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Teil von VZ 07.01.1962

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y. MFA

MRA

■—--- ------ «-----------Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

------ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

SAMSTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

27. JANUAR 19S2

SAMSTAG

RtSHWMRWS Ein religiöser Versuch mit Schlagermusik Wer hat Verkehrswünsche?

Heiligenhaus, (t) Die einzelnen Ver.
kehrsgesellschaften sind jetzt schon
mit den Vorbereitungen für denSom.
merfahrplan beschäftigt, der Ende Mai
Heiligenhaus, (t) Am morgigen Sonn­
in Kraft treten wird. Sollten irgendHeiligenhaus, (t) Für viele Jugendliche ist der Schlager zu einem Leit­
welche Wünsche seitens der Bevölketag vollendet unsere Mitbürgerin Frau bild geworden. Das wissen zur Genüge die Erzieher und Pädagogen. Und auch die terieller Natur ein. Eins bleibe jedoch
dasselbe:
das
Fehlen
des
Glücks!
Die
rung vorliegen, müßten solche in den
Lydia Steinkühler geb. Karrenberg, Ber­ Kirche macht sich Gedanken, In der vergangenen Woche war es Pastor Engels Frage sei nur die, ob wir uns aus dem
nächsten 14 Tagen beim Städtischen
gische Straße 14. ihr 76. Lebensjahr. Am von der Friedenskirche am Wassermangel, der seinen kühnen Entschluß wahr­ Ghetto der Träume herausholen lassen
Verkehrsamt gemeldet werden. Ein
Bürger schreibt uns hierzu:
Montag wird unser Mitbürger Karl Pie- machte, einen sogenannten „Schlager-Jugendgottesdienst“ abzuhalten, um ein­ und in die Wirklichkeit treten. Aber die­
mal »esizusienen,
festzustellen, wie
wie aie
die Jugend
Jugend reagiert.
reagiert. ürsnrünglidi
Ursnrünglich war die Alte Kirche dazu ser Schlager mache auch eine gültige
n
ccwri«/. 1 ¿O
„Im allgemeinen ist Wert darauf zu
p o.a. Sudrmg 149 wohnhaft, 77 Jahre ause
rsehen,
aber es hatte
hatte viele
viele Stimmen
Stimmen gegeben,
gegeben, die
die sich dagegen gewehrt ha--------«.— -w.
legen, daß seit Jahren bestehende und
Aussage deutlich, daß das wahre Glück
alt. Ihr 75. Lebensjahr vollendet am Mon- ben, daß Schlagermusik in diesem Gotteshaus erklinge.
bewährte Fahrpläne nicht geändert
nur mit Gott gefunden werden kann. So
tag unsere Mitbürgerin Frau Adele Kuhs
$<, fand dieser Versuch im großen Schiuß heißt; ,O Mensch nütz di« Zeit, klang es machtvoll durch den Saal:
werden. Das schließt nicht aus, daß
Korrekturen sich als notwendig er­
geb. Schnitzler, Velberter Straße 150. Die Saal des Gemeindehauses statt, der über- deine Jahre vergehn und du wirst einst „Doch da holt Er für sie die Sonne aus
weisen können. Für die in Heiligen­
trug
sie empor zu den
ZRW übermittelt zum Geburtstag herz- füllt war, zumal viele Jugendliche aus vor ihm stehn." Dann sprach Pastor En- dem Meer
v. und
7—i ”
“t~ T
haus
am Höseler Platz endenden Om­
gpls das Eingangsgebet, in dem tür die alllirh. Glüdtwünsdie.
KÄ“ W“'° ""d
nibusse der Deutschen Bundespost
täglichen Dinge, die der Jugend so Wirklichkeit. Und es tanzten die Boote
Velbert-Heiligenhaus ist bereits allselbstverständlich sind, dem Herrn ge­ im Licht. Nur, im Saal, am Kai der Ver­
gemein festgelegt, daß sämtliche
gebeten worden sei, zu erklären, daß dankt wurde, sogar für die Zahnpasta, gangenheit, da sah man die Sonne nicht."
Wagen bis zum Werkerwald durch­
Refrain: Im Wartesaal zum großen
für das Glas Bier, das den Durst gelöscht,
Evgl. Gemeinde Heiligenhaus. So. Alta j!“e, Ver"?,,*"U™. "jSLJl’
fahren. Das bedingt allerdings für
Glück
da
warten
viele,
viele
Leute.
/
Die
für
den
Händedruck,
für
ein
freundliches
Kirche: 10: Gd. P. Götz, 11.15 Kgd. Frie- dle"‘t™ 0 •'*'”, h “b e'D e!d alb.T’
diese Wagen einige Fahrplanänderunseit gestern auf das Glück von
denskirdia: 9.30: Gd. P. Engels, 10.45: au* ke,"m Talar und man hab. sich Lächeln, für das Dach über dem Kopf, warten
gen, da nach dem bisherigen Plan
morgen und leben mit Wünschen von
Kttd. Hetterscheidt (Tersteegen-Haus): 9:
dw Klld"‘
? •1?“> für das Licht, für die Liebe der Mutter
die Wartezeit am Höseler Platz zu
Cd P. Weber, 10.15: Kgd. Isenbügel neutralen Raum zus.mmengeiurrfen.Aber und ihre stille Gegenwart, für die Zeit, übermorgen und vergessen, es ist ja = kurz war und nicht erlaubte, bis zum
noch heute. ! Ach die armen, armen
die
der
Herr
uns
geschenkt,
für
das
Le= Werkerwald durchzufahren.
W?ter’<^M5bKajShto!l2010Khd12ihor’ d‘e”e°Wehe Gott\°u" dienen ünd"dur<h ben, für die Gnade und Mr'das Dasein. Leute!“
Gemeindehaus Luka“ 20: KantoSl, Frie; G°« 'J““ “ >"«“■ So ungewöhnlich
„nsir'Gehet
Nach einem zweiten Gebet, das Pastor
Engels sprach, folgte abschließend der gend innerlich reagiert hat. Ein zweiter
denskirche. Kohl. Mi. 19.30: Hellerkrels ’»<* <•■«=’ Y?""*
i„ Emö?anu niiuS
Schlager „Aimé Duval" in französischer Versuch wird ergeben, ob sich diese Art
Alte Kirche. Sakristei, P. Weber, 20: Ge- “>• ‘° ungewöhnlich ser auch das Gebet, m Empiang nimmt.
des Bemühens um der Jugend willen
melndehaus. Bibelbosprechstunde, P.Götz. d’’
Raut”™ anjepaBt sei und man
Dreimal erklang der Schlager von Wal- Sprache.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie die Ju- wirklich lohnt.
Fr. 20: Helferkreis Friedenskirche, Pasto- solle daran denken, daß auch em solches fer Andreas Schwarz..Im Wartesaal zum
rat Beethovenstr. 36, P. Engels.
Gebet an den Thron Gottes gelange.
großen Glück", den Pastor Engels in
v
J C.
in war
Mitjmdem
von
Bendix
kommentierte.
Kath. Gemeinde
St. CbuHK
tbertus U
Heilt^J1fSchlager
angi
vorRalf
afler
zejt( „Es
¿je einer
SUcht Ansprache
des Menschen
nach Glück Die
sei Sehnschon
nUSin T0
7
Erde W8r
Und leer’ da Sprarfl ** aM’ neU Sei in dieSenl Sdlla9er der Ge’
j ' .Sr Ja, p u?’ ?
8SS8 7‘4S‘ Herr, es werde nun Licht und er schuf danke an den Wartesaal. Man könne den
Die Shaw-Komödie im „Kronentheater“ aufgeführt
14.30: Kinaerienre, 1°: Anaaait.
das Land, das Meer und die Bäume und Menschen nicht abstempeln und ihn inHeiligenhaus, (ls<h) Das Schauspiel Remscheid führte am Donnerstag vor
St. Ludgerus Heiligenhaus. So. Hl. Mes- Blumen und alles, was lebt; die Erde nerlich in einem Wartesaal abstellen. Der
vollbesetztem Hause (.Kronentheater") die Komödie von Bernard Shaw .Hel­
sen 8 und 10 Uhr.
ward so schön", begann es, wo es zum Schlager lade zu falschen Träumen ma>
den“ auf. Das zum großen Teil (erfreulicherweise) Jugendliche Publikum spendete
den Leistungen des bekannten westdeutschen Tourneetheaters großen BeifalL
aa

