VZ WAZ/VZWAZ-Nr01/VZWAZ-1997_Jan+Feb_0045.pdf

Medien

Teil von WAZ 04.01.1997

extracted text
VELBERT

W 1 07/02

FRAGE D ES TA G ES: Handel will früher schließen
Es war ein netter Vorsatz:
Machen wir die Läden doch
bis 20 Uhr auf. Das ist kun­
denfreundlich, weil das ewi­
ge Gehetz» kurs nach sechs
wegfftüt, und das bringt ArDenspteize, wen einemnaio
Stunden (Anger gearbeitet
werden muB. Doch jetzt heißt
es aus dem Einzelhandel,
einziges Ergebnis seien hö*
nere ft o r a n dsi gietcnsn Ein­
nahmen. Der neue LadenschtuB bringt nur Verlust.
Und was sagen die Kunden?

Gebetswoche
zur Versöhnung
der Christen
Zu einer Gebetswoche lädt
die Evangelische Allianz
Velbert ein. Termin: Sonn­
tag, 5. Januar bis Sonntag,
12. Januar.
Die
Aliianzgebetswoche
wurde vor 150 Jahren einge­
führt. Sie wird heute in mehr als
70 Ländern rund um den Erd­
ball veranstaltet und stellt da­
mit die am längsten bestehende
Verbindung
gleichgesinnter
Christen dar. Das Gebetspro­
gramm für 1997 wurde von der
Evangelischen Allianz in Nor­
wegen entworfen und steht un­
ter dem Motto „So ist Versöh­
nung”.
In Velbert sind folgende Ver­
anstaltungen
vorgesehen:
Sonntag, 5. Januar, Abendmahl
ab 16.30 Uhr im Gemeindehaus
Oststraße. Leitung: Gerhard
Sandrock, Am Montag, 6. Janu­
ar, hält Pastor Christopher Preis
eine Ansprache im Gemeinde­
haus an der Hofstraße.
W eiter geht es am Dienstag,
7. Januar, in der Alten Kirche.
Hier hält Pastor Walter Berchter die Ansprache. Am Mitt­
woch, 8. Januar, steht ein G e­
betsnachmittag auf dem Pro­
gramm. Beginn: 15 Uhr im G e­
meindehaus Oststraße. Weitere
Termine: Donnerstag, 9. Janu­
ar, 2 0 Uhr, Apostelkirche Wichemstraße; Freitag, 10. Janu­
ar, 20 Uhr, Friedenskirche an
der Nevigeser Straße; Samstag,
11. Januar, 20 Uhr, Kreuzkir­
che, Hardenberger Straße. Am
Sonntag, 12. Januar, bildet ein
Kindergottesdienst ab 10 Uhr
im Gemeindehaus Oststraße
den Abschluß.

Politik in Kürze
Etatentwurf Hegt aus: Der
Haushaltsentwurf 1997 liegt
vom 6. bis 17. Januar während
der Dienststunden der Stadt­
verwaltung im Rathaus (Zim­
mer 2 3 5 ,2 3 6 ,2 3 9 und 242) öf­
fentlich aus. E r kann ebenfalls
in den Bezirksverwaltungsstel­
len Neviges und Langenberg
eingesehen werden. Einwen­
dungen, über die der Rat in öf­
fentlicher Sitzung beschließt,
sind innerhalb einer Frist von
14 Tagen nach Beginn der Aus­
legung zulässig. Einwendungen
sind schriftlich oder zur Nie­
derschrift vorzubringen.

Juso-Versammlung: Die Jah ­
reshauptversammlung der Juso
AG Velbert findet am 7. Januar
in der Gaststätte „Zum Altge­
sellen”, Oststräße 35, statt (ab
20 Uhr). Besonderer Tagesord­
nungspunkt ist die Verabschie­
dung des Programms „Reform
97”. Gäste sind willkommen.

Thomas Taube, Dipiom-Ökonom: „Ich habe nur zweimal
nach 18.30 Uhr eingekauft.
Das Problem hat zwei Seiten:
Für Berufstätige wie mich, ist es
angenehm, für den Handel da­
gegen mehr Streß ohne Mehr­
einnahme. Langfristig werden
wir uns an Europa angleichen
müssen, doch zur Zeit ist
Deutschland noch nicht reif. Ei­
ne Mischung wäre zunächst
richtig: Zum Wochenende län­
ger geöffnet bleiben; am Wo­
chenanfang ist das nicht nötig."

