Velberter Zeitung vom 03.01.1958

Objekt

Titel
Velberter Zeitung vom 03.01.1958
Datum
03.01.1958
extracted text
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---------------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

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Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

Gib mir, mein Sohn, Dein Herz, und laß
Deinen Augen meine Wege wohlgefallen.

Metter Settling

Am 1. Januar 1958 verschied nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden
unser Senior-Chef

Am 1. Januar 1958, um 18 Uhr, nahm der liebe Gott meinen lieben Mann, meinen
treuen Lebenskameraden, unseren lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder,
Schwager und Onkel

Wilhelm Lützenburger

Wilhelm Lützenburger

im Alter von fast 70 Jahren.

im Alter von fast 70 Jahren nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden zu
sich in die Ewigkeit

Sein Fleiß und seine Schaffenskraft werden uns stets ein Vorbild sein.
Tiefbewegt nehmen wir Abschied von dem Verstorbenen und versichern, die Arbeit
in seinem Sinne fortzusetzen.

In stiller Trauer:
Frau Auguste Lützenburger geb. Schult
Ernst Nattmann u. Frau Maria geb. Lützenburger
Willi Lützenburger
Werner LUtzenburger u. Frau Hildegard geb. Ewert
und 4 Enkelkinder

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Geschäftsleitung und Belegschaft

Wilhelm u. Werner Lützenburger

Obere Flandersbach 23, den 1. Januar 1958
Post Heiligenhaus

Anxelcenpraist Für 1 mm Höhe und 46 mm Bnice 35 Pf. Familien- und Gelegenheirsanzeigen 25 Pf. Für Anzeigen im Textteil: 1 mm Höhe und 59 mm Breit» 90 Pf. . Veri«g>ort und Geridimund in Velbert . B«xug«prei«: Monttlich 3J0 DM . WhentliA 6 Au«gtb«B
Herausgeber: Karl und Rolf Flothmann. Drudtere: und Verlag Kid Flothmann KG. Velbert (Rheinl) • Hauptgeschäftsstelle und Sdiriftleitung: Velbert (Rheinl), Friedrichstraße 114 • Ruf Velbert 1561, 1562. 1563. 1564 . Fernschreiber 8512692 • Erscheint täglich außer sonn- und feicrup
Freitag

Velbert, den 1. Januar 1958

Die Trauerfeier findet am Montag, dem 6. Januar 1958, um 13.30 Uhr, in der evgl.
Friedhofskapelle in Heiligenhaus statt; anschließend die Beerdigung.

Entfleditiingsaktion“
für Europa gefordert

Saubere

Am 31. Dezember 1957, um 14.00 Uhr, entschlief sanft und ruhig, jedoch unerwartet,
meine gute Frau, meine treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, unsere
liebe Schwester, Schwägerin und Tante

Wir suchen zur sofortigen Ein­
stellung:

Frau Adele Neuhausen

* für Nieren »für Leber
und Blase und Galle
»für Magen ie Ä f"
und Darm
II
Gicht ■,J.|
und Rheuma l«/w

geb. Stratmann

In stiller Trauer:

Hermann Neuhausen
Adele Blüggel geb. Neuhausen
Erich Blüggel (z. Z. vermißt)
Margret als Enkelkind
und Anverwandte

Schalte, Ecke Post- u. Friedrichstr.,
Schlechtendahl. Friedrichstr. 107,
und Heiligenhans, Hauptstr. 195,
Strüning, Neviges, Elberfelder
Str. 37. Mettmann: Van Reusen,
Breitestr. 10, Wülfrath: Dobbel­
stein. Hauptstr. 158____________

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 3. Januar 1958, um 15 Uhr, in der Kapelle
des Waldfriedhofes statt; anschließend die Beerdigung.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht zuging, diene diese als solche.

GALAMA REGULANT bei Verstopfung

Frau Wwe. Maria Zerfas
geb. Schwarz
im Alter von 82 Jahren zu sich zu nehmen.

In stiller Trauer:
Frau Ria Pfeiffer geb. Oberdries
Günter Pfeiffer
nebst Anverwandte
Velbert, Schwanenstr. 27, den 1. Januar 1958

Die Beerdigung findet in aller Stille statt.

Möbelschloßmacher

Putzfrau

für vormittags für 2-PersonenHaüshalt sofort oder zum 15. 1.
gesucht.
Näheres Geschäftsstelle______

und

Möbel­
schloßmacherinnen

Ftiedrich gmst Ludwig Weisen
im Alter von 14 Monaten zu sich genommen.

In tiefer Trauer:
Friedrich Weisen u. Frau Gerda
geb. Lachmann
nebst Anverwandte
Velbert, Papenfeld 2, den 1. Januar 1958
Das Ehgelamt findet am Samstag, dem 4. Januar 1958, um
9.00 Uhr, in St. Paul statt. Die Beerdigung ist um 11.00 Uhr
auf dem katholischen Friedhof.

Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.

Tüchtige Kratt

Hilfe zum Putzen
dreimal wöchentlich für drei
Stunden gesucht Stundenlohn
1,50 DM.
Näheres Geschäftsstelle

zur Uebemahme eines Obst.
Arbeitsgesuche
und Gemüsegeschäftes unter
■ sehr günstigen Bedingungen so­
Zum 1. April 1958 sucht junger
fort gesucht
Ang, unt. Nr. 827 an die Gesch. kaufm. Angestellten
22 J., Führersch. Kl. III, neuen
Junger
Arbeitsbereich, mögl. selbständ.
Position.
Ang, unt Nr. 831 an die Gesch.
gesucht
Möbl. Zimmer
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Zuverl.

Buchhalter(iii)
zum baldmögl. Eintritt gesucht
Ang, unt Nr. 825 an die Gesch.

Möbliertes Zimmer
an zwei_MädAen zu vermieten.
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(männl, oder weibl.) für An­
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Ang. unt Nr. 808 an die Gesch.
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Ang, unt. Nr. 826 an die Gesch.
Näheres Geschäftsstelle

Lehrling

Mädchen und
Frauen

Frohes neues Johr
Am 28. 12. 1957 entschlief unser ehemaliger Mitarbeiter,
Herr

Leonhard König
Vor etwa 2J4 Jahren mußte er infolge einer schweren
Erkrankung seine Tätigkeit bei uns aufgeben, nachdem er
neun Jahre lang unserer Betriebsgemeinschaft angehört
hatte.. Stetige und treue Pflichterfüllung sowie ein immer
heiteres Gemüt zeichneten ihn aus und sicherten ihm die
Achtung seiner Vorgesetzten und Arbeitskollegen. Mit
schmerzlichem Bedauern nahmen wir Kenntnis von sei­
nem Hinscheiden. Alle, die mit ihm zusammen arbeiten
durften, werden ihn nicht vergessen.

Gleichzeitig verabschiede ich mich von meinen Foto­
freunden und danke für das erwiesene Vertrauen.

Foto Scholz
Heiligenhaus, Hauptstraße 231

Velbert, den 2. Januar 1958

Alfred Nöckel

Velbert. Elberfelder SU. 52
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nehmen am Platze
Auch VW-luxus-Bus
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Wieder auf alten Posten als stellv. Verteidigungsminister eingesetzt
M o s k a u, 3. 1. (ap) Sowjetmarschall er jedoch im Zusammenhang mit den
Rokossowski, der kurz vor der Amtsent­ politischen Veränderungen in Polen im
hebung des einstigen Verteidigungs­ Oktober 1956 aufgab.
ministers Schukow als stellvertretender
Der tran^caukasisAe Militärbezirk,
sowjetischer Verteidigungsminister aus­ über den der Marschall im Oktober 1957
schied und als Befehlshaber des trans­ das Kommando übernahm, grenzt an die
kaukasischen Militärbezirks
die Türkei und an Iran. Die Versetzung
sowjetische Südgrenze versetzt wurde, Rokossowskis auf diesen Posten fiel in
ist wieder auf seinen alten Posten im die Zeit der Spannungen um Syrien.
Verteidigungsministerium zurückgekehrt,
Der frühere und neue stellvertretende
wie Radio Moskau am Donnerstagabend sowjetische Verteidigungsminister wur­
bekanntgab.
de in Polen als Sohn eines Lokomotiv.
Zum erstenmal war Rokossowski im führers geboren und diente zunächst in
November 1956 zum stellvertretenden der Armee des Zarenreiches. Während
Verteidigungsminister ernannt worden. des zweiten Weltkrieges zeichnete er
Zuvor hatte er den Posten des pol­ sich bei der Verteidigung Moskaus und
nischen Verteidigungsministers inne, den in der Schlacht um Stalingrad aus.

Healey, ein außenpolitischer Sachver­ mit den Maßnahmen zusammen, die er­
ständiger seiner Partei, der deren gemä­ griffen werden sollten, wenn die Neutra­
ßigtem Flügel angehört, vertritt die An­ lität des .Sperrgürtels“ angetastet werde.
sicht, daß eine Art .Entflechtungsaktion“ Healey bezeichnet es als möglich, daß
(Disengagement) zwischen dem Ost- und die Sowjets Osteuropa verlassen, wenn
Die beiden Nürnberger Alpinisten
Westblock in Europa die Gefahr eines man ihnen angemessene militärische
W ashing ton, 3. 1. (ap) Präsident schäft über die Lage der Union (State
Herbert Baumgärtner (20 Jahre) und
dritten Weltkrieges wesentlich verringern Sicherheiten bietet.
Georg Ekmann (18 Jahre), denen
Eisenhower und Außenminister Dulles of the Union Message) und den neuen
würde, die durch das Entstehen eines
sind am Donnerstag von einem längeren Haushaltsplan abschließen.
nach fünftägiger mühseliger Kletter­
kleineren bewaffneten Konflikts und des­
Erholungsbzw. Neujahrsurlaub wieder
tour am Dienstagabend (31. 12.) die
Die Botschaft, die er selbst am 9. Ja­
sen Ausdehnung gegeben sei.
Winter-Erstbesteigung des Valgrannach Washington zurückgekehrt Bis zum nuar beiden Häusern des Kongresses vor­
Die von Healey vorgeschlagene Politik
de-Turms in der Civetta-Gruppe in
einer räumlichen Loslösung der beiden
Auckland, 3. 1. (ap) Die neusee­ Wochenende will Eisenhower im wesent­ tragen wird, wird in Washington mit be­
den Dolomiten gelang, sind am Mitt­
Machtblöcke -voneinander weist gewisse ländische Antarktis-Expedition unter Füh­ lichen die Arbeit an der jährlichen Bot- sonderer Spannung erwartet
wochnachmittag wohlbehalten in AlStürmische Auseinandersetzungen im
Parallelen zu den kürzlichen Vorschlägen
leghe eingetroffen. Die beiden er­
Kongreß über die Höhe der Ausgaben
des einstigen amerikanischen Botschafters rung des Mount-Everest-Bezwingers Sir
AEG baut für Südafrika
folgreichen jungen Alpinisten blie­
werden besonders auch im Hinblick .auf
in Moskau, Kennan, auf. Der Labour- Edmund Hillary hat nach in Auckland
ben nur 20 Minuten auf dem Gipfel
den. neuen
Haushalt nicht für ...
unwahreintreffenden Berichten heute. mA etorai- Fr«nNurt/Main, 3. 1. (ap) Die Südafri------------------------------------------Abgeordnete erklärt, die Streitkräfte der
des Valgrande-Turms, zu' dessen Be­
der AEG di«, bisher'«heinliA gehalten. Die, Haushaltsbotinnerhalb des .neutralen Gürtels“ gele­ QOiin Knnm»k>, ¿»’,.»,2«
größten Turbo-Generatoren für Afrika in schäft wird Eisenhower am 13. Januar
steigung sie insgesamt 105 Stunden
genen Länder sollten nicht mit atomaren, 2000 Kilometer langen strap enr
Auftrag
die --------mit Sätzen
von je dem

- zuleiten.
.
benötigten. Unser dpa-Bild zeigt den
Kongreß
wohl aber mit wirksamen herkömmlichen MarsA durch die Eiswüsten der Autark- -------» gegeben,
------• —
----- —
20 Jahre alten Herbert Baumgärtner
Waffen ausgerüstet werden. Die Frage
den geographischen Südpol errtlAt 100 000 kW für ein neu einzurichtendes
(1) und seinen erst 18jährigen Ge­
Shinwell fordert Rücktritt
der Kontrolle und Ueberwachung einer IHlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
fährten Georg Ekmann. (s. D. u. D.)
stimmt sind. Wie die AEG in Frankfurt
neutralen Zone sei lösbar.Die schwierig­
von Dulles und Lloyd
am Donnerstag mitteilte, werden ihre
sten Probleme in dieser Hinsicht hingen
Thornley (England), 3. 1. (ap) Der ehe­
neuen wasserstoffgekühlten Turbogene­
ratoren bei gleicher Leistung ein Drittel malige britische Verteidigungsminister
B e r 1 i n, 3. 1. (ap) Zwei neuen Eisen­ kleiner in den Abmessungen sein als im Labour-Kabinett, Shinwell, hat am
bahnlinien von insgesamt 1368 Kilometer Stromerzeuger mit anderen Kühlungs­ Donnerstag den Rücktritt des britischen
Länge und eine 1070 Meter lange Bahn­ arten.
Außenministers Selwyn Lloyd und sei­
nes amerikanischen Kollegen Dulles ge­
Hirte darf im Augenblick der Gefahr nicht Gemeinde verlassen brücke über den Gelben Fluß sind in
China am Neujahrstag ihrer Bestimmung
fordert. Dadurch werde Verhandlungen .
Kovacz hingerichtet
Perlin, 3. 1. (ap) Der Vorsitzende des Rates der EvangelisAen KirAe in übergeben worden.
Belgrad, 3. 1. (ap) Einer der Führer des mit den Sowjets eine neue Starthilfe ge­
Deutschland, BisAof Otto Dibelius, setzte siA am Donnerstag naAdrüAÜA für
Wie die Sowjetzonenagentur ADN am ungarischen Volksaufstandes, Laszló Ko­ geben. Shinwell sagte, man müsse neue
ein Ausharren der evangelisAen Geistlichen bei ihren Gemeinden in der So­ Donnerstag nach einem Bericht der chine­ vacz, ist nach einer Belgrader Rundfunk­ Anstrengungen zur Abrüstung und zur
wjetzone ein.
sischen Zeitung .Hsinghua' meldet, ist meldung am Donnerstagabend in Buda­ Verhinderung eines neuen Krieges unter­
Es gebe Fälle, erklärte der Bischof in von ihnen als von der großen Masse die eine, 700 Kilometer lange Strecke, die pest hingerichtet worden. Kovacz wurde nehmen, indem man mit den Sowjets
einem vom Westberliner RIAS verbrei- ihrer Amtsbrüder sprechen, die bei ihren den südostAinesiAen Hafen Amoy mit der jugoslawischen Meldung zufolge be­ verhandele, obwohl die vorangegangedem zentralen Eisenbahnnetz verbindet, schuldigt, in Budapest den Volksaufstand nen Versuche erfolglos geblieben seien.
teten Rundfunkgespräch, in denen auch Gemeinden ausharren, forderte er,
die Kirchenleitung die Notwendigkeit an- Zum Verhältnis zwischen katholischer von großer Bedeutung für die .Verteidi­ mit angeführt, Kommunisten während
erkenne, daß Pfarrer die Sowjetzone ver- und evangelischer Kirche im .deutschen gungsbereitschaft* Chinas und für die des Aufstandes aus ihren Wohnungen
verschleppt und eine Gruppe zum Kampf
ließen. .Im allgemeinen stehen wir aber Osten“ meinte der BisAof, es sei noA .Befreiung Taiwans“.
Der Bau dieser Eisenbahnlinie hat ein gegen die Regierung Kadar gebildet zu
auf dem Standpunkt, daß der Pfarrer niemals so positiv gewesen wie heute,
seiner Gemeinde gegenüber VerpfliAtun- Dieses Bild zeige siA überall dort, er- Jahr und zehn Monate gedauert. Allein haben. Wann Kovacz verhaftet oder ver­
Bonn, 3. 1. (ap) Bundespräsident Heuss
gen hat*. Er sei kein Postsekretär, der läuterte er, wo die KirAe im .wirk- 47 Felsentunnels und 159 Brücken mußten urteilt wurde, ging aus der Belgrader
hat dem sowjetischen Staatspräsidenten
Meldung nicht hervor.
gebaut werden.
auf jedem beliebigen Postamt Dienst tun liAen Kampf* stehe.
Woroschilow am Donnerstag in einem
könne. »Er darf seine Gemeinde niAt
Antworttelegramm für die guten Wün­
verlassen im Augenblick der Gefahr.“
sche zum Jahreswechsel gedankt. Er teile
Wenn er es tue, sei es Pflicht der Kirchen­
die Hoffnung Woroschilows, daß es den
leitung, die Ursache und Gründe seines
Anstrengungen der Staatsmänner und
Handelns zu überprüfen und festzustel­
Völker gelingen möge, den Frieden zu
len, ob er <-ls Pfarrer weiter tragbar sei.
erhalten, erklärt Heuss in seiner Ant­
Mit Nachdruck betonte Dibelius, daß
Scharfe Bestrafung von Meineidigen als Grundlage der Rechtsordnung
wort. Das noch immer gespaltene deut­
von den 6000 in der Sowjetzone amtie­
Frankfurt /Main, 3. 1. (ap) Der 53 Jahre alte frühere Rechtsbeistand und
sche Volk werde daran nach Kräften mit­
renden Geistlichen sich im Lauf der Jahre
Feuerball am HimmeP
vielleicht 100 aktive Pfarrer mit oder ge­
Prozeßagent Rudolf Wittich ans Frankfurt weigerte sich am Donnerstag vor der
arbeiten.
SL
Lonis,
3.
1.
(ap)
Ein
leuchtendes,
gen den Willen der Kirchenleitung ab­
Zweiten Großen Frankfurter Strafkammer anzugeben, was ihn zu umfangreichen
einem Feuerball ähnliches Objekt ist Veruntreuungen getrieben und was er mit den unterschlagenen 135 00fl DM ge­
gesetzt hätten. Der Bischof nannte diese
Vorrang vor Rüstung
am Donnerstagmorgen über dem öst­ macht habe.
Zahl der geflüchteten Pfarrer .ganz ver­
Bonn, 3. 1. (ap) Die Bundesregierung
schwindend gering“. Man solle weniger
lichen Missouri und Mittel- sowie Süd.
In der Voruntersuchung hatte er er­ verurteilt worden. Er erhielt diese hohe
habe es versäumt, ihren Verbündeten
illinois
gesichtet
worden.
Das
Objekt
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiuiuuwiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiuiiiiiii^
klar, zu machen, daß Aufgaben wie eine
wurde verschiedentlich als ein Gegen­ klärt. er habe nicht nur die 135 000 DM, Strafe, weil er zudem noch beim Offen­
umfassende Sozialreform, die Beseitigung
stand von der Größe eines Balles oder sondern auch sein eigenes Vermögen barungseid eine nicht existierende For­
der Wohnungsnot, der großzügige Aus­
als «größerals der Vollmond' beschrie­ samt Wohnungseinrichtung, Auto und derung in Höhe von 30 000 DM ange­
bau des Schul- und Bildungswesens und
Caracas,'Barranquiila, 3. 1. (ap) Der
ben. Während einige Zeugen ein tönen­ Lebensversicherung beim Roulette ver­ geben hatte. Das Schöffengericht meinte,
spielt,
Wittich
wurde
wegen
fortgesetz
­
wenn
ein
Meineid
milde
bestraft
werde,
die
möglichst schnelle Beendigung der
Aufstand in Venezuela ist nach Angaben
des Heulen gehört haben wollen, berich­
ter
Untreue
zu
zwei
Jahren
und
drei
könnten die Gerichte ihre Pforten schlie­
Wiedergutmachung an den Opfern der
des Oberbefehlshabers der venezolani­
ten andere, e? habe sich ohne einen Laut
Nazi-Zeit gerade im Kalten Krieg den
schen Streitkräfte, General Romulo Fer­
bewegt. In Illinois sahen mehrere Be­ Monaten Gefängnis sowie 1000 DM ßen, weil der Eid eine der Hauptstützen
der Rechtsfindung sei.
Vorrang vor der Aufrüstung haben müß­
nandez, nach eintägiger Dauer niederge­
obachter, wie sich die Farbe des Gegen­ Geldstrafe verurteilt
ten, erklärte Wilhelm Mellies im SPDschlagen worden. 13 Offiziere der Luft­
*
Das Ende des Spatnik I
standes in ein feuriges Rot verwandelte.
Zur gleichen Stunde ist ein früherer
Pressedienst.
waffe des Landes, auf deren Stützpunkt
Evansville (Dindiana, USA), 3. 1. (ap)
Konzertagent,
der
sich
durch
Betrüge
­
Amerikaner im PKW verbrannt
Maracay die Revolte ausbrach, flüchteten
reien 10 000 DM erschwindelt hatte, zu Das Ende des Sputnik I will der ameri­
Hannover, 3. 1. (ap) Bei einem schwe­ einem Jahr vier Monaten Gefängnis kanische Meteorologe Charles J. Mer­
nach Barranquiila (Kolumbien), wo sie
Franzose protestierte für
ren
Verkehrsunfall
auf
der
Bundes
­
am Donnerstag eintrafen und zunächst
ritt in Evansville am Donnerstagfrüh
Großbritannien in Albanien
straße 3 in der Nähe von Pattensen ver­
von Beamten des militärischen Nachrich­
beobachtet haben. Er berichtete, er habe
London, 3. 1. (ap) Die sechsköpfige Be­
tendienstes vernommen wurden. Der Füh­
brannte am Donnerstag ein amerikani­ Nebel auf den amerikanischen Wagen um 7.12 Uhr MEZ am nordwestlichen
satzung des britischen Frachtflugzeuges,
ler des Aufstandes geriet nach einer
scher Staatsangehöriger in seinem PKW aufgefahren und hatte diesen gegen Himmel .ein blendend weißes Licht, so
das am Dienstag über Albanien von Dü­
Meldung des venezolanischen Rundfunks
bei lebendigem Leibe, während ein einen vor ihm stehenden LKW gepreßt. groß wie der Mond“ gesehen, das sich
•n Gefangenschaft.
senjägern gestellt ‘und . zur Landung ge­
anderer mit schweren Brandverletzun­ Bevor noch die Insassen des Wagens langsam im Bogen bewegte. Das Licht
zwungen wurde, ist nach einer Mitteilung
gen gerettet werden konnte. Nach Mit* aussteigen konnten, stand der Wagen in habe sich dann in ein leuchtendes
Frankreich an Atom-U-Boot
des britischen Außenministeriums vom
teilung der Polizei in Springe hatte der hellen Flammen. Während der Brenn­ Orangerot und darauf plötzlich in ein
interessiert
Donnerstag
wohlauf. — Der französische
in Richtung Bremen fahrende PKW der stoff explodierte, gelang es einigen be­ dunkles Rot gewandelt, ehe es ver­
Paris, 3. 1. (ap) Das amerikanische An­
Gesandte in Albanien, Louis Keller, pro­
Amerikaner an einer Unfallstelle, wo herzten Autofahrern, den einen Ameri. schwand. Merritt versicherte, daß das
gebot an die NATO-Staaten, Pläne für
testierte am Donnerstag gegen das alba­
ein deutscher LKW die Böschung hinab­ kaner schwerverletzt aus dem Wagen Licht viel heller und die Bewegung viel
ein Atom-U-Boot zur Verfügung zu stel­
nische Vorgehen gegenüber dem briti­
gefahren war, plötzlich gestoppt Ein zu bergen. Der andere kam in den Flam­ langsamer gewesen sei, als bei einem
len, soll demnächst in direkten franzö­
schen Flugzeug, wie ein Sprecher des
dicht folgender deutscher LKW war im men um.
Meteor.
sisch-amerikanischen Verhandlungen wei­
französischen Außenministerium in- Paris
ter verfolgt werden.
mitteilte.

Eisenhower und Dulles im Amt

Hiüaiy am Sücpol

Strategische Linien

Geistliche sollen ausharren

Aufstand niedergeschlagen

Autovermietung
mit Fahrer
Autoverleih an Selbstfahrer
BV-Tankstelle

Rokossowski kehrt zurück

Gefängnis für Rechtsbeistand

Das bisher Herrn Günther Holtsch entgegengebrachte
Vertrauen bitte ich auch auf mich zu übertragen. Ich
werde mich weitestgehend bemühen, Sie auch in Zukunft
bestens zufrieden zu stellen.

:'„b\

Nummer 2

Heuss antwortet
Woroschilow

Foto Günther Holtsch, Heiligenhaus

Ewald Witte & Co.
Geschäftsleitung und Belegschaft

London, 3. 1. (ap) Der britische Labour-Abgeordnete Denis
Healey hat in einer Broschüre mit dem Titel „Ein neutraler Gürtel
für Europa?** als wichtigen Schritt auf dem Wege einer Abrüstung
die Bildung einer neutralen Zone in Mitteleuropa aus beiden Teilen
Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei und, falls möglich,
auch aus anderen Staaten angeregt. Die Broschüre fand jedoch in
britischen Presse wenig Aufmerksamkeit. Die konservative Zeitung
„Daily Telegraph** wies die Vorschläge Healeys zurück.

für einige Stunden täglich
gesucht
Näheres Geschäftsstelle_______
Sehr ordentliche

Friseurgehilfe
Der liebe Gott hat unser aller Sonnenschein

Labour-Politiker für „neutralen Gürtel'

Putztrau

sowie einige Frauen für die
Presserei und 1. Hilfsarbeiter.
Näheres Geschäftsstelle

Velbert, Aldekerk, Fischeln, W.-Barmen, den 2. Januar 1958
Friedrichstraße 43

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, gestern in den
Abendstunden unsere liebe Oma und Schwiegermutter

3. Januar 1958

Die Trauerfeier findet am Montag, dem 6. Januar 1958, um 13.30 Uhr, in der evgl.
Friedhofskapelle in Heiligenhaus statt; anschließend die Beerdigung.

Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht zuging, diene diese als solche.

im Alter von 74 Jahren.

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

der Firma

Ja — kommt denn keine Straßenbahn?!
Man brauchte ja fast einen Kahn!
Sein Anzug dampft schon regenschwer.
Noch immer wartet »Hinterher“,
doch jede Hoffnung wird zuschanden,
denn in der Zeitung hat gestanden:
»... gezwungen wegen Gleisarbeiten
die Linie 18 umzuleiten."
Nichtleser .Hinterher' stellt fest,
wu sich nicht übersehen läßt:

Nur Zeitungaleaer sind in Form
and immer informiert!

n ♦ MFA

.MFA

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FREITAG

~ ~~S-—___ Mikrofilmarchiv

Mikrofilmarchiv

der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Glückwunschadressen an
Heuss und Adenauer

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Radar am Main?

3. JANUAR 1338

.tafjt uns gegenseitig in Ki#/

Bonn, 3. 1. (ap) Der SPD-Abgeord­
nete Georg Dewald hat die Bundesregie­
Isch. - »Wir sind zutiefst davon über­ ders kommentiert zu werden braucht, da­
rung um die Versicherung ersucht, daß
die Errichtung von militärischen Radar­ zeugt, daß dank der gemeinsamen Bemü­ zu beitragen, auf der Basis der Koexi­
und Raketenanlagen im dichtbesiedelten hungen, aller Staaten ein. ruhiges,, fried­ stenz dem sowjetischen Staat zur Lösung
liches Leben ohne Angst, vor der Zukunft, seiner inneren Aufgaben den nötigen
Die politische Tätigkeit in Bons ist erst langsam angelaufen
Maintal und im Spessart unterbleibt.
um das Schicksal ijirer. Kinder und Ange­ Frieden, die internationale Ruhe verschal- :
In einer Anfrage an die Bundesregie­ hörigen, den Völkern gesichert werden fen. Dies ist nach sowjetischer Auffassung
h n, 3. 1. (ap) Das sowjetische Staatsoberhaupt Marschall Woroschilow, Partei­
sekretär Chiusrhtschow und Ministerpräsident Bulganin haben in gemeinsamen rung, die in der ersten Fragestunde des kann. Wir hoffen, daß die Bundesrepublik .das edle Ziel“, dem alle Staaten in ihrem
Schreiben an Bundespräsident Heuss und Bundeskanzler Adenauer der Ueberzeu- Bundestages im neuen Jahr behandelt Deutschland, ausgehend von diesem edlen Nebeneinander (Koexistenz) zu dienen
gung Ausdruck gegeben, daß durch gemeinsame Bemühungen aller Staaten ein werden soll, forderte der SPD-Abgeord­ Ziel, ebenfalls ihr Teil zur Sache der Zu­ "haben.
ruhiges und friedliches Leben ohne Angst vor der Zukunft gesichert werden könne. nete die Bundesregierung weiterhin auf, sammenarbeit der Staaten aufgrund der
Aus der Fülle der inneren sowjetischen
dem Willen der Bevölkerung Miltenbergs Prinzipien der friedlichen Koexistenz bei.
Die Neujahrsbotschaftcn der sowjeti­ wie üblich im Palais Schaumburg die am Main Rechnung zu tragen und die Er­ tragen wird, die schon weitgehende inter­ Probleme greifen wir nur eines heraus,
schen Staatsmänner gingen am Donners­ Glückwünsche seiner Mitarbeiter, der richtung solcher militärischer Anlagen bei nationale Anerkennung gefunden hat.“ das besonders augenfällig ist: den Stund
tag in Bonn ein und wurden nach der Bonner Diplomaten und Politiker sowie Miltenberg zu verhindern
der
Landwirtschaft. Sie ist. z. B. nicht in .
So heißt es wörtlich in den beiden Tele­
Ueberselzung im Auswärtigen Amt ver­ Vertreter des öffentlichen Lebens entgeDewald wies darauf hin, daß es der grammen, die die führenden sowjetischen der Lage, das russische Volk für die Zu.
öffentlicht.
genhehmen.
Stadtrat von Miltenberg einmütig abge­ Staatsmänner dem Bundespräsidenten kunft ausreichend mit Nahrungsmitteln
Weitere Glückwunschbotschaften trafen
Der traditionelle Neujahrsempfang des lehnt habe, Vermessungen auf der Höhe und dem Bundeskanzler Adenauer am zu versorgen. Erstaunlich, wenn man be­
bei Bundespräsident Heuss unter ande- Bundespräsidenten für die Bundesregie, 459 bei Miltenberg zur Errichtung einer Donnerstag zum Jahreswechsel haben zu. denkt, daß zur Zeit der Zaren Rußland .
das Weizenland Europas war. Wenn die
:em von Königin Elizabeth von Großbri­ rung und das in Bonn akkreditierte diplo­ Radarstation und einer Abschußrampe für kommen lassen.
Angaben des sowjetischen statistischen
tannien. dem Papst, dem spanischen matische Korps findet am 9. Januar statt. Raketen zuzulassen und zu diesem Zweck
Dreierlei ist hierbei zu überlegen. Ein­
Siaa’schef Franco, dem türkischen Staats13 Hektar Land zur Verfügung zu stellen. mal haben diese Botschaften nicht nur Jahrbuches stimmen, ist in etwa 20 Jah­
Etatsverzögerung bemängelt
chef Bayar, dem tunesischen Präsidenten
eine gewisse internationale Etikette zu ren mit einer Bevölkerung von 280 bis
Aus
dem
Verteidigungsministerium
ver
­
290
Millionen Menschen innerhalb der
Eurgiba. Kaiser Halle Selassie von
Bonn, 3. 1. (ap) Die SPD hat am Don­
erfüllen, sondern sind ernst gemeint. Zum
Aethiopien, dem syrischen Staatspräsi­ nerstag erneut scharf kritisiert, daß die lautete in diesem Zusammenhang, daß es anderen stehen sie in unmittelbarem Zu­ UdSSR zu rechnen. Um diese zu ernähren,
denten Küwatly und dem japanischen Bundesregierung den Haushaltsvoran­ sich im Falle Miltenberg um eine Anlage sammenhang mit dem von Moskau ge­ müßte die Anbaufläche erweitert oder die
Kaiser -Hirohito ein. Eine Glückwunsch­ schlag für das am 1. April beginnende der amerikanischen Stationierungsstreit­ prägten Begriff der Koexistenz. Und zum Ertragsmenge je Hektar Ackerland ge.
adresse des amerikanischen Präsidenten neue Etatjahr noch nicht vorgelegt hat. In kräfte handele. Obwohl Einzelheiten amt- Dritten verfolgen sie höchstwahrschein­ steigert werden. Der letztere Versuch ist
Eisenhower war bereits einige Tage vor einer Pressemitteilung fordert die SPD- lidi nicht bekannt seien, könne aber an­ lich gesunde egoistische, nationale Ziele. bisher durch die Kolchosenwirtschaft
genommen werden, daß die amerikani.
Beginn des neuen .Jahres eingetroffen.
Bundestagsfraktion nachdrücklich die bal­
Und gerade darin erblicke ich das Ernst, fehlgeschlagen und zwar so gründlich, daß
Bundeskanzler Adenauer erschien am dige Vorlage. Durch die Verzögerung sehen Streitkräfte nicht die Absicht hät­ gemeinte der Botschaften: sie sollen in an eine Intensivierung der Erträge kaum
Donnerstag noch nicht wieder im Bundes­ werde die so notwendige Kontrolle der ten, bei Miltenberg einen Stützpunkt für irgendeiner Weise, die hier nicht beson- noch gedacht, dagegen eine Erweiterung;
Erdkampf-Raketen
zu
errichten.
kanzleramt. sondern blieb in seinem Ausgabenwirtschaft des Bundes außer­
der Nutzungsfläche bis tief nach Sibirien
hinein geplant ist. Woher aber die Leute
Rhöndorfer Heim. Auch bei den anderen ordentlich beeinträchtigt.
In 30 Stunden» 175 Tote
für diese Arbeit nehmen? Nur mit Ma­
Bundesbehörden in Bonn lief die Arbeit
Nur aus der Presse erfahren
Delegationsführer bei Nasser
im neuen Jahr nur sehr langsam an.
New York, 3. 1. (ap) Der Neujahrstag
Stuttgart, 3. 1. (ap) Die Daimler-Bcnz- schinen ist solche Aufgabe nicht zu be­
Größtenteils wird die Weihnachts- und
Kairo, 3. 1. (ap) Der ägyptische Staats­ hat in den Vereinigten Staaten einen AG will sich gegen die Enteignung ihrer wältigen. Durch die Industrialisierung der
Neujahrspause noch bis über das kom­ präsident Nasser hat am Donnerstag die traurigen Rekord an Unfalltoten gebracht. argentinischen Tochterfirma, der Merce­ UdSSR sind von den Moskauer Herr­
mende Wochenende ausgedehnt.
Führer der Delegationen der Sowjetunion Nach den noch nicht vollständigen Zahlen des Benz Argentinia SA in Buenos Aires, schern etwa 30 Millionen Menschen der
Den ersten Höhepunkt im Bonner Ge­ und des kommunistischen China zu der fanden in der Zeit von Silvester 18 Uhr wehren. In einer vorläufigen Stellung­ Landwirtschaft entfremdet worden. Die
schehen des neuen Jahres wird am kom­ Kairoer afrikanisch-asiatischen Konferenz bis zum Neujahrstag 24 Uhr 175 Men- nahme der Verwaltung des Stuttgarter Viehwirtschaft ist enorm gesunken. In der
menden Sonntag der 82. Geburtstag Bun­ empfangen. Die Delegationsfiihrer, die ge­ sdien den Tod. davon 142 bei Verkehrs­ Werkes heißt es, die Daimler-Benz-AG UdSSR wird z. B. weniger Fleisch erzeugt
deskanzler Adenauers bilden. In einer trennt bei Nasser vorsprachen, waren von unfällen, 14 bei Bränden und 19 bei Un­ habe bisher nur aus den Pressemeldungen als in der Bundesrepublik
großen Gratulationscour wird Adenauer den Botschaftern ihrer Länder begleitet.
fällen anderer Art.
von der angeblich entschädigungslosen
Nur diese wenigen Zahlen dürften je.
Enteignung der Mercedes Benz Argen­ den weiteren Kommentar überflüssig ma­
tinia zugunsten des argentinischen Staa­ chen. Sie geben die Begründung für die
tes erfahren. Man wisse offiziell aller­ Politik der Koexistenz, die an sich nichts
dings, daß sich ein Urteil der argentini­ mit einer internationalen Zusammen­
schen .Regierungskommission für Vermö. arbeit zu tun hat, sondern nur ein fried­
Die Situation im Ostblock - Diie Krise ist noch nicht überwunden - Kampf gegen „Liberalismus“
gensrüdegewinnung“ gegen das argenti­ liches Nebeneinander und ein Sich-gegennische Merdeceswerk in Vorbereitung be­ seitig-in-Ruhe-lassen bedeutet. Das sollte
Von unserer Berliner Korrespondentin Lis i e 1 o 11 e Müller
funden habe.
man doch beachten.
1. Fortsetzung.
sein. Denn dort wird nach wie vor im um sehr scharfe Kritik an dem kom­
Gomulka steuert heute einen gemäßig. Schatten der sowjetischen Panzer regiert. munistischen System in Bulgarien zu
ten Kurs. Manche behaupten sogar, die Aeußerlich überwindet das Land zwar üben. Sie wurden von der Partei scharf
Entwicklung in Polen sei rückläufig. Aber jetzt langsam die Schäden des Aufstan­ gerügt.
eines steht jedenfalls fest: Gomulka hat des. Aber innerlich schwankt die Bevölke­
die wirklichen Errungenschaften des pol­ rung noch immer zwischen Widerstand Krisenfest?
„Harte Menschen mit einem höchst begrenzten Gesichtskreis“
nischen Oktobers bisher nicht angegrif­ und Resignation. Deshalb haben die Kom­
N e u d e l h i, 3. 1. (ap) Der indische Ministerpräsident Nehru hat am Dienstag in fen und er wird das auch kaum tun, weil munisten auch bisher nicht gewagt, die •Am wenigsten Sorgen macht Moskaudie
Tschechoslowakei.
Der
Verhältnis,
einer
Pressekonferenz in Neudelhi den Vorschlag zur Errichtung einet atdhifrclen er dann die Bevölkerung nicht mehr hin­ Führer des Aufstandes, .Nagy und Maleter,
ter sich hätte. Die Ablieferungspflicht für vor Gericht zu stellen. Deshalb versucht mäßig hohe Lebensstandard — er liegt Zone in Mitteleuropa gutgeheißen und in diesem Zusammenhang erklärt, es' •sei*
die Bauern ist nadi wie vor gering. Die der von den Sowjets eingesetzte Regie­ allerdings noch immer unter dem des .eine seltsame Welt, in der Hunderte mit' Wasserstoffbomben beladene Flugzeug’
Auflösung der Kolchosen ist unwiderruf. rungschef Kadar verzweifelt, Resonanz in Westens — schützt das Land vor Unruhen ständig ül^r den Köpfen der Menschen schweben“.
lieh Der Modus vivendi mit der katho­ der Bevölkerung zu finden. Einmal will aus materiellen Gründen. Außerdem funk­
Zur NATO-Gipfelkonfcrenz in Paris tig der Hoffnung Ausdruck, daß es beiden
lischen Kirche bleibt in Kraft. Die Ge­ er durch Terrorurteile einschüchtern, ein tioniert bei den Tschechen die Methode, sagte der Ministerpräsident, das Treffen Parteien gelingen werde, die Angelegen­
heimpolizei kommt nicht wieder. Auch andermal durch Lebensmittel-Sonderzu­ die Produktion zu steigern, indem man sei in einer unerwarteten Richtung ver­ heit friedlich zu regeln. Indien stehe an
der Durchschnittsnole kann, wenn er Ver­ teilungen Sympathien gewinnen. Neuer, nicht an die Gemeinschaftsgesinnung laufen, da die Teilnehmer die Ausrüstung der Seite Indonesiens, weil erstens die
wandte im westlichen Ausland hat, die­ dings bemüht er sich — allerdings ver­ appelliert, sondern jedem Einzelnen hand­ mit Atomraketen nicht begrüßt, sondern europäischen Kolonialmächte Asien frü­
sen Verwandten einen Besuch abstatten. geblich — um Gomulkas und Titos greiflich klar macht, daß es auch für ihn stattdessen den allgemeinen Wunsch nach her oder später verlassen müßten und
von Nutzen ist. wenn die Produktion
Und die Berichterstattung ist um viele Unterstützung.
Ost-West-Gesprächen zum Ausdruck ge­ zweitens das indonesisch-niederländische
Grade wahrheitsgemäßer als früher.
Auf dem Balkan wirken die Oktober- steigt. -Wenn er die Vorteile für sich bracht hätten. Die sogenannten harten Unabhängigkeitsabkommen der »norma­
..Mehr ist im Moment nicht zu erreichen", Ereignisse von 1956 ebenfalls weiter. In sieht, wird er sich auch bemühen, die Er­ Realisten seien heutzutage die unreali­ len Auslegung* zufolge Westneuguinea
erklärte uns vor wenigen Tagen ein pol­ Rumänien wurden im Laufe des vergan­ zeugung zu steigern*, sagte neulich ein stischsten Menschen der Welt, da sie die. einschließe.
nischer Vertreter in Berlin. .Aber viel, genen Jahres zwei führende Stalinisten hoher Staatsfunktionär zu einem deut­ Fühlung mit der Entwicklung verloren
Nehru dementierte die von der Presse
leicht würde uns die Verwirklichung des gestürzt. Einige Tito-Gegner wurden kalt- schen Besucher in Prag und gab zu, daß und einen höchst begrenzten Gesichts­ in jüngster Zeit mehrfach geäußerte Ver­
Planes zur Schaffung einer atomwaffen- gestellt. Die kommunistische Führung diese Lehre fast mehr von Adam Smith kreis hätten Nehru gab auf Befragen zu, mutung, daß die indische Regierung in
Ireien Zone in Mitteleuropa mehr Mög­ sucht in steigendem Maße Verbindung zu als von Marx stammt. .Allerdings", so vor etwa acht Tagen ein privates Sdirei­ aller Kürze die Verstaatlichung der Erd­
lichkeiten geben. Dieser Plan stammt Jugoslawien.. In Bulgarien herrscht nach fügte er schnell hinzu, »werden wir nie­ ben des jugoslawischen Staatspräsidenten ölgesellschaften beabsichtige, um die
vom polnischen Außenminister Rapacki wie vor Unruhe unter den Intellektuellen. mals auf die Höherentwicklung der Ge. Tito erhalten zu haben, lehnte es jedoch Preise zu stabilisieren. Es sei zwar bes­
und wurde", wie die Polen betonen, .in Nachdem 200 Studenten von den Uni­ meinschaftsgesinnung in der sozialisti­ ab, sich über den Inhalt zu äußern.
ser, wenn so wichtige Grundstoffe wie
Warschau, nidit in Moskau geboren“.
versitäten verwiesen wurden, weil sie die schen Welt verzichten, das andere ist aber
Auf den indonesisch-niederländischen Erdöl vom Staat kontrolliert würden, doch
notwendig, zumindest als Ueber- Streit
Kadar im luftleeren Raum
Abschaffung des marxistisch-leninistischen ebenfalls
über Westneuguinea eingehend, sei dies lediglich ein Fernziel, für dessen
gang.*
Unmöglich dürfte eine weitere Straffung Pflichtunterrichts gefordert hatten, haben
unterstützte der Ministerpräsident den Verwirklichung keine Sofortpläne vordes Staats- und Parteiapparates in Ungarn die Schriftsteller das Tauwetter benutzt,
Fortsetzung folgt. Anspruch Indonesiens und gab gleichzei­ lägen.

Kehrt Chruschtschow zu Stalin zurück?

Nehru: Seltsame Welt

Galy Gay unter sparsamer und doch er­
„Die Dubarry" in E((en
schöpfender Nuancierung ganz hervorra­
Am Silvesterabend ging im Essener
gend in allen vier Gesichtern. Gerd
Opernhaus die klassische Operette »Die
Braasch und Hannes Rudolf als die wort­
Dubarry“ von Kari Millöcker (Bearbei­
führenden Soldaten in ihrer Feigheit vor
Bertholt Brechts „Mann ist Mann“ in den Düsseldorfer Kammerspielen
tung von Theo Mackeben) in Szene. Der
dir Verantwortung und in ihrer verschla­
große Erfolg, den diese Operette einst in
Wer glaubt an eine Gefahr, wenn er selbst bezeichnete es als Lustspiel, aber eben der unmenschlichen »menschlichen genen Hinterlist treffend, und Klaus LoeBerlin, Hamburg und anderen Großstäd- ausgeht, einen Fisch zu kaufen? Wohl nie­ ist es, selbst wenn man den Parabeltypus Kampfmaschine“.
wenich als Polly Baker ein in der Durch­
len hatte, ist ihr bis heute treu geblie­ mand, der sich auf die Notwendigkeit des des Stückes berücksichtigt, ein Lustspiel?
Mit Vorbedacht wohl bedient sich Brecht triebenheit ebenbürtiger, aber zurückhal­
ben. Die schöne Musik ist wie einst noch Neinsagens versteht, denn das Neinsagen»Mann ist Mann“ stammt aus der des Parabgltypus, wodurch das Spiel zum tenderer Spießgeselle. Peter Rathoul ein
jetzt das Beste. Mit Geschmack und Kön­ Können ist nicht Kunst, sondern Notwen­ ersten Periode Brechts und behandelt die Gleidinis wird, das auch heute, wie in der überzeugender Saufsoldat und Friedrich
nen hat der in manniglachen Aulgaben digkeit. Und um eben diese Notwendig­ Umwandlung des friedfertigen Packers Vergangenheit und- in der Zunkupit, Gel­ Micklcy ein in feiger Brutalität gut dar­
bewährte Bearbeiter die neue Partitur keit geht es in Bert Brechts- »Mann ist Gäly Gay in eine unmenschliche »mensch­ tung hat. Stellte ich zu Beginn die frage gestellter Sergeant. Reiner Schmitz bot
geändert und c?e Perlen aus dem reichen Mann“ Wohl keines der Werke-Brechts liche Kampfmasdiine“ in den britischen ob „Mann ist Marin“ ein Lustspiel ist. so eine schöne Studie des Bonzen Wang,
Melodiengut in iarbiger Instrumentation ist so umstritten, wie gerade dieses, das Militärbaracken von Kilkoa. Der Autor muß bei aller Anerkennung der Ansicht während Jacob Pfeffel als Inspizient
neu gefaßt. Man muß ihm Dank wissen, er in den Jahren 1924/25 schrieb. Brecht will mit diesem Stück beweisen, daß man des Dichters diese Frage verneint wer­ etwas abfiel. Renale Ziegfeld zurückhal­
daß er manches kostbare und vergessene
einen Mann ganz nadi Wunsch verän­ den. Das Werk geht über den Rahmen tend, aber dadurch wieder überzeugend
Stück für uns gerettet hat, so das zarte
dern, und damit auch in einen Schlächter eines Lustspieles hinaus durch die Be­ als Galy Gays Frau. Von der Rolle her
Chanson »Arme kleine Jeanne“, den rei­ fiel der vielvermögende Tenor Walter verwandeln kann.
deutung und Art seiner Aussage.'Es ist jedoch hinter der in ihrer Typisierung be­
zenden Walzer »Ob man gefallt“ und das Reinhold Schäfer Hilde Plaschke als Mar­
Diesen Beweis liefert Brecht dann durch eine mahnende Satire der Vergangenheit, stechenden Kantinenbesitzerin Leokodja
Chorlied »Ja so ist sie, die Dubarry" got, die sehr dekorativ herausstaffiert eine Synthese in vier Abschnitten. Zu­ Gegenwart und vielleicht auch Zukunft.
Begbick (Edith Leditape) etwas zurück­
Die Mängel des geistlosen Buches wer­ war, erwies sich einmal wieder als viel­ nächst erscheint der Packer Galy Gay, der
tretend.
Bei einer Betrachtung der Aufführung
den durch die Musik reichlich entschädigt seitige und höchst attraktive Soubrette. nicht neinsagen kann, und der nichts zu
Eine gut gelungene Aufführung, die
Die Essener Aulluhrung war mit be­ Mii sprühendem Humor stellte Fritz_ verlieren hat, der ausgeht, einen Fisch zu der Kammerspiele Düsseldorf muß. in mehr als verdienten Beifall fand.
1b.
sonderer Sorgiait als großer Operetten­ Doege ihren Partner, Marquis de Bris-' kaufen. Dabei lernt er drei Soldaten, erster Linie die Inszenierung H. J. Utze­
abend vorbei eitet. Volle Anerkennung sac dar. Hans Walter Bertram war ein einer Maschinengewehrabteilung kennen, raths gewürdigt werden, die, unterstützt
in
jeder
Beziehung
salopper
Graf
Du
­
Unserer
heutigen
Gesamtausgabe
liegt
ein
verdient die lebendige Regieleistung von
die ihren vierten Mann durch einen Zwi­ durch das spartanisch einfache, aber des­
Otto Daue und der Schmiß des exakten barry. Rudolf Melichar gab mit wenigen schenfall bei einem Verbrechen verloren halb so überaus wirkende Bühnenbild (F. Prospekt der Firma Th. Althoff, Essen, bei.
Zusammenspiels,
während
Wolfgang Strichen den jungen König Ludwig XV. haben, und nun einen neuen vierten U. Schmidt), den Darstellern die Voraus­
Drees am Pult alle Hände voll zu tun Gut war Anni Körber als aufgeregte Ma. Mann suchen, um nicht ermittelt zu wer­ setzung bot, den Zuschauern ein unver­
Herausgeber: Karl und Rolf Flothmann.
und Verlag Kari Flothmann KG Velbert (Rheinl)
hatte, um mit seinem Sein abgestimmten dame Labille. Ausgezeichnete Chargen den. Bei dieser Begegnung zeigt Galy geßliches Erlebnis zu vermitteln. Utzerath Ürudsarei
1-riedndistral-e 11.4 • Postfath 14J • Ruf Nr. 1561 -1564
Orchester det Musik ihr volles Recht zu boten Egon von Biedermann (Choiseul), Gay, der Padcer sein wirkliches Gesicht zeigte wieder einmal deutlich, was wirk­
Chefredakteur
Rolt Flothmann. Rui Velbert 1561
geben Briiiani war die Choieinsludie- Hellmuth Erdmann (Leibdiener Lebell). des Gesicht eines Menschen, der auf sei liches Komödiantentum mit sparsamen
runa von Io- Kreoria. faibenpiächtig GUriede Wille« (Lucille: Lucian Lübke ■len persönlichen Vorteil hp-d^cht Ist. und Mitteln zu bieten vermag Dieser Vorzug
u.
a
m
fänzerisch
bewahrten
sid»
Regina
unc hervuiincnr.’ AUrr:.. Borlnltizzii
'-nn nfcht neinsagen kann Nach erfolg­ Tche Gesamteindruck aber wäre ohne die
hto und Erich Dilfer Nicht zu vergessen ter Gerichtsverhandlung F’-sdiießung und \usdrudcskraft der Darsteller, die das
großes Tanzarrangenienl sowie die Büh
•nr keine Gewähr. - Bei Streik oder Störung duni höhere
nenbildei und Kosiümietung von Leni Maiqaic-the Trampe als imposante Mar irwachen, sieht man die dritte Phase, das ganz vom Wort her bestimmte, manchmal
Gewalt usw. besteht kein Anspruch aut Lieferung der
Fries. Ruth Ticlzel bewältigte die TiteL -.diallin Der frenetische Beifall des aus­ unbeschriebene Blatt, dem schließlich nach so herrlich erfrischende und doch so be­ Zeitung * IV W-Ansddul> • Alle Nadiriditen werden nadi
bestem Gewissen, iedoch ohne Gewähr veröffentlicht.
rolle in fein gelöstem, beseelten Spiel verkauften Hauses dürfte zu vielen Wie­ der Leichenrede das Soldatengesicht folgt, denklich lebensnah mahnende Schauspiel
Alleiniger Eigentümer jst die Druckerei und Verlag Kari
und Koloraturen, die sie leuchtend auf­ derholungen Anlaß sein.
das Soldatengesicht mit all seinen geist­ bestimmen, nicht möglich gewesen.
Fritz Kreuger
steigen ließ. Als Maler L’Avallerie gelosen Zügen des brutalen Schlächters,
So lebte vor allem Günther Flesch den

rlein[agQn - nicht ßunft lonöorn notioonbighcU

FREITAG

Landesbildstelle Rheinland

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

3. JANUAR 1958

Heilmethode: Wildwest im Forsthaus

Niederberg. Mit Beginn des neuen Jah­
res ist die bisherige Landesbildstelle Nie­
derrhein in Düsseldorf als «LandesbildGestrauchelte Jugendliche als Schauspieler - Bewährungshelfer schrieb Drehbuch
stelle Rheinland* von der Stadt Düssel­
Oberhausen. In Oberhausen kam ein Bewährungshelfer auf eine glänzende einem Holzbock im Sattel sitzt und von
dorf auf den Landschaftsverband Rhein­
land übergegangen. Durch die Land­ Idee. Er machte sich immer wieder Gedanken über den groBen Einfluß schlechter einigen Jungen herumgedreht wird, da­
schaftsverbandsordnung war den Land­ Filme und schlechter Bücher auf junge Menschen. Jetzt hat er eine handfeste mit durch die vorbeiziehende Landschaft
schaftsverbänden die Trägerschaft der Lösung gefunden: er läßt seine jugendlichen Schützlinge selber solch einen „tol­ der Eindruck eines wilden Rittes vermit­
len" Film drehen.
telt wird. Oder sie müssen sich alle in
Landesbildstellen zugewiesen worden.
zur Hafenschenke ausgebauten Jagd­
Keiner dieser mit Bewährungsfrist ver­ selbst: mit Schlägereien, Schießereien, der
Bei der Schlüsselübergabe rühmte der
überschlagen, wenn sie von einem
Oberstadtdirektor Dr. Walter Hensel das urteilten Jugendlichen
sie stahlen, Gemetzel und Verfolgungsjagden. Die hütte
wuchtig aussehenden Schlag sanft be­
verdienstvolle Wirken des Gründers und knackten Autos oder wurden bei kleinen Jungen sollen dabei lernen, mit welchen rührt werden.
bisherigen Leiters der Landesbildstelle Einbrüchen ertappt — ist älter als sieb- lächerlichen Tricks der Film »Romantik*
Abends, wenn die Jungen trotz ihrer
Niederrhein, DiÄktor Hermann Boss, der zehn, der jüngste ist gerade erst zehn machen kann, wie er ein Leben auf die
im 68. Lebensjahr in den Ruhestand ver- Jahre alt geworden. Die meisten von Leinwand zaubert, das es einfach gar Müdigkeit vor Aufregung gar nicht schla­
fen können, beginnen sie sich bereits
abschiedet wurde. In 35jährigem rast- ihnen sind ohne elterliche Liebe aufge- nicht geben kann.
Wenn die Jungen ein paar Stunden vor Gedanken zu machen über diese Film­
losen Wirken hat Direktor Boss ein In- wachsen. Kaum eine Seele hat sich bisstitut geschaffen, das schon im 10. Jahre her darum bemüht, diesen jungen Men- der Kamera gestanden haben und in welt. Mehr will man auch gar nicht er­
seines Bestehens als beispielhaft für die sehen die Welt mit ihren Gefahren und mühevoller Kleinarbeit Szene um Szene reichen, als daß sie alle einmal gründ­
Bildstellen in Deutschland galt. Nachdem Verlockungen begreiflich zu machen, schafften, die im Kino dann jene atem­ lich nachdenken, einmal ganz einfach
die im Krieg völlig zerstörte Kölner Lan- ihnen zu erklären, daß keine menschliche beraubenden Bilder ergeben, zeigt sich überlegen, was sie so den ganzen Dreh­
desbildstelle aufgelöst worden war, er- Gesellschaft ohne Recht, ohne Ordnung ihnen diese Filmwelt von ihrer wirk­ tag über getrieben haben.
Man wird zwar noch abwarten müs­
streckte sich der Zuständigkeitsbereich bestehen kann. Im täglichen Leben muß lichen Seite. Das erkennen die Jungen
der Landesbildstelle Niederrhein auf den man immer wieder nach Lösungen su- selbst im Eifer ihrer begeistert ausge­ sen, welche Erfolge das Beispiel vom
ganzen Raum des Landschaftsverbandes chen, im Film können sie gleich mit der übten Beschäftigung. Und diese Wirkun­ Forstwald Fernewald bringen wird. Doch
Rheinland. Unter ihrem neuen Träger Kinokarte gekauft werden. Da ist alles gen könnten bei den jungen, impulsiven eins darf jetzt schon als sicher gelten,
wird sie ihre wichtige Arbeit im Dienet abenteuerlich, gefährlich und spannend, Menschen kein Buch, kein freundlicher daß hier ein Weg gefunden wurde, des­
Vortrag so leicht er- sen erzieherische Maßnahmen .ankom­
an der Jugend verstärkt fortsetzen.
für den Kinobesucher jedoch ohne jeg- schulmeisterlicher
_____
men*. Und damit hat man diesen »Ge­ In Herringen feierte die 21jährige Berg­
liches Risiko und ohne eine Anstrengung, zielen.
Die neue Erlebniswelt hat auf die strauchelten*, die noch lange keine Ver­ mannstochter Annemarie Hildebrandt
NRW-Wahlen Im CDU-Vorstand

Jungen einen viel größeren Einfluß: da brecher sind, für sich gewonnen und der Verlobung mit dem 23jährigen indischen
dürfen
sie
der
Verfolger
sein,
der
auf
G. Schm. Millionenerben Keray J. Guzder. Der
Versuchung entrissen.
Bonn, 11. (ap) Der Bundesvorstand und
Und nun stehen diese Jugendlichen,
der BundesaussdiuB der CDU treten am 17.
keine richtigen Schauspieler und
Bräutigam erklärte auf Befragen, er habe
Januar in Bonn zu ihren ersten Sitzungen ebensowenig richtige Verbrecher sind,
ein Einkommen von jährlich 1,2 Millio­
im neuen Jahr zusammen. Wie verlautet, selber vor einer Filmkamera: im Forst­
nen DM. Im April sollen in Bombay zur
wird Bundeskanzler Dr. Adenauer in sei- haus Fernewald drehte Bev/ährungshelfer
Hochzeit rd. 2000 Gäste geladen werden.
ner Eigenschaft als CDU-Vorsitzender vor Ruter mit seinen Schützlingen einen
den Führungsgremien einen Ueberblidc Wildwestfilm. Die Bergwerks AG Neue
über die politische Lage und-die sich für Hoffnung hat dem Bewährungshelfer zur
das neue Jahr abzeichnenden Aufgaben Verwirklichung seiner großartigen Idee Entlastung der Sozialgerichte? - Ueber 224 000 Klagen „rechtshängig"
geben. Dem Vernehmen nach soll auch das Forsthaus zur Verfügung gestellt
Köln. (PDA) Die Bundesregierung hat den in der zweiten Legislaturperiode
Sein erstes Lebensjahr vollendet in
die Parteistrategie bei den bevorstehen- und als provisorisches Filmatelier ein- nicht mehr verabschiedeten Entwurf eine» Zweiten Gesetzes zur Aenderung des S
den Landtagswahlen, besonders in Nord- richten lassen. Eine Kamera wurde ge- Sozialgerichtsgesetzes erneut im Bundestag eingebracht. Der Entwurf strebt eine = diesen Tagen der Mettmanner Filmrhein-Westfalen besprochen werden.
liehen. Das Drehbuch schrieb Ruter Entastung der Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit und damit eine Abkürzung der = club. Innerhalb eines Jahres hat er
Verfahrensdauer an. Alle sonstigen Aenderungen und Ergänzungen des Gesetzes, = es auf 180 Mitglieder gebracht.
Auf der Hoch-’ihler Straße in Hildie von Wissenschaft und Praxis gefordert werden, sollen einer späteren großen S
= den wurde ein dreieinhalbjähriges
Novelle vorbehalten bleiben.
= Mädchen einer englischen Familie
Die Entlastung der Gerichte und die der Versicherten und der sonstigen SoAusstellungsgegenstände für die Weltausstellung werden gesucht Abkürzung der Verfahrensdauer soll auf zialleistungsempfänger auf Rechtsschutz = von einem in Richtung Zubringer fah= renden Lastkraftwagen angefahren
.Niederberg. Viele tausend Gegenstände werden in diesen Wochen mit dreifachem Wege erreicht werden: 1. angemessen ist
= und getötet.
durch
eine Beschränkung der Zulässigkeit
»ehr kritischen Augen daraufhin geprüft, ob sie geeignet sind, in der Deutschen
Ohne
jedes
Risiko
werden
die
Sozial
­
=
Das Jugendgefängnis der Stadt
Sektion der Weltausstellung 1958 in Brüssel gezeigt zu werden. Mit der schweren von Rechtsmitteln, 2. eine Verstärkung gerichte gegenwärtig auch in völlig aus­ = Werden ist zur Zeit überfüllt. 220
und verantwortungsvollen Aufgabe der Jurierung hat der deutsche Generalkom­ der Gerichte sowie 3. eine Vereinfachung sichtslosen Fällen in Anspruch genom­ = junge Uebeltäter mußten in der Haftmissar Hermann Wenhold 20 Persönlichkeiten betraut, die nicht nur über die des Verfahrens.
men. Dies ist umso bedenklicher, als die = anstalt untergebracht werden.
Dazu muß erklärt werden, daß durch
notwendige Sachkenntnis und Urteilskraft verfügen, sondern in der Mehrzahl
Der MGV Liedertafel aus Kettwig
diese Maßnahmen allein die Zielsetzung Sozialversicherungsträger und die sonsti- S
auch langjährige internationale Ausstellungs-Erfahrungen mitbringen.
des Gesetzentwurfes nicht zu erreichen stalten des öffentlichen Rechts für jede = ist heute abend im Rundfunk zu höDa die Deutsche
DeutscheSektion
Sektion sich
sich eng
eng an
an Entsprechend der Gliederung der Deut- sein dürfte, da an der grundsätzlichen
= ren. Der Chor singt ein Requjem des
das Generalthema der Weltausstellung sehen Sektion hat die Jury in ihrer Kostenfreiheit des Sozialgerichtsverfah- Streitsache, an der sie beteiligt sind, eine = verstorbenen Komponisten Neumann.
UDd jer Menl* . halt ersten,Sitzung Fachgruppen gebildet, .die rens. nach wie vor festgehalten wird. Die Pauschgebühr entrichten müssen, — ohne
“JaPdan verschiedenen zunächst eine Vorauswahl treffen, die übermäßige Belastung der Gerichte der Rücksicht auf den Ausgang des Prozesses.
Strafanzeige gegen
na™Jon der Hauptjury überprüft wird. Sozialgerichtsbarkeit ist zwar zu einem
isacn der Statistik
staustiK über
uoer die DurchfühuuraitunNach
apJan wSn -7
wa? i“.®eutsdllaPd Be*
Tätigkeit stutzt sich die Jury Teil auf die Kompliziertheit des Sozial- iung der Verfahren bei den SozialgerichSchwanenschlächter
W/"’ auf» Äe s°rgfalt'ge Arbeit die bereits redits, im wesentlichen aber auf die Ko- ten’in der Bundesrepublik Deutschland
Düsseldorf, (nid) Strafanzeige gegen
ipdprmAnn hpccpro
T phpncmnni.vhVo-ian KA't Monaten von einer großen Zahl von stenfreiheit des Verfahrens zurückzufüh- und in Berlin waren am Ende des ersten
jedermann bessere Lebensmöglichkeiten Mitarbeitern und Beratern, insbesondere ren. Ohne die Einführung der Kosten- Halbjahres 1957 bei den Sozialgerichten Unbekannt erstattete der Düsseldorfer
und Arbeitsbedingungen zu schaffen, hat von den mit der Gestaltung der einzel­ tragung für das Verfahren unter gleich- erster Instanz 224 298 Klagen »rechts- Oberstadtdirektor gegen einen Rohling,
der in der Nacht zum Weihnachtstag aus
ne Jury Gegenstände der
unterschiedb. ZI,
„..7 nen Gruppen beauftragten
beauftragten Architekten
Ardntekten zeiüger Sthaftunq eines Armenredris, das hängig- (am 31. Dezember 1956: 236 356). einem Schwanenhaus einen Schwan stahl
lungsgruppe .Haus und Wohnung- etwa ist
Gegens'täX die
Interessen der Verwerten gerecht Bei den Landessozialgerlchten betrug die und an Ort und Stelle abschlachtete. Vom
Täter fehlt bisher jede Spur.
tun, bei der Gruppe .Heilen und Hel- von ihnen vorgeschlagen worden, wobei
fen' mit medizinischen Instrumenten und selbstverständlich auch die zuständigen Umfange bemüht werden, der dem Recht zember 1956 : 96 074).
Die Personalratswahl bei der DB
Apparaturen, bei der Gruppe »Person- Ministerien und Verbände zu Rate gezoNiederberg. Vom 28. bis 30. Januar
licher Bedarf' mit Kleidung, Lederwaren, gen wurden. Somit findet die Jury hier
finden bei der Deutschen Bundesbahn
Schmuck usw. In zehn solche Gruppen bereits eine Fülle guten und geeigneten
zum zweiten Male Personalratswahlen
ist die Deutsche Sektion gegliedert, und Materials vor, aus dem sie wählen und
239 Synodale kommen in Rengsdorf zur Synodaltagung zusammen
in . jeder Gruppe gilt es, die Idee der das sie ergänzen kann.
statt. Ueber 520 000 Eisenbahner werden
sinnvollen Nutzbarmachung des FortDüsseldorf, (epd) 218 Stimmberechtigte Laien vertreten. Größere Kirchenkreise an diesen Tagen ihre Vertreter für die
schritts für das menschliche Leben und
Viele Vorschläge und Wünsche sind und 21 Mitglieder mit beratender Stimme entsenden bis zu 3 weitere Laien und örtlichen Personalräte, die Bezirks-Per­
Arbeiten durch gute und charakteristische an den Generalkommissar auch unauf- gehören der rheinischen Landessynode einen weiteren Pfarrer in die Landes­ sonalräte und den Hauptpersonalrat für
Gegenstände zu veranschaulichen.
gefordert herangetragen worden. Auch an« die vom 5. bis 9. Januar 1958 zu ihrer synode.
die nächsten zwei Jahre wählen. Insge­
sie wurden sorgfältig bearbeitet und lie- 7. ordentlichen Tagung in Rengsdorf zuDie Tagung der Landessynode wird am samt sind über 10 000 Personalvertreter
gen der Jury nun ziir Entscheidung vor. sammentritt. Von ihnen sind 15 Mitglie- Sonntag, dem 5. Januar, nach einer Vor­ zu wählen. Die Wahl wird entsprechend
Bei der ersten Sichtung dieser Gegen- der der Kirchenleitung (dem Präsidium besprechung um 20 Uhr in der Kirche zu den Bestimmungen des PersonalvertreWie uird das Wetter?
stände stellte sich heraus, daß vieles der Synode), 180 Vertreter der Kirchen- Rengsdorf/Westerwald mit einem Abend­ lungsgesetzes getrennt nach den Grup­
durchaus
in ----------Betracht—
zu --------ziehen
daß kreise,
theologischen—
Fa- mahlsgottesdienst eröffnet. Die Predigt pen Beamte, Arbeiter und Angestellte
Vorhersage bis Samstagabend
------ —
— ist, —
--------• 3
* Vertreter
------- -- der
—•-----------------hie und da aber auch recht seltsame Vor- kultäten Bonn und Mainz und der Kirch- in dem Synodalgottesdienst hält Profes­ durchgeführt. Zum ersten Male wählen
Velbert () Ueberwiegend wolkig und Stellungen über das, was man auf einer liehen Hochschule Wuppertal und 20 von sor Dr. Wolff von der Kirchlichen Hoch- auch die rund 13 500 Eisenbahner des
nur gelegentliche Auflockerung. Velber- Weltausstellung zeigen kann, bestehen: der Kirchenleitung berufene Synodale» schule Wuppertal. Die Tagesordnung für Saarlandes mit. Die Gewerkschaft Deut­
ter Wetterbeobachtung: Freitag, den 3. ein Teelöffel, dessen Mulde mit einem Mit beratender Stimme nehmen an der den ersten Arbeitstag, den 6. Januar, scher Bundesbahnbeamten und Anwärter
Januar, 9 Uhr: Luftdruck: 759 nun (—23). farbigen Abziehbild der New Yorker Synode 10 Mitglieder des Landeskirchen- sieht u. a. die-Erstattung des Berichtes im Deutschen Beamtenbund und die Ge­
Tendenz: steigend. Temperatur heute Freiheitsstatue geziert ist, und «in Regen- amtes und 11 Inhaber landeskirchlicher des stellvertretenden Präses und die Ein- werkschaft Deutscher Lokomotivführer im
morgen 9 Uhr: 0 Grad. Höchste Tempe- schirm mit einem geschnitzten Neger- Aemter teil.
führung der Synode in die Fragen der Deutschen Beamtenbund haben wie bei
ratur in den letzten 24 Stunden: 3Grad, köpf als Krücke konnten bei der Jury. Die Kirchenkreise sind in der Landes- Feiertagsheiligung
.
vor. Die Tagesord- der ersten Wahl im Frühjahr 1956 wie­
tiefste Temperatur: minus 1 Grad. Rela- jedenfalls nur Heiterkeitserfolge erzie- synode mindestens durch den Superinten- nung für die übrigen Sitzungstage wird der in allen Gruppen Gemeinschaftslisten
tive Luftfeuchtigkeit: 100 Prozent.len...denten und je einen Pfarrer und einen von der
J* Synode
’ selbst
.........................
festgelegt.
aufgestellt.