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Man kann alIerdings darüber geteilter (Louka) und Aloys Roggenbuck (Nicola)
spielten hervorragend Komödie, bei der
auch dramatische Züge ihre Geltung fan­
WSWWWSiWW
gespielt werden soll. Die Inszenierung in den, insbesondere aber der geistvoll bei­
ßende Witz die Szene beherrschte. Elke
Wirt und Gast contra Polizisten - Verhandlung wurde vertagt
SÄHÄ
Vollstedt (Raina) schwankte zwischen
Heiligenhaus, (d) Sicherlich sind die Vorgänge, die jetzt in der Verhand­ wieder zu uugebührlldre» Äußerungen
¿“f,J-ke°Unw7hr”hi’’oder“- Komödie und Schwank, fand sich aber
lung vor dem Velberter Einzelrichter zur Sprache kamen, äußerst häßlich, wenn gekommen,
zuletzt
doch in ihrer nicht leichten Komö­
aekonunen. wenn etwa
«Iw. einer der Gäste
O.»e sjgen
ob„w,be„e
nicht geradezu bedenklich. Das soll ohne Parteinahme für Kläger oder Beklagte
dienrolle sicher ein. Mundt selbst spielte
erwidert habe: »Ich muß meinen Vater
gesagt sein. Es dürfte unter Erwachsenen nicht zu Schlägereien solchen Aus­ fragen, der ist aber schon 23 Jahre tot!" Komik die Lachmuskeln der Zuschauer Petkoff als Schwankfigur. Zu nennen
maßes kommen. Nicht einmal der Alkohol, der sonst bei tätlichen Auseinander­ Dann habe er, der Polizist, den Stuhl des reizte. Wurde die Regie in solchen Zu­ wäre noch Rainer Luxem in der Charge
und
setzungen eine entscheidende Rolle spielt, konnte diesmal zur Erklärung der wann naoe er, aer Fonzist, aen btuhl des sammenhängen den Vorstellungen des des
des russischen
russischen Offiziers.
Offiziers. Im
Im großen
großen und
Ausschreitungen dienen. Die beteiligten Angeklagten hatten nur mäßig getrunken Gastes yreggezogen. Aber der Gast habe Autors gerecht? Wir wissen, daß es ganzen wurde die Shaw-Tendenz wirS!ch am Tisch festgehalten und sei dann Shaw nidlt unbedintJt auf eine sach- und kungsvoll deutlich: Das, was allgemein
und die beiden Polizisten waren ohnehin nüchtern. Es spielte sich also keine
durch
eigene
Schuld
hingefallen.
Vor
handlungsmäßige
Atmosphäre
ankam.
als
Heldisch

