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Medien

Teil von VZ 09.01.1962

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Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

.--------- Mikrofilmarchiv
cc: deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

deutsche Fußballelf zog gutes Los in Chile
Weltmeisterschafts-Auslosung: Deutschland - Italien - Schweiz - Chile in Gruppe 2
Argentinien in Rancagua, Brasilien in
In Santiago fand am Donnerstagabend die Auslosung zur Fußball-Weltmeister­
V:na del Mar und Uruguay in Arica
schaft statt In der Vorrunde wird die deutsche Vertretung in Santiago auf Italien
spielen.
treffen. Die Schweiz spielt in Santiago gegen Chile, Mexiko in Vina del Mar ge­
Lateinamerikanische Gruppe: Argen­
gen Brasilien. Bulgarien in Rancagua gegen Argentinien, Ungarn in Rancagua
tinien, Chile, Brasilien, Uruguay.
gegen England.
Westeuropäische Gruppe: Deutschland,
Bundestrainer Sepp Herberger erklärte Italien, Enqland, Spanien.
Jede Mannschaft wird gegen jede an­
Osteuropäische Gruppe; Jugoslawien,
dere Mannschaft ihrer Gruppen spielen. nach der Auslosung: „Ich bin zufrieden,
Die beiden besten Mannschaften jeder und ich denke, daß ist das Beste was wir Ungarn, Sowjetunion, Tschechoslowakei.
Gemischte Gruppe: Mexiko, Kolum­
Gruppe kommen eine Runde weiter. Die kriegen konnten." Hans Körfer von der
Auslosung wurde von dem Präsidenten deutschen Delegation sagte: „Ich habe bien, Schweiz, Bulgarien. Gleichzeitig
des
Weltmeisterschaftsturniers,
dem keine Klage. Aber wir können nicht zu­ wurde bestimmt, daß Chile in Santiago,
versichtlich sein, weil uns im Feld keine
Schweizer Ernest Thommen, geleitet.
kleinen Gegner gegenüberstehen.* Karl
Spielmann zum Auftakt
Kappan (Schweiz) kommentierte das
in Düsseldorf schwach
Auslosungsergebnis mit den Worten:
Es fehlte nur wenig und die 35. Bil­
„Zu versuchen, in einer Gruppe mit
Westdeutschland und Chile zu gewin­ lard-Weltmeisterschaft im Cadre 47/2
nen, wird zu hart sein. Immerhin können im Rheingoldsaal der Düsseldorfer Rhein­
wir eine Ueberraschunq für alle Mann­ terrasse hätte mit einer Ueberraschung
begonnen. Siegfried Spielmann (Düssel­
Tus 64 veranstaltet morgen schaften sein.“
Der Internationale Fußballverband dorf) lag bis zur vorletzten Aufnahme
ein Handball-Jugendturnier (FIFA)
hat vorher auf einer Sitzung in gegen August Tiedtke (Saarbrücken) im
Die Handballabteilung des Tus 64 Vel­ Santiago de Chile die teilnehmenden Rückstand, beendete dann jedoch mit
bert veranstaltet am morgigen Samstag Länder in vier Auslosungsgruppen ge­ seiner Höchstserie von 61 Points die
in der Pestalozzihalle ihr zweites Hallen­ setzt. Damit soll verhindert werden, daß Partie doch noch in 20 Aufnahmen mit
handball-Jugendturnier für A-Jugend- die in der gleichen Auslosungsgruppe 400:385 Points.
Die übrigen Ergebnisse des ersten Ta­
mannschaften, an dem die Vertretungen befindlichen Mannschaften gegeneinander
ges: Guyot (Schweiz) — Orti-Velez (Spa­
namhafter westdeutscher Vereine teilneh­ anzutreten haben.
men, die sich ausnahmslos für die dies­
Die vier von der FIFA bestimmten nien) 400:182 in 16 Aufnahmen, van de
jährigen Bezirksmeisterschaften qualifi­ Gruppen setzen sich wie folgt zusam­ Pol (Holland) — Diaz (Chile 400:76 in
6 Aufnahmen.
ziert haben. Folgende Mannschaften sind men:
In der zweiten Runde unterlag Spiel­
gemeldet: Bayer Leverkusen, Tus LintGruppenweise ergab sich folgendes
fort, SC Phönix Essen, VfL Gummers­ Schema für die Vorrunde: Gruppe 1 in mann gegen Orti Velez (Spanien) mit
bach, SF Hamborn 07, TV Remscheid-Ha- Arica; Kolumbien — Uruguay, Rußland 241:400 Points in 23 Aufnahmen. August
Tiedtke
schlug dagegen in 28 Aufnah­
sten und TV Oberhausen-Alstaden.
gegen Jugoslawien. Gruppe 2 in Santia­
Die Mannschaft vom Tus 64 spielt mit go: Schweiz — Chile, Bundesrepublik — men den Franzosen Grivaud mit 400:348
Bayer Leverkusen, Tus Lintfort und Phö­ Italien. Gruppe 3 in Rancagua: Bulgarien Points. Nach der zweiten Runde waren
nix Essen, die Gruppensieger bestreiten gegen Argentinien, Ungarn — England. nur noch der Schweizer Meister Guyot,
das "Endspiel. Die Spielzeit beträgt zwei­ Gruppe 4 in Vina del Mar: Mexiko — Vervest (Belgien) und van de Pol (Hol’
mal sieben Minuten, begonnen wird um Brasilien, Spanien — Tschechoslowakei. land) ohne Niederlage.
16.30 Uhr.