Sozialgerichts-Änderungsgesetz
wieder mit Kostenfreiheit

ZRW in Kürze

Die Jury hat ihre Arbeit begonnen

Zusammensetzung der Landessynode

MFA

—____ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT Ww ZWISCHEN RUHR + WUPPER

FREITAG

velbert
Silbernadel für Kraftfahrer
Velbert. (*) Unser Mitbürger Werner
Pickave, Hildegardstraße 44, ’erhielt am
31. Dezember 1957 von der Landesverkehrswacht Düsseldorf die Silbernadel
für 20 Jahre unfallfreies Fahren. Unseren
herzlichen Glückwunsch.

OPTIKER

HAACK

3. JANUAR 1858

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

-x *

Lösung - Zu wenig Geld für die Büdierbeschaffung
Velbert. (D. K.) Die erste Etatberatung dieses Jahres verlief zweifellos viel
ruhiger und sachlicher als in den letzten Jahren, als man vom „Notetat“ sprach,
vom „Durchforsten“ und anderen drakonischen Maßnahmen. Zwar ha'te man,
wie Stadtdirektor Dr. Abel mitteilte, in der Verwaltungskonferenz einen lag nach
Weihnachten schon einmal die Anforderungen der einzelnen Dezernate durchge­
sprochen, aber viel Abstriche brauchten in diesem Jahre nicht gemacht zu wer­
den. Was nun gestern im Kulturausschuß beschlossen und empfehlend an den
Haupt- und Finanzausschuß weitergeleitet wurde, ist damit ja noch nicht in letz­
ter Instanz genehmigt, zeigt aber doch die Marschroute auf.

Der wichtigste Punkt war naturgemäß wurde entgegnet, daß dem Bausektor zu­
die Einzelberatung der verschiedenen mindest von der Kultur, was die Höhe
Posten des Kulturetats. Im großen und der Ausgaben anbetrifft, keine Konkur­
ganzen blieben die Ansätze im bisheri­ renz gemacht werden könnte. Bemängelt
Velbert, Frledrichstr. 99 - Ruf 1485
gen Rahmen. Der Etatausgleich war. in wurde wieder einmal, daß dem Ausschuß
Ab 1. Januar 1958 zu allen Kranken­ diesem Jahre, wie Dr. Abel betonte, nicht zum Vergleich keine Istzahlen vorlagen,
sdiwer. Gewisse Möglichkeiten ständen sondern nur der Voranschlag aus dem
kassen zugelassen
immer noch offen. Der Vorsitzende des letzten Jahr. Der Stadtkämmerer konnte
Kulturausschusses, Vedder, meinte, ge­ aber diesem Wunsche dann doch entspre­
rade der Kulturetat sei einer der weni­ chen, und sicherte zu, daß bei den ande­
gen,
wo noch die echte Selbstverwaltung ren Etatberatungen die Istzahlen bis zum
Anmeldung der Sextaner
zum Tragen komme. Allerdings sammeln Abschluß des Jahres 1957 bereit lägen.
Velbert. (!) Die Anmeldung für die sich auf diesem Sektor im Laufe des Jah­
Eine besonders günstige Bilanz kann
Sexten der beiden städtischen Gymna­ res auch mancherlei Wünsche an, die un­ auf dem Kultursektor unsere Theater­
sparte aufweisen. Der Zuschuß brauchte
sien erfolgt am 13. und 14. Januar. Die berücksichtigt bleiben müssen.
genauen Zeiten bitten wir aus der amt­
Ein Ausschußmitglied meinte, es sei bei ausverkauften Häusern nur um 2000
lichen Bekanntmachung .zu entnehmen. nicht der allgemeine Trend, hier etwas DM erhöht werden, wobei 4 Opern (da­
Die Aufnahmeprüfungen finden in Form Neues zu schaffen, sondern man müsse von eine Ballettaufführung) in Wupper­
eines Probeunterichtes in der Zeit vom bei allen Ausgaben immer wieder die tal, 2 Schauspiele in- Wuppertal und zwei
3. bis 5. Februar statt.
Wohnungsfrage im Auge behalten. Dem hier, sowie vier Schauspiele anderer Büh­
nen im Rheinischen Hof geboten werden.
Die Zuschüsse für die persönlichen Aus­
gaben wurden dabei um 5000 DM erhöht,
da die seit 2 Jahren eingetretene Kürzung
um 5000 DM auf 25 000 DM sich nicht
Renitenter Betrunkener erhielt vier Monate Gefängnis
mehr durch besonders günstige Vertrags­
Velbert. „Ich nehme das Urteil niemals an und werde bis zum Bundesge­ abschlüsse ausgleichen ließ. Die erhöhten
richtshof nach Karlsruhe gehen, um zu meinem Recht zu kommen“, erklärte einem Ausgaben hat man aber zum Teil durch
Schöffengericht wütend der 43jährige Verzinker Arnold aus Velbert. Er war we­ den Wegfall der 50prozentigen Schüler­
gen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, für eine fahrlässige Körperverlet­ ermäßigung für die erste Platzkategorie
zung und für eine wissentlich falsche Anschuldigung zu insgesamt vier Mona­ wieder hereingeholt. Das. entspricht auch
ten Gefängnis verurteilt worden. Schuld daran hat eigentlich nur die Gewis­ den Gepflogenheiten größerer Theater,
senhaftigkeit, mit der er seiner Unterhaltungspflicht gegenüber der geschiedenen die für die Jugend meist auch den
„Olymp* reserviert haben.
Ehefrau nachkommen wollte.
Diese Baugrube an der Grünstraße gegenüber dem Borussenplatz zeichnet schon
Keine Erziehungsmaßnahmen
Solange der Verzinker rund 200 DM mußte gefasselt werden, um ihn endlich
den ungefäien Verlauf der Grundlinien des neuen Arbeitsamtsbaus ab.
In diesem Zusammenhang kam man
die Woche verdiente, gab es mit den zur Vernunft zu bringen. Am Morgen,
(ZRW-Foto - Mietz)
Alimenten keine Schwierigkeiten. Als als er wieder nüchtern war. konnte er dann auf den bedauerlich schwachen Be­
er aber krank. feierte und schlecht bei entlassen werden. Arnold ging nun such der Konzerte zu sprechen, der ganz
im
Gegensatz
zum
Theater
steht,
wo
noch
Kasse war, stellte er fest, daß er seine spornstreichs zum Arzt und ließ sich sei­
frühere Frau eigentlich um einen Zah­ ne Verletzungen attestieren. „Leichte weit mehr Interessenten für Abonne­ niemand zur Kultur „erziehen“, wir kön­ ger Seite versicherte, daß dieser Flügel
lungsaufschub bitten müßte. Arnold ist Prellungen“, sagte der Arzt zu den blau, ments vorhanden sind, als an Plätzen zur nen nur Wege und Möglichkeiten dafür aus dem Jahre 1913, wie man jetzt zu
kein Mann der Feder, daher entschloß en Augen, den Schrammen und den Verfügung gestellt werden können. Ein geben. Die Auswahl muß der Einzelne hören bekommt, sehr gut im Klang sei.
er sich am 14. März v. J. stracks seinen Beulen, die der Verzinker im ungleichen findiges Ausschußmitglied glaubte mit selbst treffen. Es .gibt durchaus musische Da man ihn inzwischen wegsperrte, in
Platz an der Biertbeke zr verlassen und Kampf davongetragen hatte. Vier Tage seinem Vorschlag, hier das Theaterabon­ Menschen, denen ein Symphoniekonzert einen automatischen Klimakasten setzte,
seiner Frau persönlich vorzutragen, was später gab Arnold dennoch in Wupper­ nement mit dem Konzertbesuch obligato­ nichts besagt, die aber mit heller Begei­ um ihn durch Temperaturveränderungen
er ihr zu sagen hatte. Das war gegen tal eine Strafanzeige gegen drei Velber­ risch zu verbinden, des Pudels Kern ge­ sterung in jedes Theaterstück laufen und nicht zu stark zu strapazieren, scheint er
zu haben. Man verwies in diefeem
acht Uhr abends, aber ihm wurde die ter Polizeibeamte wegen Körperverlet­ funden
Zusammenhang auf das Beispiel von Ne­ umgekehrt. Da könnte man mit noch mehr bei der geringen Benutzung doch offenbar
Tür vor der Nase zugeschlagen, als die zung im Amt zu Protokoll. „Sie haben viges,
wo man auch nur ein „gemischtes“ Berechtigung fordern, daß die Arbeitsge­ ähnliche Mängel aufzuweisen wie sein
ehemalige Ehefrau merkte, wer sie zu mich durch Treten, Schlagen und Wür­ Programm im Abonnement haben kann. meinschaft Velberter Chöre, die jährlich Vorgänger, in der man offenbar zur bes­
sprechen wünschte.
gen bis zur Besinnungslosigkeit unnötig Velbert ist immerhin eine beachtliche Mit­ 3000 DM an Zuschüssen erhält, eine ge­ seren Stimmung gelegentlich Bier leerte,
Der Verzinket gab jetzt so lautstark mißhandelt*, behauptete er.
telstadt, und vor solchen Experimenten wisse Zahl von Karten für die städtischen womit aus dem Flügel eine .Bierorgel*
seinem Unmut Luft, daß man die Funk­
Vor Gericht stellte sich durch die Zeu­ möchten wir doch dringend warnen. Wer Konzerte abzunehmen habe. Aber selbst wurde.
bei diesen doch freiwillig zusammenge­ Zu wenig neue Bücher
streife alarmierte. Sie -ah keinen Grund, genaussagen heraus, daß die Beamten
schlossenen Freunden des Gesangs, bei
einzuschreiten, als Arnold die Ermah­ nicht mehr, als nur daj getan hatten,
Der Ausschuß hat zunächst einmal dem
nungen seine nächtlichen Ruhestörungen was nötig war, um einen Bürger, der Durch undichten Gashahn vergiftet denen man wenigstens zum Teil, auch
eine Aufgeschlossenheit der Musik ge­ Hauptausschuß vorsichtshalber eine Emp­
einzusteilen, ohne Widerspruch entge­ der
Staatsgewalt
Widerstand
lei­
VelberL (!) Gestern morgen 10.45 genüber voraussetzen dürfte, halten wir fehlung zur Anschaffung eines neuen
gennahm und sich trollte. Nach zwei stete, zur Vernunft zu bringen. Die Uhr
wurde eine 68jährige alleinstehende diesen Weg der indirekten Kommandie­ Flügels zugeleitet. Selbst auf die Gefahr
Stunden, nach einer kurzen, aber alko­ Faustschläge, die der Beamte mit ausge- Frau auf der Poststraße tot in ihrer Küche
hin, daß Könner auch noch in den
holreichen Bierreise erschien der Ver- sdilagenem Zahn verabreichte, aber aufgefunden. Sie war gasvergiftet. Wie rung für verkehrt.
nächsten Jahren über diese „Krähe* sich
zinker jedoch erneut vor dem Wohn­ stellten sich als berechtigte Notwehr die Ermittlungen der Kripo ergaben, lag
ungünstig äußern sollten, kann man diese
haus seiner geschiedenen Frau und wur­ heraus. Damit aber war zugleich bewie­ hier ein Unglücksfall vor, da der Absperr­ Steinway und Bierorgel
18 000 DM doch nicht so ohne weiteres
de wieder nicht eingelassen. Als er nun sen, daß der Verzinker wissentlich ge­ hahn der Gaszuleitung zum Gasherd un­
Man muß für eine gute Sache ge­
erneut zu toben und zu randalieren be­ gen die Beamten eine falsche Anzeige dicht war. Ein warnendes Beispiel, mit wisse Opfer bringen, das gilt auch für empfehlen, wo man auf der anderen Seite
gann, rief man wieder nach der Polizei. erstattet hatte. Daß er für den Wider­ diesen Dingen äußerst gewissenhaft zu den musischen Sektor. Das fand auch der bei der sehr viel wichtigeren Ergänzung
des Bücherbestandes für die Stadtbib­
Jetzt hielt sich die Funkstreife nicht stand und für den ausgebrochenen Zahn
Ausschuß, der feststellte, daß die Miete liothek von den angesetzten 15 000 DM
mehr lange mit dem Betrunkenen auf, verurteilt werden mußte, das sah Ar­ sein.
für den Flügel mit 25 DM viel zu gering ohne Wimperzucken wieder 5000 DM
sondern sie nahm ihn fest. Der Verzin- nold, dem man hier wegen der 2,4 Pro­
sei. 60 DM müßten dafür wieder gefor­ strich, ja die Verwaltung sogar 8000 DM
ker aber wehrte sich, als er in das Poli- mille, die er damals im Blute hatte, den ein Schauspiel sehen will, der braucht dert werden. Grund zu dieser Diskussion
zeifahrreug sollte, schlug einem Beam­ § 51 (2) zubilligte, auch ein. Mit der noch keineswegs sich für ein Symphonie­ war die Forderung, den jetzt vorhandenen als ausreichend ansah.
ten auf der Fahrt zur Polizeiwache einen Verurteilung wegen einer falschen An­ konzert zu begeistern. Man würde unse­ Flügel gegen einen neuen auszutauschen.
Auf dieses Kapitel werden wir noch
Zahn aus und mußte mit Gewalt zur Rai­ schuldigung und mit der Befugnis für rem städtischen Kulturleben bestimmt kei­ Ein prima Steinway-Konzertflügel kostet näher zu sprechen kommen, da wir mei­
son gebracht werden. Vor der Wache die Polizeibeamten, das Urteil an der nen Gefallen tun, wenn man zu solchen allerdings die Kleinigkeit von 18 000 DM. nen, daß der Kulturausschuß hier falsch
wollte er nicht aus dem Wagen, ließ schwarzen Tafel des Velberter Rathau­ „dirigistischen Maßnahmen“ der Kultur­ Selbst mit den 60 DM Miete wird bei beraten ist. Wir kennen die Bestände der
sich zur Erde fallen und mußte in die ses zu veröffentlichen, war. er aber nicht lenkung greifen würde. Wir haben die durchschnittlich zwölfmaliger Miete im Stadtbibliothek als fleißige und regelmä­
einverstanden. Er will bis in die höch­ Nase von ähnlichen Experimenten aus Jahre die Amortisierung lange auf sich ßige Benutzer nur zu gut, um nicht zu
Zelle geschleppt werden.
Aber auch hier tobte er, ließ sich nur sten Berufungsinstanzen gehen. So ver­ dem Dritten Reich voll. Wie Stadt­ warten lassen. Nach Auskunft von Dr. wissen, daß unsere Bibliothek dringend
mit Mühe eine Blutprobe abnehmen und sprach er wenigstens vor Gericht.
bibliothekar Fahrenkrog zwar richtig be­ Folkerts habe Askenase nach seinem einer Auffrischung mit neuen Büchern be­
merkte, seien unter den regelmäßigen Klavierkonzert erklärt: „Es sei unmöglich, dürfte. Man hat hier im letzten Jahr nach
Konzertbesuchern auch viele Theater­ aus einer lahmen Krähe einen Singvogel dem Notetat-Schock schwer auf 5000 DM
abonnenten zu sehen, aber man kann das zu machen“. Der jetzt vorhandene Flügel zusammengestrichen, und nun scheut man
keineswegs zur Regel erheben, so gerne wurde, allerdings gebraucht, vor etwa 6 sich, wieder auf den alten Satz zu ge­
Velbert. (!) In der letzten Nacht kam mit denen munter in bewohnten Gebie­ wir es auch sehen, wenn die Kon­ Jahren angeschafft. Wir entsinnen uns hen. Das ist genau an der falschen Stelle
es zwischen Gästen einer Gaststätte auf ten geschossen wird. Die Polizei .macht zerte besser besucht würden. Wir können? gut, daß man damals von sachverständi­ gespart!
der Langenberger Straße zu einer schwe­ darauf aufmerksam, daß das nicht nur
ren Schlägerei, in deren Verlauf zwei verboten ist, sondern die Polizeibeamten
BV Birther Höfe hält
Mann leicht verletzt wurden. Einer muß­ auch angewiesen worden sind, Jedem
Jahreshauptversammlung ab
te das Krankenhaus aufsuchen, konnte Schützen sofort das Luftgewehr abzuneh­
aber nach ärztlicher Behandlung wieder men und es zur endgültigen Einziehung
Velbert (s) Der Bürgerverein Birther
Velbert. Die Zahl der Beschäftigten in Arbeitsplätze mußten unbesetzt bleiben,
Höfe hält am morgigen Sonnabend, um
entlassen werden. Bei dieser Auseinan­ dem Gericht zu übergeben.
20 Uhr, in der Gaststätte Rothmann, seine Wuppertal und Niederberg stieg von da der Bestand an einsatzfähigen Kräften
dersetzung hatte sich auch ein Ungar be­
263 555 am 30. September 1956 auf 267 939 praktisch erschöpft ist Die Zahl der Ar­
Jahreshauptversammlung
ab.
Hierzu
bittet
teiligt, der angeblich zuvor in betrunke­
Alfred Schulte 75 Jahre
der Vorstand um vollzähliges Erscheinen. am 30. September 1957, also + 1,6 v. H.. beitslosen erreichte im September dieses
nem Zustand versucht hatte, mit einem
Velbera. (!) Morgen kann unser Mit­ (Siehe auch die Anzeige unter Vereins­ (September 1956 gegen September 1955 Jahres im Bereich der Arbeitsämter WupKrad zu fahren. Die Maschine wurde si­
+ 4,8 v. H;). Sie erreichte in diesem Jahr pertal und Velbert mit 1178 (d. s. 0,5 v.H.
bürger Alfred Schulte, Vorstandsmitglied nachrichten.)
chergestellt
ihren bisherigen Höchststand. Infolge der der Arbeitnehmer) ihren bisher tiefsten
der Firma C. Ed. Schulte Aktiengesell­
schaft, Schloß- und Metallwarenfabrik
Standesamtsnadiriditen
anhaltend günstigen Konjunktur besteht Stand. Durch Vermittlung zahlreicher ausAnmeldung der I-Dötze
aber
weiterhin in fast allen Bereichen der wärtiger Arbeitskräfte, durch die EinglieVelbert,
seinen
75.
Geburtstag
feiern.
Im
Velbert. Geboren: Ute, 6. Kind, El­
Velbert. (!) Die Aufnahme der Lernan­
fänger in den Volksschulen der Stadt Mai letzten Jahres konnte der Altersju­ tern: Friedr. Homscheidt und Margarete Wirtschaft ein hoher Bedarf an Arbeits- derung der schulentlassenen Jugendlichen
Velbert wird am Montag, dem 13. Ja­ bilar auf sein ßOjähriges Dienstjubiläum geb. Ravenstein, Am Brangenberg 37j kräften, besonders an qualifizierten Fach- *n die Wirtschaft und infolge einer beachtnuar, in den zuständigen Volksschulen in der Firma zurückblicken. Als Betriebs­ Manuela, 2. Kind, Eltern: Josef Sieber u. arbeitern. Durch die Einführung der 45- liehen Zunahme der Frauenarbeit hat sich
entgegengenommen. Wer dafür in Frage führer der letzten Jahre hat er es vor Ilse geb; Pütz, Wagnerstr. 18; Barbara, Stundenwoche, die schon um die Mitte der Arbeitsmarkt als elastischer erwiesen,
kommt, bitten wir aus einer Bekanntma­ allem verstanden, einen guten Kontakt 3. Kind, Eltern: Heinz Wagner u. Liese­ dieses Jahres nahezu in der gesamten In- als ursprünglich zu erwarten war.
chung der Stadt Velbert in unserer heu­ mit seiner Belegschaft zu pflegen. An lotte geb. Hummembrum. Hohenzollern- dustrie und in anderen Wirtschaftszwei­
der Entwicklung der Finna, die Weltruf straße 46.
gen des Kammerbezirks verwirklicht war,
Staatsanwalt suchte ihn
tigen Ausgabe zu entnehmen.
besitzt und als älteste deutsche Firma
Heirat: Hans Günter Blönnigen, Bo- hat sich die Nachfrage nach Arbeitskräf­
Velbert (!) Auf Ersuchen einer auswärUnfug mit Luftgewehren
für Zylinderschlösser gilt, hat er maß­ venstr. 9, und Margarete Rodemann, ten noch erheblich verstärkt, obwohl viele
bemüht sind, "cta* w- Ugcn Cen*tsb=hörde wurde ein 20jahrlVelbert. (!) Offenbar als Auswirkung geblichen Anteil. Wir wünschen dem alle­ Schmachtenbergstraße 7.
von Weihnachten her tauchten in den zeit lebensfrohen Velberter auch weiter­
Gestorben: Emma Walther geb. mehrte Investitionen und Rationalisle- ^er Velberter festgenommen und dem
letzten Tagen in Velbert in den Händen hin die gleiche Lebensfreude und Ge­ Odink, 69 Jahre, Poststr. 15: Carl Pfef­ rungsmaßnahmen einen Ausgleich für die Gerichtsgefängnis in Wuppertal zugezahlreicher Jugendlicher Luftbüchsen auf, sundheit!
fer, 48 Jahre, Essen, Friedr.-Ebert-Str. 79; Arbeitszeitverkürzung zu schaffen. Viele führt

Der Brillenfachmann

Einem Polizisten einen Zahn ausgeschlagen

Schlägerei zwischen Gästen

Höchststand der Beschäftigten

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

3. JANUAR 1958

Jahre mit seinen vorzüglichen Darbie­
Schlagausstellung bei Wortberg
tungen die Konzertbesucher zu begei­
Heiligenhaus, (t) Der Brieftaubenlieb­
sterten Beifallsstürmen hinriß. Die Kam­
haberverein
„Wiedersehen* Heiligen­
mermusik des Barock wird wieder einen
haus veranstaltet am kommenden Sams­
musikalischen Höhepunkt im Konzertle­
Geburtstagskalender
tag und Sonntag im Vereinslokal Wort­
ben unserer Stadt bringen.
berg in der Oberstadt eine Schlagaus­
Heiligenhaus, (t) Morgen kann unsere
Vorverkaufskarten sind ab sofort zu
stellung.
Mitbürgerin Lydia zur Linden, Leubeck haben bei Max Müller, Westdeutsche
Im Juni 42 Trauungen und die wenigsten Sterbefälle
39, ihr 86. Lebensjahr vollenden. 81 Jahre Bücherquelle, Alfred Ott und dem Stadt.
Wasser verursadite Kurzschluß
alt wird morgen unsere Mitbürgerin Ma- Kulturamt.
Heiligenhaus, (t) Wenn die Bevölkerungsziffer weiterhin so wächst, wie
lia Rohleder geb. Weier, Schulstr. 2. Die
Heiligenhaus, (t) Mehrere Familien in
das in den letzten Jahren der Fall war, werden wir nicht nur in den nächsten einem Neubau an der Nonnenbrucher
Aus der evgl. Gemeinde
I leimatzeitung übermittelt zum Geburts­
Heiligenhaus, (t) Die Mitglieder des Monaten schon den 19 000. Einwohner zählen können, sondern auch bald schon in Straße waren bis gestern nachmittag
tag herzliche Glückwünsche.
der
Statistik
der
Bevölkerungsbewegung
die
Zahl
20
000
finden.
Im
vergangenen
Kirchenchores kommen am Montag uni
ohne Licht und Strom. Am Neujahrstage
Kammermusik des Barock
20 Uhr im Gemeindehaus zusammen. Die Jahr hat die Einwohnerzahl um rund 500 Personen zugenommen.
war abends plötzlich das Licht ausgegan­
Heiligenhaus. Als 5. Abonnementsver. Bibelstunden und alle anderen Vereins­
Der stärkste Zuzug war im Monat und zwar schlossen in diesem Monat 29 gen. Als Ursache wurde Kurzschluß
anstaltung findet am Mittwoch, dem 8. stunden fallen wegen der Aliianz-Gebets- August
mit 270 Personen zu verzeichnen. Paare den Bund fürs Leben. Aber auch durch Wasser festgestellt. Bei Bauarbeiten
Januar 1958, eine Kammermusik des Ba- woche aus. Die Gebetsgemeinschalten Demgegenüber kamen nur 123 Personen im September (26), November (28) und war die Leitung an einer Stelle freige­
iock im Rathaussaale statt. Auf dem Pro­ finden in der Woche vom 6. bis 11. Ja­
zur Abmeldung. Audi im November (210) Dezember (26) lag die Zahl der Eheschlie­ legt worden, so daß Wasser eindringen
gramm stehen erlesene Kostbarkeiten nuar wie folgt statt: Montag und Don­ und im April (206) war ein wesentlicher ßungen über dem Durchschnitt. Im Fe­ konnte.
von Pepusch, Walther, Händel, Telemann nerstag im Gemeindehaus, Dienstag und Zuwachs zu verzeidinen. Im Juni hielten bruar wurden mit elf Trauungen die we­
und J. S. Bach. Ausführende sind: Genia Freitag in Pilgerhütte an der Otterbeck, sich An- und Abmeldungen fast die nigsten durdigetührt. Insgesamt wurden Rowdytum kennt keine Grenzen
Wilhelmi (Sopran), Ursula Haas (Block- Mittwoch und Samstag im Gemeindehaus
225 Paare standesamtlich getraut. Im
Heiligenhaus, (t) Von zerstörungswütitlöte und Querflöte). Robert Haas (Vio­ der Freien Evgl. Gemeinde, Herzogstraße. Waage, denn es kamen 98 Personen zur Jahre 1956 waren es 222 Paare gewesen. gen
Bursdien wurde gestern ein Pkw er­
line), Hilde Houcken (Violincello) und Die diesjährige Bibelwoche beginnt am Anmeldung und 73 Personen zur Ab­
meldung. Die weitaus meisten Geburten
War im voraufgegangenen Jahr das heblich beschädigt, der einem Beinampu­
Gisela Baum-Bonatz (Spinett). Sämtliche 13. Januar und endet am 19. Januar. Die
Verhältnis der Ehescheidungen zu den tierten gehört. Sämtliche vier Ventile der
Künstler sind Mitglied des Collegium Abende finden um 20 "Uhr im Gemeinde­ wurden im Juni mit 42 registriert. Im geschlossenen Ehen mit 24 erschreckend Räder
waren herausgerissen. Der Schei­
gleichen Monat waren die wenigsten
musicum, Krefeld, das im vergangenen haus, Schulstraße, statt
Sterbefälle zu verzeidinen, und zwar nur hoch, ist diesmal die erfreuliche Tatsache benwischer war verbogen. Außerdem
sechs. Die wenigsten Geburten wurden zu verzeichnen, daß nur neun Ehen im waren noch weitere Beschädigungen am
mit sieben im April, regisriert, Gevatter Laufe des Jahres 1957 rechtsgültig ge­ Wagen vorgenommen worden.
Tod hielt die reichste Ernte im März. In schieden worden sind.
Herrenloses Krad
Bleibt noch zu erwähnen, daß die mei­
diesem Monat verstarben 24 Mitbürger
Wohin mit den vielen leeren Flaschen? Verwertung im Frühjahr
und Mitbürgerinnen. Im März, April und sten Geburten nicht im Heimatort, son­
Heiligenhaus, (t) Auf einem Gehöft in
dern in den Kliniken benadibarter Städte Hetterscheidt wurde ein leichtes Motor­
Heiligenhaus. „Die leeren Flaschen, die Ordnungsliebe stand hinter dem Un­ September überwogen die Sterbefälle
gegenüber den Geburten. Ueberhaupt ist erfolgten. Es ist daher schon oft der rad gefunden. Der Eigentümer kann seine
Heber Herr Müller, nehme ich Ihnen, ternehmen.
die Geburtenziffer erheblich zurückge­ Wunsch laut geworden an Ort und Steile Rechte auf dem Fundbüro im Rathaus
heute noch ab, weil Sie sich schon damit
geltend machen.
Wer jetzt darangeht, Flaschen für die­ gangen, denn im Jahre 1956 kamen 312 eine eigene Klinik einzurichten.
dbgeschleppt haben. Aber das nächste
Kinder zur Welt, im vergangenen Jahr
Mal lassen Sie sie ruhig zu Hause. Wir sen Zweck zu stapeln, wird im Sommer waren es mir 277.-,Die Zahl der Sterbe­
können leere Flaschen nicht mehr ge­ das Vergnügen haben, im Garten sei­ fälle stieg, gegenüber,dem Jahre 1956 um
nem
winterlichen
Durst
zu
begegnen,
in
brauchen. Der Handel weiß nicht mehr,
10 und betrug insgesamt 167.
wohin mit ihnen . . .“ Also sprach oder Form von Flaschen, die ihr Haupt be­
Die meisten Trauungen erfolgten dies­
spricht in diesen Tagen der Weinhänd- schämt im Boden vergraben, Opfer des
Die Deutsche Bundesbahn hat zu den Millionen Tonnen im Jahr ist die Bunmal nicht im August, sondern in Juli,
ier im Hinblick auf die Wahrscheinlich­ heutigen Wirtschaftswunders.
Festtagen wieder einmal ihre Leistungs- desbahn einer der besten Kunden des
keit, daß uns die Industrie demnächst
fähigkeit bewiesen. Ohne nennenswerte Bergbaues. Da macht jede Erhöhung
die „Einwegflasche“ beschert, zu seinen
Störungen konnte sie den enormen zu- des Kohlenpreises eine stattliche MehrKunden. Und deshalb stapeln sich in den
sätzlichen Verkehr bewältigen. In be- belastung aus.
Kellern derer, die einem Schoppen "
quemen, meist neuen Wagen "wurden
Mit der vorgeschlagenen Neuordnung
Wein in abendlicher Stunde nicht abge­
die Reisenden an ihre Ziele befördert
neigt sind, die leeren, nicht an den
Wie bequem es uns die Bundesbahn des Tarifs will die Bundesbahn Ord­
Mann zu bringenden Flaschen.
heute macht, konnte man am besten se­ nung in ihre Finanzen bringen. Der
Fahrgast
soll dabei nur ein Drittel des
Wohin mit dem Segen? In die Müllhen, wenn man einem Interzonenzug
’onnen werfen, sagen die einen. Aufder sowjetzonalen Reichsbahn mit alten Defizits decken; zwei Drittel werden
dem Güterverkehr zugeschanzt, der vor
stapeln mahnen die anderen, mit der
Vorkriegswagen begegnete.
Möglichkeit rechnend, daß die „EinwegDie Aufbauarbeit der Bundesbahn in allem im Nahverkehr mit höheren Tari­
Ilasche“ die in sie gesetzten Erwartun­
den letzten zwölf Jahren kann sich se- fen rechnen muß. Wie zuvorkommend
die Bundesbahn
den Reisenden
und
gen nicht erfüllt und den Ruf nach leehen lassen. Dabei hätte sie sich diese ,■
r- ...
-TT
—FL“ TV

ien Pullen auslöst. Eine zweckmäßige
Leistungen nach kaulminnisdten Gnind.
F“,k“ uk.d Fremde behandelt,
Verwertung würde sich im Frühjahr er­
salzen eigentlid-. gar nicht leisten kön?
° ',h'e pretspollUk lur die
geben, wenn man den Garten für seine
nen. Die ganzen letzten Jahre hindurch Bahnsteigkarte. Wer seine Schwieger­
große Zeit herrichten muß. Schreber­
hat sie mit Unterbilanz gearbeitet Die p^^er an den Zug bringen will, zahlt
gärtner wissen seit Jahrzehnten, daß
betriebsfremden politischen Lasten, de- heute nodl daiür den gleichen Preis wie
man mit leeren Flaschen, die man kopf­
ren Deckung Aufgabe des Bundes wäre,
sein Großvater: einen Groschen,
stehend in die Erde gräbt, Wege begren­
wurden immer größer. Aber auch die •Künftig sollen es zwei sein. Für den
zen oder Blumenrabatten einfassen kann.
Betriebsausgaben haben ein Ausmaß einzelnen ist diese Erhöhung keine
Nicht immer blieb solches Tun unbelä­
erreicht, das mit den Einnahmen nicht 9r°ße Belastung, aber für die Bundeschelt, denn unwillkürlich schloß man von
mehr zu vereinbaren ist. Sie sind seit bahn bedeutet sie eine jährliche Mehrder Länge solcher Einfassungen auf den
der letzten Tariferhöhung noch we- einnahme von 3 Millionen DM. Und
Umfang des Durstes, den der Garten­
sentlich gestiegen. Das gilt nicht nur was den Reiseverkehr betrifft: Wer gut I
besitzer entwickelt. Aber dabei handelt
für die Personalkosten, sondern auch fahren will, kann es der Bundesbahn
es sich sicher in den meisten Fällen um
für den Materialaufwand, vor allem an nicht übelnehmen, wenn sie dafür einen
Trugschlüsse. Nicht der Durst, sondern Körpererlüchtigung in der neuen Turnhalle am Südring.
(ZRW-Foto-Mietz)
Kohle. Mit einem Verbrauch von 10 angemessenen Preis verlangt
(NP)

HEILIGENHAUS

Etatsberatung verläuft in
diesem Jahre ruhig
Zwangsweise Kombination von Theater- und Konzertbesudi keine

FREITAG

Unsere Stadt zählt bald
19000 Einwohner

Opfer des Wirtschaftswunders

Gut gefahren

aber gutmütigem Gesicht, in einem far­ tig gegen Sie spricht. Man schließt nicht sen, so hat das mit mir nichts mehr zu
benfreudigen Bademantel, den sie über Freundschaft mit einem verheirateten tun. Ich will Ihnen nicht verhehlen, daß
der Brust zusammenhielt: Reginas Wir­ Mann und wäscht nachher seine Hände ich es verstehe, nachdem ich Sie nun
tin. Bei Michaels Anblick prallte sie er­ in Unschuld.“
kennen gelernt habe. Hannes ist ein vor­
schrocken zurück.
Regina zuckte hilflos die Achseln.
nehmer Charakter, ein ritterlicher und
„O Verzeihung, ich wollte nidit stören,
„Daß Hannes verheiratet war. war mir gemütsbegabter Mensch, ich kann mir
ich
dachte
nur,
Fräulein
Termeulen
brau
­
gleichgültig,
denn
ich
wollte
ja
nichts
schwer vorstellen, daß Sie zusammen­
¡^J-rauen um
che vielleicht noch etwas. Ich konnte ja von ihm, nie habe ich auch nur mit passen sollten. Statt mich unbewiesen
nicht ahnen — nicht wahr, es ist näm­ einem Gedanken die Absicht erwogen, auf so schmutzige Weise zu verdächti­
lich noch nie vorgekommen, daß Fräu­ Sie zu berauben.“ Reginas Stimme hatte gen, sollten Sie den Grund für seine ver.
16 Fortsetzung
les, einfenstriges Zimmerchen ein, das lein Termeulen Herrenbesuch hatte —.“ die fast suggestive Kraft, die nur ein lorene Liebe besser in Ihrer eigenen Feh.
„Liebes Nordeckchen", unterbrach sie
„Darauf kann ich keine Rücksicht neh­ Reginas Wohnraum war. Rechts von der Regina freundlich, „es ist alles in Ord­ gutes Gewissen und lautere Wahrhaftig­ lerhaftigkeit suchen. So wie Sie sich mir
keit verleihen können. Anne Welters gegenüber gezeigt haben, kann, ich kaum
men“, sagte die Fremde schneidend. „Hät­ Tür stand ein Klavier, mit Büchern und
nung,
schlafen Sie unbesorgt weiter. Wir blieb hiervon nicht ungerührt, doch wehr, glauben, daß Sie einen Mann von sei­
Kunstmappen
überbürdet,
daneben
in
ten Sie meinen Mann in Ruhe gelassen,
hätte ich nie daran gedacht. Sie um Ihre der Fensternische eine Art Ruhebett, mit haben nur kurz etwas zu besprechen und te sie sich heftig gegen die Möglichkeit, nem besonderen menschlichen Wert
möchten
Sie
nicht
stören.
Gute
Nacht!

mit all ihrem Zorn ins Leere zu stoßen. überhaupt zu schätzen wissen!“
einem Tisch und zwei gemütlichen alten
Nachtruhe zu bringen!*
„Wenn ich nicht so viel durch Sie ge­
Anne Welters war nun doch in einen
Das Wortgefecht der beiden Frauen war Sesseln davor, an der gegenüberliegen­ Regina schloß die Tür und kehrte stumm
an ihren Fensterplatz zurück, während litten hätte, ließe ich mich jetzt vielleicht Sessel gesunken und hob abwehrend den
schlagartig in blitzschneller Rede und den Wand ein großer Spiegel. Wie Mi­ Michael
mit leisem Triumph die plötz­ beschwatzen. Aber ich weiß ja allzu gut, Arm, als träfen sie Reginas Worte wie
chael
mit
raschem
Blick
feststellte,
hing
Gegenrede vor sich gegangen, und Mi­
liche
Unsicherheit
in
den
Mienen
der
chael war ihm in stummer Verwunderung außer einem Frauenporträt, im Stil der eben noch so zornvollen Rächerin ver­ daß alles nur geschickte Lüge ist. Aus ein körperlicher Schlag. Der Haß in ihren
gefolgt. Jetzt schwieg die Fremde, und achtziger Jahre, dessen auffallende Aehn- zeichnete. Eine bessere Ehrenrettung reiner, idealer Freundschaft haben Sie Augen wandelte sich in bestürzte Ver­
ein keuchender, schluchzender Atemzug lidikeit mit Regina auf ihre Mutter hätte Regina in der Tat nicht zuteil wer­ Hannes auf ihre Seite gezogen, seine wunderung.
Liebe zu den Kindern und mir getötet,
„Sie wagen es?“ stammelte sie kraft­
beendet gleichsam den Satz. Bevor sie schließen ließ, kein einziges Bild an den den können.
und ihn schließlich soweit gebracht, daß los.
noch die Stimme wiederfand, ließ Regina Wänden, obwohl dunklere Stellen auf
den Tapeten ihr früheres Vorhandensein
„Sprechen Sie jetzt bitte, Frau Wel­ er uns verlassen will. Er ist ja wie be­
„Ja, ich wage es, Ihnen die Wahrheit
überraschend das Licht aufflammen.
sessen
von
Ihnen
und
blind
und
taub
verrieten.
Auf
dem
Tisch
stand
ein
Tel
­
ters!

sagte
das
junge
Mädchen
höflich
zu sagen", unterbrach sie Regina hart.
-Frau Anne Welters?* fragte sie er­
ler mit zwei Scheiben trockenen, schwar­ und richtete die klaren Augen fest auf gegen unseren Kummer. Sagen Sie mir „Sie ist Ihnen sicher heilsamer als ir­
bleichend.
„Haben Sie es endlich' begriffen? Schik- zen Brotes und einem Bund appetitlich die Besucherin. Diese aber hatte ersicht­ die Wahrheit: Steht es am Ende so um gend eine barmherzige Lüge. Sagen Sie
ken Sie doch bloß diesen Mann fort, oder zurechtgemachter Radieschen, auf dem lich den Faden verloren und nagte ver­ Sie, daß er glaubt, Sie heiraten zu müs­ nicht, daß Sie mir fremd seien, und ich
wollen Sie etwa, daß er Ihre Schande von Rand etwas Salz. Michael sah dieses legen an ihrer Lippe. Regina fühlte auf­ sen?*
mir ein Urteil nicht erlauben könnte!
„Was sollte ihn wohl dazu zwingen?* Ihre Haltung in dieser Angelegenheit ist
karge Mahl mit unwillkürlicher Rührung, atmend ihr plötzliches Uebergewicht.
mir erfährt?*
„Spielen Sie nicht die Einfältige, Fräu­ sehr aufschlußreich und zeugt nicht von
-Ich stehe Ihnen zur Verfügung, wenn und ihr heimliches Opfer für „Jung- „Sie haben sicher in der letzten Zeit
^:e, bitte, heraufkommen wollen“, sagte Rheinland“ ließ Bewunderung und Zu­ viel gelitten, Frau Welters, ich will das lein Termeulen, Sie wissen ganz gut, vornehmer Gesinnung. Warum kämpfen
:egina mit mühsamer Fassung; und, sich neigung neu in sein Herz zurückkehren. Ihren beleidigenden Aeußerungen zu­ was ich meine. In diesem Fall hätten Sie Sie eigentlich um Hannes, da Sie ihn
■esinnend, zu Michael: „Ich wäre Ihnen Er erkannte an ihrer geisterhaften Blässe gute halten“, kam sie der anderen ent­ für Ihr Handeln wenigstens noch einen doch nicht lieben? Ist es etwa nur der
-ehr dankbar, wenn Sie Zeuge dieser und dem Zucken ihres festgeschlosseneil gegen, erreichte damit aber nur, sie aufs verständlichen Grund.*
kleine hämistfae Neid, ihn keinem ande­
Mundes, wie sehr sie unter dieser Be­ neue zu reizen.
Regina unfähig zu sprechen, warf Mi­ ren Glück überlassen zu wollen, der Sie
nterhaltung würden — bitte!“
„Ich bin auf Ihre Großmut nicht ange­ chael einen hilfesuchenden Blick zu. Da treibt?“
.Idi hätte Sie sowieso mit dieser Dame gegnung und dem unversöhnlichen Ton
ihrer
Widersacherin
litt,
und
hätte
ihr
wiesen

,
sagte
sie
scharf,
wenn
auch
um
trat er an Wolters vorbei an ihre Seite.
icht allein ■ lassen.“
„Was wissen Sie davon, ob Ich ihn
Ein dankbarer Blick Reginas traf ihn, diese Auseinandersetzung ersparen mö­ eine Schattierung weniger gehässig als
„Fräulein Termeulen verbittet sich der­ liebe oder nicht?“ fragte Anne Welters
zuvor.
vor sie den beiden voranschritt. Die gen.
artige Geschmacklosigkeiten!* sagte er mit einem letzten Rückfall in ihre alte
„Dieser
Herr
maq
vielleicht
wirklich
Regina
hatte
sofort
das
Fenster
ge
­
’gebetene Besucherin lachte erbittert
scharf. Einen Augenblick lang legte er Feindseligkeit „Er ist mein Mann, das
schlossen. was Anne Welters mit einem nicht Ihr Liebhaber sein, schließlich ist beschwichtigend die Hand auf Reginas Recht ist auf meiner Seite.“
„Es tut mir leid, daß ich Ihnen Ihr Ver­ neuen höhnischen Lächeln quittierte. mir das gleichgültig. Daß Sie aber mei­ Arm. Die zarte Berührung durchzuckte
Regina hob mit einer geringschätzigen
zügen störe“, sagte sie mit höhnischer Dann blieb sie mit dem Rücken zum nen Mann verführen und mit allen Mit­ sie warm und gab ihr augenblicklich
Bewegung die Hand. .Ein armseliges
Höflichkeit, „aber es geht leider nidit Fenster stehen und nahm mit einer mü­ teln dazu bringen wollen, die Kinder und Kraft und Sicherheit zurück.
Recht, wenn es sich nur auf ein amtliches
'inde’-s. Ic’i bedaure nur, daß mein armer, den Gebärde die Kappe von ihrem mich zu verlassen, das -geht mich denn
„Gott
ist
mein
Zeuge,
daß
zwischen
Papier
und nicht auf das Verdienst der
doch einiges an.*
geprellter Mann nicht sieht, was hier schimmernden Haar.
Hannes und mir nichts geschehen ist, was
„Wenn Sie es so ansehen“, erwiderte Ihrer Ehre zu nahe treten würde“, sagte Liebe stützen kann. Wenn Sie Hannes
gespielt wird. An so etwas hängt er nun
„Bitte sich zu setzen!“ sagte sie förm­
liebten,
so würden Sie seiner anständi­
Regina mühsam, „begreife ich Ihren Haß. sie mit feierlichem Ernst. „Ich liebe ihn
sein Herz! Die Männer sind doch gar zu lich.
gen Lebensanschauung Rechnung tragen
‘lumm!“
Da die Fremde dieser Aufforderung Aber Sie tun mir unrecht. Ich bin mir nicht und würde ihn auch nicht zum Manne
Regina erwiderte nichts, obwohl es in nicht nachkam, blieb auch Michael ste­ keiner Schuld bewußt, außer der einen, nehmen, wenn er frei wäre. Er weiß das und ihm nicht Zutrauen, hinter Ihrem
hr kochte. Mühsam versuchte sie, sich hen. E." lehnte sich, durch die Länge des daß ich eine reine Freundschaft zwischen genau, ich habe es ihm in klaren, un­ Rücken ein Liebesverhältnis zu unter­
he Leiden dieser Frau in Erinnerung zu kleinen Raumes von Regina getrennt, an Hannes und mir auf die Dauer für mög mißverständlichen Worten gesagt, wie halten. Ich frage mich ernstlich, ob Sie
in diesen letzten zehn Jahren, die Sie
'iifen, um so für ihr Betragen eine ge­ die Wand neben der Tür und war darum lieh hielt.“
ich auch niemals in all diesen Jahren et­ an seiner Seite lebten, blind gewesen
wisse Entschuldigung zu finden.
als erster zur Hand, als es leise klopfte.
„Fräulein Termeulen“, sagte Anne was getan habe, was ihn zu irgend einer sind, daß Sie Ihren Mann so wenig ken­
Sie durchquerten gemeinsam eine klei­
In der Türöffnung erschien eine etwa Welters erbittert, „schöne Worte sind Hoffnung berechtigt hätte. Wenn er jetzt nen?
ne Diele und traten dann in ein schma­ dreißigjährige Frau mit gewöhnlichem, hier fehl am Platze, wo alles so eindeu­ trotzdem darauf besteht, Sia zu verlas­
FnrlntBmj folgt
Künstlerroman von Doris Eicke • Copyright: Oertel & Sporer, Reutlingen

MICHAEL

’♦MRA

MFA

—------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

NeviGes

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Rentabilität von Gas- und Wasserwerk

3. JANUAR 1958

WULFRATH

Gesamteinnahmen sind höher als Ausgaben - Ausführlicher Wirtschaftsplan

Fußgänger angefahren
Unsere Altentafel
Neviges. (/) Ih der letzten Sitzung des Rates der Stadt legten die Stadtwerke Pfennig pro Kubikmeter, also für Insge­
Nev.-Tönisheide. (/) Ein betrunkener
Wülfrath, (f) Unsere Mitbürgerin ElFußgänger lief auf der Wülfrather Straße den Stadtvätern und damit der Oeffentlichkeit einen ausführlichen Wirtschafts- samt 150 410 DM. Von Bochum kommen
kann
plan
für
das
Geschäftsjahr
1958
vor.
Mit
aller
Offenheit
wird
ih
diesem
Wirt
­
friede
Stabei,
Goethestraße
über
Langenberg
1500
Kubikmeter
Was
­
gegen einen Linienomnibus. Er wurde
ser. Der Preis dieses Wassers beträgt pro morgen, Samstag, Ihren 77. Geburtstag
glücklicherweise nicht schwer verletzt. schaftsplan über den Stand der Finanzen bei den Stadtwerken berichtet.
Kubikmeter 31 Pfennig, ist also wesent­ begehen. Die Heimatzeitung gratuliert
Die Funkstreife nahm den Mann mit zur
Die Bevölkerung ist aus verständlichen
Dem Kaufpreis von 385 250 DM stehen lich höher.
herzlich!
Wadi . Es wurde eine Blutprobe ange­ Gründen sehr Interessiert daran, wie Gas folgende Einnahmen gegenüber: 350 000
ordnet.
Zum Preise von 45 Pfennig wurden im
und Wasser eingekauft werden und wie Kubikmeter werden zum Einheitstarif
Aus dem Männerkreis
sich der .Verkauf* aufgliedert. In dem von 0,25 DM gegen eine Einnahme von vergangenen Jahre art die Bevölkerung
Wülfrath, (f) Der Männerkreis der
Flucht nach Unfall
Etlolgsplan ist verzeichnet, daß die Stadt- 87 500 DM abgegeben. Die Abnehmer 447 000 Kubikmeter Wasser abgegeben,
evgl.-ref.
Gemeinde veranstaltet heute,
Neviges. [) Zu einem Verkehrsunfall werke insgesamt 3 350 000 Kubikmeter sind Kleinstverbraucher, die 15 Kubik- Zum Preise von 40 Pfennig erhielt das
das Freitag, 20 Uhr, im Gemeindehaus einen
kam es auf der Schalenhofer Straße. Belm Gas zum Preise von 0.115 DM je Kubik- meter im Monat nicht übersteigen. Wer Krankenhaus 9000 Kubikmeter,
Ueberholen streifte ein Lastwagen einen meter beziehen zu einem Gesamtpreis mehr als 40 Kubikmeter braucht, zahlt Schlachthaus 6Ö00 Kubikmeter, ebenfalls Vortragsabend mit dem Thema: „Rück­
Personenwagen und besdiädigto ihn von 385 250 DM. Von dieser bezogenen nur 0,17 DM. Die Preise sind im Zonen- für 40 Pfennig. Den gleichen Preis pro blick — Ausblick".
schwer. Der Lkw-Fahrer setzte seine Gasmenge gehen 2 855 000 Kubikmeter an tarif zusanimengetaßl. insgesamt 341 130 Kubikmeter zahlen auch das Rathaus und
Randalierender Ehemann
Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu die Verbraucher. 230 000 Kubikmeter be* DM werden für die Gasabgabe zum Zo- die Schulen. Die Gesamteinnahmen be­
kümmern. Die Fahrerin des Pkw hatte nötigt diu Straßenbeleuchtung. 25 000 Ku- nentarif von 1 330 000 Kubikmeter ver- laufen sich auf 221 050 DM. Dazu kommt
Wülfrath, (f) Die Polizei mußte zu
sich die Kennzeichen des Lastwagens bikmetcr werden als Selbstverbrauch ge- einnahmt. Industrie und Gewerbe erhal- eine Messermiete von 15 150 DM. Die Hilfe gerufen werden, als ein randalie­
nicht merken können. Es wird Bdiwörhal- bucht und 240 000 Kubikmeter sind Vet- ten das Gas zu 16, 15 und 14 Pfennig. Sie Einnahmen betragen gegenüber dem render Ehemann in der Malkammer sei­
verbrauchen jährlich 990 000 Kubikmeter, Kaufpreis von 150 875 DM somit 236 200 ne Frau bedrohte. Die Polizei stellte die
ten, den Lkw-Fahrer ausfindig zu machen. lust.
die 146 180 DM erbringen. 50 000 Kubik- DM.
Ruhe wieder her.
meter Gas erhalten Metzgereien, Bäcke­
reien und Gaststätten zum Gesamtpreis
von 8420 DM. 45 000 Kubikmeter ver­
brauchen Heißmangelbetriebe und Wä*
Noch einige Naditräge zu dem Bild: Tönisheide um 1887
schereien, und sie erbringen 6990 DM.
Für
das Krankenhaus und andere öffent­ Vertraute“ Monate: August und Dezember - Geburten überwogen
Nev.-Tönisheide. (:) Unser Bericht über Alt-Tönisheide und natürlich
noch viel mehr das Bild, haben, well es anschaulich demonstrierte, wie der Orts- lichen Gebäude sind 440 000 Kubikmeter
Wülfrath. (f) Unser Leben als Staatsbürger beginnt in dem Augenblick,
mittelpunkt vor mehr als 70 Jahren aussah, größtes Interesse nicht nur bei den Gas zum Preise von 12 Pfennig angesetzt in dem Unsere Geburt vom Standesbeamten beurkundet wird und wir damit in
Neu-Tönisheidern, sondern auch bei der Jugend ausgelöst. Aus manchen Unter­ Dafür gehen 53 040 DM ein. Die Straßen­ die Staatsgemeinschaft aufgenommen werden. Es endet mit der Beurkundung
beleuchtung
braucht
230
000
Kubikmeter
haltungen, die wir mit dem einen oder anderen Tönisheider führten, klang ein ge­
unseres Todes, die auch wiederum der Standesbeamte vernimmt. Vor ihm wird
wisses Staunen heraus, daß sich innerhalb einiger weniger Jahrzehnte ein Ortsteii zum Preise von 27 600 DM.
das enUcheidSade .Ja* gesprochen, wenn wir den Schritt ins Eheleben
Wir haben bereits darauf hingewiesen, auch
so grundlegend verändern kann.
tun.
daß die Stadtväter in der Ratssitzung den
Heute ist das weitaus besser verständ­ auf der Kuhlendahler Straße wohnt, heißt hohen Verlust bei der Wasserversorgung
Die entsprechenden Urkunden werden dürfte sid. aber ändern, wenn erst ein­
lich, mit dem Bauen nach modernsten die Gasse zwischen .Lockfink" und kritisierten. Wenn man die Zahlen sieht, auf dem Standesamt mit peinlicher Ge* mal der Um- und Erweiterungsbau des
Methoden verbunden mit Reihenhäuser­ „Mond", nicht Hubbelgaß, sondern diese die beim Wasscrvcrlust notiert wurden, nauigkeit gefertigt. Präzise Arbeit und Wülfrather Krankenhauses fertiggestellt
bau und Hochhäusern. Früher aber wurde ist, wie wir das auch zum Ausdruck erkennt man. daß der Wasserverlust in Ordnung sind oberstes Gebot damit sein wird.
mal hier und mal dort ein Wohnhaus brachten, nur einmal vertreten und zwar der Tat unverantwortlich hoch ist. Bei aUch nodi ¡n späteren Jahren Über alles
VHS eröffnet zweite Hälfte des
und gar selten ein Fabrikgebäude errich* in der Nähe der evgl. Kirche zwischen dem Verkauf von 494 000 Kubikmeter • genau Auskunft erteilt werden kann.
tet. Wie sollte man auch dazu kommen, Jung und Lehmann, im übrigen stand wurde ein Verlust von 110 000 Kubikme- Und wie oft geschieht es. daß Zweit*
Winterhalbjahres
denn die Verbindung zwischen Tönishei­ neben dem Schwanethüsdien daä .Bras- ter festgestellt. Aus Wuppertal kommen ausfertigungen benötigt werden, davon
Wülfrath, (f) Mit einem Gastspiel des
578 500 Kubikmeter zum Preise von 26 ------de und .seiner* Außenwelt konnte ja senhaus*.
zeugt -*•die Falle der Arbeit, die •im ----Stan* .Theaters in der Schachtel* wird am
nur durch Pferdefuhrwerke hergestellt
desamt geleistet werden mtifl.
Samstag, 20 Uhr, in der Stadthalle die
werden, weil noch keine Dampfbahn lief.
Im Laufe des Jahres 1957 wurden In zweite Hälfte des Winterhalbjahres in
Wülfrath 176 Geburten registriert: 1956 der Volkshochschule eröffnet. Unter der
Die Eisenbahnlinie Wülfrath — Velbert
waren
180. —
Erfreulich,
daß 195?
ZahlLeitung von Olaf Fischer gelangt das
,------ es —
--------------------.-•.tdie
.--------kam auch erst, wie uns inzwischen von
dir S£bHrlen di.° de! st«befl,le ““ Lustspiel in Versen von Johann Wolf­
Prinz Karneval wird ermittelt - Interessante Vorträge
unserem Mitbürger W. B. berichtigend
rund 25 Prozent überstieg. Der Standes- gang von Goethe: »Die Mitschuldigen',
mitgeteilt wird, 1888 in Betrieb. Daher
Neviges.
(/)
Nun
hat
die
Nevigeser
Kolpingsfamilie
auch
die
zweite
Hälfte
beamte
beurkundete
im
vergangenen
zur Aufführung
ist auch die Annahme irrig, daß es sich
bei dem auf dem Bilde sichtbaren Schlag, ihres Winterprogfammes zusammengestellt, das unter dem Wort Kolpings steht: Jahr 140 Sterbefälle gegenüber 156 im
Er mußte mit zur Wache
bäum um eine Bahnschranke handele. .Tätige Liebe bellt alle Wunden, bloße Worte mehren nur den Schmerz.“ Die Jahre 1956. Das bedeutet einen Rüde*
Wülfrath, (f) In der Kantine KocherDiese kam erst nach 1890. Damals war zweite Hälfte des Winterprogramms beginnt am Sonntag, dem 5. Januar, und gang um mehr als 10 Prozent. In größerem Maßo zugenommen haben die scheid randalierte ein Angetrunkener.
nämlich zuerst ein Pferdefuhrwerk der endet am 31. März.
,
, ,
. ,,
Eheschließungen, 1957 waren es 194 Paa* der wegen Beteiligung an einer SchlaFirma Schulte-Schlagbaum beinahe von
Am Sonntag wird im Rahmen des boter uns beherrschen?' Werner Mause re> ig5$ 174 paare und 1955 175 paare. gerei sdlOn seit einiger zeit tokalverder Eisenbahnlokomotive erfaßt worden.
Die Eingabe des Fabrikanten Schulte hat- .Bohnenabends* der Karnevalsprinz er­ aus Köln kommt am 3. März mit dem Dabei war es 1957 erstmalig seit einigen bot hatte. Alle Schlichtungsversuche wamittelt.
Wer
in
seinem
Berliner
Ballen
an
Vortrag.
»Was
gehen
uns
die
SozialwahJahren
wieder zu beobachten, daß neben ,en erfolglos, so daß die Polizei zu Hille
te zwar noch nicht den gewünschten Er­
anJ* .
.. „
,.
dem Monat Aiiguatoder Dezember ein geruf- werden mußte. Diese nahm den
folg, wohl aber die des damaligen Land­ diesem Abend eine Kaffeebohne ent­
Bündesbahnobersekretär Gottwald, der recht ver.trauter* Monat war. Es Ist das Radaubruder kurzerhand mit zur Wache
rats, der ebenfalls nur mit Mühe sein deckt. 1st somit würdevoller Prinz. Willy
Plerdegespann, mit dem er durch das van Eyll aus Essen, der Humorist, wird Dienststellenleiter des Nevigeser Bahn- wohl ein Zeichen, daß die meisten Ehen nach Mettmann, wo er bis zur Ausnüchwird über die Bundesbahn sprechen nicht* mehr aus steuerlichen Gründen terung in Gewahrsam gehalten wurde,
Kreisgebict fuhr, vor dem Ueberfahren die Kolpingsfamilie am Sonntagabend un­ hois,
mit dem Thema „Räder müssen rollen*, unbedingt noch im August geschlossen
retten konnte. Der Landrat richtete ein terhalten. Rosenmontag feiert die Kol­ Am 10. März hält Stadtoberinspektor werden. Auch der Wonnemonat Mal hat
150 DM gestohlen
recht geharnischten Schreiben an die ent­ pingsfamilie am 17. Februar. Zur gemein, Despineux
_
------- -----einen Vortrag
------ „ ----zum Thema
-------- nodi eine recht beachtliche -.au»
Zahl von
»«^ Wülfrath, (f) In der Baracke einer Bausprechenden Stellen und siehe da, die samen Osterkommunion findet sie sich „Wir bauen ein Haus'. Ein Nevigeser
Trauungen gebracht.
stelle In Rohdenhaus würden einem Aram
30.
März
zusammen.
Bahnschranke wurde nach diesem zwei­
Bei der Betrachtung der Geburtszah- belter 150 DM aus einer Brieftasche entDer Präses, Kaplan Manfred Kraus, Polizeibeamter wird am 24. März über
ten Fall innerhalb weniger Monate mon­
wird am 13. Januar zum Thema: „Der „Die Polizei — Dein Freund' sprechen. jen darf man allerdings nicht außer Acht wendet. Der Geschädigte hatte die Brieftiert.
Kolpingssohn in der Familie* sprechen. Am 17. März referiert Kaplan Manfred lassen, daß noch immer sehr viele junge tasche unter sein Kopfkissen gelegt.
Bei der auf dem Bilde sichtbaren Auf dem Winterprogramm stehen noch Kraus über „Er ist des Todes schuldig*. Mütter zur Zeit der Entbindung die Nach Lage der Dinge wird angenommen,
Schranke aber handelt es sich um einen eine Reihe weiterer Vorträge. Am 20. Der Senior der aktiven Kolpingsleute Krankenhäuser der Nachbarstädte Vel- daß es sich bei dem Täter um einen ArSchlagbaum, mit dem der Fuhrverkehr Januar wird Willy Wieners aus Essen wird am 31. Marz Fragen des Arbeits- bert und Mettmann aufsuchen, wo auch beitskameraden des Bestohlenen han.
gestoppt wurde. Im Tönisheider Ortsmit- über „Der Untergang des Abendlandes rechtes behandeln. Ein Lichtbildervortrag die Geburtsfälle beurkundet werden. Das delt.
telpunkt, ebenso wie am Schlagbaum, findet nicht statt* sprechen. R. Verstegen findet am 27. Januar statt, und zwar
waren Zahlstellen eingerichtet, an denen hält am 3. Februar einen Vortrag zum wird Hans Samjand über .Blumenpracht
Wegezoll entrichtet werden mußte. Ent- Thema »Der gerechte Lohn*. Am 10. Fe­ — im Bilde lestgehaiten* sprechen.
Für die jungen Mitglieder der Kol­
gegen der Mitteilung eines über 80jähri- bruar spricht Dipl.-Volkswirt Heinz Budde
gen Tönisheiders, der weit über 70 Jahre aus Köln über die Frage »Wird der Ro- pingsfamilie ist ebenfalls ein Programm
Industrieproduktion auf Höchststand, aber verlangsamter Zuwachs
zusammengeslellt worden. Es werden
darin interessante und zeitnahe Themen
FrankfUrt/Main, (ap) Im letzten Monatsbericht dieses Jahres unter­
zur Diskussion stehen.
streicht die Deutsche Bundesbank die starke wirtschaftliche Aktivität der letzten
Anonyme Zuschrift
Wochen, die damit nicht nur ihren Jahreszeitlichen Höhepunkt, sondern mit 249
Urkunde aus dem Jahre 1355 im helmatgeschldithchen Arbeitskreis
Neviges-Tönisheide. Die anonyme Zu­ Prozent des Standes von 1936 im November den bisher höchsten Monatsindex der
schrift, unterzeichnet mit .Mehrere alte Industrieproduktion in Deutschland gebracht hat.
Neviges. (/) Aus dem Dezember des Leuten, die diesen Brief lesen sollen*, Tönisheider' körtnen wir leider nicht
Wie die Bundesbank in ihrem Dezem- lung der Weihnachtsgratifikationen mög­
Jahres 1355 stammt die Urkunde der wii in der Urkunde steht, vor. Sie tra- verwerten. Immerhin würden wir uns
käuflichen Abtretung der Hardenbergi- ten mit der Verkaufsurkunde die ganze sehr freuen, wenn uns einer der „alten ber-Bericht schreibt, war der Produktiv!* lich geworden sei. Abgesehen von dieser
sehen Herrschaft an den Grafen von Herrschaft Hardenberg mit den beiden Tönisheider" in unserer Redaktion aufsu- tätsindex im November um 14 Punkte Verschiebung, bleibe jedoch nach wie
gegenüber Oktober und um reichlich 5 vor der Eindruck bestehen, .daß sich das
Berg. Diese alte Urkunde wurde in dem Höfen Neviges und Mellmershoff, ein- dien würde.
heimatgeschichtlichen Arbeitskreis des schließlich der Wohnungen der HerrKrad npnen Pkw
Prozent gegenüber November 1956 hö- Wachstum des privaten Verbrauchs im
oe ZA I «Ja u
o n hen Um etwa den gleichen Prozentsatz Laufe dieses Jahres erheblich verlang­
Volksbildungswerkes von Stadtarchiv- schäft, der Burgleute und der Dienstleute
Neviges,
g
Aul
der
Asbrudier
Str.Be
dürfte audl daB Gesamtergebnis der In. samt hat.*
rat Dr. Aders aus Münster erläutert. In an den Grafen von Berq ab.
ereignete sich ein Verkehrsunfall Ein dustneproduklion für 1957 das des Voralten Urkunden zu blättern, ist für die
Wie die Bundesbank weiter schreibt,
Motorradfahrer stieß mit einemPerso- )ahleB übertteffe„. Im Vergleich zur vor­
Teilnehmer dieses Arbeitskreises immer
Fahrer sah Fußgänger nicht
nenwagen zusammen Beide Fahrzeuge jährigen Zuwachsrate von 8 Prozent habe war die Entwicklung des auswärtigen
sehr interessant.
Neviges. (✓') Auf der Elberfelder Straße wurden nur leicht beschädigt
,ldl 3di, steigcrunq 2war v„IaJ,gM1nl. Zahlungsverkehrs in den letzten Wochen
Die Herren von Hardenberg waren fuhr ein Personenwagen einen Fußgändoch sei eine Zuwachsrate von 5 bis 6 durch weitere Devisenabflüsse gekenn­
Edelfrele und zugleich Nachkommen des ger von hinten an. Der Fahrer des Pkw
Prozent »angesichts der weitgehenden zeichnet. Der Rückgang der Ausfuhr —
mittelalterlichen
Schwertadels, dessen hatte wegen des Gegenverkehrs abblenErschöpfungen der Arbeitskraftreserven von 3,261 Milliarden DM im Oktober,
Ursprung in der Zeit der Völkerwande- den müssen und den Fußgänger erst im
und der erheblichen Verkürzung der Ar­ dem bisher höchsten monatlichen Ausrung lag. Im Mittelalter starben diese letzten Augenblick gesehen. Der Fußbeitszeit noch immer beachtlich", meint fuhrergebnis. auf 3,184 Milliarden im NoSchwertadeligen aus. Die Grafen von gänger zog sich Schnittwunden zu. Nach
die
Bank und hebt die »entscheidende vember — hielt sich nach Ansicht der
Berg und die Hardenberger Herren wa- ärztlicher Behandlung konnte er jedoch
Rolle* der Erhöhung der Produktivität Bundesbank im Rahmen der auch in den
ren stolz auf ihre Abstammung von den nach Hause gehen.
Vorjahren beachteten Abnahmen in die­
hervor.
Schwertadeligen. Als die Herrschaft Har.
Der Zunahme der Auftragseingänge sem Monat.
denberg an die Herren von Berg ver­
Gestohlener Pkw
aus dem Inland in den Monaten Oktober/
Ferner hebt die Bundesbank in ihrem
kauft werden sollte, haben die Harden­
Neviges. (/) In Windrath stand tage­
November, die sich jedoch weitgehend Dezember-Bericht als .besonders bemerberger wahrscheinlich eine genaue .Be­
lang ein Personenwagen. Die Anwohner
auf die Verbrauchsgüterindustrien in kenswert* den Zugang der Spareinlagen
standsaufnahme* gemacht.
verständigten die Polizei, die feststellte,
Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft er- im November hervor, der mit rund 320
In einer der alten Urkunden, über die daß der Wagen ein falsches Kennzeichen
streckt und bei der der Handel seine Millionen DM stärker als im gleichen
man in der Arbeitsgemeinschaft sprach, hatte, das nur provisorisch befestigt
Monate hindurch geübte Zurückhaltung Monat aller anderen Jahre seit derWähliest man über Einkünfte aus Schätzun- war. Es wird vermutet, daß der Pkw
aufgegeben habe, stand eine Verfinge* rungsreform gewesen sei. Im November
gen zu Lichtmeß und im Herbst. Es han- irgendwo gestohlen und dann in Windrung der Auftragseingänge bei den vorigen Jahres hätten d>e Spareinlagen
delt sich um geringe Leistungen der Ab- rath stehen gelassen wurde.
Grundstoff- und Investltionsgüterindu- unter Einfluß der Suez-Krise sogar um
gabepflichtigen. Die Urkunde aus dem
Strien gegenüber.
155 Millionen DM abgenommen.
Jahre 1355 ist sehr umfangreich, und in
Bibelwoche beginnt Sonntag
Interessanterweise habe sich der Ein­
allen Einzelheiten wird der Verkauf de­
Das wird ein teurer „Fund“
Neviges. (/) in der evangelisch-refor­
zelhandelsumsatz bereits im November
tailliert. Damals waten 6000 Taler, der
mierten Gemeinde Neviges beginnt am
verhältnismäßig stark erhöht, während
Wülfrath, ff) Auf der Toilette einer
Kaufschilling, ein großes Vermögen, heu. Sonntag,
dem 5. Januar, die Bibelwoche,
er in früheren Jahren in diesem Monat Gastwirtschaft fand ein Mann 20 DM.
te wäre es nur ein Tropfen auf den hei­ die alljährlich zu Anfang des Jahres statt­
in der Regel nicht oder nur wenig ge- Anstatt den Fund abzuliefefn, vertrank
ßen Stein.
findet und zugleich als Allianzgebetsstiegen Sei. Offensichtlich hätten die er das Geld. Der Vorfall wurde beHeinrich Ritter von Hardenberg, seine woche gilt. Die Einleitung zur BibelwoKonsumenten • ihre WeihnächtSeiökäufe kannt. Bei seiner Vernehmung bei der
Schwester und sein Sohn nahmen damals ehe, die bis zum 11. Januar dauert, ist Der weihnachtliche Schmuck verschwindet diesmal in größerem Umfange bereits im Polizei gab der Mann an, nicht gewußt
nach und nach aus dem Straßenbild. November erledigt, was ihnen finanziell .zu»..u
— j.a
den Verkauf der Herrschaft Hardenberg der Gottesdienst am Sonntagmorgen in
haben,
daß— erj :.die Verpflichtung ge(ZRW-Foto . Mietx)
an den Grafen von Berg »offen vor allen der Kirche.
vor allem darth die früteeitlg® Ausrah- habt habe, den Fand abzuliefern.

