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Teil von VZ 00.01.1962

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193 Paaie ev. getraut

SPD-Fraktionsvorsitzender Hugo Oitmann antwortet aut Fragen der ZRW

in der ZRW haben guten Erfolg.

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20. JANUAR 1962

eigenen Lage. Weitgehendst sindwir von
überörtlichen Planungen und aufsichtli­
chen Genehmigungen abhängig.
Typisches Beispiel der Vergangenheit:
Ein vom Rat und der Verwaltung unbe­
dingt erforderlich gehaltenes Mittel-Ge­
werbegebiet fand im Erörterungstermin
Im Jahre 1961 wurden in der
nicht die Zustimmung der Aufsichtsbe­ Velbert.
Gemeinde 314 Kinder getauft (im
hörde.- Es wurde dann, aber auch erst ev.
290) und 251 Kinder konfirmiert
aufgrund der energischen Einsprüche ver­ Vorjahr
(209). Getraut wurden 193 Paare (200).
schiedener Ratsmitglieder, als dement­ 270
Personen wurden beerdigt (300). 41
sprechendes Vorratsland anerkannt.
Personen (42) sind aus der Kirche ausge­
Zu
Ihrer
weiter
aufgeworfenen
Frage
treten, 50 (56) wurden aufgenommen. Dar­
begründete Verwaltungsvorlagen die
Velbert,
(ne)
Bereits
vor
gut
zwei
[r spD-Fraktionsvorsitzende ist freider Auschüsse als auch des der interkommunalen Zusammenarbeit unter waren 26 Rücktritte, 20 Uebertritte
— am 3. Januar 1962 — nahm Zustimmung
in seinen Aeußerungen. Er vertritt Wochen
Rates gefunden, wenn auch in dem einen zur Errichtung eines gemeinsamen Kran­ aus der röm.-kath. Kirche, 1 aus der frei­
der Zusammenarbeit der Fraktio-. Bürgermeister Bäumer als politischer oder anderem Falle mit geringen Ab­ kenhauses, sowie Schlachthofes oder kirchlichen Gemeinde und 3, die bisher
¿n neuen Stadtrat die Meinung, daß Repräsentant der Stadt Velbert zu änderungen. Wünschen möchte ich nur, größeren Freibades und umfassenden Ge­ noch keiner Kirche angehört hatten. Am
einer der von uns gestellten drei
richtsitzes bin ich der Meinung, daß auch
Veit noch zu kurz war, um sich über Hauptfragen
Abendmahl nahmen 2449 (2695)
längeren Ausführun­ daß die Verwaltung im allgemeinen ihre diese Fragen im Moment nur schwer zu Heiligen
L gestellte Frage ein endgültiges gen Stellung,inund
Personen teil, und zwar 759 Männer und
zwar hinsichtlich Vorlagen intensiver gestalten möge, wie lösen sein werden.
L| erlauben zu können. Er macht hin1690 Frauen.
Zusammenarbeit zwischen ¡Bürger­ es auf dem Bausektor in letzter Zeit er­
Erinnern
will
ich
nur
an
die
seit
ge
­
kj] dieser Frage Vorschläge nach der
und Rat einerseits und zwi­ kennbar ist.
feinen und nach der anderen Seite. meister
Zu 2: Daß Rat und Verwaltung ihrer raumer Zeit aufgegriffene, aber noch
schen den Fraktionen andererseits.
längst nicht abgeschlossene Schlachthof­
L über die interkommunale Zusam- Nunmehr
uns der Fraktionsvorsit­ Auffassung nach nicht genügend die zu­ frage, und die nur unzureichend gelöste wenn darüber hinaus in Zukunft für alle
hrbeitet verbreitet sich Hugo Ort- zende derhat
auftretenden gemeinsamen Fragen von
künftige
Entwicklung der Stadt in
SPD, Hugo Ortmann, seine
.Gerichtsfrage. Hier zeigten sich mit aller