stellvertretend
für
alles
Rausditat, sondern ein echtes Handgemenge zwischen Polizei und Bürgern im
allem sei es völlig falsch, daß der Wirt Wir wjssen
daß der —
m,t -------nadelspitfalsche Pathetische

gefeiert wird,
wird, ist
Zentrum der Stadt ab.
—aber,
---- , —
e.. falsche
— 3gefeiert
ohne Anlaß angegriffen
anqeonffen worden sei. Der —
—Pathetische
.........................
--- --- - - ist
zen Pointen arbeitende irische Skeptiker nur Tünche, die über den Wirklichkeiten
Die Gerichtsverhandlung begann mit
Nun sei er in den Streifenwagen der Beamte habe sich gegen dessen Tätlich­
dem Verhör der beiden Angeklagten. Der Polizei gezerrt werden. Man habe ihn so keiten wehren müssen. Nachdem er den Esprit verlangte, Esprit nicht nur durch des Lebens geschmiert wurde. Fällt sie
erste, ein Heiligenhauser Gaststätten­ über die Straße geschleift, daß er Hose Wirt durch einen Boxhieb abgeschüttelt das Wort, sondern auch durch die ihm, ab, bleibt ein klägliches Etwas, über das
bestensfalls lachen
kann,
falls es
pächter namens Edmund, sagte aus, er und Schuhe verloren habe. Da man ihm habe, sei der Gast auf ihn eingedrungen. dem Worte, angemessene Aktion. Wird man
_ _______________
______
________
nicht durch
durchUebergeorddie Anerhabe am 4, September 1931 nachts in sei­ nicht gesagt habe, daß er lediglich zur Diesen habe er in einen Nebanraum ge- sie ini Urkomische, ja sogar ins leicht Kenntnis
des das
demEchte,
Menschen
nem Lokal mit drei Gästen nach Mitter­ Feststellung seines Blutalkohols mitge­ drangt, bis der Kollege ihn zur Wache
"•
net#n, der Schwäche gegenüber
nacht beim Knobelspiel gesessen. Kurz nommen werden sollte, habe er die Fest­ abführte. Eine persönliche Gefährdung
Schicksalhaften, abgelöst wird. Weldsem
nach der Polizeistunde sei ein Polizist an nahme als Unrecht empfunden und sich habe er dann sehen müssen, daß der werden. Man lacnt uoer gas benwanK hejßt einJaA seine kleinen pflichten im
der Haustür erschienen und habe den beim Einsteigen gewehrt. Der Ange­ Wirt ein Bierglas zerschlagen habe, um hafte und weniger oder gar nicht über Alltag erfüllen. Das wäre auch, vielleicht
Kellner zur Schließung des Lokals aufge­ klagte hatte einen Alkoholspiegel von mit* dem Stumpf, der scharfe * Splitter die Pointe.
ärfer deutlich
TÄrTTZr"'
7noch
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sdlärfer
deutlich geworden,
geworden, wenn
wenn
fordert, sich dann aber mit der Bemer­ 1,08 Promille.
Waff?
lhlJ 1°
Nun war es ln Heiligenhaus nicht so, Intendant M
Mund
’ szugehen. Abun-d hauptsächlich im dritkung entfernt: „Laßt die Knobelei nicht
Der ebenfalls an der Schlägerei betei­
als
hätten
sidl
al,e
Darsteller
in
einer
fen
Akt
einige
Striche
zur
Stjaffung anStraffung
zu lange dauern!" In dieser Aeußerung ligte Gast, der mit dem Wirt auf der
G j °011
d P jke Schwankrolle gefühlt. Im Gegenteil: gebracht hätte. Die Bühnenbilder fWilly
habe er, der Angeklagte, eine stillschwei­ Anklagebank saß, sagte aus: »Die Dar­
BIanca Blacha (Kath«in®). Günter Stell- Fiüs-Schulte) und Kostüme (Hildegard
gende Duldung des geplanten letzten stellung des Wirtes ist der Wahrheit ge­ «i Hnr» d
l9 h llf H E ma*er (Sergius), vor allem Heiner Red- Schmidt-Blaeker) gaben der Aufführung
Spiels gesehen, Alkohol sei nicht mehr mäß." Auch er berichtete, daß er ohne Geradezu ^id.™tüSS’h.te .kb der d'm’nn
Elisabeth Herrmann dod. no* ein angenehm warmes Klima.
ausgegeben worden.
»uu u=ui
Anlaß von
dem rviMoicn
Polizisten uigegruien
angegriffen
Um 1.40 Uhr hätten zwei Polizisten und zur Seite gedrängt worden sei. Der Angeklagte verhalten, als man ihn in
das Lokal kontrolliert und unverzüglich Polizeimeister habe seinen Kameraden den Peterwagen bringen wollte. Nur mit
d:e Personalien der Anwesenden ver- beauftragt, ihn, den Gast, zu Fuß mit zur Hilfe eines inzwischen telefonisch ver­
langt. Man hätte dieser Aufforderung Wache zu nehmen. Das sei auch gesche- ständigten weiteren Beamten sei es mög­
Heiligenhaus. (t)
Konfirmation Gemeindehauses an der Schulstraße um
... Da
-die
.......................
überHÄ
die ’Straße
zu
Folie geleistet, troUdem hebe einer der hen Widerstand hätte er nicht geleistet. lich gewesen,
lhm ihn ¿7
üb'e'r'dem
in diesem Jahr so früh stattfindet und 15 Uhr Frau Haide-Backhaus zu allen
Beamten einem Gast den Stuhl weggeNach dieser Einlasung der beiden AnTU trmizpn
Frauenhilfskreisen über das Thema „Er­
zogen, so daß er zu Boden gefallen sei. geklagten kam der Polizist zu Wort. Er Rücken zu kreuzen, den Kopf nach unten zwar die erste schon am 11. März, muß­ fahrungen in vielen hundert Gefängnis­
Weise in ten die Konfirmandenprüfungen auch sen". Um 20 Uhr steht das Thema „Die
Als er, der Wirt, «ich solche Behandlung sagte etwa aus: In der erwähnten Nacht zu
. drücken
w " und ihn auf diese
'
dementsprechend
früher gelegt werden.
mit der Bemerkung verbeten habe, das hätten sich um 1.27 Uhr noch drei Gäste
9
'
ulv
rruiung aer noniirn
Mutter
und ihre heranwachsenden Kin­
Die Prüfung
der Konfirmanden
von Pagehe doch wohl zu weit, habe er von im Lokal befunden, die es noch um 2 Uhr
Als der Verteidiger den Beamten frag- stör
Grewel
z-.----- . ..findet
. . heute, um je uhr, in der“ auf dem Programm. Hierzu sind alle
ihm Polizisten ZW8
"- daß
idlt verlassen
oä ’dw Alten^kÄe
dem
zweilfHi
Hiebe erhalte
erhalten,
daß "nicht
verlassen hätten.
hätten. Die
Die Zeitangabe
Zeitangabe te,
te, ob
ob er
er den
den Wirt
Wirt airfder
auf der“streße
Straße ¿noch
................
Mütter- und Abendkreise eingeladen.
____
______
statt.
Am
Sonntag
ist
ihm das Blut zum Mund herausgelaufen
herausaelaufen der Angeklagten
Anneklantpn sei
«Pi also
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aer
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Aijcne
bereits zu be- geschlagen habe, verneinte der Polizist,
Darüber hinaus sind auch alle Frauen
um 16
und er ohnmächtig zu Boden gefallen sei. richtigen. Um 2.15 Uhr habe er die Gast- Der Verteidiger hielt ihm vor, daß ver- aen
vc Uhr die Prüfung der Konfirman­
den von Pastor Engels in der Friedens- eingeladen, die daran interessiert sind.
Als er an der Theke wieder zu sich ge- stube betreten und Feierabend geboten, schiedene Leute aus ihren Wohnungen kirche.
Schwerer Sachschaden
kommen sei, habe er erneut Hiebe auf den Man habe aber überhaupt nicht auf seine ihm zugerufen hätten, er solle den wehrHeiligenhaus. Am Freitag stießen auf
Kopf erhalten. Er habe ein zerbrochenes Aufforderung reagiert, vielmehr habe losen Mann doch nicht schlagen. Der Poder Höseler Straße, Einmündung Ruhr­
Vortrag für Frauen
Bierglasgefaßt,
der Wirt in*Uherausforderndem
»leü.ijes aber
7 J ohne
vT bedrohliche
« .
uraauMujuHuuemTon
Iongetugwu- Iizist
iizist konnte
sonnte sich
sicn dieser
aieser Aeußerungen
Aeußerunqen
straße,
zwei Pkw zusammen, bei dem
Ti.i.nieder hingesetzt.
_______
«eiuv rauizei
S W alsbald- Wleder
hingesetzt Das fen: „Ich habe sechs gesagt!" Der Beamte nicht entsinnen. Daraufhin beschloß das
und Mütter
beide
Fahrzeuqe schwer beschädigt wur­
sei Grund gewesen zu neuen Schlagen habe
mit Anzeige
Anzeige gedroht
und
Gericht, diese
diesePersonen
Personen zusätzlich
zusätzlichzu
-........
naoe darauf
darauf mit
gedroht
und die
die Gericht,
ver- Heiligenhaus,
(t)Am Donnerstag, demden.
Ursache
sc.tens des Beamten.
i Auch
v,

