Velberter Zeitung vom 07.01.1958

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Velberter Zeitung vom 07.01.1958

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07.01.1958

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Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

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DIENSTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

VELBERT

_
7. JANUAR 1958

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Es gibt kein Patentrezept zur Schülerauswahl
Schuletatsverabsdiiedung war schon schwieriger - An Schulraumnot darf Blldungsziel nicht scheitern

- Lehrkräfte gefordert

Geburlstagskalender
Velbert. (!) Bernhard Bronsvoort kann
morgen, Mittwoch, im Franziskushaus seinen 63. Geburtstag feiern, Unsern herz-

Velbert. (Dr. K.) Wer der gestrigen Sitzung des Schulaussdiusses beiwohnte,
Bereitstellung von mehr Lehrkräften für Jahrgänge. Das Auswahltreffen der Kin.
__
der bekam den Eindruck, daß die Verabschiedung auch eines Etats ohne Not­ das Mädchengymnasium zu Ostern 1958 der für die weiterführenden Schulen ist
zusatz manchmal auf heftigen Widerstand stößt. Dabei sind bei den einzelnen von Frau Dr. Lindemann erklärt wurde, ein besonders kritisches Problem, über
Punkten durchaus graduelle Unterschiede zu beobachten. Besonders hartnäckig ist daß es nicht zu verantworten sei, bei 58 das schon viele gelehrte Bücher geschrieman bei den Gymnasien, das haben wir schon durch viele Jahre hindurch beob­ bis 60 Schülerinnen von zwei Quinten ben worden sind mit den verschiedenachtet, aber auch bei der Berufsschule hatte man sich gestern so festgefahren, abzugehen, so wird das jedem einleuch- sten Ansichten. Auch in Hessen hat man
Heimatkunde und Velberter Platt daß man nach vier Abstimmungen über einen Etatsposten um die 10 000 DM ten, denn eine solche starke Besetzung nicht einfach über den psychologischen
Velbert. Der Arbeitskreis für Heimat­ nicht zum Beschluß kam, und es jetzt dem Haupt- und Finanzausschuß überlassen ist heute nicht einmal für die Volksschu. Weg ein Patentrezept gefunden.
len annähernd tragbar. Wenn von 48
Ganz zu recht sagte ’ ein Ausschußmitkunde und Velberter Platt tritt am Don­ muß, hier die letzte Entscheidung zu treffen.
,
Schülerinnen Mw.
der WWW.
auslaufenden
—w* w. ....... Mittel..w. glied, co
es würde
wuiue cm
ein x/iajna,
Drama, wenn
wcuu uiau
man
nerstag 9. Januar um 20 Uhr im Lesesaal
Da dieser Ausschuß letztlich selbst bei und erklärte, man brauche ja nicht alles stufe 40 sich für die Oberstufe ange- die Zulassung zu den Gymnasien von
der Stadtbücherei erneut zusammen. Neue
Teilnehmer und Gäste sind willkommen. wesentlich günstigerer Lage als in den auf einmal zu machen, man könne sich meldet haben, muß hier auch eine fei- dem vorhandenen Raum, der bekanntlich
früheren Jahren irgendwo noch etwas dazu Zeit lassen. Damit mag er in ein- lung vorgenommen werden. Als sicher in Velbert unzureichend ist. abhängig
einsparen will, um vielleicht größere zelnen Fällen recht haben, in anderen wurden drei neue Lehrkräfte gefordert, machen würde. In allen Verbänden und
Volkshochschul-Vortrag fällt aus
Projekte anlaufen zu lassen, die etwas kann allzu große Sparsamkeit hinterher während Stadtdirektor Dr. Abel zunächst Instituten wird immer nach FührungskräfVelbert. Der für Mittwoch, 8. Januar mehr ins Auge springen, besteht wohl umso höhere Ausgaben verursachen. Wer einmal nur zwei Assessorinnen zusichern ten gerufen, der Mangel an Ingenieuren
geplante Vortrag «Im Lande Albert kaum die Aussicht, daß er je über die zum Beispiel ein Privathaus besitzt, wird konnte. Diese, so meinte er, seien schon wird in der Industrie fast täglich bejamSchweitzers" von Dr. Hesse fällt aus. Zum diskutierten Mindesthöhen hinausgehen den Außenanstrich nicht soweit verkom- schwer für Velbert zu gewinnen. Wenn mert. Unsere ganze Zukunft wird davon
vorgesehenen Termin findet im Bürger­ wird. Zudem schien gestern ein Aus­ men lassen, daß nachher das ganze Ge- die neue Sexta zu Ostern 1959 entspre- abhängig gemacht, aber da wird munter
haus die vom Kreisgesundheitsamt be­ schußmitglied von sich aus, oder im Auf­ bäude damit gefährdet wird, etwa durch chend stark werde, müsse man über die einem stärkeren numerus clausus-Verfah.
