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Medien

Teil von WAZ 06.04.1989

extracted text
WZ Westdeutsche Zeitung
Nachrichten
aus
Velbert

Heute Disco
im Forum
Velbert. Am heutigen
Freitag, 7. April, läuft ab 18
Uhr wieder die Superdisco
im Forum Niederberg. Das
Jugendamt der Stadt Vel­
bert hat sich in Zusammen­
arbeit mit dem Stadtju­
gendring und der AOK Vel­
bert wieder was Irres ein­
fallen lassen. Heiße Musik
für alle „Dancer" und da­
nach „Coole Drinks” — na­
türlich alkoholfrei wie zum
Beispiel „Tahiti-Punch”.

Freitag, 7. April 1989

WW2

Velbert-Neviges

Mobile Energieberatung
Monats-Pfarrtreff
macht auch in Velbert Station Sonntag bei Christi Auferstehung im Siepen
Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände kommt nächste Woche
Velbert. Um Energie einzusparen haben die meinschaft der Verbraucherverbände Bonn
Verbraucher in den vergangenen Jahren er- mit, die mit einer großangelegten Aktion vor
freulicherweise große Anstrengungen unter- Ort geht. Am 13. und 14. sowie 17. April wird
nommen. Die Erfolge, insbesondere bei der der Informationswagen auch in Velbert Station
Reduzierung des Energieverbrauchs für die machen, und zwar an den genannten Tagen jeRaumwärme, können sich sehen lassen. Daran weils zwischen 9.30 und 18.30 Uhr in der Fußbesteht kein Zweifel, teilte jetzt die Arbeitsge- gängerzone Höhe Brunnen.

Velbert-Neviges (v). An je­ größerer Beliebheit erfreut,
dem zweiten Sonntag im Mo­ wie der Pfarrgemeinderat zu
nat, also auch am kommen­ berichten weiß.
den Sonntag, dem 9. April, ist
Einmal im Monat sollen
nach der 10-Uhr-Messe in die Gemeindeglieder Gele­
der Pfarrgemeinde Chrisit genheit haben sich zu unver­
Auferstehung Siepen ein bindlich zu informieren, zu
Pfarrtreffen für Angehörige unterhalten und näher Ken­
der Pfarrei, das sich immer nenzulernen.