SPORT

19. JANUAR 1%2

Deutschlands
schnellstes
Brautpaar.
sind Maren Collin,
die deutsche 100-mMeisterin aus
Wuppertal, und ihr
Verlobter, Manfred
Knickenberg.
Beide gehören dem
Wuppertaler SV
an und wollen noch
in diesem Jahr
heiraten. Knicken­
berg ist mit 10,5
Sek. für 100 m einer
der besten west­
deutschen Sprinter.
Maren Collin
gehört der deut­
schen Nationalstaf­
fel an und lief die
100 m in 11,7 Sek.
ZRW-Foto: hm

Jraudl Hecher gewann Riesenslalom
Heidi Biebl hinter Marianne Jahn auf dem dritten Platz

Mit einem neuen österreichischen Er­ hinter der Oesterreicherin Erika Netzer,
folg endete am Donnerstag der zweite die 32,17 Pkt. hat. Die Entscheidung über
Wettbewerb der Damenskirennen um den die Kombinationassiegerin fällt im Spe­
Silberkrug in Badgastein. Traudl Hecher zialslalom, der heute ausgetragen wird.
gewann den Riesenslalom über eine 1600 „Oesterreichische Lösung"
Meter lange Piste in 1:38,9 Min. vor Ma­
Die immer wieder auftauchende Flag­
rianne Jahn (Oesterreich) in 1:40,5 Min.
und der deutschen Olympiasiegerin im genfrage beschäftigte auch die Veranstal­
Abfahrtslauf, Heidi Biebl (Oberstaufen) ter der Silberkrug-Skirennen in Badge­
stein. Die Oesterreicher hatten die deut­
in 1:41,6 Min.
sche Olympiafahne — also Schwarz-RotDie am Graukogel abgesteckte Strecke Gold mit den fünf olympischen Ringen —
mit einem Höhenunterschied von 400 m und die Fahne der Bundesrepublik aufge­
befand sich bei klarem Winterwetter in zogen. Die auch eingetroffene Sowjetzo­
sehr gutem Zustand. Einige schwierige nenmannschaft hißte daraufhin ihr mit­
Sonntag Frauenhallenspiele
Torkombination im oberen Streckenteil gebrachtes Symbol mit Hammer und Zir­
erforderten höchste Körperbeherrschung kel, ohne daß die Oesterreicher einschrit­
Die ersten Spiele um die Hallen-Handund wurden einigen Läuferinnen zum ten. Damit wurde mit den drei deutschen
ballmeisterschaft der Frauen-Kreisklasse
den zurück), 5. van Daele/Gillen 199 (4 Verhängnis. Die Französinnen schlugen Fahnen eine „österreichische Lösunq'
werden am Sonntag ab 9.30 Uhr in der
95 Minuten Jagd zum Abschluß
(8
sich beim Riesenslalom vorzüglich und praktiziert.
Runden
zurück),
6.
Ziegler,'Renz
419
Turnhalle in Velbert-West ausgetragen.
Das Berliner Jubiläums-Sechstageren­
brachten
genau wie die österreichische
An diesen Spielen sind insgesamt neun nen, das guten Sport geboten hatte, Runden zurück).
Mannschaft vier Läuferinnen unter die
Hockeynationalelf heute
Mannschaften des Kreises beteiligt. Auch endete auch mit einer großen sportlichen
die Mannschaft vom TV Dalbecksbaum Leistung aller Beteiligten. Rik van Looy Rudi Altig wieder ins Spital ersten Zehn.
gegen Australien
In der deutschen Mannschaft hinterließ
nimmt teil.
eröffnete die letzte Jagd, die 95 Minuten
Ueberraschung: Japan schlug Belgien
neben
Heidi
Biebl
wieder
die
Münchener
Verfolgungs - Weltmeister Rudi Altig
dauerte. Abwechselnd übernahmen van
Barbi Henneberger Beim Internationlaen Hockeyturnier von
Freundschaftsspiel
Looy,Tost und van Steenbergen/Seve- muß erneut ins Krankenhaus. Im Kölner Slalomspezialistin
Ahmedabad
(Indien) sorgte am Donners
sehr guten Eindruck. Sie wurde in
der Wülfrather Handballer reyns die Führungsposition mit Runden­ Marienhospital wird ihm am kommenden einen
tag die Mannschaft Japans für die Ueber
vorsprung,
aber BugdahFPfenninger Dienstag eine Knochenabsplitterung am 1:44,1 Min. Neunte. Anneliese Meggl
Die erste Handballelf vom TB Wülf­ konnten immer wieder zu den drei aus­ Schlüsselbein entfernt, die sich beim (Garmisch) belegte in 1:50,8 Min. gemein­ raschung des Tages. Die, Japaner sdilu
rath ist in der Meisterschaft bis zum 18. ländischen Paaren aufrücken. In den 145 ersten Training nach dem Sturz beim Köl­ sam mit Edda Kainz (Oesterreich) und gen Belgien mit 1:0 (1:0): hrdinem wei­
teren Treffen blieb Malaya mit 5:1 (3-0
Februar .spielfrei. Um während dieser
ner Sechstagerennen bemerkbar gemacht Inge Senoner (Italien) den 28. Platz.
Nach der Abfahrt und dem Riesensla­ gegen die Vereinigte Arabische Republil
.'Zeit röcht „eiözurosten“, haben die Wülf­ Stunden wurden 3161,200 Kilometer zu­ hat und bei großer Anstrengung sich bis
lom führt in der Kombination Traudl He­ erfolgreich.
rather die Elf vom PSV Düsseldorf zum rückgelegt.
unter
die
Haut
drückt.
Rudi
Altig
weiß
Ergebnis des 50. Berliner Sechstage­
Heute trifft die deutsche Nationalmann
FrötmSschäftsspiel eingeladen, das Sonn­
noch nicht, wie lange ihn diese neue Ver­ cher (Oesterreich) mit 30,32 Pkt. knapp
tagmorgen am Stadtpark ausgetragen rennens: 1. Van Looy/Post 448 Punkte, letzung vom Training abhalten wird. „Ich vor Heidi Biebl mit 30,50 Pkt. Barbi Hen- schäft auf Australien, Neuseeland spiel
wird. Die Düsseldorfer Polizisten spielen 2. Bugdahl/Pfenninger 420, 3. van Steen- glaube nicht, daß es allzu schlimm ist“. neneberger (München) belegte mit 38,03 gegen Malaya und Indien trifft auf Bel
bergen/Severeyns
144
(eine
Runde
zu_
Pkt. einen ausgezeichneten vierten Platz gien.
in der Landesliga, Gruppe 2, eine gute
rüde), 4. Lykke/Roggendorf 308 (3 Run- sagte er.
Rolle.

nes? Woher kennen Sie Robinor? Was
ten, um so verschlossener wurden sie. dahin, stiegen die Treppen hinunter, tra­ haben Sie mit diesen Leuten zu tun?"
Wir erfuhren nur noch, daß die Besit­ ten hinaus. Am Volant des Wagens saß
Reed, der sich eben hingesetzt hatte
zung, auf der sie mit meinem Vater zu­ ein neuer Chauffeur. „Den habe ich mir fuhr wieder hoch. „Ach! Sie wissen sammentrafen, Eigentum eines gewissen aber selbst ausgesucht!“ sagte Helen la­ — zum Teufel-------- woher wissen Sic
Ingenieur Robinor ist, und zwar liegt sie chend.