sorgte Aufführung des Krebs-Aufklä- trage seiner Fraktion, sozusagen den nasse Stellen, Schwamm und anderes. Er dritte Kraft nochmals reden.
ren das Wort geredet. In Velbert, das
runqsschauspiels .Ein Mensch wie Du" Sparkommissar im Hintergrund zu spie­ wird es gar nicht soweit kommen lassen.
stellte Frau Dr. Lindemann ganz richtig
len, der fast jedesmal seinen Finger hob NU? x,1Slu
JnaIturllch
s° Stärkere Siebung
heraus, werden
nach dem Stand de3r
viel NadihoIbedarf, wie er bei der Stadt
Es ist verständlich, daß In diesem Zu- Eltern, ihren* Einkommen, ihrer Religion
Velbert bei ihrem rapiden Wachstum sammenhang wieder einmal die Forde- oder Hautfarbe die Kinder für die höhere
nach dem Kriege auftrat, in wenigen rung auf stärkere Siebung bei der Auf- Schule ausgesucht, sondern nach ihren
Jahren zu befriedigen. Wenn man aber, nähme verlangt wurde. Frau Dr. Linde- Leistungen. Wenn dieses Auslesesystem
um ein einziges praktisches Beispiel aus mann konnte darauf antworten, daß man nach Ansicht mancher Pädagogen refonnHans Jann neuer Vorsitzender im Velberter Radsport-Verein 1926
der gestrigen Sitzung herauszustellen, bei Zweien und Dreien im Volksschul- bedürftig ist, so mag man erst ein besVelbert. (:) Es ist eine kleine, ver- ler, der in zwölf Rennen der Jugendklas­ das Gymnasium samt Direktorhaus mög- Zeugnis es den Eltern nicht verwehren seres demonstrieren.
schworene Schar, die sich als Mitglieder se Erster wurde und in weiteren neun hdist
lidist in Fünftelabschnitten außen anstrei. könne, ihre Kinder beim Gymnasium anSchließlich, sah man ein, daß solch ein
im Velberter Radsportverein 1926 zusam- Rennen auf Platz kam. Immer dabei war dien will, dann ist das ein Verfahren, zumelden. Man sei noch nie werbend Problem nicht unter dem Bildungsgemengetunden hat, mit ihrem Vorstand auch der Jugendfahrer Dieter Ramb. Der das man nicht gerade als zweckmäßig nach außen in Erscheinung getreten. Wir Sichtspunkt gesehen werden kann, sondurch dick und dünn geht und... die Verein hat mit Harry Runge und Man­ bezeidinen kann. Wenn man da viel- können es den Volksschulen nicht ver- dern von den Realitäten aus, und das
auch dann kräftig zupackt, wenn zuge­ fred Tüller zwei Sportler, die der A- leicht im nächsten Jahre die Rückfront denken, daß sie ungern ihre begabteren heißt
Bereitstellung
entsprechenden
packt werden muß. Die in dem Verein Klasse angehören und mit Günter Tüller anstreichen wird, ist man vorn wieder Kräfte fast alle an die Gymnasien, und Schulraumes. Man hat das bei der Realbenschende Kameradschaft macht es mög­ einen weiteren Fahrer der B-Klasse, der soweit, von neuem mit dem Anstrich auf in noch stärkerem Maße an die Real- schule und den Volksschulen fertiggelich. daß der Vorsitzende für sonntags aber berechtigte Aussichten hat, für Vel­ Raten zu beginnen. Wenn durch das lan- schule, abgeben. Das drückt automatisch bracht, warum soll das nicht auch bei
9.30 Uhr zu einer Jahreshauptversamm­ bert auch bald in der A-Klasse starten ge Hinauszögem aber sich inzwischen das Niveau der Volksschul-Entlassungs- den Gymnasien gelingen?
auch noch bauliche Schaden einstellen.
lung einladen kann und bei der dann zu können.
die aktiven Mitglieder nahezu restlos
Einen breiten Raum der Besprechungen dann hat man dabei nichts gespart,
vertreten sind. Einen solchen Vereins- nahm die Neuregulierung der Vereins- Jeder hat seine Perspektive
gelst und solche Kameradschaft wird man beiträge ein. Da der Bund Deutscher RadZudem kann keiner aus seiner Haut
wahrscheinlich in weiteren Velberter fahrer von seinen Mitgliedervereinen in springen. Wenn von den elf stimmberechSportvereinen tast vergeblich suchen.
Zukunft pro Kopf einen Jahresbeitrag tigten Ausschußmitgliedern drei den
Seit einem halben Jahr tagt der Ver­ von 8,50 DM erhebt, kommt der Verein Volksschulen angehören, dann laufen die
ein im Lokal König, Langenberger Str., mit seinem bisherigen Beitrag von 1 DM Diskussionen manchmal unbewußt etwas
also in der Nähe der Rennstrecke, die nicht mehr aus. Entsprechend dem Vor- einseitig. Die anderen lassen dann gerne
Geschäftsführers Helmut ihren
fachkundigen Fraktionskollegen
alljährlich das A und O der Vereinsar­ schlag des
beit neben der Beteiligung an fremden Schmitz werden die Beiträge in Zukunft den Vortritt, und wenn da beispielsweise