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NUMMER 3

SAMSTAG, 4. JANUAR 1997

VELBERT

W107/3

NUMMER 3

4. JANUAR 1997

IRfJVZ

Ist der Versuch gescheitert?

Markus Groenewold, Indu­
strie-Kaufmann: „Ich habe
das Glück, daß meine Frau
nicht berufstätig ist und am Tag
einkaufen kann. Ich komme nur
ab und zu in den Genuß, die
längeren Öffnungszeiten in An­
spruch nehmen zu können.
Grundsätzlich bin ich für länge­
re Öffnungszeiten, und beson­
ders vor Weihnachten war das
für mich sehr günstig. Der
Grundgedanke war doch, Ar­
beitsplätze zu schaffen. Wenn
das gelingt, bin ich dafür.”

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À

L

Torsten Wellmann, Student:
„Sicherlich ist es angenehm für
die Kunden, wenn sie sich
abends mehr Zeit lassen kön­
nen. Doch für den Handel und
die Beschäftigten bringen län­
gere Öffnungszeiten nur Nach­
teile. Es werden keine neuen
Arbeitsplätze geschaffen, denn
der Handel hat keine Mehrein­
nahmen und kann somit auch
keine neue Arbeitskräfte finan­
zieren. Aus wirtschaftlichen
Gründen, wird man wohl wie­
der früher schließen müssen."

a P g Iz k

Angebote
des Jahres...

Bisam Paletots, geschoren,
in diversen Modefarben, super­
leicht, warm und weich

Zum Jubiläum wird das
Tanzbein geschwungen

2&*r,- 2950,Western-Grisfuchs Paletots,
sportives Design, idéal für den
Wintersport

Zwanzig Jahre Zweckverband der VHS
Zwei Jahrzehnte Zweck­
verband der VHS Velbert/
Heiligenhaus — Grund die
Tanzbeinchen zu schwin­
gen. Mit einem Neujahrs­
ball wird der Geburtstag
am Samstag, dem 11. Ja­
nuar ab 19 Uhr in der Aula
des Immanuel-Kant-Gymnasiums kräftig gefeiert.
Es war der 31. Juli 1974, als
der Landtag per Gesetz den
Kommunen mit mehr als
40 000 Einwohnern die Pflicht
auferlegte, sich um die W eiter­
bildung zu kümmern. Dadurch
wurde der Zusammenschluß
der Volkshochschulen Velbert
und Heiligenhaus notwendig.
Vier Monate später trat der
Zweckverband der VHS Vel-

bert/Heiligenhaus zusammen
und wählte Bürgermeister
Heinz Schemken zum Vorsit­
zenden. 25 684 Unterrichts­
stunden umfaßte das damalige
Programm.
Heute planen fünf Mitarbei­
ter-V H S-L eiter Jürgen Schöps

Weiterbildung auch
auf Bestellung
und Horst-Dieter Welfonder
sowie Heike Beldig, Hermann
Flaßpöhler und Andre Schnei­
der - jährlich etwa 2 2 000 Ver­
anstaltungsstunden.
Dieses
Kontingent, so Schöps, soll
auch in den nächsten Jahren
beibehalteri werden. Nach dem
Motto „Weiterbildung auf Be­

stellung” werden bereits seit
1984 Veranstaltungen einge­
richtet die zusätzlich zum An­
gebot m der Bevölkerung ge­
wünscht werden.
Das 20jährige Bestehen des
Zweckverbandes ist am 11. Ja­
nuar der Anlaß für den VHSNeujahrsball. Nach der Festan­
sprache
des Vorsitzenden
Heinz Schemken stehen beson­
ders Tanzdarbietungen aus
dem Angebot der VHS auf dem
Programm: Vom Mitmachtanz
Merengue über klassischen
Bauchtanz bis hin zum griechi­
schen Volkstanz wird alles ge­
boten. Ebenfalls vertreten sind
die Drittplazierten der deut­
schen Rangliste der Tanzprofis
Pamela Jung und Roman Frieling. Schwingt das Tanzbein!

3250,-

Seit 50 Jahren
hinter der
Ladentheke
Manuel und Sarah Calenberg und Benedict Marchelek (v. I. n. r.).

