Velberter Zeitung vom 09.01.1958

Objekt

Titel
Velberter Zeitung vom 09.01.1958
Datum
09.01.1958
extracted text
. MFA

-—

’.MFA

Mikrofilmarchiv

—------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

Gesund - werden
Gesund - bleiben.
Wer unter Rheuma leidet,
wer sich vor Rheuma schützen
will,
wer sich leicht erkältet
trägt
Nlckels-Nomotta

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich
erlöst: ich habe dich bei deinem Namen
gerufen j du bist mein.
Jes. 43, 1
Gott der Herr nahm nach kurzer, schwerer Krankheit unseren unvergeßlichen,
herzensguten Vater, Schwiegervater, unseren heben Opa, Schwager und Onkel

Rheuma-Wäsche

Tanz-Schule
van Nahl
Ein neuer Lehrgang für An­
fänger beginnt am Freitag,
dem 10. 1. 58, im Lokal Her­
bert Kaltenpoth, Velb., Bahn­
hofstr., abends von 20-22 Uhr.
Um rege Beteiligung bittet
Tanz- und Step-Lehrerin.

reine Schafwolle.

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Hermann Sdimittmann

Sanitätshaus
IRMSCHER

im Alter von 77 Jahren zu sich in die Ewigkeit.

Velbert Friedrichstr. 196
Heiligenhaus: Hauptstr. 217,
Ruf 6293

In tiefer Trauer:
Erwin SchUrbuteh und Frau Marta geb. Schmittmann
Kurt Sdimittmann und Frau Anita geb. Schorn
Ute SchUrbusch
Renate Schmittmann

Unterricht - Uebersetzung
GERHARD HEINRICHS
Velb.. Kastanienallee 62. Tel. 1249

am Freitag, dem 10. Jan.,
Entlaufen

ab 12 Uhr geschlossen

Velbert, den 6. Januar 1958
Oststraße 23

Konditorei Sdimittmann
Velbert, Oststraße 23

Die Beisetzung findet in aller Stille statt.
Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen.

Radio- und Fernsehreparaturen
auch in Hause.
Ruf Velbert 34 94

Ich habe Lust abzuscheiden,
um in Christo zu sein.
Nach einem langen, schweren, mit großer Geduld ertrage,
nem Leiden ging heute, am Dienstag, dem 7. Januar 1958,
mein lieber, herzensguter Mann, unser lieber Vater,
Pflegevater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater,
Bruder und Onkel

Wilhelm Seipel
einen Tag vor Vollendung seines 84. Lebensjahres in
Frieden heim.

In stiller Trauer:
Luise Seipel geb. Figge
Otto Kratz u. Frau Mariechen geb. Seipel
Wwe. Emilie Wenzel geb. Seipel
Martha Horstmann
Karl-Heinz Kratz u. Frau. Hildegard geb. Barth
Rolf Wenzel
Urenkel und die Anverwandten
Velbert (Kriegerheim 36a), den 7. Januar 1958

Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 11. Januar 1958,
um 11 Uhr in der Kapelle des evgl. Friedhofes statt;
anschließend die Beerdigung.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

5—4-Wr. Kleiderschrank
zu kaufen gesucht.
Näheres Geschäftsstelle

Brauner Dackel, welcher angefah­
ren wurde, mit grünem Hals­
band, auf den Namen .Strolch“
hörend, entlaufen. Wiederbrin,
ger erhält Belohnung.
Bäckerei und Konditorei
Hans Oberholz, Heiligenhaus,
Hauptstraße 46

für Lumpen, Eisen, Metalle, Alt­
papier.
Heinrich Schmitz, Velbert,
Tel. 3063. Nach Geschäftsschluß
3310. Annahme nur Bergische
Straße 16

viel Geld
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Sie täglich aus
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Günstigste heraussuchen!
Für diese reichhaltigen
Angebote gibt es

keinen Ersatz I

Mit
Heute morgen entschlief plötzlich und unerwartet unser
lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und
Onkel

'"'ollen

Paul Riem»r

die 1üren

im Alter von 72 Jahren.

nicht mehr

Im Namen aller Hinterbliebenen:
Geschwister Riemer

Velbert (Friedrich-Ebert-Str. 50), Hofgeismar, Ellens­
burg (Washington), Essen, Siegen, Wt.-Bannen, 7. Jan. 1958
Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 10. Januar 1958,
um 14 Uhr in der Kapelle des Waldfriedhofes statt; an­
schließend die Beerdigung.
Allen,' denen aus Versehen .keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

Legen Sie den Falz im Türrahmen mii dem selbst­
klebenden Dichiungssireifen Tesamoll aus. Die
Türen haben dann einen wunderbar weichen An­
schlag, und es zieht auch nicht mehr. Tesamoll aus
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genagelt noch angefeuchiet zu werden.
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Wußten Sie schon...
Am 4. Januar verschied plötzlich und unerwartet der Mit­
begründer und seitheriges Vorstandsmitglied

im Alter von 50 Jahren.

Wir werden seiner stets dankbar gedenken für seine
treue Pflichterfüllung.

daß es ein Gerät gibt, welches so gut zu verkau­
fen ist, daß 80®/» unserer Mitarbeiter monatlich
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Wir zeigen es Ihnen am Donnerstag, dem 9. Januar,
von 12—14 Uhr Im Café Handelshof, Velbert, Poststr.

Frei-Soziale Union (FSU), Ortsgruppe Neviges

Neviges, im Januar 1958

Josef Lenz
im Alter von 68 Jahren, versehen mit den Sterbesakra­
menten der röm.-kath. Kirche, zu sich in sein himmlisches
Reich.Um ein stilles Gedenken bitten:
Marla Lenz geb. Volmer
Meinolf Hecker u. Frau Maria geb. Lenz
Willi Lenz u. Frau Inge geb. Hergesell
Paul Lenz u. Frau Margarete geb. Lautenschläger
Enkelkinder
nebst Anverwandte
Ve-lbert (Zum Grünendahl 60), Bühne i. Westf. und
Brooklyn (USA), den 7. Januar 1958
Die feierlichen Exequien sind am Samstag, dem 11. Januar
1958, um 8.30 Uhr in der St.-Paulus-Pfarrkirche Velbert.
Die Beerdigung ist anschließend um 10 Uhr auf dem
Waldfriedhof.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

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Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die
uns beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer lieben
Mutter
Frau Frieda Jung geb. Huber
durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur­
den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus.
Wilhelm Jung und Kinder

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9. Januar 1958

Donnerstag

3000 Meter tief

Nummer 7

Wird sidi Moskau von der Kein verkürzter Übergang
SED-Politik absetzen? Entscheidung über das Saarmemorandum steht aus

Washington, 9. 1. (ap) Die ameri­
kanische Marine hat am Mittwochabend
bekanntgegeben, daß sie im Sommer und
Herbst des vergangenen Jahres den von
Professor Piccard konstruierten, »BaB o n n, 9. 1. (ap) Das Bundeskabinett hat sich auf seiner Sitzung am Mittwoch
ttiyscaph“ genannten Tieftauchapparat zu
auch mit einer Vorlage des Wirtschaftsausschusses zum Memorandum der Saar­
versuchen im Interesse der wissenschaft­
regierung über Maßhahmen zur Abwendung der wirtschaftlichen Nachteile für
lichen und Unterseebootkriegfühnmg be­
nutzt hat
die Saar infolge der französischen Währungsmaßnahmen befaßt Wie ein Sprecher
Die Forscher der US-Marine tauchten
erklärte, ist eine Entscheidung noch nicht getroffen und die Vorlage »in einzel­
Bonn, 9. 1. (ZRW) Das Bundeskabinett befaßte sich am Mittwoch
mit dem Apparat in der Zeit vom 21. Juni
nen Punkten“ an das Wirtschaitskabinett zurückverwiesen worden.
bis 25. Oktober 26mal zum Boden des mit dem Antwortschreiben auf den letzten Brief Bulganins. Es wird
Wie dazu aus dem Auswärtigen Amt zuständiger Kreise im Auswärtigen Amt
Mittelmeeres vor Neapel. Die in Zusam­
ergänzend verlautete, befaßt sich die .sehr schwierig*.
menarbeit mit Jacques Piccard, dem Sohn vorwiegend Fragen an Moskau stellen. Die Auseinandersetzungen
Vorlage des Wirtschaftskabinetts vorIn Beantwortung einer kleinen- Andes Konstrukteurs, durchgeführten Ver­ über den künftigen Kurs der deutschen Außenpolitik dauern an.
nehmlich mit .Sofortmaßnahmen* und frage der SPD hat Bundeswirtschaftsmisuche kosteten insgesamt 40 000 Dollar
dem vom saarländischen Wirtschaftsmi- nister Erhard am Mittwoch erklärt; daß
In der kommenden Woche wird die Ant­ Räumen links und rechts des Eisernen
(knapp 170 000 DM). Es wurde dabei eine
nister entworfenen Einfuhrplan für die eine endgültige Entscheidung über- die
Tauchtiefe von mehr als 3000 m erreicht. wort auf den letzten Brief Bulganins an Vorhanges vorstelle. Dann will Bonn die
Lieferung von Investitionsgütern aus der zu treffenden Maßnahmen erst bei der
den Bundeskanzler den Sowjets über­ sowjetischen Vorstellungen über den Um­
wirtschaftlichen Eingliederungszeit geBundesrepublik an die Saarwirtschaft.
reicht werden. Sie nimmt Bezug auf die fang eines Abzuges der ausländischen
Kältewelle in den USA
Die Aufnahme von Verhandlungen troffen werden könne. Im übrigen weist
Vorschläge Bulganins, zwischen der Bun­ Streitkräfte kennenlernen. .
mit der französischen Regierung über Erhard darauf hin, daß den SaarrehtNew York, 9. 1. (ap) Ein heftiger desrepublik und der Sowjetunion über
Zuständige Stellen in Bonn betonen,
eine Verkürzung der wirtschaftlichen nern eine Teuerungszulage von zehn
Sturm, der am Mittwoch die amerikani­ den Abzug ausländischer Streitkräfte aus dieser Briefwechsel könne deutsch-sowje­
Uebergangszeit, die unter anderem in Prozent gewährt worden sei. Hinsichtsche Ostküste entlang fegte und sich Deutschland und über die Bildung einer tische Verhandlungen über konkrete
dem Memorandum der Saarregierung lieh der 22 000 deutschen Saargrenzgännunmehr in nördlicher Richtung auf die atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa außenpolitische Themen eröffnen. Hierzu
gefordert
werden, ist nach Auffassung ger, die bei Transfer.ihrer Löhne'nach
kanadische Küste zu bewegt, forderte zu sprechen
soll der Hinweis in der deutschen Ant­
des Auswärtigen Amtes nach dem der französischen Währungsumstellung
bisher mindestens 20 Menschenleben,
Die deutsche Antwort wird sich jeder wort dienen, daß Moskau wesentlich zur
deutsch-französischen Saarvertrag nitht gegenüber früher Umtauschverluste hadie meisten davon in Neu-England. Im polemischen Stellungnahme zu diesen Herstellung eines günstigen Verhand­
möglich. Derartige Verhandlungen könn- ben, erklärt Erhard, infolge der höheren
Gefolge des Sturmes befindet sich nun­ beiden Punkten enthalten, dagegen die lungsklimas beitragen könne, wenn es
ten nur geführt werden, wenn die der Löhne an der Saar verfügten die Grenzmehr eine Kältewelle irh Anzug, die in Sowjets auffordern, ihre konkrete Vor­ sich unmißverständlich von den stalinisti­
Saar entstandenen wirtschaftlichen Nach- gänger noch jetzt über ein höheres
Augusta (Maine). Rekordschneefälle von stellung hierzu zu äußern, insbesondere schen Praktiken eines Ulbrichts in der
teile auf Grund der französischen Wäh- Nettoeinkommen,, als vergleichbar» Ar■10 Zentimeter Höhe verursachte und wird Moskau gefragt werden, wie man Ostzone distanziere und für die Aenderungsmaßnahmen nicht allein mit dbut- beitnehmer in Rheinland/Pfalz,- wo die
schwere Schäden unter den Obstplanta- sich eine wirksame funktionierende Kon- rung der dortigen Verhältnisse Sorge
sehen Maßnahmen behoben werden kön- Grenzgänger hauptsächlich beheimatet
gen Floridas anrichtete.
trolle in den beiden atomwaffenfreien ttage.
nen.
Dies nachzuweisen ist nach Ansicht .seien.
Die Zweifel an dem künftigen deutschen
außenpolitischen Kurs nahmen In- der
CDU zu, als die umstrittene Rede dös
Bundeskanzlers-vor der NATO-von-, den..
Stellen im Inland und Ausland begrüßt
Bunde«alnisler,sitanß erlihrterte dl« Wekqrajtttt des Braides
wurden, die nach Auffassung zahlrefdier
CDU-Kreise
des Neutralismus .verdäch­
Frankfurt/Main, 9. 1. (ap) Bei einer Erläuterung der Probleme der kiinfIst Staatsstreich durch indonesische Armee zu erwarten?
tigen Wehrpolitik erklärte Bundesverteidigungsminister Strauß am Mittwoch in tig* seien. Da ohnehin schon nach Ansicht
J.k«r t«. ». 1. (ep) Die Laje le Indonesien bat sich am Mittwoch nach der
einer Rede über den Hessischen Rundfunk, die Bundesrepublik stehe heute vor dieser Kreise die letzte, zowjetisdten
den beiden großen Aufgaben, ihren Beitrag zu dem wissenschaitiich-technischen militärtechnischen Demonstrationen die Abreise des Staatspräsidenten Sukarno ins Ausland erheblich verschärft In JaPotential der NATO zu leisten sowie die Bundeswehr nach fortschrittlichen Ge­ Meinungsbildung des Westens über das karta liefen Gerüchte um, daß die Armee 'die für Donnerstag geplanten Manö­
sichtspunkten aufzubauen und mit den der Aufgabestellong entsprechenden Waf­ künftige Verhältnis zum Osten ins Glei­ ver dazu benutzen wolle, während der Abwesenheit Sukarnos dje Macht an sich
ten zu bringen drohen, könne eine Ost- zu reißen.
fen auszustatten.
politik der Bundesregierung, die im EinUnter Erhaltung von Freiheit und Uni­ Ihre Stellungen würden so ausgewählt, druck der Oeffentlichkeit ä fond perdu
Der stellvertretend.: Chefredakteur der daß jeder Holländer sich drei Tage vor
versalität der Forschung und Lehre müs­ daß sie keinesfalls eine vermehrte Ge- einen Ausgleich mit Moskau zu erreichen indonesischen Nachrichtenagentur PIA, verlassen des Landes bei den Militärbe­
se eine offene, uneingeschränkte gegen­ fährdung der Bevölkeruncf^darstellten.
unter der-----------Beschul- hörden melden müsse. Die betreffenden
Bevölkerung"darstellten.