Rennen darslellt. 1957 beteiligten sich die gestaffelt. Andererseits legt man Wert die Frage der Zulassung zu der Sexta
Aktiven an insgesamt 39 Rennen, davon darauf, daß der Bund seine Aufgabe nicht des Mädchengymnasiums zur Debatte
Günter Tüller an 34. Manfred Tüller an nur darin sehen darf, einigen Spitzenfah- steht, wird die Perspektive leicht etwas
31 und Harry Runge an 29. Erfolgreich­ rern die Teilnahme an ausländischen verschoben. Das ist nur zu menschlich.
ster Fahrer war wiederum Günter Tül- Rennen zu ermöglichen, sondern Breiten- Dabei muß hier einmal deutlich herausarbeit zu betreiben. Es steht lest, daß gestellt werden, daß solch eine Frage
mit zunehmender Motorisierung die Lage doch in solch einem Gremium niemals
für die Radsportvereine immer schwieri- gründlich erörtert werden kann, denn
Erster Samstag im Monat
ger wird. Das gilt auch für den Radsport- dazu gehört viel Erfahrung, und Frau
verein Velberti Das Wanderiahien ist Oberstudiendirektor Dr. Lindemann hatte
kein Geschäft
heute kaum noch durchzuführen, wie der schon den Nagel auf den Kopf getroffen,
Velbert (!) Am letzten Samstag konn­ Geschäftsführer betonte. Aber auch das als sie zu dieser sich ausdehnenden Deten die Geschäfte nach dem neuen La­ jährliche Straßenrennen um den .Preis batte meinte, daß man da glücklich
denschlußgesetz bis 18 Uhr ihre Läden der Schloß- und Industriestadt Velbert' schon vier Jahrhunderte sich über das
offen halten. In Velbert zeigte sich je­ in Verbindung mit dem .Preis der Hei- Ausleseprinzip unterhalte, ohne bisher
doch in der Praxis, daß hierfür praktisch matzeitung' für die Jugendklasse verur- eine Patentlösung gefunden zu haben.
kein Bedürfnis besteht. Selbst in den sacht in seinen Vorbereitungen sehr viel
Es kommt hier natürlich auf den eigeLebensmittelgeschäften, in denen erfah­ Arbeit, die dann wiederum nur auf eini- nen Standpunkt sehr stark an. Ein eherungsgemäß schon einmal später einge- gen Schultern lastet.
maliger Volksschüler wird natürlich für
kauft wird, war nach 15 Uhr nichts mehr
Nach Erstattung der verschiedenen Be­ diese Schulbildung plädiere^) eine ehe- Die Weststadtbewohner werden es begrüßen, daß nunmehr auch der Bürgersteig
zu tun. Der Umsatz in den Textil- und richte der Fachwarte und des Kassenbe­ maliger Gymnasiast mehr für die andere der Heiligenhauser Straße, und zwar vor der Schule am Raum in Ordnung geSchuhgeschäften war ausgesprochen flau. richtes wurde dem Vorstand einstimmig Seite. Wenn im Zusammenhang mit der bracht wird. Dieser Wunsch geht schon Jahre zurück.
ZRW-Foto Miete
Solange die benachbarten Großstädte Entlastung erteilt. Da der bisherige 1.
diese Regelung beibehalten, wird man Vorsitzende Alfr. Thöne auf eine Wie­
sie bei uns auch beachten müssen.
derwahl verzichtete, ergab sich folgende
Nun mag allerdings der erste verlän­ Zusammensetzung des Vorstandes: 1. Vor­
gerte Samstag direkt nach Weihnachten sitzender: Hans Jann, Stellvertreter:
und Silvester kein abschließendes Urteil Heinz Bertel, 1. Geschäftsführer und Kas­
Starke Zunahme der Arbeitslosigkeit in den Bauberufen durdi Witterungseinflüsse
ergeben, zudem dem Vernehmen nach sierer: Helmut Schmitz, Stellvertreter:
Willi Hof, Rennfahrwart: Josef Lortz, Ju­
Velbert. Die Entwicklung der Beschäftigung und der Arbeitslosigkeit wurde stark zurück. Zur Zeit besteht in dieser
gendwart: Hans-Richard Jann, Geräte­
im
Dezember
1957, wie stets im Weihnachtsmonat, von jahreszeitlichen und saiso­ Berufsgruppe kein nennenswerter Be­
wart: Paul Tüller.
Öas diesjährige Stiftungsfest findet im nalen Einflüssen bestimmt. In der ersten Monatshälfte waren diese Auswirkungen darf mehr.
UnoAtsamlceit macht ein Gefälle
Laufe dieses Monats im Vereinsheim noch gering. Erst um die Mitte des Monats führte eintretender Frost zu einer weit­
Der Zugang an Arbeitssuchenden stieg
Im Handumdrehn zur Unfallstellei
durch die Arbeitsunterbrechung im Bau­
statt. Das Velberter Straßenrennen steigt gehenden Einschränkung der Außenarbeiten im Hochbaugewerbe.
am 8. Jimi. Die Förderung der Vereins­
Das Tiefbaugewerbe wurde von dem ten — insbesondere für die eisen- und gewerbe erheblich an (von 1414 auf
abende, von denen 1957 23 abgehalten Kälteeinbruch kaum betroffen. Kanalisa- metallverarbeitende Industrie — wird 1569). In allen übrigen Wirtschaftszwei­