„Was macht übrigens Wood?“ fragte das?
bei Binghampton.“
„Kleine Zufälligkeiten, Mister Reet
„Ja so —“ Henderson kritzelte rasch Henderson, während er einstieg.
— — na------- und schließlich bin iti
etwas nieder, „Robinor------- aber Ihr
Ja: Wood! Was machte der! Helen ja Kriminalkommissar. Da bekommt man
Vater------- was mag das alles zu bedeu­ konnte ihm keine Auskunft geben. Der schon heraus, was man wissen will.
ten haben?“
Privatdetektiv hatte sich nicht mehr blikReed nahm wieder Platz. Er reichte
„In diese Angelegenheit Licht zu brin­ ken lassen. Auch bei Henderson nicht. dem Kommissar Feuer. „Also gut“, sa(<!’
gen, wäre wohl Ihre Sache, Herr Kom­ Vielleicht arbeitete er ganz im stillen er, „ich will es Ihnen erzählen. Aber zuÄ Roman von Hanns Heidsied • Berlin-Tegel • Bomfaziusstr.19
missar.“
weiter, um den großen Fehler, den er nächst nur unter dem Siegel strengste!
Henderson lief erregt auf und ab. Die gemacht hatte, wieder auszumerzen.
Verschwiegenheit."
Hände hatte er auf dem Rücken ver­
Henderson nickte. „Gut, reden Sie, M'In der Villa traf man Reed nicht an.
schränkt. „Wirklich merkwürdig!" mur­ Aber er würde bald wiederkommen,
ster Reed!“
melte er immer wieder, „wirklich recht
Henderson überhörte die Frage. „Im sonderbar!------- Ihr Vater hat Ihnen al­ meinte der Diener John.
24. Fortsetzung
Das Telefon klingelte. Miß Constanci
übrigen“, fuhr er fort, „stehen sie im
Henderson wartete. Er nahm sich in­
nicht gesagt, wo er hinfahren wollte?"
wurde gewünscht. Bailly meldete siet
„Also, was wünschen Sie, Kommissar Verdacht, irgendwie über die Entfüh­ so „Nein.
Er tat sehr geheimnisvoll. Ir­ zwischen Constance vor. Im wesentlichen
Henderson?“ fragte Helen und setzte rungsgeschichte Ihres Vaters unterrich­ gend etwas Besonderes muß er doch ha­ bestätigte sie ihm nur, was Helen ihm „Sie haben mich gestern versetzt, Cossich, während sie fortwährend mit den tet gewesen zu sein.“
stance! Ich war sehr enttäuscht!"
ben, nicht wahr? Daß er nun ausgerech­ bereits mitgeteilt hatte.
Händen über die Lehnen des Sessels
„Oh — es tut mir leid, Mister Ba®
Helen reckte sich hastig empor. „Ach net mit diesen Lanes zusammentraf —
Reed kam erst zum Essen. Er erschrak
fuhr. „Wissen Sie schon, was für selt­ — das ist ja Unsinn. Wieso ausgerechnet — ich meine, Herr Kommissar------- das ein wenig, als er Henderson sah. Diese — aber ich habe mich wirklich nicht fr®
same Dinge passiert sind?“
die beiden? Und überhaupt--------aber kann doch nicht alles nur Zufall sein?“ ewige Aushorcherei war ihm höchst un­ machen können."
Der Kommissar horchte auf. „Seltsame wissen Sie, Herr Kommissar, was mir
Henderson blieb jetzt wieder vor sei­ angenehm. Was wollte der Kommissar
„Kommen Sie heute?"
Dinqe? Da bin ich gespannt. Das heißt: recht merkwürdiq vorkam?"
nem Schreibtisch stehen. „Ach was------- nun schon wieder? Der sah ja so feier­
„Vielleicht!"
einiges weiß ich schon. Sie sind gestern
„Was heißt vielleicht? Sie kommen solche Zufälle gibt es nicht. Und daß lich aus, als ob er etwas ganz Besonde­
„Nein. Reden Sie bitte, Miß Reed!"
abend mit Ihrer Base Constance und
„Ich muß Ihnen erst noch sagen: die dann die jungen Leute mit Ihnen------- “ res auf dem Herzen habe.

oder —?
zwei junaen Herren zunächst in einer beiden jungen Leute wissen vorerst noch
„Das ist schon verständlicher “, meinte
„Was oder?“
Reed bat Henderson in sein Arbeits­
Eisdiele und dann noch auf einem Ver­ nicht, wer wir in Wirklichkeit sind. Wir Helen, „da sich ja dieser Eric in meine
„Hm — — also Sie kommen,
zimmer. „Kommen Sie, Kommissar------- wahr?
gnügunspark gewesen.“
------- Wie bitte? Wohin? Wie iß
haben uns da einen Spaß gemacht. Ich Base Hals über Kopf verliebt hat. Natür­
„Richtiq! Aber Sie vergaßen eben ein nannte mich jedenfalls Mary Fox. Von lich kommt er nur ihretwegen, um sie stecken Sie sich erst eine Zigarette an. mer in die Bristol-Bar. Einverstanden'
Sie kommen qewiß wieder wegen Nemo.
Wort.“
meiner Kusine weiß Eric Lane allerdings immer wiederzusehen."
„Ja, gut, ich komme.“
Gibt es etwas Neues? Haben Sie eine
„Welches?“
Mit sehr gemischten Gefühlen ?in
„Das ist mir schon klar. Aber — — Spur?“
den richtigen Namen, aber auch nicht,
„Sie sagten: mit zwei jungen Herren
Constance hin. Bailly! An ihn hatte si
sic hat ihn doch auch bei Robinor ken­
sie eigentlich hingehört."
„Mehrere. Aber hören Sie, Mister tatsächlich kaum noch qedacht. Aber W
------ und hätten sagen müssen: mit zwei wc„Na
nengelernt. — Was hat aber Ihr Vater
------ und weiter?“
Reed------- diesmal betrifft es Sie!“
reizenden jungen Herren.“
len hatte sie ja schon gewarnt: er wüiß
„Die beiden Brüder kamen gestern mit diesem Mann zu tun? Wie ist er
„Mich?“ fragte Reed erstaunt.
Henderson blickte sie mißtrauisch an. abend sehr spät — später, als verab­ überhaupt mit ihm in Verbindung ge­
sich wieder melden------- und was dann
„So so! Also war es nett?“
„Ja. Denn ich habe da seltsame Dinge
redet war. Sie entschuldigten sich damit,