Erfolgreicher Start
Gute Plazierungen für die Miniaturgolfer

Velbert-Neviges. Mit sehr guten Plazierungen bei den zum
Saisonauftakt stattfindenden Pokaltumieren starten die Mini­
arturgolfer des BGS Hardenberg-Pötter ins neue Jahr. Trotz
Briefkasten
teilweise sehr schlechten Wetterbedingungen erzielten Spieler
und Spielerinnen nach der Winterpause schon herausragende
hängt wieder
Ergebnisse.
Velber-Neviges.
Nach
Mit großem Elan und sport- Erlbruch, 2. Platz Andre MülAbschluß der Bauarbeiten
lichem
Ehrgeiz motiviert wur- 1er.
an der Wimmersberger
de der Saisonauftakt mit TurPokalturnier Witten-Annen:
Straße
in
Tönisheide,
nieren in Düsseldorf, Wein- 1. Platz Damenmannschaft, 2.
konnte der vorübergehend
heim (Baden), Mettmann und Platz Herrenmannschaft; Herabgenommene Briefkasten
Witten zum Pokalfestival für reneinzel: Michael Bechte, 83
von der Bundespost inzwi­
die „Hardenberger” in sämtli- Schlag! Schnitt 20,710, 1. Platz;
schen wieder aufgestellt
chen Mannschafts- und Ein- Dameneinzel: Angela Morgenwerden.
zelkategorien.
sterin, 97 Schlag, 1. Platz; JuPokalturnier Düsseldorf: 2. gendeinzel: Andre Müller. 96
Platz
Seniorenmannschaft,
1.
Schlag, 1. Platz; Senioren II:
Gottesdienste
Platz
Seniorinnen
Liesa Georg Quett, 98 Schlag, 1.
Clauss, 69 Schlag, 2. Platz Se- Platz; Seniorinnen: Rosi ReiDönberg: 10 G Henke; Mo 18 Ju­
nioren II Karl Schüller, 76 neke, 98 Schlag, 1. Platz, Lisa
gendkreis II; Di 10.30 bis 12.30 DritSchlag.
Clauss, 99 Schlag nach Stete-Welt-Ecke, 19 Jugendkreis I, 19.45
Pokalturnier Weinheim (Ba- chen, 3. Platz. Erwähnenswer­
PosChor; Mi 15 Arbeitsgemeinschaft
den): Abonnementsgewinner les vom Wittener Pokalturnier:
Schauksten, 18 K-Vorb., 20 Sing­
Georg Quett gewann wie im Georg Quett spielte eine 18.
kreis; Do 14 Altenkreis, 15.30 Jung­
Vorjahr und deklassierte wieDamit scheinen Hardenschar, 16.30 bis 18.30 Dritte-Welt-Ekbergs Miniaturgolfer für die
Em Haus fest zu verschnüren bringt nicht viel, man muß schon wissen, wo und wie Energie ein­ der die europäische Spitze.
ke; Sa 17 Pfadfinder.
Pokalturnier Mettmann: 2. beginnende MeisterschaftssaiLangenberg: Alte Kirche: Sa 11 gespart werden kann. Heinzung und Fenster sind neuralgische Punkte. Aber auch den Wasser­
Platz Damenmannschaft, 3. son gut gerüstet. Die Bundesliverbrauch kann man dämmen, wenn man die Tips berücksichtigt
Orgelmusik zur Marktzeit.
Platz Herrenmannschaft, Her- gasaison beginnt erst später
Neviges: Stadt: 9.30 G Dütge; Mo
Energieeinsparung und ra­ Möglichkeiten der Energieein­ 18.30 Uhr und Freitag von 9.30 reneinzel 5. Platz Michael wobei die Hardenberger Da16 Jungschar (7 bis 12 J), 17.30 Jun­
genschaft (13 bis 16 J), 19.30 B-Ge­ tionelle Energienutzung sind sparung an Haus und Hein­ bis 18.00 Uhr kostenlos eine Bechte; Dameneinzel 5. Platz men am 15. April auf der Anlaspräche für junge Erwachsene; Mi 19 jedoch weiterhin wichtig. Auch zung in den letzten Jahren anbieterunabhängige Energie­ Angela Morgenstern. Senio- ge am Schloß Heimrecht gePosChor, 19.30 Kirchenchor; Do 10.10 wenn so manche Veröffentli­ verstärkt: Die Beratung wird beratung angeboten.
rinneneinzel, 2. Platz Liesa nießen. Die Herren starten in
Marktandacht, 16.30 Mädchenkreis chung über reichlich vorhan­ stationär bundesweit in über
Die Beratung wird von zwei Clauss; Jugend 1. Platz Walter Berlin-Tempelhof.
(13 bis 16 J), 15/16.30/18 Lukasstraße dene Energie und über die ge­ 190 Beratungsstellen angebo­
erfahrenen
Beratungsinge
­
7, Mädchenjungschar, 18.45 Don- sunkenen Energiepreise den
rierstagsgruppe; Fr 18.30 Kranken­ Eindruck erwecken könnte, ten. Und darüberhinaus füh­ nieuren durchgeführt. Sie zei­
haus-Andacht, 18.30 Lukasstraße 7 Energie einzusparen sei heute ren die Verbraucherverbände gen, den Ratsuchenden in qua­
auch eine mobile Energiebera­ lifizierten Einzelberatungen
Mädchenjugendkreis, 20 B im Ge­ nicht mehr so notwendig.
spräch. Siepen: 10.30 G Köpke; di
tung durch. Daß dies der rich­ auf, wie und wo sie im und am
15.30 Basteln für Erwachsene, 20 Importabhängig
tige Weg ist, zeigt das unver­ Haus den Energieverbrauch — Daten nur für Angebot- und Preisentwicklung
Gymnastik Frauen; Mi 15 SeniorenDas Gegenteil ist richtig. mindert anhaltende Interesse: und damit auch die Energieko­
Nachmittag; Fr 15.30 Jungschar (9
Nach wie vor ist unsere Ener­ ca. 60 000 Verbraucher haben sten — senken können. Ohne
Velbert-Neviges. Diese Wo- lung der Marktlage. Sie sind
bis 13 J.).
ehe führte die Stadt Velbert im Grundlage für regelmäßige
Tönisheide: 10 G mit Solisten Ber­ gieversorgung, insbesondere allein im letzten Jahr die sta­ Verzicht auf Komfort.
Zusätzlich ist umfangreiches Auftrag des Landesamtes für Vorausschätzungen der künfges, 10.45 K; Mo 19.45 PosChor. - beim Erdöl, stark importab­ tionäre und die mobile Ener­
zum Datenverarbeitung und Stati- tigen Angebots- und PreisentGetraut: Uwe Ellsiepen und Andrea hängig. Auch die Begrenztheit gieberatung in Anspruch ge­ Informationsmaterial
Thema Energieeinsparung ko­ stik
eine
repräsentative Wicklung. Von daher sollten
Grass. — Beehrdigt: Horst Seeliger, der Ressourcen an fossilen nommen.
Brennstoffen zwingt zum
Gemeinsam mit der Ver­ stenlos am Bus erhältlich. Schweinezählung durch. Im die Viehhalter selbst daran in61J.
sparsamen Umgang. Und was braucher-Zentrale bietet die Darüberhinaus werden in in­ Stadtgebiet werden nach dem teressiert sein, vollständige
immer wichtiger ist: Mit der AgV die mobile Energiebera­ teressanten Video-Filmen Ein­ Zufallsprinzip Betriebe ausge- Angaben zu machen. Das OrdWZ-Stadtausgabe Neviges sparsamen und rationellen tung in den nächsten Wochen sparungsmöglichkeiten
ge­ wählt, in denen die Schweine nungsämt bittet, den eingestatistisch erfaßt werden. Die setzten Zählern, die sieb
Verantwortlich: Virginia Steinmetz, Pres­ Nutzung von Energie leisten nun in Nordrhein-Westfalen zeigt.
sehaus am Otto-Hausmann-Ring, 5600 die Verbraucher zudem auch an. Der Beratungsbus startet
Zur Beratung sollten mög­ Ergebnisse der Stichprobener- selbstverständlich ausweisen
Wuppertal 1, ® 0202/717-523 (privat: Loham 5.1. 89 in Bergisch-Glad- lichst die entsprechenden Un­ hebung dienen zur Beurtei- können, zu helfen.
bachstraße 36, Sparkassen-/Ärztehaus), aktiven Umweltschutz!
5620 Velbert 15,® 2217).
Gründe genug, sich mit dem bach und wird am 26.4. 89 in terlagen (z. B. Bauzeichnung
Annahmestellen: Friedhelm Oberstraß, Erreichten nicht zufriedenzu­ Borgholzhausen seinen letzten und -beschreibung, SchronElberfelder Straße 52, 5620 Velbert 15, ®
7126. — H. Joachim Moser, Hohenbruch­ geben: Deshalb haben die Ver­ Einsatz haben (s. Routenplan). steinfegerprotokoll, Kesselda­
braucherverbände die kosten­ An den einzelnen Standorten ten, Energieverbräuche, Heiz­
straße 8,5620 Velbert 15, ® 5137.
lose und anbieterunabhängige wird von Montag bis Donners­ kostenabrechnung)
mitge­
Beratung über wirtschaftliche tag in der Zeit von 9.30 bis bracht werden.