L’sehr eingehend, wobei er im .Verzu den von uns aufge­ planerischer Hinsicht überlegt haben soll­ Offenheit die wiederstrebensten Auffas­ jeder beteiligten Gemeinde ein vom Rat
U zu der Zusammenarbeit der Frak- Stellungnahme
offiziell bestätigtes Gremium von je
ten, überrascht mich in etwas und ich
worfenen
Fragen
zugeleitet,
die
wir
L- im Velberter Rat die Meinung verzwei bis drei Ratsmitgliedern sich mit
kann dieser Meinung leider nicht folgen. sungen ab.
Auch wurde vor der Planung unseres
[ daß diese bedeutend besser sei. nachstehend veröffentlichen.
Gewiß hatten wir nach dem Zusam­ Erweiterungsbaues die Krankenhausfrage solchen Fragen in gemeinsamen Bespre­
a hier macht er Vorschläge, wie man
menbruch 1945 einen Leitplan der Stadt vom Grundsatz her in interkommunalen chungen beschäftigen sollten, um mög­
[intensiver und erfolgreicher zusamlichst einen, für alle beteiligten Gemein­
r.ärbeiten kann. Bei der von uns ge- ster stellen sollte. Leider lehnte die Ar- vorliegen. Dieser war aber weitgehendst Gesprächen eingehend erörtert. Die um­ den tragbaren Vorschlag zu erarbeiten.
iiten dritten Hauptfrage bezgl. der beitsgemeinschatf diesen Vorschlag ab abänderungsbedürftig und wurde 1955 liegenden Städte wie Langenberg, Nevi­
Daß auf diesem Wege noch gewisse
tbesezung des Hauptgemeindebeam- und mußte diese Frage schon durch das durch einen neuen Leitplan des Herrn ges und Wülfrath besitzen eigene Kran­
kernmt Hugo Ortmann zu dem Schluß, Los entschieden werden. Wenn auch durch Machtemes ersetzt und 1957 durch die kenhäuser und sehen dieses Problem Hindernisse aufzuräumen sind, und sich
] für die Besetzung der Stadtdirekto- Initiative der SPD die spätere Vorsitzen- Regierung genehmigt. Auf dieser Grund­ verständerlichweise nicht als ihr drin­ auch vielleicht nicht auf Anhieb greif­
,¿teile die Leistungen und das Wis- den-Verteilung der einzelnen Ausschüsse lage, wenn auch mit zwei Abänderungen gendstes an. Heiligenhaus hat im ver­ bare Erfolge aufzeichnen werden, ist mir
; und Können des Bewerbers aus- in interfraktionellen Besprechungen ge­ (1958 und 1959) wurden bisher fünf Be­ gangenen Jahre einen Zuschuß von vollständig klar. Jedoch sollte man die­
jeggebend sein müssen und nicht, ob regelt wurde, so haben doch die letzten bauungspläne endgültig verabschiedet. 20 000 DM zu den ungedeckten Kosten sen Versuch ernsthaft unternehmen. Viel­
Entscheidungen im Rat, besonders im In eigener Bearbeitung der Verwaltung, unseres Krankenhauses geleistet. Die leicht ließen sich in solch einem Gre­
Jurist ist.
auch bereits abgeschriebene Fra­
ä einzelnen sagt Hugo Ortmann zu Hinblick auf die Verabschiedung des bzw. in Aufträgen an private Architek­ Errichtung eines gemeinsamen größeren mium
ten, befinden sich zur Zeit 15 Bebauungs­ •Freibades ist meiner Auffassung nach gen wieder aufgreifen. .'Ich denke da
I von uns gestellten drei Hauptfragen: Etats 1962, mit aller Deutlichkeit erwie­ pläne.
Ueber einen endgültigen Ausbau nicht so dringend, da Velbert, wie auch zum Beispiel an die vor Jahren beson­
sen,
daß
von
einer
sinnvollen
Zusam
­
!ü 1: Hinsichtlich der Frage, Verstän- menarbeit vorläufig wohl kaum die Re­ der Stadt Velbert haben bereits weit­
ders von den Bürgervereinen aufgewor­