Fortsetzung f0-'
„Wunderbar, sage ich Ihnen, Herr daß sie noch eine unvorhergesehene Be­ kommen?
„Das ist mir eben auch unerklärlich, herausbekommen. Woher kennen Sie LaKommissar! Ich habe mich selten so gut sprechung hatten. Dann kamen sie mit Herr Kommissar!“
amüsiert. Die Luftschaukel — und das dem Flugzeug her — und wissen Sie,
„Es müssen da irgendwelche Zusam­
Lachkabinett------- ich hätte mich wirk­ wer sich auch in dem Flugzeug befand?“ menhänge bestehen, die zum mindesten
lich fast totgelacht."
höchst verdächtig sind. Jedenfalls werde und die Hausmaus
„Nein.“
Henderson rückte an seinem Aschen­
„Das würden Sie auch nie erraten, ich zunächst einmal Ihren Herrn Vater
becher, der dadurch auf einmal ganz aus
vernehmen müssen. Haben Sie Ihren
Kommissar!“
der Richtung kam. So etwas pflegte er Herr
Teddy lehnt sich
„Na-------so sagen Sie es!“
Wagen unten. Miß?“
sonst nicht zu tun. Es mußte etwas Be­
„ja. Wenn Sie wollen, können Sie gegen die Tür, die
„Mein
Vater!

sonderes in ihm vorgehen. „Sie fanden
Henderson fuhr von seinem Sitz hoch. gleich mit mir nach Hause fahren, Herr vom Laden nach
die beiden Herren wirklich nett?“ fragte „Aber das ist ja Unsinn!“
innen führt. „Hast
Kommissar!'
er recht gedehnt.
„Das wäre mir wirklich sehr ange­ du von hier etwas
„Nicht wahr? Das dachten wir zuerst
„Ja — besonders den einen“, erwider­
nehm, wenn Sie mich mitnehmen wollen! gehört?“ flüstert er.
auch.
Doch
mein
Papa
war
gestern
früh
te sie, „Gerald nannte er sich.“
Ich bin tatsächlich gespannt, was bei die­ „Jetzt hör ich auch
„Gerald Lane — ich weiß schon------- tatsächlich für den ganzen Tag wegge­ ser Geschichte ans Licht kommen wird!“ was. Hier drinnen.
der Bruder von Eric Lane. Hm. Sie sind fahren, ohne uns zu verraten, wohin.
Da nut
ruft jemand. es
Es
.
„.„h- stif11®'
„Wejden Sie mich auch davon unter­ ua
sich wohl klar darüber, Miß Reed, daß Die jungen Leute nannten uns seinen richten, Herr Kommissar?“
klingt ganz traurig. Wollen wir nachsehen?“ Er klopft und eine schwacn
ruft „Herein!“ Er öffnet und sieht in ein Büro. Vorsichtig blickt er wen
bal6
diese jungen Leute im Grunde genom­ Namen und fragten sogar, ob uns „der
. Selbstverständlich! “
Mann*
zufällig
bekannt
sei.
Wir
vernein
­
men nur einfache Bauern sind?“
Sie schritten schon durch die kahlen die Tür und ist ganz erstaunt, weil dort jemand auf dem Boden haw si ■
„Gewiß. Aber — was soll das, Herr ten das selbstverständlich und suchten Gänge des düsteren grasen Gebäudes liegt.
sie weiter auszufragen, Je mehr-wir frag­
Kommissar?“

van £voy I Post gewannen

J KOMMISSAR
W

äs

11

TsMy

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Bilanz 1962
zeigt uns:

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

bleibt nach vielen tifa ÄS ist eine Kunst

unbedeutend - Neger leben besser als wir

Auch im letzen Jahr wieder 14000 Tote auf den Straßen/10000starben an Tuberkulose
Jeweils am Beginn eines neuen Jahres zeigt der Mensch ein.eifriges
Bestreben, um sich herum Ordnung zu schaffen. Im wirtschaftlichen Be­
reich wird Bilanz gezogen und es werden für neue Pläne Etats aufge­
stellt. Im menschlichen Bereich überschlägt man mehr leise als laut den
persönlichen Erfolg des abgelaufenen Jahres und faßt gute Vorsätze
für das neue. Die guten Vorsätze betreffen alles, was von uns getan
werden könnte. Sie umfassen damit den ganzen Bereich der Selbst­
verantwortung.

die derjenige riskiert, der als Laiä auf
Grund von Anzeigen oder sonstiger Re­
klame sich selbst Arzneien verschreibt
Auch der Internationale Verband der
Pharmazeutiker ist bemüht, durch ent­
sprechende Weisungen an seine Mitglie­
der' das Publikum vor einem Mißbrauch
der Arzneimittel zu bewahren.