Eisenbahn dampfte erst 1888

Zahl der Eheschließungen nahm zu

Winterprogiamm der Kolpingsfamiie

November brachte höchsten Produktionsindex

Herrschaft Hardenberg wurde verkauft

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

Drinnen und Draußen

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

3. JANUAR 1958

Aus Ärger nach Italien

New York, (ap) Getreu der Devise
»alles oder nichts’ hat der amerikanische
» WIE SCHAUEN UNS IN DIE Wilt UM UND EIEICHTIN •
Schauspieler Orson Welles eine Passage
auf dem franzötiichen Ozeanriesen »Li­
berte* gestrichen, weil die zuständige
Schiffahrtslinie es abgelehnt hatte, ne­
ben der Familie Welles und dem Kinder­
mädchen auch den zur Familie zählenden
Dackel „Combina“ nach Frankreich zu
befördern. Die Verärgerung des Schau­
Von Klaus Mampell
Aus Uebermut den Tod einps Menschen verursacht
spielers über diesen Affront ging sogar
Manch einer hat schon einen Bauch, eingefallen, seine Haut Ist schlaff und
London. (NP) Abend für Abend wird Robert Johnson künftig ein stilles Gebet so weit, daß er nicht nur auf die Schiffs­
lange ehe er vierzig ist. Wenn aber runzlig geworden, und nur dem Bauch
plätze,
sondern
auf
die
gesamte
Frank
­
sprechen für eine Frau und zwei Kinder, die durch ihn unglücklich geworden sind.
einer über vierzig ist und hat noch kei­ hat das Experiment wenig geschadet;
Johnson hat ein Menschenleben auf dem Gewissen, aber er ist kein Verbrecher. reichreise verzichtete und statt dessen
nen, so ist das geradezu verdächtig. der bleibt und ist sogar verhältnismäßig
Der erst zwanzigjährige Seemann war nur wenige Minuten lang, leichtsinnig und auf dem amerikanischen Ozeandampfer
Und doch versuchen die meisten mei­ dicker geworden, weil alles andere so
„Exochorda' für die ganze Familie —
übermütig; die Folgen wird er bis ans Ende seiner Tage nicht vergessen.
ner Freunde, diese durchaus normale dünn geworden Ist.
einschließlich „Combinas* — eine UeberRundung zu verbergen wie ein ver­
Die Theorie bei Albert sei ganz
Was ist geschehen? Nach 41tägiger empor. Das beobachtete der auf der ande­ fahrt nach Italien buchen ließ.
schämtes Mädchen, das guter Hoffnung falsch, hat mein Freund Jürgen behaup­
Reise war Johnson gerade noch rechtzei­ ren Straßenseite im Schatten der Häuser
tet. Man solle nicht weniger essen,
Karolindien repräsentiert
tig zu Weihnachten nach Hause zurückge- stehende 31jährige Polizist George
Mein Freund Horst verbirgt seinen sondern sich mehr Bewegung machen.
kommen. Nun ist es nicht gerade die Art Wheatley. „Halt!* rief er. „Kommen Sie
Monako, (ap) Im zarten Alter von elf
Bauch auf unverschämte Weise. Er hat Darum versucht Jürgen jetzt, dein
junger Seeleute, in beschaulicher Ruhe herunterl* Robert.kletterte aber nur um Monaten und in einem weißen Kleid­
seit einiger Zeit eine militärisch-stram­ Bauch durch Turnen beizukommen. Seit
auf den Heiligen Abend zu warten. John­ so schneller. Der Beamte, der glaubte, es chen hat Prinzessin Caroline, die Stamm­
me Haltung angenommen. Das bewirkt, er aber turnt, hat er viel mehr Appetit
son und einer seiner »Kumpels* beschlos­ mit einem Einbrecher zu tun Zu haben, halterin de^ monegassischen Fürstenhau­
daß der Bauch eingezogen wird und und ißt doppelt soviel wie zuvor, und
sen, die Freuden des Nachtlebens zu ge­ stieg hinterher. Die Jagd dauerte nicht ses, mit der Erfüllung ihrer Repräsen­
hinauf nach oben zu, so daß Horst nunnießen. Unternehmungslustig wanderten lange. Auf dem Dach angekommen, glitt tationspflichten begonnen. Sie wohnte . mehr einen enormen Brustkasten be­ das Essen geht bei ihm in erster Linie
in den Bauch und erst in zweiter Linie
sie durch die Stadt — South Shields in Wheatley aus und stürzte ab. Schwer als Ehrengast einer öffentlichen .Besche­
kommen hat, denn irgendwo muß der In die Muskeln. Daß seine Muskeln
Nordostengland —, aber die Tanzlokale schlug er aufs Pflaster. Zur selben Zeit rung für die Kinder des Hofstaates von
Bauch ja hin. Der kolossale Brustum­ schwellen, kann man glauben; daß sein
waren entweder überfüllt oder geschlos­ traf seine Frau zu Hause die letzten Vor­ Fürst Rainier und Fürstin Gracia bei.
fang bewirkt seinerseits, daß sich die Bauch schwillt, kann man sehen.
bereitungen fürs Weihnachtsfest, das zu­ Die kleine Prinzessin lachte entzückt
Schultern heben und daß die Arme
Weder durch die Haltung, noch durch
gleich ihr zehnter Hochzeitstag sein sollte. über die Späße eines Clowns, der auch
nicht mehr am Körper herunterhängen die Lebensweise könne man etwas ausDie beiden Kinder, sieben und drei Jahre die Gaben überreichte.
können, sondern seitwärts abstehen wie richten, meint mein Freund Dagobert.
alt. zerbrachen sich die Köpfchen darüber,
bei einem muskelstrotzenden TransWas Ausländern bei uns mißfällt
Deshalb
mit entsprewas ihnen „Santa Claus' — der Weih­
portarbeiter. Das gibt Horst eine unge---------- versucht
--------- - er
— es
-- —
----- * Zwei Millionen Amerikaner wagten
nachtsmann — wohl bringen werde.
mein männliche Note. Wozu ein Bauch ehender Kleidung. Er zieht den Lederdoch nütze ist!
riemen so fest zu, daß der Bauch darEs wurde ein trauriges Weihnachtsfest. im Jahre 1957 den Trip über den Atlan­
Eine ganz andere Methode hat mein über und darunter hervorquillt und sich
Als die Frau erfuhr, daß ihr Mann im tik nach Europa. Bald werden es noch
Freund Rufus entwickelt. Er zieht den über dem Riemen wieder vereinigt wie
Dienst verunglückt war, lag George weit mehr Sein, wenn erst einmal die
Bauch nicht ein, sondern lehnt sich mit e‘n Hefeteig, der noch aufgeht. Auch
Wheatley schon im Sterben. Am Tage Düsenflugzeuge und modernen Passagier,
dem Oberkörper darüber, so daß vom sonst läßt sich Dagobert jetzt die Kleinach Weihnachten verließ er diese Welt. dampfer ihren Zubringerdienst aufneh­
Kopf nach den Füßen zu dadurch wie- der en9er machen, anstatt weiter, und
Aber auch Robert Johnson hatte an men. Sind wir in der Bundesrepublik
auf
diese
„Yankeeschwemms"
und
über
­
der
eine gerade Linie entsteht. Aller- darum geh* er so steif, als trage er ein
Weihnachten keine Freude mehr. Schwer
dings auf Kosten der Rückseite, da ja Korsett, und wenn er sich setzt, springt
lag ihm der von ihm verschuldete Tod haupt auf einen verstärkten Reisever­
die Wölbung nur von vorn nach hin- zumeist ein Knopf ab oder die Jacke
des Polizisten auf der Seele. Jetzt stand kehr vorbereitet? Ganz gewiß, was far­
ten verlegt wurde. Dergestalt sieht Ru- platzt an der Naht.
er in South Shields vor Gericht und benprächtige Prospekte und die Ueberfus aus, als mache er dauernd eine VerGenau das Gegenteil tut mein Freund
wurde wegen Hausfriedensbruchs zu zehn nachtungspreise anbelangt. Wir haben
beugung. Auch gibt es ihm einen etwas Friedrich. Bei ihm sitzt alles locker; so
Pfund Sterling Strafe mit einem Jahr Be­ den Gästen aus aller Welt die Romantik
sonderbaren Gang. Er schreitet gravi- locker, daß er noch dicker wirkt, als er
währungsfrist verurteilt. „Wheatley ist am Rhein und die Verträumtheit unserer
tätisch einher mit langen Schritten. Bei ohnedies schon ist. Er sieht nämlich
bei der Ausübung seiner Pflicht ums Le­ Kleinstädte, einige hundert Kilometer
kleineren Schritten würde er nämlich aus, als trage er Schwangerschaftskiei­
ben gekommen*, erklärte der Richter. „Er Autobahn und volle Schaufenster zu bie­
unweigerlich ins Laufen geraten, und düng, und darum schaut jeder zuerst
ging in den Tod und ließ eine Witwe und ten, Nur auf die Dauer wird zieh Roman,
wenn er sich nicht vorsieht, wird er auf seinen Bauch.
zwei unmündige Kinder zurück. Erheben tik ohne Komfort schlecht verkaufen
Uebergewicht kriegen und auf die Nase
Soweit die Bäuche meiner Freunde.
wir uns von unseren Plätzen und beten lassen.
fallen.
Von mir selbst kann ich in der Bewir für sie.* Alle im Gerichtssaal erhoben
Spricht man mit ausländischen Ferien,
Eine vernünftigere Art, den Bauch zu Ziehung nichts berichten. Die militäsich von ihren Sitzen. Bevor die Verhand­ gästen, dann hört man Lob. aber auch
beseitigen, hatte mein Freund Albert risch-stramme Haltung wurde mir in
lung geschlossen wurde, beteuerte Robert, Kritik. Wir sollten daraus Konsequenzen
sich vorgenommen. Er wollte weniger meiner Jugend beigebracht, und einen
er werde an jedem Abend für die Familie ziehen. Die Minuspunkte, die man uns
essen.und lebt schon seit Monaten nur enormen Brustkasten habe ich schon
des Polizisten beten. »Von jetzt an*, ankreidet, lassen sich bei gutem Willen
noch von Gemüse und Knäckebrot. Man als Kind gehabt. Im übrigen finde ich.
sagte er, »wird für mich über jedem Weih- und mit wenig Unkosten in Pluspunkte
sieht ihm aber die mangelhafte Ernäh- es gehört sich, einen Bauch zu haben,
naditsfest ein Schatten liegen.*
verwandeln. Manchem Ausländer z. B.
rung an, denn seine Wangen sind ganz wenn man über vierzig ist.
mißfällt,
wenn
er
Deutschland
von
frü
­
Alle mit WJsen. Endlich kamen sie zu einem Lokal,
Pardeevine/Wisconsin. (ap) Herr und her her kennt, ein deutlicher Wandel im
aus dessen Tür ein besonders verlocken­ Frau Erickson aus der amerikanischen Charakter vieler Menschen. Das „Bitte*
der Lärm zur Straße hinausdrang. Der Kleinstadt Pardeeville ließen ihr zwölf­ wurde von einem saloppen »Hoppla*
Portier schüttelte jedoch den Kopf: »Alle tes Kind auf den Namen Joan taufen. verdrängt. Besonders Engländer sind
Eintrittskarten ausverkauftl'
Keiner ihrer Nachbarn wunderte sich dar­ schockiert, wenn sie Augenzeugen wer­
Alleghe, Italien, (ap) Die beiden jun- schwersten seien die letzten Meter des
Daraufhin verlor Robert die Geduld. Er über, denn für das jüngste Baby der den, wie sich Leute beim Einsteigen In
zog seinen Freund beiseite und erklärte: Ericksons blieb fast kein anderer Voi- öffentliche Verkehrsmittel vordrängen gen Nürnberger Alpinisten Georg Eh- Aufstiegs zu bewältigen gewesen.
Der Sieg der beiden jungen Deutschen
„Dieser sture Knabe soll uns gern haben. name mit dem Anfangsbuchstaben „J* und mit Ellenbogengewalt Platz schaffen, mann (19 Jahre) und Herbert BaumgärtWir steigen übers Dadi und schmuggeln mehr übrig. Die älteren Kinder der Fa­ Etwas Wahres ist schon an dieser Beob* ner (18 Jahre), die am Dienstagnachmlt- über den stellen „Turm* war vom Hüt­
uns dann durch einen Hintereingang ein.* milie heißen James, Judith, Jerome, achtung. Wir sollten uns also bemühen, tag den Gipfel des 2752 Meter hohen tenwirt der »Coldai-Hütte*, Ermanno de
Der Freund zögerte, aber Robert kletterte Joyce, John, Jay, Jerrold, Jeanette, Ja­ nicht durch Kraft und Stärke nach dem „Torre vä'l Grande“ von der Nordwest- Toni, durch ein Fernglas beobachtet wor­
Recht zu streben. Wenn Ausländer be- wand aus bezwangen, sind am Mittwoch- den. De Toni erzählte, Ehmann und
schon gewandt wie eine Katze am Haus son, Jade und Jill.
haupten, daß Rücksichtnahme im Stra- nachmittag wohlbehalten in Alleghe ein- Baumgartner hätten vor Freude ins Tal
ßenverkehr nicht zu unseren Tugenden getroffen und dort vom Bürgermeister, gewinki, als sie den Gipfel erreichten.
gehört, dann muß man ihnen leider bei- Ennio Fontana, und einer großen Men- Sie sind die ersten, denen im Winter der
pflichten.
schenmenge jubelnd begrüßt worden.
Nordwest-Aufstieg gelang. Den Anbruch
Die Bergsteiger
hatten am Freitag
den des neuen Jahres — es war ihre fünfte
Man rühmt uns Deutsche als gast---------=-----»--------------------------o----Telefunken baut Sender für Tunesien - Von Beirut bis Marrakesch freundlich, liebenswürdig und zuvorkom* Aufstieg auf der gefährlichen »Carlesso- Nacht am Berg — erlebten sie bei Tem­
mend, aber mit einer Einschränkung: Menti-Route* begonnen, die nach den peraturen von 20 bis 30 Grad unter Null.
Berlin. (NP) An den ehrwürdigen Ruinen Karthagos, genauer gesagt in dem Glaubt jemand unter uns Anspruch auf beiden Italienern benannt wurde, denen
Zuvor langten auch die beiden Freun­
kleinen Ort Djedelda, wird im Frühjahr dieses Jahres modernes technisches Leben Entlohnung oder gar ein Trinkgeld zu ’S32 erstmals die Besteigung auf diesem
de der Nürnberger Alpinisten, die am
herrschen. Hier wird die Regierung des unabhängigen Landes Tunesien den ersten haben, dann kommen allzu häufig noch Wege gelang.
Groß-Rundfunksender errichten, der mit einer Strahlungsweite von Marrakesch bis die etwas rüden Nachkriegsunsitten zum
Ehmann, ein Student, und Baumgart- Dienstag beschlossen, den Berg auf dem
Beirut fast die gesamte arabische Welt erfassen soll. MU besonnener Stimme wol­ Vorschein. Wir sollten sie recht bald ner, ein Holzschneider, schienen so frisch normalen Weg zu besteigen, um Eh­
len die Tunesier in der arabisch sprechenden Welt Gegensätze ausglelchen und ob­ wieder und endgültig ablegen. Deutsche unt^ guter Dinge, als ob sie gerade von mann und Baumgartner mit Lebensmit­
jektive Kommentare und Nachrichten verbreiten.
Gastfreundschaft' verbirgt sich manchmal einem Waldspaziergang zurückgekehrt teln zu versorgen, in der Coldai-Hütte
an. Der 18jährige Richard Weiß, der da­
Die Funkanlage für den 100-kW-Mittel- stündliche Aufgabe des Kundendienstes nur hinter der angelehnten Tür. Klopft wären. Die Anstrengungen ihres schwie- bei Erfrierungen an drei Zehen davonge­
ein
Gast höflich bei uns an. dann lassen rigen Aufstiegs und des Kampfes um
wellen* und 50-kW-Kurzwellen-Sender mit einem Lächeln zusagte.
hatte,
Bergführern
gewir ihn nicht vergeblich bitten, und wir die Bezwingung des Gipfels konnte man tragen
--- ■ wurde
— -- von
-- —
t ’-“----; =wird zur Zeit von der deutschen Telefun•

Wenn Staatspräsident Burgiba mit der werden ihm
helfen
und• uns seiner
an­ ihnen in keiner Weise anmerken. Sie feitet Sem Zustand gibt zu keinerlei Be­
ken-Gesellschaft gebaut und gegenwärtig Errichtung des tunesischen Senderzen­ nehmen, wo wir nur können.
sagten selbst, daß es ihnen sehr gut gehe sor9nis Anlaß, Nach erster Hilfe trat er
in Berlin erprobt. Nach zwei bis drei Mo­ trums den Startschuß zur kulturellen
und daß sie glücklich seien. Irgendwel- zusammen mit seinem Kameraden Peter
Etwas anderes ist es mit Einwänden, eher Hilfe hätten sie nicht bedurft. Am Sandner in der Hütte ein. Die beiden wurnaten „Probelauf* wird dann der Sender Evolution seines Landes gibt, folgt er da­
die von Auslandsgästen gegen unsere
den von etwa 200 Einwohnern von Alin Tunesien montiert, komplett mit Rund- mit konsequent der bereits deutlichen
Alltagshyglene
vorgebtxkt
werden.
WM
......... * "
leghe. Bergsteigern und Tonriilen? henund Richtstrahl-Antennen, Reflektoren, wirtschaftlichen Entwicklung seines jun­
Verstärkern und Modulatoren. Besonders gen Landes, das sich bereits eine führende sie anbelangt, so sind wir ohne Zweifel gern zur Selbstverständlichkeit, jedem lieh empfangen. Weiß sagte, daß Eisins Hintertreffen geraten. Den Beweis Toilettenbesucher ein frisches Handtuch schnee in seine Bergstiefel eingedrungen
aktuell ist die .Siedekühlröhre*, bei der Rolle in Nordafrika zugeeignet hat. Es
die an den Anoden entstehende Verlust­ scheint, daß die Errichtung von Radio dafür liefert tausendfach und allerorten zur Verfügung zu steilen. Auch bei uns und dort an seinen Strümpfen und Füßen
das Handtuch am Nagel oder über der läßt sich dieses Problem — und nicht nur festgefroren sei, woraus sich die Erfriewärme Wasser bis zum Siedepunkt er­ Tunis mit seiner enormen Reichweite Rolle. Es sollte uns wirklich nicht ver- im Interesse der ausländischen Gäste — rungen an den Zehen ergeben habe Er
hitzt, das durch den eigenen Dampf zu nach Ost und West und bis tief in die wundern, wenn dieser unhygienische mit Hilfe des hygienischen Papierhand- Weiß, habe im übrigen berechnet ’daß
sehr schnellem Zirkulieren gebracht wird. Sahara für die Befriedung des riesigen Brauch bei Gasten aus aller Welt Wider- tuchs sehr einfach lösen. Und das sollten Ehmann und Baumgartner während der
Der Dampf kühlt dabei die Anode der nordafrikanischen Gebietes von Nutzen willen und Aerger erregt. In den mei- wir, ohne uns dauernd mahnen zu lassen, fünf Tage ihrer Bergtour »nur hundert
Senderöhre. Das Ganze funktioniert wie sein wird.
sten anderen Ländern gehört es seit lan- auch tun.
Minuten Sonnenschein* gehabt hätten.
ein Perpetuum mobile.

Robert wird nie mehr richtig froh werden

Dio Bäuche meiner frounbo

Tone val Grande" im Winter bezwungen

Arabiens Stimme - aus Deutschland

Die Bestellung dieses Rundfunkzen¡rums des jungen arabischen Staates bei E
Telefunken ist ein Zeichen des guten tra- *5*
clitionellen Einvernehmens zwischen den Jg
arabischen Nationen und Deutschland und
gleichzeitig auch ein Beweis für die Tat- C
'ache, daß deutsche Musik-, Ton* und 1*1
Rundfunktechnik ein absoluter Qualitätsi’egriff geblieben ist. Der Generaldirektor G
’les tunesischen Rundfunks hat in Deutsch- JZ
land studiert und besitzt den Ehrgeiz,
nicht nur ein hervorragendes Sender-Netz
in seinem Lande aufzubauen, sondern Cfi
auch in aktueller und kultureller Hinsicht ¡0
>m Programm den anderen arabischen
Staaten Vorbild zu sein. Der Einfachheit
halber wurde eine Anzahl von Geigen, Ji
die dem nach europäischen Begriffen auf* ”
gebauten tunesischen Rundfunk-Orchester O
noch fehlten, gleich bei Telefunken mit­
bestellt — was man dort als selbstver-

ffT)MFA

MFA

--- -------- -- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

_____ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

FREITAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT Ajfjw ZWISCHEN RUHR + WUPPER

3. JANUAR 1958

FREITAG

Das Schlagerspiel des Westens
auf Dortmunds „Roter Erde"
sition stärker geworden ist. Ob sich das auch
in Herne auswirkt, bleibt allerdings abzuwar­
ten. Westfalia braucht jeden Punkt, denn die
Lage ist noch keineswegs erfreulich. National­
torwart Tilkowski, immer hoch einer der An­
wärter für die Junitage in Schweden, wird
ehrgeizig genug sein, von seinem Können zu
überzeugen.

VfL Bochum : Preußen Münster
Ob das 1:0 in Schalke tatsächlich mehr als
einer der Zufälle ist, die es im Fußball immer
gibt, wird Bochum gegen Preußen Münster zu
beweisen haben. Die Mannschaft hat ihren
Ansturm gegen den drohenden Abstieg reich­
lich spät begonnen, so daß man ihn fast als
aussichtslos ansprechen möchte.
Das ist Willi Egger, der österreichische Ueberrasohungssieger beim Neujahrsspringen aui der großen Olympiaschanze in Garmisch. Der großartige Athlet er­
zielte Weiten von 86 und 88 m.
dpa

Tölz prüft Füssen

daß in den letzten Jahren durchweg 20 Ver­
Dortmund : Schalke 04
Start zar Eishockey-Endrunde
Es kommt nicht von ungefähr, daß die lustpunkte der Schnitt waren und den haben
Nimmt man das am kommenden Montag
Spiele dieser westfälischen Rivalen die Mas­ beide Vereine noch nicht erreicht. Der Ver­ (Dreikönigstag) stattfindende Spiel SC Rießcrhinzu. so s’ind bis auf dle
sen hinter sich haben; denn schließlich hat lierer nähert sich allerdings dieser Grenze. see . KrefeMer
Borussia eine Schaiker Vorherrschaft abge­ Das gibt dem Spiel erhöhte Bedeutung. Ob .Oüsseidorfer EG alle sechs Mannschaften
Unsere Generalübersicht auf alle Ereignisse
löst, die von 1927 bis in die ersten Nach­ Essen den Platzvorteil ausnutzen kann, muß beim Start in die Eishockey-Endrunde am Wosich
zeigen.
chenande
beschäftigt.
Am Samstag stehen sich
kriegsjahre sozusagen souverän war, bis dann
Fußball: Meisterschaftsspiele der 1. Li­ der EV und EC Bad Tölz : EV Füssen
der Mannheimer ERC und der Krefelder EV
ab 1949 die große Dortmunder Zeit kam. die
gen. u. a.: Süd (14.30 Uhr): Eintracht (beide Sa). — Cunningham-Pokal: VfL Bad
Fortuna Düsseldorf : Sodingen
sowie der EC Bad Tölz und Titelverteidiger
1956 und 1957 ihre Krönung durch zwei Mei­
Frankfurt : VfB Stuttgart (Sa. 15 Uhr), Nauheim : SC Rießersee.
In Sodingen vergab Fortuna zwei Elfmeter- EV Füssen gegenüber.
München 60 : 1. FC Nürnberg; Südwest Tischtennis: Westdeutsches Ranglisten­
stertitel erfuhr. Schalke 04 hat bisher die bes- bälle und verlor 0:1. Es bleibt abzuwarten, ob
Erste Titelanwärter sind der SC Rießersee
(14:30 Uhr): FK Pirmasens : VfR Franken­ turnier (Herren) in Stadtlohn (Sa/So). —
die Mannschaft den Augsburger Schock so und der EV Füssen. Für die drei Teilnehmer
thal,
Phönix Ludwigshafen : Wormatia Endkampf DTTB-Jugendpokal in Treysa
nungen erfüllt haben. Die Frage ist. ob Klodt überstanden hat, daß sie diesmal die wichtigen aus der Notdgruppe (Mannheimer ERC, Kre­
Worms; West (14.15 Uhr): Borussia Dort­ bei Kassel (Sa/So).
und Kreuz wieder dabei sein können; denn in Punkte behauptet, denn für sie gilt das Glei­ felder EV. Düsseldorfer EG) wäre es schon
mund
: Schalke 04, Viktoria 04 Köln
Golf: 39. Deutscher Verbandstaa in
Dortmund ist ein erfolgreiches Abschneiden che wie für Essen und Köln. Sodingen wird ein Erfolg, wenn sich einer dieser drei Klubs
gegen
Alemannia Aachen; Nord (14.15
- vor dem EC Bad Tölz, dem Dritten der SüdUhr): Hamburger SV : Phönix Lübeck, Wiesbaden (Sa).
mit der starken Abwehr alles tun. die Züge grUppe qualifizieren könnte.
Schwimmen: Sdiwimmfest in Dortmund
Bremerhaven 93 : Holstein Kiel; Berlin
des Fortuna-Sturmes zu stören.
mit
Osnabrücker „Nixen” (Sa).
(14 Uhr): Wacker 04 : Spandauer SV,
Viktoria Köln : Alemannia Aachen
Tennis Borussia : Minerva 93. — Mei­ Wasserball: Turnier in Amcrsfoort/HolVier Spiele in Westfalen
Hamborn 07 : RW Oberhausen
Zweifellos zählt Viktoria Köln zu den Mann­
sterschaftsspiele der 2. Ligen Süd, Süd­ land und Rote Erde Hamm (Sa/So).
Kleines Programm im Handball
schaften. die immer für eine Sensation gerade
Zweifellos hat Hamborn keine glückliche
west (14.30 Uhr und West'14.15 Uhr).
Radsport: Amateur-Bahnrennen in Dort­
dann gut sind, wenn sie nach der Papierform Saison erwischt, denn auch Weihnachten gab
Nur
stehen —
am --------Sonntag
— vier
--- Begegnungen
---- .,— ------Handball: Hallen-Länderspiele Eäne- mund (17 Uhr Westfalcnhalle). — Bahn­
ausgeschlossen erscheint. Daß die Begegnung es wieder Verletzungen, die sich unangenehm auf dem Punktspielprogramm der westdeutmark : Deutschland in Kopenhagen (Frei­ rennen in Antwerpen (Sa), u. a. Marsell,
gegen den Tabellenersten Alemannia Aachen auswirken können. Die Mannschaft wird ge- ?ch,en Handbaü-Oberliqastaffcln. In W e s t tag, 20 Uhr). Schweden : Deutschland in Petry, Potzernhcim. - Bundesoffencs Quer• ■ K .
,
.. c- • , falen werden vier Spiele nachqcholt. am
in der Stadion-Radrennbahn ausgetragen wird, gen Oberhausen s.che
Göteborn (19 Uhr) und B-Spicl Deutsch­ feldeinfahrcn in Frankfurt.
lieh alles tun. ihrSpiel Niederrhoin finde, nur das Treifcn phönix
land : Schweden in Oldenburg (18 Uhr).
Wintersport: Fortsetzung der deulschgestaltet zweifellos die Aufgabe der Gästcelf aus der Defensive aufzuziehen und vielleicht Esscn . Tv Kapellen statt Die drei westAchtstädtc-Hallcnturnier in Neumünster östcrrcichischcn Vicrsdianzen-Tournee in
schwieriger, als es ohnehin der Fall ist. Spie­ durch ihr gefährliches Steilspiel eine Ueber- fälischen Spiele, an denen die Spitzcnklubs
(Sa/So).
Innsbruck (3, Start). — Alpine Skiwett­
lerisch hat Aachgn Vorteile, aber man muß raschung herbeiführen. Oberhausen als Neu- SV Westerholt. Eintracht Haqcn und Spfr.
Eishockey: Beginn der Meisterschafts- bewerbe in Adelboden mit Deutschen
abwarten, ob nicht gerade diesmal wieder der ling liegt ein gutes Stück besser im Rennen. Gevelsberg nicht beteiligt sind, haben in
Endrunde mit Mannheimer ERC : Krefel- (Sa/So).
erster Linie für die Entwicklung in der unte­
Viktoria-Sturm seinen Tag erwischt.
kann aber jeden Punkt brauchen.
ren Tabellenhälfte Bedeutung.
RW Essen : 1. FC Köln
möchte
Westfalia Herne : Wuppertaler SV
Altmeister Eintracht
Ob Rot-Weiß Essen oder der 1. FC Köln,
Es hat den Anschein, daß der Wuppertaler durch einen Sieg über Sachsenroß Hille vom
Ihre Chance auf den zweiten Platz liegt darin. Angriff mit Szymaniak in der halblinken Po- Tabellenende wegkommen. TuS Gütersloh,
gegenwärtig punktgleich mit Minden, erwar­
tet den Besuch von TuS Hattingen, und Bunte, weite Fußball-Welt / „Ueberraschung" für Nordahl
Westfalia Uffeln trifft auf die Elf von GrünWeiß Dankersen, die am letzten Sonntag zu
In ganz Skandinavien kennt man in den gen Newcastle mit 58 293 aufweisen, während
einem klaren Sieg über Gütersloh kam.
Sportschulen und Sportinstituten keine Wein- in der 2. Division Liverpool beim Kampf geAm Niederrhein würde Phönix Essen durch keller und keine Bierfässer. Paul Nicolas vom gen Grimsby 47 776 Fans anzog. Bester Tor­
einen Erfolg über den TV Kapellen vorläu­ Französischen Fußballverband verlangte je­ schütze der Profis ist der Schotte Johnston
In der Halle gegen Schweden und Dänemark
fig wieder auf den zweiten Platz vorrücken. doch, daß die Mannen der blau-weiß-roten von Leyton Orient, der in der zweiten Liga in
Die Aussichten der Kanellener sind auf der Nationalmannschaft zweimal täglich ihren ge­ 25 Spielen 31 Treffer markierte.
Acht Wochen vor Beginn der Welt­ B-Spiel in Oldenburg
Essener „Eigenen Scholle” nicht groß.
wohnten Wein erhalten, wenn sie bei der
meisterschaft begibt sich unsere Hallen­
Es ist erfreulich, daß mit dem B-Spiel
Weltmeisterschaft im Trainingsquartier Hindas
Am 4. Januar tritt Holger Bergerus, der
handball-Nationalmannschaft auf eine derHallenhandballmannschaften Deutsch­
residieren. Die Verwaltung der Sportschule Generalsekretär des Schwedischen Fußball­
HSV
:
Phönix
Lübeck
Nordlandreise, die in Kopenhagen (3. 1.) lands und Schwedens am Sonntag in
ist nun bemüht, beim schwedischen Innenmini­ verbandes, seinen Canossagang nach Italien
Nord-Spitzenklubs spielen zu Hause
sterium eine Sondergenehmigung für den Aus­ an. Noch ehe er zu den Verhandlungen mit
und Göteborg (5. 1.) Begegnungen mit Oldenburg auch der zweiten Garnitur
Dänemark und Schweden bringt, den Gelegenheit gegeben wird, sich inter- Am ersten Sonntag de» neuen Jahres dürfte schank von Rotwein zu erhalten, um die den italienischen Klubs um die Freigabe eini­
in der keinp
Oberliga
Nord für
Spitzenmann- Gäste zufriedenstellen zu können, Monsieur ger schwedischer. Profis kam, teilten ihm diese
stärksten Hallenhandball - Nationen der „afinnai
national zu betätigen. Ein großer Teil es
schaften
¿„2U
ßen die
Schwierigkeiten
hat auch bereits die Weinsorte aus­ schon ihre Bedingungen mit. Sie wollen ihre
Welt. In zehn Spielen gegen Weltmeister der deutschen Spieler, die in Oldenburg gfibcn> denn sic spielen ausnahmslos in hei- Nicolas
gesucht, die seinen Leuten kredenzt werden schwedischen Importe mit 30 000 Dollar ver­
Schweden gelangen Deutschland nach auftreten. hat bereits internationale mischer Umgebung. Der Hamburger SV er- soll. Es handelt sich um einen leichten Vin sichert wissen, wenn sie der Freigabe für die
dem Kriege drei Unentschieden, aber Erfahrunq: so Torwart Steinle, die Dek- wartet vormittags den stark abgefallenen Neu- Rouge von der Marke „Modoc".
Weltmeisterschaft zustimmen. Dazu soll noch
kein einziger Sieg. In den fünf Nach- kungsspieler Lünnighöner und Idkemper, ling Phönix Lübeck. Eintracht Braunschweig,
eine persönliche Schadensvcrsicherung und
kriegsbegegnungen mit Dänemark siegle die Stürmer Korn und Grill. Eine ehr- auch nach der Niederlage gegen den HSV
die Zusage kommen, daß im Falle einer Ver­
Ueber
die
Festtage
begab
sich
dc
r
>n
Ita
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Deutschland einmal. 1952 in Kiel mit qeiziqe schwedische B-Mannschaft wird prster Anwärter auf den’ zweiten Platz, da die lien tätige schwedische Berufsspieler Gunnar letzung jederzeit neue „Importe” aus Schwe­
(ISK)
12:10. Die restlichen Treffen gingen ver­ den iunqen deutschen Talenten, die
«hl von zwölf Spleen zu Nordahl nach langer Zeit wieder einmal den geholt werden köiyien.
”■>. G5'“n: in seine Heimat. Während er in Stockholm
loren. Ein Blick über diese negative durchweg aut dem Snrunq zu höheren H"” »“”««>.
Bilanz läßt deutlich erkennen, wie Aufgaben stehen. Gelegenheit geben, gen 05 eine Elf. die in der vorigen Saison 10:0 gemütlich Weihnachten feierte, drangen Diebe
Derby in Lautern
geschlagen
wurde.
Die
letzten
Leistungen
spre
­
in seine Wohnung in Rom ein. In aller Ruhe
schwer die Aufgaben sind, die das deut­ ihre Ansprüche anzumelden.
Die Spiele im Süd westen
chen nicht dafür, daß Werder Bremen in Ossche Aufgebot auch diesmal in der
Die Mannschaft für Oldenburg lautet: nabrück und Holstein Kiel bei Bemerhaven 93 verpackten sie ein Nerz-Cape, einen Pelzman­ Am 5. Januar sieht sich von den führenden
Konenhagener KB-Halle und zwei Tage Tor: Czypull (Westerholt). Steinle (Zuf- eine Chance haben. Eine bedrohliche Lage tel und sonstige Wertgegenstände, die sich im Vereinen der 1. Liga Südwest Wormatia
der Jahre bei den Nordahls angesam­
später in der Göteborger Messehalle fenhausen); Deckung: Lünnighöner (RSV könnte es für Hannover 96 gehen, falls die Laufe
melt hatten. Als Gunnar zu Neujahr wieder Worms als Tabellenzweiter und Gast von Phö­
erwarten.
Mülheim), Idkemper (Westerholt),Weqner Mannschaft gegen Altona 93 verliert.
zurückkehrte, fand er diese böse Ueberra­ nix Ludwigshafeq vor die schwerere Aufgabe
gestellt. Der mit acht Punkten Vorsprung füh­
(Charlollenburqer HCh Storm: Oslerloh Die Spiele: Hamburger SV , Phönix Lübeck. schung vor.
Dänemark erscheint gegenwärtig min­ IHabenhausen), Schiitenheim (Bayer Lerende FK Pirmasens will den wenig günstigen
«‘XS.“
*
destens ebenso stark wie Schweden. Die
aus dem 1:1 bei Tura Ludwigshafen
Aus Mailand hörte man. daß der AC Eindruck
machen. Im Heimspiel gegen den
Dänen bezwangen den Weltmeister erst »«kusen), Kunde (Berliner SV 921, Korn Bremerhaven 93 : Holelele Kiel. Osnabrück Milano
sehr zufrieden darüber ist, daß er im vergessen
(TSG Haßloch). Grill (t-A Göppingen), gegen Werder Bremen. St. Pauli : Concordia
Frankenthal könnte den Schützlingen von
kürzlich in Kopenhagen mit 17:12 und Löffler
Viertelfinale des Europapokals auf Borussia VfR
(Mainz-Mombach).
Hamburg.
VfB
Lübeck
:
Eintracht
Nordhorn.
Helmut
Schneider
dieses Vorhaben gelingen,
zeigten dabei alle Qualitäten, die ihr
Dortmund trifft. Man rechnet mit zwei wenngleich Frankenthal in den letzten Wo­
Spiel vor fast genau zwei Jahren aus­
vollen Häusern, wenn sich die Meistermann­ chen einen Formanstieq zu verzeichnen hat.
zeichneten, als die deutsche Mannschaft
schaften von Italien und Deutschland in Mai­ Der bisher sehr unglücklich kämpfende VfR
land und Dortmund gegenüberstehen. Das Kaiserslautern' tritt beim Lokalrivalen und
beim 20:33 nicht die geringste Chance
erste Spiel im Mailänder Stadion soll aller­ Titelverteidiger 1. FCK an. Trotz der Krise
hatte: akrobatische Geschmeidigkeit im
dings erst in der zweiten Januarhälfte vor der Walter-Elf: ein Punktgewinn des sieglosen
Spiel am Kreis, zentimetergenaue Pässe
sich gehen, weil Milano nach den Punkte­
wäre eine Ueberraschung.
Marl-Hüls geht schweren Gang nach M.-Gladbach
und kaum zu übertreffende Sicherheit
kämpfen gegen Padua und Spal mehrere Spie­ VfR
Der Spielplan: FK Pirmasens : Frankenthal,
im Ausnutzen der Torgelegenheiten.
für die squadra azzurra abstellen muß. die Borussia
In
der
zweiten
Liga
West
könnte
der
erste
Neunkirchen : Tura Ludwigshafen,
Gladbachs in Krefeld nicht hinwegtäuschen. ler
Eine knappe Niederlage wäre — vom
am
15.
Januar
in
Belfast
ihren
letzten
WMdes neuen Jahres einen Führungs­ Herten und Bottrop, die ebenso wie M.-Glad1. FC Saarbrücken : Mainz 05, Neuendorf ge­
deutschen Standpunkt aus gesehen — Spieltag
gegen Nordirland bestrei­ gen
wechsel bringen. Der TSV Marl-Hüls, der die bach und Marl-Hüls noch ohne Heimnicderlage Qualifikationskampf
FV Speyer, 1. FC Kaiserslautern : VfR
tet.
schon ein gutes Ergebnis.
Spitze gegenwärtig durch sein etwas besse­ sind, dürften diesen Rekord weiter behaupten.
Kaiserslautern. Phönix Ludwigshafen : Wor­
*
dem STV Horst be- Bottrop hat sich wieder qut erholt und >st
Torverhältnis
matia Worms, Trier : Eintracht Kreuznach,
Nach den Erfahrungen der letzten res
Zwei Stunden lang mußten die Fußballer St. Ingbert : Saar 05 Saarbrücken.
hauptet. besucht die zu Hause noch un- stark genug. Krefeld zu schlagen. Das gleiche
Monate, vor allem der beiden Berliner gesdilaqcne Elf von Borussia M.-Gladbach. gilt für die Hertener, die in der Abwehr zu von Heresford in der Kabine des CheltonhamVergleichsspiele mit der Ostzone, hat während der Tabcllenzweite STV Horst sicher erscheinen, als daß man Wattenscheid Stadions hinter verschlossenen Türen zubrinWieder Vossebein?
Bundestrainer Werner Vick eine Mann­ den Vorteil eines Heimspieles gegen Dort­ eine Chance einräumen könnte.
Bayer qen, ehe sie von der englischen Polizei befreit
Um TT-Rangplätze
schaft aufgeboten, in der das Element mund 95 hat La auch Herten und Bottrop Leverkusen verlor seit drei Monaten nur ein wurden. Die Anhänger von Cheltonham waren
Eine Gruppe von vier Spielern bildet den
ungeheuer
aufgebracht
darüber,
daß
ein
Hezu
Hause
antreten,
könnten
weitere
Mitglie
­
Spiel

das
Treffen
beim
Tabellenführer
TSV
erfahrener Spieler gegenüber dem An­
der Vetfolqergruppe ihre Position ver­ Marl-Hüls. Benrath ist in seinen Leistungen resford-Mann ihren Star William verletzt hat­ Favoritenkreis heim Ranglistenturnier des
teil junger Talente noch überwiegt. der
Westdeutschen
Tischtennis-Verbandes am Wo­
unberechenbar.
Aneinen
Erfolg
in
Lever
­
te.
Sie
belagerten
die
gegnerische
Kabine,
in
Bottrop empfängt Union Krefeld,
Kunze, Buinowski und der Basketball­ bessern.
während Herten Gastgeber von Watten­ kusen ist jedoch kaum zu glauben. — Trotz der das Heresford-Team mit den Knien chenende in Stadtlohn (Westfalen): der alte
Routinier Vossebein (VfL Bochum). Langer
internationale Griese nahmen bisher scheid 09 ist. Düren 99. das nach schwachen der unverkennbaren Formverbesseruna von schlotterte.
U
IV
Metelen),
Gab (PSV Borussia Düsseldorf)
noch nicht an Handball-Ländersp’elen Wochen die beiden letzten Spiele wieder ge­ Dortmund 95 kann man der Mannschaft kei­
*
der Rheydter Techniker Schippers.
teil.
wannt hat gegen den Rheydter SV Aussich­ nen Sieg beim STV Horst zutrauen.
Die Schweiz wird im Frühjahr voraussicht­ und
Sprechen für den Bochumer seine Erfahrung
ten auf einen neuen Sieg. Bayer Leverkusen
Düren 99 dürfte durdi seine beiden Siege lich vier A-Länderspiele austragen. Fest fixiert und
die Tatsache, daß er vor wenigen Wochen
Tor: Hinrichs (TV Hassee-Winterbck) ist auf eigenem Platz Favorit qegen den VfL das Selbstvertrauen wiederqewonnen haben. sind die Begegnungen mit Schweden am 7.
und Pankonin (Berlin-Rehberge); Dek- Benrath. Offen ersdieint die Begegnung zwi­ Gegen die seit Wochen sieglosen Rheydter ist Mai in Malmoe und mit Belgien am 26. Mai den westdeutschen Titel gewann, so steht ne­
ihm in dem jungen Langer ein Spieler,
kunq: Tiemann (Bayer Leverkusen), schen Eintracht Gelsenkirchen und Schwarz- ein Erfola möglich.
Für Schwarz-Weiß in Zürich. Außerdem soli noch ein Treffen mit ben
der
gegen Vossebein im Endspiel antrat, an­
Weiß
Essen.
Ob
dem
Tabellenletzten
Mara
­
Essen bedeutete die Niederlage gegen Düren Portugal in der Schweiz und ein FlutlichtMaychrzak (Pol. Hamburg), Giele (Viet.
Remscheid gegen Gladbeck der erste einen unangenehmen Rückschlag. In Gelsen­ Länderspiel Mitte April gegen Frankreich in' fangs des letzten Jahres in Berlin Deutscher
Hamburg); Sturm: Vollmer. Wohletz thon
Jugendmeister
wurde und neben seinem gro­
Sieg seit vier Monaten gelingt, scheint frag- kirchen kann nur eine sehr konzentrierte Paris hinzukommen.
(beide FA Göppingen), Schwenker (ATSV lich.
ßen Können seine Kraft und eine erstklassige
Remscheid
Spielweise zum Erfolg führen
*
Habenhausen); Schlifkowitz (SV Wester­
Kondition in die Waagschale zu werfen hat
wird sich gegen Gladbeck größte Mühe
Borussia M. - Gladbach gab in
holt). Lietz (TV Hassee-Winterbek), Heimspielen nur zwei Punkte ab und blieb geben, um endlich wieder einmal zu gewin­ Ueber eine Million Besucher gab cs an den Denn bei einem solchen Mammut-Turnier mit
Kunze (Charlottenburger HC): Ersatz: auf eigenem Platz ungeschlagen. Die Aufgabe nen. Ob es gelingt, ist nach den mäßigen Weihnachtsfeiertagen im englischen Liga­ seinen Spielen „Jeder gegen Jeden" entschei­
Griese (ATV 77 Düsseldorf), Buinowski des TSV Marl-Hüls ist schwer, darüber kann Leistungen der letzten Wochen eine andere fußball. Die höchsten Zuschauerzahlen konnte det in vielen Fällen die größere physische
'n der 1. Division Tottenham beim Spiel ge­ Härte.
auch die überraschende 0:1-Niederlage M.(SV Westerholt).

Sport-Wochenende auf einen Blick

Schwedische „Importe" hoch versichert

Handballer auf Nordlandreise

Wachablösung in der II. Liga

konnte. Nur zweimal ist die Mannschaft
Sportnottzen
zu Hause geschlagen worden, und zwar
von Langenberg und Küllenhahn. Der
Der Deutsche Leichtathletik-Verband
SpV 12 Heiligenhaus spielte unentschie­
hatte am Ende des Jahres 1957 467 461
den. Und da sollte man meinen, was
Borussia Velbert erwartet Grevenbroich - Nadibartreifen VfB Velbert gegen Heiligenhaus 09
Mitglieder. Die Mitgliederzahl erhöhte
einer Heiligenhauser und Küllenhahner
sich innerhalb des letzten Jahres um über
• (Ne) Nun ist es endlich so weit, daß in der Landesliga, ebenso wie in der Be­ ten. Sicherlich wird man von beiden Sei­ Elf gelungen ist, das sollte auch eine
58 000.
Der DLV wird sich um die Ausrichtung zirksklasse der erste Durchgang der Fußball-Meisterschaft 1957/58 beendet wer­ ten in erster Linie Wert auf eine gute SSV-Mannschaft zuwege bringen. Kondi­
der Leichtathletik - Europameisterschaften den kann. In jeder Klasse stehen drei Treffen an, die zumindest für die nieder- Deckung legen, aus der heraus man zu tionell und auch technisch werden es die
1962 bewerben. In engerer Wahl stehen bergischen Vereine von besonderer Wichtigkeit sind. Die Velberter Borussen müs­ überraschenden Gegenangriffen startet. Velberter mit ihren Gastgebern aufneh­
Frankfurt, Hannover und Stuttgart. Die sen einen Heimsieg erringen, um einen kleinen Punkteabstand zu Gräfrath und Nach der Leistung der VfBer zu urteilen, men können; es fragt sich nur, ob die
GW Wuppertal zu erhalten. Das Nadibartreifen in Velbert ist für die Heiligen­ die diese am Berg vollbrachten, dürften Platzverhältnisse einen so starken Aus­
hauser Rothosen insofern von Bedeutung, weil sie nur durch einen Sieg in der sie auch in diesem Jahr für ein Unent­ schlag geben können, daß der Sieg in
Spitzengruppe bleiben können. Die Velberter Bewegungsspieler wollen punkte­ schieden gut sein. Anstoß: 11 Uhr. (Siehe Düsseldorf bleibt (!)
Revanche für Sdilupkothen
mäßig Anschluß an das Mittelfeld gewinnen. Dazu kommt noch das entscheidende Anzeige).
Nach den letzten knappen Niederlagen
SpV 12 Heiligenhaus — SF Schlupkothen Treffen für den SSV Velbert bei den Fortunen-Amateuren, die bekanntlich sehr
Die Amateurelf der Düsseldorfer For­ des SC Wuppertal zu urteilen, müßte der
tunen ist technisch hervorragend und Elf endlich wieder einmal ein Heimsieg
Der SpV 12 Heiligenhaus empfängt am stark sind.
nicht zuletzt dadurch zu vielen Erfolgen gelingen, und zwar über den Tabellen­
Sonntag zu einem freundschaftlichen
In Rath geht es um die Feststellung, haben die Velberter Borussen einen Klas- gekommen, die man nicht erwarten nachbam Alemannia Düsseldorf.
Kräftevergleich den Herbstmeister der
1. Kreisklasse: Sportfr. Schlupkothen. Da­ wer die größten Chancen zur Verfol- senneuling zu Gast, der sich bisher über
mit ist praktisch den Kalkstädtern die gung des Sonnbomer Tabellenführers Erwarten gut geschlagen hat und sogar
Gelegenheit zur Revanche für die im ent­ hat. In Hilden versuchen die SVgg und die 7. Tabeilenstelle einnimmt. Nach den
scheidenden Spiel um die Gruppenmei­ Union Ohligs durch einen Sieg die Mit- beiden letzten Ergebnissen zu urteilen,
slerschaft erlittene Niederlage gegeben. telfeldposition zu festigen. In dem drit- weiß man kaum noch, wie man die VelOb sie sie wahrmachen können? Inzwi­ ten Bezirksklassentreffen stehen sich die berter einschätzen soll. Die Aufbaujahre
Letzten der Tabelle gegenüber, des Trainers Breuer können doch eigentschen haben nämlich die Heiligenhauser beiden
. ». —
•-------c.__
---- der sc lich nidlt
einef so kurzen Zeitspanne
(Ne) Innerhalb von 10 Tagen kann der ehemalige Geschäftsführer, Kreiskassie­
Selbst jdurch
einen
Sieg i.
kann
durch die 15 Spiele in der Bezirksklasse Wuppertal das Schlußlicht nicht an
rer und Kreis-Sozialwart des Fußball-Kreises 3 (Wuppertal-Niederberg) Werner
die völlig für die Katz gewesen sein. Wir
schon eine Menge weiterer Erfahrungen Düsseldorfer Alemannen abtreten.
Sch., gegen das Urteil der Verbandsspruchkammer, die seinen dauernden Aus­
sind
sogar
der
Meinung, daß das spie­
sammeln können. Immerhin: das Treffen
schluß
aus dem Fußballverband Niederrhein beschloß, Berufung einlegen. Die
lerische Können vorhanden ist; wenn
Die Spiele:
verspricht interessant zu werden.
Kosten des Verfahrens in Höhe von 75 und 10 DM wurden dem Ausgeschlos­
aber trotzdem heute mehr Niederlagen
senen (!) auferlegt, der die Summe bis zum 31. Januar 1959 zu zahlen hat. Der
hingenommen werden müssen, als Siege
Borussia Velbert — Tus Grevenbroich errungen werden, dann muß der Grund
Grund des Ausschlusses, so heißt es in dem Kurzbericht (veröffentlicht in der
SpV Rath — Viktoria Bannen
Stadt Frankfurt hat bereits in vollem Um­
AM Nr. 52 vom 31. Dezember 1957) ist in Veruntreuungen zu suchen, die der
des schlechten Abschneidens ein anderer
SVgg Hilden — Union Ohligs
fange die Erfüllung der mit der Ausrich­
Genannte sich während seiner Amtstätigkeit hat zu Schulden kommen lassen.
sein. Vielleicht liegen wir richtig, wenn
tung der Meisterschaften verbundenen
wir meinen, es herrscht nicht mehr die
Inzwischen sind verständlicher Weise den, in denen verletzte Sportler wieder
Bedingungen zugesagt Die Entscheidung
VfB Velbert — SV Heiligenhaus
Kameradschaft in der Elf, die einstmals
bei den Turn- und Sportvereinen un­ gesunden.
darüber, weiche Stadt der DLV Vorschlä­
Fort. Düsseldorf (A) — SSV Velbert
Berge zu versetzen wußte. Wenn es
seres Kreises, nicht nur bei denen, die
gen wird, fällt auf dem Verbandstag am
Umso bedauerlicher ist, daß in unse­
SC Wuppertal

Alem.
Düsseldorf
„---------------------------daran fehlt, dann ist es Aufgabe der verdem
Fußballverband Niederrhein ange­ rem Kreis ein Mann, der sich jahrzehn­
26. Januar in Berlin
Im letzten Treffen der ersten Serie antwortlichen Männer, das Steuer kräfhören, dahingehende Fragen laut ge­ telang dem Fußballsport verschrieben
tiger in die Hand zu nehmen. Die Vel­
worden, wie es so weit kommen konn­ hatte, der Träger des goldenen WFVberter müssen gewinnen und sie können
te, daß ein Kassierer ohne jeglidie Abzeichens und des Sonderabzeichens
gewinnen, wenn man als elf Freunde auf
Kontrolle ist und so innerhalb von zwei für zehnjährige Aufbauarbeit im FVN
den Platz geht Nur sie sind in der Lage,
Jahren, wie wir schon berichteten, mehr ist, das in ihn gesetzte Vertrauen so
Borussia Res. bei Union -Audi TVgg 87 und Langenhorst spielen dem Verein aus der derzeitig mißlichen
als 20 000 DM veruntreuen konnte, die gröblichst mißbrauchte. — Gemag: die
Lage herauszuhelfen.
in der Tat aus kleinen und kleinsten soziale Betreuung der verletzten Sport­
Die Rather sind in dieser Meisterschaft
(:) Von zehn rückständigen Begegnungen der 1. und 2. Kreisklasse kommen
Beträgen an den Kreis-Sozialwart ab­ ler wird durch die unterschlagene
am ersten Januarsonntag sechs zur Durchführung. Den Schlußstand der ersten Se­ auf eigenem Platz noch nicht geschlagen
geführt wurden. Die Vereine wissen Summe nicht berührt, wohl aber das
rie wird man am 12. Januar erreichen, um dann geschlossen am 19. Januar in die worden. Wahrscheinlich wird auch die
allesamt, daß sie durch die Erhebung Vertrauen, das man in die Stellen setzt,
Rückspiele zu gehen. Während in der 1. Kreisklasse Union Elberfeld nur durch nicht mehr so konstante Barmer Viktoria
eines Sportgrosdiens und seine Abfüh­ die berufen sind, die Gelder zu kassie­
einen Sieg die derzeitig günstige Stellung verteidigen kann, haben die beiden den Heimnimbus der Düsseldorfer Vor­
rung an das Sozialwerk ein gutes Werk ren und treuhänderisch zu verwalten.
Velberter Vertreter der 2. Kreisklasse: TVgg 87 und Langenhorst, die Möglich­ städter nicht durchbrechen können. —
tun, denn letztlich sind es ja die Akti­ Für uns steht fest, daß irgend jemand
Die SVgg Hilden ist wieder im Kom­
keit, durch Sieg, die Mittelfeldposition zu unterbauen.
ven, die durch die vereinnahmten Sport­ seine Aufsichtspflicht verletzt hat. Sie
men. Die letzten Punktgewinne scheinen
groschen unterstützt werden, wenn sie wird, auch das nehmen wir an, von der
Von sechs der angesetzten Treffen wer­ Heiligenhaus die TVgg Velbert klar mit der Mannschaft einen erneuten Auftrieb
einen Sportunfall erlitten und arbeits­ Staatsanwaltschaft, vor die die Unter­
den zwei in der 1. Kreisklasse ausgetra­ 6:0 Toren. Nach dem bisherigen Ab- gegeben zu haben. Diese Feststellung
unfähig geworden sind. Die Vereine schlagungsangelegenheit unbedingt kom­
gen. In der 2. Kreisklasse interessiert na­ schneiden zu urteilen, sollte sich in die- sollte auch Union Ohligs machen müswissen zudem, daß mit diesen Geldern men muß, mit zur Rechenschaft gezo­
türlich die nachbarliche Begegnung zwi­ sem Jahr ein solches Ergebnis nicht wie- sen, die am letzten Sonntag im Heimauch die Einrichtungen unterhalten wer- gen werden. Und das ist auch richtig so!
schen Dornap und Hahnenfurth, die dem derholen, zumal die Reserve des SV Hei- spiel von dem zweiten Hildener VertreTabellenstand nach die Dornaper klar für ligenhaus zur Zeit sogar an letzter Ta- ter geschlagen wurde.
sich entscheiden müßten.
bellenstelle liegt. Jedenfalls sind _ die
Das nachbarliche Kräftemessen zwiVelberter Turner im Augenblick höher sehen den Velberter Bewegungsspielern
Die Spiele:
eiuzuschatzen.
.
und den Heiligenhauser Rothosen wird
1- Kiejft&.asse:
Die Ungenberger Reserve ist id den sicherlich Massenbetrieb auf den VfB­
Union Elberfeld — Bor. Velbert Res.
letzten Wochen besser herausgekommen pIatz jodeen. Damit treffen zwei MannVfL Elberfeld — BV 85 Elberfeld
Es steht nicht schlecht mit der Fairneß * Ohne Laune zum Spiel
und hat das- Schlußlicht der Tabelle ab­
treten können. Sie wollen sicherlich auch
""
Mit den besten Vorsätzen ins neue Jahr zu gehen, ist ein schöner Silvester­
brauch, und sicherlich haben sich auch unsere Fußballer dieser lieben Gewohnheit
SV H'haus Res. — TVgg 87 Velbert
folg kommen. Die Velberter müssen sich
angeschlossen. Dem Trainer verspricht man besonderen Fleiß und dem Vorstand
Langenberg Res. — SC Langenhorst
jedenfalls vorsehen, daß sie diesmal nicht
des Vereins noch besseren Mannschaftsgeist Wie wäre es, sich im neuen Jahr
Tus Neviges Res. — VfB Velbert Res. den Kürzeren ziehen. Im Vorjahr hieß es
größerer Fairneß zu befleißigen? Damit steht es nämlich nicht überall am besten.
Einigkeit Dornap — SV Hahnenfurth
VfB 02/07 — SV Heiligenhaus 09
Die Borussen-Reserve, die in Aus­
Die Nevigeser Reserve ist sehr stark; Sonntag, den 5. Jan. 1958, Anstoß 11 Uhr „Bereits zu Beginn dieser Saison mußte sich unser Spielausschuß an zwei Aben­
den jeder Woche mit Disziplinarverstößen beschäftigen“, erklärt man beim Ham­
wärtsspielen erst einmal erfolgreich war, sie hat schon manchen Favoriten zum
burger Fußballverband.
steht in der Eschenbeek vor einer schwe­ Straucheln gebracht. Wir rechnen mit
ren Aufgabe, die kaum erfolgreich zu einem Erfolg der Platzherren auch gegen schaften aufeinander, die einen kampf­
Ueber 10 Prozent der 11000 Aktiven, te den bedauerlichen Tiefenrekord des
lösen ist — VfL und BV 85 Elberfeld die Reserve des VfB Velbert (Vorjahr betonten Fußball spielen, bei dem die die in den 109 Vereinen der Hansestadt letzten Jahres noch überbieten.
sind Tabellennachbarn, die sich sicherlich 3:1). — Einigkeit Dornap unterlag im Besucher nach unserer Meinung einen Fußballsport betreiben, mußten in der
An bösen Vorzeichen mangelt es nicht
nicht viel nachstehen. Der Ausgang sollte Vorjahr im Heimspiel dem SV Hahnen­ gewissen Vorteil durdi die größere Er­ vergangenen Saison des Feldes verwie­
recht knapp sein; ein Unentschieden ist furth mit 1:3. Diesmal werden die Platz­ fahrung haben. Auf der anderen Seite sen werden. Mit Sicherheit entspricht die­ Von den 573 Feldverweisen der Herbst­
nicht ausgeschlossen.
herren den Spieß umdrehen wollen, und spricht der Platzvorteil für die Velberter, ser Prozentsatz dem bundesdeutschen serie mußten weit über die Hälfte, näm­
lich 358, vor dem Spielausschuß neu ver­
Im Vorjahr schlug die Reserve des SV zwar auch mit Erfolg.
die im Vorjahr 2:2 unentschieden spiel- Querschnitt; er ist deshalb allgmein be­ handelt werden, da es sich hier um derart
zeichnend und gültig für die sportliche Si­ grobe Verstöße handelte, daß die auto­
tuation im Fußballsport der Bundesrepu­ matische Sperre von 14 Tagen nicht aus.
blik. Seit mehreren Jahren bereits steigt reichend erschien. Manche Spieler haben
die Fieberkurve der Unfairneß langsam, sich allem Anschein nach daran gewöhnt
aber stetig an. In der Saison des Jahres den Fußballplatz als Schuttabladeplatz
1955/56 wurden in Hamburg 1078 Spieler für ihre aufgespeicherte schlechte Laune
TB Wülfrath erwartet Tus Gerresheim - Tus Velbert spielt zu Hause
mit einem Feldverweis bestraft; 1956/57 und Gegner samt Schiedsrichter als per­
(:) Das Meistersthaftsprogramm im Handball ist eigentlich recht mager. Wäh­ Reserve des TV Mettmann aus dem nie- waren es schon 1153, und in der ersten sönlichen Feind zu betrachten. Das Regi­
rend die Landesliga ganz ohne Punktespiele ist, werden in der Bezirksklasse derbergisefaen Raum beschäftigt.
Hälfte der laufenden Spielzeit mußten ster der Delikte bietet vom einfachen
zwei Nachholspiele durchgeführt. Die weiteren acht Begegnungen bestreiten die
573 Unbeherrschte auf Gebot der Schieds­ Widerspruch über Schiedsrichterbeleidi­
Kreisklasspnvereine. Nach längerer Ruhepause treten die Wülfrather Handballer
SW Barmen Res. — TV Mettmann Res. richter vorzeitig das Feld räumen. Der gungen und das absichtliche grobe Foul
Barmer TV Res. — Elbert. Tgd. Res.
Frühling mit seinen heiß umkämpften bis zum K.o.-Schlag eine wahrlich betrüb­
mit einem Gesellschaftstreffen auf den Plan, und zwar zu Hause gegen Tus Ger­
resheim.
Die Sieger des Tages müßten Mett­ Meisterschaftsentscheidungen und dem liche Blütenlese an Unsportlichkeiten.
verbissenen Kampf um den Abstieg dürfmann und ETG sein.
Aber auch eine erfreuliche Tatsache
Endlich einmal kann auch der Tus Vel­ dem kann man, eine gute Mannschafts­
meldet die Statistik. Der sportliche Um­
bert wieder spielen, nachdem die für die leistung vorausgesetzt, die Niederlage in
gangston unter den Vertragsspielern bes­
letzten Sonntage angesetzten Treffen erträglichen Grenzen halten. Und das er­
sert sich — im Gegensatz zu dem bei den
stets im letzten Augenblick abgesetzt warten wir von den Schloßstädtem. —
Amateuren — von Jahr zu Jahr. 1954/55
wurden. Mit Ausnahme des TV Neviges Der TV Bonsfeld wird ebenfalls im
und der Mettmanner Reserve sind am Heimspiel gegen die Cronenberger seine
Resi: „Frauenarzt pr. Bertram“
das Schicksal des deutschen Jagdfliegers wurden in der Oberliga Nord 15 Feldver­
weise
ausgesprochen, 1955/56 waren es
ersten Januarsonntag sämtliche nieder­ liebe Mühe haben.
Winnie Markus und Willy Birgel ha- Marseille. Der Film wird von neuen
14, und 1956/57 gab es nur noch sieben
bergischen Mannschaften spielfrei.
In den beiden Gruppen der 1. Kreis­ ben in diesem deutschen dramatischen Darstellern sehr gut gespielt. Besonders Bestrafungen. In der Halbserle 1957/58
Film
die
Hauptrollen
übernommen.
Es
zu
erwähnen
wäre
da
Marianne
Koch.
Eine
freundschaftliche
Begegnung klasse geht es ohne die beiden Tabellen­
mußten erst drei Spieler vom Platz ge­
Kronen-Theater:
kommt in der Kaikstadt zwischen dem führer SC Wuppertal und Wuppertaler soll ein .positiver Beitrag zum § 218 darschickt werden.
stellen, doch sind manche Einzelheiten
.Die Heilige und ihr Narr“
TB Wülfrath und Tus Gerresheim zum
Das
nicht einmal
zweir Pro
sehr verworren. Für Jugendliche wenig
Neuverfilmung des sentimentalen Lie. sind noch
,
-----------—­
Austrag. Dabei wird es für die Gastge­
Gruppe
1:
besromans
von
Agnes
Günther.
Diesmal
zen
^ »Sünder . Die Zahl beweist die allgeeignet
_
...
_
________________
ber sicherlich nicht in erster Linie um
•in —
- sonst......................
— Film wenig gemeine sportliche Einstellung der hier
Sala: .Frühling in Berlin“
Farbe,
aber hat der
einen 'Sieg gehen, sondern um die AusUnion Oberbarmen — TV Neviges
und
dort
ganz
zu
Unrecht
verfemten
VerEin deutscher Unterhaltungsfilm in Far- Aenderung erfahren. Er dürfte, genau wie
probierung von Kräften, die notfalls in
SF Wichlinghausen — Barmer Tgd.
be, sauber und flott gedreht. Mehr oder der erste, bei den Besuchern bestens an- tragsspieler. Trotzdem: Streben nach
Gruppe 2:
die erste Mannschaft hineingenommen
weniger ein Werbeprospekt für die Vier- kommen.
sportlicher Fairneß bleibt ein guter Vor_
Barmer TV — TSV Ronsdorf
werden können. Von dieser Warte aus
.......................
' -------- -- ­
Capitol: „Die große Chance"
satz für das neue Jahr, nicht weniger für
sektoren-Stadt
mit ihren Sehenswürdig
TV Friesen — Tus 72 Bannen
gesehen, darf man mehr ein schönes und
Deutscher Musikfilm in Farbe. Ein Amatenra als für Vertragsspieler.
keiten, die man gut eingefangen hat.
TSV 87 Elberfeld — TV Vohwinkel
technisches Spiel als eine kämpferisch
..
,
Walter Giller und Sonja Ziemann in den Jazzclub in Heidelberg besiegt unter Anbetonte Auseinandersetzung erwarten, die
v
Hauptrollen.
ieitung eines musikkundigen Kaplans
auch ihre Reize hat
Dell-Theater:
vigeser Turnernnoch halten soll, nachdem Metropol und Park-Theater:
elterliche Vorurteile. Wieder also etwas
„Die Prinzessin von St Wolfgang"
Zwei Punktetreffen in der Bezirksklasse sie nunmehr allein mit zwei Pluszählem
„Liebe, Jazz und Uebermut“
für Liebhaber der heißen Musik.
Eine rührselige Liebesgeschichte zwi.
sehen den Tus 64 Velbert im Rückspiel
^—
,0.n
mu- Filmbühne: „Schütze Lieschen
Müller

.
.
Jazz-Fans
werden
sich
bei
dieser
mu--------------—
sehen
einem
Autoschlosser
und einer Pringegen die Ordnungshüter aus Wuppertal
erhoffen
WWiiinnZ sikalisdien Unterhaltung
wohlfühlen.
ÄUU1
Auch em
ein ueuismes
deutsches i-ustspiei,
Lustspiel, aas
das aoer
aber zessin.
zessin. Man
Man gibt
gibt vor,
vor, der
der Film
Film sei
sei nach
nach
>md die Bonsfelder gegen den Tabellen­ kein1 SiM
Grethe Weiser und Rud01f Platte wissen von vieIen anderen abfällt Im Mittel- einer wahren Begebenheit gedreht, doch
dritten im Kampf. — Die Spiele:
wXea
Ä äen - /‘f
** Handlung stobt ein« Frauen- wirkt er wirklÄtsfent. '

Abschluß def l Serie der Spielzeit 1957(58

Schalke 04 besucht Borussia - Oberliga diesmal mit sieben Spielen
H. K. Seit Tagen bereits ist die Kampfbahn „Rote Erde", die in Dort­
mund neben der Westfalenhalle liegt, ausverkauft. Eins der SchlagerSpiele des Reviers ist fällig: Borussia Dortmund erwartet den
jetzigen Tabellenzweiten, FC Schalke 04. Obschon der Deutsche
Meister 1956/57 kaum noch eine Chance hat, eine entscheidende Rolle
zu spielen, wird es einen großen Kampf geben, in dem besonders für die
Schaiker viel auf dem Spiel steht. Borussia selbst kann nur im Falle
eines Sieges noch geringe Hoffnungen tragen.
Spitzenreiter Aachen geht den schweren Gang zur unberechenbaren
Kölner Viktoria, deren Draufgänger-Taktik den Leuten von der Grenze
nicht besonders liegen sollte. — Von den vorerst vom Abstieg am
meisten gefährdeten Mannschaften erwartet Hamborn 07 den Nach­
barn Rot-Weiß Oberhausen und der VfL 48 B o c h u m die in dieser
Saison sehr starke Preußenelf aus Münster.
Da das Treffen Duisburger SV : Meidericher SV „vorweggenommen"
wurde, gibt es am ersten Sonntag des neuen Jahres nur sieben Treffen.