• Subanto
versuche,
diesen
Trend’ zu einer ••
Mei-------- Taif,
----- wurde
-------- —
seitige Information über wissenschaftli­
Der Auf- und Ausbau der Bundeswehr nungslabilität nur stärken. Unterrichtete digung verhaftet, eine militärische Nach­ Holländer müssen ihre Wohnungsschlüs­
che Erkenntnisse und technische Ergeb­ vollziehe sich »Schritt für Schritt plan- Stellen in Bonn wiederholen jedoch seit ridlt veröffentlicht zu haben, die .nicht sel den indonesischen Behörden abliefern,
nisse zwischen den verbündeten und be mäßig auf gesicherter materieller Grund- längerer Zeit ihre Behauptung, daß Zwei- aus den zuständigen Quellen* gestammt um zu verhindern, daß die Wohnungen
freundeten Ländern stattfinden. Zu die­ läge und im engen Anschluß an die Er- fei und Befürchtungen dieser. Art völlig habe. Im rebellierenden Nordcelebes von anderen Nichtindonesiern übernom­
sem Zweck werde neben dem großzügi­ gebnissa neuester wissenschaftlich-tech- unbegründet seien.
wurde am Mittwoch offiziell eine eigene men werden.
gen Austausch von Lehrern und Studen­ nischer Entwicklung.*
Sukarno, der sich gegenwärtig auf einer
u
Provinzialregierung gebildet, die alle
ten eine eng^ Zusammenarbeit der an
RorVmann nmior Präcnc verwaltungsmäßigen Bindungen mit der sechswöchigen Rundreise durch afrikani­
gleichen Entwicklungen beteiligten In­
Daily Worker“ einaeaannPn
OKLKilldlUl llCUt» ridbCb Hauptstadt von ganz Celebes, Makassar, sche und asiatische Länder befindet, hatte
„L/cuiy
worxer
eingegangen
Düsseldorf,
9.
1.
(ZRW)
Am
Mittfür
gelöst
erklärte.
dustrien in verschiedenen Ländern her­
am Mittwoch in Neudelhi eine Instän­
beigeführt werden.
New York, 9. 1. (ap) Das amerikanische woch wählte die Landessynode der EvanDie Regierungsbehörden in Jakarta dige Unterredung mit .dem indischen
Für die Bundesrepublik forderte der KP-Organ .Daily Worker* wird sein Er- gelischen Kirche des Rheinlandes auf setzten inzwischen verstärkt ihre Maß­ Ministerpräsidenten Nehru. Aus unter­
Verteidigungsminister darüber hinaus scheinen ab Montag »zeitweilig* einstel- ihrer Tagung in Rengsdorf Prof. D. Dr. nahmen zur Vertreibung der niederlän- richteten Kreisen, verlautete, daß Nehru
eine stärkere Förderung von Forschung len. Der Entschluß der Verlagsleitung Joachim Beckmann mit 175 von 215 Stirn- dischen Einwohner fort Der Militärkom- den indonesischen Staatsmann erneut zur
und Lehre,durch den Staat.
wird mit der geringen Anzahl der Abon- men zum Präses der Evangelischen Kir- mandeur von Jakarta, Oberstleutnant Mäßigung im Konflikt mit den Nieder­
Strauß versicherte, daß Auswahl und nenten begründet
ehe des Rheinlandes.
Dachjar, ordnete am Mittwochabend an, landen ermahnt habe.
Ankauf der Bewaffnung und Ausrüstung
der Bundeswehr ausschließlich nach dem
Gesichtspunkt der militärischen Notwen­
digkeit und ökonomischen Zweckmäßig­
London, 9. 1. (ap) Die Sowjetunion
keit erfolgen. Mit Raketen zur Panzerhat am Mittwoch die Proteste der Ver­
und Tieffliegerabwehr, so\yie Flugabeinigten Staaten, Großbritanniens und
"ehrlenkgeschossen erhalte die BunJapans gegen. die Schließung der .Bucht
14 Personen wurden bei Großbrand auf Passagierdampfer getötet, zwei wurden verletzt
d^swehr höchst moderne Abwehrwaffen.
und des Hafens von Wladiwostok für die
'Illlllllfllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll
ausländische Schiffahrt und den Luftver­
B o d o e, Norwegen, 9. 1. (ap) 14 Todesopfer und zwei Verletzte forderte am auch Mitglied des Gemeinderates ist und
kehr zurückgewiesen.
Mittwoch ein Großfeuer auf dem norwegischen Küstenfahrgastschiff .Erling Jarl“ bei den letzten Passionsspielen im Jahre
im Hafen von Bodoe. Der Brand, der wenige Minuten nach Anlegen des Schiffes 1950 die Rolle des Nathanael gespielt
Die Sperre der Bucht und - des Hafens,
am Kai um 14 Uhr unter Deck ausbrach, breitete sich mit rasender Geschwindig- hatte,
*--*•
---- —
war
am -------Montagabend
von zu
die sich auf die gesamten Gewässer der
Oran, 9. 1. (ap) In den Bergen südlich
keit aus, so daß sich ein großer Teil der rund 300 Passagiere nur mit Mühe Hause weggegangen, ohne sein Ziel zu
Bucht hinter der Linie vom Kap Poworotvon Oran ist es am Mittwoch zu einem
an Land retten konnte und einigen der Fluchtweg nach oben abgesdmitten wurde. nennen. Kurze Zeit später wurde er
nij bis zur Mündung des Turnen Uta an
Mehrstündigen schweren Gefecht zwischen
der nordkoreanisch-sowjetischen Grenze
französischen Truppen und algerischen
Die Hafenfeuerwehr griff unmittelbar woch in Blexen an der Weser vom Sta- letztmals auf dem Spaziergang Romans­
erstreckte, war am 21. Juli letzten Jahres
Aufständischen gekommen, in dessen Ver­
nach Entdeckung des Feuers ein, wurde pel. Sie wurde von der Gutehoffnungs- höhe gesehen.
von der Sowjetregierung. ohne Angabe
lauf nach französischen Angaben mehr als
der Flammen jedoch trotz Unterstützung hütte erbaut und von der AEG mit den
Suche nach Dietrich fortgesetzt
näherer Gründe bekanntgegeben worden.
¡00 Rebellen getötet und sieben gefandurch die Städtische Feuerwehr und die erforderlichen elektrischen Anlagen aus­
Montreux, 9. 1. (ap) Suchmannschaften
r;engenommen wurden. Die Franzosen, die
Feuerwehr des nahegelegenen Flug­ gestattet. Während die erste deutsche
den Aufständischen anfänglich zahlen­
platzes
erst nach mehr als meiner StundeErdölbohrinsel, „Adma Enterprise*, in und Freiwillige — insgesamt rund hun­
.
____ ______________________________
Brandt nach Amerika
mäßig unterlegen waren, konnten die ReHerr. Die Ursache des Unglücks ist noch der vergangenen Woche mit Bohrungen dert Personen —. setzten am Mittwoch
Berlin, 9. 1. (ap) Berlins regierender
belleneinheit praktisch aufreiben, nach­
nicht bekannt.
im Persischen Golf begonnen hat, soll ohne Erfolg die Suche nach dem 15
Bürgermeister Willy Brandt wird am 6.
Jahre alten Dietrich Glaser aus Heidel­
dem sie mit Hubschraubern Verstärkung
U-Boot auf Grund gelaufen
die zweite Insel nach Fertigstellung im berg fort, der seit Montag im Mont-- Februar seine bereits vor einiger Zeit
^halten hatten. Die französischen VerCampbeltown, Schottland, 9. 1. (ap) Küstengebiet Venezuelas von der Tri- Lachaux-Gebiet vermißt wird.
angekündigte Reise nach den Vereinigten
'uste werden für die Anfangsphase des
Das 1090 Tonnen große britische Unter- nidad Northern Areas, efher Tochter­
Staaten an treten, wie am Mittwoch aus
Zusammenstoßes mit drei Toten und vier
seeboot .Taciturn* ist heute Morgen im gesellschaft der britischen Petroleum
Raketenversuch verschoben
dem Rathaus Schöneberg bekannt wurde.
Verwundeten angegeben.
Sturm am Eingang zum Loch Campbel- Company, eingesetzt werden.
Kap Canaveral, ,9. 1. (ap) Ein scharfer
town auf Grund gelaufen. Nach MitteiDer in Deutschland nach dem Kriege Wind hat am Mittwoch anscheinend auf
Weltallsstellung im Wahlkampf
Gavin wird pensioniert
lurig
erfolgreich begonnene
Bau von nraoiErdöl- .
lung eines Marinesprechers
Mannesprechers besteht für enmgr««
Begonnene mu
amerikanischen Raketenvercnrhcne
Washington, 9. 1. (ap) Der amerikani-'
Brüssel, 9. 1. (ap).In Belgien sollen am
das U-Boot, das eine 59 Mann starke bohrinseln soll nach Angabe der HerBesauuzg m. Bord ha. keine unmluel- «dler Iprlgeselzt wecden. .
T.g Xe“™9^
äche Armeeminister Wilbur Brucker hat
1. Juni dieses Jahres Neuwahlen statt­
(•n Mittwochabend den Rücktritt des Ra­
finden, wie aus. gutunterrichteten Kreisen
bare Gefahr. Für den Notfall steht ein
>——«_i__ »Lang
-------------... •
, '.Atlas*-Fefnrakete
r
— zu verPassionsspieler
vermißt
schuß
einer
ketenchefs des amerikanischen Heeres,
Brüssels verlautete. Das Parlament, -hieß
Rettungskutter der Kustenwache in un- Oberammergau, 9. 1. (ap) Die zweite schieben. Am frühen morgen wurde beGeneralleutnant James M. Gavin, .wider­
es ferner, werde am 20. April aufgelöst
mittelbarer Nahe des aufgelaufenen Boo- großangelegte Suchaktion nach dem seit reits mit der letzten Revision der Ra­
strebend* angenommen, nachdem Gavin
werden. Diese Informationen sind offi­
tes bereit.
Montagabend vermißten Oberammer- kete. begonnen. Später kam jedoch ein
'n einer Sitzung des Wehrbereitschaftsnool.^.
C.JXI1..L_ und
__ 1 Passionsspieler,
T,__ .____ - »
__ wina. _nuc
... z-.
__ C
...
ziell weder bestätigt noch dementiert
Deutsche
Erdölbohrinsel
gauer
Bildhauer
cjesaiwinuigKeiten
starker
Wind
mit
Geschwindigkeiten
öusschusses des amerikanischen Senats
worden. Die Brüsseler Weltausstellung —
Blexen/Weser,
9.
1.
(ap)
Die
zweite
in
Hans
Lang,
wurde
am
Mittwochabend
von
etwa
50
km7st
auf,
der
den
Versuch
am Mittwoch erneut seinen Entschluß be­
die nach Aeußerungen der oppositionel­
Europa gebaute Erdölbohrinsel, die für bei heftigen Schneetreiben ergebnislos, offenbar vereitelte. Eine offizie *e Mitkräftigt hatte, am 31. März von seinem
len belgischen Sozialchristlichen Partei
Venezuela bestimmt ist, lief am Mitt- abgebrochen. Der 48jährige Lang, der teilung darüber wurde nicht gemacht.
Posten zurückzutreten und sich in den
von der Regierung als Wahlschlager be­
“uhestand versetzen zu lassen.
nutzt werden wird — beginnt am 19. ApriL

Antwort an Bulganin von Bonn beschlossen

Für Unbedingte Informationen

Lage zum Plätzen gespannt

300 Fahrgäste vom Feuer bedroht

die Vorzüge der HEI MAIZEITUNG

Danksagung.

t iBtWnter Mung

Bin stets Käufer

Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen,
auf daß wir klug werden.
Psalm 90, 12

Herr Erich Hopp
Ein gutes, treues Vaterherz
hat aufgehört zu schlagen.
Gott der Allmächtige nahm heute abend nach langer,
schwerer Krankheit, jedoch unerwartet, meinen lieben
Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Großvater,
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100 Rebellen getötet

Proteste zuiückgewiesen

T. MFA

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ZWISCHEN RUHR + WUPPER

NATO: Bundesrepublik soll
Stationierungskosten zahlen

9. JANUAR 1958

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

9. JANUAR 19S3

IW Benn allein

ZRW in Kürze

Streik in Gemeinden?

rtD der Meisenburg in Kettwig kam
in Personenkraftwagen von der FahrKommunale Arbeitgeber lehnen OTV-Forderungen ab
Isfh. Die Finanzsachverständigen der idhn ab, prallte gegen einen Baum,
Rapacki-Plan stammt aus Polen - Verhandlungen in Moskau
NATO sagen in einem Kommunique klipp ¡nd wurde schwer beschädigt. Der
Köln, (ap) Die Auseinandersetzung um die Lohnforderungen der Gewerkschaft
und klar: „Das Problem der Währungs­ ahrer erlitt sehr erhebliche VerletÖffentliche Dienste, Transport und Verkehr (OTV) für die Gemeindearbeiter in
schwierigkeiten, das sich aus der Sta­ ungen.
der Bundesrepublik hat sich am Mittwoch weiter verschärft: Die Vereinigung der
Berlin, 9. 1. (ZRW) Sorgfältiger als ursprünglich beabsichtigt, wollen die Bun­
tionierung britischer Truppen auf dem 15 275 Einwohner ergab die letzte
kommunalen Arbeitgeberverbände lehnte in einer in Köln veröfienlHditen Erklä­
desregierung und die Westmächte den Plan zur Schaffung von atomwaffenfreien
Kontinent ergibt . . .“ Und dann folgt die ersonenstandsaufnahme in Langenrung die von der OTV geforderten Lohnerhöhungen erneut als untragbar ab.
Expertenbericht
anscheinend
auch
von
Blankenhom
gebilligt
Zonen in Mitteleuropa — wie er von dem polnischen Außenminister Rapadci vorge­
Empfehlung, eine sehr vernünftige Emp. ¡erg.
Erst nach Tagen wurde ein 67jährischlagen worden ist — prüfen.
fehlung,
wenn
ihre
Voraussetzung
zu
­
Paris, 9. 1. (ap) Großbritannien hat am Mittwoch in der Kontroverse um den
Da die Gewerkschaft den bisherigen beitgeberverbände (Köln) beschuldigte in
;er
Langenberger
tot
in
seiner
WohBundeslohntarifvertrag für Gemeindear­ ihrer Erklärung vom Mittwoch bereits die
Der Mann, der Polen eine echte Rolle Osten stärker zu lösen und engere Be- deutschen Beitrag für die Stationierungskosten britischer Truppen in der Bundes­ träfe, die NATO-Verbündeten müßten iung gefunden. Nachbarn fiel es auf,
Großbritannien
bei
der
Ueberwindung
republik
beim
ständigen
NATO-Rat
in
Paris
Unterstützung
gefunden.
Der
Rat
bil
­
beiter
gekündigt hatte, seit dem 1. 1. 1958 OTV, sie sei schon dabei, .ihre Mitglie­
auf der Bühne der Weltpolitik verschaffte, ziehungen
------- ----'
-*
zum Westen anzuknüpfen,
laß der alleinstehende Invalide sich
in diesem Bereich ein tarifloser Zustand der psychologisch huf einen Streik gro­
heißt Adam Rapacki. Während des zwei­ ohne in den Verdacht zu kommen, sich ligte auf seiner Sitzung am Mittwochvormittag einen Bericht von Sachverständigen, der finanziellen Schwierigkeiten helfen.
licht zeigte, man brach die Wohnung
Was aber macht der ständige NATO- luf, und fand den Toten, der einem
herrscht und neue Tarifverhandlungen ßen Ausmaßes in den kommunalen Be­
ten Weltkrieges
geriet —
er —
als Oberleut.
u
—— gegen Moskau zu wenden. Außerdem ist die nach sechswöchiger Prüfung des Problems zu dem Schluß gekommen sind, daß
bisher nicht zustande gekommen sind, trieben und Verwaltungen vorzuberei­
nant in deutsche Gefangenschaft. In meh- Polen aus rein materiellen Erwägungen Großbritannien „berechtigt“ sei, sich um Unterstützung für seine Streitkräfte an die Rat aus dieser Empfehlung? Mit Billigung lerzschlag erlegen war.
des deutschen Vertreters, Botschafters Aus bisher ungeklärter Ursache
besteht die Möglichkeit, daß die am 17. ten". Wenn die Gewerkschaft versuchen
reren ■Offizierslagem organisierte er ge- heraus an der Schaffung einer Zone be- NATO-Verbündeten zu wenden.
Blankenhorn, wird die Empfehlung ein­
Januar zusammentretende Große Tarif­ sollte, die »für alle Einwohner lebens­
heime politische Bewegungen, die die schränkter Rüstung in Mitteleuropa interAusschlaggebend für das Urteil der die Bundesregierung keine Verbindlich- fach an die Bundesregierung allein ge­ nach in Mettmann auf den Hof des
kommission der OTV die Einleitung von wichtigen Betriebe der Gemeinden durch
Aufmerksamkeit der Gestapo erregten, essiert. Es möchte seine Rüstungsaus- Experten war nach einem am Mittwoch- keit dar. Da sämtliche Entscheidungen des
andwirtes Klein-llbeck ein Scheunengewerkschaftlichen- Kampfmaßnahmen be- Streik lahmzulegen*, könnten jedoch die
Es
gelang ihr jedoch
EcMhcM
iorinrh nicht,
nirhf Rapacki
n^-4-c zu fas. gaben einschränken. um mehr finanzielle mittag veröffentlichten Kommunique die NATO-Rates einstimmig getroffen wer- richtet: Bonn, zahle du, denn die Briten jiand aus. Das Gebäude wurde restkommunalen Arbeitgeber _der Reaktion
sen. Nach dem Kriege gelangte Rapadci Mittel für den so dringend notwendigen -Lage der Zahlungsbilanz“ Großbritan- den müssen, hat offensichtlich der deut. sind auf deinem Boden stationiert.
schließt.
os zerstört, es entstand ein Sachscha­
Die Bundesregierung ist selbstverständ­
Die Vereinigung der kommunalen Ar­ der Oeffentlichkeit mit Ruhe entgegense­
bald in die Führung der neugegründeten wirtschaftlichen Aufbau zur Verfügung niens.
sehe NATO-Botschafter Blankenhorn dem lich durch die Empfehlung der NATO len von rund 150 000 DM.
hen'. Die Gemeindearbeiter erhielten be­
polnischen Sozialdemokratischen Partei. zu haben.
Die Frage des deutschen Beitrages zu Experten-Bericht zugestimmt.
reits bisher .bei weitem die höchsten
Er arbeitete damals gemeinsam mit dem
Und die Sowjets? Die Polen erklären, den Stationierungskosten hatte auf der
Die NATO-Botschafter befaßten sich auf nicht juristisch gebunden. Aber ohne
Löhne im gesamten öffentlichen Dienst',
hetitigeh ^Ministerpräsidenten Cyrankie- daß der Rapacki-Plan allein in Warsdiau Sitzung des Rates überraschend den Vor- der Sitzung später noch mit den Antwor- moralische Wirkung auf die nun in Bonn
außerdem hätten innerhalb des öffentli­
wicz, mit dem er befreundet ist, für die geboren
__
________
worden
sei.__________
Rapacki sei_______
im Früh­ rang vor den anstehenden Ost-West- ten auf die Botschaften des sowjetischen zu treffenden Entschlüsse wird die Emp­
chen Dienstes nur die Gemeinden die 45Verschmelzung der Sozialdemokraten mit jahr 1957 in Moskau gewesen und habe Problemen erhalten. Die Angelegenheit Ministerpräsidenten Bulganin, doch konnte fehlung des NATO-Rates nicht sein. Was
Stundenwoche eingeführt, von der die
den Kommunisten. Sie wurde vollzogen, dort endlose Verhandlungen geführt. Die war Ende vergangenen Jahres von der lediglich die britische Regierung bereits hat sich Herr Blankenhorn eigentlich da­
Gemeindearbeiter profitierten. .Es steht Nachdem die Straßenverkehrsbehörden in Kassel vor einiger Zeit dem Paragra­
Als aber dann der Kommunist Gomulka Sowjets hätten den Plan zuerst abge- britischen Regierung vor die NATO ge- einen vollständigen Entwurf vorlegen, bei gedacht, als er den Beschluß des
außer Frage, daß weitere Lohnerhöhun­ phen 13 der Straßenverkehrsordnung mehr Bedeutung als bisher verschafft haben,
NATO-Rates
gegen
die
von
ihm
vertre
­
gestürzt wurde, verlor Rapadci seinen-- lehnt. Erst nach langen Ueberlegungen bracht worden, nachdem sich die Bundes- während die übrigen Regierungen der
gen im kommunalen Bereich unmittel­ indem sie in ganzen Stadtteilen den Schilderwald .lichteten* und alle Straßen
Einfluß, wurde jedoch nicht verfolgt, son- hätten sie zugestimmt. Vermutlich taten regierung geweigert hatte, weiterhin Zah. NATO-Länder erklärten, daß ihre Ant- tene Nation mitunterschrieb. Hat Blanken,
bare und mittelbare Preiserhöhungen zur gleichsetzten, haben sich auch in Nordrhein-Westfalen einige Städte diesem Bei­
horn nicht die Ambition, Nachfolger von
dem konnte als Schiffahrtsminister und sie es, weil sie in der Verwirklichung der lungen an Großbritannien zu leisten.
wortschreiben noch ausgearbeitet würden. Staatssekretär Hallstein im Außenamt zu
Folge haben würden, die die gesamte spiel angeschlossen, als letzte jetzt Neuß bei Düsseldorf. Der Paragraph 13 — an
dann als Leiter des Ressorts für Hoch- polnischen Vorschläge einen ersten Schritt
In der Empfehlung des ständigen
Aus westlichen Kreisen in Bonn verBevölkerung treffen und nicht verantwor­ gleichberechtigten Straßen hat rechts vor links Vorfahrt — hatte bisher natür­
schulwesen die stalinistische Zeit in Polen zu der von ihnen so brennend gewünsch- NATO-Rates sind keine Zahlen enthalten, lautete am Mittwoch, die britische Regie- werden? Warum hat er den Beschluß nicht
tet werden können', heißt es in der Er­ lich in Deutschland immer schon Gültigkeit. Der besondere Hinweis darauf in den
überbrüdeen. Der im Oktober 1956 an die ten Neutralisierung Deutschlands sehen. Der Beschluß des NATO-Rates stellt für rung werde nunmehr die Frage der Zah­ zu Fall gebracht? Er hatte es in der Hand.
klärung der kommunalen Arbeitgeber­ vorgenannten Städten soll die einzelne Initiative des Kraftfahrers anstelle der
Spitze der Kommunisten zurückgekehrte
Es geht uns hier weniger um die Frage,
bisherigen Beschilderung setzen. - Unser Bild zeigt ein Hinweis-Schild auf den
lung
von
Stationierungskosten
für
die
in
verbände.
Gomulka machte ihn dann zum Außen­
ob
wir
eine
sog.
.Erfüllungspolitik

trei
­
Paragraphen 13 an einer Einfalltraße nach Neuß.
Deutsdiland stehenden englischen Trup.
minister.
Die Auseinandersetzung hatte sich vor
pen von sich aus wieder an die Bundes­ ben sollten, als vielmehr darum, daß das
Seitdem versucht Rapacki mit immer
im laufe der Woche sollten Sie Ihre Anzeige
allem an der Frage entzündet, ob die
Stationierungsland nicht ausschlaggebend
regierung herantragen.
neuen Ideen, Polen ins Spiel der Welt­
Vereinigung der kommunalen Arbeitge­
für die Höhe der Stationierungskosten
fOrden
großen
Anzeigenmarkt
In
der
WochenDefizit in Baden-Württemberg
politik zu bringen. Bereits im Frühjahr
berverbände die von der OTV bei der
sein dürfte, da schließlich die Truppen
endauigabe übermitteln. Sie ermöglichen uns
1957 plädierte er für die Schaffung einer
Stuttgart, 9. 1. (ap) Der Finanzminister nadi strategischen und nicht mehr Be­
Tarifkündigung geforderten neuen Tarif­
Ausbruchsversuch durch Polizei vereitelt - Wachtmeister erschlagen
Zone beschränkter Rüstung in Mittel­
von Baden-Württemberg, Dr. Karl Frank, satzungs-Rücksichten ihren Platz ange­
verhandlungen .abgelehnt“ hat
damit eine besonders sorgfältige Gestaltung!
europa. Aber erst am 2. Oktober 1957
hat am Mittwoch dem Landtag den Ent­ wiesen erhalten. Die Strategie dient dem
Moers/ Niederrhein, (ap) Bei einer Meuterei unter den 84 UntersuchungsDer entscheidende Satz in dem Schrei­
wurde die westliche Welt auf ihn auf­
wurf des Landeshaushalts für das Rech­ Schutz der NATO-Länder. Darum sollten
Annahmes'hluß für die Samstegeusgebe
ben. in dem die kommunalen Arbeitge­ und Strafgefangenen des Gerichtsgefängnisses Moers / Niederrhein wurden am
merksam. Damals trat Rapacki vor die
nungsjahr 1958/1959 vorgelegt. Der Etat diese aus einem gemeinsamen Fonds
Mittwoch ein Gefängniswachtmeister getötet und ein weiterer schwer verletzt
in
der
Hauptgeschäftsstelle
Velbert,
berverbände
auf
Tarifkündigung
und
Vollversammlung der Vereinten Nationen
weist mit einem Fehlbetrag von 80,9 Mil­ den .durch die Truppenstationierung"
Freitagabend
Lohnforderungen der OTV vom 28. No­
Nach Meinung der Polizei diente die
Friedrichstraße 114 (Telefon 1561 • 1564)
Ein Ausbruch einer Gruppe von Häft­
und entwickelte in ausgezeichnetem Fran­
lionen DM zum erstenmal seit drei Jah­ währungsschwachen Briten unter die Arme
vember 1957 geantwortet hatten und aus lingen konnte durch ein großes Aufge­ Meuterei und der Angriff auf die Beam­
zösisch seine Vorschläge, die heute unter
ren wieder ein Defizit auf.
greifen.
dem die Gewerkschaft die Weigerung bot an Polizei, die das Gefängnisgebäude ten, durch den sich die Häftlinge in den
dem Stichwort Rapacki-Plan bekannt sind.
der
Arbeitgeber
zu
neuen
Tarifverhand
­
\
Besitz
der Gefängnisschlüssel setzen
bald
nach
dem
Alarm
umzingelt
hatte,
Der mittelgroße, verhältnismäßig junge
lungen herausliest, hat folgenden Wort­
wollten, einem von langer Hand vorbe­
Außenminister sticht von den Durch­
werden.
laut: »Unsere Mitgliederversammlung ist vereitelt
schnittspolitikern der Satellitenstaaten
■Wie die Polizei mitteilt, wurde der 44- reiteten Ausbruchsversuch. Nur dem Um­
nach eingehender Beratung einstimmig jährige Justizwachtmeister Herbert Zeh stand, das zwei Mithäftlinge die Gefäng­
angenehm ab. Er spricht sehr sachlich und
zu der Ueberzeügung gekommen, daß aus Moers mit einer Eisenstange nieder­ nisverwaltung benachrichtigten, die ihrer­
Keine Ernennung unter Zeitdrude - Kiesinger wird genannt
seine Reden enthalten nur selten Hetz­
eine Verhandlung nicht zu Ergebnissen geschlagen, als er einen Saal betrat, in seits Polizeihilfe anforderte, ist es zu
tiraden gegen Kapitalisten und Imperiali­
B
o
n
n
,
9.
1.
(ap)
Die
Entscheidung
darüber,
wer
die
Nachfolge
des
zum
Präsi
­
im
Sinne Ihres Kündigungsschreibens dem 15 Häftlinge mit dem Knüpfen von danken, daß der Ausbruchsversuch miß­
sten.
denten der Europäischen Wirtschaftskommission gewählten Staatssekretärs Hall­
führen kann“.
Polen könnte durch die Verwirklichung
Matten beschäftigt waren. Zeh erlitt so lang und größeres Blutvergießen vermie.
stein im Auswärtigen Amt antreten wird, sei voraussichtlich erst gegen Ende des
des Rapadci-Planes manches gewinnen.
Die kommunalen Arbeitgeberverbande schwere Kopfverletzungen, daß er kurz den wurde. Zahlreiche Polizisten umstell­
Monats zu erwarten, verlautete am Mittwoch aus dem Auswärtigen Amt.
Eine auf diese Weise hervorgerufene Ent­
bestreiten demgegenüber, daß sie mit darauf starb. Er hinterläßt drei Kinder. ten das Gebäude und betraten mit ent­
spannung der internationalen Lage würde
Die Frage der Nachfolge, so hieß es, gleiche gelte von der Tätigkeit Botschaf­
dieser Feststellung .jede Verhandlung Ein zweiter Aufsichtsbeamter wurde sicherten Pistolen das Gefängnis, wo die
Alle Paare zahlten - Vier Wochen „Zwangspause“
Polen die--Möglichkeit geben, sich vom
müsse im Zusammenhang mit den geplän- ter Krekelers in Washington.“
abgelehnt“ hätten, ohne überhaupt die ebenfalls zusammengeschlaqen und liegt HäftUnge überwältigt wurden. Ueber
ten institutionellen. A-enderungen-im Amt
Der für die Neubesetzung* zur'.Ver-1
Köln. (Eig-Ber.) Leichtes Spiel mit jungen Paaren, die sich schon an! die be- Argumente der Gewerkschaft anhören zu mit schweren Schädelverletzungen im vier Hauptverdächtige wurde Dunkel­
arrest verhängt.
.
— der-Einsetzung eines zweiten Staats- fügung stehende Personenkrpjg^^y^l rörstehenden Flitterwochen freuten, hatte ein Betrüger, der sich jetzt vor dem wollen.
' Krankenhaus.
sekretärs-Gdetsweier-UnfeJStaatssekFetäre begrenzt,»wurde weiter erklä^,^^^,^ Eiirzelrichter in Köln verantworten mußte. Rudi (31) erhob bei ihnen eine von
— gesehen werden. Ueber diese Organi­ daher damit gerechnet werden, dajLaudi ihm erfundene, private „Hcxhzeitssteuerl“
Moskau, 9. 1. (ap) Der sowjetische
sationsfrage
sei
noch
keine
Entscheidung
der eine oder andere .Außenseiter" —
Landwirtschaftsminister Mazkewitsch hat
Mechaniker von Beruf, kam Rudi erst in Frage gestellt oder auch nur hinaus­
gefallen. Der ganze Komplex sei recht gedacht ist wohl in erster Linie an den
am Mittwoch in einer Pressekonferenz in
umfangreich, da zugleich auch eine Straf­ Vorsitzenden des außenpolitischen Aus­ vor wenigen Monaten aus der Ostzone gezögert wissen. Alle .Bräutigämmer*
Moskau angekündigt, daß der sowjetische
fung der Arbeit, eventuell durch Zusam­ schusses des Bundestages, Kurt Georg in den .goldenen Westen“, wo er sich zahlten, ohne mit der Wimper, zu zucken.
Milchertrag im Laufe dieses Jahres den
menlegung der politischen Abteilung mit Kiesinger — im Rahmen des Revirements aber mangels eigener Initiative noch vor Nur einer verlangte eine Quittung. Er
Ertrag in der amerikanischen Landwirt­
Weihnachten in einer Lage befand, die erhielt sie. Sie war aber »Eigenbau*
der Länderabteilung, und ein Revirement einen wichtigen Posten erhalten werde.
schaft übertreffen werde.
in der Amtssprache mit den drei Wor­ Rudis.
bei den Auslandsposten beabsichtigt
Im vergangenen Jahr* habe sich die
Die meisten der hereingelegten Paare
ten .ohne festen Wohnsitz* umrissen
seien.
Milcherzeugung in der sowjetischen Land­
befinden sich noch auf der Hochzeitsreise.
wird.
wirtschaft um elf Prozent auf 55 Millionen
In Kreisen des Auswärtigen Amtes
Erler: Sowjetrußland keine militärische Gefahr für Europa
Paris, 9. 1. (ap) Das französische
Die Idee mit der .Hochzeitssteuer* kam Erst nach ihrer Rückkehr werden sie er­
Tonnen, in der amerikanischen Landwirt­
wurde darauf hingewiesen, daß keine
fahren,
daß Rudi für die Erhebung seiner
schaft dagegen nur um ein Prozent auf
München, 9. 1. (ap) Im bayerischen Rundfunk bestritt am Mittwochabend der Entscheidung unter Zeitdruck gefällt wer­ Innenministerium teilte am Mittwoch mit, dem bis dahin unbescholtenen Rudi, als privaten .Hochzeitssteuer* vier Wochen
57.6 Millionen Tonnen erhöht.
militärpolitische Experte der SPD, Fritz Erler, daß die Sowjetunion eine militärische den sollte. Staatssekretär Hallstein habe daß eine rechtsextremistische Organisation er sich auf den Korridoren eines Kölner .Knast“ erhielt.
„Das sieht man
in
Frankreich
aufgedeckt
worden
sei.
Einer
Wie Mazkewitsch weiter ausführte, Gefahr für Europa darstelle. Erler verwies auf die kürzlich von der Sowjetunion die Absicht, seine Tätigkeit im Auswär­
wird die sowjetische Landwirtschaft jedoch bekanntgegebene Verminderung der Truppenstärke um 300 000 Mann und erklärte, tigen Amt in aller Ruhe abzuwickeln. Das ihrer Führer sei verhaftet und wegen Ge­
Antrittsbesuch beim Rat
Deiner ganzen Wäsche an!“
fährdung der Staatssicherheit unter An­
noch mehrere Jahre brauchen, um Ameri­ es sei falsch, wenn der Westen versuche, .an den Grenzen eine schimmernde Wehr
Essen,
(ap)
Der
am
Neujahrstag
inthro
­
klage gestellt worden. Die inzwischen
ka auch in der Fleischproduktion einzu­ aufzubauen, als ob morgen oder übermorgeu die Rote Armee als der Hauptfeind
nisierte 1. Bischof aus Essen, Dr. Franz
eingeleiteten
Ermittlungen
erstreckten
holen. Das Erreichen und Ueberholen des uns angreifen wird.“
Außenpolitische Beratung
Hengsbach, stattete am Mittwochmittag
sich über ganz Frankreich.’
J
amerikanischen landwirtschaftlichen Pro­
Rat und Verwaltung der Stadt Essen
Erler betonte, das Wettrüsten habe in vereinigt ist. Erler vertrat die Ansicht,
Bonn. 9. 1. (ap) Ein Bericht von AußenBisher hat das Ministerium nur wenige
„Ja, und darauf bin ich stolz. Ich
duktionsstandes bei Fleisch, Milch und
seinen Antrittsbesuch ab. Bischof und
Butter ist das von Parteichef Chrusch­ eine Sackgasse hineingeführt, aus der man müsse genau den gegenteiligen Weg minister von Brentano über die inter­ Einzelheiten über den Fall veröffentlicht.
Stadtoberhaupt sprachen dabei den
vielleicht nur ein direktes Gespräch zwi­ einschlagen: zunächst Einigung zwischen nationale Lage sowie eine vom Auswär- Wie es heißt, verhafteten die französi­ Standesamtes aufwärmte und dabei die Wunsch nach guter Zusammenarbeit aus
wasche nur mit Wipp-perfekt Das
tschow verkündete Planziel.
den
Vereinigten
Staaten
und
der
Sowjettigen
Amt
angefertigte
Zusammenstellung
schen
Sicherheitsbeamten
an
der
fran
­
Aufgebotslisten in den Kästen studierte.
schen Washington und Moskau wieder
Kanadier bleiben
union über die Schaffung einer atomwaf- der Vorschläge der jüngsten Zeit zur zösisch-belgischen Grenze den Reisever­ Eiligst notierte er sich die Anschriften und betonten, daß Stadt und Bistum
ist das Beste, was ich kenne. Da weiß
Ottawa, 9. 1. (ap) An eine Verminde­ herausführen könne. Die Gefahr, daß sich fenfreien Zone in Mitteleuropa, das heißt Lesung des'Ost-West-Problems sollen die treter Pierre Bottet aus Lyon, nachdem und begann gleich mit der »Steuererhe­ Essen nicht nur über 1000jährige gemein­
same Wurzeln verbunden seien, sondern
rung der in Europa stationierten kana­ die beiden Großmächte auf Kosten Zustimmung zum Rapacki-Plan, dann Ab- Grundlage einer eingehenden Beratung in seinem Wagen Dokumente‘und Flug­ bung*.
ich mit Sicherheit: Meine Wäsche
in der Sorge um den Menschen auch ver­
dischen Streitkräfte sei erst zu denken, Deutschlands einigen könnten, veran- zug der fremden Truppen aus Europa der außenpolitischen Situation,bilden, zu blätter gefunden worden seien, aus denen
»Ich komme vom Standesamt, um 12,50 wandte
Gegenwartsaufgaben
hätten.
wonn die deutsche Bundeswehr ihr Kon- .schlagte Erler als gering. Diese Gefahr und eine Verständigung über die Ab- der der außenpolitische Ausschuß des die Existenz einer extrem rechtsgerichte­
wird so wunderbar schonend und
DM
Gebühren
zu
kassieren,
die
noch
zu
Essens
Oberbürgermeister
Wilhelm
Nies
­
tingent von 12 Divisionen vollzählig auf- könne schließlich auch nicht dadurch über­ rüstung. Damit würden die Voraussetzun- Bundestages am 20. Januar, vier Tage ten illegalen Organisation hervorgegan­
gestellt habe. Dies wurde aus kanadischen wunden werden, daß man* sage: Ab- gen für die Wiedervereinigung Deutsch- vor der außenpolitischen Debatte im gen sei. Die Organisation habe sich erst entrichten sind.* — Rudis Rechnung ging wandt und Oberstadtdirektor Dr. Wolff
gründlich sauber gewaschen, wie
äuf: keines der von ihm aufgesuchten machten nach halbstündiger, vom Proto­
Regierungskreisen am Mittwoch bekannt rüstung erst, wenn Deutschland wieder- lands geschaffen.
Bundestag, zusammentreten wird.
im Aufbau befunden.
Paare wollte wegen der Kleinigkeit von koll vorgeschriebener Pause einen Ge­
ich’s mir besser nicht wünschen
12,50 DM die Freuden der Flitterwochen genbesuch im bischöflichen Palais.
weiß in ihrer neuesten Ausgabe über den
kann. Und ich wasche leichter und
lladi Saljburget Docbilb
Politiker, den Ehemann und den Fami­
Die mit viel Spannung erwartete Biele­
lienvater so zu erzählen, daß wir am Ende
müheloser als je zuvor. Nichts geht
felder Erstaufführung der Mozartschen
glauben, den Mann,, der einmal berufen
opera seria „Idomeneo“ gestaltete sich zu
sein könnte, Eisenhowers Nachfolger zu
Molieres „Misanthrop“ in Köln - Autobiographisches im hellen Licht
über perfektes Waschen - darum
Als
Themen
die
Ruhrindustrie,
Gemeinsamer
Markt
u.
Preispolitik
einem Ereignis ersten Ranges. Vielleicht
werden, genau zu kennen. — Ebenfalls in
war es gut so, daß diese „große heroische
Wenn Romuald Pekny in der Kölner gischem Relief, an innerer Spannweite. des 20. Jahrhunderts entstand. Der Ver­ die angelsächsische Welt — diesmal aber
wasche ich mit Wipp-perfekt!’
Düsseldorf, (ap) Bundesvorstand und und die Arbeitszeitverkürzung genannt
Oper“ erst lange nach dem Ausklang des Aufführung den Monsieur Alceste, den Psychologisch erschien sie aufgefächert. such ist geglückt.
nach England — führt uns ein Bildbericht Bundesausscfauß des DGB haben auf einer
Nach der Sitzung fand einer weiteren
Jubiläums-Jahres gegeben wurde — so Menschenfeind, den .Misanthrop' von Und das Autobiographische, das Molière
Irmgard Först als Celimene überspielte ..Der Engländer in der Karikatur', der
ließ sich der Begriff Mozartscher Geistig­ Molieres Geist mit mehr Charme und Lie- diesem Alceste ins Wesen geschrieben mit lebhaftem Geschick, daß ihr Typ für amüsant zu lesen und zu betrachten ist. zweitägigen Sitzung am Dienstag und Verlautbarung zufolge eine Aussprache
Mittwoch in Düsseldorf ihre Bereitschaft
keit, losgelöst von dem üblichen Festtags­ benswürdigkeit ausstattete, als es seine hat, rückte in helleres Licht.
die flatterhafte Dame, die den Menschen­ Eine liebevoll gezeichnete Geschichte Geäußert, mit der Bundesvereinigung der zwischen den Industriegewerkschaften
trubel, besser und eindringlicher verdol­ Schauspielerkollegen sonst zu tun pfle­
Goethes Satz wurde erst durch diese feind und andere Kavaliere enttäuschte, über das Leben der Biber — modische Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Metall und Bergbau unter Leitung des
ist
DGB-Vorsitzenden Willi Richter über die
metschen.
gen, handelt er durchaus recht. Denn ge­ Darstellung ganz verständlich: .Ernstlich nicht leicht genug ist. Sie gab sich rei­ Tips mancherlei Art und wie immer meh­
zu führen.
tarifpolitische Lage in der Montanwirt­
Die Dr. Dedcersche Einstudierung fes­ rade dadurch gewann die Gestalt an tra- beschaue man den Misanthrop und frage zend, konnte aber nicht das Luderchen rere Seiten schöner Architektur runden Gespräche
In einem Kommunique wurden als schaft statt. Dabei bestand Uebereinstim­
Bei größter Schonung für die
selte von- Anfang bis zu Ende; er liebt
sich, ob jemals ein Dichter sein Inneres sein, das die Rolle verlangt.
den Eindruck dieses ersten .Film und Mögliche Gesprächsthemen der Gemein­ mung, die tarifpolitische Autonomie ’der
das Werk, man fühlt es, und er kennt es Decker die Solistenrollen diesmal nicht vollkommener und liebenswürdiger dar­
Die übrigen Darsteller spielten artig. Frau"-Heftes des Jahres 1958.
same Markt, die Saarwirtschaft, die einzelnen Gewerkschaften nicht anzu­
Wäsche, mit geringster Mühe ein
bis in 'die verborgensten Winkel. In nur einheitlich, sondern mit bestens ein- gestellt habe . . .*
In der kleinen Szene von des Men­
Preispolitik, die Lohnfortzahlung im tasten.
Peknys Menschenfeind hatte im Parkett schenfeindes Diener Dubois fiel wieder Unserer heutigen Gesamtausgabe liegt
GMD Bernhard Conz fand er den geistes­ studierten Mozartsängern besetzt
Krankheitsfall, das Schlichtungswesen
wunderbarer Wasch-Erfolg!
»Mit Befremden sei zur Kenntnis ge­
verwandten musikalischen Leiter, der
alje Sympathien. Seine Flucht in die Ein­ Karl Friedrich als Komiker mit Phantasie
ein
Lotto-Schein
bei.
nommen worden, daß die Fortsetzung
Dr. Herbert Decker und Bernhard Conz, samkeit entlockte einer neben der Refe­
alles das herausholte, was die Partitur an
und Geist auf.
der Tarifbesprecfaungen zwischen der IG
Klarheit und Reinheit enthält Chordirek­ beide ständige Salzburg-Besucher (Conz rentin sitzenden älteren Dame den Stoß­
Das Publikum hatte seine Freude an
Metall und der eisenschaffenden Indu­
nerausgeoer: Karl nna noir riommann.
tor Heinz Markwardt erleichterte ihm die wird in diesem Jahre wieder unter v. seufzer: .Wenn er sich nur nichts antut!' der hübschen Aufführung. Sonja Luyken
mm
strie durch die Arbeitgeberseite von einer
Druckerei und Verlag Karl FlothminnKG Velbert (Rbeinl)
Aufgabe durch eine fein berechnete Dy­ Karajan mitwirken) hatten die Neufas­ Aus der Rolle des Misanthrop war ein
Friedrichstraße 114 . Postfach 143 • Ruf Nr. 1561 -1564
vorherigen Aussprache zwischen dem
Vorhersage bis Freitagabend
namisierung und schmiegsame Genauig­ sung des Mozarteumsdirektors Bernhard Mensch geworden, an dessen Schicksal
Chefredakteur Rolf Flothmann, Ruf Velbert 1561
Unternehmensverband Ruhrbergbau und
Velbert.
(*)
Vorerst
noch
schauerartiAmerika
liebt
Didi
und
Pat!
Paumgartner
gewählt
und,
das
darf
man
Chet
vom
Dienst
und
Politik:
Lothar
H.
Br.
Schmidt;
keit Toni Steinberger stellte einen Tem­
eine Fremde unmittelbar Anteil nahm.
Wirtschaft und Kommunales: Dr. W. Kirn; Sport: Wilh
3e Regenfälle und zurückgehende Tem­ der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und
pel in Bronce auf die Bühne und Elly ohne Uebertreibung sagen, _ Salzburger Triumph der Verwandlung, erreicht von
Dick und Pat, das sind die volkstüm­
Nettelbeck;
ferner:
Irmhild
Finger,
Franz
Tormann,
Horst
peraturen. Velberter Wetterbeobachtung: Stahlindustrie einerseits und den Indu­
Ohms steuerte phantastisch-schöne Ko­ Format“ erreicht.
einem Schauspieler!
Oberstraß, Karlheinz Mietz . Anzeigenteil: Rudolf Reich.
lichen Namen, unter denen ganz Amerika
Bonnerstag, den 9. Januar, 9 Uhr: Luft­ striegewerkschaften Metall und Bergbau
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen
Ein immer wieder aufbrausender Schluß­
Regisseur Hans Bauer hatte darauf ge­ heute ihren Vizepräsidenten Nixon und
stüme bei.
wir keine Gewahr. - Bei Streik oder Störung durch höhere
druck: 744 mm (—23). Tendenz: fallend. andererseits abhängig gemacht werde.
Ehreagard von Dessauer a. G., die von applaus, der alle Mitwirkenden unzählige achtet, daß die Verse (Uebertragung: seine Ehefrau kennt. Nixon, der heute als
Gewalt usw. besteht kein Anspruch auf Lieferung der
Temperatur heute morgen 9 Uhr: 2 Grad, Man sei zu dem angeregten Gespräch
Zeitung • IV W-Anschluß • Alle Nachrichten werden nach
Bayreuth allerbestens bekannte Choreo­ Male überschüttete, war der Dank eines Arthur Luther) sorgsam gesprochen wur­ 45jähriger das zweithöchste Amt in den
bestem Gewissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.
höchste Temperatur in den letzten 24 über die Ruhrindustrie allerdings bereit,
graphin, legte, wenn man so sagen darf, sonst als .stur“ verschrienen Industrie­ den, daß eine bruchlose Verbindung thea­ Vereinigten Staaten versieht, hat bereits
Alleiniger Eigentümer ist die Druckerei und Verlag Karl
Stunden: 6 Grad, tiefste Temperatur: mi- sobald die schwebenden Tarifverhand­
die zeremoniösen Tänze mit bildhafter stadtpublikums für das einmalige Fest­ tralischer Stilelemente des 18. Jahrhun­ einen bewegten, sehr amerikanischen Le­
Flothmann KG. Velbert (Rheinl), Friedrichstraße 116.
ttus 1 Grad. Relative Luftfeuchtigkeit: lungen in der eisenschaffenden Industrie
Josef Knodt
Eindringlichkeit hin. Dazu hatte Intendant tagsgeschenk.
derts mit psychologischer Durchzeichnung bensweg hinter sich. .Film und Frau*
abgeschlossen seien.
lüo Prozent

Rechtzeitig

Gefängnismeuterei forderte ein Todesopfer

20 Uhr

Um den Nachfolger Hallsteins

Betrüger erhob private „Hochzeitssteuer"

Agrar-Wettlauf

Umgekehrten Weg gehen

„Für Dich
wasch' ich perfekt?"

Extremisten verhaftet

Temagin

Huf öcr Bühne [tanö ein ITIenfch mit Charme

DGB für Gespräche mit Arbeitgebern

Ja, das

Wie «

das Weiter?

perfeUtt

MFA

OMFA

1—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

DONNERSTAG

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

9. JANUAR 1958

DONNERSTAG

Minister und ihre Plane

Hausmusikabend im Bürgerhaus
Schüler und Schülerinnen —
kleine Künstler
Velbert. (/) Am Sonntag, dem 12. JaBehebung der Sdiulraumnot - In Velbert noch in 8 Klassen Schichtunterricht
nuar> findet um 19 Uhr im großen Saal
Geburtstagskalender
Velbert. (Dr. K.) Aus Düsseldorf ko mmt die erfreuliche Kunde, daß Finanz­ schwerwiegenden „ volkswirtschaftlichen des Bürgerhauses ein Hausmusikabend
Velbert (!) Gestern konnte unsere
Mitbürgerin Frau Helene Kaulbarsch, minister Weyer erklärte, die Behebung der Schulraumnot liege ihm ganz besonders Folgen zu stellen, da dürfte das auf statt, der von Schülerinnen und Schülern
Neustraße 8, ihren 80. Geburtstag feiern. am Herzen. Die Tatsache, daß noch in vielen Städten, darunter leider auch noch Städte wie Velbert keinesfalls zutreffen. des Musikdirektors Wilhelm Hacke ge­
Sie liest die Heimatzeitung sehr intensiv. Velbert, Schichtunterricht erteilt wird, konnte vom Minister nicht geleugnet wer­ Wenn er dann weiter ankündigt, es müß­ staltet wird. Im Juni des vergangenen
Sie kam nach diesem Kriege nach Vel­ den. Interessant ist seine Aeußerung, daß die Eltern glücklich wären, wenn die ten auch die entsprechenden haushalts­ Jahres veranstaltete diese Schülerschar
mäßigen Folgerungen daraus gezogen auch einen Hausmusikabend, der sehr
bert mit einem Treck aus Ostpreußen. Schulen manchmal etwas weniger aufwendig gebaut würden.
werden, so sehen wir für eine Stadt wie großen Anklang fand. Seit rund 25 Jah­
Unsere herzlichen Glückwünsche!
Mit Nachdruck setzte sich der Minister miterlebt, um Mittel für derartige Zwecke Velbert für die kommenden Jahre sehr ren hat Musikdirektor Hacke stets diese
für eine tägliche Turnstunde in den loszueisen, der wird zugeben müssen, schwarz. Man denke nur an die 431 Schülerkonzerte veranstaltet, natürlich an.
Tageswanderung des SGV
Schulen ein. Das ist allerdings graue daß zwischen dem forschen Idealismus Flüchtlinge, die wir zumindest in Ueber- fangs im kleinen Rahmen und später
Velbert Sonntag, den 12. 1. 58, 8 Uhr, Theorie, Herr Minister, wenn man be­ eines Ministers und dem praktischen
ab Denkmal mit Wuppertaler Bus bis denkt, welche Schwierigkeiten es für Weg, zu solchen Anlagen zu kommen, gangsheimen dringend unterbringen müs­ dann immer ausgeweiteter. Seit einiger
Neviges, anschl. mit Bus bis Dönberg. eine, Stadt von der Größenordnung Vel­ oft eine weite Differenz herrscht Der sen. Zwar trägt der Staat für die SBZ- Zeit hat Wilhelm Hacke auch ein Ak­
Wanderung: _Wuppertaler Rundweg“. — berts bedeutet, nur die Turnhallen für gute Wille bei den Gemeinden, hier Flüchtlinge und Aussiedler den weitaus kordeon-Orchester, das sich aus 20 seiner
größten Teil der Kosten, es bleibt aber Schülerinnen und Schüler gebildet hat.
Führung: Ernstberger. Gäste willkommen. einen Turnunterricht einmal wöchent­ den, Löwenanteil
aus
,
--- eigenen
---------- Mitteln immer noch genug auch für die einzelnen Darunter sind sogar einige erst sieben
lich bereitzustellen. Wir sahen es ja in aufzubringen, reicht manchmal nicht aus, Städte übrig.
Jahre alte Kinder. Das Akkordeon-Or­
der langen Debatte des Hauptausschus­ wenn man nicht beim Land und anderen
Wenn in Velbert der öffentlich geför- chester wird bei dem Hausmusikabend
Kaffe^^
ses.. daß man für
moderne
eine Förderungsorganisationen auf ebensol- derte Wohnungsbau in wenigen Jahren am Sonntag natürlich auch in Erschei­
—eine
«k/T
--------- kHalle
—3--------halbe Million DM heute aufwenden muß. dies Verständnis stoßt. Beziehungen tatsächlich zum Erliegen käme dann nung treten, und zwar mit sechs Musik­
Und so lassen sich die Millionen von den scheinen dabei eine große Rolle zu spie- würde das 2U einem pennanenten Woh- vorträgen. Es kommt bei diesem Haus­
Stadten leider nicht aus dem Aermel len. Sie in einer Stadt zu haben, ganz nungselend führen, das bestimmt nicht musikabend darauf an, zu zeigen, wel­
schütteln. Aus Toto- und Lottomitteln, gleich über welche Kanäle, ist oft wich- 2ur sozialen Sicherung unseres Staates chen Wert die Hausmusik auch in unse­
Fußgängerin verletzt
seien nach dem Kriege, meinte der Mi- tiger als alle noch so guten Vorsätze.
•beiträgt. Wir würden es zwar sehr be­ rer Zeit hat und immer haben wird. Die
Velbert Heute morgen um 6.55 Uhr, nister, mehr Turnhallen und Sportübungs­
Bei uns in Velbert ist zwar auf dem grüßen, wenn die Stadt weniger und da- Kinder spielen die Instrumente Klavier,
wurde eine Fußgängerin beim Ueber- stätten gebaut worden, als während der
Gebiete
des
Schulbaues
sehr
viel
getan