wurden, hat sich der Verein ebenfalls tions- und Ausschachtungsarbeiten konn­ daher erst wieder in den ersten Januar­ gen war die Fluktuation im Vergleich
zu den Vormonaten äußerst gering.
auf sein Aufbauprogramm gesetzt.
ten ohne Unterbrechung weitergeführt tagen einsetzen.
werden. Lediglich einige Ziegeleibetriebe
Der saisonale Charakter der stark er­
Wie alljährlich im Dezember hielt die
Theatervormiete - „Zar und
mußten wegen Absatzschwierigkeiten höhten Arbeitslosigkeit ist daraus zu er­ Wirtschaft mit der Einstellung von Ar­
*°r gefähHidwm
Zimmermann
“
durch die Unterbrechung im Baugewerbe kennen, daß die Arbeitslosenzahl nur beitskräften zurück. Außerdem wirkten
\
G«<au»)
Velbert. Als nächste Veranstaltung der ihre Produktion einschränken und Ent­ auf dem männlichen Sektor der Außen­ sich saisonale und jahreszeitliche Ein­
Hör’ auf dein« Frag - fahr’ vwsidifig!
Städtischen Theatervormiete findet Sonn­ lassungen vornehmen. Der noch vor den berufe erhöht zunahm, während die Zahl flüsse auf die Vennitlungstätigkeit hem­
tag, 12. Januar im Wuppertaler Opern­ Weihnachtstagen einsetzende Witterungs­ der weiblichen Arbeitslosen nicht nen­ mend aus, so daß das Vermittlungserhaus die Aufführung von Albert Lortzings umschlag brachte pur geringe Entlastung nenswert anstieg (nur zwei Frauen).
gebnis des Vormonats bei weitem nicht
.Zar und Zimmermann' statt. Die Ein­ auf dem Arbeitsmarkt, da die meisten
Die meisten Arbeitslosen entfallen auf erreicht wurde. Die Zahl der Vermittlun­
auch in den Großstädten ofienbar der tritts- und Busfahrkarten müssen bis Frei­ Baubetriebe vor Ablauf des Jahres die folgende Berufsgruppen:
gen ging von 950 auf 414 zurück.
Betrieb mäßig war. Man wird also noch tagmittag beim Städtischen Kulturamt ab­ Arbeit nicht mehr aufnahmen.
Bauberufe 800, Metallerzeuger und -Ver­
einige erste Samstage abwarten müssen, geholt sein. — Busabfahrt Sonntag vom
In den übrigen Wirtschaftszweigen hat arbeiter 40, Verwaltungs- und Bürobe­
aber prinzipiell wird sich wohl kaum all­ Rathausplatz um 18 Uhr; Beginn der Auf­ sich der hohe Beschäftigungs- und Pro rufe 29, Kaufmännische Berufe 26, TextiL
zuviel ändern, denn die Käufer stellen führung um 19 Uhr.
duktionsstand der letzten Monate ge­ Hersteller und -Verarbeiter 23, gewerbli­
Velbert Geburten: Martina, 3.
sich schnell auf die sonst übliche SamsEine gründliche Einführung in die Oper halten. Die Betriebe hielten jedoch, wie che Hilfsberufe 23, Verkehrberufe 23.
Kind, Eltern: Wilfried Brückner und Ber­
tagregelung mit dem 14-Uhr-Schluß ein. findet am Mittwoch, 8. Januar durch Mu­ alljährlich vor den Weihnachtstagen,
Der Kräftebedarf, der bereits im Vor­ ta geb. Biising, Oststr. 18; Ursel, 3. Kind,
Zudem wird man sich im Bundestag in sikdirektor Rudolf Flidcer, Wuppertal mit Kräfteeinstellungen sehr stark zu­ monat stark nachgelassen hatte, ging wei- Eltern: Fritz Manier und Ruth geb. Zieg­
absehbarer Zeit mit diesem Problem so­ statt. Im Rahmen des musikalischen Ar­ rück. Nur noch für Fachkräfte bestan­ ter erheblich zurück. Die noch vorhande­ ler, Zur Röbbeck 61; Anita, 2. Kind,
wieso nochmals beschäftigen. Vielleicht beitskreises der VHS werden Textinhalt den Vermittlungsmöglichkeiten.
nen offenen 801 (Vormonat 1127) Stel­ Eltern: Karl Hermanns und Hannelore
wird diese Sonderregelung für den ersten und musikalischer Aufbau anhand der
Nach den Weihnachtstagen ruhte in len sind bereits für das neue Jahr ge­ Paul, Am Buschberg 22.
Samstag im Monat abgeschafft Als die­ Partitur besprochen und am Flügel sowie den meisten Industriebetrieben die Ar­ meldet. Hauptbedarfsträger sind wieder­
Sterbefälle: Mathilde Schwalfenses Gesetz beraten und verabschiedet durch Schallplattenwiedergaben erläutert. beit bis zum neuen Jahr, da die letzten um die eisen- und metallverarbeitende berg geb. Ringel Wülfrather Str. 143, 70
wurde, war die Fünftagewoche noch nicht Beginn um 20 Uhr in der Realschule an Werktage des Jahres in den vergange­ Industrie.
Janre; Hermann Sdimittmann, Oststr. 23,
akut. So haben sich auch von dieser der Kastanienallee. Unkostenbeitrag für nen Wochen herausgearbeitet worden
Die Nachfrage nach Bauberuflern ging 77 Jahre; Wilh. Seipel Kriegerheim 36a,
Seite her neue Gesichtspunkte ergeben. Inhaber einer Theatervormiete 0 50 DM. waren. Die Nachfrage nach Arbeitskräf- gegenüber dem Vormonat (— 271) sehr 83 Jahrs.

