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Medien

Teil von VZ 07.01.1962

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Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

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der deutschsprachigen Presse e.V.

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NIEDERBERGISCHE HEIMAT

SAMSTAG

SPORT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

ßundgang durch das deutsche WtH-Quartier
Deutschlands Fußballer werden in Santiago nach Herbergers Rezept leben

Fernsehen

27. JANUAR 1962

Elf Mannschaften für Essen
Für das Essener Sechstagerennen, mit
dem vom 22. bis 28. Februar in der Grugahalle die deutsche Saison abgeschlos­
sen wird, steht die Besetzung mit folgen­
den elf Mannschaften fest: Bugdahl/Pfenniger, van Steenbergen/Severeyns, Arnold/Terruzzi, Rudi Altig/Junkermann,
Lykke/Roggendorf, Gillen / Fischerkeller'
Ziegler/Renz, Schulze/Puschel, Willi Altig/
Donike, Kemper/Kilian und Edi Gieseler/
Dieter Gieseler.

257 Personen hat Chiles WM-Organisationskomitee während der Weltmeister­ bringung Veranl wörtliche, hohe Offiziere
schaft 1962 unterzubringen, darunter 15 mal 22 Spieler der Länder, die neben dem und nicht zuletzt der deutsche Botschaf­
Sonntag. 1. Programm; 15.45—17.00 Veranstalter das Turnier des Weltfußballs vom 30. Mai bis 17. Juni bestreiten. ter Dr. Herbert Strack, der sich als gro­
Uhr: Internationales Schwimmfest in Bre­ Ein Teil von ihnen wird noch vor dem 10. Juni abreisen; denn mit dem 7. enden ßer Freund unseres Fußballs erwies, ta­
men, 19.30—20.00 Uhr: Die Sportschau, die Gruppenspiele, und nach dem Reglement werden nur zwei weitere Tage be­ ten wirklich alles, um die Wege zu eb­
ab 22.40 Uhr: Filmbericht von der Welt­ zahlt. Chile übernimmt die Kosten ab zwei Tage vor Turnierbeginn. Mit anderen
nen.
meisterschaft im Viererbob-Fahren in Gar­ Worten; Alle Länder müssen von vornherein zuzahlen. Die meisten bringen zwi­
Mit Rasenplatz und riesiger Halle
misch-Partenkirchen. — 2. Programm: schen 26 und 30 Personen mit. Argentinien scheint alle Rekorde zu schlagen:
Die Akademie ist zwar eine militärische
21.00—22.00 Uhr; „Auf der Tribüne", Be­ Acht Aerzte (!) sollen die Expedition begleitenl
Einrichtung, aber wir wohnen in einem
richt von einem Sportereignis.
Die Teilnehmer am Berliner Hallen­
War es wirklich so schwer für den Nationalspieler Bobec
sagte lachend: eigenen, abgetrennten Teil mit eigenem
DFB, ein passendes Quartier zu finden? „Arcia liegt am Ende der Welt." Da wuß­ Zugang. Sie bietet eine eigene Küche reitturnier vom 6. bis 11. Februar in der
In Rancagua nicht. Sepp Herberger hatte te er noch nicht, daß dort sein Land spie- mit deutschem Koch, ausreichende Auf­ Deutschlandhalle kommen aus zehn Län­
Kombination Schalke/Herne mit
dern:
Belgien, Dänemark, Großbritannien,
dem Erholungsdorf Coya der Braden len muß.
enthaltsräume und ebenso warme Brau­ Frankreich, Italien, Niederlande, Schwe­