Auch die richtige Kunst des Sitzens will gelernt sein, zumal beute in der Zeit des
Managertums und des stundenlangen Sitzens vor dem Fernsehschirm. Bernard
Shaw Stellte bereits fest: Der Stuhl ist die verhängnisvollste Erfindung des Men­
schen. Heute warnt man oft vor den gesundheitsgefährdenden Folgen zu vielen
Sitzens und empfiehlt stattdessen, mehr zu laufen bzw. sich aktiv körperlich zu be­
tätigen. So richtig diese Hinweise auf eine Vermeidung langen Sitzens auch grund­
sätzlich sind, man darf nicht übersehen, daß heute viele Tätigkeiten'einfach nur
im Sitzen ausgeübt werden können und unser Alltagsleben darauf überwiegend
eingestellt ist

In einem bemerkenswerten Aufsatz in denken, daß in dieser Haltung auch beder „Naturhetlpraxis“ setzt sich E. Guth stimmte Arbeiten durchgeführt werden
kritisch mit den bei uns üblichen Sitz- sollen — was bei den „primitiven“ VölIn einem Aufruf unterstützte der ameri- stellungen und „Sitzmöbeln“ auseinander, kern meist nicht in gleicher Art der Fall
Es sei uns deshalb gestattet, allen den
■ Sie ist der Meinung, das Auf-Stühlen-Sit- ist. So kommen wir beispielsweise viel• Rund 10 000 Menschen sterben auch
Mitbürgern, die vielleicht nach einer heute noch in jedem Jahr an der Tuber­i kanlsche Präsident John F. Kennedy die zen widerspreche den natürlichen Körper- leicht wieder zum Stehpult Doch auch das
glänzenden Bilanz ihrer privaten Exi­ kulose, obwohl ein waches Verahtwor-• Forderung der Arbeitnehmer und Gewerk- fegebenheiten und -erfordemissen. Wäre zu lange Stehen ist biologisch nicht empstenz Ausschau halten, was sie sich für tuhgsbewußtsein gerade diese Krankheit■ schäften nach ausreichenden Sicherheita- das Stuhlsitzen eine gesunde und körper- fehlenswert Wesentlich ist der Wechsel
1962 an guten Vorsätzen vornehmen könn­ schon weitgehend hätte eindämmen kön­t Vorkehrungen am Arbeitsplatz.. Er ,wie« gemäße Angelegenheit, so hätte man nicht der Körperstellung, die ausreichende akten, etwas unter die Arme zu greifen. Es nen. Fast bei allen Infektionskrankheiten■ darauf hin, daß trotz jahrzehntelanger nötig gehabt, sich zum Sessel zu flüchten tive Bewegung. Wichtig ist auch ein Vergibt so vieles noch zu tun. Wir brauchen ist es in unsere Hand gegeben, Krank­‘ organisierter Sicherheitsarbeit im vergan- oder die Füße auf den Tisch zu legen, meiden der Einklemmung der inneren
- genen Jahr in den USA 13 8Q0 Beschäftigte
keineswegs unsere Blicke auf das Welt­ heitsfolgen und Tod zu reduzieren.
Dann würden die meisten, im übrigen Organe im „Taschenmessersitz*2.
tödlichen Betriebsunfällen zum Opfer
geschehen zu richten, um mit tiefer Be­
Wir wissen auch zu' schätzen, daß heute
• Es zeugt bestimmt nicht von unserer• gefallen seien. Nahezu 3 000 000 Arbeitneh- kräftigen Menschen sich auch nicht im
trübnis feststellen zu müssen, daß der
Selbstverantwortung,
daß
in
der
Bundes
­
• mer wurden an ihrem Arbeitsplatz schwer einfachen Sitzen schon nach wenigen Mi- zahlreiche verschiedene, zum Teil recht
Mensch des Menschen Feind auch in un­

----¿rrr*
*

nutea
hilfesuchend nach einer Stütze um- zweckmäßige Sitzkonstruktionen angeboe5 , t\Dies® Za, ”, “¿7”° .unb®°“18j sehen: auf Stuhllehnen oder anderen Un- ten werden, von denen nur noch nicht ausserem fortschrittlichen und aufgeklärten republik die Erkrankungen an Kinder­
lähmung sowohl 1960 wie 1961 rund 4 000i reduzie
reduziert werden.
darauf,
wer pn Im
m Hinblick
r.
««->.. daß
» terlagen oder mit den Ellenbogen auf ei- reichend Gebrauch gemacht wird.
Jahrhundert geblieben ist.
betrugen, vuwuiu
obwohl me
die oevuuserung
Bevölkerung unmer
immer■. neue technologische Anforderungen .stänAuf jeden Fall sollten wir uns bei der
Sollten wir uns nicht vornehmen, zwei wieder auf die Schutzmöglichkeiten hin-. dig die Arbeitsmethoden veränderten, nen Tisch oder auf den Knien sich aufAnschaffung von Möbeln und bei der
Lastern unserer Zeit einen entschiedenen gewiesen wurde. Wenn man die Impf- müßten sich auch die Slcherheitamaßnah- stützend.
Kampf anznsagen, dem Leichtsinn und moral der Bundesdeutschen in aller Of- men laufend dem rapiden, industriellen
Eine Änderung der Sitzgewohnheiten, Frage der Raumausstattung beispielsweise
der Verantwortungslosigkeit, ans denen fentlichkeit als katastrophal bezeichnet, Fortschritt anpassen. Im nächsten Jahr wie Sie zur Vermeidung mancher ernst- mit Sitzkissen sehr überlegen, wie wir
das Charakteristikum unserer Zeitgenos- dann spricht das sowohl für unseren werden sich Experten mit der Fraga be­ haften körperlichen Schädigungen (Unter- elne möglichst gesunde Sitzweise erreisen, die Rücksichtslosigkeit, resultiert? Leichtsinn als auch für unsere Verant- schäftigen, wie die Bemühungen um eine leibsbeschwerden, Kreislaufstörungen, sta- chen. Die Von E. Guth angeschnittene
Sprechen wir doch einmal offen mitein- wortungslosigkeit!
. Reduzierung der Betriebsunfälle intensi­ tische Wirbelsäulen- und Beckenschäden, Frage, die auch in der arbeltsphysiologiander!
Vermeidbarer Tod, vermeidbares Leid! viert werden können.
Krampfaderleiden usw.) zu empfehlen schen Forschung eine große Rolle spielt,
wären, ist nicht leicht. Unsere Möbel sind ist sicher in ihrer Bedeutung für die Ge•elaulenen
Rund 14 Jahr
000 Tote
forderte
end. Im »er mtaen
«r nnieUen mit Urner«.
.b“
wieder
der StraßenY”, ’T
M SI
durchweg für die derzeitige Sitzgewohn- sundheit des Menschen nicht zu unterDr. Schwarzhaupt
heit gebaut Außerdem fürchten wir uns schätzen.
.
eine Chance geben
verkehr. Maßgebliche Experten sprechen
‘Tl ™ ..n'
vor der Blamage gegenüber anderen Mendavon, daß ungefähr 00 Prozent der VerS“« "«* s° »■>«•<“'* ’M “
In Fachkreisen und Öffentlichkeit — d*s 8cfaen- wenn wir unsere Sitzgewohnheiten
Weißbrot
und
Zucker
kehrsunfälle auf „menschliches Versagen“
.
. . . . ,
..
kann
manj-----------heut« festatellen
o
Z—7“ ,
, dIe auf Grund besserer Erkenntnis ändern.
zurückzuführen seien. Versagen ist doch
Arzneimittel nicht selbst
im Übermaß gefährlich
dCS
,BundesmInls‘eriums Schließlich bedarf es einiger gymnastiwohl eine sehr wohlwollende Umschreiverordnen
für Volksgesundheit in Bonn allgemein ECher Übungen, um unsere steif geworde80 bis 90 Prozent der Schulkinder Euro­
we“gehe'“! “MntodmMtar«
Die WeUgöundheitsorgaalsation betaßte begrüßt worden. Frau Bundesministerin nen Gelenke zu lockern und uns an an- pas leiden an Zahnfäule. Wie die EuropaDr. Schwarzhaupt, die mit der Leitung dere Sitzstellungen zu gewöhnen,
Abteilung der Weltgesundheit'orgaaisasich kürzlich mit den Werbemethoden der
Mnustenums betraut wurde,
wnrrio über
ithar-­
uon meint, ist
tion
Ist aaran
daran vor allem der uberÜber• 10 000 bis 11 000 Menschen sterben Arznei- und Gesundheitsmittelindustrie dieses Ministeriums
Als natürliche Sitzstellungen kommen in mäßige Genuß von weißem Brot und
jährlich in der Bundesrepublik durch und forderte ausreichende gesetzliche nimmt eine ebenso wichtige wie reizvolle
trach