r private Träger mehr bauen würden, Flöte. Violine und Akkordeon und wol­
queren der Heidestraße auf dem Fuß- ganzen Zeit zwischen den beiden Krie­
durch ihre Vorträge die Möglichkei­
gänger-Ueberweg vor der Firma BKS gen. Hier scheint Velbert noch stark auf­ worden, manches steht ■ kurz vor der aber es zeigten sich in den vergangenen len
ten der Hausmusik unter Beweis stellen.
von einem Mopedfahrer angefahren und holen zu müssen, denn außer unserem Ausführung, aber die Zahl der Schüler Jahren auf diesem Sektor nur beschei­ Von volkstümlich bis klassisch reicht die
wächst
genau
so
schnell
wie
diederWohdene
Ansätze
für
eine
so
hochindustriazu Boden geschleudert. Die Fußgängerin zweifellos vorbildlichen Freibad — bis
Skala des Programms.
trug Kopfverletzungen davon und wurde auf die primitiven Umkleidemöglichkei­ nungssuchenden, so daß wir nicht einmal lisierte Stadt wie Velbert.
in das städtische Krankenhaus überführt. ten — ist bisher bei uns von diesem am Horizont sehen, wann wir hier ein­
Der Fahrer des Mopeds erlitt Verletzun­ Sportstätten-Boom noch nichts zu sehen. mal zu einem genügenden Ausgleich
gen am Fuß.
Wer je aus der Nähe einmal die Kämpfe kommen. Wir stehen allerdings mit die­
sen Sorgen nicht allein, denn am 15. Mai
1957 wurde noch in 5788 Klassen im
Heinrich I. stellt sich den Närrinnen und Narren vor
Lande Schichtunterricht erteilt. Zu seiner
Beseitigung müssen im Lande noch 2894
Velbert. (?) Heute ist es soweit! Lange haben Velberts Karnevalisten warKlassen gebaut werden. In Velbert haben ten müssen. Nun ist es genug des Knöpfeputzens an roten, blauen, grünen und
Märdienaufführung war sehr sdiledit besucht
noch 8 Klassen der beiden Pestalozzischu- schwarzen Röcken und Uniformen. Die Reihe der Sitzungen beginnt, Hoppediz
schwingt seine närrische Pritsche und Prinz Heinrich I, der erste Velberter Stadt­
Velbert (/) Im großen Saal des Rheini­ schade, daß die Schauspieler nur vor len Schichtunterricht.
.
.
prinz, tritt seine Herrschaft an. Heute ist Prinzenproklamation, die zweite Veran­
schen Hofes fand am Dienstagnachmittag einem solch kleinen Publikum standen. *or Abbau der Wohnnngsförderung?
staltung des „Festausschusses Velberter Karneval".
eine Märchenaufführung der Max- und Man merkte ihnen aber ihren ganz natürWoher allerdings der NRW-Finanz„
Moritz-Bühne Mannheim statt Zur Auf­ liehen Verdruß nicht an. Sie spielten so minister den Optimismus bezieht, daß
Und diese Tatsache, alle Velberter haftem Lächeln und wohlgesetzten Wor­
führung gelangte das bekannte und bei frisch und lebendig und gestalteten ihre nach aller Voraussicht der nach dem Gesellschaften unter einer närrischen Kap- ten durch den Kakao ziehen.
allen Kindern beliebte Märchen vom Rollen so echt, als hätten sie Première. Kriege aufgestaute Wohnungsfehlbedarf Pe- Verzeihung, einem närrischen PrinUnd wenn wir auch erwartungsvoll im
.Zwerg Nase“. Die Veranstaltung war
Die Kinder gingen begeistert mit, zu- ¡in
n drei bis vier Jahren beseitigt ist,
ist. wis- zenkrönchen,
zenkröndren, ist zweifellosein
zweifellos ein Ereignis.
Ereignis, Bürgerhaussaal sitzen werden, dann wol­
sehr schlecht besucht. Die Mütter konnte mal sie auch von der Bühne her immer sen wir nicht. Zwar hat man für das das besonders herausgestellt zu werden len wir nicht hoffen, daß nach der Pro­
man an den Fingern abzählen, und die wieder
klamation
gleich einige enttäuschte jun­
j
— •und um
. .Antwort
.
j955/59 ¿es Landes für den verdient.
angesprochen
Zahl der Kinder war auch nicht sehr oder Rat gefragt wurden, wie es auch Wohnungsbau wieder mehr als eine MilSo werden auch die obengenannten ge Damen das Fehlen einer Prinzessin
groß.
beim so beliebten Kasperlespiel der Fall liarde DM zur Verfügung gestellt, mit bunten Röcke mit den blankgeputzten aus der Bütt heraus kritisieren. Aber
Es mag sein, daß das Wetter viele ist. Es war eine sehr nette und wohlge­ denen etwa 110 000 Wohnungseinheiten Knöpfen das Bild im Bürgerhaus bestim- auch das wird verdaut werden, denn im
vom Besuch dieser Märchenaufführung lungene Aufführung, die großes Lob ver- mit öffentlichen Mitteln gefördert werden men, wenn Prinz Heinrich seinen Einzug Karneval sind auch prinzlich närrische
dient. Insbesondere Zwerg Nase gestal­ sollen, aber wenn man die örtlichen Ver. hält, wenn die besten Büttenredner der. Herrscher vor der Glossierung nicht si­
tete seine Rolle ganz hervorragend.
hältnisse bei uns in Velbert anschaut, verschiedenen Gesellschaften ihre Bon- cher. In welcher Dynastie aber war sol­
Messingnotierungen für den 8. 1. 1958
Märchenspiele sind für unsere Kinder dann steigt die Zahl der Wohnungssu- mots, ihre Knüller und spitzen Bemer- ches bislang erlaubt, außer in den när­
Messing MS 58 . . 169,00—176,00 DM
immer noch wertvoll. Das sollten die chenden noch von Jahr zu Jahr, trotz gro- kungen wie Pfeile auf Politik, Kommune, rischen? Und deshalb stimmen wir ein:
Messing MS 63 . . 192.00—199,00 DM
Mütter einmal überlegen
und ihren Klei.-. ßer Förderung durch die Gemeinde, stän- Wirtschaft und Alltagsleben überhaupt „Tüp, tüp, Helau!'
— ---------------Die Preise verstehen sich für 100 Kilo
nen den Besuch einer derartigen Auf- dig noch an. Allein die große Zahl der abschießen. Und wenn auch die Tanz­
führung nicht vorenthalten. Die Phanta- Inhaber der roten Anmietkarten kann corps der Gesellschaften einmarschieren,
Es bleibt beim einstöckigen
abgehaüpn hatte. Vielleicht ist aber auch siewelt unserer Kinder schwindet sowie- nicht einmal in absehbarer Zeit mit Woh- um ihr Können zu demonstrieren, dann
der Geldbeutel nach Weihnachten zu so durch äußere Einflüsse viel mehr, als nungen versorgt werden.
Zwischenbau
- - die
-- Stimmung
- ...
Wenn
da der wird
hoch gehen.
schmal geworden. Auf jeden Fall war es es zu unserer Zeit der Fall war.
Minister meint, in den nächsten Jahren
Velbert.
(!) Gestern beschäftigte sich
Und mit Recht darf man von der heumüsse schon an einen allmählichen Ab- tigen Veranstaltung einiges erwarten, der Bauausschuß nochmals mit der
bau der öffentlichen Wohnungsförderung Alle sieben Velberter Gesellschaften ha­ neuen Turnhalle und beschloß es bei
einem einstöckigen Zwischenteau zu
gedacht werden, .um die Bauwirtschaft ben bei den Vorbereitungen mitgewirkt,
nicht eines Tages vor einem allzu plötz- ¡m Bestreben, endlich eine Gemeinschaft belassen, womit über 40 000 DM ein­
29 „goldene" Paare und 27 Geburtstagskinder über 90 Jahre
liehen Auftragsrückgang mit allen seinen zu bilden, eine Gemeinschaft der Karne- gespart werden. Diese Lösung erscheint
valisten, die alles von der heiteren Seite uns zweckmäßig, zudem auch der mit
Velbert. (/) In diesen Tagen flatterte Bürgerhaus bis auf den letzten Platz,
sehen, die aber vor allem die manchmal den örtlichen Schul- und Sportverhält­
uns eine Aufstellung auf den Redaktions- vorwiegend von Frauen, besucht. Die
fallenden bösen Worte einfach nicht nissen sehr gut vertraute Rektor SasStützmauer wird gebaut
tiS?'x^e Über
go!denen Ehejubiläen Volkshochschule hat hier in Zusammenernst nehmen können. Und das ist das senrath vier Umkleide- und zwei
und die Altersjubiläen im Jahre 1958 in arbeit mit dem Kreisgesundheitsamt sich
»«uwu (!) Die Stützmauer
oiuiiuiauei au
ucu beiue»- Schöne
oenone an den
aen Bestrebungen
oesireuungen der
uei Karnen.arue- Waschräume als durchaus ausreichend
Velbert
an den
veioert berichtet. Wie in jedem Jahre ein Verdienst erworben, durch diese den Grundstücken des Spar- und Bauver. valisten, sie wollen durch heitere Worte ansah. Man soll solide bauen, aber
sandte uns die Stadtverwaltung auch auch schauspielerisch sehr beachtliche eins an der Industriestraße wird mit Mißstände kritisieren, eigenartige Vor- nicht aufwendiger als unbedingt not­
diesmal wieder diese Liste, damit wir Darstellung des Problems des Krebses einem Gesamtaufwand von 41 000 DM er- fälle glossieren und vor allem, dem Volk wendig, denn allzuviel Projekte harren
bei uns in Velbert noch der Lösung,
früh genug den Jubelpaaren und Ge- nicht als Schreckgespenst, sondern in richtet. Hier war noch eine Nachbewilli- aufs Maul schauend, die Meinung des
für die man das Geld gut aniegen
burtstagskindern gratulieren können.
einer sehr dezenten, aber durchaus rea- gung von 6000 DM für die Anbringung Volkes aussprechen, übertriebene Emstkann. Für die wenigen Sonderfälle im
Im Jahre 1958 können in unserer Hei- listischen Form zur Darstellung zu brin- eines Schutzgeländers notwendig gewor- haftigkeit, die nun in manchen Dingen
Jahre bei Turnieren oder anderen
matscadt 29 Ehepaare auf ihren 50jähri- gen. Zweifellos wird man vor allem bei den.
einfach nicht angebracht ist, mit schalkGroßveranstaltungen kann man auch
gen gemeinsamen Lebensweg zurückblik- der Mentalität der Frau über diesen Weg
andere Lösungen finden. Für den
ken. 27 Velberter Bürgerinnen und Bür- mehr an Aufklärung über dieses so wichSchulturnunterricht sind diese Räume
ger werden in diesem Jahre 90 Jahre alt tige Thema mitgegeben haben als in
auf jeden Fall ausreichend, ebenso für
und älter Das sind in beiden Fällen statt- einem noch so gelehrten Vortrag. Dabei
den regulären Vereinsbetrieb. Wenn
liehe Zahfen für eine Stadt von der Grö- hatte niemand ' das Gefühl, jetzt wird
auch zwei Klassen gleichzeitig die
ßenordnung Velberts.
eben auf andere Weise etwas demonHalle benutzen sollten, können bei
Unter den 29 Paaren, die 1958 ihre striert, sondern hier wurde durch das draGemüse
sind
die Preise gebot im allgemeinen ausreichend. Die vier Umkleideräumen keinerlei SchwieGoldhochzeit feiern können, sind jedoch maturgische Geschehen der Mitwirken- . Velbert
. Beim
---- -Xi
----------------nur bei vier Eheleuten beide gebürtige den jeder Zuschauer erfaßt und ihm bei- de» n®® Art und Menge reichlichen An- inländische Butterproduktion wurde aus­ rigkeiten entstehen. Die jetzt gewählte
Velberter. Bei sieben Paaren ist einer der läufig de. Stand der heutigen Krebsbe- 9ebo*ei 'm allgemeinen unverändert. Sie gedehnt. Die Preise für Butter und für Lösung wird nach den Worten von
beiden .Goldenen* aus Velbert gebürtig, handlung, wichtige Fingerzeige für die
zum Teil ~ yor ® .®. .
, Margarine sind unverändert. Schmalz Baurat Dr. Meister sich auch besser in
das Gesamtbild der Schule einfügen.
Die Goldhochzeiten verteilen sich auf die frühe Erkennung dieser Krankheit in Kohl9®“^e — beträchtlich niedriger als und Speiseöle sind reichlich angeboten,
Monate dieses Jahres wie folgt: Im März die Hand gegeben. Vielleicht wirkt sich zur 9*ei™en , xt Im Vorjahr. Billiger ihre Preise neigen zu Schwäche. Am
eine, im April vier, im Mai fünf, im Ju- das auch nunmehr in einem besseren Be- J*u5de" Feldsa,aL Kopfsalat und Blumen- Käsemarkt ist vor allem Schnittkäse
Geringer Sachschaden
ni eine, im November fünf und im De- such der in allen Orten Niederbergs re- -kohl.
- - Rosenkohl
Rose.nkohl _wird
wird vor
vor alle™ zum reichlich und sehr billig angeboten. Die
Wochenende
in der Regel etwas teurer.
für Weichkäse
sind unverändert.
zember
zwei. Wieder
sind aiau
also »m
im .
.Wongemäßig »laiuinuenuen
stattfindenden ivreosoeratunnsKrebsberatungs- r,
——
...cuc» amu
vvun- ycuiauiy
n
-------- Preisez..—
”------- ~
------ -------Velbert. Am Mittwoch, gegen 15.30
nemonaf Mai mit fünf die meisten Gold- stunden aus. Der hervorragende Erfolg Dle Preise fur Grunkohl und Chicorree Das Eierangebot aus deutscher Erzeu- Uhr> fuhr auf der Offerstraße ein VWhn^Qi(=n
------------abend
.. Bühne zogen
zooen e,was
etwas an
an.gung nimmt beträchtlich zu. Da auch Aus- Combiwagen auf einen Lkw. Beide Fahrhochzeiten.
gestern
wird sicherlich die
zur Verfügung z
wurden geringfügig beschädigt,
27 Velberter Bürgerinnen und Bürger veranlassen, regelmäßig nach Velbert
Beim Obst sind die Preise für Tafel­ la-ds»»«

werden in diesem Jahre 90 Jahre alt und zu kommen.
äpfel im allgemeinen unverändert. Ver- steht, gaben die Großhandelspreise um
durchschnittlich 2 bis 3 Pfg. nach. Es ist
älter, und zwar sind es 15 Frauen und
j __ .
einzelt werden Cox Orange und überseei.
Standesam tsnachrichten
nicht
ausgeschlossen,
daß
die
Eierpreise
Jugendmusikschule arbeitet
arbeitet
12 Männer. Darunter sind aber nur neun
Jugendmusikschule
sche Aepiel etwas teurer, dagegen Bosweiter
absinken.
"
Velbert
Geburten:
Hans-Otto,
2
gehürtige^Velberter. Die .Geburtstagskinintensiver
coop billiger. Bei Apfelsinen gingen vor
An den Schlachtviehmärkten wurden Kind, Eltern: Horst Rieck und Ursula geb.
der erreichen folgendes Alter: Eins wird
Velbert iH Rei der Reratnnn des Ian- ®Hem d*e Preise für italienische Blondam
letzten
Markttag
im
allgemeinen
höB°ldt,
Heiligenhaus,
Danziger
Str.
5;
Pe“ r
s^S
94 Jahu,'
-rüde Sp.nisdie Nevels, Blut.
here Preise notiert als in der vergange- ^er Michael, 2. Kind, Eltern: Karl KrieS r\ 2
wurde die Ausqabenseite um 3500 DM orangen und italienische Sang Sang ha- nen Woche. Das war zurückzuführen auf s^en und Ingeborg geb. Jansa, Oberste
Janre und neun 90 Jahre alt.
auf 17200 DM erhöhL Die Deckung ist ben im allgemeinen unveränderte Preise. die teilweise geringen Auftriebe und Kamp 5; Bernd, 1. Kind, Eltern: Gerd
Mandarinen
und
Bananen
wurden
bil
­
,Ein Mensch wie Du" sehr gut durch einen bisher im Haushaltsplan liger. Clementinen haben unveränderte zum anderen auf einen gewissen Nach- Rübenhaus und Christel geb. Preuß,
nicht veranschlagten Kreiszuschuß von
holbeßarf.
Bahnhofstr. 116.
besucht
2000 DM und den Mehreinganq von Kur- Preise. Bei Zitronen muß in den nächsten
An den Fischmärkten wird mit einer
Sterbefälle: Paul Riemer, Friedr.Velbert. (!) Erfreulicherweise war die susgebühren in Höhe von 2500 DM ge- Tagen mit einem Preisanstieg gerechnet besseren Frischfischversorgung gerech- Ebert-Str. 50, 72 Jahre; Friedrich Hupe,
werden.
gestrige Aufführung der Deutschen Büh- geben. Es wurde im Ausschuß betont,
net. Vor allem dürften mehr Rotbarsch, Wülfrath, Düsseler Str. 75, 57 Jahre;
ne für Volkshygiene, die bereits
sich-------nicht
------ früher
------ daß die Jugendmusikschule
------------------- - ------Kartoffeln sind ausreichend angebo- Seelachs und Kabeljau angelandet wer- Richard Weber, Freiberg i. Sachsen, Münzschon einmal in Velbert gastierte, mit mehr ausdehnen wolle, wohl aber die ten und werden zu unveränderten Prei- den als in den zurückliegenden wenig bachtal 30, 77 Jahre; Josef Lenz, Zum
dem Schauspiel .Ein Mensch wie Du' im Schulung intensiver gestalte als bisher, sen verkauft. Am Fettmarkt ist das An- ertragreichen Wochen.
Grünendahl 60, 68 Jahre.

VELBERT

Sommet

Heute Prinzenproklamation

„Zwerg Ny.se" und die Kinder

Goldhochzeiten und Altersjubiläen

Gemüse teilweise billiger

Optiker 13erg keiwt

staatl.

Spezialist für Angen-Optik

ftpriirt

Velbert, Bahnhofstr. io und Heillgenhaui, Hauputr. 102 (gegenüber der Post; Neuzeitliche Hörgeräte

H€1LIG€NHÄUS

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

9. JANUAR IMS

Garage unter Laterne
Bei Kälte und Regen im freien Gelände abgestellt

Heute Vortrag in der VHS
Heiligenhaus, (t) Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Volkshoch­
schule Heiligenhaus ihr Programm heute
mit dem Filmvortrag „Geheimnisvoller
Amazonas“ in der Aula der St.-Suitbertus-Schule fortsetzt. Die Jugcndvorstellung findet um 16.30 Uhr und die Vor­
stellung für die Erwachsenen um 20 Uhr
statt.

Heiligenhaus. Wenn Fidibus am Abend durch die lange Straße geht, in der
er wohnt, läßt er seine Blicke über die vielen Autos schweifen, die im Lichtkreis
der Laternen stehen. Fidibus spürt dann, wie Mitgefühl in seiner Brust aufsteigt,
und er fühlt sich zu einem Selbstgespräch veranlaßt, das diesem Mitgefühl Aus­
druck verleiht:
.Wenn ich ein Auto wäre, würde ich sehen zu müssen, unterdrückt er eine
jedesmal bocken, wenn der Mann am Träne des Mitleides mit den armen Au­
Steuer versuchte, mich über Nacht auf der tos, die in der Winternacht unhörbar mit
Straße stehen zu lassen. Vielleicht merkte den Zähnen klappern.
er eines Tages, wie ungehörig es ist, treue
Dienste zu jeder Tageszeit so schlecht zu
„Ein Mensch wie Du“
lohnen. Das Pferd wird am Abend in den
Heiligenhaus, (t) Wie Stadtdirektor
Heiligenhaus, (t) Das Schauspiel „Ein warmen Stall geführt, bekommt sein Fut­
Mensch wie Du" in drei Akten, das den ter vorgeschüttet, wird gestriegelt und Jochums in der gestrigen Pressebespre­
Kampf gegen Krebserkrankungen in wir- getränkt, hat warme Streu unter den Bei­ chung mitteilte, werden bis zum 31. Ja­
nen. Und die vielen PS in meinem Leib nuar die von d-r GAGFAH im Nonnen­
— was geschieht denen? Wenn mich die bruch gebauten Häuser mit 48 Wohnungs­
Bremsen zum Halten bringen, klappt der einheiten bezugsfertig sein. Die GAGFAH
Schlag zu. Ueber das Verdeck rauscht der setzt ihr Bauprogramm im gleichen Wohn­
Regen oder fällt der Schnee. Die Räder viertel weiter fert. Im April sollen 102
stehen in blanken Pfützen, die in der Wohnungseinheiten ebenfalls fertigge­
Nacht gefrieren. Wenn ich Glück habe, stellt sein.
kann ich mich mit dem Lalernenschein
Die Stadt möchte gratulieren
oder dem Licht der Sterne zudecken. Und
Mitglieder des Collegium musicum Krefeld während ihres Konzertes am Mitt­
wenn ich am nächsten Morgen, noch im­
Heiligenhaus, (t) Noch einmal wird auf wochabend im Rathaussaal. Ursula Haass (Flöte), Robert Haass (Geige), beide
mer vor Frost klappernd, nicht gleich an­ die Anmeldung von Jubiläen hingewie­ aus Velbert, Gisela Baum-Bonatz (Spinett), Hilde Houcken (Violincello), beide
Heilt, Pflegtund Schützt! springen will, darf ich hören, ich sei ein sen, die im Vorzimmer des Stadtdirektors, aus Krefeld. Unsere Besprechung erfolgt in der nächsten Ausgabe.
alter Bock . . .“
(ZRW-Foto-Mietz)
Zimmer 27, erfolgen kann. Nach alter
Sitte möchte die Stadt auch in diesem
Zum Glück ist Fidibus kein Auto, son­ Jahre allen Bürgern, die goldene, diaman­
kungsvollcr Weise aufzeigt, wird auch in dern ein Mensch, der sich zur Klasse der tene oder gar eiserne Hochzeit feiern,
seln, offiziell angemeldet hatte und nach
unserer Stadt von der Deutschen Bühne Fußgänger und Autobusbenutzer zählt, persönliche Glückwünsche übermitteln.
den Rennstatuten nichts gegen einen der­
fur Volkshygiene e. V. Bad Godesberg über eine w’arme Stube, ein noch wär- Auch diejenigen, die das 90. oder 95. Le­
artigen Wechsel einzu wenden sei.
aufgeführt und zwar am Dienstag, dem meies Bett und ein mitfühlendes Herz bensjahr erreichen, mögen sich melden.
21. Januar 1958, um 20 Uhr in der Aula verfügt. Jedesmal, wenn er das Fenster
Bei Ehejubiläen verfügt die Stadt ledig­
schließt, um die Laternengaragen nicht lich über die Unterlagen derjenigen Bür­
der St.-Suitbertus-Schule.
Europa-Pokal- Termine
ger, die hier getraut worden sind. Sie
(ap) Der Europäische Fußballbund
EG Düsseldorf geschlagen
kann daher nicht wissen, wer von den in
hat
am
Montag folgende Termine für
(ap)' Die niederländische Eishockeyden letzten Jahren zugezogenen Familien
die Spiele im Viertelfinale um den
ein solches Familienfest demnächst feiern Mannschaft “Hoky“ schlug am Mittwoch­ Europapokal bekanntgegeben: Borus­
abend
im
Eisstadion
von
den
Haag
den
kann. Es liegt daher im Interesse der be­
sia Dortmund — AC Mailand am 12.
In besonderen Fällen kann Ausnahmegenehmigung erteilt werdet.
treffenden Bürger, sich rechtzeitig zu EG Düsseldorf 15:5. Bester Torschütze Februar in Dortmund, Manchester
war der für .Hoky’ spielende Kana­
melden.
United — Roter Stern Belgrad am 14.
dier Ed Zukiswki.
Heiligenhaus, (t) In der morgen statt­ für das neue Rechnungsjahr vor. Auch
Januar in Manchester und am 2. Fe­
findenden Sitzung des Hauptauschusses sollen die anteiligen Straßenbaukosten
Verkehrsunfall in Hofermühle
bruar in Belgrad, Real Madrid — Se­
Ullrich
Nitzschke
ausgeschlossen
stehen auf der reichhaltigen Tagesord­ für die in den letzten Monaten fertigge­
Heiligenhaus, (t) Gestern kam es an
(ap) Der Ex-Europameister für Ama­ villa FC am 23. Januar in Madrid und
nung eine ganze Anzahl von Anträgen, stellten neuen Straßen festgesetzt wer­ der Eisenbahnbrücke in Hofermühle zu
teure im Halbschwergewicht, Ullrich am 6. März in Sevilla, Ajax Amster­
die die Bauerlaubnis in den Randgebie­ den.
einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Nitzschke, wurde am Montag mit so­ dam — Asas Budapest am 2. Februar
ten der Gemeinde betreffen. In den mei­
Zwei Personenwagen, die sich auf der fortiger Wirkung aus seinem Sportklub in Budapest und am 5. Februar in
sten Fällen liegt das beabsichtigte Bau­
Brücke begegneten, streiften sich. Per­ Wissenschaft Halle und dem Deutschen Amsterdam. Das Datum des Rückspiels
gelände in dem nach dem Leitplan für
sonen wurden nicht verletzt.
Turn- und Sportbund der Sowjetzonc aus­ Borussia Dortmund — Mailand steht
ßaumaßnahmen nicht zugelassenen Ge­
Heiligenhaus, (t) Die Bürgersteige der
noch nicht fest.
geschlossen, weil er in Westdeutschland
biet. Es wird daher zu prüfen sein, in­ Hauptstraße sind in ihrem derzeitigen Zu­
Diebe schon gefaßt?
einen Vorvertrag als Berufsboxer unter­
wieweit in besonderen Fällen eine Aus- stand an den meisten Stellen einfach
schrieben
und
erklärt
habe,
diesen
Ver
­
Heiligenhaus, (t) Wie gerüchtweise ver.
nahmegenehmigung erteilt werden kann. katastrophal. Bei Regenwetter reiht sich
Termine des Rheinischen
trag auch zu verwirklichen. Nitzschke
Sehr wichtig ist auch die Besprechung eine Pfütze an die andere. Nasse Füße lautet, sind die drei jugendlichen Diebe, wurde von seinem früheren Sportclub
Turnerbundes
übet,, die Gestaltung des Kirchplatzes, sind daher unausbleiblich. Auch ordnungs­ die eine Kassette mit 4500 DM entwen­ vorgeworfen, mit seinem Uebertritt .Ver.
det
haben,
in
einer
süddeutschen
Stadt
(sid) Oberturnwart ‘ Hdlnr Larfg ver­
inzwischen haben sich schon viele Ein- gemäße Bürgersteige gehören zu einem
rat an den Werktägigen der DDR“ ge­
zeltrageB ergeben, so daß sich die Stadt­ schönen Stadtbild. Wann werden die An. festgenommen- worden. Eine offizielle leistet zu haben. Ferner habe sein ehe­ öffentlicht in der ersten diesjährigen
väter in nächster Zeit häufiger mit dem lieger einmal selbst die Initiative ergrei­ Bestätigung liegt allerdings noch nicht maliger Sportclub den Antrag auf Ab­ Ausgabe der „Rheinischen Tümzeitung“
den RTB-Terminplan 1958 mit den An­
Kirchpldtzpröblem beschäftigen müssen. fen, ui- einwandfreie Bürgersteige zu vor.
erkennung des Titels .Meister des setzungen des DTB und des RTB, damit
Außerdem sieht die Tagesordnung die sch tffen, die auch bei schlechtem Wetter
Sports“ gestellt.
Verwitterte Behelfsstation
die 18 Turnkreise ihre Veranstaltungen
Erörterung der Kanalgebührenordnung ohne Risiko begangen werden können!
Heiligenhaus, (t) Die Behelfsstation 2 Länderspiele gegen Oesterreich entsprechend einreihen können. Termin­
der Kreise an die RTB-Ge.Sportfeld“ der Bundesbahn macht einen
(ap) Vor den beiden Länderbegegnun­ anmeldungen
trostlosen Eindruck. Das Stationsschild ist gen gegen die Bundesrepublik am 18. schäftsstelle haben bis zum 25. Januar
gänzlich verwittert und bedarf einer Auf­ und 19. Januar in Landsberg bzw. Lands­ zu erfolgen:
Die RTB-Termine sind: 2. März: Lan­
frischung. Eine kleine Wartehalle wäre hut wird das österreichische National-Eiszudem nicht fehl am Platze. Das Hinweis­ hockeyteam am 16. Januar ein Trainings, desturntag in Rheydt (Stadthalle), im
Ist „Höseler Platz" die richtige OrtsBezeichnung?
schild der Bundesbahn zu Beginn der Tal­ spiel gegen den HC Bozen in Kitzbühel April: Rückkampf Westfalen — Rhein­
land
der Turnerinnen in Westfalen, 3. 4.
burgstraße ist vollkommen verrostet. Fast
Heiligenhaus, (t) Wie Stadtdirektor Jo­ bleibt bestehen. In einigen Jahren wird hat man den Eindruck, daß die Behelfs­ austragen, wurde am Dienstag bekannt­ Mai: Landesjugendbestenkämpfe in Le­
verkusen, 18. Mai: Rückkampf Rheinland
chums in der letzten Pressebesprechung man allerdings nicht daran vorbeikom­ station erst einmal aus ihrem Winter­ gegeben.
— Bayern der Turner in Essen (Saalbau),
nütteilte, werden vorerst am Höseler men, dem wachsenden Straßenverkehr schlaf erweckt werden müsse.
Nachträglich zum Sieger erklärt 25. Mai: Niederbergische Kampfspiele in
Platz keine verkehrsmäßigen Verände. durch eine neue Verkehrsregelung am
(ap) Ein halbes Jahr nach dem Rennen Solingen, 7J8. Juni: Böckelbergfest in
rungen vorgenommen. Der Kreisverkehr Höseler Platz Rechnung zu tragen. —
wurde am Dienstag der italienische Welt- M.-Gladbach, 21./22. Juni: Kaiserbergfest
Ziehung der Klassenlotterie
Nicht besonders einleuchtend ist übri­
meister in der 500-ccm-Klasse der Mo­ in Duisburg (Stadion), 29. Juni: SchmidtNeon-Lampen im Sturmgebraus gens die Bezeichnung .Höseler Platz“.
vzk. Tag für Tag drehen sich die torräder, Liberio Liberati (Gilera), nach­ Schröder-Spiele in Bonn, 6. Juli: RheurdtHeiligenhaus, (t) Die frei über den Dort beginnt zwar die Höseler Straße, Ziehungsräder während der jetzt bis träglich zum offiziellen Sieger des Gro­ Kampfspiele in Rheurdt bei Moers, 10.
Mraßen hängenden Neonlampen sind bei aber Hösel ist von dort nodi drei Kilo­ zum 20. Januar laufenden Hauptziehung ßen Preises von Belgien in dieser Klasse August: Süchtelner Bergfest, 16./17. Au­
''losem stürmischen Wetter einer starken meter entfernt. Man kann täglich fest- der 6. Klasse der 19. Nordwestdeutschen erklärt, nachdem er am 7. Juli vorigen gust: Dr.-Draeck-Kampfspiele in Wachten­
Belastung ausgesetzt. Durch die vielen steilen, daß die Fahrgäste der einzelnen Klassenlotterie. Das sind die Losnum­ Jahres zu Gunsten des Engländers Jack donk, 30./31. August: Wilhelm-Ungerheftigen Schwankungen geht daher häu­ Verkehrsgesellschaften bei Angabe ihres mern mit neuen verlockenden Gewinnen: Brett (MV-Agusta) wegen Maschir.cn- Kampfspiele in Düsseldorf, 6./7, Septem­
fig das Licht aus. Bei der künftigen Fahrzieles am wenigsten den „Höseler 40 000 DM auf das Los Nr. 44 848,10 000 wechsels disqualifiziert worden war. Der ber: Barmer Waldfest in Wuppertal (Sta­
Erweiterung des Beleuchtungsnetzes soll­ Platz“ nennen, sondern meist ihr Fahr­ DM auf das Los Nr. 51 875, 10 000 DM belgische Motorsportverband gab nun am dion), 13714. September: Chorusbergfest
te man daher auch die unterschiedlichen ziel bis .Keller“ und bis zur AEG“ an­ Los Nr. 33 584, 45 350, 51 414, 63 489, Dienstag bekannt, daß dem Einspruch der in Aachen, Hornberger Herbstwettkämp'e.
Witterungsverhältnisse
berücksichtigen geben. Die geläufigste Ortsbezeichnung 70 857, 85 685, 105 987. Die vielen Tau­ Gilera-Werke gegen diese Disqualifika­ 20721. September: Erftlandkampfspiele in
und die Ne/—ilampen so anbringen, daß sollte daher auch maßgebend für die send weiteren Gewinne bis zu 3000 DM tion stattgegeben worden sei, da Liberati Grevenbroich, im November: Rüdckampf
sie nicht allzu schnell reparaturbedürftig Verkehrsinsel zwischen .Keller“ und sind aus der täglichen Gewinnliste er­ seinen Beschluß, seine defekt gewordene Westfalen — Rheinland der Turner in
AEG“ sein.
sichtlich.
Maschine gegen eine andere auszuwech­ Westfalen.
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T.MFA

Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

DONNERSTAG

NEVIGES

>—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Deutsche Volksiumsfragen

Wegeeinziehung

9. JANUAR 1958

WULFRATH

Wülfrath, (f) Nach einem Beschluß des
Rates sollen einige Wege in Rohden­
haus-Flandersbach eingezogen werden.
Josef Hiess, ist Dichter und Künder der österreichischen Seele
Die entsprechenden Lagepläne liegen im
Geburtstagskalender
Geburtstagskalender
Neviges. (:) Auf Einladung des Rheinischen Turnerbundes weilt z. Zt. der Stadtbauamt während der Dienststunden
Wülirath. (f) Morgen, Freitag, kann un.
Neviges. (/) Unsere Mitbürgerin Frau Bundesvolksturnwart des Oesterrelchischen TB, Josef Hiess, im Westen unseres zur allgemeinen Einsicht aus. Dort kön­ sere Mitbürgerin Anna Krüsselberg,
Adele Schweinsberg geb. Pfuhl, Elberfel­ deutschen Vaterlandes, wo er in den einzelnen Turnkreisen vor der Turnerju­ nen auch Einsprüche gegen die beabsich­ Mühlenstraße 17, ihren 82. Geburtstag
der Straße 152, kann morgen, Freitag, gend ebenso spricht wie vor Erwachsenen. Mittwochabend weilte der Dichter und tigte Einziehung erhoben werden. Die begehen. Unsere Mitbürgerin Emma
ihr 78. Lebensjahr vollenden. — Die Hei­ Künder der österreichischen Seele im Turnkreis Mettmann, wo er im Jugendraum Einspruchsfrist endet am 14. Februar.
Beyer, Wiedenhofer Straße 19, wird am
matzeitung gratuliert zum Geburtstag der Stadthalle in einem mehr als einstündigen Vortrag nicht nur die Probleme
gleichen Tage 78 Jahre alt, und unsere
Krebsberatungsstunde
recht herzlich und wünscht weiterhin der Turner in Oesterreich, sondern noch noch viel mehr die Pflege des Volks­
Mitbürgerin Ida Herrmann, Maikammer
tums und des Deutschtums behandelte.
einen geruhsamen Lebensabend!
Wülfrath, (f) Durch den Krebsberatungs­ 16, vollendet ihr 77. Lebensjahr. Die Hei­
dienst
wird
morgen,
Freitag,
in
der
Zeit
In den bisherigen Vorträgen hatte Jo­ eine noch größere Aufgabe: das turneri­
matzeitung gratuliert herzlichst und
Verkehrs widrig verhalten
Hiess
Tur- sche Gedankengut, so wie es in Deutsch­ von 17—18 Uhr eine kostenlose Krebs­ wünscht den Geburtstagskindern noch
Neviges. (/) An der Ecke Roonstraße sef
---------' fast nur vor jugendlichen
.x.
t- m
schnitt ein eiliger Motorradfahrer _ nero und Turnerinnen gesprochen. In Ne- land nach besten Kräften gefördert wird, beratungsstunde durchgeführt. Sie findet einen gesegneten Lebensabend!
als Mittel zu staatsbürgerlicher Erzie­ in den Räumen des Gesundheitsamtes in
viges
setzte
sich
der
Zuhörerkreis
aus
Motorradfahrer sind bekanntlich leider
hung zu pflegen. Und dabei benötigten der Stadthalle statt.
Jahresversammlung des
immer eilig! — die Kurve. Er mußte je­ Männern und Frauen zusammen, die fast die österreichischen Turner die volle Un­
Aus dem Männerkreis
doch mit der Fahrbahn Bekanntschaft überwiegend seit Jahren und Jahrzehn­ terstützung der deutschen Turnerbrüder
Bläserdiores
ten
in
der
Turnerarbeit
stehen.
Und
machen, da ihn ein schwerer Lastwagen
Wülfrath, (f) Der Männerkreis der ev.
Wülfrath,
(f) Der Bläserchor der Pfarrund
-Schwestern.
Der
heutige
Kampf
„auf die Schüppe* nahm. Glücklicherwei­ ihnen konnte er besonders auseinander­ liege auf seelisch, sittlichem Gebiet und Gemeinde hält morgen, Freitag, keinen qemeinde St. - Petrus • Canisius Rohden­
legen wie die Fragen des deutschen
se hatte das keine schweren Folgen.
Vortragsabend,
sondern
nimmt
an
der
------- - - ■
.. _
haus hält morgen, Freitag, um 19 Uhr,
Volkstums in Oesterreich aus einer ganz nicht mehr gegen Bomben, Phosphor und
Wie pflege ich Zimmerblumen anderen Sicht gesehen werden müssen als Granaten. Im Turnerbund bedeute die Veranstaltung anlaBlidi der Albanz-Ge- seine Jahreshauptversammlung im Cani­
Bezeichnung „Volk* nichts anderes als betswoche im Gemeindehaus teil.
sius-Heim ab.
Neviges. Die Mitglieder des Obst- und speziell in unserem Industriegebiet. Hier,
Millionen
Geschlechter,
die
größten
Wert
Jubiläen sollen gemeldet werden
Gartenbauvereins treffen sich am Diens­ wo Arbeit und Verdienst, also eine ge­
Filmveranstaltung
harmonische und staatsbürgerliche
tag, dem 14. Januar, 19.30 Uhr, im Stadt­ wisse Sattheit herrscht, könnten viele auf
Wülfrath,
(f)
Die
Stadtverwaltung
bit
­
Erziehung legen. Abschließend behan­
der St.-Josefs-Gemeinde
gartenrestaurant zu ihrem ersten Vor­ nicht verstehen, was es bedeute, nicht delte der Vortragende nodi die Deutsch­ tet alle Ehepaare, die in diesem Jahre
Wülfrath, (f) Die kath. Pfairgemeinde
tragsabend im neuen Jahr. Ueber das an der Sonne zu stehen, sich nicht satt tumsnot in den Oesterreich benachbar­ ihre goldene, diamantene oder eiserne
Thema: „Wie pflege ich meine Zimmer­ essen und sich mal freuen zu dürfen. Aus ten Staaten.
Hochzeit feiern können, dies recht bald St. Josef führt heute, Donnerstag, im
blumen und Planzen?* wird Gärtnermei­ dem Seelischen heraus müsse schon rein
der Stadtverwaltung bekanntzugeben. Pfarrsälchen Filmveranstaltungen durch.
Stellvertretender Kreisvorsitzender, W. Dazu sollen auch alle diejenigen, die im Von der Diözesan-Filmstelle wird um
ster Koeren aus Wülfrath, dem als Spe­ willensmäßig etwas getan werden und
zialist auf diesem Gebiet ein guter Ruf eine neue Form des Nationalgefühls ge­ Sassenrath (Tus Velbert) der einleitend Lauf des Jahres 90 oder 95 Jahre alt 17 Uhr für die Jugend der Film: „Vervorausgeht, sprechen. Die Frauen, die als funden werden, um die Beibehaltung Josef Hiess begrüßt hatte, dankte ihm werden, dies dem Hauptamt mitteilen. flixte Rangen' gezeigt. Um 20 Uhr
Zimmerblumen-Pfleger in den meisten der stammlichen Eigenart der Völker zu anschließend für den warmherzigen Vor­ Die entsprechenden Meldungen mögen kommt für die Erwachsenen der Film:
trag, aus dem die Zuhörer sicherlich vie­ im Vorzimmer des Stadtdirektors umge­ „Ein Mädchen vom Lande“ zur VorFällen in Frage kommen, sind zu diesem gewährleisten.
les entnommen hätten.
Vortrag besonders eingeladen. Zum bes­
hend erstattet werden.
führung.
seren Verständnis des gesprochenen Wor­
Der scheinbar freie Oesterreicher, der
tes hat eine Gärtnerei freundlicherweise den Abzug der Besatzungstruppen schon
eine Anzahl Topfgewächse zur Verfü­ vor längerer Zeit erlebte, leide noch im­
gung gestellt. Weiter haben die Mitglie­ mer unter den Gesetzen, die von der Be­
der Gelegenheit, an einer verbilligten satzungsmacht erlassen und noch heute
Bodenuntersuchung durch die .Landwirt­ Gültigkeit haben. Weil die Pflege des
450 bezugsfertige Wohnungen wurden erstellt - Gute Aussichten auch für 1958
schaftliche Untersuchungs- und For­ deutschen Liedgutes heute fast nur noch
schungsanstalt Bonn teilzunehmen. Nä­ eine kommerzielle Angelegenheit sei, erWülfrath, (f) Die jetzt vorliegenden amtlichen Zahlen bestätigen nachdrücklich, was nach der im Laufe des zu Ende
erwachse den österreichischen Turnern
heres in der Versammlung.
gegangenen Jahres überall zu bemerkenden regen Wohnungsbautätigkeit vermutet werden durite, daß nämlich der Wol^
nungsbau in Wülfrath noch in keinem Jahr so groß gewesen ist wie 1957. Insgesamt wurden 450 bezugsfertige neue Wohn­
einheiten erstellt, davon mit Hilfe von öffentlichen Mittel 282 und weitere 168 frei finanzierte.
In diesen Zahlen sind die weiteren interessieren. Wenn man sich die 1957 sar bei der letzten Ratssitzung ausführte,
zahlreichen Wohnungsbauten nicht ent­ entstandenen Wohnungsbauten daraufhin in Wülfrath 750 Parteien, die entweder
Jahreshauptversammlung des MGV „Hardenberg"
halten, die am Ende des Jahres noch nicht einmal ansieht, wird unschwer festzustel­ überhaupt keine Wohnung haben oder
Neviges. (/) In ihrem Vereinslokal hielten die Sänger des Männergesang­ bezugsfertig waren, mit deren Fertigstel­ len sein, daß neben der Stadt mit der untragbar primitiv untergebracht sind.
vereins „Hardenberg" Neviges ihre Jahreshauptversammlung ab, die in bester lung aber in absehbarer Zeit gerechnet Wohnungsbaugesellschaft und der Indu­ Neubau von Wohnungen und Wohnungs­
Harmonie verlief. Es wurde bei dem Rückblick auf das Jahr 1957 deutlich, daß werden kann. Den bisherigen „Rekord“ strie — sei es, daß diese selbst als Bau­ not stehen in einem unmittelbaren Zusam­
der MGV „Hardenberg“ alle Klippen, die sich jedem Gesangverein in den Weg im Wülfrather Wohnungsbau hielt das herr aufgetreten ist, oder aber, daß sie menhang. Der Wohnraumnot kann nur
Jahr 1953, in dem 286 Wohnungseinhei-, entsprechende Mittel bereitstellte, mit de- durch Neubau wirksam abgeholfen wer­
stellen, auch im vergangenen Jahre sicher umschifft hat
ten mit insgesamt 906 Räumen erstellt ren Hilfe die Bauvorhaben durchgeführt den. Viele Wohnungsuchende in Wülf­
Für den Chor kann das Jahre 1957 als es diesmal gehen wird, steht noch nicht wurden.
werden konnten — auch von Privatleu- rath gehören außerdem nicht zu dem Per­
ein erfolgreiches bezeichnet werden. Bei fest Es wurde ein Gremium gebildet,
Hinter diesen nüchternen Zahlen ver- ten eine beachtenswerte Initiative ent- sonenkreis, denen der mit öffentlichen
dem Rückblick traten noch einmal die das dem Vorstand darüber Vorschläge birgt sich manche interessante Einzelheit, wickelt wurde. Diese hat zu einem guten Mitteln geschaffene Wohnraum zur Ver­
Obwohl die Mehrzahl der entstandenen Teil dazu beigetragen, daß Baulücken Ver­ fügung stehen kann. Es ist daher eine
beiden Ereignisse des letzten Jahres her­ machen soll.
wöhnungen durch Inanspruchnahme öf- schwanden und das städtische Gepräge sehr erfreuliche Tatsache, daß-die Stadt
vor, einmal die Teilnahme am Wettstreit
Der MGV „Hardenberg* kann stolz fentlicher Mittel entstand, ist die Zahl von weiter vervollkommnet wurde.
in Albersloh Anfang Juni, bei dem die sein
sich entschlossen hat, zu einem — bereits
auf den Verlauf des Jahres 1957, 168 frei finanzierter Wohnungen ganz
Die Zahlen beweisen aber auch, daß im Bau befindlichen Vorhaben ei^jDarHardenberger Sänger hervorragend ab­ und er ist nicht schlecht gerüstet für das
schnitten, und zum andern das Konzert angebrochene Jahr. Besonders günstig ist beträchtlich. Ausreichende und gesunde ohne die Inanspruchnahme öffentlicher lehen zu gewähren, wodurch d«T»adt
Wohnungsverhältnisse in einer organisch Mittel ein solcher Erfolg wohl kaum er­ erstmalig freiverfügbare Wohnungen an
mit dem Waldhornquartett des GürzenichOrchesters Köln im Oktober in der Stadt­ es für ihn, daß er neben seinen älteren, wachsenden Stadt zu schaffen, muß eine zielt worden wäre, und daß es sicherlich die Hand gegeben werden.
halle. Bei dem 47. Stiftungsfest konnten bewährten Sängern eine stattliche An­ vordringliche Aufgabe der Stadt sein, die auch in der nächsten Zeit nicht möglich
guten Sängernachwuchs hat, der mit sich dazu naturgemäß verschiedener Mit* sein wird, ohne den Einsatz derartiger
Eine weitere erfreuliche Tatsache sei
wieder eine Reihe von verdienten Sän­ zahl
Ernst und Eifer bei der Sache ist, dem tel bedient. Dabei gilt es, auch den Pri- Mittel eine so rege Bautätigkeit zu ent- abschließend festgestellt. Die für dieses
gern geehrt werden.
vatmann für den Bau von Wohnungen zu wickeln.
Jahr vorliegenden Planungen und z. T.
Der MGV .Hardenberg* hat gegenwär­ deutschen Lied zu dienen.
Den stolzen Zahlen wird amtlich ein schon begonnenen Vorhaben lassen die
tig 59 Sänger. Den 13 Abgängen im ver­
kleiner Dämpfer aufgesetzt: Noch immer Hoffnung berechtigt erscheinen, daß auf
flossenen Jahr stehen 14 Zugänge gegen­
stehen auf der langen Liste der Woh­ dem Sektor des Wohnungsbaues auch 1958
über. Zahlreichen Sängern, mehr noch
nungsuchenden,
wie Stadtvertreter Gode- gute Erfolge erzielt werden dürften.
als im Vorjahre, konnte gedankt werden
fahrdet. Von den Dieben fehlt bisher
Anhänger kippte um
für regelmäßigen Probenbesuch. Bei der
Vorstandswahl erwies es sich, daß die
Neviges. (/) Auf der Nordrather Straße jede Spur. Sollte man sie ermitteln, müß­
Sängerschar mit ihrem Vorstand zufrie­ in Dönberg kippte der Anhänger eines ten sie einer empfindlichen Strafe zugeden ist Er wurde für zwei weitere Jahre Lastzuges um und blockierte den Ver­ führt werden.
einstimmig wiedergewählt, und zwar kehr. Der Fahrer mußte Hilfe herbeiho­
Pkw aufgebrodien
setzt sich der Vorstand aus den folgen­ len, um den Koloß wieder flottmachen zu
Neviges. (/) Die Diebe, die einen vor
den Sängern zusammen: 1. Vorsitzender: können. Das geschah auch in verhältnis­ der Gaststätte „Eiertankstelle' abgestell­
Gerd Lampey, 2. Vorsitzender: Theo mäßig kurzer Zeit.
ten Personenwagen aufbrachen und aus
Küppers, Schriftführer: Reinhold Verste­
ihm mehrere Gebrauchsgegenstände ent­
Dreirad kippte um
gen, Kassierer: Rudi Hugenbruch, Noten­
Neviges. (/) Auf der Bogenstraße kipp­ wendeten. konnten bisher noch nicht er­
wart: Josef Nölle. Vor der Wahl spra­
mittelt werden. Die Kriminalpolizei er­
te
ein
Dreirad
um.
das
hoch
mit
Schrott
chen die Sänger ihrem Vorstand den
bittet zweckdienliche Angaben.
Dank für die Arbeit im vergangenen beladen war. Der Fahrer kam jedoch mit
dem Schrecken davon. Bald war das
Jahr aus.
Nach dem Rückblick auf das vergan­ Dreirad wieder auf die Beine gestellt
gene Jahr und der Vorstandswahl wurde und die „Ware* aufgeladen.
ein Ausblick auf das Jahr 1958 gegeben.
Neviges-Tönisheide. Die Ver­
Diebstahl an der Baustelle
Ende Januar wird der MGV „Harden­
einspokalmeisterschaft der Tönisheider
Neviges. (/) An der Baustelle am Bahn­ Schachfreunde ist zu Ende, nachdem sich
berg* in der Stadthalle Karneval feiern,
hof
wurden
mehrere
Wamlaternen
und
und zwar mit der Karnevalsgesellschaft
im Endspiel Emst Weinmann und Hans
„Grün-Weiß* Langenhorst Velbert. Mu­ Spitzkegel gestohlen. Man kann das Gau ein erbittertes Duell lieferten, daß
sikdirektor Heinz Gilhaus, der Leiter der wohl nicht als einen Streich bezeichnen; schließlich Gau zu seinen Gunsten ent
Hardenberger Sänger, hatte vorgeschla­ denn dadurch, daß Sicherungen von Bau­ scheiden konnte. Somit gewann der Sie­
gen, auch in diesem Jahre wieder an stellen entwendet werden, wird der Ver­ ger den Pokal zum 3. Male hintereinan­
einem Wettstreit teilzunehmen. Wohin kehr in nicht unerheblichem Maße ge- der, wodurch er nun endgültig in sei­
nen Besitz übergeht. Das Pokalendspiel Vier Kaufeigenheime entstehen gegenwärtig in Wülfrath. Sie werden durch die
ZRW-Foto Mietz
1957 bestritten übrigens gleichfalls Hans Gemeinnützige Wohnungsbau GmbH Wülfrath errichtet.
Gau und Emst Weinmann.
Im Trostturnier sind noch drei Spieler
im Rennen. Am günstigsten steht Egon
Rauhasphalt mühte her! - Ortsunk undige kennen Gefahr nicht
Biesenbruch (% Verlustpunkt)), vor Hans
Neviges. (/) In der letzten Sitzung des schen und macht mit Hecken, Zäunen und Heegemann (1 Verlustpunkt) und Jürgen
Wülfrath, (f) Die Bevölkenmgszahl der leuchtungsmasten werden anschließend
Rates der Stadt wurde von einem Stadt­ Mauern Bekanntschaft.
Martin (1% Verlustpunkt).
Kalkstadt ist in den letzten 125 Jahren aufgestellt und die Installierung vorge­
vertreter auf die Gefahren in der Kiesel­
Der Spielbetrieb läuft im neuen Jahr um rund das Fünffache angestiegen. Wäh­ nommen. Die Stadt ist bemüht, die Ar­
Es ist nicht damit getan, ein Warn­
bachkurve hingewiesen. Das Blaukopf­ schild aufzustellen, das den Kraftfahrer wieder an. So fällt an» Sonnabend um rend 1830 nur rund 4200 Personen hier beiten mit möglichster Beschleunigung
pflaster ist hier schon manchem Kraft­ darauf hinweist, daß seine ,Fahrt mit 16 Uhr im Vereinslokal Peibst der Start­ wohnten, sind es heute etwa 20600. Nach durchzuführen.
fahrer zum Verhängnis geworden. Glück­ einer gefährlichen Rutschpartie enden schuß um den „Silbernen Turm*, an wel­ der neuesten Statistik leben damit in
licherweise hat sich in der Kieselbach­ kann. Die Fahrbahn in der Kieselbach­ chem sich alle Spieler aus dem Raume Wülfrath 597 Personen auf einen Qua­ Mißbräuchliche Benutzung eines
kurve bisher noch kein Verkehrsunfall kurve müßte mit Rauhasphalt versehen Niederberg beteiligen können. Das Tur­ dratkilometer. Von der Gesamtbevölke­
Kraftwagens
mit schweren Folgen ereignet. Es blieb werden. Das hätte längst geschehen müs­ nier wird nach Ko-System ausgetragen. rung sind etwa 57 Prozent alteingeses­
Wülfrath, (f) Unbekannte Täter schlu­
bei Sachschaden und leichtem Personen­ sen. Als das Reststück der Emil-Schnie- Außerdem findet zur gleichen Zeit im sene Wülfrather, rund 17 Prozent Hei­
gen an einem auf einem Parkplatz in
gleichen
Lokal
die
erste
Runde
der
dies
­
schaden.
matvertriebene
und
etwa
18
Prozent
zo
­
wind-Straße fertiggestellt wurde, hätte
Die Bogenstraße von Tönisheide nach man die Kieselbachkurve gleich mit in jährigen Jugend-Einzelmeisterschaft statt. gen als Folge der Kriegs- und Nach­ Hahnenfurth abgestellten VW-LieferwaNeviges hinunter befindet sidi nach der Ordnung bringen können. Aber es ist Es ist eine erfreuliche Tatsache, daß kriegsereignisse aus der Bundesrepublik gen eine Scheibe ein, schlossen den Wa­
gen kurz und unternahmen damit eine
letzten Ueberholung, die noch vor gar für eine solche Maßnahme, die schließ­ nach eher fast 5jährigen Pause nun wie­ zu.
Spritztour. Der Wagen wurde später her­
nicht langer Zeit durchgeführt wurde, in lich der Sicherheit des Straßenverkehrs der an die Austragung einer Niederber­
Erweiterung der Beleuchtung
renlos wieder aufgefunden. Es besteht
gischen Jugend-Einzelmeisterschaft ge­
tadellosem Zustand. Plötzlich aber, kurz dient, nie zu spät
Wülfrath, (f) Auf der Wilhelmstraße die Vermutung, daß es sich bei den Tä­
dacht wird. Es ist zu hoffen, daß durch
vor der scharfen Rechtskurve, eben der
Es wäre zu wünschen, daß die Stadt dieses Turnier noch mehr Jugendliche wurde in diesen Tagen mit den Arbeiten tern um die Heichen handelt, die in der
Kieselbachkurve, beginnt das gefährliche
Blaukopfpflaster. Wenn ein Fahrzeug ein recht bald der Kieselbachkurve die Ge­ für das königliche Spiel gewonnen wer­ der Straßenbeleuchtung begonnen. Zu­ Nacht vorher versuchten, einen Wagen
nächst werden die erforderlichen Kabel­ aus einer Garage in Dornap zu entfüh­
etwas beschleunigtes Tempo hat und fahr nehmen würde. Man sollte nicht den.
Am Sonntag tragen die Tönisheider verlegungen vorgenommen. Vorüberge­ ren. Die Kriminalpolizei bittet die Be­
außerdem Regen die Fahrbahn glatt ge­ warten, bis sich ein folgenschwerer Un­
macht hat, verliert auch der erfahrenste fall ereignet. Man sollte vielmehr die Schachfreunde einen Freundschaftskampf hend muß daher der Bürgersteig anf der völkerung um Mitteilung sachdienlicher
Kraftfahrer die Gewalt über sein Fahr­ Vorkehrung treffen, daß es nicht dazu in Langenberg aus. Das Spiel findet an Nordseite der Straße abschnittsweise für Beobachtungen und Hinweise, die zur Er­
den: Varkahr gesperrt werden. Die Be­ greifung der-Täter-führea können.
10 Brettern.statt.
zeug, gerät in SekundenedmeUe ^Rut­ kommen kann.

Rekord im Wülfrather Wohnungsbau

Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt

Aus der Polizeimappe

Vereinspokalsieger: Gau

Gefahren in der Kieselbachkurve

597 Personen auf einen Quadratkilometer

DONNERSTAG

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9. JANUAR 195S

Neue Jagd
nach dem Schneemenschen
Kalkutta, (ap) Der texanische Oelmagnat Tom Slick will eine neue Exoedition
♦WIR SCHAUEN UNS IN DER WELT UM UND BERICHTEN ♦
in das Barun-Tal unternehmen, um ein
Exemplar des sogenannten „abscheuli­
chen Schneemenschen' oder Yeti einzu­
fangen. Eine Vorausabteilung ist bereits
am Montag in Kalkutta eingetroffen. Die
Ausrüstung für das Unternehmen —
Ursache für die Ueberschwemmungen gefunden
Drahtnetze, Seile, Fallen und Tarnzelte —
Kurzgeschichte von Curt Stern
Rom. (NP) In zunehmendem Maße be sdiäftigen sich die italienischen Zeitungen befindet sich bereits auf dem Wege zum
mit dem Ergebnis der geologischen Messungen, die eine Regierungskommission Ausgangslager in Biratnagar (Nepal). Die
Es waren keine Königskinder, "die in „Sie sind schuld, Sie sind schuld“, ging
in der Po-Ebene und vor allem im Po-Delta vornahm. Sie hat testgestellt, daß Expedition soll voraussichtlich Ende Ja­
diesem Falle eine große Gelegenheit der hitzige Wortstreit. „Die Lenkstange
dieses Gebiet seit sieben oder acht Jahren um etwa 30 Zentimeter jährlich absinkt nuar beginnen.
verpaßten, nein, gewiß nicht. Nur zwei ist angeknickt, die Laterne zertrümmert,
Slick hatte bereits im vergangenen
Radfahrer. Das Wörtchen „nur* — wir das Vorderrad nur noch eine verbogene
Den Grund hierzu will sie in der eine Kommission niederländischer Fach­ Jahr eine Erkundungsfahrt in das Tal der
möchten das besonders betonen — soll Acht.“ „Fahren Sie nicht Rad. wenn Sie
zunehmenden Förderung von Methangas leute das Problem untersuchen, wie man Schneemenschen unternommen, war aber
keine Deklassierung der Radfahrer dar. nur klingeln können!“ „Sie haben kei­
gefunden haben, dessen wichtigste Pro­ der Ueberschwemmung Herr werden mit den einheimischen Hunden ohne Er­
stellen. Kraftfahrer, die vor Entzug nen Dunst von der Verkehrsordnung,
duktionsstätten sich am Unterlauf des könnte, aber der Plan der Holländer er­ folg geblieben. Diesmal beteiligen sich
ihres Führerscheines vorbildlich fluch­ Sie mußten mich doch sehen. Sie, Sie .."
Flusses befinden. Möglicherweise wäre fordert fast 1,7 Milliarden DM, die Ita­ besonders abgerichtete amerikanische
ten, wenn sie nur eines Radfahrers an­
ein weiteres Absinken der Po-Ebene zu lien allein — zumindest so schnell — Hunde an dem abenteuerlichen Vorhaben.
Erwartungsvoll leuchteten die roten
sichtig wurden, zählen sich plötzlidi Rosen, die vor dem rechtswidrig de­
verhindern, wenn man die Methangasför­ nicht aufbringen kann.
Wie Mitglieder der Vorausabteilung be-'
derung einstellte. Aber dieses Naturpro­
stolz zu dieser edlen Klasse treibstoff­ montierten Vorderrad lagen. Sie hätten
Nichtsdestoweniger rufen die Ueber- richten, soll versucht werden, Exemplare
dukt ist heute einer der wichtigsten Ener- schwemmungskatastrophen nach Abwehr. der kleinen Yeti-Art oder „Racksi Bomsparender Straßenbenutzer.
so schön als Versöhnungsobjekt dienen
•ilespender ganz Italiens, dem das Land Die Feststellung der geologischen Kom­ pos*, die nur etwa 1,45 Meter groß wer­
Zwei Radfahreri Genau gesagt, es können. Ja, können. Aber der Mann
einen großen Teil seines wirtschaftlichen mission, daß die Po-Ebene absinkt, hat den, zu fangen.
waren eine „Sie* und ein „Er*. Sie, das sah nur die Acht aus Draht und Gummi,
\ufschwungs seit Kriegsende zu verdan­ nun zu folgenden Erkenntnissen geführt:
In der entlegenen Gegend Asiens ist
sei vorausgeschickt, saß nicht in dem die verbogenen Speichen, die verbeulte
ken hat.
zur
Zeit
beinahe
ein
„internationaler
doppelt
gefederten weichen Sattel, son. Laterne. Die herrlichen Rosen, die sah
Entweder fördert Italien aus den Gas­
dem schob das Rad. Sie führte es quer er nicht. „Meine Dame“, so hätte er sa­
Italien befindet sich also in einem quellen der Po-Ebene weiterhin Jahr für Wettlauf* nach dem Yeti im Gange, da
überfeine belebte Straße, ohne sich vor­ gen müssen, „diese Blumen gehören
schweren Dilemma. Stellt es die Förde­ Jahr bedeutende Mengen Methan und auch die Sowjets eine Expedition ausge­
ihnen, es hat mich sehr geireut, ihre
her umzuschauen.
rung von Methangas ein, muß es mit nimmt dafür in Kauf, daß mit der absin­ sandt haben, die bereits auf dem Pamirstarken wirtschaftlichen Rückschlägen kenden Po-Ebene die vom Meer oder vom Plateau eingetroffen ist.
Im gleichen Augenblick erschien „Er*. Bekanntschaft zu machen.“
rechnen. Setzt es die Förderung fort, ist Po abwechselnd ausgelösten Ueber­
Die Menschen sind undankbar. Das
Ebenfalls per Rad, aber auf dem Sat­
weiterhin Jahr für Jahr mit großen Ueber­ schwemmungen zur Regel werden und
„Seekrieg" vor Südafrika
tel. An der Lenkstange hingen ein Netz Naheliegende wissen sie nicht genug
schwemmungen zu rechnen. Die letzte Ka­ Italien damit seine wichtigste landwirt­
voll Zwiebeln, ein Bund Porree und ein zu schätzen. Er und sie schieden mit
Durban, ^ap) Die südafrikanische Ma­
schaftliche
Provinz
langsam
verliert.
Oder
tastrophe vor einigen Wochen lebt noch
Blumenstrauß. So wenigstens verriet Groll im Herzen — Schuld und Sühne
rine hat den Haien im Küstengebiet von
in der Erinnerung aller. Außerdem sind aber: Man schützt diese Provinz durch Natal den Krieg erklärt, nachdem die
das dünne Seidenpapier, unter dem gerecht zu verteilen, ist ihnen nicht ge.
noch nicht alle von den Fluten vertriebe­ riesige Bauten — und stoppt gleichzeitig Raubfische dort seit Weihnachten zwei
schmachtend blutrote Rosen leuchteten. jungen. Schade, sehr schade. Sie konn­
nen Menschen wieder auf ihre Höfe zu­ die Förderung von Methangas. Im ersten Schwimmer getötet und zwei weitere
Beide lagen plötzlich parterre. Sie ten zusammen nicht kommen — und
rückgekehrt. Ueber 25 000 mußten im Falle nimmt man dabei wesentliche land­ schwer verletzt haben. Die Fregatte „Vry„
und
auch er. Räder, Radfahrer, Zwie­ gerieten doch so hart aneinander.
Herbst vor dem Wasser die Flucht ergrei­ wirtschaftliche Produktionsverluste in staat* eröffnete die Feindseligkeiten am
Drei Rosenblätter lagen im Schnee
beln,
Porree und Blumenstrauß bildeten
fen, über 10 0C0 Hektar Ackerland wur­ Kauf, dazu einige Hunderttausend Ar­
ein ideales Stilleben. Statt sich über Sie hofiten, ein Herz zu entzünden, und
den überspült. Dabei kommen die Fluten beitslose in der Landwirtschaft und Dienstag mit vier Wasserbombenangrif­
diesen Anblick zu freuen, begannen er nun sind sie nur noch letzte Zeugen
fast regelmäßig schon zweimal im Jahr. schließlich Mehraufwendungen von vielen fen. bei denen 11 Haie vernichtet wurden.
(NP)
und sie heftig miteinander zu streiten. einer verpaßten Gelegenheit.
Seit 1951 erreichen die Schäden eine Milliarden Lire zur Deckung des land­
Summe von ca. 250 Millionen DM. Seit­ wirtschaftlichen Eigenbedarfs. Im zweiten obwohl auch sie erhebliche Geldopfer
'
her ist zwar auch viel getan worden, Falle muß man mindestens ebensoviele fordert. Dieser Vorschlag spricht für die
denn Dämme wurden errichtet. Lücken Milliarden für die Schutzbauten im Po- Unlust, das zweischneidige Problem über- «•_
Königreich, eine richtige kleine Stadt,
gestopft — aber das Wasser riß neue und Delta aufwenden, dazu jedes Jahr wei­ haupt anzupacken. Aber gelöst werden tiHl ilOIllGIClCll IUI 1x111061 mit einem Miniaturdorf, Puppenstuben
alte Deiche wieder fort. Zudem steigt das tere Milliarden für die Einfuhr elektri­ muß es, weil ohne Lösung Italien nicht
für die kleinen Mädchen, einer „AutoBett des Pos und seiner Nebenflüsse — scher Energie oder Kohle als Ausgleich nur eine Schatzkammer, sondern gleich
New York, (ap) Besucher der Weltaus- Rennbahn“ für größere Jungen, mit Speiein Bild, das jedem deutschen Italienrei­ für den Ausfall an Methangas.
zwei verliert! Denn wollte man jetzt auf Stellung in Brüssel werden sich um ihre seräumen für die Kinder und Schlafter­
senden geläufig ist — wegen starker Ge­
Vorerst hat man eine endgültige Ent­ die landwirtschaftliche Erzeugung in der Kinder keine Sorgen zu machen haben: rassen, auf denen sie sich vom Spiel aus.
schiebeführung von Jahr zu Jahr so, daß scheidung verschoben und lediglich eine Po-Ebene zugunsten der weiteren Methan- Für eine Mark nimmt der Kindergarten, ruhen können.- Begabte Nachwuchskünsldie noch in der Ebene an den Flüssen ent- Spezialkommission gebildet, die Vertreter förderung verzichten, würde nach und der auf dem Ausstellungsgelände gebaut ler der belgischen Hauptstadt legen im
iangführenden Dämme immer wieder er­ aller interessierten Wirtschaftsverbände nach die ganze Ebene im Meere versin- wird, sie auf. Kindergarten ist allerdings Augenblick letzte Hand an dieses kleine
höht werden müssen. Das bedeutet Kosten und der Regierung umfaßt. In der Oeffent- ken. Und damit verlöre Italien mit der nur ein schwacher Ausdruck für das, was Paradies, das auch nach Beendigung dei
über Kosten.
lichkeit wurden gleichzeitig Stimmen laut, landwirtschaftlichen Nutzfläche auch die während der Weltausstellung den Kin- Weltausstellung für spätere Messen er­
Einmal ließ die italienische Regierung wenigstens eine Teillösung zu versuchen, Methangaslager.
dem geboten werden soll. Eher ist es ein halten werden soll.