Schweinezählung

★ TERMINE*
Arbeiterwohlfahrt-Se­
niorentreff: Freitag, 12 Uhr,
Mittagessen, nachmittags
Skat und gemütliches Bei­
sammensein. Die Schaesbergstraße ist ganztägig
geöffnet.
Revue Welten: tägliche
Aktion des Jugendamtes in
der Gesamtschule. Für
Kinder offen.
Arbeiterwohlfahrt Nevi­
ges: Freitag, 17 Uhr, Jah­
reshauptversammlung in
der Awo-Stätte Schaesbergstaße.
Jugend-Disco: Freitag,
18 Uhr, Forum Niederberg.
Osterferieangebot von Ju­
gendamt, AOK, Stadtju­
gendring. Karten gibt es im
Vorverkauf.
Drei-Täler-Wanderung:
Samstag, 9.53 Uhr, Sauer­
ländischer Gebirgsverein
wandert ab Haltestelle
AOK Gesundheitszentrum.
Entführung aus dem Se­
rail: Samstag, 20 Uhr, Mo­
zart-Oper mit dem Theater
der Stadt Gummersbach im
Forum Niederberg.
Lauftreff: Sonntag, 9 Uhr,
Realschule
Tönisheide.
ASV Tönisheide lädt alle
Interessenten ein.
Probepredigt: Sonntag,
10 Uhr, evangelische Kir­
che Tönisheide. Pastor Jür­
gen Artmann stellt sich
vor.
Urfaust: Sonntag, 20 Uhr,
Bürgerhaus Langenberg.

125 Jahre Kolping iii Velbert
Zur FeStWOChe wurde in der Sparkassenhalle Ausstellung eröffnet

Weniger Arbeitslose
Mehr offene Stellen

WZ Westdeutsche Zeitung
£

WW2

Velbert-Neviges

Kammerduo bei Konzerten in Litauen groß gefeiert
Nachrichten
aus
Velbert

Refa-Vortrag
Velbert (v). „Erholungs­
zeitermittlung — organisa­
torische Grundlagen und
praktische
Anwendung"
heißt es am Donnerstag,
dem 13. April, ab 18.30 Uhr
in der Gemeinschaftslehr­
werkstatt an der Poststra­
ße bei einem Vortrags­
abend es Refa-Verbandes.
Referent ist Dr. R. Helbig
von der Technischen Hoch­
schule Darmstadt.