:

Jer
J
ersen
!
sitz
der
orientalische
Süßigkeiten
schuld. Nur eine Änderung
und
zugleich
schwierige
Aufgabe.
Selbstmord. Vielfältig sind die Faktoren, Maßnahmen in allen Ländern, um das
sitz
und
der
Negersitz.
der
Emährungsgewohnheiten
dürfte

auf
Ein langgehegter Wunsch ist mit der
_
_____
_ U1C ^„uuKesuuuxieu
die zu diesem Ergebnis führen. Hätten wir Publikum vor übertriebenen oder unwahAndererseits
ist bei
einer Empfehlung weitenadTwaSsenden
Sicht gesehen —Generation
die Zahriiesundheit
“ Mologischen
SltzsteRungen
bessern,
mehr Verantwortung für einander, diese ren Versprechungen unlauterer Geschäfte- KUhing“ ge“ang”n.d"me° Bun°dä%publik •»>*
c:*—»-H----------zu be- der
...
.
_
Todesziffem ließen sich schnell reduzie- macher auf diesem Gebiet zu schützen,
ren. Die Erfolge der Lebensmüdenbetreu- Fachleute aus verschiedenen Ländern reiht sich damit in die große Zahl von
ung beweisen es.
machten auf die Gefahren aufmerksam, Staaten ein, die bereits über ein gut aus­ Keinesfalls ein Heilmittel
gebautes Gesundheitswesen und dement­
sprechend auch über ein Gesundheitsmi­
nisterium verfügen. Bis dieses Ministe­
rium- voll funktionstüchtig ist, wird -einige
. Zeit vergehen,- auch wennjnan -berücksich­ Netzmittel reißen sehr häufig äußeren „Schutzmantel" der ZelUh auf
Nadi den Festtagen herrscht bei vielen Ärzten Hochbetrieb
tigt, daß zwei gut eingearbeitete Fachab' - -teilungen:die bisherige
Gesundheitsuuuutse xxcsuHoneiisMit der „medizinisch angehauchten“ mit einer einfachen Bürstenmassaga^des
Zn keiner Zeit des Jahres finden sich in den ärztlichen Sprechzimmern so viele abteilung im Bundesinnenministerium und w|e'b“« „ei.nig" Za^n"
Mundpflege- Zahnfleisches zufrieden zu geben? Die
Patienten ein
nach
Das allzu
reiche, in seiner die ärztliche Unterabteilung im Bundes- «Ittel setzt sich Dr. H. Roigk in den Netzmittel hätten zwar, wie Dr. Roigk
-c- wie
-i- kurz
----------- den
•»— Weihnachtsfeiertagen.
m........
~
....................................
Zusammensetzung oft ungewohnte Essen ist meistens die Ursache für eine Reihe ministerium für Arbeit und Sozialordnung «Zahnärztlichen Mitteilungen“ kritisch einräumt, eine starke bakterizide Wir­
von akuten Magen- und Darmbeschwerden, wie Magenschleimhautentzündungen — den Grundstock des Ministeriums bil- auseinander. Seit einiger Zeit würden an kung. Aber nicht alle Keime in- der
und Dnrdifällen. Angegriffene Gallenwege wehren sich mit einer Gallenkolik. Und den.
Stelle der medizinischen Seifengrundlage Mundhöhle seien pathogen, d. h. krank­
auch Zuckerkranke zeigen häufig eine Verschlechterung des Krankheitszustandes.
Man sollte dem neuen Ministerium die der Pasten Netzmittel verwendet, die sich heitbegünstigend. Unbekannt sei ein«
geben, den inneren Aufbau in lm Tierversuch als ungiftig erwiesen hät- spezielle Wirkung auf di« pathogen«
Dabei wären diese verdorbenen Fest­ chen Spezialfragen befassen und die ent- Chance
v. und nach
uaw w>i<«uiscc
uoenegung *««». Diese u^ciiiauiciiaaiiveu
ozoi seien Mundflora. Bekannt sei dagegen die Fä­
sorgfältiger Überlegung
oberflächenaktiven Stoffe
freuden sehr leicht, vermeidbar gewesen, sprechende Fachliteratur verfolgen. Eine Ruhe
zu vollziehen, desto erfolgreicher kann es für den Reinigungserfolg günstig.
higkeit der Netzmittel, Zellen im Gewebe
wenn man eine sinnvolle, der individuel­ Erhöhung des Literaturetats ist daher bei später tätig werden. Das Ministerium
~
Dr. Roigk wirft die Frage auf, wie zu beeinträchtigen und durch Vernich­
len Verträglichkeit angemessene Speisen­ oinfoon
einigen Gesundheitsämtern
erforderlich.
*— —
r—i—soute von anen Organisationen und Ver- „umuum
¿.usaiz
sein
mun,
schädlich ein Zusatz sein muß, aau
daß er
er in
in tung der Oberflächenspannung der Zella
folge zusammengestellt hätte. Die Magen­ Im gleichen Sinn bedürfen auch die per-__ nPn jur
bänden
des
Gesundheitswesens
gerade
den
zur
Zeit
üblichen
Konzentrationen
den „Schutzmantel“ aufzureißen.
schleimhautentzündung wird sich nicht
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vuiie uniersiut- nieni verwen__. ____ ___
einstellen, wenn die Überfüllung und der Gesundheitsämter
Bevor wir solche Zusätze in unseren
einer Verbesserung, zung irtahren. beißt es In „taem Appell nlrtrt besser, an Stelle der Zahnolleie mit
Cberdehnung des Magens, das hastige
Zahnpflegemitteln dulden, müßte nicht
dTwirk^^
Essen bei schlechtem Kauen oder die allzu Sag™ gere“t'werten“ Um8" A”f"' d'^t«'"*“ Med“’’is'hon «X»™»«0"»- den Ödemen Pasten dem Patienten eine
_______
Uienstes.
gesunde Ernährung zu emptehlen und sich Gewebe, aondera auch der Abbau und
heißen und kalten Getränke vermieden _________ •_____________
werden. Ißt man dagegen bedenkenlos,
Verbleib der eingenommenen Mengen die­
werden bald die bekannten Druckgefühle
ses Stoffes in unserem Organismus ge­
oder Magenschmerzen spürbar, denen
klärt sein. Tierversuche könnten nicht ge­
Die interessante Frage
Übelkeit und Erbrechen folgen.
nügen. Dr. Roigk berichtet über Schädi­
Ebenso unangenehm wie häufig sind die
gungen durch Netzmittel in seiner zahn­
Durchfallserkrankungen, die meist durch
ärztlichen Praxis (gequollenes, livid ver­
die zu schwere und fettreiche Feiertags­
färbtes Zahnfleisch mit leicht auslösbarer
kost verursacht werden. Wenn es soweit
Blutung, dumpfe bis bohrende Schmerzen,
‘■'t, helfen am besten ein bis zwei Fast­