Kleine Schar durch Kameradschaft verbunden

Ruhiger Arbeitsmarkt im Dezember

Standesamtsnachrichten

Optiker f3ergheim

Spazialist fflr Anga-Optilt

Velbevt, Bahnhofstr. lü und Heiligenhaut, Hauptstr. 102 (gegenüber der Post) NeUZeÍtlÍCÍl€ HÖfgeräte

Zugelassen
zu allen Krankenkassen

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

nlENSTAG

NeviGes

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Meine Ruh’ ist hin“

7. JANUAR 195,3

( WULFRATH

* Auf ein Neues
Der häusliche Waschabend - Stoßseufzer einer „modernen“ Hausfrau
1

-

Geburtstagsk elender
Mitnichten. Wir sind gerade dabei, die
Wülfrath, (f) Morgen, Mittwoch, kann
spröden Hände mit einem tauglichen unser Mitbürger Hermann Stübing, Mett­
Präparat einzubalsamieren und der glück­ manner Straße 135, seinen 89. Geburts­
lichen Zeiten zu gedenken, als Großpapa tag begehen. Unser Mitbürger Ernst Kudes Abends seinen steifen Kragen in wertz, Buchenweg 36, wird am gleichen
einen Beutel steckte und morgens das Tage 80 Jahre alt. Die Heimatzeitung
schon drei Tage getragene Hemd mit gratuliert herzlich und wünscht den Ge­
Nun, man ziert sich nicht, wenn man gegen sträubt sich unser sparsames Haus­ einem neuen steifen Kragen schmückte. burtstagskindern noch einen gesegne­
ein Paar Strümpfe schnell vor dem Schla­ frauengemüt. Und so suchen wir alles zu­ War der Beutel voll, kam sein Inhalt ten Lebensabend!
fengehen noch einmal ins Waschbecken sammen, was die liebe Familie tagsüber zur Wäscherei, Oma selbst bügelte zwei
stecken soll; und mit den Jahren haben getragen hat: unsere Strümpfe, seine kragenlose Hemden die Woche. Zeitauf­ Jugendstunden der evgl. Jugend
wir uns auch an diesen nächtlichen Bade, Strümpfe, Babys Strümpfe, und noch ein wand: vielleicht eine halbe Stunde.
in Rohdenhaus
zimmerschmuck gewöhnt. Dennoch gab Hemdchen und noch ein Blüschen — und
Ermattet sinken wir schließlich in die
Wülfrath, (f) Die männl, evgl. Jugend
es im Anfang Männer, die das Jungge­ der .Waschabend' ist komplett.
Kissen. Und noch nachts im Traume bau­ in Rohdenhaus nimmt im neuen Jahr
sellendasein auch darum priesen, weil es
Während Vati sich beim trauten Schim­ meln vor unserem geistigen Auge Ober- ihre Arbeit wieder auf. Die Jungschar
ihnen den ewigen Anblick baumelnder
hemden,, _________
______
Hemdchen,, -----Blüschen, Perlon- (11 bis 13 Jahre) versammelt sich jeden
Ehepaar Pasch 60 Jahre vereint
Damenstrümpfe im Bad ersparte. Die Zei­ mer der Nachttischlampe über den neue­ Strümpfe, Babysocken. Einträchtig auf der Freitag um 17 Uhr, die Jungenschaft (ab
sten
Stand des Raketenwettlaufs unter­
ten sind vorüber. Denn seit kurzem hängt
Neviges. (/) Die Eheleute August
Leine im Badezimmer.---------------------------- 14 Jahre) um 20 Uhr in der Kapelle. Es
nun ein Oberhemd in schöner Eintracht richtet, schwingen wir die Essigflasche
Pasch und Wilhelmine, geb. Thomas,
Morgen
abend
auf
ein
Neues! Es lebe werden alle 14 Tage, im Wechsel Heimdes Nachts neben den Strümpfen und zur letzten Farbauffrischung der zarten das traute Familienlebenl
Elberfelder Straße 50, können morgen,
abende und Bastelstunden abgehalten.
Hemdchen von ihr und den Söckchen von Fähnchen und uftigürten unser Nachtge­
Mittwoch, auf ihren 60jährigen ge­
wand
mit
einer
Klammerschürze,
um
den
meinsamen Lebensweg zurückblicken.
Baby über der Wanne.
ganzen Segen aufzuhänqen. Inzwischen
August Pasch ist ein gebürtiger Ne­
Aber unsere Ruh ist hin, und unser ist es elf geworden, und eine ungedul­
vigeser. Er wurde am 21. Februar 18’5
Herz ist schwer. Denn wenn um halb elf dige Stimme aus dem Schlafzimmer knurt:
geboren. Die Diamantbraut erblickte
der Mann das Oberhemd über den Kopf .Was machst du bloß solange? Lackierst
24 545 km im Jahre 1957 - Dienst am Nächsten
am 5. Oktober 1877 in Hattingen das
gezogen und sich zur Ruhe begeben hat, du dir schon wieder die Nägel?'
Licht der Welt. In aller Stille will das
dann beginnt unser Waschabend. Das
Wülfrath, (f) Nicht weniger als 24 545 km hat der städtische Krankenwagen
Jubelpaar seinen Ehrentag im engsten
neue Hemd ist ja so praktisch. Man
im Laufe des vergangenen Jahres zurückgelegt. Tag und Nacht stand er bereit, nm
Familienkreis begehen, da beide Ehe­
braucht es überhaupt nicht , mehr zu bü­
die Kranken, wenn es nottat, so schnell wie möglich dem Krankenhaus zuzuftihleute erkrankt sind und außerdem ein
geln, man wäscht es nur und hängt es
ren. Oft ging es um Minuten. Immer aber hieß es für Fahrer wie für Fahrzeug:
Trauerfall in der Familie war. — Die
auf. und er hat jeden Tag ein frisches
Neviges. (/) Im Alter von 50 Jahren ist Dienst am Nächsten.
Heimatzeitung gratuliert zur diaman­
Hemd an. Möglichst weiß, versteht sich.
tenen Hochzeit recht herzlich und
So zücken wir das Waschpulver und den am Sonnabend der ehrenamtliche Stadt­
Die zurückgelegte Kilometerzahl über­ der Um- und Ausbau des Wülfrather
wünscht dem Ehepaar baldige Ge­
Bottich und machen eine schöne Lauge. jugendpfleger Erich Hopp verstorben. Er trifft die des Jahres 56 um mehr als 10% Krankenhauses ist. Nach seiner Fertigstel­
nesung!