,
— - Verhandlung
den.Vorfahrt.
Ursache des Unfalles: Nichtbeachten
Personalien verlangt.
hierbei
sei es nehmen.
Die
wurde vertagt.
1. Februar,spricht im großen Saal desder


Geburtstagskalender
.. .......................

Pastor Engels hatte die Jugend zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung eingeladen

Kirchliche Nachrichten

Prügelei nach der Polizeistunde

Heute Konfirmandenprüfung

Formtdtön, praktisch, mit vielen technischen
Neuerungen wie durchlaufende Griffleisfe als
neuartiges Siilelemenf, selbstschließende Ma-

tic-Türen ohne Schloß und Schnäpper, Ver­
stellmechanik zur individuellen Innenausstat­
tung, Elekfreleisie für Stromversorgung an je­

dem Arbeitsplatz, Einbau-Aggregate nach dem
neuesten Stand der Technik, Arbeitsplatten In

verschiedenen Breiten, Getalit-Kunsfsfoff-Ver-

DIE KÜCHE DER ZUKUNFT IM HAUS VON DEM MAN SPRICHT
kleidung aller Außen- und Innenflächen, sau­

ber, schön, dauerhaft, mühelos zu reinigen,
glückliche Maßgebung für jeden Raum, Ele­
mente je nach Wunsch mit Regulierfüßen oder

Sockel. Charakteristisch für diese Küche sind

die neuartig gewölbten Türflächen.
Eine Traumküche im KunstsloHmanlell

Machen Sie uns einen unverbindlichen Besuch.
Wir zeigen Ihnen gern die SieMatic und be­
raten Sie bei Ihrer Küchenptbnung.