3. JANUAR 1958

Jnnerhatb 10 Jagen ßerufung möglich

Sechs Jreffen in den Kreisklassen

Weniger Sünder unter den Vertragsspielern

Fußball-Meisteisciiaftsspiel

2ehn Punktspiele im Handball

Aus unseren Tonfilm-Theatern

Tus 64 Velbert — PoL Wuppertal (4:10) nfrIm u^n9en nur viel Klamauk.
armee, gegen die sich die zur Hausarbeit
Tonfilm-Theater:
TV Bonsfeld — SC Cronenberg
dSfBiSrelch Sechen b Fri
Jnlitn
Cenhral:
-Znrü* aus der Ewigkeit“
verurteilten Männer empören.
.... und führe uns nicht in Versuchung“
Central: .Zurück
S
rrt.n,
D
“ si,1,i
““Ikanisthe Abenteuer
Abenteuer notnotPark-Lldrlmlele:
Sdmld-und Eberoman eines DorfS.
Es wäre vermessen, wollte man den
Das
sind »
amerikanische
Velberter Tuslem für das Heimspiel ge­ sdneden cemirTni1 72 Bamen kommen’ gelandeter
5el“dete' Flugpassagiere
Hugpassaglere im
¡m südameri.Liebe, wie die Frau sie wünsdif
bahners, der ein sdiweres Zugunglüdt
Barbara Killing, Faul Dahlke und verursachte und durch einen MeS sei.
gen den Polizei SV Wuppertal Gewinn- tlbrind diTSVS?” teteldeta^Nte-K^JägergeMet. Eine span^ancen einräumen. Es steht fest, daß die deriwe d'Jch die Vohilnkler Turner 5“^ F‘Im“‘l"halt“n<: mH menschlichen Thomas Reiner wurden zu diesem deut- ner Geliebten vor Gerldit entlastet wird,
Besucher spielerisch z.Z. weit über die nicht verhindern kann
Problemen
.,
.
oehen Film, in dem wieder einmal die Das Alltagsmilieu wurde in diesem Film
Gastgeber zu stellen sind, die im Hin­
Atrium: „Der Stern
von AirikaEhe im Mittelpunkt steht, verpflichtet packend fotografiert Einige spannende
spiel mit 10:4 geschlagen wurden. Trotz­
In der 2. Kreisklasse ist lediglich die
Im Mittelpunkt der Handlung steht
Schauspielerisch angp-mchenA,
Mordenta .

-.MFA

------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

——------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

......... —

FREITAG

Sündcnvcrjcidjnir

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Sowjetische Streifen in Ostberlin

3. JANUAR 19S8

Knrj - aber wiiijtig

Fahndeten die Soldaten nach geflüchteten Offizieren?
Im Kampf gegen den Verkehrstod ist
Adenauer gratuliert. Bundeskanzler
seit Beginn dieses Jahres eine neue
Berlin, (ap) Zum ersten Mal seit dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 wa­ die Kontrolltätigkeit der Ostberliner Po­
hat dem neuen Bischof von
Waffe eingesetzt worden, von der es sich ren am Donnerstag wieder bewaffnete sowjetische Streifen in den Straßen Ostber- lizisten nicht ein. Streifen wurden außer, Adenauer
Essen, Dr. Hengsbach, zu seiner Inthro­
erst herausstellen muß, ob sie scharf ge­ iins und an den Sektorengrenz-Uebergängen nach Westberlin zu sehen.
dem in der Leipziger Straße, der Fried- nisation telegrafisch die herzlichsten
nug ist, den Panzer der Gleichgültigen
ridistraße, am Spitalmarkt und am Glückwünsche ausgesprochen, teilte das
Wie die Westberliner Polizei und der eines oder mehrerer desertierter Russen Alexanderplatz beobachtet.
zu durchbrechen. Seit dem 1. Januar ist
Bundespresseamt am Donnerstag mit
die vorher oft besprochene und mit noch Westberliner Zoll erklärten, erhielten verlangt, die nadi Westberlin geflüchtet
Oberländer. Rund 60 Proz. der neun
mehr Vorschußlorbeeren ausgezeichnete sie die ersten Berichte über das Auftre­ seien.
Ueberfälliger Bomber gefunden?
Millionen Vertriebenen seien eingeglie­
Das Auftreten der Sowjetstreifen in
Verkehrssünderkartei in Kraft getreten. ten der mit Maschinenpistolen bewaffne­
dert,
und die überwiegende Zahl der
Mönchen-Gladbach. (ap) Die Trümmer
Von nun an wird jeder Verkehrssünder ten Streifen in der Nacht zum Donners­ Ostberlin legt jedoch die Vermutung
Zuwanderer aus der sowjetischen Be­
?ur Zentralstelle gemeldet, wo man für tag. Nach bisher unbestätigten Gerüdi- nahe, daß es sich bei den Desertierten des seit Montagabend mit drei Mann Be­ satzungszone habe bereits Arbeit und
ihn liebevoll ein Karteikartchen anlegt, ten sollen die sowjetisdien Patrouillen um mehrere Soldaten oder Offiziere han­ satzung über Norddeutschland vermißten eine Wohnung gefunden, teilte Bundesdessen mehr o^er weniger umfangreicher nach einer Gruppe sowjetischer Soldaten delt, die sich teilweise noch auf östlichem britischen Canberra-Düsenbombers sind vertriebenenminister Oberländer am
wahrscheinlich in der Nähe der Ortschaft
Inhalt später bei Gerichtsentscheiden, Be­ oder höherer russischer Offiziere fahn­ Gebiet verborgen halten.
Die. sowjetischen Patrouillen — entwe­ Silberborn im Solling gefunden worden, Donnerstag im CDU/CSU-Pressedienst
urteilungen usw. eine gewisse Rorte den, die ihre Einheit verlassen haben
spielt Kandidaten für diese Kartei sind und auf der Flucht nach Westberlin sein der zwei Soldaten oder zwei Soldaten teilte ein Sprecher der britischen Rhein­ mit.
Neuer Intendant Der bereits im Mai
sollen.
und ein Streifenführer — hielten sich an armee am Donnerstag mit. Obwohl die
aber nicht nur — und das ist nun neu —
Von alliierter Seite verlautete, die So­ den Grenzen etwas abseits von den ei- Trümmerteile, die von einer Gruppe letzten Jahres zum neuen Intendanten
motorisierte Verkehrsteilnehmer, sondern
junger deutscher Wanderer entdeckt wur­ des Saarländischen Rundfunks gewähl­
wjets hätten in einer Note die Rückgabe gentlichen Uebergängen und griffen
auch Fußgänger.
den, noch nicht identifiziert sind, kann te bisherige Abteilungsleiter im BunWie sich die Kartei auf die Verkchrsnach Angaben des Sprechers damit ge­ despresseamt, Dr. Franz Mai, hat am
disziplin auswirken wird, muß, wie ge­
rechnet werden, daß es sich um die Donnerstag in Saarbrücken sein neues
sagt. noch abgewartet werden. Immerhin
Ueberreste des überfälligen zweimotori­ Amt übernommen, nachdem er sich
darf man einige Hoffnungen haben, daß
gen Düsenbombers ’ handelt. Bei den schon in der Silvesternacht den Hörern
die bereits durch die Einführung der 50Trümmern wurden außerdem Leichenteile des Senders in einer JahresschlußanAngleichung an die Sätze des Saarlandes vorgeschlagen
km-Höcfastgeschwindigkeit innerhalb ge­
gefunden. Das Flugzeug war am Montag­ sprache vorgestellt hatte.
schlossener Ortschaften erheblich abge­
Bonn, (ap) Bundesfamilienminister Würmeling erklärte am Donnerstag im abend zu einem Routineflug von seiner
Amtsaufnähme. Karl Blessing und Dr.
sunkene Unfallziffer einen weiteren CDU/CSU-Pressedienst, die Familienpolitik des Bundes werde im Jahre 1958
in Brügge stationierten Einheit nach Heinrich Tröger haben am Donnerstag
Rutsch nach unten nimmt. Schließlich einem Scheidepunkt stehen.
ihre
Amtsgeschäfte als Präsident be­
Hamburg
gestartet
und
wurde
seither
dürfte es auch für den gleichgültigsten
ziehungsweise Vizepräsident der Deut­
Es müsse eine Entscheidung darüber Kindergeld im gesamten Bundesgebiet an vermißt.
Verkehrsteilnehmer nicht ganz uninter­
schen Bundesbank aufgenommen. Die
die
*'-J
J:- die Sätze des SaarlanSes heranzuführen. Aufruf zu Bundes-Jugendspielen
essant sein, wenn sich bei irgendeiner getroffen werden, in welcher ’Weise
offizielle Amtseinführung durch Vize­
Gelegenheit herausstellt, daß er eine Kindergeldgesetzgebung im Bundesgebiet Nur ein schrittweises Handeln der So­
Bonn, (ap) Bundesinnenminister Schrö- kanzler Erhard findet später statt.
etwas zu schwarz gefärbte .Verkehrsteil­ künftig gesteuert werden solle. Würme- zialpartner und des Gesetzgebers könne
der uai
hat aui
am Donnerstag m
in cuiuiu
einem Aufruf

nehmer-Weste“ hat, und ihm daraufhin ling setzte sich in diesem Zusammenhang die Voraussetzung dafür schaffen, daß uer
für eine Angleichung der Kindergeldge­ die notwendigen Mittel nach und nach zu den Bundes-Jugends'pielen 1958/59 alle sondern die gute sportliche Ausbildung
Nachteile entstehen.
So schön nun aber die Tatsache ist, daß setzgebung an die im Saarland bestehen­ auch verfügbar seien. Nach der geltenden Verantwortlichen gebeten, in enger Zu- aller, ihre Ertüchtigung für den Kampf
wir in Bundesdeutsdiland zu einer sol­ de Regelung ein. Der Minister betonte, Regelung beginnt in der Bundesrepublik sammenarbeit die Spiele zu unterstützen, des Lebens sei das Ziel der Bundes-Ju,1m gemeinsamen Streben nach dem gendfestspiele.
chen Kartei gekommen sind — von den die höheren Kindergeldzahlungen an der die Kindergeldzahlung erst mit dem drit­
Sieg wird sich in der Jugend das Gefühl
Alle Jugendlichen ab Geburtsjahr 1948
Kosten wollen wir einmal nicht reden, Saar, wo bereits für das erste Kind eine ten Kind.
vertiefen*, können an den Bundesjugendspielen teil­
Würmeling wies darauf hin, daß der der Zusammengehörigkeit
weil für andere Dinge noch sehr viel hö­ Beihilfe gezahlt wird, könnten bei der
here Summen aufgebracht werden — so Eingliederung des Saarlandes in die Bun­ Familienlohn im Saarland bereits seit heißt es in dem Aufruf, der im gemein- nehmen, die in zwei Abschnittten — im
samen
Ministerialblatt
veröffentlicht
wur.
Sommerund im Winterhalbjahr
kann sie doch erst im ganzen Umfange desrepublik aus politischen wie aus so­ Jahren im Bewußtsein der Sozialpartner
wirksam werden, wenn auch unsere Recht­ zialen Gründen nicht abgebaut werden. verankert sei, für die gesamte Bundes­ de. Nicht der Rekord eines Einzelnen, durchgeführt werden.
sprechung mehr dem heutigen Geschehen Da aber nach Ablauf der Uebergangsfrist republik müsse man sich jetzt entweder
angepaßt wird. Neben der Aenderung für das Saarland gleiches Recht für alle bemühen, so bald wie möglich Schritt für
einiger Gesetze denke ich dabei beson­ gelten müsse, bleibe nur der Weg, das Schritt den Weg zum Familienlohn zu
gehen, oder aber man bleibe bei dem
ders an die Einrichtung sogenannter Ver»lamilienfeindlichen reinen Leistungs­
kehrsschnellgerichte, die sich ausschließ­
Deutsche Bundesbank hat Abgabesätze herabgesetzt
lohnsystem", das den Menschen nur als
lich dem Verkehrsgeschehen widmen, und
Frankfurt/Main, (ap) Die Abga- Wirkung um Je ein Viertel Prozent herArbeitskraft, aber nicht als eine im Le­
den -Sünder' — falls es sich nicht um zu
Wolfenbüttel, (ap) Das Ehepaar bens- oder Pflichtenbereich seiner Familie besätze für Schatzwechsel des Bundes abgesetzt worden.
schwerwiegende Vergehen handelt, un­
Weihe und ihr einjähriges Töchter­ stehenden Persönlichkeit werte.
und der Bundesbahn, für unverzinsliche
mittelbar nach der Tat aburteilen. Heute
Die erst am 27. Dezember erhöhten
chen wurden am Donnerstag in ihrer
.Die Entscheidung sollte nicht schwer Schatzanweisungen des Bundes, der Bun- Abgabesätze der unverzinslichen Schatz­
müssen Verhandlungen teilweise einige
Wohnung in Wolienbüttel tot aufge­ sein, aber sie muß von allen Verantwort­ desbahn und der Bundespost mit Laufzel- anweisungen mit einer halbjährlichen
Monate aufgeschoben werden. Zeugen
funden.
Nach
Mitteilung
der
Polizei
lichen getroffen und durch entsprechen­ ten über einem Jahr sowie für Vorrats- Laufzeit wurden um dreiachtel Prozent
sind nachher nicht mehr auffindbar, oder
ist die Familie wahrscheinlidi schon in des Handeln verwirklicht werden, ehe es Stellenwechsel sind am Donnerstag von von 41/, auf 31/4 Prozent ermäßigt.
geben unzureichende Erläuterungen, das
der Silvesternacht durch Leuchtgas zu spät ist*, erklärte der Familienminister. der Deutschen Bundesbank mit sofortiger
alles fiele dann weg. Die Verteidigung
Die seit dem vergangenen Freitag gülvergiftet
worden.
erfolgt bei den kleineren Fällen ohnehin
fn der Nähe des Wohnhauses, in
tigen Abgabesätze für Schatzwechsel mit
durch den Angeklagten selbst, außerdem
dem die Familie lebte, war ein Gas­
» einer Laufzeit zwischen 60. und-, 90 IäS£n
bedürfen diese Fälle für den einschlägig
rohr gebrochen. Das Gas drang unbe­
wurden von*3*/4 auf 314 und mit einer
vorgebildeten Anwalt kaum einer länge­
merkt durch die Kanalisation in die
Laufzeit zwischen 30 und 59 Tagen von
ren Vorbereitung. Die Einrichtung dieser
Wohnung ein, die keinen Gasanschluß
3*/» auf 3*/» und für Vorratsstellenwech­
Hauptschauplatz des Konkurrenzkampfes der Gesellschaften
Gerichte wurde übrigens schon mehrfach
sel mit einer Laufzeit zwischen 60 und 90
hatte.
erwogen, doch konnte man sich bisher
Saarbrücken, (ap) Zum Jahresbeginn 1958 haben 36 deutsche Lebens, und Tagen von 37» auf 3*/» und mit einer
noch nicht dafür entschließen.
18 Krankenversicherungen ihre Tätigkeit im Saarland wieder aufgenommen. Es Laufzeit zwischen 30 und 59 Tagen von
handelt sich um Gesellschaften, deren Bestände im Zusammenhang mit dem An­ 3*/» auf 314 Prozent herabgesetzt. Für die
schluß der Saar an das französische Wirtschaftsgebiet am 1. Oktober 1947 enteig­ unverzinslichen Schatzanweisungen mit
net und entschädigungslos französischen Gruppen zur Weiterführung übertragen einer Laufzeit von einem Jahr wurden
seit dem 4. Dezember erstmals die Abga­
wurden.
besätze von 4J4 auf 4 ermäßigt Die seit
Rund 1500 Straffällige werden jährlich in Remscheid betreut
In einer Vereinbarung zwischen dem allerdings inzwischen bereits mit franzö- ¿em 18. Oktober bestehenden AbgabeRemscheid. Zwischen 1200 und 1500 Jugendliche gehen jährlich durch die deutschen und dem französischen Versi­ sisdien Gesellschaften, die ihre Bestände sätze fQr unverzinsliche SchatzanweisuaTore der Jugendarrestanstalt in Remscheid, die mit ihren etwa 100 Plätzen im wei. cherungsverband, die als Anlage 24 dem 1947 übernommen hatten, geeinigt und gen mjt ejner Laufzeit von VA Jahren
ten Umkreis die größte dieser Art ist. Um die Weihnachtszeit sinkt diese Zahl Saarvertrag beigegeben wurde, ist am Gemeinschaftsunternehmen in Saarbrük- wurden von VA auf 4% Prozent gesenkt
aus verständlichen Gründen etwa auf die Hälfte ab, was im wesentlichen darauf 24. August 1956 festgeiegt worden, daß ken errichtet, die später auch gleichzeitig

zurücfcznführen ist, daß das Außenlager an der Nordstraße lür diese Zeit geschlos- die deutschen Lebens- und Krankenver­ in Frankreich und im Bundesgebiet tätig
sische Gesellschaften und Gruppen, sowie
sen wird.
sicherungsgesellschaften auf diese alten werden wollen.
Der relativ kleine saarländische Ver- Niederlassungen von acht schweizeriFür die verbleibenden Arrestanten ist beiträgt, eine ausgesprochene Gefängnis- Bestände verzichten und dafür schon vor
dann in besonderem Maße Gelegenheit atmosphare zu vermeiden. Ausgesuchte Beendigung der wirtschaftlichen Ueber- sicherungsmarkt, der 1956 ein Prämien- sehen, zwei österreichischen und einer
gegeben, in Stunden der inneren Zwie­ Dichterworte sind im besonderen geeig­ gangszeit an der Saar, also noch während aufkommen von rund 6 Mrd. Franc (da- englischen Gesellschaft
sprache und Besinnung Einkehr zu hal­ net, das Gewissen und das Verantwor­ der Gültigkeit der Frankenwährung, ihre mals: 72 Millionen DM) hatte, davon
ten, wobei ihnen dre Anstaltsleitung in tungsgefühl eines jungen Menschen wach­ Tätigkeit im Saarland aufnehmen kön­ 3,5 Mrd. Franc im Schadensbereicfa, ist
nen. Die deutschen Sachversicherungen mit dem 1. Januar 1958 zum Hauptschau­
geeigneter Weise Hilfestellung gibt. zurufen.
Bonn, ...
(ap) Bundesemährungsminister
Die Begegnung zwischen Anstaltslei­ hingegen müssen mit der Wiederauf­ platz des Konkurrenzkampfes von insgeAmtsgerichtsrat Janssen, der Leiter der
verwaltungsmäßig selbständigen Jugend­ tung und Aufsichtspersonal einerseits und nahme ihrer Tätigkeit im Saarland bis samt 87 Versicherungsgesellschaften und Dr.' Lübke hat dem SPD-Abgeordneten
•Niederlassungen
geworden.
Neben
sieHelmut
Schmidt
(Hamburg) auf Anfrage
zur
Beendigung
der
Uebergangszeit
(spä
­
den
jugendlichen
Arrestanten
anderer
­
arrestanstalt, ist im Verein mit dem Für­
sorger Wedepohl und dem Aufsichtsper­ seits ist auf Vertrauen aulgebaut. Dabei testens Ende 1959) warten, haben sich da­ ben regional-saarländischen Gesellschaf- mitgeteilt, daß die Bundesregierung die
sonal bemüht, den Strafvollzug in einer weiß man wohl zwischen der unterschied­ für aber den Anspruch auf Rückgabe ten arbeiten hier jetzt sechs deutsch- Anlage neuer Naturschutzparks weiter­
der straffällig gewordenen Jugend gemä­ lichen Wirkung von Einzelhaft und Ge­ ihrer alten Bestände erhalten. Namhafte französische Gemeinschaftsunternehmen, hin fördern wolle, Im laufenden Hausdeutsche Schadenversicherer haben sich 54 deutsche Gesellschaften, neun franzö- haltsjahr hat der Bimd für diesen Zweck
meinschaftsbetreuung zu unterscheiden.
ßen Form durchzuführen.
250 000 DM bereitgestellt gegenüber
Dankbar erkennt er die Iliife an, die
100 000 DM im vorigen Etat-Jahr. Auch
ihm dabei von außen zuteil wird. So ist
im kommenden Jahr sollen wieder Bun­
ihm die Einwirkung der Geistlichen eben­
desmittel zur Verfügung gestellt werden.
so eine wertvolle Stütze wie die zu
Die Länder haben im Haushaltsjahr
Weihnachten eingetroffenen Briefe der
1957 rund zwei Millionen DM für den
Gefangenenbetreuung »Schwarzes Kreuz“,
Was Nordrhein-Westfalen für die Obdach- u. Heimatlosen tun will
Naturschutz ausgegeben. Davon entfällt
die persönlich gehalten sind und die dem
etwa die Hälfte auf die Einrichtung von
Jugendlichen das Gefühl geben, gerade
Bethel, (epd) Keine Statistik wird ver­ rhein-Westfalen, Hemsath, auf einer zusammengeschlossenen karitativen und
Naturschutzparks. Das Institut für Raum­
um diese Zeit nicht verlassen zu sein.
zeichnen, wieviele Menschen in der Bun­ Pressekonferenz in Bethel bekannt, wo kommunalen Verbänden weiter auszu­
forschung prüft zur Zeit alle Vorschläge
Das alles hat, wie Amtsgerichtsrat
desrepublik während der Weihnachts­ er den von Bodelschwinghschen Anstal­ bauen.
für die Anlage neuer Naturschutzparks
Janssen betont, nichts mit Gefühls- oder
Minister Hemsath sprach ferner die
tage ohne Herberge waren. Ihre Zahl ten und vor allem ihrer Herberge sowie
in der Bundesrepublik.
Humanitätsduselei zu tun. Im Gegenteil,
kann nicht ganz unbeträchtlich gewesen den Einrichtungen der Bundesarbeitsge­ Hoffnung aus, daß diese neuen Wege
auch im Jugendarrest ist der Vollzug
sein, da allein in Nordrhein-Westfalen meinschaft für Nichtseßhaftenfürsorge zur Eingliederung der Obdachlosen auch
hart. Aber es wird nichts unveisudit ge­
jährlich über 170 000 auf den Landstra. einen mehrstündigen Besuch abgestattet bei der Bevölkerung volles Verständnis
lassen, um Brucken für ein besseres Wei­
ßen unterwegs sind. Mehr als 50 000 hatte.
finden werden. Das herkömmliche bür­
Husum, (ap) Für die Seehunde vor der
Jede der vier geplanten Musterein­ gerliche Vorurteil gegen den »schwar­
von ihnen sind Jugendliche im Alter bis
terleben zu bauen. Der Jugendarrest will
Schleswig - holsteinischen Nordseeküste
zu 25 Jahren, die zum großen Teil als richtungen wird drei Betreuungsstufen zen Mann von der Landstraße“ sei heute
ein Mittel sein, um Straftaten Jugend­
hat am 1. Januar wieder die Schonzeit
-illegale“ Flüchtlinge aus der Zone bis­ umfassen: ein Durchgangsheim zur Auf­ nicht mehr zeitgemäß angesichts der
licher' entgegenzuwirken, bei denen bloße
begonnen, die bis zum 16. Juli dauert.
her keine Arbeit und Bleibe gefunden nahme aller obdachlosen Wanderer, fer­ Tatsache, daß die meisten dieser un­
Erziehungsmaßnahmen nicht ausreichen,
Wie der Kreisjägermeister in Husum am
haben.
ner als zweite Stufe ein Uebergangs- glücklichen Menschen keine asozialen
auch die langjährige Fürsorgeerziehung
Donnerstag mitteilte, konnten die in der
Im kommenden Jahr sollen nun an heim für diejenigen, die fähig und wil­ Elemente, sondern durchaus fähig und
nicht in Betracht kommt, andererseits so­
abgelaufenen Jagdzeit zum Abschuß frei­
den Brennpunkten der Not und des lens sind, zu arbeiten und wieder seß­ bereit seien, einen Arbeitsplatz wieder
wohl der Vollzug wie die bedingte Aus­
gegebenen 240 Robben fast restlos er­
Elends
auf
den
Landstraßen
von
Nord
­
haft
zu
werden.
Wer
sich
bei
der
Arbeit
setzung auch kurzer Freiheitsstrafen zu
voll auszufüllen, wenn man ihnen nur
legt werden.
rhein-Westfalen, nämlich in Dortmund, dann als .rehabilitationswillig“ bewährt die Möglichkeit dazu biete. Jede Wie­
schwer und fehl am Platze ist. Der Ju­
An der Seehundsjagd nahmen Jäger
Minden, Duisburg und Bonn, die ersten hat, findet in der dritten Betreuungs­ dereingliederung eines heimat- und obgendarrest will vielmehr den Jugend­
vier Mustereinrichtungen der Nichtseß­ stufe, im Wohnheim, solange eine Blei- dachlosen Wanderers in geregelte
aus allen Teilen der Bundesrepublik so­
lichen in seinem Ehrgefühl aufrütteln und
haftenfürsorge entstehen. Sie sollen den be, bis er selbständig oder durch Ver-Arbeits- und Wohnverhältnisse sei gewie Gäste aus dem Ausland teil. Sie
ihm eindringlich zum Bewußtsein brin­
heimatlosen Wanderern die praktischen mittlung einen festen Arbeitsplatz und wiß
—50 in erster Linie ein Dienst der
durften die Jagd allerdings nur mit einem
gen. daß er für das von ihm begangene
Voraussetzungen für ihre Wiederein­ eine Wohnung gefunden hat Für die Menschlichkeit und der Nächstenliebe,
besonderen Abschußschein und in Beglei­
Unrecht einzustehen hat. Das Erlebnis
gliederung in den Arbeitsprozeß bieten, Landesregierung komme es entscheidend zugleich aber auch eine sozialpolitische
tung eines der 12 lizenzierten Seehunds­
der Freiheitsentziehung und die Erkennt­
jäger
ausüben.
damit
sie
nicht
nur
für
eine
Nacht
Unter
­
darauf
an,
so
erklärte
der
Minister,
mit
nis ihres Sinnes sollen ihn dazu führen,
Notwendigkeit Denn es lasse sich heute
kunft in den Obdachlosenasylen finden diesen Schwerpunktmaßnahmen sofort nicht mehr verantworten, auf die
das Recht fortan zu achten.
Der Robbenbestand an der Westküste
und dann notgedrungen weiterwandern zu beginnen und sie dann in Zusam­ Rehabilitation dieser wertvollen Arbeits­
Der erzieherischen Zielsetzung des Ar­
Schleswig-Holsteins wird nach einer im
müssen. Die Pläne gab dieser Tage der menarbeit mit den in der Bundesarbeits­ kräfte im Strom der Nichtseßhaften zu
rests ist Rechnung getragen. Zellen, Flure
letzten Jahr vom Flugzeug aus vorge­
Arbeits- und Sozialminister von Nord- gemeinschaft für Nichtseßhaftenfürsorge verzichten.
und Gemeinschaftsräume des Hauses ha­
nommenen Zählung auf rund 1200 Here
ben einen guten Wandschmuck, der dazu
geschätzt

Würmeling fordert Familienlohn

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

Kupfer - Silber
und Cold

Wieder deutsche Versicherungen an der Saar

Jugendarrest soll jungen Menschen helfen

Mehr Naturschutzparks

Im neuen Jahr gegen das Elend der Landstraßen

Seehundsjagd beendet

3. JANUAR 1958

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Wirtschaftsjahr 1957 im Bergischen Land

Mehr Arbeiter - weniger

Arbeitsstunden

Velbert. Besonders bemerkenswert ist
die im Jahre 1957 im IHK-Kammerbezirk
Velbert. Die Geschäfte am Montag vpr
.Velbert. Die Wirtschaft im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Wup­ tailindustrie und in der Bauwirtschaft, Wuppertal erstmals beobachtete gegen­
Weihnachten waren in Velbert und in den
anderen Städten überfüllt. Und das alles pertal nahm während des Jahres 1957 in Ueberelnslimmung mit der allgemeinen weitgehend Merkmale der Beruhigung, läufige Entwicklung der Zahl der Beschäf­
nur, weil der Goldene Sonntag wieder wirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik zwar weiterhin noch einen auf- wenn auch Tendenzen zu Preissteigerun. tigten und der Zahl der Arbeiterstunden.
ausfiel.- Nur am Kupfernen und am Sil­ wärtsgeriditcten Verlauf, der aber — abgesehen von einigen Jahreszeitlichen Ab­ gen, die sich gegen Jahresende etwas ver­ Trotz steigender Beschäftigungszahl ist
bernen Sonntag durften die Läden offen­ weichungen — ausgeglichenere Züge aufwies als in den Vorjahren. Das Wachstum stärkten, weiterhin spürbar blieben. Die die Zahl der in den Industriebetrieben
halten. Zu verdanken haben das die Ver­ der Wuppertaler und niederbergischen Wirtschaft hat sich im Vergleich zu den Stabilität der Währung ist aber unabding­ des Kammerbezirks geleisteten Arbeiter­
braucher dem Ladenschlußgesetz, das vor Vorjahren erheblich verlangsamt, womit in Anbetracht der hohen Zuwachsraten bare Voraussetzung für eine gesunde stunden in den Monaten Januar bis Sep­
einem Jahr in Kraft trat. Es bestimmt, in den Jahren nach der Währungsreform zu rechnen war.
Weiterentwicklung der Wirtschaft. Die tember 1957 gegenüber der gleichen Vor­
daß nur an den beiden Sonntagen im De­
Kammer hat darum in ihren Stellungnah­ jahreszeit um 5,1 v. H. zurückgegangen,
Die Gesamtumsätze in den rd. 1400 In­ steigerung, einen Vorsprung vor den an­ men und Verlautbarungen wiederholt was offensichtlich eine Folgeerscheinung
zember verkauft werden darf, die zwi­
schen dem 8. und 21. 12. liegen. Der Eup- dustriebetrieben mit 10 und mehr Be­ deren Wirtschaftsbereichen zu verzeich­ darauf hingewiesen, daß die Erhaltung der seit dem Herbst 1956 und im Verlauf
schäftigten
des
Wuppertaler
Kammerbe
­
nen hatte, der sich allerdings schon im der Kaufkraft allen am Wirtschaftsprozeß des Jahres 1957 wirksam gewordenen
clesrat hatte sich ursprünglich für die
Sonntage zwischen dem 10. und 23. 12. zirks erhöhten sich in der Zeit von vorigen Jahr erheblich verringerte, so ist Beteiligten immer als entscheidender Ge­ Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf
ausgesprochen, dann aber doch die vorn Januar bis September 1957 gegenüber er in diesem Jahr erstmalig von der Ver­ sichtspunkt vor Augen stehen müsse.’ Eine 45 Stunden ist. Da nach den vorliegenden
Bundestag beschlossene Fassung gebilligt. dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um brauchsgüterindustrie übertroffen worden. besondere Verantwortung tragen in der Erfahrungen die Wirkung der Zunahme
4.7 v. H., und zwar in Wuppertal um 4,4 Das kommt darin zum Ausdrude, daß die
der Beschäftigten durch die Verkürzung
In diesem Jahre werden der 14. und 21. v. H. und im niederbergischen Bezirksteil Umsätze in der Eisen- und Metallindustrie gegenwärtigen Situation die Sozialpart­ der Wochenarbeitszeit mehr als kompen­
12. verkaufsoffene Sonntage sein. Dann der Industrie- und Handelskammer Wup­ des Wuppertaler Kammerbezirks gegen­ ner; sie haben bei ihren lohnpolitischen siert wird und zudem die Arbeitslosigkeit
Verhandlungen
darauf
zu
achten,
daß
sich
stehen-aber nach dem Goldenen Sonntag pertal um 5,4 v. H. Es muß allerdings be­ über dem Vorjahr nur um 3.4 v. H. (1956
konjunkturell kaum noch verringert wer­
noch 2'A Werktage für die letzten Ein­ rücksichtigt werden, daß in den Umsatz­ gegen 1955 + 6,7 v. H.) zunahmen, wäh- ihre Forderungen und Zugeständnisse im den kann, wird eine weitere Zunahme der
käufe vor dem Fest, vor- allem von Le­ steigerungen auch die inzwischen einge­ rend sie in der Textil, und Bekleidungs­ Rahmen dessen halten, was mit der Preis­ Produktion wohl ausschließlich vom Pfostabilität
zu
vereinbaren
ist.
bensmitteln, zur Verfügung. Und 1959 tretenen Preiserhöhungen enthalten sind. industrie um 5,0 v. H. (1956 gegen 1955 +
duktivitätsfortschritt getragen werden
sind es sogar 314 Tage, weil dann der 4. Die Umsatzsteigerung von 1955 auf 1956 4,2 v. H.) anstiegen. Dabei ist jedoch zu
müssen.
Verdienstorden der Bundes­
Advent auf den 20. 12. fällt. Die Rege­ hatte noch 9,0 v. H. betragen und von beachten, daß in der Bundesrepublik die
lung, wie sie im Ladenschlußgesetz ge­ 1954 auf 1955 sogar 18,3 v. H. Das Wachs­ Erzeugerpreise in der Investitionsgüter­
republik Deutschland
folgenden Verleihungstermin im Sep­
troffen worden ist, widerspridit also ge. tumstempo der Industrie des Kammerbe­ industrie seit dem Vorjahje um 3,2 v. H.
Velbert. Die Industrie- und Handels­ tember 1958 zurückgestellt. Die Anträge
nau den Notwendigkeiten der Praxis: Je zirks hat sich wie anderwärts demnach und in der Verbrauchsgüterindustrie um
später der 4. Advent fällt, desto nötiger merklich verringert. Die Umsätze im 3.8 v. H. gestiegen sind. Wesentliche Ur­ kammer Wuppertal macht die ihr an­ sind an das Ministerium für Wirtschaft
ist es. ihn zum verkaufsoffenen Sonntag Wuppertaler und niederbergischen Groß- sache für die Steigerung der Konsumgü­ geschlossenen Firmen darauf aufmerk­ und Verkehr des Landes Nordrheinzu erklären.
urid Einzelhandel gehen insgesamt nicht terproduktion ist die weitere Zunahme sam, daß als nächster Verleihungstermin Westfalen zu richten, aber über dis In­
für den Verdienstorden der Bundesre­
und Handelskammer einzurei­
Vernünftiger wäre es, grundsätzlich in unwesentlich über die Ergebnisse des des Masseneinkommens. Die Löhne und publik aus Anlaß 50jähriger ununter­ dustriechen. Folgende Angaben sind notwen­
allen Jahren den Verkauf am Silbernen Vorjahres hinaus, wenn auch in unter­ Gehälter der Wuppertaler und niederber­ brochener Arbeit in demselben Unter­ dig: Namen, Vornamen, Geburtsdatum,
und .Goldenen Sonntag zu gestatten. Den schiedlichem Umfang in den einzelnen Ge­ gischen Industrie erhöhten sich im Ver­ nehmen der 1. Mai 1958 festgesetzt Geburtsort, Beruf, Wohnung, kurze Vor­
hältnis zum Vorjahr um weitere 5,0 v. H.
Kommunalbehörden könnte man das schäftszweigen.
(1956 gegen 1955 + 14,2 v. H.). Hinzu wurde. Anträge sind bis spätesten 20. schlagsbegründung.
Recht gewähren, außerdem auch noch den Löhne wuchsen um 5 Prozent
Januar 1958 formlos in doppelter Aus­
Verkauf am Kupfernen zuzulassen. Es
Die konjunkturelle Entwicklung des kommen die erhöhten Rentenzahlungen, fertigung unter Beifügung eines polizei­
Zwei Mopeds gefunden
liegt dann in ihrer Hand, ob sie von die­ Jahres 1957 hat die Konsumgüterindustrie die durch die in diesem Jahr verwirklich­ lichen Führungszeugnisses vorzulegen,
ser Möglichkeit, auf die Interessen der stärker begünstigt als die Investitionsgü­ te Rentenrefcrm ermöglicht wurden.
Velbert. (!) Bei dem städtischen Fund­
das die Firmen bei den örtlichen Melde­
Merkmale
der
Beruhigung
Verbraucher — d. h. der Wähler Rück­ terindustrie. Während der Investitionsgü­
stellen unter Angabe des Verwendungs­ büro sind zwei Mopeds als gefunden ab­
sicht zu nehmen, Gebrauch machen oder tersektor in den voraufgegangenen Jah­
Die Preise zeigten auf den meisten Ge­ zwecks anfordern können. Später ein­ gegeben worden. Eigentümer können
nicht
ren, gemessen an der jährlichen Umsatz- bieten, namentlich in der Eisen- und Me- gehende Anträge werden bis zu dem dort ihre Ansprüche geltend machen.

Gesamtumsätze in Niederberg um 5,4 Prozent gestiegen

Geldmarktpapiere wurden billiger

Gasrohrbiuch - drei Tote

■'

Für die uns zu unserer silbernen Hochzeit
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samkeiten danken wir herzlich.
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Schriftliche Bewerbungen sind zu richten unter Nr. 843 an die
Geschäftsstelle dieser Zeitung

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Hilfskräfte
für Punktschweißerei gesucht.
Persönl. Vorstellung erbeten.
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Anmeldung der Sextaner
Die Anmeldung für die Sexten der beiden Städtischen Gymnasien
Velbert erfolgt am 13. Januar 1958 in der Zeit von 15 bis 18 Uhr
und am 14. Januar 1958 in der Zeit von 9 bis 12 Uhr, und zwar in
den Amtszimmern der beiden Schulen Im Gymnasium, FriedrichEbert-Straße 81.
Es können alle Schüler und Schülerinnen angemeldet werden, die
vor dem 1. Juli 1948 geboren sind. Bei der Anmeldung sind vorzu­
legen: Geburtsschein, Impfschein und das letzte Schulzeugnis.
für zwei junge Männer frei.
An den gleichen Tagen werden auch Anmeldungen für höhere Klas­
Näheres Geschäftsstelle
sen für Ostern 1958 angenommen.
Die Aufnahmeprüfungen finden in Form eines Probeunterrichts in
Für 3 anständige Herren saub.
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sofort frei.
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Oberstudiendirektor
Oberstudiendifektorin
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auch Neubau, in Velbert und
Umgebung.
Aufnahme der Lernanftinger in den Volksschulen der Stadt Velbert
Ang. unt Nr. 844 an die Gesch.
zu Ostern 1951
geeignet für Lebensmittel und
4 Zimmer in Neviges geboten.
Die Anmeldungen der Ostern 1958 schulpflichtig werdenden Kinder
Gemüse, sofort zu vermieten.
5 Zimmer in Neviges gesucht.
werden am Montag, dem 13. Januar 1958, in der Zeit von 14—17 Uhr
Ang. unt. Nr. 823 an die Gesch.
Näheres Geschäftsstelle
in den zuständigen Volksschulen entgegengenommen. Nach § 2 des
Reichsschulpflichtgesetzes vom 6.7.1938 in der Fassung des Gesetzes
Ständige
zur Aenderung des Reichsschulpflichtgesetzes vom 27. 7. 1949 (Ge­
Zu verkaufen
setz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen Nr. 34
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vom 7. 9. 1949) werden alle Kinder, die bis zum 30. 6. 1958 das
6. Lebensjahr vollenden, mit dem Anfang des Schuljahres 1958 schul­
sichert den £r{etg\
2000 gebrauchte
pflichtig. Es kommen also die Kinder in Betracht, die in der Zeit vom
1. Juli 1951 bis 30. Juni 1952 geboren sind. Früher geborene Kinder,
die bisher nicht eingeschult wurden und auch solche Kinder, die im
. . . für morgen!
zu verkaufen.
vergangenen Jahr angemeldet wurden und bisher vom Schulbesuch
zurückgestellt waren, sind ebenfalls anzumelden. Kinder, die nach
Näheres Geschäftsstelle
dem 30. 6. 1958 das 6. Lebensjahr vollenden, werden nicht aufge­
Gut erhaltener
nommen. Es wird gebeten, bei der Anmeldung das Familienstamm­
komb. Herd
buch oder die Geburtsurkunde der anzumeldenden Kinder vorzu­
rubinroter
legen.
zu verkaufen.
vollreifer
Näheres Geschäftsstelle
Bei der Anmeldung bitten wir zu beachten, daß nach dem Beschluß
des Rates der Stadt Velbert vom 10. 12. 1957 de» Schulbezirk der
Italiener
VW-Ixport, 1FB4
evgl. Schule Dellerstraße um folgende Straßen aus den Schulbezirken
83 000 km gel., in gutem Zu­ der evgl. Schule »Am Baum“-Süd und der evgl. Schule »Am RanTn*stand, zu verkaufen.
Nord erweitert wurde: Forststraße, Birkenstraße, Heidestraße 88—140
Ang. unt Nr. 837 an die Gesch. und 85—141. Die Schulanfänger, die in den aufgeführten Straßen
wohnen und in einer evgl. Bekenntnisschule eingeschult werden sol­
Ihr Kaufmann führt
len, sind somit in der evgl. Schule Dellerstraße anzumelden.
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Velbert, den 4. Januar 1958
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Ang. unt. Nr. 839 an die Gesch.
Der Stadtdirektor

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der deutschsprachigen Presse e.V.

1—
Mikrofilmarchiv
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Am Donnerstag, dem 9. Januar, abends 23 Uhr, verstarb
nach kurzer, schwerer Krankheit, versehen mit den hl.
Sterbesakramenten, unser lieber Vater, Großvater, Ur­
großvater

Johannes Meurer
im Alter von 83 Jahren.

In stiller Trauer:
Heinrich Laufe und Frau Adele geb.,Meurer
Willi Hochkirchen u. Frau Alice geb. Meurer
Hana-Willi Laufs u. Frau Ursula geb. Mäser
Karl-Heinz Laufs u. Frau Hilde geb. Schmitz
Günter Meller u. Frau Ursula geb. Hochkirchen
und Anverwandte
Velbert (Neustr. 44), E.-Heidhausen, Wuppertal, Glim­
bach, den 11. Januar 1958

Widerruf und Bestellung
eines stellv. Standesbeamten für den Standesamtsbezirk
Heiligenhaus
Der Herr Regierungspräsident hat mit Verfügung vom 11. Dezember
1957 — 13. I. 2. StA. Heiligenhaus — seine am 5. September 1947
erteilte Zustimmung zur Bestellung des Stadtoberamtmanns Hermann
Fegels zum stellv. Standesbeamten für den Standesamtsbezirk
Heiligenhaus widerrufen.
Gleichzeitig hat der Herr Oberkreisdirektor in Mettmann gern. § 54
des Personenstandsgesetzes in Verbindung mit § 22 der Dienst­
anweisung für die Standesbeamten und ihre Aufsichtsbehörden vom
Jahre 1952 die widerrufliche Zustimmung zur Bestellung des Stadt­
sekretärs Paul Wißdorf zum stellv. Standesbeamten für den Standes­
amtsbezirk Heiligenbaus erteilt.
Ich habe dementsprechend die Bestellung des Stadtoberamtmanns
Hermann Fengels zum stellv. Standesbeamten widerrufen und den
Stadtsekretär Paul Wißdorf zum stellv. Standesbeamten für den
Standesamtsbezirk Heiligenhaus bestellt.
Heiligenhaus, den 8. Januar 1958
Der Stadtdirektor
Jochums

Das Seelenamt findet am Montag, dem 13. Januar 1958,
um 8.45 Uhr, in der Pfarrkirche SL Marien statt Anschlie­
ßend um 9.45 Uhr die Beerdigung auf dem kath. Friedhof.

Wie neu der

TEPPICH
die frischen Farben wieder

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranz­
spenden beim Heimgang meines lieben Mannes
Ernst Riegels
sage ich allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten, der
Firma Küpper & Kauls für das ehrende Geleit, Herrn Pastor
Börnke und Schwester Else, meinen herzlichsten Dank.

und dazu mottenfest!

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Velbert, im Januar 1958

Für die wohltuenden Beweise herzlicher und liebevoller
Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspen­
den beim Heimgang unseres lieben Vaters
Paul Tytko
sagen wir allen Bekannten, Verwandten, der Nachbarschaft,
Schwester Selma und der städt. Gärtnerei, unseren tief­
empfundenen Dank.

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Velbert, im Januar 1958

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Wer das Gute wählt, erreicht stets mehr,
Für die »ms anläßlich unserer Goldhochzeit übermittelten
Glückwünsche und Aufmerksamkeiten sagen wir hiermit
allen Bekannten und Nachbarn sowie dem Herm Bürger­
meister Jochem, dem Herm Stadtdirektor Willebrandt
und der Stadtkapelle unseren herzlichsten Dank.

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13. Januar 1958

Montag

„Unzureichend“

Nommer 10

Eisenhower lehnt ab

L o n do n, 13. 1. (ap) Die Mehrzahl der
britischen Morgenzeitungen bezeichnet
heute die Antwort Präsident Eisenhowers
<m Ministerpräsident Bulganin als unzu­
reichend.
.Daß war keine fordernde Antwort, sie
Washington, 13. 1. (ap) Präsident Eisenhower hat am Sonn­
war einfallslos", meinte die konservative
.Daily Mail". Nach Ansicht des Labour­ tag in seiner Antwort auf die erste Botschaft des sowjetischen
blattes .Daily Herald" wird der ameri­
Ministerpräsidenten
Bulganin einer Gipfelkonferenz grundsätzlich
kanische Außenminister Dulles .mit sei­
nem ewigen .Nein, nein, nein', eine eben- zugestimmt, ihre Einberufung aber von einer gründlichen Vorberei­
;o große Gefahr für den Frieden, wie es tung auf diplomatischem Weg und durch die Außenminister abhän­
Herr Molotow in den ersten Nachkriegs­
gig gemacht. Damit wurde praktisch die im zweiten Bulganin-Brief
jahren war."
Auch der unabhängige rechtsstehende genannte Frist von zwei bis drei Monaten bis zu einer solchen Kon­
.Daily Expreß' kritisiert die Antwort ferenz bereits abgelehnt.
Eisenhowers und schreibt: .Die britische
Eisenhower vertrat die Ansicht, daß der Vereinten Nationen, die Wiederher­
Oeffentlichkeit wird nicht von Erklärun­
gen befriedigt sein, daß die Russen zu die Themen einer Gipfelkonferenz vorher stellung des Vertrauens und eine Abrü­
allererst ihren aufrichtigen Wunsch nach unter Beteiligung aller in Frage kommen­ stung notwendig seien. Hierfür regt er
den
Regierungen festgelegt werden soll­ an, daß die Vereinigten Staaten und die
Frieden beweisen müßten. Die Russen
Sowjetunion sich erneut zu den Zielen
haben immer wieder erklärt, daß in der ten, um einen Erfolg sicherzustellen.
Der Präsident wies den Vorschlag Bul- der Vereinten Nationen bekepnen und
Tat der Frieden ihr Wunsch sei."
Im liberalen ’News Chronicle" heißt ganins für eine atomwaffenfreie Zone in es zu ihrer Politik machen, auf das Vetoes, daß die von Eisenhower ausgedrückte Mitteleuropa zurück: .Ich stelle weiter- Recht zu verzichten, damit der Sicher­
Bereitschaft, nach erfolgversprechenden -kin fest> dad
Vorschlag über fteutsch- heitsrat bei Streitfällen eine friedliche
ciplomatischen Vorbereitungen an -einer land in keiner Weise mit der Beendigung Regelung Vorschlägen könne. Wörtlich Die deutsche Meisterschaft im Paarlaufen bei den deutschen Eiskunstlaufmeister­
Gipfelkonferenz teilzunehmen, zumindest der Teilung dieses Landes in Verbindung schreibt der Präsident: .Ich verweise zu­ schaften am 11. Januar 1958 in München holten sich Marika Kilius und Hans Bäum­
.realistischer ist als die ersten Reaktionen steht, sondern in der Tat vielmehr dazu erst auf Deutschland. Dies war das Haupt­ ler, die unser Bild während ihrer Pflicht im Prinzregenten-Stadion zeigt.
(ap)
von Herrn Dulles. Es-ist steril, sich jedes- neigen würde, diese Teilung zu verewi- thema unseres Treffens im Juli 1955, und
mal beleidigt zu fühlen, wenn die Russen gen. Es ist unrealistisch, die grundsatz- das einzige substantielle Uebereinkom­
vm Verhandlungen ersuchen."
H*e Verbindung zwischen politischen men, das in unseren vereinbarten DirekLösungen und Sicherheitsvorkehrungen tiven niedergeleqt wurde, war dies: ,
WA 7

8j
j
Truman über Eisenhower . so zu ignorieren."
'.Die Chefs der Regierungen sintl in
In seinem Schreiben weist Eisenhower Anerkennung ihrer gemeinsamen Ver.
New York, 13. 1. (ap) Der ehemalige
Cr
■ I
amerikanische Präsident Truman bezeich- die„(it>rigen Aoregungep Bulganins im antwortung
aniwOMUnq für
lu» die
Uro Lösung der deutschen
Amerikanisdier und Schweizer Bürger vor Ostberliner Gericht
r.ete Präsident Eisenhower am Sonntag in wesentlichen zurück oder verweist auf j:rage unj die Wiedervereinigting DeutsdiSew Yank, vor Pressevertretern als einen die Charta. der Vereinten Nationen, diH^iands-übereingekoimnen, daß die-Leeeng
.bedeutenden Militärbefehlshaber iaejner ausreichende Bestimmungen enthalte. Ins- ^er deutschen Frage und die Wiederver- ■merikanUc&M Arzt wegen angeblich illegalen Einkaufs eines Fotoapparates zehn
Zeit, als er jemand gehabt habe, der ihm besondere nennt er den Vorschlag eines einigung
- ....................durch freie Wah­ Monate Gefängnis und für einen Schweizer Bürger wegen angeblich größerer SchieDeutschlands
sagte, was zu tun sei." Damals habe Nichtangriffspaktes zwischen den Mit- len im Einklang mit den nationalen In- bergesdjäfte fünf Jahre Zuchthaus gefordert
Eisenhower dem
.Oberbefehlshaber" gliedern der NATO und des Warschauer teressen
des —
deutschen
--------- - —
- ------- --Volket
- und den
Wie, das. SED-Zentralorgan .Neues
Truman als Präsident) unterstanden. Paktes überflüssig, weil die UN-Charta Interessen der europäischen Sicherheit Deutschland", am Sonntag meldete, war der sich erbot, ihm bei der Beschaffung
eines sowjetischen Visums behilflich zu
Eisenhower sei nach seiner Ansicht kein bereits eine Aggression verbiete.
durchgeführt werden soll.'
der. Amerikaner, Dr. Walter Steinberg, sein. Nach dem Bericht des SED-Organs
Eisenhowers Gegenvorschläge gehen
ejuter Politiker, weil er die Politik, die er
Trotz unseres Drängens hat Ihre Re- auf einer Weltreise nach Berlin gekom- benutzte der Schweizer jedoch nur den
vorschlage, nicht durchführe.
davon aus, daß vor allem eine Stärkung gierung seit nunmehr zweieinhalb Jah- men. Von hier aus wollte er nach Mos- amerikanischen Wagen Steinbergs, um
ren keine Schritte getan, um dieses kau Weiterreisen. In Westberlin habe er illegal eingekaufte Schreibmaschinen und
Uebereinkommen auszuführen oder sich den Schweizer Josef Gutmann getroffen, Fotoapparate im Gesamtwert von 22 000
der anerkannten Verantwortung zu ent­
Ostmark aus Ostberlin nach Westberlin
ledigen. Deutschland bleibt erzwungener­
zu bringen.
Auf Kinobesucher geschossen
maßen geteilt."
.
Der Amerikaner konnte das Gericht
Ursachen: Flucht, Austreibung und Umsiedlung der Deutschen
In einem anderen Vorschlag regt der
Algier, 13. 1. (ap) Französische Trup- überzeugen, daß er von den illegalen Ge­
New York, IX 1. (ap) Die lutherische Kirche in Polen hat in weniger als 20 Präsident ein amerikanisch-sowjetisches pen haben nach amtlicher Mitteilung schäften des Schweizers nichts ahnte. Er
Jahren etwa 80 Prozent der Mitglieder ihrer Gemeinden verloren, erklärte ’ der Uebereinkommen darüber an. den Welt- ¡n Säuberungsaktionen über das Wo- sei nur auf der Anklagebank des Ost­
Sekretär für europäische Diaspora-Gemeiden im Lutherischen Weltbund, Mogens raum neu zu friedlichen Unternehmen zu dienende 49 algerische Rebellen getötet, berliner Gerichts gelandet, weil er sich
benutzen. Den Vorschlag, die Atomver- Unter der Zivilbevölkerung gab es in angeblich durch Gutmann einen Foto­
Zeuthern, bei seiner Rückkehr von einem Besuch Polens in New York.»
suche für zwei bis drei Jahre auszuset- der gleichen Zeit durch Ueberfälle der apparat mit allem Zubehör für 2500 Ost­
Zeuthern führt den Rückgang an Mit­ zen, beantwortet er mit dem Gegenvor- Aufständischen einen Toten und acht mark in Ostberlin besorgen ließ, hieß es
Im Jahre 1939 habe es in Polen über
■ine Million Lutheraner gegeben, wäh- gliedern der lutherischen Gemeinden in schlag, die Versuche für unbestimmte Verletzte. Fünf Personen wurden ver- in dem Bericht.
end es gegenwärtig nur noch etwa Polen auf die Flucht, Austreibung oder Zeit einzustellen, sofern auch eine Ver- wundet, als ein Aufständischer seine
00 000 seien. Im ganzen Lande wirkten Umsiedlung des deutschsprachigen Bevöl­ einbarung über die Beendigung der Mäschinenpistole in die Menge schoß,
Atomwaffenproduktion getroffen werde, die aus dem Kino kam.
06 lutherische Pastoren, die sämtlich kerungsteiles zurück.
Bonn, IX 1. (ap) Der SPD-Vorsitzende
berarbeitet seien und von denen vielfe
Erich OUenhauer erklärte in einer am
rei oder vier Gemeinden betreuen müß­
Sonntag veröffentlichten Grußbotschaft
en. Die meisten dieser Pastoren seiend­
an die Bevölkerung der Sowjetzone, die
em gezwungen, Nebenbeschäftigungen
Wiedervereinigung bleibe auch im neu­
nzunehmen, um ihre niedrigen Gehälter
en Jahr das dringendste Anliegen der
ufzubessem.
deutschen Sozialdemokratie.
□ar sind insgesamt rund 100 Gendarme und Zivilisten zum Opfer gefallen - Schah griff ein
Die SPD gedenke zum' Jahresbeginn
auch der vielen Opfer des Terrors in
Teheran, IX 1. (ap) Der Iranische Banditenführer Dadschah, der am 24. März vergangenen Jahres mit seinen Leu­
der Zone und fordere die Freilassung
ten drei Amerikaner ermordete, ist am Samstag von iranischer Gendarmerie in seinem Höhlenversteck gestellt und in
der noch in den Zuchthäusern einge­
einem 4stündigen Feuergeiecht in der Nähe der pakistanischen Grenze getötet worden. Mit ihm fielen elf Banditen,
Wien, 13.1. fap) Ein heftiges Erdbeben
sperrten politischen Häftlinge.. Uner­
darunter ein jüngerer Bruder Dadschahs, den Kugeln der Polizisten zum Opfer. Die restlichen Bandenangehörigen erst heute morgen die österreichische Stadt
schütterliche Solidarität verbinde die
gaben sich.
fürzzuschlag, die etwa 160 Kilometer
SPD vor allen Dingen auch mit den
Kohlenoxydvergiftung
mußte gefunden werden, ehe man die
Der Schah von Iran hatte im Oktober
üdwestlich von Wien liegt, heimgesucht
mitteldeutschen Sozialdemokraten, die in
vergangenen Jahres alle Beförderungen
Washington, 13. 1. (ap) In 14 der 19 Rakete mit Aussicht auf Erfolg auf ihre
ausende von Einwohnern der Stadt und
den vergangenen fast dreizehn Jahren
für
Gendarmerieoffiziere
solange
aus
­
Leichen,
die
nach
dem
Absturz
eines
große
Reise
schicken
konnte.
Acht
Stuner am Mürzufer gelegenen Ortschaften
kommunistischen Terrors im politischen
gesetzt, bis Dadschah lebend oder tot amerikanischen Verkehrsflugzeuges am den lang wurde die gewaltige Rakete
annten in panischem Schrecken aus den
Widerstandskampf der Bevölkerung in
gefangen wird.
8. November letzten Jahres aus dem von .mehreren Fachleuten bis ins kleinfäusern ins Freie. Schadensmeldungen
den ersten Reihen gestanden und er­
Pazifik
geborgen
werden
konnten,
sind
ste
untersucht,
doch
blieben
alle
Beegen bisher nicht vor.
folgreich die Idee des demokratischen
Die Fahndung nach dem Verbrecher
Sozialismus verkündet hätten.
hatte mehrfach zu einer Umzingelung ungewöhnlich große Mengen Kohlen- mühungen vergebens. Da bat Goldinger
Nebel in Norddeutschland
OUenhauer betonte, die Wiederver­
der Banditen geführt. Dadschah selbst oxyd festgestellt worden. Wie die ame- kurzerhand, man möge die .Nase" der
rikanische Zivilluftfahrtbehörde mit- Rakete entfernen, rüstete sich mit einer
einigung könne nur auf friedlichem We­
war
jedoch
immer
wieder
entkommen.
Hamburg, 13. 1. (ap) Eine dichte Nebelge erreicht werden.’ Noch sei es Zeit,
Einer seiner Brüder wurde kurz nach teilt, soll auf der Mittwoch beginnen- Sauerstoffmaske aus und ließ sich mit
edee lag heute morgen mehrere Stunden
öffentlichen
Untersuchung
versucht
dem
Ko
Pj
nadl
un
,
len
Tan
k
der
dem Wettrüsten Einhalt zu gebieten und
dem Mord an den Amerikanern in Pa­
en lang über ganz Norddeutschland. Der
in geduldigen Verhandlungen mit politi­
kistan gefangen. Er wird in Teheran werden zu klären, wo dieses Kohlen- -Atlas" hinunter, der flüssigen Sauer­
düffsverkehr auf der Unterelbe und Unschen Mitteln die Konflikte zu bereini­
vor ein Kriegsgericht gestellt. Der 60 oxyd herkam und ob es möglicherweise slof^ enthielt Mit Hilfe einer Taschen•rweser mußte eingestellt werden. Der
den
Absturz
der
Maschine
verschuldete,
und
eines
Handspiegels
;
entgen. Eine aktive eigene Außenpolitik
Jahre alte Dadschah trieb sein Unwesen
eikehr auf Schiene und Straße war
indem
es
die
Besatzung
vergiftete.
Bel
«eckte
und
entfernte
er
schließlich
das
der Bundesrenublik könnte dazu ent­
seit 1947, als er seine junge Frau, ihren
Unfalls erheblich behindert Stellenweid
en
störende
Melallteilchen.
scheidend beitragen. Die SPD werde
Liebhaber und drei Familienangehörige dem Absturz fanden 44 Menschen
• führte der niederschlagende Nebel zu
Tod.
„Geheimnisvolle

Funksignale
darauf
drängen, daß hier kein Ansatz­
des
Liebhabers
tötete.
latteis
punkt ungenutzt bleibe,
Eine mutige Tat
Frankfurt, 13. 1. (ap) Geheimnisvolle
Im Kampf am Khabghah-Paß fielen
Schwedischer Rekordetat
Cape Canaveral (USA), 13.1. (ap) Der Funksignale, die am Samstag an ver­
acht Gendarmen, zwei weitere wurden
Beziehungen Vatikan - Moskau
verwundet Die Leiche-Dadschahs soll entschlossenen und mutigen Tat les sdiiedenen Beobachtungspunkten EuroStockholm, 13. 1. (ap) Die schwedische
Vatikanstadt, 13. 1. (ap) Ein Kontakt
jetzt zum erstenmal fotografiert wer- 41jährigen Robert A. Goldinger, der seit Pas registriert wurden und zu der Ver-gierung hat dem Reichstag am Sonn­
zwischen dem Vatikan und der Sowjet­
• die Regierung zu seinen Leb
' ­ 13 Jahren .Convair'-Erzeugnisse prüft, mutung führten, der bereits angekünden, da
end ein Rekordbudget mit Ausgaben in
union ist nach Mitteilung von Vatikan­
ist
es
zu
verdanken,
daß
sich
.beim
digte
sowjetische
Sputnik
III
habe
sich
zeiten
kein
Foto
von
ihm
besaß.
Der
ohe von 13,866 Milliarden Kronen (11,23
kreisen nicht möglich. Die Gewährsleute
iranischen Gendarmerie ist mit der Ver­ Fluge der amerikanischen »Atlas'-Fern- auf seine Reise um den Globus bege>■ iarden DM) und einem voraussichtnahmen damit zu den Moskauer Berich­
nichtung der Bande Dadschahs ein gro­ rakete am Freitag keine Schwierigkei- ben, haben sich nach Mitteilung der
iien Defizit von 1,6 Milliarden Kronen
ten Stellung, nach denen Außenminister
ßer Schlag geglückt Nach Schätzungen ten ergaben. Man hatte bei einer Unter- Fernmeldeptation der schwedischen Re,rgelegt. Die Verteidigungsausgaben, die
Gromyko dort gegenüber einem exkom­
fielen den Ueberfällen Dadschahs etwa suchung festgestellt, daß im Treibstoff- gierung eindeutig als Geräusche eines
1 Vergleich zum Vorjahr um 69,4 Miliiomunizierten italienischen Priester ge­
100 Gendarmen und Zivilisten zum system der Rakete ein winziges Metall- leerlaufenden sowjetischen' Fernschreib­
n Kronen auf 2,312 Milliarden erhöht
äußert hat, die Sowjetunion würde einen
Opfer.
teilchen abgebrochen war. Dies Teilchen gerätes heräusgestellt.
Urden, sind darin zunächst nur vorläufig
Kontakt in allen Fragen, die die Siche­
^gelegt.
rung des Friedens beträfen, begrüßen.

