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Teil von VZ 06.01.1962

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MFA

T. MFA

___ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

Mikrofilmarchiv
‘G’schsprachigen Presse e.V.

DIENSTAG

Investmentfonds für
Getränkewerte

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

16. JANUAR 1962

der deutschen Produktion von Personen­
wagen bis 700 ccm Hubraum betragt
nach Angaben des Werkes nunmehr 22,3
Prozent.
Essen. Ein deutsch-amerikanisches Ban­
Moskau. Ein neues kubanisch-sowjetikenkonsortium hat eine internationale
Europäischer Geist triumphiert über nationale Interessen
sches Handelsabkommen, das in Havan­
Kapitalanlagegesellschaft mbH. gegrün­
det. die in der Zeit vom 16. bis 26. Januar
na unterzeichnet worden ist, sieht eine
Brüssel.
Die Einigung
EWG-Ministerrates über den
eines
einen Investmentfonds für internationale
---- - des ------ Beginn
»
------ ge- sein nur mit Billigung der Kommission .beträchtliche Ausweitung“ des Handels
Brauerei- und Getränkewerte aufleqen meinsamen Agrarmarktes und der damit verbundene Uebergang von einer Zoll- in Anspruch genommen werden.
zwischen beiden Ländern vor. Kuba wird
ird. Wie das Bankhaus Burkhard & Co., union zu einer Wirtschaftsunion wird von politischen Beobachtern übereinstimMindestpreise: Bei Produkten, deren danach von der Sowjetunion unter an­
Essen, am Wochenende mitteilte, wird der mend als Triumph des europäischen Geistes über die nationalen Interessen der Märkte nicht durch besondere Verordnun­ derem Rohöl, Metalle, Düngemittel, Che­
..Brauereifonds“ internationale Spitzen- secbs EWG-Staaten gewertet,
gen geordnet sind, steht jedem Land die mikalien, Papier, Baumwolle, Getreide,
werre dieser WirtMhailsJweige enthalten.
Der EWG-Vertrag sieht die Verwirk- der Ausfuhren landwirtschaftlicher Ueber- Möglichkeit eines Importstopps zu, falls Fette und Maschinen erhalten. Hauptaus­
W ährend der Zeithnungslnst betragt der Iidlung des Gemeinsamen Marktes bis schüsse festgelegt, die Grundzüge einer die betreffenden Erzeugnisse billiger sind fuhrgüter Kubas nach der Sowjetunion
Preis pro Anteil SO DM.
1970 vor Im Beteidl der industriellen Kartellordnung gebilligt und Maßnahmen als die eigenen. Der Mindestpreis ent­ werden Zucker, Alkohol, Nickel, Tabak,
Produkte ist die Integration schon dem für eine Preisangleichung für Getreide spricht 92 Prozent des Preisdurchschnitts Rum und Fruchtsäfte sein.
Washington. Die Welterzeugung an Ta­
der vergangenen drei Jahre.
Amerikanische Zahlungs- Zeitplan voraus. Das Niveau der Binnen­ und andere Erzeugnisse beschlossen.
bak belief sich im Jahre 1961 auf insge­
zölle war am 31. Dezember 1961 bereits Die Einzelheiten der Beschlüsse
4,3 Mill. Tonnen, das waren etwa
bilanz verschlechtert
.....niedriger
„„
um 40 Prozent
als vier Jahre
Wirtschafts-Kurznadirichten samt
25
000 Tonnen weniger als 1960, wie das
Washington. Die amerikanische Zah- früher. Eine neue zehnprozentige Sen- ® Gemeinsamer Agrarfonds: Jeder Mit< .
....
.
nlioHcctaat
narrt einem
Bremerhaven. Die zum Unilever-Kon­ amerikanische Landwirtschaftsministerium
.. ‘
.l/~
gliedsstaat loicfof
leistet hach
einem hebelungsbilanz hat sich nach ersten vorlie­
stimmten Aufbringungsschlüssel einen zern gehörende .Nordsee', Deutsche mitteilte. Größere Ernten ergaben sich in
genden Informationen im letzten Quartal