Robbin Hood
Velbert (v). Das Kommu­
nale Kino zeigt Dienstag,
11. April, um 17.30 Uhr „Ro­
bin Hood”, einen Zeichentrickflm frei ab sechs Jahre
aus den Disney-Studios.
Um 20 Uhr kommt Hitchcock mit „Lifeboat” aus
dem Jahre 1943. Der Film
ist frei ab 12 Jahre.

Armut in Velbert
Velbert-Neviges (v). Die
Grünen möchten jährlich
vom Sozialausschuß einen
Bericht über die Entwick­
lung der Armut in Velbert
haben. Eine unabhängige
Forschergruppe soll in Zu­
sammenarbeit mit allen
örtlichen Trägern in Initia­
tiven der sozialen Arbeit
und Verwaltung das Kon­
zept erarbeiten. Ein solcher
Bericht, so die Grünen, wä­
re eine wesentliche Grund­
lage für weitere politische
Entscheidungen.

Operettenkonzert
Velbert-Neviges (v). Der
Sängerkreis Hardenberg
probt für sein Opern- und
Operettenkonzert
am
Sonntag, 23. April, 17 Uhr
in der Stadthalle. Sonder­
proben sind Donnerstag,
13. April, um 20 Uhr,
Reichsadler; Mittwoch, 19.
April, Essen, gemeinsam
mit Orchester und EVAGChor.

Mieterverein
Velbert-Neviges. Nur bis
morgen können aus organi­
satorischen Gründen tele­
fonische Anmeldungen für
das traditionelle Abendessem beim Mieterverein Ne­
viges Tönisheide und Um­
gebung angenommen wer­
den. Wer dabei sein möch­
te, melde sich über Ruf Ne­
viges 2732. Die Mitgliedver­
sammlung ist am Samstag,
dem 15. April, um 19 Uhr
im Bergischen Hof Nevi­
ges. Es stehen Mitglieder­
ehrungen und Neuwahlen
des Vorstandes auf der Ta­
gesordnung. Zudem gibt es
ein Buffett und Musik.

Arbeitsamtsstatistik für Monat März liegt vor

Velbert. Im Berichtsmonat März deuten die Eckdaten für den
Arbeitsmarkt des Dienststellenbezirks Velbert auf eine positive
Entwicklung hin. Obwohl die Zahl der Arbeitslosmeldungen im
März leicht zunahm, sank der Bestand an Arbeitslosen sowohl
im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahresmonat.
Das Neustellenangebot be- 4266 Personen als arbeitslos
lebte sich nach den Wintermo- registriert, 210 oder 4,7 Pronaten und das Vermittlungser- zent weniger als Ende Fegebnis konnte um 44,5 Prozent bruar. Durch den Rückgang
gesteigert werden. Geringfü- der Arbeitslosigkeit sank die
gig gesunken ist die Zahl der Arbeitslosenquote von 8,0 ProKurzarbeiter um drei auf 53 zent Ende Februar auf 7,6 ProPersonen.
zent Ende März. Ende März
Im März meldeten sich 653 1988 betrug die»ArbeitslosenPersonen, 93 mehr als im Vor- quote 9,1 Prozent.
monat, die ein Beschäfti- Von den insgesamt 4266 gegungsverhältnis suchten; da- meldeten Arbeitslosen waren
von waren 279 Männer und 191 2015 oder 47,2 Prozent Männer
Frauen (insgesamt 470 Perso- und 2251 oder 52,8 Prozent
nen) arbeitslos, 15 mehr als im Frauen. Die Zahl der arbeitloFebruar, aber 131 weniger als sen Männer sank gegenüber
vor Jahresfrist. Im selben Zeit- Februar .um 112 und verringer­
raum (März) standen diesen te sich gegenüber März 1988
Zugängen 680 Abgänge aus um 540. Bei den Frauen sank
der Arbeitslosigkeit gegen- die Zahl gegenüber Februar
über, 64 mehr als im Vormo- um 98; sie lag um 282 niedriger
nat.
als im März 1988.
65,1 Prozent oder 306 aller
Um 33 Personen sank die
neu gemeldeten Arbeitslosen Zahl der Arbeitslosen aus An­
waren unmittelbar vor der Ar- gestelltenberufen auf 1470, die
beitslosmeldung erwerbstätig. Zahl der Arbeitslosen aus ge14 Personen oder 3,0 Prlzent werblichen Berufen sank ge­
meldeten sich im Anschluß an genüber Februar um 177 auf
Anläßlich ihres 125jährigen Jubiläums zeigt die Kolpingsfamilie Velbert in der Kundenhalle der eine vorherige betriebliche 2796.
Sparkasse Velbert einen Überblick über ihre 125jährige Geschichte. Die mit hohem persönli- Ausbildung arbeitslos; 150 Per- Die Arbeitslosigkeit bei den
chen Engagement der Velberter Kolpingsgemeinschaft zusammengetragene Ausstellung ent- sonen oder 31,9 Prozent hatten ausländischen Arbeitnehmern
hält u. a. eine handgeschriebene Chronik der Velberter Kolpingsfamilie, viele interessante Bil- vorher keine oder längere Zeit hat gegenüber dem Vormonat
der und historische Zeitungsausschnitte von früheren Jubiläen und einen Lebenslauf von Adolf keine Erwerbstätigkeit ausge- um 5 Personen abgenommen.
Kolping, dem Gründer des Kolpingswerkes.Die Ausstellung ist noch bis zum 14. April in der büt, darunter waren 65 Aus- Ende März waren insgesamt
Kundehalle der Sparkasse zu sehen. Unser Bild vom Eröffnungstage zeigt die Mitglieder des Siedler. 735 arbeitslose Ausländer geVorstandes der Kolpingsfamilie Velbert.
Ende März waren insgesamt meldet.