"jr.g mit den beiden anderen' Frak- de sein kann. Die SPD stimmte der Ver- gehende und intensive Ueberlegungen die umliegenden Städte bereits über ein fene Frage der Umbildung voix Rützkau­
:??. (CDU und FDP Fraktions-Gemein- waltungs- und Hauptausschußvorlage stattgefunden. Es wird meiner Auffas­ eigenes, wenn auch vielleicht nicht ganz sen und obere Flandersbach. Die allmo­
:>ft| scheint mir die Zeit der Zusam- zu, wohingegen die CDU- und FDP-Frak- sung nach eine nicht leicht zu lösende ausreichendes Freibad verfügen.
natlich stattfindenen Konferenzen der im
Weit besser und auch erfreulicherwei­ Kreisgebiet vertretenen Stadt- und Ge­
«rbeit noch viel zu kurz, um jetzt tionsgemeinschaft den Etat für das Ge­ Aufgabe eines wirklich hervorragenden
einer endgültigen Beantwortung
Fachmannes sein, uns brauchbare Vor­ se zeigt sich die interkommunale Zusam­ meindedirektoren scheinen mir für die
schäftsjahr
1962
geschlossen
ablehnte.
menarbeit in Verkehrs- und Abwässer­ Erledigung solch schwerwiegender Fragen
an geben zu können.
Bezüglich der Zusammenarbeit mit der schläge, nicht nur über unsere endgülti­
Jardi die nach der Neuwahl des Ra- Verwaltung und den einzelnen Abtei­ gen Wohnungsbau- und Industriegebiete fragen. Gegenseitige Unterrichtunq über allein nicht ausreichend genug zu sein.
i :m März 1961 erfolgte Stimmen- lungsleitern ist zu bemerken, daß diese mit Gebieten für Mittelgewerbe, be­ anstehende Planungen, sowie gemeinsa­
Zu 3: Die Fraae, ob der Rat .der Stadt
fdiheit der beiden Gruppen ergeben im ganzen gesehen als positiv bewertet stimmten Frei- und Grünflächen unter me Besprechungen der zuständigen De­ Velbert einen Juristen als zukünftigen
besondere Probleme. Nicht unweBerücksichtigung der erforderlichen Ver­ zernenten mit ihren Abteilungsleitern Verwaltungschef den Vorzuq geben,
muß.
haben auf diesen Gebieten schon erfolg­
ttlich wurde die Zusammenarbeit werden
kehrverhältnisse
zu
erstellen,
sondern
Schon allein die stark anlaufende Aus­ darüber hinaus auch die notwendigen reiche Arbeit geleistet. Seitens der SPD sollte, muß ich unbeantwortet lassen.
!-.n gleich bei den ersten Sitzungen schuß-Tätigkeit
Es sollte meiner Meinunq nach nur von
der jeweils damit ver­
ä Rates bei der Bürgermeister-Wahl
für Schulen, Sport- und Kultur­ haben zu allen vorstehenden Fragen in­ dem fachlichen Wissen und Können und
eingehenden Beratungen jeder Flächen und
schweren Belastung ausgesetzt. Die bundenen
Einkaufszentren auszuwei­ terkommunale Besprechnugen mit ihren den charakterlichen Eigenschaften des
Verwaltungsvorlage oder son­ stätten
Parteifreunden stattgefunden, teilweise
3 machte den Vorschlag, ihr als der einzelnen
sen.
Eben
alles,
was
zu
einer
solchen
Pla
­
Bewerbers abhängen, wie sich der Rat
•festen Fraktion den Bürgermeister stigen anstehenden Fragen bringt dies nung erforderlich ist. Hierbei sind wir schon vor Jahren.
zum Ausdruck.
Ich würde es für sinnvoll erachten, in dieser Frage entscheidet.
verkennen, während die Gegenseite klar
In fast allen. Fällen haben bisher gut aber leider nicht unbedingt Herr unserer
den stellvertretenden Bürgermei-

eh nicht genügend Erfahrungen in der
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