WEZ T KP ST1 C/~i
T Beitrag zur Aufbringung der Mittel. Für Hochseefischerei GmbH in Bremerhaven, den USA, Indien, Mexiko, Brasilien und
des abgelaufenen Jahres wieder erheb­
"
A
die Bundesrepublik beträgt.derAufbrin- hat die Firma Christ. Wollmeyer GmbH Griechenland, während in Kuba, Indone­
lich verschlechtert. Das Defizit liegt wahr­
(Bremerhaven) gekauft, sien, Südafrika, der Türkei und den mei­
scheinlich bei rund fünf Milliarden Dollar _____________________ gungssatz 31 Prozent. 1963/64 müssen Fischindustrie
zehn Prozent und 1964/65 20 Prozent die- wie die .Nordsee“ mitteilte. Bei dem er­ sten europäischen Anbaugebieten die Er­
und nähert sich damit stark dem Stand
worbenen Unternehmen, das über ein zeugung zurückging.
der Bilanz im vergangenen Jahr, als der kung wird in Kürze vom Ministerrat er- ser Beitragsleistungeh aus Abschöpfun- Stammkapital von 150 000 DM verfügt,
wartet. Bei den landwirtschaftlichen Er- gen aus Drittländern stammen.
Frankfurt/Main. Noch mehr Aussteller
\usHnda^e?nenaiHSöhpnimktdprrpicbtP
zeu9nissen ist die Senkung seit 1. Januar (J) Schweinefleisch: Schrittweise Ersetzung handelt es sich um den nach der .Nord­
als bisher werden sich an der diesjäh­
1958 weniger stark ausgeprägt. In der
der Zölle, Abgaben sowie der Mindest- see“ größten Fischindustrie-Betrieb am rigen 14. internationalen Rauchwaren­
Kontingente
und Seefischmarkt Bremerhaven.
messe vom 12. bis 15. April in Frank­
Zahlungsbilanz mit 3,1 Milliarden ange­ jetzt beendeten Marathonsitzung des preisregulierungen,
Neckarsulm. Die NSU-Werke haben furt/Main beteiligen. Wie die Rauch­
EWG-Ministerrates wurden der Grund- anderer Restriktionen, die den normalen
geben worden.
stein
für die Marktordnungen für Verkehr von Schweinefleisch zwischen im vergangenen Jahr 35 983 .Prinz'- waren-Messe-GmbH. mitteilte, wurde die
Schweinefleisch, Wein, Eier, Geflügel, den Mitgliedsstaaten behindern, durch Automobile gegenüber 30 629 Wagen Ausstellungsfläche auf sieben Hallen er­
Frankfurt'Main. An der 6. Interstoff- Früchte und Gemüse, Getreide, Teig- eine einheitliche Abgabe, die sich aus dieses Typs im Jahr 1960 produziert. weitert, um allen Interessenten, darunter
Messe in Frankfurt, die am Freitag zu waren, Bier und Schokolade gelegt. Fer- Unterschied der Futterkosten und den Die Produktionszunahme betrug damit auch erstmals Pelzfirmen aus Ungarn,
Ende gegangen war, hatten sich 289 Aus- ner wurden die Schutzklauseln definiert, unt»>—......................................
•iedlichen Marktpreisen errechnet, 17,4 Prozent. Exportiert wurden im vori­ Oesterreich, Griechenland, Finnland, Spa­
steiler, darunter 143 deutsche und 146 aus die jeder Mitgliedsstaat der EVG bei Ge- (T) ~
und Geflügel: Aehnliche Regelung gen Jahr 13173 .Prinz'-Automobile nien, Australien und der Sowjetunion,
anderen europäischen Ländern beteiligt, fahr für den eigenen Markt anwenden
wie für Schweinefleisch.
(1960: 12 601). Der Anteil von NSU an genügend Platz zu bieten.
Die Messe wurde von rund 8000 Inter- darf, die Finanzierungsmethode für den C
chte und Gemüse: Einteilung in 3
essenten besucht, von denen 1850 aus Agrarfonds zur Strukturverbesserung_ der
Klassen. Kontingentierung für SonNotierungen des Sdilachtviehmarktes von NRW
dem Ausland kamen.
Landwirtschaft und zur "
'
Subventionierung
derklasse endet am 1. Juli 1962, für
Klasse A am 1. Januar 1964 und für
