Velberter Zeitung vom 06.01.1958

Objekt

Titel
Velberter Zeitung vom 06.01.1958
Datum
06.01.1958
extracted text
T. MFA

BpMFA

—- —S---- X
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

..~s~—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

HANS DIETER HEILENBECK
KARIN HEILENBECK
geb. Hornscheidt

Heiligenhaus
Velberter Str. 25

Velbert
Hardenberger Str. 70

2. Januar 1958

familien
Druch|adicn

Deinen Gläubigen, Herr,
wird ja das Leben nicht geraubt,
es wird neu gestaltet.
Prefation der Totenmesse.

fertigt in kürzester Zeit an

Versehen mit den Tröstungen der hl. kath. Kirche starb heute in der
Frühe mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater,
Bruder, Schwager und Onkel

Druckerei und Vorlag
Karl Flothmann KG

Max Müller

Velbert Friedrichstraße 114

im 82. Lebensjahre. Gott nahm seine Seele nach langer, schwerer Krank­
heit zu sich in den ewigen Frieden.
Um stille Teilnahme und ein andächtiges Gebet für den lieben Ver­
storbenen bitten
im Namen der Hinterbliebenen:

Heute morgen um 9 Uhr nahm der liebe Gott meinen lieben Mann, unseren
guten, treusorgenden Vater, Bruder, Schwager und Onkel, den Bauer

Josefine Müller geb. Hofer
Max Müller
Hoinx Müller u. Frau Else geb. Overhamm
Elisabeth Müller
und die Enkelkinder
Josefine, Elisabeth, Doris, Martina

Clemens Kammann
nach langer, schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet, ver­
sehen mit den hl. Sterbesakramenten unserer hl. Kirche, im Alter von
56’Jahren zu sich in sein Reich.

Um ein Gebet für den lieben Verstorbenen bitten:
Alwine Kammann geb. Volmer
Hans Wilhelm Kammann
Clemens Kammann
Brigitte Kammann

Feierliche Exequien am Dienstag, dem 7. Januar 1958, um 9.15 Uhr in der
St.-Suitbertus-Pfarrkirche. Beisetzung um 15 Uhr vom Trauerhause.
Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen:

Velbert, Gut Oberkalkofen, den 3. Januar 1958

das bekannte Sinkaufaiet
von nah und fern für gute, preiswerte
Wohnungseinrichtungen

Es kann vor Nacht leicht anders werden,
als es am frühen Morgen war.

Am 1. Januar 1958 entschlief durch einen tragischen Un­
glücksfall unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß­
mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Heute morgen entschlief nach langem, schwerem Leiden,
das er mit großer Geduld ertragen hat, mein lieber Mann,
unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder,
Schwager, Vetter und Onkel

Artur Hubert
im Alter von 65 Jahren.

Wwe. Emma Walther

In stiller Trauer:
Hilde Hubert geb. Eigen
Ilse Felbedt geb. Hubert
Ruth Kohl geb. Hubert
Siegfried Feibock
Günther Kohl
Rainer und Achim als Enkelkinder
und Anverwandte

geb. Odink
im Alter von fast 70 Jahren.

In stiller Trauer:
Ernst Walther und Frau Inge
geb. Voß
Werner Wieners und Frau Herta
geb. Walther
und 4 Enkelkinder
Velbert, den 4. Januar 1958
Schillerstraße 26
Die Trauerfeier findet am Montag, dem 6. Januar 1958,
um 14 Uhr in der evgl. Friedhofskapelle statt; anschlie­
ßend die Beerdigung.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

Ich bin gestorben und lebe doch;
ich bin im Himmel und lieb euch noch,
und bitte meinen lieben Herrn,
er wolle euch sein Reich bescheren.

Gestern abend gegen 22.55 Uhr verschied plötzlich und
unerwartet meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und
Tante

Frau Martha Kaupe
geb. Homberg
im Alter von 60 Jahren.

In stiller Trauer:

Oskar Kaupe

mit der großen Teppichschau.

Die Trauerfeier findet am Montag, dem 6. Januar 1958,
14.15 Uhr, in der evgl. Friedhofskapelle statt; anschlie­
ßend die Beerdigung.

Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

Heir Otto Wulfhorst
im Alter von fast 70 Jahren.

Der Verstorbene hat unserem Betrieb 23 Jahre aktiv an­
gehört Das letzte Jahrzehnt lebte er im Ruhestand,
unserer Betriebsgemeinschaft nach wie vor verbunden.
Wir werden dieses alten treuen Mitarbeiters auch ferner­
hin m Anhänglichkeit gedenken.

Geschäftsleitung und Belegschaft

der Finna

Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden.

GebiSdei Schniewind GmbH.
Neviges, den 3. Januar 1958

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Die Beerdigung fand heute statt.

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Mo., 6. 1., 17.30—19.30 Uhr:
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Fr. Verk.: Die Dubarry
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So., 12. 1., 19.00 Uhr:
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Nummer 4

6. Januar 1958

„Zu wenig, zu spät” Was ist „Gaither-Report"?

Washington, 6. 1. (ap) Hundert
prominente Amerikaner kommen am 3.
und 4. Februar in der Yale-Universität
in New Haven (Connecticut) zusammen,
um den Stand der amerikanischen Wis­
Washington, 6. 1. (ap) Bestürzung und Schrecken werde sich
senschaft und Technik zu prüfen, wie am
Sonntag in Washington bekanntgegeben des amerikanischen Volkes bemächtigen,' wenn es die geheimgehal­
wurde.
tene
„erschreckend geringe“ Anzahl der geplanten amerikanischen
Vertreter der Wissenschaft, des Erzie­
hungswesens, der Industrie, der Gewerk- atomgetriebenen, mit Mittelstrechenraketen ausgerüsteten Unter­
¡diaften, des religiösen Lebens und der seeboote erführe, erklärte am Sonntag der demokratische Senator
Regierung werden auf der Konferenz
Richtlinien zur Mobilisierung der ameri- Henry Jackson, ein Mitglied des Wehrausschusses des amerikani­
canischen Hilfsquellen auf wissenschaft­ schen Senats.
lich-technischem Gebiet zu erarbeiten verJackson bezeichnete die Lage auf die- duktion von Unterwasser-U-Bootjägern
iuchen. Wie das amerikanische Komitee
lur Wissenschaft und Technik ferner mit- sem Gebiet als «einen weiteren Fall des ein, bevor die Sowjetunion an einem
leilt, soll auf der Zusammenkunft beson­ ,zu wenig und zu spät" und wies darauf .unwiderruflich kommenden Tag' eine
ders die Frage der Heranbildung künfti- hin, daß nach seiner Meinung die sowje- große Anzahl von Atom-U-Booten mit
¡er Wissenschaftler besprochen werden. tischen Pläne die Produktion von Hun- Mittelstrecken-Raketen besäße. Zur Zeit
derten dieser .Unterwasser - Satelliten* sei ein einziger Unterwasser-U-Bootjäger
vorsähen. Jackson nannte die Zahl von in den USA geplant, der bis 1960 ein.mindestens hundert* dieser Boote der satzfähig sein ‘ solle. Offizielle amerikaSowjets als .Mindestzahl für den An- nische Verlautbarungen, nach denen das
^an%"
betonte, daß die USA nicht Bauprogramm der amerikanischen Marine
annähernd genügend unternähmen, um für Marine-Raketen mit Nachdruck vordie Verteidigung gegen die sowjetische wärtsgetrieben werde, entsprächen nicht
Seemacht voranzutreiben.
den Tatsachen, die von der Marine für
Der Senator setzte sich in diesem Zu- den Abschuß durch U-Boote entwickelte
sammenhang für die unverzügliche Pro- Mittelstrecken-Rakete .Polaris* sei keine
wirksame Waffe, solange man nicht so­
wohl die Rakete als auch ihre schwim­
General Öen für Kernwaffen
menden Abschußbasen in großer Zahl
Oslo, 6. 1. (ap)«Der Chef der norwegi­ baue.
schen Landesverteidigung, General Bjarne
Uen, hat sich am Montag in einem Inter­
view mit der Militär-Zeitschrift .Mannskapsävisa* für eine Ausrüstung der nor­
Wohlugloa, 5. 1. (ap) Der Leiter Sei
wegischen Streitkräfte mit taktischen Raketenbauprogrammes.'der

Atomwaffen eingesetzt. Der General ver­ sehen Luftwaffe, Generalmajor Bernard
glich die Wirkung dieser Waffen mit der Schriever, bezifferte am Sonntag in
Wirkung der größten Bombenkaliber des einem Fernsehixrterview die künftige
.ne BundeswehrkapelLe bringt dem Känz- zweiten Weltkrieges und vertrat die An­
er zur ■ Feier der Vollendung seines sicht, daß kleine taktische Atombomben amerikanische Produktion an Mittel­
12. Lebensjahres beim Generalsempfang die Verteidigungskraft Norwegens in un­ streckenraketen auf etwa zehn bis zwan­
■or dem Palais Schaumburg ein Ständ- übertrefflicher Weise zu einem Respekt­ zig Stück pro Monat. An eine Massen­
hen. Bundeskanzler Adenauer prostet auf faktor machen und damit einen Beitrag produktion solcher Raketen, deren Treff­
inserem dpa-Bild gerade den Generalen zur Verhinderung einer Invasion leisten sicherheit er auf Befragen als .verhält­
nismäßig gering* bezeichnete, sei nicht
u. Im Hintergrund die Militärkapelle. würden.
gedacht.

US-Senator macht „in Panikstimmung“.

20 Raketen |e Monat

Beachten Sie bitte unsere Schaufenster

Heiligenhaus (Sachsenstr. 13), Kettwig u. Wülfrath,
den 3. Januar 1958

V e 1 b e r t (Im Knippert 28), den 2. Januar 1958

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Velbert, Kampstr.-Edce

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Nachwuchssorge

Heiligenhaus (Hauptstr. 188), den 3. Januar 1958

Das Seelenamt findet am Dienstag, dem 7. Januar 1958. um 8.30 Uhr in der
St.-Kamillus-Kirche in E.-Heidhausen statt; anschließend ist um 9.30 Uhr die
Beerdigung auf dem Bergfriedhof in Essen-Heidhausen.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht zuging, diene diese als solche.

t SÄtter Settling
Gerüchte um ein aufregendes Dokument
Von unserem NP-Korrespondenten Peter Miller
Washington, 6. 1. Ein geheimnisvolles Dokument beunruhigt Amerika:
der .Gaither-Report**. Nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten hat dieses
Schriftstück bisher gelesen, niemand weiß genau, was es enthält, aber dennoch
ist die Erregung darüber ungeheuer. Umfangreiche Gerüchte und magere offi­
zielle Verlautbarungen haben erkennen lassen, daß dieser Bericht die wachsende
UebeAegenheit der russischen Rüstung und schwere Mängel der amerikanischen
Verteidigungsmaßnahmen enthüllt
Die Beunruhigung ist natürlich nicht Verfügung, wie James C. Hagerty, der
dazu angetan, die kühle sachliche Erwä- Pressechef des Weißen Hauses, offiziell
gung der mit dem Gaither-Report zu- erklärt hat Mit Hilfe dieser Unterlagen
sammenhängenden Fragen zu fördern, versuchte der Ausschuß eine Analyse
Um wenigstens ein bißchen Licht in die der wirklichen militärischen MachtverSache zu bringen, sei hier einmal kurz hältnisse auszuarbeiten. Herausgekomzusammengestellt, was man tatsächlich ’ men ist dabei der Gaither-Report. Es sei
über das Dokument weiß. Im Sommer hier noth einmal betont, daß dieses Do­
vergangenen Jahres beauftragte Präsi- kument als streng geheim betrachtet
dent Eisenhower ein elfkopfiges und wird und daß amtliche Mitteilungen
ausschließlich aus Zivilisten bestehen- darüber noch nicht vorliegen.
des Komitee damit, die Verteidigungsprobleme unter die Lupe zu nehmen.
Die große Erregung der amerikaniDer Leiter des Ausschusses war H. Ro- sehen Oeffentlichkeit wurde durch inwan Gaither jün. aus San Franzisko, offizielle Verlautbarungen verursacht.
Anwalt und Vorsitzender des Treuhän- Nach ihnen sagt der Bericht, daß die
der-Rates der Ford-Stiftung. Ihm zur USA einen etwaigen russischen Angriff
Seite standen führende Männer der In- leicht verwundbar wären. Die militäridustrie, Hochschul-Präsidenten und an- sehe Kapazität der Sowjets. wachse
dere Persönlichkeiten. Beraten wurde ständig, besonders auf dem Gebiet der
das Komitee von einer Gruppe von Raketentechnik. Selbst die WirtschaftFachleuten, zusammengesetzt aus ehe- liehe Macht der UdSSR erhöhe sich —
maligen Offizieren, Bankiers, Wirtschaft- prozentual gesehen — schneller als die
lern. Dazu gehörte auch John J. McCloy, der USA. Als Gegenmaßnahme empfiehlt
der ehemalige .Hohe Kommissar in der Ausschuß eine gewaltige Erhöhung
DeutsthfendT"*'’’"' "
"* ~Her Verteidigungsäüsgäben, ' der AusDäm Ghither-Kometee stand Material landshiife und eine- verstärkte Fördeder Geheimdienste für seine Arbeit zur rung der Grundlagenforschung.

USA und der Bagdadpakt
Dulles will sich auf der Konferenz in Ankara nur informieren

Damaskus/Washlngton, 6. 1. (ap) Die Vereinigten Staaten haben Sy­
Moskau zum „Nichtangriffspakt“
rien nach Mitteilung eines Sprechers des syrischen AnBenministeriums zugesichert
Moskau, 6. 1. (ap) Der Moskauer Rund­ dal sie sich auf der bevorstehenden Bagdadpakt-Konferenz in Ankara nicht um
funk bezeichnete am Montag den Vor­
Das Leitwort zum Deutschen Katholikentag 1958
schlag des britischen Premierministers eine volle Mitgliedschaft in der Paktorganisation bemühen werden.
Macmillan, einen ost-westlichen NiditanDen Angaben des Sprechers zufolge
B e r 1 i n, 6. 1. (ap) Der Berliner Bischof
Der 78. Katholikentag findet vom 13. griffspakt abzuschließen, als eine ur- ließ die amerikanische Botschaft in Da­ seits gewähre. Zudem wolle sich Dulles
aus erster Hand über die Arbeitsweise
•r. Julius Döpfner verkündete am Sonn- bis 17. August in Berlin statt Es <
------j“;—ï “X.
sprünglich sowjetische Idee. In derStel- maskus wissen, der Besuch des Außen­ der Organisation informieren.
ag während eines feierlichen Pontifikal- spneht alter Tradition,
daß der Bischof lungnahme hieß es wörtlich: .Die So­ ministers Dulles in Ankara bedeute keine
mtes in der Westberliner St-Mathias- dés Katholikentagsortes in den Tagen um wjetunion fordert bereits seit mehreren
Der iranische Botschafter in Washing­
irche das Leitwort für den 78. Deutschen das Dreikönigsfest das Leitwort bekannt- Jahren einen Nichtangriffspakt. Wenn Aenderung in den Beziehungen zwischen ton, Ali Amini, begrüßte wärmstens die
den Vereinigten Staaten und dem Bag­ Teilnahme des amerikanischen Außen­
Katholikentag: .Unsere Sorge der Mensch
gibt
und
gleichzeitig
das
Lokalkomitee
jetzt
ein
konservativer
britischer
Predadpakt.
Die
Teilnahme
Dulles'
an
der
- unser Heil der Herr“.
ministers an der vom 27. bis 30. Januar
konstituiert, das die geistige und organi- mierminister auf diesen Vorschlag verAm gleichen Tage wurde das Leitwort satorische Vorbereitung der Veranstal- fällt, dann ist das ein sicheres Zeichen Konferenz sei vielmehr als Demonstra­ stattfindenden Bagdadpakt-Konferenz und
tion für die Unterstützung gedacht, die drückte die .aufrichtige Hoffnung* aus,
on allen Bischöfen und Jurisdiktionsträ- tung zu leisten hat
dafür, daß er ihm auf gezwungen wurde.* man der Paktorganisation amerikanisdier- daß die Vereinigten Staaten dem Pakt .in
ern in der Sowjetzone den Gläubigen
naher Zukunft' als volles Mitglied • bei­
ekanntgegeben und in den Pfarrkirchen
treten werden. Das Erscheinen Dulles' in
es Bistums für ein gutes Gelingen des
Ankara, so betonte der Botschafter, werde
atholikentages gebetet
dem Pakt .neues Leben* verleihen. Für
Iran und die anderen Paktmitglieder —
Türkei, Irak, Pakistan und Großbritannien
In voller Fahrt prallte Bus gegen Hausecke - Fünf Menschen fanden den Tod
— sei es immer verwunderlich gewesen,
Porto Alegro (Brasilien), 6. 1. (ap) Die
daß die amerikanische Regierung gezö­
Landsberg/Lech, 6. 1. -(ap) Ein schwerer Verkehrsunfall in der ober­ Bäume entwurzelt, hunderte von Fen­
eilnehmer am
Eröffnungsflug
der
gert habe, sjeh dem Pakt als Vollmitglied
bayerischen Stadl Landsberg am Lech forderte am Sonntagmorgen drei Men­ sterscheiben eingedrückt und Gebäude
anzuschließen.
eutschland—Brasilien-Linie der Luftschenleben. Nach Mitteilung der Polizei fuhr ein mit Berliner Schülern vollbe­ beschädigt
ar.sa sind am Montag in Porto Alegre
setzter Autobus trotz eines allgemeinen Fahrverbotes in Landsberg durch die
Fünftausend heimatlos
‘ brasilianischen Staate Rio Grande do
enge und abschüssige alte Bergstraße, kam auf Glatteis ins Schleudern und
In Messina im nördlichen Südafrika
“1 eingetroffen und dort von Tausenden
prallte mit voller Wucht in der Auslaufkurve gegen ein Haus. Dabei wurden wurden am Samstag fünftausend Afri­
'n Brasilianern, darunter vielen deutBogota (Kolumbien), 6. 1. (ap) Die vene­
der Fahrer des Busses und zwei Schüler sofort getötet, sieben weitere Schüler kaner heimatlos, nachdem ein Wirßblher Abstammung, begeistert begrüßt
zolanische Bevölkerung ist am Sonntag
schwer, ihr begleitender Lehrer und einige weitere Schüler leicht verletzt
sturm durch Rhodesien gerast und jenOrden. Als Miss Germany, Gerti Daubt,
erneut von einem Geheimsender, der MaDie 16- bis 18jährigen wollten in das derte. Von Schleswig-Holstein über das seits der Grenze schwere Regenfälle gee Maschine verließ, wurde sie mit
racay als seinen Standort bezeichnete,
kleirie Walsertal zum Skilaufen und hat- westliche und nordwestliche Nieder- bracht und starke Schäden angerichtet
‘chideensträußen und anderen tropizum Widerstand gegen die Regierung Ji­
ten Berlin mit dem Bus am Samstag­ sachsen, die Autobahn Hamburg—Bre- hatte,
nen Blumen geradezu überschüttet.
menez aufgerufen. Außerdem wurden die
morgen verlassen. Der Omnibus wurde men, das südöstliche Nordrhein-WestGlatteis und Stürme
Einwohner der Luftwaffengarndsonstadt
Amerikanische Mütter in China
bei dem Zusammenstoß völlig zertrüm­ falen, den Raum Münster, Hessen, das
Stürme mit einer SpitzengeschwindigMaracay, die am Neujahrstag Schauplatz
Hongkong, 6. 1. (ap) Die Mütter von
mert und mußte teilweise auseinander­ rheinland-pfälzische Bergland und die keit von über 300 kmh fegten am Samseiner eintägigen erfolglosen Revolte ei­
fei wegen angeblicher Spionage in Chigeschweißt werden, um die Verletzten Saar bis in den Schwarzwald und die tag in östlicher Richtung über den Atniger Luftwaffeneinheiten war, aufgefor­
bergen zu können:
’ verurteilter Amerikaner und ein BruSchwäbische Alp überzog eine dünne lantik. Flugzeuge verschiedener Linien
dert, mit Schweigemärschen gegen die
Am Samstagabend ist es auf der Bun­ Eisschicht die Straßen, die erst in den nach Europa stellten mit dem starken
‘f vines Verurteilten sind heute von
angebliche Verhaftung des Chefredakteurs
ongkong aus nach China eingereist, um
desstraße drei in der Nähe von Mienen­ Nachmittagsstunden in tiefer gelegenen Rückenwind neue Rekorde auf.
der katholischen Zeitung .La Religon*,
fe Angehörigen wiederzusehen. Sie
büttel zu einem schweren Verkehrsun- Gebieten zu sdmelzen begann. Aus dem
Ne„ Diamsutenta.de In Sibirien
Jesus Hernandez Chapellin, zu protestie­
fall gekommen, bei dem fünf Menschen bayerischen Alpenvorland. Nordbsyem
nd die ersten amerikanischen Staatslondon, 6. L (ap) A„ Oberlauf des
ren. Die Sendung wurde in Bogota (Ko­
üfgsr seit dem Korea-Krieg, die mit
den Tod fanden. Ein aus Richtung Han­ den höheren Lagen des Sauerlandes und AIdan ¡„ Ostsibirien sind große Diamanlumbien) gehört.
flaubnis des amerikanischen Außennover
kommender
Personenwagen
Verharz wurde Schneeglatte tenfeider gefunden worden, die in ihrem
“isteriums nach China einreisen dürprallte gegen einen quer zur Fahrtrich­ und Glatteis, aus dem Raume ingolstadt Reichtum den Feldern von Südafrika
Nehru für ,Gipfelkonferenz“
tung stehenden Lastzug mit Langholz, Ä«bürg s°wie aus der und Ghana nicht nachstehen, wie der
der aus einem Waldstück gerade auf die Rhon stellenweise Neuschnee gemeldet Moskauer Rundfunk am Sonntag be­
Neudelhi, 6. 1. (ap) Der indische Mini­
119 Rebellen getötet
Straße einbiegen wollte. Alle fünf In­
sterpräsident
Nehru und der tschecho­
stürm über dem Atlantik
richtete. In der Qualität sollen die sibiAlgier, 6. 1. (ap) Französische Truppen
sassen des Pkw waren auf der Stelle
slowakische Regierungschef Siroky ha­
Wirbelsturm über Havanna
rischen Diamanten den südafrikanischen
a'°en in einer Reihe von Zusammenstötot. Der Wagen wurde vollständig zer­
ben am Sonntagabend zum Abschluß des
Havanna
(Kuba),
6.
1.
(ap)
Ein
Schanoch
überlegen
sein.
Am
Oberlauf
des
?n mit algerischen Rebellen 119 Aufstän­
trümmert.
Besuchs von Siroky in Neudelhi ein
den von über vier .Millionen Mark ist Aldan, des größten rechten Nebende getötet und 62 weitere gefangenFrankfurt/Main, 6. 1. (ap) Der Sonn­ in den vergangenen 36 Stunden auf flusses der Lena, gibt es auch GoldvorKommunique veröffentlicht, in der sie
•nommen, wie aus dem Bereich Contag brachte in den überwiegenden Tei­ Kuba durch einen mit fast 100 kmh da- kommen. Westlich der Lena war kürz­
die Notwendigkeit einer unverzüg­
”ntine in Ostalgerien bekannt wurde.
len des Bundesgebietes verbreitet Glatt­ hinrasenden Wirbelsturm entstanden, lieh ebenfalls ein ergiebiges Diamantenlichen Einstellung von Kernwaffenver­
er schärfste Kampf entbrannte zwischen
suchen hervorheben und eine .Gipfel­
^skiana und Tebessa, wo 88 Rebellen’ eis,- das’ den Verkehr erheblich behin- Dutzende von Personen würden verletzt, feld entdeckt worden.
konferenz* zur Erörterung von Abrü­
■tötet und 51 gefangen wurden.
stungsfragen anregen.

Unsere Sorge der Mensch

Begeisterter Empfang

Berliner Schüler schwer verunglückt

Geheimsender am Werk

IRMEA

MFA

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NIEDERBERGISCHE HEIMAT

MONTAG

Mellies für atomwafienfreie
. Zone in Europa
Bonn, 6. 1. (ap) Der stellvertretende
SPD-Vorsitzende, Mellies, setzte sich
am Sonntag in einer Ansprache über
den Westdeutschen Rundfunk erneut
für die Schaffung einer atomwaffen­
freien Zone in Europa ein. Mellies be­
fürwortete in diesem Zusammenhang
die sorgfältige Prüfung des von dem
polnischen Außenminister Rapacki
vorgelegten Planes. Die Schaffung
einer solchen Zone wäre nach Mel­
lies Ansicht ein „großer Schritt“ zu
einer Entspannung. Mellies vertrat die
Auffassung, daß offenbar bei dem
Vorschlag des polnischen Außenmini­
sters der Gedanke maßgebend gewe­
sen sein könne, auf polnischem Staats­
gebiet keine sowjetischen Atomwaf­
fen und Abschußrampen zu haben.
Hieraus ergäbe sich, daß die Deub
sehen und die polnischen Interessen
auf diesem Gebiet parallel verliefen.

’»»W ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Adenauer schüttelte fast 200 Hände

6. JANUAR 1958

Ein FrlnlenHibritt

—ö. Die Anregung des britischen Premierministers Macmiilan, die Möglichkei.
ten für einen „feierlichen Nichtangriffs­
Das Geburtstagskind bei guter Laune - Ein interessantes Gespräch mit Smirnow unter vier Augen
pakt" mit den Sowjets zu prüfen, ist von
Bonn, 6. 1. (ap) In strahlender Laune und bester körperlicher und geistiger kanzlet, der Vorschlag des britischen der Weltöffentlichkeit unterschiedlich auf­
Verfassung vollendete Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer am Sonntag in Bonn Premierministers Macmiilan, alle Mög­ genommen worden. Man hat in London
sein 82. Lebensjahr. Es war der neunte Geburtstag, den Adenauer als Regierungs­ lichkeiten für eine Entspannung, ein­ den Eindruck, daß der Vorschlag beson­
chef der Bundesrepublik feiern konnte. Die ganztägige Geburtstagsfeier in seinem schließlich des Abschlusses eines Nicht- ders in Bonn ein günstiges Echo fand.
Bundeskanzler Adenauer sprach von
Amtssitz Paleis Schaumburg, war gleichseitig ein Auftakt des politischen Lebens in Angriffspaktes hüt der Sowjetunion, Zu
untersuchen, habe einen „guten Eindrude" einem „guten Eindruck“ des Schrittes von
der Bundeshauptstadt.
auf ihn gemacht. Auf die Frage, ob dieser Macmiilan. Die britischen Kommentare
Der Bundeskanzler mußte im Verlauf ler mit einem kurzen Kirchgang den Auf­ Vorschlag überhaupt mit der Linie seiner sind reserviert. Die unabhängige „Sunder rund neunstündigen, nur von einer takt gegeben hatte, war ein etwa zehn Politik- übereinstimme, erwiderte der
nannte die Initiative Macetwa zweieinhalbstündigen Mittagspause Minuten langes angeregtes Gespräch Bundeskanzler lächelnd: „Ja, kennen Sie day Times'
i »Friedensschritt*. Die
im Kreise seiner Familie unterbrochenen unter vier Augen zwischen Adenauer und denn meine Linie überhaupt? Die kann millans einenitalienische Nachrichtenhalbamtliche i
Gratulationscour rund 200 Hände von dem sowjetischen Botschafter in Bonn, sich vielleicht auch ändern.“
agentur
„ANSA"
schrieb, der erste Ein­
Ministern, Staatssekretären, Diplomaten, Smirnow, nach dessen Verlauf die beiden
In seiner Erwiderung auf die von Bun­ druck der Anregungen Macmillans sei
Generälen, Persönlichkeiten der Kirchen, herzlich lachend auseinander gingen.
günstig, wies jedodi auf das noch immer
deswirtschaftsminister
Erhard
und
Vize
­
Beide
Seiten
lehnten
es
ab,
über
dieses
des Wirtschaftslebens und der Gewerk­
ungelöste Deutschlandproblem hin.
schaften schütteln und sich für die zahl­ erste deutsch-sowjetische Gespräch seit kanzler Prof. Erhard vorgetragenen Glück­
Regierungsvertreter in Washington be­
losen Geschenke bedanken, die ihm zu der Pariser NATO-Konferenz Einzelhei­ wünsche des Bundeskabinetts bat der
seinem Ehrentag überreicht worden ten mitzuteilen. Smirnow sagte vor Presse­ Kanzler auch für die Zukunft um die tonten, daß von einem Vorschlag, die
vertretern lediglich, es sei ein .sehr inter­ treue Mitarbeit aller, da das Jahr 1958 amerikanische Politik in entsprechender
waren.
ein
„sehr
schweres
Jahr
werden"
und
in
Weise
zu ändern, nichts bekannt sei. Der
Politischer Höhepunkt der Geburtstags­ essantes Gespräch* gewesen. Er habe den
feierlichkeiten, zu denen der Bundeskanz- Bundeskanzler bei »guter Laune“ gefun­ „undurchsichtigem Dunkel" liegen werde. demokratische Senator Sparkman, der
Das originellste Gesdienk war nach ebenfalls dem außenpolitischen Ausschuß
den.
Der Bundeskanzler, der sich die meiste allgemeiner Auffassung ein von Bundes­ angehört, sagte, er sei mit Macmiilan in
Zeit während der vom Protokollchef des schatzminister Lindrath überreichtes Mar­ der Auffassung einig, daß der Trümmer­
Auswärtigen Amtes minutiös arrangierten zipan-Relief der Bundesrepublik, auf dem schutt alter Unstimmigkeiten und Gegen­
Gratulationscour teils scherzend, teils in die geographische Lage der Bundesbe­ sätzlichkeiten zwischen dem Westen und
Den Schutt alter Reibereien und Streitigkeiten beiseite räumen
angeregtem Gespräch, oft mit einem Sekt« sitzungen besonders hervorgehoben ist der Sowjetunion weggeräumt werden
glas in der Hand durch die Schar seiner Lindrath selbst sitzt als Marzipanfigur am müsse. Allerdings müsse der Westen wei­
London, 6. 1. (ap) Der britische Premierminister Macmiilan hat in einer Fern- Gäste bewegte, machte einen körperlich Rande des Marzipanreliefs auf einem terhin auf dem Grundsatz der Inspektion
sehansprache am Samstagabend den Abschluß eines feierlichen Nichtangriffspaktes frischen und erholten Eindruck. Es war Berg Schokoladengeld.
bestehen.
zwischen den wesUichen Nationen und der Sowjetunion angeregt und sich für eine sein erstes öffentliches gesellschaftliches
Während der Hauptteil der Geburts­ •Die Rede Premierminister Macmillans
Zusammenkunft der führenden Männer der Großmächte zur Ueberwindung der Auftreten seit seiner schweren Erkältung tagsfeiern am Vormittag in Anwesenheit
war als politische Sendung der Konser­
Spannungen zwischen West und Ost im weiteren Verlauf ausgesprochen.
von Pressevertretern und Photographen vativen Partei angekündigt. In den Aus­
im vergangenen November.
Mit besonderem Interesse nahmen poli­ abgewickelt wurde, war die Oeffentlich- führungen Macmillans kann jedoch ange­
Macmiilan sagte, Nichtangriffspakte licherweise Ende dieses Jahres zu einem
keit
für
die
für
nachmittags
angesetzte
tische
Beobachter
die
Ausführungen
Dr.
sichts seiner für Dienstag festgesetzten
seien schon früher geschlossen worden, Staatsbesuch nach Indien fahren. Wie das
auf
ausdrücklichen Abreise zu einer sechswöchigen Tour
und meinte: .Es wütde nichts schaden Blatt schreibt, soll Premierminister •Mac­ Adenauers zur internationalen Lage und Gratulationscour
und könnte nützen*. Die Sowjetunion hat millan bei seinem Aufenthalt in Neudelhi über seine Politik zur Kenntnis. Vor Wunsch des Bundeskanzlers ausgeschlos­ durch fünf Commonwealth-Länder eine
Pressevertretern
erklärte
der
Bundessen.
Grundsatzerklärung der britischen Regie­
während
seiner
bevorstehenden
Com
­
wiederholt, zuletzt in den Briefen von
rung zur gegenwärtigen weltpolitischen
Ministerpräsident Bulganin an verschie­ monwealth-Reise mit der indischen Regie­
Lage gesehen werden.
dene westliche Regierungschefs, Nicht­ rung die Frage eines Besuches der Monar­
angriffpakte in der einen oder anderen chin erörtern.
Der Vorschläge sind nun genug. MacForm als dienlich für den Weltfrieden
millan betonte ausdrücklich, daß der
vorgeschlagen, während die offizielle
Westen seine Stärke halten müsse, so­
SPD über die Entwicklung nach der Pariser NATO-Konferenz
amerikanische Politik sie als zwecklos
lange die kommunistischen Führer nicht
betrachtet.
Hannover, 6. 1. (ap) Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer erklärte am Sonntag die Aufrichtigkeit ihrer Absichten unter
Großbritannien werde nichts unversucht
auf einer Bezirksbeiratstagung seiner Partei in Hannover, die Entwicklung nach der Beweis gestellt hätten. »Ueber der
lassen, um zu einem Abkommen zu gelan­
Wien, 6. 1. (ap) In seiner regelmäßi­ Pariser Konferenz lasse erkennen, daß es nicht ausgeschlossen sei, die Fragen der sowjetischen Politik hängt ein- Frage­
gen, das ein friedliches Miteinanderleben gen Rundfunkansprache befürwortete der atomaren Rüstung auf der politischen Ebene zu lösen. Das neue Jahr fange daher zeichen*.
der Sowjetunion und der westlichen Welt österreichische Bundeskanzler Julius Raab nicht so düster an wie man es noch vor wenigen Wochen habe befürchten müssen.
gewährleiste. Macmiilan erwähnte in die­ am Sonntag neue Ost-West-Gesprädie Nach Beantwortung der Bulganin-Briefe durch die NATO-Mächte sei zn erwarten,
sem Zusammenhang, daß man auf der über die Abrüstung und erklärter daß daß eine Außenministerkonferenz und anschließend ein Treffen der Staatsober­
Moskau, 6. 1. (ap) Der sowjetische Mi­
Pariser NATO-Konferenz im Dezember auch die Stimmen der kleineren Staaten häupter vorbereitet werde.
nisterpräsident Bulganin deutete an, daß
übereingekommen sei, neue Bemühungen nicht überhört werden sollten, „die sich
Ollenhauer betonte, daß die SPD mit offensichtlichen Rückgang der Konjunktur man über Sputnik I in Ungewißheit sei.
zur Ueberwindung des toten Punktes in durch einen neuerlichen Krieg am meisten
den sozialistischen Parteien in den NATO; hin. Bet .der. gegenwärtige/! . Ry^mgs-^ .Bulganin -sagte auf, einem^EmRfeng in der
der Abrüstungsfrage zu unternehmen. Er bedroht fühlen würden“.
«as&g^äsÄidiBischen iBolschaft, mamoneefane daLändern, vor 'allem. jn .Dänemark. _Nöi> und sSteuÄpäitik
sagte dazu-. Es käme immer darauf an,
Der Kanzler erklärte, er erwarte von wegen, aber auch mit der britischen La­ nächsten Jahrep erforderlichen, Rüstungs- mit, daß Sputnik I Sonntag oder Montag,
den Schutt alter Reibereien und Streitig­
keiten beiseitezuräumen, vielleicht um neuen Verhandlungen,: daß -sie ¿noch bour-Party, in den Fragen der Atom- auS^ben” allein1 für kdnvefrfibneile‘VPaf-'\w«l£-'inicht früher*, hi der dichteren
fen
in
Höhe
von
70
Milliarden
DM zu Atmosphäre verbrennen werde. „Nach
rüstung,
in
der
Ablehnung.der
Errichtung
einer Zusammenkunft der Regierungs­ intensiver und ernsthafter geführt wer­
den, als jene bei der Londoner Ab­ von Äbschußbasen für ferngelenkte Ra­ einer Senkung des Lebensstandards der allem, was wir wissen, kann er auch bechefs den Weg zu bereiten.

reits verbrannt sein*.
rüstungskonferenz“. »Es ist durchaus mög­ keten und der Forderung, beide Teile breiten Masse führen.
Deutschlands aus den Militärblödeen her­
Königin Elizabeth nach Indien? lich“, führte Raab weiter aus, »daß diese auszulösen, einiger sei denn je.
Gespräche, auch wenn sie — wie zu er­
London, 6. 1. (ap) Königin Elizabeth II. warten ist — von langer Dauer sein wer­
Der SPD-Vorsitzende wies auf inner­
wird nach einem Bericht der britischen den, zumindest zu einem Anfangserfolg politische Schwierigkeiten in den fiädiSonntagszeitung „Empire News* mög- führen.
sten Monaten im Zusammenhang mit dem
Dreikönigstreffen begann - Haussmann wiedergewählt

MONTAG

ZRW in Kürze
60 Jahre alt wird heute der Esse­
ner Oberbürgermeister Wilh. Nies­
wandt* Er leitet seit 1956 die Geschikke der Ruhrstadt.
Heimtückisch überfallen wurde in
Dortmund eine 19jährige Haustochter
von sechs jungen Burschen, die sich
an ihr vergingen. Ueber die Täter
ist noch nichts bekannt.
Mit der Verwaltung ihrer bisheri­
gen Gebiete beauftragte Bischof
Hengsbach die Generalvikariate der
drei Bistümer Köln, Paderborn und
Münster. Der Essener Generalvikar
muß sich zunächst mit Personalfra­
gen beschäftigen.
An einer Dreijährigen verging sich
in Essen ein bisher noch unbekannter
Täter. Der Unhold lauerte dem Kind
im Hausflur der elterlichen Wohnung
auf.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

8. JANUAR 1951

Zeugin spionierte durch „Spion"
Staubiger Prozeß um frisdigeputzte Fenster - Staatsanwalt sprach von „Totsdilagsversudi'

Köln. (Eig.Ber.) Vor dem Kölner Einzelrichter wurde jetzt eine sehr staubige
und gleichzeitig blutige Sache verhandelt, in deren Mittelpunkt neben einem
Staubsauger zwei „mittelalterliche“ Frauen standen.

ihrer Wohnungstür miterlebt und trat nun
als Zeugin auf.
Wenn auch das Urteil des Einzelrichters
Am Rande „wirkten“ mit: frischgeputzte Stocheisen, in den Hausflur, wo sie eine milde war — zwei Monate Gefängnis mit
Fenster, eine Mülltonne und ein Stoch­ Schimpfkanonade auf Nachbarin Angelika Bewährung und 300,— DM Schmerzens­
geld
—, gutnachbarliche Beziehungen zwi­
eisen. Daß Letzteres in Aktion trat, ließ losließ. Dann ließ sie den Worten Taten
den Staatsanwalt von „versuchtem Toi- folgen. Folge: Frau Angelika mußte meh­ schen den beiden Frauen dürfte es wohl
schlag" sprechen.
rere Wochen lang mit einer Gehirner­ kaum wiederherstellen.
Die frischgeputzten Fenster gehören schütterung das Bett hüten.
Fußgänger übten Selbstjustiz
Pech für Frau Maria, die alles zu ba­
zur Wohnung der angeklagten Hausfrau
Wuppertal. (Eig. Meld.) Einen großen
Maria. Davor stehen die Mülltonnen. Den gatellisieren versuchte: eine zweite Nach­
Staub machte oder machte nicht — je barin hatte die staubig-blutige „Schlacht“ Menschenauflauf gab es nachts in Wup­
nach Aussage — Frau Angelika, die su­ auf dem Hausflur durch den „Spion“ pertal, als zwei Fußgänger zur Selbstju­
stiz gegen einen Kraftfahrer schritten,
perblonde Nachbarin, als sie den Sauger
über der Mülltonne reinigte. Anschlie­ Mörder unternahm Selbstmord­ der sie angeblich mit seinem Pkw beim
Ueberqueren der Fahrbahn behindert
ßend sollen die Fenster Frau Marias
versuch
„blind“ gewesen sein. Darob erbost,
hatte. Die zwei zerrten den Kraftfahrer
stürmte Frau Maria, bewaffnet mit dem
Essen, (nid.) Der 29 Jahre alte Auto­ aus dem angehaltenen Wagen und ver­
schlosser Heinz Schäfer aus Duisburg- prügelten ihn nach Strich und Faden. Erst
Meiderich, wegen Mordes, Mordversuch, die Besatzung - eines Polizeistreifenwa­
zweier bewaffneter und dreier geplanter gens machte der Schlägerei ein Ende.
Raubüberfälle sowie fünf Autodiebstäh­ Alle drei Kampfhähne landeten auf der
len in Untersuchungshaft, hat, wie die Polizeiwache, denn auch die beiden Fuß­
Interpol griff in Holland zu - Monatelange Raubzüge
Polizei am Freitag bekanntgab, am I. gänger, die den Kraftfahrer der Trunken­ Die Staatliche Hochschule für Musik in
Düsseldorf. (Eig.-Ber.) Beute im derart zum Lachen gebracht haben, daß Weihnachtstag in seiner Zelle durch Auf­ heit am Steuer bezichtigten, standen nicht Köln hat als erste Hochschule der Welt
Werte von mindestens 160 000 DM, vor­ sie beim Grenzübertritt „Narrenfreiheit“ schneiden der .Pulsadern einen Selbst­ mehr sicher auf den Beinen. Alle drei er­ einen Kursus für Jazzmusik eingerichtet.
mordversuch unternommen. Die Verlet­ hielten Strafanzeigen wegen Trunken­ Mit der Leitung des Kurses ist Kurt Edel­
wiegend Filmgeräte und Scfareibmasdiie- genossen!
heit im Verkehr.
zungen sind nur leichter Art
nen, schaffte eine dreiköpfige Einbrecher­
hagen beauftragt worden, der seit dem
Aus dem Zug gefallen
bande monatelang unentdeckt aus West­
Frühjahr eine internationale „All-Stardeutschland über die Grenze ins Ausland,
Band“ beim Westdeutschen Rundfunk in
Kettwig, (r) Auf der Fahrt von Werden
bis jetzt die deutsche Kripo im Zusam­ nach Kettwig stürzte ein 65jähriger KettKöln leitet. Mitglieder des Orchesters
menwirken mit „Interpol" zugreifen wiger am späten Abend aus dem fahren­
werden ihn bei Seiner Lehrtätigkeit un­
konnte.
terstützen.
den Zug und erlitt tödliche Verletzungen.
Dr. Abel wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt
Zwei Mitglieder der Bande, der Düs­ Es wird angenommen, daß der Verun­
Unser dap-Bild zeigt im Hintergrund
seldorfer Kaufmann Werner Schindeldek- „
glückte
____________________________________
nach seiner Fahrkarte suchte, und
Velbert (!) Am Samstag vormittag fand die 30. Vorstandssitzung des nord- rechts den Jazz-Kapellmeister Kurt Edel­
ker (41) und sein Bruder Hans (34), wur­ dabei den Türgriff versehentlich auf- rhein-westfälischen Städtebundes in Velbert statt Dieser Bund umfaßt 181 kreis­ hagen, der am Freitag (3. 1. 1958) vom
den in Eindhoven (Holland) verhaftet. klinkte. Erst als man in Kettwig die of- abhängige Städte mit einer Einwohnerschaft von etwa 3 Millionen. Dieser Ver- Leiter der Musikhochschule Prof. Schröter
Fast gleichzeitig griff sich die Kripo den fene Abteiltüre bemerkte, wurden die band mag nach außen hin nicht so häufig in Erscheinung treten, doch wird hier (1) als Professor an der Musikhochschule
dritten im Bunde, Friedrich Nagel (39), Bediensteten aufmerksam, suchten die eine intensive Arbeit durch Spezialisten geleistet.
Köln, Abteilung Jazzmusik, eingeführt
in München.
wurde und am gleichen Tage eine Auf­
Strecke ab, und fanden den Toten.
Sehr gut sind auch die Verbindungen schutz will man sich im Polizeiausschuß nahmeprüfung der ersten „JazzhochschüDie Bande reiste monatelang im gan­
Auch ein Rekord
zu den Landtagsabgeordneten, von denen noch näher beschäftigen.
ler“ vornahm.
zen Bundesgebiet umher, um „Ware* für
ihre ausländischen Hehler zu „besorgen“.
Neuß. (Eig. Meld.) Eine Rekordleistung eine größere Zahl anwesend war, aus
Morgen wird man im Landtag sich mit
T j
n t. < j
“en Ruhestand
Das geschah entweder durch ganze Serien eigener Art vollbrachten unbekannte unserem Gebiet sahen wir Rechtsanwalt dem Finanzausgleich, dem Steuerverbund
von Einbrüchen oder durch Betrug. Wie Gangster in Neuß. Nacheinander brachen Henrichs aus Hilden. Zunächst fanden beschäftigen. Hier werden den GemeinLangenberg, (r) Im Alter von 75 Jahes der Bande gelang, ihre „Sore“ immer sie in nur einer Nadit die Türen zu sie- die Wahlen statt, und hierbei wurde der den in unserem Lande etwa 193 Millio- ren ist in Langenberg der Direktor der
unentdeckt über die Grenze zu schaffen, ben Gaststätten der Innenstadt auf und Stadtdircktor von Brühl, der „Stadt der nen DM zufließen. Auch die Schulbaufi- Firma Conze & Colsman, Oswald Schmidt,
verrät die Kripo aus Sicherheitsgründen entwendeten aus dem fa hmännisch „ge- Schlösser', in der Nähe von Bonn, Hor- nanzierung wird eine grundlegende Aen- in den Ruhestand getreten. Direktor
nicht. Nur einen Trick, mit dem das Trio knackten* Spielautomaten die Geldkasset- richs, zum ersten Vorsitzenden gewählt. derung erfahren. Vom Städtbund möchte Schmidt hatte maßgeblichen Anteil an
die Zöllner hereinlegte, teilte man mit: ten. Ihre Beute aus 16 Automaten wird Stadtdirektor Dr. Abel, übrigens der man auch gerne eine bessere Berücksich- der Entwicklung der bekannten Firma,
die Gangster tauchten dabei als .Fa­ auf mehrere hundert DM geschätzt. Die Jüngste in diesem Kreise, wurde Stell- tigung der staatlichen Förderung des
schingsgesellschaft“ verkleidet an der Polizei hat noch keine Spur von den Vertreter zusammen mit Bürgermeister Straßenbaus, der den Gemeinden große die Fünltagewodie bei den Städten vorGrenze auf und soUen die Grenzbeamten „fleißigen“ Dieben.