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.

NR VI G€S

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Besuch bei Horst Szymaniak

27. JANUAR 1962

Kirchliche Nachrichten

Evgl. Gemeinde Tönisheide. So. 10: Gd.,
11.05 Kgd. Di. 20: Kirchenchor. Do. 20:
Bibelstunde. Fr. 20: Kgd.-Vorbereitung.
Sa. Konfirmandenprüfung.
Tus-Jugend fährt nach Griechenland - Internationale Jugendbegegnung in Neviges
Evgl. Gemeinde Neviges. So. 9.30: Gd.
Neviges, (sw) Der letzte Jugendabend der Tus-Jugend in der Gaststätte den im Silvio-Gesell-Heim in Neviges P. Siemeister, 11: Kgd. Mo. 8.20: Schulgd.
X e v i g e s. (sw) Ausgehend von der
untergebradit.
Nur
die
Unterbringung
Tatsache, daß die persönliche Freiheit je­ Hermanns erfreute sich eines guten Besuche«. Vorsitzender Walter Neviandt der Jugendlichen aus Utrecht erfolgt in P. Siemeister. Do. 20; Wochengd. P. Sie­
meister. Di. 20: Bibelstunde im Gemeinde­
des Deutschen durch die Verfassung sprach an diesem Abend über die geplante Fahrt nach Griechenland und über die
Privatquartieren. Wie Vorsitzender Ne­ haus. Mi. 20: Kirchenchor.
-¿jrantiert ist und sie nur auf Grund ge­ Internationale Jugendbewegung in Neviges.
viandt weiter saqte, liegt ein endgültiges
Freie evgl. Gemeinde Neviges. So. 9.45:
setzlicher Bestimmungen eingeschränkt
Mitteln des Bundesjugendplans bestrit­ Programm für die Taqe vom 3. bis 15.
Die
Fahrt
nach
Griechenland,
sagte
oder entzogen werden kann, sei auf die Neviandt, die sich auf insgesamt 21 Tage ten werde. Auch sei mit Zuschüssen des Juli noch nicht vor. Der Vorstand ver­ Gd. Pred. Wiesner. Do. 20: Bibeistunde.
allgemein nicht bekannte Vorschrift — erstreckt, beginnt voraussichtlich in der Kreisjugendamtes und der Stadt Neviges handelt noch mit verschiedenen Referen­
Kath. Gemeinde Neviges. So hl. Mes­
¿ei' Strafprozeßordnunq hingewiesen, Zeit vom 20. bis 22. Juli. Die Hinfahrt zu rechnen. An der Fahrt nach Griechen­ ten, die in der qenannten Zeit Vorträge sen 6. 7, 8, 9, 11.15 Uhr. 19.30: Andacht.
nach der unter ganz bestimmten Voraus­ mit der Eisenbahn erfolgt über Oester­ land können alle Mitglieder der Tus- vor den Jugendlichen halten sollen. Ne­
Kath. Gemeinde Tönisheide. So. hl.
setzungen auch eine vorläufige Fest­ reich. Ob die Fahrt allerdings über Ju­ Jugend bis zum Alter von 25 Jahren ben den Vorträgen sind verschiedene Messen 7, 9 u. 10.30 Uhr. 18.30: Andacht.
nahme durch jedermann erfolgen kann. goslawien geht, hängt von der politi­ teilnehmen.
Besichtigungen geplant. So sollen u. a.
Im
weiteren
Verlauf
des
Abends
wies
Die vorläufige Festnahme durch jede schen Lage ab. Ggf. verläuft die Hinfahrt
die Rheinischen Kalksteinwerke Wülf­
Person ist nach dem Gesetz dann mög- über Italien, das eigentlich für die Rück­ Vorsitzender Neviandt auf die Interna­ rath und die Edelstahlwerke in Krefeld Sdiluß der Internationalen Jugendbewe­
tionale Jugendbewegung hin, die vom besudit worden. Es sind außerdem Bus­ gung ist ein großör Jugendabend vorge­
1 ch. wenn ein Täter auf frischer Tat be­ fahrt vorgesehen ist.
ttoffen oder verfolgt wird und er der
Die Mitglieder der Tus-Jugend, sagte 3. bis 15. Juli in Neviges stattfindet. Bis­ fahrten durch das Bergische Land vorge­ sehen, der in der Nevigeser Stadthalle
Fludit verdächtig oder seine Persönlich- Neviandt weiter, werden für die Dauer her liegen Zusagen von 35 Jugendlichen sehen mit Besichtigung von Sdiloß Burg, stattfindet.
der 21 Tage in einer Athener Jugend­ aus Bogense (Dänemark), 25 Jugendlichen Altenberger Dom. Müngstenor Brücke
An dem Abend wurden zwei Filme
herberge untergebracht. Von Athen aus aus Otterup (Dänemark) und 25 Jugend­ und das Siebengebirge.
vorgeführt, und zwar handelte es sich
ist eine Reihe Rundfahrten geplant, u. lichen von Mitlandia aus Utrecht (Hol­
Für den 7. und 8. Juli ist ein Fußball­ um die Kulturfilme „Hamsterrevier" und
a. nach den olympischen Stätten. Wenn land) vor. Weitere 20 Jugendliche wer­ turnier
„St. Gotthard — Mittler zwischen Nord
geplant,
das
auf
dem
Jahnsportden
aus
Hallein
(Oesterreich)
erwartet.
genügend Geldmittel zur Verfügung ste­
für |eden Zweck
Die ausländischen Jugendlichen Wer­ platz in Neviges ausgetragen wird. Zum und Süd“.
hen, soll auch Kreta besucht werden.
zu günstigen Bedingungen
Mit Interesse wurde von den Jungen
ohne Vermittler - direkt von Ihrer die Mitteilung aufgenommen, daß Vor­
sitzender Neviandt auch an Horst Szymaniak geschrieben hat, ob die Mög­
lichkeit -besteht, daß die Mitglieder der