Rinder *1 — A-Notiernng
Klasse B am 1. Juli 1965. Alle nationalen
Subventionen werden progressiv abge­
Ort . Auftr. üb-st Ochsen*)
Bullen*)
Kühe*)
Tendenz
schafft.
Düsseldorf
640
36
118
—
126 122—133
100—110
1.13—122
langsam
© Wein: Das Kontingent der Bundes­
Die Auswirkungen der Sperrmauer
Essen
749
121— 133
98—108
110—118
langsam
republik für französische und italieni­
Köln
1287
118—130
122— 134
93—110
111—119 langsam
sche Weine beträgt 1962 1,2 Millionen
Paris. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Wuppertal 481
120—134
121—135
100—112
110—120 mittel
(OECD) hat der Bundesrepublik zum Abbau ihres Ueberschusses an Gütern und Hektoliter. Frankreich und Italien müs­ Dortmund 1073
112—120
117—133
98—108
108—118
langsam
Dienstleistungen, der fast drei Prozent des Bruttosozialproduktes ausmacht, unter sen in diesem Jahr je 150 000 Hektoliter
deutsche Weine importieren. Für die fol­
anderem die weitere Aufhebung von Importbeschränkungen empfohlen.
Schweine
genden Jahre werden die EinfuhrkontinNadi Ansicht der OECD ist es unwahr­
Ort
Die OECD gab gleichzeitig einen wirt- qente vom EWG-Ministerraj festgesetzt.
c) 100-119,5 Kg
Tendenz
01.02
scheinlich, daß langfristige Kapitalexporte schaftlichen
«taftl.rhm, Jahresbericht der Bundes­
djß
£uropa gewachsenen Weine
Düsseldorf
124— 138
110—118
langsam
in der nächsten Zukunft in solchem Aus­ republik bekannt, aus dem vor allem auch werden Güteklassen eingeführt.
Essen
123—137
108—120
langsam
maß erhöht werden können, daß sie den die zum Teil beträchtlichen Auswirkun­
Köln
127—138
110—120
langsam
Ueberschuß ausgleichen. In einem Bericht gen der sowjetzonalen Sperrmauer in Schutzklauseln
Wuppertal
130—138
112—120
langsam
stellt die Organisation fest, die Bundes­ Berlin auf die westdeutsche Wirtschaft Jedes
________
_ __________________
_______
EWG-Land
darf die Einfuhren
beDortmund
125— 137
110—120
langsam
republik habe noch nicht alle Möglichkei­ hervorgingen. Dem Bericht zufolge mach- stimmter Erzeugisse sperren, wenn dem
ten eines größeren eigenen Kapital­ te sich seit Errichtung der Mauer ein Ab- eigenen Markt eine ernsthafte Störung
Kälber
exports ausgeschöpft. Sie rät ferner zu fluß von Kapital, insbesondere von flüs- droht. Innerhalb von vier Tagen muß die
Ort
A-Notierung
Maßnahmen, die einen Kapitalabfluß be­ sigen Geldern, aus der Bundesrepublik EWG-Kommission entscheiden, ob die er­
günstigen würden, so zu einer Senkung bemerkbar. Die Mauer beraubte die west- griffen« Maßnahme gerechtfertigt ¡st. oder, Düsseldorf
170—190
Dusseldorf
der Zinssätze für langfristige Gelder, zu deutsche Wirtschaft aber auch zahlreicher nicht. Gegen die Entscheidung deT-Kom- 1 Essen ’
180—190
Essen
Erleichterungen für ausländische Kredit­ Arbeitskräfte aus Ostdeutschland. Trotz mission gibt es keinen Widerspruch. Bei
Köln
175—190 schlepp. Köln
nehmer, zur Beschleunigung der Entwick­ der Mauer und der gespannten inter- Getreide hat die Kommission zehn Tage
Wuppertal
180—195 mittel
Wuppertal1"- 10
lungshilfe, Vorhaben und zu stärkeren nationalen Lage erlebte, wie der Bericht Zeit, sich über ihre Entscheidung schlüsDortmund
180—200 mittel Dortmund
Anreizen für deutsche private Investitio­ feststellt, die Bundesrepublik auch 1961 sig zu werden. Für Früchte und Gemüse
nen im Ausland.
ein weiteres Jahr der Hochkonjunktur.
der Sonderklasse dürfen die Schutzklau-

Der Inhalt der EWG-Beschlüsse

WIRTSCHAFT

OECD empfiehlt Bonn Importerleichterungen

sehr. Es war heiß da drin — — ver­ seinen Bruder bedacht ist, damit ihr mehr fett gedruckt; „Kommissar — schach­
dammt noch einmal!
oder weniger unter euch bleiben könnt! matt?“ und überflog auch gleich den Ar­
„Hallo! Hier New York! Ich verbinde Constanzchen, Constanzchen! Du ent­ tikel, dem diese beiden Worte als Ueber­
Sie mit der gewünschten Nummer!“
wickelst dich immer mehr zu einem weib­ schrift galten. Dabei wurde auf Hender­
„Hier Constance! Was, Muhmchen — lichen Don Juan!“
sons Schachleidenschaft angespielt — of­
— du bist es! Was gibt es denn?'
„Lies doch dne Schluß vor! Das ist fenbar ziehe er dieses Spiel seinen
„Ein Brief ist gekommen, ein Eilbrief!' ja------- “
dienstlichen Verpflichtungen vor. Nemo
„Von wem?*
„Was?*
hätte ihm nicht durchgehen dürfen, zu­
„Weiß ich nicht. Lane steht hinten
„Lies den Schluß, Muhmchen------- oder mal man wußte, daß er so greifbar nahe
drauf.'
ich werde wild!“
war. Aber Zug um Zug hatte Henderson
„Ah!" Constances Stimme schien plötz­
„Bist du ja schon, mein Kind! Also die Partie verloren, bis er völlig schach­
£ £ £ Roman von Hanni Heidsiedc • Berlin-Tegel • Bonifaziuistr.19
lich lebhaft verändert zu sein, „ja du den Schluß: damit auch mein Bruder sich matt war. Jawohl. Nachträglich werde er
lieber Gott — — bevor du ihn her­ nett unterhalten kann. Tausend ergebene den gerissenen Gauner wohl kaum noch
S’
schickst ------- mach ihn ruhiq auf, lies Grüße, Ihr Eric Lane. Aus.“
erwischen.
ihn vor.'
„Danke dir, Muhmchen.“
Mit einer verächtlichen Geste legte die
.Vorlesen?*
„Bitte. Was wirst du nun tun?“
Frau das Blatt aus der Hand. „Ach was!“
„Ja,
bitte.
Es
stehen
wohl
keine
gro
­
„Hingehen natürlich, und wenn sie rief sie, „Henderson und schachmatt?
2!. Fortsetzung.
„Sie sind wirklich ganz raffiniert, Kom­
will, nehme ich Helen mit.“
missar!“ sagte Helen lachend und schrieb ßen Geheimnisse drin.“
Ausgeschlossen! Das sieht nur so aus.
Die Amme machte den Brief auf und
.Also reden Sie, Kommissar!' sagte den Namen auf das Papier...
„Sag mal — — ist er ein hübscher Er wird diesen Nemo doch noch zur
hegann zu lesen. „Meine hochverehrte, Kerl, dein Paradiesmensch?"
Helen, seine gerunzelte Stirn nicht be­
Strecke bringen!"
*
liebe, verehrte Miß Holt!------- Der hat
achtend, .was hat Sie zu mir geführt?'
„Und ob, Muhmchen! Wie ein Gemäl­
Ihr Mann zuckte die Achseln. „Wir
Die Amme in Newark zuckte erschrok.Verschiedenes. Miß. Zunächst einmal ken zusammen. Ein Eilbrief — durch einen Vogel — zweimal verehrt, einmal de. sag ich dir! ich glaube, du würdest wollen es hoffen!" sagte er nur. Dann
dich auch noch in ihn verlieben, wenn schaute er wieder in die Zeitung hinein.
wollte ich über Miß Holt mit Ihnen spre­ Luftpost — — an ihre Constance? Sie hoch, einmal nicht hoch —'
„Was
meinst
du,
Muhmchen?
“
du
ihn
kennenlerntest!
“
*
chen."
nannte das Mädchen immer nur „ihre
„Weiter! Seit ich Sie wiedersah, ist mir
„Mit anderen Worten: du bist also • Der Klubdierier näherte sich dem Tisch,
.Was haben Sie denn mit ihr, Kom­ Constance“, weil sie ihr so ans Herz ge­ das Leben zu einem Paradies geworden schon
in ihn verliebt?"
an
dem
Reed
saß.
„Ein
Ferngespräch, Mi­
missar?“
wachsen war. „Ja, du lieber Gott — — ------- du, womöglich läuft er jetzt nackt
„Darüber spricht man nicht."
ster Reed! Darf ich bitten?"
Henderson tat geheimnisvoll. «Es ha­ was sollte man jetzt tun? Ein Eilbrief! herum?“
„Gut. Diskretion Ehrensache. Wann
Reed erhob sich, winkte den Herren,
ben sich da in letzter Zeit verschiedene Am besten rief man kurzerhand in New
„Muhmchen------- du mußt doch nicht kommst du nun endlich mal wieder her, die bei ihm saßen, entschuldigend zu und
Männer an sie herangemacht —“
York an. „Nicht wahr John?“ Sie wandte immer deine Meinung dazugeben!“
um mir Bericht zu erstatten?“
begab sich zum Fernsprecher im Vesti­
-Wie Sie sich ausdrücken, Kommissar! sich ihrem Mann zu, der Zeitung lesend
„Lesen wir weiter: Ich komme morgen