.
.Man
..............
Jochem
aus ....
Neviges.
sieht,
die Sorgen bereitet. Der Vorstand des Städte- lägen, wurde uns tnilgeleilt, daß man in
„Städte der Schlösser“ sind in diesem bundes wurde dann noch kun über die der kurzen Zeit noch zu keinem endgülGremium gut vertreten. Unter den Gästen Wohnungsbau - Forderungsanslalt mfor. tige„ -.«ei! gekommen sei. Grundsätzlich
sah man auch unseren stellvertretenden miert, dle erst jetzt anzulaulen begmnt. se| man aber der Ansicht, daß die BeAuf unsere Frage an den Vorsitzenden hörden für den Bürger vorhanden seien
Bürgermeister - Vedder.
Horrichs und Hauptgeschäftsführer Dr. und ihre Dienstzeit sich danach zu richOhne Unfall - Eine nachdenkliche Betrachtung zur Jahreswende
Der Vorstand hatte bis in die frühen Kottenberg, ob schon Erfahrungen über ten habe.
V e 1 b e r t. (!) 1250 Flüge hat der Luftsportverein Velbert im abgelaufenen Nachmittagsstunden hinein im Sitzungs­
Jahre 1957 ohne Unfall durchgeführt. Zur Jahreswende stellt der außerordentlich saal der Stadtsparkasse getagt, wobei
rührige Verein eine nachdenkliche Betrachtung über den Flugsport im Zeichen man bei einem kurzen Durchgang durch
die Kasse sich sehr lobend über diesen
der Raketen und Sputniks an. Der Verein schreibt:
Bau aussprach. Das neue Sparkassenge.Kampf dem Krebs" - Schauspiel beleuchtet Krebsproblem
„Für uns Flieger war das abgelaufene überlebenden Jugend große ideelle Ziele setz, das auf der Tagung eingehend beJahr ein besonders markanter Abschnitt und Gemeinschaftsaufgaben fehlen. Wir sprodien wurde, fand aus verständlichen
Velbert.
Die
Zunahme uci
der nituseiMdiihuiigen
Krebserkrankungen ndt
hat es mit sicn
sich qenraent,
gebracht aan
daß
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nach rund 5 Jahrzehnten luftsportlicher wissen, daß
Io’ Gesundheitsämter
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— damit , befassen,

..
....

ringsum auf der Welt dem Gründen bei den Vertretern der Kommu- die
sich mehr jdenn
die hBevölkerung
aufzuGeschichte. Ein Traum vieler Jahre und Luftsport weitgehend staatliche Unter, nen nicht ganz so ungeteilten Beifall, klären. Einer solchen Aufklärung sollen auch die Aufführungen des Schauspiels
vieler hervorragender Köpfe ging in Er­ Stützungen zufließen.
Mani hofft aber, daß das langjährige gute „Ein Mensch wie Du“ dienen, die das Krelsgesundsheitsarat in Zusammenarbeit
Wir stellen unser niederbergisches Be- Verhältnis zwischen den Städten und mit der Stadt Velbert durch die „Deutsche Bühne iür Volkshyqiene e V “ veran
Stuttgart, 6. 1. (ap) Der Bundes­ halten. Zwar solle die politische Vergan­ füllung. Das Tor zu einer neuen Welt,
ist.------offen! — --------Als die mühen im .Luftsportverein Velbert“ be- Gewährsträgern auch unter den verän- staltet.
------------vorsitzende der FDP, Dr. Reinhold Maler, genheit begraben und vergessen sein, aas Tor. zum Weltall
hat am Sonntag auf dem Landesparteilag niemals aber werde die FDP eine Bundes­ ersten Raketen unser eigentliches sport- wußt vor diesen nachdenklich stimmen- derten Bedingungen nicht notleidet. Die
Die Situation im Ostblock - Die Krise ist noch nicht überwunden - Kampf gegen „Liberalismus'
Deutsche Bühne für Volkshygiene, Es wird aber keineswegs mit dem er­
der südwestdeutschen FDP in Stuttgart genossenschaft mit neuen Gegnern der laies Rei<h, das Luftmeer, verließen, und den Hintergrund. So zeichnet sich klarer bankmäßige Ausweitung der Kassen ist dieDie
sich mit der gesundheitlichen Volks­ hobenen Zeigefinger doziert, sondern
in die luftleere Unendlichkeit vorstießen, ab, welche Mühen innerhalb unserer Ge- nicht aufzuhalten, doch will man von SeiVon unserer Berliner Korrespondentin Liselotte Müller
erklärt, seine Partei wolle sich iür die Zu­ Demokratie eingehen.
begleiteten begeisterte und zugleich sor- meinschaft notwendig waren im Jahre ten des Städtebundes nach wie vor in aufklärung befaßt, führt den Beschauer das Stück ist dramaturgisch gut aufge­
kunft
das
schmückende
Beiwort
.Klein,
(Schluß)
Maier
warnte
erneut
vor
einem
Zweiin
diesem
Schauspiel in die Klinik eines baut und ein durchaus spannendes Thea­
läßt die Mitteilung der zwölf Parteien dament, der Ostblock, fest gefügt ist und
9 7.T
lhren
1957, um 1250 Flü9e auf selbstgebauten diesen Institutionen das Geldinstitut des
Parteien-System in der Bundesrepublik.
keinen Zweifel daran, daß die Ideen des keine Risse zeigt Das wissen auch die aber fein" verdienen.
Zu sdinell sprang, ja überschlug sich Flugzeugen ohne Unfall durefazuführen. kleines Mannes auch in der Zukunft se- bekannten Arztes, eines Krebsforschers, terstück.
Moskaus Plan, eine neue kommunisti­ südostasiatischen Verteidigungssystems kommunistischen Führer. Chruschtschow
und man erfährt auf taktvolle und ein­
Politische Zuverlässigkeit, Unabhängig­ Bei den kommenden Landtagswahlen in |e luftfahrttechnische Entwicklung bis Und hunderte Autotransporte mit gleicher hen.
Alljährlich sterben in Deutschland rd.
sche Internationale ins Leben zu rufen, und der Eisenhower-Doktrin im Nahen muß sich auf die kommunistischen Par­ keit und Prinzipienfestigkeit seien die Nordrhein-Westfalen im Juni dieses Jah- zum Ueberschall-Düsenflugzeug und zur Umsicht und Glück zum fernen Flugplatz
dringliche ....
Art .....................
alles Wissenswerte
über
. .
.
,
.
eine Nachfolgeorganisation der Komintern Osten planmäßig zerstört werden sollen. teien und — soweit das überhaupt mög­ obersten Gebote für die Freien Demokra­ res werde es für die Freien Demokraten interkontinentalen Rakete. Damit meldete Borken zu geleiten
Audl das Personalvertretungsgesetz die tückische Krankheit. Das dramatische 45 000 Frauen an Krebs und 80 bis 85
und des Kominform, scheiterte jedoch. Er Vor allem in den arabischen Ländern und lich ist — auch auf die Bevölkerung des ten. Die Grundsätze seiner Partei umriß ums Ganze gehen. Der Bundeskanzler sich aber auch die Gefahr, daß eine geGrößer noch als der flieqerische Erfolq stand 2ur Debatle- Hier wurde zunächst Geschehen dieses Schauspiels wirkt auf Prozent aller Fälle kommen zu spät zum
scheiterte vor allem an dem Widerstand in Indonesien wittert Moskau neue Chan­ Ostblocks stützen können, ohne dabei Maier mit den Begriffen liberal, demokra­ werde persönlich diesen Wahlkampf lei­ wisse Lähmung die Flugbegeisterung un- erscheint die Errichtung unseres Flieqer- e.in all9emeiner Bericht über die wesent- die Besucher eindringlicher als jeder noch Arzt, daß eine Heilung kaum noch mög­
---- , 3----------- 3 —
uac z-iuuuuiicj UUSC1C3 x-iieyeiTitos, der trotz aller Annäherung an Mos­ cen.
serer Jugend
.Timond treffen
iroffan konnte,
VÄn«»« die
j;« mit heims
------. frei- ._ liehen Punkte gegeben. Hier soll zwi- so gut fundierte Vortrag. Man erfährt lich ist. Aus diesem Grund sollte keiner
an„ der— Birkenstraße. Tausende
einen Arm- oder gar einen Genickbruch tisch und national. Die FDP lehne aber ten, und nochmals werde die deutsche serer
kau nicht daran denkt, seine Schaukel­
- Herzen
---------- ----------------------— williger Arbeitsstunden w,™
kommunalen Spllzenverbänden den jetzigen Stand der Krebsforschung, die Aufführung dieses Schauspiels ver­
Sie allerdings können nur mit Erfolg zu riskieren. Augenblicklich kann er das jegliche nationalsozialistischen Tendenzen Außenpolitik wahltaktischen Ueberlegun- ihrem
hängt
an den Grundbetätiwaren nötig, um
politik zwischen Ost und West aufzu­ wahrgenommen werden, wenn das Fun- nicht.
CUnapn allen
allpn Fliegens,
Flipnpnc am Modellbau,
KfnHollhaii SeCn- wenigstens ___
,
gungen
vor__________
Winterbeqinn
den
Roh- in em.em besonderen Personalausschuß die neuesten Heilmethoden, wird vor säumen, zumal das Gesundheitsamt nur
ab und wolle sich in dieser Hinsicht rein- gen unterstellt werden.
qelflug und dem sportlichen Motorfliegen, tbau
weit
zu beenden
daß
tine Beratuna
Beratun9 des
d«s Entwurfs durch- allem
allem immpr
immer wieder
darüber hoinhri
belehrt, einen Unkostenbeitrag von 1 DM für die­
geben und sich in den starren Rahmen
__ so __
____
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....deTaroße
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wiprfpr riarnhpr
Der Landesvorsitzende der baden-würt­ aelflnn nnH rinm cnnriiiAon
einer internationalen kommunistischen
der Laie se Veranstaltung verlangt. Die Vorstel­
aefuhrt werden. Man hofft dann Anre- daß bei
hei kleinen Anzeichen,
AnreiAen die dorTei»
tembergischen FDP, Justizminister Dr. Wird ein Zeitalter, in dem die Militärs in Gerätepark während der'winterruhe ge- geführt
Organisation spannen zu lassen. Ein
gungen und Bedenken beim Landtag vor- sich nicht deuten kann, man ärztlichen lung findet statt: Mittwoch, 8. Januar um
Wolfgang Haußmann, wurde vom Lan­ ihrem Bereich schon von dem durch die boraen ist
neues Kominform ohne Tito aber ist für
Uns geht es nicht in erster Linie um bringen zu können. Audi mit dem Feuer- Rat in Anspruch nehmen soll und muß. 20 Uhr im Bürgerhaus.
desparteitag mit 266 von 292 Stimmen für Rakete herbeigeführten Ende des FlugMoskau bedeutungslos. Deshalb haben
ein Jahr wiedergewählt. Heute wird Dr. zeugs sprechen, nicht auch unser beseh- technische Entwicklung, sondern um den
die Kommunistenführer bei ihren Bespre­
gendes Luftsporttreiben wie fast schon Menschen, um unsere Jugend. Als der
Mende sprechen.
chungen in Moskau lediglich beschlossen,
aen Freiballon in den Hintergrund drän- Motor das Pferd ganz zu verdrängen
Uraufführung einer Posse mit Musik nach Nestroy von Lorentz in Krefeld
unperiodische Mammut-Konferenzen der
x
schien, erlebten wir eine neue Blüte des
Wirtschaftsoffensive des
kommunistischen Parteien abzuhalten, um
Direktor Harold Mansfield von den deutschen Reitersports. So lauten auch
Kay
Lorentz,
dem
Düsseldorfer Grund in einer Erkenntnis, die Nestroy Der „Kom(m)ödchen'-Stil aber »chansoauf solchen Tagungen die ideologischen
Ostblocks
größten
Flugzeugwerken der Welt, den unsere Wünsche und Hoffnungen für das
und organisatorischen Fragen zu diskutie­ „Kom(m)ödchen“-Chef, ist es verteufelt noch nicht so deutlich formulierte wie es niert rieh erfolgreich ins Theater.
Washington, ,6. 1. (ap) Der Ostblock hat Boemg-Werken, streifte vor einigen Wo- neue Flugjahr 1958: Vollendung des zwei­
ren und gemeinsame Richtlinien festzu­ ernst um die Freiheit. Deshalb machte er Lorentz in seiner am Silvesterabend
Unter Heinz Ripperts lockerer, einfalls­
Witze über sie. Kabarettisten sind nun gleichzeitig in Krefeld und Nürnberg ur­
im Zuge seiner „Wirtschaftsoffensive“ ten auf einer Pressekonferenz in Düssel- ten Bauabschnitts unseres Fliegerheims
legen.
mal sö. Und Johann Nestroy, Wiener aufgeführten Neufassung der alten Posse reichen Regie spielte das Krefelder En- den wenig entwickelten Ländern der Erde orf mit folgenden Worten andere Sor- als einer freiwilligen Lehrwerkstatt, als
semle
in
Hans
Aeberlis
entzückender
V?lk der Flieger sdieint zu Ausqangsbasis für kühnen sportlichen
Aber obwohl Chruschtschows Plan, dem Schauspieler und Stüdeschreiber mit tat: daß nämlich jeder Mensch ein Kräh­ Krähwinkel-Kulisse in Biedermeier-Ko­ in den letzten zweieinhalb Jahren Wirt­
internationalen Kommunismus ein festes Charme und Verstand, reagierte ähnlich. winkel in sich trägt. Mit dieser Schluß­ stümen und rückte die ganze Reaktions-, schafts- und Militärhilfe in Höhe von schlafen. Bei der imposanten Entwicklung Einsatz. Wir hoffen auf Fliegerglück und
organisatorisches Gepräge zu geben, nicht Er nahm die Revolution von 1848 zum pointe wird der Witz wieder ernst: der Revolutions- und Schlendrians-Geschichte 1,9 Milliarden Dollar (rund 8 Milliarden aer deutschen Wirtschaft nach dem Kriege Fliegerwetter. Und nicht zuletzt hoffen
verwirklicht wurde, waren die Moskauer Vorwurf einer Posse: mit parodistischem kabarettistische Zeigefinger weist auf von damals ins Heute. Das Publikum DM) gewährt, wie aus einem am Freitag scheint es mir erstaunlich, daß auf dem wir auf ..-itere treue Unterstützung durch
Gespräche nach den Revolutionsfeierlich­ Eifer brachte er 'auf die Bühne, was in den inneren Schweinehund, mit dem wir lachte sich schief, und zuweilen zupfte vom amerikanischen Außenministerium eb>ete der deutschen Luftfahrt so ver- die Behörden und die einheimische Wirtkeiten sehr bemerkenswert Die von zwölf Krähwinkel als „Freiheit* Ziel der Barri­ alle zu kämpfen haben. Immer wieder der eine oder andere im Parkett verle­ veröffentlichten Bericht hervorgeht Die naitmsmaßig wenig geschehen ist. Eine Schaft, denen wir auch an dieser Stelle
kommunistischen Parteien unterschriebene kadenstürmer gewesen ist Aber Lorentz entschließen wir uns. ihn zu töten, und gen an seiner Krawatte. Krähwinkel exi­ amerikanische Hilfe an diese Xander be­ an sich doch natürliche, echte Begeiste- Von ganzem Herzen danken.“
ninq für das Fliegen scheint mir weithin
Deklaration zeigt nämlich neben den hat Nestroy etwas voraus: er kann über­ immer wieder sind wir bequem genug, stiert eben auch in unserem „Innenle­ trug im gleichen Zeitraum schätzungs­
fehlen . . .*
Unterausschuß für Landsdiulinnennplitischen audi die außenpolitischen sehen, zu welchem Ergebnis dieses „Ziel ihn bellen zu lassen. Die Freiheit geht ben“, und der Abstand zur letzten Revo­ weise nur eine Milliarde Dollar (4,2 MUWir wissen, welchen unersetzbaren
Perspektiven des Kommunismus für die Freiheit* in Krähwinkel wurde — daß dabei zum Teufel . . . wie in Krähwin­ lution ist noch nicht groß.
Harden DM), wovon etwa 900 Millionen
Neubauten geplant
nächste Zukunft auf. Die Strategen und nämlich auch der reaktionäre Redakteur kel.
Dollar auf wirtschaftliche Zuwendungen yerlust an kühnem Blut gerade unser
Velbert.
(!)■ In„v-,
der ---heutigen
Volk
in
der
Passion
des
letzten
Krieges
,
----------Nachmit--------Manfred Lichtenfeld, ein darstellerisch oder Anleihen entfielen.
Taktiker des internationalen Kommunis­ Ultra, nachdem er $ich in Amt und Wür­
erlitten
hat.
Wir
wissen,
wie
sehr
der
°es Schulauschusses ist ne­
Die neue alte Posse mit Musik von ungemein begabter
Operettensänger,
mus haben offenbar erkannt, daß die den revoluzzert hatte, sehr schnell „lern­
ben der Beratung des Etats auch die BilPläne Stalins, die auf den Zusammen­ te, Bürgermeister zu sein*. „Was länger Werner Kruse (aus neuen und alten sang und spielte den Redakteur Ultra,
düng eines Unterausschusses zur Ver­
bruch der westlichen Bündnisse zwischen als drei Monate Hegt, können Sie mir ge­ Melodien zu einer Art Musical zusam­ der später als Bürgermeister nichts ande­ Drudterei und Verhj Karl Flothmann KG Velbert (Rhein!)
besserung der Schulverhältnisse der Land­
Europa und Amerika hinzielten, in ab­ legentlich zur Unterschrift hereinbrin­ menkomponiert) spannt mit heiterem res tut als sein von ihm gestürzter Vor­
Iriedrichstraße 114 • Postfach 143 • Ruf Nr. 1S61 -1564
schulen Rottberg und Richrath geplant.
Chefredakteur Rolf Flochmann, Ruf Velbert 1561
Wie
uita
das
Wettet?
sehbarer Zeit nicht realisiert werden kön­ gen*, sagt er wie sein Vorgänger. Und Tiefsinn, zeitloser Zeitkritik und enga­ gänger: eine so runde Leistung, daß sie
Dieses Thema wird schon seit Jahren
Chef vom Dienst und Politik: Lothar H. Br. Sdunidt:
nen. Gegen das NATO-System in West­ das konnte Nestroy nicht wissen, denn er gierter Nonchalance den Bogen über ein für alle herausgestellt sein mag. Die
Wirtschaft und Kommunales: Dr. W. Kim; Sport: Wilh
Vorhersage bis Dienstagabend
diskutiert, wobei die verschiedensten
europa will man deshalb eine defensive schrieb sein Stück „Freiheit in Krähwin­ Jahrhundert, in dem es etliche Male auf fünfundzwanzig weiteren Schauspieler
Nettelbeck; ferner: Irmhild Finger,FranzTormann, Horst
Velbert. (*) Unbeständig. Temperatu- Plane auftauchten, aber bisher alle inoch
Politik der propagandistischen Erklärun­ kel* noch im Jahr der Revolution, wäh­ die Barikaden ging. Lorentz hat Nestroy waren mit sichtbarer Freude bei der Sa­ Oberstraß, Karlheinz Mietz • Anzeigenteil: Rudolf Reich.
Für unverlangt einresandte Manuskripte übernehmen
'en zurückgehend. Velberter Wetterbeob- nicfat realisiert werden konnten, weil
gen anwenden. Die radikalen Ausein­ nend der Sieg der Reaktion sei endgültig. nicht aus Besserwisserei bearbeitet, son­ die, und daß sie eigentlich nicht singen
wir keine Gewähr. - Bei Streik oder Störung durch höhere
a*tung: Montag, den 6. Januar, 9 Uhr: die nötigen Mittel dazu fehlen.
Daß er es nicht war und es nie sein dern aus besserem Wissen um die Ent­ konnten, erhöhte den Reiz der Parodie.
andersetzungen sollen auf der ganzen
Gewalt usw. besteht kein Anspruch auf Lieferung der
Luftdruck: 745 mm (—23). Tendenz: fal_ .
_ _ ,
Zeitung • 1 V.W-Ansthluß • Alle Nachrichten werden naeh
Es gab herzlichen Beifall, Blumen und
breiten Front der asiatisch-afrikanischen wird, ist das Résumée dieser wie jeder wicklung der Freiheit, das er der seit
bestem Gewissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlidn'end. Temperatur heute morgen 9 Uhr:
Geringer Sachschaden
Der Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Städtebundes, der zu seiner 30. Vorstandssitzung am Samstag in Velbert
Welt herbeiqeführt werden. Wenn auch anderen Revolution: nach kurzer Zeit Nestroys Tod (1862) verstrichenen Zeit Sekt, wofür sich die Darsteller und
Alleiniger Eigentümer ist die Drudterei und Verlag K*d
*
Grad. Höchste Temperatur in den letzVelbert. Am Samstag gegen 15 1.Uhr, weilte, Stadtdirektor Dr. Horrichs aus Brühl, hält hier gerade eine Ansprache im Vortragsraum der Stadtsparkasse Vel­
in Moskau der Plan nicht klipp und klar ist alles wieder beim alten. Man schlen- verdankt. Die Verehrung des Wiener Autor Kay Lorentz oft dankend verneiFlothmann KG. Velbert (Rhein!), Friedrichstraße
en 24 Stunden: 4 Grad, tiefste Tempera- stießen auf der Poststraße in Höhe der bert. Links neben ihm stellvertretender Bürgermeister Vedder, rechts Hauptgeschäftsführer Dr. Rottenberg. Links neben
Sonja Luyken
bei seinem Namen genannt wurde, so driant so weiter, und das hat seinen Meisters erleidet dadurch keine Einbuße. gen durften.
Ur: minus 2 Grad. Relative Luftfeuchtig- Uellenbeek 2 Pkw zusammen. Es blieb Vedder Stadtdirektor Abel, der als jüngster Stadtdirektor des Gremiums zusammen mit Bürgermeister Jochem aus NeviLeit: 100 Prozent.
*--*

• • •
bei geringem
Sachschaden.
fes zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.
'
(ZRW-Foto-Mietz)

,Faschingsgesellschaft" war Räubeihande

„Es könnte nützlich sein“

Städtebund tagte in Velbert

Ollenhauer: Lage günstig

Auch Raab für neue
Ost - West - Gespräche

Sputnik I verbrannt

Maier: „FDP - klein, aber fein“

Kehrt Chruschtschow zu Stalin zurück?

firöhioinhcl liegt auch bei uns

1250 Flüge des Luitsportvereins Velbert

Ein Mensch wie Du

MFA

lipMFA

~
—«£-------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

i---- ------------------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

MONTAG

VELBERT

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

6. JANUAR 1958

MONTAG

Brieftaubenzüchter stellten aus

HEILIGENHAUS

Schönheit der Tiere im Vordergrund - Gleichwertige Leistungen - 123 Tiere ausgestellt
Geburtstagskalender
Geburtstagskalender
Heiligenhaus, (t) Gestern konnte unsere
Heiligenhaus, (t) Der Brieftaubenliebhaberverein .Wiedersehen“ Heiligen­ Vogels war Hans Thören auf dem ersten
Velbert. (*) Unsere Mitbürgerin Emma
Mitbürgerin
Emma Breitfeld geb. Kronen­
und
zweiten
Platz
zu
finden,
gefolgt
von
haus,
gegründet
1920,
veranstaltete
am
Wochenende
im
Vereinslokal
Wortberg
Rees. Friedricht-Ebert-Straße 197, kann
berg, Isenbügel 71, ihr 80. Lebensjahr
heute ihr 85. Lebensjahr vollenden. Trotz eine Brieftauben-Schau, die von 14 Brieftaubenzüchtern mit 123 Tieren beschickt Bruno Kulbatzki und Wortberg-Weiner. vollenden. 78 Jahre alt wurde gestern
des hohen Alters ist Oma Rees noch war. Diesmal wurde nicht die beste Flugleistung mit einem Preis bedacht, sondern Die schönste junge Täubin wurde von unsere Mitbürgerin Maria Pfeiffer geb
ziemlich rüstig und begeisterte Fern- es ging um die Schönheit der Tiere, die von den Preisrichtern Heinrich Issei und Hermann Gildschmidt gestellt. Es folgten Stephan, Schulstraße 2. Morgen können
Heinz Verhoff, Gebrüder Goldschmidt
Seherin. Selten, daß sie sich ein Fern­ Franz Dehmann (beide aus Essen) prämiert wurden.
unsere Mitbürgerin Julie Grebner geb.
und wiederum Heinz Verhoff.
sehprogramm entgehen läßt. Die HeiDer schönste alte Vogel wurde von
Von hundert erreichbaren Punkten wur­
Die Taube mit der besten Flugleistung Dietz, Südring 42, und unser Mitbürger
matzeitunq gratuliert herzlichst.
den mehrfach 93,5 Punkte erzielt, ein Be­ Heinz Polkläser gestellt. Ihm folgten wurde von Alfred Ulmen gezeigt. Diese Emst Oberholz, Hauptstraße 65, ihr 75.
weis für das vorzügliche Zuchtmaterial. Heimann Haberland, Hans Thören und Taube hat bereits 25 000 Flugkilometer Lebensjahr vollenden. Die Heimatzeitung
Total benebelt
Velbert. Am Samstag wollte ein be­ Für die Preisrichter war es daher auch wiederum Heinz Polkläser. In der Kate­ bei Preisflügen hinter sich gebracht und übermittelt zum Geburtstag herzliche
trunkener Gast seine Zeche in einer nicht einfach, die Rangfolge der Preisträ­ gorie der besten alten Täubin siegte dabei 45 Preise errungen. Sie war vier Glückwünsche.
Gast tätte nicht bezahlen. Er konnte kei­ ger festzulegen, da der Unterschied in Willi ten Eicken vor Gebrüder Gold­ Jahre nacheinander Vereinssieger. In der Mütter- u. Krebsberatungsstunde
nerlei Auskunft geben und mußte daher der Gesamtwertung manchmal nur einen schmidt, Heinz Verhoff und Hans Thören. letzten Flugsaison stellte allerdings Hans
Heiligenhaus. (*) Die nächste Mütter­
In der Kategorie des schönsten jungen Thören die Brieftaube mit den meisten beratungsstunde mit Arzt findet am Mitt­
in nolizeiliches Gewahrsam genommen Zehntel-Punkt ausmachte.
werden.
Preisen.
woch, dem 8. Januar, in der Zeit von
Die Siegerliste in der Gesamtwertung 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr statt. Anschlie­
Unruhiges Wochenende
sieht folgendermaßen aus. 1. Gebrüder ßend von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr wird
Velbert. Am Samstag gegen 15.30 Uhr.
Goldschmidt, 2. Heinz Verhoff, 3. Heinz die kostenlose Krebsberatungsstunde
kam es in der Weststadt in einem Haus­
Polkläser, 4. Hans Thören, 5. Willi ten durchgeführt.
flur zu einer Schlägerei zwischen Ehe­
Eicken, 6. Wortberg-Weiner, 7. Bruno
Wer feiert goldene Hochzeit?
leuten.
Kulbatzki, 8. Hermann Goldschmidt, 9.
Heiligenhaus, (t) Es ist alljährlich üb­
Um 23 Uhr wurde ebenfalls in der
Jean Hüngsberg, 10. Julius Ruthmann, lich, daß diejenigen Bürgerinnen und
Weststadt eine Hausfrau von einem
11.
Bernd
Kopp,
12.
Alfred
Ulmen,
13.
Mieter tätlich angegriffen und um 24
Bürger, die im Laufe des Jahres das Fest
Claus Renn, 14. Hermann Haberland.
der goldenen oder diamantenen Hochzeit
Uhr kam es in der Unterstadt zwischen
An beiden Tagen war die Schlag-Aus­ feiern können, oder das 90. Lebensjahr
2 jungen Männern zu einer Schlägerei.
stellung, wozu die Velberter Reisever­ erreichen,' durch den Bürgermeister und
In allen Fällen wurde die Ruhe schnell
einigung
die
Käfige
zur
Verfügung
ge
­
Stadtdirektor geehrt werden. Dazu ist es
wieder hergestellt.
stellt hatte, gut besucht. Besonders die notwendig, daß die entsprechenden An­
Wildwest auf der Friedrichstraße
Velberter Brieftaubenfreunde waren zahl­ meldungen bereits jetzt im Vorzimmer
V e lb e r t. Sonntag 3 Uhr versuchten
des Stadtdirektors erfolgen.
reich vertreten.
zwei Jung- Männer auf der oberen Fried,
richstraße ein junges Mädchen mit Ge­
walt in einen Pkw zu zerren. Der Be­
gleiter des Mädchens sowie Straßenpas­
santen haben dies verhindert, jedoch
Die Preise hatten hochsommerliche Saisonhöhe erreicht!
kam es zu einer größeren Schlägerei. Die
Täter flüchteten mit ihrem Pkw, konnten
Heiligenhaus. Braungebrannt sind sie Richte deine Gärten her, Menschheit, da­
aber am anderen Tage gestellt werden.
in diesen Tagen heimgekehrt, alle die mit du im kommenden Sommer weißt, wie
Sämtliche Beteiligten kannten sich. Es
Zeitgenossen, die im Sommer der Ueber- du dir selbst aus dem Wege gehen
handelte sich um eine Eifersuchtsszene.
füllung der Ferienorte ausgewichen waren kannst!
und ihren Urlaub auf den Winter ver­
Zusammenstoß auf der Moltkestr.
Geheimnisvoller Amazonas
schoben hatten. Sie wollten Ruhe um sich
Velbert Am Sonntag kam es gegen 12
Heiligenhaus. (I) Die Volkshochschule
haben, wollten in die Einsamkeit entflie­
Uhr auf der Moltkestraße zu einem Zu­
setzt ihre Bildungsarbeit am kommenden
sammenstoß zwischen 2 Pkw. Es ent­ Der Vorsitzende des Brieftaubenliebhabervereins .Wiedersehen*, Hermann Ha­ hen, die Nerven in der Stille des Winter­ Samstag in der Aula der St. Suitbertusstand mittlerer Sachschaden an beiden berland, zeigt die Brieftaube mit den bisher besten Flugzeiten. Ihr Besitzer ist waldes baden und in winddurchwehten Schule mit dem Filmvortrag „Geheimnis­
Weiten der Landschaft Kraft für die kom­
Fahrzeugen.
Alfred Ulmen.
(ZRW-Foto-Mietz)
menden Monate stapeln. .Der eine ging, voller Aunazonas" fort. Es handelt sich um
weil's Mode just, den andern trieb der die Expedition mit Bertrand Flornoy durch
die grüne Hölle von Südamerika. Der
Drang in der Brust . . .
Weg beginnt in der einzigartigen Glet­
Und mm sind sie wieder daheim und scherwelt, in der der Riesenstrom ent­
packen aus: die zerknitterten Kleider und springt. Der Film zeigt Zonen, die vorher
die gebrauchte Wäsche, die Andenken noch von keinem Menschen betreten wor­
Nach langer Pause wieder der MKV 1923 - Bunter Abend - Walter Seifert dirigierte
und — die Erfahrungen. Natürlich war es den sind. Auch die Ruinen großer Bau­
Velbert (h) Die Freunde der Volksmusik, die am Samstagabend den Saal Knöpfchen unter der .bergisch-märki- schön! Wer würde schon zugeben, daß ten, die noch heute Zeugnis von der ur­
Urlaub
nicht
gewesen sei,. auch alten Inkakultur geben, wurden mit der
des Rheinischen Hofes bis auf den letzten Platz füllten, erlebten eine Ueberra- sehen Grippe“ zu leiden hatten. Berück- ein
----------------— schön
---- -----------------schung. Der „Mandollnen-Konzert Verein 1923 Velbert“, der vor vier Jahren sichtigt man, daß diese beiden witzigen 'wenn
hätte!
Aber
----- —es— Zigeuner
*--------- . . gehagelt
- .
Kamera
festgehalten. — Dia Jugendvorletztmalig an die Oeffentlichkeit getreten war, hatte zu einem .Bunten Abend” Kump ie ihre eigenen Textdichter sind, im Kreis dpi>
der Vertrauten"
Vertrauten’verraten sie Stellung beginnt um 16.30 Uhr; für die
doch,'daß
sie
in
ihren
Erwartungen ent- Erwachsenen findet diese Veranstaltung
eingeladen. Das Haus war ausverkauft. Die Ucberraschung bot der Verein durch kann man sich über ihre Darbietungen
täuscht wurden. Wohin sie auch fuhren um 20 Uhr statt
----die Qualität des Dargebotenen.
doppelt freuen.
und wo sie auch waren: Betrieb, Betrieb,
Der Verein hatte den Dirigenten des .Chromatica* gewonnen. Es ist begrü­
Von Düsseldorf hatte man sich den Betrieb. Durch den Winterwald flitzen die
Schlägerei nach Mitternacht
Mandolinen Vereins Kupferdreh, Walter ßenswert, daß sich zwei Volksmusikgrup­ Karnevalspräsidenten Willi Keuenhof Skiläufer, in der Landschaft tummelten
Heiligenhaus, (t) In der Samstagnacht
Seifert, für sich gewonnen. Dieser er­ pen so kameradschaftlich ergänzen. als Ansager verpflichtet. Er stellte die sich die Schlittenfahrer, in den Gebirgs­ wurde um 2 Uhr der Polizei-Außenstelle
kannte, daß eine Steigerung der künst­ Außerdem trug die Mitwirkung unseres Verbindung von Podium zum Audito­ hütten tanzten Menschenmassen Mambo von einem Mann gemeldet, daß er auf
lerischen Leistung nur durch eine stär­ Veloerter Akkordeon-Orchesters nicht un­ rium : .it einer Handbewegung her. Die­ und sonst etwas, in den Gaststätten dem Südring überfallen und geschlagen
kere Besetzung erreicht werden konnte wesentlich dazu bei, den Saal zu füllen. ser Ansager hat die angenehme Art, sei­ herrschte der echte, rechte Sommerferien- worden sei. Einige Zeit später meldeten
und so schlossen sich die beiden Mando­ Die chromatisch dargebotenen Kostpro­ nen gesunden Humor nicht zu deutlich Massenbetrieb. Und die Preise hatten sich auf der Wache ebenfalls zwei Män­
linen Vereine, Kupferdreh und Velbert ben wurden dankbar angenommen. Die zu forcieren. Ebenfalls aus Düsseldorf hochsommerliche Saisonhöhe erreicht ner, die angaben, geschlagen worden zu
zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Darbietungen der beiden Volksmusik­ kam der Humorist Hans Quasten, einem Was sind schon Hoffnungen, was Ent­ sein. Es stellte sich heraus, daß nach ge­
Jedes Konzertprogramm wird jeweils in gruppen im Verein mit unseren heimi­ alten „Geschlecht der Schelme" entstam­ würfe ...
meinsamem Gasthausbesuch zwischen
Kupferdreh und Velbert durchgeführt. schen Parodisten. Knopf und Knöpfchen" mend. In seiner burlesken Art schießt
Nun frage sich einer: Wo und wann mehreren Männern auf dem Südring eine
Musikalisch betrachtet ist der M. K. V. ließen das Schwergewicht dieses bunten er allerdings ohne Bedenken oft über das kann man denn noch seinen Urlaub so Schlägerei stattgefunden hatte. Die Per­
1923 Velbert, in dieser Besetzung über Abends nicht auf die auswärtigen Mit- Ziel hinaus. Ueber „Die Mosterts“ viele verleben, daß er wirklich zu einer Erho­ sonalien der Beteiligten wurden von der
seinen früheren Stand hinausgewachsen. wirkenden abgleiten. Obgleich die humo­ Worte zu machen, erübrigt sich. Man muß lung wird? Muß man wirklich demnächst Polizei aufgenommen. Im übrigen wurde
Soll man an die musikalischen Darbie­ ristische Kost bei dergleichen Veranstal­ sie sehen und hören.
nach Kanada oder Feuerland ausweichen? auf den Privatklageweg verwiesen.
tungen eines Liebhaber-Crchesters, zumal tungen „gepfefferter" ist als die musika­
bei einem .Bunten Abend", keinen ho- lische, möchten wir hiermit deutlich her­
ausstellen, daß der Abend ohne die wirk­
iiinimiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii lich ansprechende musikalische Seite für
viele Besucher keine -reine Freude" ge­
Dr. Abel bei der Gratulations­ wesen wäre.
„Knopf und Knöpfen“ waren wieder Bürgervereine wollen gegen Flughafenprojekt protestieren - Jahresversammlung des BV Birther Höfe
cour in Bonn
einmal gut unterrichtet und aktuell, ob­
Velber,t (s) Einmal im Jahr versammeln sich auch die Mitglieder des Bür­ Gespräch kommen. Bedeutungsvoll war
Velbert (!) Als neu gewählter wohl Knopf an der asiatischen und gervereins Birther Höfe, um die Rechenschaftsberichte des Vorstandes entgegen der Beschluß, die Arbeitsgemeinschaft der
stellvertretender Vorsitzender des nord­
zu nehmen, die Neuwahl der Vereinsführung zu tätigen und die Marschroute für Velberter Bürgervereine zu einem Protest
rhein-westfälischen Städtebundes nahm
das neue Geschäftsjahr festzulegen.
gegen den geplanten Ausbau des Flug­
Stadtdirektor Dr. Abel gestern nachmit­
Daß das Interesse vieler Anwohner der Standes erfolgte einstimmig, wodurch die hafens in Lohausen zu veranlassen.
tag erstmalig an der Gratulationscour im
Nachdem man sich darüber einig wurde,
Birther
Höfe
an
dem
Geschick
ihres
Bür
­
nachfolgenden
Neuwahlen
schnell
über
Palais Schaumburg in Bonn teil. Er kam
Velbert. Geburten: Renate, l.Kind,
von einer Karnevalsveranstaltung zu
zusammen mit den Abgeordnungen der Eltern: Klaus Dieter Heise und Ruth geb. gervereins nach wie vor sehr rege ist, be­ die Bühne gingen. Unter der Leitung von Gunsten eines würdig durchgeführten
wies der gute Besuch der Versammlung Alterspräsident Hermann Heuer wurde
komunalen Spitzenverbände, also Städte­
Stiftungsfestes
Abstand zu nehmen, fand
tag, Städtebund und Landkreistag. Er Schrade, Kastanienallee 17; Sabine, 1. Vorsitzender Theo Heuer entbot zu Be­ die Neuwahl des 1. Vorsitzenden getätigt. die Versammlung ihr Ende.
sprach dem Bundeskanzler die Glück- Kind, Eltern: Ivars Bergs und Marianne ginn Glückwünsche zum neuen Jahr, die Einstimmig wurde Theo Heuer für ein
sich
auf
ake
Bürger
der
Birther
Höfe
be
­
weiteres
Jahr
mit
der
Führung
des
Ver
­
Die Hauptziehung hat begonnen!
wünsche aus. Dr. Adenauer nahm sich geb. Waider, Fricdr.-Ebert-Str. 121; An­
auch bei dieser Gruppe die Zeit, um kurz nette, 2. Kind, Eltern: Emil Ulferts und zogen. Als stete Versammlungsbesucher eins betraut Da auch seine alten Mitar­
Velbert Am 3. Januar begann in Ham­
wurden Johann Nowicki, Heinrich Lin- beiter erneut gewählt wurden, setzt sich burg die Hauptziehung der 6. Klasse
einige aktuelle Fragen zu streifen. Mit
denbeck
und
Theo
Heuer
herausgestelll.
Ruth
geb.
Hammes,
Hefeler
Str.
131;
der
neue
Vorstand
aus
Heinz
Bitzhöfer
der Abordnung des Städtebundes war
der Nordwestdeutschen Klassenlotterie.
Anschließend
verlas
Schriftführer
Karl
(2.
Vorsitzender),
Willi,
Prick,
Karl
Hei
­
der Vorsitzende Stadtdirektor Dr. Hör- Thomas, 3. Kind, Eltern: Hugo Weimer
13 Tage lang werden sich die Ziehungs­
rieh aus Brühl, Hauptgeschäftsführer Dr. und Herta geb. Osterkamp, Neviges, Heinen die Niederschrift der letzten Ver­ nern (Schriftführer), Johann Nowicki, Emil räder drehen, um die 19 558 feststehen­
Es folgte der Jahresbericht. Quindt (Kassierer) zusammen. Hinzu kom­ den Gewinne und 2 Prämien auszuspie­
Hollenberg und der trübere Bürgermel. Sdjulstr 37, slgnln 3. Kind. Bura; sammlung.
Aus
ihm
war
zu
entnehmen,
daß
im
ver
­
men
Johann
Rothmann,
Wünnenberg
und
ster aus Rheinhausen. Biermann, Vize,
len, für die der Betrag von über 6 MilPräsident des Slädlebundes aut Bundes. WUb Thieme und Erika geb. Strobel. Am flossenen Jahr die kulturellen Aufgaben Grünendahl als Beisitzer und Anton
ebene, erschienen.
Buschberg 43; Arno, 1. Kind, Eltern: Ger- besonders herausgestellt wurden, ohne je­ Schlothane und Karl Menne als Revi­ Messingnotierungen für den 3. 1. 1958
doch die kommunalen Dinge zu vernach­ soren.
iiiininimmiiniwiiiiiiiiininniiiiiiiiiiiiiiiiiiii.iiiimniiiiini h“d Kemma“n “d hm «1» «»’’■ Le >or - lässigen. Karneval, Stiftungsfest, KinderDie im Augenblick dringlichen Wünsche Messing MS 58 . . 169,00—176,00 DM
Bergische Str. 28; Peter, 1. Kind, Eltern: , fest und Nikolausfeier dienten in beson­ des Bürgervereins hinsichtlich von Ver­ Messing MS 63 . . 192,00—199,00 DM
hen Gradmesser anlegen, es ließ sich paui Heydecke und Irene geb. Blome, derem Maße der Vertiefung des Zusam­ besserungen von öffentlichen Einrichtun­ Die Preise verstehen sich für 100 Kilo
mengehörigkeitsgefühls. Das Kinderfest gen kam unter Punkt Verschiedenes zur
unschwer erkennen, daß dieser Tonkör- Hohenzollernslr. 46.
war ein besonders großer Erfolg. Sieger Aussprache. Zu nennen sind die Verbrei­ lionen DM ausgeschüttet wird. Bereits
per für seine Veranstaltung überaus flei­
ßig gearbeitet hatte. Die von Edwin
Eheschließung: Gottfried Bött- des Ballonwettfliegens, die mit wertvol­ terung und Kanalisation der Birther am ersten Tag, an dem 2000 Gewinne
Schiffler aus der Welt der Oper heraus- eher, Werdener Str. 218, mit Lilli Schmel- len Preisen bedacht wurden, waren Hans Straße, ausreichende Beleuchtung (beson­ gezogen wurden, fiel ein beachtlicher
Joachim Wegner und Peter Vössing, wäh­ ders des Dahlien- und Tulpenweges), Treffer von 50 000 DM auf das Los Nr.
gefischten ._Opernperle^
d]et Am Siepen 51b
rend Frau. Heuer bei den Erwachsenen Schaffung von Kinderspielplätzen im Neu­ 3713. Täglich - bis zum 20. Januar 1968 ihrer ganzen Schönheit dargeboten. Trotz,
Sterbefälle: Clemens Kammann, erfolgreich war. Von den Veranstaltun­ bauviertel. Kritisiert wurde das wilde werden viele Tausende neue Gewinne
dem darf hier gesagt werden, daß das
Arbeitsfeld eines Mandolinen-Vereins auf Werdener Str. 154, 58 Jahre; Karl Kau- gen ernsterer Art fand der Vortrag von Kippen, das darauf zurückgeführt wird, hinzukommen.
einer anderen Ebene liegt Das muslkbe- h
Gatlenslr. 14, 45 Jahre, Hugo Kern, Bankdirektor a. D. Hoffmann über die daß viele Familien es bisher versäumt
aeisterte Publikum unterstrich die WahrAufgaben der Kriegsgräberfürsorge be- haben, sich ein Müllgefäß anzuschaffen. Sie wollten mit Gewalt ins Lokal
heit der These durch seinen überaus Moltkestr. 1, 52 Jahre; Herta Lohrmann, sondere Beachtung. Der Geschäftsbericht Durch Anbringung von Verbotsschildern
Velbert. In der Nacht zum Sonntag
herzlichen Beifall nach dem populären Schloßstr. 10, 51 Jahre; Ella Schörkeni schloß mit einem Ausblick auf die kom- an den wilden Kippen soll die Grundlage versuchten 3 Burschen im Alter von 18Potpurri von Satori. In Musikstücken geb. Paul, Wülfrath, Wilhelmstr. 102, 73l menden Aufgaben, die mit Nachdruck in für eine gerichtliche Verfolgung der 20 Jahren mit Gewalt in ein Lokal in
Uebeltäter geschaffen werden. Wegen der Innenstadt einzudringen. Beim Ein­
dieses Genres hat die Zupfmusik die be- Jahre. Gustav Giner, Essen, Rosastr. 14, Angriff genommen werden sollen.
Johann Nowicki gab den Kassenbericht, Verbesserung der Fahrpläne und der treffen der Polizei flüchteten sie, konn­
TSÄ« balle der » .^re, Kan Reiber. Zur DeHiedc 81.'
1 der die gesunde Finanzlage des Vereins Haltestellen an richtiger Stelle, will man ten aber kurz darauf gestellt werdendokumentierte.
Die
Entlastung
des
Vor
­
mit
der Bundespost zii einem persönlichen Mit einer Anzeige haben sie zu rechnen.
M. K. V. Artur Finkentey mit seiner 80 Jahre.

Aus dem Winterurlaub zurück

Der Wert einer Arbeitsgemeinschaft

Bessere Beleuchtung und Spielplätze

Standesamtsnachrichten

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

6. JANUAR 1958

Zug mit Steinen beworfen
Neviges. (/) Am Freitag, gegen 17,55
Uhr, wurde der Persoherizug Essen—Voh­
winkel, aus Richtung Langenberg kom­
mendem Höhe des Schlosses Hardenberg
Geburtstagskalender
Geburtstagskalender
mit Steinen beworfen. Bisher konnten die
Wülfrath, (f) Morgen, Dienstag, kann
Neviges. (/) Unser Mitbürger Emil Uebeltäter noch nicht ermittelt werden.
unsere Mitbürgerin Martha Neumann,
Küllmann, Tönisheide, Neustraße 7, kann Es wird sich vermutlich um Halbwüchsige
Aus dem Kirchenleben der kath. Gemeinden - Zwei neue Pfarrer Bergstraße 11, ihren 76. Geburtstag be­
morgen, Dienstag, sein 75. Lebensjahr handeln, die wieder einmal wie schon
Wülfrath, (f) Das Jahr 1957 brachte für die beiden Kirchengemeinden zwar gehen. Die Heimatzeitung gratuliert herz­
vollenden. Am gleichen Tage wird unser vor längerer Zeit Szenen aus einem
nicht die glanzvollen äußeren Erfolge der Jahre 1954 und 1955, dafür aber war lich!
Mitbürger Wilhelm Bremkamp, Dönberg, schlechten Film imitieren wollten.
die Arbeit innerhalb der Gemeinden umso vielgestaltiger. Nachdem wir in diesen
Mühlenweg 16, ebenfalls 75 Jahre alt. —
VHS-Vortrag in der Realschule
Tagen bereits über die ev.-ref. Gemeinde berichteten, seien nun auch die wich­
Die Heimatzeitung gratuliert beiden GeWülfrath, (f) Der Vortrag von Dr. H.
Der Kamin brannte
tigsten Ereignisse und Zahlen der kath. Gemeinden angeführt.
burtstagsjubilaren recht herzlich und
Preuss (Wuppertal) zum Thema: „Zu Gast
Neviges. (/) Im Hause Nr. 63 an der
wünscht weiterhin einen geruhsamen
Für die kath. Pfarrgemeinde St. Josef der Belreuungsarbeit in der Alters- und bei Eichendorff“, mit dem zugleich der
Elberfelder Straße brach am Sonnabend, war wohl der größte Erfolg die Errich­ Krankenfürsorge fand lobende Anerken- literarische Arbeitskreis der VHS eröff­
Lebensabend!
gegen 20,25 Uhr, ein Kaminbrand aus. tung ihres neuen Jugendheimes an der nung.
net wird, findet heute, Montag, 20 Uhr,
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell Goethestraße, zu dem Pfarrer Gail am
Bibelwodie begann
in der neuen Realschule, statt.
Einige Zahlen mögen absdiließend aus
löschen. Es ist kein Schaden entstanden. 1. Mai den ersten Spatenstich tun konnte.
Neviges. (/) In der evangtelisch-refordem Leben der Gemeinden sprechen: In Anmeldungen für die Realschule
Pfarrer
Loers,
der
in
unermüdlicher
Ar
­
mierten Gemeinde begann am gestrigen
der
kath.
Gemeinde
St.
Josef
wurden
im
Wülfrath, (f) Schülerinnen und Schüler,
Betrunken
aufgefunden
beit die Vorbereitungen für den Bau ge­
Sonntag mit dem Gottesdienst am Mor­
vergangenen Jahr 67 Kinder getauft (1956 die ab Ostern die Realschule . besuchen
gen die Bibelwoche. Zwei der Bibel­
Neviges. (/) Ein Betrunkener wurde am schaffen hatte, konnte die Frucht seiner waren es 44), davon 36 Mädchen und 31 wollen, können in der Zeit vom 13. Jaabende im Gemeindehaus in dieser Sonnabend, gegen 23.45 Uhr, auf cj^r Sie­ Arbeit nicht mehr selbst erleben, da er Knaben. 37 Paare wurden- getraut .gegen- nuar bis 18. Januar in der Zeit von 11
Woche wird der Kirchenchor ausgestal­ beneicker Straße, in Höhe des evangeli­ zu Beginn des Jahres eine andere Pfarr­ über 22 im Jahre 1956. Davon waren 18 bis 13 Uhr im Dienstzimmer des Schul­
ten, und zwar heute, Montag, und am schen Friedhofes, hilflos.aufgefunden. Die stelle übernahm. Seine Arbeit aber hat rein katholische Ehen, 19 gemischt-kon- leiters im neuen Realschulgebäude angeMittwoch! Die Bibelwoche endet am Polizeibeamten nahmen ihn mit zur Pfarrer Gail fortgesetzt, der sich in dem fessionelle Ehen. 26 Personen wurden zu meldet werden. Dabei sind FamilienSonnabend mit dem Wochenschlußgottes­ Wache, wo er seinen Rausch ausschlafen einen Jahr seines Wirkens in Wülfrath Grabe getragen, je 13 Männer und Frauen stammbuch, Impfschein und letztes Schul.
die Herzen seiner Gemeinde im Sturm er­
dienst.
konnte.
obert hat Die Wiedergründung der DJK (1956 waren es 20 Personen). Der Kirchen- zeugnis vorzulegen.
blieb mit sonntäglich 920 Persoist nicht zuletzt seiner Bemühung zu dan­ besuch
nen gegenüber dem Vorjahr etwa gleich.
Bekleidungsstücke gestohlen
ken. In seine Amtszeit fällt auch die Er­
,,
.
_ ,
,
_ „
Wülfrath, (f) Aus dem Kleiderschrank
öffnung einer neuen Unterkunft für' die
Von den 1075 Seelen der St. Petrus- ejnes verschlossenen Schlafzimmers in
Bücherei des Borromäusvereins. Sein Wir- Canisius-Gemeinde Rohdenhaus besuch- der Wilhelmstraße wurden in den letz­
ken hat allen Vereinen und Organisa­ ten etwa 342 Personen sonntags die Got- ten Tagen von unbekannten Tätern Betionen neuen Auftrieb gegeben. Der Kir­ tesdienste. Das bedeulel «''«.»■» DnUel kleidungsstüdce im Wert von ca. 250 DM
chenchor unter der Leitung von Leopold der Gemeindemitgneder. 24 Kinder, nam- gestohlen.
.
Frint hat bei vielen Anlässen im vergan­ lieh 12 Mädchen und 12 Knaben wurden a
genen Jahr seine guten Leistungen, unter getauft (1956 waren es 22 Kinder). Fünf Betrunkener schlug Scheibe ein
Urkunde über den Verkauf der Herrschaft Hardenberg
Beweis gestellt. Besondere Anerkennung Paare wurden getraut gegenüber sieben
Wülfrath, (f) Ein angetrunkener Mann
Neviges. (/) Wir berichteten in unserer Freitag-Ausgabe über die Ur- verdient, wie Pfarrer Gail erst kürzlich im Jahre 1956, und-zwar vier rein katho- schlug die Scheibe des Fahrkartenausgakünde des Verkaufes der Herrschaft Hardenberg an den Grafen von Berg. Was nerausstellte, die aufopferungsvolle und lische Ehen und 1 Mischehe. Sechs Ge- beschalters auf dem hiesigen Bahnhof
Heinrich von Hardenberg damals zu diesem Verkauf bewogen hat, weiß bis freudige Mitarbeit der Mitglieder des Ca- meindemitglieder wurden zu Grabe ge- ein. Da er sich weigerte, dem hinzueilen­
heute niemand. Interessant und aufschlußreich ist die Urkunde in jedem Falle; ritas-Verbandes innerhalb der Betreu­ tragen. Die Zahl der ausgeteilten Kom- den Bahnbediensteten seinen Namen andenn der Verkauf erstreckte sich nicht nur auf Güter, sondern auch auf die Har­ ungsarbeit der Gemeinde. Die kath. Pfarr­ munionen blieb gegenüber der des Vor- zugeben, wurde die Polizei zu Hilfe gedenberger Menschen, die nicht nach ihrer Zustimmung oder Ablehnung gefragt gemeinde St. Josef zählte am Ende des jahres fast unverändert
rufen.
Jahres 1957 3369 Mitglieder.
Ein reges Gemeindeleben entfaltete
Die Urkunde aus dem Jahre 1355 hat Bodesvelde gehört, auch der Doufebach
den folgenden Wortlaut: „Heinrich Herr und die Dedele (Deilbach) von der Dunck auch die Pfarrgemeinde St. Petrus-Canidie im Verlauf
des zu
von Hardenberg und sein Sota Helnrtth (auch Donk _ bedeutet Hüge!. Erhetang) sius Rohdenhaus, StaS
£
von Hardenberg, Ritter, bekunden, daß
Höhepunkte des Spieljahres 1958: Besuch in Hirschfelde
h
wc'l d],esa dazuge- vers ebenfalls einen neuen Seelsorger ersie mit Zustimmung ihrer Tochter und
kfkd
VOm Gra,e" V°n der hie,‘. nachdem Pastor Niedeggen nach
Wülfrath, (f) Die Mitglieder der Faust- punkt des neuen Spieljahres werden
Schwester Adelheide dem hochgeborenen
r- s . a
lünfjähriger Tätigkeit In einen neuen ball-Abteilung des Turnerbundes trafen dürfte. Dazu wollen die Faustballer auch
edelen Mann Geirhard, ältesten Sohn zu
VT™ °.Lenhard den vereinbar- Wirkungskreis berufen wurde. 1075 See- sich am Samstag in der „Wilhelmshöhe", am Deutschen Turnfest in München teilGulche (Jülich), Grafen von dem Berghe llrkond. nij.5, seine Hohe *lrd In
fen zählt heule die Gemeinde. Ihre Ju- um Rückschau auf das verflossene Jahr nehmen. Wer Interesse an dieser Fahrt
und van Ravensberg, ihre freieigene Hpinrirh vnn
96zahlt hat, sind gendgruppen gaben mehrfach Zeugnis zu halten und gleichzeitig das Programm hat, muß eine vorläufige Anmeldung bis
Herrschaft sowie Wohnung und Haus zu ™ Npwc X?
?e"berc.unnd Sein> ^ohn voa der guten Arbeit, die in Rohdenhaus
neue Spieljahr festzulegen. Nach Mitte dieser Woche uei
bei Turnfestwart
Hardenberg, mit Mannen, Burgmannen zu INeveqeis
> - . . wirH
- J nor r»
_1_
,---- — für das .»tut
luiuieiiwan
Nevegeis aut
auf treien
freien straßp
Straße iinri
und rinr»
dort, naimicfot
niscorAr.
und Dienstmannen, Dörfern, Land und wo es von Rechtswegen zu geschehen hat' mo^*6 hTh’ • Def iB äSA r^°r der .,Ge‘ dem Bericht des Abteilungsleiters Hans Fritz Soditt angeben. Das Spielprogramm
AnJ^s.seu ™l9e‘ Herbold gehören der Abteilung 51 Mit- wird mit den Prellball-Spielen eingelei­
Leuten, Hoch- und Niedergerichten, Auf- aus ihrer Herrschaft und Gut herausoe- m?*"de *!at bei
ind
91ldCr
WUlden 3?e”ler Tra'™9stag ist
Bonnersund Niederfall, Wildbann und Gut (Brau­ gangen. haben Gra? Geirhard und‘Z
Erben damit
damit beerbt
hpprhf und sich selbst und r‘“uen una Muuer aer c-aritas innernaiü —
------- -----------------------------------sechs Mannschaften
im abgelaufenen tag.
rechte), mit den beiden Höfen Nevegeis Erben
Spieljahr eingesetzt. Die B-Mannschaft
und Meimershof (!) und allen zugehörigen ihre Erben davon enterbt. Die Verkäufer
Schwer
verletzt
ins
Krankenhaus
mit den Spielern Thielmann, Erpeldinger,
Höfen, mit Ackerland, Büschen, Feldern, versprechen, den feierlichen Verzicht je­ Renovierung des Rathaussaale
Wülfrath, (f) In Rohdenhaus stießen in
Weihern, Wassern und Wegen, mit Wie­ derzeit
und allerorts, wenn es nötig wäre, h
“u'wtalXteS
"T0*“““1 dV*- V«
Höhe d« Uboxs
Wülüathsen und Weiden, mit Zehnten, Zinsen,
v» ha““aal»s, 50,1
de" »»dislen Tagen z„eljäIlrige, Unterbrechung gelang wie- »“ Kradfahrer und ein Pkw zusammen.
großen und kleinen Pächten, Abgaben in lem volle
l
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">
AagnK
genommen
werden,
nachdem
der
der
Aufstieg
in
die
hödrsle
deutsche
Dabel
tn
«
der
Kradfahrer
schwere
Ver­
Geld und Korn jeder Art, Wachs- und löre' Megen und FreS °Her“rnd Enoel"
h’l dw »nls|,:e Jenden Mnt»1 h«"1" Spielklasse. Die Frauenmannschaft schaffte letzungen. u. a. einen Oberschenkelbrach.
Flachsabgaben, Rechten und Kalköfen,
d’e KÄUS .
d“. kJuubiuooc UCII «•«
“ ‘
?latt
- Sa”.i !n-üc
viciLcu
¡alb.- “
Lzie«
---1 —-------- --------- —----- ' ----------Mühlen, Mühlenteichen und Mahlgenos­ brecht, ¿afen von der Mark Hem?,ta
im kleinen Saal beiden Altersklassen-Mannschaften wur- haus gebracht werden. Der Soziusfahrer
sen, mit Bächen und Flüssen, Eigengü­ van Ufte, Dederlch van Widcde, alle Eil- der Sladlhalle statt. Wo
wahrend der
erlitt leichtere Verletzungen. An beiden
tern, Mann-, Lehen- und Hofgütern, mit
Ss H“““" ™ Wlttene, Geir- Zeil der baulichen Veränderungen die den ebenfalls Kreismeister.
Dienst-, Lehn-, Hof- und Eigenleuten, so­ kund. Sam
Bei 23 Turniereinladungen nahmen un­ Fahrzeugen entstand Sachschaden.
tar Ur- einzelnen VHS-Veranslallungen stattfinfern sie zur Herrschaft Hardenberg gehö­
H"de,,b»rS- T«*1« den. sieht noch nicht fest. Neben dem sere Faustballer an io auswärtigen Tur- Auf dem Transport ins Krankenren und in den Aemtern Nevegheis, Lan­
mit 3gutem
teil:
n..
Slcgel lh"5 M,n’ kleinen Stadlhallensaal können evl. auch meren
,
-------— ;: Erfolg
— Viermal
7’7“haus verstorben
genberg, Medome (Mettmann) und Duys- "’.He nach van Ufte als and, für sie der Vortragsraum des Heimatmuseums st»
“» d'" Turniersieger und dreiWülfrath, (f) Ein älterer Mann, der ein
verbindlirti — 17^2
MW.;»*-... 'S__ 1__
■ , .. .
— . .

