VZ WAZ/VZWAZ-Nr01/VZWAZ-1997_Jan+Feb_0024.pdf

Medien

Teil von WAZ 03.01.1997

extracted text
I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt