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Teil von VZ 00.01.1962

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der deutschsprachigen Presse e.V.

der deutschsprachigen Presse e.V.

■■

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

SAMSTAG

SAMSTAG

Lübke in Goiée
Dakar. 20. 1. Bundespräsident Lüb­
ke hat am Freitag in Dakar mit dem
senegalischen Staatspräsidenten Leo­
pold Senghor internationale Probleme
erörtert. Der Bundespräsident, der im
Rahmen seiner Afrika-Reise am Don­
nerstag zu einem Staatsbesuch in Se­
negal eingetroffen war, begab sich so­
dann auf Einladung von Außenmini­
ster Doudou Thiam mit einem Motor­
boot auf die vor Dakar liegende In­
sel Gorée, die eine reiche geschicht­
liche Vergangenheit hat und auf deren
Straßen es heute noch keine Autos
und nur Oel-Latemen gibt. Der Bür­
germeister von Gorée, Amadou
Barry, überreichte dem Bundespräsideten, dem der Besuch sichtlich die
größte Freude zu bereiten schien, ein
aus Edelholz und Elfenbein gefertig­
tes Schachbrett als Geschenk. Lübke
speiste mit dem senegalischen Außen­
minister in einer Gastwirtschaft der
Stadt, deren 1 000 Einwohner zumeist
in Dakar arbeiten, und besichtigte die
Stadt sowie das Museum. Im weiteren
Verlauf des Tages stand die Besich­
tigung landwirtschaftlicher Entwicklungsgebiete.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Alle Fraktionen für
längere Wehrpflicht

20. JANUAR 15,,

¿¿He genimmene Schlackt
Von Lothar H. Br. Schmidt

Am Sonntag kehrt Bundespräsident Dr. sieht so aus: Deutschland ist geteilt. Der
Lübke von Westafrika auf seinen Posten Pseudostaat »DDR*, von uns „Sowjetzo.
in Bonn zurück. Mit ihm auch eine nicht ne" genannt, versucht in erhebliche®
allzu große, immerhin wichtige Gefolg­ Maße und unter Einsatz großer Finanz,
schaft, an deren Spitze, weil das Pro­ mittel völkerrechtlich in den neuen afri.
„Das gesamte Volk zur Verteidigung verpflichtet"
tokoll es so vorschreibt, Außenminister
Bonn, 20. 1. Als ein Gebot der Stunde haben am Freitag alle drei Fraktionen Dr. Schröder steht. Schröder außerhalb kanischen Nationen Fuß zu fassen, u®
des Bundestages die von der Bundesregierung vorgeschlagene Verlängerung des Deutschlands: das wird von einigen Poli­ einmal de facto oder gar de jure aner­
kannt, seinen Status im internationalen
Grundwehrdienstes der Wehrpflichtigen von 12 auf 18 Monaten bejaht.
tikern, zu deren Wortführern sich die Bereich zu festigen. Geschähe dies, wür­
Als erste sollen nach den Plänen der nen werden. Vielfach würden sogar noch Zeitung einer Landsmannschaft gemacht de Deutschland »auf ewig geteilt* bleiRegierung die Soldaten, die am 1. Juli länger dienende Soldaten von der Wirt­ hat, übel vermerkt. Da heißt es: „Statt ben. Der wirtschaftliche Konkurrenzvorigen Jahres eingezogen worden sind schaft abgeworben. Schließlich sei die in Liberia, Guinea, Senegal herumzuflie­ kampf liegt auf der anderen, doch won
und an sich Ende Juni dieses Jahres ent­ Verlängerung des Wehrdienstes zur Er­ gen, hat der Außenminister im Zeichen untergeordneten Ebene, aber auch er
lassen würden, ein halbes Jahr länger füllung der Bündnisverpflichtungen auch des vaterländischen Notstands in seinem
eine Rolle zwischen Bonn und Pan.
dienen. Die Wehrpflichtigen, die nach ein­ in Normalzeiten erforderlich. Der Vor­ Vaterland, bei seinem Volk zu bleiben. spielt
jähriger Dienstzeit Ende März entlassen schlag der Bundesregierung, den Wehr­ Einer der Beamten hätte den Bundesprä­ kow bzw. EWG und dem Wirtschaft?,
würden, sollen nur drei Monate länger dienst zu verlängern, sei daher nicht sidenten ebenso „protokollarisch* be­ bündnis der Warschauer Paktstaaten
in der Bundeswehr bleiben .
eine Reaktion auf die politische Entwick­ gleiten können.* („Der Schlesier* v. 17. Wir müssen, ob wir wollen oder nicht,
in größeren politischen und wirtschaftliBundesverteidigungsminister Strauß
_____ lung der letzten Monate, sondern eine Januar).
führte für die Verlängerung des Wehr­ Folge der fünfjährigen Erfahrung seit Be­ Ich meine, daß hier etwas falsch gese­ chen Kategorien denken. Weder die Bun­
dienstes in erster Linie militärtechnische stehen der Bundeswehr.
hen wird. Die Frage, ob man protokolla­ desrepublik noch die „DDR* stehen po­
Gründe an. Er erklärte, daß die hohen Im Namen der Sozialdemokraten sprach rische Richtlinien strenq befolgen soll litisch und ideologisch (nicht vom Volke
Kosten für die Grundausbildung, die et­ sich auch der Abgeordnete Erler unter oder nicht, soll hier als nebensächlich au­ her) im Kampf gegeneinander allein. An
wa neun Monate in Anspruch nehme, den gegebenen Umständen für eine Ver­ ßer Betracht bleiben. Auch die Frage, wie beiden hänqt ein Großteil der anderen
sich nur einigermaßen lohnten, wenn der
Länder; und innerhalb der Vereinten NaSoldat der Bundeswehr für einen länge­
tionen gibt es viele Staaten, von deren
ren Zeitraum zur Verfügung stehe. Au­
Wohlwollen manche politischen Entschei­
ßerdem sei der Verschleiß an Material
dungen der UNO zu Gunsten oder zu
der Bundeswehr bei erfahrenen Soldaten
Ungunsten Bonns oder Pankows, d. h
Ein Oberst verhaftet
längst nicht so groß wie bei einem stän­
„Prawda“ für bessere Beziehungen zur Bundesrepublik des Westens oder des Ostens, abhängig
Leopoldville. 20. 1. Der Armeechef des digen Wechsel. Bei einem 18monatigen
sind. Auch das Prestige (es spielt nur
abgesetzten stellvertretenden Minister­ Wehrdienst könnten die Wehrpflichtigen
Moskau, 20. 1. Da» Moskauer Partei­ kennen der Interessen der deutschen mal in der Weltpolitik eine enorme
präsidenten Gizenga, Oberst Alphonso ferner während der letzten Monate ihrer blatt »Prawda* forderte am Freitag, Bevölkerung und zum Beschreiten des
Rolle) hänqt weitgehend von jenen Staa­
Pakassa, ist nach Mitteilung der Verein­ Dienstzeit als Ausbilder verwendet wer­
daß etwas für die Verbesserung der Be­ Weges der Stärkung und Entwicklung