orTwnitpn Sieger wiit
Hp
mal Hnn
den Turn
Turnierzweiten.
wurde
Glas Bier in einer Gaststätte trank, wur­
bta.ta
die
Altersklasse
III
in
Krefeld,
die
Dimitiente Wachszinsige
Wat™™» und
„„rf Eigenleute,
Fta.„i..„.
eni 3e““rthaus benuUl werden.
Dienstleute,
Frauen-Mannschaft in Tönisheide und de von einem plötzlichen Unwohlsein be.
die in den obengenannten Gerichten oder
die B-Mannschaft in der Allgemeinen fallen. Man rief den Krankenwagen und
im Lande von dem Berge wohnen, mit­
Männerklasse in Wülfrath. Den schönsten veranlaßte seine Ueberführung ins Kran­
samt „kurmeden (Abgaben bei Sterbefall),
Erfolg holten die Turnerinnen, die bei kenhaus. Auf dem Wege dorthin ist der
uisdraicht (Austrag und Abgabe beim Ver­
dem ersten Rheinland-Prellball-Turnier in Mann verstorben.
kauf), gewynne (hier Abgabe bei Unter­
Was sagt das Tiersdiutzgesetz? - Gefängnis bis zu zwei Jahren
Ohligs mit March, Webeling und Bohne
verpachtung) ind gewerffen (Beisteuer,
ungeschlagener Rheinlandmeister wurden.
von Tier.
Abgabe bei Besitzübertragung)“ und allen Neviges. (/) Wenn auch Fälle vuu
lier. 9 rechtskräftig verurteilt, so kann ihm Turnierzweite wurden die Männer, AltersWülfrath, (f) In einem Hause in der
sonstigen Rechten und Renten, auch mit Quälerei in unserer Stadt seltener als die zuständige Landesbehörde die Hal- klasse II in Dortmund, und in Bochum- Gartenstraße kam es zu einer heftigen
allen dazugehörigen geistlichen und weit- anderswo sind, so hört man doch hin und tung von bestimmten Tieren oder die Querenburg sowie die Jungmannschaft Auseinandersetzung zwischen zwei Mänliehen Lehen, beiden Kirchlehen (Patro- wieder von der Mißhandlung von Tieren, berufsmaßige Beschäftigung oder den m Wülfrath. Erstmalig in Westdeutsch- nerni in deren Verlauf der eine ein Biernatsrechte) und Opfergeld (das Opfergeld No(h vor einiger ¿eit
Zeit quälten JugendliJugendlii Handel mit ihnen auf Zeit oder Dauer land war anläßlich des Wülfrather Tur- gias etgiff und seinem Gegner damit
war in Berg eine Abgabe der Städte an ehe
016 ein Pferd auf der Weide. Sie werden untersagen.
"‘.er® d?r Ostzonenmeister Aktivist einen heftigen Schlag über den Kopf ver.
den Landesherm). Ausgenommen davon s><h für ihren Frevel noch verantworten
In der Haltung, Pflege oder Unterbrin- Hirschfelde vertreten. An diesem Turnier setzte Der Verletzte mußte sofort ins
sollen sein der alte Slypper (Schleifer?) müssen. Es ist interessant, einmal zu le- gung schuldhaft erheblich vernachlässigte nahmen 24 Vereine mit 43 Mannschaften Krankenhaus eingeliefert werden, konnte
mit seinen Kindern und was in den Hof sen, was das Tierschutzgesetz sagt. Im Tiere können .durch die zuständige Lan- teil.
aber bere)ts am nä{hsten Tage wieder
Folgenden geben wir einige Paragraphen
desbehorde ihrem Besitzer fortgenommen
Für das neue Spieljahr liegen bereits entlassen werden. Die Polizei stellte die
des Tierschutzgesetzes wieder:
und solange anderweitig pfleglich unter- acht Turnier-Einladungen vor. 1958 wird Namen der Beteiligten fest und veranWegen Geringfügigkeit eingestellt
-Verboten ist, ein Tier unnötig zu gebracht werden, bis die Gewähr für eine auch wieder ein Turnier in Wülfrath laßte die Entnahme einer Blutprobe,
Nev.-Tönisheide. (:) Am 23. Juni 1957, quälen oder roh zu mißhandeln.
einwandfreie Tierhaltung vorhanden ist. durchgeführt, das neben dem Besuch der
Auf der Wilhelmstraße kam es zu eigegen 18.40 Uhr, stießen am Keffhäuschen
Verboten ist, ein Tier in Haltung, Pfle- Die Kosten dieser Unterbringung sind Wülfrather beim Ostzonenmeister Akti- ner Schlägerei zwischen mehreren Mänzwei Pkw's aus Wuppertal zusammen und 9e oder Unterbringung bei der Beförde- dem Schuldigen aufzuerlegen.“
vist Hirschfelde, Mitte Mai, zum Höhe- nern. Man alarmierte die Polizei. Als der
zwar in dem Moment, als der aus der As- rung derart zu vernachlässigen, daß es
Funkstreifenwagen nach kurzer Zeit zur
brucher Straße kommende Wagen in die dadurch erhebliche Schmerzen oder erStelle war, hatten sich die Beteiligten
Bundesstraße 224 einbiegen und der aus heblic+en Schaden erleidet.
bereits aus dem Staube gemacht.
Richtung Tönisheide kommende Pkw die
Verboten ist, ein Tier unnötig zu ArWülfrather Straße verlassen und in die beitsleistungen zu verwenden, die offenErgötzliche Stunde - Beachtliche Leistungen
Georges Grosz-Ausstellung
Asbrucher Straße hinein wollte. Bei dem sichtlich seine Kräfte übersteigen, oder
Düsseldorf, (nid.) Eine Ausstellung des
Wülfrath, (f) Zum zweiten Male gastier- der Taugenichts, der seinen Zweck auch
Zusammenstoß entstand nur ganz gering- die ihm erhebliche Schmerzen bereiten,
expressionistischen
Malers S
Georges
Grosz
fügiger
oder denen
infolge
seines te
Zustandes
---- Sachschaden.
------- es
-- ------».uoiauue»
auf Einladung der Volkshochschule das
erreicht und Alcest 100 Dukaten abnimmt, k.;.:’,.; j ’
n-~ü'

d,e S“dt D““el<1°rf ’»T »»£»■
Nur dem Umstand, daß der 31jährige
gewachsen ist.-------------------------------- „Theater in der Schachtel" in Wülfrath vor den nähenden Srhritlen verbirgt er
“ f“
Wuppertaler sich auf den Standpunkt Verboten ist, ein gebrechliches, kran- UI>d brachte unter der Spielleitung von Sid, hinter einem Vorhang, indessen der SJÜTre
stellte, daß auch die verbogene Stoß- K?s' a^9etriebenes oder altes Haustier Olaf Fischer das Lustspiel in Versen „Die Wirt erscheint, um den Brief tu suchen, "'S”' ■tatate,l£»nrde - um eme AusStange an seinem Wagen mit in die
das das Weiterleben eine Qual be- Mitschuldigen“ von J. W. von Goethe zur und schließlich kommt die Tochter zum wahl von rund 70 Handzeichnungen und
Aquarellen. Georges Grosz ist insbeson­
Schadensregelung durch die Versicherung deutet, zu einem anderen Zwecke als Aufführung. Der Veranstaltung war dies- verabredeten Stelldichein, das ganz harm­ dere durch seine sozialkritischen Zeich­
einbezogen werden sollte, war es zuzualsbaldigen schmerzlosen Tötung zu mal ein erfreulich guter Besuch beschie- los abläuft. Am nächsten Tag wird der
im deutschen Kunstleben der 20er
schreiben, daß sich noch die Polizei ein- veräußern oder zu erwerben.
den. Alle Besucher erlebten mit diesem Dietalahl enldedct: Jeder verdäditlgt Je- nungen
jährVTerv«^^-^^^
schalten mußte. Auf diese Weise kam es,
Verboten ist, ein eigenes Haustier Gastspiel einige ergötzliche und unter- den. wobei änsgerectaet der wirklidie det MaIer
den USA
daß beide Autofahrer eine Strafverfügung auszusetzen, um sich des Tieres zu ent- haltsame Stunden.
Dieb ein anscheinend handfestes Alibi
von je 30 DM erhielten. Während der ledigen.
hat. Endlich aber verrät er sich selbst: Guter Erfolg der Friedlandhilfe
aus der Asbrucher Straße kommende FahWer ein Tier unnötig quält oder roh
Eine Wirtstochter (Hildegard Fein) hat Jeder hat also Dreck am Stecken, alle
Düsseldorf, (nid.) Bis zum Jahresende
rer die ihm auferlegten 30 DM bezahlte, mißhandelt, wird mit Gefängnis bis zu einen richtigen Taugenichts (Wilfried Pas- sind „die Mitschuldigen“.
sind für die erst im Dezember ins Leben
legte Heinrich-Wilhelm Einspruch ein, der zwei Jahreh und mit Geldstrafe oder sow) geheiratet. Eines Tages taucht ein
Die jungen Darsteller boten eine be- gerufene „Friedlandhilfe", durch die die
am Freitag vor dem Langenberger Einzel- mit einer dieser Strafen bestraft.
früherer Freund der Tochter, Alcest achtliche Leistung, und es wäre verfehlt, drei Wohlfahrtsverbände in der Erfüllung
richter verhandelt wurde. Richter und
Mit Geldstrafe bis zu 150 DM oder mit (Götz Klingmüller) auf und verabredet wollte man die eine oder andere Leistung ihrer Aufgaben zur Einkleidung und BeStaatsanwalt glaubten die Sache nicht Haft wird bestraft, wer vorsätzlich oder mit ihr ein Rendezvous. Am Tage zuvor hervorheben. Seit rund zwei Jahren ist treuung der Aussiedler und Vertriebenen
ohne Ortsbesichtigung entscheiden zu fahrlässig es unterläßt, Kinder oder an- bekommt er einen Brief, dessen Inhalt ihr dieses „Ensemble der kleinen Schauspie- im Grenzdurcfagangslager Friedland bei
können. Man fuhr also gleich zum Keff- dere Personen, die seiner Aufsicht un- Vater, der Wirt (Ulrich Holzer) nur zu ler- und Studentenbühne' zusammen, das Göttingen unterstützt werden, allein
häuschen und rekonstruierte den Unfall- terstehen und zu seiner Hausgemein- gern erfahren hätte. Zugleich möchte der von Schülern der Folkwangschule Essen 320000 DM in bar und mehrere 1000
vorgang. Dann aber kamen beide, der schäft gehören von einer Zuwiderhand- ewig verschuldete Taugenichts, der etwas und Studenten der theaterwissensdiaft- Pakete mit Sachspenden eingegangen. Sie
Staatsanwalt und der Einzelrichter über- lung gegen die Vorschriften dieses Ge- von dem verabredeten Rendezvous ahnt, liehen Abteilungen der Universitäten kamen au» allen Tellen des Bundesgebieein, das Verfahren wegen Geringfügig- setzes abzuhalten.
den Alcest etwas „erleichtern“. Nun er- München und Köln gegründet wurde. Für tes, besonders aus weit abgelegenen
keit einzustellen. Mit dieser Entscheidung
Ist jemand wiederholt wegen vorsätz- scheint an dem Abend des verabredeten ihr ausgezeichnetes Spiel durften sie leb- Städten Westdeutschlands, und aus allen
war auch der Angeklagte einverstanden, lieber Zuwiderhandlung auf Grund von $ Stelldicheins im Zimmer des Alcest zuerst haften und verdienten Beifall hfnnehjnen, Schtehteoi dar RwBarrwmg.

Bau des Jugendheimes
das Ereignis 1957

NEVIGES

WULFRATH

„... na der selver uni»
hern gebürt"

Faustballer haben sich viel vorgenommen

Schwere Strafe für Tierquälerei

Mit Bierglas verletzt

Gastspiel des „Theaters in der Schachtel'

/

DMFA

r. MRA

~
—¿L_____Mikrofilmarchiv
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

I—
_____Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

NIEDERBERGÎSCHE HEIMAT
NIEDERBERGISCHE HEIMAT

MONTAG

6. JANUAR 1958

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Was paßt zu wem?

Mehr Selbstkritik vor dem Spiegel

Korruption im
Getengnis

Eisennowers Antwort an Bulganin

für eine Fortentwicklung ihrer Düsen,
jäger vom Typ SR-177 betrieben würden.
Der Ankauf dieser Maschinen war kürz­
lich vom Bundesverteidigungsministerium
Washington, 6. 1. (ap) Völlige Ableh­ sens der Bevölkerung soll der Oberste Studiengruppe kommt in einem nach abgelehnt worden. Da auch die britische
nung des Planes einer atomwaffenfreien Sowjet der Sowjetunion in der nächsten anderthalbjähriger Arbeit zusammenge- Regierung die Verwendung dieses Typs
Nürnberg, (ap) Die Nürnberger Staats­
Zone in Europa und Bedingungen für Legislaturperiode größer werden, wie die stellten Bericht zu dem Schluß, daß die ablehnte, werden innerhalb der nächsten
eine etwaige neue Ost-West-Konferenz parteiamtliche „Prawda“ am Sonntag be­ Vereinigten Staaten ihre Verteidigungs­ Zeit voraussichtlich rund 1000 Beschäf­ anwaltschaft untersucht gegenwärtig eine
im Zusammenhang mit der Abrüstungs­ richtet. Der neue Unionsrat soll um 31 ausgaben in den nächsten Jahren um tigte des Werkes ihren Arbeitsplatz ver­ Korruptionsaffäre in den Strafanstalten
der Stadt. Wie am Freitag bekannt wurde,
frage sind nach Angaben amerikanischer Mitglieder auf 731 Abgeordnete und der etwa drei Milliarden Dollar (12,6 Mil­ lieren.
sollen bisher fünf Gefängnisbeamte unter
Regierungskreise
die
wesentlichsten Nationalitätenrat um 33 Mitglieder auf liarden DM) jährlich erhöhen müßten,
dem dringenden Verdacht der passiven
Erste US-MittelstreckenraketenFunkte der Antwort Präsident Eisen­ 633 Abgeordnete verstärkt werden. Die wenn sie ihre sich schnell verschlechtern­
Bestechung, des Diebstahls und der Ge­
Kampfeinheiten
howers auf das Schreiben des sowje­ Wahlen zum neuen Obersten Sowjet sol­ de Position in dem Wettrüsten mit der
fangenenbefreiung festgenommen worden
tischen Ministerpräsidenten Bulganin mit len am 16. März stattfinden. Der Oberste Sowjetunion wieder verbessern wollten.
Washington, 6. 1. (ap) Die amerikani- sein.
Vorschlägen zur internationalen Ent­ Sowjet ist für den 28. Januar zur fünften
sehe Luftwaffe hat die Aufstellung der
Indonesier wollen Waffen kaufen
Auch einige Nürnberger Rechtsanwälte
spannung. Der Entwurf der Antwort ist Sitzung seiner vierten Legislaturperiode
Belgrad, 6. 1. (ap) Eine fünfköpfige beiden ersten amerikanischen Kampfein­ sollen
in den Fall verwickelt sein. Die
von Außenminister Dulles während der einberufen worden.
indonesische Militärdelegation unter Füh­ heiten bekanntgegeben, die mit „Thor*- Anwälte sollen durch Geldgeschenke Ge­
mehrtägigen Neujahrspause verfaßt und
Volksbefragung in Frankreich?
und
„Juplter'-Mittelstreckenraketen
aus
­
rung von Oberst Jani ist am Sonntag in
Eisenhower zur Prüfung über das Wo­
Paris, 6. 1. (ap) Der französische Mini­ Belgrad eingetroffen, um dort über den gerüstet und gegen Ende dieses Jahres fängniswärter dazu bewogen haben, un­
ter
den
Häftlingen Mandanten für sie zu
chenende zugeleitet worden. Es wird er­ sterpräsident Gaillard ist dem Vernehmen Einkauf von Waffen zu verhandeln. Die nach Westeuropa geschickt werden sollen.
werben. Den Festgenommenen wird unter
wartet, daß er im wesentlichen unver­ nach gewillt, die Regierungsvorlage für jugoslawischen Behörden verboten der
anderem vorgeworfen, gegen Geld oder
ändert nach Paris gehen wird, wo am eine Verfassungsänderung zum Gegen­ Presse, dem Fernsehen und den Wochen­
Briten verlangsamen Zeitmaß
andere Zuwendungen zahlreichen Straf­
Mittwoch der Atlantikrat die Antworten stand einer Volksbefragung zu machen, schauen, die Delegationsmitglieder auf
London, 6. 1. (ap) Die britisdie Antark­ gefangenen und Untersuchungshäftlingen
der einzelnen NATO-Partner „koordinie­ falls auf parlamentarischem Wege nicht dem Flugplatz zu fotografieren.
tisexpedition unter Führung von Dr. Vi­ unerlaubte Hafterleichterungen aller Art
ren* soll.
die erforderliche Mehrheit dafür zu ge­
Fortentwicklung der SR-177b
vian Fuchs hat gegenwärtig mit großen verschafft zu haben. Einige Gefängnis­
Oberster Sowjet bekommt mehr
winnen ist.
London, 6. 1. (ap) Die britischen Saun­ Geländeschwierigkeiten zu kämpfen und wärter sollen einen Botendienst zwischen
Mitglieder
Ueber amerikanische Verteidigung
ders-Roe-Flugzeugwerke gaben bekannt, ihre Tagesmarschleistung infolgedessen den Häftlingen und deren Angehörigen
Moskau, 6. 1. (ap) Wegen des Anwach­
Washington, 6. 1. (ap) Die Rockefeller- daß gegenwärtig vom Werk aus Pläne auf 32 Kilometer herabsetzen müssen.
eingerichtet haben.
Veröffentlichung
der Rhnlniadi-Weatfälischen Elektrltitätswerk Aktiengesellschaft
Auf Grund der uns vom Herrn Minister für Wirtschaft und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Aktenzeichen P/2-38-0I
am 23. 12. 1957 erteilten Ausnahmegenehmigung wurden die „Allge
meinen Tarife für die Versorgung mit elektrischer Energie des RWE“
Ausgabe Februar 1957, wie folgt geändert:
1. Haushalttarife (H 10, H 6)
Die monatlichen Teilbeträge des Jahresgrundpreises betragen:
H 10
H 6
für 1 Raum......................................................... 2,00 DM
4,00 DM
für 2 Räume.................................................... 2,60
DM 5,50 DM
für 3 Räume..................................................... 3,20
DM 7,00 DM
für 4 Räume..................................................... 3,80
DM 8,20 DM
für 5 Räume . ’............................................... 4,40
DM 9,40 DM
für jeden weiteren Raum............................. 0,60 DM
1,20 DM
Ein Anspruch auf Einräumung des Grundpreistarifes H 6 besteht
nur für solche Abnehmer, die sich zum Kochen und zur Heißwas­
serbereitung regelmäßig und überwiegend der elektrischen Ener­
gie bedienen.
2. Gewerbetarife (GL 10, GL 6; GK 10, GK 6)
a) Die monatlichen Teilbeträge des Jahresgrundpreises bei Licht­
anlagen betragen:
GL 10: für je angefangene 100 Watt d. Anschlußwertes 1,60 DM
GL 6: für je angefangene 100 Watt d. Anschlußwertes 2,40 DM
b) Die monatlichen Teilbeträge des Jahresgrundpreises bei Kraftund sonstigen Anlagen betragen:
GK 10: für je 0,5 kW des Anschlußwertes .... 3,50 DM
GK 6: für je 0.5 kW des Anschlußwertes .... 8,20 DM
3. Landwirtschaftstarife (L 10, L 6)
Die monatlichen Teilbeträge des Jahresgrundpreises betragen:
L 10: für die ersten 3 ha......................................................2,30 DM
für jedes weitere Viertelhektar............................. 0,11 DM
L 6: für die ersten 3 ha......................................................6,00 DM
für jedes weitere Viertelhektar............................. 0,20 DM
4. Kleinstabnehmertarife
Der Arbeitspreis für Wärmestrom im Kleinstabnehmertarif beträgt:
15 Pf/kWh
5. Die übrigen Tarifpreise und Bedingungen, insbesondere die Ar­
beitspreise der Grundpreistarife von 10 Pf,kWh und 6 Pf/kWh so­
wie die Kleinstabnehmerpreise von 30 Pf/kWh für Licht- und
23 Pf,kWh für Kraftstrom bleiben unverändert.

6. Die neuen „Allgemeinen Tarifpreise* werden erstmalig in allen
nach dem 31. 1. 1958 ausgestellten Rechnungen berücksichtigt.
Essen, den 31. 12. 1957
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft

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Dienstag und Mittwoch 20 Uhr
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Fess Parker, Buddy Ebsen u. a. in dem Farbfilm
1
guter Auffassungsgabe.
Masciunentormer mit
Person!. Vorstellung montags
und mittwochs.
1 Davy Crockett - König der Trapper |
und
Reformhaus Schulte, Velbert,
Gußentgrater
Für leichte, saubere Bohr-, Fräsgesucht.
und Kontrollarbeiten werden
"Kronen-Theater I Capitol-Theater'
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noch einige
Heiligenhau •
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Der große deutsche Farbfilm
Dienst bis Donnerst. 20 Uhr,
Maurer
Frauen und
verlängert bis Donnerstag
nur 3 Tage
und
20 Uhr
Rudolf Vogel
kommandiert in dem Farbfilm
Mädchen
Die
Heiligen.
ihrNair
Bauhelfer
eingestellt.
Frei nach dem bekannten Ro­ K.u.K.Feldmarschall
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Velbert, Heiligenhauser Str. 43 Putzirau
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1



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sowie jüngere

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Velbert, Friedrichstr. 68

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Zu melden bei:
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Eine Liebesgeschichte von
ungewöhnlichem Zauber!
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Der großen Erfolges wegen
verlängern wir bis einschl.
Donnerstag!

Liebe,Jazz u.Ubeimut

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ATRIUM ZÄ,

Peter Alexander, Bibl Johns,
Rudolf Platte, June Richmond.
Ein Film der Lebensfreude!
Tägl. 17.45, 20.15

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Die unentschuldigte
Shinde

von Haus zu Haus gelesen

Mit Adrian Hoven, Erika Rem­
berg, Rudolf Forster, Hans
Moser u. a. . Liebe, Ehe Eifersucht und tolle Kapriolen.

CENTRAL Rui1

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Dienstag u. Mittwoch
18 u. 20.15 Uhr

Fernandel, von Don Ca­
millo zu Don Juan! Ein Farb­
film voll galanter Abenteuer
mit bezaubernden Frauen.

Wegen des starken Besucher­
andranges verlängern wir bis
einschl. Donnerstag i
tägl. 18 u. 20.15

[hlnnsche« nsfbarkoilen

Frauenarzt
Dr. Bertram
Dienstag, 7. Januar, 15 Uhr:
Das Hamburger Puppentheater
spielt auf unserer Bühne
3 Märchen.
Zugelassen auch für
Kinder unter 6 Jahren!!

Fiimbühne “M”
Dienst bis Donnerst. 20 Uhr
Ein herrliches Lustspiel in
Technicolor

Doktor Ahoi

Mit Brigitte Bardot,
Dirk Bogarde.
Liebe . Romantik u. Übermut

;

1

<
(
i

Für Sie
ieid)tig!
Unser« Zeitung ist, wie

Der große Verführer

■>»<SV Velbert
llUaSl Ruf 2587

Es gab viele Gegner der Sackmode,
Audi 'die Nachthemden zeigen die
doch allen Unkenrufen zum Trotz setzt neue Richtung. Es gibt Modelle, die als
Puppen wie noch nie
sie sich mehr und mehr durch. Die Abendkleid getragen werden könnten
In Amerika kann die zärtliche Puppen­
Frauen lieben nun einmal die Extreme, und kein Mensch würde das merken.
Und
es
gibt
Modelle,
die
nur
ein
durch
­
mutter
ihr Foto an die Puppenfabrik
zumindest in der Mode. Und ein Extrem
sichtiger Hauch sind. Sie tragen meist
und erhält dann eine Puppe,
kann auch die Mode der Unterwäsche, bezeichnende Namen: „Flitterwochen", einschicken
die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten
genannt werden. Während „zweite Ehe", „Nacht der Erfüllung", ähnlich sieht. Auch Haar und Augenfar­
die Frauen oben schmucklose Säcke tra­ „letzte Bastion*. „Schleier der Maja*.
be der Puppe kann die kleine Mama sich
gen, entfaltet sich unter den Säcken ein
wünschen. Kinder, die dagegen eine Pup­
Um in diesen dünnen Gewändern der pendame mit hohen Absätzen, Nylonwä­
zauberhaftes Bild echt weiblicher DesNacht nicht zu frieren, werden Nachtjäck- sche, modernster Kleidung und wasch— für den, der sie zu sehen be­
chen und Boleros dazu geliefert. Und als
kommt Die neuen Dessous sind weiblich letzter Schrei gelten Nachtstolen aus und frisierbaren Haaren wollen, werden
verspielter denn je, sie sind romantisch, Nylon oder Seidengewebe mit Spitzen­ von der Spielzeugindustrie ebenfalls be­
friedigt. Die Puppendame kann sogar
Das sehr modische Brokatkleid überrascht durch seinen-eigenwilligen Stil, zärtlich, sie rufen gleichsam nach-einem einsätzen.
Jane Caldwell tanzen. ,
Es ist das vielzitierte Pariser Sackkleid in tragbarer Uebersetzung. Neu. intimen Boudoir und einem zärtliche
und überraschend ist daran die tiefe Taillenlinie,- die durch einen: Gürtel ’Briefe schreibenden Liebhaber.
betont wirkt, der sich durch den Blusensaum fächelt. Der festliche-Brokat __ .
. e ..
.
■»^t^ModeU hfa.zum spala? Abend
ÄtÄXÄ
t

SALA RUF 2101

Nach dem weltberühmten Ro­
man von Annemarie Selinko.
Ein Farbfilm in CinemaScope.

Dienst, bis Donnerst. 20 Uhr
Ein Film von Willi Forst

Mit: Winnie Markus,
Willy Birgel u. v. a.
Einmalige SondervorsteUung

Die Mode, richtig angewandt, kann viele Mängel ausgleichen
Nicht jede Evastochter hat das Glück, daß eine gütige Fee sie mit den Ideal­ huldigenden Jumperkleider, deren Chic
maßen beschenkte, so daß sie alles, aber auch alles tragen kann. Den zu Kleinen, darin besteht, daß an ihnen „nichts dran“
zu Molligen; aber auch den zu Hothaulgeschossenen, die nun einmal in der ist
Ueberzahl sind, hilft nur der häufige kritische Blick in den unbestechlichen Spie­
gel, um sie vor den Fußangeln modischer Extravaganzen zu bewahren. Im Rah­ Man muß schlank sein . ..
men der jeweiligen Mode das für. die eigenen figürlichen Gegebenheiten .Rich­
... wenn man sich für den „Gürtel-look“
tige“ herauszufinden, wird stets das erfreuliche Ergebnis einer klugen, selbstkri­ entscheidet; denn diese meist form­
tischen Betrachtung sein.
geschnittenen breiten Gürtel lenken die
, _ ..
.., , .
,
Blicke unweigerlich auf die Taille. Zumal
Winter-Cotton und Mohair-Shetland gerei- man sie farbiich zum Kleid kontrastierend
Man muß groß sein ...
chen großgewachsenen Frauen mehr zum iiebt und auch ihr Schmuck, riesige feuer... wenn man die Mode der kniekurzen Vorteil, als Stoffe mit glatter Oberfläche, vergoldete Embleme und klimpernde
Mäntel mitmachen oder eines der neuen Man darf klein sein . . .
Münzen, ins Auge fällt. Halsferne Kragen
Tunikakleider wählen will. Und auch die
und Revers stehen den schlanken Evas, die von der Mode begün... um sich das wieder in Gunst ge- töchtern weitaus besser als ihren mehr
Jackenkleider kommene StriÄkleid zum Lieblingskleid zur Fülle neigenden Schwestern. Nur
eine große Figur, zu erwählen. Mit seinen Langsrippen- und Elfenschlanke dürfen es wagen, der kapriihren beutel­ Zopfmusterdessms streckt es die Figur, zu- ziösen Mode der Ballonröcke mit ihrer
voluminösen mal in der gürtellosen, die Figur über- pludrigen Weite zu huldigen.
nur von großen Damen spielenden Schlauchform. Auch die schicke
L
. . wenn man .njit einem schlichten
Selbst bei der Wahl „Vareuse“, jene nur wenig über
Taillen
­
man der Körpergröße länge reichende jugendlich-legere Jacken- Deux-pièces oder eippr .geraden Jacke
form,
darf
als
ideariür
eînê
kïêînVFigür
Aber
audr
das vielgeliebte
Rechnung tragen: rustikale und stark
strukturierte Gewebe, aber auch Tweed, gelten, ebenso die der .lässigen Linie- J»”>P«klerd aus Winter-Cotton „artet
a
darauf, von Rundlichen getragen zu wer­
den. Ansonsten aber muß die .Môîêtte’
- maßhalten können, vor allem was .Quer/m
-Zuteilungen, Blenden und Bprdüreneffekte
MfL- — /tLOl— und seien sie noch, so verführerisch —
angeht! Dafür darf sie sich an feingestreifGroßmutters Unterrock kommt wieder
tem Flanell und Streifenpopeline’schadlos
halten, die sie größer erscheinen lassen.
Die Mode liebt die Gegensätze. Davon lebt sie — und meist nicht schlecht. Der Vorn durchgehend' geknöpfte KJeider im
verstorbene, wohl viele Jahre unvergeßliche Modekönig Christian Dior hat noch Hemdblusenstil stehen ihr ausgezeichnet,
kurz vor seinem Tod die Sa&linie aus der Taufe gehoben. Sie ist eine Wieder- u°d die geradegeschriitteneri Mäntel aus
gebürt der Mode der zwanziger Jahre. Wer von den Frauen das Glück hat, noch Baumwoll-Cotele — mit Inrienfütter aus
eine Truhe mH Kappotthüten und Sackkleidern der seligen Großmutter zu be- P°PeI*ne und schmaler Längsberandung
sitzen, ist ganz.up to date, will sagen: hochmodern. Man geht also wieder ein- aus Strick — sind sogar etwas, um das sie
mal in Sack — die Asche kommt später,
manche „Größe" beneiden konnte.

1

Geständnisse einer Frau
Mit Patricia Roc, Massimo Serato, Anna-Maria Ferrero. Nach
dem Roman „Die Witwe* von
Susan York. Die ergreifende
Geschichte eines leidenschaft­
lichen Herzens.
Donnerstag nur 18 u. 20.15

PARK-Liditapiele
Neviges
Ruf S 91
Mittwoch u. Donnerst, tägl. 20 Uhr
Dort oben, wo die Alpen glühn
Eine dramatische Liebesgeschichte
im Schatten der Berge.

die meisten Zeitungen,
freiwillig der Information«*
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»on XVerberrägern
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Den Inserenten Ist damit
die Auf lagenWahrheit
verbürgt!

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DELI -Theater

Neviges - Ruf 398
Dienstag u. Mittwoch tägl. 20 Uhr
Mädchenfalle
Mit schonungsloser Offenheit zeigt
dieser Film den verhängnisvollen
Irrtum vieler Mädchen.

NIEDERBERGISCHEN

HEIMAT

——

.. .

*.

-

f“*»* i ' 1

i

t

i

desto mehr Rüschen, Spitzen, durchgezogene Bändchen. Schleifchen, Stickereien

Versuchen Sie doch einmal das™^?^
Der Küchenchel macht internationale Vorschläge

Striptease-Dessous, doch
keusch im Sack versteckt

sie

werden

Am nettesten ist es, wenn bei einem JHausball* die jugendliche Schar zu einem
Als ganz besonders modern gelten
Imbiß „ä la Schweden“ eine Küchenpolonaise veranstaltet.-Man nimmt sich Teller, Haute-Lingerie-Modelle, wie eine Pariser
Besteck und Serviette, geht in die Küche und versorgt sich dort mit einem stär­ Miederspezialistin ihre Kombination von
kenden Schmaus, mit dem man in den Gesellschaftsraum zurückkehrt und ihn Mieder und Wäsche nennt Korsett, Hös­
dort, ungezwungen sitzend, verzehrt. Dort stehen Getränke und Gläser bereit. chen und Hemd sind zu einem Stück
Nun fragt sich aber, was dem jungen Volk da zu bieten wäre? Würstchen, mit vereint, doch dieses eine Stück ist mit
Kartoffelsalat gelten ja als nicht .¡erade besonders phantasievoll (und-trotz seiner unzähligen Fältchen, Abnähern, Spitzen,
Einfachheit nicht einmal preiswert). Wie wäre es, das Gewohnte einmal beiseite Bändchen und Stickereien verziert Ge­
schlossen werden diese zauberhaften Ge­
zu lassen und etwas ganz anderes aufzutischen? Hier einige Vorschläge:
bilde durch kleine Haken im Rückenteil,
„Tirolerisch". — Echte Tiroler Knödel Schuß Wein kämen in Frage.) Hier wäre doch dazu bedarf es fremder Hilfe, ent­
in würziger Brühe, vielleicht etwas ver- dann die Wahl zwischen Gulasch indick- weder des Mannes oder einer Kammer­
feinert und nicht zu schwer, — das wäre lieber Sauce, womöglich _ mit gekochten
nine aparte und wohlschmeckende Ange- Kartoffelwürfeln’oder in dünner Brühe, zofe.
legenheit. Semmelknödel mit würzigem also mehr als Suppe. .
Toni Seitz
Aber nicht nur eine Herstellerin, die
Geselchten (diesmal nicht zuviel Speck),
ganze Pariser Wäschekonfektion bietet
nicht an Eiern gespart, leise strudelnd gein ihren Modellen raffinierte Weiblich­
kocht, schmecken ausgezeichnet!
keit Für den Morgen schmiegen sich die
Italienisch: Natürlich Makkaroni mit
Unterkleider eng an und betonen die
einer recht pikanten Tomatensäuce, in die
Figur, am späten Nachmittag unter den
sich gewiegtes Fleisch und Käse zu ver­
Cocktailkleidern und am Abend unter
irren hat! Das Essen der langen Dinger
den Abendkleidern bauschen sich die
(am besten mit Löffel und Gabel) gibt An­
Volants und Spitzen, die Plissees und
laß zum Lachen,- aber auch zu schönen
die Rüschen zu einer raschelnden Sym­
Reiseerinnerungen. ■
phonie raffiniert verhüllter Weiblichkeit
Wienerisch: Soll es wirklich Würstl ge­
ben, dann mit pikanten Zutaten wie Meer­
rettich, Senfsauce (nicht Senf allein) oder
eine zarte Tomatensauce aus Tomaten­
mark, Salz, Zucker, mehlgestaubt, mit
Rahm vergossen.
Serbisch: Ein Reisfleisch schmeckt und
sättigt zur späten Stunde. Reis mit Kalbfleischwürfeln, Daprika, Zwiebel, Oel und
Lehrer als Knigge
Butter bereitet nach Belieben mit Käse
bestreut oder flüssiger Butter — das paßt
Der Däne Gust Milstensen ist der erste
gut!
Lehrer Europas, der gute Eßmanieren im
Hausunterricht beibrinqt Er kommt mit
Jugoslawisch: Gebratenes Fleisch am
seiner
Frau sechs- bis fünfzehnmal gegen
Spießchen — das wäre eine gute und
Entgelt „auf Besuch", nimmt an den
l istige Sache, aber es gehört ein Grill da­
Mahlzeiten teil und bringt der Familie
zu.
gesellschaftlich vollkommene Eßmanie­
Griechisch: Das wären gefüllte Gurken,
ren bei. Er hat festgestellt, daß 45 Pro­
eher es ließe sich in Ermangelung dieser
zent seiner „Schüler" von gesellschafts­
f-m netter Schwindel machen: Gefüllte To­
fähigem Essen kaum etwas verstehen.
maten oder die Fülle (Hackfleisch, Speck,
Pfeffer, geweichtes Brot, Ei) als gekochte Pelzumrahmt wartet Ursula-mit ihren
Sitzstreik im Pelzgeschäft
Bällchen in einer Schüssel gedämpfter To­
maten, die sich aus Konserven, aus Weck­ neuen Skiern auf Schnee. Bis es soweit
Iv Yayser und Lonny Graves, zwei 25ist, darf sie ihren himmelblauen Ano­ jährige „glücklich", verheiratete ameri­
gläsern nehmen lassen.
Nordisch: Gute Fleischbällchen wären rak aus Nino-Flex für den’ täglichen kanische Ehefrauen, traten vor einem
auch Königsberger Klopse in feiner Ka- Schulweg anziehen: denn der wetter­ New Yorker Pelzgeschäft, in Sitzstreik,
Pernsauce.
feste Popeline schützt gegen Wind weil die lieben Männer die ausgewählUngarisch: Die gute Gulaschsuppe hat und Kälte und hält mit der angeschnit­ ten teueren Pelze nicht kaufen wollten.
Der Inhaber^ versorgte die Damen mit
sicher viele Anhänger zu dieser späten
Stunde. Aus gemischtem Fleisch oder tenen Kapuze, dem. dicken Wollfutter Kaffee und Kuchen und beherbergte sie
Rindfleisch, gut braun angeröstet mit und den ¿iohen Strickbündchen mollig eine Nacht, als sie am Abend von der
bester pikanter Sauce, die auf verschie­ warm.
Streikposition auf der Eingangstreppe
dene Weise gewürzt werden kann. („Ur*immer noch nicht erlöst wurden. Erst am
Gewürz — viele Zwiebeln, Paprika, aber Modell: Zwillinge..Ibrügger • ■
nächsten Tage erschienen’ die Ehegatten
auch Rahm, Tomatenmark, sowie ein
• service-foto KRÄMER — und kauften die Pelze.
, .

Mit den Augen
der Frau

Schlank und elegant will die Frau von heute erscheinen. Diese berech­
tigten. Wünsche erfüllt das aparte Pekana-Modell von Kübler. Abgesehen
von der aparten Linie, die auch weniger Schlanke vorteilhaft kleidet,
vermittelt der reinwollene, knitterfreie Jersey den Eindruck ständiger
Gepflegtheit. Farben wie Erz, Sand, Marine oder Platin unterstreichen
die damenhafte Wirkung.
Modell:. Pekana-Kübler
Foto: map /Arthur

ERMFA

—„-Tk —
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

MONTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Drinnen und Draußen

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

6. JANUAR 1958

♦ WIR SCHAUEN UNS IN DER WELT UM UND BERICHTEN ♦

Hillary tat mehr als erwartet

185 Jahre Südpol-Forschung

Dater backt Geburtstagskuchen
Humoreske von Claus Hermann

Schon im Hausflur schlug dem Gas­ tung. Hoch ist die Rechnung ja diesmal
mann süßer Kuchenduft entgegen. Er nicht.'
.Esse immer auswärt: in diesen Ta­
schnupperte genießerisch, bevor er auf
gen', erzählte Meier, während er wild
den Klingelknopf drückte.
Einige Minuten vergingen. Dann den Teig rührte. .Bleibt einem ja
nichts
anderes übrig — so als Stroh­
sprang die Tür auf. Dahinter stand
Herr Meier. Eine Küchenschürze zierte witwer. Meine Frau ist nämlich im
seinen Leib, sein Gesicht war gerötet, Krankenhaus."
„Oh, das tut mir aber leid! Der
er schwenkte einen Rührlöffel in der
Gasmann sah der Teigrührung zu.
markigen Faust.
«Wenn das alles heute noch weg-soll“,
.Gaswerke“, sagte der Gasmann lä­ meinte er, .dann müssen Sie sich aber
chelnd. .Ich muß den Zähler ablesen."
ranhalten."
.Nanu, Sie kenne ich ja gar nicht',
.Ich schaffe es schon.“ Meier rührte
wunderte sich Meier, der einen leicht einen Gang schneller.
verwirrten Eindruck machte.
.Der Kuchen muß ja erst kalt wer­
.Mein Kollege hat Urlaub', sagte den, bevor man ihn essen kann“, sagte
der Gasmann. Meier führte ihn in die der Gasmann fachmännisch.
Küche. Der süße Duft kam aus dem
Meier tupfte sich die Stirn mit dem
Gasherd. Auf dem Tisch stand eine Handtuch ab. .Tja“, gab er zu, .ich
volle Teigschüssel.
hätte früher anfangen sollen. Aber bei
.Sie bereiten wohl eine Feier vor", all dem Durcheinander... Hauptsache,
fragte der Gasmann, während er den der Kuchen steht auf dem Tisch, wie
Zählerstand notierte.
sich das mm mal gehört Er kann ja
Meier nickte. .Ja, mein Sohn hat auch morgen gegessen werden.“
.Sie machen sich wirklich viel
heute Geburtstag. Der Kuchen ist gleich
fertig. Jetzt backe ich noch ein paar Mühe“, lobte der Gasmann. „Geschen­
Plätzchen. Muß ich ihm heute alles ke...“ er zeigte auf einen Stapel Pa­
noch bringen."
kete, die auf der Fensterbank lagen...
.Aha, Ihr Sohn wohnt also nicht bei „haben Sie ja auch schon gekauft Wie
Ihnen?"
alt ist denn Ihr Sohn eigentlich?“
«Doch... Nein... N-nein, kann man
Meier stellte das Rühren ein. Er
eigentlich nicht sagen."
strahlte übers ganze Gesicht
Der Gasmann wechselte den Zehn­
„Ich erwarte in jeder Minute den An­
markschein. den Meier ihm in die Hand ruf aus der Klinik“, verkündete er
gedrückt hatte. .Achtzig, neunzig, zwei stolz. „Hoffentlich wird's kein Mäd­
Mark..., Drei, vier, fünf und fünf chen. Ich hab' nämlich lauter blaues
(NP)
macht zehn. Danke, hier ist die Quit­ Babyzeug- besorgt"

(Ne) Schon am Freitag konnten wir ankündigen, daß das Schla*
gerspiel des Jahres: Borussia Dortmund gegen Schalke 04 restlos
ausverkauft sei. Und trotzdem drängten sich vor den Toren des
Stadions „Rote Erde“ tausende und abertausende Zuschauer, die
vergeblich Einlaß begehrten. Es war nichts zu machen. Die Ränge
waren bis oben gefüllt und 42 000 erlebten ein rassiges Kampfspiel
mit wahrhaft mitreißenden Spielszenen. Ja, so kann man den Fuß­
ballanhänger zufrieden stellen und mit solchen Leistungen, wie sie
von den beiden zur Zeit wohl besten westdeutschen Mannschaften
gezeigt wurden, wird man immer die magnethafte Anziehungs­
kraft ausüben. Das Unentschieden, das den Leistungen beider
Mannschaften gerecht wird, beläßt die Schalker Königsblauen auf
dem zweiten Platz, und zwar mit vier Minuspunkten mehr, als sie
die Aachener Grenzstädter aufweisen, die bei Viktoria Köln eben­
falls durch ein l:l-Unentschieden einen Punkt einbüßten.
Wenn
man weiter berücksichtigt, daß die Essener Rot-Weißen den 1. FC
Köln schlugen, und auch Fortuna Düsseldorf durch das 3:2 im
Heimspiel gegen Sodingen am Drücker bleibt, dann kann schon jetzt
errechnen, daß sich im zweiten Durchgang noch vieles tun wird.
Zwar ist es heute, nachdem man gerade die zweite Serie gestartet
hat, sehr schwierig, die Mannschaften zu benennen, die am Ende
vorne liegen werden. Trotzdem glauben wir berechtigten Grund zu
haben, daß zwischen Aachen, Schalke, Rot-Weiß Essen und Borus­
sia Dortmund die Endentscheidung fallen wird, wobei man Fortuna
und auch Meiderich nicht ganz außer acht lassen darf.