^DASGeldinstitut fürallej
Tus-Jugend sich für zwei Tage in Cata­
Heimkehr von der Kirmes in falscher Richtung - Epistel für Kraftfahrer
nia aufhalten können. Auf der Rückfahrt
soll auch Rom besucht werden.
N e v. - Tft n i s h e I d e. (e) Einen beherzigenswerten Kommentar zum Verhal­ tung Werden südwärts in Richtung
Zu der Finanzierungsfrage wurde ge­ ten eines Kraftfahrers, der auf der Fahrbahn einem betrunkenen Fußgänger be­ Tönisheide getippelt, wo er das Opfer
keit nicht sofort festgestellt werden
kann. „Auf frischer Tat" heißt, daß der sagt, daß ein Teil der Reisekosten aus gegnet, lieferte das Nachspiel zu einem nächtlichen Verkehrsunfall auf der Vel­ des Verkehrsunfalles geworden ist.
Täter entweder bei oder unmittelbar nach
berter Straße in Tönisheide vor dem Strafrichter in Langenberg.
Der Staatsanwalt rügte das Verhalten
der Verübung der Tat betroffen wird, ein Feuerwehrmann, wie jede andere PerAngeklagt war ein 29 Jahre alter Gast­ angefahren worden ist und daß die des Angeklagten. Er meinte, Josef habe
cder daß die Tat unmittelbar nach ihrer son, einen Brandstifter, einen Dieb oder
nach den polizeilichen Fest­ auf keinen Fall versuchen dürfen, mit
Begehung entdeckt wird, und die Veriol- einen sogen. Plünderer vorläufig fest- wirt namens Josef. Er hatte einen Straf­ Bremsspur
16 Meter lang war, woraus einer Geschwindigkeit von schätzungs­
nehmen und der nächsten Polizeistation befehl über 100 DM erhalten, weil er am stellungen
gung des Täters unverzüglich beginnt.
2.1. August um 3 Uhr morgens auf der erhellt, daß Josef unmittelbar vor dem weise 50 Kilometer an dem vor ihm ge­
Unter dieser Voraussetzung kann auch zuführen.
Velberter Straße einen 43 Jahre alten Zusammenstoß recht schnell gefahren henden Zeugen vorbeizukommen: er
hirnverletzten Fußgänger auf der Fahr­ war und nicht mehr rechtzeitig bremsen habe sich zu dieser Nachtstunde sagen
bahn angefahren und beträchtlich ver­ konnte.
müssen, daß der Zeuge auf der Fahrbahn
letzt hatte. Gegen den Strafbefehl hatte
Auch die Aussage des hirnverletzten nicht nüchtern war und deshalb auch
er Einspruch erhoben, so daß über den Bergmannes aus Essen-Werden, der von nicht vernünftig reagierte. Der einschlä­
Vorfall gerichtlich verhandelt werden dem Angeklagten angefahren und ver­ gig vorbelastete Angeklagte habe den
mußte.
letzt worden war, deckte sich nicht mit Unfall mindestens mitverschuldet. Er be­
Nach seinen Angaben war Josef an der Darstellung Josefs. Der Verletzte gab antragte deshalb, cs bei der im Strafbe­
diesem frühen Morgen in seinem Kraft­ in der Verhandlung an, daß er über die fehl geforderten Geldstrafe zu belassen.
wagen aus Velbert gekommen und in Straße gewollt habe, weil sich auf der
Das Gericht verurteilte Josef wegen
Richtunq Tönisheide gefahren. Er sprach einen Straßenseite kein benutzbarer fahrlässiger Körperverletzung zu einer
von einer Geschwindigkeit von 60—70 Gehweg befand. Er habe, so bekundete Geldstrafe von 50 DM, ersatzweise zu
Kilometer. Zwischen Schulte-Schlagbaum er, kein Hupsignal, sondern nur ein Ge­
und dem unteren Gansberg habe er in räusch gehört, und in diesem Augenblick fünf Tagen Gefängnis. Das Gericht er­
einer Entfernunq von etwa einhundert sei es auch schon geschehen. Aus den klärte. daß jeder Kraftfahrer bei Betrun­
Metern einen Fußgänger vor sich gese­ weiteren Bekundungen des Zeugen war kenen mit Störungen rechnen müsse.
hen, der auf der Fahrbahnmitte in Rich­ zu entnehmen, daß er, bei dem eine
tung Tönisheide gegangen sei. Er habe Blutalkoholkonzentration von 1,89 Pro­
Schwerer Verkehrsunfall
‘ die Geschwindigkeit seines Wagens her­ mille festgestellt worden war, an diesem
Neviges. Am Donnerstag wurde ein
abgesetzt und versucht, rechts an dem Tag die Kirmes in Velbert besucht hatte.
14fähriger
Schüler beim Ueberschreiten
bereits erwähnten hirnverletzten Mann, Zu später Stunde, als keine Busse mehr
vorbeizukommen. Das sei ihm jedoch fuhren, habe er sich auf den Heimweg der Elberfelder Straße, am Linddien, von
nicht gelungen, weil der Passant auf sein rach Essen-Werden gemacht. Wahrschein­ einem in Richtunq Neviges fahrenden
Hupzeichen nicht geachtet habe und lich hatte der hirnverletzte Kirmesbesu- Pkw angefahren und mit schweren Ver­
plötzlich in sein Fahrzeug getorkelt sei. cher dabei die Himmelsrichtung verwech­ letzungen dem Krankenhaus zugeführt.
Vorher, erklärte Josef, habe er nicht selt und war anstatt nordwärts in Rich- Am Pkw entstand leichter Sachschaden.