ten Nationen am Freitag in der kongole­ den. Dadurch werde der »drückende Man­ ziehungen zwischen der Sowjetunion gutnachbarlicher Beziehungen zwischen ten ab, die weder dem West- noch dem
Ostblock noch der Staatengruppe angehö­
sischen Stadt Stanleyville verhaftet wor­ gel* an Unterführern behoben.
und der Bundesrepublik getan werde. beiden Ländern fähig sei.
ren, die sich um den Nationalkommuni­
den. Pakassa stand an der Spitze der
Freiwillige könnten für die Bundes­
»Das sowjetische Volk*, heißt es in Weiter heißt es in dem Artikel, die
Tito, den Nationalsozialisten Nas­
Meuterer von Kindu und Kongolo.
wehr nicht in genügender Zahl gewondem Artikel, »ist bereit, alles zu tun, Sowjetunion könne »nicht unbeteiligt sten
ser und den konservativen Sozialisten
was erforderlich ist, um das Klima der weiter zusehen, wie die aggressiven Nehru
scharen. Dazu qehören vor allem
Beziehungen zu verbessern und u. a. die westlichen Kreise die materiellen Hilfs­ die jungen
afrikanischen Nationen. Bei
erste Stufe für eine Lösung des Pro­ quellen der deutschen Bundesrepublik den Aussprachen
einiger der führenden
blems des deutschen Friedensvertrages für die Vorbereitung eines neuen Welt­
Staatsmänner aus Westafrika (Liberia,
auf der Grundlage von Verhandlungen konfliktes mobilisieren*.
Guinea,
Senegal)
mit Dr. Lübke und sei­
auf jede mögliche Weise herbeizufüh­ Das Blatt wiederholt die Ansicht, daß
Golda Meir über deutsdi-israelisdie Beziehungen
ren.* Die Sowjets würden gerne glau­ die Berlin-Frage auf der Grundlage nem Gefolge, an dessen Spitze Dr. Schrö­
ben, daß die Bundesrepublik einer mu­ eines deutschen Friedensvertrages ge­ der steht, ist den Afrikanern die Bedeu­
T o k i o/M o s k a u, 20. 1. Der israelische Außenminister, Frau Golda Meir, die
tung des Selbstbestimmungsrecht für das
tigen Einschätzung der Lage, zum Er- löst werden solle.
sich gegenwärtig in Japan aufhält, äußerte sich im ausländischen Presseklub auf
deutsche Volk nicht nur nahe gebracht,
Befragen über die deutsch-israelischen Beziehungen. Sie sagte, eines der schmerz­
sondern in aller Schärfe klar gemacht
lichsten Probleme ihrer Nation sei es, einen Mittelweg zu finden zwischen dem
worden. Wichtige Männer Afrikas haben
Nidit-vergessen der Schrecken des Hitler-Regimes und der Einsicht, daß man
längerung
des
Grundwehrdienstes
aus.
etwa
Art.
59
GG,
nach
dem
der
Bundessich zu ihm vor der Weltöffentlichkeit
Deutsche nicht verachten dürfe, weil sie Deutsche seien.
Er betonte, daß das gesamte Volk zur Präsident den Bund völkerrechtlich ver- bekannt. Das kommt einer gewonnenen
Frau Meir fügte hinzu, es sei jedoch
Es sei wichtig, erklärte der israelische Verteidigung verpflichtet sei. Wehrpflich- tritt, auszulegen sei, braucht nicht be- Schlacht im Kalten Kriege gleich, der
zuviel verlangt, wenn man erwarte, daß Außenminister, daß man die Schuld nicht tige, die nicht zur Bundeswehr eingezo- rührt zu werden. Wir wollen auf.dem ...
..... auf -deutschem
_____
in gleicher Weise wie
Eltern, die noch vor wenigen Jahren hät­ an die jüngere Generation der Deutschen gen würden, sollten ihrer Verteidigungs- Boden der Wirklichkeit bleiben. .Und die auf afrikanischem Boden geführt wird,
ten zusehen müssen, wie man ihnen ihre weiterreiche, die für die Sünden der Vä- pflicht möglicherweise durch den Dienst
Kinder entrissen und in den Feuerofen ter nicht verantwortlich gemacht werden im. Grenzschutz, bei der Polizei oder beim
geworfen oder gegen eine Wand zu Tode könne. Sie glaube, sagte Frau Meir, daß zivilen Bevölkerungsschutz, der bis jetzt
geschlagen habe, vergeben und verges­ die Bundesregierung sich ernsthaft be- leider stark vernachlässigt worden sei,
sen sollten. Man könne kein Wunder er­ mühe, ein besseres Deutschland zu schaf- ableisten,
warten. Alle Völker müßten aber auf der fen.
Erler meinte, daß es sich bei der VerHut sein, nicht dem Verbrechen des Ras­ Auf eine andere Frage erklärte Frau längerung des Grundwehrdienstes um ein
Um den Zwischenfall in der Stuttgarter Liederhalle
senwahns zu verfallen.
Meir, daß sie keinesfalls glaube, daß es halbes Jahr auch nur um eine Notlösung
Bonn, 20. 1. Die Bundesrepublik hat die ein normales Leben und Arbeiten jugo
in der Sowjetunion ein Judenausrottungs- handele. Auf lange Sicht sollten sich die .Beschuldigungen,
die Belgrad im Zusam­ slawischer Staatsangehöriger in der Bun
Programm gebe.
Feldverbände der Bundeswehr aus län- 1
mit dem Handgemenge zwischen desrepublik Deutschland geschaffen" wür
Die sowjetische Gewerkschaftszeitung ger dienenden Freiwilligen und Berufs- menhang
1
„Trud* hat den Ersten Sekretär der israe- Soldaten rekrutieren.