Françoise Sagan heiratet
Monaco, (ap) Die 22jähr. französische
Schriftstellerin Françoise Sagan (.Bon­
jour Tristesse*) erklärte in Monaco, sie
Italiens „Primadonna", die Mailänder Sopranistin Maria Meneghini-Callas sorgte
werde in einem Monat den Pariser Ver­
am Donnerstagabenri für einen stürmischen Auftakt der römischen Opernsaison.
leger Guy Schöller heiraten. Schöller
Nach dem ersten Akt von Bellinis „Norma", in der sie die Titelrolle sang, schloß
sie sich in ihrer Garderobe ein und weigerte sich weiterzusingen. Ein wildes
werde in den nächsten Tagen in Monaco
Pfeifkonzert und Schmährufe gegen die Sängerin waren die Quittung. Unser Dop­
eintreffen. Die Gerüchte über die Heirat
pelbild zeigt links Maria Meneghini-Callas beim Verlassen der Bühne nach dem
der jüngsten Autorin, die sich zur Zeit
ersten Akt, rechts zwei der über den Abbruch der Premiere empörte Zuhörer vor
an der Riviera von den Folgen eines
dem Bühnenausgang der Oper in Rom.
schweren Autounfalls erholt, hatten seit
September
angedauert,
nachdem
sie
er
­
Katmandu,
(ap)
1400
km
Straßen
wer
­
Auf frischer Tat ertappt wurde be­
Kriminologe beging Selbstmord
den
innerhalb
der
nächsten
fünf
Jahre
kannter Kunsthistoriker während einet
klärt hatte, sie werde Schöller im Win­
Berkeley, Kalifornien, (ap) Der inter­
Diebstahls in ägyptischem Warenhaus.
im Rahmen eines zwischen den USA, In­
ter heiraten.
In seiner Mailänder Wohnung fand man
national bekannte amerikanische Krimi­
dien und Nepal abgeschlossenen Vertra­
später — 2000 Klosettbürsten aus aller
nologe und Psychiater Dr. Douglas Mc
ges
in
Nepal
gebaut
werden.
Nach
dem
Herren Länder. • .Nie wieder einen
Eine Hand wäscht die andere
Stockholm. (NP) Zu einer empfindlichen Glashan Kelley hat nach Mitteilung der
Mann- heißt die Parole des kürzlich
Abkommen, das in Katmandu zwischen
gegründeten -Clubs der Geschiedenen“.
Taipeh, (ap) Nach viermonatiger Ehe Indien und Nepal unterzeichnet wurde, Geldstrafe verurteilt wurde in Malmö die Polizei offenbar aus Verzweiflung über
Aufnahmebedingung: Wenigstens zwei­
mal geschieden und fest entschlossen,
verkaufte der 48jährige' Tscheng Yun übernehmen die Vereinigten Staaten fast Fahrerin eines Autos, das vor einiger seinen schlechten Gesundheitszustand in
nie mehr zu heiraten. Die Präsidentin
Tien einem anderen Mann seine Frau drei Viertel der Kosten des Zehn-Millio- Zeit ohne ersichtliche Ursache plötzlich Berkeley Selbstmord verübt. Der 45jähwurde acht Tage nach der Wahl aus­
für den Gegenwert von rund 100 DM und nen-Dollar-Projekts, während der Rest im Graben gelandet war. Die Untersu­ rige Wissenschaftler, der bei den Nürn­
geschlossen — wegen -liebesverdäch­
tiger Beziehungen“ zum — Vizepräsi­
bemühte sich sodann noch darum, für von Nepal selbst und von Indien getra­ chungen ergaben, daß die Evastochter berger Kriegsverbrecherprozessen Haupt­
denten.
beide eine Heiratslizenz zu beschaffen. gen wird. Durch den Aushau des Stra­ lediglich „mal eben" ihren Nagellack mit psychiater der amerikanischen Gerichts­
Die Eltern der Frau brachten den .Frau­ ßennetzes des zwischen China und In­ dem ihrer Mitfahrerin verglichen — und behörden war, tötete sich mit,-Hilfe einer
Andenken-Giftampulle von der gleichen
enhandel' ans Tageslicht und verklagten dien liegenden Nepal soll das Handicap
Expeditionen durch, wobei sein Schiff Tscheng vor einem Bezirksgericht wegen des Landes bei der politischen und wirt­ infolge dieser so echt weiblichen Ver- Art, mit der der frühere Reichsmarschall
.Endurance“ (Ausdauer) im Februar 1915 Verstoßes gegen das Gesetz über die schaftlichen
Entwicklung
aufgehoben kehrs-Unairfmerksmakeit den Unfall ver­ Göring in seiner Zelle Selbstmord be­
gangen hatte.
vom Eis zerdrückt wurde. Auch der deut­ persönliche Freiheit
ursacht hatte.
werden.
sche Forscher Filchner hielt sich 1911/12
in der Antarktis auf.
Am 14. Dezember 1911 erreichte der g
Norweger Amundsen als erster den Südpol, einen Monat vor dem Engländer
Scott, der, furchtbar enttäuscht durch die *
norwegische Flagge am Pol, auf dem —
Rückweg kurz vor dem ersehnten Nach- S
schubiager mit seinen Gefährten im Eise
starb. Nach ihnen überflog der amerika- nische Admiral Byrd 1929 erstmalig den W
Südpol im Flugzeug und führte 1934 die iC
erste motorisierte Expedition in der Antarktis durch. 1938 39 wurde von der ■■■»
deutschen Antarktis-Expedition eine umfangreiche .Bestandsaufnahme“ an der ¡0
Nordküste des riesigen Landmassivs vor- jg
genommen
Der große Ansturm auf die Antarktis g
begann jedoch erst nach dem zweiten **
Weltkrieg, weil man unter den 3000 m Q
dicken Eismassen ungeheure Lager an
Bodenschätzen — Erzen, Kohle, Erdöl,

Straßen für Nepal

Der Nagellack war
daran schuld

1

i

von zehn Punkten darf man den Tabel­
lenführer schon heute als sicheren Kan­
didaten für die Endspiele ansehen. Im
Kaiserslauterner Lokalderby blieb übri­
gens der Altmeister 1. FC Sieger.
Im Hallenhandball sind wir den
nordischen Staaten nicht gewachsen. Be­
reits am Freitag verlor unsere National­
mannschaft in Kopenhagen mit 22:18
(13:9)-Toren das Länderspiel gegen Dä­
nemark, Die Gastgeber kamen besonders
in den letzten fünf Minuten des Treffens
nochmals groß heraus und warfen vier
unhaltbare Tore, denen unsere Mann­
schaft nur einen Erfolg entgegensetzen
konnte. Der Sieg der technisch besseren
Gastgeber war übrigens vollauf ver­
dient. — Besser machte es die deutsche
B-Vertretung am Sonntag in Oldenburg
gegen Schweden. In einem wahrhaft bei­
spielhaften Endspurt erzwangen sie ge­
gen die nordischen Gäste ein 14:14.

Ein nicht alltägliches Bild auf einem Fußballplatz. Berittene Polizei muß immer
wieder die nachdrängenden Zuschauermassen im „Rote-Erde'-Stadion in Dort­
mund beim Spiel Borussia Dortmund — Schalke 04 zurückdrängen. Wie man sieht,
ertragen es die Fußballfans mit Humor.
(ZRW-hm-Foto)

Überhitzte Atmosphäre im „Rote-Erde"-Stadion
Borussia Dortmund — Schalke 04 1:1 (1:0) - Nadi Borussia Führung Ausgleich durch Kreuz

Das westdeutsche Spitzenspiel des kämpfte sehr aufopfernd, war jedoch im Mittelläufer Otto Laszig und nach der
ersten Spieltages der Rüdcrunde fand in Abspiel zu schwach. Sandmann war, nach­ Pause Borutta; auch der rechte Verteidi­
der Dortmunder Kampfbahn Rote Erde dem er in der 40. Minute angeschlagen ger Sadlowski zeigte sich in guter Form.
den erwarteten großen Rahmen. Die Ein­ worden war, in der zweiten Hälfte ziem­ Reservespiel: 1:4.
Dortmund: Kwiatkowski; Burgs­
Durch das Verlustspiel des Wupperta­ Vorsprung die Tabelle anführt. Uebri- gänge mußten - polizeilich geschlossen lich gehandicapt.
Schalkes bester Spieler war Berni müller, Sandmann; Schlebrowski, Michaller SV bei Westfalia Herne kommt die gens gerät mit Hannover 96 nach dem werden und während des Spiels halte
lek,
Bracht; Dulz, Preißler, Keibassa, Nie.
berittene
Polizei
Mühe,
die
immer
wie
­
Klodt
mit
einem
fast
unvorstellbaren
Szymaniak-Elf immer mehr in Bedräng­ Verlust im Heimspiel gegen Altona 93
nis. Auf dem viertletzten Platz liegend, ein ehemaliger Deutscher Fußballmeister der nachdrängenden Zuschauer vom Spiel­ Pensum Er wechselte von einem Flüge! pieklo, Schmidt. — Schalke: Orzeshat sie jetzt nur noch einen Zähler mehr in eine recht schwierige Situation. — Im feldrand fernzuhalten. In dieser Atmo­ zum anderen und war schließlich auch sek; Sadlowski, H. Laszig; Borutta, O.
als der Sieger des gestrigen Tages. Nach Süden ist die souveräne Führung des sphäre und auf dem tiefen Boden gab es der Initiator des Schalker Ausgleichs. Laszig, Karnhof; Koslowski, Soya, Kreuz,
allem, was man bisher über die Abstei­ Altmeisters Nürnberg bis auf einenPunkt ein überaus nervöses und meist zerfah­ Klodt erlief in der ¿8. Minute während Kördel, Klodt.
Schiedsr.: Irmer (Bielefeld). — Zu­
genden sagen kann, so dürfte doch mitt­ vor Eintracht Frankfurt zusammenge­ renes Spiel, das schließlich — wie in der einer Schalker Drangperiode einen fast
lerweile feststehen, daß Hamborn und schrumpft. Wenn nicht alles täuscht, wer­ ersten Serie — unentschieden (1:1) aus­ aussichtslosen Ball und spitzelte ihn zur schauer: 42 000, Plaz polizeilidi ge­
ging. In der 81. Minute ergab sich bei Mitte, wo Kreuz die falsche Postierung sperrt. — Tore: 1:0 Keibassa mit un­
Bochum wahrscheinlich wiederum die den diese beiden Vereine es sein, die einem
Bombenschuß von Ädy Preißler der Borussen-Abwehr entschlossen aus­ haltbarem 15-m-Schuß (19.); 1:1 Kreuz auf
Leidtragenden sein werden.
den Süden in den Endspielen vertreten.
Im Norden haben die Verfolger des Und im Südwesten.- Nun, da läuft noch eine Siegchance für den deutschen nutzte. In der Schalker Abwehr gefielen Vorlage von Berni Klodt (58.)
Meister, aber der aus 22 m Entfernung
HSV Punkte eingebüßt, so daß nun wie­ der FK Pirmasens allen Mitbewerbern getretene
Bal! prallte an den Pfosten.
der der Nordmeister mit drei Punkten auf und davon. Bei einem Unterschied
In der ersten Halbzeit erreichte Borus­
sia eine leichte Feldüberlegenheit. Der
linksaußen spielende Schmidt war die
Rot-Weiß Essen — 1 . FC Köln 3:1 (1:0)
treibende Kraft. Als sich Borutta nach
dem Wechsel besser auf den National­
Mit dem schweren und durch den stän­ werk, Dörner; Sturm, Breuer, Mühienspieler,
eingestellt
hatte,
fiel
der
Dort
­
Westfalia Herne
Wuppertaler -SV 4*2^3^ /r é .«d7
munder Angriff immer mehr auseinander. digen leichten Regen sehr schlüpfrig ge­ bock; Müller, Röhrig, Nordmann. Schaler,
wordenen Boden fand sich Köln besser Fendel.
Es gab einen verdienten Hemer Erfolg. Szymaniak, der allerdings selbst gegen Preißler wurde ein Opfer des schweren
ais die Rot-Weißen, so daß sich auch
Mit Wind war die Mannschaft auf dem Losch nicht zum Schuß kam, und Probst Bodens, und Dulz und Niepieklo waren ab
Schiedsr.: Hackfort (Kierspe). —
in beiden Hälften eine ziemlich klare
regennassen Boden stärker, ließ aber hatten die Bergischen ihre besten Leute. beinahe völlige Ausfälle. In dieser Zeit
Zuschauer: 10 000. — Tore: 1:0
war der überragende Stopper Michallek Mittelfeldüberiegenheit für die Gäste er­ (18.) Rahn, Alleingang mit Bombenschuß,
auch nach der Pause nicht nach, sondern Reserven: 3:3.
gab Aber Köln hatte viel Schußpech,
der
ruhende
Pol.
Sein
Nebenmann
Bracht
geriet nur vorübergehend in Verlegen­
scheiterte jedoch auch vielfach an dem den Breuer noch berührte; 2:0 (54.) Rahn,
Wuppertal: Wilhelm; Kirschstein,
heit, als Haase auf 2:3 verbessert hatte
hervorragenden Herkenrath. Essen ver­ zweimalige Kombination mit Küchmciund das Wuppertaler Spiel etwa 10 Ml- Hosung,- Kiefer. Kolkenbrodc, Tack; Au­
dankte den Sieg in erster Linie dem glän­ ster; 2:1 (65.) Sturm, Vorlage Stollen­
Schur „Sportler des Jahres"
nuten lief. Tilkowski bewahrte die Mann­ gustat, Meuer, Probst, Szymaniak, Haase.
zend aufgelegten Rahn, der einfach nidit werk; 3:1 (89.) Islacker, aus Gedränge.
(sid) Mit der gleichen überwältigen­
schaft in der 45 Minute vor einem 2:2,
Schledsr.: Rangosch (Köln). —Zu­
zu halten war und weit mehr gefährliche
als er dem frei durchlaufenden Probst schauer: 6000. — Tore: 1:0 Sopart den Mehrheit wie Manfred Germar
Situationen vor dem Kölner Tor hervor­
den Ball vor dem Schuß fortnahm. Bent- (5.); 1:1 Kiefer( 25.); 2:1 Pyka (31.), Frei­ durch die Sportjourralisten der Bunrief als auf der Gegenseite zu sehen wa­
Der Kunstlaufobmann von Nordrheinhaus, Pyka, Tilkowski und Sopart sind stoß; 3:1 Clement (58.), Alleingang; 3:2 desprepublik, so wurde von den be­
ren. So kam es zu einem dem Spielver­ Westfalen legte beim DEV in München
fragten
Lesern
einer
Zeitung
in
Ost
­
aus der sehr spieleifrigen Herner Mann­ Haase (78.), aus Gedränge; 4:2 Wandollauf nach zweifellos etwas glücklichen Verwahrung gegen das eigenmächtige
berlin der Leipziger Radrennfahrer
schaft zu nennen. In Wilhelm, Kiefer, lek (85.), Vorlage Sopart.
Essener Sieg, der jedoch keineswegs un­ Vorgehen des Deutschen Eissport-Verban­
Gustav Adolf Schur zum „Sportler
verdient war. — Der sehr sichere Her­ des ein, Eiskunstläufern ohne Wissen
des Jahres“ in der Sowjetzone ge­
wählt. Schur erhielt diesen Titel be­ kenrath, Wewers und Rahn sind bei Es­ und ohne vorherige Rückfrage beim zu­
sen
besonders hervorzuheben. — Kölns ständigen Landesverband Schaulaufge­
reits zum fünften Male. Auf „Täve“
beste
Spieler waren Breuer, Schäfer und nehmigungen zu erteilen. Der DEV halte
Schur entfielen 24 470 Stimmen. Die
Röhrig. — Reserven: 2:4.
u. a. Ina Bauer und Tilo Gttzeil Startge­
nächsten Plätze belegen der jüngste
Viktoria 04 Köln gegen Alemannia Aachen 1:1
Essen; Herkenrath; Zastrau, Köch­ nehmigungen (z.T. für das Ausland) er­
Holmenkol-Sieger aller Zeiten, der
Es gab eine meisterhafte erste Hälfte fertig wurde. In dem bis zum Schluß auf­ Skispringer Helmuth Recknagel (Zella- ling,- Jahnel, Wewers, Sauer; Rahn, Vor- teilt, ohne sich gemäß den Bestimmungen
der Alemannia Aachen, in der die Mann­ regenden Spiel prallten Pfeiffer und Mehlis) mit 6740 Stimmen, sowie die denbäumen, Küchmeister. Rondhuis, Is- mit dem Obmann von NRW in Verbin­
schaft nachwies, daß sie zu recht die Frantzen in der 15. Minute mit den Köp­ Fußballer Kurt Zapf von Empor ladcer. — 1. F C K ö 1 n : Klemm; Stollen- dung zu setzen.
westdeutsche Liga anführt. Vor allem fen zusammen. Der Kölner schied kurz Rostock (4743) und filli Tröger von
der vor allem von Michel Pfeiffer gut be­ aus und war dann bis zur Pause Rechts­ Wismut Chemnitz (3405).
dient wurde. Allerdings kam die' Mann­ außen, während Maes in die Halbreihe
schickt wurde. Allerdings kam die Mann­ rückte. Nadi dem Wechsel nahmen beide
schaft nicht mehr so gut zum Zuge, als wieder die alte Position ein. Krämer sprang. — Liese und der energische Lö­
Habig nach innen rückte und Krämer schied für eine Minute aus und war nach win sind bei Bochum als herausragende
Kräfte zu nennen, mit knappem Abstand
22:18-Hallenhandball-Niederlage in Kopenhagen
nach dem Wechsel mit ihm nicht so redit seiner Rückkehr nicht mehr so aktiv.
Pfeiffer, Roßbach, Martinelli und Coe­ Bergmeier. Münster hatte in Scheidt und
(sid) Erst ip den letzten vier Minuten sicherte sich Dänemarks favorisierte Hal­
die besten Spieler, im übrigen
nen sind in der Aachener Mannschaft zu Hesse
lenhandball-Nationalmannschaft
gegen die kämpferisch erfreulich gute Vertretung
eine Mannschaft, in der es keinen Aus­
nennen, für die Torwart Schiffer in der fall gab. — Reserve: 7:1.
Deutschlands einen 22:18 (13:9)-Sleg, nachdem noch kurz vor Schluß bei einer
44. Minute einen harten Schuß von Lo­
knappen dänischen 18:17-Fühning die Chance eines überraschenden deutschen
Schiedsr.:
Epping
(Castrop-Rauxel).
renz abwehren konnte. Glück hatte Vik­
Sieges gegeben war. Vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Kopenhagener
toria in der 84. Minute, denn bei einem — Zuschauer: 6000. — Tore: 0:1 KB-Halle hatte die deutsche Mannschaft in dem wuchtigen Bremer Stürmer Hin­
(15.); 1:1 Löwin (40.); 1:2 Scheidt
Handspiel von Frantzen im Strafraum Hesse
rich Schwenker (fünf Tore), dem Kieler Torwart Jürgen Hinrichs und dem sieben­
(51.),- 2:2 Liese (80.); 2:3 Scheidt (87.)
griff Müller (Soest) nicht ein, Grandrath,
fachen Torschützen Otto Maychrzak ihre stärksten Spieler.
Oberhausen weit besser
Esser und nach der Pause Habig zeichne­
Die weiteren deutschen Tore erziel­ den Dänen erlaubte, ihrerseits auf 15:9
ten sich aus. — Reserve: 5:3.
Hamborn 07 — RW Oberhausen 1:3
ten Vollmer, Lietz (je 2), Tiemann und davonzuziehen. Die deutsche Mann-•
Köln: Esser; Wagner, Schumacher;
In diesem Zusammentreffen der beiden
Giele. Die Dänen verdankten ihren Er­ schäft fand sich wieder, kämpfte sich;
Frantzen; Löring, Meihs,- Habig, Bulenda, Neulinge war Oberhausen spielerisch
folg
in erster Linie dem in vielen Si­ auf 15:13, 16:14 und 18:17 heran und |
Lorenz, Maes, Grandrath. — Aachen: besser, kombinierte sehr gut und hatte
tuationen überragenden Torwart Bent war erst geschlagen, als dem umstritte- >
Schiffer; Metzen, Coenen; Richter, Jan­ auch mehr Kondition. Bei Hamborn fehl­
Mortensen, dem im Abspiel glänzenden nen 19:17 durch Theilmann innerhalb j
sen, Krämer; Meyer, Martinelli, Roßbach, te es an gutem Abspiel, wie überhaupt
linken Verteidiger Jörgen Peter Han­ von 100 Sekunden drei weitere däni-j
Pfeiffer, Krisp.
der Sturm ohne jeden Zusammenhang
sen und den gefährlichen Helsingörer sehe Treffer zum 22:17 folgten, das’
Schiedsr.: Müller (Soest). — Zu­ war. Der Ausfall von Hnevsa und FalStürmern Mogens Cramer (2), Erik Ja­ Maychrzak nur noch auf 22:18 verkür- ;
schauer: 14 000. — Tore: 1:0 Lo­ iisch fiel ziemlich ins Gewicht. Hinzu
cobsen (3) und Per Theilman (6).
zen konnte.
i
renz (53.), 20-m-Flachschuß; 1:1 Krisp kam die Unsicherheit von Kaufmann, der
Schiedsrichter Aronius (Schweden)
Die Mannschaften: Dänemark:
(74.), 15-m-Schuß nach einem Eckball.
namentlich das zweite Tor durch unnöti­
fällte beim Stande von 3:3 (vorher hat- Bent Mortensen; Mogens Olsen, Jörgen
ges Herauslaufen verschuldete. Die be­
te Deutschland mit 3:2 geführt) eine Peter Hansen; Steen Petersen; Aage
Münster doch souverän
sten Momente hatte Hamborn zwischen
harte Entscheidung, als er den Hambur­ Holm Pedersen, Poul Locht, Jörgen
ViL Bochum — Preußen Münster 2:3 (1:1) der 74. und 76. Minute, als es hinterein­
ger Verteidiger Giele für fünf Minuten Lundby; Mogens Cramer, Erik Jacob­
Die Leistung gegen Schalke war ein ander fünf Ecken gab. Dabei wurde ein
vom
Feld stellte. Einen 3:4-Rückstand sen, Per Theilman. — Torschützen:
Aufflackern. Diesmal hinterließ Bpchum Schuß von Tönges von Feldkamp II auf
wandelte Otto Maychrzak mit drei von Theilman (6), Hansen (5), Olsen, Jacob­
wieder einen schwadien Eindruck und es der Torlinie abgewehrt.
gegnerischen Verteidigern abgefälsch­ sen (je 3), Holm, Pedersen, Cramer (je
ist kaum anzunehmen, daß der Mann­
Schiedsr.: Auer (Düsseldorf). — Zuten Bombenschüssen in eine deutsche 2), Locht. — Deutschland: Hin­
Der Russe N. Kamenskij führt nadi zwei schaft der Weg in die zweite Klasse er­ s chau er: 12 000. — Tore: 0:1 (36.)
6:4-Führung um, obwohl während die­ richs; Tiemann, Giele; Maychrzak; Voll­
Wettbewerben bei der Vierschanzen- spart bleibt. Radiuba hatte in der 44. Mi­ Feldkamp I nach schöner Kombination
ser Zeit nur sechs deutsche Spieler auf mer, Wohletz, Schwenker; SchlifkoTournee, auf der die besten mitteleuro­ nute für die souverän stärkeren Münste­ mit Demski; 1:1 (46.) Schönborn, Vorlage
dem Felde waren. Nach 20 Minuten witz, Lietz, Kunze. — Torschützen:
päischen Skispringer starten. Er führt raner einen Lattenschuß, aber auch Berg­ Jesih; 1:2 (6.) Demski, Handelfmeter
führte Deutschland sogar 8:5, doch dann Maychrzak (7), Schwenker (5), Lietz,
mit der Note 438,8 vor seinem Landsihann meier, der eine Formverbesserung zeigte, (Rodloff verursacht auf der Torlinie für
folgte eine Schwächeperiode, die es Vollmer (je 2), Giele, Tiemann.
Schamow 434,2 Punkten und Werner Les­ traf in der 89. Minute die Innenkante den herausgelaufenen Kaufmann); 1:3
ser-Oberhof (430,9).
(ZRW-hm-Foto) des Pfostens, so daß der Ball zurück- (86.) Blaswig, kurzes Zuspiel von Demski.

Nur bei 3:2 Herner Sorgen

HüMKe

I

6. JANUAR 1958

42000 beim Spiel Dortmund - Schalke
Wuppertaler SV in Herne geschlagen

Piraten vor Florida

Key West, Florida, (ap) in der Gewalt
von drei jugendlichen Piraten /erbrachte
die amerikanische Fabrikantqnfamilie
Sias die Neujahrsnacht an Bord ihrer
Jacht .Fiesta II' vor der Küste von Flo­
rida.
Sias, seine Frau und seine vier Kipder
Marsch zum «Pol weniger anstrengend als Aufstieg zum Mt. Everest im Alter von 10 bis 15 Jahren befanden
sich auf einer Kreuzfahrt vor der Küste,
Amerikanische Südpol-Station, 6. 1. (ap)
Sir Edmund kündigte an, daß er am als die drei an Bord kamen und mit vor­
Eine Pressekonferenz vom Südpol hielt Sonntagabend nach Nomurdo-Sund zu­ gehaltenem Gewehr verlangten, nach
der Leiter der neuseeländischen Ant­ rückfliegen werde. Seine Traktoren und Mexiko gebracht zu werden. Sias konnte
arktisexpedition, Sir Edmund Hillary, am sein Funkgerät, das bisher zuverlässiger sie schließlich davon überzeugen, daß
Sonntag vom Funkraum der amerikani­ gearbeitet habe als das der Fuchs-Expe­ man zunächst einmal in einem Hafen
dition, werde er am Pol für Fuchs zurück­ noch Treibstoff an Bord nehmen müßte.
schen Südpolstation aus.
lassen. Das eventuell notwendig wer­ Daraufhin erklärten sie sich damit ein­
Sir Edmund berichtete, daß sein Marsch dende Ausfliegen der Expedition werde verstanden, daß zunächst Islamorada an­
zum Pol weniger anstrengend gewesen völlig von den Temperaturen abhängen. gelaufen wurde, wo es einem der Söhne
sei als 1953 der Aufstieg zum Mount Sobald die Temperatur unter Minus 35 der Familie am Neujahrsmorgen gelang,
Everest. Außerdem ging aus seinem Be­ Grad Celsius sinke, könne man keinen an Land zu entwischen und die Polizei
richt hervor, das er erst am Sonnabend derartigen Versuch mehr machen.
zu alarmieren. Die Polizeibeamten er­
Ueber den letzten Teil seines Weges reichten das Boot zehn Minuten nach
tasächlich den geographischen Südpol und
das amerikanische Lager dort erreicht zum Pol berichtete Hillary, daß die Trak­ dem Auslaufen mit einem gemieteten
habe. Am Freitag hatte er noch in der toren praktisch mit dem letzten Tropfen Motorboot. Die drei Piraten warfen ihre
Nahe Rast gemacht. Erst am Sonnabend Treibstoff im Tank am Pol angelangt Waffen über Bord und ergaben sich.
legte er zusammen mit seinen vier neu­ seien. Hundert Kilometer vor dem Pol sei
Sie mußten sich jetzt wegen Entfüh­
seeländischen Begleitern das letzte Stück die Expedition im weichen Schnee stekWeges zurück. In einem Funkgespräch kengeblieben und habe deshalb andert­ rung und möglicherweise auch wegen
mit der New Zealand Press Association halb Tonnen Material abladen und zu­ Piraterie vor dem Richter verantworten.
stellte sich inzwischen heraus, daß es
berichtete er außerdem, daß die Expe­ rücklassen müssen. Sie habe auch dann Es
drei Jugendliche sind, die von zu Hause
dition des britischen Forschers Dr. Vivian nur etwa fünf Kilometer in der Stunde fortgelaufen waren.
Fuchs noch 574 Kilometer vom Südpol schaffen können.
In London erklärte am Samstag ein
entfernt sei. Als er am Sonntag mit Fuchs
Familienfehde in Straßburg
über Funk gesprochen habe, sei die Sprecher des Hauptquartiers der antark­
Expedition noch nicht wieder aufgebro­ tischen Expedition des britischen Com­
Straßburg, (ap) Eine Familienfehde hat
chen gewesen. Die Mannschaft habe monwealth, Hillary habe mit seiner Fahrt
Schwierigkeiten mit ihrem .Wiesel'-Rau- nach dem Südpol »mehr getan, als von in Straßburg das zweite Todesopfer ge­
ihm erwartet wurde'.
penfahrzeug.
fordert Der sieben Jahre alte Joseph
Ohl starb in einem Krankenhaus, nach­
dem ihm der 19jährige Henri Weiss durch
ein Fenster eine Kugel in den Kopf ge­
schossen hatte, während der Junge mit
Seit Cooks Weltumseglung - Der „6. Kontinent" wird erkundet
seinen Eltern den Jahreswechsel feierte.
(NP) Während der Mount-Everest-Bezwinger Sir Edmund Hillary mit dem Briten Weiss wurde in der gleichen Nacht in
Dr. Vivian Fuchs um die Wette zum Südpol lief, jährt sich zum 185. Male der einem Café verhaftet.
Tag, an dem der englische Weltumsegler Kapitän Cook den antarktischen Konti­
Wie die Polizei mitteilte, starb bereits
nent zum ersten Mal .gesichtet“ hat, als er zwischen 1772 und 1775 die gesamte
südliche Polarlandschaft umschiffte. So .alt- Ist schon die Antarktisforschung, die im Juli 1955 ein Mitglied der Familie
nun im Geophysikalischen Jahr 1957/58 mit einem unvorstellbaren Aufwand vie­ Ohl nach einemStreit mit einem Angehöler Nationen ihren Höhepunkt erreicht hat.
rigen der Familie Weiss. Die Ursache für
Der riesige Kontinent um den Südpol Uran — vermutete. Während Argentinien die Todfeindschaft der beiden Häuser ist
wurde in den letzten 100 Jahren von be­ und Chile sich mit den Engländern um nicht bekannt.
rühmten Männern erforscht. "Ross (1839 die Falklands-Inseln und die angrenzen­
bis 1843) entdeckte die nach ihm be­ den Polargebiete stritten, rüsteten die
nannte gewaltige Eisplatte am Ross- Amerikaner unter Einsatz von Marine,
Dos la der Autobahn zeigt an.
Meer, der Amerikaner Wilkes stellte Heer und Luftwaffe großzügig zum Un­
1840 erstmalig fest, daß die Antarktis ein ternehmen .Kühlschrank' und errichteten
wo man in Ruhe parken kann.
Kontinent sei, und im gleichen Jahr grün- auf der Ross-Eisplatte ihre Stationen
oete der Franzose d’Urville eine .Kolo­ .Klein-Amerika', die jetzt bis Nummer 5
nie' an der Adelie-Küste. Der Deutsche ausgebaut sind. Die Russen folgten die­
Drygalski fand 1901 das Kaiser-Wilhelm- sen Bemühungen leise und geheimnisum­
II.-Land, der Engländer Shackleton führte wittert wie stets: sie befinden sich zur
190809 und 1914/15 zwei umfangreiche Zeit im Anmarsch auf den von David
1908 entdeckten magnetischen Südpol.
Zwischen den Expeditionen aller Län­
der gibt es einen freien InformationsWELT
Austausch, um eine möglichst weitgehen­
de wissenschaftliche Durchforschung des
antarktischen Kontinents zu gewährlei­
sten.

MONTAG

Rahn war nii:ht zu halten

Eine Halbzeit meisterhaft

Die letzten Minuten entschieden

’ . MFA

“♦MFA
MONTAG

Ku teüber sicht in iahten

L—.
------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Kurzberichte aus Nord, Süd und Berlin

6. JANUAR 1958

Fürth für „Franz-Plan7; aber

Neue Hoffnungen für Verfolger

DLV und DTB trafen sich

Alles auf einen Blick

Wende nach der Pause

Gespräch mit dem Sportärzte-Bund

Spori-JMiten

i

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Vie nächsten Jetmine

Stadtliga Berlin:
1. Liga West:
Alem. Aachen — Bor. Dortmund
Hertha-BSC — Tasmania 1900
3:1
Meidericher SpV — RW Essen
Tennis Borussia — Minerva 93
5:0
Preußen Münster — Fort. Düsseldorf
Punkt Verluste für HSV-VerfoIger - 1. FC Nürnberg in München geschlagen - Kapitulski vom Platz
Union 06 — Blau-Weiß 90
2:4
1. FC Köln — Duisburger SpV
Wacker 04 — Spandauer SV
3:4
Schalke 04 — Viktoria Köln
(sid) Hinter dem Hamburger SV, der mit einem 6:1 über den in sieben Spielen gegen den Lok.alrivalen VfR) darf sich
Hertha Zehlendorf — Alemannia 90 4:2 sieglosen Neuling Phönix Lübeck seinen Vorsprung von drei Punkten in der Fuß­ noch Hoffnungen auf diesen Rang ma­
SV Sodingen — VfL Bochum
Verbandsliga Niederrhein:
Wuppertaler SV — Hamborn 07
ball-Oberliga Nord sicher hielt, erscheint Eintracht Braunschweig wieder auf dem chen, denn die Walter-Elf liegt mit 22:16
RW Oberhausen — Westfalia Herne
Sterkrade 06.07 — VfB Speldorf
4:1 zweiten Platz, Thamm steuerte als überragender Stürmer vier Tore zum 5:2 über Punkten hinter Pirmasens (34:4), Worms
SC Cronenberg — Kleve 63
1:2 Göttingen 05 bei. Dagegen schaffte Bremerhaven 93 gegen Holstein Kiel nur ein (24:14) und Neunkirchen (23:15) nicht aus2. Liga West:
Eishockey-Meisterschafts-Endrunde:
2:2, und der VfL Osnabrück fiel mit einem 2:4 auf eigenem Platz gegen die ohne sichtslos.
TSV
Marl-Hüls — Eintr. Gelsenkirchen
Mannheimer ERC — Krefelder EV 6:6 Natlonaistürmer Schröder antretende Elf von Werder Bremen sogar noch hinter
Wattenscheid 09 — STV Horst
EC Bad Tölz — EV Füssen
4:5 Altona 93 zurück, das bei Hannover 96 trotz O:2-Rückstand noch ein 3:2 erreichte. Meister Hertha BSC rückt auf
Dortmund 95 — SpVg Herten
Gruppe Süd:
SchW Essen — Bor. M.-Gladbach
Ein Tot von Zühl in der Schlußminute
Der zweifache deutsche Meister ist da­ Jahres fort. Die Pfälzer gewannen auch erhielt dem Spandauer SV mit dem glück­
ESV Kaufbeuren — SC Riessersee 1:20
Sport fr. Gladbeck — Düren 99
Freundschaftsspiele:
mit bei 15:21 Punkten in die Abstiegs­ ohne den gesperrten Schroer mit 6:3 ge­ lichen 4:3 (1:0) bei Wacker 04 die Ta­
VfL Benrath — VfB Bottrop
Rheydter SpV — VfB Mar. Remscheid
Kölner EK — Eintracht Dortmund 1:12 zone geraten. Schneeglätte und Regen gen den VfR Frankenthal, aber in den bellenführung. Hinter den Spandauern
Union Krefeld — Bayer Leverkusen
brachten auf den meisten Plätzen Schwie« nächsten Wochen wird dem Tabellenfüh­ (22:6 P.) liegt Tennis Borussia (21:5) nach _
Zone führt Sportgroschen ein
rer
der
nach
einem
Linienrichterhinweis
rigkeiten.
seinem sicheren 5:0 gegen Minerva 93 =7lllllllllllllllllllllllllllllllllinilll
wegen Tätlichkeit vom Feld gestellte Ka­ weiterhin ausgezeichnet im Rennen. Es
(sid) Da das III. sogenannte „Deutsche Nur Siege der Platzvereine
pitulski sicherlich sehr fehlen. Da WorTurn- und Sportfest“, das vom 13. bis
Durch ein 0:1 beim Neuling München matia Worms bei Phönix Ludwigshafen folgen Viktoria 89 (18:6) und BSV 92 3:1 (0:0) gegen Tasmania 1900 ließ den
16. August 1959 in Leipzig durchgeführt
(15:11), die diesmal spielfrei waren. In Titelverteidiger, der nun vorläufig seine
60
hat
Südmeister
1.
FC
Nürnberg
nur
fast sensationell hoch mit 0:6 unterlag, der Schlußgruppe verbesserte Meister größten Abstiegsorgen los ist, um zwei
wird, keinerlei staatliche Zuwendungen
mehr erhält, ist ab 1. Januar 1958 in der noch einen Punkt Vorsprung vor der am auch Mainz 05 eine Niederlage beim 1. Hertha BSC seine Position erneut. Das Plätze nach vorn aufrücken.
Sowjetzone der Sportgroschen eingeführt Samstag über den VfB Stuttgart erfolg­ FC Saarbrücken (2:5) nicht vermeiden
worden. Bei allen Sportveranstaltungen reich gewesenen Eintracht Frankfurt. Auf konnte, ist der Kampf um den zweiten
beträgt der Zuschlag auf Eintrittskarten den dritten Platz rückte Schweinfurt 05 Platz wieder offener geworden. Selbst
über einer DM zehn Pfennige und unter mit einem 1:0 über VfR Mannheim vor, Titelverteidiger 1. FC Kaiserslautern (2:0
einer DM fünf Pfennige. — Außerdem liegt aber gegenüber dem .Club' fünf
wurde ein Sonderkonto „Sportfest* ein­ Punkte zurück. Dichtauf folgen Kickers
Südliga-Klubs für geteilte Bundes liga - Fragebogen beantwortet
Godeau gewann großen
der auf dem Bieberer Berg
gerichtet, auf das Betriebe und Partei­ Offenbach,
geschlagene Karlsruher SC und München
(sid) Eine interessante Umfrage führte stehen einer derartigen Lösung positiver
Steherpreis
organisationen Spenden überweisen sol­ 60. Wertvolle Siege erzielten die Stutt­
der „Sport-Kurier" (Augsburg) bei den gegenüber als einer Aufteilung nach dem
len. Bei jeder Vereinsversammlung inner­ garter Kickers mit 2:1 über BC Augsburg
(ap) Den Großen Preis des Antwer­
Vereinen der 1. Liga Süd durch. Zur The­ .Franz-Plan".
halb der Zone bis zum August 1959 ist und Jahn Regensburg mit 4:3 über den
pener Sportpalastes für Steher gewann
menstellung «Neuordnung im deutschen
eine Tellersammlung Pflicht.
In der Frage des Vertragsspieler-Sta­
deutschen Pokalsieger Bayern München, am Samstagabend der Franzose Roger
Fußball" wurden den Erstliga-Klubs fol­ tuts hingegen gehen die Meinungen weit
ohne damit aber die beiden letzten Plätze Godeau in 26:21,6 Minuten für 30 km.
gende drei Fragen zur Beantwortung vor­ auseinander. Mindestens die Hälfte hält
Den Trostlauf über 20 km gewann
abzugeben. Wichtig war auch für den
gelegt: 1. Sind Sie für die Einführung die gegenwärtigen Statuten für ausrei­
Valentin
Petry
(Deutschland)
in
17:34,6
SSV Reutlingen das 2:1 über FSV Frank­
einer Bundesliga, evtl, in zwei Spielgrup­ chend, und lediglich der BC Augsburg
furt. Fürth hält sich nach dem 4:0 über Minuten. Im Omnium siegten Rick van
pen? 2. Was halten Sie vom .Franz-Plan"? plädiert im Interesse einer reinlichen
Viktoria Aschaffenburg weiterhin im Steenbergen/Jos de Backer (Belgien)
3. Sind Sie mit dem Vertragsspielerstatut Scheidung für den Vollprofi. Allerdings
mit
drei
Punkten
vor
Jan
Derksen/
Mittelfeld auf.
zufrieden, oder welche Aenderungen macht man dabei kein Hehl aus dem
Schotman (Niederlande) mit sieben
scheinen Ihnen vordringlich zu sein?
Walter-Elf spielte ohne Lauterer
Wunsch, durch scharfe Strafbestimmun­
und Potzemheim/Plattner (Deutschgen die Verletzungen des Statuts einzu­
Der FK Pirmasens setzte seine Erfolgs, land/Schweiz) mit acht Punkten.
Das Ergebnis ist aufschlußreich. Nur bei dämmen. Es sieht ganz so aus, als ob die
serie auch am ersten Spieltag des neuen
einem Klub, der SpVg Fürth, fand der
einer Erhöhung der Spieler­
sogenannte „Franz-Plan" Anklang, der Süd-Vereine
bezüge über 400 DM hinaus ablehnend
eine Aufteilung der höchsten Spielklasse gegenüberstünden.
in kleinere Gruppen vorsieht. Von der
Mehrheit wird dieser Vorschlag abge­
lehnt, mit dem Hinweis, er würde keinen 2 Monate für Schroer und Tkotz
Horst übernahm Spitze der 2. Liga West
Fortschritt, sondern einen Rückschritt be­
(sid) Der Spielausschuß des Fußball(sid) Nadi langer Führung, mußte der rath.on Remscheid, der auch zu Hause ge­ deuten. Eine Bundesliga, die sich über Verbandes Rheinland-Pfalz/Saar belegte
TSV Marl-Hüls durdi ein 2:7 bei Borus­ gen den Neuling Spfr. Gladbeck nur 1:1 ganz Deutschland erstreckt, wurde ein­ den Torwart Tkotz (Tura Ludwigshafen)
sia M.-Gladbach die Spitze an den bis­ spielte. — Die Spiele:
mütig abgelehnt, da man den Standpunkt und den Stürmer Schroer (FK Pirmasens)
her punktgleichen STV Horst abtreten,
Düren 99 — Rheydter SpV
vertritt, ein derartiges Projekt würde un- mit Sperren von jeweils zwei Monaten
der keine Mühe hatte, Dortmund 95 4:2
4:2 weigerlich den Vollprofessionalismus wegen Tätlichkeiten, die sich im Punkt­
VfB Bottrop — Union Krefeld
zu schlagen. Durch die Niederlage der
2:1
SpVg Herten — Wattenscheid 09
nach sich ziehen. Dagegen findet der spiel Tura Ludwigshafen — FK Pirmasens
Hülser ist SpVg Herten (2:1 über Wat­
Efntr. Gelsenkirchen — SchW Essen 3:1 Plan einer zweigeteilten Bundesliga (im (1:1 am 28. Dezember) begangen hatten.
tenscheid 09) bis auf einen Punkt an den
Marath. Remsch. — Spfr. Gladbeck 1:1 Süden über das Gebiet der 1. Ligen Süd Pirmasens behielt sich vor, gegen dieses
Tabellenzweiten herangekommen, aber
Bayer Leverkusen — VfL Benrath 6:0 und Südwest) bei sieben von 16 Vereinen Urteil Berufung einzulegen. — Der FV
auch für die dichtauf folgenden Borussia
STV Horst — Dortmund 95
4:2 Zustimmung: Eintracht Frankfurt, VfB Speyer erhielt 500 DM Geldstrafe wegen
M.-Gladbach, Bayer Leverkusen (6:0 über
Bor. M.-GIadbach — TSV Marl-Hüls 7:2 Stuttgart, Stuttgarter Kickers, VfR Mann­ mangelnder Aufsichtspflicht im Heimspiel
Bademeister Horst Szymaniak!
heim, Schweinfurt 05, SSV Reutlingen und gegen Frankenthal. Damals wurde der
In Wuppertal-Elberfeld hat Deutschlands VfL Benrath) und VfB Bottrop (4:1 über
Jahn Regensburg. Auch der Karlsruher Frankenthaler Verteidiger Gaa von einem
zur Zeit bester Fußballspieler ein Brause- Union Krefeld) ergibt sich wieder eine STV Horst
19 13
und Wannenbad übernommen, das er zu­ gute Chance auf den Aufstieg. Dagegen STV Marl-Hüls
5 54:33 28:10 SC, FSV Frankfurt und Bayern München Speyerer Zuschauer tätlich angegriffen.
19 14
sammen mit seinem Vater und seiner liegen Düren 99 (3:1 über Rheydter SpVg Herten
19 10
Schwester betreibt In dem stark besuch­ SpV), Schwarzweiß Essen, Eintracht Gel­ Bor. M.-Gladbach 19 11 3
ten Bad hilft er fleißig mit, denn als senkirchen (3:1 gegen Schwarz-Weiß) und Bayer Leverkus. 18 9
3 45:24 24:12
früherer Bergmann kennt er harte Ar­ VfL Benrath schon zu weit zurück, um VfB Bottrop
5 45:35 24:14
19 10
beit Unser ZRW-hm-Foto zeigt Szyma­ noch ein ernstes Wort mitsprechen zu Düren 99
19 8
,DTB-Leichtathletikwarte“ keine andere Aufgabe
niak beim Saubermachen einer Bade­ können. Am Tabellenende rangieren nach SchW Essen
19 7
wanne.
wie vor Wattenscheid und der VfB Ma- Gelsenkirchen
9 40:38 17:21
19 7
(sid) Ergebnis der gemeinsamen Ausund Bundespressewart Präder) und des
VfL Benrath
19 6 5 8 38:39 17:21 spräche zwischen Vertretern des Deut­
Deutschen
Leichtathletik-Verbandes
19 3
Spfr. Gladbeck
schen Leichtathletik-Verbandes und des
(Sportwart Willi Pollmanns, Geschäfts­
10 26:42 13:23 Deutschen Turner-Bundes am Wochen­
19 5
Union Krefeld
führer Karl Beuermann, Jugendwart
10 26:42 13:23 ende in Frankfurt war die gegenseitige
Dortmund 95
Heinz Karger und Pressewart Alfred
10 29:42 13:25 Zusicherung, daß beide Organisationen
19
Rheydter SpV
Jetter) besprachen in Frankfurt/Main
19
Wattenscheid
in Zukunft noch strikter auf die Einhal­
am Samstagnachmittag die zwischen
13 20:47 8:30 tung der zwischen ihnen vereinbarten
Mar. Remscheid 19
den Verbänden in letzter Zeit aufge­
L Liga West:
1. Liga Süd:
Abmachungen achten und vor allem die
tretenen Schwierigkeiten. Es wurde
Termingestaltung aufeinander abstimmen
vereinbart, durch strikte Einhaltung der
Eintracht Frankfurt — VfB Stuttgart 1:0
Hamborn 07 — Rot-Weiß Oberhausen 1:3
wollen. Der stellvertretende Vorsitzende
zwischen den beiden Verbänden be­
Bor. Dortmund — Schalke 04
1:1
Kidcers Offenbach — Karlsruher SC 2:0
des DTB, Franz Wilhelm Beck, versicherte,
stehenden vertraglichen Abmachungen,
1860 München — 1. FC Nürnberg 1:0
Fortuna Düsseldorf — SV Sodingen 3:2
Fortuna
Düsseldorf

SV
Sodingen
3:2
daß die Umbenennung der bisherigen
die in einzelnen Punkten ergänzt wur­
Westfalia Herne — Wuppertaler SV 4:2 SSV Reutlingen — FSV Frankfurt 2:1
Fortuna hatte Juskowiak, Jäger, Wolf- Volksturnwarte in .Leichtathletik-Warte'
Rot-Weiß Essen — 1. FC Köln
3:1
Stuttgarter Kickers — BC Augsburg 2:1
den, und durch gegenseitige Abstim­
Viktoria Köln — Alemannia Aachen 1:1
Schweinfurt 05 — VfR Mannheim 1:0
ramm, Karl Gramminger wegen Grippe- keinerlei Aenderung in der Zielsetzung
mung auf allen zutreffenden Gebieten,
VfL Bochum — Preußen Münster 2:3
SpVgg Fürth — Vikt. Aschaffenburg 4:0
erkrankung nicht dabei, außerdem Har- ihrer Arbeit nach sich ziehe. DLV und
vor allem in bezug auf Termine, die
Jahn Regensbnrg — Bayern München 4:3
seither aufgetretenen Reibungen zu be­
pers ersetzt, der am Knie verletzt ist Die DTB gaben im Anschluß an ihre Bespre.Verlegenheits-Mannschaft' kämpfte mit chungen folgendes Kommunique heraus:
heben. Der stellvertretendeVorsitzende
Alem. Aachen
18 12
1. FC Nürnberg 19 13
50:21
großem Einsatz, vor allem nach der
des DTB, Franz Wilhelm Beck, gab da­
Schalke 04
19 11
38:16 24:10
53:24 26:12 Eintr. Frankfurt 19 10
„Vertreter
des
Deutschen
Turnerbei die Versicherung ab, daß mit der
Pause,
als
sie
mit
langen
Pässen
die
SoMeidericher SpV 19 10
36:17 25:13
Bundes (stellvertr. Vorsitzender Franz
dinger Deckung stark unter Druck setzte
vom DLV beanstandeten Umbenennung
Fort Düsseldorf 19 9
Wilhelm Beck, Ehrenoberturnwart Eu­
der Volksturnwarte in .LeichtathletikPreuß. Münster 19 7
Karlsruher SC
und ein fast verlorenes Spiel noch ret­
Bor. Dortmund 18 8
32:25 20:16 München 1860 19
gen Eichhoff, Bundes-LeichtathletikWarte' innerhalb des DTB keine Aen­
tete. Farke hatte in der vorletzten Minute
RW’ Essen
18 7
19
20:18
21:19 20:16 SpVgg Fürth
wart Schusdziarra, der Leichtathletik­
derung in der Zielsetzung der Arbeit
Pech mit einem Pfostenschuß. Solange
Duisburger SpV 19 8
VfB Stuttgart 19
18:20
wart des Rheinischen Tumerbundes des DTB beabsichtigt sei.'
Sodingen mit dem starken Wind spielte,
1. FC Köln
19 8
8 40:35 19:19 Bayern München 19
41:39
hatte die Mannschaft, vor allem durch
Viktoria Köln
19 7 3
VfR Mannheim 19
28:41 16:22
das Aufbauspiel von Adamik Feldvor­
RW Oberhausen 19 6
21:33
30:32 17:21
teile, stand aber nicht ganz durch, zumal
SV Sodingen
18 4
24:31 16:20 Vikt. Asdiaffenb. 19
33:36
Wuppertaler SV 19 5
19
9
BC Augsburg
9
in der zweiten Halbzeit Regen einsetzte,
Westf. Herne
19 4
SSV Reutlingen 19
33:39
der körperlich viel von den Spielern for­
Hamborn 07
19 .3
Jahn Regensburg 19
.Größtmögliche Sicherheit für den Boxer*
derte. Görtz machte bei den Toren kei­
VfL Bochum
19 2
Stuttgarter Kick. 19
nen guten Eindruck, wurde dann aber
(sid) Im Mittelpunkt der Besprechungen (Bonn), Sportwart Eugen Böhm (Stuttgart),
stark
Fortuna mehrfach
Oberliga Nord:

— und
-— bewahrte
------------ ---------x
zwischen Vertretern des Deutschen Ama- Kampfrichter-Obmann
1. Liga Südwest:
Hans Nüßgen
vor Toren. Ueberragend spielte Mauritz teurbox-Verbandes (DABV) und des (Frankfurt) und Sebo Preiß (München),
Hamburger SV
Bor. Neunkirchen — Tura Ludwigsh.
als rechter Verteidiger, dem Bayer, Der- Deutschen Sportärzte-Bundes in Frank­ der Vorsitzende des Bayrischen Amateur­
Hannover 96 — Altona 93
2:3
1. FC Kaiserslani. — VfR Kaisersl.
wal durch sein gutes Aufbauspiel und furt standen die am 1. Oktober 1957 er- box-Verbandes für den DABV sowie Prä­
FC St. Pauli — Cone. Hamburg
0:2
Phönix Ludwigsh. — Worm. Worms
Steffen am nächsten kamen. Konopczyns. jassenen neuen Schutzbestimmungen des sident Prof. Hans Grebe (Frankfurt), Dr.
VfR Neumünster — VfL Wolfsburg 2:0
SV St. Ingbert — Saar 05 Saarbr.
ki, zweimal kurz verletzt draußen, Ada- DABV, die von Sachverständigen des In- Hans-Wilhelm Weber (Frankfurt), Dr.
Eintr. Braunschweig — Göttingen 05 5:2
Eintr. Trier — Eintr. Kreuznach
mik und Cieslarczik sind bei Sodingen und Auslandes als die besten und weitest- Julius Frey (Berlin) und Dr. Hermann
Bremerhaven 93 — Holstein Klei 2:2
1. FC Saarbrücken — Mainz 05
zu nennen. — Reserve: 10:1.
TnS Neuendort — FV Speyer
VfL Osnabrück — Werder Bremen 2:4
gehenden der Welt bezeichnet wurden. Goßmer (Augsburg) für den Deutschen
FK Pirmasens 19 16 2 1 46:16 3‘
Fortuna: Görtz; Mauritz, Bayer; Diese Schutzbestimmungen sind das Er- Sportärzte-Bund.
Kern, M. Gramminger, Hoffmann; Stef- gebnis der harmonischen Zusammenarbeit
Hamburger SV
19 16
fen,
Schäfer,
Nienhaus,
Derwall,
Jansen,
zwischen den Sportärzten und den Box­
Eintr.Braunschw. 19 10
Worm. Worms 19 10
Schiedsr.: Müller (Köln). — Zu- fachleuten. Bei den Gesprächspartnern
Bremerhaven 93
30:21 23:15 Bor. Neunkirch. 19 10
schauer: 9000. — Tore: 0:1 Flieger bestand völlige Uebereinstimmung dar19 9
Ph. Ludwigshaf. 19 9
Altona 93
Der 19jährige Mittelgewichtsboxer Paul
VfL Osnabrück 19 10
22:16 1. FC Kaisers!. 19 10
(9.), Görtz rutschte aus; 0:2 Cieslarczik über, daß durch die inzwischen erweiter- Potisek, der seit sieben Monaten dem
VfL Wolfsburg 19 9
20:18 Mainz 05
19 9
(25.), Görtz reagierte zu spät; 1:2 Ada- ten Schutzbestimmungen dem aktiven Dortmunder Bürger-.Stall" angehört aber
Werder Bremen 19 8 3 8
19:19 Eintr. Kreuznach 19 8
40:31 19:19
mik (54.), Schuß Jansens prallte von ihm Amateurboxer die größtmögliche Sicher- noch keinen Kampf als Profi bestritt, läßt
Holstein Kiel
19 6
29:28 19:19 Tura Ludwigsh. 19 9
19:19
ins Tor; 2:2 Steffen (74.), Vorlage Der- heit vor gesundheitlichen Schäden ge- sich reamateurisieren und will dann bei
FC St Pauli
19 8
40:35 18:20
19:19 1. FC Saarbrück. 19 8
wall; 3:2 Jansen (79.), Direktschüß.
9eb®n wird. Es wurde beschlossen, die der OSG Viktoria Dortmund boxen.
9 29:28 18:20 TuS Neuendorf 19 7
18:20
Cone. Hamburg
Zusammenarbeit zwischen dem DABV
18:20
VfR Neumüster 19
VfR Frankenthal 19 7
und dem Deutschen Sportärzte-Bund auf
Der „Große Preis von Westdeutschland'
20:34
VfB Lübeck
19
Eintr. Trier
19 7
18:20
Landesebene fortzusetzen und den Erfah­ als Tischtennis-Ranglistenturnier der Da­
Hannover 96
18
30:30 15:21 Saar 05 Saarbr. 19 8
18:42
FV Speyer
19 7
Phönix Lübeck 18
Toto
rungs-Austausch zu vertiefen.
men findet am 11./12. Januar in Mülheim/'
19
Göttingen 05
VfR Kaiserslaut 19 0
16:51
Gesprächspartner waren der erste Vor­ Ruhr statt. Eingeladen sird 32 Spielerin­
Eintr. Nordhorn 19
6 10 21:40 12:26 SV St Ingbert 19 5 1 13 28:60
Lotto
sitzende Hermann Bruß (Oberhausen), nen, darunter vor allem die Spitzenkraft«
6 - 10 . 15 - 21 - 36 - 44 (Zusatzzahl: 8) der zweite Vorsitzende Theo Wenz der westdeutschen Oberligamannschaften.

So mußte man tippen

MONTAG

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

6. JANUAR I95B

Phönix schlug JV Kapellen
Hattingens Chancen schwinden - Pol. Wuppertal im Mittelfeld bei Hallenspielen

(sid) Das Oberliga-Programm im Feld­ fallen. Die Entscheidung ist am 9. Januar stärksten Mannschaften des Rheinlandes,
handball beschränkte sich im Westen am in Mülheim-Speldorf zu erwarten, wo Polizei Koblenz und TV Siesbach, zusam­
ersten Sonntag des Jahres auf insgesamt Titelverteidiger RSV Mülheim, Solingen men.
vier Treffen. Am Niederrhein erreichte 98 und Tus Rheinhausen aufeinandertref­
Phönix Essen durch sein 7:6 über den TV fen.
Kapellen vorläufig wieder den zweiten Hallenllga Niederheln:
14:14 im Hallenhandball
Platz hinter Hamborn 07. In Westfalen In Essen:
(ap) Das Spiel der B-Auswahl des
verbesserte Neuling Tus Gütersloh seine
Tusem Essen — PSV Wuppertal
9:12 Deutschen Handballbundes gegen die
Position durch ein 11:6 über Exmeister
PSV Wuppertal — RSV Mülheim
B-Mannschaft des Weltmeisters im
Tus Hattingen. Westfalia Uffeln bezwang
RSV Mülheim — Tusem Essen
Hallenhandball, Schweden, endete am
Grünweiß Dankersen 8:4, und Sachsenroß In Grefrath:
Sonntag vor rund 3000 Zuschauern in
Hille siegte beim Tabellenletzten Ein­
TV Gladbach — PSV Remscheid 11:15
der Weser-Ems-Halle in Oldenburg
tracht Minden 11:6.
PSV Remsch. — Tus Rheinhausen 10:12 unentschieden 14:14 (4:8). In der
Tus
Rheinhausen

TV
Gladbach
23:9
ersten Halbzeit erwiesen sich die
Phönix Essen hatte am Niederrhein mit
Schweden als wahre Artisten und hol­
dem TV Kapellen vor allem deswegen In Hilden:
TV Mellinghofen —Schwarzenberg 7:5
ten einen großen Vorsprung heraus.
viel Mühe, weil Biefang im Kapellener
TV Schwarzenberg — Solingen 98 6:10 In der zweiten Halbzeit brachte dann
Tor ganz hervorragend abwehrte. Trotz­
die deutsche Mannschaft durch die
Solingen
98

TV
Mellinghofen
14:5
dem gelang schließlich ein knapper 7:6Wucht ihres Spiels eine dramatische
Sieg der Essener, die in Oberscheidt (4)
Note in den Kampf. Etwa fünf Minu­
ihren gefährlichsten Stürmer hatten.
RSV Mülheim
4
49:19
ten vor Spielende stand es 14:13 für
4
51:25
In der Hallenliga konnte der TV Solingen 98
Schweden. Die deutschen Spieler stei­
0
54:38
Schwarzenberg seine Tabellenführung er­ Tus Rheinhausen 4
gerten sich in eine so großartige Form
61:55 6:6
Marika .Kilius und Hans-Jürgen Bäumler sind das neue deutsche Kunstlaufpaar, wartungsgemäß nicht lange behaupten. Schwarzenberg 6
hinein, daß auch das gute Zusammen­
59:66
das man am nächsten Wochenende bei den deutschen Meisterschaften in Mün­ Niederlagen gegen Mellinghofen (5:7) Pol. Wuppertal 6
spiel der Schweden den Ausgleichs­
chen vorn finden sollte. Zwar laufen sie als Paar erst kurze Zeit, aber ihr Einzel­ und Solingen 98 (6:10) ließen die Schwar­ TV Mellinghofen 6 2
43:53
treffer nicht verhindern konnte.
können ist groß genug, um sie als Favoriten zu stempeln.
(ZRW-hm-Foto)
66:88
zenberger auf den vierten Platz zurück- TV M.-Gladbach 6 2
Pol. Remscheid 6 2
51:75
Tusem 05 Essen 6 0
40:65 1:11
Hamburg siegte im Hallen­
Tus Hattingens Aussichten auf einen
handball
Platz in der Endrunde wurden durch die
6:11-Niederlage in Gütersloh weiterhin
(ap) Die' Hamburger HallenhandballMax Bolkart (Oberstdorf) wurde mit 71,5/72,5 Sechster - Russen mit bester Mannsdiaftsleistung
vermindert. In den letzten zehn Minuten Städtemannschaft schlug in der ausver­
hatte Eintracht Minden nicht mehr die kauften Sporthalle Ritterstr.aße eine
(ap) Der Thüringer Holmenkol-Sieger Helmut Recknagel gewann am Sonntag Niedersachsen (10:14,6) die 10 mal 100-m- Kraft, um einen klaren Sieg von Sachsen­ Pariser Städtemannschaft verdient und
auf der Berg-Isel-Schanze in Innsbruck mit Sprüngen von 75 und 77 Metern und der Kraulstaffel vor Berlin (10:53,3) und, roß Hille zu verhindern. Von 6:4 zog sicher 25:18 (13:9). Die Hamburger spiel­
Note 225,5 den dritten Wettbewerb der deutsch-österreichischen Vier-Schanzen- Hamburg (11:06,6).
Hille mit Tiemann (3), Gast, Gartner und ten geradlinig und zeigten sich besonders
Tournee. Der sowjetische Meister und Sieger von Oberstdorf, Nikolai Kamenski,
Tönnies (je 2) als erfolgreichsten Werfern im Schußkreis energischer. Die Torschüt­
Düsseldorf im Billard-Finale
belegte mit 69/75 Metern und Note 214,5 den zweiten Platz vor dem Oesterreicher
zen für Hamburg: Mendach (6), Kumke
(sid) Mit einem 6:4-Sieg in der Wieder­ auf 11:6 (5:3) davon.
Walter Habersatter mit 72/72,5 Metern und Note 214. Kamenski behielt damit in
holungsbegegnung der Vorschlußrunde in
Neuer Mittelrheinmeister im Hallen­ (5), Kröger (5), Biertz (3), Germann (2),
der Gesamtwertung des Turniers die Spitzenposition.
Frankfurt gegen den BC Saar 05 Saar­ handball ist der VfL Gummersbach. Vor Schneider (2), Wernicke und Chirstensen
Der bisher von Pech verfolgte Olympia­ kadse erhielt für seinen 74,5-Meter- brücken qualifizierten sich die Düsseldor­ 1200 Zuschauern in der Kölner Rotweiß- je eins. Für Paris: Gelle (6), Banide, Samdritte von Cortina, Harry Glass (Sektion Sprung die hervorragende Note von 110 fer Billardfreunde für das Endspiel um Halle nahm Gummersbach im Finale mit san und Friedrich je drei, Bombe (2), und
Ski), kam mit 70,5/71,5 Metern und der Punkten.
die deutsche Billardmannschaftsmeister- 8:6
:
gegen Titelverteidiger Bayer Lever­ Bye eins.
Note 213,5 mit dem punktgleichen Oester­
schäft im Dreiband. Gegner der Düssel­ kusen Revanche für die 8:9-Niederlage
reicher Otto Leodolter (73/70 Meter) ge­ Skimeisterschaften von Adelboden dorfer sind die Berliner Billardfreunde des
>
Vorjahres. Zur Ermittlung der beiden
Die Deutschen Amateur-Box-Meister­
meinsam auf den vierten Platz. Der
(ap) Charlos Bozon, Frankreich, gewann 1921. Das dritte Treffen zwischen Düssel­ Teilnehmer an der westdeutschen End­ schaften 1958 mußten um eine Woöhe
Oberstdorfer Max Bokart wurde wie am Sonntag den Slalomlauf der Skimei­ dorf qnd Saarbrücken war notwendig ge- :runde treffen VfL Gummersbach und vorverlegt werden. Sie sollen nun vom
schon in Garmisch-Partenkirchen am sterschaften von Adelboden, dem ersten worden, nachdem jede Mannschaft ein­ Bayer
Leverkusen
am
12.
Januar
in
Köln
.
.,--------- 7 —----------- —------- 16. bis 21. Juni in der Dortmunder West1. Januar Sechster. Er erhielt für seine großen Wettbewerb der diesjährigen Ski­ mal 6:4 gewann.
zu Ausscheidungsspielen mit den beiden falenhalle durchgeführt werden.
Snrünge von 71,5/72,5 m die Note 212.
saison. Auf Grund der inoffiziellen Wer­
Bei mäßig bewölktem Himmel und tung bewältigte Bozon die beiden Durch­
leichtem Aufwind und vor rund 20 000 gänge in 113,7 Sekunden und war damit .Gordischer Knoten" ist zu lösen
Zuschauern präsentierte sich die in 30- um sechs zehntel Sekunden schneller als
stündiger Arbeit präparierte Berg-Isel- der Oesterreicher Ernst Hinterseer. Von
Hinterseers ----------------Abschneiden in
’oden
Spriihpsdianze in bestem Zustand. Der --------------------Adelb
-----------Samdelvär intt'Lastkraftwagen HerEeige- und Beim Läbefhdm-Renrieri'wird es abschafft worden.
hängen, ob er noch in die österreichische
Von Auslosung ist in der. Ausschreibung nirgendwo die Rede
Der Sieg des ostzonalen Weitenjägers Mannschaft für die Weltmeisterschaft in
®er Welt-Fußballverband hat seit jeher die Neigung zu irgendwelchen gehen, inwieweit die Ausschreibung sich
Helmuth Recknagel ist keine Ueber- Bad Gastein aufgenommen wird. Den
raschung, wohl aber sein unglaublich dritten Platz belegte der Schweizer Ex- Konzessionen erkennen lassen. Diese Eigenart hat ihren Grund nicht zuletzt in auf das Wort .repartis" (aufgeteilt)
großer Punktvorsprung. Recknagel, der weltmeister Georges Schneider mit 115,1 der Tatsache, daß jede der FIFA angehörende Nation das gleiche Recht der stützen kann; denn dann hat der ungari­
bereits im Training eine prächtige Serie Sekunden. In den vierten teilten sich der ®inen Stimme hat — ganz gleich, ob ihr Verband 500 oder über eine Million sche Vorschlag, den sicherem Verneh­
weiter Flüge sicher gestanden hatte, ging Silbermedaillengewinner im Slalomlauf Mitglieder besitzt Am 8. Februar findet nun in Stockholm der wichtigste Vorbe- men nach die drei anderen Ostblockstaa­
in beiden Serien aufs Ganze und erzielte von Cortina dAmpezzo, Chick Igaya reitungsakl auf die Weltmeisterschaft 1958 statt, die vom 8.—29. Juni in Schweden ten unterstützen sollen (obwohl man das
mit 75 und 77 Metern jeweils auch die (Japan) und Ruppert Suter (Schweiz), mit entschieden wird: Die Auslosung der vier Endspielgruppen. Das Wort „Auslogrößten Weiten. Besonders sein zweiter 116,3 Sekunden. Der sechste Platz fiel an sun9“ ist in den beiden letzten Jahren aufgetaucht, obwohl dieser Begriff in
Weltmeister Schweden siegte
Sprung war vollendet. Seine Sicherheit Francois Bonlieu, Frankreich, mit 116,5 der offiziellen Ausschreibung gar nicht so fest umrissen ist, wie vielfach ange48 Stunden nadi der Kopenhagener Nie­
nommen wird.
und das Selbstvertrauen scheint nun.auch Sekunden.
Harry Glass wiedergefunden zu haben. Er
Die Slalompiste führte über 500 Meter
Denn es heißt hier lediglich: .Die 16 spiels von Hannover in einem kleinen derlage gegen Dänemark folgte für
zeigte im zweiten Durchgang mit 71,5 m mit 170 Meter Gefalle und 54 Toren. Der qualifizierten Teilnehmer werden durch Kreis erzählte: Vier Gruppen mit Regio- Deutschlands Hallenhandball - National­
mannschaft in der mit 4300 Zuschauern
nach Recknagel den stilistisch schönsten lenhte Schneefall wahrend der letzten das Organisations-Komitee in vierGrup- naldiarakter, also:
ausverkauften Göteborger Messehalle ein
Sprung des Tages.
Nacht hatte an der Schnelhgkeit der ver- pen a u I g e t e i 11" (im französischen
Gruppe I: Argentinien, Brasilien, Pa­ 23:16 (7:4) gegen Weltmeister Schweden
Als Mannschaft hinterließen auch am eisten Piste nichts geändert. Bozons Zei- Urtext: .repartis'!). Vom Los ist ein­
raguay, Mexiko;
der damit im 11. Nachkriegsspiel gegen
Berg Isel wieder die Russen den stärk­ ten lauteten 56,1 Sek. und 57,6, Hinter- deutig nicht die Rede. Allerdings muß
Gruppe II: England, Schottland, Nord­ Deutschland bei drei Unentschieden den
sten Eindrude, auch wenn sie nicht so seers Zeilen waren 36,2 und S3.1. Schnei- man festslellen. daß die vier Veranlirland (oder Italien), Wales (oder achten Sieg erzielte.
überzeugen konnten, wie in den Vorjah­ der erreidrle rml 33,3 Sek. die sdinellsle „orUidien — Sir Stanley Rous, Karel
Israel);
ren. Besonders im ersten Durchgang blie­ Zeit des Tages, den zweiten Durchgang Lotsy, Ernst Thommen, Kurl Gassmann
Gruppe II: UdSSR, Ungarn, CSR, Jugo­ bei der UdSSR kaum glauben kann),
ben sie mit ihren Leistungen hinter den bewältigte er in 59 8 Sekunden.
_ dieses Won sehr oI1 bc„„ulen.
slawien;
seine Berechtigung. Wäre nämlich tat­
Erwartungen zurück. Mit Ausnahme des
Als bester Deutscher plazierte sich Fritz
Gruppe IV: Deutschland, Schweden, sächlich an eine Auslosung gedacht wor­
tollkühnen Koba Tsakadse, der seinen Wagnersberger (Traunstein) zusammen Warum Ausnahme Amerika?
Oesterreich, Frankreich.
Wagemut mit einem Sturz bei 73 Meter mit dem Franzosen Adrian Duvillard in
Kein Wunder, daß deshalb die Frage Wüßte man genau, daß eine britische den, müßte der entscheidende Passus
lauten: .... seront tiré au sort" — wer­
bezahlen mußte, gingen die Sowjets nicht 120,0 Sek. auf den zehnten Platz. Wag- aufgeworfen wird, inwieweit und warum
aus sich heraus, trumpften aber dann im nersberger brauchte für die beiden Durch- überhaupt die Pflicht zu einer Verteilung Gruppe zustande kommt, wäre diese Lö­ den durch Los aufgeteilt. Es wäre im in­
zweiten Durchgang umsomehr auf. Tsa- gänge 58,4 und 61,6 Sekunden.
----vier
-----------------’ .. das -Los .be­ sung nicht schlecht, wenn auch naturge­ ternationalen Sport nicht das erstemal,
auf Ji
die
GruppenJdurch
mäß keineswegs ideal.
,
daß
eine Ausschreibung zuguterletzt zur
steht. Es hat zweifellos schon eine Kon­
In Frankreich schlägt man eine gewiß Streitfrage wird. Wäre sie im Falle der
zession gegeben, wenn auch bisher nur nicht uninteressante Staffelung vor:
Weltmeisterschaft so eindeutig, wie es
in der theoretischen Erörterung: Die vier
Gruppe I: Argentinien, Schottland, Ju- den Anschein
___ ____hat,
_________
müßte ___________
man sich sehr
amerikanischen Staaten sollen vor dem
goslawien, Schweden;
wundem, wieso das verantwortliche KoLosentscheid auf die vier Gruppen ver­
Gruppe II: England, Ungarn, Frank- mitee dann überhaupt von Losentscheid
Oswald Kunis vor Günther Spiekermann
teilt, also gesetzt werden. Niemanden
reich, Mexiko;
sprechen konnte. Es hätte sich doch je(sid) Das erste Wochenende des neuen Titel eines Chiemgaumeisters in der Nor­ wird es überraschen, daß die anderen
Gruppe III: UdSSR, Oesterreich, Para- den Weg freihalten müssen; denn gegen
Jahres brachte im Sauerland den Auftakt dischen Kombination vor Sepp Zeller (SC; Teilnehmer-Länder über eine solche be­
guay, Wales/Israel;
das Wort „repartis" — aufgeteilt — wäder Wintersport-Saison. In Bruchhausen Ruhpolding) mit Note 429,7. Bei einem vorzugte Behandlung verstimmt sind, zu­
Gruppe
IV:
Deutschland,
Brasilien,
re eigentlich jeder. Protest sinnlos.
mal sich kein Mensch beispielsweise er­
'■••urde die Sauerland-Meisterschaft in der gleichzeitig stattgefundenen Kamerad­ klären kann, wieso Paraguay und Mexiko
CSR, Italien/Nordirland.
Unter den jetzigen Umstänrien jedoch
Nordischen Kombination entschieden, die schaftsspringen von der Franz-HaslbergerMan hat dabei — etwas schmeichelhaft gibt es einen ¡.Gordischen Knoten". Ihn
Recht auf eine derartige Sonderbe'ich allerdings nur auf den Langlauf er- Schanze belegte Toni Brutscher (Oberst­ das
handlung haben* Das 5-Ö " das Varäöuav “d .^¡leicht mehr 2ls Verbeugung vor zu zerschlagen^ ist wahrscheinlich gar
'treckte, da die Schneelage, an der Sprung- dorf) mit 55/53 Metern und Note 218,6 nwipn nm,™« «„¡OHO
v»««
dem Titel .Weltmeister" — Deutschland nicht so einfach. Es sei denn, man löst
Uruguay erzielte, ist kein Beweis
'dianze nicht ausreichend war. Bei etwas den ersten Platz vor Toni Landenhame gegen
für die Weltklasse dieses Landes — von mit Argentinien, England und der UdSSR ihn, indem man die Ausschreibung nimmt,
dünner Schneedecke holte sich Im 12-km- (Reit im Winkl) mit 53/50 und Note 208,1. der Güte Fußball-Mexikos ganz zu zusammen als Spitze gesetzt.
sie gewissenhaft auslegt und das MachtLanglauf im Kampf gegen 115 Konkurren­ — Der WSV Reit im Winkl verteidigte schweigen!
Der Streit wird letzten Endes darum wort spricht: .Aufteilen!"
ten der westdeutsche Titelträger und Vor- mit der Mannschaft Vogel-Kraus-Hauseri-ihrsmeister der Sauerland-Titelkämpfe, Kopp seinen Titel in der 4mal-10-km-Staf- Ein Plan aus Ungarn
Oswald Kunis (Neuastenberg), in 31:21 fel mit Erfolg. Er siegte in 2:22:35 Stun­
Sandor Bares, Präsident des Ungari­
Minuten den Sieg vor dem Neuastenber- den vor dem SC Hochvogel München mit schen Fußball-Verbandes und von Hause
ger Günther Spiekermann (31:40), Georg 2:25:30 Stunden.
aus
erfahrener
Journaiic» ein
R»; international

------(sid) Einen
VÖIlig “erwarteten Verlauf mit 1:3. Gäb und der 18jährige deutsche
Lauber-Girkhausen (33:29) und Viktor
hst, hat einen Vorstoß angekundigt. Von nahm das- Ranglistenturnier des West- Jugendmeister Horst Langer (Metelen)
Berliner Schwimm-Nachwuchs
Schmidt-Siedlinghausen (34:41).
Ganz
seinem Plan erzählt man sich zwei Ver- deutschen Tischtennis-Verbandes vor 900 endeten bei je zwei Niederlagen auf dem
überlegen setzte sich im 6-km-Langlauf
führt
sionen: Einmal das gleiche Recht für Un­ Zuschauern’in der Turnhalle Stadtlohn, zweiten und dritten Rang. Gäb gab seine
der Damen Gertrud Spiekermann (Neu­
(sid) Nach dem ersten Tage des tradi­ garn, die UdSSR, CSR und Jugoslawien,
beiden finkte gegen den Rheydter Tech­
astenberg) in 20:24 Minuten vor Hertha tionellen Jugend-Vergleichskampfes der wie es den amerikanischen Nationen zu- als sich weder der neue westdeutsche
--------Schütte-Küstelberg (23:53) und der Wup­ Schwimmer-Landesverbände zwischen Ber­ gebilligt wird: also ebenfalls Aufteilung Meister Bernie Vossebein noch sein talen- niker Schippers und den westdeutschen
Vorjahrsmeister Terbeek (Mülheim) jepertalerin Christl Kaufmann (24:12) durch. lin, Niedersachsen und Hamburg führen auf die vier Gruppen. Zweifellos würden Werter Endspielgegner von Dortmund, «■rnil«
weifs —mit
2:3 ab
Lange?
... 0.0
aR T
--------- ----- •__ ___
Beim ersten Sprunglauf in Westdeutsch­ die Gastgeber mit 3576 Punkten vor Nie­ sich die britischen Verbände im Falle Horst Langer, sondern der in der letzten Wenninghoff und Gab hatte aber dafür
land gewannen auf der Willinger Oren- dersachsen (3336) und dem Vorjahrssie­ der Qualifikation von Wales (gegen Is-. Zeit weniger hervorgetretene Josef Wen- die Genugtuung, seine Meisterschaft«!
/ „ cMataiani
... , ; sAo«
,uiö
ueHugcuung,
seine
Meisterschaftsberg-Schanze Exmeister Karl Lindner ger Hamburg (3056). Im Berliner Stadt­ rael) und Nordirland (gegen- Italien) so- mnghoff
pinzthnff
oto
Ia . Platz u
- —
------- ------------j
.letztdh
.


(Metelen) den
ersten
berevanche
von den
West-Titel(Willingen) und sein Klubkamerad Chri­ bad Wedding gab es zum Teil überra­ fort anschließen, diese Sonderbehandlung legte. Der westdeutsche Doppelmeister kämpfen gegen den Bochumer Routinier
stian Lehnert mit Weiten von jeweils schende Ergebnisse: Hamburgs Mädchen verlangen — und der kleine Rest mit hielt sich im zwei Tage dauernden Mam- Bernie Vossebein, der wiederum mm
31’ m das Nachtspringen am Samstag.
(12:19,9) wurden in der 8 mal 10G-m-Brust- Frankreich, Oesterreich, Schweden und mutturnier prächtig, bewies eine groß- Favoritenkreis zählte,, aber bei Nieder,
staffel von Berlin (11:46,1) geschlagen, Deutschland wäre überstimmt! Es gibt artige Kondition und mußte sich nur ein- lagen gegen Wenninghoff, Langer und
(ap) Bernd Drexl (Bayerisch-Zell) holte den dritten Rang belegte Niedersachsen aber no<± eine andere Lesart, von der mal geschlagen geben. Gegen den Düssel- Gab nur den vierten Rang erreichte, mit
sich am Sonntag mit der Note 445,7 den mit 12:30,0. Unerwartet klar beendete Bares übrigens gelegentlich des Länder- dorfer Hans Wilhelm Gab unterlag er 3:0 VIat zu gewinnen.

Recknagel siegle in Innsbruck ganz überlegen

Weltmeisterschäft mit Qruppen-fiufteitung

Skiauflakl im Sauerland

Wenningholl

1 beim Rangtislenlurnier

P)MFA

. MFA

-~s.—

——«<_____ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

Mikrofilmarchiv

NIEDERBERGISCHE HEIMAT {fön

MONTAG

Meisterschaftsrevanche
Heiligenhaus 12 — SF Schlupkothen
2:2 abgebrochen
(s) Die -Meistersdiaftsrevandie" zwi­
schen den beiden alten Bekannten nahm
gerediterweise einen unentsdiledencn
Ausgang. Allerdings ging die freund­
schaftliche Auseinandersetzung nicht über
die volle Zeit. Nach einer Stunde brach
Ehrkamp vom gastgebenden Verein, dei
für den ausgebliebenen Schiedsrichter ein­
gesprungen war (mit ihm waren übrigens
beide Mannschaften zufrieden), wegen des
unaufhörlich niedergehenden Regens den
Kampf ab. Die Schlupkothener spielten in
der ersten Halbzeit gegen den Wind.
Trotzdem fanden sie sich zuerst, während
die Gastgeber zunächst recht planlos spiel­
ten. Nach einigen gefährlichen Situationen
vor dem Heiligenhauser Tor konnte Metz 1
-für die Sportfreunde in der 20. Minute die
Führung herausschießen. Anschließend ka­
men die Platzherren auf, deren Fünfer­
reibe jedoch vorerst an der sicheren Ver­
teidigung der Besucher scheiterte, in der
35. Minute gelang Schwarz fast von der
Mittellinie aus ein Alleingang, und die
Platzbesitzer lagen mit zwei Toren im
Rückstand.
Zwei Minuten später konnte Ratusny
den Anschlußtreffer erzielen. Kurz vor
der Pause unternahm van Bebber einen
seiner typischen Alleingänge und schon
war des 2:2 fällig. Nach dem Wechsel
waren die Sportfreunde eine Zeitlang ton­
angebend. Die Deckung der Heiligenhau­
ser, in der diesmal Engelke herausragte,
hatte jedoch jetzt das richtige Rezept, den
gefährlichen schwarzweißen Angriff zu
stoppen. — Heiligenhaus: Pfcdit;
Feldhausen, Engelke: Denkmann, Frenzel,
Schlupkothen 1; Schlupkothen 2. Ratusny,

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

6. JANUAR 1958

Sonnboms Stellung gefestigt

Und am Sonntag-----

Landesliga:
Vik’oria Barmen — VfB Hilden
Pokalspiele:
SpV 12 Heiligenhaus — SSV Sudberg
Borussia Velbert erlitt Heimniederlage durdi Grevenbroidi - Zwei Treffen endeten unentschieden
VfB Langenfeld — Borussia Velbert
SSV Haan — SpV Rath
5 32:18 15:13
(Ne) Nun schafft man es doch noch, den ersten Durchgang in der Landesliga Viktoria Barmen
SV 99 Düsseldorf — TSV Ronsdorf
wie vorgesehen zum Abschluß zu bringen. Lediglich eine Begegnung (Viktoria — SVgg Hilden
Wermelskirchen 09 — FC 95 Solingen
Remscheid
Hilden) steht noch aus, die am kommenden Sonntag ausgetragen wird, obwohl es SVgg
Germ. Elberfeld — SVgg Gräfrath
9 25:39 11:19
FC iM.-Gladbach
sich um einen Pokalsonntag handelt, bei dem auch die Barmer beteiligt waren. Tus Neviges
VfR Wipperfürth — SVgg Remsdieid
SC Wuppertal — GrW Wuppertal
Man hat aber frühzeitig genug geschaltet und das Pokaltreffen abgesetzt. Der SVgg Grafrath
10 26:33 9:21
15
Germ. Küllenhahn — SSV Mettmann
10 20:34 9:21
erste Januarsonntag mit drei Begegnungen war witterungsmäßig alles andere als Borussia Velbert
10 20:38 6:24
1. Kreisklasse:
günstig. Die an den Vortagen gefrorenen Plätze hatten sich bei starken Nieder­ GW Wuppertal
Bayer Wuppertal — FC Tönisheide
schlägen ziemlich aufgeweicht, eine Tatsache, die durch den anhaltenden Regen
SC Sonnborn Res. — Union Elberfeld
seinen Leistungen
Der SpV Rath
am Sonntagnachmittag auch nicht freundlicher wurde. Es war also kein guter Auf2. Kreisklasse:
recht unterschiedlich. Auch diesmal kam er
takt im neuen Jahr.
Heiligenhaus 12 Res. — Einigk. Dornap
im Heimspiel gegen Viktoria Barmen nicht
Neviges Res. — Heiligenhaus 09 Res.
Die Spiele:
Die Velberter Borussen waren im letz­
zu dem erwarteten Sieg, weil sich die Sturm­
Bor. Velbert — Tus Grevenbroidi 0:1 reihe im Auslassen klarer Torgelegenheiten
HANDBALL
ten Spiel der ersten Serie nicht vom
Landesliga:
bestens .empfahl". Bis zur Pause waren die
SpV Rath — Viktoria Barmen
Glück begünstigt. In einem immerhin
SchW Barmen — TB Wülfrath
Platzbesitzer noch mit 2:1 Toren in Führung
SVgg Hilden — Union Ohligs
gleichwertigen Treffen verloren sie beide
Polizei Remscheid — Polizei Solingen
geblieben, die die Barmer aber in einem
Punkte, ein Verlust, der in erster Linie
kräftigen Endspurt egalisieren konnten. —
Tusem Essen — TV Kettwig
auf mangelnde Kampfkraft zurückzufüh­ SC Sonnborn
TSV Radevormwald — Remscheid-Hasten
Dank guter Deckungsreihen blieb es bei der
ren sein dürfte. In den beiden anderen SpV Rath
Tgd. Hilgen — Polizei Essen
Begegnung SVgg Hilden — Union Ohligs tor­
Begegnungen trennte man sich jeweilig FC 95 Solingen
los Alle Bemühungen der beiderseitigen An­
Bezirksklasse:
TV Bonsfeld — TV Sonnborn
griffsreihen, doch irgendwo ein Loch in der
unentschieden. Am meisten profitierte der VfB Neuß
Germ. Elberfeld — TV Langerfeld
gegnerischen Deckung zu erspähen, waren
SC Sonnborn durch das zweite Unent­ VfB Hilden
TB Öberbarmen — SC Cronenberg
vergeblich. Und was auf die Tore geschossen
schieden der Rather (zu Hause gegen Tus Grevenbroi
FC Schwelm — Polizei Wuppertal
5 27:30 17:13 wurde, das wurde eine sichere Beute der bei­
99 Düsseldorf
Barmen), denn nun ist die Spitzenstel­ SC
SF Mettmann — TV Mettmann
den Schlußieute.
Union
Ohligs
lung noch mehr gefestigt. Die Wupperta­
1. Kreisklasse (Gruppe 1):
ler haben jetzt immerhin tünf Punkte
SSVg Barmen — TB Krehwinkel
TV Nächstebreck — SC Wuppertal
Vorsprung vor dem Zweiten und sechs
GW Wuppertal Res. — Jahn Wuppertal
Zähler vor dem Dritten der Wertungs­
TV
Beyeröhde — SF Wichlinghausen
skala.
Gruppe 2:
Die Grevenbroicher haben sich um eine
Tus Grevenbroidi 0:1 (0:1)
Borussia Velbert
Tus Velbert Res. — Barmer TV
Stufe verbessern können; auf Grund
Tus 72 Barmen — TSV 87 Elberfeld
(a) So trostlos wie die Platz- und Witte­ bei der derzeitigen prekären Lage eine bes­
ihres besseren Torverhältnisses haben
Tgd. Cronenberg — TV Vohwinkel
sie den DSC 99 überflügelt. Die zweite rungsverhältnisse sich präsentierten, so we­ sere kämpferische Einstellung erwarten kön­
Wuppertaler SV — Tus 99 Elberfeld
Außerdem war die Konzeption der
Aenderung ist am Tabellenende einge­ nig mitreißend war auch das Spiel der Borus­ nen.
2.
Kreisklasse:
die namentlich im Sturm jegliche Kampf­ Schloßstädler nicht richtig, denn mit einem
TV Heiligenhaus — Barmer TV Res.
treten. wo die Velberter Borussen we­ sen.
Fladipaßspiel konnte man doch wirklich nicht
Viktoria Barmen — Bayer Wuppertal
k o t b e n : Harz; Achterhold. Meyer; gen des schlechteren Torverhältnisses kraft und Einsatzbereitschaft vermissen ließen. zum
Ziele kommen. Diese Mängel hätten doch
Mittelbarmer
TV — Tus Elberfeld Res.
Metz 2, Hellwig. Koch-, Metz 1, Fischbach, ihren Platz mit Gräfrath tauschen muß­ Zugegeben, daß bei den außerordentlich wenigstens
im zweiten Teil abgestellt werden
schlechten Platzverhältnissen eine einwand­
Schwarz. Voß, Kwitzmski.
ten. Damit ist also höchste Alarmstufe freie Spielmöglichkeit nicht gegeben war. müssen, denn ohne Zweifel dürfte Trainer 51 Illlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll
dennoch hätte man von den Schwarzweißen Weber zu dieser Erkenntnis nach dem ersten gen. Bei einem scharfen Schuß von Mendriks
eingetreten! — Die Spiele:
Durchgang sicherlich gekommen sein. Alle rechneten die Velberter mit dem Führungstor,
Feldüberlegenheit der Velberter war also wir­ doch der Grevenbroicher Schlußmann hechtete
kungslos. Gut Zweidrittel des Kampfes dik­ das Leder heraus. Dann bedrohte Baetz das
tierten die Gastgeber das Geschehen, und Tor der Gäste. Aber auch dieser Schrägschuß
obwohl sich Jeske und Rechtsaußen Baetz wurde eine sichere Beute des Schlußmannes.
sehr viel Mühe gaben, kam in die Vorder­ In der 31. Minute fiel der alles entscheidende
Nadibartreffen Velbert — Heiligenhaus unentschieden - SSV Velbert von Fortuna Am. bezwungen
reihe keine Uebersicht, zumal es auf der lin­ Treffer durch den Rechtsaußen der Besucher.
ken Sturmseite Mendriks, Hopp sehr haperte. Müller 2 hatte einen hohen Flankenball ver­
(s| Mit den restlichen drei Auseinandersetzungen fand der erste Durchgang ge­
Auch die Deckung zeigte einige bedenkliche paßt, geschickt mit dem Körper das Leder ab­
stern seinen Abschluß. Gleichzeitig wurde die Frage nach dem Herbstmeister
VfB Velbert — SV Heiligenhaus 2:2 Schwächen. Bester Aufbauspieler war noch deckend passierte der RA Talarek, und im
endgültig beantwortet. An sich konnte dem SV Langenberg nach seinem Erfolg
Fort. Düsseldorf (A) — SSV Velbert 4:1 Huster, während Böhm diese Aufgabe nicht Fallen verlängerte der rotweiße Außenstür­
über Heiligenhaus 12 am letzten Sonntag der an sich ' wertlose Titel nicht mehr
SC Wuppertal — Alem. Düsseldorf- 2:1 bewältigen konnte. Müller 1 hatte sehr viel mer, für Eitelbadi nicht zu meistern, zum 0:1.
Schwierigkeiten mit dem wendigen Links­ Im zweiten Durchgang hatten die Tusler den
streitig gemacht werden, weil niemand mit einem hohen zu-Null-Erlolg des SSV
außen der Gäste. Der Velberter rechte Ver­ schrägen Schiebewind zum Bundesgenossen,
Velbert, der mit den Sendestädtern punklegleich lag, rechnete. Die Schloßstädter
teidiger konnte sich des öfteren nur durch aber überraschenderweise behielten die Vel­
mußten den Kampf unter denkbar ungünstigen Umständen bestreiten, weil der SV Langenberg
einige Unsaubcrheiten behaupten. Audi Mül­ berter das Heft in der Hand, ohne aber ihre
glatte Rasen der Kampfbahn in Flingern alle noch so gut gemeinten Absichten SV Heiligenhaus
ler 2 war nicht immer im Bilde. Die Besucher Leistungen in der Vorderreihe steigern zu
Fort.
Düsseldorf
(A)
zunichte machte.
stützten sich in der Hauptsache auf ihre zu­ können. Glück hatten die Gastgeber in der
SSV Velbert
verlässige Hintermannschaft, aus der ohne 55. Minute, als Eitelbach das Leder entglitt,
Großes Interesse hatte die nachbarliche seldorf und SSV Velbert folgen mit glei- •SchW Barmen
Zweifel der repräsentative Torsteher heraus­ doch der Linksaußen der Gäste das leere Tor
5
60:35
19:11
TSV
Ronsdorf
Begegnung VfB Velbert — SV Heiligen­ eher Punktzahl. Im Hintergrund lauern ,
ragte. In der Fünferreihe kamen die Be- nicht finden konnte. Gegen Schluß stürmten
Elberfeld •'
haus ausgelöst. Hier trennte man sich die Wuppertaler Vertreter SchW Barmen ’ Germ.
sucher über einige schöne Züge nicht hinaus. die Schwarzweißen mit der ganzen Elf, doch
Rhen. Kemperdiefc
Dennoch war sie weit gefährlicher, weil die Grevenbroichs Schlußmann blieb unüberwind­
schließlich nach schönem Kampf unent­ und Ronsdorf. Das restliche Feld scheint SV
.
Lüntenbeck
Rotweißen das Velberter .Rechteck" des öfte­ bar. Pech hatte allerdings Jeske, der mit
schieden. Im letzten Spiel standen sich abgeschlagen und dürfte für den entschei- jGerm. Küllenhahn
ren
besser aufs Korn zu nehmen verstanden. einem Flachschuß nur knapp das Tor ver­
:
die beiden .Schlußlichter" SC Wuppertal denden Endkampf nicht mehr in Frage zu SpV
12 Heiligenhaus
Auch in kämpferischer Hinsicht hatten die fehlte. Alles in allem ein faires Spiel. Der
und Alemannia Düsseldorf gegenüber, kommen. Die hier stehenden niederber- !SSG Wülfrath
Charakter eines Wasserball- bzw. Morast­
wobei die Platzherren mit einem knap­ gischen Mannschaften werden jedoch ihr «VfB Velbert
.Velbert hatte zwar zunächst einige gute spieles kam auch dadurch zum Ausdruck, daß
Mettmann
ganzes Augenmerk auf das Punktesam- SSV
:
pen Sieg die Glücklicheren waren.
Möglichkeiten, aber kein Stürmer entschloß einige Grevenbroicher Spieler in Badehos'-n
Alem. Düsseldorf
Wie bereits erw’ähnt, geht der SV mein legen müssen, wenn die Gefahr des SC
; Wuppertal
sich zu einem herzhaften Schuß. So konnten spielten. — Velbert: Eitelbach; Müller 1,
Langenberg mit knappem Vorsprung in Abrutschen.« in die unteren Regionen,
sich die Besucher immer wieder frei machen Talarek; Huster, Müller 2, Böhm; Baetz, Witt­
und einige gefährliche Gegenattacken vorbrin- stock, Jeske, Mendriks, Hopp.
die entscheidende Runde. Diei Mann­ wo es um Sein oder-Nichtsein geht, ge­
Mannschaftsspiel
zu bringen, aber sein Vor­
schaften: SV Heiligenhaus, Fortuna Düs- bannt werden soll.

haben gelang nur zeitweise. Zudem fiel Beyer
im Sturm völlig aus. Die Umstellung in der
zweiten Halbzeit, wo man Kösling mit nach
vorne nahm, bewährte .sich auch nicht hun­
dertprozentig. Als solche konnte nur die Lei­
stung der Hintermannschaft angesehen wer­
SSV Velbert unterlag bei Fortuna Düsseldorf (A) 1:4
den, die besonders in der ersten Halbzeit
VfB Velbert — SV Heiligenhaus 2:2 (2:0)
den starken Druck des Velberter Angriffe»
(s) Schon bald nach Beginn der anständig Gleichstand erzielt, als er aus drei Meter
(;) Es war Pech für die Velberter Bewc- fälscht wurde und so für Küll nichts mehr immer wieder abstoppen konnte.
durchgefuhrten Auseinandersetzung zeigte es Entfernung einen Bombenschuß anbrachte.
guagsspieler, daß sie erst in letzter Minute
Und beim VfB: Auch da waren neben vie­ sich, daß die Mehrzahl der blauweißen Spie­ Durch eine waghalsige Parade des Fortuncnden schon sicher geglaubten Sieg in ein Un­ Ungeachtet dessen aber: ein 2:1-Sieg für len Licht- auch einige Schattenseiten. Feld­ ler mit den Platzverhältnissen ihre Schwie­ hüters blieb es jedoch bei dem knappen
entschieden sich verwandeln sahen, und zwar Velbert hätte dem Spielverlauf besser ent­ baum haben wir schon weitaus besser und rigkeiten hatte. Immer mußten die -Velber­ Vorsprung der Platzherren.
dutdi einen Handelfmctcr, der von Jegutzki sprochen und wäre auch verdient gewesen übersichtlicher operieren sehen. Wiederum ter mit dem seifenglatten Rasen Bekannt­
mit einer Sicherheit und Schärfe verwandelt auf Grund der größeren und aussichtsreiche­ war Swienty die große Stütze der Hinter­ schaft machen. Nur Gossing und Niederdorf Die Entscheidung kam in den ersten fünf­
wurde, daß Brebeck im Rahmen der Velber­ ren Torchancen, die die Platzherren heraus­ mannschaft, die nach der Pause Lucyga und wußten sich mit den gegebenen Situationen zehn Minuten der zweiten Halbzeit zustande,
ter auch nicht die geringste Abwchrmoglich- spielten. Von ganz wenigen Ausnahmen ab­ Pychny zeitweise verstärkten, als- die Hei­ abzufinden und waren daher bis zum Schluß als der Angriff der Düsseldorfer die weitauf­
keit verblieb. An sich war die Entscheidung, gesehen bot das Treffen leistungsmäßig und ligenhauser mit dem Wind spielten. Der Vel­ die Stützen der Mannschaft. In der ersten gerückte Verteidigung der Schloßstädter, die
obwohl richtig, doch sehr hart, denn das Le- technisch keine Höhepunkte. Alles war mehr bercer Rechtsaußen, dessen zweites Tor eine Halbzeit spielten die Besucher mit Unter­ jetzt mit aller Macht auf den Ausgleich dräng­
den oder weniger auf Kampf und . . . Zufall ab­ wirkliche Glanzleistung war, verblieb aber stützung des Windes. Trotzdem kamen die ten, dreimal überlief und zu Erfolgen kam.
Velberter mehr
gestellt. Uns wollte scheinen, als hätten d:e nicht nur hinten, sondern stürmte auch im­ Fortunen schon nach 12 Minuten zum 1:0, ein Dieser Vorsprung der Gastgeber war natür­
ursaehte, das übrigens dem fraglichen Spie­ Rothosen gestern morgen das schlechteste mer wieder mit nach vorne. Skowranek kam Tor, welches von Thüs nie zu halten war. lich nicht mehr aufzuholen, weil die Rot­
ler keinerlei Vorteile gebracht hatte. Viel­ Spieloder diesjährigen Meisterschaft geliefert. nicht, wie gewollt, zur Geltung. Studnitz auf Audi die Fünferreihe der Blauweißen kreuzte hosen ihr Heiligtum hermetisch abriegelten.
leicht aber war dieser Elfmeter ein kleiner So viele Fehlpässe und
unkonzentriert Linksaußen hatte einige »ehr gute Szenen, einige Male gefährlich im Strafraum der Gast­ Lediglich Schweda, der eine Vorlage von
Ausgleich für das Malheur, daß der Heiligen­ haben wir den Heiligenhauser Angrif! jeden­ allerdings ging ihm das Mannschaftsspiel geber auf. An einen konzentrierten Torschuß Giegeling geschickt aufnahm, war es ver­
hauser Verteidigung bei der Abwehr eines falls in den letzten Monaten nicht spielen mehrfach ab. Ganz ausgezeichnet, wie auch war jedoch nicht zu denken. Knackert hätte gönnt, den Velberter Ehrentreffer zu erzielen.
Swienty-Freistoßes passierte, indem das Le­ sehen. Jegutzki gab sich zwar als Mittelstür­ sein Gegenüber: Schlußmann Brebedc, der beinahe zwei Minuten vor der Pause den Dieses Tor kam in der 70. Minute zustande.
der von einem Rothosen noch eben abge- mer alle erdenkliche Mühe, System in das einige Scharfschüsse von Jegutzki, die mit
Vehemenz geschossen waren, sicher hielt und
ein anderes Mal das Leder über den Rahmen
faustete.
Immer war die Mannschaft tonangebend,
die den Wind im Rücken hatte. Das waren
vor der Pause die Velberter, die den ersten
Heiligenhauser Ansturm geschickt auffingen
und dann zum Gegenangriff übergingen. Viele
güte Torgelegenheiten machten Küll und
seine Vordermänner unschädlich. Erst in der
18. Minute führte ein Freistoß von Swienty
zum 1:0. Abgesehen von einigen Entlastungs­
vorstößen, die den Heiligenhausern nichts
einbraditen, blieben
Platzherren am
Drücker. Und wieder leitete Swienty einen
Torerfolg ein. Hoch gab er einen Freistoß in
den Strafraum der Heiligenhauser. Da stand
Lucyga. der geschickt aufnahm und auch
noch Küll täuschte. Das war in der 42. Spiel­
minute. Nach der Pause diktierten die Hei­
ligenhauser, allerdings nicht so zwingend wie
die VfBer in den ersten 45 Minuten. Mit viel
Geschick hatten die Gastgeber ihr Tor bis zur
80. Minute rein gehalten. Dann aber hatte
man Kösling für einen Augenblick ohne Be­
wachung gelassen, und schon war Brebeck
erstmalig geschlagen. Fünf Minuten später
verhinderte Brebeck bei einer wahrhaft vor­
züglichen Parade den Ausgleich, indem er
einen Jegutzki-Freistoß über das Tor lenkte.
Kurz vor dem Abpfiff ergab dann der Elf­
meter das Unentschieden.
Die Mannschaften: Velbert: Brebeck;
Mandera; Kaltenpoth, Swienty, GeIm Schlamm ließ sich bei dem aufgeweichten Boden auch auf dem Borussen-Platz Feldbaum,
nuit; Lucyga. Berner, Pychny, Skowranek,
nicht kombinieren. Tat man es doch, zog man verständlicherweise den kürzeren. Studnitz. — Heiligenhaus: Küll; Groß, Seine ganze Kraft legt Jegutzki in diesen Schuß auf das VfB-Tor. Aber auch
Hier versucht der Velberter Baetz, und zwar mit Erfolg, dem gegnerischen Läufer Machalett; Gatzmänga, Jäckel, Kösling; Wie­ dieses Geschoß wurde von Brebeck, dem Schlußmann der Velberter, unschädlich
¿ac Spielobjekt streitig zu machen.
(ZRW-Foto-Mietz 2)
gemacht
mann, Beyer, Jegutzki, Gryzan, Hüttmann.

Ittangel an Kampfkraft

drei Vereine mit je 9 Verlustpunkten

Erst in letzter minute unentschieden

fluf glattem Rasenboden

MONTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

JoggVetbert8?aufdem5.?laiz
Velberter -Unterstadter setzten sich bei Heiligenhaus 00 durch - Dornap siegte hoch

S. JANUAR ISS?

Velberter ahne Spiel
Nur kleines Handballprogramm in Niederberg - Neviges verlor

(a) Auch in dieser Klasse läßt der Abschluß der Hinspiele, allerdings bei erheb­ 3SV Mettmann R.
(lb) In den Handballklassen Niederbergs war am gestrigen Spieltag wieder nur
14 5 1 8 27:32 11:17
lich größerem Programm, noch etwas auf sich warten. Ohne Beteiligung der beiden SV Langenberg R.
14 4 2 B 26:43 10:18 ein ganz kleines Programm vorgesehen. Wiederum fielen dabei einige Spiele aus,
führenden Mannschaften gab es lediglich einiges .Geplänkel der Nachhut“, da* Heiligenhaus 12 R. 13 3 3 7 32:33 9:17 wodurch die Spielpalette noch sdiwächer geiärbt war. Trotzdem gab es aber
14 3 3 8 18:42 9:19 einige wenige Spiele, die recht schönen Sport brachten. So muß vor allem der TB
auch noch viele Reize in sich birgt In erster Urne interessiert das Absdmeiden SV Hahnenfurth
Velbett R.
14 2 4 8 19:37 8:20
der Dornaper, die in den letzten Wochen eine Formkrise nicht leugnen konnten. VfB
Heiligenhaus 09 R. 13 2 1 10 22:48 5:21 Wülfrath erwähnt werden, der den Tabellenführer der Düsseldorfer LahdesUga,
Doch diesmal zeigten die Kalkstfidter ein besonderes Format Hahnenfurth erfahr
Tus Gerresheim, verdient mit 15:13 Toren bezwang.
in Dornap eine regelrechte Lektion und mußte eine 8:1-Niederlage in Kauf nehmen.
Da die Begegnung Tus 64 Velbert ge­ ler relativ sehr günstig stehen, käme ihr
Heiligenhaus 09 Res. — TVgg 87
gen Polizei Wuppertal wegen der Teil­ Eindringen in die Spitzengruppe nicht über­
Zu einem schönen Erfolg kamen auch neuerlichen Niederlage sehr in Nöten.
Velbert 0:1
nahme der Polizisten an den Hallenmei- raschend.
die Velberter Unterstädter, die sich beim Die Mannschaft muß sehr viel tun, will
SV Heiligenhaus 09 behaupteten. Auch sie sich von der letzten Stelle lösen.
In einem kämpferisch betonten, aber jeder­ sterschaften abgesetzt wurde, war von 2. Kreisklasse:
das Remis der Bewegungsspieler in Ne­
zeit fairen Spiel konnten die Velberter Unler- den niederbergischen Mannschaften sonst
Die Spiele:
Nur ein Spiel wurde ausgetragen,- da die
viges muß man als Erfolg für die Grün­
SV Hhau» 09 Re». — TVgg Velbert 0:1 städter einen giücklichan Sieg buchen, der nur noch der TV Neviges beschäftigt. Die zweite Auseinandersetzung, die die Reserve
auf Gtund der Vorteile im ersten Durch­ Nevigeser aber konnten auch an diesem des Barmer TV und die der Elberfelder Tgd.
weißen ansehen, denn die Nevigeser sind
Langenberg Res. — SC Langenhont 6:1 aber
gang nicht unverdient war. Mit dem Wind Sonntag keinen Sieg erringen.
in den letzten Wochen gut herausgekom­
zusammenführen
sollte, wegen Nichterschei­
Neviges Res. — VfB Velbert Re». 3:3 spielend, hinterließen die Besucher jeden­
nens des Schiedsrichters ausfiel. So fielen die
men. Völlig daneben war jedoch der SC
Einigk. Dornap — SV Hahnenfurth 8:1 falls Im ersten Abschnitt den stärkeren EinPunkte aus dem einzigen Spiel nach NiederLangenhorst. In der Senderstadt hatten
Die Tabelle:
druck. Wenn ihr Tor, in der 15. Minute von Landesliga:
denn TV Mettmann Res. konnte SchW
die Rotweißen nichts zu bestellen und TV Dalbecksbaum
In der höchsten niederbergischen Spiel­ berg,
14 11 2 1 47:14 24:4 Läufer Hermanns im Nachschuß erzielt, auch
Barmen Res. auf dem Mallak, trotz der-5:3wurden mit 6:1 empfindlich geschlagen. Germ. Elberfeld R. 14 11 0 3 37:15 22:6 unter glücklichen Umständen erzielt wurde, klasse standen außer der Freundschaftsbegeg­ Führung
der Barmer zur Pause, durch ihr zü­
13 10 1 2 41:16 21:5 war es dennoch verdient, denn den Gästen nung in Wülfrath keine Spiele an. Der giges Kombinationsspiel In der zweiten Hälfte
In der Tabelle untermauerte Dornap Einigkeit Dornap
boten
sich
mehrere
Totmöglichkeiten,
um
be
­
TSV
Gruiten
Kräftevergleich
zwischen
den
beiden
Grup
­
14
9
1
4
48:26
19:9
seine 3. Stelle, hat aber noch die schwe­
noch mit 5:9 Toren schlagen.
14 6 4 4 20:22 16:12 reits in diesem Durchgang die Entscheidung pen der Landesliga ging erfreulicherweise
re Auswärtsbegegnung in Heiligenhaus TVgg 87 Velbert
Langenhorst
14 8 3 5 20i31 15:13 herbeizuführen. Es soll jedoch nicht verkannt eindeutig für die Gruppe 2 aus, die durch
Die Spiele:
12 vor sich. TVgg 87 Velbert verdrängte SC
SV Lüntenbeck R.
14 6 1 7 34:28 13:15 werden, daß auch die Gastgeber verschiedent­ den TB Wülfrath, der ohne Ortmann spielte,
Langenhorst und verwies diese auf den Tus Neviges R.
13 4 4 5 28:28 12:14 lich gefährlich, wurden und die Velberter ausgezeichnet vertreten wurde. Bis zur Halb­ L a nd e s 1 i g a (Freundschaftsspiel):
6. Platz. Heiligenhaus 09 steckt nach der SSG Wülfrath R.
1^113
14 5 2 7 26:30 12:16 Deckung auf Herz und Nieren prüften. Sie­ zeit konnte der Tabellenführer der Gruppe 1, TB Wülfrath — Tu» Gerresheim
bert im Velberter Rahmen, seit Wochen in Tus Gerresheim, die Partie noch offen gestal­ Bezirksklasse:
aufstrebender Form, war auch diesmal der ten. . doch zogen die Kalkstädter dann bald
6:6
beste Velberter Spieler und zeichnete sich in Führung, die sie auf den Endstand von TV Bonjleld — SC Cronenberg
durch gute Paraden aus. Im zweiten Durch­ 15:13 Toren ausbauten. Trotz der insgesamt
1. Kreisklasse: '
gang erhofften sich die 09er ein besseres verhängten drei 14-m-Würfe war das Spiel
Union Oberbannen — TV Neviges
14:8
Herauskommen, sahen sich Aber getäuscht, durchweg fair und anständig. Beide Sturm­ SF Wichlinghausen — Banner Tgd.
6:5
denn die Besucher ließen in ihrer Kampf­ reihen waren ausgezeichnet, doch konnte die TV Friesen — Tu» 72 Bannen
7:4
Borussia Velbert Res. am Opphof ohne Chance
kraft nicht nach und verstanden es sogar, Gerresheimer Hintermanschaft den Wülfrather TSV 87 Elberfeld — TV Vohwinkel 4:8
(a) Zur Vervollständigung der noch immer.nicht abgeschlossenen ersten Serie über weit« Strecken das Gsidiohen noch zu Sturm nicht so bremsen, wie die blauweiße 2. Kreisklasie:
gab es am 17. Spielsonntag zwei Begegnungen, die insofern von Wichtigkeit wa­ bestimmen. Zehn Minuten vor Schluß setzten Abwehrreihe die Düsseldorfer. — Die Wülf­ SchW Bannen R. — TV Mettmann R. 5:9
Rothosen alles auf eine Karte, doch Sie­ rather spielten mit: Nittka; Schilf I, Erpeldin­
ren, als es für Union Elberfeld galt, Anschluß zur ♦teengruppezu hallen, wäh­ die
bert und seine Vordermänner hielten auch ger; Schilf II, Danner, Kühm Wasserloos,
rend In der lokalen Auseinandersetzung In der Eschenbeek mehr das Prestige Im diesen verstärkten Bemühungen stand. Es Wißler, Buschhaus, Kinder, Finke.
Vordergrund stand. Union Elberfeld kanterte Borussia Velbert nieder und erreichte wurde äußerst ritterlich gestritten. Ausge­
Tisdionteimis in Niederberg
damit den erhofften Anschluß.
zeichnet der Wuppertaler Unparteiische. Außer Bezirksklasse:
Kreisklasse Niederberg beendete
Siebert müssen beim Sieger noch Horst Mül­ Nach der Absetzung der Begegnung Tus dieDie
erste Serie.
Ebenso gab es einen Heimerfolg von Macke sein vorzeitiges Ausscheiden selbst ler, Gottschalk sowie Hermanns genannt wer64
Velbert
gegen
Polizei
Wuppertal
stand
Die Spiele:
VfL Elberfeld, der allerdings knapp aus- verschuldet, denn er erhielt Platzverweis.
nur noch ein Spiel an. In dieser NachholTV Langenberg — SV Flaadenbaeh 9:1
fiel. Union kletterte auf die 3. Sprosse, Pedi hatte dagegen Siemers, der sich so ver­
begegnung kam der SC Cronenberg in Bons­
TV Langenberg - GrW Velbert
•:4
während VfL und BV 85 die Plätze letzt«, daß er nicht einmal mehr eine Sta­
feld gegen den Turnverein über ein 6:6-Untistenrolle versehen konnte. Im ersten Durch­
Die Tabelle
SV Langenberg Res. —
tauschten. — Die Spiele:
entschieden nicht hinaus. Hierdurch dürfte die TB Wülfrath
gang standen sich beide Mannschaften kaum
11 99:13 22:0
SC Langenhorst 6:1 (1:1)
Union Elberfeld — Bor. Velbert Res. 6:1 etwas nach. Union ging zwar durch Rechts­
Hoffnung der Cronenberger auf den zweiten TTC Heiligenhaus [I 11 93:37 19:3
Tabellenplatz einen Dämpfer erhalten haben. TV Langenberg
VfL Elberfeld — BV 85 Elberfeld
1:0 außen Symala in Führung, mußte aber bereits
11 85:54 17:5
Zu wenig Trainlngamöglldikeil
Die Tabelle
wenig spater durch Macke den. Ausgleich hmGrW Velbert
11 80:72 13:9
SF Schlupkothen
11 7 4 0 35:16 18:4 nehmen. Bei diesem Stande wogte das Ge­ . Wie immer in den letzten Spielen, hielten 1. Kreisklasse:
TV Bonsfeld II
11 73:63 - 12:10
die
Langenhorstef
45
Mluten
gut
mit,
um
FC Tönisheide
In den zwei Gruppen der 1. Krcisklasse SdiW Velbert III
10 6 2 2 36:19 14:6 schehen lange auf und ab. Obwohl die Gäste
11 69:62 12:10dann
aber
im
zweiten
Abschnitt
restlos
ab
­
Union Elberfeld
10 6 2 2 25:18 14:6 des öfteren vor dem Führungstor standen,
waren für gestern insgesamt fünf Spiele an­ SSV Mettmann II
11 72:70 12:10
SC Sonnborn Res.
10 5 3 2 26:19 13:7 waren es die Wuppertaler, die dieses durch zufallen. Die Gründe sind in der mangelhaf­ gesetzt, von denen noch eines ausfiel, weil SchW Velbert IV
11 75:72 10:12
SV Flandersbach
11 5 3 3 28:14 13:9 Drein herausschossen. Durch eine, äußerst ten Trainingsmöglichkeit zu suchen, denn der TSV Ronsdorf beim Barmer TV nicht an­ Post SV Heiligenhaus 11 44:90
5:17
VfL Elberfeld
11 5 3 3 21:21 13:9 härte Elfmeter-Entscheidung gegen die Be­ ohne Training kann man kein« Kondition er­ treten konnte.
Tus Hetterscheidt
11 44:87
4:18
BV 85 Elberfeld
Der TV Neviges blieb bei Union Oberbar­ Wülfrath II
11 5 2 4 21:22 12:10 sucher, die durch Bingel zum 3:1 führte, reichen. Sie reichte in der Senderstadt nur
11 39:93
4:18
Bor. Velbert Res.
11 4 2 5 27:34 10:12 schwanden die Aussichten der Velberter. Als für ein« ■ |ialbzeit, und zu diesem Zeitpunkt men auch wieder ohne Sieg. Zwar konnten SV Flandersbach
11 30:90
2:20
Bayer Wuppertal
10 3 2 5 20:24 8:12 dann eine Viertelstunde nach der .Pause die sah es um-die Gäste nicht einmal schlecht die Besucher bis zur Pause noch gut mithal­ Damen:
SF Mettmann
1t 2 2 7 19:27 6:16 genannten beiden Velberter Stürmer ausfie­ aus. Die Velberter begannen mit zehn Mann, ten, doch waren sie dem Spieleifer der Gast­ TB Wülfrath
3 20:16 5:1
SSV Velbert Res..
11 3 0 8 14:27 6:16 len, schaffte Union durch drei weitere Treffer vervollständigten sich nach einer ■Viertel­ geber in der zweiten Hälfte nicht mehr ge­ TTC Heiligenhaus
3 19:12 4:2
RW Elberfeld
11 0 1 10 16:57 1:21 von Symala,. Stracker und Stassen einen den stunde, und just: in dieser Phas« fiel der wachsen. . Lagen, sie bei Halbzeit .nur mit Grün-Weiß Velberl
3 17:14 ' 2:4
Langenberger Führungstreffer, den die-Be­ einem Tor (4:3) zurück,, so betrug die Diffe­ Hetterscheidt
prqsiapdyj.,na,<Ä zu. hohen .Erfolg.......... , _
3
1:5
sucher kurz vor der'Halbzeit aus einem- Ge- renz zu®. Spielende sechs Zähler. ;
Union Elberfeld — Bor. Velbert
dränge - heraus'egalisierten. Das--Fehlen von
Dagegen scheinen die SF Wlchlingtiausen
In der Eschenbeek stand die Partie fast 90 Mittelläufer Maur, der auf der Verleftlen- endlich
Res. 6:1
gefaßt zu haben. Sie konnten
Der Göppinger Nationalspieler Benv
Minuten auf des Messers Schneide. Im Zei­ liste Steht, machte rieh -in der Velberter nämlich Tritt
auch die Begegnung gegen die Bar­ hard Kempa leitet bis einschließlich JaWenn man audi mit einem Erfolg der Wup­ chen starker Hintermannschaften konnte sich
pertaler rechnen konnte, so überrascht doch keine Sturmreihe in den Vordergrund spie­ Deckung nach dem Wechsel nachteilig be­ mer Tgd. siegreich beenden, wodurch zwei nuar am Nationalinstitut für Sport in
die Höhe der Velberter Niederlage. Sie wird len. Schließlich konnte der Halblinke der merkbar. Hinzu kamen Unsicherheiten des wichtige Punkte gewonnen wurden. Der TV Paris einen Lehrgang für die französische
in etwa veritändlich, wann man berücksich­ VfLer in der 80. Minute das 1:0 buchen und Velberter Schlußmannes Hebestreit, der einige Friesen bezwang Tus 72 Barmen 7:4 und der
tigt, daß nach der Pauie gleich zwei Spieler damit einen glücklichen Sieg der Eschenbeeker Erfolge der Langenberger begünstigte. So TV Vohwinkel konnte als Gast des TSV 87 Hallenhandball-Nationalmannschaft Aus
fiel trotz des besseren Spieles der Langen- Elberfeld mit einem 4:8-Sieg den guten Ta- 20 Teilnehmern soll die Vertretung für
der Sdiwarzweißen ausfielen. Allerdings hatte sicherstellen.
berger ihr Erfolg zu hoch aus.
bellenplatz weiter festigen. Da die Vohwink- die Weltmeisterschaft gesucht werden.

KSi

Union nutzte seine Chance

in der Umgebung des Schlosses verrieten Hier hatte er zuweileA im bergenden ihrem Spiegelbild zu. „So weit ist es
ihm genug. Welters fragte sich vergeb­ Schatten der Linden heimlich gestanden also mit dir gekommen, daß du diesem
lich, was Anne mit diesem Tun be- und wie ein verliebter Primaner mit Mann um jeden Preis gefallen möch­
zwedet hatte. Wenn sie Liebesbriefe in brennenden Augen zu ihrem Lampen­ test', sagte sie vorwurfsvoll zu dem
seiner Schublade vermutete, war sie bit­ schein hinaufgeschaut, damals, als er strahlendschönen Geschöpf, das ihr im
ter enttäuscht worden. Dagegen hatte noch davon träumte, ihre Liebe zu er­ Glas gegenüberstand. „Du ha«t wohl
raueit um
sie mit Bestimmtheit die Kopie seines ringen. Nun stand er abermals hier, und ganz vergessen, daß seine Gegenwart
Bewerbungiichreibens nach Berlin ge­ eine Riesenfaust preßte ihm gewalttätig dir noch vor kurzem beklemmende Angst
funden und auch die Antwort der Firma, das Herz zusammen. Aufstöhnend lehnte einflößte, als könne durch ihn nicht viel
die ihn um Vorstellung Ende der kom­ er sich an einen dunklen Stamm und at­ Gutes in dein Leben kommen? Was hat
18. Fortsetzung
für sie kein Grund, ihn für seine Pflicht­ menden Woche ersuchte. Er bedauerte mete beklommen den Duft der blühen­
Zwischen diesen beiden Frauen ste­ verletzung auch noch mit Gewährung nicht, daß sie auf diese Weise von sei­ den Bäume ein. Sein ganzes bisheriges denn dieser Mann an sich, daß gerade
hend, von denen die eine ihm nichts der erbetenen Freiheit zu belohnen. Ihr nem Entschluß, die Stadt zu verlassen, Leben zerbrach ihm in dieser Nacht, und er dich um deine vielgepriesene Ruhe
mehr bedeutete, und die andere seine konnte er nichts nachweisen, sie stand erfahren hatte. Erst als er die Schublade eine kalte Hand aus dem Unbewußten bringt?“ Spielerisch lehrte sie den Kopf
Liebe nicht sehen wollte, litt Welters untadelig da, eine pflichtgetreuere Frau schloß, fiel ihm die 'kleine Besuchskarte rührte ihn ahnungsvoll an, wie eine Bot­ an ihr Spiegelbild und versuchte mit ge­
schlossenen Augen, sich Michael yont
über jedes erträgliche Maß hinaus, bis und Mutter würde er nirgends finden.
ein, auf der, Regina ihn einmal zu sei­ schaft nahenden Todes.
Hoffs Erscheinung vorzustellen, seinci
ihn schließlich in Jener unseligen Stund»
Gegen dieses Gebäude von pharisäer­ nem Geburtstag beglückwünscht hatte.
Als Anne wenig später das Haus ver.
die Beherrschung verlassen hatte. Wenn hafter Ueberheblichkeit rannte Hannes Es waren di« einzigen Zeilen, die er ließ, folgte er ihr in kurzer Entfernung. große, etwas schwere Gestalt, das bloh.
er morgens in die Firma kam, grüßte Welters vergeblich an. Diese dürftige von ihrer Hand besaß, er hatte- sie dar­ Er erkannte an ihrem schleppenden de Haar über der wuchtigen, gebuckel.
ihn kein Aufstrahlen der Augen, befan-------„— der glücklicheren Rivalin um, trotz Belanglosigkeit, aufgehoben. Schritt, wie müde und mutlos sie war. ten Stirne, die kräftige Nase* mit den.
Seele würde
breiten Nüstern, das eigensinnig» Kinn.
gen mit erzwungener Herzlichkeit, reichte niemals den Platz räumen. Einmal aus Von allen seinen Papieren fehlte nur Da er ihr qualvolles, stoßweises Schluch­
sie ihm die Hand- Manchmal, wenn er ihrer phlegmatischen Ruhe gebracht, war diese ”-«rte, Anne hatte sie zweifellos zen hörte und begriff, daß sie unglück­ Während sie an ihn dachte, wurde ihr
überraschend den Kopf von seiner Ar- Anne beklemmend lebendig geworden, an sich genommen. Was bedeutete das? lich war wie er selbst, trat er neben sie herbes Gesicht kindlich weich. Sehn­
□eit hob, sah er ihren Blick wohl voll Die häßlichen Verdächtigungen waren Im Geiste »ah er das kleine Rechteck in und stützte sie behutsam im Weiterge­ sucht, sich diesem nie gekannten Gefühl
Betrübnis auf sich ruhen und fühlte, daß wie eine schmutzige Welle über ihn hin- blütenweißem Büttenpapier vor sich, mit hen. Sie fragte nicht, woher er käme hinzugeben, überflutete betörend ihr
sie wie er um das verlorene Paradies weggebraust und hatten das letzte küm- dem Aufdruck Ihres Namens, darunter und lehnte sich im müden Schreiten Herz. In plötzlicher Hellsichtigkeit er­
ihrer Freundschaft trauerte. Einmal hatte merliche Band gegenseitiger Achtung Wohnort
---------- und Adresse, und wie ein «
mm, dankbar an seine schützende Schulter. kannte sie das Unnatürliche ihrer bis­
Blitz
er impulsiv die Hand nach ihr ausge- zerrissen. Unverzeihliche Worte waren Durchfuhr ihn eine Ahnung. Er hatte Da faßte der einsame Mann mitleidig herigen selbstgewählten Einsamkeit, die
streckt und sie gebeten, doch wieder von Leiden Seiten gefallen. Welters bisher instinktiv vermieden, Regina« nach ihrer Hand. Stumm in einem Zu­ nicht einmal Hannes Welters hatte
die alte zu sein, da hatte sie mit zuk- dachte mit Beschämung daran, daß auch Paniilienname vor Anne 2u nennen, noch sammengehörigkeitsgefühl, das sie seit durchbrechen können. Unbarmherzig ent.
kendea Lippen den Kopf geschüttelt und er sich hatte binreißen lassen, alle an- weniger hatte sie Ihre Adresse gekannt Jahren nicht mehr empfunden und das hüllte sie ihr auf einmal kalt» Sdiatiariden Raum verlassen, wie auf der Flucht gesammelte Bitterkeit dieser Jahre in Diese Karte hatt®
°un alle Angaben diese Stunde trügerisch auferstehen ließ, Gedankenvoll trat sie an den Sessel, ih
dem Michael zuletzt, nach Anne« Auf­
Als Hannes' Welters die Kinder ver- grausam harten Worten hinauszuschreidi® Hand gopieit. Was führte sie im erreichten sie ihr Heim.
bruch, noch einen Augenblick gelassen
sorgt und zu Bett gebracht hatte, ging —
en,
in —
der vagen
Hoffnung, «uue
Anne uci
tief -Sdd
lde»' wo
halbe
Nacht?
", —
. uytu AAWIAUUUM,
---------•
-büeh
---- - sie die
— —

hatte, und umspannte seine Lehne mit
er ruhelos in dbr kleinen Wohnung um- genug
es dankbar,
denkbar, daß sie zu Regina gege­
enug damit zu treffen, daß endlich eine War M
XII.
einer Gebärde so hungriger Zärtlich­
het.
Schreibtisch stand
Bild
gan
Hannes Welters biß die
egung
Stolz tu
in uuciu
ihrem veibauueieu
versandeten =Sängen
war? ---Hanne»
. Auf dem
---- - --------------------— —ein
-— —
— Regung
•y von
.wu u.vii
, g®n
--- -------Am darauffolgenden Tage verließ Re­
seiner Frau, Anne, jung und lachend mit Gemüt dieser Qual ein Ende mache. Zähen zusammen und preßte die Fäuste gina Termeuien ihr kleines Heim keine keit, daß sie zutiefst vor sich selbst er­
blitzenden Zähnen, ein Urbild der Ge- Aber er hatte sich getäuscht: selbst in in die Augenhöhlen! Regina sollte »atoe Minute. Obwohl sie erst gegen vier Uhr schrak.
sundheit und Lebensfreude. So war sie der bitteren Feindseligkeit dieser Aus- Frau in ihr« kleinlichen Selbstsucht, zu Bett gekommen war, erwachte «ie
„Nein, nein, so darfst du dich nicht
vor einem Jahrzehnt zu ihm gekommen, spräche beharrte sie noch auf ihrem for- Ihrem höhnischen Pochen auf ihr gesetz­ wenige Stunden dara-c, von einer rätselwar er mitschuldig an der trostlosen 'malen Recht, und verlangte die Fort- U<h6» Recht nicht sehen. In unerträgli- haften Unruhe bedrängt und mit dem gehen lassen!* ermahnte «ie sich »treng
Verwandlung, die mit ihr vorgegangen führung
------- 11ihrer
—- ----- —
.
-*•
-‘- -versuchte
—-—«-*- —
jj —
sogenannten
Ehegemeind1—
®1 n
Pein
er _»_
gleichwohl
sich unabweisbaren Gefühl,’ etwas zu ver­ und suchte in der Erinnerung an ihr
karges
tapferes, in «ich geschlossene»
war? Gewiß hatten sie finanziell in rela- schäft.
die Begegnung der beiden. Frauen vor- säumen, wenn sie, wie sonst wohl des
tiver Enge gelebt, hatten sparen und ein­
Mit einem tiefen Seufzer ließ Hannes zustellen, und er hörte förmlich, wie Sonntags, tief in den Morgen hinein Leben, an alle Kraft, die »ie aufgewandt,
teilen müssen, aber war dies nicht das Welters sich auf einen Sessel fallen und Annes gehässige Anschuldigungen ge- schliefe. In Erwartung eines besonderen um vor dem hohen Maßstab ihrer kritiLos der meisten Frauen? Wirkliche Nah­ griff zur Zeitung, um sich abzulenken 9en Reginas überlegenen Stolz anbran- Ereignisse« kleidete sie sich von Kopf sdien Vernunft zu bestehen, einen Halt
Sie batte bis zur Stunde da«-<3ut ihrer
rungssorgen hatte sie doch niemals ge­ Es war schon spät, und wenn er auch deten. Unfähig, -länger untätig zu war­
Fuß in festliches Weiß und bürstete Jugend wie ein treuer Haushalter ver­
kannt, und nie hatte er, der keinerlei froh war, von Annes bedrückender Ge- ten> *18 er den Hut vom Haken und bl»
lange vor dem Spiegel die ungebärdige
Veranlagung zum Leichtsinn hatte, sie genwart verschont zu sein, so begriff er «türzte davon, den wohlbekannten, wel- Fülle ihrer Haare. Seit sie erwachsen waltet, der allzeit Rechenschaft zu g».
wissentlich gekränkt, bis Regina in sein doch nicht, wo sie blieb. Als er die len Weg 1° die Clever Straße. Er han- war, hatte sie für ihre Schönheit viele ben in der Lage ist Liebe? Was war ihr
Leben getreten war.
Tagesneuigfceiten mit zerstreutem Inter- delte instinktiv, sein Denken war wie Beweise empfangen und wußte aus Er­ bisher Liebe gewesen? Nichts andere»
al» ein ferner, unbestimmter Begriff, für
Welters Hoffnung, sich mit Anne esse studiert hatte, zog er den Schlüssel-' ausgeschaltet, und das Herz pochte ihm fahrung,
daß nur wenig Männer gleich­
über die Lösung eines für ihn unerträg­ bund aus der Tasdie’und ging an sei- schwer wie ein dumpfer Hammer in der gültig an ihr vorbeisahen. Diese Tat­ den in Ihrem tätigen Leben kaum Raum
und Muße blieb, und den »le fast eben­
lich gewordenen Bandes einigen zu kön­ nen Schreibtisch.
Brust.
sache war ihr oft genug lästig gewesen, so fürchtete wie ersehnte. Ihr Vater war
nen, endete mit ‘einem absoluten Fehl­
Mit Erstaunen stellte er fest, daß die
Außer Atem langte er an und sah heute aber wünschte sie sich, schön zu
schlag, da sie jedes eigene Verschulden mittlere Schublade, in der er sein« per­ schon von weitem das hell erleuchtete sein, damit sie auch das Malerauge Mi­ dreimal verheiratet gewesen und sie
am Scheitern ihrer Ehe leugnete. Der sönlichen Papiere unter Verschluß hielt, Fenster im zweiten Stock wie ein blit­ chael vom Hoffs verführen könnte. In hatte als heranwachsendes Mädchen
einzig Fehlbare war er, und es bestand unversperrt war. Kratzspuren im Holz zende« Äuge in die Dunkelheit strahlen- leiser Selbstverspottung lächelte sie manches gesehen, was wenig ermutigend
war.
Fortsetzung folgt '

Küruderrotnan von Dori» Eicke • Copyright: Oertel & Sporer, Reutlingen

MICHAEL

g

pMFA

“♦MFA

-=S.—------- Mikrofilmarchiv

—=>-—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

Am Sonntag, dem 12. Januar, verstarb plötzlich und für uns unerwartet, unser
lieber Bruder und Schwager

Wand­
klappbetten

Für höhere Ansprache:

in Schrankform
sind schön und praktisch

^uuentUana - Garantiewäsche fürKinder

Metier Teilung

j5ü£SSU - Ganntiewüche für Erwachwn«
kauft man Immer gut bei

Horst Rattey
*m Alter von 25 Jahren.
In stiller Trauer:
Hannelore Pletsch geb. Rattay
Willy Pletsch

6e4uumf für Qualität
Eine Anzeige

Die Beisetzung hat in engem Kreise stattgefunden.

in die Heimatzeitung
Sie wird
von Haus zu Haus gelesen

Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.

Bleibe fromm und halte dich recht;
denn solchen wird's zuletzt wohl gehen.
Psalm 37. 37
Gott, der Herr über Leben und Tod, nahm heute morgen
nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit
meinen herzensguten Mann, unseren treusorgenden Va­
ter, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel

Willy Hegenberg
Postsekretär a. D.
im Alter von 70 Jahren zu sich in die Ewigkeit.
In stiller Trauer:
Klara Hegenberg geb. Laufenburg
Willi Hegenberg und Frau
Hannelore geb. Dreischer
Gerd Hegenberg und Frau
Inge geb. Rill
Gabriele als Enkelkind
und Anverwandte
Heiligenhaus, Mülheim (Ruhr), den 13. Januar 1958
Friedenstr. 9
Die Trauerfeier findet Donnerstag, den 16. Januar 1958,
15 Uhr, in der Kapelle des evgl. Friedhofes statt; an­
schließend die Beerdigung.
Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu
nehmen.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

Am.11. 1. 1958 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit
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16. Januar 1958

Donnerstag

Verdrängt

Am 12. Januar 1958 verstarb im Alter von 87 Jahren unser

Gustav Seipenbusch
Der Verstorbene gehörte 20 Jahre unserem Betrieb an.
Durch seinen Fleiß und sein aufrichtiges Wesen hat er
sich die Wertschätzung aller erworben.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Wilhelm Weidtmann
Inhaber, Geschäftsführung

und Belegschaft
Velbert, den 14. Januar 1958

Für die wohltuenden Beweise und liebevolle Anteilnahme
durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim
Heimgang meiner lieben Frau sage ich allen, besonders
Herm Pfarrer Goedeking, meinen tiefempfundenen Dank.
Oskar Kaupe

Velbert, im Januar 1958

Für die herzliche Teilnahme beim Heimgang meines lieben
Mannes und guten Vaters möchten wir hiermit allen Ver­
wandten, Freunden, Hausbewohnern, sowie Direktion uhd
Belegschaft der Firma The Yale & Towne, unseren innigsten
Dank ■ sagen.
Frau Elfriede Schmitz
und Sohn Peter

Velbert, im Januar 1958

Ren Wilhelm Hoppenstock

Ab

1.

JANUAR
1958

Adenauer ist Bulganin
gegenüber mißtrauisch

neue .
¿ohnabzugs
Jabetten

Der Bundeskanzler sprach im Rundfunk

Karl Flothmann oHG.

Laos erhält USA-Hilfe

Fettheringe

ABC-Pflaster steigert die Durchblutung und för­
dert denAbtransport dersdimerzverursachenden
Stoffe. Gleich nach dem Auflegen verspüren Sie
die wohltuende Wärme. Die Schmerzen werden
schnell gelindert. ABC-Pflaster ist sauber und be­
quem anzuwenden. Es macht jede Bewegung mit.

.Achten Sie btt» auf den Namen ABC-Pflaster. Jede Apotheke führt es.

Kegelbahn frei

Gouda-Köse

Rapacki-Plan „interessant

1,58
-.96

Brechbohnen

1f20

Rindfleisch

Kombi-Schränke

KONSUM-ANSTALT FRIED. KRUPP

Für Sic
wichtig!

Hotelsaal-Boden brach zusammen

1 Stilschlaiziinmer

I

.GRACHTEN.
ZWEI rechnen ab

Wärme fordert die Heilung
bei Rheumaschmerzen

Nùmmer 13

Bonn, 16.1. (ap) Die FDP-Bundestagsfraktion hat am Mittwoch das Ausschei­
den des FDP-Bundestagsabgeordneten Dr.
Max Becker aus dem Politischen Aus­
schuß der Beratenden Versammlung des
im Alter von nahezu 66 Jahren.
Straßburger Europarates als Folge einer
Forderung
der CDU/CSU mit Bedauern
Die Nachricht von dem Tode dieses Mannes, der in seiner .
zur Kenntnis genommen.
aufrechten Art für uns jederzeit ein Begriff von Zuver­
Die CDU/CSU hatte eine personelle
lässigkeit und Pflichterfüllung war, hat uns tief er­
Bonn. (ZRW) Der Gedanke liege nahe, daß Ministerpräsident
Aenderung in diesem Ausschuß unter Be­
rufung auf ihre Majorität im deutschen Bulganin durch die Versendung einer Rekordzahl von Mammutbrie­
schüttert.
Bundestag durchgesetzt. Dazu bemerkte
der FDP-Pressedienst, in deutschen Dele­ fen und Memoranden in letzter Zeit nicht dem Frieden dienen,
Durch fast vier Jahrzehnte hat der Verstorbene treu und
Durch die Änderung des Steuertarifs
giertenkreisen sei dieses »zahlenstrenge sondern „Verwirrung in der Welt" anrichten wolle. Dies führte
gewissenhaft an seinem Arbeitsplatz' gewirkt.
Vorgehen“ der CDU/CSU als Zeichen da­ Bundeskanzler Dr. Adenauer in seiner Rundfunkansprache am Mitt­
(erhöhter u. bisher in den Lohnsteuer­
für gewertet worden, daß sie ihrer par­
beträgen
noch
nicht
berücksichtigter
Sein Name und seine markante Persönlichkeit werden
lamentarischen Vormachtstellung „den wochabend aus.
Ehefrauen-Freibetrag) müssen alle Ar­
Vorrang vor der taktvollen Rücksichtnah­
uns immer in dankbarer Erinnerung sein.
Dennoch sei die Bundesregierung mit
täuschend, zumal die Verhältnisse in
me auf langjährige Verdienste um die den Regierungen des Westens der Auf­
beitgeber ab 1. Januar 1958 den Lohn­
der Zone unerträglich geworden, seien
europäische und deutsche Sache“, die Dr. fassung, man müsse jede Möglichkeit zur
abzug nach neuenTabellen vornehmen
und durch die Lösung der deutschen
Gesdtäftsleitung und Belegschaft
Becker aufzuweisen habe, gebe.
Stärkung des Friedens ergreifen und die
Frage der Frieden in der Welt ge­
Büroeinrichtungshaus
sowjetischen Briefe einer ernsthaften
sichert werden könne.
der Firma Carl Sievers
Umfassende Zyperngespräche
Prüfung unterziehen. Das Ziel der deut­ Q) Kernwaffenfreie Zone. Bei dem heuti­
London, 16. 1. (ap) Großbritannien wird schen Außenpolitik sei »Entspannung und
gen Stand der Technik .und nach den
nach
Mitteilung
aus
britischer
Quelle
mög
­
Friede
durch
allgemeine
kontrollierte
Erfahrungen, die in den letzten gro­ Die Präsidenten der drei Europa-Institutionen, Louis Armand (Euratom - rechts),
Heiligenhaus, den 14. Januar 1958
Velbert, Friedrichstraße 114 ■ Fernruf 21 54
licherweise in aller Kürze neue Verhand­ Abrüstung, und zwar sowohl auf dem
ßen Kriegen mit der Achtung vor der Walter Hallstein (EWG) und Paul Finet (Montanunion - Mitte), werden in Zu­
lungen mit Griechenland, der Türkei und Gebiete der konventionellen wie auch
Neutralität gemacht worden sind“, kunft mindestens zweimal monatlich Zusammentreffen, um von Anfang an eine
den Vertretern der zyprischen Bevölke­ auf dem Gebiete der nuklearen Waffen“.
habe die atomwaffenfreie Zone kei­ enge Zusammenarbeit zwischen den drei europäischen Organisationen sicherzurung anstreben, um die Regelung der Er, Adenauer, sei nicht bereit, sich auf
nen Zweck.
(dpa)
stellen.
Zypernfrage zu beschleunigen.
Irrwege verlocken zu lassen.
Der Kanzler betonte dann noch, daß
Drei Fragen habe Bulganin in seinen die deutsche Außenpolitik nicht nur eine
Gefecht im Sahara-Gebiet
Briefen angeschnitten, die uns Deutsche Politik im Zusammenhang mit dersowjetMadrid, 16. 1. (ap) Im Zuge der mili- besonders interessierten:
russischen stände, sondern auch noch antärischen Säuberungsoperationen in der © Einberufung von Konferenzen. Dies dere Perspektiven habe. Erfreulich sei die
spanisch-nordafrikaniscfaen Provinz Sa­ ----- wäre nur zu beqrüßen> wenn die Kon_ europäische Entwicklung: die Bildung des
Dies» Angebote helfen sparen I
Ministerpräsident Prinz Phouma lehnt Kommunismus ab
hara ist es am Wochenende zu schweren
ferenzen wirklich erfolgreich sein wür. Europäischen Marktes und von Euratom,
Stadtmitte Velbert Freitag­
Gefechten zwischen spanischen Truppen
den, also Entspannung und Frieden ferner die innere Gebundenheit der EuWashington, 16. 1. (ap) Präsident Eisenhower hat am Donnerstag dem Kö­
abend
brächten.
ropäer, die in Löwen durch die Ovationen nigreich Laos die weitere moralische und materielle Unterstützung der Vereinigten
und Einheiten der irregulären marokkasehr zarter Fisch
nischen »Befreiungsarmee* gekommen, in © Deutsche Frage. Bulganin »lehnt mit der belgischen Studenten ihm gegenüber Staaten zugesichert, soweit diese Hilfe zur Erhaltung der Unabhängigkeit des Lanin Tomaten und reinem Oel . • • . zwei Dosen « 200 g nur
deren Verlauf 241 Marokkaner und ’5t
dürren Worten die Wiedervereinigung zum Ausdruck■-gekommen, sei. Der Zu- des beitragen könne.
spanische Soldaten gefallen sind.
r'- sei
—• sehr
—«-r enf. sammenschluß Europas's®T)etltniTKdTTi für
Deutschlands ab.'• Das
VöHfetter dänischer
Näheres Geschäftsstelle______
die Erhaltung der Freiheit und die FestiIn einem nach dreitägigen Gesprächen Laos bedrohende Aggression den Frieden
gung des Friedens. Was auf diesem Ge- zwischen Eisenhower, dem amerikanischen und die Stabilität gefährden werde.
Aufarbeitung sämtlicher
45% F«t ¡. a. Tr.
biete in den letzten zehn Jahren erreicht Außenminister Dulles sowie anderen RePrinz Phouma erkannte an, daß die
Polstermöbel und Matratzen
pikant, aber nicht scharf
.............................
. 500 g nur.
worden
sei,
müsse
uns
allen
Mut
machen,
gjerungsvertretern
der USA und dem kommunistische Ideologie eine Gefahr für
Erich Clabes, Velbert, Oststr. 103
Der Oppositionsführer Ollenhauer er- Ministerpräsidenten von Laos, Souvanna die freie Welt bedeutet und betonte, daß
Toreinfahrt__________
Italien betrachtet Kriegsschulden durch Beschlagnahmen als getilgt klärte nach der Kanzlerrede, Adenauer Phouma, heute veröffentlichten Kommuni- jedes System, das die Würde und die Junge
zarte Qualität
. 1h Dose nur
habe den Bemühungen um eine kontrol- que drücken beide Regierungen ihr Ver­ Freiheit des Einzelnen einschränke, für
Radio- und Femsehreparaturon
London, 16. 1. (ap) Die britische Antwort auf die Vorschläge des sowjetischen tierte Abrüstung und um Entspannung trauen in die Vereinten Nationen als das laotische Volk nicht in Frage komme.
auch in Hause.
Solange der Vorrat reicht:
Ministerpräsidenten
Bulganin an die NATO-Staaten vom 10. Dezember, die am mit seiner Rede einen schlechten Dienst eines Instrumentes zur friedlichen BeiDie Zusicherung der Fortsetzung der
Ruf Velbert 34 94
Mittwochabend fertig vorlag, entspricht nach Mitteilung unterrichteter Kreise den erwiesen. Die Begründung seiner Ableh- legung internationaler Differenzen aus. moralischen und materiellen Hilfe der
400-g-Dose
im eigenen Saft
bereits überreichten Noten der USA und Frankreichs bis auf zwei Punkte.
.Eine Partie schöner
nung des Rapacki-Planes sei völlig un- Weiter heißt es, Präsident Eisenhower USA für Laos bedeutet vor allem das
Sie geht auf den sogenannten Rapacki- reichend vorbereitet werde. In eigener haltbarund Prinz Phouma stimmten darin über­ Weiterlaufen der großangelegten ameri­
Plan einer atomwaffenfreien Zone in Mit­
kanischen Wirtschaftshilfe für das König­
Zeugenlisten werden verbrannt ein, daß jede die Unabhängigkeit von reich an der Grenze von China und Nord­
teleuropa mit der Bemerkung ein, daß
für 220 DM pro Stück zu verlc.
dieser Vorschlag »interessant' sei, wäh­ Italiens aus dem italienisch-sowjetischen
vietnam. Die USA haben in den vergan­
New York, 16. 1. (ap) Ein SonderausForschung in 10 800 m Tiefe
Möbel-Honsberg
rend Eisenhower ihn mehr oder weniger Friedensvertrag als durch die Beschlag- schuß der Vereinten Nationen hat am
genen beiden Jahren mehr als 100 Mil­
zurückgewiesen und die französische Re­ nahmungen italienischer Vermögenswerte Mittwoch empfohlen, die geheime Liste
Velbert, Bismarckstr. 72—78
Moskau,
lionen Dollar (420 Millionen DM) vor
----------- 16.
-- 1. (ap)
. . . Ein sowjetisches
gierung
lediglich
erklärt
hatte,
daß
sie
in den kommunistischen Ländern mehr von 81 ungarischen Flüchtlingen, deren Forschungsschiff hat im Kermadec-Graben allem für die Ausrüstung der laotischen
Lagerbestand 150 Zimmer
der Idee »nicht ablehnend' gegenüber­ als getilgt Die italienische Regierung Zeugenaussagen dem Bericht des Unter, vor Neuseeland Tiefseeforschungen bis Armee zur Verfügung gestellt Für das
Kundenkredit
stehe. Auch der Vorschlag Bulganins für hebt auch besonders hervor, daß eine suchungsausschusses der Vereinten Na- zur Tiefe von 10 800 Meter unternommen, laufende Haushaltsjahr sind erneut etwa
Morgen, am Donnerstag, dem 16. Jan., 10 Uhr, eröffnen
einen Nichtangriffspakt zwischen NATO unerläßliche Vorbedingung für bessere tionen über den Volksaufstand in Ungarn Einem TASS-Bericht aus Wladiwostok zu. 40 Millionen Dollar für die Unterstützung
und Ostblock wird in der britischen Ant­ Beziehungen zur Sowjetunion die Ausein- vom Herbst 1956 zugrundegelegt hatten, folge ist es den Wissenschaftlern an Bord von Laos vorgesehen.
wir in Velbert:
wort erwähnt, jedoch nach der gleichen andersetzung über die Lage der noch in durch Feuer zu vernichten. Es handelt sich gelungen, aus dieser Tiefe 50 Arten bisAuf einer Pressekonferenz erklärte Mi­
Quelle viel weniger positiv als in der der Sowjetunion zurückgehaltenen italie- um die Liste, deren Herausgabe an das her unbekannter Lebewesen des Meeres nisterpräsident Phouma, obwohl Laos
1. Einen modernen Selbstbedienungsladen, Friedrichstraße 177
Rede des britischen Premierminister vom nischen Kriegsgefangenen und ihre Re- UNO-Generalsekretariat der dänische an die Oberfläche zu bringen. Wertvolles
4. Januar, in der Macmillan gesagt hatte, patriierung sei. Die Sowjetunion bestrei- UNO-Angestellte Bang-Jensen im Inter- Material wurde auch mit einer neuen mehr daran liege, die amerikanische Hilfe
größerem Umfange für die wirtschaft­
2. Einen freundlich ausgestatteten Schnellbedienungsladen,
ein solcher Pakt werde nichts schaden tet, daß es auf sowjetischem Boden noch esse der Sicherheit der zurückgebliebenen automatischen Tiefseekamera gefunden, in
liche Entwicklung des Landes zu*verwenund könne nützen.
HohenzollernstraBe 13
zurückgehaltene italienische Kriegsgefan- Familien jener Flüchtlinge verweigert die noch in 10 000 Metern Tiefe Aufnah­ den, mache es die gegenwärtige Weltlage
hatte.
men machte.
Die Antwort Italiens wurde am Mitt­ gene gibt
notwendig, eine starke Armee zu unter,
wochabend vom Kabinett in Rom gebil­
Wir erwarten Sie mit einem reichhaltigen Eröffnungsangebot zu günstigen Preisen
halten, um die Grenzen-von Laos gegen
ligt und durch Kurier dem italienischen
China und Nordvietnam zu sichern.
Botschafter in Moskau zugeleitet. Ihr In­
£e meisten Zeitungen,
halt soll erst nach der Aushändigung an
Moderne Fremdsprachen
freiwillig der Information^
Ministerpräsident Bulganin veröffentlicht
Heute sehen Sie in meinem
Unterricht - Uebersetzunq
werden, doch wurden wesentliche Einzel­
Schaufenster ein elegantes
«teile Zur Feststellung
NewYork, 16. L (ap) Der General­
GERHARD HEINRICHS
heiten bereits von amtlicher Seite be­
Schwere Möbelstücke stürzten in Menschengruppen - Neun Tote, 30 Verletzte
sekretär der Vereinten Nationen, Dag
Velb.. Kastanienallee62. TeL 1249
kannt. Die italienische Regierung folgt
Hammarskjöld, ist zu zweitägigen'Bespre­
dem Vorgang der westlichen Großmächte,
Ennis (Irland), 16. 1. (ap) Neun Todesopfer hat am Donnerstag in Ennis (Ir- Erster das treibende Heck des Tankers
ctsgeschlossenchungen mit der britischen Regierung nach
(Chippendale)
indem sie die von Bulganin vorgeschla­
land) der Einsturz des Fußbodens eines im ersten Stock gelegenen Hotelsaales erreichte und Kunde von der SdriffsLondon geflogen.
gene neue Ost-West-Konferenz der der
DM 1540,—
gefordert. Weitere 30 Personen wurden zum Teil schwerverletzt
katastrophe gab. Nach stundenlanger
Aus diplomatischen Kreisen Londons
Regierungschefs ablehnt, wenn sie nicht
wurde bekannt, daß Hammarskjöld -neu­
Etwa 500 Menschen hatten sich in dem berg und Wurzenpaß — wurde am Mitt- Suche, zu der auch alle in der Nähe
durch eine zuvor von den Außenmini­
Möbelaus dem Jahre 1S70 stammenden Ge- wodmadimittag ein etwa zwei bis vier
?*■»<= aurgeiorderl worden
artige Vorschläge zur Stabilisierung der
stern zu erarbeitende Tagesordnung ausIn regelmäßigen
waren, fanden französische Aufklärungs­
Lage im Nahen Osten mit nach London
bäude versammelt, um der Auktion des Sekunden dauerndes Beben beobachtet. flugzeuge am Nachmittag in größerer
Abständen werden unser«
llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll
Inventars beizuwohnen. 60 von ihnen Schadensfälle waren keine zu verzeich- Entfernung auch das zuerst irrtümlich
bringt. Nach seinen Vorstellungen sollen
hielten sich in dem Saal auf, dessen nen.
die ölbesitzenden Staaten des Nahen
Angaben überprüft.
gemeldete Vorschiff, das noch schwamm
Fußboden
plötzlich
langsam
nachgab
Ostens
und die mit ihnen zusammenarbei­
Teile
der
peruanischen
Anden
und
Velbert, neben der Post
und
auf
dem
die
restlichen
zehn
Besat
­
und dann zum Erdgeschoß durchbrach. die Gebirgsstadt Arequipa sind am
tenden internationalen Oelgesellschaften
Den Inserenten ist damit
zungsmitglieder gesehen wurden. Dem­
Bonn. 16.1. (ap) Das ?
einen Teil ihrer aus dem Rohstoff gezoge­
In die vor Entsetzen schreienden Men- Mittwoch von einem schweren Erdbeben nach scheint bei dieser Katastrophe nie­
die Auflagenwahrheit
Bundeskabinett hat <
nen Gewinne für die Unterstützung der
sehen hinein stürzten die schweren Mö- erschüttert worden, das nach den ersten mand ums Leben- gekommen zu sein.
am Mittwoch die Er. / «e

.J
wirtschaftlich
entwicklungsbedürftigen
bei, die zur Versteigerung in den Saal bestätigten Berichten in diesem Ort 22 Inzwischen wurden noch weitere 7 Mann
varbfirgt!
Achtung!
nennung von Miniarabischen Nachbarländer abzweigen.-Aus
gebracht worden waren. Rettungskolon- Tote und 100 Verletzte gefordert hat von einem italienischen Schiff gerettet.
Schulte, Ecke Post- u. Friedrichstr.,
sterialrat Dr. Gündiesem Aufkommen sollen dann, mutmaß­
nen brauchten Stunden, um die Trüm- Die Verbindung mit Arequipa ist unter- Drei Personen werden vermißt, darun­
Für Ihr gutes
Schlethtendahl, Friedrichstr. 107,
ther zum PräsidenZBl
lich in Verbindung mit anderen inter­
mer fortzuräumen und die Toten und brochen.
der Kapitän und zwei Stewardessen.
Zwei große Darsteller
und Heiligenhaus, Hauptstr. 195,
ten des Bundeskar. i
J
;
nationalen Hilfeprogrammen, bestimmte
Verletzten zu bergen. FranziskanerTanker brach auseinander
Burt Lancaster, Kirk Douglas
Geld, eine
Strüning, Neviges, Elberfelder
tellamtes beschios- > -JE
ausgesuchte Vorhaben in diesen Nachbar­
Noch 170 km vor dem Südpol
monche hatten den Eingeschlossenen
Algier, 16. 1. (ap) In einem schweren
Der stärkste Klasse-Western
Str. 37. Mettmann: Van Bensen,
sen. Günther war ;
XL
w,
ländern verwirklicht werden.
Trost gespendet und sie mit den Sterbe- sturm ist am Montagmorgen zwischen Auckland,
________ , ...
16. 1. (ap) ____________
Die britische
gute Leistung
seit »12 Uhr mittags*
Breitestr. 10, Wülfrath: Dobbel­
maßgebend an der
Sakramenten versehen.
den Balearen und Sardinien im Mittel- Antarktis-Expedition unter der Leitung
stein, Hauptstr. 158
Kommandowechsel in der NATO
Ausarbeitung des ,
meer der 14000 große norwegische von Dr. Fuchs befindet sich noch rund
Kartellgesetzes beParis, 16. 1. (ap) Das Hauptquartier der
Unruhige Erde
Tanker »Seirstad* in zwei Stücke zer- 170 km vom Südpol entfernt, den sie
Di« Anzeis« in der
teiligt Er war vor
Ab Freitag im Metropol
NATO-Streitkräfte hat heute morgen die
Klagenfurth/Lima, 16. 1. (ap) In einer ■ borsten, von denen jedes mit einem am kommenden Samstag zu erreichen
einigen
Monaten
Ernennung des britischen Konteradmirals
Reihe von Orten des Bezirkes Villach — Teil der Besatzung davontrieb. 28 Mann hofft, wie aus den letzten,in der ScottPfancUelh-Austalt Düsseldorf
BundeswirtschaftsM. S. Townsend zum neuen Oberbefehls­
Sattendorf, Weißenstein, Drobollach, Ro- wurden von dem niederländischen Mo- Station eintreffenden Berichten hervor­
Wer tauscht Fotoapparat (Paxina), Leihhaus Graf-Adolf-Straße 71, L
■ünister Erhard für den Präsidentenpo­
NIEDERBERGISCBEN
haber der alliierten Seestreitkräfte in
senbach, Seebach, Fellach, Velden, Blei- torfrachter .Bintang' geborgen, der als geht.
Pfandannahme alL Art für jeder­
sten vorgeschlagen worden. — (Unser
Nord-Mitteleuropa mit Sitz in Holtenau
Reisenecessaire oder ggf. Bar­
mann. Eigenes Lager. Geöffnet:
ap-Bild)
bei Kiel bekanntgegeben.
geld gegen Kofferradio?
von 9-18 Uhr, samstags 9-14 Uhr.
HEIMAT
Näheres Geschäftsstelle
Telefon 16801

a9

Belegschaftsmitglied

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Velbert, den 15. Januar 1958

ZWEI rechnen ab

Präsident Dr. Günther

Teilgewinne abzweigen

Pj MFA

♦ MFA

•---- ---------- Mikrofilmarchiv
iutsch$prach:gen Presse e.V.