bemerkt, daß der Fußgänger torkelte. Er
bitte, weil er sich keiner Schuld bewußt
Nähezti restlos zugebaut ist das Neubauviertel in Tönisheide zwischen der Vel­ sei und alle Schuld den unvorsichtigen
berter- und Kuhlendahler Straße. Die Wohnungsneubauten sowie der Schul- und Fußgänger treffe, um seinen Freispruch.
Turnhallenneubau nehmen insgesamt eine Fläche von rund 14 Morgen ein. Diß
Der Vorgang muß sich indessen nicht
Grundstücke, ehemals den Bauern Nettelbeck und Oberstraß gehörig, vermitteln
so einfach und so plausibel abgespielt
eine ausgezeichnete Wohnlage mit guten Aussichten in das niederberigsche Land,
besonders in das Deilbachtal, zum Langenberger Sender und das hinter diesem haben, wie es der Angeklagte dem Ge­
liegende westfälische Gebiet. Im Vordergrund unseres Bildes das alte Bauern­ richt glaubhaft zu machen versuchte. Ge­
haus Wissink und dahinter die Wohnhäuser in nicht allzulangen Reihen. Etwa gen den Angeklagten sprach deutlich der
in der Bildmitte ist noch soeben die Kii chturmspitze der alten Tönisheider Ka­ Umstand, daß der Verletzte nach den
Unfallspuren auf der Mitte der Fahrbahn
pelle angedeutet.
ZRW-Foto: Mietz
Schwarz das drohende Matt auf g4 nur
Drei-Ecken-Problem
durch die Umwandlung des Bauern in
Nr. 161 von G. N. Cheney
einen Springer verhindern. Nun kann un­
gestört 2.Lf5-d3 (dr.Tcl) geschehen, denn
Kontrollstellung:
die Verteidigung 2 ... Sgl-e2 macht nun
Weiß: Ke2 Dc3 Ld6 Sei. Bc2
das Läufermatt auf c2 komplett. Wenn
Mißglückter Kirmesausflug mit Verkehrsunfall und Schauermärchen
Schwarz: Kgl Da8 Bb5 e3 g2 h2
jedoch l...Kdl-e2, so 2.Tc5-e5-r und
nach 2... Ke2-f3 gelingt Weiß außerdem
Matt
in
drei
Zügen.
Nev.-Tönisheide, (e) Mit belämmerten Gesichtem standen der 24jährige reinigten und den Leuten erzählten, sie
noch ein reines Matt. Eine reife und sau­
seien überfallen und zusaminengeschlaKarlheinz und der ein Jahr ältere Walter vor dem Einzelrichter in Langenberg.
bere Arbeit.
Sie haben sich am 27. August durch übermäßigen Alkoholgenuß eine so schöne gen worden. Dasselbe Märchen erzählten
Suppe eingebrockt, daß sie der Anklagevertreter nach der Urteilsverkündigung sie auch den bald hinzugekommenen Po­
Multiple Mattdrohungen
sehr eindringlich ermahnte, sich in Zukunft des Alkohols zu enthalten, wenn sie lizeibeamten, die sie ins Krankenhaus
Nr. 162 von N. Ringeltaube
schaffen ließen. Die Täuschung der PoliDicht unversehens in Teuiels Küche geraten wollten.
(Dt. Schachztg. 1961)
zeibeamten
ist
ihnen
nicht
gelungen,
Das Schuldmaß war bei den beiden An- ger über das ausgefallene Vergnügen denn die Beamten entdeckten das ge­
Kontrollstellung:
ceklagten ungleich. Im wesentlichen wur- besuchten sie noch einige Wirtschaften in stohlene, im Graben liegende Fahrzeug
Weiß: Ka8 Dg6 Lb7 Sf7 Ba5
öe ihnen vorgehalten, daß sie ein Klein­ Wülfrath, und als die Mitternachtsstunde und bald danach auch den Eigentümer
Schwarz: Kc7 Th5 Sg8 Ba7 c5 d7 e7 g7
kraftrad gestohlen und es ohne Führer­ herangekommen und der letzte Linien­ des gestohlenen Krads, den Fremdarbei­
schein gefahren hatten, daß der Fahrer bus nach Tönisheide abgefahren war, ter, er den Diebstahl entdeckt hatte.
Matt in drei Zügen.
Karlheinz mit dem gestohlenen Moped entschlossen sie sich, einen ArbeitskameDie beiden .Angeklagten erklärten
P?gen eine Fahrbahnbegrenzung gefah- raden in Hammerstein zu besuchen, bei überstimmend, daß sie sich an Einzelhei­
rpn war und dabei den mitfahrenden dem sie übernachten wollten.
Als sie bei dem besagten Arbeitska- ten des Vorfalls nicht mehr erinnern
Walter verletzt hatte; daß sie sich vom
könnten. Der medizinische Sachverständi­
L’üfallort entfernt und den Polizeibeam­ meraden ankamen, entdeckte Karlheinz ge hielt in der Verhandlung beide Ange­
ten den Unfall verschwiegen und ihnen im Flur des Kellergeschosses das abge­ klagte für absolut fahruntüchtig und ver­
schlossene
Moped
eines
italienischen
Ü33 Märchen aufgetischt hätten, sie seien
neinte besonders für Karlheinz, der we­
Fahrgäste des von Wuppertal kom­ Fremdarbeiters, das er öffnete und auf niger getrunken hatte, die Unzurech­
menden Linienbusses beim Aussteigen die Straße sdiob. Karlheinz hat bei dem nungsfähigkeit. Der Staatsanwalt hielt
noch
eine
Flasche
der Lohmühle von unbekannten Tä­ gemeinsamen Freund
; w^rend W.h«, „o™ da. Veröden des A„geklaOle„ Karl“__
’- heinz Heinz
Ob Weiß hier gegen die drohende Um­
tern überfallen und niedergeschlagen Bier getrunken,.. .-..•ührer.d
___W
u ’”