So schön, daß man unmöglich nur ein befand sich inmitten der Jugend im Ju­ und entspricht mehr als der Hälfte des lung wird es bekanntlich als Unfall-Kran­
einziges Hemd darin waschen kann. Da- gendhof Steinbach in der Eifel, wo ihn Erdumfanges oder dreimal der Entfernung kenhaus anerkannt. Damit entfallen dann
der Tod plötzlich und für seine Freunde
unfaßbar aus einem erfüllten Leben rief. von der nördlichsten Spitze Afrikas bis zur auch die heute noch immer notwendigen
In mehr als drei Jahrzehnten hat sich südlichsten. Waren es in früheren Jahren Transporte der Unfallbeschädigten in das
Erich Hopp in unserer Heimatstadt in der höchstens 1400 km im Monat, so muß Unfallkrankenhaus nach Mettmann. Und
Jugendpflege hervorragende Verdienste heute der Wagen schon mehr als 2000 km für einen solchen Transport erscheinen
erworben.
Er gehörte zu den wenigen, monatlich bewältigen. Während in den immer zehn Kilometer mindestens im
Eltern dürfen nicht pflientvergessen sein - Der .nahende Fasching
die in unserer nur auf Materielles be­ ersten sieben Monaten die Zahlen der ge­ Fahrtenbuch, auch wenn der Patient sich
nur leichte Verletzungen zugezogen hat
Neviges. (/) Es ist nun sdion fast vier Darum ist es äußerst wichtig, die Kinder dachten Zeit noch Ideale haben. Er gab fahrenen Kilometer mit rund 1800 fast und nach wenigen Stunden wieder ent­
Jahre her. daß in unserer Stadt eine Ju- immer wieder dazu anzuhalten, nicht zu sich der hohen Aufgabe der Jugender­ gleich waren, so brachten die letzten Mo­ lassen werden kann. Mit der Fertigstel­
nate
ein
erhebliches
Ansteigen.
Die
höch
­
ziehung
mit
großem
Eifer
und
innerer
folgen,
auch
wenn
Süßigkeiten
und
son
­
(lendschutzwoche stattfand. Sie hatte da­
lung des neuen Krankenhauses an der
mals, in großem Rahmen veranstaltet, stiges Naschwerk locken. Durch ununter­ Freude hin. Besonders laq ihm am Her­ sten Kilometerzahlen wurden im Septem­ Stiftstraße werden sich daher mit Sicher­
einen sehr guten Erfolg. Später fanden brochene Ermahnungen der kleinen und zen, die Jugend auf die mannigfachen ber und November gefahren.
Das Ansteigen der gefahrenen Gesamt­ heit die Kilometerzahlen verringern. Auf
wohl noch verschiedentlich Vorträge über Aufklärung der älteren Kinder schützen Möglichkeiten einer für sie wertvollen
alle Fälle aber ist es für die Wülfrather
jcqenderzieherische Probleme statt, al­ die Eltern und Erizehunqsberechtigten die Freizeitgestaltung hinzuweisen und sie kilometer hat seinen Hauptgrund wohl in Bevölkerung eine beruhigende Gewißheit,
lerdings keine Jugendschutzwoche mehr. Jugendlichen vor großem körperlichen auch mit ihnen gemeinsam zu praktizie­ der ständig wachsenden Bevölkerungs- daß sie im Bedarfsfälle schnell und sicher
ren. Als ehrenamtlicher Stadtjugendpfle- zahl. Hinzu kommt noch, daß immer neue vom Krankenwagen zum Ziel gebracht
Man sollte sich überlegen, noch einmal und seelischen Schaden.
eine derartige Veranstaltung durchzu­
Es kommt aber auch darauf an, wie ger war er auch Mitglied des städtischen Wohnsiedlungsgebiete außerhalb des wird.
fuhren; denn not tut es in jedem Falle. man ein Kind oder einen Jugendlichen in Jugendpflege- und Sportausschusses, wo Stadtkerns erschlossen werden, und da­
man wie auch im Jugendamt gerne sei­ mit die An- und Abfahrtswege für den
Die Jugend ist sittlich in sehr starkem den elterlichen oder erziehungsberechtig­ nen Rat hörte, weil er von großem Ver­ Krankenwagen immer länger werden. Es
Maße gefährdet Die Sittlichkeitsdelikte ten Schuts nimmt und sie durch alle von ständnis für die Jugend getragen war. muß aber auch berücksichtigt werden, daß
außen
auf
sie
eindringenden
Gefahren
Wülfrath, (f) Durdi den Rheinischen
haben in den letzten Jahren nicht abgeDie Nevigeser Jugend wird Erich Hopp
nommen. Tu den meisten Fällen kommen leitet.; Gerade in eiet nahenden Kaipe- schmerzlich vermissen, und in den amt­
ve4.ng.ne„ Jähren „od- oftar
««
dabei unschuldige Kinder zu Schaden. valszeit ist es die^'Fflicht der Eltern und lichen Dienststellen wird man nur schwer­
Außerdem bleiben unzählige dieser Ver- Erziehungsberechtigten, auf die Minder­ lich die Lücke schließen können, die sein zwei Wagen eingesetzt werden konnten.
und die___Bevölkerung
biechen im Verborgenen, da die Kinder jährigen in verstärktem Maße zu achten. Tod riß. Verständlicherweise gehörte uer
Der aiie
alte Wagen
wagen wird
wnu auei
aber nur
um noch
uvui in Schulkinder
—
- Röntund ihre Eltern es in gleichem Maße Man darf als Elternpaar einer vielleicht Erich Hopps Herz auch dem Deutschen dringendsten Ausnahmefällen eingesetzt. gen-ieihenMld-Untermdmngen durdige.
schauen, irgendeinen Vorfall .an die 16jährigen Tochter nicht erlauben, daß Jugendherbergswerk, dessen Geschäfts­
■D fuhrt.
Außerordentlich bewährt hat sich „D
Zu diesem Zweck werden Röntgen­
cjroße Glocke zu hängen*. Man kann die­ das Mädel an einem Faschingstrubel teil- führer er im DJH-Ortsverband Neviges 6211', wie die amtliche Kennzeichnung
man kostümiert und mit
an—mehreren
ses Verhalten, menschlich gesehen, durch­ nimmt.
de$ Krankenwagens ist, bei Unfalltrans- busse
------------ ----- — Tagen nach Wülfrath
_ ..
war.
Die
Jugendlichen