Drinnen und Draußen

Alarm in Oberitalien: Die Po-Ebene versankt!

Sie konnten jufammon nicht kommen

schnell, fast laufend, als hätte sie Angst,
Regina lächelte mühsam. Dieses Kind
„In Berlin. Warum denn?"
„Er sucht doch eine neue Stellung."
von etwas, und sei es nur der innere war Hannes Ebenbild, nur die hellen
„Was?" Regina fuhr, kaum daß sie
Stimme, zurückgehalten zu werden. „Ich Haare stammten von der Mutter.
bin auf dem Weg zu Anne Welters!"
„Du bist Renate, nicht wahr?' fragte Platz genommen, von ihrem Stuhl wie
hämmerte ihr Herz, und ihr Stolz sie, innerlich heftig "bewegt, und strei­ der auf. „Wissen Sie das genau?"
„Ich habe das Bewerbungsschreiben
krümmte sich bei dieser Vorstellung, die chelte das feine Köpfchen. „Gehst du
soviel Beschämung verhieß. „Die Haupt­ zur Schule?“
und die Antwort gefunden."
grauen um
sache ist, daß ich endlich erfahre, wie es
„Er will also fort", sagte Regina wie
Mit dem Kind beschäftigt, hatte sie
mit Hannes steht", beschwichtigte sie sich übersehen, daß noch jemand unter die betäubt.
„Ja, haben Sie auch davon nichts ge
selber, „alles andere muß ertragen wer­ Türe getreten war.
21 Fortsetzung
wußt?"
„Lieben Sie ihn denn wirklich?“ forsch, den."
„Fräulein Termeulen, Sie?“
Jetzt konnte es nicht mehr weit sein.
„Kein Wort."
Vielleicht war Hannes kränker, als er te er mit wirklicher Anteilnahme.
Die Stimme riß Regina förmlich herum,
„Und ich dachte, daß Sie vielleicht zu­
„Nicht so wie Sie denken. Aber es „Lieber Gott, laß es ihm nicht schlecht
-■clber wußte, vielleicht war gar sein
Leben in Gefahr. Regina ging unruhig in gibt wenig Menschen, die mir so nahe­ gehen, daß ich meine Härte wieder gut­ und sie starrte minutenlang wortlos in sammen —Annes Tränen begannen
Annes
verhärmtes,
verweintes
Gesicht,
machen
kann!"
betete
sie
kindlich,
als
von
neuem zu fließen.
hrem Arbeitszimmer auf und ab. Ge- stehen wie er. Ich habe solche Angst um
das
alle
ihre
Aengste
im
voraus
zu
be
­
sie sich gegen den brausenden Wind
„Frau Welters", sagte Regina mit auf­
■ide heute mußte ihr Chef, Haarmann. ihn“, schluchzte sie kindlich auf.
keimender Herzlichkeit und nahm die
„Na, na, so- schlimm wird's nicht gleich über die Rheinbrücke kämpfte. Je mehr stätigen schien.
■rreisen und sie ohne Arbeit zurück„Frau Welters —", Regina wurden verarbeiteten Hände der anderen be­
ssen, die eine wohltätige Ablenkung sein“, versuchte er sie zu trösten, „ob­ sie sich aber der Wohnung näherte, de­
wesen wäre. Hannes! Seit jenem gleich er in letzter Zeit wirklich nicht sto würgender wurde ihre Angst, desto die Knie schwach: sie trat einen Schritt hutsam in die ihren, „wollen Sie mir
onntag, an dem ihre junge Seele selbst wohl ausgesehen hat. Was fehlt ihm stärker die Gewißheit, daß etwas Furcht­ zurück und lehnte sich haltsuchend an nicht endlich glauben, daß ich Ihnen
bares sie am Ende dieses Weges erwar­ die Wand. Angstvoll forschte sie in den Hannes nicht nehmen will? Wäre es nicht
-irdi das Fegefeuer enttäuschter Er- eigentlich?"
Zeit, daß wir aufhörten, uns gegenseitig
„Ich weiß nichts Genaues", sagte Re­ te. Was anderes als das Allerschlimmste Augen der anderen.
artungen gegangen, hatte sie sich ihm
Änne schlug in haltlosem Schluchzen zu verdächtigen und ihm lieber helfen,
konnte einen Mann wie ihn nicht da­
»nerlich wieder genähert. Aus eigenem gina beschämt.
„Jedenfalls hat es keinen Sinn, sich von abhalten, seiner Arbeitsstätte Nach­ die Hände vors Gesicht. „Ist ihm etwas sich wieder zurechtzufinden?“
•id begriff sie das seine besser und war
zugestoßen — ist —ist er — tot?" stam­
„Wie meinen Sie das?“ forschte Anne
cht weit davon entfernt, sich ihrer bis- hier mit düsteren Mutmaßungen das richt zu geben?
Schweratmend stand sie endlich vor melte Regina und fühlte, wie die Wände Welters ungläubig.
rigen selbstgerechten Haltung zu Herz zu beschweren. Ich mache einen
„Ich stelle es mir so vor, daß Hannes
Vorschlag: Herr Haarmann ist vereist, dem hohen Etagenhaus und erklomm die um sie zu kreisen begannen.
hämen.
Anne
hob
erschrocken
den
Kopf.
vielen
Treppen,
immer
langsamer,
immer
jetzt nicht mehr weiß, was beginnen:
-Ach, Hannes, wo bist du nur?* dachte Sie *-aben nichts zu versäumen, nehmen
„Tot? Wieso?" fragte sie entsetzt.
Von Ihnen glaubt er sich gelöst zu ha­
- e bedrückt. Sie war in ihrer ratlosen Sie sich ein paar Stunden frei und fra­ schleppender.
„Er lebt also noch?
„Wie feige ich bin", dachte sie ver­
ben, ich habe ihn zurückgestoßen. Wir
\ngst dem Weinen nahe und spürte ein gen Sie im Auftrag der Firma in Welters
„Ich weiß doch nichts! Seit Freitag ist müssen ihm helfen, daß er zu Ihnen
ihr sonst fremdes Bedürfnis, sich auszu- Wohnung nach, was eigentlich vorliegt. wundert, „und nicht nur um Hannes
willen. Anne Welters hat mich beleidigt, er fort.“
und den Kindern zurückfindet, wo er
'■nrechen, aber ihre sonst verborgen ge- Dann wissen wir alle Bescheid."
„Gott sei Dank!" Die unerträgliche nun einmal hingehört."
„Ich soll zu ihm gehen?" fraote Regina, vor Michael verächtlich gemacht, und ich
'¡¡ebene Freundschaft mit dem Prokuri„Ist das Ihr Emst?"
-ten Welters hatte sie in der Firma iso­ mehr erschrocken als erfreut. Ein prüfen, habe ihr bisher keines ihrer bösen Wor­ Nervenanspannung ließ plötzlich nach,
daß
ein
verwirrtes,
um
Verzeihung
hei
­
te
verziehen.
Ich
weiß,
daß
ich
ungütig
„Glaub a Sie mir, niemand wäre glück­
der
Blick,
in
dem
plötzlich
wieder
das
liert, darüber hinaus galt sie als schwer
zugänglich. Ihre kaufmännische Arbeit alte zynis'he Mißtrauen lag, flog zu ihr gegen sie war, daß’ ich ihr die Angst um schendes Lächeln sekundenlang über Re­ licher als ich. wenn das gelänge."
ihre Ehe hätte zugute halten müssen. ginas Gesicht huschte. „Ich bin so er­
„Aber er liebt Sie", sagte Anne mut­
hatte sie nie geliebt, seit Hannes aber hin.
„Wohl doch ein schlechtes Gewissen Statt ihr zu helfen, habe ich sie ganz schrocken, als ich Sie sah — so ver­ los und musterte mit einem ungewollten
"oben ihr fehlte, schlichen die Büro­
vernichtet und ihr zum Schluß, als sie weint, — ich dachte — ich fürchtete —." Rückfall in ihre alte Feindseligkeit di»stunden in qualvoller Langsamkeit da­ weaen der Frau was?*
In
ihrer
Verlegenheit
erinnerte
sie
sich
um
Verzeihung
bitten
wollte,
die
Hand
blühende Gestalt des Mädchens. „Wa„Nein!" sagte Regina steif und warf
hin. Ihre ganzen Interessen lagen auf
'sünstlerisdien Gebieten, und sie besaß trotzig den Kopf zurück. „Kann ich jetzt verweigert. Ihre Schuld habe ich deut­ plötzlich des zurechtgelegten Textes und bin ich neben Ihnen? Sie sind acht Jahn
lich gesehen, meine Gedankenlosigkeit, fuhr etwas ruhiger fort: „Die Firma läßt jünger, schön und unverbraucht, sichezu iLrer Arbeit kein anderes Verhältnis, gleich gehen?"
meine
Selbstsucht
dagegen
nicht,
die
die
fragen

.*
auch
klüger —
„Nur
immer
los!"
's das eiserne Muß. Ein Lehrling brach„Die Firma? Ja, weiß denn die auch
ganze Katastrophe erst heraufbeschwo­
.Ich danke Ihnen. Herr Prattier."
„Sie sind die Mutter seiner Kindec die zweite Post. Regina stürzte sich,
Er lachte ein wenig, weil dieser Dank ren haben. Ich könnte jetzt, weil ich nichts?"
das ist mehr“, redete ihr Regina gedtil
«aum das er gegangen war, auf sie und
„Nein, niemand.’
dig zu. „Aber was ist nur mit seiner Ge­
suchte hastig nach Welters vertrauten so widerwillig kam. „Ich möchte wohl eine Woche nichts von Hannes hörte, vor
„Hat er auch Ihnen nichts gesagt?"
sundheit, woher kommen diese Schmer­
Schriftzeichen. Nichts, wieder nichts, es wissen, wo Sie herstammen?" sagte er Angst vergehen, sie aber zittert um sei­
„Nichts!"
zen, die ihn häufig und lange guälen?"
nachdenklich. „Es fällt Ihneg nicht leicht, ne Liebe, um ihr gemeinsames Leben,
war einfach unerträglich!
„Kommen Sie herein, Fräulein Ter­
um den Vater ihrer Kinder) Wie konnte
„Es sind Gallenkoliken."
Prattier kam, die Post zu lesen; sonst den Nacken zu beugen, wie?"
„Was sagt denn der Arzt dazu?"
Satte Welters sie stets geöffnet und ge­ • „Nein", gestand sie ein wenig offener ich es wagen, so mit ihr zu sprechen — meulen, die Nachbarn sind neugierig.
Auf der letzten Treppe blieb Regina Und du, Reni, geh zur Schule, beeile dich,
Anne zuckte die Achseln.
achtet. Es machte Regina nervös, jenen als sonst, -das liegt im Blut. Wir Ter­
es
ist
schon
spät!"
■"ie selbstverständlich bei dieser Tätig­ meulen sind freie Friesen, Bauern und stehen und senkte tief den Kopf. Ja, sie
„Er verordnet Diät, keine Aufregung
„Ist etwas mit Vati?" fragte das Kind
hatte Grund, die Begegnung mit Anne
keit zu sehen, als rechnete niemand Handelsherren."
in letzter Zeit hat sich das nicht madiei»
Welters zu fürchten! Was nur sollte sie und schaute ängstlich zu der fremden lassen."
„Und Ihr Vater?"
Diehr mit Welters Wiederkommen. Sie
.War Großkaufmann in Amsterdam: sagen, wie ihr Kommen begründen? Frau hinüber.
warf ihm einen bösen Blick zu, dem er.
„Sehen Sie, wie wichtig es ist, daß er
„Nein, nein, hab keine Angst", sagte
Adrian Termeulen und Sohn, Gewürzim­ „Die Firma läßt fragen", ja, so wollte sie
• "f’diauend. begegnete.
zur Ruhe kommt, nur dann kann es ihm
beginnen. Vor Erregung konnte sie Regina schnell. „Vati kommt wieder!"
Dieses andauernde Schweigen von port."
„Ja?" Ueber das kleine Gesicht flog auch körperlich besser gehen."
¡st sonderbar Wissen Sie denn
_S-> ähnlich habe ich es mir gedacht. kaum einen klaren Gedanken fassen,
„Ja, aber wie wollen Sie das errei­
wirklich nicht?" fragte er sie vorsichtig. Grüßen Sie Ihren Freund Welters von ihre stolze Seele wehrte sich gegen die. ein heller Schein von Freude. „Bald?"
Regina nickte und schaute bewegt dem chen?" fragte Anne mutlos.
wenn auch nicht unverdiente Demüti­
Regina senkte den Kopf und schaute mir!"
Regina warf ihm einen freundlichen gung, die ihr bevorstand. Mit zitternden enteilenden Kinde nach.
„Ich möchte Ihnen nicht weh tun, aber
-inaelegentlich auf ihre Schuhspitzen.
Anne, in ihrem eigenen Reich viel Sie müssen doch wissen, welcher Art
Blick zu und schlüpfte in ihren Mantel Knien erreichte sie die Türe und er­
-Nein.“
Sie hatte es auf einmal eilig.
schrak bebend, als sich diese öffnete, sicherer als Regina, nötigte diese in ein die Vorwürfe sind, die er Ihnen macht.
-Verkracht?“
Draußen regnete es. der heftige Wind bevor sie noch geklingelt hatte. Ein klei. hübsches Wohnzimmer mit spiegelnden Ich sehe kein anderes Mittel, ihn Ihnen
Sie schüttelte heftig den Kopf und
zu erhalten, als ihr Herz in beide Hän­
kämpfte mit aufsteigenden Tränen. Pratt, fuhr sofort in ihre Kleider und drohte, nes Mädchen, den Schultornister auf dem Nußbaummöbeln.
„Ich glaube, er ist in Berlin!" sagte sie de zu nehmen und ehrlich und mit gan­
'er beobachtete sie forschend und ein ihr den Schirm umzudrehen. Reaina Rücken, trat heraus.
„Guten Tag'1, sagte sie artig und mach­ flüsternd, als belausche sie ein Unbe­ zer Willenskraft zu versuchen, zu änSchein von Güte veredelte sein skepti­ klappte ihn wieder zu und bot das Ge­
sicht dem frischen Luftzug dar. Sie ging te ein allerliebstes Knixchen.
rufener.
sches Genießergesicht.
dera,-wa»ihnflu&lL* Fortsatamg-folgt
Künstlerroman von Doris Eicke • Copyright: Oertel & Sporer, Reutlingen

MICHAEL