VZ WAZ/VZWAZ-Nr01/VZWAZ-1997_Jan+Feb_0027.pdf

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Teil von WAZ 03.01.1997

extracted text
VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
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möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
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Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
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02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.