für -"fößer
als dasalsdes
für größer
dasMitangedes MitangeDann
be­ kiagien
auf hl wohl etwas erfinden
'yorden. Beim Angeklagten Karlheinz, einer Schnapsflische
„egendezusprach.
“ Uh/am'Mo'rqe'n
WaitT". Er [orderte für Karlheinz wandlung
kann? Auf den ersten Blick scheint es so,
¿er das Moped einem italienischen Arbei­ stiegen sie qg-.,.... ...._:......... t—_ nino eine
Cnfännni«strafe
von
drei
Monaten
Gefängnisstrafe
von
drei
Monaten
ter gestohlen und es qefahren hatte, hat­ das gestohlene Moped und brausten in und weqen der Vortäuschuna einer Straf­ als könnte Schwarz unbedenklich zu einer
te das Blutprobeergebnis 1,46 Promille, Richtung Tönisheide davon. Walter war tal (Ueberfall) eine Geldstrafe von 50] zweiten Dame kommen. Diese Spekula­
’al
tion ist jedoch eine Fehlrechnung. Mit
bei dem auf dem Soziussitz mitfahrenden so müde und des Bieres und Schnapses DM.
eine------Geld- einem
voll, daß er auf dem Soziussitz ein- DM. Für
» ui Walter
»vanci beantragte er ----raumgreitenden Manöver gelingt
Walter eine’Menge von 2,34 Promille er­ sc
schlief. In Höhe Keffhäuschen kam ihnen slrafe von 150 DM, ersatzweise 15 Tage es Weiß, die Zufahrtstraßen zum feind­
geben.
Streifenwagen entgegen. Karlheinz Haft. Das Gericht verurteilte Karlheinz lichen König zu erobern und gleich zwei
Es handelte sich, wie die Beweisaus- 'ein
rettete
sich
vor
den
scharfen
Augen
der
zu
einer
Haftstrafe
von
zwei
Monaten
sahme ergab, um eine „besoffene Ge- Polizei dadurch, daß er kurz entschlossen ”nd zwei Wochen, die nicht zur. Bewäh- Damen zu entzaubern.
Sfhichte." Walter hatte am Morgen des in die rechts abbiegende Asbruchstraße fung ausgesetzt werden, zu einer GeldE nfalltages um neun Uhr in Tönisheider abboq und in Richtung Wuppertal — Ne- strafe von 50 DM und zu einer FührerLösung:
Gaststäten mit der Zecherei begonnen. viges
In diesem Problem droht Weiß nach
weniger!
weiterfuhr. Etwa 50 Meter vor der scheinsperre für ein Jahr. Der weniger
Am Nachmittan um fünf Uhr. als Wal­
Nr. 160 von Br. Sommer (Kb6 Tc5 Lbl dem Schlüsselzug mehrfach Matt. Schwarz
■*•
’-’*31 kam weqen vorsätzli­
Waltei
ter bereits acht halbe Liter Bier qetrun- Haltestelle Lohmühle fand die nächtliche belastete
g3 Sb3 Bd2, Kdl Lhl Be5 g2 — Matt in hingegen sorgt dafür, daß er mit seinen
cher
Teilnahme
am
Straßenverkehr
in
ken hatte, waren beide mit dem Bus nach Fahrt ein Ende. Beide stürzten und ver- '1'“’
drei
Zügen).
Verteidigungszügen
jeweils nur einen be­
letzten
»iui eiucmiui.
..— Mo..... verkehrsuntüchtigem Zustand und wegen
sich erheblich.
Sie ließen das
Wülfrath gefahren, wo Kirmes sein soll­ letzten
Dieses Stück ist ein ansprechender Bei­ stimmten zweiten Zug von Weiß zuläßt
te. Sie waren recht enttäuscht, als sie in ped im Graben liegen und begaben sich gemeinschaftlicher Vortäuschung einer trag zum Thema der fortgesetzten Vertei- Ist das nicht der Fall, so ist ein Problem
zur
nächsten
Wirtschaft,
wo
sie
sich
Straftat
mit
einer
Gesamtgeldstrafe
von
Wülfrath erfuhren, daß es dort an dieIdigung. Nach l.Lbl-f5! nämlich, kann unkorrekt.
sern Tag keine Kirmes gab. Aus Aer- schlecht und recht von den Blutspuren 170 DM davon.

Festnahme durch Jeden

Der betrunkene Fußgänger auf der Fahrbahn

Soziusfahrer sdilief auf gestohlenem Moped