Samstag, 8. April 1989

Standesamt
Velbert-Neviges (v). Das
Standesamt in Velbert gab
nachfolgende zwei Ehe­
schließungen nach den Be­
stimmungen des Daten­
schutzgesetzes zur Veröf­
fentlichung frei: Frank
Böllhoff
und
Andrea
Marckwort, beide Kuhlendahler Straße 6; Thomas
Olaf Böhm, Frohnstraße 8,
und Marion Kraska, Unte­
re Eickenshagen 25.
Bisher wurden in diesem
Jahr insgesamt 84 Ehe­
schließungen registriert.

Notdienste
.. Velbert-Neviges
(v).
Ärztlicher Notdienst: Neviges4455 (Tonbandansage).
■ Krankenwagen/Feuerwehr: Ruf Neviges 2215
oder Notruf 112.
Die Polizei hat Ruf Vel­
bert 3110 und Notruf 110.

Eileen Firmstone (Gesang) und Giselher Jung (Gitarre) kehrten begeistert von Konzertreise in UdSSR zurück
Von unserem Redaktionsmitglied Virginia Steinmetz .
Velbert. Sie waren noch übermüdet und abgespannt, aber die betreute die Velberterin und
Begeisterung über ihre gelungene Konzertreise nach Litauen/ den Wuppertaler und vor allem
UdSSR war aus jedem Satz zu hören. Eileen Firmstone und Gi­ die Begegnung mit Prof. Buselher Jung — Kammerduo (Gesang und Gitarre) — erlebten drys, ehemaliger Direktor der
eine künstlerische Anerkennung, wie man sie sich nur wün­ Philharmonie, war, so das
schen kann. Ein ungeheuer fachkundiges, sehr interessiertes Kammerduo, eine Bereiche­
Publikum, das nicht mit donnerndem Applaus, sondern viel­ rung besonderer Art. Aber
mehr mit ungewöhnlich viel Einfühlungsvermögen und Wissen auch das hohe Niveau der Be­
und abschließenden guten Gesprächen die fünf Konzerte be­ völkerung beeindruckte die
gleitete. Ausverkaufte Häuser bei diesem besonderen westli­ beiden Musiker sehr. Daß die
chen Musikangebot waren selbstverständlich. Auch das gehör­ Musikhochschulen in Litauen
einen besonderen Standard
te zur außergewöhnlichen Gastfreundschaft im Osten.
haben und denen in Moskau
Giselher Jung hat zu Litau­ duo erklärte gegenüber der und Leningrad nicht nachste­
en eine sehr enge Beziehung, WZ spontan, daß es gewiß hen (diese haben Weltruhm)
er lernte während des Musik­ nicht der letzte Aufenthalt
studiums in Wuppertal seine war, man gern in zwei Jahren war bekannt, und daher war es
Frau kennen, die aus diesem erneut zu einer solch begei­ für die Deutschen auch eine
in der UdSSR gelegenen Ge­ sternden Konzertreise antre­ besondere Ehre, engagiert zu
biet stammt und natürlich ten würde. Und Giselher Jung werden. Fachleute wissen:
ebenfalls ganz der Musik ver­ liebäugelt auch noch mit der Man muß schon höchsten An­
schrieben ist, wie auch ihr Uraufführung eines Werkes, sprüchen genügen, wenn man
Bruder, ein bekannter Pianist das ein litauischer Musiker eine Einladung zu einer sol­
chen Konzertournee erhält.
in Litauen. Und durch diese schrieb. Natürlich vor Ort.
Und immer wieder wurde
Verbindung kam es jetzt zum Vor acht Jahren lernte sich
Besuch des Kammerduos. das Kammerduo kennen. Bei­ den beiden Musikpädagogen
Aber es ist keineswegs eine de sind an der Musikschule Lob gezollt, vor allem auch Ei­
Selbstverständlichkeit,
daß Velbert engagiert. Und irgend­ leen Firmstone von bekannten
westliche Musiker eingeladen wann war die Idee geboren ein Opernsängerinnen, die die
werden, nur weil sie verwandt­ Kammerduo zu gründen, das junge Sopranistin bewunder­
schaftliche Beziehungen ha­ anders ist als die anderen, ten. Und was Eileen Firmstone
ben. Es wird schon Außerge­ nämlich Gesang und Gitarre und Giselher Jung besonders
wöhnliches von ihnen ver­ bietet, und zwar ebenbürdig. freute, war ihre Bestätigung
Die Gitarre ist also keines­ als Kammerduo. Man sah sie
langt.
Nachdem eine Demo-Kas­ wegs Selbstzweck für die Sän­ als eine Einheit, wie auch sie
sette der beiden voll und ganz gerin. Und der bisherige Erfolg ihre musikalische Beziehung
überzeugt hatte, folgte die Ein­ gab den beiden Musikpädago­ verstehen. Und die Anerken­
ladung, die sofort und mit gen recht. Der Höhepunkt ih­ nung tat selbstverständlich
Freuden angenommen wurde. rer Zusammenarbeit aber war gut, vor allem von einem der­
Obgleich die Reise sehr an­ zweifelsohne jetzt die Reise art begeisterten Musikpubli­
strengend war — 34 Stunden nach Litauen. Das Kultusmini­ kum, wie auch beim Festival
mit dem Zug —, das Kammer­ sterium Philharmonie Litauen in Siauliai.