IJugoslawen und Exil-Jugoslawen am 25. den.
in der Stuttgarter Liederhalle Diese Forderung, so heißt es in dei
Algier. 20. 1. Bei Terroranschlägen lischen Bbtschaft in Moskau, Joshua Pratt,
in der Debatte kam auch die allge- November
die deutschen Behörden erhoben deutschen Antwortnote vom 17. Januar
in Algerien haben am Freitagmorgen er­ am Freitag als den Leiter eines Spionage- meine Stellung der Bundeswehr im Rah- gegen
j
neut sechs Menschen den Tod gefunden. rings in der Sowjetunion und die jüdi- men des Staatsgefüges zur Sprache. Erler .hatte, in einer am Freitag veröffentlich ­ entbehre jeder Grundlage. Möglicherwei
Verbalnote nachdrücklich zurückge­ se solle mit ihr unterstellt werden, in de:
In Algier wurde ein Polizist durch zwei sehen Synagogen im Lande als »Spio- erklärte dazu, daß noch mehr getan wer- ten
.
Die Bundesregierung beantwor­ Bundesrepublik herrsche eine antijugo
Kopfschüsse ermordet, und in Oran wur­ nagezentrum* bezeichnet. Pratt selbst be- den müsse, um der Bundeswehr das Ge- wiesen.
.
diese Beschuldigung zugleich mit slawische Atmosphäre.
de ein Briefträger auf seiner Morgenrun­ fand sich am Freitag nicht in Moskau, fühl zu geben, daß sie Bestandteil des tete
,dem Hinweis,
daß führende jugoslawi­
de das Opfer bisher unbekannter Atten­ doch hat die sowjetische Regierung bis Volksganzen sei. Der CSU-Abgeordnete tsche Politiker und
jugoslawische Pres­ Freiplatzspende gegründet
täter. Außerdem fanden bei verschiede­ jetzt keine Maßnahmen gegen ihn einge- Jäger meinte, die Bundeswehr habe be- <se »seit Mitte des die
Jahres 1961 die Hetze
nen Anschlägen drei Moslems und ein leitet oder seine Ausreise verlangt. Ueber reits einen festen Platz im Denken des Jdes Sowjetblocks gegen
die Bundesrepu­ Lüneburg. 20. 1. Jährlich tausend hilf«
Jude den Tod. In Constantine explodier­ die Art der angeblichen Spionagetätig- Volkes gefunden. Der FDP-Abgeordnete blik
t
bedürftiqe Berliner über 65 Jahre wer
kritiklos
übernehmen
“.
ten in einer Präfektur zwei schwere keit wurde nichts ausgesagt, es wurde Schultz äußerte die Ansicht, daß mehr
In der jugoslawischen Note vom 28. den von diesem Frühjahr an zu einem,
TNT-Ladungen, die im Kraftfahrzeug- jedoch angedeutet, daß es sich um Spio- „Zug* in die Bundeswehr gebracht und jNovember war erklärt worden, jugosla­ kostenlosen Erholungsurlaub von drei
nage
zugunsten
des
amerikanischen
Geden
Vorgesetzten
aller
Dienstgrade
mehr
,
und im Paßamt jedoch lediglich schweren
»Mitglieder früherer militärischer Wochen in die Lüneburger Heide, das
Autorität verliehen werden sollte. Fer- (wische
Sachschaden anrichteten. Die rechtsradi­ heimdienstes handeln soll.
Quisling-Formationen“ hätten eine für Weserbergland und die niedersächsische
kale Untergrundbewegung .Geheimar­ - ,
,
.
__ ,
ner sollte man mit Abzeichen nicht spar- jugoslawische
;
Staatsangehörige in Stutt­ Nordseekünste eingeladen. Mit Untercgart vom jugoslawischen
mee” (OAS) hat am Freitag in neuen Messmer kommt am 23. Jan. sam umgehen.
Generalkonsu­ Stützung des Berliner Senats sowie der
Flugblättern zu einem 75minütigen Gene­
Bonn. 20. 1. Der französische VerteidiZum Abschluß der Debatte wurde der lat
j in München »anläßlich der Feier des Landesregierung von Niedersachsen.
ralstreik am 24. Januar zu Ehren der gungsminister Pierre Messmer wird am Gesetzentwurf zur Verlängerung des jugoslawischen
j
Nationalfeiertages orga­ Hamburg und Bremen hat die Werbege­
Männer aufgerufen, die bei dem miß­ Dienstag zu Besprechungen mit Bundes- Wehrdienstes an die Ausschüsse über- nisierte
r
Veranstaltung gestört und derän meinschaft Lüneburger Heide, in der 32.
glückten Putsch vor zwei Jahren den Tod Verteidigungsminister Strauß über die wiesen.
jTeilnehmer gewaltsam angegriffen*. Bel­ Firmen, Gemeinden und Verbände a»
fanden. In anderen Flugblättern heißt es, strategische Konzeption der NATO und
<grad verlangte, „daß die für diesen Zwi­ Norddeutschland zusammengeschlosse:
der vor zwei Wochen von der OAS er­ Fragen der militärischen Zusammenar- Termin für den Besuch Messmers wurde schenfall
s
verantwortlichen Personen we­ sind, unter dem Namen »BerMn-Dank
lassene Mobilmachungsbefehl gelte für beit zwischen der Bundesrepublik und am Freitag vom Bundesverteidigungsmi- gen
c
Freiplatzspende
für ___
alte Menschen
ihrer Handlungsweise zur Rechen- eine
___ .,
____ r_______
die gesamte französische Bevölkerung.
Frankreich nach Bonn kommen. Der neue nisterium bekanntgegeben.
sschäft gezogen und daß Bedingungen für aus Berlin ins Leben gerufen.