erhöhte Empfindlichkeit der .Zahnhälse
tage, durch die man bei schwarzem Tee
auf Temperatur- und mechanische Reize).
„Durch eine Magenerkrankung bin ich mehr als drei Kindern auf 2 Prozent,
und Zwieback bei völligem Verzicht auf
Eine deutliche Änderung dièses Zustandes
nicht nur im Wohlbefinden benachtei­ bei kleinem Einkommen auf Null ab. Überwachung befindet und daß der
Arzt
Diät
angeordnet
hat.
Fachärztliche
üett eine baldige Besserung erreicht An­
habe
sich bei einem Wechsel der Zahn­
ligt, sondern meine Frau muß praktisch Auf Grund der zumutbaren Eigenbela­
dere Getränke, wie Wasserkakao, Heidelpasta ergeben. Dr. Roigk fordert die maß­
zwei Gerichte auf den Tisch bringen, stung wird es in vielen Fällen trotz oder vertrauensärztliche Untersuchung
ist im allgemeinen nicht erforderlich.
oeersaft oder gerbstoffreicher Rotwein,
geblichen Institute auf, sich mit Unter­
was ein arbeitsreiches und außerdem
grundsätzlicher
Zuerkennung
der
Steu
­
Die Aufzählung der Krankheiten ist
üben eine ähnliche Wirkung aus. Auch
suchungen auf dem Gebiet der Mundein recht kostspieliges Vergnügen ist. ervergünstigung nicht zu einer Steuer­
nicht erschöpfend. Es kann also die Diät
rohe, geriebene Äpfel haben sich als Diät
pflegemittel zu befassen und Richtlinien
Ich habe gehört, daß man für Kran­ ermäßigung kommen.
auch wegen einer nicht erwähnten
bewährt.
über die Art der möglichen Zusätze und
kendiät eine Steuerermäßigung erhal­
Löhnsteuerpflichtige
und
Veranlagte
Krankheit
verordnet
worden
sein.
Besonders häufig treten nach den Fest- .
deren Konzentration zu schaffen.
ten kann. Wie steht es damit?“ beißt werden gleich behandelt, wenn auch
Die Pauschsätze sind aus Verwaltagen die gefürchteten Gallenkoliken auf,
eine wiederholt an die Redaktion von
der Text der Bestimmung 189a Ein­ tungsverelnfächungsgründen angesetzt.
pCI}n der für diese Krankheiten anfällige
„Medizin und Gesundheit“ gerichtete
Erfolge der Psychotherapie
kommensteuerrichtlinien und 39, Abs. Begnügt sich der Steuerpflichtige da_a?ent,den kulinarischen Lockungen nachFrage. Sie beantworten zu können, ha­
6,
Lohnsteuerricht’.inien geringfügig . mit, erspart er sich umständliche Nach­
Während man erfahrungsgemäß in der
^nverträßlich und kolikauslösend
ben wir uns an zuständigen Stellen in­ voneinander abweichen. Hier die lohn­
Zeit von 1956—1961 in den staatlicher. Ner­
weise. Er kann aber auch höhere Ko­
sind allzu reicher Fettverzehr, vor allem
formiert.
steuerliche Bestimmung: Ist im Krank- sten geltend machen. Dann entscheiden
venkliniken der USA einen Zugang von
p0’’ durcäl Braten und Rösten veränderten
In Verbindung mit einer Krankheit heitsfalle auf die Dauer oder für län­ die Finanzgerichte. Sie kommen dabei
60 000 Fällen hätte erwarten müssen, ist
.5llarten> wie Schmalz und andere tierigere
Zeit
eine
typische
Krankendiät
zu
unterschiedlichen
Ergebnissen.
Nürn
­
von
längerer
Dauer
oder
durch
eine
nach
Mitteilung von Dr. Nathan S. Kline
•cne Fette. Auch fette Würste, gebratene
erforderlich (häufig bei Herz-, Leber-, berg erkannte bei 4.90 DM nachgewie­
chronische Erkrankung können einem
im gleichen Zeitraum die Belegung um
,er> zuviel Schokolade, Nüsse und CreGallen- und Lungenleiden sowie bei senen Kosten 3.50 DM täglich an, Stutt­
23 000 aufgrund der Anwendung der Psy­
Versicherten Kosten entstehen, die von
Tn? .Unc* ni(ht zuletzt der Mißbrauch von
gart 2 DM täglich, Freiburg 2,50 DM.
der Krankenkasse nicht übernommen Magen- und Zuckerkrankheit), so ken­
chopharmaka zurückgegangen.
• ikohol können ebenfalls Koliken einleiwerden. Dazu rechnen auch die Diät­ nen di« gegenüber der normalen Er­
Die Bezieher kleinerer Einkommen er­
p0/ Bei diesen Erkrankungen sind die
Diese Entwicklung bedeute eine Erspar­
nährung glaubhaft gemachten Mehrko­
kosten.
halten höhere Sätze, weil die Diffeehler weniger Stunden oft nur durch
nis von 125 Millionen Dollar im Jahr für
ein® lanSwierige und strenge Diät wieder
die Erhaltung der Patienten, ganz abge­
Das Steuerrecht kennt den Begriff sten und etwaige Kosten für die Ver­ . renz zwischen normalem Aufwand und
?-u beseitigen.
der „außergewöhnlichen Belastung“, die wendung von Heilmitteln berücksichtigt der Diät zu ermitteln ist. Der normale
sehen
von den Neubauprogrammen, die
Aufwand wird bei gutem Einkommen
anerkannt wird, um die steuerliche werden, wenn eine ärztliche Bescheini­
nun nicht mehr benötig' werden. Wenn
Literaturetat der
gung für ihre Notwendigkeit beige­ entsprechend hoch angesetzt.
Gleichmäßigkeit zu gewährleisten, um
man diese miteinbeziehe, so käme die Ge­
wird. Nach den Verhältnissen
Gesundheitsämter
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß
samtersparnis von 1956 / 61 auf 1 Milliarde
der sozialen Gerechtigkeit zu dienen bracht
eine echte Steuerermäßigung nur erzielt
. ' ere^fedene Gesundheitsämter verfüund Härten zu mildern, die sich im Ein­ des Einzelfalles können ohne Nachweis
Dollar. Wichtiger als das Geld sei aber
zelfall ergeben können. Dazu bedarf im allgemeinen bis zu 30,— DM. bei. wird.-wenn gleichzeitig andere Kosten
die Tatsache, daß eine Immer wachsende
Ind
Beschaffung von Fachliteratur
Gallen-,
Leberoder
Nierenleiden
bis
außergewöhnlicher Belastung geltend
das Abonnement von Zeitschriften
es immer eines Antrages auf kostenlos
Zahl von Patienten die staatlichen Klini­
zu
40,