Dei Präsident betont Verpflichtung in deutscher Frage

61/6(1 61(16S 1 OlOflOOftFO l6S

80 Proz. der Mitglieder verloren

An die Zonenbevölkeiung

Dadschah-Bande endlich vernichtet

Eidbeben in Oesteneich

MFA

MFA

--------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

MONTAG

Hartes Gespräch

—-------- ----------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Die Außenminister sollen
„Gipfelkonferenz“ vorbereiten

13. JANUAR 1958

Durdj die Kraft des (¡eistes

Berlin, 13. 1. (ap) Der Regierende
Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt,
Isch. . Die außenpolitische Aktivität des Kontinent könne die oppositionellen
nahm am Sonntag zu seinem Besuch beim
Ostens auf der einen und die von Einzel­ Kräfte innerhalb des Ostblocks stärken
sowjetischen Stadtkommandanten, Gene­
persönlichkeiten des Westens auf der an­ und die Sovzjets an einer ideologischen
ralmajor Tschamow, am Freitag Stellung.
deren Seite scheint von der bisherigen star­ und politischen Expansion hindern.
Westliche Oeffentlichkeit soll auf konstruktive Politik drängen
. In der Rundfunksendung „Wo uns der
Es ist nur allzu offensichtlich, daß Ache­
ren politischen Dogmatik auf beiden Sei­
Schuh noch immer drückt" bat Brandt um
ten in ein neues politisches Denken hin- son sich von der alten Politik des Kalten
Washington/London,
13.
1.
(ap)
In
amerikanischen
diplomatischen
Krei
­
Verständnis dafür, „daß es keinen Sinn
, überzuführen. Noch wird gegen die pro­ Krieges, nämlich der Tuchfühlung zweier
sen
sagt
man
im
Zusammenhang
mit
der
Erörterung
der
jüngsten
Bulganin-Bot
­
hat, den Inhalt eines bei solcher Gelegen­
grammatischen Erklärungen des ehemali­ politischer Systeme, die sidi auf den Be.
heit geführten Gespräches nun gleich in schaften eine Außenminister- oder eine „Gipfelkonferenz“ oder beides für 1958 gen US-Botschafters in Moskau, des jetzi­ sitz von Wasserstoffbomben stützen, nicht
aller Breite bekanntzugeben". Er könne voraus. Diese Voraussage gründet sich insbesondere auf die Ueberzeugung, daß gen Professor für politische Wissenschaf­ lösen kann. Er erkennt nicht, daß die
Ost
wie
West
Gespräche
auf
„hoher
Ebene

als
zweckmäßig
ansehen
und
daß
die
nur soviel sagen, „daß es ein in der Sache
Meinung — vornehmlich in Europa und in neutralen Ländern wie Indien ten Kennan, Sturm gelaufen. So glaubt Entwicklung der Waffentechnik es ermöghartes Gespräch war, bei dem wir mit un­ öffentliche
— einen ständigen Druck ausübt, um verstärkte Bemühungen zur Verminderung der frühere US-Außenminister Acheson licht, jeden Raum in kürzester Frist zu
serer Meinung nicht hinter dem Berg ge­ der Atomkriegsgefahr zu erreichen.
(Demokrat), nur das Vorhandensein einer überwinden, daß eine US-Garantie der
halten haben". Die Sowjets seien die
starken USA-Macht auf dem europäischen Integrität freier europäischer Staaten vom
vierte Kontrollmacht in Berlin, und sie
Die Regierungen der drei westlichen,teilen kann, wie ihm beliebt". Ferner veramerikanischen Kontinent im Ernstfälle
seien eine der Mächte, die 1945 die Ver­ Großmächte sind sich indessen den möchten die Sowjets zu handeln, ohne
vielleicht noch besser erfüllt werden kann
antwortung für Deutschland als ganzes Washingtoner Berichten zufolge darin andere Mitgliedstaaten der Warschauer
als von Europa aus. Acheson will aber
übernommen hätten, fügte der Regierende einig, daß eine „Gipfelkonferenz" ohne Paktorganisation zu fragen, während die
auch unter keinen Umständen anerken­
Bürgermeister hinzu.
genügende Vorbereitung nichts anderes Westmächte einander vor einer Antwort
nen, daß die moralische und kulturelle
sein würde als ein Propagandaforum für auf Bulganin-Briefe konsultieren müßten.
Kraft der europäischen freien Völker eine
Adrison gegen Kennan
die Sowjets. Sie halten es für besser,
Demgegenüber
warnt
der
unabhängige,
innere Gemeinschaft gegen den Konunu.
New York, 13. 1. (ap) Der frühere ame­ wenn zunächst auf diplomatischem Wege
nismus darstellt, die gefestigter zu sein
rikanische Außenminister Dean Acheson vorbereitete Zusammenkünfte der Außen- • einflußreiche „Sunday Observer*: „Diese
vermag als eine rein militärische Gemein­
hat am Sonnabend an den vielbeachteten minister die Aufgabe der Erkundung des Sowjetpropaganda kann ihre Wirkung
nur erzielen, solange der Westen seiner­
schaft.
Terrains Übernahme. Ein soldies Treffen, seits keine neuen und realistischen Vor­
Einige Preisträger des Friedensnobel­
US-Botschafters in Moskau, George F.
Kanin, scharfe Kritik geübt und gleidi- so argumentiert man, könnte für Moskau schläge zu unterbreiten hat. . . Bloßer
preises haben nunmehr in die Diskussion
trotz dessen gegenwärtiger Opposition
eingegriffen. Lester B. Pearson (Kanada)
zeitig die Ansicht zurückgewiesen, daß annehmbar werden, wenn die Westmäch- Druck, um Verhandlungen an sich zu er­
reichen, kann den westlichen Verhand­
bejaht zur Erhaltung des Friedens zu­
d‘e “S1
te unersdiütledidi aul ihrem Standpunkt lungspartnern lediglich zum Nachteil ge­
nächst eine Politik der Stärke, die aber
iS
JL™’ hinsichtlich der vom Kreml gewünschten
nicht zum „Gleichgewicht des Schreckens"
teilt werde. Adieson wendet sich beson- ,Gipfelkonrerenz. beharrten, sich eher reichen und zu nichts nützlicherem für die
ausarten dürfe. Die Politik der Vergel­
dfirs nachdrücklich gegen den von Kennan andererseits damit einverstanden erklär- Menschheit als zu einem sowjetischen
Propagandasieg führen. Es ist daher drin­
tung durch Abschreckwaffen müsse un­
propagierten Abzug aller fremden Streit­
ten
fc
daß
der
Zweck
der
Besprechungen
gend
erforderlich,
daß
die
öffentliche
Mei
­
weigerlich
zur Menschheitskatastrophe
kräfte vom europäischen Kontinent und der Außenminister in der Vorbereitung
führen. Es seien durch Verhandlungen
stellt demgegenüber fest, daß Europa nur von Verhandlungen der Regierungschefs nung des Westens aufhört, sich mit dem
neue Wege zu suchen, die die Verschie­
in enger Zusammenarbeit mit den USA und nicht im Sinne der Vorschläge der allgemeinen Gedanken einer Verhand­
denheit der politischen und ideologischen
dem sowjetischen Drude widerstehen Nordatlantischen Verteidigungsgemein- lung zu begnügen und daß sie statt des­
sen auf eine Politik drängt, über die man
Differenzen mildern. Der Schotte Lord
könne.
schäft vom Dezember 1957 lediglich in der wirklich verhandeln kann — eine Politik,
John B. Orr (Nobelpreis 1949) wünscht
Moskauer Garantieverspredien Wiederbelebung der Abrüstungsge- die im Interesse beider Seiten liegt . . .
eine langsame und gleichmäßige Ab­
Moskau, 13. 1. (ap) Die Sowjetunion spräche bestehen soll.
und die Sicherheit keiner dieser Seiten
rüstung, die die vorhandene soziale Aus­
will Italien politische und territoriale GaErwägungen über den Nachteil west- gefährdet,".
Gipfelkonferenz mit Geheimdiplomatie. geglichenheit nicht stört, sondern stärkt,
rantien geben, falls die italienische Regie- liehet Diplomatie schien der führende briund eine Herabsetzung der Steuern er­
rung sich im Rahmen eines italienisch- tische Oppositionspolitiker Aneurin Bemöglicht. Der französische Botschafter
sowjetischen Abkommens zur Neutralisie- van anzustellen, als er in einem am SonnHervé Alphand, der für den Nobelpreis­
rung seiner Adria-Küste verpflichtet Dies tag von „News of the World" voröffentträger für Literatur, Albert Camus, sprach,
teilte am Sonnabend der kommunistische lichten Artikel betonte, Bulganin als Sprebetonte die menschheitszerstörende Ver­
italienische Senator Celeste Negorville eher eines totalitären Regimes habe einen Reformistische Gruppe in der Berliner SPD gewann Vorstandswahl nichtungskraft der modernen Waffen und
mit, der gegenwärtig mit einer „Friedens- Vorteil gegenüber den Staatsmännern der
empfahl, die Macht des Geistes und des
Berlin, 13. 1. (ap) Der außerordentliche Landesparteitag der Berliner SPD Wortes zu mobilisieren, die fähig sei, den
kämpfer'-Delegaticn in Moskau weilt westlichen Demokratien. „Er weiß, daß
und am Freitag eine Unterredung mit der Westen das, was er (Bulganin) sagt, wählte am Sonntag den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, zum Endkampf zu Gunsten der Menschheit zu
dem sowjetischen Außenminister Gromy- veröffentlichen wird, während er dem rus- ersten Landesvorsitzenden. Brandt erhielt von den 287 abgegebenen Stimmen 163, entscheiden.
ko hatte.
sischen Volk so viel oder so wenig mit- während der bisherige erste Vorsitzende, Franz Neumann, nur 124 Stimmen auf
Von diesem Geist wird auch der briti­
sich vereinigen konnte. Sechs Delegierte enthielten sich der Stimme.
sche Premier Macmillan inspiriert worden
Zuvor hatten beide Kandidaten Grund­ gutes" erreicht werden, sondern durch sein, als er am Samstag in Neudelhi nach
satzreferate gehalten, über die laut Mehr­ eine .Konkretisierung". Damit werde die einem Gespräch mit Nehru dringend riet,
heitsbeschluß nicht diskutiert werden Partei den Gedanken der Mehrheit des die Noten Bulganins ernst zu nehmen und
es auf eine Gipfelkonferenz ankonunen zu
durfte, obwohl 31 Wortmeldungen vor­ Volkes nahekommen.
Sowjetische Experten suchen in Syrien nach Erdöl
lagen.
Beide Redner nannten das Stimmrecht lassen. Die Sowjets haben indessen un­
Franz'Neümänh wandte sich'gegen die-' füjr’die Berliner Abgeordneten und die mißverständlich durchblicken lassen, daß
Damaskus, 13. 1. (ap).SowjetischerFachleute werden in Kürze in Syrien die
sie bereit
sind,------------------Garantieversprechen
-- ----------r-------- 'für
--Sndie nach Erdöl aufnehmen, wie der-Chef der syrischen Behörde für. die wirt- reformistischen Bestrebungen innerhalb djr^kte. Beteiligung Berlins an den Wäh- —
srhafflifhF Entwicklung des Landes, Jbara, am Samstag in Damaskus mitteilte. der Berliner SPD. ¿Wenn-die Reformer len zum Bundestag Nahziele ihrer Partei, jeden Staat, der es wünsche, zu übernehDie Artelt der sowjetischen Experten wurde in einem Abkommen vereinbart, das der Partei das Verlassen aller bisherigen Brandt forderte, daß zumindest solche Ge-'men. Sollten doch die USA das gleiche
Grundsätze durchsetzen, kommen wir in setze, die bei Zurechnung der Berliner tun! Damit wäre wenigstens bei einem
Jbara kürzlich in Moskau unterzeichnete.
Gefahr, die Grundlagen unserer Partei zu Stimmen nicht angenommen worden wä- großen Teil das Kriegsbeil begraben
Im Gegensatz zu den ebenfalls zur Zeit rückgelegt werden müssen. Der Abtrans­ verlieren." sagte Neumann. Man könne ren, in Berlin nicht in Kraft gesetzt wer- und ein Klima für konstruktive Vefhandin Syrien nach Oel bohrenden deutschen port des ersten Sahara-Oels war für die! nicht auf gleicher Plattform mit der CDU den sollten.
lungen geschaffen.
Franzosen
eine
Prestigefrage
geworden,
und amerikanischen Fachleuten, denen
um die Gunst der Wähler kämpfen. Der
auch die Ausbeutung möglicher Funde da es für sie jetzt darauf ankommt, zu be­ Kampf um den Wähler könne nicht ge­
übertragen wurde, ist nach den Angaben weisen, daß die algerischen Aufständi­ führt werden, wenn die sozialistischen
Jbaras eine Ausbeutung der Funde durch schen die Ausbeutung der Oelquellen in Lehren verlassen würden.
die sowjetischen Fachleute nicht vorge­ der Sahara nicht behindern können.
Brandt bekannte sich ausdrücklich zu
Endstation Südpol - Gefahren des antarktischen Winters
sehen. Zu einem späteren Zeitpunkt wer­
der reformistischen Gruppe innerhalb der
Bald technische Hilfe
den weitere sowjetische Experten nach
Partei und zu einem, wie er sagte, .demo­
London, 13. 1. (ap) Der Leiter der britischen Antarktis-Expedition, Dr. Fuchs,
Syrien kommen, um nach Mineralien zu
Bonn, 13. 1. (ap) Der indonesische Bot­ kratischen Sozialismus*. Es ginge bei den hat sich nach einer Mitteilung des Londoner Hauptquartiers der Expedition um wei­
forschen.
schafter in Bonn, Dr. Zairin Zain, ist am Diskussionen nicht um den Ideenge­
Das erste Rohöl von dem Sahara-Oel- Sonntag zu Besprechungen mit seiner Re­ halt, sondern um die Anwendung und tere 50 Kilometer in Richtung auf den Südpol vorgearbeitet und hofft, nunmehr
feld von Hassi-Messaud ist in dem alge­ gierung nach Jakarta abgereist. Er wird wirksame Aussage dieses demokratischen endgültig am Ende dieser Woche dort einzutreffen. Obwohl eine genaue Lagemel­
rischen Mittelmeerhafen Philippeville ein­ seine Reise in Kairo unterbrechen, um Sozialismus. Die Partei müsse bereit sein, dung nicht vorlag, schätzt man in London, daß Dr. Fuchs noch etwa 350 km Entfergetroffen. Der Transport des ersten Oels dort mit dem indonesichen Außenminister neue Gedanken aufzugreifen. .Mit dem nung bis zun* Pol zu überwinden hat
aus diesem Oelfeld erfolgte in vier Tank­ Dr. Subandrio zusammenzutreffen. — Gedankengut unserer ehrwürdigen Klas­
Die britische Expedition will den Pol Grad Celsius unter 0). Sechs Meilen sehr
wagen, die in tagelanger Fahrt durch das Nach Mitteilung der Botschaft hat Bun­ siker können wir uns allein nicht genü­ überqueren und dann zum Scott-Stütz­ schlechte Strecke, wird jedoch langsam
von Aufständischen unsicher gemachte desaußenminister von Brentano dem Bot­ gen“, erklärte Brandt vor den 300 Dele­ punkt weiterziehen, wo sie ursprünglich besser. Hunde sind immer noch dabei".
Gebiet zwischen Tugghurt und Philippe­ schafter bei der letzten Unterredung am gierten. Die SPD müsse verlorengegan­ von dem ML Everest, und Polbezwinger
Die Expedition unter Leitung von Dr.
ville nach Norden geschleust worden wa­ vorigen Donnerstag zugesichert, daß die gene Positionen innerhalb der Arbeiter­ Sir Edmund Hillary erwartet werden Fuchs hat nach Ansicht amerikanischer
ren. Erst vor zwei Tagen hatten die Auf­ mit dem Abkommen vom August verein­ klasse wiedergewinnen und neue Schich­ sollte. Hillary funkte am Sonnabend nach und neuseeländischer Antarktisforscher
ständischen einen Zug auf dieser Strecke barte technische Hilfe der Bundesrepublik ten der Bevölkerung für sich gewinnen. London: .11. Januar 09,00 Uhr. Fuchs wenig Aussicht, ihren Treck über den
zum Entgleisen gebracht, über die ersten für Indonesien möglichst bald anlaufen Dieses Ziel solle nicht durch ein „Ueber- schaffte gestern 30 Meilen (rund 48 km), Südpol zum Scott-Stützpunkt vor Ein­
200 Kilometer von Hassi-Messaud nach soll.
Bord-werfen sozialistischen Gedanken- Temperatur minus 15 Grad Fahrenheit (26 bruch des Winters zu vollenden. Sämt­
Tugghurt wird das Oel bereits mit einer
liche Antarktiskenner im Scottstützpunkt
Pipeline befördert Von Tugghurt nach
sind nach Mitteilung des neuseeländi­
Philippeville sind es noch einmal 440
und -farbgebung gezeigt Mosaikarbeiten schen Luftwaffenoffiziers John Claydon
Kilometer, die vorerst mit der Bahn zu­
und neuartiger Mauerputz sowie Glas­ der Ansicht, daß Dr. Fuchs und seine Leu­
malerei, Tischplatten in Kunstharzlack er­ te nach Erreichen des Pols „aus dem Un­
regen verständliches Aufsehen. Es ist un­ ternehmen aussteigen" sollten.
Ausstellung der Werkkunstsdiule Wuppertal im Museum eröffnet möglich,
Falls Dr. Fuchs seinen Zug quer durch
auf Einzelheiten einzugehen; das
bedarf einer weiteren Besprechung. Man die Antarktis fortsetzt und er in Schwie­
Nach
sechs
Jahren
und
unter
der
Lei
­
kehr,
Besinnung,
mühevolles
SichversenKöln, 13. 1. (ap) Die katholischen Bi­
sich die Ausstellung ansehen als in­ rigkeiten gerät, so könnte eine Rettung
schöfe Deutschlands haben am Sonntag in tung ihres neuen Direktors, des Gold- ken in die geistigen und technischen Pro­ muß
per
Flugzeug wegen der Schneestürme
teressierter
Laie
oder
als
Handwerker,
einem gemeinsamen Hirtenschreiben die und Silberschmiedemeisters Oberstudien­ bleme auf ein Ziel hin, aber ohne Hast
Angehöriger des Handels und der Indu­ sehr gefährlich, wenn nicht unmöglich
Gläubigen eindringlich gemahnt, keine direktor Karl Schrage, veranstaltet z. Z. und natürlich auch ohne Tändelei".
werden. Der amerikanische Luftwaffen­
strie.
„Was
schön
ist,
verkauft
sich
bes
­
die
Werkkunstsschule
Wuppertal
zum
konfessionellen „Mischehen" zu schließen,
Die Ausstellung verrät diesen Geist der ser", zitierte Dr. Ziersch, ein Mitglied des offizier Coley wird nach Mitteilung Clayda diese für die Begegnung der Konfes­ ersten Male wieder eine Leistungsschau schöpferischen Tat aus innerem Wägen Kuratoriums der Werkkunstschule und dons in Kürze Proviant zum Pol fliegen
sionen „kein guter Boden“ sei und im all­ im Museum. Um zu begreifen, was dort heraus. Wir sahen handwerkliche Leistun­ Vorstand des Museumsvereins Wupper­ und dort warten, bis Dr. Fuchs eingetrof­
gemeinen „ein furchtbares Unglück“ be­ zu sehen ist, muß man wissen, was die gen, die die Grenze des Künstlerischen tal bei seiner Eröffnungsansprache am fen ist.
Werkkunstsschule sich zum Ziele gesetzt völlig verwischen, aber auch Vorübun­
deuten.
Sonntagmorgen.
Neuer Staatspräsident
gen, die als solche ein beachtliches Kön­
Die jungen Katholiken wurden aufge­ hat.
Wien, 13. 1. (ap) Zum neuen rumäni­
Zuvor hatte Oberbürgermeister Her­
fordert. keine „gemischten Bekanntschaf­
Ihre Aufgabe, die zum Teil auch durch nen zeigen. Da sind z. B. plastische
ten’ anzuknüpfen und die Eltern im Hin­ einen Erlaß des Kultusministeriums fest Uebungen aus ebener Fläche heraus aus bertz die Gäste begrüßt, unter denen man schen Staatspräsidenten als Nachfolger
blick darauf ermahnt, ihren heranwach­ umrissen ist, kann am besten dadurch ge­ Papier geschnitten und geformt, die eine Staatssekretär Bergmann vom Kultusmi­ des verstorbenen Petru Groza ist laut Ra­
Phantasie
voraussetzen.
Da nisterium, Präsident der IHK Vorwerk dio Bukarest am Sonnabend in einer Son­
senden Kindern katholische Erziehung zu­ kennzeichnet werden, daß man auf ihre starke
teil werden und sie in katholischen Ver­ Beziehungen zur Wirtschaft (Industrie, sind gültige Leistungen auf graphischem und Vertreter des Regierungspräsidenten, dersitzung der großen Nationalversamm­
einen,
Gruppen und Gesellschaften Handwerk, Handel usw.) hinweist Für Gebiet (Plakate, Etikette, Werbeschriften, der Industrie, des Handwerks und des lung der bisherige Außenminister Ion
Freundschaften suchen zu lassen.
diese Sparten des nationalen Lebens ar­ Bucheinbände usw.), auf plastischem Ge­ DGB bemerkte. Herbertz und nachfolgend Gheorghe Maurer, ein Siebenbürger Alt­
In dem Hirtenschreiben, das von dem beitet sie, lehren in ihr künstlerische und biet (Statuen, Reliefs, Putzintarsien u. a.), Oberstudiendirektor Schrage wiesen in kommunist, gewählt worden.
Vorsitzenden der Fuldaer Bischofskonfe- vom Handwerk und der Technik her stark auf dem Gebiete der Raumgestaltung ihren Ansprachen auf die Bedeutung der
Herausgeber: Karl und Rolt Flothmann.
renz, Kardinal Frings (Köln), und 26 ande­ bestimmte Persönlichkeiten die Suche (Wandmalerei, Tapeten — übrigens er­ Werkkunstschule Wuppertal im Kultur­
Druckerei und Verlag Karl HothmannKG Velbert (Rheini)
ren Oberhirten unterzeichnet ist, wird be­ nach der schönen Form, nach der geeigne­ freulicherweise fast ausschließlich solche, leben der Stadt und des Landes und für
Friedrichstraße 114 - Postfach 143 • Ruf Nr. 1S61-1564
tont, auch nichtkatholische Religionsge­ ten Farbe, nach dem richtigen Material deren Ornamente nicht durch symmetri­ die Wirtschaft hin und gaben ein Bild des
Chefredakteur Rolf Flothmann, Ruf Velbert 1561
meinschaften beklagten die Mischehe. und Werkzeug. In den Bereichen der sche Gestaltung den Eindruck des Ausein­ Wirkens der Schule, nicht zuletzt im hu.
„Wer in der Mischehe lebt, leidet mehr Graphik, der Farbe, des Raums und der anderklaffens hervorrufen —-, Möbelzeich­ manitären, im ethischen und ästhetischen
Nettelbeck; ferner: Irmhild Finger, FranzTonnenn, Hon'
Obentnß, Karlheinz Mietz • Anzeigenteil: Rudolf Reim.
als andere unter dem Unglück des gespal- Plastik werden die Studierenden (z. Z. nung und Möbelbau — sie scheinen die Sinne. Aus den Ansprachen ging außer­
tenen Glaubens“. Angesichts der „zu 220. zusätzlich 330 in Abendkursen) ange­ Tendenz: „Näher dem Erdboden!" zu ver­ dem hervor, daß Wuppertal den Neubau
einer Hochflut" angestiegenen Zahl der leitet, den künftigen Anforderungen, die künden — usf.). Ferner kommt das Ge­ einer Werkkunstschule auf der Grenze
rjewki. usw. pesien: »ein nnipruai aut luciczung -,
Zeitung • I VW-An«Muß • Alle Nadirichten werden n»cn
biet
der
Metallgestaltung
(Schmuck,
Ge
­
von
Alt-Barmen
und
Alt-Elberfeld
plant,
Mischehen, durch die der Kirche Hundert­ auf sie zukommen, gerecht zu werden. .Es
tausende von Katholiken verloren gin­ wäre schlecht, von der Schule zu verlan­ räte, Drahtplastik usw.) zur Geltung. nm dem Institut, das zu den ältesten des
mieiniger cjRrncumer >« wc
una
gen, könnten die Bischöfe nicht länger gen. daß sie die Schüler für die Praxis Selbstverständlich werden auch Leistun­ Landes gehört, endlich eine eigene HeimHothnunn KG. Velbert (Rhein!), Friedridinraße !!*•
L. Sch.
drillt", schreibt Scharge. .Schüle ist Ein- gen aus dem Bereich der Textilgraphik statt zu geben.
schweigen.

Brandt löst Neumann ab

Saharaöl durch Rebellengebiet

Dr. Fudis soll abbredien

Schönes oerhauft [ich beffer

Gegen Mischehen

MONTAG

ZRW in Kürze
Der Gasilamme zu nahe kam ein
alleinstehender Kettwiger, als ersieh
seine Abendmahlzeit kochen wollte.
Seine Kleider fingen Feuer, und mit
schweren Verletzungen mußte er ins
Krankenhaus eingeliefert werden.
Nur einen Brand hatten die Feuer­
wehrmänner der Gruitener Lösch­
gruppe im vergangenen Jahr zu lö­
schen. Zu anderen Aufgaben wurden
sie jedoch wiederholt herangezogen.
Nach einem Schamverletzer sucht
die Langenberger Kriminalpolizei. Der
Bursche hat sich einem sechsjährigen
Kind auf einer Kippe gezeigt.
Bei dem Brand seiner Wohnlaube
kam.in Köln ein 77jähriger Rentner
um. Der Verunglückte hatte seiner­
zeit die Laube selbst errichtet.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

13. JANUAR 1958

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Einer Rauschgiftbande
auf der Spur
„Fall Brzezinski" immer geheimnisvoller - Zwei Festnahmen

Ruhrgebiet (Etg.-Ber.) Sensationelle Formen nehmen die Ermittlungen der
Dortmunder Kriminalpolizei im „Fall „Brzezinski“ an. Zur Aniklärung des Mord­
anschlages auf den polnische^ Autoverleiher Wladislav Brzezinski (42), der seit
vergangenen Montag mit einer schweren Schußverletzung im Krankenhaus liegt,
ist nicht nur eine Sonderkommission gebildet worden, sondern setzte der Ober­
staatsanwalt auch eine Belohnung von 500 DM aus. Wie aus einer Mitteilung
der Sonderkommission zu entnehmen ist, haben sich Anhaltspunkte dafür er­
geben, daß der Mordanschlag mit einer Rauschgiftaffäre zusammenhängt
Inzwischen konnte einer der drei ge­ werden. Obwohl er zwei Pistolen vom
heimnisvollen Männer, die — wie berich. Kaliber 7,65 und 9 mm nebst Munition
tet — Wladislav Brzezinski am frühen besaß, handelt es sich nach Angaben der
Morgen des 6. Januar aus dem Bett klin­ Sonderkommission bei ihm nicht um den
gelten und wenig später zu ermorden Täter, der den Schuß auf den in der Tür
versuchten, ermittelt und festgenommen stehenden Polen abgab. Ueber seine Per­
Illlllllllllllllllllinilll
son schweigt sich die Kriminalpolizei
aus taktischen Gründen aus. Der Richter
erließ Haftbefehl wegen Untreue gegen
ihn. Er soll Gelder in nicht genannter
Höhe seines Arbeitgebers unterschlagen
Wuppertaler Schwurgericht hat sich mit Mordklagen zu beschäftigen haben. Außerdem steht er in dem drin. .
j
____ qenden Verdacht des illegalen RauschWuppertaL (Eig. Ber.) Unter dem Vor­ ngen Eheleute Helmut und Marianne ^... anJejsl
.
.beiden
.i__ Komplizen
-----„— des Ver
—­
sitz des Oberamtsrichters Dölves beginnt Gantert, die wegen eines gemeinsamen 3 ..
Von den
die erste Schwurgerichtsperiode am Kindesmordes angeklagt sind. Die Ehe­ hafteten fehlt bisher jede Spur. Ein
Wuppertaler Landgericht am 21. Januar. leute waren beide berufstätig und wären Mann, der sich in einer Gaststätte damit
Vier Verhandlungstage sind für den Pro- in finanzielle Schwierigkeiten durch ihre gebrüstet hatte, auf den Polen geschos­ Ob Mutti dabei zum Lesen kommt? Mag sein, daß in Mutterohren solche Musik
zeß gegen den 57jährigen Dekorateur Ratenzahlungen gekommen, wenn das sen zu haben, und der auf Veranlassung anders klingt als für die übrigen Zuhörer, für die sie hauptsächlich „mit Ge­
Wilh.
aus
vorgeKind
Welt
gekommen
....... Tuschmann
-----------....—
-- Wuppertal

_
"
, zur
.
.

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,wäre,
, ■ dessen
. , . aes
Wirtes lesiqenommen
des Wirtes
festgenommen wurae,
wurde, munre
mußte räusch verbunden“ ist. Jedenfalls fand Leser Herbert Zeidler seinen Gefallen an
sehen Dem mit Zuthüraus vorbestraften Geburt Im Januar vorigen Jahres erfolgt wieder
werden. vierzehn Stun. diesem Bild, und er hielt es mit Camera und Blitzlicht fest: eine Erinnerung für
seine Familie und eine Freude für ihn als den glücklichen Schnappschützen.
Angeklagten, dem nach einem Verkehrs- wäre. Die Heimkosten für ein vorehe- den
• Sonderkommission,
- - brauchte die
um
Unfall der § 51 Abs. II zugebilligt wurde, liebes Kind, die Ratenzahlungen für eine ihn als Wichtigtuer zu überführen!
Musiktruhe und
die . Miete
wird
ein ------------Raubmord -an —
der 61jährigen
---- —
------ ,—
— für . ein. mö,.
uaD
vviaaisiav
Daß uer
der ivioraansauaq
Mordanschlag aui
auf Wladislav
Rentnerin Hildegard Ritter aus Wupper- bliertes Zimmer konnten nur aufgebracht ßrzezjnski der 194g aus Warschau nach
tal zur Last gelegt, den er am 8. Februar werden, wenn die Ehefrau weiterhin be- Westdeutschland gekommen und noch
1956 begangen haben soll. Tuschmann, rufstätig bleiben konnte. Die Geburt nicht eingebürgert ist, sorgsam geplant
eine Spielernatur, bestreitet jede Schuld, eines zweiten Kindes hätte für das Ehe- war UndJnurdur* qiückliche Umstände Gastwirt muß 300 DM zahlen - 13 jährigen an Spielautomat gelassen
Dem Opfer war ein Geldbetrag von ca. paar eine Einschränkung bedeutet, die sdieiterte, beweist dieTatsache, daß die
Mettmann. Wer kann den Kummer einer Mutter ermessen, die feststellen
1000 DM geraubt worden. Der Angeklag- sie nicht auf sich nehmen wollten. Frau Telefonleituncr
defekt war als Frau
muß, daß sie seit längerer Zeit von ihrem Jungen bestohlen worden war. Natür­

' sich
- damals
-------- --------Mari«nne
zoj daher keine Hebamme ins B„eztasll am Tato
n di; Polizeiver.
te befand
in sehr
schwierilich wollte sie von dem Dreizehnjährigen wissen, wohin das gestohlene Geld ge­
gen finanziellen Veihaltnissen.
Vertrauen und traf auch keine Vorsorge standigen wolltel
kommen ist Er hatte es zum großen Teil vernascht.
Am 27. Januar wird der mit Zuchthaus für die Geburt des zweiten Kindes. In
vorbestrafte 43jährige Schlosser Otto den Morgenstunden des 18. Januar voriEin toller Jecken-Streich
„Einiges aber habe ich auch in einer als Lügner hinstellen will, muß ihn eine
Gehrmann aus Remscheid für einen ver- gen Jahres wurde ein lebensfähiger JunDüsseldorf. (Eig Ber.) Einen viel belach- Mettmanner Gastwirtschaft am Glücks- härtere Strafe treffen“, sagte er und be­
suchten
Mord an seiner geschiedenen
ge j geboren.
Als
die
vom
Ehemann jbe- ten
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„Sieg" uoer
über uie
die uralten
uralten Rivalen
in gpieiauiumai
Spielautomat verspielt
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vcisuien ”,, gau
m. Der antragte eine Geldstrafe von 500 DM. Der
Ehefrau zur Verantwortung gezogen Er nadinditigle Aerzlin eintraf. war das Dü,se]dprt haben in ,Iler Heimlichkeit Mettmanner Gastwirt beslritl dies. .Idi Jugendrichter aber hielt 300 DM Geld­
lauerte ihr am 12. Februar vor dem Neugeborene tot. .Ich hatte nicht die die Kölner .Jecken' errungen. -Die —
Folge ließ es nicht zu und...
wies den Jungen auf strafe, wie sie im Strafbefehl ausgesproWohnhaus auf und zog ein Beil, als er Kraft, es zu versorgen und es muß unter dieses .Sieges': für ihren Rosenmontags- das Verbotsschild hin, das Jungendlichen
abgewiesen wurde. Zwei Schläge gegen dem Bettzeug erstickt sein“, sagte damals zug müssen die Düsseldorfer die erfor- unter 18 Jahren das Glücksspiel unterden Kopf der Frau streckten sie nicht zu Frau Marianne. Man klagte sie am 16. derlichen traditionellen Schimmel von sagt', behauptete er und erhob Einspruch
Boden. Der dritte Hieb, mit beiden Hän- September vorigen Jahres deshalb vor auswärts holen. Die in den Düsseldorfer gegen einen Strafbefehl von 300 DM, der
den ausgeführt, konnte von dem dazwi- der Jugendkammer des Landgerichtes Reitställen beheimateten Schimmel wer- ihm wegen eines Verstoßes gegen das
sehen tretenden Sohn abgefangen wer- nur wegen einer fahrlässigen Tötung an. den im Kölner Rosenmontagszug mittra- Jugendschutzgesetz auf den Tisch flatden. Der Schlosser wurde dafür im De- In der Hauptverhandlung verdichtete ben. Sie wurden nämlich vom Kamevals- terte. So kam die Sache vor den Jugend­
zember 1956 von einem Remscheider sich jedoch der Verdacht, daß die ange- ausschuß der Domstadt heimlich gemietet! richter. .....
.
khöffengericht wegen einer gefährlichen klagte Ehefrau vorsätzlich und aus nieKörperverletzung zu 1% Jahren Gefäng- drigen Beweggründen das neugeborene
Er hätte niemals geduldet, daß Kinder
„Bankräuber in spe" gefaßt
cis verurteilt. Weil aber das Opfer als Kind getötet haben könnte. Die Veram Glücksspielautomaten in seiner Gast­
Düsseldorf. (Eig. Ber.) Durch die Auf­ wirtschaft manipuliertet!, beteuerte er Heilt, Pflegt und Schützt f
Nebenklägerin Berufung einlegte, kam handlung wurde auf unbestimmte Zeit
die Strafsache vor eine Wuppertaler vertagt und Frau Marianne im Gerichts- merksamkeit eines Straßenpassanten ge­ auch hier. „Es ist unwahr, wenn er be­
Strafkammer. Diese erklärte sich für nicht saal festgenommen. Vier Wochen später lang es der Kriminalpolizei in Düsseldorf, hauptet, ich hätte dies geduldet", sagte dien worderrwar, für eine gerechte Süh­
zuständig, da sich der Verdacht des vor- wurde auch der Ehemann in Haft genom- einen geplanten Raubüberfall auf eine er. Was der 13jährige Schüler und sein ne. So lautete auch das Urteil. Der Ein­
satzlichen Mordes verdichtete und über- men. Er hat inzwischen zugegeben, daß Sparkassenzweigstelle zu vereiteln. Der Freund, ein 14jähriger, zu berichten wuß­ spruch des Gastwirts wurde damit abge­
hatte zwei Männer belauscht, die ten, klang ganz anders. Wohl hätten sie
wies die Strafsache an das Schwurgericht er das neugeborene Kind mit einem nas- Passant
wiesen.
Am 30. Januar beginnt vor den Ge- sen Tuch erstickte. Für diesen Prozeß vor der Zweigstelle eingehend berieten, den Gastwirt1 zuerst um Erlaubnis ge­
auf welche Weise sie am besten den fragt. Er habe sie zwar auf das Ver­ Bei Ausbrudisversudi abgestürzt
schworenen der Prozeß gegen die 24jäh- sind zwei Verhandlungstage vorgesehen. Ueberfall
durchführen könnten. Der Lau­ botsschild verwiesen, dann aber gedul­
Köln, (ap) Einen leichtsinnigen Aus­
scher verständigte die Polizei, die nach det, daß der 13jährige etwa 3 Mark dem bruchsversuch aus der Arbeits- und Für­
eingehenden Ermittlungen die beiden 24 Automaten anvertraute und verspielte. sorgeanstalt Brauweiler (Landkreis Köln)
und 30 Jahre alten, obdachlosen .Bank­ „Ich war dann noch öfter in der Gast­ hat eine 22jährige mit dem Leben be­
räuber in spe* festnehmen konnte. Es
zahlt, wie am Sonntag mitgeteilt wurde.
Essen, (ap) Die Produktionsentwick­ Baukosten in Höhe von 100 Millionen waren polizeibekannte .Persönlichkei­ wirtschaft und spielte an dem Glücks­
lung der sechs Bergbau-Tochter-Gesell* DM eingegangen werden können. Wie ten*. Obwohl sie die .Harmlosen* spiel­ spielautomaten', erzählte der Schüler wei­ Das Mädchen und drei andere weibliche
Zöglinge der Anstalt hatten beschlossen,
schäften der Gelsenkirchener Bergwerks am Freitag mitgeteilt wurde, will man ten und sich nur »arglos* darüber unter­ ter. Niemals wäre er hinausgewiesen gemeinsam
zu flüchten und — da sie im
AG (GBAG), Essen, verlief in dem am auf diese Weise erreichen, daß sich der halten haben wollen, wieviel .Mille* man worden, und einmal habe er sogar fünf
zweiten
Stockwerk des Gebäudes unter­
Mark
dem
Automaten
geopfert.
31. März abgeschlossenen Geschäftsjahr Straßenbau, der sich bisher auf die Som­ hier wohl herausholen könne, erließ der
gebracht waren — das Fenster als besten.
1956/57 durchschnittlich günstiger als im mermonate konzentrierte, aus wirtschaft­ Richter Haftbefehl gegen sie. Ihnen konnte
Der Staatsanwalt hielt nicht den Gast­ Fluchtweg ausgewählt. Sie knoteten eini­
gesamten Ruhrkohlenbergbau.
lichen und technischen Gründen auf nämlich auch noch ein versuchter Ein­ wirt, sondern die Aussagen der jungen ge Bettlaken zusammen, und als erste
Nach den Bilanzen und Betriebsergeb­ einen größeren Zeitraum erstreckt. Eine bruch in ein Juweliergeschäft nachgewie­ Zeugen für glaubwürdig. „Weil der An­ der vier versuchte die 22jährige, sich an
nissen stiegen die Umsätze der sechs Bindungsermächtigung für weitere 80 sen werden.
geklagte uneinsichtig ist und die Kinder dem „Laken-Strick* aus dem Fenster in
Tochtergesellschaften (Dortmunder Berg­ Millionen DM zum Ausbau von Straßen
den Hof herabzulassen. Dabei löste sich
bau AG, Hansa Bergbau AG, Bochumer 1. und 2. Ordnung sowie überörtliche
jedoch ein Knoten, und die junge Aus­
Bergbau AG, und Graf Moltke Bergbau Gemeindestraßen wurde bei dem Landes­
brecherin stürzte unter den SchredcensAG) um rund 150 Millionen auf 1,34 Mil­ finanzminister beantragt.
rufen ihrer Kameradinnen aus beträcht­
liarden DM. Gleichzeitig erhöhte sich die
licher Höhe ab. Sie starb nach ihrer Ein­
Anzahl der Straf- und Zivilsachen leicht erhöht
Lohn- - nd Gehaltssumme um rund 40,5
„Geschwindigkeitsgrenze
lieferung in das Krankenhaus.
auf fast 441 Millionen DM. Bei den
Wuppertal. Ein Ueberblick über die Statistik des Wuppertaler Landgerichts,
erhöhen“
Verlockende Gewinne
GBAG-Töchtern wurden im Berichtsjahr
Köln, (ap) Die .Centralvereinigung dem die Amtsgerichte in Velbert, Mettmann und Langenberg unterstehen, ergibt
Niederbg. Tad für Tag drehen sich die
101,1 Millionen DM investiert Die Be­
im Vergleich zu den Vorjahren, daß die Zahl der Eingänge in Straf- und Zivil­ Ziehungsräder während der jetzt bis
deutscher
Handelsvertreterund
Handels
­
legschaften nahmen um nur 944 auf ins­
sachen
im
Durchschnitt
um
etwa
5
Prozent
angestiegen
isL
maklerverbände“ (CDH) hat an Bundes­
zum 20. Januar 1958 laufenden Haupt­
gesamt 72 441 Mann zu.
verkehrsminister Seebohm für eine Her­
Besonders nahmen die Beschwerden an das den Amtsgerichten übergeordnete ziehung der 6. Klasse der 19. Nordwest­
Auf allen Schachtanlagen der GABG aufsetzung der Geschwindigkeitsbegren­
gegen Beschlüsse der Amtsgerichte zu, Landgericht gewandt, in der Hoffnung, deutschen Klassenlotterie. Das sind die
Wurden 18,65 Millionen Tonnen Kohle zung auf 60 km/st eingesetzt
.,
_
- -------während sich die Zahl der Berufungen richterliche Beschlüsse rückgängig zu ma- Losnummern mit neuen, verlockenden
gefördert. Das sind etwa 550 000 Tonnen
Die gegenwärtige Geschwindigkeits- gegen Urteile in Strafsachen, die von den chen, und nützen das Beschwerderecht Gewinnen: 40 000 DM auf das Los Nr.
nehr als im Vorjahr. Zwei der Gesell­
schaften lagen in ihrer Untertageleistung grenze von 50 km/st in Ortschaften liege Amtsgerichten ausgesprochen waren, ver- aus, das ihnen vom Gesetz garantiert 44 848, 10 000 DM auf das Los Nr. 51 875,
„unter
der
gefühlsmäßig
richtigen
und
ringerte.
wird.
10 0G0 DM auf das Los Nr. 65 915, 5000
niedriger als der Ruhrdurchschnitt, wäh­
DM auf die Los-Nr. 33 584, 45 350,105 987.
rend vier Gesellschaften die durchschnitt- vertretbaren Geschwindigkeit.* Außer- Ein fühlbares Ansteigen in der StaDie vielen Tausend weiteren Gewinne
hdien Schichtleistungen des Reviers er­ dem müsse die Gewähr gegeben sein, tistik des Landgerichts zeigte sich nur in
daß die schnelleren Fahrzeuge — vor der Arbeit der Zivilkammern. Um etwa j——————bis zu 3000 DM sind aus der täglichen
heblich übertrafen.
allem die Personenkraftwagen — laufend fünf Prozent nahmen die Eingänge hier
Gewinnliste ersichtlich.
Rechtzeitiger Straßenbau
und ohne Verzögerung die langsameren zu, soweit es sich um gewöhnliche ZivilIMMER MEHR SCHWEINE
Wann sinken die SchweineDüsseldorf, (ap) Die Straßenbaubehörde Fahrzeuge (insbesondere Lkw) im Ver- Streitfälle handelt. Zehn Prozent höher
fleisdipreise?
“es nordrhein-westfälischen Wirtschafts. kehr überholen könnten.
lagen gegenüber 1956 die Zahlen in Ur­
MONATLICHE
und Verkehrsministeriums hat veranlaßt,
Der Schweinebestand in der Bundes­
kunden-, Wechsel- und Scheckprozessen.
Einbrecher erschossen
naß für Um- und Ausbauten von Bundes­
Die Ehescheidungen haben den Kulminarepublik nimmt ständig zu. Am 3. 9. wur­
straßen, die im kommenden Rechnungs­
Duisburg. (Eig. Ber.) Teuer bezahlen tionspunkt erreicht und es scheint, als ob
den amtlich 15 696 400 Stück gezählt ge­
lahr ausgeführt werden, bereits rückwir­ mußte der 32jährige Karl-Heinz aus Reck- ihre Zahl in Zukunft absinken würde,
genüber 14 462 800 ein Jahr zuvor und
kend vom 1. Januar ab Bindungen über linghausen einen versuchten Einbruch in Durch Urteile wurden im vergangenen
11 102 500 am 3. 9. 1950. Die Statistik der
die Wohnbaracken eines Duisburger In- Jahr gegenüber 1956 um 287 Zivilprozesse
gewerblichen Schlachtungen bestätigt die­
dustriewerkes. Er wurde zqnächst von mehr erledigt, und auch die Zahl der gese Entwicklung. Im Wirtschaftsjahr
einem Nachtwächter überrascht und fest- schlossenen Vergleiche nahm zu.
1956/57 (1. 7. — 30. 6.) wurden im Mo­
Wie uird das Weiler?
gehalten. Ehe ein zweiter Wächter auf
Eine entgegengesetzte Entwicklung
natsdurchschnitt 1 128 500 Inlands-Schwei­
die Hilferufe seines Kollegen zur Stelle zeichnete sich bei der Erledigung von Bene geschlachtet,
im Wirtschaftsjahr
Vorhersage bis Dienstagabend
sein konnte, hatte der Einbrecher seinen schwerden durch die zuständige Kammer
1950/51 waren es mit 541 300 nicht einmal
Velbert. (*) Unbeständig und kühl, Gegner niedergeschlagen und flüchtete, des Landgerichts ab. Hier stiegen die
halb sovieL Hinzu kommen durchschnitt­
^eine nennenswerten Niederschläge. Vel- Der zweite Wächter verfogte ihn und for- Eingänge im Jahre 1957 um mehr als
lich 37 500 (32 600) Auslands-Schweine.
werter Wetterbeobachtung: Montag, den derte ihn auf, stehen zu bleiben. Als der zehn Prozent an. Daß die Beschwerden
Bei dieser starken Steigerung des Ange­
J3- Januar, 9 Uhr: Luftdruck: 752 mm Einbrecher nicht gehorchte, gab sein Ver- gegen richterliche Beschlüsse der Amtsbots müßten die Preise für Schweine­
!~'23)- Tendenz: steigend. Temperatur folger mehrere Warnschüsse ab und schoß geeichte gegenüber 1952 um 418, seit 1954
*
fleisch sinken. Die vom BundesemähJ?eute morgen 9 Uhr: 2 Grad. Höchste dann scharf. Eine der abgefeuerten Ku- um 198 und gegenüber 1956 um 72 Einrungsminister gestartete „Aktion Schwei­
emperatur in den letzten 24 Stunden: geln drang dem Flüchtenden in den Rük- gänge zunahmen, zeigt eindringlich das
neberg* zeigt bisher jedoch kaum Erfolge.
. prad, tiefste Temperatur: 0 Grad. Re- ken. Im Krankenhaus starb Bernscheid Verhältnis mancher Staatsbürger zur JuW!'raWSlSj555$56 56/57
Es scheint, daß die Schweinefleischpreisa
*a«ve Luftfeuchtigkeit: 1O0 Prozent
am frühen Sonntagmorgen.
stiz. Sie haben sich beschwerdeführend
noch nicht über den Berg sind.

Zwei Kapitalfälle werden verhandelt

Hausmusik

Hinweis auf Verbotsschild ungenügend

FÜR HAUT GLYZE
UND I
HÄNDE RONA,

Entwicklung verlief sehr günstig

In Zukunft weniger Ehescheidungen

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r. MFA
MONTAG

PjMFA

I
>■—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

13. JANUAR 1958

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

MONTAG

VeLßFRT
40 Jahre bei der Bundespost

Reisegesellschaft Velbert
zeigte gutes Tiermaterial

HM LIGEN HAUS

Velbert. (!) Der Postkraftwagenführer
Paul Lütsch vorn Postamt Velbert (Rhld.)
Sehr schöne ’Ausstellung bei Dalbeck ausgezeichnet besucht
kann am 14. Januar 1958 auf eine 40Velbert (1) Die Ausstellung der Reisegesellscbait Velbert und Umgebung
jährige Dienstzeit bei der Bundespost
zurückblicken. Lütsch e nlstammt einer am Wochenende bei Dalbeck war ausgezeichnet ausgerüstet und auch sehr gut
alten Postbeamtenfamilie. Vor 30 Jahren besucht. Ihr Einflußbereich reicht bekanntlich wesentlich über Velbert hinaus, und
waren 5 Angehörige der Familie Lütsch so ist naturgemäß auch die Auswahl der Tiere entsprechend größer. Die Züchter
leim Postamt Velbert beschäftigt. Der konnten mit den zur Verfügung gestellten Preisen wirklich sehr zufrieden sein.
Jubilar trat am 14. Januar 1918 als
Es waren in erster Linie sehr nützli­ bert Kaltenpoth, 5. Heinrich Issel, 6. Gert
Kriegsdushilfe in den Postdienst ein. Er
ist vielen alten Velbertern noch als Land­ che Dinge für die Frauen, die ja so man­ Niederdorf, 7. Heinrich Polkläser, 8.
briefträger bekannt. Nach Errichtung des che Stunde der Freizeit an die Liebhabe­ Ewald Weisen, 9. Karl Schmittmann, 10.
Kra.'tpostdienstes wurde er 1924 zum rei ihr. r Männer abgeben müssen. Als Kohlhase, 11. Fritz Kaltenpoth, 12. Franz
Omnibusfahrer ausgebildet und blieb Preisrichter fungierten die Herren Zie­ Pütz.
diesem Dienstzweig bis zum heutigen linski (Recklinghausen), Heusgen (Rem­ Klasse b alte Weibchen: 1. Dalbeck und
Tage treu. Im letzten Kriege wurde er scheid) und Möhle (Altenessen). Ihr Amt Sohn, 2. Heinz Diegmann, 3. Willi Waszur Feldpost einberufen und versorgte war bei der Qualität des ausgestellten serloos, 4. Jean Hüngsberg, 5. Peter Hoe­
die kämpfende Truppe mit Nachrichten Materials natürlich nicht leicht, aber man ren, 6. Hugo Wolff, 7. Fritz Unterschem­
aus der Heimat. Nach seiner Rückkehr war in den Kreisen der Züchter mit den mann.
Klasse Jungweibchen: i. Ellsiepen und
nahm er seinen Dienst als Omnibusfah­ gefällten Entscheidungen durchaus zu­
rer unter erschwerten Umständen auf frieden. Folgende Ergebnisse wurden bei Schlüter, 2. Walter Dalbeck, 3. Artur
Schäfer, 4. Ellsiepen und Schlüter, 5.
den Kraftpostlinien wieder auf. Lütsch der Schau erzielt:
Klasse la Vögel mit 2000 bis 4000 Heinz Diegmann, 6. Fritz Kaltenpoth, 7.
meisterte seinen Dienst in seiner ruhi­
gen und doch humorvollen Art. Er hat Pr. Km.: 1. Karl Winnacker, 2. Willi ten Emil Kahmann, 8. Karl Müller, 9. Bernh.
wesentlichen Anteil an dem Wiederauf­ Eicken, 3. August Tappert, 4. Heinrich Werze, 10. Heinz Diegmann, 11. Gebr.
bau der Kraftpost. Heute ist der Jubilar Möller, 5. Karl Tabacchi, 6. Walter Schu­ Goldschmidt, 12. Wilh. Wieger, 13. Lan­
im Aufsichtsdienst der Kraftpost einge­ macher, 7. Eickler und Sohn, 8. Fritz Kal­ ge-Schmitz, 14. Walter Killefitt, 15. Willi
Wientges.
setzt. Wir wünschen dem Jubilar, der all­ tenpoth, 9. Artur Schäfer.
seits beliebt ist, noch viele Jahre frohen
Klasse Jungvögel: 1. Walter Windau,
Klasse Ila Vögel mit 1200 bis 2000
Schaffens und schöne Tage im Kreise Pr. Km.: 1. Dalbeck und Sohn, 2. Karl 2. Eickler und Sohn, 3. Bürger und Sohn,
seiner Familiel
Winnacker, 3. Karl Heinz Müller, 4. Her­ 4. Ewald Weisen, 5. Ellsiepen und Schlü­
ter, 6. Willi Kotterheidt, 7. August Tap­
pert, 8. Franx Dehmann, 9. Heinz Dieg­
mann, 10. Artur Schäfer, 11. Hans Thö­
ren, 12. Herbert Kaltenpoth, 13. Hans Hier haben sich die Sachverständigen vor den Käfigen eingefunden, um Zucht­
(ZRW-Foto Mietz)
Thören, 14. Kallies-Rejewski, 15. Walter probleme zu besprechen.
Velbert. (:) Mit der Einrichtung eines des Steueraufkommens für den Sport Windau, 16. A. Stephanie, 17. Herbert
selbständigen Sportamtes (ein entspre­ verausgabt habe.
Kaltenpoth,
18.
Heinz
Schäfer,
19.
Dal
­
Sicherlich würden sich die Turner und
chender Vorschlag der Stadtverwaltung
beck und Sohn. 20. Tilhnann-Malaise, 21.
lag, wie berichtet, dem Sportausschuß Sportler ohne Ausnahme freuen, wenn Eickler und Sohn, 22. Dalbeck und Sohn,
vor) will die Stadtverwaltung nach den man seitens der Stadt für die Förderung 23. Fritz Kaltenpoth.
Leibeserziehung als wichtiger Unterrichtsstoff
des
Sportes,
für
Neuanlagen
von
Spiel
­
Worten des Beigeordneten Dr. Osenberg
eine Mittelstelle zwischen Verwaltung plätzen und den Neubau von Turnhallen
Velbert. (:) Es geht um die körperliche Ertüchtigung unserer Jugend, die nur
und Sport schaffen. Diese soll zuerst größere Summen zur Verfügung stellt
dann mit Erfolg durchführbar ist, wenn bei dem Lehrer auch eine innere Begeiste­
ehrenamtlich versehen werden, wobei und darüber hinaus auch die Anschaffung
Velbert Geburten: Wolfgang, 2. rung für den Sport vorhanden ist Leider mangelt es aber nicht nur an fachlichen
man der betreffenden Kraft eine monat­ neuer Turn- und Sportgeräte ermöglicht. Kind, Eltern: Heinrich Heidrich und Eli­ Lehrkräften, sondern — was noch weitaus wichtiger ist — an geeigneten Uebungsliche Entschädigung von 300 DM zuge- Aber müssen solche erhöhte Ausgaben sabeth geb. Kerls, Heiligenhauser Straße stätten. Ist es nicht bedauerlich, daß nur auf zwei Velberter Sportplätzen eine
cacht hat. Nach den Worten von Dr. mit der Schaffung eines selbständigen 43; Susanne, 2. Kind, Eltern: Harald Bau Sprunggrube vorhanden ist, eine Einrichtung, die sich notfalls eine Schule selbst
Osenberg sollten u. a. die Aufgaben des Sportamtes verbunden werden?
und Inge geb Krüsselberg, Wülfrath, bauen könnte, wenn die Stadt einen Absprungbalken und Sand liefert. Für Sprung­
Sportamtes auch in Beratungen zwischen Trainingsmöglidikeiten für Boxer Mittelstraße 7; Brigitte, 1. Kind, Eltern: gruben müssen nicht unbedingt 6000 DM verausgabt werden, wie das aus Kreisen
Bauverwaltung und Sachverständigen be­
Velbert. (:) Anläßlich der Sitzung des Helmut Ruhnau und Christel geb. Baden, der Sportausschußmitglieder vernehmbar war.
stehen, die in Bezug auf die baldige Er- Sportausschusses befaßten sich die Mit­ Kuhlendahler Straße 33; Jörg, 3. Kind,
Rektor Walter Sassenrath sprach, wie Siegerschulen sind im vergangenen Jahr
Stellung einer neuen Anlage am von glieder zum wiederholten Male mit Trai­ Eltern: Helmut Weber und Ingeborg geb.
Eöttinger Platz sowie Bau der Turnhalle ningsmöglichkeiten für den Velberter Täger, Heiligenhaus, Südring 143; Eva 1. schon bereits kurz berichtet, vor den Mit. Siegesprämien in Gestalt von Spielgerä­
an der Pestalozzischule schon recht posi­ Box-Club. Die Ausschußmitglieder sehen Kind, Eitern: Wilfried Henkels und Gi­ gliedern des Sportausschusses in einem ten überreicht worden, die die Stadt be­
größeren Rahmen über die Bundesjugend­ schaffte.
tive Arbeit verlange. Es müsse auch so auch heute keinen Ausweg aus dem Di­ sela Jungk, Hohenzollemstraße 20.
sein, daß man für sportliche Zwecke sei­ lemma, in dem der Verein steckt. Es
Sterbefälle: Emma Hitzblech geb. spiele und ihre Förderung, nicht nur durch
Bei dem Mangel an UebungsgeJegentens der Stadt mehr zur Verfügung stelle wurde aber auch jetzt wieder festgehal­ Schaake, Friedrichstraße 230/232, 82 Jah­ die Lehrerschäft, sondern auch durch die heiten ergibt sich in Velbert ein Starter
a:s das bisher der Fall gewesen sei. Von ten, daß der Box-Club bei der Verteilung re; Julius Zimmermann, Dammstraße 14, Stadt, d. h. das städtische Schulamt Es Ausfall von Turnstunden. -Bei je-7335
geht
bei
der
sportlichen
Betätigung
um
Verwaltungsseite war errechnet worden, der Uebungsabende für die neue Turn­ 84 Jahre; Wilhelm ' Hoppenstock, Im
Pflichtstunden für Knaben und Mädchen
daß Velbert 1955 0,36 Prozent der Ge­ halle Pestalozzischule an erster Stelle Knippert 35, 65 Jahre; Rudolf Conrad, die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. sind 1957 bei den Knaben 15ÖS’Stunden
Letztlich kommt es nicht darauf an, daß die gleich 21,7 Prozent und bei den Mädchen
samtausgaben und 1956 nur 0,26 Prozent steht.
Heiligeahaus, Tüschen 33, 66 Jahre.
Jugend bei den sportlichen Wettkämpfen 1766 Stunden gleich 24 Prozent, ausgefalerfolgreich ist, sondern daß sie mitmacht
Möglichst sollen alle, nicht nur die Schü­
ler und Schülerinnen, sondern auch die
Bürgermeister Bovensiepen
nicht in Vereinen organisierten Jugend­
lichen, sowie die der Berufs- und Han­
Landtagskandidat
Langenhorst schaukelte im Rhein!sehen Hof - Prinz Heinrich L nimmt seine Regierung sehr ernst
delsschule mitmachen. Vor allem aber,
Velbert.
(!) Gestern vormittag wur­
V e lb e r L (?) Man muß den Langenhorstern zugestehen, daß sie ihre Feste tenreden? Hedwig Stamm (Fidelitas) er­ und das ist ein wichtiger Faktor, muß die de in der Gaststätte »Traube* in Vel­
zu feiern verstehen und davon gaben sie am Samstag im Rheinischen Hof wie­ öffnete den Reigen und konnte neben Erzieherschaft die Leibesübungen als bert eine Delegiertensitzung der SPD
einen
wichtigen
Unterrichtsstoff
ansehen.
der einmal eine Probe, die sich sehen lassen konnte. Lachende, schunkelnde, frohe reichem Beifall den Orden entgegen­
aus den Städten des Wahlbezirkes
Menschen,, bunte Papierschlangen und sehr viel gute Laune waren die äußeren nehmen. Auch Hubert Elsner fabulierte
Der Vortragende, als Leiter der Bun­ 58 durchgeführt. Bekanntlich werden
Merkmale der Galasitzung der K. G. Grünweiß. Es war die erste Veranstaltung wieder mit erheblichem Erfolg wie auch desjugendspiele in Velbert, konnte aus am 6. Juli ds. Js. die Landtagswahlen
im Jahre 1958 und man merkte gleich zu Beginn, daß sich die Karnevalisten aus Horst Kölling, der aber seine massierten seinem reichen Erfahrungsschatz viele durchgeführt. Einstimmig wurde als
dem .Dorf“ viel vorgenommen hatten, um ihr zehnjähriges Bestehen zu feiern. Witze schon nicht mehr so gut anbrin­ wichtige Dinge mitteilen, die geeignet er­ SPD-Kandidat des Wahlkreises 58
Zwar war das Programm etwas zu reichhaltig, aber dieser Fehler kann schon gen konnte. Aehnlich ging es Herbert scheinen, das Interesse zur Teilnahme an Bürgermeister Eduard Bovensiepen
einmal unterlaufen, wenn zuviele Höhepunkte vorhanden sind.
Laubeck, der als .Orgelsmann* mit viel den Jugendspielen weiter zu wecken. Er gewählt. Bekanntlich war bei der
Lokalkolorit aus Velbert und Umgebung verwies darauf, daß viele Kinder körper­ letzten Landtagswahl der frühere
Unter den Klängen des Fanfaren­ kaum auf die Bedeutung des Geophysi­ berichtete. Selbstverständlich durfte da­
corps' hielten Elfer- und Ehrenrat sowie kalischen Jahres und der Grippewelle bei der Geburtstagsbesuch Dr. Abels in lich nicht in der Lage sind, die notwen­ Bürgermeister aus Velbert, Martin
die .süßen Beinchen* des Tanzcorps für die endlich erreichte Vollbeschäfti­ Bonn nicht fehlen. Diese Rede aber hätte digen Punkte in ihrer Altersklasse zu er­ Rosik, gewählt worden.
ihren Einzug. Präsident Erich Diefen­ gung der AOK hingewiesen, als auch früher im Programm stehen müssen, sie reichen. Da müßte cs den Erziehern mög­
lich sein, schwächere Kinder in eine
bach hatte gerade die Gäste begrüßt, schon der bewährte Vorsänger Günter hätte dann eher die verdiente Aner­ untere
und stärkere in eine höhere Klasse len. Eine bessere Durchschnittsleistung
Bürgermeister* Alois Diefenbach hatte Drogi mit .Mutti guck . . .* die Närrin­ kennung gefunden. So aber gingen die
einzustufen. Als erfreuliche Tatsache wur­
nen und Narren zum Schunkeln ver­ Wogen der Begeisterung schon zu hoch, de gemeldet, daß rund 90 Prozent der aller Schulen errechnet man sich in dem
Moment, da man in Velbert während der
führte.
und das närische Volk wollte tanzen, Volksschüler (Jungen und Mädchen ab 10 Wintermonate auch ein Hallenturnen
Und was dann folgte, war kein .Käse", was nach Ausmarsch des Elferrats und Jahren) im vergangenen Jahr an den Bun­
auch wenn Herbert Preuß sein Lied so der übrigen Repräsentanten auch aus­ desjugendspielen teilnahmen. Ohne die durchführen kann, mit dem es heute noch
sehr schlecht bestellt sei.
nennt, das von drei Sängern der .Gro­ giebig geschah.
Schulen Werdener- und Sontumer Straße
ßen Velberter K. G." mit Erfolg vorge­
In diesem Zusammenhang wurde von
waren es 1707 Kinder. 35 Prozent der
tragen wurde. Schon hier ging die Stim­
der
Stadtverwaltung mitgeteilt, daß e:
Unterausschuß Landsdiulen
Teilnehmer — 699 Kinder — seien als
mung so hoch, daß eine Steigerung kaum
der Realschule eine Sprunggrube gebau
Sieger
ausgezeichnet
worden
und
zehn
gebildet
noch möglich war. Die drei Lausbuben
Prozent von diesen — 49 Kinder — hätte werden solL
bewiesen dann, daß sie die Nachfolge
Velbert (!) Der Schulausschuß bildete man eine Ehrenurkunde überreichen kön­
der drei Funken anzutreten gewillt sind.
einen Unterausschuß zur Ausarbeitung nen. Die größte Beteiligung hatte man 54
Wenn bis dahin auch noch ein beträcht­ und Abstimmung des Projektes der Schul­ mit 2686 Kindern, allerdings einschließ­
licher Weg ist, ihre parodistischen Er­ bauten am Rottberg und Richrath. Schon lich der Kinder der Realschule und des
Velbert. In vier Fällen mußte die Po’
zählungen vom Ufa-Presseball sowie Anfang 1955 war der Entwurf eines ge­ Mädchengymnasiums. Den erfolgreichen zei in der Nacht zum Sonntag in und r
ihr Bericht aus der Bonner Ermekell- meinsamen Baues bereits sehr weitgehend
Gaststätten wegen Schlägereien einschn
kaserne wurden sehr erheitert aufge­ gediehen, doch ergaben sich damals wie­
ten. Die Ruhe wurde in allen Fälle
nommen, und der Dank des unbestech­ der Schwierigkeiten, die nicht von Seiten
schnellstens wieder hergestellt
Mit Kleinkaliber Kegelbahn
lichen Publikums kam in der ersten Ra­ des Rates kamen. Jetzt will man auf den
beschossen
Betrunkener demolierte Autos
kete des Abends zum Ausdruck, wohin­ Bau von zwei neuen Schulen zugehen. So
gegen die Sänger der .Fidelitas* später wurde ein Unterausschuß gebildet, dem
Velbert. Am Sonntagnachmittag wurü
Velbert. Am Samstag um 23.15 Uhr
nicht mehr so recht ankamen.
die Stadtvertreter Dr. Hartke, Vorsitzen­ wurde die Polizei zu einer Gaststätte auf auf der Südstraße ein Mann festgenöl'Ein Höhepunkt des Abends war das der des Schulausschusses, Steinhauer, der Heidestraße gerufen. Dort wurden die men, der sich an parkenden Personenw<>
Erscheinen des Prinzen Heinrich I., der Frau Zimmermann und Korell angehören. Gäste der Kegelbahn von außen mit gen zu schaffen machte. Er hatte berei ■
natürlich auch einige Orden verteilen Bis Mitte Juli soll dieser Ausschuß die einem Kleinkaliber-Gewehr beschossen. an einem Wagen den Außenspiegel ab­
mußte. Ueberhaupt wurden wieder reich­ Details festgelegt haben. Daß die beiden Es wurden fünf Schuß abgegeben. Zum gerissen und versuchte die Scheiben ei?
lich .Orden* veraeben und ausgetauscht, Landschulen in ihrem jetzigen Zustand Glück wurde kein Gast getroffen. Die zuschlagen. Es stellte sich heraus, da
iedoch machte Erich Diefenbach diese überaltert sind, bedarf keiner weiteren polizeilichen Ermittlungen zur Ergreifung der Mann betrunken war. Er wurde i
Ehningen in aller Kürze pauschal.
Diskussion. Trotzdem verlangte man, daß des Täters sind eingeleitet.
polizeiliche Gewahrsam genommen- um
Wie ernst es Prinz Heinrich vor allem wenigstens der Weg vom Hefei zur
hat mit einer Anzeige zu rechnen. De
mit dem § 5 seiner Regierungserklärung Schule am Rottberg einigermaßen gang­
Halter des beschädigten Wagens kom
Fußgängerin schwer verletzt
nimmt, bewies er, als er das Mariechen bar gemacht wird, damit sich hier nicht
ten die Personalien des Täters ausgehe? ■
Velbert
Samstag
gegen
23
Uhr
wurden
und den Tanzoffizier zu sidi auf seinen eines Tages schwere Unfälle ereignen.
ein junger Mann und ein junges Mäd­ digt werden.
erhöhten Thron bat, um .Ehrenküßchen"
chen, die die Oststraße begingen, in Höhe
zu verteilen, denn diese Ehrung war ihm
Versuchter Hühnerdiebstahl
Leiditer Sachschaden
des Hauses 101 von einem Moped ange­
zweifellos die Schau der .leckeren Bein­
chen" wert, die aber nicht nur in ihrem Velbert. (I) Am Wochenende versuchte fahren. Die Fußgängerin, 22 Jahre alt, er­ Velbert. Am Samstag gegen 10.30 Uh1
stießen
an
der Kreuzung Heide-, Delle?'
Herbert Laubeck erschien rhit Drehorgel Huldigungsmarsch. sondern auch mit der ein Dieb in einen Hühnerstall einzu­ litt schwere Verletzungen und mußte in
und brachte nette lokale und kommunale Max und Moritz Parodie und demMädci- dringen, wurde dabei aber gestört, so das Städtische Krankenhaus eingeliefert und Wülfrather Straße zwei Pkw's za
daß er sich wieder aus dem Staube werden. Der junge Begleiter sowie der sammen. Es blieb bei geringem Sach­
Glossen, die aber nicht immer verstan­ Booqie sehr viel Beifall fanden.
schaden.
Mopedfahrer wurden leicht verletzt.
den wurden.
Was aber wäre eine Sitzung ohne Büt­ machte.

Mittelstelle zwischen Verwaltung und Sport

90 Proz. Schüler bei Bundesjugendspielen

Standesamtsnachrichten

Der närrische Dorfkongreß tanzte

Viermal Schlägerei

ligt waren. Der Mopedfahrer erlitt eine
Platzwunde an der Unterlippe. Das Mo­
ped wurde erheblich beschädigt. Da einer
der Pkw-Fahrer nach Alkohol roch, wur­
de nach positivem Alcotest eine Blut­
probe angeordnet und durchgeführt.

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

13. JANUAR 1953

Devise des Jahres: die Höhe halten
Jahreshauptversammlung des MGV „Concordia" * Vorstand fand vollstes Vertrauen

Geburtstagskalender
Heiligenhaus, (t) Der MGV »Concordia- Heiligenhaus startete unter sehr ein gemütliches Beisammensein mit den
Heiligenhaus, (t) Morgen kann unsere
günstigen Voraussetzungen in das neue Jahr, denn 95 Sänger bekundeten in der Frauen und Bräuten statt. Das Programm
Schauspieler F. Luft spricht
Mitbürgerin Bertha Duwe geb. Lüdtke,
am Samstag bei Thum stattgefundenen Jahreshauptversammlung ihr reges Inter­ bewies, daß sich die »Concordianer* da­
Kanstr. 18, ihr 78. Lebensjahr vollenden.
Heiligenhaus, (t) Am kommenden Mitt­
rauf verstehen, eine gute Unterhaitun
Im vorigen Jahr konnte die Geburtstags­ woch wird der Schauspieler Friedrich esse am Vereinsgeschehen. Sie schenkten dem Vorstand vollstes Vertrauen, so daß zu bieten und eine fröhliche Geselligkei
jubilarin mit ihrem Gatten das Fest der Luft (Oberhausen) um 20 Uhr im Vor­ eine weitere gute Zusammenarbeit gewährleistet ist und spendeten stürmischen zu pflegen.
goldenen Hochzeit feiern. Die Heimatzei­ tragsraum der Volkshochschule, Stadt­ Beifall, als ihr Dirigent, Musikdirektor Edmund Schmitz aus Essen, erschien, dem
tung übermittelt herzliche Glückwünsche. bücherei am Südring, einen Erlebnisbe­ ein Blumenstrauß überreicht und herzlich dafür gedankte wurde, daß er den Ver­
richt unter dem Titel »Als Schauspieler ein zu überdurchschnittlichen Leistungen herangeiührt hat. Da die Sänger getreu
Alcotest war positiv
hinter Stacheldraht* geben. Aus» organi­ ihrem Vereinsnamen in Geschlossenheit und Eintracht hinter ihrem Vorstand und
Heiligenhaus, (t) Demnächst wird in
Heiligenhaus, (t) Auf der Abtskücher satorischen Gründen mußte dieser Vor­ Dirigenten stehen, dürfte damit die sichere Gewähr gegeben sein, daß die »Conder Unterstadt gegenüber der evgl. Kir­
Straße ist es am Samstagmittag zu einem trag um 8 Tage vorverlegt werden. Die cordianer“ noch zu einer Leistungssteigerung fähig sind.
Verkehrsunfall gekommen, woran zwei VHS lädt zu diesem Vortrag herzlich
Vorsitzender Julius Emde hatte1 die Sänger Erich Zimmermann. Hugo Zim- che die dritte Apotheke eingerichtet. Sie
Pkw-Fahrer und ein Mopedfahrer betei- ein.
(große Sängerschar einleitend herzlich be- mermann und Robert Schulten, die in den wird den Namen Stadt-Apotheke erhalten.
grüßt und in ehrender Weise der Toten letzten zehn Jahren insgesamt noch kei- Inhaber ist Apotheker W. Schellhorn,
gedacht. H. Knipprath konnte von einem ne 20 Fehlproben aufzuweisen haben, der bisherige Pächter deY Hansa-Apothe­
ke an der Ecke Haupt, und Bahnhofstr.
- • ’ »Jahr großartiger Erfolge
berichten.
In wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Herten und Kettwig, wo man gastierte,
Unter dem Vorsitz von Paul Brüggert
Jahresversammlung der
Gemeinsdiaftgeist bewährte sich - Zur Weltausstellung nach Brüssel hatte es brausenden Beifall gegeben und wurde dem gesamten Vorstand einstim­
die Zeitungen berichteten übereinstim- mig Entlastung erteilt. . Brüggert über­
Heimkehrer
Heiligenhaus, (t) Außerordentlich gut besucht war am Samstag die Jahres, meh von den Spitzenleistungen des MGV reichte dem anschließend einstimmig wie.
Heiligenhaus,
(t) Morgen abend findet
hauptversammlung des Bürgervereins Heiligenhaus-Hetterscheidt in der’ Gaststätte »Concordia*. Diese Leistungen waren dergewählten 1. Vorsitzenden Julius
»Zur alten Schmiede-, Der Vorsitzende Peter Rothmann brachte daher bei seinen dank der hervorragenden Eigenschaften Emde als besondere Anerkennung aller in der Gaststätte Kellermann die JahresBegrüßungsworten den besonderen Dank für das rege Interesse der Mitglieder des Dirigenten und dank der Probefreu­ Sänger einen Blumenstrauß? Auch das hauptversamlung des Ortsverbandes der
zum Ausdruck. Vier Mitglieder batten im letzten Jahr das Zeitliche gesegnet Ihrer digkeit der Sängerschar mit ihrem guten Ehrenmitglied Gustav Strenger erhielt Heimkehrer statt. Da im Frühjahr eine
wurde in ehrender Weise gedacht.
Stimmenmateriai möglich gewesen. Ge­ einen solchen, da er. bereits 42 Jahre der große Wohltätigkeitsveranstaltung ge­
plant ist. wird vollzähliges Erscheinen
Geschäftsführer Felix Wittmann konnte tet wird, daß die Wasserstauungen an dankt wurde dem Schutzherrn Fabrikant »Concordia* angehört.
erwartet.
mit Stolz und Genugtuung darüber be­ der Otterbeck durch die Anlage eines Hans Küpper, den Ehrenmitgliedern und
Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurFörderern,
die
durch
ihre
finanzielle
Un
­
richten, daß die Vereinsarbeit im Jahre Sickerschachtes beseitigt werden, daß die
den ebenfalls einstimmig wiedergewählt: SdlÜIer fand herrenloses Moped
1957 von Erfolg gekrönt war. Es ist von Pinner Straße ausgebaut wird, daß nörd­ terstützung die Bewegungsfreiheit des 2. Vorsitzender Hans Dieter Wolff, 1. Ge*
den Mitgliedern immer wieder anerkannt lich des Bahndammes am Brügeler Weg Vereins ermöglicht haben.
schäftsführer und Pressewart Erich StrenHeiligenhaus, (t) Am SamstagnadunitDer kurz gefaßte Kassenbericht fand qer, 2. Geschäftsführer Heinz Steinigweg, ta<? fand ein Schuler in Hohe' des Wasworden, daß die Stadtverwaltung und eine geordnete Entwässerung durchge­
einstimmig
Anerkennung,
nachdem
Ro
­
Stadtvertretung den Hetterscheidter Bür­ führt wird und daß schließlich und end­
1. Schriftführer Hermann Knipprath. 2. serbehälters in Hetterscheidt ein herrengern bei ihren vielen Wünschen gerne lich die Nordseite der Straße am Orts­ bert Schuiten über das Ergebnis der Kas­ Schriftführer Hugo Zimmermann, 1. Kas- Ioses Moped. Die Ermittlungen ergaben,
ein offenes Ohr geschenkt hat. Daß Stadt­ ausgang in einen sauberen Zustand ge- senprüfung und die tadellose Führung sierer Willi Seesink. 2. Kassierer Bruno daß d>eses Moped in der voraufgegangeder
Kasse
berichtet
hatte.
An
den
insge
­
direktor Jochums bei einem kommunal- bracht wird, wo das Unkraut meterhoch
Fitkau, Jugendwart Georg Schubert. Bü- nen Nacht vor einer Gaststätte in Velsamt 45 stattqefundenen
Proben
haben rhprwarfp Karl Vonelhusch Paul Oster- bert gestohlen worden war. Der Eigentiipolitischen Ausspracheabend mit einigen wuchert.

.
durdisdinittlidi 88 Sanger te.lgeno^ holf
Hotsl ste’nigw«,.'Beiräte Frie- ">er konnte inzwisdien des Moped wieHerren der Verwaltung erschienen war
Wie sehr die aufbauende Arbeit des
Da. entspricht
entsnrrdit einer
e,ner durchschnittlichen
durdischnittlidien del Steingens und ¡¿¡¿J MarkabnIml. der in Empfang nehmen.
und ausführlich über die Möglichkeiten Bürgervereins in der Bevölkerung ge- Das
Beteiligung
von
82
Prozent.
17
Sänger,
von Verbesserungen bezüglich des Orts- schätzt wird, beweist die erfreuliche TatIn den Aeltestenrat wurden Bruno Frie­
er- se,
teiles Hetterscheidt diskutiert hat, wurde sache, daß 20 neue Mitglieder hinzuge- die
~~bei
— keiner
*7* Probe gefehlt
— haben,
------Erich Zimmermann, Robert Schulten, IIIIIIIIIIIIHIIIIIItlllllllllllllllllllltHIIIIIIIIIIIIHIHIHHIIIIHIIIIII
dankbar anerkannt. Somit
kommen------sind------und—
der ---------Verein------------nunmehr hie‘ten ats Anerkennung ein Buch. Die Willi Ruhl, Paul Steinigweg, Paul Brüg------- war das Ver-- ----------hältnis zur Stadt ein gutes und ersprieß- 146 Mitglieder zählt. Das Gefühl der Zu- ——————————— qert, Gustav Strenger, Fritz Kocherscheidt Produktion der Borqwaid-Gnippe
lidies, ebenso zur Vereinigung für Ver- sammengehörigkeit ist so ausgeprägt, daß Tiele sen., Beisitzer Otto Steinbrink und und Arno Wrede gewählt. Wie schon
Bremen, .(ap)
kehr und Heimatpflege. Ein großer bei mehreren Notständen tatkräftig ge- Frau Gerda Reichert
eingangs erwähnt, wurde Musikdirektor
., Die drei Werke der BreWunsch ist im letzten Jahr in Erfüllung holfen werden konnte. Bei Ehe- und AlDie Spartätigkeit der Mitglieder, die Schmitz unter starkem Beifall einstimmig mer Automobilindustrie Borgward, Gogegangen, nämlich die Straßenbeleuch- tersjubiläen war der Vorstand des Bür- im Vereinslokal über einen Sparschrank wiedergewählt. Es war die 10. Wieder- liath und Lloyd haben im Jahre 1957 instung von der Abtskücher Straße bis zum gervereins stets zur Stelle, um zu gratu- verfügen, zeigte ein überraschend gutes wähl. Als Vizedirigent wird Hugo Kuhl- gesamt 102 900 Fahrzeuge hergestellt, teilOstausgang. Es wurde im Jahresbericht
lieren und Freude zu bereiten. Ergebnis. Es wurden insgesamt 2000 DM mann weiterhin seines Amtes walten, ten die drei Werke nunmehr mit.
aber auch offen bekannt, daß noch manDa die Kasse einwandfrei geführt wor- gespart’ Außerdem beteiligten sich zahl- Das Vereinslokal wurde zum 59. Mal Gegenüber dem Jahr 1956 ergab sich eine
ehe Wünsche auf ihre Erfüllung warten,
den war, gab es keinerlei Beanstandun- reiche Mitglieder am Prämiensparen.
wiedergewählt. Der Vorsitzende, der dem Steigerung der Produktion um acht ProSo wird die bessere Ausleuchtung des gen. Einstimmig wurde dem Vorstand
Auch im neuen Jahr wird das Vereins- Jahre 1958 die Devise voranstellte: die zent Der Exportanteil betrug bei Borg.
Kronenweges, an dem bekanntlich viele Entlastung erteilt, und da man demsel- leben recht rege sein. Vorgesehen sind Höhe halten, richtete den Appell an alle ward 55, bei Goliath 43,1 und bei Lloyd
neue Häuser errichtet worden sind, ge- ben vollstes Vertrauen schenkte, wurde kommunalpolitische
Ausspracheallende, Mitglieder, getreu wie bisher zusammen- 18,8 Prozent. An der Spitze der Export­
wünscht. Die schon lange geplante Bus- er wie folgt wiedergewählt: 1. Vorsitzen- Lichtbildervorträge und Gemeinschafts- zuhalten, zumal große Aufgaben bevor- länder standen bei Borgward und Goliath
Ausbuchtungen fehlen noch, ebenso die der Peter Rothmann, 2. Vorsitzender fahrten. So findet u. a. eine Fahrt zur stehen. Er kündigte eine Konzertreise die USA, bei Lloyd die europäischen LänBenagelunq der Velberter Straße. Wei- Willi Butt, Geschäftsführer Felix Witt- Weltausstellung in Brüssel statt. Mit nach Holland an. Die erste Vorbespre- der. Die Lloydwerke konnten jedoch auch
tere Wünsche gehen dahin, daß an der mann, Schriftführer Helmut Beneke, Kas- einigen gemütlichen Stunden .klang die chung hierzu erfolgt am 2. März in Venlo, im letzten Jahr die Exporte nach Amerika
Haltestelle Kuhs eine Wartehalle errich- senwart Karl Grebe, Kassierer Fritz Jahreshauptversammlung harmonisch aus.
Im Anschluß an die Versammlung fand stark ausbauen.

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NIEDERBERGISCHE HEIMAT uR» ZWISCHEN RUHR + WUPPER

MONTAG

NfcVIG€S
Geburtstagskalender

Sängerkreis-Vorstand wurde wiedergewählt
Jahreshauptversammlung bei Bredtmann - Rückblick und Ausblick auf die Arbeit des Vereines

13. JANUAR 1958

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Sdiule für Witwen QMa aLst^aMittenLasieseL

WULFRATH

Millionenfach geschieht es, daß Frauen
Die Ehe darf nicht auf den unbezahlten Diensten der Omas basieren
völlig unerwartet zu Witwen werden. Be­
sonders tragisch sind die Umstände bei
Ehefrauen, die noch mitten im Aufbau Das trage ich mich ganz im Ernst: Woher nur nehmen die modernen jungen ' Ehe­
ihrer Existenz stehen und in keiner Weise paare die Frechheit zu der Annahme, es müßte jeder Großmutter unter alten Um­
auf den Verlust des Brotverdieners vor­ ständen eine Ehre und Lust sein, die gesamte Enkelschaft von den Säuglingen
bereitet sind, Witwen, die vor ihrer Ehe aufwärts bis zu den Schulpilichtigen zu betreuen? Wieso haben sie nicht die
eine berufliche Ausbildung durchgemacht geringsten Hemmungen, die unentbehrliche, geduldige, oft mißbrauchte Oma
haben, werden versuchen, in ihren Beruf immer wieder von -neuem vor den Karren der Nadikommen zu spannen?
zurückzukehren. Für die Witwen, die kei­
Mag sein, daß sich die. meisten aus Schwiegersohn zu einer Cocktailparty
nen Beruf erlernt haben, besteht ein ern­
gehen mußten. Unwürdig ist es schließ­
stes Problem, besonders, wenn sie noch diesem Heer der babyhütenden Omas lich auch für die alte Dame selbst, sich
in ihrer Märthyrerrolle sogar recht wohl
in jungen oder mittleren Jahren sind.
wie ein geduldiges Wagenoferd ein­
fühlen,
sie
haben
das
beglückende
Ge
­
Der ehemalige Besitzer eines Kaufhau­
spannen zu lassen, auf Kommando zu
ses für Frauenartikel in Washington er­ fühl, gebraucht zu werden und nicht nur nahen, zu flicken, zu waschen, zu kochen,
kannte dieses Problem und hinterließ nützlich, sondern sogar eine Lebensnot­ ohne überhaupt gefragt zu werden, ob
wendigkeit zu sein. Dennoch ist dieser
einen größeren Betrag zur Errichtung Zustand unwürdig und zwar für alle Be. sie nicht etwas anderes vorhat
einer Schule für Witwen. Bewerberinnen teiligten. Jeder Mann sollte sich genie­
Mütter und Großmütter sollten be­
in den Altersklassen von 20 bis 55 Jah­ ren, seine Schwiegermutter (oder auch
ren, die bisher als Hausfrau tätig waren, Mutter) als stets einsatzbereite Dienst­ denken, daQ jede Generation ihre Bürde
tragen
muß. Es geht nicht an, die-Last
werden angenommen, wenn sie nachwei­ kraft zu betrachten, die man nicht zu be­
sen können, daß sie auf Grund einer feh­ zahlen, kaum zu füttern braucht und von einfach zurückzuverlagern mit ejem Hin­
lenden Berufsausbildung nicht in der der man mit größter Selbstverständlich­ weis, man sei noch jung und wolle
Lage sind, sich selbst zu ernähren. 50 keit voraussetzt, sie wüßte mit ihrer ei­
schließlich vom Leben etwas haben.'Wer
„Schülerinnen“ werden jeweils für einen genen Zeit nichts besseres anzufangen,
als sich für die Nachkommen' abzurak- heiratet, muß sich auf Kinder gefaßt ma­
Lehrgang angenommen.
chen und damit auch auf eine stattliche
Seit Eröffnung der Schale im Jahre kern.
1950 besuchten 400 Frauen diese Kurse.
Die Tochter wieder sollte gar nicht Reihe von Beschwernissen und Verzichten.
Die Lehrgänge führen zur Ausbildung in daran denken, ihre natürliche Verant­
Die Großmutter als Babysitter sollte,
Büroarbeiten, Krankenpflege und Haus­ wortung prinzipiell und unter den nich­
verwaltung für Institute. Der Schule ist tigsten Vorwänden ständig der Mütter der Ausnahmefair sein, nicht die Regel.
eine Stellenvermittlung angeschlossen aufzuhalsen,' für die das ununterbro­ Darum liebe Großmütter, wahrt eure
und 95 Prozent der Kursteilnehmer fan­ chene Bücken. Heben und Nachlaufen Menschenwürde (um dieses etwas hoch­
den durch die Schule Anstellung. Die eine schwere körperliche Belastung dar­ trabende Wort zu gebrauchen) und macht
Schale ist leider noch nicht In der Lage, stellt. Man muß die vielen Großmütter
alle Bewerberinnen anzunehmen. Bel der gesehen haben, die spät abends - müde, euch rar. Bewahrt eure Eigenexistenz
Auswahl werden die Witwen bevorzugt, zerschlagen und nervös nach, Hause wan­ und laßt euch weder von Kindern, noch
ken, : wo ihr eigener Mann' verlassen von Enkeln mit Haut und Haar auf­
die den Nachweis für dringende Notwen­ sitzt
und womöglich kein ordentliches
digkeit einer Verdienstmöglichkeit er­ Essen bekommen hat, weil Tochter und fressen.
Isabella
bringen können.

77jähriger Wülfrather

Neviges. (/) In seinem Vereinslokal -Stadtschänke“ fand sich der MGV. .Pulle* und herzlichen Worten, und der
Wülfrath, (f) Morgen, Dienstag, kann
Neviges. {') Unsere Mitbürgerin Frau .Sängerkreis* zu seiner Jahreshauptversammlung zusammen. Die Sänger waren in Cho. sana daraufhin .Hoch soll er le­
Martha Schellhorn, geb. Viererbe, Dön­ großer Zahl gekommen, und sogar Robert Ermert, von den Sängern nur .Opa* ge. ben*. .Opa* Ermert wußte dem Chor unser Mitbürger Wilhelm Lahme, Düsse­
berg 12a. kann morgen, Dienstag, ihr 82. nannt, der im März 94 Jahre alt wird, nahm an der Jahreshauptversammlung mit für die Ständchen zu seinen Ehren im ler Str. 119, seinen 77. Geburtstag bege­
hen. Die Heimatzeitung gratuliert herz­
Lebensjahr vollenden. Am gleichen Tage großem Interesse teil. Wie stets im .Sängerkreis“, so verlief auch dieser Abend vergangei.en Jahr herzlich zu danken.
wird Frau Ottilie Wolzenburg, geb. Ger­ in schönster Harmonie.
Josef Blönnigen gab zum Schluß der lich!
lach, Obensiebeneick 41a, 79 Jahre alt.
Jahreshauptversammlung einen kurzen
Sprechstunden des VdK
Frau Ida Schemann, geb. Hiltner, Tönis­
Mit .Deutsch ist das Lied* leiteten die Rückblick über das Jahr 1957 des .Sän­ Ausblick auf das Jahr 1958. Am 1. Fe­
heide. Heiderstraße 21. vollendet morgen Sänger ihre Jahreshauptversammlung gerkreises*. Er verlas ein. Schreiben des bruar wird der .Sängerkreis* in der
Wülfrath, (f) Die Ortsgruppe des Ver­
ebenfalls ihr 79. Lebensjahr. Unsere Mit­ ein, zugleich als Geburtstagsständchen Sängerkreises Niederberg, in dem den Stadthafle traditionsgemäß seinen Karne, bandes der Kriegsbeschädigten (VdK) hält
bürgerin Henriette Naujokat, Tönisheide, für Rudi Meyer. Erster Vorsitzender, Jo­ Sängern für ihre Treue zum deutschen val feiern, und zwar auch diesmal, übri­ heute, Montag, in der Zeit von 18 bis 20
Neustraße 58, wird n^prgen 77 Jahre alt sef Blönnigen, begrüßte die Sänger mit Lied gedankt wurde. Blönnigen wies dar­ gens zum füpften Male, mit der Großen Uhr im Zimmer neben dem Rathaussaal
— Die Heimatzeitung gratuliert allen Ge­ herzlichen Worten, insbesondera das auf hin, daß das vergangene Jahr für den Elberfelder Karnevalsgesellschaft, die Sprech- und Beratungsstunden ab.
burtstagkindern
recht herzlich
und Ehrenmitglied Robert Ermert, das nach .Sängerkreis* trotz mancher Schwierig­ wiederum .Kanonen" nach Neviges
Polizei stiftete Frieden
wünscht weiterhin einen geruhsamen Le­ langer Krankheit genesen sei und trotz keiten dodi auch sein Gutes gehabt habe. bringen wird, u. a. die .Rheinkadetten*
bensabend!
Wülfrath, (f) Die Polizei mußte zu Hilfe
Gehbehinderung
der Jahreshauptver­ Schwierigkeiten hätten sich durch Krank­ Wiesdorf und Willi Abromeit, der am 12.
sammlung beiwohne. Er wünschte dem heit, . Erholungskuren und berufliche In­ Februar im Fernsehen auftritt. Ob die gerufen werden, als in einer Wohnung
Müllwagen ist in Reparatur
allbeliebten .Opa*, daß er hundert Jahre anspruchnahme der Sänger ergeben. Das Sänoar in diesem Jahr an einem Wett­ auf der Bergstraße ein junger Mann un­
alt werden möge, worauf Robert Ermert habe natürlich Auswirkungen auf die streit teilnehmen werden, wurde noch ter Alkoholeinfluß auf seine Eltern los­
Probearbeit gehabt. Wenn auch das, was nicht beschlossen. Einstimmig war man ging und sie bedrohte. Kurze Zeit später
dringender Reparaturen am Müllwagen meinte: .Jo, wenn et ewen jehtl*
muß die für heute (Montag) in Tönis­
Nach der Verlesung de- Protokolls der man sich für das Jahr 1957 vorgenom­ aber dafür, zum 60jährigen Jubiläum des war ein erneutes Eingreifen in einer
heide und Dönberg vorgesehene Müll­ Jahreshauptversammlung 1957 durch den men habe, nicht hundertprozentia habe MGV. .Sarigeslust* Kettwig zu fahren, Wohnung auf der Mozartstraße notwen­
erfüllt
werden können, so habe sich doch um dort am 18. Mai am Freundschaftssin­ dig. In beiden Fällen stellten die Ord­
abfuhr ausfallen. Sie wird, wie uns mlt- zweiten Schriftführer Walter Singhoff
geteilt wird, am Mittwoch nachgeholt.
gab Josef Blönnigen einen ausführlichen erneut bewiesen, daß den Chor ein star­ gen teilzunehmen. .Sangeslüst* steht nungshüter die Ruhe wieder her.
kes Zusammengehörigkeitsgefühl binde auch unter dem Dirigenten Otto FassSchamverletzer gefaßt
Still „
gedachten
der beiden bender, der übrigens den .Sängerkreis*
-------------- __die_ Sänqer
.. .
Wülfrath, (f) Auf der Mühlenstraße
verstorbenen Sänger Hermann Litting auch in diesem Jahre leiten wird. Die
und Walter Jörgens.
Sommerfahrt soll mit Frauen durchge­ wurde ein Mann beobachtet, der sich in
Aus dem Jahresbericht qinq weiter her- fuhrt
E’n kleines Essen und eini- angetrunkenem Zustand in schamverlet­
für Schwerkriegsbeschädigte und Schwer-Erwerbsbeschränkte
vor. daß der .Sängerkreis* heute 51 9e gemütliche Stunden beschlossen die zender Weise spielenden Kindern zeigte.
Er wurde von der Polizei gefaßt.
Neviges. Nach Mitteilung der Kreisver. erhalten: Beschädigte, die auf Grund einer aktive Mitolieder hat. Im vergangenen harmonische JahreshauDtversammlung.
waltung Düsseldorf-Mettmann werden Minderung der Erwerbsfähigkeit um min- Jahr meldete sich kein Sänger ab. Vor
mindestens
70
v.
H.
Versorgung
nach
dem
dem
geistigen
Auge
zog
das
veraannene
auch die neuen Ausweise für die Schwer­
kriegsbeschädigten, die Schwerbeschädig­ Bundesversorgungsgesetz erhalten. Den Jahr noch einmal vorbei: Die Ständchen
ten und Schwererwerbsbeschränkten durch Schwerkriegsbeschädigtenausweis II er- ’m Krankenhaus, der Karneval mit der
die Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte halten: Beschädigte, die wegen Minde- Großen Elberfelder Karnevehqesöllschaft, Jahresbericht gab Kunde reger Tätigkeit -.Mitglieder ausgezeichnet
und Kriegshinterbliebene bei der Kreis­ rung der Erwerbsfähigkeit um 50 v. H. die Himmeifah’-ctour im Mai. die SomWülfrath, (f) Der Bläserchor der SL Petrus-Canisius-Gemeinde Rohdenhaus
verwaltung Düsseldorf-Mettmann ausge­ oder 60 v. H. Versorgung nach dem Bun- merfahrt mit den Frauen, das Freund­
desversorgungsgesetz erhalten.
schaftssinaen in Tönisheide usw. Josef hielt am Freitag im Canisiushelm seine Jahreshauptversammlung ab, zu der der
stellt.
1. Vorsitzende Erich Mai mit besonderer Freude den neuen Präses, Pfarrer Kör­
Blönniqen
anoellierte
an
die
Sänger;
daß
Alle in Frage kommenden Personen
Den Schwerbeschädigtenausweis erhal­
werden daher gebeten, innerhalb der ten: Personen, die Schwerbeschädigte im sie auch in Zukunft in alter Tr®ne ztrm vers, begrüßen kannte. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte man der beiden
nächsten Tage ein Lichtbild in der Größe Sinne des § 1 des Schwerbeschädigtenge­ ^änqerkreis* stehen möchten. Kassierer Mitglieder, die im Laufe des vergangenen Jahres verstorben sind.
In vielen Ländern sind sie „Mangelware“ — Pionlerfrauen sind dünn gesät
37x52 mm auf dem hiesigen Sozialamt, setzes und nicht Schwerkriegsbeschädigte Heinz Kampmann gab den Kassenbericht, Der anschließend vom Vorsitzenden er- schieden sein mögen. Die hier geleistete
Das steingraue Tageskleid ist aus Kammgarn, das je zur Hälfte aus Wolle
Zimmer 7, des Rathauses,, abzugeben. sind, sowie blinde Kinder und Jugend- der eine- -gute- Bilanz aufweist.
,
,Nach der stattete Jahresbericht gab Zeugnis von Arbeit könne allen Pfarrvereinen als
Dreizehn
von hundert Frauen in Westdeutschland haben heute noch immer keine schenken darf — dort auch glückliche
der
Revisoren,
daß
die
Kasse
einer
regen
Tätigkeit
des
Vereins.
Die
nachahmenswertes
Beispiel
dienen.
Alles weitere wird dann durch das Sozial­ liehe, die sich in Schul- und Berufsausbil. Bemerkung
und synthetischen Fasern besteht, die das Plissee des Rockes beständig
. ..... . •
, ... «=**•«
Ehefrauen geworden.
Am Samstag trafen sich die Mitglieder
düng befinden, mit Vollendung des 10. vorbildltcn qefuhrt worden sei, erteilte Kapelle hat nicht nur bei den verschieamt veranlaßt.
halten. Chic sind die großen Taschen unterhalb der Schultern. Besonders Aussicht, jemals in ihrem Leben einen Mann zu finden. In Oesterreich ist das Ver­
Pionierfrauen brauchen auch die Män­
hältnis nicht viel günstiger. Allein in Wien gibt es rund 200000 Frauen heiratsfähi­
Den Schwerkriegsbeschädigtenausweis I Lebensjahres. Den Ausweis für Schwer- man dcm Kass,erer Entlastung.
denen kirchlichen Feiern ihr Können un- mit ihren Angehörigen zu einem gemüt­
apart wirkt der Gürtel, der sich durch die breiten Falten fädelt und dem
ner in Kanada, in Alaska — wo trotz den
gen
Alters
mehr
als
Männer.
Und
in
England,
so
besagen
die
Statistiken,
müssen
lichen
Beisammensein
in
der
Gaststätte
Als
ältester
Sänger
hatte
Jacob
Wilter
Beweis
gestellt
und
zur
Freude
der
erwerbsbesdiränkte erhalten: Personen
........
>—mh»
2.2 Millionen Frauen ohne Männer leben. 500000 von ihnen sind zwischen 20 und benachbarten, einen Frauenüberschuß
v.uuubU- .
j
. der Leitung der Vorstandswahl Gemeinde zur Verschönerung der Feiern .Im Krug zum grünen Kranze* in Flan­
ganzen
Kleid'-------die besondere
Note gibt.
Foto;
MK-Kürten
Standesamtsnachrichten
aufweisenden
USA, das weibliche Ge­
30 Jahren alt. In den USA ist es nicht anders: dort sind es sogar rund 8 Millionen
dersbach. Zu Beginn des Abends wurden
Modell: Lindenstaedt & Brettschneider
Frauen, die vergeblich darauf warten, daß endlich ein Mann um sie anhält. Das schlecht weit in der Minderzahl ist
durch den 2. Vorsitzenden Comparin zwei
Neviges. Geburten: Ferdinand Wil.
hat seine Ursache einmal darin, daß Frauen länger leben, und zum andern, daß
Zählt man das alles zusammen, so
heim (2. Kind), Eltern: Wilhelm Graeving­
die jungen Männer aus vielen Staaten heute zum Militärdienst oder beruflich in kommt man auf Millionen von Frauen,
ist der Beweis dafür, daß die Sänaer bis- haus ebenso wie am Heiligen Abend ein dienste ausgezeichnet: Paul Mai, der von
holt und Anneliese, geb. Adams. Im trägt.
anderen Ländern sind, und sich von dort nicht selten ihre Frau mit nach Hause die dringend gesucht werden, auf die das
her mit ihrem Vorstand sehr zufrieden Platzkonzert gegeben. Die Kapelle hatte den 46 Proben des vergangenen Jahres
Holz 16; Christiane (1. Kind), Eltern: Fritz
Den Ausweis erhalten nicht Personen.
Würfel schneiden, auslassen, dunkle Mehl­ bringen. Auch die Männer-Ausfälle durch den letzten Krieg machen sich teilweise Glück einer eigenen Familie und ein be­
und aie
die runrunq
Führung aes
des Vereins
auch aen
den musixahscnen
musikalischen Teil
großen keine
Dörr
Hermanspann und Helga geb. Eichler,
waren una
Vereins aucn
1 eil beim gronen
bcme einzige versäumte, und Hans “
““
Hanuneiragout
schwitze bereiten, klein geschnittene Zwie­
hagliches Heim, vielleicht sogar Wohl­
n
nidlt in andere Hände leqen wollen. Der Siedlerfest des Kreises im Paul-Ludowigs- (Wülfrath), das an Jahren älteste MitBlücherstraße 14; Johannes Peter Stephan
Zutaten: 500 g Hammelfleisch, Essig, Pf cf; bel . darin bräunen und ablöschen. Lunge noch bemerkbar.
auf Altersgebrechen beruhen oder die das Vorstand
..__ .
__
_ »»__
... übernommen.
_.
_r stellte
. ... sich
.. auch. glied,
„i:_j
j —
stand warten. Nur: wie bringt man
setzt
sich
aus
folgenden
HerHaus
Sie
d
^
den
,
Onc^nuT'ein
(3. Kind), Eltern: Werner Adolf und Mar- 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. ren zusammen: ’. Vorsitzender: Josef bei mehreren Veranstaltungen in Wülf- ™
fer, ’ Pimentkörner, Lorbeerblatt, 80 g Fett. ebenfalls klein schneiden, dazugeben, noch­
ei
Nun aber könnte jede dieser „über- det haben und über deren Verhältnisse Frauen und Männer zusammen, wie über­
git geb. Asselborn, Wilhelmstraße 42;
100 g' Mehl. 1—2 Zwiebeln, 1 Liter" Brühe, mals durchkochen und dann anrichten.
er
unterrichtet
ist,
nach
Holland,
um
für
zähligen" Frauen ohne weiteres einen
brückt man die Grenzen, wie beseitigt

.
k
M
Blönnigen; 2.
Vorsitzender: Herbert rath zur Verfügung. Der hohe Leistungs- e nnge. M«1 fehlte Berten wurae ein
Nelken, Salz, Paprika, 1 Gewürzgurke.
Oliver (1. Kind), Eltern: Artur Naujocks
Unsen
Mann bekommen. „Man müßte", meinte diese jungen Männer selbst die Meisjes man die anderen Schwierigkeiten?' Wer
Heuteabend Vortrag
Lathe; 1. Schriftführer: Alfred Mutzberg; stand der Kapelle, der überall zu Tage kleines Präsentüberreicht
Fleisch (Hals. Kopf. Bauch) 2—3 Tage m Schweinebauch mit
und Paula geb. Schröder, Blücherstraße 12;
400—500
g Linsen.4 400
g SchweineIV?<lnn Fachmann auf diesem
—----- Ge,-------Essigbeize legen, abtrocknen, in Portions­ bauch, 1 Zutaten:
Lorbeerblatt,
1 Zwiebel,
Nelken,
ein bekannter
nach, dem fernen Australien zu holen. da ein Patentrezept geben könnte, würde
Angelika Christiane (2. Kind). Eltern: Neviges. (/) Zum Thema „Weltreliqionen 2. Schriftführer: Walter Singhoff; 1. Kas- trat, ist das Ergebnis unermüdlicher und
stücke
schneiden
und
in
heißem
Fett
mit
viel
Fast
1000
holländische
Mädchen
sind
auf
Suppengrün,
600
g
Kartoffeln,
Salz,
Pfeffer,
biet,
„nur
den
richtigen
.Austausch*
orsich millionenfachen Dank sichern.
Heinrich Schodt und Ilse geb. Hermann, und Christentum* spricht heute. Montag, sierer: Heinz Kamomann: 2. Kassierer: harter Probenarbeit, an der die MitglieZwiebeln anbraten. Mehl überstäuben und Ingwer.
— Sitzungssaal
------------ ' des ”
-•«-------- —
' •
—Schwaqenscheidt.

• • — ”Zum Juqend*
’ der unter der Leitung ihres Dirigenten
ganisieren." Menschen sind aber keine diese Weise nach Australien gekommen
um 20 »n
Uhr .im
Rathauses
Dieter
W. Anders
Am Knollenberg 34: Birgit Christiane (2. „
bräunen, Flüssigkeit auffüllen, Gewürze mitLinsen lesen, waschen und zusammen mit Handelsware, auch kann man das Glück und — wenn man den Berichten Glauben
Wülfrath,
------- ■ (f) Beinahe überfahren

t wornk_
Kind). Eltern: Rudolf Ullerich und Ruth Dr. Dr. Domke aus Düsseldorf. Dieser wart wurde Ernst vom Hagen gewählt. Josef Mies (Dalbecksbaum) trotz mannig.
kochen (vor dem Anrichten entfernen). Gunte
dem
vorbereiteten
Schweinebauch,
genügend
nicht
ohne
weiteres
„organisieren"
und
in
kleine
Würfel
schneiden,
daruntermischen
Vortraq
findet
im
Rahmen
der
allgemeinHerbert
Lathe
d»nkte
dem
ersten
Vorfaltiger
Schwierigkeiten
wegen
der
verflen
*
ar
®
e

n

Pinfahrt
auf
der
dem
vorbereiteten
Schweinebauch,
genugenu
niuu
uuu
o
________
geb. Schulz. Lukasstraße 2; Martina An­
Wasser,
Lorbeerblatt
und
Zwiebel
(Nelken
auch
die
Liebe
nicht
Auch
gibt
es
Dut,nw
und abschmecken.
nette (2. Kind), Eltern: Karl Fangmeyer bildenden Vorträqe des Volksbildunqs- sitzenden Josef Blönnigen für seine Ar- schiedensten Schichtarbeiten fast stets nem Zustand
hinelnsteckea) solange kochen, bis sie halb zende aaderer Schwierigkeiten, die nicht
beit im vergangenen Jahr mit einer vollständig teilnahmen.
Mehr■.ciiiiaiiiueii.
als 90 Pro-i-icui
Busse
1«puStrafle~als^
Sdrialstatie
¿usge ------------- Lunge süß-iauer
■ vuoluuuiu
ao
s >v ---------------■
- ---und Anneliese geb. Polozeck, Burgstr. 3; Werkes der Stadt Neviges statt.
Kartoffeln und
zugeben
und
alles geso- ?“letzt in aer verschiedenen
gar sind. Suppengrun
die in
Würfel
_ Sprache und
zent der Mitglieder sind Werksangehö- sucht hatte. Der Fahrer eines KombiZutaten: 750 g Lunge, Salz. Pfeffer, 1 Lor­ schnittenen
Bettina Maria (2. Kind), Eltern: Günter
beerblatt, 60 g fetten Räucherspeck,, 50 g lange zusammen kochen, bis die Unsen und ln de* verschiedenen Lebensumstanden
Kirberg und Helga geb. Hartung, Tonisdas
Fleisch weich sind. Fleisch herausneh- zu suchen sind. So wird es beispielsweise

fahren
wollte,
bemerkte
den
Mehl,
2
Zwiebeln,

Liter
Fleischbrühe,
Salz.
beider Straße 17a.
gehören heute 24 aktive Bläser, 10 pas- Garage glücklicherweise noch im letzten
men,
in
Portionsstücke
schneiden
und
das
kaum
möglich
sein,
für
jene
500 000 TürZucker, Essig, Pfeffer.
_
siye und vier Ehrenmitglieder an. Der Mann <
Heiraten: Gerd Grünendahl, Lan­
Lunge vorbereiten, in Salzwasser mit ue- Gericht pikant abschmccken.
ken, die gegenwärtig verzweifelt nacn
Pflege der Geselligkeit diente u. a. ein Augenblick. Der Mann, der zu einer ausgenberg. Weststraße 2. und Gertrud Gün­
Tönisheider Firma wurde am 178,50 DM geschädigt
würzen garen, herausnehmen, Speck in kleine
einer Frau suchen, da sie -in ihrem Land
Ausflug
mit
Angehörigen
nach
Walporzwertigen
Arbaitskolonne
gehört,
wurde
zel. Lindenstraße 4; Franz Josef Schlagkeine passende Gattin mehr finden, in
■ •
• noch• heute

. -Erinnerung
.
von der Polizei dem Kolonnenführer
der
in guter
Nev.- Tönisheide. (:) Zu einer Tönisheider Finna kam in regelmäßigen Ab­ heim,
beck. Paulstraße 10, und Christel Gebauer,
einem anderen europäischen Land eine
Donnenberger Str. 1; Otto Scholz, Lüden- ständen ein Beanftragter einer Hagener Schrottfirma und lud auf den mitgebrach­ bei allen Teilnehmern ist. sowie die re­ übergeben, der den Abtransport veran­
Ehepartnerin aufzutreiben.
'heid, Brüderstraße 30, und Elfriede ten Lkw in Gegenwart eines Betriebsangehörigen stets den vorrätigen Schrott auf. gelmäßigen monatlichen Zusammenkünfte laßte.
Den größten „Frauenhunger" hat, seit
außerhalb
der
Proben.
“ehrendt geb. Müller, Langenberg, Hohl- Sogleich nach dem Wiegen bekam die Firma ihr Geld und damit war das Geschäft
seiner Besiedelung überhaupt, Australien.
Pkw sichergestellt
;traße 83; Albert Sünkel und Hildegard getätigt Am 2. 5. 1957 kam der gleiche Kraftfahrer wiederum zu dem fraglichen Be­
Nach der Verlesung des Kassenberich­
„Wir sind ein reicher Kontinent, dem nur
Wülfrath, (f) Bei einer Verkehrskon­
Haack, beide Siebeneicker Straße 300.
trieb; meldete sich auf dem Büro, lud einen Wagen voll Schrott und erklärte dem tes durch den Kassenführer Lino Compaeines fehlt", beklagte sich ein hoher
in —
der -----------------------Nacht zum Sonntag
Sterbefälle: Alfred Knappe, Elber. mitfährenden Mann aus dem Betrieb, daß er die Fuhre Schrott nach-Wuppertal brin­ rin, der einstimmige Billigung fand, wurde trolle
------ wurde
-----------—
australischer Beamter einmal in einem
Wenn man fünfzehn oder sechzehn
felder Straße 190, 75 Jahre alt; Karl Tim­ gen und dann sogleich zurüdekehren wolle um den noch lagernden Restschrott auf­ der bisherige Vorstand mit Erich Mai als ein Pkw angehalten, dessen Fahrer die
Interview, „und das sind Frauen für un­
Lenze zählt, hält die Zeit zwischen Spät­
per, Wilhelmstraße 65, 73 Jahre alt: zuladen.
1. Vorsitzendem, Angelo Comparin als Geschwindigkeit erheblich überschritten
sere jungen Männer. Sie könnten aus un­
sommer und Weihnachten eine ganz be­
Richard Kanschat, Bogenstr. 25, 80 Jahre
2. Vorsitzendem, Lino Comparin als ha«e- Bei der Kontrolle ergab sich, daß
serem oft noch rauhen Land ein kleines
sondere kleine Aufregung bereit: die
Nicht nur, daß der Lkw-Fahrer nicht Dieser aber hatte sich inzwischen «selb- Schriftführer und Kassenwart sowie Ger- der Fahrer nach Alkohol roch. Es wurde
alt; Albert Schulz, Lukasstraße 2, 59 Jahre
Paradies machen. Aber wo findet man
Tanzstunde.
Wie
vor
zwanzig
Jahren,
mehr
wiederkam,
auch
die
Bezahlung
von
ständig*
gemacht
und
auf
«eigene
Rechhard
Simon
und
Werner
Mahrenholz
als
ein
e
Blutprobe
vorgenommen.
Zur
Veralt: Wilhelmine Wiehoff geb. Hüter, Tö­
diese Frauen in der Welt?" Viele Einwan­
wird sie auch heute noch sehnsüchtig er­
nisheide, Wimmersberger Straße 85. 58 1020 kg Schrott zum Preise von 178,50 nung* Schrott da aufgekauft, wo man ihn Notenwarte in ihrem Amt bestätigt. An- hütung weiterer strafbarer Handlungen
derer kommen «ledig nach Australien.
wartet. Bevor aber vor dem Spiegel und
Jahre alt: Marion Weber. Weinbergstr. 23. DM unterblieb. Als sich die Tönisheider von seinen früheren Fahrten her kannte, schließend sprach Pfarrer Körvers als wurde der Führerschein eingezogen und
Auch die Tatsache, daß die Einwande­
in den Schulpausen mit glühenden Käp­
2 Jahre alt: Viktoria Dölle geb. Günther, Firma an die Schrotthandlung nach Hagen Es blieb nicht aus, daß sich inzwischen präses allen Mitgliedern Dank und Aner- der Wagen sichergestellt.
rungsbestimmungen besonders für Fami­
ten die ersten Schritte geübt werden, be­
Ernst-Wiechert-Weg 11, 84 Jahre alt; Otto wandte und den genannten Betrag in die Staatsanwaltschaft mit Rolf befaßte, kennung namens der Pfarrgemeinde für
lien und bei diesen wieder für kinder­
vor man noch die ersten kichernden Be­
Aus der VHS-Arbeit
Wulfhorst Wilhelmstraße 42, 69 Jahre Rechnung stellte, erfuhr man, daß der der sich in diesen Tagen wegen Betrugs die geleistete Arbeit aus und verband
reiche Paare besonders günstig gestaltet
merkungen über Tanzstundenherren aus­
dem„"
Langenberger
Einzelrichter verdamit die
Hoffnung,
daß
der
Kapelle
alt; Pauline Haeger geb. Sohl, LöherStr. la, fragliche Kraftfahrer überhaupt nicht mehr vor„m
T
9
vor.
dOTit
dle
Hollnung.
daß
der
Kapelle
wo
u„tb.
(f)
Morgen.
DlennUg.
setzt
wurden, hat keineswegs den gewünschten
cnlltp
j___ .. j... . .. _
...
. •
getauscht, ergibt sich für die kleinen Evas
bei der Hagener Firma beschäftigt war. antworten
70 Jahre alt.
Ahw “nh.H
inst,,!™.
-Urdl den treuei1
s“-r1 h" 11 •"= in der Gymnastikkurs der VHS unter MarErfolg gebracht. Die männliche, notge­
eine andere wichtige Frage: Was ziehe
n L?
Zukunft weiter so sdrdne Erfolge be- ues Fischer seine Arbeit zur gewohnten
drungen unverheiratet bleibende Bevölke­
vom Erscheinen zur Hauptverhandlung
ich an?
Zeit
fort.
Auch
Dr.
Heinz
Meckenstock
rung dieses Kontinents wächst von Jahr
entbunden war, wurde festgestellt, daß
. Nun, allzu schwer ist es nicht, diese
beginnt wieder mit seiner Vortragsreihe
zu Jahr.
der einschlägig vorbestrafte Angeklagte Mehr Licht auf der Velberter Str. .Romanische und gotische Architektur im
Frage zu beantworten. Frau Mode hat
Australien aber möchte viele Kinder.
gerade
für
die
jungen
Mädchen
in
der
.5“.^ V«. Ih.ljj.blet- und'zwar u», 20 Uht In
Eine Chronik der Hardenberger Sänger, einmal anders
„Kinder aber gibt es nur, wenn genug
letzten Zeit eine Fülle von Ideen gehabt,
Frauen da sind!" seufzen die Regierungs­
er den Schroll aufgcladen, ohne die Firma J1?"“”?“
T°?lsh'.,dJe.r »^‘herung der Parkschnle.
und die Textilindustrie hält eine Menge
Neviges. (/) Für einen Verein, insbe­ Sau. findet sich in der Chronik. Man liest davon in Kenntnis zu setzen, daß er nicht
stellen
resigniert. In letzter Zeit hatte
haben die Stadtvertreter beDahl-fe« Occraehn
heller, festlicher Seidenstoffe bereit. Wie
sondere für einen Chor ist es immer wie­ ferner vom Konzert der Hardenberger mehr bei der Hagener Schroltlirma be- l*10““: auf. der Velberter Straße in
eine besonders in England laufende Wer­
KaDlatei DUISCtlB
wäre es mit einem knappen Samt-Oberder interessant, sich an Vergangenes zu Sänger in Bad Wildungen, das sehr er­ sdiäftigt sei. Bei der riditerlidien Ver- Tdmdrelde eine vermehrte StraBenbe- wflI, th
bung: „Kommt nach Australien — hier
T
,
an a..
teil' mit flachem, viereckigem Ausschnitt,
warten auf jede Frau zehn Männerl"
erinnern. Das geschieht meistens durch folgreich war und großen Beifall fand.
nehmuno hatte er ausaesaat daß er be- Züchtung durchzufuhren. In diesen Ta- Wülfrath, (f) In einem Hause an der
oder falls die Salznäpfchen noch zu groß
dem Au|slel|en von fün| Rohdenhauser Muhle bedrohte ein slarh
Es sind natürlich nicht nur die auswär­ nehmung hatte er ausgesagl, daß e. be- geo |s[
eine Chronik, die stets weitergeführt
schon einigen Erfolg gebracht. Allerdings
sind, mit einem saloppen Kragen, der mo­
“---K *?£ “d
wird und in der man alle bedeutsamen tigen Veranstaltungen chronologisch fest­
sind auch manche Énglânderinnen wieder
__
V.UO1U.U1UCU aü
UMS“drä"Ä?Sütt"ön
UCSU nu.UUULl »V1SUU"
- dern
und
halsfern
die
Schulterpartie
um
­
gehalten, sondern auch die Konzerte in sehen gekommen seien. Aber auch die_ Zu- lerhalb Gansberg bis Schlagbaum
be- sein Kin«1 u°d warf beide auch noch aus
Ereignisse nachlesen kann.
enttäuscht nach Hause zurückgekehrt.
läuft.

Die Lebensbedingungen in Australien
Die Sänger des MGV .Hardenberg* der Nevigeser Stadthalle, die. sämtlich sage; ab November 1957 monatlich 40 DM 9onnen worden. Man hätte ja lieber ge- der Wohnung. Die Frau rief die Polizei
Welche Frau erinnert sich nicht gern
seh.en- wenn
Beim Eintreffen
des-------------Funkstreisind, soweit es nicht die Städte betrifft,
Neviges haben im Jahre 1954 mit 'der dem MGV «Hardenberg* bisher noch im­ von der unterschlagenen Summe zu be-Sehen,
Wcuu man
uiau auch
auu, in«u Tönisheide
kuiliauctuc zu
----------- ----an
den
Augenblick,
da
sie
sich
im
Spie
­
—•—1-._ der Mann die Polizei­
für Frauen nicht leicht zu ertragen. Die
Zusammenstellung einer solchen Chronik mer Erfolg gebracht haben. Gem schauen zahlen, wurde nicht in die Tat umgesetzt endlich mit der Einführung einer elek- *[enwagens xbedrohte
gel zum erstenmal als große Dame sah!
trischen Straßenbeleuchtung (Neonröh- beamten und leistete erheblichen WiderMänner, die in den weiten einsamen Ge­
begonnen. Alle Veranstaltungen, die sich die Sänger hin und wieder diese Er­
_.Der, Vertreter, der Anklage
eine
j j "j * sah

n
ren) begonpen hätte. Das Ist aber, wie stand. Der Mann wurde zur AusnuchteLang braucht das Kleidchen heute zwar
dem Chor bedeutsam erschienen, findet innerungen an, die in jedem Jahre wie­ __
bieten, auf den Schaffarmen oder im Nor­
uns von
von zusiauuiger
zuständiqer oieiw
Stelle aut
auf Befrazur Wache nach Mettmann gebracht
nicht mehr zu sein, aber „groß” sollte es
den in den Edelholzwäldem und in den
man in dieser Chronik. Sie besteht aus der wesentlich erweitert werden können. Tauschungshandlung_ und damit einen Be- uus
tnirr
als
prwipspn
an.
Da
dpm
Anapklan_
_
.
...
.
...
..
.
für
den
Schlußball
immer
bleiben.
Bei
der
trug
als
erwiesen
an.
Da
dem
Angeklaggen
erklärt
wird,
noch
nicht
möglich,
Minen leben, führen noch ein richtiges
Zeitungsausschnitten der letzten Jahre
„Der Graf von Luxemburg"
Gast verhinderte
Unheil .n
ten keine mildernden Umstände zugebil- weil der Strompreis zu hoch Ist. Zudem
emer uasiwinscn
Auswahl des Modells sollte man stets
Pionierdasein. Sie brauchen Frauen, die
bis heute. Nach Veranstaltungen der Har­
Fünfte Kulturveranstaltung
ligt werden könnten, beantragte er eine sei es notwendig, daß auf dem.Ab’n Gast
einenGastwirtschaft
Mann. der
bedenken, daß das Kleid lür ein junges
vor keiner Arbeit zurückschrecken, die
denberger Sänger wandern die Zeitungs­
Wülfrath. le(f)
In einer
..........
Mädchen und zum Tanzen bestimmt ist.
sich auch in der Einsamkeit noch wohl
Neviges. (/) Die fünfte Kulturveranstal­ Gefängnisstrafe von einem Monat ohne schnitt zwischen Peibst und Velberter beobacn.................
kritiken immer wieder in diese Samm­
Bewährungsfrist.
Dementsprechend
lau—
Was
wäre
da
geeigneter
als
duftige,
fühlen und zufrieden sind, wenn es ein­
lung, und sie ist in den Jahren seit 1954 tung des Volksbildungswerkes der Stadt
Stadtgrenze neue Masten gesetzt wer- dem Alkohol bereits erheblich zugesproleichte Stoffe. Weißer Tüll mit einer Rose
mal im Jahr möglich ist, am Komfort der
in diesem Winterhalbjahr findet am kom­ tete auch das Urteil.
schon sehr umfangreich geworden.
den müßten, weil die noch stehenden chen hatte, seinen Heimweg aber unbeam Gürtel, cremefarbene Spitze, absinth­
Stadt teilzuhaben. Solche Frauen aber
Gerne erinnert sich die Sängerschar an menden Sonnabend, dem 18. Januar, um
ehemaligen
Straßenbahn - Gittermasten dingt auf seinem Motorrad zurücklegen
Heinz Oestergaard, der bekannte Berliner Couturier, stellte seine Früh­
grüner Chiffon, aber auch ein leuchten­
den Wettstreit im vergangenen Jahre in 20 Uhr In der Stadthalle statt. Die Städt. Heimatgesdlidltlidier Arbeitskreis sAon stark verrostet sind und daherfür wollte. Der Gast verständigte die Polizei.
Der hellblaue Taft dieses Kleides sind heute, wie man nicht nur in Austra­
jahrs- und Sommerkollektion vor. Unser Bild zeigt ein Sommerkleid aus
des
Rot,
ein
zartes
Gelb
oder
ein
ande
­
lien feststellt, ziemlich dünn gesät.
Albersloh. Auch das .Schriftliche* über Bühnen Gelsenkirchen bringen die he­
Neviges. (/) Die heimatgeschichtliche die Anbringung einer Beleuchtung nicht Es gelang, den Betrunkenen so lange festrer kräftiger, jugendlicher Farbtupfen wurde in der Rockpartie ebenso ori­
Cotton-Popeline schwarz-weiß, dessen Krönung ein weißer Hut ist.
Sehr gut bewährt hat sich eine Aktion,
diese frohen Tage ist in der Chronik vor- kannte und beliebte Operette .Der Graf Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung mehr stark genug wären. Auch wirver- zuhalten, bis der Frunkstreifenwagen zur
können bezaubernd aussehen. Junge Mäd­ ginell wie kunstvoll drapiert, so daß die ein holländischer Geistlicher, der in
handen. ferner auch das Geschenk, das von Luxemburg* von Franz Lehär zur Auf- von Staatsarchivrat Dr. Aders aus Mün- treten die Ansicht, daß an den alten Stelle war. Der Führerschein des AngeDaneben „Ravenna", ein sommerliches Nachmittagskleid aus Cottonchen kleidet fast alles: ein kleiner kind­ er wie „geknautscht" aussieht. Sehr Australien lebt, in seiner Heimat einlei­
die Sänger vom Wettstreit in Berge im führung. Die Freunde der leichten Muse ster trifft sich wieder am kommenden Masten keine neue Beleuchtung mehr klagten wurde eingezogen und das Krad
Popeline imprimé (schwarz-koralle), zu dem der schwarze Hut lebhaft
licher
Ausschnitt,
hochgeschlossen
mit
~
----c

•«
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-----J__>
iichorgeetellt.
zierlich wirkt das. Oberteil mit den tete. Er fuhr mit Bildern von bisher ins­
angebracht werden darf.
Jahr« 1955 mit heimbrachten, eine fette werden sich auf diesen Abend freuen.
Donnerstag, dem 16. Januar.
berlin-bild
kleinem Stehbündchen, oder aber träger­ weit nach außen gesetzten schmalen gesamt 4000 jungen Holländern, die sich
los, was oft bei jungen Damen besonders
in Australien eine neue Existenz gegrünreizvoll aussieht.
MK-chris Trägern.

Neuausstellung von Auswe sen

Blaskapelle mit altem Vorstand

Millionen Frauen dringend gesucht

Versuchen Sie doch einmal das

Hilflose Peison

Sommerliche Eleganz

Finnen schrott abgefahren und nicht bezahlt

ezs£e

Erinnerungen in Besprechungen

i

DMFA

MFA

~
M ik rof i I m a rch i v
der deutschsprachigen Presse e.V.

-------- Mikrofilmarchiv

13^ JANUAR 1953

MONTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Drinnen und Draußen

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Frühlingsahnen in der Mode

&MO«eWELT

Die „Schwarze Witwe" ist gamicht so böse
Ehrenrettung einer Spinne - Gatte wird nur selten gefressen

Auf die Frage, warum Giuseppe Mor-

Washington. (NP Eine üble Legende hat durch die Forschungen amerikani­
scher Wissenschaftler ihr Ende gefunden. Das bedeutet zugleich eine Ehrenrettung
für die „Schwarze Witwe“, die bisher als .Gattenmörderin“ verschrieen daumen­
nagelgroße Spinne, die sich durch lange haarige Beine und eine sanduhrförmige
gelbe oder rötliche Bauchzeichnung auszeichnet
Man sagte bisher von ihr, daß sie ihren bannen. Ueberdies beißt die Schwarze
kleineren Gatten, wenn sie sich mit ihm Witwe nur, wenn man ihr unachtsam zu
in Liebe verbunden hat, grausam und nahe kommt und sie sich bedroht sieht.
gnadenlos auffrißt Das ist, wie man jetzt Wenn es irgend geht, läuft sie davon
herausgefunden hat, nur bedingt richtig. und verbirgt sich vor dem Menschen. Ihr
Zwar kommt es gelegentlich vor, daß die grausiger Name „Latrodectus mactans“
Schwarze Witwe ihren Liebhaber ver­ (mörderisch beißender RäüberF isf' also
speist, aber nur, wenn sie außerordentlich beinahe eine Verleumdung.
ausgehungert ist
Als Vertilgerin von Fliegen und ande­
Auch die Behauptung, daß der Biß die- ren Insekten darf man der Schwarzen
ser Spinne
spinne für
iur den
den Menschen
Menscnen tödlich
toanen sei,
sei,
S0®a^reine ?®y*ss.e Nützlichkeit
ser
hat den Forschungen nicht standgehalten. “'’'»■g««- Wenn sich eine Fliege in
Nath einem Bericht der WasMngloner ‘b"™ ~
sdilampig ge-,

Kleider umschmeicheln die Schulter, mar­
kieren, soweit das ohne Verzicht auf we­
sentliche Stilelemente irgend möglich ist,
Büste und Hüften und versehen Vorder­
oder Rückenteil häufig mit dekorativen
Halbgürteln. Der Rode wird etwas
„waa kür
zur-­
Spinne
-nd
zer, auch dies wohl im Interesse besserer
®
saugl es aus- Nach der Mahlzeit durchAkzantuienm, dar Figur.
”« läßt die
««
schneidet sie die Fäden ,»
und
Die Aufmerksamkeit von der gänzlich Körper, daß sich die Auswirkungen S,?
H-^°^e-n ialIe3: ,Es heißt’
unbetonten Taille abzulenken — das war meistens auf — allerdings sehr heftige —
dcJnn5n Fad®n seie.n
die Aufgabe, und ihre Lösung durch die Schmerzen beschränken. Es sind nur sehr ix
d,enen der °Ph'
Modekünstler Amerikas befriedigt voll- wenige Menschen daran gestorben. Heute
’ 1 V* dei HerstelIun9 d5r
auf. Niemand kann beim Anblick ihrer läßt sich durch rechtzeitige Behandlung
Audl
Kollektionen noch mit Recht behaupten, mit Serum die Gefahr schnell und radikal Witwe
Gebiet ist also die Schwarze
-- eine Helferin der Menschheit, die
ihr undankbarerweise einen so schändliehen Ruf hat zukommen lassen.

Urlaub im „Königlichen Dorfhotel"

Für Aachen bereits DFBEndspiele gesichert?

Prozeß um „Das Tagebuch der
Anne Frank" entschieden

New York, (ap) Der Prozeß um die
♦ Wl« SCHAUEN UNS IN DER WEIT UM UND BERICHTEN *
Schauspielfassung des „Tagebuches der
Anne Frank“ ist vor dem Obersten Ge­
richtshof des Staates New York von den
Geschworenen zugunsten des Schriftstel­
lers Meyer Levin entschieden worden,
der den Vater Anne Franks, Otto Frank,
und den Produzenten des Schauspiels,
Sacklinie nach wie vor modern - Strenges Diktat der Potentaten
Kermit Bloomgarden, auf Schadenersatz
e w York, (ap) Kaum hat das neue Jahr begonnen, da werfen im Reich der in Höhe von 50 000 Dollar verklagt hatte.
Mode auch schon große Ereignisse ihre Schatten voraus. Der Frühling naht — we­ Die Geschworenen fällten ihr Urteil erst
nigstens in den Kollektionen der New Yorker Haut Conture-Salons. Und er naht nach zehnstündiger Beratung. Meyer Le­
mit der guten alten und ebenso guten neuen .Saddinie“, von der sich jede Frau, vin hatte in seiner Klage geltend gemacht,
die noch der ungraziösen Kleidergebilde der zwanziger Jahre eingedenk ist oder daß er als erster eine Bühnenfassung des
sie gar tragen mußte, mit einem Schauder und dem Schreckensruf .nie wieder“ .Tagebuches“ geschrieben habe, dann je­
abzuwenden pflegt, um dann doch ohne großes Aufsehen ein .wirklich schickes“ doch durch einen Wechsel des Produzen­
Sackkleid in ihren Garderobenschrank zu zaubern. Ja, so streng ist das Diktat ten und der Bearbeiter betrügerisch um
der Potentaten des Modeschaifens...
seine Rechte an dem Manuskript gebracht
worden sei. Levin stützte seine Klage be­
„meine Damen, gehen Sie mit den man wolle unsere Frauen wieder in den sonders auf den Umstand, daß einige
„Sacken — auch vor deren unvenneid- nicht ohne Grund so verpönten „Kartof- Dialoge seiner Bühnenfassung, die in dem
licher Anschaffung — weniger streng ins felsadc* stecken.
Tagebuch nicht enthalten sind, auch in
Gericht.■.Die
New Yorker
Häuser
modifi- - den
- Frühjahrskostümen
----------------—*--------------—Bei
ist die Nei. der Dramatisierung des
Ehepaares
zieren die „neue Linie“ so raffiniert, daß gung zur Abschwächung der „Sacklinie“ Goodrich und Hackett verwendet worden
sie tatsächlich tragbar wird und nicht noch stärker. Kurze, gerade geschnittene sind. Eine Klage Levins gegen den urmehr an die Ungetüme von Anno xund- Jacketts betonen die Hüftpartie. Schlank sprünglidi als Produzenten seiner Bühnen°der 30 gewisse Pariser Stil- und gerade sind auch die Röcke. Code- fassung vorgesehenen Cheryl Crawford
Radikalismen gemahnt. Sie behalten zwar tail- und Abendkleider zeigen nicht sei- war fallengelassen worden,
die Silhouette grundsätzlich bei, aber ihre ten beinahe die „alte* T ini»
Sehr große Sorgfalt verwandte man auf
^in Wagen pro Jahr
den Schmuck, der zu den neuen FrühBelleville, Illinois, (ap) Einen neuen
jahrsmodellen getragen werden soll. Per- Wagen pro Jahr hat ein Scheidungsge­
ienketten, Hals- und Armbänder wie richt in Belleville (Illinois) der Frau des
auch große Ohrringe sind beliebt. Was Kraftwagenhändlers William E. Mixon
die Schuhe betrifft, so sind sie spitz und zugesprochen, von dem sie geschieden
haben Nadelabsätze. Die Frisuren beto- wurde. Außerdem muß Mixon für seine
nen in anmutiger Keckheit jugendliches Frau und seine beiden Kinder monatlich
Selbstbewußtsein und eine etwas spiele- 750 Dollar (3150 DM) Unterhaltskosten
rische Freude an der milden Jahreszeit, zahlen.

lando »ein Haus angezündet habe, ant­
wortete dieser »Meine Frau hatte mich
Minuten vorher verlassen. Ich wußte,
daß s:e zurüdekehren würde, wenn ich
nur etwas — Besonders zu bieten
hatte. Icn habe Recht behalten ...” •
Wegen Bigamie verhaftet wurde 32jghnger Handelsvertreter in Kalifornien.
Er hatte nicht damit gerechnet, daß
bei letzter Heirat einer seiner neun
Frauen für eine erkrankte Kollegin
aus einer 200 km entfernten Stadt als
— Organistin herbeigeholt wurde.