Und das Selbstbesti mmungsrecht ?

Juden ringen nm Kompromiß

Bonner Antwort an Belgrad

Nene Terrorakte

Für manche, ja, wir dürfen sagen, für
viele Premierenbesucher sind Einakter,
wie »Das Pflichtmandat* von John Mor­
timer, „Souper* von Franz Molnar und
„Das Märchen* von Curt Goetz Veran­
Einakter-Premiere von künstlerischem Rang im Schauspielhaus Wuppertal
staltungen, die nicht recht eingehen. Sie
wissen mit diesen Stücken nichts oder Die Freundschaftsbeteuerungen von vor­ unbekannten gesetzlichen Möglichkeit,
nur wenig anzufangen. Es wird im allge­ hin werden zur Lüge. Psychologische den glücklichen Ausgang glaubhaft per*) und Friedel Bausdiulte („Das Mär­
chen*). Bühnenbilder und Kostüme wa­
meinen von Stücken der Schaubühne Feinheiten jedes einzelnen Mitwirken­ machen.
ren, dem jeweiligen Spiel mit zeichneri­
große Problematik (.Literatur*) verlangt. den treten aus kleinsten Details des Ton­
Mit der Trockenheit, die Curt Goetz schen Mitteln Atmosphäre schaffend, an­
Allmählich sollte man sich daran ge­ falles, der Gesten und der Mimik hervor nun
einmal
verlangt,
wurde
»Das
Mär
­
wöhnt haben, daß „große* Problematik Ergreifend zum Beispiel, als die Haus­ chen* gespielt. Wie bei dem Stück von gepaßt; dabei recht hübsch, beinahe „zart
Verantwortlich: Manfred
nicht immer der Lebenswahrheit ent­ frau es selbst übernimmt, den Hausherrn Mortimer ein heiteres Spiel mit Maka­ humorvoll.*
(„Das Pflichtmandat“), Jürgen
spricht, daß aber die „kleine* Problema­ für die Verhaftunq einzukleiden oder brem, ohne daß dies auf die Nerven fällt Limroth
(„Souper“), Bele Bachem (»Das
tik, die hinter die Kulissen des Daseins wie sich die Gesellschaft ganz allmählich oder unglaubwürdig wirken könnte. Bertheau
Märchen*).
leuchtet, ohne weiter oder tiefer vor­ wieder aus der Blöße in die Tünsche zu­ „Eine kitschige Begebenheit*, nennt
Die Aufnahme der Stücke durch das
zudringen, oft der Wirklichkeit des Le­ rückzieht. Ergreifende Selbstironie, wenn
diesen Einakter. „Es ist mein sou­ Publikum war geteilt. Darüber schrieb
bens sehr nahe kommt. Allerdings soll man sich selbst da mit einbezieht. Man Goetz
veränes Recht, kitschig zu sein*, so un­
das keine Apodiktion sein. Dies gilt lacht. Ueber sich selbst. Hier wirkten gefähr läßt er den Lord sagen, nachdem ich am Anfanq unserer Betrachtung.
L. Scheben nicht für alle, nur für die, die zwar mit: Georg Wille (Hausherr), Ilde Over- seine distanzierend lederne Lebens­
das Leben an sich, nicht aber sich selbst hoff (Hausfrau), Horst Butschke (Rat), kruste von naiver Anmut aufgeweicht
allzu ernst nehmen. Ernstnehmen schließt Ingeborg Engelmann (Rätin), Inqo Oster­ worden ist. Auch dies Stüde „stand* mit
Kulturnotizen
das Lachen nicht aus.
loh (Doktor), Erna Großmann (Frau Dok­ ausgezeichneten schauspielerischen Lei­
Am Sonntag findet im Opernhaus die
Ungefähr das wollten sicherlich die tor), Christoph Bantzer (Junger Mann), stungen. Es wirkten mit: Günter Flesch Premiere des neuen Ballett-Abends mit
Wuppertaler Bühnen zum Ausdruck brin­ Günther Epperlein (Detektiv)', Wolfgang (Lord), Joachim Böse (Hastings), Eva den Werken „Don Juan* von Christoph
Richter (Nadja), Heinz Fangman (Herr Willibald Gluck und „Der holzgeschnitz­
gen. als sie am Donnerstag zum dritten Müller (Diener).
Mal im Schauspielhaus einen EinakterEinige ermüdende Längen enthält „Das Charlie), Rudolf Voss (Styx).
te Prinz* von Bäla Bartök statt. Mit dem
Abend gaben. Am besten gefiel zweifel­ Pflichtmandat*, gespielt von Rudolf Wes­
Für die unqemein straffen, aber jedem „Don Juan* wird ein zentrales Werk der
los das „Souper* wegen seiner Lebens­ sely (erfolgloser Anwalt) und Willy Typus bzw. Charakter weiten Spielraum klassischen Ballett-Literatur in den Spiel­
echtheit nicht zuletzt durch die hervor­ Leyrer (erfolgloser Verbrecheri. Auch zur Erftwicklung lassenden, frech-char­ plan aufgenommen; mit dem „Holzge­
ragende Inszenierung. In der Jubiläums­ hier wirkten die hinreißenden schauspie­ manten Inszenierungen zeichnen verant­ schnitzten Prinz* gelangt bereits das
feier im enqsten Kreise eines Großban­ lerischen Detail-Leistungen, die schließ­ wortlich: Carlos Werner („Das Pflicht­ fünfte Werk Bartöks im Opernhaus zur
kiers platzt ein , Kriminalkommissar.* lich unter Einbeziehung einer bei uns mandat*), Johann-Richard Hänsel (»Sou­ Aufführung, nämlich nach der Musik