Till & Obel sind tür die mei­
sten ein Begriff: Ihre Spaß-Single „Weil ich der Kanzler bin”
schaffte es schon Jahre vor den
„Doofen” in die Hitparade und
die einmalige „Till & ObelShow” sorgte bei RTL bereits
1992 für jede Menge Spaß zwi­
schen der Werbung. Im Okto­
ber dieses Jahres stellten Till
Hoheneder und Obel Obering
dann nach zehn Jahren Büh­
nen- und Flimmerkistenda­
seins fest: „Uns kann keiner”.
Und so heißt dann auch das
neue Programm der wohl er­
folgreichsten Band Westfalens.
„Uns kann keiner.” ist eine Mi­
schung aus Komik, Musik, Par­
odie und Satire. „Ein Mords­
spaß für die ganze Familie”m
hewißt es in der Ankündigung.
W enn’s so mörderisch abgeht,
dann sollten die lieben Kleinen
doch besser zuhause bleiben.
Übrigens werden auch viele der
ganz großen Stars ins Forum
kommen: Tina Turner, Udo

waz-Bild: Detlev Kreimeier

Drei Könige sind jetzt
wieder unterwegs

Wem nach den Lachsalven
und Spaßvögeln des Sylve­
ster-Fernsehprogramms
das Lachen noch nicht ver­
gangen ist, der sollte Till &
Obel auf keinen Fall ver­
passen. Die WAZ bringt die
Comedytruppe (B ild ) am 9.
Januar ins Forum.

Sternsinger sammeln für Kinder in Ecuador
"Pascasca - Offene Türen,
dam it Kinder heute Leben
können’Mst das Motto der
diesjährigen Sternsinger­
aktion. Auf offene Türen
hoffen auch die 18 Stern­
singer der Gemeinde St.
Paulus, die an diesem Wo­
chenende von Tür zu Tür
ziehen.

Lindenberg, Helmut Kohl und
der Dieter, der Thomas H e ck ...
Daß die Parodien mittlerweile
perfekter sind als die Echten,
kann aber nur ein Gerücht sein.
Unvergessen bleibt da der Till &
Obel-Klassiker „We are the
world”. Michael Jackson würde
vor Neid erblasssen, wenn er
nur könnte.
Die Jungs aus Hamm wollen
sich in ihrer Show die dringli-

chen Fragen des ausgehenden
Jahrhunderts widmen: Muß T i­
na Turner ins Altersheim?
Kann Herr Kohl unser aller
Boot vorm Untergang bewah­
ren? Das klingt nach allerlei
Schwachsinn, doch die „Gue­
rillas der Unterhaltungsbran­
che” (Eigenwerbung) mixen
Immovisation,
Spontaneität
und ihren westfälischen Mut­
terwitz.
mars

Mit Liedern und Texten wol­
len die Kinder - natürlich als die
Heiligen drei Könige verkleidet
- den Menschen die Botschaft
von der Geburt Jesu Christi ver­
künden. Dabei stehen Samstag
und Sonntag jeweils bis zu 30
Adressen auf ihrem Programm.
„Bei uns tragen sich die Fami­
lien, die den Besuch wünschen,
vorher in eine Liste ein. Da­
durch ersparen wir den Kin­
dern unerfreuliche Erfahrun­
gen”, berichtet Irene W ollmann, eine der erwachsenen
Begleiterinnen.
Julia (11) ist dieses Jahr zum
fünften Mal dabei und hatte bis-

her nur positive Erlebnisse
beim Stemsingen: „Die meisten
Leute sind sehr nett zu uns und
geben uns außer den Spenden
für Adveniat auch massenweise
Süßigkeiten. Die teilen wir
dann am Ende unter uns auf”,
berichtet sie.
Bevor es ernst wird, proben
die Kinder noch einmal die Lie­
der und verteilen schon einmal

Menschen
unter uns
die Rollen der drei Könige und
des Stemträgers untereinander.
Dabei werden noch letzte Ä n­
derungen in der Gruppenzu­
sammensetzung
vorgenom­
men. Außerdem erkärt ihnen
eine der Betreuerinnen, wofür
dieses Jahr gesammelt wird:
„Das ist die kleine Carmen, die
ist ganz, ganz arm. Deshalb
brauchen sie un4 die vielen an­
deren armen Kinder in Ecuador
unsere Hilfe”.