und
ihre
Eltern
aus verstehen. Aber um der Sittlichkeits- reichlich Alkohol die Nacht durchfeiert. sowie Rat und Verwaltung waren Erich Porten von denen allein rund 300 auszu- kommen. Folgende Termine und Stellen
aber werden bei Kontrollen durch
—- —-7 —
__
Verbrecher habhaft zu werden, müssen Leider
die Polizei und das Jugendamt an sol- Hopp stets sehr zugetan. Sie werden ihm führen waren. Schon aus dieser Zahl ist sind vorgesehen: Für Dussel am Donklar
ersichtlich,
wie
dringend
notwendig
nerstag,
dem
16.
Januar,
von
13
bis
16.30
solche Fälle unverzüglich gemeldet wer­ ,
-.
.... oin ohronno»
ehrendes Ar.npnkpn
Andenken nPWahTßn.
bewahren.
Uhr, für den Stadtkern am Freitag, dem
den. — Man muß immer wieder darauf dien Tagen immer wieder Jugendliche ein
17. Januar, von 12.30 bis 14 Uhr in der
hinweisen, wie notwendig die Aufklä- aufgegriffen, die sogar mit Erlaubnis der
neuen Realschule, am Montag, dem 20.
lung durch Eltern und Erziehungsberech- Eltern an einem Karnevalstreiben teil­
Januar, von 13 bis 17.30 Uhr in der Stadt­
ligte ist Diese Aufgabe mag sich auch nehmen.
halle, am Dienstag, dem 21. Januar, von
Gerade in der Faschingszeit ist die
auf die Schulen und andere Kreise er­
Lichtbildervortrag für die Insassen des Altersheimes
13.30 bis 16 Uhr in der Stadthalle, am
strecken, die maßgeblich an der Erzie­ sittliche Gefährdung der Jugendlichen
Wülfrath, (f) Ein paar frohe und genußreiche Stunden bereitete Heimat­ Mittwoch, dem 22. Januar, von 12.30 bis
hung der Jugend mitarbeiten und somit groß. Die Eltern und Erziehungsberech­
16 Uhr in der Stadthalle, für Flanders­
tigten
müssen
sich
darüber
klar
werden,
freund
Walter
Buchholz
den
Insassen
des
städtischen
Altersheims.
Aus
der
gro
­
einen gewissen Schutzwall um die Gefahrdeten errichten. Die Opfer von Sitt­ in welcher Gefahr ihre Kinder schweben. ßen Sammlung seiner herrlichen Farbaufnahmen hatte er eine nette Serie zusam- bach am Montag von 12.30 bis 14 Uhr in
lichkeitsverbrechen sind nur allzu häufig Leider muß oft 'die Feststellung gemacht mengestellt, die er den alten Leuten im Tagesraum des Heimes an der SUftstraüe der Gaststätte von den Eichen, für Roh­
denhaus am Montag, dem 20. Januar,
unschuldige, ahnungslose Kinder, die werden, daß manche Eltern ihre Pflicht vorführte.
von 15.30 bis 19 Uhr in der evgl. Schule
nicht wissen können, in welches Verder­ und Verantwortung gegenüber ihren
Zuerst gab es einen Streifzug durch das mit man genau betrachten konnte, wer Rohdenhaus und für Oberdüssel am
ben sie ein .lieber Onkel' stoßen kann. Kindern gänzlich vergessen.
winterliche Wülfrath im Wandel der letz­ da wohl von den „aulen Wölfrodern' Dienstag, dem 21. Januar, von 13.30 bis
auf
die
Platte
gebannt
war.
Dazu
trugen
ten zwanzig Jahre. Noch aus der Zelt vor
16 Uhr in der evgl. Schule Oberdüssel.
Ausbruch des zweiten Weltkrieges stamm­ die Alten auch selbst durch Erzählen ei­
Gymnastik-Kursus erst am
ten die ersten Aufnahmen, die natürlich gener Erlebnisse bei, daß der Begleitvor­
bei den alten Leuten viele liebe Erinne­ trag lebendig und abwechslungsreich
14. Januar
rungen weckte. So manches Bild bot sich wurde. Anschließend gab es dann einen
Wülfrath, (f) Abweichend von den übri­
Pilgerverkedir war sehr stark - Silberjubiläum von Pater Pastor
dar, das sich heute ganz anders dem Be- Bildbericht der Bundesgartenschau 1957 gen Arbeitskreisen der Volkshochschule,
Neviges (/) In der katholischen Pfarr- ber eine Reliquie der Heiligen Berna- suchet darbietet. Den meisten der Alten in Köln.
,, .
,
die nacn
nach uen
den Weihnachtsferien
vvetmiauniteucu aus».
ihre Ardemeinde Neviges war auch das Jahr dette Soubirous enthüllt. Obgleich die of- waren die Bilder aber noch in lebhafter
Durch die neue »weiße Wand kam der
wjeder aufqenommen haben,
—
— - - - erst
—* —
r- ­
1957 an Ereignissen reich. Bei einem kur­ [izielle Wallfahrtszeit des Jahres schon Erinnerung, und gar manchmal mußte ungeheure Farbreichtum dieser Bilder beginnt der
Gymnastikkursus
wie
zen Rückblick auf das vergangene Jahr abgeschlossen war, kamen an diesem Walter Buchholz eine kurze Pause eintre- ganz besonders stark zur Wirkung und der am Dienstag, dem 14. Januar.
kann man feststellen, daß das Leben in­ Tage doch zahlreiche Pilger aus .nah und ten lassen — besonders dann, wenn auch vermittelte den alten Leuten ein einEr weigerte sich zu bezahlen
Personen die Aufnahme belebten — da­ drucksvolles Bild dieser Schau, die sie
nerhalb der Gemeinde sehr rege war.
fern in unsere Stadt
Wülfrath,
einer Gaststätte weiselbst ja nicht in natura hatten bewun------------ ...(f) —In -------Der Pilcerzustrom war auch im verdern können. In gemütlicher Runde saß gerte sich ein Gast trotz wiederholter
gangenen Jahre sehr groß. Insbesondere
man abschließend noch für einige Zeit im Aufforderung, seine Zeche zu bezahlen
bei der Wallfahrt der Katholischen Ar­
Tagesraum zusammen und tauschte alte Der Wirt mußte schließlich die Polizei zu
beiterbewegung kam eine außerordentErinnerungen aus.
Hilfe rufen. Der Mann wurde nach Fest­
lich große Zahi von Wallfahrern aus nah
stellung seiner Personalien in eine Heil­