trnftnohmen fdiHeßt fachen nicht aus

20. JANUAR 1962

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

für Saiteninstrumente, Schlagzeug unc
Celesta*, „Konzert für Orchester*, -De
wunderbare Mandarin* aus ßer Oper
»Herzoq Blaubart» Bing.*
Die Ruhrfestspiele 1962 finden in
Zeit vom 15. Mai bis 15. Juli statt.
werden mit der Eigeninszenierung
meo und Julia* von W. Shakespeare e
öffnet. Es sind 33 Aufführungen vorg
sehen. Die erfolgreiche Festspielau tun
rung des Vorjahres, Schillers WaH®
stein-Trilogie, wurde auf Veranlassung
des Kultusministeriums von Nordrhe
Westfalen auch in diesem Jahr *^edernlj
den Spielplan aufgenommen. »Me® .
Vollendung’ ist das Thema der Ku
ausstellung der Ruhrfestspiele 1962.
Hsrousgabst ». Chalradattsut: BoN HW*®""'
'/•rlagidtrsktor: Rocfott Rstdi;
Drvdcatal und Varlag Kart FlotJvnatul KO'
Polttad» 380, Ruf 4441 — 44*4
... I
Chef vom blanit u. Politik: Lothar H.
Wirtirtaff, Kral« und DavttdttoncMpl®0*: D'Kirn; Lokale« u. Sport: Willi Ndttsfbsdt;
Rolf Heimrath; Kommunal«: H. EonwwKW' |
Fr. Tormann, Werner Schmidt; Lichtbild:: WrlW .
Miet»; Bonner Redaktion: Dr.Wllh.Blank; B» ‘
L. Möller. Anzeigenteil: Franz Braust,
tendlenste: AP, SID, NLD, NP, PoWl, epa ’• ..
Für unverlanqt elngeiandte Manuskript» “°’8.
nehmen wir keine GewOhr. Bel Streik oder ’
rung durch höhere Gewalt uiw. M«l»"’ j.
Anspruch ouf Lieferung der Zeitung. WW-Anscr^
Alle Nachrichten werden nach b*«t»*i
jedoch ohne GewOhr veröffentlicht. All«1
, I
Eigentümer Ist dle Drucherel und VerWJ *„4 I
Flothmann KG, Velbert (RhetnQ, Frled<lchrv_^J