—------ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

.........nui ■iimijiiiiii-imwi

DONNERSTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Jetzt Freihandelszone
Große Schwierigkeiten

16. JANUAR 1958

Meinung uer anderen

.Junge Stimme* (Stuttgart — Dr.
Gerstenmaier zum 30. Januar 1933):
.Vor einigen Jahren hielt ein deutscher
General eine Rede auf einem Treffen der
Waffen-SS in Verden. Man kann nicht be­
Die Ansichten der künftigen Partner noch nicht koordiniert
haupten, daß jener General bei Goebbels
in die Lehre gegangen sei. Wahrscheinlich
Paris, 16. 1. (ap) Im Pariser Chateau de la Muette ist am Mittwoch eine drei­
trug er auch niemals das Parteiabzeichen
tägige Sitzung des Ministerrates der 17 Mitgliedstaaten des Europäischen Wirt­
an seiner Uniform. Aber dennoch tat er
schaftsrates (OEEC) eröffnet worden, bei der insbesondere eine Einigung über die
etwas, was von uns Deutschen nicht hin­
seit längerem vorgeschlagene europäische Freihandelszone erreicht werden soll.
genommen werden darf. Er sprach zu
Von deutscher Seite nimmt Bundeswirtschaftsminister Erhard an der Konferenz teil.
deutschen Männern, die besonders schwer
Zu Beginn der Sitzung verlas der Kon- coat-Amory wies darauf hin, daß der Ge.
an dem Erbe Hitlers zu tragen haben. Er
ferenzvcrsitzende, der britische General, meinsame Markt bereits in Kraft getresprach über das Schicksal, das sie getrof­
zahlmeister Reginald Maudling, einen ten sei, während die Vorschläge für die
fen hat, und seiner Weisheit Schluß war
Appell des britischen Schatzkanzlers Freihandelszone noch nicht einmal koores, in der Polemik, die er dabei gegen die
Heathcoat-Amory an die in Paris versam- diniert seien. Er betonte, daß die Schwie.
Sieger veranstaltete, den Begründungszu.
melten Minister, möglichst bald einen Be- rigkeiten, vor denen die Konferenz stehe,
sammenhang von A bis Z zu ignorie­
richt über die Freihandelszone fertigzu- mit der Zeit nicht verringert würden,
ren ... Es gibt eine Ignoranz, die
stellen, weil die Zeit knapp werde. Heath.
v ... . . . .
...
. . ,
einem Mangel an Intelligent entspringt.
Kritische Aufnahme fand dann ein bri.
Man wird sich damit abfinden müssen. Es
tischer Bericht an die Konferenz über landgibt aber auch eine bewußte, eine ge­
wirtschaftliche Marktfragen, dessen Inhalt
wollte Ignoranz. Sie kann sich verdichten
L^enru Süll neuen
noch vertraulich ist Er wurde von Bel.
bis zum Ruin der Wahrheit. Das geschah
Moskau, 16. 1. (ap) Der sowjetische gien und Dänemark als unvollständig und
Zynismus von der Moskauer Stange: Chruschtschow: .Geteilte Freude ist
damals in Verden. Und das darf nicht hin­
Ministerpräsident Bulganin hat in einem ungenau getadelt, was auch der Standdoppelte Freude!*
(Kölnische Rundschau)
genommen werden, weil Deutschland mit
Brief an seinen Indischen Kollegen Nehru punkt der sechs Länder des Gemeinsamen
solchen Methoden der edelsten Frucht
um dessen Unterstützung bei den «ge- Marktes im Ganzen gewesen sein soll,
seiner Leiden beraubt würde, der Ermeinsamen Bemühungen zur Verbesse. Ferner schlossen sich Oesterreich, Schwe.
kenntnis dessen nämlich, was Gott von
rang des internationalen Klimas“ gebe- den, die Türkei, Portugal, Griechenland
uns heute und in der Zukunft will.*
ten, wie das Organ der Kommunistischen und Kanada der Kritik an, wenn sie auch
Partei der Sowjetunion, die «Prawda“, mit dem britischen Bericht als Arbeits­
.D i e P r e s s e* (Wien — unabhängig):
am Mittwoch berichtete.
grundlage einverstanden waren und das
.Die zweitägige Sitzung des Zentral­
In dem Brief weist der sowjetische Re- Ziel der Liberalisierung des landwirtDer Kanzler will Beschlüsse des Wirtschaitskabinetts abwarten
komitees der KP der Slowakei, die mit
gierungschef auf die Bedeutung einer schaftlichen Außenhandels guthießen.
der Einberufung eines Parteikongresses
Bonn, 16. 1. (ap) Das für heute vorgesehene Gespräch zwischen Bundeskanz­ im Mai und gleichzeitiger Ankündigung
Teilnahme Indiens an der von Moskau Hierbei forderte insbesondere Dänemark
gewünschten Gipfelkonferenz zwischen wiederum mehr Freizügigkeit für den Ab- ler Adenauer und dem saarländischen Ministerpräsidenten Reinert über das Me­ einer Säuberung endete, bestätigt wieder
Ost und West hin.
satz seiner landwirtschaftlichen Erzeug- morandum der Saarregierung, in dem eine Verkürzung der wirtschaftlichen einmal die nationale Gärung im Kar­
Ein ähnliches Schreiben richtete Bulga- nisse, wenn es selbst den Import von Uebergangszeit gefordert wurde, ist um eine Woche verschoben worden, verlau­ pathenland. . . Es hätte nicht der alar­
nin laut .Prawda* auch an den ägypti- Industriegütern liberaler behandeln solle, tete am Mittwoch von unterrichteter Seite in Bonn. Offiziell wurden keine Grün­ mierenden Worte des Ersten Parteisek­
sehen Präsidenten Nasser. Er unter- Der französische Delegierte, Staatssekre. de für die Terminänderung genannt
retärs Bacilek bedurft, um eine Bestäti­
streicht darin die Bedeutung der Teil- tär Maurice Faure, gab bekannt, daß
Es wurde jedoch bekannt, daß das tet, daß Reinert beim Kanzler die Frage gung dafür zu haben, auf wie geringe
nähme Aegyptens — neben Indien, seine Regierung einen eigenen Entwurf Wirtschaftskabinett in der kommenden einer Abkürzung der wirtschaftlichen Sympathie der gemeinsame Staat mit den
Afghanistan, Jugoslawien, Schweden und in Arbeit habe, welcher der Kritik bereits Woche zusammentritt und sich dann vor­ Uebergangszeit erneut anschneidet.
Tschechen auch heute noch bei der großen
Oesterreich — an einer Gipfelkonferenz. Rechnung trage.
Mehrheit der Slowaken stößt.’
aussichtlich nochmals mit der vom Ge­
Ab 1. 2. Kanzlerurlaub
samtkabinett zurückgereichten Vorlage
.Financial Times* (London —
über die zu treffenden .Sofortmaßnah­
Nizza, 16. 1. (ap) Der persönliche Refe­ Finanzkreise): .Nach kürzlichen Ministermen* befassen wird. Im Mittelpunkt die­ rent des Bundeskanzlers, Hans Kilb, er­ erklärungen zu, urteilen, betrachtet die
ser Sofortmaßnahmen steht der soge­ klärte am Mittwoch in Nizza, Dr. französische Regierung die Freihandels­
nannte .Schneider-Plan* des saarländi­ Adenauer werde am 1. Februar auf dem zone hauptsächlich als größere Version
Gerüchte wurden im Vatikan weder bestätigt noch bestritten
schen Wirtschaftsministers, der eine be­ Schienenwege in seinem Urlaubsort Ven- des Gemeinsamen Marktes mit einer Har­
Lourdes, 16. 1. (ap) Das Organisationskomitee für die Jahrhundertfeiern schleunigte Einfuhr von Investitionsgü­ ce — 30 Kilometer westlich von Nizza — monisierung des gemeinsamen Nutzens,
von Lourdes trifft dem Vernehmen nach gegenwärtig Vorbereitungen für einen tern aus der Bundesrepublik zum Ge­ eintreffen und sich einen vollen Monat im Rückzugsklauseln für Frankreich und an.
eventuellen eintägigen Besuch des Heiligen Vaters in dem berühmten Wall­ genstand hat. Es wird angenommen, daß dortigen Chauteau du Domaine Saint deren Bestimmungen, gegen die Großbri­
tannien Einwände hat.*
fahrtsort Falls der Besuch tatsächlich stattfinden sollte, wäre er für Mitte Sep­ Bundeskanzler Adenauer die neuen Be­ Martin aufhalten.
schlüsse des Wirtschaftskabinetts für
tember zu erwarten, wie au^ Kreisen des Komitees verlautete.
seine Unterredung mit dem saarländi­
Persönlichkeiten, die nicht mit Namen eines regierenden Papstes immerhin ein schen Ministerpräsidenten abwarten will.
genannt zu werden wünschen, teilten sehr ungewöhnliches Ereignis darstellen
Unabhängig davon wird jedoch erwarmit, der Vatikan habe den Vorbereitun- würde, glaubt jedoch, daß dieser Um­
gen für einen etwaigen Besuch des Pap- stand den Heiligen Vater nicht an einem
Parteiführer an der Arbeit - Abgeordnete treten in Opposition
stes zugestimmt. Sofern sich der Heilige Besuch des Muttergottesheiligtums von
Vater entschließt, nach Lourdes zu rei- Lourdes zu hindern vermöchte, wenn er
Faris, 16. 1. (ap) Das französische Kabinett hat am Mittwoch den Gesetzent­
sen, wird mit seiner Anwesenheit auf sich dazu entschließen sollte.
wurf für eine Verfassungsrefonn zur Stärkung der Regierangsgewalt gebilligt und
dem Marianischen Kongreß gerechnet,
...
«
...
Bonn, 16. 1. (ap) Der zuständige Ar­ beschlossen, ihn unverzüglich der Nationalversammlung zuzuleiten. Zugleich er­
der vom 10. bis 17. September stattfinFur Debatte über Rapackiplan
beitskreis der CDU/CSU-Bundestagsfrak- mächtigte das Kabinett Ministerpräsident Gaillard, in der Debatte über den Ent­
det. Eine Verlautbarung des Vatikans
Kopenhagen, 16. 1. (ap) Der dänische tion hat am Dienstag den Vorschlag aus wurf notfalls die Vertrauensfrage zu stellen.
über einen Besuch von Papst Pius XII. Ministerpräsident Hansen hat sich am Ihren Reihen diskutiert, die Kraftfahr­
Zunächst hat Gaillard heute eine andere würden und die Opposition außerdem
würde, wie zu erfahren war, erst in letz. Mittwoch dafür ausgesprochen, daß bei zeugsteuer abzuschaffen und an ihre
Vertrauensabstimmung zu überstehen, die eine neue Regierung vorzuschlagen hätte.
ter Minute ausgegeben werden, weil eventuellen Ost-West-Gesprächen der Stelle eine Benzinsteuer zu setzen.
er im Zusammenhang mit der Frage .Zah­ Der Regierungschef soll ferner ermächtigt
man — so wird betont— keine Ankün- polnische Plan für die Schaffung einer
Bei der Diskussion zeigte sich, daß man lungsweise des Ehrensolds für Teilnehmer sein, das Parlament aufzulösen und Neu­
digungen veröffentlichen wolle, die man atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa
wahlen auszuschreiben. — Im weiteren
später vielleicht rückgängig machen erörtert werden sollte. Hansen warnte je- bei der CDU/CSU einem solchen Vor­ am ersten Weltkrieg’ gefordert hatte.
müsse.
doch davor, .nicht die Bedeutung einzel- haben wohlwollend gegenübersteht. Zu
Auch gegen den Entwurf zur Verfas. Verlauf soll auch ein neues Wahlgesetz
In amtlichen Kreisen der Vatikanstadt ner Teilpläne zu übertreiben, damit man begrüßen ist der Vorschlag nach Ansicht sungsreform, der von den Führern der geschaffen werden, mit dessen Entwurf
wollte man zu den neuen Berichten aus nicht das Ganze aus den Augen verliert*. der CDU/CSU vor allem deswegen, weil politischen Parteien ausgearbeitet und zur Zeit eine weitere Round-Table-Konfedann derjenige, der am meisten fährt und von der Regierung nur mit wenigen ge­ renz der Parteiführer beschäftig ist.
Lourdes nicht Stellung nehmen. Einige
...
.
....
am meisten die Straßen benutzt, auch am ringfügigen Aenderungen versehen wor­
der engsten Mitarbeiter des Heiligen
Makarios Will in die Türkei
Brandt an die Ruhr eingeladen
Vaters sind freilich der Ueberzeugung,
Athen, 16. 1. (ap) In griechischen Re­ meisten Steuer zahlen würde. Darüber den war, regt sich schon lebhafte Opposi­
Düsseldorf, 16. 1. (ap) Der nordrheindaß selbst ein eintägiger Besuch in Lour. gierungskreisen sind am Mittwoch Be- hinaus glaubt man, sich davon eine Ver­ tion in den Reihen der Abgeordneten.
des für den Papst, der im März sein 82. richte aus Ankara bestätigt worden, nach einfachung der Verwaltungsarbeit ver­ Nach dem Entwurf sollen die Abgeordne­ westfälische Ministerpräsident Steinhoff
sprechen
zu
können.
Lebensjahr vollendet, eine erhebliche denen der zyprische Erzbischof Makarios
ten künftig nicht mehr das Recht haben, hat den Regierenden Bürgermeister von
physische Anstrengung bedeuten würde, aus »eigener Initiative* um eine EinreiseBetont wird in Kreisen der CDU/CSU, von sich aus Gesetzanträge einzubringen, Berlin, Willy Brandt, in dessen Eigen­
Der päpstliche Leibarzt, Professor Ricar- erlaubnis für die Türkei nachgesucht hat. daß der Vorschlag, die Kraftfahrzeug­ die auf die Bewilligung neuer Ausgaben schaft als Bundesratspräsident für März
do Galeazzi-Lisi, erklärte in dieser Wo- Wie es weiter heißt, will Makarios seine steuer durch eine Benzinsteuer zu er­ hinauslaufen. Die Regierung soll nur noch zu einem zweitägigen offiziellen Besuch
ehe nach einer Untersuchung, der Ge- Reise nach der Türkei jedoch nicht zum setzen, noch keine konkrete Gestalt an­ durch einen mit positiver Mehrheit ange­ an Rhein und Ruhr eingeladen. Steinhoff
sundheitszustand des Heiligen Vaters gegenwärtigen Zeitpunkt unternehmen, genommen habe. Zuständig seien hierfür nommenen Mißtrauensantrag gestürzt erklärte, die Landesregierung wolle mit
sei dem Alter entsprechend gut.
weil in Athen eingelaufenen Berichten in erster Linie die Länder, denen die Kfz. werden können, wobei die Stimme der dieser Einladung ihre .feste innere Ver­
Man weist in der Vatikanstadt ferner zufolge in solchem Fall mit „unerfreu- Steuer zufließt, und die nun erst mal auf nicht abstimmenden oder abwesenden bundenheit mit der Hauptstadt Deutsch­
darauf hin, daß eine so weite Reise liehen Folgen* gerechnet werden müßte. diesen Plan angesprochen werden müßten. Abgeordneten für die Regierung gezählt lands* ausdrücken.

i\i*hrn cnll

Saargespräch verschoben

Fährt der Papst nach Lourdes?

NIEDERBERGISCHE HEIMAT tfCw ZWISCHEN RUHR + WUPPER

DONNERSTAG

Ringbahn im Ruhrgebiet?

Volkspolizist plante Bankraub

16; JANUAR 1958

Entschädigung für Nationalsozialisten?

Düsseldorf, (ap) Für eine Prüfung des
sogenannten „Steffens“-Projekts, das bei
einem Aufwand von rund 100 Millionen Geldtransporte „beobachtet“ - Kriminalbeamte beim Kegeln gestört
Düsseldorf, (ap) Auf die angebliche tagsabgeordneten erörtert worden.
DM die Schaffung eines Ringverkehrs der
Existenz eines »Gesetzentwurfs zur Wie.
Nach dem Entwurf sollen alle PersoBundesbahn mit nur zwölf Linien bei
Essen. (Eig. Ber.) Durch die Aufmerksamkeit zweier Hausfrauen gelang es der
derherstellung des inneren Rechtsfrie- nen, die durch Entnazifierung oder
starrem Fahrplan im rheinisch-westfäli­ Essener Polizei, einen zweifellos geplanten Raubüberfall auf den Geldtransport
dens“, der die Aufhebung aller Ent- Internierung an Gesundheit, Freiheit,
schen Industriegebiet vorsieht, hat sich der Post vor einer Zweigstelle zu verhindern.
nazifizierungsmaßnahmen und Gerichts- Eigentum oder in ihrem beruflichen
die SPD-Fraktion des Düsseldorfer Land­
urteile gegen ehemalige Nationalsozia- Fortkommen geschädigt wurden, WieDrei Wochen lang schon hatten die Kegelabend veranstalteten. Wenig später
tags ausgesprochen. Dieser Rationalisie­
listen vorsehe, hat der Generalsekretär dergutmachungszahlungen entsprechend
rungsplan des Düsseldorfer Verkehrs- Frauen einen Mann beobachtet, der täg­ knöpften sich zwei Kripomänner den Ver­
des »Zentralrats der Juden", Dr. Hen- dem Bundesgesetz für Opfer der natioingeneurs Bertram Steffens, den der lich um die gleiche Zeit — zwischen 17 dächtigen vor. und siehe da: in seihet
drik G. van Dam, am Mittwoch die nalsozialistischen Verfolgung erhalten.
DGB-Vorstand Anfang Januar veröffent­ und 17.40 Uhr — vor dem Zweigpostamt Rocktasche steckte ein geladener Trom­
Oeffentlichkeit aufmerksam gemacht. In
Dam erblickt darin einen Beweis, daß
lichte, ermöglicht angeblich eine wesent­ auf und ab ging und dabei jedesmal einen melrevolver und ein feststehendes Messer.
einem Artikel unter der Üeberschrift heute die »Propagandisten der EndlöBei seiner ersten Vernehmung leugnete
lich bessere Verkehrsleistung bei gerin­ Gegenstand aus der Gesäßtasche in die
.Gespensterstunde der Reaktion“ teilte sung' wieder Morgenluft witterten,
gerem Aufwand an Personal und Ar­ Rocktasche steckte, sobald der von Poli­ der 25jährige jede Raubabsicht, obwohl
er in der »Allgemeinen Wochenzeitung Bundesjustizminister Schäffer und an­
beitsstunden. Die Bundesbahn hat dazu zeibeamten bewachte Geldtransport das er für sein regelmäßiges, bewaffnetes Er­
der Juden in Deutschland' mit, der Ge- dere Politiker hätten zu dieser Ent­
scheinen vor dem Postamt keinen triftigen
bisher noch nicht Stellung genommen. Amt verließ.
setzentwurf sei in interessierten Krei- Wicklung durch ihre Stellungnahme zur
Nach einem Antrag der SPD-Fraktionsoll
Schließlich hielten die Frauen die Span­ Grund angeben konnte. Er will Bergmann
sen in Anwesenheit von zwei Bundes- Wiedergutmachung beigetragen.
der Verkehrsausschuß des Landtags zu­ nung — raubt er oder raubt er nicht? — und als Volkspolizist nach Westen ge­
sammen mit der Technischen Hochschule nicht mehr länger aus. Sie meldeten ihre flüchtet sein. Ohne festen Wohnsitz, über­
Aachen die Möglichkeiten für eine Ver­ Beobachtungen einigen Kriminalbeamten, nachtete er in Kinos und Wartesälen.
Daß
der
Festgenommene
nicht
„ganz
wirklichung des Projekts untersuchen.
die ganz in der Nähe ihren gemütlichen ohne' ist, beweisen die Pfandscheine für
ein Radio, eine Uhr und einen Anzug, die
man bei ihm fand. Außerdem holte die
Zwei Verdächtige festgenommen - Bestreiten Beteiligung
Polizei aus einem von dem Ex-Vopo. ge­
Köln, (ap) Die polizeiliche Großfahndung nach den unbekannten Verbrechern,
mieteten
Bahnhofs - Schließfach
eine
Erzählung von Kapitänleutnant Prien fand keinen Glauben
Schreibmaschine, die wahrscheinlich eben- die bei einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Sparkassenzweigstelle in Kölnfalls aus einem Diebstahl herrührt.
Ehrenfeld am Montag 52 200 DM erbeutet hatten, ist auch in der Nacht zum Don­
Wuppertal. (Eig. Ber.) Wahre Engelsgeduld mußte ein Wuppertaler Gericht
nerstag — trotz der einige Stunden vorher in Düsseldorf erfolgten Festnahme von
mit einem „armen Sünder“ haben, der sich wegen versuchten Betruges und Ren­
zwei tatverdächtigen Männern — fortgesetzt worden.
tenerschleichung zu verantworten hatte. Der Angeklagte — Bauhilfsarbeiter Willi
Die beiden Festgenommenen, die noch Kölner Kripo, die am Dienstagmorgen in
P. (40) aus Wuppertal — stotterte nämlich. Dieser Sprachfehler stand dann auch
in den späten Abendstunden zur Verneh- einem alten Schießstand in Köln-Bockleim Mittelpunkt der Verhandlung.
mung nach Köln gebracht wurden, haben münd die vermutlich von den Tätern bei
Willi hatte im Jahre 1954 beim Wup­
Bei der Ueberprüfung seiner Angaben
im ersten Verhör energisch jede Beteili- dem Ueberfall benützte Maschinenpistole
pertaler Versicherungsamt eine Lebens­ kam man dem „schlauen* Willi auf die
gung an dem Kassenraub bestritten und und dazugehörige Munition gefunden
rente beantragt und dabei angegeben, als Schliche. Schon 1946 und 1949 hatte er
erklärt, sie hätten für die Tatzeit — Mon­
U-Boot-Maat beim berühmten Kapitän- bei anderen Versieherungsämtern ähnliche
tagnachmittag etwa 14.45 Uhr — ein
Rudi Rauher f
’.eutnant Prien mit der gesamten Besat­ Anträge gestellt. Vor Gericht zitiert, prä­
Alibi.
zung wegen Meuterei ins KZ gesteckt und sentierte der Stotterer im November 1956
Köln, (ap) Der als einer der »Drei
Die zwei Männer, die sich in Düssel­
dort mit Kolbenschlägen auf den Kopf stolz ein Foto, das ihn als kessen, schnei­
frohen Gesellen' in den bunten Wo­
dorf
durch
größere
Geldausgaben
in
einem
traktiert worden zu sein. Seitdem stot­ digen Marinemaat mit EK II zeigte. Da­
Lokal und einem Juwelierladen in Be­ chenendsendungen des Senders Köln
tere er.
mals wurde die Verhandlung zwecks wei­
gleitung von Frauen verdächtig gemacht bekannt gewordene Rundfunksprecher
terer Ermittlungen vertagt.
Illllllllllllllllllllllllllllllllllllim
hatten, sind Kölner. Sie gaben an, sie Rude Rauher ist am Mittwochfrüh im
Die lange Galgenfrist nützte Willi nichts.
hätten in der fraglichen Zeit am Montag Alter von 57 Jahren in Köln gestor­
Wie
das Welfer? Jetzt
stotterte er kleinlaut sein Geständ­
an ihrem Arbeitsplatz geweilt, und ihr ben.
Besonders beliebt waren seine An­
Vorhersage bis Freitagabend
nis. Foto 1955 mit geborgter Uniform und
Arbeitgeber könne dies bestätigen. Da
eine Ueberprüfung ihrer Aussagen und sagen bei Außenübertragungen des
Velbert. (*) Meist bedeckt und trüb. Auszeichnung in Wuppertal machen lassen,
eine Gegenüberstellung mit Augenzeu­ Westdeutschen Rundfunks, seine Sen­
Temperaturen langsam zurückgehend. tatsächlich im KZ gesessen, Stottern Ge­
gen noch nicht möglich war, soll die Ver­ dung »Was darf es sein?“ und vor
Velberter Wetterbeobachtung: Donners, burtsfehler. Warum er im KZ gesessen
nehmung der Festgenommenen heute allem sein Wunschkonzert im Uebertag, den 16. Januar, 9 Uhr: Luftdruck: hatte, darauf konnte sich Willi angeblich
seedienst der Deutschen Rundfunkan­
fortgesetzt werden.
766 mm (—23). Tendenz: gleichbleibend. nicht mehr besinnen. Von wegen der
stalten, der »Deutschen Welle*.
Temperatur heute morgen 9 Uhr: 0 Grad. .Kolbenschläge auf den Kopf*.
Für Angaben, die zur Ergreifung der
Höchste Temperatur in den letzten 24
Als ihm das Gericht für die verwirkten
unbekannten Räuber führen, haben die
Stunden: 5 Grad, tiefste Temperatur: sechs Monate Gefängnis eine dreijährige Der älteste Bürger von NRW ist Franz Kölner Kriminalpolizei und die Stadtspar- hatte, prüft jetzt mehrere Hinweise aus
minus 1 Grad. Relative Luftfeuchtigkeit: Bewährungsfrist zubilligte, stotterte Willi Grobauer, ein lÖBjähriger Aussiedler aus kasse Köln inzwischen eine Belohnung der Bevölkerung, nach denen die Verbre100 Prozent.
erfreut: »da-da-danke, Herr Ri-Ri-Richter. Stettin.
von zusammen 5000 DM ausgesetzt. Die eher nach der Tat gesehen wurden.

Kölner Bankräuber gefaßt?

Ehern. KZ-Häftling wollte Rente erstottern

wird

Verfassungsreform in Paris

Benzinsteuer?

Dis Kriegsausbruch 1939 war das um
Thornton Wilder's Ansprache zum The­
•*1600 erbaute Zeughaus in Köln Fi­
ma .Kultur in einer Demokratie", die er
nanzamt. Wenig später brannte es bei
anläßlich der Verleihung des Friedens­
einem Bombenangriff aus In die stehen­
preises des deutschen Buchhandels in
gebliebenen Umfassungsmauern wurden
Frankfurt hielt, überträgt der Bayerische
Historische Sammlungen im Zeughaus belegen die Entwicklung der Stadt
jetzt neue Decken und Wände gezogen Rundfunk am 17. Januar um 22.30 Uhr
seit dem 11. Januar hat Köln ein neues Ort und Stelle gemacht. Die Kölner Ge­ sieht man Porträts, Kirchenmodelle, Teile Darstellungen, wie die einzelnen Waffen­ im Rahmen seines neuen Sonderpro­
Museum: das .Kölnische Stadtmuseum*. genwart steht so im wörtlichen Sinn auf alter Kirchenfenster. Dokumente, die äl­ gehalten wurden, angebracht. Rüstungen gramms. Anschließend führen Erich Kuby,
Die geretteten und durch Zuerwerbungen der Vergangenheit. Im oberen Stock wer. teste bekannte Glocke Europas aus dem sind nicht aufgebockt, sondern unsichtbar Rudolf Walter Leonhardt, W. E. Süskind
vermehrten Sammlungen des früheren den Wünsche nach Bildmaterial erfüllt, 9. Jahrhundert, geschmiedet, mit dump­ befestigt und scheinen schwebend auf und Joseph C. Witsch ein Streitgespräch,
Historischen und Rheinischen Museums im Erdgeschoß und im ersten Stock kann fem Klang, und dann die besonders rei­ den Betrachter zuzukommen. Ein großes dem das gleiche Thema zugrunde liegt
fanden eine neue Heimstätte. Allerdings man die Zeugen der historischen Ent­ che Sammlung jüdischer Kultgeräte für Stadtmodell wird mit Scheinwerfern in
kann jeweils nur ein Viertel der Bestän­ wicklung betrachten. Der Saalcharakter kirchlichen und Hausgebrauch). Letzte verschiedenen Farben beleuchtet, so daß
de gezeigt werden. Deshalb richtete man des alten Waffenarsenals ist gewahrt, große Abteilung: »Wohnkultur’ mit Mö­ sich die schrittweise Vergrößerung der
Der bisher als musikalischer Leiterder
den im ersten Stock eingebauten Vor­ man kann von jedem Punkt aus durch- beln und Gewändern aus der Zeit der Stadt im Laufe der Jahrhunderte am je­ Städt. Oper in Aachen tätige Wolfgang
tragssaal zugleich als Austeilungsraum blidcen in andere Abteilungen. Mit Do­ Renaissance, dem Barock, des Rokoko, weiligen Farbschein ablesen läßt. Der Sawallisch hat in Wiesbaden einen drei­
für Wechselausstellungen ein. Dem Stadt­ kumenten, Bildnissen, Geräten, Waffen, des Empire, Biedermeier, der Neugotik museumstechnischen Raffinessen ließen jährigen Vertrag abgeschlossen. Nach
museum im zweiten Stock des Zeughau­ Baumödeilen Möbeln. Gewändern und und dem Jugendstil. Auch hier kann man sich noch manche erwähnen. Sie alle tra­ Mitteilung des hessischen Kultusministe­
ses angegliedert sind die kulturhistori­ vielem anderen wird die Entwicklung der auf einen Blick alle Stile überschauen: gen dazu bei, daß sich das neue Kölnische riums wird Sawallisch als Generalmusik­
sche Sammlung Faßbender (in der sich Stadt Köln belegt Es gibt sechs Haupt­ es wurde eine .pars-pro-toto-Lösung“ ge. Stadtmuseumwesentlich von den meisten direktor und .Chef des Musiklebens der
Darstellungen fast aller Moden und Ge­ abteilungen: „Erzstift und Stadt* (histo­ funden, indem man keine Kabinen mit Heimatmuseen unterscheidet: es ist mo­ Stadt Wiesbaden* sein Amt im Herbst
räte aller Zeiten und Völker finden), das risch-politische Darstellungen einschließ­ Möbeln schuf, sondern »Zimmer'ecken, dern mit alten Dingen im alten Gemäuer. dieses Jahres antreten.
rheinische Bildarchiv mit 120 000 Negati­ lich der Vervollkommnung der Feuer­ die durchaus einen geschlossenen Ein­ Und zahlreiche Waffen, die in früheren
ven und Platten (die bedeutendsten waffen), „Entwicklung des Stadtbildes" druck von dem jeweiligen Stand der Jahrhunderten im Zeughaus lagen, ka­
Kunstausstellungen werden zum Beispiel (Modelle, Dioramas, Bilder), .Verfassung Wohnkultur vermitteln.
men heute zu friedlicherem Dasein wie­ □rndterei und Verleg Kerl Flothmenn KG Velbert (Rbeinl)
von hier aus .abphotographiert* und und Verwaltung' (Porträts . Köln hatte
Wie man überhaupt in diesem Mu­ der dorthin zurück....
friedridutnße 114- Ponfade 141 • Rnf Nr. 1561-1544
Chefredakteur Rolf Hotham, Ruf V^beet 1561
bleiben so erhalten), die umfangreiche bis zur französischen Besetzung 1798 im­ seum immer .mitten in der Zeit* steht,
Sonja Luyken
Sammlung graphischer Darstellungen von mer 2 Bürgermeister mit gleichen Rech­ weil man bei jedem Ausstellungsstück
fiultutnotijen
alten und neuen Bauwerken im Rhein­ ten zur gleichen Zeit -, Dokumente, Mün­ Ausschau über die Jahrhunderte hinweg
Nettelbeck; ferner: Irmhild Koger, Franz Torrn,nn, Hont
Oberitraß, Kerlheint Mietz - Anieigenteil: Rudolf Reich.
land und die Porträtsammlung rheinischer zen, Richtschwerter und anderes), .Wirt­ nach anderem halten kann. Ausstellungs»Mohammed und der Koran' heißt ein
schaft, Handwerk, Zünfte’ (da fälltdie Viel­ technisch wurde Hervorragendes im Köl­ neuer Band der .Urban-Taschenbuchrei­
.Köpfe*.
Direktor Brill und seine Mitarbeiter zahl der in Köln gebräuchlich gewesenen nischen Stadtmuseum geleistet: die Ma­ he' des Kohlhammer-Verlages. Er gibt
haben also viel zu tun. Denn aus den Maße auf), dann im ersten Stock .Kirch­ terie bleibt nicht trocken. Wände und als eine Einführung in die Geschichte des
Archiven im zweiten Stock wird viel aus- liche Entwicklung’ mit den Unterabtei­ Hintergrund benutzte Vorhänge wechseln Islam und die politische, kulturelle und
Alleinig« Eigentümer irt die Druckerei und Verlag Kerl
geliehen. Eigene Labore erleichtern die lungen »Reformation und Gegenreforma­ in den Farben, verschiedene alte Geweh­ soziologische Vorstellungswelt der Mo­
Hothmean KG. Velbert (Hieial). üriadriAemA« 114.
Arbeit: gewünscht» Abzüge werden an tion* und »Jüdisches Kultgerät’ (hier re wurden vor riesenhaft vergrößerten hammedaner.

Für Dich

In dankbarer Freude geben wir die Geburt
eines kräftigen Jungen bekannt.

wasch* ich perfekt!

GISELA RABENSCHLAG
geb. Ziesemer
GUNTER RABENSCHLAG

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Deiner ganzen Wäsche an!“

Münster i. Westf., Kinderhauser Straße 18

Hart Du keinen

leih' Dir einen I
„Ja, und darauf bin ich stolz. Idi

vom Velberter Autoverleih Behrens, Bahnhofstr. 21 - Ruf 1489

kwasche nur mit Wipp-perfekt. Das

ist das Beste, was ich kenne. Da weiß

ich mit Sicherheit: Meine Wäsche
wird so wunderbar schonend und
gründlich sauber gewaschen, wie

ich’s mir besser nicht wünschen
kann. Und ich wasche leichter und

Köln erhielt ein neues Rlufeum

müheloser als je zuvor. Nichts geht

über perfektes Waschen - darum
wasche ich mit Wipp-perfekt r

Ja, «las ist perfekt
Bei größter Schonung für die

Wasche, mit geringster Mühe ein

Wipp

wunderbarer Wasch-Erfolg!

^Wipp-perfekt wäscht* perfekt

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—ed.------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

------- Mikrofilmarchiv

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

DONNERSTAG

Vom Stein und seine Bedeutung für uns

VeLBERT

16. JANUAR 1958

Wieder drei Einbrüche in der
letzten Nacht

Velbert. (!) Auch in der letzten
Nacht wurden wiederum drei Einbrüche
Prof. Rößler entwarf ein interessantes Bild von diesem Staatsmann - Vortrag im Leseverein
Irjähriger in Trier auigegriffen
durchgeführt, und zwar auf der WülfVelbert. (!) Ein 17jähriger aus Velbert,
Velbert (!) Prof. Dr. Helmuth Rößler, in Velbert kein Unbekannter mehr, be­ werden. Als er die ersten großen Chaus­ rather-, Heide- und Deller Straße. Zwei­
der seit dem 10. Januar von der Mutter sitzt die bei Universitätsprofessoren nicht häufig zu begegnende Fähigkeit, in sei­ seen anlegen ließ, da rief er alle Betei­ mal wurden Büros, einmal ein Wadihaus
a!s vermißt gemeldet wurde, konnte auf nem Vortraj ein Thema nicht abstrakt abzuhandeln, sondern mit geschickt ge­
von dem Dieb gründlich untersucht und
Grund der Fahndungsme'.dung der Poli­ führten Bögen auch in die Gegenwart zu leiten und hier mit aller Deutlichkeit ligten, Gemeinden, Fuhrleute, Kaufleute die Behältnisse durchwühlt. Dabei wur­
zei in Trier am 14. Januar, zusammen mit jene Mängel aufzuweisen, die unsere heutige allzu perfekte Demokratie leider und Bauern zusammen, um mit ihnen das den 99 Tafeln Schokolade, eine Akten­
Problem
zu
besprechen.
Er
selbst
streckte
einem 15jährigen Arbeitskameraden aus auf weist Wie deutlich wurde das bei dem Vergleich des Mutes, den früher Mini­
mappe und zwei Kisten Zigarren gestoh­
Heiligenhaus, aufgegriffen werden. Die ster vom Schlage eines Freiherm vom Stein besaßen, wenn sie ihrem König das Geld zum Teil selbst vor. Vom len. Vielleicht gelingt es, den Täter bald
Stein war sehr vermögend, hinterließ er
Eltern holten ihn wieder ab. Wahrschein­ deutlich ihre Meinung sagten, auch auf die Gefahr hin entlassen zu werden.
zu fassen.
doch
am
Lebensende
etwa
6
Millionen
lich war Abenteurerlust die Ursache des
Verschwindens.
Man mag zur Entschuldigung anführen, lichkeiten. so meinte er einleitend, die Taler. Er wünschte auch, daß der Adel,
daß diese Männer finanziell mit ihrem auch das Geschichtsbild unserer Tage un­ die Bauern, die Bürger bei der Beratung sönliche Daten aus dem Leben dieses
großen Grundbesitz unabhängig waren, eingeschränkt überstanden haben. Seine wichtiger Staatsfragen mitwirken. Er großen Staatsmannes bekannt, der von
und so nicht um ihre Position bangen Ueberparteilichkeit, sein Bestreben, schon erreichte auch die Bauernfreiheit, zu­ seinem König entlassen, dann von Napo­
leon geächtet wurde. Er forderte vor
mußten, doch wäre auch unter anderen um 1800 Ost und West zusammenzufüh- nächst auf den Domänen.
Als Finanzminister und Staatsmann allem die Jugend auf, zu beobachten, wie
der Brillenfachmann
Umständen vieles in unserer Bundesre- ren, hat ihm die Sympathien, selbst im
publik besser, wenn mehr Mannesmut heutigen geteilten Deutschland, hüben trat er immer für ein Zusammengehen Gegenwärtiges sich aus Vergangenem
mit
Oesterreich
ein.
Er
stellte
sich
scharf
Lieferant aller Krankenkassen
entwickelt. Vom Stein habe sich eindeu­
bestände. Wie sagte doch Rößler ganz wie drüben, erhalten. Dieser große
zu recht, wir machten uns nur zu leicht Staatsmann sah wohl mit als erster sei- gegen eine Freundschaft mit Napoleon. tig gegen die Aufklärung gestellt. Seine
Velbert, Friedrichstr. 99, am Rathaus
zu Affen des Amerikanismus. Rößler ne Aufgabe darin, das Königtum Oester­ Immer wieder war es das Eintreten für
bekennt sich ganz offen zu einer natio- reichs, Sachsens und Preußens irgendwie die äußere wie innere Freiheit, die ihn i
­
Lohnen sich noch
Rpnarafurpn? ?alen AuffassunS von Staat und Dem°- mit der Kleinstaatlichkeit des Westens, in heftigen Widerspruch mit dem preu
Stein
tonnen sicn nocrt die Reparaturen? kratie, ohne dabei mit der Kritik auch den zahlreichen Fürsten zusammenzu- ßischen König brachte. Wenn vom.n™.
Velbert (!) Vom Hauptausschuß wur- nach dieser Richtung hin zurückzuhalten. bringen. Er meinte in diesem Zusam- .a.U .daÄ?.Tad?n.'urn bejahte, so
den wei.ere 2000 DM für die Reparatur
Es war kein eng umrissenes Lebens- menhang, die Schmähung der Macht sei trat er doch heftig dafür ein, daß der
an Krankenwagen angefordert, nachdem
bild Steins, das der Referent vor den verkehrt. Jeder Staat bedürfe der Auto- Bürger sich am Staate beteiligen solle
ei- - .
und in der Selbstverwaltung mitwirke.
bereits jetzt die 5000 DM im Etat er- Hörern des Lesevereins unter Abwesen- r.-tät
............
. .......... und Lehrerschaft, bot.
Ä“ RÖB,ar kam d“” »»I das praktlsdio
schöpft waren. Im Hauptausschuß wurde heit der Politiker
in diesem Zusammenhang die Frage ge- Rößler stellte Stein in die ’zahlreichen liger die höchste Autorität im Kaiser in
,zu. sprechen, für das sich
vom Stein als Lutheraner immer stark
stellt, ob es sich bei solch hohen Repa- Strömungen und wichtigen historischen Wien gesehen.
eingesetzt habe, und das etwa In der Heilt, Pflegtund Schützt !
raturen noch lohne, diese Fahrzeuge in Ereignisse seiner Zeit, und analysierte
In
Göttingen,
wo
er
studierte,
sei
die
Schaffung
charitativer
Einrichtungen sich
Betrieb zu halten. Die Feuerwehrkommis- dabei sehr präzise seine jeweilige Reakaes iceicnsgeaanKens
Deson- am besten dokumentiere.
Reichsgedankens ganz besonsion soll sich mit dem Problem einmal be’’
”• ‘
*"■ Reform des
™ den wenigen geschichtlichen Person- d?..e
"s j nepocol
worfe».
Rößler
qln,
dann
-----------------3
Manches ist vom Stein auch nicht ge- politische Einstellung lag zwischen dem
schäftigen.
zu
: t =.
.•
.a»---- J
auf di..- Tätigkeit Steins im Bergbau ein, lungen, so etwa die Einführung der Pro- Konservatismus und dem Liberalismus.
nachdem er auf der berühmtesten Berg- vinzialstände. Rößler kam noch auf eine Stark hat er sidr immer für den Besitz
akademie der Welt, in Freiburg in Sach- Reihe auch heute wieder aktueller Frä­ ausgesprochen, dodi waren damit aud'.
sen studiert hatte. Die Interessen für die gen zu sprechen, so etwa der Einführung Bedingungen der Fürsorge für den sozial
Mineralogie verbanden ihn hier weitest- der allgemeinen Wehrpflicht, die zuerst Schwächeren verbunden. In seinem Te­
„Hakahana“ - Missionsfilmabend der evgl. Gemeinde
gehend mit Goethe. Dann ging Stein in fn Oesterreich erfolgte. Auch damals stament noch fordert er auf, daß die To­
die Provinzialverwaltung nach Westfa- habe vom Stein so etwas wie ein Staats- ten und Lebenden eine enge Gemein­
Velbert. Am Mittwochabend wurde im Gemeindehaus Oststraße und
- - im
- Ge.
le“' *° eJ v°r alIe5 durdl viele Reisen bürger in Uniform vorgeschwebt. Zum schaft bilden sollten, aus der ein Volk
meindesaal der Apoatelkirche der Färbt onfilm »Hakahana“, ein Missionsfilm über Land gelernt hatte, dem Volk aufs Schluß gab der Referent noch einige ner- wachse.
Dr. K.
aus Südwestafrika gezeigt
Maul zu schauen. Damals konnten unj
j
, fabige Beamte noch mit dem Stock trakDer Film, der mit ausgezeichneten Kri­ des Kreuz Christi und ergeht der Rui: Hort und aus Ihren Stellen geworfen
~
tiken bedacht ist, hatte ungewöhnlich »Hakahana*, d. h. Gehet, gehet schnell
viele Besucher angezogen, und es kam und verkündigt das Evangelium allen
Velbert, (h) Am Sonntag hatte der Vel­ berter Jazzklubs widersprechen, der wie
gewiß feder auf seine Kosten. Pfarrer Menschen!
berter Jazzklub »der schlüssel* zu einem sein Name schon sagt, die Jazz-.Musik'
Goedeking sprach einrangs ein kurzes
Jahreshauptversammlung des
»Jazzband-Ball* eingeladen, der im Bür­ pflegen will. Der Velberter Club lehnt
Grußwort und verlas die Losung des Ta­ MGV „Einigkeit“ Dalbedcsbaum
gerhaus stattfand. Hierzu hatten die daher den Rock'n Roll und ähnliche Aus­
ges. Der dann gezeigte Film, für dessen
Velbert. (!) Heute vormittag wurden Y-lbe£er_<di? -°ew-orleans-babys* aus wüchse, die mit dem reinen Jazz nichts
Velbert Der 1. Vorsitzende O. SchlipGesamtgestaltung Missionar Fritz Harre
verantwortlich zeichnet, war kein Mis­ köther begrüßte die zahlreich erschiene­ die beiden Läden der Konsumanstalt Dusseldorf emgeladen. Natürlich spielte gemein haben, ab. Daß der Velberter
Fried.
Krupp
in
Velbert
am
Denkmal
und
2'
t Club-Combo der Gastgeber, Jazzklub sich ernsthaft mit der moder­
sionsfilm im üblichen Sinne, sondern gab nen Sänger. Nach einem stillen Ge­
neben den vorzüglichen Einblicken in denken der im vergangenen Jahre und auf der Hohenzollernstraße eröffnet. Der ^In vergleich der beiden Ausführenden nen Musik befaßt, erhellt der Beschluß.
die Arbeit der Mission auch eine zusam- seit der Gründung verstorbenen Ver­ Laden am Denkmal wurde ganz -neu aus­
mengefaßte Schau
Südwestafrika, eins-Mitglieder, wurde die Versammlung gestattet und bietet mit seinen großen
einen besonderen Anreiz
Der verlesene
Jahresbericht Kühltheken
dem Land und seinen Bewohnern. Süd- eröffnet.
.
------- —>- -----------------.
durch
Seibstbedièn^gi wobèi:
üreHri
’••estafrika erstreckt sich über ein Gebiet, zeigte die rege Arbeit während des ver- £
----- ---die —
w^».. «««,
da« ‘größer ist als das Vorkriens^eutsdi- fIossenen Jahres. Unter der Stabführung Kassen tur einen flotten Ablauf sorgen,
•-d. la dierem unrndlidl droB-n tmd “»«• "«»«• Chorleiters. Musikdirektor Der Laden «ul der HohenzoUentstraße ist
—> seinen ausgedehnten Pt-nnen und Rldce". Düsseldorf, wurden die Proben als Sdrnellhedienungsladen eutgendrlet.
Wüsten leben nur ra. SM M» Menschen
besucht und beachtliche Fortschritte wobei vor a lern durch etne Aufredutungs- den verschiedensten
Völkern, so festgestellt. Der Kassenbericht war recht kasse schnell bedient werden kann. Die
Herero und Ovambo, Berndama und Na- zufriedenstellend und zeigte eine geord- Konsumanstalt Fried. Krupp entstand vor
ma. Weißz und Kleinlinge (Mischlinge). nete Führung. Der bewährte langjährige etwa hundert Jahren aus einer Bäckerei.
1. Vorsitzende Oskar Schlipköther, so- für die Werksangehörigen, später kamen
In diesem Land arbeiten nun seit mehr wie der gesamte Vorstand wurden mit dann. Lebensmittelgeschäfte und andere
als hundert Jahren die Missionare, ver- einer kleinen Veränderung einstimmig Abteilungen hinzu. Heute sind es über
kündioen den verschiedenen Stämmen wiedergewählt.
100 Läden, von denen etwa die Hälfte
mit d=n verschiedensten
den
- -------- - . Sprachen
.1.
Vorsitzender: O. Schlipköther, 2. auf Essen entfällt. Die anderen Läden
Pinen Herrn. Jesus Christus, der Herr Vorsitzender: Martin Köhler. 1. Schrift- finden sich u. a. in Bochum, Oberhausen,
und Heuand aller Ist. Aber die Arbeit führen Karl Heinz Schönenberg, 2. Schrift. Duisburg, Rheinhausen. In Wülfrath
der Mission ist nicht auf den Dienst der führen Karl Schönenberg, 1. Kassierer:wurde eine Filiale bereits im letzten
' erkundiuuno hosdirankt. es
mit. Leh. Friß Hauke. 2. Kassierer: Hans Schern- Jahre eingerichtet.
c/k Eebrenpnpn_ auszubilden. denn ken. Notenwart: 1. Walter Pickshaus, 2.
Es handelt
handelt sich
sich hier
hier nicht
nicht um
um eine
eine KonKonEs
^!nd
E^on P><*shaus. Beisitzer: Karl Bakes, sumgenossenschaft, sondern um einen dem
¿'"dkp’?e.Sd,u’p”,d,\
Heinz Korinth. Geschäftsführer: Stammhaus eingegliederten Betrieb, der
Wn
Wa,,er Farrenkolhen.
über eine eigene Bäckerei. Weinkeller,:
e-Gn*”rbpr J2jens^,st aucb
Für das Jahr 1958 sind mancherlei und Fleischwarenfabrik verfüat. Der Um\
, u und Schwachen. Arzt Veranstaltungen vorgesehen. Die tradi- satz der Firma liegt bei über 100 Milj eben de™ tionelle Karneval-Veranstaltung findet lionen DM jährlich. In Velbert wurde mit
’♦ Hand !n Hand. am g. Februar statt. Die wichtigsten dem Geschäft am Denkmal der 36. SelbstDer
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Vorbereitun9en werden für ein Konzert bedienungsladen der Firma eingerichtet.
— Tanzabend des Jazzclubs .der schlüssel* im Bürgerhaus am letzten Samstag
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nel zu Gunsten der Düsseldorfer aus, geschlossen das im Rahmen der städti­
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kommt es die sich schon einen Namen auf dem schen Kulturveranstaltung anstehende
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Juni wird eine Sänqerfahrt yesiaiiei.
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Im aus Essen. Wie
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der modernen Jazzmusik erwer- »Jazz-Konzert* zu besuchen. Wenn auch
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wie uns vom uesaiaitsiunrer
ks ist alle Ursache, für diesen Dienst Verlauf der harmonisch verlaufenen Ver- versichert wurde, liegen die Einnahmen ben konnten. Die Düsseldorfer boten ein
zu danken, aber auch dafür, daß hier in Sammlung konnte der 1. Vorsitzende pro Verkaufskraft im Selbstbedienungs- umfangreiches Repertoire Es wurde eif- der Besuch des Jazz-Band-Balls nicht den
Sudwestafnka eine junge, lebendige Kir- neun Sanger ehren, welche bei keiner laden heute bei 20 bis 30 Prozent höher rig getanzt. Es wäre ein Irrtum anzuneh- Wünschen des Jazzklubs entsprach,
die entsteht, trotz der mannigfachen Probe gefehlt haben, und die als Aner- als in anderen Geschäften. Die Firma men, diese Art Jazzmusik wäre gleichzu- glaubt dieser doch einen Erfolg mit die­
Schwiengkeiten, die immer wieder auf- kennung hierfür ein kleines Geschenk richtete bereits 1950 den ersten Selbst- stellen etwa mit dem »Rodc'n Roll', Dies ser Veranstaltung buchen zu können,
weil die Besucher voll und ganz auf Ihre
tauchen. Auch über Sudwestafnka steht erhielten.
bedienungsladen des Ruhrgebietes ein.
würde
würde auch
auch den
den Bestrebungen
Bestrebungen des
des VelVel- Kosten kamen, wie der Beifall bewies.