Giselher Jung absolvierte sein Gitarrenstudium bei Prof.
Kreidler und Eickholt in Wuppertal, war bei verschiedenen
Meisterkursen in London und der Provance und war im Rund­
unk und Fernsehen zu hören. Eileen Firmstone stammt aus
Südafrika, kam vor 20 Jahren zum erweiterten Musikstudium
nach Deutschland und blieb hier. Sie studierte in Wuppertal
und Kapstadt und hatte in Johannisburg ein Gesangsstipen­
dium. Auch sie war bereits im Rundfunk zu hören. Wer sie erle­
ben will, hat im Sommer dazu Gelegenheit. Dann endlich
kommt das Kammerduo auch ins Schloß Hardenberg.

Frauengleichstellungsstelle neu ausschreiben Neues von der VHS
Sache der Frauen gerät in Velbert zur Farce - Eine Alibifrau reicht den Grünen nicht aus
★ Einrichtung von Frauen­
„Wenn wir als Kommune Velbert. Die Grünen fordern die Verwaltung auf, die Frauen­
unseren Beitrag zur Verwirkli­ gleichstellungsstelle neu auszuschreiben. Sie soll mit einer arbeitsplätzen
★ Erstellung eines jährli­
chung der Gleichberechtigung hauptamtlichen Fachfrau besetzt werden, die sich ausschließ­
chen Frauenberichtes (Fest­
von Frauen wirklich ernst lich mit frauenrelevanten Angelegenheiten befaßt.
stellung des Status quo)
nehmen, so reicht es nicht, uns
★ Sicherung der Kinderbe­
★ Erstellung eines Frauen­
mit einer Alibifrau ohne ent­ derung eine skizzierte Aufga­
förderplanes (z. Zt. in Arbeit)
sprechende Kompetenzen zu benstellungen, die für die Kon­ treuung
zeption
einer
Frauengleich
­
★ mehr Informationsveran★
Gewährung
von
Haus
­
schmücken. Durch die Drittestaltungen
lung der Aufgabenverteilung, stellungsstelle nach unserem haltshilfen
★ Situation der Frauen un­
nämlich Wahrnehmung von Verständnis unerläßlich sind:
★ Beratung Rentnerinnen/
ter die „Lupe” nehmen, durch
★ Erstellung einer Gesamt- Sozialhilfeempfängerinnen
Aufgaben des Stadtdirektors,
konzepiton:
frauenspezifische Aufgaben
★ Überprüfung aller ge­ intensive Kontakte zu Unter­
Gewerkschaften,
★ Abbau der Diskriminie­ planten kommunalpolitischen nehmern,
und seit kurzem noch zusätz­
lich die Leitung des Presse- rung von Frauen am Arbeits­ Entscheidungen hinsichtlich Betriebsräten, Personalräten,
und Informationsamtes gerät platz und der Benachteiligun­ der Konsequenzen für Frauen IHK, Handwerkskammer, Be­
amtenbund,
Kirchen, Graue
die Sache der Frauen in Vel­ gen von Frauen und Mädchen auch unter dem Gesichtspunkt
Panther, Arbeitsamt, Auslän­
bert zur Farce. Sie kann in ei­ im Ausbildungsbereich
★ Organisation von Hilfen des Schutzes der Frau vor Ge­ derbeirat Situation aller Frau­
ner Stadt mit fast 90 000 Ein­
walt (Wegeführung, Wohnge­ en verbessern helfen
wohnern so nicht im minde­ aller Art für Familienfrauen
★ Kontaktpflege zu anderen
★ Hilfe beim Aufbau eines biet, Kindergärten, Schulen,
sten geleistet werden.
Gleichstellungsstellen.
Zur Verdeutlichung der For- Alleinerziehenden-Hilfsnetzes Spielplatzgestaltung)