Mit der Aktion Dreikönigssingen wollen die Stemsinger
aber auch deutlich machen:
Spenden allein genügt nicht.
„Damit Kinder heute leben
können”, müssen wir alle aktiv
werden.
Bei der Probe werden auch
die erwachsenen Begleiter mit
allem Nötigen ausgerüstet: In­
formationsblättchen von Adveniat, Liederzettel und vorge­
druckte Aufkleber mit dem Se­
gen. Diese Aufkleber gibt es seit
vier oder fünf Jahren. „Denn
viele moderne Haustüren sind
aus Aluminium, Glas oder ir­
gendwelchen Kunststoffen. Da
hält die gute alte Kreide dann
nicht”, erklärt Irene Wollmann.
Sie ist, wie auch die anderen
Begleiter und viele der Kinder,
Mitglied des Liturgiekreises
von St. Paulus. „Wir organisie­
ren nicht nur das alljährliche
Stemsingen, sondern gestalten
auch die Kindermessen ”, sagt
sie, bevor sie mit ihrer Flöte das
nächste Lied anstimmt.
tp

Tips & Treffs - was, wann, wo, am Wochenende in Velbert?
Notdienste_______



Arzt: Von Samstag, 8 Uhr, bis

Finanzierungsmodelle:
Der
FDP-Ortsverband Velbert hat
den Rat aufgefordert, alternati­
ve
Finanzierungsmodelle
(Contracting) für Heizungs-,
Belüftungs- und Beleuchtgungsanlagen auf ihre Anwen­
dungsmöglichkeit bei größeren
städtischen Gebäuden zu prü­
fen und gegebenenfalls Schritte
zu ihrer Durchführung einzu­
leiten. Die Energieagentur NW
in Wuppertal habe entspre­
chende Modelle entwickelt, er­
läuterte der Ortsvorsitzende
J. Manfred Kleinbeckes, die in
einigen Städten bereits erfolg­
reich verwirklicht würden.

Montag, 8 Uhr unter ® 02102/
109-033.

Zentr. Klnderärztl. Notfall­
praxis im Klinikum: Notfall­
sprechstunden Samstag und
Sonntag jeweils 10 -12 und 16 21 Uhr, immer 02102/109 087;
während der Sprechzeiten
auch ® 02 0 51 /® 9 82 1515.

Zahnarzt: Der für den Not­
dienst eingeteilte Zahnarzt ist
Samstag und Sonntag von 10
bis 12 Uhr in seiner Praxis als
auch telefonisch zu erreichen.
Name und Telefonnummer

sind u n te r® 02051/5 142? so - nummer 02102/ 22 2 22 zu er­
wie bei der Polizei ( ® 0 20 51 /' fragen.
31 10) und auch bei der Feuer­
Krankentransport:® 19 2 22.
wehr (® 02051/31 70) zu erfra­
Störungsdienst der Stadtwer­
gen.
ke: Rund um die Uhr zu errei­
Apotheke (Der Notdienst chen unter der Telefonnummer
wechselt morgens um 9 Uhr).
(02051) 98 82 00.
Samstag: Engel-Apotheke Vel­
bert, Friedrichstr. 103, ®
02051/52230; Sonntag: Ei­
chendorff-Apotheke,
HeiliMett­
genh. Straße 35, ® 02051/ Frauenhaus Kreis
mann: ständiger Notruf: ®
63582.
02104 / 92 22 20.
Augenarzt: Zu erfragen täglich
unter der Telefonnummer Cafe intakt, Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
02102/109-098.
Danziger Platz 11: Samstag
Tierarzt: Unter der Telefon­ von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Rat & Hilfe

Nerz jacken, Dem i-Buff oder
Scanblack, SAGA-Qualität,
klassisch gearbeitet

Winter verzaubert die Landschaft mit Schnee
So langsam gewöhnt man sich
an Bilder, die der Winter uns präsentiert. Schneelandschaften wie hier rund um das Klinikum

ln rot-weißen Gewändern kommen sie daher, die Heiligen drei Könige aus der Gemeinde St. Paulus:

„Uns kann
keiner”

*

Vereine
Johanniter-Unfallhllfe:
Samstag, 8.30 Uhr Lebensret­
tende Sofortmaßnahmen für
Führerscheinbewerber, Nord­
straße 25. Sehtest für Führer­
scheinbewerber möglich.