Mit Tilkowski gegen DFB-Auswahl
Copper Company (wieder einmal) den
sebäder. Der Rasenplatz ist für die Ver­ den, Schweiz, Spanien und Deutschland.
Für das am 31. Januar in der Gelsen­ Vogel abgeschossen. Es umfaßt u. a. ein Hotels nicht gefragt.
hältnisse hier ideal, eine riesige Halle
kirchener Glückauf-Kampfbahn stattfin­ kleines Hospital, ein Kino, drei Häuser
Ueberraschend gab es die Sorgen in kann Regentage überbrücken. Deutsch­
dende Probespiel der DFB-Auswahl ge­ mit Betten für 30 bis 36 Gäste und —als Santiago, weil — weder Italien noch die lands Fußballer werden ungestört nach jedoch hätte die Zentralheizung gefehlt,
gen eine Kombination Schalke/Westfalia Luxus — einen Schienenbus zum Stadion Schweiz oder Deutschland in ein Hotel ihrem von Herberger ausgarbeiteten Re­ ohne die es in Chile nicht geht; denn
Herne (19 Uhr) stellten die Trainer der Rancagua mit seinen herrlichen Neben­ gehen wollen. Das ist zu verstehen: In zept leben können. Außerdem steht der wenn es der Teufel will, bewegen sich
beiden westdeutschen Ersthgavereine, plätzen; alles Besitz der amerikanischen Chile beginnt das Hotelleben in den spä­ Klub Manquehue zur Verfügung. Vor die Temperaturen Ende Mai / Anfang
Schorsch Gawliczek und Fritz Langner, Gesellschaft, die nun Gastgeber der Eng­ ten Abendstunden, Parties und Bankette zwei Jahren sprach man noch von ihm Juni um 14 bis 8 Grad! In Herbergers
folgende Mannschaft ' auf: Tilkowski länder sein wird. Vigna del Mar, ein dauern bis weit nach Mitternacht. Von als WM-Quartier. Aber die Bauarbeiten Liste fehlt nichts. DFB-Masseur Erich Deu(Herne); Nowak, (Schalke), Overdieck Seebad mit guten Häusern, hat ebenfalls Ruhe ist hier also keine Rede. Schon am mußten mehrfach unterbrochen werden, ser kann sogar die Unterwasser-Massage
(Herne); Schulz, Horst (beide Schalke), alles, was man braucht. In Arica dagegen Sonntagabend stand zu 97 Prozent fest, das Wohnhaus wird nicht mehr fertig. einbauen, und die Akademie hat (natür­
Pyka (Herne); Küster (Schalke), Hesse liegen die Dinge schon anders: Nur zwei daß die deutsche Expedition in der Mili­ Hätte es in der Militär-Akademie nicht lich) die ärztliche Betreuung bis zur Zahn­
(Herne), Koslowski (Schalke), Luttrop der Hotels sollen europäischen Ansprü­ tär-Akademie „Bernardo O’Higgins", be­ geklappt, wären in ein noch nicht voll­ pflege. Es ist anders als 1954 in Spiez
(Herne) und Gerhardt (Schalke). In Re­ chen genügen. Partizan Belgrad hatte auf nannt nach Chiles erstem Präsidenten, endetes Haus, das repräsentativen Zwek- und 1958 in Bjaerred, aber um diese Lö­
serve stehen: Kellermann (Herne), Ipta der Reise von Bolivien nach Chile hier wohnen würde. Herberger hatte die aller­ ken dienen soll, im Rekordtempo Zim­ sung werden uns andere (wieder) benei­
und Assmy (beide Schalke).
sechs Stunden Aufenthalt. Der frühere beste Hilfe gehabt. Chiles für die Unter- mer eingebaut worden. In jedem Falle den ...