13. JANUAR 19S8

Flugunfall war Selbstmord

Siluias fächeln riß mich hin
Jugenderlebnis, ausgeplaudert von Justus Immergrün
„Da kenne sich einer mit den Frauen Sylvias kühle Koketterie, ihre Kunst
aus!“ Diesen nicht ganz originellen, der Zwischentöne, ihr Schwanken zwi­
aber markanten Satz schrieb ich in mein schen einem flammenden Blick und
Tagebuch. Ich war damals achtzehn einer unsagbar stolzen Miene, machten
Jahre alt und hatte mein erstes aufre­ mich gänzlich kopflos.
gendes Erlebnis hinter mir.
Ich träumte von Sylvia, schrieb sehr
Die „tolle Frau“, um die es sich nach lange und sehr innige Gedichte an sie,
meiner Meinung dabei handelte, war fotografierte sie, schmückte mein Zim­
mer mit einem nahezu lebensgroßen
siebzehn und hieß Sylvia.
Bild von ihr, trug ein kleines Foto von
So sah sie auch aus.
Sie war bildschön (natürlich!), sehr ihr stets bei mir, kratzte ihren Namen
zartgliedrig, geradezu grazil, hatte grau­ in mein Zigarettenetui, kurz ich tat
grüne Augen, und ihre kastanienbrau­ alles mögliche und unmögliche, nur
nen Haare hatten jenen rötlichen Schim. eines nicht: Ich gestand ihr nicht meine
mer, der — wie ich bei Balzac las — Liebe.
Es war keine Gelegenheit dazu vor­
auch reife Männer und Würdenträger
handen. Auf dem Tennisplatz waren
bezaubern kann.
Sylvia war nicht nur hinreißend wir nicht allein, schreiben konnte ich
schön, sie hatte auch ein Wesen, das nicht, weil ja die Eltern meinen Brief
in die Hände bekommen konnten, und
mir ungemein imponierte.
Sie war stolz, sehr stolz, fast ho­ auf dem Nachhauseweg war es mir un­
heitsvoll und machte auf mich den Ein­ möglich, auch nur die Andeutung einer
Liebeserklärung
auf dem Fahrrad zu
druck kühler Unnahbarkeit.
Bei jeder Begegnung mit ihr sank machen.
Ich konnte doch nicht trampelnd, und
mein Selbstbewußtsein auf den Null­
punkt. Mir war zumute, als ob ich vor so, als ob ich sagen würde: „Vorsicht,
ein Lastzug!*, plötzlich anfangen...
Sylvia niederknien müßte.
Nein, das konnte ich ganz einfach nicht.
Sd>on beim ersten Rendezvous - idi
eit
iÄ'^r'-vmgei7™ö"
hatte Sylvia beim Fartmgsball mel- Sylvia vorzusdilagen, vom Tenmselub
?eS^ T»^mS»!UbS
.l*' aus aidit nach rechts abzubiegen, wie
steU' sondern nach links, denn dort
krau<ilte ihr mir m die begann nach kaum zweihundert Metern
rätselhaften Augen zu sehen, und schon __ der Stadtwald
war es um mich geschehen.
Aber alKh daswar
eusgesthlosAlles, was ich mir an geistreichen sen. Ich konnte doch zu einer so imRedewendungen, lässigen Randbemer- nahbaren stolzen, verwöhnten jungen
kungen und chevaleresken Komplimen- Dame aus gutem Hause nicht sagen:
ten ausgedacht und aus Büchern heraus- „Wie wär’s denn, wenn wir ein wenig
geschrieben hatte, war dann wie weg- in den Wald fahren würden?“
geblasen.
Sylvia hätte mich sicher nur erstaunt
Es war wie bei einer Klassenarbeit in angesehen und wäre dann achselzukMathematik, so aufgeregt, hilflos und kend abgerauscht. Vielleicht sogar aufs
vernagelt war ich.
höchste entrüstet
Sylvia aber tat, als ob gar nichts
So kam die Ferienzeit heran und da­
wäre und lächelte nur.
mit der Tag, an dem sich Sylvia verabDoch wetm: <^ JSdtelte» wa^ os^anjy schiedete, weil sie mit ihrer Familie an
aus. Ihr Lächeln riß mich hin, entzückte die See fahren mußte. Ja, und am
mich, verwirrte mich vollends.
Abend dieses Tages, der mich zuerst
Das blieb auch so," als’mit der wär- mit so* großer Traurigkeit erfüllte, ermeren Jahreszeit die Tennissaison be- eignete sich etwas, was für mich ebenso
gann, und wir uns fast täglich bei der erfreulich wie überraschend war.
Ausübung des „weißen Sports* treffen
Wir bestiegen nach dem letzten Spiel,
konnten. Wenn es irgendwie ging, das ich übrigens haushoch verlor, un­
spielte ich mit Sylvia ein „Single*, setz- sere Fahrräder, fuhren in der gewohn­
te mich im Clubraum neben sie und ten Richtung und — was soll ich Ihnen
brachte sie nach Hause.
sagen — Sylvia, die wohlerzogene, unWir „radelten* beide. Sylvia war in nahbare und stolze Sylvia, die wie jmeinem Schweizer Internat gewesen und mer, so auch diesmal vorausfuhr, sie
sagte „Velo* zu ihrem Stahlroß. Ich bog mit größter Selbstverständlichkeit
fand das ungemein schick.
und ohne zu zögern nach — links ein
Der Sommer kam. und es steigerte und fuhr geradewegs in den Wald,
sich mit den Celsiusgraden der TemJa, an jenem Abend schrieb ich den
peratur der Grad meiner Verliebtheit, eingangs zitierten Satz.
(NP)

Automatische Garage in USA

Washington, (ap) Die Untersuchung des
New York, (ap) Die von dem rumäni- tigkeit gesetzt, die unter die Räder des
Flugunfalls, durch den der amerikanische
Athen. (NP) Billige und zugleich originelle Urlaubsmöglichkeiten hofft Grie- Juwelier Saul F. Binstock im Sommer des sehen Ingenieur Mihai Alimanestiano ge- Wagens fassen und ihn automatisch in
chenland in diesem Jahr seinen Besuchern aus dem Ausland bieten zu können vergangenen Jahres ums Leben gekom­ gründete Schnellpark-Gesellschaft will im die betreffende Box heben. Der Wagen
Die VEI, eine königliche Stiftung, hofft vor allem auf einen stärkeren Zustrom men ist, hat ergeben, daß Binstock aller Sommer 1959 nahe dem Times Square im wird wieder herausgehoben, sobald der
bundesdeutscher Gäste. Diese Stiftung erfüllt ein sehr umfangreiches Programm, Wahrscheinlichkeit nach freiwillig in den Zentrum von Manhattan die erste voll- Schlüssel wieder in die Kontrolltafel ge5312'“
das die Unterstützung Jugendlicher und auch die berufliche, wirtschaftliche und Tod
sonstige Förderung Erwachsener ebenso einschließt wie Gemeinschaftsrelsen eines Fluges über die Mohave-Wüste in ten Verfahren sollen in dem achtstök- Parkzeit und die Ausstellung der . Quit­
von Griechen innerhalb Griechenlands, Gemeinschaftsarbeiten beim Bau von Stra­ Kalifornien aus dem Was&raum des Hug- kigen Parkhochhaus 230 Personenkraft­ tung für die Parkgebühr erfolgt automa-------------—
-----tisch. Nach den Angaben Alimanestianos
ßen, Wegen, Wasserleitungen und anderen Versorgungseinrichtungen und schließ­ zeuges zur Erde gestürzt Die Ermittlun-----••
- 9“ By amerikan’isäen Behörd'e "für“Je die’nrt'ion etoTs Men«S’ H^d S
!? jed“
drel
lich auch von Dorfhotels.
Kraftwagen
einstellen oder wieder
haben zu dem Schluß ge- rührt werden, nadidem der Fahrer an
....... ~ auf

Die Idee des Dorfhotels ist etwa zwei kam es nur in seltenen Fällen. Bemer- ZivUMifalirt
.us ¡£
L’d''”3 ^”7 K»‘“”«‘“lter einen Sdllüssel In
S1”" be,°rdeni k°“"“Jahre alt. Da die Mittel der VEI be­ Kennwert sind rtmie und's^gi
gesprengt Empfang genommen hat Die .Speedpark
schränkt sind, dauerte es bis zu ihrer täte Kontrollen, die Bemühungen zur
Spuk ist steuerfrei
Ausstattung
jedes
Zimmers
mit
fließenSSd
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J,
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Passa
9
ier
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incorporatedwill
später
in
allen
GroßVerwirklichung geraume Zeit Erst im
London. (NP) Ein englisches Gericht ge­
kommenden Frühjahr werden etwa drei dem Wasser oder Wassertanks und halte^a/dorA^e^San ?.or,d yadt“ da' Welt Parkhochhäuser nach
Bon° * d B‘lll°?10n ™' Not- diesem System errichten. Das erste in währte dem Oberstleutnant Algeron
--------------Dutzend solcher Hotels mit rund 2000 Bet­ schließlidi Aastrengwmen zum Ausbau
vor
ri13™ JT0"*“; B“15"»* Ne“ Y°rk
™»«> Dollar (254 Mil- Imm-Carler aus Pclersfleld eine zehnproten bereitstehen. Alle zeichnen sich durch eines KundendiensS^durch die VB m
Athen
die
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Buslinien
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kosten.
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Gnindsteuerermäßigurig, weil
überraschende Billigkeit — in der Regel
ihren
Dorfhotels
unterhält.
In
Athen
ist
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diesem
Syslem
5011
der
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nachweisbar
in
seinem
500
Jahre
alten
15 Drachmen = ca. 2,10 DM pro fJacht —
einer Konuolllalel einen Haus ellnädlUrt ein Geist auftaucht,
sowie Festpreise für die Mahlzeiten oder man übrigens überzeugt, daß diese neue ;S°s,*loss™™ VerS^
Lr
S“'1, h'rau“10“ “»d
de“en Kirebbofswmseln. Knochenklap.
Koppelung mit bestimmten Gasthäusern, Einrichtung gerade dem Abwechslung, bensveSX sat
behördliche Ueberwachung und schließ­ aber auch Ruhe suchenden Mitteleuro- Fan» oinoe
als Quittung für den pem und Kettenrasseln den Mietwert des
lich durch eine wohltuend abgeschiedene päer
Gebäudes »bedeutend verringert', wie es
Lage in origineller und reizvoller Umge­
in der amtlichen .Steuerübersicht* heißt
bung aus. Auch an antiken Stätten wer­
den neuerdings Dorfhotels aufgebaut,
hauptsächlich aber, um die romantischen
unbekannten Provinzen Griechenlands
dem Mitteleuropäer zu erschließen. Man
findet diese Hotels z. B. in Willia nahe
Athen, auf den Inseln Skopelos. Aegina
und Alonissos, ferner bei Kanya am
Olymp, bei Zagora am Pelion, in Myrtilene, Tsangaradse, Seli, an mehreren
Orten längs der Ufer des Golfs von
Korinth usw. Die Zahl der Dorfhotels
wird laufend erhöht.
Wohlgemerkt: Es handelt sich dabei E
nicht um Hotels im überlieferten Sinn.
^^004010^ o'er löten--r,
Die Stiftung ließ vielmehr durch die Bür- JE
genneister der Dörfer die Besitzer sauWo<ben musste dasame ériTlanW
□erer Häuser zur Bereitstellung von £
Fremdenzimmern auffordern, die dann ®
;nit langfristigen billigen Krediten mo- O
________________ undvVcbttg verärgert-« t ierairiert und gemütlich, wenn auch ein^¿Wiederjagte rrxtn
Entlein davon.
äch, ansgectattet wurden. Zu Neubauten

Neuartige Werbung des griechischen Fremdenverkehrs

■6

(Ne) Es hat den Anschein, als stehe mit Alemannia Aachen nach
dem unerwartet klaren Heimsieg über Borussia Dortmund der erste
westdeutsche Teilnehmer bereits für die DFB-Endspiele fest. Vor
einigen Wochen war die Sachlage noch eine grundlegend andere,
als die Grenzstädter in mehreren Spielen hintereinander Punkte ab­
geben mußten. Nun aber haben sie sich unzweifelhaft eine sehr
gute Ausgangsposition für die Schlußspiele In der Westmeisterschaft
gesichert und es müßte sich schon mit vielen unerwarteten Nieder­
lagen eine grundlegende Aenderung ankündigen, die man aber nach
dem bisherigen Verlauf der zweiten Serie nicht erwarten kann.
Zwar ist der Heimsieg über die Borussen zu hoch ausgefallen, aber
er zählt, und damit dürfte praktisch den Dortmundern die letzte
Chance für eine Verteidigung des Deutschmeistertitels genommen
worden sein. Die Elf aus der Bierbrauerstadt liegt jetzt mit 10 Punk­
ten hinter dem Tabellenführer.
Das ist ein Rückstand, der wohl kaum dings am meisten gefährdet. Wenig gut
noch aufzuholen sein wird, es sei denn, zum Zuge gekommen ist in den letzten
die Vereine würden zu einem großen Wochen der bergische Vertreter der
Teil für die Dortmunder spielen, indem 1. Liga. Der Wuppertaler SV krebst nun
sie die Aachener schlagen. Aber dafür schon seit Wochen im letzten Tabellen­
werden schon Michel Pfeifer u. seine Ka­ viertel herum, aus dem er' scheinbar
meraden sorgen, daß das nach Möglich­ nicht herauskommen kann.
keit nicht eintritt. Den Platz Nr. 2 behält, Im Norden haben die vorne liegen­
nach wie vor Schalke 04, das zu Hause' den Mannschaften von Hamburg, Braun­
trotz Verletzung von Jagielski, der schon schweig und Osnabrück sämtlich ihre sehr
vor der Pause ausschied, zu einem ver­ schweren Auswärtsspiele gewinnen kön­
dienten Sieg über Viktoria Köln kam. nen. Wer hier am Ende in der DFB-Run­
Die Frage ist: werden die Schalker durch­ de mitmadien kann, ist vorerst noch
halten? Im übrigen dürfte aus dem Kreis
der favorisierten Mannschaften Fortuna schwer zu sagen. Auch im Süden spitzt Die Deutsche Eiskunsiidufmeisterschaft verteidigte am "Sonntag in München die Kreielderin Ina Bauer mit der Platzzili .
die Lage immer mehr zu, nachdem 5/178,04 Punkte. (Zweite von links auf unserem AP-Bild). — Gabriele Weidert (Rießersee) erste von links wurde
nach der klaren Niederlage in Münster sich
nicht nur Nürnberg, sondern auch Ein- Vierte: Dorle Kirchhofer (München) Dritte von links kam auf Platz 2 und rechts die Meisterschaftsdritte Petra Damm
aanz ausgeschieden sein. Aussichten, trach’t Frankfurt geschlagen wurden. Da­
(Rießersee).
noch an die zweite Stelle zu kommen und
haben Kickers Offenbach und SC
Schalke verdrängen zu können, haben durch
Karlsruhe gute Möglichkeiten, wieder zu
noch Meiderich und Münster und viel­ den führenden Mannschaften aufzuschlie­
leicht auch Rot-Weiß Essen. Der Kölner ßen. Aber auch im Südwesten wurde
FC darf auch abgeschrieben werden.
der Tabellenführer Pirmasens von dem
Erstmalig seit Beginn der Meisterschaft Tabellenzwölften (!) Speyer geschlagen,
Zweiter Elskunstlaui-TItel für Ina Bauer - Marika KUlus/H. I. Bäumler Sieger im Paarlaufen
hat sich am Tabeilenende ein Wechsel Es hat den Anschein, als würde der mehr­
vollzogen. Infolge eines winzigen Unter- fache Deutsche Fußballmeister 1. FC Kai(sld) Ina Bauer errang ihre zweite deutsche Eiskunstlaufmeisterschaft der Damen. durch sehr gute Eisverhältnisse bei etw?
schiedes in der Torquote hat Bochum die serslautem zum Schluß noch so stark auf- Die rotblonde Krefelderin war die klarste Favoritin der diesjährigen Titelkämpfe 0 Grad Außentemperatur.
.Rote Laterne* an Hamborn 07 abtreten kommen, daß er zumindest als Zweiter Im -Münchener Prinzregenten-Stadion, das bei der Nachmittags-Veranstaltung des
Die Ergebnisse:
können. Beide Mannschaften sind aller- an den Endspielen teilnehmen kann.
SchluBtages infolge des anhaltenden Schneefalles mit nur 2500 Zuschauern gefüllt
Damen-Meislerklasse: 1. und deutsU
war. Mit der einstimmigen Platzziffer 5 und 178,04 Punkten wurde die 16jährige Meisterin Ina Bauer (Krefeld), 5/178,04, _
Krefelderin ihrer Favoritenrolle gerecht, und doch blieb ihre Kür — bei ganz schar­ Dorle Kirchhofer (München), 12/167,86, S.
fem Maßstab — hinter jenem faszinierenden Lauf, den sie etwa vor einem Jahre Petra Damm (SC Rießersee), 16'166,33,
im Berliner Sportpalast bei Ihrer ersten deutschen Meisterschaft zeigen konnte.
4. Gabriele Weidert (SC Riessersee), 15
Alemannia Aachen Borussia Dortmund 4:1 (2:1)
Vielleicht trug das stumpfe Eis dazu eine gewisse Eigenwilligkeit nicht ent­ 165,88, 5. Bärbel Martin (Hamburg), 25
bei, daß der letzte Rest an Sicherheit im behrten. Vielleicht aber bildete doch das 163,56, 6. Karin Gude (Düsseldorf), 29
Der starke Regen kurz vor Spielbeginn Parade gegen einen Schuß von Niepieklo Vortrag unserer größten internationalen tänzerische Schwergewicht im Vortrag der 162,14, 7. Ursel Dillmann (Düsseldos.
hielt etliche Tausende Zuschauer zurück, das 2:2 verhinderte. Aus dieser Defen­ Hoffnung fehlte. Die erfreulichste Fest­ Meisterin einen der Höhepunkte dieser 34/160,04.
machte aber auch den Rasenboden so sive schlug Alemannia dann, mit zwei stellung aber bleibt die Verbesserung in Entscheidung.
Damen-Senioren: 1. Dillmann, 7/108 .
schwer, daß beide Mannschaften nach der Spielern stürmend, in der 86. Minute der Pflicht, dem bisher so großen Handi­
Bärbel Martin lief die zweitbeste Kür
Pause nachließen, weil ihre Kraft nicht noch überraschend zu und gestaltete den cap der alten und neuen Meisterin. Den und bewies mit dem ausgeglichenen, nie
mehr reichte. Man war allgemein der gefährdeten Sieg noch sicher. — Schiffer, zweiten Platz belegte die Vorjahrsfünfte an Tempo verlierenden Lauf, daß sie den
Vorschlußrunde zum
Meinung, daß das Ergebnis zu hoch war, Coenen, Jansen und Roßbach sind bei Dorle Kirchhofener-Münchener EV (12/ Anschluß an die deutsche Spitze gefun­
Amateur-Länderpokal
aber es wird .Alemannia auf dem wei- Aachen zu nennen. Borussia hatte in 167,86) vor den Garmischer Mädel Petra den hat. Dorle Kirchhofer bestach durch
(sid) In der Vorschlußrunde zum
leren Wege einen sehr starken Rückhalt Kwiatkowski, Schlebrowski. Bracht und Damm (16/166,38) und der vorjährigen die klare sportliche Linie. Nach den er­
(¡eben. — Eine halbe Stunde lang spielte Kelbassa die besten Kräfte. Bei aller Vizemeisterin Gabriele Weidert (19/165,88) sten Sprüngen legte Karin Gude ihre Ner­ Amateur-Länderpokal am 2. März lau­
ten die Paarungen: Niederrhein gegen
Alemannia, gestützt durch das schnelle Härte verlief das Spiel sportlich ausge­
vosität ab.
Das
tänzerische
Schwergewicht
Hamburg, Württemberg gegen Nieder­
1:0,- meisterhaft und ließ dem Meister zeichnet. — Reserve: 1:0.
Als letzte der sechs Läuferinnen der Paarlauf-Titel für Kilins/Bäumler
keine Chance. Als Kelbassa dann besser
Aachen: Schiffer; Metzen, Coenen;
Die erste Entscheidung in den Meister­ sachsen. — Die beiden Spiele finden
?ur Geltung kam, aber auch Schlebrowski Richter, Jansen. Krämer; Mayer, Marti­ Meisterklasse zeigte Ina Bauer ihre Kür. klassen bei den Deutschen Eiskunstlauf- in noch festzulegenden Orten der bei­
und Bracht mittelfeldbeherrschend wur­ nen, Roßbach, Pfeiifer, Krisp. — Dort­ In ihrem türkisfarbenen Kleid lief die Titelkämpfen im Münchener Prinzregen­ den erstgenannten Verbände statt.
mit tiefem, musikalischem
den, lebte Aachen von dem 2:0, das Dort­ mund: Kwiatkowski; Burgsmüller, Sand, Krefelderin
Einfühlungsvermögen und bei eindrucks­ ten-Stadion brachte in den späten Abend­
munds Mittelstürmer in der 45. Minute mann: Schlebrowski, Michallek, Bracht; voller Raumaufteilung. Kein Doppel­ stunden des Samstag der neuen Kombi­
verkürzte. Mehr als eine halbe Stunde Dulz. Preißler, Kelbassa, Niepieklo, sprung fehlte im Repertoire der rotblon­ nation Marika Kilius/Hans-Jürgen Bäum­ 2. Göbl, 15/115,22, 3. Ursula Barkey (Kölnl.
lang verteidigte die Aachener Elf mit Schmidt — Schiedst: Loser (Essen). — den Westdeutschen, weder der Doppelsal­ ler (Frankfurt/Garmisch) den Titel. Vor 15/105,34.
Paarlauf, Meisterklasse: 1. Marika K acht und neun Spielern und hatte viel Zuschauer: 25 000. — Tore: 1:0 Pföiffer chow noch der Doppel-Axel noch der zwei­ 4500 Zuschauern wurden die 14jährige
Glück, als Kelbassa in der 74. Minute (1.), Zuspiel Roßbach, 2:0 Krisp (14.), fache Rittberger. Dazwischen lagen die Paarlaufmeisterin des Vorjahres und ihr lius/H. J. Bäumler (Frankfurt/SC Riesse.
die Latte traf, eine Minute später aber Kopfballzuspiel Martinelli, 2:1 Kelbassa wohldosierten Schrittkombinationen, die 15jähriger Partner Hans-Jürgen Bäumler see), 5/11,26, 2. Rita Blumenberg/Werne.
Mensching (ECL Nürnberg), 10/10,92, 3
Torwart Schiffer durch eine großartige (45.), 3:1 Martinelli ’(86.), 4:1 Mayer (88.).
ihrer Favoritenrolle gerecht, als sie mit Monika Wolff/Jürgen Weber (Kölner EKj
der einstimmig vergebenen Platzziffer 5 15/10,22.
Bochum sehr zielbewußt
und 11,26 Punkten die Rollkunstlauf-EuHerrenmelsterklasse: 1. Schnelldortei
ropameister Rita Blumenberg/Werner 5/178,5, 2. Gutzeit, 10/175,54, 3. Bäumle..
Sodingen — VfL Bochum 0:3
Schiedsr.: Machenbach (Ohligs). — Mensdring (Nürnberg) bei deren Debüt 15/163,34.
Herren, Senioren-Klasse: 1. Jochen Nie
Zuschauer: 8000. — Tore: 0:1 Berg­ auf Schlittschuhen schlugen. Blumenberg/
Wuppertaler SV gegen Hamborn 07 4:4 (3:1)
meier (2.), Direktschuß, 0:2 Klein (60.), Mensching (10/10,92) blieben vor dem mann (München), 7/108,0, 2. Sepp-Detlev
Kölner Paar Monika Wolff/Jürgen Weber
Ein dem Spielverlauf nach gerechtes Spieler. Sehr »chwach zeigte sich gegen­ Fehler Schmied, 0:3 Bergmeier (88.), (15/10,22), Rita Paucka/Peter Kwiet (Ber­ Schönmetzler (SC Riessersee), 8/108,42, 3.
Unentschieden, das die Hamborner mit über den letzten Spielen die Abwehr. — Foulelfmeter, den Farke sehr grob ge­ lin) gaben wegen einer Sehnenscheiden­ Werner Sayffeart (Köln), 16/103,34, 4.
gen Klein verschuldete.
Hans-Jürgen Schamberger (Düsseidori,
verbissenem
Kampfgeist
erzwangen. Reserve: 6:0.
Der Tabellenletzte spielte sehr ziel- entzündung von Rita Paucka auf, als sie 20/97,24.
Ourch schnelles Abspiel und Einsetzen
Wuppertal: Wilhelm; Kirschstein,
dreieinhalb Minuten ihrer Kür gelaufen
der Hügelstünner war Hamborn immer Hosung; Kiefer, Kolkenbrock, Tack; Beck, be^ußt, wirkte vor allem durch das hatten. Die Dortmunder Laumen/Fuchs er­ Junioren-Paariauf: 1. Inge Haverkamp
1:0 sehr ruhig und in der
Franz Pieringer (München), 7/9,18, 2. Son­
"ieder gefährlich und brachte die Wup­ Lossadc, Probst, .Szymaniak, Haase. — blitzschnelle
Abwehr konsequent. Obwohl Sodin­ schienen nicht am Start
pertaler Deckung schließlich völlig durch- Schiedsr.: Temieden (Oberhausen). — Zu­ gen bis zur Pause eine Serie von EdcEine recht erfreuliche Leistungsdichte ja Pfersdorf/Georg Ueberali (Nürnberg
emander. In der 25. Minute wechselten schauer: 15 000. — Tore: 0:1 (11.) Kallen- bällen erzielte, konnte die Mannschaft zeichnete sich bei den Juniorinnen ab. 9/9,06, 3. Edith Kabel/Heinz Gern-^hausc
beim Gastgeber Tack und Lossack die born, Fehler Kolkenbrock: 1:1 (22.) Tack,
Sonja Schönmetzler (SC Riessersee), die (Frankfurt), 14,8,88, 4. Hilde SchmituTh
Plätze, wodurch das Angriffsspiel viel le­ Zuspiel Lossadc; 2:1 (30.) Probst nach gu- den Rückstand nicht aufholen und war schon nach der Pflicht geführt hatte, setzte Zeiser (Nürnberg), 20,8,40.
vollends fertig, als Klein ein Zögern
bendiger wurde. Vier Minuten später ter Vorarbeit Bedc-Szymaniak; 3:1 (39.)
Junioren: 1. Fritz Kessler (Mannheim;
von Schmied ausnutzte und Sodingens sich mit Platzziffer 11 und 73,91 Punkten
mußte Hamborns Stopper Rodloff wegen Tack, Alleingang; 3:2 (50.) Schönborn, Torwart keine Abwehrchance hatte. — in einem Feld von 20 Läuferinnen durch. 7/76,26, 2. Franz Pieringer (München), 1c
emer leichten Verletzung auf halblinks Anschluß an Edce: 4^ (58.) Probst, Allein, Otten hatte zwei Chancen bis zur Auf den zweiten Platz kam die 15jährige 76,04, 3. Hugo Dümler (Nürnberg), ib
rücken und seinen Posten Zach überlas­ gang und Weitschuß; 4:3 (60.) Schönborn; Pause, Fieger kam mit einem direkten Berlinerin Ute Grünert (12/74,01) als die 73,59, 4. Peter Krick (Bad Nauheim), 17.
sen. — Bei Wuppertal waren Kiefer, 4:4 (88.) Rodloff mit Kopfball, abseits­ Kopfball'nicht zurecht. Statt, dessen vielleicht größte Ueberraschung, denn die­ 73,78.
Szymaniak, Probst und Tack die besten verdächtig. •
Juniorinen: 1. Sonja Schönmetzer (Garverhinderte Schmidt in der 44. Minute ses hochtalentierte Mädel steht erst seit
gegen Deis noch ein 0:2. — Mit dem 13 Monaten auf dem Eis. Sieben schwere misch-Partenkirchen), 11/73,91, 2. Ute Gru­
0:2 wäf bei der Abwehrstärke Bochums Sprünge unterstrichen die hohe Veran­ nert (Berlin), 12/74,01, 3. Brigitte Wagnci
17/73,51, 4.
die Entscheidung gefallen. Das Foul, lagung dieses Talents. Nimmt man dazu (Garmisch-Partenkirchen),
das sich Farke gegen Schluß leistete, I noch die 12jährige Traudl Müller, die ein Gerda Kratzmann (München), 18/72,92.
war mit dem Elfmeterball gelinde be­ Jahr jüngere Hamburgerin Christa Bur­ Eistänzen: 1. Puacka/Kwiet, 5/35,55, 2.
meister
und
die
Dritte,
Brigitte
Wagner
Sdialke 04 gegen Viktoria 04 Köln 3:0 (0:0)
straft. — Reserve: 4:4.
Steiqerwald/Burkhardt, 10/34,19.
(SC Riessersee), so sind die größten Ta­ Junioren-Eistanz: 1. Helmi Onnich/Karl
Schalke 04 -ließ .sich überraschender- schauer. Doch fanden die Königsblauen
lente genannt.
Hackl (München), 6/23,06, 2. Anneliese
"eise von dem starken Start der Kölner dann plötzlich ihre Linie wieder und das Karnhof, Soya und Klodt (Sdialke), Lo­
Bei den Herren-Junioren gewann mit Hackl/Emst Strietzinger (München), 9/22,78,
a<is dem Konzept bringen. In der gan- Spiel lief fast unwideratehlich. Nach der ring, Habig und Bulenda (Köln) sind als dem 15jähr. Mannheimer Fritz Kessler 3. Anneliese Morkepütz/Karl-Friedrich
ersten Hälfte behielten die Kölner von Klodt und Soya erzielten 2:0-Füh- die besten Spieler zu nennen. — Reser- der beste Kürläufer die Meisterschaft. Er Twelker (Köln), 17/21,54.
b‘e Initiative und zwangen den Schalkern rung kamen die Kölner in einem Zwi- vespiel: 3:0.
machte seinen Rückstand aus der Pflicht
mr hohes Spiel auf. Dabei war das An-. schenspurt zwar noch etliche. Male gut
Schalke:, Orzessek; Sadlowski, H. gegenüber dem drei Jahre älteren Mün­
So mußte man tippen
Wffsspiel mit dem zurüdcpendelnden zur Geltung, aber i^ der letzten Viertel- Laszig; Borutta, Otto Laszig, Karnhof; chener Franz Pieringer nicht nur wett,
'•ubig recht gefährlich. Als in der 39. stunde setzte sich die konditionsstärkere Koslowaki, Soya' Kreuz, Jagielski, Klodt sondern überholte den Münchener in
Toto
1 ’inute der Schalker Halblinke Jagielski Schalker Elf klar durch. Einem Latten- — Schiedsr.: Jansen (M.-Gladbach). — Platzziffer und Punktwertung. Seine Kür
einem Foul von Maes ausschied und schuß von Habig setzten die Schalker Zuschauer: 25 000. — Tore: 1:0 (54.) Klodt, war im Aufbau der unbestrittene zweite 1-1-0- 1-1-2-2-1- 2-2 - 1 - 1
Lotto
a'Jdi nach dem "Wechsel nicht wiederkam, zum Schluß durch Soya sogar noch einen 2:0 (66.) Soya auf Vorlage von Klodt, 3:0 Höhepunkt des Abends. Begünstigt wur­
verging der Optimismus der Schalker Zu- dritten Treffer entgegen. — Otto Laseig, (87.) Soya auf Vorlage von Borutta.
den am Samstagabend sämtliche Läufer 9- 19-22-23-36-37 (Zusatzzahl 13).

Eiskuustlaufmeisterschaften in München

Kampfstarke Grenzländer

Hamborner Kampfgeist schuf Ausgleich

Schalke 50 Minuten mit 10 Mann

. MFA

DMFA

------- Mikrofilmarchiv

—=>--—------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

NIEDERBERGISCHE HEIMAT t^w

MONTAG

Kurzberichte aus Nord, Süd und Berlin
Werder Bremen wieder mit Schröder - Niederlagen für 1. FC Nürnberg und FK Pirmasens
(sid) Stabil war der Hamburger SV im Norden, der mit dem 2:0 (l:0)-Erfolg in Ludwigshafen (3:2 bei Saar 05 SaarbrükGöttingen seine drei Punkte Vorsprung gegenüber Eintracht Braunschweig behaup­ ken). Das Duell der beiden Abstiegskan­
tete. Uwe und Dieter Seeler erzielten die Treffer. Posfpal war wieder dabei und didaten VfR Kaiserslautern — SV St.
gab der Abwehr den Halt. ötti Meyer sicherte Eintracht Braunschweig das 2:1 Ingbert endete 2:2, so daß der VfR noch
(0:1) gegen SL Pauli, als er Fehler des gegnerischen Mittelläufers Sommerfeld fa. immer sieglos ist.
mos ausnutzte. Torreich war die Begegnung Werder Bremen — Bremerhaven 93
Viktoria-Sieg über Hertha BSC
mit 7:5 (4:2). Willy Schröder, diesmaP wieder mit von der Partie, war sehr aktiv
Da der Spandauer SV gegen Hertha
und zweimal erfolgreich.
Zehlendorf nicht über ein 1:1 (0:0) hin­
Neue Hoffnung für Olfenbach und KSC mit dem die Schützlinge von Helmut auskam, gab es in der Berliner Fußballin der süddeutschen Meisterschaft ist Schneider im September bei Eintracht Stadtliga einen Führungswechsel. Tennis
die Läge wieder offener, da der 1. FC Kreuznach geschlagen wurden, unterlag Borussia brachte es mit seinem 2:1 (1:0)
Nürnberg 1:3 in Karlsruhe und Eintracht die Mannschaft ohne die gesperrten Stür. bei Wacker 04 auf 23:5 Punkte und ver­
Frankfurt 2:4 in Augsburg verloren. Kik- mer Schroer und Kapitulski beim ab­ drängte damit Spandau (23:7) auf- den
kers Offenbach (3:2 in Stuttgart gegen stiegsbedrohten FV Speyer mit 0:1. Es zweiten Platz. Viktoria 89 bezwang
VfB) und Karlsruher SC sind bis auf vier war die erste Niederlage nach 13 Spie­ Hertha BSC mit 1:0 (0:0) und liegt als
Punkte an den »Club* herangekommen len. Noch vier Vereine machen sich Hoff­ Tabellendritter mit 20:6 Punkten weiter­
und haben auch Schweinfurt 05 (1:3 in nungen auf dem wichtigen zweiten Platz: hin sehr günstig im Rennen. Der Tabel­
Frankfurt gegen FSV) vom dritten Platz die am günstigsten liegende Wormatia lenletzte Alemannia 90 konnte seine Po­
nicht verbessern. Trotz tapferer
verdrängt. Gegenüber der Eintracht lie- Worms (1:0 gegen Eintracht Trier), Bo­ sition
russia Neunkirchen (unglückliches 1:3 in Gegenwehr unterlag die Mannschaft ge­
Frankenthal), Titelverteidiger 1. FC Kai­ gen den BSV 92 mit 0:2 (0:0). Tasmania
1900
schob
sich durch das 1:0 «(1:0) bei
serslautern, der die Hürde Mainz 05 mit
nächiien Jennine
5:1 recht eindrucksvoll nahm, und Phönix Minerva 93 auf den fünften Platz vor.

Dir

1. Liga:
Bor. Dortmund — Meidericher SpV
Fort. Düsseldorf — Schalke 04
VfL Bochum — Alem. Aachen
RW Essen — Wuppertaler SV
Viktoria Köln — 1. FC Köln
Hamborn 07 — Preußen Münster
Duisburger SpV — RW Oberhausen
Westfalia Herne — SV Sodingen

TSV Marl-Hüls gut erholt
Niederlagen von Herten und Bottrop - Benrath auf dem 9. Rang

dHß-Vofscklag als ^tundtage
Ost-West-Einigung im Handball-Konflikt - Auswahl nach dem Leistungsprinzip durch Vidc und Seiler

Alies auf einen Blick
1. Liga Süd:
. Liga Wert:
D1e Spie1e :
Die Spiele:
VfB Stuttgart — Kick. Offenbach
1. FC Köln — Duisburger SpV
2:1
Karlsruher SC — 1. FC Nürnberg
SV Sodingen — VfL Bochum
0:3
FSV Frankfurt — Schweinfurt 05
Wuppertaler SV — Hamborn 07
4:4
VfR Mannheim — Stuttg. Kidcers 3.-0
Alem. Aachen — Borussia Dortmund 4:1
Viict Aschaffenburg — Münch. 1860
PreuBen Münster — Fort. Düsseldorf 4:0
Bayem München — SSV Reutlingen 5:0
RW Oberhausen — Westfalia Herne 1:1
SpVg Fürth — Jahn Regensburg
4:1
Meidericher SpV — RW Essen
1:1
BC Augsburg — Eintr. Frankfurt
4:2
Schalke 04 — Viktoria 04 Köln
3:0
1. Alem. Aadien 19 13
2. Schalke 04
20 12
3. Meiderich. SpV 20 10
4. Pr. Münster
5. Fort. Düsseld. 20
6. RW Essen
19
7. 1. FC Köln
20
8. Bor. Dortmund 19
9. Duisbg. SpV 20
t0. RW Oberhaus. 20
11. Vikt. 04 Köln 20
12. SV Sodingen 19
13. Wuppert. SV
14. Westf. Herne 20
20
15. VfL Bochum
16. Hamborn 07
20
Oberliga Nord:

4’37:18 26:14
4 37:29 24:16
7 40:37 22:18
5 22:20 21:17

FC St. Pauli — Eintr. Braunschweig 1:2
Cone. Hamburg — VfR Neumüniter 5:0
Holstein Kiel — Altona 93
VfL Wolfsburg — VfL Osnabrück
Göttingen 05 — Hamburger SV
Phönix Lübeck — VfB Lübeck
Eintr. Nordhorn — Hannover 06

1. 1. FC Nürnbg. 20 K
2. Eintr. Frankf. 20 10
3. Kick. Offenb.
4. Karlruher SC 20 11
5. Schweinfurt 05 20 10
6. München 1860 20 9
20
7. SpVg Fürth
8. Bayern Münch. 20
9. VfB Stuttgart 20
10. VfR Mannheim 20
11. FSV Frankf. 20
12. BC Augsburg 20
13. V. Asdiaffenbg. 20
14. SSV Reutling. 20
15. Jahn Regensbg. 20
16. Stuttg. Kick. 20
1. Liga Südwest:

2 40:20 28:12
5 34:30 24:16

8 46:39 19:21
9 40:35 18:22
9 31:41 18:22
9 24:34 18:22

Mainz 05 — 1. FC Kaiserslautern
1:5
VfR Kaiserslautern — SV St. Ingbert 2:2
Saar 05 Saarbr. — PhOnix Ludwigsh. 2:3
Tura Ludwigshafen — 1. FC Saarbr. 3:2
VIR Frankenth. — Bor. Neunkirchen 3:1
FV Speyer — FK Pirmasens
1:0
Wonnatia Worms — Eintr. Trier
1:0
Eintr. Kreuznach — Tos Neuendorf 3:4

(sid) Da das Wattenscheider Gastspiel
19 13 4
des Tabellenführers STV Horst wegen STV Horst
20 15 0 5 58:33 30:10
der schlechten Platzverhältnisse ausfiel, TSV Marl-Hüls
1. Hamburger SV 20 14
5 54:23 29:11 1. FK Pirmasens 20 16 2
konnte der TSV Marl-Hüls in der 2. Liga Bor. M.-Gladbach 20 12 3 5 45:29 27:13
2. Worm. Worms 20 11
2. E.- Braunschw. 20 11
2. Liga:
3. 1. FC Kaisers!. 20 11
West mit dem 4:0 über Eintracht Gelsen­ SpVg Herten
3. VfL Osnabrück 20 11 2
STV Horst — VfL Benrath
4. Bremerhav. 93 20 9
4. Ph. Ludwigsh. 20 10
4 46:26 24:14
kirchen
wieder
aufschließen,
allerdings
Bayer
Leverkusen
19
9
6
Bor. M.-Gladbach — Dortmund 95
5.
Altona
93
20
9
6
32:30
23:17
5.
Bor. Neunkirch. 20 10
VfB
Bottrop
20
10'4
6
46:37
24:16
blieb es bei einem relativen Abstand
Düren 99 — TSV Marl-Hüls
6.
Werd.
Bremen
20
9
8
50:43
21:19
6.
Tura Ludwigsh. 20 io
20 8 4
von zwei Punkten. Das Verfolgerfeld Düren 99
VfB M. Remscheid — SchW Essen
7. Holst. Kiel
20
7. Mainz 05
20
8 38:39 21:19
7 5 8 44:31 19:21
führt Borussia M.-Gladbach an, die in SchW Essen
8. VfL Wolfsbg. 20
8. Tus Neundorf. 20
Bayer Leverkusen — SF Gladbeck
7
5
8
40:40
19:21
Essen
zu
einem
wertvollen
4:3
kam
und
VfB
Benrath
20
9.
VfR Frankenth. 20
9. Cone. Hambg. 20 9
9 34:28 20:20
VfL Bottrop — Rheydter SpV
Eintr.
Gelsenk.
20
7
3
10
40:42
17:23
sich
vor
die
in
Dortmund
1:0
geschlagene
20
10. FC St. Pauli
9 37:41 Î9:21 10. Eintr. Kreuzn.
SpVg Herten — Union Krefeld
2 10 42:38 18:22
11. VfB Lübeck
11. 1. FC Saarbr. 20
Eintr. Gelsenkirch. — Wattenscheid SpVg Herten setzen konnte. Beide Mann, Sportfr. Gladbeck 20 4 8 8 28:40 16:24
12. FV Speyer
2 10 33:36 18:22
12. VfR Neumünst. 20
20 6 4 10 21:39 16:24
schäften sind mit fünf Punkten mehr be­ Union Krefeld
13. Hannover 96 19
5 9 30:32 15:23 13. Eintr. Trier
20
19
lastet als Horst, dicht gefolgt von Bayer Dortmund 95
14. Phön. Lübeck 19
3 10 19:43 15:23 14. Saar 05 Saarbr. 20
20 5 5 10 32:42 15:25
gen Kickers und KSC noch drei Punkte Leverkusen (1:2 bei Union Krefeld), Rheydter SpV
2 13 30:62 12:28
20
15.
SV
St.
Ingbert
20
15.
Göttingen
05
zurück. Auch der Neuling München 60, während der VfB Bottrop nunmehr ge- Wattenscheid 09 19 4 1 14 23:48 9:29
16. VfR Kaisersl. 20
16. Eintr. Nordh. 20
20 2 4 14 20:50 8:32
der am Vorsonntag Nürnberg bezwang genüber dem Spitzenreiter schon acht Mar. Remscheid
und aus Aschaffenburg ein 1:1 mitbrachte, Punkte aufholen muß, nachdem er in
kann noch in den Endkampf eingreifen. Benrath mit 1:2 strauchelte. In großer
Am Tabellenende blieben die Stuttgar- Abstiegsgefahr sind weiterhin VfB Marater Kickers nach einem sehr unglückli- thon Remscheid (0:3 in Rheydt) und Wat- Meidericher SpV — Rot-Weiß Essen 1:1
Im Stadion Duisburg war Meiderich,
chen 0:3 in Mannheim und Jahn Regens- tenscheid 09, zumal neben Rheydt und
bürg (1:4 in Fürth), doch sind auch der Dortmund 95 auch Spfr. Gladbeck mit wenn man von den ersten 10 Minuten
Platzsperre für Jahn Regensburg - Mehrere Spieler gesperrt
BC Augsburg trotz des Sieges über Ein- einem 4:2 über Düren 99 zu wichtigen absieht, durchweg die bessere Mannschaft,
die zwar auf 10:1 Ecken kam, aber doch
(sid) Die Spruchkammer des Süddeut­ nalverbandes Rheinland-Pfalz-Saar ver­
tracht und der SSV Reutlingen (0:5 in Punkten kamen. — Die Spiele:
einen Punkt abgeben mußte, weil der schen Fußball-Verbandes hat wegen der handelte Vorfälle bei zwei Punktespielen
SchW Essen — Bor. M.-Giadbach
München gegen Bayern) noch gefährdet.
Sturm, vor allem Rechtsaußen Scheurer, Vorfälle beim Meisterschaftsspiel Jahn der ersten Liga Südwest am 5. Januar.
Sportfr. Gladbeck — Düren 99
Walter-Elf darf noch hoffen
wenig Schußglück hatte. Nolden I schied Regensburg — Bayern München am 5. Die kurz vor Beendigung der Begegnung
VfL Benrath — VfB Bottrop
nach einem Zusammenprall mit. Rahn in Januar die Regensburger Platzanlage bis FK Pirmasens — VfR Frankenthal (6:3)
Dortmund 95 — SpVg Herten
Am zweiten Spieltag des neuen Jahres
der 23. Minute für vier Minuten verletzt auf weiteres gesperrt Unabhängig von vom Platz gestellten Spieler Kapitulski
TSV Marl-Hüls — Eintr. Gelsenk.
erlitt der FK Pirmasens als Spitzenreiter
aus, kam aber dann zurück und nahm dem Verfahren vor der Spruchkammer (Pirmasens) und Gaa (Frankenthal) wur­
Rheydter SpV — Marath. Rentsch.
der I. Liga Südwest seine zweite Saisonseinen Platz wieder ein.
des SFV hat sich die Staatsanwaltschaft den mit einer Sperre von zwei bzw. drei
Union Krefeld — Bayer Leverkus.
Niederlage. Mit dem gleichen Ergebnis,
Die meisten Angriffe der Meidericher Regensburg in die Ermittlungen einge­ Wochen belegt. Torwart Eberhardt und
scheiterten an Wewers, der dem jungen schaltet, um die Vorgänge bei dem Spiel Ratzek (beide FV Speyer) erhielten we­
Bohnes seine große Erfahrung und Härte am 5. Januar zu klären. Es wurde .An­ gen unsportlichen Benehmens gegenüber
entgegensetzte, dazu aber an der Auf­ zeige gegen Unbekannt* erstattet Nach dem Schiedsrichter nach dem Spiel in
merksamkeit von Herkenrath, der aller­ Ansicht des zuständigen Staatsanwaltes Neuendorf eine Sperre (ein Spieltag)
dings nicht etwa stark unter Druck ge- liegt öffentliches Interesse vor.
1. FC Köln gegen Duisburger SpV 2:1 (0:1)
bzw. 50 DM Geldstrafe.
,
_ _
setzt wurde. Schmidt und Bohnes sind
Die Spruchkammer des Fußball-RegioNach gutem Beginn beider Mannschaf­ ger noch heranreichte. Der Stunn war im bej Meiderich zu nennen. In Wewers und
Zwölfer-Kommission berichtet
ten verflachte das Spiel bald bei leichten übrigen trotz Jansens Eifer ein völliger dem einige Male sehr energischen Rahn
(sid) In einer gemeinsamen Sitzung der
Feldvorteilen für die Kölner, deren An­ Ausfall. — Reserve: 2:4.
hatte Rot-Weiß Essen überragende KräfZwölfer-Kommission und des Spielaus­
Runüiersithf
Zahlen
griff immer wieder von Sturm mit guten
Fortuna: Görtz; Mauritz, Jusko- te. Im übrigen gab es nach dem 0:1 unerschusses des DFB am Wochenende in
Vorlagen bedient wurde. Zweimal hatte wiak; Kern, Jäger, Bayer; Steffen, Wolf- freuliche Härten, die dem Spiel die Linie Stadfliga Berlin:
Frankfurt wurden Fragen des Spielsy­
der
1. FCK eine gute
Chance, ___________
als Broden ramm, Jansen, Derwall, M. Gramminger. nahmen.___ Reserve: 4:1.
1:0 stems erörtert. Die zur Vorbereitung
______________
_ __________
Viktoria 98 — Hertha-BSC
den Ball fallen ließ. Im Gegenzug^ zum — Schiedsr.: Hamboch (Köln). — ZuEssen: Herkenrath; Zastrau, KöchAlemannia 90 — Berliner SV 92 (
einer Neuordnung des Vertragsspieler0:1 wäre Wacker fast ein Selbsttor unter- schauer: 14000. — Tore: 1:0 Scheidt (2.), ling; jahnel, Wewers, Sauer; Rahn, VorSpandauer SV — Hertha Zehlend.
Statutes eingesetzte Kommission will ihre
Minerva 93 — Tasmania 1900
(
■aufen, aber Broden erwischte den Ball aus rechter Position, 2:0 Scheidt (34.), denbäumen, Küchmeister, Rondhuis, Islak.
Vorarbeiten in Kürze abschließen. Eine
noch im letzten Augenblick auf der Linie, schwache Ballrückgabe Kern an Görtz,
— Schiedsr.: Ludwig (Remscheid),
Wacker 04 — Tennis Borussia
weitere Besprechung wurde deshalb für
Duisburg beging den großen Fehler, 3:0 Scheidt (59.), Vorlage Leifeld, 4:0 nidit immer sicher. — Zuschauer: 18000. Eishockey Endrunde;
den 25. Januar nach Frankfurt angesetzt.
schon bald nach der Pause auf Defensive Rey (89.).
D'dorfer EG — SC Riessersee
'
— Tore: 0:1 Islacker (10.), Foulelfmeter,
Man darf erwarten, daß der DFB-Vor­
umzuschalten. Köln wurde mit einer Um­
EV Füssen — ERC Mannheim
'
von Neumann an Küchmeister ' verschul­
stand dann auch den Termin für den
stellung — Mühlenbock linker Läufer,
Tischtennis Deutschland-Pokal Damen
det, 1:1 Nolden I (69.), freigespielt
außerordentlichen Bundestag^ festlegen
Sturm halbrechts und Röhrig rechter Läu­
(Vorschluß-Runde)
wird.
Rot-Weiß Oberhausen — We«tfalia
fer — in der letzten halben Stunde sehr
Bundesverteidigungsminister
Strauß In Frankfurt:.
Herne 1:1 (1:1)
stark, zumal später auch noch Stollen­
übernahm die Schirmherrschaft der DeutHessen — Thüringen (Sa)
:
Oberhausen gelang mit dem 1:1 nur sehen Rad-Querfeldein-Meisterschaft am In Saarbrücken:
werk für den schwachen Nordmann nach
Keine Toto-Vergleichsnmde
vorne ging. Der Sieg war verdient, wenn eine halbe Revanche für das 1:2 der er- 9. Februar in Krefeld, für die NordrheinSaarland — Niedersachsen. (Sa)
11:5
auch etwas glücklich. — Reserve: 3:3.
sten Serie. Dabei hätte es leicht einen Westfalens .Ministerpräsident Steinhoff Handball Auswahlspiele in Hasrioch:
Nur Ueberbrückungs-Programm
1 FC Köln- Klemm- Stollenwerk vollen Erfolg geben können. Bei einem und Finanzminister Weyer wertvolle
Pfalz — Niederrhein (Halle)
23:15
im Juli
Dörner; Mühlenbodr, Breuer. Sturm; Mut BdtravrftUtal» von 112 und. einer U» Ehrenpreise «tüteten.
Pfalz — Niederrhein (Feld)
11:10
(sid) Der DFB-Spielausschuß befaßte
.er Röhrig, Nordmann. Schäler, Fendel.
. Feldüberlegenheit in der ™etten
sich auf seiner Sitzung im Hause des
— Duisburg: Broden, Hilterhaus, Haine gab es audt genügend Cheneen
Deutschen . Fußball-Bundes mit der
Weskamp; Bermel, Wadcer, Müller; Zer- für den Oberhausener Sturm, aber dem
Frage der Beschäftigung der Vereine
fehlte ;jedocht -jegliches
Glück. •Zu
einem
res, Murwan,
in, Koll,
nun, Benning,
oeuiinq, Schneider.
ouiaeiuei.—

-T
. . ..
j
v
nach Abschluß der laufenden Meister­
Hansmeler
|Bod>um).
Zuwesentlichen
Te.l
geht
dies
au!
da«
Kon.
Schiedsr.:
schaft Fest steht, daß die Toto-Gesell­
— — —
- - (43.)
- —...........
schauer: 8000.
Tore: 0:1
Koll, to des völlig versagenden Mittelsturschaften die in den letzten Jahren für
Vorlage Müller; 1:1 (75.) Fendel aus Ge­ mers Strüber. Vor der Pause hatte Herne
eine Toto-Runde gewährten finanziel­
mehr
vom
Spiel
gehabt,
ohne
jedoch
dränge; 2:1 (81.) Sturm, Kopfball nach
len Zuschüsse nur für den Monat Juli
ebenso
wie
die
Oberhausener
Elf
über
Ecke.
auswerfen können. Damit wäre die
ein mäßiges Niveau herauszukommen.
Möglichkeit gegeben, den Sperrmonat,
Beide Tore resultierten aus Torwart­
für den es im übrigen keinerlei Aus­
fehlern. In der 13. Minute lief Oberhaunahmegenehmigung für Auslandreisen
P.-suden MDnater - Fort tHlMeldorf 40
Hüte, Samstag zum Fausten «je«
geben wird, durch ein UeberbrückungsFreistoßes heraus, aber der riesige Herprogramm so zu gestalten, daß eine
Das so schnell erzielte Tor gab Mün­ ner Mittelstürmer Clement war eher am
Toto-Pause
nicht, eintritt. Es bedarf
ster großen Auftrieb, während Fortuna Ball und köpfte ihn über Samstag hinweg
allerdings der Zustimmung des DFBvor allem im Angriffsspiel einen Schock ins Netz. Aehnlith fiel der Oberhausener
Beirates. Eine Oberliga-Vergleichs­
bekam, von dem «ich dl« Mannsctafl Xusgleidi ini der ~H. Minute. «U TlUtowsrunde für die Monate Mai/Juni ent­
nidit mehr erholte. Es gab eine au! dem u elne„ Fla„kentaH von Dralki im Herfällt Die regionalen Verbände werden
schweren Boden ausgezeichnete erste au,|m(en „„tehlte und Marquardt ringe.
den Versuch, machen, ein ihren Mög­
Halbzeit, in der Woltramm nach der 3. hindert einschieBen konnte. - Reservelichkeiten angepaßtes Programm unter
Ecke ehe größte Chance vergab. Eitel- spjej. -3-2
Einbeziehung der zweiten Liga in Zu­
jörge faustete den Eckball gegen die LatSchiedsr.: Reinartz
Reinartz (Aachen).
(Aachen). — ZuSchiedsr.:
sammenarbeit mit den Vereinen sicherte und Wolframm schoß den abspringen- sd)auer. 13 000. — Tore: 0:1 (13.) Clezustellen.
(Warum man allerdings wie­
den Ball hoch über das Tor. Rachuba er- ment mit Kopfball, 1:1 (27.) Marquardt.
derum im Juli spielen will, bleibt ein
zielte in der 24. Minute noch einen Lat­
Rätsel. Die Redaktion)..
tenschuß.

Nach
dem
Wechsel
ließ
das
---,
—- - —
. . .. .
Die deutsche Exmeisterin Edda Buding
spiel nach, zumal Munster bedacht dar- unterlag beim Pariser Tennisturnier der
auf spielte, den Vorsprung nicht zu ge- Französin Florence de la Courtie im SeAls neutraler Kampfrichter beim Turnfährden.
nrifinale mit 8:6, 3:6, 3:6. Das HerrenLänderkampf Finnland — Schweiz am 25.
Derwall, der immer wieder versuchte, doppel gewannen die Dänen Torben Und wieder warteten die Wuppertaler Zuschauer vergebens auf einen Sieg ihres April wird neben einem Russen ein
seine Nebenspieler zum Zuge zu bringen, Ulrich/Kurt Nielsen 7:5, 6:4, 6:2 gegen WSV, der diesmal gegen Hamborn 07 über ein Unentschieden nicht hinauskam. Deutscher amtieren. Vorgeschlagen wurde
Mauiiu, Juskowiak durch seine Routine, Italien« Davispokaldoppel Sirola/Pietran- Unser ZRW-hm-Foto hält den Moment fest, in dem Tack das dritte Tor für die von der Schweiz Alfred Bertram oder
waren Fortuna« beete Kräfte, an die Ja- geli.
Wuppertaler schießt
Heini Eichinger.

10:1 Ecken für Meiderich

Staatsanwalt greift ein

Duisburg zu früh auf Defensive

in

Zwei Torwartfehler

harmloser Fortuna-Sturm

13. JANUAR 13S3

13. JANUAR 1953

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

MONTAG

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

(sid) Deutscher Handball-Bund und Sektion Handball der Ostzone verzichten ent­ © Es werden sofort durch die beiden Ver­
sprechend dem letzten Vorschlag des DHB auf weitere Vergleichsspiele oder Spiele
bandstrainer 16 Spieler definitiv sowie
mit gemischten Mannschaften und schreiten statt dessen durch ihre verantwort­
zwei Spieler als Ersatz bezeichnet, die
zu den vorgesehenen Lehrgängen auf­
lichen Trainer Werner Vick (DHB) und Heinz Seiler (Sektion Handball) sofort zur
geboten werden. Die Auswahl der
Auswahl der für die gesamtdeutsche Hallenhandball - Weltmeisterschaftsvertretung
in Frage kommenden Spieler •— das ist das Fazit des Lörracher Gesprächs, bei dem
Spieler erfolgt nach dem Leistungs­
prinzip, nötigenfalls auf- paritätischer
sich das Präsidium der Internationalen Handball-Federation mit Präsident Hans
Baumann (Schweiz) an der Spitze als Vermittler in die gestörten Verhandlungen
Basis.
© Für die taktische Vorbereitung, die
zwischen den beiden Verbänden einschaltete.
Aufstellung und den Einsatz der
Eine Einigung zwischen dem Deutschen hatten. Nach gründlicher Aussprache wurMannschaft sind die beiden Trainer
Handbail-Bund und der Sektion Handball de verbindlich beschlossen:
gemeinsam verantwortlich.
schien gefährdet, da die Sektion in Ab­
Beide Verbände verzichten auf wei­
änderung des ursprünglichen Planes hart­
tere Spiele sowohl gegeneinander als (ä) Als Ausnahme zum Reglement bewil­
ligt die 1HF der deutschen Delegation
näckig darauf bestand, die für den 25. und
auch miteinander, sofern letztere nicht
zwei administrative Offizielle und
26. Januar in Berlin vorgesehenen Spiele
im Rahmen der gemeinsamen Lehr­
zwei technische Leiter, die paritätisch
als Treffen zwischen gemischten Mann­
gangsarbeit liegen.
zu besetzen sind.
schaften beider Verbäade auszutragen. Im
Die Lehrgänge finden wie vorgesehen
Lörracher .Gasthof zum Hirschen' bot die
in der Zeit vom 27. 1. bis 30. 1. 1958 in Die Besprechung fand unter Respektie­
einige Tage zuvor gemachte Anregung
West-Berlin und vom 22. 2. bis zum rung der verschiedenen Auffassungen in
des DHB, ganz auf weitere Spiele zu ver­
kameradschaftlichem Geiste statt,"
26. 2. in Kienbaum (DDR) statt.
zichten, die Grundlage zu einer Lösung.
Aufgabe der Trainer Werner Vick und
Heinz
Seiler
ist
es
nun,
sich
über
die
No
­
JJO Zuschauer erlebten am Samstag in der Westfalenhalle in Dortmund den
Schwergewichtskampf zwischen Heinz Neuhaus und dem Engländer Henry Cooper, minierung von 16 Spielern und zwei Er­
der nach zehn Runden unentschieden ausging. Links Neuhaus, der bis zur vierten satzleuten aus der Bundesrepublik und
Westmeister Bayer Leverkusen blieb
(sid) Hamborn 07 ist klarer Favorit der
Runde eine überlegene Partie lieferte, dann aber mehr und mehr dem Engländer der Ostzone zu einigen. Dabei soll nach Handball-Meisterschaft am Niederrhein. am Mittelrhein weiter ohne Punktverlust.
dem Lörracher Beschluß das Leistungs­
die Initiative überlassen mußte.
(dpa-Bild)
prinzip maßgebend sein, doch enthält das Die Mannschaft um Walter Schädlich ge­ Allerdings fiel der Mannschaft das 7:5
gegen
den ehrgeizigen Neuliftg TV Kott­
wann
die
wichtige
Vorentscheidung
ge
­
Kommunique gleichzeitig einen Hinweis
darauf, daß nötigenfalls auf paritätischer gen Titelverteidiger Solingen 98 vor 4500 hausen, der zur Pause 5:4 führte, keines,
Zuschauern klar mit 11:6 (3:4) und si­ wegs leicht. — D i e S p i e 1 e :■
Grundlage zu verfahren ist.
Hamborn 07 — Solingen 98
11:6
Folgendes Kommunique wurde unter­ cherte sich damit- eine ausgezeichnete
MTV Dinslaken — Phönix Essen 11:6
Ausgangsposition für die restlichen Spie­
zeichnet:
Neuhaus rettete Unentschieden gegen Cooper
Fort. Düsseldorf — TV Kapellen 13:6
.Auf Einladung des Präsidiums der In­ le. Solingen 98 al« einziger ernsthafter
TV Oppum — GW Wuppertal
9:8
(sid) Mit einem Unentschieden gegen den britischen Schwergewichtler Cooper ternationalen Handball-Federation trafen Mitbewerber der Hamborner hat- bereits
Die Tabelle:
(86,9 kg) rettete Heinz Neuhaus (96,2 kg) in seinem 55. Porfikampf seinen Ruf als sich am 12. Januar in Lörrach (Baden) die eißen Verlustpunkt mehr als dei Tabel­
15 13 1 1 165:103 27:3
bester deutscher Schwergewichtsboxer. Neuhaus muß nach diesem Fight vor 7000 Herren Feick und Thoelke vom Deutschen lenführer und kann aus eigener Kraft Hamborn 07
9
1
4
121:114
19:9
Phönix Essen
14
Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle auch als Favorit für die Titelkampf­ Handball-Bund, die Herren Milius und nicht mehr herankommen.
11 9 0 2 99:72 18:4
revanche gegen den deutschen Meister Hans Kalbfell angesehen werden, der vor Weissig von der Sektion Handball der
In Westfalen ist die Favoritenstellung Solingen 98
12 7 0 5.115:106 14:10
acht Wochen im gleichen Ring gegen den britischen Linkshandstilisten hoch nach DDR zu einer Aussprache mit dem Präsi­ des Titelverteidigers SV Westerholt er­ Tus Lintfort
Punkten verlor. Am dramatischsten war die vierte Runde, als Neuhans seinen dium der Internationalen Handball-Fede­ schüttert. Mit 10:11 erlitt der Meister RSV Mülheim 10 6 0 4 120:107 12:8
Gegner mit einem linken Haken bis 7 zu Boden schlug. Dann aber setzte sich gegen ration, vertreten durch Präsident Bau­ bei Sachsenroß Hille seine zweite Nie­ MTV Dinslak. 13 6 0 7 118:120 12:14
Schluß doch die bessere Linke des Engländers durch, ohne jedoch die drei zum mann, Generalsekretär Wagner und derlage in vier Wochen. Westerholt weist Tus Rheinhaus. 11 5 1 5 90:80 11:11
13 5 0 8 -107:124 10:16
Siege notwendigen Punkte herauszuholen.
Schatzmeister Rlnkenburger. — Zweck nun ebenso wie die führende Mannschaft TV Oppum
von Eintracht Hagen, die bei Neuling GW Wuppertal 14 5 0 9 98:115 10:18
Den deutschen Federgewiditstitel, der fen, aber in der vierten Runde brachte didser Aussprache war die Klärung von Westfalia Uffeln sicher 16:3 gewann, fünf TV Kapellen
14 4 1 9 104:124 9:19
seit dem Rücktritt des Berliners Rudi Lan­ Neuhaus aus der Bewegung heraus einen Problemen, die sich im Zusammenhang Minuspunkte auf, muß aber noch zwei Fort Düsseldorf 15 4 0 II 127:159 8:22
ger vakant war, holte sich der Dortmun­ vorbildlichen linken Haken an und Coo­ mit der Aufstellung einer gesamtdeut­ Spiele mehr austragen als die Hagener. TV Angermund 14 3 0 11 97:138 6:22
der Rechtsausleger Willi Quatuor (55,7 kg) per saß bis 7 am Boden. Er kam aber so schen Mannschaft zur Teilnahme an der
mit einem Punktsieg über den Favoriten klar wieder hoch, daß er nicht mehr ge­ Weltmeisterschaft im Hallenhandball 1958
Alfred Schweer (55,7 kg). Nadi einem un­ fährdet war, als der Westfale nachsetzte. zwischen den beiden Verbänden ergeben
sauberen Gefecht, in dem Schweer in der Von der fünften Runde ab wurde Cooper
elften und zwölften Runde am Boden war, wesentlich sicherer, hatte vor allem in Nur leidites Training für Peters
wurde Quatuor von sechs deutschen Be- der Halbdistanz und im Nahkampf Vor­
(sid) Der Dortmunder National-Rechts- Lauberhorn-Abfahrtssieger: Toni Sailer - 4. Erfolg des Österreichers
nifboxmeistem nach Höpner, Scholz und teile, zumal Neuhaus seine Schläge unter außen Wolfgang Peters unterzog sich in
Neuke der vierte Rechtsausleger. Im 20. dem Sperrfeuer des Briten zu weit an­ Radevormwald bei Prof. Schulze im Bei­
Toni Sailer, Oesterrenchs dreifacher als Erfolg zu werten, wenngleich der
Kampf unbesiegt blieb die Halbsdiwerge- setzte. Dennoch kam Cooper nicht dazu, sein von Bundestrainer Sepp Herberger Goldmedaillehgewinner der Olympischen junge Bayer selbst mit seiner Leistung
wichtshoffnung Erich Schöppner (70,5 kg) seine Linke so beherrschend einzusetzen, einer erneuten eingehenden Untersu­ Spiele von Cortina d’Ampezzo, gestaltete nicht ganz zufrieden war.
mit reinem K.c.-Sieg in der vierten Runde wie das gegen Kalbfell zehn Runden lang chung. Dank der Spezialbehandlung bei den ersten großen Wettbewerb-im Jahre
Sdilußtag in Grind'elwäld
i> bet. den völlig untrainierten italienischen der- Falk war. Die;wuddigen Konter zwan­ DFB-Mässduf TDe'userTst der Kniescta
der Weifmeistbrschaffen’‘Th .Badgästein
gen den Engländer stets zur Vorsicht-und zwar praktisch behoben, aber Prof.aSchulExmeister Yvano Fontana (84,2 kg)..
(ap) Die Internationalen Däinfefi-Skirenauch noch in der Schlußrunde mußte Coo­ ze. kann dem Nationalspieler zunächst (2. — 9. .Februar) erfolgreich. In einem nen von Grindelwald endeten am Sonn­
Cooper bis 7 am Boden
Neuhaus begann den Kampf glänzend per seine schnellen Beine benutzen, um nur ein leichtes Training erlauben. Es ist Feld von 94 Fahrern aus 14 Nationen hol­ abend mit dem Abfahttilauf -zur alpinen
eingestellt, obwohl er zweifellos nicht diesen Angriffen zu entgehen. Beide Boxer kaum damit zu rechnen, daß Peters vor te sich der dunkelhaarige Kitzbüheler Kombination, bei der in. der Gesamtwerrestlos aus trainiert war. Seine ständig waren im Gesicht gezeichnet, als der dem 12. Februar wieder in der ersten nach verwegener Schußfahrt über die tung die Oesterreicherin Hilde ■Hofherr,
vorgetragenen Angriffe hinterließen bei Schlußgong kam. Cooper muß ein bis Mannschaft spielen kann. Dann wird der 2850 m lange Piste den Abfahrtssieg beim die schweizerische Riesenslalomsiegerin
Cooper starken Eindruck. So holte sich zwei Punkte Vorsprung gehabt haben, deutsche Meister allerdings größten Wert 28. Lauberhom-Rennen in Wengen. Toni Frieda Danzer und die italienische Ab­
der Dortmunder schon die erste Runde. aber das vom Kampfgericht einstimmig darauf legen, denn an diesem Tag wird Sailer gewann mit der Zeit von 2:25,2 Mi­ fahrtssiegerin Carla Marchellf die ersten
Die geschickten Konter des Briten mach­ errechnete Unentschieden entsprach dem voraussichtlich in der Kampfbahn Rote nuten zum vierten Male hintereinander drei Plätze belegten. Als beste Deutsche
ten dem Exeuropameister stark zu schaf­ Kampfverlauf.
Erde die erste Viertelfinal-Begegnung den Abfahrtslauf dieses traditionellen kam Sonja Sperl (Bayerisch-Elsenstein)
des Europapokals zwischen Borussia und Wettbewerbs. Die Art, wie der Oester- mit 18,53 auf den 20. Platz.
Italiens Meister AC Mailand stattfinden. reicher dieses Rennen mit drei Zehntel- Norwegen siegte im Eissdmellauf
Es ist möglich, daß das Europapokal­ sekunden Vorsprung vor dem Ueber(ap) Im zweitägigen Eiss^eUauf-Dteispiel Borussia Dortmund — AC Mailand
auch vom Deutschen Fernsehen übertra­ raschungszweiten Bud Werner (USA) ge­ länderkampf zwischen Norwegen, Holland
Tour de France 1958 liegt fest - 24 Tage ohne Ruhetag
gen wird, nachdem der Italienische Fuß­ wann, bewies, daß er nach wie vor der und Schweden im Osloer Öislet-Stadiön
Der Streckenplan: 26. Juni: Brüssel — ballverband einer Direktübertragung nach Welt schnellster Abfahrtsläufer ist. siegte Norwegen reut 205 Punkten in der
(U) Der Streckenplan der 44. Tour de
Gleichzeitig wurde Oesterreichs Vorherr­ Gesamtwertung über Schweden (162,5 P.)
France, der jetzt veröffentlicht wurde, Gent, 27. Juni: Gent — Dünkirchen, 28. Italien zugestimmt hat.
schaft erhärtet, denn mit dem Vierten und Holland mit 106,5 Punkten.' — Im
sieht erstmals in der Nachkriegszeit kei­ Juni: Dünkirchen — Le Tröport, 29. Juni:
nen Ruhetag vor. Vom 26. Juni bis 19. Le Treport — Versailles, 30. Juli: Ver­ „Schllmbadi-Preis“ nach Hamburg Egon Zimmermann, dem Siebten Ander! letzten Wettbewerb, dem Lauf über 10 000
(ap) Der 41 Jahre alte Hamburger Arzt Molterer und dem Zehnten Josl Rieder m, erreichte Norwegen 47 Punkte, die
Juli werden also die Teilnehmer dieser sailles — Caen, 1. Juli: Caen — St Brieuc,
größten Radrundfahrt der Welt die über 2. Juli: St Brieuc — Brest, 3. Juli: Einzel­ Dr. Kurt Fischer erhielt aus den Händen kamen vier Oesterreicher unter die ersten Niederlande 38 und Schweden 29 Punkte.
Der Lauf über 1500 m brachte Norwegen
4000 km lange Strecke zwischen dem zeitfahren in Chateaulin, 4. Juli: Quimper von Herzog Adolf Friedrich zu Mecklen­ Zehn!
53 Punkte, Schweden 49,5 und Holland
Standort Brüssel und dem traditionellen — St Nazaire, 5. Juli: St Nazaire — burg im Kieler Jacht-Club als erfolgreich­
Deutschland war in Wengen erfolg­ 17,5 Punkte. Der überragende Läufer der
Endziel Paris ohne jede längere Pause Royan, 6. Juli: Royan — Bordeaux, 7. Juli: ster deutscher Hcdiseesegler 1957 den
reicher
als
bei
den
Damenski-Rennen
in
Veranstaltung
war der 27jährige Norwe­
.Kapitän-Schlimbadi-Preis