Freude über Bücherspende für Gesamtschule
Spannende Schmücker von Helmut Nitsch: Karl May Sammlung
Velbert. Seine gesamte Karl beitsgemeinschaft „Alt und Nitsch kam so mit der Schüle- weiter mit Derya in der Mensa
May Sammlung, dazu Spiele Jung". Seit über zwei Jahren rin Derya Salviz, ebenfalls zum Mittagessen treffen,
und viele andere spannende pflegen Schüler der Gesamt- Rollstuhlfahrerin, ins GeDas Projekt „Alt und Jung”
Schmöker stiftete jetzt Helmut schule an Nachmittagen Kon- spräch. Sie fachsimpelten über wurde kürzlich mit einem
Nitsch der Gesamtschule für takt zu alten Menschen in Al- das Rollstuhlfahren und die Preis von 1 000 DM von der
ihre Mittagsfreizeit. Kennen- tenheimen. Es wird Kaffee/ Probleme von Gehbehinderten Robert-Bosch-Stiftung ausgegelernt hatte das Mitglied der Kakao getrunken, gespielt, ge- und wurden Freunde. Spontan zeichnet.
Kultusminister
Seniorenresidenz
Bergisch- bastelt, unterhalten.
entschloß sich Helmut Nitsch Schwier überreichte den SchüLand die Schule über die Ar- Rollstuhlfahrer
Helmut zu dieser Spende und will sich lern in Düsseldorf den Preis.

Musik entschädigte für gekürzte Dialoge
Kurt Weills Oper „Silbersee” erst im Forum Niederberg, dann in Kölner Philharmonie
Velbert. Der WDR gab sich Verbindung mit Weills Musik Zuhörer aber mit Weills herrli­ te, der den prügelnden Olim
die Ehre und produzierte - (Spieldauer 70 Minuten), erge­ cher Musik mehr als entschä­ mit der Souveränität eines
quasi als Generalprobe vor der ben sich, neben der beträchtli­ digt. Die Partitur hat sich vom großen Schauspielers gestalte­
Aufführung in der Kölner chen Länge der „Schauspiel­ bloßem Song emanzipiert, die te und als Sänger überzeugte.
Philharmonie - eine Oper in oper", große praktische Pro­ Musik kommentiert das Ge­
Erwähnt seien noch die
Velbert. Vier Jahre nach der bleme bei der Ausführung. Ei­ schehen und treibt die Hand­ großartige Hildegard Heichele,
Uraufführung der „Drei Gro­ nerseits erfordert der Text lung voran.
als Fennimore und der Chor
In der Produktion von Ha­ „Pro-Musika-Köln” dem im
schen Oper” begann Kurt Schauspieler, die Musik aber
Weill im Juni 1932 mit der Ar­ Opernsänger - Weills defiziele rald Banter waren auch Ne­ „Silbersee” eine besondere Be­
beit am „Silbersee”. Dabei Lieder verlieren sonst viel von benrollen mit hervorragenden deutung hinzukommt.
Stimmen besetzt. In der
handelt es sich nicht um den, ihrer Wirkung.
Jan Latham-König am Pult
berühmten Karl May Titel,’ Für die konzertante Auffüh­ Hauptrolle Wolfgang Schmidt des
Kölner Sinfonieorchesters
sondern um ein „Wintermär­ rung im Rahmen der „Weill- als Severin. Zwar gerieten ihm
schuf
klug disponierte Span­
chen” von Georg Kaiser. Kai­ Reihe” des WDR, wurden die die lyrischen Passagen im 1.
sers Text, eine „Vision von der Dialoge auf ein Minimum ge­ Akt etwas blaß, aber bei der nungsbögen, mitreißend die
Erneuerung des Menschen” ist kürzt. So konnte das Drama „Rachearie" zeigte er seine gewaltige Steigerung der
bereits ohne Musik eine von der logischen Entwicklung imense dramatische Kraft. Schlußszene.
Herbert Hähnel
abendfüllendes Schauspiel. In nicht überzeugen, wurden die Ihm zur Seite stand Hans Kor-