Schießerei am Funkmietwagen
Ein Toter, ein Verletzter - Selbstjustiz der Fahrer
Köln. Eine Schießerei mit noch völlig ungeklärten Hintergründen, bei der ein Der Pistolenschütze wurde von anderen
Mann qetötet und ein Funkmietwagenfahrer verletzt und nach der der Schütze zu Hilfe eilenden Mietwagenfahrern ge­
krankenhausreif geprügelt wurde, hat sich am frühen Freitagmorgen in Köln er­ stellt und z usammengeschlagen. Erheb­
lich verletzt transportierte die Polizei ihn
eignet. Fest steht, daß der Schütze betrunken war.
in ein Hospital.
_________ eine
Ein Funkmietwagen hatte gegen 3 Uhr ___
lauf __
der eine Unbekannte
eil Pistole
mehrere «rhiicc.
Schüsse ahnal
abgab. Sein Be­ Polizeibeamten konnten die Tatwaffe
■ei Männer zum Kartäuserwall gefah- zog und mohr.ro
L>n Beim Aussteigen entwickelte sich gleiter stürzte getroffen zu Boden und sowie eine weitere Pistole und mehrere
-wischen den beiden plötzlich eine hef­ starb kurz darauf am Tatort. Als der 42- gefüllte Magazine, die in einer Akten­
tige Auseinandersetzung, in deren Ver- jährige Kölner Funkmietwagenfahrer mit tasche lagen, sicherstellen. Die Persona­
seinem Kraftwagen flüchten wollte, traf lien des Erschossenen und seines Beglei­
auch ihn eine Pistolenkugel von hinten. ters — beide Männer führten keine Aus­
Er mußte mit einem Oberschenkel-Durch­ weispapiere bei sich — müssen noch fest­
Halstuchmörder
Oberhausen. An der Stadtgrenze Mül­ schuß ins Krankenhaus gebracht werden. gestellt werden.
heim Oberhausen fanden In der Nacht
zum Freitag Passanten die Leiche des 40iährigen Putzers Paul Vopel auf der
Straße. Vopel war mit einem wollenen
Halstuch erdrosselt worden. Die Mord­
Unterricht im Umgang mit Schulgerät - Atomphysik
kommission nimmt an, daß Vopel, der in
einer Gießerei in Mülheim beschäftigt Düsseldorf. Die allgemein- und berufsbildenden Schulen im Lande Nordwar. ausgeraubt wurde. Er hatte am Don_­ rhein-Westfalen können bereits seit 1949 ihre Lehier zur Weiterbildung nach Recknerstag seinen Wochenlohn erhalten. —7 linghausen senden und sich in Bau- und Fachfragen beraten lassen. Dort hat die
75 Jahre deutsches Reformhaus. Aus diesem Anlaß konnte die einzige Reform­
Sehen seiner Leiche fand man zwar sei­ staatl. Landesstelle für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht ihren
ne Geldbörse, aber die Börse war leer.
fachschule in der Bundesrepublik in Oberstedten bei Bad Homburg/Taunus be­
Sitz.
sichtigt werden. Die moderne Schule beherbergt ein komplettes Reformgeschäft,
durch
den
auch
im
vergangenen
Jahl
Allein 1961 wurden — wie das NRWeine Diätküche, Unterrichtsräume und einen Kosmetiksalon. AP-Foto zeigt die
Kultusministerium mitteilte — acht Stu­ intensiv fortgesetzten Bau neuer Schulen
KRITISCH I
Schüler eines dreiwöchigen Kurses bei einer Brotprobe. Rechts Dr. Werner Anedienwochen und acht Kurse in Atomphy­ bzw. deren Erweiterung notwendig. So
erhielten mehr als 100 Schulen in Nord­ müller, der die Schüler unterrichtet. (Siehe Artikel nächste Seite)
sik durchgeführt, an denen mehr als 700 rhein-Westfalen
ausführliche schriftliche
Die Engländer haben ihr Einwande- Lehrer teilnahmen. So konnten in die- oder mündliche Auskünfte über Baufra­
rungsproblem. Die westindischen unge- sen einwöchigen Kursen Lehrer aller gen und Fragen der Errichtung und Aus­
lernten Arbeiter bereiten ihnen viel Sor- Schulformen in den mathematisch-natur- stattung naturwissenschaftlicher Räume.
ge. Während die Konservativen vor den wjssenschaftlichen Fächern ihre Kennt- Die Landesstelle für den mathematisch­
damit vorhandenen Gefahren warnen, be- njsse erwejtem und sich mit neuen, für naturwissenschaftlichen Unterricht soll als
ruft sich Labour auf die Rechte im Corn- die Schulpraxis geeigneten Experimenten eine Außenstelle des vom Land geplan­
monwealth. 14 000 Westinder^ die^ jahr- vertraut machen. Daneben wurden zahl­ ten Lehrfortbildungsinstituts in Reckling­
60 Einbrüche nachgewiesen - Audi in Velbert
lieh einwandern, werden kaum Arbeit in reiche neuartigephysikalische, biologische hausen bestehen bleiben. Auch das neue
England finden.. — Weiter wurde in und chemische Geräte erprobt.
Essen. Ein Fall für den Psychiater er leichten Mädchen leicht imponierte.
Institut soll nach Angaben des NRW-Kul­
.Anno 1962“ auf die Unmöglichkeit des Eine umfangreiche Beratungstätigkeit tusministeriums Naturwissenschaften und scheint Horst Ritter (27) aus Essen zu Horst Ritter stahl sich in nicht ganz neun
Äufnahmeverfahrens für Zonenflüchtlinge wurde in der Landesstelle vor allem geisteswissenschaftliche Fächer betreuen. sein, dem die Kriminalpolizei jetzt 60 Ein­ Monaten eine Beute im Werte von über
in Berlin hingewiesen. 100 Flüchtlinge
brüche in Essen, Velbert, Hattingen und 20 000 DM zusammen.
und 190 Beamte. Letztere wollen, offen­
anderen Ruhrgebietsstädten nachweisen
bar gegen alle Vernunft, ihre Stellung
konnte. Bei seiner Festnahme stellte er
Kinopsogtamme heule
halten. — In der 2. Vorentscheidung der
sich als „Joachim Karl Horst von Ritter“
Deutschen Schlager-Festspiele hörte man
vor.
IN NIEDERBERG
wenig Ansprechendes. Dafür sah man die
Sein
möbliertes
Zimmer
war
mit
Die
­
Institut für Stadtforschung und Städtebau gefordert
.Milwirkenden im Barockrahmen agieren.
besgut aller Art vollgestopft. Zum Ab­
Velbert:
Ein toller Regiemfall für das Fernsehen
transport
mußte
die
Polizei
einen
Kombi
­
Bochum. Die in Bochum geplante RuhrWeiterhin schlägt der BDA die Einrichvon 1962..
gebiets-Universität darf keine Lernhoch-- tung von Theaterabteilungen mit Lehrern wagen rufen. Fußboden und Wände wa­ M e t r o p o 1: „Nur der Wind',
llllllllllltlllltlllllllllllllllllllllllllllllllimilllllllilHIIIHII 111 schule sein, die sich vom Leben unserer für Dramaturgie, Theaterbau, Tanz und ren mit Teppichen drappiert und mit Spät: »Die Killer*.
Gewehren und Messern Sala: „Aschenblödel“,
Zeit abriegelt. Das kommunale Leben des Bühnenbild vor. Die immer wieder ge- Jagdtrophäen,
Um immer eine „weiße We­ Spät: „Schlachtzone Pazifik*.
Ruhrgebiets muß für die neue Universität forderte Ergänzung und Abrundung des geschmückt.
Wie uifd das Weiler?
ste“ zu haben, „versorgte* sich der ver­
e s i: „Ein Toter spielt Klavier",
spürbar sein.
sein. Deshalb
Deshalb ist
ist es
es ratsam,
--------Jdaß
’“ Fachstudiums kann — nach Ansicht
4"«*» des hinderte Förster aus einer Wäscherei mit R
v i
Aor.rfon.'-o
spürbar
Spät: „Mit dem Rücken zur Wand*.
Keine wesentliche Aendenmg
die studenten vorzugsweise in innprstäd- BDA — durch das »Studium Generale“
weniger als hundert frisch gebügel­ Central: „Ein Stern im Westen',
Die Ausläufer einer neuen Serie atlan- tiS(iien’ Bezirken wohnen. Das empfiehlt nicht voll erreicht werden, weil der junge nicht
ten
Oberhemden.
Seiner
besonderen
Vor
­
Spät:
„Banken, Bonzen und Banditen".
— Mensch hier in der passiven Zuhörertisdier Störungen haben bereits West- me
die Bezirksgruppe Ruhrgebiet —
des -----Bundes
Atrium: „Mariandl”,
deut$chland erreicht und bestimmen vor-' Deutscher
- ■ •
• — t
—j situation verbleibe und wieder nur über liebe für Sekt frönte er bei 25 Gaststät­
Architekten
(BDA) =im
Land,
teneinbrüchen immer ausgiebig, und mit
und Ohr angesprochen
erst
Wetter.
t
.^Nordrhein-WestEalen ■J’Ä.iäijet Stellung- Auge
*