,
der
in
jedem
Bordeaux

Dax,
8.
Juli:
Dax

Pau,
durchfahren müssen. Dies bedeutet ge­
rade für die deutschen Fahrer, die erst­ 9. Juli: Pau — Luchon, 10. Juli: Luchon — Jahr an den besten deutschen Hochsee­ Grindelwald. Der 13. Rang für den frühe­ ger Torsten Seierstein, der . am Freitag
mals nach dem Kriege innerhalb einer Touluse, 11. Juli: Touluse — Beziers, 12. segler vergeben wird. Dr. Kurt Fischer ren deutschen Abfahrtsmeister Fritz Wag­ den 5000-m-Lauf und am Sonnabend den
Mannschaft mit den Schweizern antreten, Juli: Beziers — Nimes, 13. Juli: Berg-Ein­ hat mit seiner Jacht »Hamburg VI" vorn nerberger-Traunstein (2:29,8) ist durchaus 10 000-m-tauf gewann.
zelzeitfahren auf den Mont Ventoux, 14. 17. Juni bis 7. Juli 1957 als dem einzigen
eine große Belastung.
Juli: Carpentfas — Gap, 15. Juli: Gap — deutschen Schiff an der Atlantik-Regatta
Briancbn, 16. Juli: Briancon — Aix-les- von Newport (USA) nach Santander (Spa­
17. Juli: Aix-les-Bains — Besancon, nien) teilgenomen. Die 3510 Seemeilen,
Ittülheim - Solingen 9 9 Bains,
18. Juli: Besancon — Dijon, 19. Juli: Di­ die teilweise bei härtestem Wetter zurück­
Sprunglauf-Titel für Werner Braun - G. Spiekermann über 6 km
gelegt werden mußten, segelte die acht­
jon — Paris.
Keine Entscheidung in der Hallenliga
Mannschaft in 21 Tagen vier
In der Niederrhein-Hallenhandball-Liga
(sid) Den Charakter einer Generalpro­ auf den dritten Platz. Den Damen-Lang­
TT-Meisterin Klonis di gewinnt köpfige
Stunden,
45
Minuten
und
einer
Sekunde.
brachte das Zusammentreffen der beiden
lauf. über 6 km gewann die favorisierte
„Großen Preis“
Bis. zum 18. Tag lag die »Hamburg VI“ be für die am Wochenende in Willingen Neuastenbergerin Gertrud. Spiekermann
bisher verlustpunktfreien Spitzenmann­
(sid) Die westdeutsche Tischtennismei­ mit der später siegreichen amerikanischen stattfindenden Westdeutschen Skimeister­ in 33:11. Min. und mit 2:25 Min. Vor­
schaften RSV Mülheim und Solingen 98
schaften in den nordischen Disziplinen
eicht die erwartete Vorentscheidung. Mei­ sterin Helene Klonisch (Dülken).gewann Jacht .Carina" gleichauf.
hatten die Winterberger Stadtmeisterschaf­ sprung gegenüber Elisabeth- Hallmann
ster Mülheim und Solingen trennten sich in Mülheim-Ruhr den .Großen Preis von 5 alpine Damen nach Badgastein ten, die bei einer Schneelage von 90 cm (Arnsberg). Im Sprunglauf auf der St.9:9 (5:ß) und werden nun wahrschein­ Westdeutschland*, das Ranglistentumier
am Kahlen Asten ausgetragen wurden. Georg-Schanze errang der Winterberger
In
Uebereinstimmung
zwischen
Dr.
lich nach Abschluß der Rundenspiele ein der westdeutschen Damenelite, nach zwei Fredy Stober (Freiburg), dem Präsidenten Vorjahrssieger Oswald Kunis (Neuasten­ Werner Braun mit der Note 211,5 und
'mtscheidungstreffen austragen müssen, 3:0-Endrundenerfolgen über Maria Klein des Deutschen Ski-Verbandes (DSV), berg) konnte zwar in der Kombination Sprüngen von 56,5 und 53 m einen, über­
(Kaiserberg)
und
Inge
Süßmann
(Bärmen).
c-a nicht anzunehmen ist, daß sie in ihren
Sportwart Hans Urban (München) und mit der Note 406,6 seinen Titel erfolg­ legenen Erfolg. Erich Röscher (Nieders­
beiden noch ausstehenden Spielen noch Zweite wurde die Duisburgerin, die Inge DSV-Trainer Engelbert Haider wurde be­ reich verteidigen vor dem Winterbetger feld) belegte den zweiten Platz.
"'inkte einbüßen werden. Die beiden üb- Süßmann mit 3:1 auf den dritten Platz schlossen, daß der Deutsche Ski-Verband Bruno Winkler (382,5) und dem Wupper­
;igen Treffen in der überfüllten Speldor- verwies.
bei. den alpinen Weltmeisterschaften 1958 taler Querl (356,3), aber im 12-km-LangKitzbühel letzte Probe
Ludwig Müller Waldlaufsieger vom 2. bis 9. Februar in Badgastein mit lauf kam Kunis hinter Günther Spieker­
■'r Turnhalle brachten den beiden MeiSechs deutsche Herren für Badgastein
jerschaftsanwärtem Siege gegen Tus
(sid) Den ersten Lauf der diesjährigen fünf Damen vertreten ist Der DSV no­ mann-Neuastenberg (49:26 Min.) ufid dem
"heinhausen. Solingen schlug die Rhein- WaldlatifSerie im Essener Krupp-Wald minierte folgende fünf Läuferinnen für Girkhauseper Georg Lauber (50:51) nur
(sid) Im Anschluß an das Lauberhorn­
^usener mit. 13:11 (3:5), und der RSV gewann, Wie schon im Vorjahre, der Badgastein: Hannelore Basler (Ulm) 21
rennen in Wengen .(Schweiz) hat DSVMülheim bezwang. Rheinhausen mit 11:8 westdeutsche Meister Ludwig Müller (TV Jahre, Inge Knott (Oberaudorf) 21 Jahre,
Sportwart Hans Urban in UebereinstimLänderspiele verschoben
16:7).
Wesel)-in 10:59,0 Min. ihit gut 150 m Anneliese Meggl (Garmisch) 19 Jahre,
rnumg mit DSV-Präsident Dr. Fredy Sto­
(ap) Die Spiele der österreichischen ber die sechs deutschen Herrén 'benannt,
Vorsprung vor dem Dahlhausener Bet- Susi Sander (Saarbrücken) 21 Jähre, Sonja
Eishockey - Nationalmannschaft
gegen die an den Skiwéltmeisterschaften yóm 2.
69:36 11:1 ting (11:X2,6) tffid Watschke (OSC Wald­ Sperl (Bayr. Eisenstein) 21 Jahre.
Solingen 98
6 5 1 0 73:45 11:1 niel), nachdem er bereits nach 1000 der Diese fünf Läuferinnen starten am kom­ Deutschland wurden verschoben, wie in bis 9. Februar in Badgastein teilnehmen
TuS Rheinhaus. 6 3 0 3 73:62 6:6 insgesamt 3600 m in Führung gegangen menden Wochenende beim’Halihenkamm- Innsbruck bekanntgegeben wurde. Dem­ werden. Es starten Kombinationsmeister
1V Schwarzenb. 6 3 0 3 61:55 6:6 war. Bei den Frauen siegte Hannelore Rennen in Kitzbühel. Sollte dort eine Fah­ nach wird Oesterreich am 1. und 2. Febr. Sepp Behr (Sonthofen), Slalommeister
*ol. Wuppertal 6 3 0 3 59:66 6:6 Dannemann (TG Borbeck) mit 2:54,8 Min. rerin dieses Aufgebotes in stärkerem auf deutschem Boden gastieren. Ein Rück­ Beni Obermüller (Rottach-Egern), die Ex­
' V Mellinghof. 6 2 13 43:53 5:7 für 876 m voi; Margret Hiller-Horst Maße enttäuschen, wird sie aus dem spiel soll am 16. Februar in Innsbruck meister Hans Hächer (Schleching) und
M.Gladbach 6 2 0 4 66:88 4:8 (2:57,0). Bei den Mittelstrecklern (1500 m) Weltmeisterschaftsaüfgebot
genommen. ausgetragen werden. Ein Datum für das Fritz Wagnerberger (Traunstein), - Peter
•ol. Remscheid 6 2 0 4 51:75 4:8 setzte sich Osthoff (OSV Hörde) in 4:41 Dann würde der DSV nur mit vier Läu­ zweite Rückspiel in Kitzbühel wurde noch Schenk (Sonthofen) und der junge Ludwig
nicht festgesetzt.
ferinnen in Badgastein vertreten sein.
Leitner (Kleines walsértal);
“isem 05 Essen 6 0 15 40:65 1:11 Minuten durch.

tliederrh.-Vorenischeidung für Hamborn

ßoxen in Dortmund - 7000 Zuschauer

13. ^a/z für Wagnerberger

Ohne jeden Ruhetag

;

I

Kunis nur £angtauf-uriHer

MFA

ß)MFA

¿--------- Mikrofilmarchiv

MONTAG

rliederberg nur noch einmal
im Pokalwettbewerb vertreten

——
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

ZWISCHEN RUHR +WUPPER

Und am Sonntag....

USSni

13. JANUAR 1955

ßayer's Dienste für Union

Landesliga:
1 önisheide büßte einen Punkt ein * Union gewinnt in Sonnbom
Tus Neviges — FC 95 Solingen
VfB Hilden — Borussia Velbert
(a) Zwei wichtige Begegnungen standen Große Wasserpfützen und knöcheltiefer Schlamm
den Akteuren schwer zu schaffen.
SC Sonnborn — FC M.-Gladbacfa
am zweiten Januarsonntag zum Abschluß machten
Trotz aller’Anstrengungen blieb alles in den
GW Wuppertal — SpV Rath
des ersten Meisterschaftsdurchganges an. Ansätzen stecken und war letzten Endes mei­
Heiligenhaus 12 schlägt Sudberg - Borussia - Langenfeld unterlegen
Viktoria Barmen — SC 99 Düsseldorf
In
beiden
Treffen
gab
es
kleine
Ueberstens
auf
Zufall abgestimmt. Tönisheide, zwei­
VfR Neuß — Union Ohligs
raschungen, denn in Dönberg büßte der fellos die technisch bessere Mannschaft, konnte
(s) Das an sich kleine Fußball-Programm wurde durch einige Pokalspiele berei­
SVgg Gräfrath — SVgg Hilden
FC Tönisheide einen wichtigen Punkt ein. damit ihr Plus - nicht anbringen. Die Grün­
Tus Grevenbroich — SVgg Remsdieid
chert Von den angesetzten acht Treffen kamen sieben zur Durchführung. Nur das
Die SC Sonnborn Res. mußte sogar den weißen sidierlen sich zwar in beiden Halbzei­
Bezirksklasse:
Spiel Germania Elberfeld — SVgg Gräfrath fiel wegen schlechter Platzverhält­
VfB Velbert — SSG Wülfrath
Verlust beider „Zähler* quittieren, die ten eine leichte Ueberlegenheit, gerieten aber
nisse aus. Von den beiden noch im Rennen liegenden Mannschaften aus Nieder­
dennoch in Schwierigkeiten, weil es die GastSpV 12 H'haus — Rhen. Kemperdick
Union Elberfeld .einstrich“.
berg konnte sich nur der SpV 12 Heiligenhaus durch einen knappen Sieg über
gebpr durch ihre kämpferische Note verstan­
Germ. Küllenhahn — SV Heiligenhaus
Tönisheide mußte damit Union Elber­ den, sich zweimal in Führung zu bringen. So
SSV Sudberg für die nächste Runde qualifizieren. Borussia Velbert wurde beim
SV Lüntenbeck — SSV Velbert
feld den Vortritt lassen, die nunmehr als hatten es die Besucher sogar noch schwer,
VfB Langenfeld durch eine glatte Niederlage aus dem Pokalwettbewerb ausge­
Alem. Düsseldorf — SV Langenberg
schärfster
Widersacher
der
Schlupko
­
wenigstens einen Punkt zu retten. Bereits zur
SSV
Mettmann

Germ.
Elberfeld
schaltet.
thener gelten. Der FC hat mit drei Punk­ Pause lagen die Wuppertaler durch zwei Tref­
SdiW Barmen — Fortuna D'dorf Am.
ten Abstand zur Spitze allerdings in der fer von Rechtsaußen Höhndorf und dem Halb­
Zwei weitere Landesligisten blieben sei spielte sich das Geschehen über eine VierSC Wuppertal — TSV Ronsdorf
............. auf• der
• —

zweiten Serie noch berechtigte Aussich­ rechten Osthoff, dem die Tönisheider durch
g'.eichfalls
Strecke,
und■ zwar ver­ telstunde in der Hälfte der Sudberger ab. Als 1. Kreisklasse:
Praster in der 60. Minute das 3:2 herausschoö,
FC Tönisheide — BV 85 Elberfeld
ten, den Gang der Dinge noch entschei­ Vöpel nur ein Tor entgegensetzen konnten,
lor SpV Rath beim SSV Haan und Grün- schien
knapp in Front. Bei beiden Erfolgen wurde die
das Rennen für die Heiligenhauser geSV Flandersbach — Union Elberfeld
dend beeinflussen zu können. Nun, die zu
Weiß Wuppertal im Orlsdarbv gegen SC f-j“
s*,:;r,g;lbe E,f ucß7.dod, lm;„
weit aufgerückte Hintermannschaft des FC
Bor. Velbert R. — VfL Elberfeld
zweite
Serie dürfte genau soviel Span­ überlistet. Allerdings entsprang das 1:0 aus
Wuppertal. SC 99 Düsseldorf konnte sich mehr ndch so daß die Gäste die Oberhand
Bayer Wuppertal — SSV Velbert R.
nung bringen, wie der bisherige Verlauf klarer Abseitsstellung. Vöpel glich dann aus.
dagegen gegen TSV Ronsdorf klar durch- gewannen. Jetzt mußten die Platzherren mäch- •
SC Sonnborn R. — RW Elberfeld
der Meisterschaft. — Die Spiele:
Beim 2:1 leistete Richter, der im ersten Durch­
setzen. Wermelskirchen 09 schaltete den tig verteidigen. Oft stand ihnen das Glück zur 2. Kreisklasse:
Bayer Wuppertal — FC Tönisheide 3:3 gang nicht so recht im Bilde war, den Wup­
FC 95 Schwelm aus. Audi Wipperfürth Seite. Als Pfecht verletzt wurde, schien der
TVgg Velbert — Langenberg R.
hatte mit der SVgq Remscheid wenig Ausgleich fällig. Es blieb jedoch bei dem knapTV Dalbecksbaum — Heiligenhaus 12 R.
SC Sonnborn Res. — Union E’feld 1:2 pertalern Unterstützung, indem er dem .Streit­
. ....
. .
..
npn
objekt“ die falsche Richtung gab. Bedenklich
pen Vnr^nmna
Vorsprung nor
der Hpihrrönhauser.
Heiligenhauser, die unnounnöTSV Gruiten — SC Langenhorst
Mühe und kam eine Runde weiter.
wurde es für die Gäste, als die Firmenelf im
tiger Weise in der Schlußminute nodi Engelke
VfB Velbert R. — Wülfrath R.
1. SF Schlupkothen
Die Spiele:
durch Platzverweis verloren. — HeiligenGerm. Elberfeld R. — Heiligenhaus 09 R.
2 27:19 16:6 zweiten Durchgang das Ergebnis auf 3:1
2. Union Elberfeld
schraubte. Diesmal hatte Wuppertal's Mittel­
3:2 haus: Pfecht; Feldhausen. Engelke; DenkSpV 12 H’haus — SSV Sudberg
Lüntenbeck R. — Neviges R.
3. FC Tönisheide
stürmer Schmidt Jung im Tönisheider Rahmen
4:1 mann, Frenzel, Schlupkothen 2; Schlupkothen 1,
Mettmann R. — SV Hahnenfurth
VfB Langenfeld — Bor. Velbert
4. SV Flandersbach
1;Q Ratusny, van Bebber, Praster, Dünn.
3 27:21 13:9 keine Abwehrmöglichkeit geboten. Es spricht
■5. SC Sonnborn R.
5
SSV Haan — SpV Rath
HANDBALL
3 21:21 13:9 für die Besucher, daß sie sich kämpferisch zu
6. VfL Elberfeld
5
SC 99 Düsseldorf — TSV Ronsdorf
steigern wußten und die drohende Niederlage
Landesliga:
7.
BV
85
Elberfeld
4
21:22
12:10
Wennelsk. 09 — FC 95 Schwelm
ttiederlage in Verlängerung Polizei Solingen — Polizei Remscheid
noch abzuwenden verstanden. Mitte des zwei­
8. Bor. Velbert R.
VfR Wipperfürth — SVgg Remsch. 4:0
Polizei Essen — SchW Barmen
VfB Langenfeld — Borussia Velbert 4:1
3
9:13 ten Durchganges verkürzte Langenkamp auf
9. Bayer Wuppertal
SC Wuppertal — GW Wuppertal
3:2. Zehn Minuten vor Schluß schoß der Links­
Tusem Essen — TV Stoppenberg
2
6:16
10. SF Mettmann
außen Schröter das vielbejubelte 3:3 heraus.
Bezirksklasse:
Genn. E'feld — TVgg Gräirath ausgei.
11. SSV Velbert R.
Diese Schlappe hätten sich die Schloßstädter
Tus 64 Velbert — TB Oberbarmen
12. RW Elberfeld
1:21 — Nun war es die Bayer-Elf, die merklich aus
ersparen können, wenn man die richtige Ein­
dem Konzept geriet. Tönisheide steuerte dem
SC Cronenberg — TV Bonsfeld
stellung zu der Spielweise des Gegners an den
Pla/toerueit in H haus Tag
Wasserscblacht
am
Dönberg
Siegestreffer zu, doch die Wuppertaler hielten
Polizei Wuppertal — SF Mettmann
gelegt hätte. Während der regulären
mit vielbeiniger Abwehr das 3:3. — Tönis­
Bayer Wuppertal — FC Tönisheide 3:3
SpV 12 Heiligenhaus — SSV Sudberg 3:2 Spielzeit, die 1:1 endete, versuchte die Bo» 1. Kreiiklasie (Gruppe 1):
TV Neviges — TV Nächstebreck
Außerordentlich schlechte Platzverhältnisse heide: Jung; Urban, Kornblum; Richter,
(s) Detr spielerischen Vorzügen der Platz- russenelf durch ein unproduktives Klein-KieinSF Wichlinghausen — SSVg Barmen
in Dönberg, wo die Firmenelf .beheimatet* Stoekter, Meyer; Heger, Schöne, Langenkamp,
herren setzten die Wuppertaler Vorstädter Spiel die Hintermannschaft der Langenfelder
Jahn Wuppertal — TSV Gruiten
ist, ließen ein einwandfreies Spiel nicht zu. Vöpel, Schröter.
großen Kampfgeist entgegen. In konditioneller auszumanöverieren. Diese hatte sich jedoch
SC Wuppertal — Banner Tgd.
Beziehung hatten die Sudberger den Heiligen- sofort auf die Spielweise des Gegners e.nge2:
hausern sogar vieles voraus. Daher kamen die stellt und verteidigten mit Erfolg. In der Fün- Gruppe
TV
Dalbecksbaum

Tus
Velbert
R.
Gäste in der letzten halben Stunde groß her- ferreihe konnte sich diesmal niemand zu herz­
Elberfelder Tgd. — Barmer TV
aus, so daß die Hintermannschaft der Schwarz- haften Torschüssen entschließen. Man verTus 99 Elberfeld
TV Friesen
gelben, die diesmal manchen Wunsch offen suchte den Ball ins gegnerische Tor hineinzu­
Tgd. Cronenberg
Tus 87 Elberfeld
ließ, nur unter Aufbietung aller Kräfte den in tragen, fand aber dabei wenig Gegenliebe. Da
SSG Wülfrath - Sportfreunde Sddupkothen 2:1 (0:1)
72 Barmen ’— TV Vohwinkel
der Luft hängenden Ausgleich vermeiden waren die Gastgeber, die mit allem Eifer bei 2. Tus
Krelsklasie:
(a) Die größere spielerische Reife der Wülf­ schieden und brachte den Wuppertalern
konnte. In der ersten Halbzeit lief das Stür- der Sache waren, doch aus anderem Holz geSchW Barmen R. — Banner Tgd. R.
rather Blauweißen entschied das freundschaft­ die Verbesserung um eine .Sprosse“ ein,
merspiel der Heiligenhauser ausgezeichnet, schnitzt. Nur wenige Spielzüge brauchte der
Elberfelder Tgd. R. — Tus 99 R.
liche Kräftemessen in der Kalkstadt, doch zog allerdings gegenüber Union Ohligs nur
Die meisten Angriffe wurden richtig über die Langenfeider Angriff, um gefahrdrohend vor
Mettmann R. — Mittelbarmer TV
sich der Tabellenführer der 1. Kreisklasse durch den besseren Tordurchschnitt. Die
Flügel vorgetragen, wodurch der stabilen und dem Borussentor aufzukreuzen. Die Platzher­
Barmer TV R. — Bayer Wuppertal
durch eine vorzügliche kämpferische Einstel­ Hildener erreichten tabellenmäßig den
harten Verteidigung der Sudberger die Ab- ren gingen in der 20. Minute durch einen unlung
ergebnismäßig bestens aus der Affäre.
wehrarbeit erschwert wurde. 1:0 hieß es in haltbaren Treffer in Führung. Bei diesem
Mit dem Anpfiff dominierten die SSGer, die VfR Neuß, der seinerseits das bessere
der 10. Minute durch Dünn, dessen Drehschuß Stande wurden die Seiten gewechselt. Auch
aus 16 m Entfernung unhaltbar war. Kurz nach der Pause hielt die Ueberlegenheit der Mannschaft nach vorne. Dies war ihr Verder- trotz der nicht idealen Platzverhältnisse ein Torverhältnis aufzuweisen hat.
Viktoria Barmen sah sich mit 0:1 zu­
darauf ließen die Heiligenhauser Stürmer zwei Schloßstädter an. Als Hopp in der 60. Minute ben. Blitzschnell stießen die schnellen Lan- gepflegtes Mittelfeldspiel aufzogen. In Straf­
totsichere Chancen aus. Der Ausgleich kam den Ausgleich herausschoß (endlich war die- genfelder Stürmer in den leeren Raum und raumnähe war es allerdings mit der Kunst der nächst im Nachteil, erreichte nach der
durch einen Fehler von Frenzel zustande, sem Treffer-ein schulmäßig vorgetragener An- schon hieß es 3;1. In der zweiten Hälfte der Gastgeber vorbei, zumal Mittelläufer Hellwig Pause durch Strunk den Gleichstand, wel­
Pfecht konnte zuerst noch abwehren, gegen griff der Schwarzweißen vorausgegangen), Verlängerung änderte sich nicht viel. Ununter- seine Abwehr gut gestaffelt hatte und durch ches Ergebnis dem Spielverlauf gerecht
den Nachschuß streckte er sich vergeblich. Ein schien die Widerstandskraft der Gastgeber ge- brochen stürmten die Besucher, um dem Gc- seinen vorbildlichen fairen Einsatz seiner Ab­
Kopfba’ltor von Schlupkothen 2 brachte die brochen, die sich nur mit Mühe über die Zeit schehen eine Wende zu geben. Als jedoch ein wehr den notwendigen Rückhalt gab. So hatte wird.
Für Niederberg gab es nur durch die
Platzherren erneut in Führung. Ein Mißver- retteten. Als schon bald nach Beginn der Ver- erneuter Durchbruch der Langenfelder Fünfer- es Harz im Tor der Schlupkothener bei den
ständnis zwischen Engelke und Pfecht führte längerung die Platzherren erneut in Führung reihe von Erfolg gekrönt wurde, war das Spiel zaghaften und wenig plazierten Schüssen der beiden Hildener Vertreter in der ersten
Wülfrather Stürmer nicht einmal schwer, Ver­ Halbserie Lichtblicke, wogegen es sowohl
noch vor der Pause zum 2:2. Nach dem Wech- gingen, warfen die Velberter fast die ganze endgültig entschieden.
lusttreffer zu vermeiden. Schlupkothen, ohne
die erkrankten Koch und Metz 1, operierten
. aus der Defensive des öfteren gefährlich und
Einmal Bezirksklasse
gingen in der 20. Min. durch Schwarz auf Vor­
(a) Küllenhahn und Mettmann 10 eröff­
lage 0:1 in Front, wobei der Sturmführer der neten
den Punktereigen der 2. Meister­
Besucher die Chance entschlossen auswertete. schaftsserie.
Tus 64 Velbert und TB Wülfrath ohne Spiel - Magere Ergebnisse - Velberter Res. geschlagen
Ueberraschenderweise mußten
Im zweiten Durchgang setzten die SSGer
die Gäste klar beugen. Die Germa­
(lb) Betrachtet man die Ergebnisse, so fallen besonders die durchweg mageren kalbegegnung siegten ganz überraschend die mehr Druck hinter ihre Aktionen. In der 50. sich
nen lagen bereits bis zum Wechsel 2:0 in
Torquoten ins Auge, die Im Handballsport durchaus ungewöhnlich sind, ihre Ur­ Sportfreunde über der Turnverein, der bisher Minute erzielte der agile Schneider nach einem Front, gestalteten auch die 2. Halbzeit völ­
in
der
Tabelle
weit
höher
rangierte,
und
auch
herrlichen
Schuß,
für
Harz
völlig
unhaltbar,
sache aber zweiiellos in den mehr als ungünstigen Witterungsbedingungen haben. das Hinspiel vor einigen Wochen siegreich ge­ das längst verdiente 1:1. Schlupkothen tauchte lig überlegen. Mettmanns harmloser Sturm
Diese waren auch die Ursache iür den Ausfall einiger Spiele, vor allem in der stalten konnte.
zwar zwischendurch auch einige Male gefähr­ brachte nicht einmal das Ehrentor zustande.
Landesliga. So war der TB Wülirath gestern wegen Unbespielbarkeit des Sport­
lich vor dem Tor der Gastgeber auf, konnte
Germ. Küllenhahn — SSV Mettmann 5:0
platzes am Mallak in Barmen ohne Betätigung, wie auch der Bezirksklassenveraber mit seinem Dreimann-Sturm nichts mehr
TV
Bonsteld

TV
Sonnboni
treter Tus 64 Velbert gestern einen Ruhetag hatte. So waren, da auch die Begeg­
ausrichten. Wülfrath blieb weiterhin tonange­
Germania Elberfeld — TV Langerfeld
bend, doch die stabile Deckung der Sport­
nung SSVg Barmen gegen TB Krehwinkel ausfiel und der TV Dalbecksbaum
TB Oberbannen — SC Cronenberg
freunde verstand es, sich immer wieder in für Tus Neviges als auch für die Velber­
spielfrei war, bis auf die Reserve des Tus 64 Velbert alle Velberter und WülfraSF Mettmann — TV Mettmann
letzter Sekunde einzuschalten. Selbst drei Ek- ter Borussen ganz erheblicher Leistungs­
ther Mannschaften unbeschäftigt.
ken hintereinander für Wülfrath wehrten die steigerungen bedarf, um sich in der
Die Tabelle:
Sieht man vom Remis des TSV Rade­ Barmen antreten. Trotzdem konnten sich die 1. Pol. Wuppertal
Schwarzweißen ab. In der 75. Minute glückte Rückrunde noch aus der Gefahrenzone
3 108:84
Passekel schließlich der Siegestreffer, der dem absetzen zu können. — Das Spiel:
vormwald und des TV Remscheid-Hasten Wülfrather auf den siebten Tabellenplatz ver­ 2. TV Lange feld
bessern,
weil
die
Polizei
Solingen
bei
den
Spielverlauf
nach verdient war. Hervorzuheben
19:5
12
in der Landesliga und von der Nieder­ Ordnungshütern in Remscheid zwei weitere 3. MTV Elberfeld
Viktoria Bannen — VfB Hilden
1:1
3 105:81 17:7 ist die beiderseits faire Einstellung. Der Ne­
lage des TV Mettmann gegen den Orts­ Punkte einbüßte und nun zwar punktegleich 4. SC Cronenberg
7 99:116 12:16 vigeser Unparteiische lag mit seinen Entschei­ 1. SC Sonnborn
TB Oberbarmen
rivalen Sportfreunde in der Bezirksklasse mit den Wülfrathern, aber nach dem Torver­ 5.
80:83 10:10 dungen des öfteren daneben. — Wülfrath: 2. SpV Rath
6. TV Bonsfeld
10
4
36:21
20:10
ab. so verlief der Sonntag ohne nennens­ hältnis mit dem achten Tabellenplatz vorlieb 7. Germ. Elberfeld 12
77:92
Mitzner; vom Endt, Delor; Hilscher, Hoffmei­
SC 95 Solingen
werte Ueberraschungen, denn auch Tusem nehmen muß. Wie ausgeglichen gerade die 8. TV Mettmann
71:85 10:16 ster, Wittig; Passekel, Ruch. Poetsch, Schnei­ 3.
13
Neuß
4 36:19 18:12
Essen konnte durch einen Sieg über TV Gruppe 2 der Landesliga ist, geht am besten 9. Tus 64 Velbert
70:80
der, Wallasch. —' Schlupkothen : Harz; 4. VfR
VfB Hilden
5 28:22 18:12
daraus hervor, daß die auf den Plätzen 4 bis
Achterhold, Meyer; Metz 2, Hellwig, Kuder- 5.
69:85
Kettwig seine Position weiter festigen.
Tus Grevenbroich
10 der Tabelle rangierenden Mannschaften alle
Mettmann
natsch; Batz, Fischbach, Schwarz, Voß, Kwid- 6.
13
7. SC 99 Düsseldorf 15
5 27:30 17:13
Landesliga
nur einen oder zwei Verlustpunkte auseman- I2' TV Sonnborn
55:110
zinski.
8. Vikt Barmen
Von den fünf angesetzten Begegnungen fie­ derliegen. Alle haben noch Aussichten nach
9. Union Ohlias
4 20:20 16:14
Viktoria Barmen's 4. Remis
1. Kreisklasse
len zwei aus. Auch der TB Wülfrath mußte vorne zu kommen und noch keiner ist vor
10.
SVgg
Hilden
5 27:32 15:15
dem
Abstieg
sicher.
Ein
weiteres
Zeichen
der
(a)
Mit
dem
Spiel
zwischen
der
Bar
­
ohne Spiel wieder die Heimreise von SchW
11. SVgg Remscheid
________ Ausgeqlidienneit der Wuppe
ist aas Kemis,
Ausgeglichenheit
der Gruppe ist das Remis, „ Paradoxerweise hei in jeder Gruppe
15
— das dcr Tabellenletzte TV Remscheid-Hasten Begegnung aus. So wurden nur insgesamt sechs mer Viktoria und dem Klassenneuling 12. FC M.-Gladbach
2 9 22:37 10:20
mbmzim
aeA
dtuPfh beim TSV Radevormwald erzielen könnte. Wie Spiele ausgetragen. In der Gruppe 1 schlug VfB Hilden, die sich in der neuen .Um­ 13. Tus Neviges
uornap sef^r
auren die Barmer Begegnung, so fiel auch das Spiel der SC Wuppertal, seiner Favontenrolle ge- gebung“ prächtig geschlagen haben, fand 14. SVgg Gräfrath
1 10 26:33 9:21
Dornap
sefjf Sten
¡ich durch
die erste Halbserie ihren Abschluß. Das 15. Bor. Velbert
1 10 20:34 9:21
(a) Auch in dieserKlasse ist die zweite des Tabellenführers Tgd. Hilgen gegen Poli15
Treffen endete nicht unerwartet Unent- 16. GW Wuppertal
Serie nach den beiden Resispielen von ™Ä
¿"Ä
abgesehen
von
der
Höhe,
der ¿er
Sieg’an Labilität von Jahn Wuppertal trotz des Platzvorteiles
Heiligenhaus «
und
Neviges
nunmehr
komE
J
en
ber
den
TV
KeU

wi
----- —- Essen über den TV Kettwig, der an Labilität

------------ ------------------mit 4-8 Toren beugen und die SF Wichiingplett
In der"Begegnung
Heiligenhaus * 12 kaum M übertreffen ist.
h'ausen setzten ihre kürzlich begonnene SieRes. gegen Dornap zeigte sich die Einig­
SchW Barmen — TB Wülfrath
ansgef. gesfolge mit einem 5:7 bei TV Beyeröhde
keit diesmal in bester Spiellaune und
Polizei
Remscheid

Polizei
Solingen
8:4
fort D,G Begegnung SSVg Barmen — TB .Turn-Missionare" vor der USA-Reise - Offizielle Verabschiedung
siegte unangefochten mit 1:4. Nur eine
Tusem
Essen

TV
Kettwig
13:2
Krehwinkel
aus. In der Gruppe 2 blieb die
Halbzeit konnten dje Schwarz-Gelben TSV Radevormwald — TV Remscheid-H. 7:7 Reserve dasfiel
Tus 64 Velbert auch gestern ge(sid) Die mit ihrem Betreuer Hardie schon innerhalb dieser zweistündigen
den Kalkstädtern zusetzen. Im zweiten
D i e T a b e 11 e :
gen ^en &TV ohne Sle9- Bereits zur Halbzeit Frenger, Bohnenstengel, Fürst, Irie, Kurr- Premiere erfolgte, hat sich der Abflug
Durchgang gab es für die Dornaper kein 1. Tgd Hilgen
lagen
die
Blauweißen
mit 2:4 im Rückstand le, Lyhs, Lohmann und Schmitt sowie von München-Riem auf Dienstagabend,
2
Halten mehr, zumal die .12er“ in ihrer 2. Tusem Essen
13
3 144:98 19:7 und bis zum Ende der Spielzeit stand die Ursel Brian, Christa Hacker, Meinhild 19.25 Uhr, verschoben. DTB-Vorsitzender
In-den beiden
Kampfkraft merklich nachließen. In Ne- 3. Pol. Remscheid
3 129:96 15:7 Partie
------ 3:7.
------- restlichen
- ----- Spielen,
-----6 115:128 14:14 die Auseinandersetzung Tgd. Cronenberg .— Hierling, Marie-Luise Krutmeyer, Hanne­ Oberbürgermeister Bockelmann wird wäh­
viges erkämpften die abstiegbedrohten
6 123:139 14:14 TV Vohwinkel fiel aus. siegten der' TSV 87 lore Ryssel und Helga Stöckel unter Hilde rend eines dreiviertelstündigen Aufent­
Heiligenhauser Rothosen einen wichtigen 5. TSV Radevormw. 14
6
110:129
11:13
Elberfeld
und
der
Wuppertaler
SV
knapp.
Brandt unveränderte deutsche Kunstturn­ halts in Frankfurt die Gelegenheit wahr­
6.
TV
Stoppenberg
12
Punkt, doch wurden die .09er“ die rote
mannschaft für die 44tägige USA-Reise nehmen, die deutsche Vertretung am
7 131:116 10:14
7. TB Wülfrath
12 5
Laterne damit nicht los. Immerhin behiel. 8.
Polizei Solingen 12
7 104:122 10:14
zeigte vor 4500 Zuschauern in der Mün­ Rhein-Main-Flughafen auf die Reise zu
ten die Heiligenhauser Anschluß.
6 120:125 9:13
9. SchW Barmen
chener Bayernhalle das komplette Pro­ schicken.
TV
Nä^stebreck

SC
Wuppertal
10
7 87:101 6:14
10. Polizei Essen
gramm für ihre 17 Starts in den USA.
Sportnotizen
H'haus 12 Res. — Einigk. Dornap 1:4 11. TV Remsch.-H. 12
2 9 97:147 4:20 GW Wuppertal R. — Jahn Wuppertal
Während die offizielle Verabschiedung
TV Beyeröhde — SF Wichlinghausen
H'haus 09 Res. 2:2
Tu» Neviges Res
Der zuletzt bei Schwarzweiß Essen tä­
durch DTB-Kassenwart Albert Zellekens,
Bezirksklasse
der die beiden Riegen die .Missionare tige Trainer Karl Winkler schloß mit
, I. TV. Dalbecksbaum
1 47:14 24:4
Wie an den letzten Spieltagen des vergan- Tus 64 Velbert Res- — Banner TV
des Turnens“ in der Neuen Welt nannte, dem FC Nikosia auf Zypern einen Ver­
2 45:17 23:5 genen Jahres, so gab es auch gestern kein Tus 72 Barmen — TSV 87 Elberfeld
2. Einigkeit Dornap
trag bis Ende 1959.
3 37:15 22:6 volles Programm. Vier Spiele standen nach der Wuppertaler SV — Tus 99 Elberfeld
3. Germ., Elberf. R.
Das erste Nachtspringen auf der Klei­
4 48:26 19:9 Absetzung des Treffens FC Schwelm gegen
4. TSV Gruiten
Monolitt-Skirennen in Oslo
nen Olympiaschanze in Garmisch-Parten­
: 5. TVgg. 87 Velbert
4 20:22 16:12 Polizei Wuppertal noch an. Die größte Bedeu2.
Kreisklasse
(ap)
Das
alljährliche
Monlitt-Skirennen
kirchen gewann Sepp Hohenleitner (55
5 20:31 15:13 tung kommt sicherlich dem klaren Sieg des
'• 6. SC Langenhorst
7. SV Lüntenbeck R.
7 34:28 15:15 SC Cronenberg beim TB Oberbarmen sowie Lediglich drei Spiele standen auf dem Ter­ im Osloer Vigeland-Park, an dem sich und 54 m) vor seinem Partenkirchener
5 30:30 13:15 dem Unentschieden zwischen Germania Elber- minkalender. Hiervon fielen noch zwei der Läufer aus vier Ländern und der DDR be­ Klubkameraden H. Winkler (54 u. 53 m),
I 8. Tu Neviges R.
ji 9. SSG Wülfrath R.
7 26:30 12:16 feld und dem TV Langerfeld zu, weil mit die- Witterung zum Opfer. Viktoria Barmen siegte teiligten, wurde am Sonntag eine Beute Willi Gotthold (55 und 50,5 m) und Wit­
8 27:32 11:17 sen Ergebnissen die Aussichten der Cronen- im zweiten Spiel über Bayer Wuppertal mit des Norwegers Oddmung Jensen, der in ting (48 und 52 m).
jl 10. SSV Mettmann R.
• 11. SV Langenberg R.
2 8 26:42 10:10 berger auf den zweiten Platz wieder steigen.
1:01,25 Stunden um 6 Sekunden schneller
Sechs Stadtmannschaften spielen beim
8 33:37 9:19 Erwartungsgemäß setzte sich der TV Bonsfeld
3 12. H'haus 12 R.
war als der schwedische Vorjahrssieger Berliner Hallenhockeyturnier am 8./9. Fe­
8 18:42 9:19 auf eigenem Platz gegen den Tabellenletzten
: 13. SV Hahnenfurth
8 19:37 8:20 TV Sonnborn durch, doch fiel der Sieg knap- Viktoria Bannen — Bayer Wuppertal 8: Sixten Jernberg. Dritter wurde Sverre bruar; San Sebastian, Zürich, Mülheim/
Stensheim
(Norwegen).
Mittelbanner TV — Tus 99 Elberfeld Res.
Ruhr, Hamburg, Goslar und Berlin/West,

(¡astgebet technisch klar besser

Keine Überraschungen bei den tjandbattbegegnungen

D

flbflug am Dienstag

MONTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Vier Vereine blieben in
Heimspielen ungeschlagen

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Cändenpietprogramm
im JeUkandiall

13. JANUAR lass '

Qäste im deutschtand-Pokat
Niedersachsen und Thüringen im Endspiel

(sid) Ueberraschend klare 5:1-Erfolge mit 46:38 (23:14) durch und haben damit,
errangen Thüringen in Frankfurt über den Vorsprung des Titelverteidigers (16:2Kurz-Rüdcblidc auf ersten Durchgang der FuSball-Landesliga
Hessen und Niedersachsen in Lebach über Punkte) bis auf zwei Punkte verkleinert.
die Saar in der Vorschlußrunde des Tisch­ SSV Hagen hatte beim 45;34 über den
(Ne) Mit dem Trellen Viktoria gegen die Hildener Bewegungsspieler am gestri­
tennis-Deutschlandpokals, der in diesem Tabellenletzten TV Gräfenberg, nur im.
gen zweiten Januar-Sonntag ist der erste Durchgang der Meisterschaft 1957/58
Jahre von den Damen ausgetragen wird. ersten Spielabschnitt etwas Mühe und'
beendet worden. Er hat, wie das schon seit Wochen feststeht, der SC Sonnborn
Damit stehen, sich im Endspiel am 23. behauptete bei 14:6 Punkten den dritten
in überzeugender Welse die Herbstmeistersdiaft eingebracht und zwar beträgt
Februar in einem noch zu bestimmenden Tabellenplatz. Bei den Frauen waren, die'
der Unterschied zum Tabellenzweiten (Rath) fünf Zähler. Das ist ein großer yorOrt mit Niedersachsen und Thüringen beiden Spitzenmannschaften ATV 77 Düs­
sprung, von dem sich in der zweiten Serie insoieren gut leben läßt, weil der
zwei Verbandsmannschaften gegenüber, seldorf und Wuppertaler SV spielfrei, so
Herbstmeister dann u. a. die drei Lokalspiele sämtlich auf des Gegners Platz aus­
die erstmals den Pokal gewinnen können. daß der TV Grafenberg mit dem 33:17zutragen hat und er auch beim Tabellenzwelten in Rath auikreuzen muß.
über Bünde 08 bei 12:4 Punk­
Ueberragende Spielerin in Lebach/Saar Heimsieg
ten zu den Wuppertalerinnen aufscfalie-..
Recht aufschlußreich ist ein Ueberblick bei den Heimspielen. Während er es in
war vor 200 Zuschauern die junge Bjaun- ßen konnte. Jahn Oberkassel. gewann.
über die Heimspiele, die im Endergebnis acht Heimbegegnungen auf 8:8 Punkte
schweigerin Otia Mielenhausen, die neben 37:32 bei Rot-Weiß Essen, wodurch’die.
durch das bessere Torverhältnis von brachte, ergaben sieben Auswärtsbegeg­
dem sicheren 2:0 über Helga Ruppe auch Essener Mädel dem Abstieg praktisch
Neuß angeführt wird. Außer den Links­ nungen 10:4 Punkte. Dazu kommt mit
die Gewinnerin des DTTB-Ranglistentur...
rheinischen die zu Hause ungeschlagen 12:9 auch eine positives Torverhältnis.
niers, Evi Graf, in drei Sätzen (21:19, nicht mehr entgehen können.
blieben, sind mit Rath, Solingen 95 und Uebrigens sieht es hinsichtlich des Posi­
12:21, 21:19) niederkämpfte und damit 1. DBV Bonn wieder Badmlntöö.Düsseldorf 99 drei weitere Mannschaften tiven bei den Toren recht ungünstig für
den Weg zum klaren niedersächsischen
Meister
zu Hause ohne Niederlage geblieben. Die die Vereine aus. Neben Hilden traten
Erfolge ebnete. — Hessen-Thürin­
(sid) Erst im letzten Herrendoppel •
Sonnborner wurden zu Hause von Rath nur die Sonnborner und die Remscheider
gen 1:5: Blumenstein — Gießler 0:2,
geschlagen, während die Barmer Vik­ auswärts mehr Tore als sie selbst hin­
Schlaf —- Bergner 2:0, Hennemann — Her­ wurde das letzte Meisterschaftsspiel aer
toria ihre einzige Heimniederlage von nehmen mußten. Ausgeglichen blieb die
ber 0:2, Schlaf — Gießler 1:2, Blumenstein westdeutschen Badminton-Oberliga zwi­
Remscheid bezog. Am schlechtesten schnit. Torbilanz lediglich bei Rath, Ohne Sieg
gegen Herber 1:2, Hennemann — Bergner schen den bis dahin punktgleichen Ver­
ten Grün-Weiß Wuppertal mit einem, auf fremdem Platz blieben Grün-Weiß
0:2. — Sachsen-Niedersach­ einen 1. DBC Bonn und STC Solingen mit
und Remscheid mit zwei Heimsiegen ab. Wuppertal und Neviges; Velbert, Gräf­
sen: Herresthal — Kruse 0:2, Graf — 6:5 zugunsten des Titelverteidigers ent­
rath,
M.-Gladbach
und
Neuß
(!)
blieben
Die Velberter Borussen haben sieben der
Mielenhausen 1:2, Ruppe — Müser 0:2, schieden. Die deutschen Titelträger Roneun Gewinnpunkte in drei Heimsiegen auf fremden Plätzen nur einmal erfolg­
Graf — Kruse 2:0, Herresthal — Müser pertz/Eschweiler setzten sich mit 11:15/'
15:6, 15:7 gegen Koch/Veller durch und
und einem Unentschieden erkämpft. Die reich. Velbert war in Gräfrath, Gräfrath
0:2, Ruppe — Mielenhausen 0:2.
sicherten ihrem Verein, der gleichzeitig
IflH
Schäferkord
Nevigeser brachten es bei den Begeg­ in Grevenbroich, M.-Gladbach in Gräfrath
deutscher Mannschaftsmeister ist, wieder­
nungen auf eigenem Platz zum Gewinn und Neuß beim VfB Hilden erfolgreich.
1.
Nachkriegs-Niederlage
für
ATV
(sid)
Hamborn
38
gewann
mit
5706
P.
um den westdeutschen Titel. ErwartungsAuswMrtsbegegnungen
der zehn Gewinnpunkte. Mit ganz gerin­
vor
dem
Düsseldorfer
Damen-Schwimm(sid) Zum erstenmal in der Geschichte gemäß unterlagen die Bonnef Damen'in
gen Ausnahmen haben die beteiligten
Club
(5679 P.)- nach der MDS-Wertung im der westdeutschen Basketballmeisterschaft den Einzeln ebenso wie im Doppel und
1. Sonnborn
----- ,----------Vereine bei den Treffen auf eigenem 2.
2
VfB Hilden .
neuen M.-Gladbacher Stadtbad einen Da- nach dem Kriege mußte der elfmalige Mixed, und so gab die UeberlegenheK
Platz eine positive Torbilanz herausge­ 3. Grevenbroich
men-Fünfer-Klubkampf, in dem SSV Meister ATV Düsseldorf eine Niederlage der Herren mit dem deutschen Meister..
spielt Eine Ausnahme bilden lediglich 4. SVgg Hilden
2 16il?
Rheydt (4846), VfW M.-GIadbach (4817) einstecken: In Düsseldorf setzten sich die Rolf Caspari und Exmeister Günter Rd- :
Grün-Weiß und SVgg Hilden. Am besten 5. Ohligs
5
und Preußen Krefeld (3219) die weiterengefährlichen Kräfte von Alem. Aachen pertz an der Spitze den Ausschlag.
schnitt bei den Heimspielen praktisch 6. Düsseldorf 99
Plätze belegten. Dabei startete die etwa
4 13:13
3
der alte Solinger Fußballklub ab, der 7. Rath
25fache
deutsche Meisterin Vera Schä8.
Solingen
95
2
nur einen Punkt durch ein Unentschieden
ferkordt
nach einjähriger Sperre erstmals
9.
Remscheid
gegen Ohligs abgeben mußte.
4
13:10
10. Viktoria
für ihren neuen Verein. Düsseldorfer
11. Neuß
2 4 7:12
Heimspiele:
Sil,™
Zehn Nationen für die Bob-WM
12. M.-Gladbadi
die 4xl00-m-Lagen und die Bxso-m-Kraul
13. Gräfrath
1. Neuß
gewann. Vera Schäferkordt war hier mit
Für die Bob-Weltmeisterschaften 1958 engere' Zusammenarbeit mit dem Auto- J
14. Velbert
2. Rath
31,8 Sek. weitaus schnellste Schwimmerin. In Garmisch-Partenkirchen (Zweier am mobil-Club von Deutschland. Toni Ulmen
15. GW Wuppertal
7 10:21
3. Sonnborn
’ 1
t
n
n t t Z5^26- Januar, Vierer am 172. Februar) als DMV-Präsident, Emil Vorster als 16. Neviges
4. Solingen 95
Sanner verlor Le Brassus-Pokal liegen bisher die definitiven Zusagen von Sportpräsident und Karl Noll, der für den
5. Viktoria
6. Düsseldorf 99
(sid) Deutschlands Kombinationssieger folgenden zehn Nationen vor: Großbri- ausgeschiedenen Karl Dom auch das Amt Keine Chance
7. Grevenbroich
Sepp Schiffner (Frankfurt), konnte bei den tannien, Kanada, Italien, Oesterreich, Po- des Schatzmeisters übernahm, als Vize- für Rheinland-Vertreter
8. Neviges
nordischen Skiwettkämpfen in Le Brassus len, Schweden, Schweiz, Spanien, U,SA Präsident bekleiden weiterhin ihre Aem- '
9. Ohligs
(sid) Das Kölner Ausscheidungsturnier seinen Vorjahrssieg nicht wiederholen, und Deutschland.
ter. Zwei Vertreter des AvD im'DMV-,
10. SVgg Hilden
zur westdeutschen Hallenhandball-Mei­ Der deutsche Titelträger, der nach dem
Obwohl der offizielle Trainingsbeginn Präsidium bzw. Präsidialrat unterstreichen
11. M.-Gladbach
3 13:10
sterschaft
ließ
die
erwartete
Ueberlegen
­
Kombinations-Sprunglauf auf dem 7. Platz für die Welttitelkämpfe auf den 20. Jan. die Verbindung mit dem AvD, und.zwar •:
12. Remscheid
heit der beiden Mittelrhein-Vertreter gelegen hatte, fand im 15-km-LangIauf festgesetzt wurde, erwartet man die spa- gehört Frhr. v. Jungenfeldt als -viertes- 13. VfB Hilden
4 16:13
über die Mannschaften des Rheinlandes keine Chance mehr, seine Position ent- nischen Zweierbob-Mannschaften als Mitglied dem DMV-Präsidium an und’;
14. Gräfrath
4 18:15
erkennen.
Bayer Leverkusen und der VfL scheidend zu verbessern. Hinter dem. Rus- erste ausländischen Teilnehmer bereit» am Otto Baller dem Präsidialrat
15. Velbert
------------ ------------------------------------16.
- GW
- „Wuppertal
-«-r----- „
v
r----- 4:8 ' Gummersbach ließen Polizei Kobleni tfpd äen Nikolai Gussakow (Nate 4.47^). dem 15..Januai in Garmisdi. Am. 16. Januar
Tabellenführer Sonnborn führt äüch'die-TV; Sestedr als -die- stärksten-WnD>. früheren norwegischen Trainer des Deut- folgen die Amerikaner,
■■
- am 18. die
Ita­
Liste der Auswärtsbegegnungen ifflt lbS-schaßgn.des Rheinlandes klär hinter .sicK sehen Ski-Verbandes, Gjinder Gundersen liener und. am 20. Januar die Polen.
Sechs Deutsche stehen in der Liste der
Pilnkten
Pünkten an. Die Mannschaft wurde aus
aus-­ und qualifizierten sich “damit für die west- (444,8),
------- sowie den

weiteren Russen Leo­
internationalen Wasserball-Schiedsrichter,
wärts nur von der SVgg Hilden (!) ge­ deutsche-Meisterschaft (8. Februar in der nid Fedorrow (Sieger des KombinationsToni Ulmen DMV-Präsident
die die FINA kürzlich veröffentlichte:
schlagen, während sie aus Neuß einen Dortmunder Westfalenhalle),
der Sprunglaufes) und Dimitri Kotschkin kam
(sid) Im Mittelpunkt der Berliner Jah­ vom DSV Wasserballwart Karl Duensing
Punkt mitbrachte.
außerdem SV Westerholt und Sadisenroß Schiffner mit der Nöte 431,8 auf den reshauptversammlung des Deutschen Mo­ (Hannover), Herbert Scheidegg (Karls­
Recht aufschlußreich ist das Abschnei­ Hille aus ’Westfalen sowie die beiden fünften Rang der Kombinationswertung, torsportverbandes standen die Neuwah­ ruhe) und Walter Becker (Hamburg), von
den des Klassenneulings VfB Hilden, der stärksten Mannschaften des Niederrheins nachdem er im Langlauf den 28. Platz be­ len des Präsidiums, die kaum nennens­ der Sektion der Ostzone Johann Eckstein,.
in Auswärtsbegegnungen besser war als teilnehmen.
legt hatte.
werte Aenderungen brachten, und eine Willi Fangero-und Walter Röth.

(sid) Das Länderspielprogramm des
Deutschen Handball-Bundes umfaßt für
1958 auf dem Felde Begegnungen mit
Rumänien, Dänemark, Polen und der
Schweiz auf deutschem Boden sowie
eine Reise nach Oesterreich und Un­
garn. Für das Spiel gegen Polen, das
für den 5. Juli in Augsburg vorge­
sehen ist, fehlt allerdings noch die
endgültige Bestätigung- des Abschlus­
ses. Die übrigen Termine lauten: 25.
Mai gegen Rumänien (voraussichtlich
In Duisburg), 21. Juni gegen Däne­
mark, 27. und 28. September Spiele in
Oesterreich und Ungarn, 12. Oktober
gegen die Schweiz.
Im Hallenhandball wird die deutsche
B-Mannschaft, die am 25. Januar ge­
gen Oesterreich in Wien und am 22.
Februar gegen Holland in Amsterdam
antritt, in der Saison 1958/59 zum
Rückspiel für die Oldenburger Begeg­
nung nach Schweden fahren. Auf der
gleichen Reise soll die Mannschaft vor­
her gegen Dänemarks zweite Beset­
zung antreten.

Vera

tSob-Meltmeisterschaften in „Qa-Pa

„Ja, und Nelken, Muttchen. In diesem und erblaßte tief, als sich das Bild von keit den provisorischen Charakter einer
Garten offenbart sich Michaels Gemüt, Amsterdam, das farbenfrohe Aquarell Ausstellungsveranstaltung aufs Glück­
seine angeborene, bäuerliche Liebe zur mit Leuwens Haus aus der Umhüllung lichste verwischte. Ihre Wände schmück­
Scholle, die hinter den Mauern der Glok- schälte. Mit bebenden Händen stellte ten zwei herrliche, gemalte Teppiche, die
kengasse verkümmern.*
sie es gegen die Wand und betrachtete dem quadratischen Raum ihre farbem
„Es gibt viele Arten von Mauern, Kind, es lange, erst dann entdeckte sie am frohe Wärme liehen.
wirkliche und eingebildete, die wir sel­ Boden, halb unter den Tisch gefallen,
Regina stand lange Zeit vor dem einen,
rauen um
ber in uns erichten."
Michaels Brief. Sie öffnete ihn mit flie­ an dessen Komposition sie Michaels ge­
„Ja, Muttchen, du hast recht. Auch ich genden Pulsen:
niale Hand erkannte. Da sie unbeobach­
lebe hinter einer solchen und warte auf
„Regina;
tet war, strich sie in scheuer Liebkosung ?
Meine Liebe ist nicht die des Jünglings, über ein Eckchen der Seide, auf der sei­
24. Fortsetzung
leicht hätte sie auch Thomas auf diese Michael und auf das Wunder.*
„Das, wie ich fürchte, niemals kommen
reißende, schäumende Flut!
ne Hand arbeitend geruht. '
"
Thomas, für den sie zwei Monate so vollgültige Weise zu lieben vermocht, wird. Einmal, glaube mir, wirst. du um Meine Liebe ist nicht die des Mannes
In einem der Räume sah sie Michael in'
aufopfernd gesorgt, Thomas, der sie an­ hätte nicht Michaels Bild so unverrück­ diese mit nutzlosehi Warten verlorenen
drängender, fließender Strom!
einer Gruppe seiner Freunde stehen. Als' geblich schätzte und bewunderte, hatte bar vor ihrer Seele gestanden. So aber Jahre weinen.*
Meine Liebe ist tief wie das Meer, wenn er sie entdeckt hatte, kam er sofort auf
sie einfach vergessen/ als Conny kam, blieb sie vor einem Gefühl bewahrt, das
„Und wenn es so wäre, muß ich doch
es ruht,
sie zu. Er nahm sie sanft am Arm und
und war obendrein zu feige gewesen, im Hinblick auf Conny für den einen sein, wie ich bin.*
Unergründlich und einfach.
führte sie in den leeren Nebenraum,, in.
anderen Teil nur tragisch hätte en.
es ihr selbst zu sagen. Wenn sie auch oder
„Ach,
Kind,
ich
sehe
immer
mehr,
wie
Meine
Liebe ist hehr wie der Himmel
den das Stimmengemurmel von neben-,
den Freunden ihr Glück wohl gönnte, so den können.
hoffnungslos es ist, dich von dieser un­
einer Stemnacht,
an n_r undeutlich drang.
Als
der
kleine
Dampfer
wieder
an
hatte doch die Art, wie man sie ohne Be.
glückseligen Liebe heilen zu wollen.*
All ... im ewigen Nichts!
„Michael, ich danke Ihnen sehr für das
dauern
und Dank abhing, ’etwas der Reede der Stadt anlegte, ging Regina
„Du könntest mir ebensogut den Ted Meine Liebe ist still wie das Grab,
Bild!“
schni'rzlich Verletzendes. „Der Mohr hat den Rhein entlang dem Ausstellungsge­ wünschen, denn ohne sie wäre ich nichts. Weit von Freuden und Leiden.
„Von Bildern wollen wir jetzt nicht
seine Schuldigkeit getan, der Mohr lände zu. Es war schon spät, nicht weit Aber laß uns gehen, es wird kühl. Mor­ Freuden und Leiden rühren mich nicht, reden. Liebst du mich Regina?’
kann gehen* — kein Wort von einem vor Mitternacht, der Mond hing zwischen gen wird die Welt endlich wissen, wer Glück und Nichtglück halten mich nicht,
„Vielleicht.“
• .
Wiedersehen, nicht einmal anstandshal­ Myriaden blasser, kaum wahrnehmbarer Michael vom Hoff ist*
Jenseits von Freuden, jenseits von Lei­
„Weißt du es nicht?“
ber die Bitte um einen Besuch. Hatte sie Sterne am Himmel; dunkel war es nicht Die sanfte, inbrünstige Stimme schwieg.
den wartet mein Weg!
„Doch.“
das verdient^ Thomas war doch kein Sie hätte die Baracke von „Jung Rhein­ Regina hörte noch eine Weile Schritte, Liebe, Gabe dem Weg!
„Dann sag es mir!*
Knabe mehr, daß er im Rausch dieser land* kaum wiedererkannt, wenn sie dann verschluckten auch sie Entfernung
Dir!
„Hier sind zu viel Menschen, Michael
Wiedervereinigung
einfach vergessen ihren Standort nicht genau gekannt und Dunkel der Nacht. Das Mädchen
Michael.“
„Wenn zwei sich lieben, sind sie äud
konnte, wie nahe sie sich in diesen Mo­ hätte. Die ehemals schmucklosen, braunen hatte die Hände fest auf das wildpochen­
unter
Tausenden allein!*
Als sie zu Ende gelesen, berührten Re­
naten gekommen waren. Sie neidete Wände waren mit bunten, breitflächigen de Herz gelegt und fühlte nichts als eine ginas Lippen in unendlichem Jubel den
„Ich habe noch keine ’ Erfahfühc5
Conny seine Liebe nicht, sein geistiges Fresken bemalt, die das Auge jetzt tiefe Beschämung darüber, daß sie mit Namen, der für sie Anfang und Ende, darin—.“
mehr
ahnte
als
sah.
An
den
vergitterten
Keich aber, das sie allein mit ihm teilte,
ihrer heimlichen Liebe, ihrer Sehnsucht Verheißung und Schicksal war.
„Immer weichst du mir aus. Kannst du
J*ar sie eifersüchtig zu bewachen" bereit. Fenstern erkannte sie aufgeschlagene nach Michael anscheinend nur eine von
auch lieb sein, Regina? Und möchtest du'
D*e Vorstellung, daß Conny sein Schau­ grüngestrichene Läden in bäuerlichem vielen war. Die schicksalergebene De­
XVIII.
auch, daß wir jetzt allein wären?*'
spiel lesen und sie mit freundlicher Be­ Stil, die den Blick auf üppig wuchernde mut der Anderen rief in ihrer gegen­
Am anderen Abend ging Regina kurz
Das Mädchen schwieg und eine glüreitwilligkeit und heimlichem Gähnen Gewächse auf den Fensterbänken frei­ sätzlichen Natur zwangsläufig Aufbegeh­ vor Torschluß in die Ausstellung, nach­ hen6e Röte schoß ihr bis unter die Haar-’ zuhören würde, unfähig, in den Geist ließen.
ren und Trotz hervor. Sie war keine dem sie bis dahin der Versuchung wider­ wurzeln. Er sah es und lächelte.
des Werkes wirklich etnzudringen, war
Um die Baracke war ein Garten ange­ Frau, die stillergeben duldete und in standen hatte. Obwohl sie sich mit allen
„Warum willst du dich nicht zh deiner'
ihr unerträglich. .
legt. Still lehnte Regina den Kopf an passiver Treue wartete, ob ihre Stunde Fasern nach einem Wiedersehen sehnte, Liebe bekennen?*
Als sie sich dieser Gefühlswallung be­ die noch sonnenwarme Wand. Hier also einmal schlüge. Bei der bloßen Vorstel­ dem tiefen, warmen Klang seiner Stimme,
„Hab ein wenig Geduld mit mir*, bat
wußt wurde, blieb sie jählings stehen. schlug seit Wochen Michaels Herz, bis lung eines solchen Verhaltens bäumte dem ersten Liebeswort, der ersten Zärt­ sie und tastete schüchtern nach dem
-Liebe ich denn Thomas?“ fragte sie hierher hatten ihn Ehrgeiz und Kampf­ sich ihr Stolz auf. Neiq, dieser unwür­ lichkeit, war sie doch so geartet, daß Knopf seiner Jacke, als suchte sie eirien
sich streng, und erkannte sogleich an der willen getragen, und morgen würde sich dige Zustand eines zwecklosen Sehnens sie ihm keinen Schritt entgegengehen Halt. „Mir ist das alles neu. Aber glaübe:
Vielfältigkeit ihrer Gefühle die Unmög- mit allen anderen auch diese Pforte öff­ mußte nun endlich ein Ende nehmen, konnte.
mir, daß ich sehr glücklich binl*
‘‘oikeit, hier mit einem klaren Ja oder nen.
Trotzdem der Abend nicht mehr fern
und diese unwillkommene Liebe aufhö­
Er suchte ihre Hand, die noch immer :
Nein zu antworten. Sie liebte Thomas
Auf einmal fuhr Regina zusammen; sie ren, ihr Herz zu beherrschen. Es war war, glich das Ausstellungsgelände scheu und kaum spürbar auf seiner Jacke .
seiner Klugheit willen, um der un- hatte deutlich herannahende Schritte nun genug, und sie wollte nicht mehr.
einem wimmelnden Ameisenhaufen, und ruhte und legte die seine besitzergrei- :
vergeßlichen Stunden geistigen *Glücks, vernommen. Einen Augenblick zuckte Als sie nach jagendem Lauf, in Schweiß Regina, die solche Menschenansammlun­ fend darüber.
er ihr geschenkt, sie liebte seine Hoffnung wie eine glühende Flamme in gebadet, wie auf der Flucht vor sich gen scheute, zuckte erschrocken zurück.
„Willst du mir diesen Abend schenken,
wrnune, seine Gebärden, aber sie sehnte ihr auf, dann erkannte sie im Halbdun­ selbst, in ihrer Wohnung anlangte,, ge- Unsicher glitt ihr Auge über die Fassade Regina?*
s>oi nie nach seiner Zärtlichkeit, obwohl kel zwei zierliche frauliche Gestalten. wahrte sie auf den ersten Blick ein gro­ der Malerbaracke hin, als wollte sie
„Ja — jal*
aus der tiefen Sympathie verwandter Sie blieb im Hausschatten und rührte ßes, verschnürtes Paket, das auf dem durch die Wände hindurch erkennen, eb
„Das erste klare Jal* stellte er nek- .
Substanz heraus Gefallen an ihm fand. sich nicht. Keine zehn Schritte von ihr Tisch ihres Wohnzimmers lag. Sie nahm in ihrem Inneren wohl Frieden und Ruhe kend fest. „Wollen wir in den Grafen- .
er Mann aber war für sie Michael, der entfernt blieben die nächtlichen Spazier­ es in die Hand und drehte es mißtrau­ sei. Ihr Inneres war von erstaunlicher steiner Wald hinausfahren und irgend­
^roße, Breitschultrige, Männliche. An gänger stehen.
isch hin und her, doch fand sie nirgends Wohnlichkeit; die einzelnen Räume wo zusammen essen, wo es still ist und
|eJne Nähe auch nur zu denken, war sü.
„Riechst du die Blumen, Dorothee? Ich. eine Adresse, oder einen Hinweis auf gruppierten sich um eine gemütlich ein­ wir ganz allein?'
üe Angst und heimliches Glück. Viel­ glaube es sind Levkojen.*
den Absender. Zögernd öffnete sie es gerichtete Diele, die in ihrer Behaglich­
Fortsetzung folgt
Kümtlerromtn von Doris Eicke • Copyright: Oertel & Spörer, Reutlingen

MICHAEL