Arbeitslose

Jubiläum

★ Gertrud Kranz, beschäf­
★ Die Grünen im Rat der
Stadt Velbert wollen vom tigt im Klinikum Niederberg
in Velbert, feiert ihr 25jähriges
WZ-Stadtausgabe Neviges Stadtdirektor wissen:
Verantwortlich: Virginia Steinmetz, Pres­
Welche Projekte, bezogen Arbeitsjubiläum. Die Ehrung
sehaus am Otto-Hausmann-Ring, 5600 auf jugendliche Arbeitslose, der Lageristin nahm Erster
Wuppertal 1, « 0202/717-523 (privat: Loh­
Karl-Dieter
bachstraße 36, Sparkassen-/Arztehaus), laufen derzeit insgesamt in Beigeordneter
Schmdit-Sicking in einer
Velbert?
5620 Velbert 15, »2217).
Annahmestellen: Friedhelm Oberstraß,
Feierstunde
vor.
Die WZ
Welche
Projekte
sind
even
­
Elberfelder Straße 52. 5620 Velbert 15. *
7126. — H. Joachim Moser, Hohenbruch­ tuell kurz- oder mittelfristig in schließt sich den vielen guten
Wünschen gerne an.
straße 8.5620 Velbert 15. * 5137.
Velbert geplant.

Öko-Nutzwert

Kammerkonzert

★ bas 3. Kammerkonzert
★ Am Donnerstag, dem 27.
April, hält Dipl-Kaufmann findet am Dienstag, dem 30.
Ernst, Verkehrsdirektor des Mai, um 20 Uhr im Forum Nie­
Landesverkehrsverbandes
derberg statt. Wie das Kultur­
Rheinland, ein Referat zum amt der Stadt Velbert jetzt
Thema „Der ökonomische mitteilte, spielt das Albert
Nutzwert des Fremdenver­ Schweitzer Quintett an diesem
kehrs für die Stadt". Der Ver­ Abend Werke von Danzi, Holkehrsverein Velbert lädt für 16 liger, Ibert, Mozart und Bar­
ber.
Uhr ins Forum ein.

Spanisch für Touristen:
Montag, 20 Uhr, Heiligen­
haus, Südring. Grund­
kenntnisse der Sprache
werden vermittelt.
Easy translation: Mitt­
woch, 12. April, 18 Uhr. Ab
3. Lernjahr. Langenberg,
Donnerstraße 13. Überset­
zungen.
Jacques Brei: Dienstag,
11. April, 10 Uhr, Nedderstraße 50. Werke des Kom­
ponisten werden in seiner
Heimatsprache vorgestellt.
Kulturvergleich:
Mitt­
woch, 12. April, 19 Uhr,
Nedderstraße
50.
Das
christliche und das arabi­
sche Mittelalter.
Anmeldungen ab sofort
in jeder VHS-Geschäftsstelle.

★ ★TERMINE**
Altpapiersammlung:
Samstag ab 8 Uhr kostenlo­
ser Abtransport in Neviges.
Zeitungen sortiert an den
Bürgersteigrand legen.
Drei-Täler-Wanderung:
Samstag, 9.53 Uhr, Sauer­
ländischer Gebirgsverein
wandert ab Haltestelle
AOK Gesundheitszentrum.
Entführung aus dem Se­
rail: Samstag, 20 Uhr, Mo­
zart-Oper mit dem Theater
der Stadt Gummersbach im
Forum Niederberg.
Lauftreff: Sonntag, 9 Uhr,
Realschule
Tönisheide.
ASV Tönisheide lädt alle
Interessenten ein.
Probepredigt: Sonntag,
10 Uhr, evangelische Kir­
che Tönisheide. Pastor Jür­
gen Artmann stellt sich
vor.
Urfaust: Sonntag, 20 Uhr,
Bürgerhaus Langenberg.
Ball der Gastronomie:
Montag, 20 Uhr, Rheini­
scher Hof Velbert.
Agrar-Uberschuß: Mon­
tag, 19.30 Uhr, Diskussion
in der Flora mit Europaab­
geordneten aller Parteien.

AUSSCHÜSSE
Wirtschaftsförderung
und Strukturverbesserung:
Montag, 15 Uhr, Firma PSI
Bernsaustraße.
Rat der Stadt: Dienstag,
16 Uhr öffentliche Sitzung
im Rathaus Velbert.
Schulausschuß: Diens­
tag, 14.30 Uhr, öffentlich im
Rathaus.
Bau- und Planungsaus­
schuß: Mittwoch, 15 Uhr,
öffentlich im Bauhof Lin­
denkamp.