An sie herangemacht — — als ob sie -in einer Ecke hockte und gar nicht auf­ wieder nach New York — warte mal,
„Sagen wir nächsten Sonntag. Einver­ bül. Eine fremde Stimme meldete sich.
„Hier Robinor! Mister Reed------- bitte
sonst etwas wäre!“
horchte, als sie sprach. Wenn sie erregt von wann ist der Brief datiert? Von heu­ standen?“
Henderson räusperte sich. „Na ja------- war, vergaß sie immer, daß er schwerhö­ te ------- na also morgen, schön. Was ist
„Gut. Abgemacht. Aber nun Schluß, entschuldigen Sie, daß ich Sie im Klub
sagen wir also: sind mit ihr in Verbin­ rig war. Nun brüllte sie: „He, Alter — das denn für ein Kavalier? Kann er auch Constance! Sonst kostet das Gespräch zu- anrufe. Aber in Ihrer Villa — — ~;e
dung getreten. Da nun die junge Dame, — Constance------- ein Eilbrief!*
viel. Lebe wohl, Kind! Und grüße deinen werden verstehen! Wie freue ich mich,
hinten hoch?“
daß Sie qerettet sind! Hoffentlich waren
wie Sie selbst einmal sagten, bisher im­
Endlich regte er sich, schob die Brille
Paradiesmenschen von mir!“
„Wie meinst du das, Muhmchen?“
die Strapazen erträglich!'
mer sehr zurückhaltend war, kommt mir ganz vorne auf die Nase herunter, die
„Na — — ob er auch Geld hat, daß
Ihr Mann saß noch immer in seiner
„Es ging noch. Mir hat es auch leid ge­
clas einigermaßen auffällig vor.“
Zeitung sank ihm aufs Knie. „Ach! Con­ er dich anständig ausführen kann? Liebe Ecke. Er deutete auf die Zeitung. „Sieh
tan, Mister Robinor, daß Sie mich ver­
„Was vermuten Sie?“
stance! Ja so!'
ohne Geld ist wie Käse ohne Geruch!“ mal hier!" sagte er, „schöne Ueberschrift, geblich erwartet haben. Was machen wir
.Daß vielleicht die Verbrecher durch
„Ein Eilbrief. Was soll ich tun?'
„Lies doch weiter, bitte!“
was?"
nun?*
Ihre Base Kontakt mit Ihrer Familie zu
„Ah! Äh! Constance ist gekommen?
„Ah! Weiter — schön, weiter: wieder
Sie blickte nun auch in das Blatt, las,
.’ortsetzuno 1
gewinnen versuchen.“
Dann laß sie doch endlich herein!"
nach New York. Möchte Sie unbe­
..Sie haben also den beiden Männern
Es vergingen noch einige Minuten dar­ dingt treffen und warte auf Sie in der
schon auf die Finger qesehen?"
über, bis sie ihm klargemacht hatte, wo­ kleinen Eisdiele, wo wir gestern zusam­
.Bisher nur dem einen. Bailly heißt rum es sich handelte. Telefonieren wollte men waren. Um neun.------- Was, Coner. Allerdings habe ich bisher nichts sie nach New York? Na ja------- viel­ stanzchen — — Ihr wart schon? Du
Nachteiliges über ihn in Erfahrung ge­ leicht war es das beste. In dem Brief sdieinst mir ja wirklich auf einmal mann­
bucht. Nun komme ich, um Sie zu fra­ mochte etwas Wichtiges drinnen stehen. bar geworden zu sein!’
gen. ob Sie vielleicht wissen, wer der
Die Amme legte sich bereits ein Tuch
„Du sollst weiterlesen!“
andere ist, mit dem sie' gestern abend um die Schulter. Beim Friseur nebenan
„Mein Bruder kommt auch mit, dem
zusammen war?“
konnte sie telefonieren. Der Friseur hatte ich Sie gern vorstellen möchte. Wenn
.Muß ich Ihnen das sagen?“
noch auf.
Sie noch eine Schwester — — oder auch
„Ja."
Langsam und schwerfälliq trippelte sie eine Freundin haben------- du, Constanz„Meine Kusine hat es mir nur im Ver­ mit ihren zwei Zentnern die ausgetrete­ chen------- nimm mich doch mit!“
trauen erzählt.'
ne Treppe hinunter. Ihre Constance —
„Mach keinen Blödsinn! Was schreibt
.Sie wollen es mir also nicht sagen?* was mochte das Kindchen bloß haben? er noch?“
Mein Gott------- mein Gott!
„Eine Freundin haben — ja so, hier: ist?" murmelt Mausi. „Wir werdens versuchen“, meint Teddy. Er hebt ein Ende
„Gvl. Dann schreiben Sie es mir auf.
Es dauerte eine Weile, bis die Verbin­ dann brinqen Sie die ruhiq mit, damit hoch und zu ihrem größten Erstaunen klappt ein Stück Fußboden leise nach
Hier ist ein Stückchen Papier, hier ein dung hergestellt war. Die Amme hockte auch mein Bruder-------also das ist doch! unten. Die obere Hälfte der Leiter gleitet nach unten. Teddy und Mausi schauen
Eieistift — so------- bitte!*
in einer kleinen Kabine und schwitzte So ein Schlauberger, was? Wie er für durch ein Loch auf den obersten Flur des neuen Ladens.