Niederbergi8che Funkfreun­
de: Sonntag um 10 Uhr CBFunkertreffen, Gaststätte Zum
Bären, Hohenzollemstraße.

Da ist was los
Samstag: Wanderung mit Ein­
kehr des Sauerl. Gebirgsvereins. Treffpunkt 13.30 Uhr an
der Saubrücke, 19 Uhr.

Badezeiten

Ev. Kirchengem. Dalbecksbaum

Parkbad: Das Hallenbad ist

Apostelkirche: So: 10 Uhr Kupatz; Erlöserkirche: So: 10 Uhr
Klosterkötter (A)
Ev.-meth. Kirche: So: 10 Uhr.

am Samstag in der Zeit von 8
bis 17 Uhr und am Sonntag in
der Zeit von 8 bis 13 Uhr geöff­
net.

Gottesdienste
Ev. Kirchengern. Velbert
Alte Kirche: Sa: 18.15, So: 11
Uhr Denkaus (A); Friedenskir­
che: So: 10.45 Flaig. Johan­
neskirche: So: 10.45 Uhr Anhuef GD für Große und Kleine
(T).
Markuskirche: So: 9.30 Uhr
Flaig Thomaskirche: So: 9.30
Uhr Schatz.

Kath. Pfarrgemeinden
Messen
S t Marien: Sa: 17, So: 10.

Ein Gläschen Sekt fü r den
Senior-Chef: Buchhändler
Horst Haaf (73) feierte jetzt
sein 50. Berufsjubiläum.
Nach der Freilassung aus
englischer
Kriegsgefangen­
schaft kehrte Haaf ins heimi­
sche Velbert zurück und unter­
schrieb 1947 im Hause Löhrin
der Bahnhofstraße gleich zwei
Ausbildungsverträge. Die Lehr­
zeit des angehenden Buch­
händlers und Buchbinders wur­
de durch den tragischen Tod
von Inhaber Wilhelm Löhr, der
einem Verbrechen zum Opfer
fiel, auf dramatische Weise un­
terbrochen. Haaf führte die Ge­
schäfte mit seiner späteren Ehe­
frau Gerda, der Tochter Löhrs,
weiter, absolvierte beide Leh­
ren erfolgreich - und baute die
Buchhandlung zu einem florie­
renden Unternehmen aus.
Auch heute noch - mit 73 Jahren
- steht Haaf jeden Tag in der
„Buchhandlung”, die mittler­
weile von Sohn Andreas ge­
führt wird.
Daß Horst Haaf, Vater von
drei erwachsenen Kindern und
leidenschaftlicher Hobbyseg­
ler, sich außerdem noch als
Vorsitzender der Velberter
Werbegemeinschaft engagiert,
hat m it Tugenden zu tun, die er
als Leitmotiv seines Lieb­
lingsautors Siegfried Lenz aus­
gemacht hat: „Pflichtbewußt­
sein und der Einsatz für andere ich versuche stets, anderen ge­
nau das vorzuleben”. Auch als
Geschäftsmann: „Der Kunde
soll zufrieden sein. Das ist für
mich oberstes Gebot. Und dafür
darf einem nichts zu lästig sein.”

Niederberg-werden auch in den
kommenden Tagen die Szenerie beherrschen. Für den Spaziergänger ein sdjöner Anblick.

Weniger erfreut sind die Autofahrer, nachdem auch gestern
um die Mittagszeit erneut
Schneefälle niedergingen. Die

3750,-

Nutria Mäntel, leicht und
samtig, verschiedene Modelle

Der karnevalistische
Kalender ist komplett

pwr,- 3900,-

„Große Velberter” führt den Sitzungsreigen an

¿$0#- 5500,-

Den Auftakt im Sitzungs­
reigen der Karnevalssessi­
on markiert am Samstag,
11. Januar, die „K. G. Gro­
ße Velberter” , die im Fo­
rum zum traditionellen
„Bösen-Buben-Ball” bittet.
Nach dem Ausflug nach Mal­
lorca vom vergangenen Jahr
soll nun wieder die traditionelle
Kostümveranstaltung - aller­
dings ohne Kostümzwang - für
den richtigen Start in die recht
kurze jecke Saison sorgen. Die
..Team-Band” aus Wuppertal
spielt zum Tanz auf. Im Rah­
menprogramm wollen u. a.
„Parodie-Agogo” - 16 Frauen