Ingi. Vorschlag .- Wegen
juliiallfouts Geldstrafen

27. JANUAR 1962

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

h/er ist Jaooril für Zakopane im Skispringen}

Ungar teilet Akademie

Leiter und Organisator des zweiten
Lehrganges der Olympischen Akademie,
der vom 9. bis 21. Juli dieses Jahres
Skispringer
rüsten
für
die
Weltmeisterschaft
1962
Geheimtip:
Willy
Egger
jnl englischen Fußball mehren sich
ganz nach dem Vorbild der Premiere
die Stimmen, die die Einführung von
absolviert und sich im Spätherbst in der 1961 stattfindet, ist ein ungarischer Schü­
Nur noch fünf Wochen haben die besten Skispringer der Welt Zeit zur Vorbe­
Geldstrafen für Spieler verlangen, die reitung für die Weltmeisterschaften in dem polnischen Zakopane. Einen Favoriten
Steiermark auf den Almen auf. die gro­ ler von Prof. Misangyi, Otto Szyminzek,
Härte mit Unsauberkeit und Können für die vom 18. bis 25. Februar stattfindenden Titelkämpfen gibt es auch nach der
ßen Ereignisse des Winters vorbereitet. der Betreuer des Leichtathletik-Olympia­
mit regelwidrigen Tricks verwechseln. deutsch-österreichischen Vierschanzentournee noch nicht.
Einmal schlug er die ganze Skielite und kaders von Griechenland und Präsident
In einigen Kreisen wird sogar vorge­
Weltverbandes der LeichtathletikEbenso wie Helmut Recknagel haben zweimal belegte er den zweiten Rang. des
Das war vor zwölf Monaten ganz an­
schlagen, Spieler, die wiederholt durch
Ausgeglichener kann man wirklich nicht Trainer. Professor Dr. Otto Misar.gyi
Foulspiel auffallend mit Geldstrafen zu ders. Da existierte mit dem Thüringer auch alle anderen Springer der Welt­ springen.
der in St. Gallen lebt, wurde Mitglied
elite
noch
nicht
ihre
Höchstform
erreicht.
Olympiasieger
Helmut
Recknagel
auf
al
­
belegen. Maßgebliche Männer der eng­
„Wenn der Jörgl Thoma bis zum Ende des Aufsichtsrates der Olympischen Aka­
lischen Liga vertreten die Ansicht, daß len bedeutenden Schanzen Europas ein In den großen Springen der Tournee in dabei gewesen wäre, ich glaube, es wäre demie, deren Lehrstoff folgende Punkte
Garmisch, Oberstdorf, Innsbruck und Bi­ anders gekommen", meinte Willy Egger
das, was in Italien möglich ist, auch turmhoher Favorit. Bei der Vierschanzen­ schofshofen
offenbarte sie beträchtliche nach seinem Triumph in dieser Vier­ umfaßt:
Mutterland des Fußballs möglich tournee ging der Zonenspringer nur Schwächen. Nicht
Geschichte der antiken Olympischen
einmal der Gesamtsie­
zweimal an den Start. In Innsbruck
Thoma aber ging nach Spiele; Der Geist der Olympischen Idee;
sein müßte.
aus Finnland sprang schanzentournee.
Eric Taylor, der Vorsitzende von schaffte er nur einen elften Platz, im ab­ ger Eino Kirjonen
sensationellen Sieg in Garmisch Beitrag des Sports und der Olympischen
Im abschließenden Wettbewerb seinem
zurück in die tiefen Wälder des Schwarz­ Spiele zur Jugenderziehung; Die Leistun­
Sheffield Wednesday, sagte: „Diese schließenden Springen in Bischofshofen beständig.
am Laigeregg kam der kernige Finne waldes, um sich für die Titelverteidigung
Burschen verdienen zwischen 2000 und einen zweiten.
gen von Baron de Coubertin und weite­
nicht unter die ersten Zehn.
der Nordischen Kombination vorzuberei­ rer großer Förderer der Spiele der Neu­
3000 Pfund jährlich (22 000 bis 33 000
Ein Geheimtip unter Fachleuten ist der ten.
Seitdem die Spielergewerkschaft die
¿M), aber einige benehmen sich wie
zeit im Zusammenhang mit dor Ge­
Freigabe der Gehälter erreicht hat, schweigsame, ehrgeizige 29jährige Steier­
Thoma ist in Zakopane Deutschlands schichte des modernen Sports; Sportethik;
Raufbolde. Die Zuschauer kommen, um
legt man bei den Vereinen und in der märker Willy Egger. Mit überlegenem stärkste Waffe. Aber auch zwei weitere Entwicklung der Trainingswissenschaft in
anständigen Fußball und nicht Schlä­
Oeffentlichkeit strengere Maßstäbe an. Vorsprung hätte er wahrscheinlich den deutsche Springer rechnen sich in Polen den verschiedenen Sportarten; Wissen­
gereien zu sehen. Auf diese Weise
Bis zum Ende der vergangenen Sai­ Finnen Kirjonen besiegt, wäre er nicht zumindest Platzchancen aus. Der Schwarz­ schaft und Sport (Physiologie, Psycho­
■¿■erden wir niemals den Besjicherrückson durfte kein Spieler mehr als beim ersten Durchgang in Oberstdorf wälder Weitenjäger Wolfgang Happle logie, Pädagogik, Medizin, Biophysik,
gang aufhalten können. Heutzutage
20 Pfund (220 DM) wöchentlich verdie­ von den Skiern gekommen und zunächst gehört längst zur Weltelite. Seinem frü­ Sozialogie).
erwarten die Fußballanhänger, daß die
heren Leichtsinn ist längst eine ausge­
nen. Dieses Limit besteht nicht mehr. weit zurückgefallen.
Spieler sich anständig benehmen.
Dann aber zeigte der bärenstarke zeichnete Technik und die notwendige
Es liegt nun ganz im Ermessen des
Wenn man einige dieser Herren wie
Vereins, die Gehälter der Spieler fest­ Oesterreicher auf den anderen Schanzen Routine gefolgt Neben ihm gehört auch ihre gute Form der Vierschanzentournee
in Italien mit Geldstrafen belegen
zusetzen. Einige erhalten jetzt bis zu der Tournee, was in ihm steckt. Nicht der Allgäuer Max Bolkart zu den zuver­ noch ein wenig verbessern können, sind
könnte, würde sie das an der empfind­
sie ohne Zweifel für eine Ueberraschung
lichsten Stelle treffen: am Porte­ = 100 Pfund (1100 DM) pro Woche und umsonst hat er in den heißen Sommer­ lässigsten Springern der Welt.
Werden Thoma, Happle und Bolkart in Zakopane gut.
monaten ein hartes Konditionstraining
= zusätzlich noch Prämien.
monnaie!“
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