OPTIKER HAACK

FÜRHAUT
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HÄNDE

Südwestafrika ein wenig besiedeltes Land

Jazzband-Ball des Jazzklubs „der schlüssel

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tß JANUAR 1938

Nadi 29 Partien noch ungeschlagen iH€ILIG€NHÄUSl

Jahreshauptversammlung des Schadivereins „Springer“ - Dr. Breuer zweimal Pokalsieger
Geburtstagskalender
Betriebsgebäude soll fertiggestellt
Heiligenhaus, (t) Audi da« kommt vor. Weil zwei Gäste stur waren und als bisher abzuschneiden. Am kommen­
Heiligehnaus. (t) Morgen kann unsere
werden
den Platz iür eine geschlossene Gesellschait nicht räumen wollten, konnte die Jah­ den Sonntag findet um 9.30 Uhr der Lo­ Mitbürgerin Elisabeth Vollmer, Haupt­

Velbert (!) Im Garten- und Friedhofs­ reshauptversammlung des Schadivereins .Springer“ Heiligenhaus in der Gaststätte kalkampf gegen die Schachgemeinschaft straße 154, ihr 78. Lebensjahr vollenden.
ausschuß wurde beschlossen, über den .Dorikrug“ erst mit einstündiger Verspätung beginnen. Umso schneller wurde Heiligenhaus statt.
Die Heimatzeitung übermittelt zum Ge­
außerordentlichen Haus'.altsplan weitere die Tagesordnung abgewickelt.
burtstage herzliche Glückwünsche.
Die Straße war zu glatt
65 000 DM zur Fertigstellung des ersten
Vorsitzender Kurt Menzel hieß die Vorjahres gewonnen hatte. In der Trost­
Heiligenhaus, (t) Gestern kam der Fah­
Bauabschnittes des Betriebsgebäudes auf Schachfreunde herzlich willkommen und runde war Günter Sondermann zweimal
Kath. Schule reparaturbedürftig
dem Waldfriedhof bereitzustellen. Dieses gab einen kurzen Ueberblidc über die hintereinander erfolgreich gewesen. Dem rer eines Motorrollers auf der Talburg­
Heiligenhaus, (t) Wenn schon der Neu­
Gebäude ist bekanntlich anstelle der Ba­ Entwicklung des noch jungen Vereins. Vereinsmeister folgen in der Siegerliste straße zu Fall, ohne sich jedoch zu ver­ bau der St.-Suitbertus-Schule mancherlei
letzen.
Die
Straße
war
durch
Lehm
glatt
racken entstanden.
Bezeichnend für den Idealismus dieser die nachgenannten Schachfreunde: Stefan geworden und die betreffende Firma Reparaturen erfordert hat, sollte man
Kulka,
Ernst
Kotala,
Horst
Grastat,
Hel
­
Weitere Kinderspielplätze geplant Schachfreunde ist, daß sie bereits zehn mut Lingel, Günter Sondermann. Bernhard batet gerade mit der Reinigung der Stra­ auch einmal daran denken, den Altbau
eigene Spielbretter und acht Uhren be­
dieser Schule in einen besseren Zustand
ße begonnen.
Velbert. (!) Im Garten- und Friedhofs- sitzen.
Kindt, Gerd Grastat. Hans Krupatsch,
zu versetzen. Zumindest sollte man die
ausschuß wurde beschlossen, durch die
Siegfried Kreuseisberg. Jürgen Hölken,
Zwei Personen festgenommen
vollkommen ausgetretene Treppe, die
Ernst Kotala erstattete den Spielbericht. Kurt Menzel, Fritz Hölken, Artur Knödel,
Verwaltung Vorschläge zur Errichtung
Heiligenhaus, (t) Von der hiesigen Po­ zum Klassenraum im ersten Stock führt,
weiterer Kinderspielplätze zu machen. Den Titel des Vereinsmeisters errang Dr. Hans Büchler und Helmut Hillebrand. In
erneuern. Solange die Schule besteht, ist
lizei
wurden
gestern
zwei
Personen
fest,
Karl
Breuer,
der
ohne
Verlustpunkte
Die 20 000 DM, die die Stadtsparkasse
der Pokalrunde war Gerhard Giesert der genommen, gegen die ein Haftbefehl vor­ der Flur im Altbau noch keiner gründ­
„iiläßlich der Einweihung ihres neuen sämtliche 29 Partien gewann, was eine schärfste Widersacher von Dr. Breuer.
lichen Renovierung unterzogen worden.
lag.
Gebäudes der Stadt für Kinderspielplätze einmalige Leistung darstellt. Dr. Breuer
Den Kassenbericht gab Horst Grastat.
bereitstellte, wird nach Auskunft eines wurde ebenfalls Sieger der Pokalrunde
Vorstandsmitgliedes der Sparkasse erst und gab auch in dieser keinen einzigen Derselbe fand einstimmige Anerkennung,
da
die
Kasse
vorbildlich
geführt
worden
bezahlt, wenn die Anlage von neuen Punkt ab. Auch im Vorjahre hatte Dr.
Kinderspielplätzen nachweislich erfolgt Breuer den Pokal gewonnen, während war. Im Anschluß daran wurden die Ur­
Ernst Kotala die Vereinsmeisterschaft des kunden an die Sieger verteilt.
Versprechungen, die zum neuen Jahr gemacht wurden
Der älteste und beste Spieler des Ver­
Heiligenhaus. Fidibus findet es an der werden. Soweit verheiratet, hat er seiner
eins, Dr. Breuer, nahm die Entlastung
Eheliebsten geschworen, dies und jenes
des Vorstandes vor, dem einstimmig Ver­ Zeit, daß wir endlich einmal darüber re­ zu unterlassen, und die Eheliebste schwor
trauen geschenkt wurde. In Anerkennung den. Worüber? Ueber die Versprechun­ ähnliches. Wir wollten künftig nicht
seiner geleisteten Arbeit wurde Kurt gen natürlich, die wir uns und anderen Engel mit kleinen Fehlern sein, sondern
Wieviel Zeit wird eingespart? - Bei Vollautomatik 85 Prozent
Menzel ohne Gegenstimme wieder zum in der Silvesternacht gemacht haben.
Aber diese Zahlen alleine genügen 1. Vorsitzenden gewählt. Der Schriftfüh­ Fidibus traf nämlich gestern einen, der Engel ohne. Und auf diesen gewaltigen
Velbert. Die Bewältigung der großen
tranken wir einen, fest davon
Wasche spielt im Haushalt eine große nicht, um die Bequemlichkeit einer voll­ rer Fritz Hölken, der Kassierer Horst mitten in den Glockenklang hinein, der Entschluß
überzeugt, daß wir diesmal nicht zu den
automatischen
Wäsche
darzustellen.
Ge
­
Rolle. Wie die große Wäsche am zeitGrastat, der Spielleiter Dr. Breuer und das neue Jahr begrüßte, lautstark ver­
des Geschlechts zählen wür.
und kräftesparendsten durchzuführen ist, nau so wichtig sind die Ablaufzeiten der der Gerätewart Bernhard Kindt wurden sichert hatte, er werde von nun an unter Schwachen
den,
die
sich soviel vornehmen und
ber 'tet heute keine technischen Pro­ gesamten Wäsche und damit die Länge ebenfalls einstimmig gewählt. Das Ver­ den Nichtrauchern zu finden sein und
halten.
bleme mehr. Die Mechanisierungsstufe, und Ausnutzbarkeit der Pausen. Wäh­ einslokal .Dorfkrug“, wo jeden Mittwoch allen Tabakerzeugnissen in weitem Bo­ nichts
Fidibus ist nicht so häßlich, jedem ein­
die man sich auswählt, ist nur noch ein rend die Pausen bei der vollautomati­ der Schachabend stattfindet, wurde bei­ gen aus dem Wege gehen. Das erste, was
Fidibus auffiel, als er den Freund ge­ zelnen gleich vorzuhalten, in welcher
Problem der zur Verfügung stehenden schen Wäsche voll für andere Hausar­ behalten.
Form er wortbrüchig wurde. Fidibus -st
beiten verwendet werden können, ist
Mittel.
stern sah, war die dicke Zigarre zwischen Mensch und kennt die Schwächen der
Dem Wunsche nach Instruktionsstun­ den Lippen . . .
Die vollautomatische Waschmaschine eine Wäsche mit Bottichwaschmaschine
Geschöpfe, zu denen er sich zählt. Und
ist - eifelsohne der Hausfrau und Bäu­ mit ielen Pausen und Päuschen ausge­ den wird nachgekommen, damit eine Lei­
Drei Wochen ist das neue Jahr alt. deshalb ist er verzeihend, auch sidi
erin bester Helfer, aber auch zunächst in stattet, mit denen nicht recht was anzu­ stungssteigerung erzielt werden kann. Drei
Wochen sind eine ausreichende selbst, denn Fidibus wollte auch einige
Dr.
Breuer, der Senior des Schachvereins,
der Investition der teuerste, wenn man fangen ist. Sie sind meistens so kurz,
ablegen. Da er es nicht tat,
zunächst nur an den Anschaffungspreis daß es sich nicht lohnt, sie mit anderen wies zum Schluß der harmonisch verlau­ Frist für Proben aufs Exempel. Wenn Untugenden
fenen Jahresversammlung darauf hin, daß auch nicht laut, so hat doch mindestens findet er es wenigstens an der Zeit, daß
denkt. Gegenüber der alten Kesselwä- Tätigkeiten im Haushalt auszufüllen.
Vor der Anschaffung einer Waschma­ es auch beim Schachspiel darauf ankom­ im Herzen jeder gelobt, ein anderer, man darüber spricht. In aller Oeffentlichsdie beträgt die Zeit- und Energieer­
selbstverständlich
besserer
Mensch
zu
keit
sozusagen
. . .
me,
in
Kameradschaft
zusammenzustehen
sparnis 85 Prozent. Wird statt der Voll- schine sollte sich jede Hausfrau diese
automatik eine übliche Trommelwasch­ Zusammenhänge doch einmal klar ma­ und daß die Mannschaftsleistung höher
maschine mit Schleuder benutzt, so liegt chen. Auch hier gilt der Grundsatz, das zu bewerten sei als diejenige von einzel­
diese- Wert bei rund 70 Prozent. Wird Teuerste ist das Beste. In ein paar Jah­ nen Spitzenkönnern. Da man in den ver­
mit Bottichwaschmaschine und Walzen- ren wird sich der höhere Anschaffungs­ gangenen Meisterschaftsspielen mehr­
wringer gewaschen, dann erspart die preis, dank der vielen eingesparten Ar­ fach den taktischen Fehler begangen hat,
Hausfrau noch rund 50 Prozent an Ener­ beitsstunden und Arbeitskraft bezahlt den Gegner zu unterschätzen, hofft man
bei den kommenden Wettkämpfen besser
(AID)
gie und Zeit gegenüber der Handwäsche. machen.

Und was ist geblieben?

Arbeitszeit und -kraft bei der Wäsche

Wohin mit weiteren 531 Flüchtlingen?
Zunächst ein zweites Uebergangsheim für 120 Personen geplant - Strenge Kritik geübt
V e 1 b e rL (!) In der letzten Sitzung des Hauptausschusses wurde eingehend schon Velbert zugewiesen sind, und die
über die Frage der Unterbringung weiterer SBZ-Flüchtlinge und Aussiedler aus nur in den Lägern darauf warten, nach
den Ostgebieten gesprochen. Seit 1950 hat Velbert über 1400 SBZ-Flüchtlinge Velbert zu kommen. Da bekanntlich der
und Umsiedler auigenommen. 531 Personen sind jedoch in Velbert laut Zuwei- Strom der Flüchtlinge im letzten Jahre
kaum nachgelassen hat, wird diese Fra­
sung von oben noch aufzunehmen.
ge noch oft den Rat beschäftigen müs­
Von den seit 1950 untergebrachten Verfügung. Es sei ein Unding, daß auf sen, ohne daß die Finanzierung und an­
Flüchtlingen sind inzwischen 846 in Neu? der einen Seite aufwendig gebaut wer­ deres geklärt wären.
iHtiwohnungen, 242 in behelfsmäßigen de, wenn auf der anderen Seite die
Altbauwohnungen und 289 in Notunter- Flüchtlinge kein Dach über dem Kopf Nadunittagswanderung des SGV
fünften eingezogen. Der Nachschub in haben. Ein anderer Sprecher meinte, die
Velbert. Am Samstag, dem 18. Januar,
den Ländern stellt auch die Bezirksregie- Unterbringung der Flüchtlinge könnte
rung wieder vor die Frage, die vorhan­ nicht den Gemeindern aufgehalst wer­ 15 Uhr, ab Denkmal mit Wuppertaler
denen Baracken nun doch wieder zu be­ den, sondern sei Aufgabe des Staates. Bus bis Tönisheide. Wanderung über den
Löh,
Lohmühle, Pannschoppen, Lübkes- Die neuen Privathäuser an der Brahmstraße
(ZRW-Foto - Mietz)
Zudem
biete
die
Vermietung
der
Zim
­
legen, anstatt, wie im Baradcenräumprogramm vorgesehen, bald verschwin­ mer mit einer Besetzung von vier Per­ berg nach Neviges. Rückfahrt mit Bus.
den zu lassen. Wir können in Velbert sonen in dem Uebergangsheim ein be­ Führung: Eutebach.
nur von Glück reden, daß wenigstens sonderes Mietenproblem der Stadt, das
Fahrt zum Löbbecke-Museum
die Baracken auf dem von-Böttinger-PIatz Zuschüsse erfordere. Ein anderer Spre­
versdiwunden sind, und die alte Bude cher glitt ins Politische ab, als er fest­
Warum liest die Jugend keine Märdienbücher mehr?
Velbert. Der SGV führt am Sonntag,
am VfB-Platz auch. Leider haben wir stellte, daß wir leider alten Schrott für dem 19. Januar, eine Besichtigung des
Heiligenhaus. Gegen die Dummheit, so ben, wenn ihre Kinder solche Bücher
noch vielzuviel Baracken und Notunter­ unsere Aufrüstung kaufen würden, an­ Löbbecke-Museums in Düsseldorf durch.
statt
etwas
mehr
für
die
Flüchtlinge
zu
sagt
man,
kämpfen Götter selbst verge­ »fressen*. Sie sollten sich vielmehr auch
künfte in Velbert.
Führung: Melchior.' Ab 9.21 Uhr mit
tun.
Postbus ab Postamt über Eggerscheidt bens. Der Mensch aber versucht es im­ mit der Welt der Technik vertraut ma­
Dr. Osenberg teilte mit, daß Velbert
mer
wieder.
So lange wir denken kön­ chen und über ihre Erscheinungen mit
Alle mehr oder minder herbe Kritik bis Düsseldorf (Heinrichstr.). Anschlie­
mit der Aufnahme von Flüchtlingen im
nen, befindet er sich in einem erbitterten den Kindern diskutieren. Technik kann
Kreisgebiet stark nachhinke, und zwar befreit Velbert leider nicht von den Sor­ ßend Wanderung Grafenberg, Wolfen­ Ringen um das Neue, den Fortschritt, und Glück bedeuten, wenn, sie ein guter
mit 200 Prozent, während die anderen gen der Unterbringung einiger Hunderte schlucht, Aaperwald nach Ratingen. Füh­ damit gegen Dummheit und Unverstand Glaube leitet. Sie kann aber genauso
Gemeinden des Kreises ihr Soll bis zu von Flüchtlingen, die auf dem Papier rung: Ernstberger.
der Mitwelt.
zum Verderben werden, wenn wir sie
80 Prozent erfüllt haben. Nun muß man
Von den sagenhaften griechischen Hel- dem Unverstand überlassen.
»Hordings bedenken, daß Velbert als
den, die auf dem Schiff »Argo' ins
industriereichste Stadt des Kreises noch
Schwarze Meer steuerten, bis zu den
^■ohr viele andere Wohnungsprobleme zu
Astronauten der Zukunft, die sich zum
'/füllen hat. Vom Kreis wird gefordert,
daß Velbert mindestens ein zweites
Werbekaufmann wegen Betrug an geklagt - Verfahren eingestellt Flug in den Weltraum vorbereiten, reicht Heiligenhaus, (t) Die Mitglieder des
der Bogen, den die Technik spannt. Das Bürgervereins Heiligenhaus-Hetterscheidt
' oberqanqsheiin baue, das 120 Personen
Velbert (:) Bereits am 21. 8. 1956 — den. Der Velberter Kaufmann aber war Feuer, die Schriftzeichen, die Dampfkraft und mit diesen die gesamte Bevölkerung
ä!;fnehmen kann. Zwar ist das auch nur
mjj der Motor, die Düsenflugzeuge und des Ortsteiles Hetterscheidt, sind unge­
(’•ne Notlösung, aber immer noch besser, so lange liegt.die Sache schon zurück — vorerst seine 60 DM los.
war
ein
Dortmunder
Werbekaufmann
bei
die Raumschiffe der Zukunft — sie alle halten darüber, daß die schon lange ge­
"'s auf Baracken zurückgreifen zu müssen.
In der erneuten Verhandlung, die am
Kür diese Uebergangsunterbringung stellt einem Velberter Geschäftsmann erschie­ Dienstag vor dem Velberter Einzelrichter sind Zeichen, daß der Mensch unablässig nehmigte Nagelung der Velberter Straße
Land pro Person 1000 DM, der Kreis nen und hatte diesen zu bewegen ver­ stattfand, ergab sich, daß vielleicht einige um den Fortschritt ringt.
noch nicht durchgeführt worden ist. Der
1-5 DM zur Verfügung, während Vel- sucht, an einer Modeschau teilzunehmen, Unklarheiten den Angeklagten hätten beUnsere Jugend ist mit glühenden Wan- Genehmigung ist die Bereitstellung der
die von ihm unter Mitwirkung anderer
100 DM aufzubringen hätte. Der Velberter Geschäftsleute durchgeführt wegen können, so zu verfahren, wie er gen dabei. Märchenbücher liest sie nicht Mittel gefolgt, so daß kein Hindernis
'''adtkämmerer wies darauf hin, -daß die werden sollte. Während man bei einem es getan hat. Unter Berücksichtigung des- mehr. Ihr Interesse gilt der Technik. Mit mehr bestanden hat, diese Maßnahme
durchzuführen.
S!<ult für den Bau eines UeberqangsheiTextilgeschäft nicht ablehnte, sondern sich sen, daß die geschädigte Firma inzwischen Begeisterung hat sie sich auf das Buch
jedoch 125 000 DM aufzubringen die Beteiligung überlegen wollte, stimmte den fraglichen Betrag zurückerhielt und »Sonst stünde die Welt still* gestürzt,
Wie das überörtliche Stiaßenbauamt
nabe.
einberechnet
die
Tatsache,
daß
bei
solchen
aus
dem
sie
alles
erfährt,
was
im
wahrein anderer Velberter Kaufmann in dem
mitteilt, konnten die Arbeiten bisher
Im Ausschuß war man verständlicher- Moment zu, als diesem einige Finnen ge­ Werbungen immer etwas dicker aufgetra- sten Sinn des Wortes weltbewegend ist nicht d^rchgeführt werden, weil die Be­
"mise über diese neue zusätzliche Bela- nannt wurden, die bereits abgeschlossen gen werden muß, als eigentlich zulässig, Sein Verfasser Heinz Gartmann ist Wis- schaffung des erforderlichen Materials
’'nnq, die man bei drei Enthaltungen hätten. Der 40jährige Friedrich kassierte kam das Gericht mit Zustimmung der senschaftler und Ingenieur zugleich — Schwierigkeiten bereite. Mit dieser Ent­
npschloß, nicht sehr erbaut. Ein Sprecher daraufhin einen Betrag von 60 DM als Staatsanwaltschaft zur Einstellung des kein Wunder, daß er die Frage zu klären schuldigung gibt man sich nicht zufrieden
Meinte, man hätte nur den Verwaltungs- Unkostenvorschuß. Erst später kam her­ Verfahrens, weil die Schuld des Täters sucht, ob die Technik ein Dämon oder und hofft, daß recht bald im Interesse der
Palast in Mettmann nicht zu bauen brau- aus, daß die Modeschau aufgeflogen war, gering und die Folgen der Tat unbedeu- ein Bete Gottes ist.
Verkehrssicherheit mit der Nagelung der
Die Eltern sollten keine Bedenken ha- Velberter Straße begonnen wird.
r-nnn, dann ständen 6 Millionen DM zur weil sich nicht genügend Beteiligte fan- tend waren.

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Aus dem Männerkreis

Geburtstagskalender
Wülfrath, (f) Einen interessanten Einblick in die vielgestaltige und umfang­ ten in Oberdüssel. 74 solcher Fälle nennt
Neviges. (/) Unsere Mitbürgerin Frau reiche Tätigkeit der Wülfrather Kriminalpolizei gestattet ein Rückblick auf die der Bericht der Kripo für das abgelau­
Wülfrath, (f) Der für morgen, Freitag,
Julie Hennenberg, geb. Bergmann, Nord­ Arbeit des vergangenen Jahres an Hand der jetzt vorliegenden Zahlen über den fene Jahr. Darüber hinaus wurden im um 20 Uhr im Gemeindehaus vorgesehene
rather Straße 130, kann morgen, Freitag, Einsatz. Danach hat sich die Kripo mit fast 360 strafbaren Handlungen, began­ vergangenen Jahr in Zusammenarbeit Vortragsabend des Männerkreises der ev.
ihr 84. Lebensjahr vollenden. Am gleichen gen von Wülfrathern in Wülfrath, zu befassen und mußte dazu noch in rund 800 mit dem Jugendamt in verstärktem Maße Gemeinde fällt aus. Man will dafür am
Tage wird unser Mitbürger Otto Lau, Fällen auf Ersuchen auswärtiger Dienststellen Ermittlungen und Fahndungen an­ Kontrollen bei Tanzveranstaltungen, in Vortrag der VHS „Und die Bibel hat doch
Donnenberger Straße 87a, 83 Jahre alt. — stellen.
Filmtheatern und bei sonstigen Veran­ recht“ teilnehmen, der um 20 Uhr im
Die Heimatzeitung gratuliert beiden Ge­
Pfarrsälchen der St.-Josefs-Gemeinde
staltungen durchgeführt.
burtstagskindern recht herzlich und
Mit Befriedigung darf man davon beiten waren. Hiervon gelang es, 22 Fälle
So bringt dieser Tätigkeitsbericht der stattfindet.
wünscht weiterhin einen geruhsamen Le- Kenntnis nehmen, daß es gelungen ist, aufzuklären. Nur einmal mußte die Kri­ Kripo neben manchen trüben und besorg­
bensabendl
mehr als zwei Drittel aller Straftaten auf­ minalpolizei wegen eines Raubüberfalles niserregenden Momenten doch auch man­
und die Schuldigen zu ermit­ bemüht werden, der auch aufgeklärt wer­ che erfreulichere Zahl. Das ist nicht zu­
Jahresversammlung der Turner zuklären
teln. Dabei wurden 266 Wülfrather als den konnte.
___
_
___________ ______
Wülfrath, (f) In Flandersbach öffnete
letzt _auf die
unermüdliche
Arbeit der
Neviges. (/) Am kommenden Sonnabend Täter ermittelt, und zwar 174 Männer, 45
Bemerkenswert ist vielleicht, daß die Kripo zurückzuführen, die u. a. auch noch ein Hausbesitzer gewaltsam' die Tür zur
um 19.30 Uhr hält der Nevigeser Turn­ Frauen und — eine äußerst betrübliche Zahl der Sittlichkeitsdelikte um fast 40 eine Aufgabe in der Ueberwachung ver- Wohnung eines Mieters seines Hauses,
verein in der Gaststätte Bredtmann seine Feststellung — 47 Jugendliche. 71 Per­ Prozent zurückgegangen ist. Mit 16 sol- dächtiger Personen und „alter Bekannter" und das, obwohl die Ehefrau des Mieters
Jahreshauptversammlung ab. Am 15. Fe­ sonen (57 Männer, vier Frauen und zehn eher Fälle hatte sich die Kripo zu befas- 2U erfüllen hat. Daneben aber verdient sich mit ihrem Kind in der Wohnung bebruar werden die Turner in der Stadthalle Jugendliche) mußten festgenommen wer­ sen, von denen 14 aufgeklärt werden die rasche und erfolgreiche Arbeit in der fand. Die Frau rief die Polizei um Hilfe,
ihren traditionellen Fasching feiern. Am den; 24 von ihnen wurden dem Unter­ konnten. Zurückgegangen ist auch die Aufklärung der begangenen Straftaten die da es sich um einen glatten Hausfrie20. Juli werden rund 30 Turnerinnen und suchungsrichter vorgeführt.
Zahl der Fälle schwerer Körperverlet- volle Anerkennung der Bürgerschaft.
densbruch handelte.
Turner am Deutschen Turnfest in München
Ein Blick auf die Liste der begangenen zung, von denen 13 im Bericht verzeichteilnehmen.
Straftaten zeigt, daß die Zahl der Eigen­ net sind. Im übrigen gab es 13 Fälle von
tumsdelikte im Vergleich zu früheren Verletzung der Unterhaltspflicht, drei
Sdiamverletzer gestellt
Jahren recht erheblich angestiegen ist. Meineidslälle, zwei Urkundenfälschungen,
Neviges. (/) An der Langenberger Straße Auch die Zahl der Betrugsfälle nahm zwei Transportgefährdungen, fünf Fälle
hatte sich ein Mann in schamverletzender weiter zu. So gab es 127 Diebstähle zu von Abtreibung, fünf Fälle fahrlässiger
löjähriger Motorradfahrer beteuerte seine Unschuld
Weise einer Passantin gezeigt. Mit einem bearbeiten, davon 54 Fälle schweren und Brandstiftung, ein Falschgelddelikt, ein
Motorrad war der Mann davongefahren, 73 Fälle einfachen Diebstahls. Von den Fall von verbotenem Waffenbesitz, drei­
Wülfrath. Vor einem Jugendrichter be- was gespielt wurde, da wollte ich meine
und die Frau hatte die Polizei verstän­ insgesamt 25 Kraftfahrzeugdiebstählen mal Widerstand gegen die Staatsgewalt teuerte ein 19jähriger Motorradfahrer Heimfahrt fortsetzen," sagte er und wiU
digt. In Velbert konnte er später gestellt konnten leider nur acht aufgeklärt wer­ sowie 35 andere Straftaten.
seine Unschuld. „Wenn ich zu dem ruhe- von den Ruhestörern nichts bemerkt
werden. Wie festgestellt wurde, war er den, dagegen konnte in den sieben Fäl­
In elf Fällen unnatürlichen Todes, wie störenden Rudel von Mopedfahrern ge- haben.
schon wegen mehrerer derartiger Verge­ len von Fahrraddiebstählen in allen Fäl­ Selbstmord, Betriebsunfällen, fahrlässiger hört hätte, dann wäre ich mit ihnen
Der Beamte der Verkehrstreife konnte
hen bekannt.
len den Bestohlenen ihr Eigentum zu­ Tötung und Verkehrsunfällen, mußten weggefahren und nicht vor dem Licht- nur berichten, was er erlebt hatte. Der
rückgeschafft werden. Aufgeklärt wurden entsprechende Ermittlungen angestellt spieltheater geblieben, bis die Polizei er- alarmierte Peterwagen fand den Platz
Hilflos aufgefunden
auch die meisten Betrügereien, von ins­ werden. Gerade die Bearbeitung solcher schien,“ sagte er.
vor dem Kino leer, und nur ein Motor­
Neviges. (/) Auf der Langenberger gesamt 74 nämlich 65. Gegenüber frühe­ Fälle erfordert ein ziemliches Maß an
Damals, an jenem Oktoberabend, hat­ radfahrer schickte sich an, wegzufahren.
Straße wurde ein älterer Mann in hilflo­ ren Jahren etwas zurückgegangen ist die Kleinarbeit und Zeit. Viel Arbeit verur­ te sich der Besitzer des Wülfrather Licht­ .Und weil ein Ehepaar uns mitteilte,
sem Zustand aufgefunden. Die Polizei Zahl der Unterschlagungen, von denen sachten dazu noch die unerlaubten Ent­ spieltheaters an die Polizei gewandt, um
brachte ihn in seine Wohnung.
im vergangenen Jahr 24 Fälle zu bear- fernungen Jugendlicher aus den Anstal- den Motorenlärm vor seinem Kino ab­
zustellen. „Der Lärm ist so stark vor
Bommer Kaffe¡&^
dem Kino, daß die Vorstellung empf-adlich gestört wird,“ beklagte sich der
Kinobesitzer damals. Die Funkstreife
kam, sah den 19jährigen Wülfrather auf auch dieser habe zu den Ruhestörern
Vortrag über Blumenpflege im Obst- und Gartenbauverein - Gartenfreunde waren begeistert
seinem Motorrad, der gerade wende: gehört, fuhren wir ihm nach und stellten
und abfahren wollte. „Ich habe mit den ihn-' Damals wäre in Wülfrath geraae
Neviges. (/) In ihrem Vereinslokal „Zum Stadtgarten11 hatten sich die Mit­ ausdehnen kann. Junge Pflanzen dürfen Ruhestörern nichts zu tun,’ sagte er, eine Mopedpest ausgebrochen gewesen,
glieder des Nevigeser Obst- und Gartenbauvereins mit ihren Frauen in großer nicht mit Salzen versehen werden, wäh­ aber da waren Leute in der Nähe, aie und der Lärm der Motoren hätte die
Zahl eingefunden, um einen Vortrag über Blumenpflege zu hören. Gärtnermeister rend stark wachsende Pflanzen Dünge­ auf ihn zeigten. So halfen alle BetTae- Bürger um die Nachtruhe gebracht. Nur
Koeren aus Wülirath sprach an diesem Abend zum Thema: „Wie pflege ich salze gut vertragen. »Im Gießen' zeigt rungen des vermeintlichen Missetäters mit Mühe wäre man Herr der motorimeine Zimmerblumen und -pflanzen?“ Der Vortrag fand sehr großen Anklang. sich der Meister", meinte Gärtnermeister nichts: er kam vor den Jugendrichter.
sierten Rudel von Ruhestörern geworKoeren und betonte, daß man einen Blick
....
,
.
den, schloß der Beamte.
Vorsitzender Grimberg begrüßte mit sind Wasserspeicher, weil die Kaktee im für den Wasserverbrauch haben müsse. ,, Au™j
,jlnU der Junqe Wülfrd'
Der Jugendrichter sprach den jungen
herzlichen Worten vor allem koeren und trockenen Boden lebt. Die Kamelie ist Gießen ist das A und O der Blumen­ ther jede Schuld. Er wäre damals auf Wülfrather auf Kosten der Staatskasse
den Vorsitzenden des Wülfrather Obst- außerordentlich empfindlich bei zu viel pflege. Koeren kam auch auf Ableger zu dem Wegj nach Hause gewesen und sei frei. „Ihm ist nicht nachzuweisen, daß
und Gartenbauvereins, Herm. Broecker. Feuchtigkeit. Sie braucht lockeren Bo­ sprechen, die so kurz wie möglich, aber mit seinem Motorrad schnell vor dem er zu dem motorisierten Rudel gehörte
Zum Jahreswechsel wünschte er den Ver­ den. Azalee und Erika brauchen Heide­ keineswegs zu weich sein dürfen. Er Kino vorgefaaren, um nch die Bildre- der damals vor denuKino Lärm schluq,'
einsmitgliedern und ihren Frauen alles erde. Gummibäume reagieren auf zuviel nannte, auch Mittel, für die Schädlingsbe­ klame anz<.se„en. „Uni »Js i± wußte, entschied das Urteil.
Gutt _
.NäSse" mit. -Blatt^bwurf.
Sie können kämpfung und zeigte eine für die Woh-.
Gärtnermeister Koeren wies zu Beginn außerdem keinen ’ Standortwechsel und nung praktische Spritzkanne. Ein Plastik­
seines Vortrages, der sich über zwei keine Zugluft vertragen. Petunien und beutel ist das Gewächshaus im Zimmer;
Stunden hinzog, darauf hin, daß Blumen Fuchsien gedeihen in Torf, wenn man sie denn ihn kann man über eine Pflanze
und Pflanzen ein Schmuck des Heims beim Gießen mit Nährstoffen versorgt. stülpen, die sich nicht .wohlfühlt'.
seien. Der Gärtner habe die Voraus­
Wegen Mißbrauch der Rechtsberatung
Alle Kulturpflanzen stellen Wärmean­
Gärtnermeister Koeren ging in seinem
setzungen zur rechten Blumenpflege, die sprüche und lassen sich nur bis zu einem interessanten Vortrag, für den Anschau­
Wülfrath. Adele aus Rützkausen, der der Amtsrichter bestätigte, daß er
Hausfrauen jedoch nicht In den Woh­ gewissen Grade „abhärteh“. Als Haupt­ ungsmaterial von der Gärtnerei Luck zur
sie
kenne,
stand
wieder vor Gericht. Aber diesmal als Zeugin. Ihre Aussage unnungen haben die Pflanzen z. B. nicht nährstoffe brauchen sie Phosphor, Stick­ Verfügung gestellt worden war, auf alle
SC^ eß.^
maß9ebend för die Bestrafung des 71Jährigen Rentdas richtige Klima. Starke Kälte oder so­ stoff und Kali. Nicht alle Pflanzen ver­ Einzelheiten der Pflege von Zimmerblu­
Verstoßes gegen das „Gesetz zur Verhütung
gar Frost verträgt keine Pflanze. Die tragen Salze. Wenn aus der Pflanzen­ men und -pflanzen ein. Die Gartenfreun­ d« iX’S
a
Pflanzen stellen Ansprüche in bezug auf erde die Wurzeln heraustreten, muß de und ihre Frauen waren ihm für die des Mißbrauches der Rechtsberatung“ zahlen muß.
Boden, Klima und Niederschlag. Jede hat man sie umtopfen, damit sie sich weiter aufschlußreichen Ausführungen dankbar.
Gewarnt
war
der
temperamentvolle
die Wohnung auf und setzte den Mieter
andere Eigenarten, und ihre Ansprüche
ältere Herr allerdings durch eine Geld­ raus. Wilhelm half insofern, als er
sind daher auch verschieden. Wärme,
strafe, die er wegen unerlaubter Hilfe­ Adele rechtlich beriet und ihr erklärte,
Licht, Nahrung und Wasser brauchen sie
leistung in Steuersachen erhalten hatte. daß möblierte Zimmer kurzfristig gekün­
aber alle, während manche den Schatten
Zweimal war er außerdem wegen Be­ digt werden könnten und daß sie das
und andere die Sonne bevorzugen, um
leidigung
vorbestraft.
Diesmal wollte
er Siegel, das die Stadt Wülfrath anbrin­
Angeklagte bedauerte Vorfall und zahlt Reinigungskosten
..
------ - ------------- - leben zu können.
die Verhandlung durch eine „geballte gen ließ, entfernen könne, um es einem
Man darf von Blumen und Pflanzen
Nev.-Tönisheide. (:) Eine junge Tonis- befehl von 40 DM Einspruch erhoben — Ladung’ auffliegen lassen. Selbst der Rechtsanwalt zu zeigen. Wilhelm fuhr
nicht viel verlangen, wenn man ihnen
beider
Pkw-Fahrerin
hatte
am
16.
3.
1957
hatte
durch
ihren
Rechtsbeistand
bei
einer
Bundesjustizminister
habe
die
Rechtszu dem Rechtsanwalt, telefonierte und
nicht viel gibt. Man muß zunächst, wenn
man eine Pflanze kauft, nach ihrer ur­ die Oststraße in Velbert befahren. Un- Ortsbesichtigung unter Beweis stellen nachfolge des Bundes als ungeklärt be- tat sonst noch allerhand.
sprünglichen Heimat fragen. Bei groß­ glücklicher Weise waren dabei die rech- wollen, daß sie nicht als Täterin in Frage zeichnet, und so könne man ihn nicht
ten
Räder
ihres
Pkw
in
eine
Straßenverkommen
konnte,
bzw.
daß
der
Velberter
wegen
Verstoßes
gegen
ein
im
dritten
„Die lügt, was sie betet!* rief Wil­
blättrigen Pflanzen kann man sdion den
großen Wasserverbrauch erkennen; denn tiefung geraten, die nach einem starken nicht durch ihr Fahren beschmutzt wurde. Reich erlassenes Gesetz bestrafen. Man helm, als Adele die Sache anders schil­
die Pflanze reguliert den Wasserver­ Regen bis an den Rand mit Wasser ange- Damals — am 16. 7. 1957 — wurde seitens solle die Verhandlung aussetzen, bis das derte. Aber die gerichtsbekannte Dame
brauch durch ihre Blätter. Die einzelnen füllt war. Es war Pech für Ursula, daß der Verteidigung die Vernehmung wei- Bundesverfassungsgericht über den § 86 hatte Unterlagen. Sie hatte Kostenauf­
Pflanzenfamilien haben alle etwas Ge­ zum gleichen Zeitpunkt ein Velberter aus- terer Zeugen beantragt, die aber aus be- entschieden habe. Der Richter erwiderte, stellungen, die Wilhelm unterzeichnet
meinsames, aber nicht alle Eigenschaften lagenbesehend an einem nächstgelegenen stimmten Gründen nicht durchgeführt wer- daß dann ja das ganze Strafgesetzbuch hatte und in denen von Wohnungsver­
Schaufenster stand und der durch das den konnte. Nunmehr stand die Angele- nicht mehr gelte, und der Ämtsanwalt mittlungsgebühren und Beratungskosten
sind gleich. Interessant waren die Aus­
führungen Gärtnermeister Koerens über weitspritzende Wasser von oben bis un- genheit wiederum zur Verhandlung an. Es lehnte eine Vertagung mit dem Hinweis die Rede war. Die Angabe, er habe die­
kam aber nicht zu einem Urteil, sondern ab- daß alle Gesetze, die keine Gültig- se Aufstellungen nur gemacht, weil die
die einzelnen Eigenarten der Pflanzen. ten bekleckert wurde.
das Verfahren wurde wegen Geringfügig- keit mehr hätten, inzwischen aufgeho- Adele sie brauchte, um einen Gläubiger
Die Palme liebt das Licht und dreht ihre
Die Kraftfahrerin, die wegen Uebertrezu beruhigen, zog nicht recht Auch die
Blatter danach. Dicke, fleischige Massen tung der Straßenverkehrsordnung ange­ keit eingestellt, nachdem die Angeklagte ben seien.
entsprechende Erklärung dahinge­ Sc mußte Wilhelm also seine Geschichte Vorlage von Schreiben aus vergangener
an einer Pflanze, wie z B. der Kaktee, klagt war — sie hatte gegen einen Straf- eine
hend abgegeben hatte. Darin kam zum von dem Brief erzählen, den er für sei­ Zeit, in der dem .Rechtsbeistand* im Na­
Ausdruck, daß sie sich entschuldige und nen Schützenbruder geschrieben hatte. men des „Führers und Reichskanzlers’
sich verpflichte, die Reinigungsgebühren „Natürlich habe ich dafür nichts genom­ das Tragen von Ehrenzeichen erlaubt
in Höhe von 8 DM zu zahlen. Den Vor- men, ich war 28 Jahre bei der Feuer­ wurde, verfehlte- ihre Wirkung, vor al­
wurf, daß sie der Passant — es han- wehr, und da galt der Satz: „Edel sei lem, weil die Schreiben aus Duisburg
14 Teilnehmer beim „Silber-Turm" - HoherSieg in Langenberg deite sich um einen Kriminalbeamten — der
Mensch, hilfreich und gut!’ erklärte stammten und er keine Genehmigung
. , ..
T, . der Freiheit beraubt habe, halte sie nicht
des zuständigen Gerichtes in Wuppertal
Nev.-Tönisheide. In Tönisheide fand Heiligenhausund Tönisheide.
D>e Hei- mehr aulredit. zumal ihr zur Nol die Mög- er. Und weiter ging die Geschichte von
°ie erste Runde um den „Silber-Turm“ ligenhauser konnten samthene Spiele für Uchkeit gegeben gewesen sei durch die der nicht mehr florierenden Fabrik, für hat. So kam es zu dem Antrag auf 200
deren Angestellte er eine Wohnung be­ DM und dem Urteil auf 150 DM Geld­
statt, an welcher sich 14 Spieler betei­ sich entscheiden. Die Ergebnisse der er- andere Tür den Wagen zu verlassen.
strafe.
sorgen wollte.
ligten. Nur der jeweilige Sieger kommt sten beiden Runden: Schilling-Renn 0:1,
Mit dieser Erklärung fand eine an sich
eine Runde weiter. Erfreulich, daß sich Hübinger-Kopp 0:1, Rudolf-Kniprath 0:1,
Adele hatte ihm die versprochen, aber
neben den Tönisheidern auch Wülfrather 2 Runde: Kopp-Rudolf 1:0, Renn-Hübin­ belanglose, trotzdem aber recht unangenehme Angelegenheit eine befriedigende a’s d*e Mieter einziehen wollten, war
und Heiligenhauser an diesem Turnier ger 1:0, Thören-Schilling 1:0.
Lösung.
das Zimmer noch nicht leer. Adele brach
beteiligt haben. Für eine dicke UeberWülfrath, (f) Ein Wülfrather Geschäfts­
Die Tönisheider Schachfreunde trugen
£öschung in der ersten Runde sorgte der
mann mußte die Hilfe der Polizei in An­
Pkw schwer beschädigt
Tönisheider Nachwuchsmann Josef Heg­ einen Freundschaftskampf in Langenberg
spruch nehmen, weil sich eine Rotte Ju­
Baumaterialien
entwendet
aus
und
blieben
mit
7^:2%
erfolgreich.
mann durch einen Sieg über den Wülf­ T ■
gendlicher trotz wiederholter Aufforde­
r -------------------------- ’".'TT;
Neviges. (/) Auf der oberen Bogenrather Schumacher. Die Ergebnisse:
Wülfrath, (f) In der Nacht zum Mitt­ rung nicht davon abbringen ließ, gegen
Langenberg mußte Grimberg und Daniel straße, in Höhe der Tankstelle, geriet ein
Grastat (Springer Heiligenhaus) gegen ersetzen, bei Tönisheide fehlten Giesert Personenwagen durch eine Oelspur ins woch entwendeten unbekannte Täter die Scheibe des Ladens und gegen die
und
Heegemann.
Die
Mannschaften
spiel.
Rutschen
und
prallte
gegen
einen
Stra•
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otravon
einer
Großbaustelle
in
Dornap
ca.
Haustüre zu trommeln und im Hausein­
Wächter (Wülfrath) 0:1; Giesert-Förster tpn in fnlnpnnpr Anfclollnnn. CT onoon. „_ >_____
__.
.....
(beide Tönisheide) 0:1; Ellsiepen (Wülf­ ten in folgender Aufstellung: (Langen- ßenbaum. Der Wagen wurde erheblich 90 Meter Stahlrohre. Diese Rohre werden gang erheblichen Lärm zu vollführen.
rath gegen Lau (Tönisheide) 0:1; Wein­ berg zuerst genannt) 1. Sehrbrock Erich- beschädigt. Der Fahrer kam glücklicher- für den Gerüstbau verwendet. Bei der
Weinand
0:1,
Köhler
sen.-Lau
0:1,
Mawe
j
se
m
jt
dem
Schrecken
davon.
Menge
des
gestohlenen
Gutes
ist
anzumann gegen Apostel (beide Tönisheide)
Sehr.
nehmen, daß die Täter das Diebesgut Heiminsassen wiederum belästigt
Lorenz (Wülfrath) gegen Brückmann telsky-Gau 0:1, Darr-Förster
mit einem Fahrzeug abtransportierten,
Wülfrath, (f) Eine Horde Jugendlicher
(Tönisheide) 0:1; Knetsch gegen Ohmann brock Heinz-Maul %•.%, Kießmann-Fi(beide Wülfrath) 1:0. Die zweite Runde scher 'AM, Köhler jun.-Brückmann 1:0, erklärt, nachdem Solingen gegen das zumal die Lagerstelle unmittelbar ander trieb sich am Dienstagabend in den An­
findet bereits am Sonnabend ebenfalls Kuhr-Weinmann 0:1, Malayka-Heger 0:1, Abschätzungsergebnis (Remis) Einspruch Bundesstraße 7 gelegen ist. Die Kriminal- lagen der Oberdüsseler Anstalten umher,
Link-Martin
0:1.

Die
Hängepartie
erhoben
und
auch
von
einer
Neuansetpolizei
bittet
die
Bevölkerung
um
Mitbelästigte
die Heiminsassen erheblich
m Tönisheide statt.
Giesert (Tönisheide) gegen Landwehr zung nichts wissen wollte. Dadurch lautet hilfe bei der Aufklärung des Diebstahls, und
__ störte
_____ empfindlich
.
- Ruhe.
_____ __
die
Zur
Die Niederbergischen Jugendeinzel- (Solingen 29) aus dem Mannschafts- das Endergebnis dieses Meisterschafts- insbesondere um Mitteilung etwaiger Be- Herstellung der Ordnung und Ruhe mußte
meisterschaft begann gleichfalls in Tö­ kampf der 1. Runde wurde nun am „grü- spiels gegen Solingen 29 5:3 für Tonis- obachtungen, die mit dem Diebstahl in daher die Funkstreife zu Hilfe gerufen
nisheide und zwar mit Vertretern aus nen Tisch' für Tönisheide als gewonnen beide.
Zusammenhang gebracht werden können, werden.

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