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2

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Das Geheimnis 17.30 u.Der20.00:
Der große Musik- u. Tanzfarb­
Prädikat: „Wertvoll“
Weg ins Freie
Tonfilm-Th.»
film.
Mit H. Stüwe u. Siegfr. Breuer.
Mittwoch u. Donnerstag 20 Uhr
der Dame
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Dienstag u. Mittwoch 20 Uhr
„Addua und ihre Gefährtinnen"
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Auf vielseitig. Wunsch in Wie­
in Schwarz
deraufführung den vielfach
Die. — Mittw.: Ivan Disney in: ATRIUM »¿««T

Ab Dienstag lägt 17.30 u. 20.15

Liebe in
einer Sommernacht

Mit Lana Turner, Antony Quinn
Ein Thriller der großen
Kriminalklasse.

Ein Film um Sommer, Jugend
und Liebe.

Ein Film, der von Alfred Hitchcok gedreht sein könnte.

Geheimagent Suzuki

Donnerst.: Tag des guten Films.
Franz. Sex-Kriminalfilm
Schießen Sie auf den Pianisten

Wertvoll.

preisgekrönten Film

Dienstag bis Donnerstag 20 Uhr
Heinz Erhard in
„Ach Egon"

Ein Film von ansteckend. Lustig­
keit u. amüsantem Überschwang

Lohn der Angst

Mit Peter van Eyck, Charles
Vanel, Vera Clouzot.
Prädikat: „Besonders wertvoll*.