parodieren bekannte Schlager­
stars - , ferner die Stimmungs­
sängerin „Ina" sowie die Tanz­
garde der „K. G . Grun-WeißLangenhorst” und die „Schloß­
stadt-Sänger” für Stimmung
sorgen. Unter den Klängen des
„1. Nevigeser Fanfarencorps”
werden zudem das amtierende
Stadtprinzenpaar sowie das
Kinderprinzenpaar in den Saal
einziehen. Der Kartenvorver­
kauf (25 DM) läuft bereits. Ver­
anstaltungsbeginn ist um 19.49
Uhr, Einlaß ab 19 Uhr.
Mittlerweile hat der Festaus­
schuß Velberter Karneval auch
den karnevalistischen V eran­
staltungskalender
komplet­

tiert. Er umfaßt—die K. G. Gro­
ße Velberter inbegriffen — ins­
gesamt 18 Termine.
Januar: 18., KG Boum hau1
Pool, Stadthalle Neviges, 20
Uhr, Prunksitzung; 25., KG Negerköpp, Aula Birth, 19.11 Uhr,
Prunksitzung; 25., KG GrünWeiß-Langenhorst,
Forum,
19.11 Uhr, Prunksitzung; 30.,
KG Nordstadtgießer, Forum,
19.49 Uhr, Prunksitzung.
F e b ru a r 1., KG Blau-WeißVelbert, Forum, 19.11 Uhr,
Prunksitzung; 2., KG Fidelitas,
Flora, 11 Uhr, Herrensitzung;
5., KG Urgemütlich, Forum, 16
Uhr, Seniorensitzung; 6., KG
Boum haul Pool, Forum, 19
Uhr, Damensitzung; 8., KG Ur­
gemütlich, Forum, 19.11 Uhr,
Prunksitzung; 9., BV Tönishei­
de, Kirchplatz Tönisheide, 11
Uhr, karnevalistisches Treiben;
9., KG Negerköpp, Aula Birth,
14.30 Uhr, Kinderkameval; 9.,
KG Grün-Weiß-Langenhorst,
Bolzplatz Langenhorst, Hahneköppen - 1 8 Uhr im Gemein­
dehaus Königsabend; 10., KG
Zylinderköpp, Tönisheide, 13
Uhr, Rosenmontagszug in Tö­
nisheide - 13.11 Uhr auf dem
Kirchplatz karnevalistisches
Treiben; 10., Festausschuß Vel­
berter Karneval, Fußgängerzo­
ne Friedrichstraße, 14.11 Uhr,
Rosenmontagszug in Velbert 15.30 Uhr Prinzenball in der
Flora (Angaben ohne Gewähr).

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Mark kamen in
Sammeldosen

VELBERT
Straße 160.42551 VetoetT.Heifigenhaus:Jahn­
straße 1.42579 He*genhaus.
Drude Druckhaus WAZ GmbH & Co Betriebs
KG. Fnedhchstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartaisende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich bis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge-

11.15,15.15 Uhr (ital.).
St. Joseph: Sa: 18.30, So: 10
(span.), 11.15 Uhr.

S t Paulus: Sa: 18.30. So: 8.
10, 11.15, 13 (kroat.). 18.30
Uhr.

S t Don Bosco: Sa: 17.15, So:
9.15, 9.30 (Klinikum), 10.30
Uhr.

p tr

Straßenverhältnisse haben sich
keineswegs verbessert und vor­
sichtige Fahrweise hieß das GebotderStunde. vyaz-Bild: D.K.

Sie laden ein: Der Vorsitzende der K. G. Große Velberter Hermann
Vieten (li.) und Sitzungspräsident Michael Schmidt. waz-Bild: Vogler

Ein positives Echo hat bei
den Velberter Bürgern die Stra­
ßensammlung „Brot statt Böl­
ler” gefunden. Sie war - wie be­
richtet - von der Evangelischmethodistischen Kirche durch­
geführt worden. Das Ergebnis:
15 Gemeindemitglieder, die an
drei Vormittagen in der Velber­
ter Innenstadt um Spenden ba­
ten, brachten die stolze Summe
von 2.227,63 DM zusammen.
Dieser Betrag wurde umgehend
auf das Konto „Brot für die
Welt” überwiesen.

M arkt 6

Essen