*•— •werde.
—-J~ — Fachliteratur über den deutschen Wald Spät: „Texas John*.
nähme zur Planung der Ruhrgebiets-Uni- Zur architektonischen Konzeption der sowie das Jagd- und Tierwesen versorg­
Wetteraussichten bis Sonntagabend
Heiligenhaus;
Ruhrgebiets-Universität heißt es in der te er sich bei einem Einbruch in eine Vel­
Bei meist starker Bewölkung böiger• versität in Bonn.
Film bühne: „Freddy und der
Wind mit schauerartigen Niederschlägen. Die Architekten setzen sich ferner da- Stellungnahme, daß sie flexibel gehalten berter Bücherei.
Millionär*, Spät; Stahlgewitter*.
Temperaturen gegenüber den Vortageni für ein, daß der neuen Universität ein werden müsse. Es sollten variable Raum­
Das nötige „Kleingeld* — insgesamt Krone; „Alamo*.
nur wenig geändert. Höchstwerte umi Institut für Stadtforschung und Städtebau strukturen gefunden werden. Anregungen
8 Grad, nachts im allgemeinen frostfrei.• angegliedert werde, weil gerade in unse- zur Entwicklung variabler Gruhdelemente rund 4000 DM — stahl er aus Automaten
Wülfrath:
Mäßiger bis frischer Wind aus Süd bis> rer dynamischen und veränderlichen Zeit könnte z. B. das englische CLASP- und Opferstöcken. Mehrere entwendete
die Kräfte der persönlichen Verantwor­ System für Schulen sein. Eine solche Bau­ Personalausweise und einen Führerschein Park-Theater: „Ben Hur'.
Südwest.
fälschte Ritter auf seinen Namen ebenso Tonfilm-Theater: „Zu jung
weise
würde
dem
Wachstumsprozeß
der
tung
geweckt
und
die
ständig
sich
veränWeitere Aussichten: Unbeständig
wie drei Sparkassenbücher, Eines davon für die Liebe’, Spät; „Tanzans größ­
Höchste Temperatur in den letzten 24l demden Zusammenhänge bewußt gemacht Universität gerecht und könne auch die
er als „Sicherheit* für Schul­ tes Abenteuer*.
Stunden: 9 Grad, tiefste Temperatur:: werden müßten. Hier liegt .die Aufgabe später auftretenden Schrumpfungs- und hinterlegte
den beim Wirt seiner Stammbar, in der
Austauschvorgänge verkraften.
einer Hochschule neueren Typs.
5 Grad.

ferngeseken

„Felix Krull" des Ruhrgebietes

Ruhr-Universität keine „Lernhochschule"

B
Ge^ßheitistme/ir

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