DM
und
bei
Tuberkuloseergemacht werden. Das könnte vielleicht
siper»*in^n so Eerinßen Literaturetat, daß
beim Finanzamt erhältlichen Vordrukken verlassen könne und daß sie nur ge­
oder Zuckerkrankheit bis beim
Zusammentreffen
mehrerer
ken, um in den Genuß dieser Vergün­ krankungen
ringe
Rückfallraten bei fortgesetzter am­
Iialt
mehr als 3 bis 4 Periodica
zu 60,— DM monatlich als außerge­ Krankheiten und bei hohem eigenem
stigung zu kommen.
ßen * k8nnen- Das ist angesichts des grobulanter Drogenbehandlung aufweise. Lei­
wöhnliche Aufwendungen im Rahmen
Aufwand für Heilmittel nützlich sein,
"/“^gabenbereiches des modernen Ge­
der hätten viele Kliniken aber noch die
Eine Eigenbelastung, die nach der des § 25 LStDV anerkannt werden. Der
(m allgemeinen ist allerdings zu emp­
lb , eittwesens eine besorgniserregende
Auffassung, daß medikamentöse Behand­
Höhe des Einkommens und dem Fami­
Hinweis auf § 25 LStDV betrifft die
"'‘fttändigkeit. Durch das Hinzukommen
fehlen, sich mit den Pauschsätzen zu
lung mit der üblichen Psycho-Therapie
lienstand gestaffelt ist, wird dem Steu­
Eigenbelastung.
begnügen, weil der Nachweis umständ­
anireicher weiterer Aufgaben aus dem
unvereinbar sei. Diese Kliniken wollten
erpflichtigen zugemutet. Sie beträgt bei
Es
genügt
eine
Bescheinigung
des
k/6 * der »Umwelthygiene“, der Staub-,
lich ist und nicht immer zu höheren
daher keine mit Drogen vorbehandelten
Ledigen höchstens 7 Prozent des steuer_______ UC1 daß
rmieilt
sicn
seit sich seit
Hausarztes,
der
Patient
Differenzen zwischen normalem Auf­
y.R?sr 1221(3 Lärmbekämpfung sowie der
Patienten aufnehmen. So bedeuteten
pflichtigen Einkommens und sinkt bei
... wegen ... in Behandlung oder
rkehr8medizln,
Strahlenschutzfragen
wand und Diät führt.
blinde Vorurteile, Unwissen und An­
• muß sich der Amtsarzt mit zahlrelmaßung ein Unglück für Zehntausende
von Patienten.

Magen und Galle rebellieren

Anliegen der ganzen Welt

Zahnpasta bleibt ein Kosmetikum

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