Wülfrath. Geburten : Jutta, 6- Kind, tern: Bruno Gabelt u. Franziska geb.
und fern zum Gnadenort. Die Eröffnung
Kamlnbr^nd in Rohdenhaus
anstalt zur Beobachtung gebracht.
der Festoktav im August wurde durch Eltern: Willi Klünner und Inge geb. Ehr­ Grons, Buchenweg 8.
Eheschließungen: Werner We­
hardt, Mettmanner Str. 104; Birgit, 2.
Wülfrath, (ff* Die Freiwillige Feuer­ Renovierung des Rathaussaales
den Rundfunk übertragen.
ber,
Mettmann,
Am
Predigtstuhl
24,
und
wehr wurde alarmiert, als in Rohden­
Einen Monat zuvor, im Juli, blickte Kind, Eltern: Bruno Rothermund u. Maria
begonnen
Pater Pastor Egon Schmidgen auf sein geb. vom Scheidt, Schöller. Hahnenfurth Christel Kuhnke, Rohdenhaus, Am Kliff haus ein Kamin in Brand geraten war.
Wülfrath,
(f) Eine
üie Wehr
/venr ging aem
dem orana
Brand soiori
sofort eueieuer-------------- Woche
- früher als
silbernes Priesterjubiläum zurück. Dieser 116; Lothar, 1. Kind, Eltern: Gerhard 29; Friedhelm Posekärdt, Flandersbacher Die
Straße
103,
und
Ursula
Neeb,
Wilhelm
­
gisch
zu
Leibe
und
konnte
ihn
in
kurzer
ursprünglich
vorgesehen
hat man n> t
Thomsen
und
Margarete
geb.
Reinhard,
Eaq wurde in der Gemeinde festlich be­
den Arbeiten zur Renovierung des Rat­
gangen, und Pater Pastor Schmidgen Süd-Erbach 5; Hans-Peter, 1. Kind, Eltern: straße 147; Hans Merten. Kirchenfelder­ 7oit inert,An
haussaales begonnen. Seit Montag haben
wurden von allen Seiten Ehrungen zuteil. Karl Liedtke und Lucie geb. Liedtke, W.- weg 9, und Karin Hampel, Schlupkothen
—-- dort die Handwerker das .Wort', nachDie Heimstatt Schloß Hardenberg be- Varresbeck, Mettmanner Str. 28; Frank, 1; Hans Kuhl, Tönisheide. Kuhlendahler
Mand im vergangenen Jahre ein Jahr­ 2. Kind, Eltern: Erich Harrandt u. Hilde Straße 61, und Magdalena Voß, Hammer­ Vohwinkel, Kluckstr. 3; Siegfried Gerull, dem der Rat für den beabsichtigten
Bergstr.
67,
und
Christel
Löper,
HammerZweck in seiner letzten Sitzung einen Ge­
zehnt Die .Besatzung* des Schlosses geb. Zenker, Angerweg 4; Rosemarie, 3. stein 26; Günter Kurrek u. Irmgard Rut­
Kind, Eltern: Dietrich Reich u. Helena ter, beide Halfmannstr. 7; Kurt Appel, stein 15; Günter Steimer, Maikammer 19, trag von 4600 DM bewilligt hatte. Tm
geb. Onasch, Ladestr. 24; Ilse, 2. Kind, Am Siepen 45, und Gisela Scholtes, Roh­ und Frieda Hommel, Solingen, Franken- Zuge der Arbeiten werden zunächst die
Messingnotierungen für den 6. 1. 1958
Eltern: Werner Ortschikowski u. Hilde­ denhaus, Siedlerstr. 8; Franz Joachim straße 33; Rolf Fendi, Hans-Böckler-Str. Heizkörper die schon längst notwendige
Messing MS 58 . . 169.00—176,00 DM
Verkleidung erhalten, deren Anblick
gard geb Ernst, Hammerstein 25; Bernd, Gold, Nordstr. 27. und Elisabeth Rudek 7, und Vera Ohrmund, Havemannstr. 2.
Messing MS 63 . . 192,00—199,00 DM
Sterbefälle: Hildegard Schumann, immer recht störend — besonders bei
2. Kind. Eltern: Paul Stormer u. Gerda geb. Schöller, Wiedenhofer Str. 19; Man­
Die Preise verstehen sich für 100 Kilo
geb. Reskp. Ernst-Moritz-Arndt-Str. 18; fred Piienz, Görtzheide 24, und Hanne- 17 Jahre, Goethestr. 14; Osmar Wunder­ kulturellen Veranstaltungen — war. Au­
Erika. 2. Kind, Eltern: Walter Lenatz u. lene Jacobs, Düsseldorf, Mozartstr. 15; lich, 77 Jahre. Schhipkothen 23; Wilhelm ßerdem erhält der Saal einen neuen und
wobei
^"unte mit Freuden diesen Geburtstag Marianne geb. Nicoll, Wilhelmstraße 44; Werne» Kaulfuß. Bahnhofstr. 7, und An­ Oebel, 50 Jahre, Rohdenhaus 24; Ger­ zweckentsprechenden Anstrich,
Ifiern, da gerade in den letzten Jahren Hilmar, 3. Kind, Eltern: Hermann Eak- neliese Spohr, Rohdenhaus 8; Franz hard Müller, 14 Jahre. Gevenich, Koffe- man auch wieder darauf Rücksicht neh­
im Schloß Hardenberg manches renoviert hardt u. Inge geb. Dubberke, Schicken- Heinrich, Rohdenhaus. Buscher Weg 10, nerstr. 21; Detlef Chmarzynskl, 3J4 Mo­ men wird, daß der Saal nicht ausschließ­
"urde. U. a erhielt es auch endlich ein berq 2; Ute, 1. Kind, Eltern: Günter Tom- und Marianne Klingbeil, Rohdenhaus, nate, Rohdenhaus 102; Anna Stachelhaus lich nur für Sitzungen zur Verfügung ge­
n’‘ues Dach.
schin u. Hildegard geb. Stolley, Bres­ Sportplatz 7; Erich Weinhold und Berta geb. Dahm. 81 Jahre, Kirchenfelderweg halten wird. Schließlich soll der Saal ei­
Ein weiteres Ereignis hattten .die Ne- lauer Str. 9; Ralf, 3. Kind, Eltern: Erwin Schuster qeb. Pflanz, beide Düsselerhöhe 48; Minna Steinberg geb. Rölke, 90 Jahre, nen neuen Bodenbelag erhalten. Es ist
yigeser Katholiken im Jahre 1957. In der Erdmann und Hilda geb. Wlostowski, 1; Karl-Heinz Mosel, Flandersbacher Str. Weststr. 34; Emst Schultz, 77 Jahre, Am noch nicht entschieden, ob man hierfür
Wallfahrtskirche wurde Anfang Dezem- Sdüupkothen 43; Manfred. 2. Kind. El- 78, und Edelgard Kloo« geb. Witt, W.- RoMaahanser Busch 27.

Geburtstagskalender
Neviges. (/) Unsere Mitbürgerin Frau
Josefine Gödde geb. Pläps, Elberfelder
Suaße 12, kann morgen, Mittwoch, ihr
57, Lebensjahr vollenden. Am gleichen
Tage wird unsere Mitbürgerin Frau Wil­
helmine Effenberger qeb. Kaplan, Eichenstraße 40, 75 Jahre alt. — Die Heimat­
zeitung gratuliert beiden Geburtstags­
jubilarinnen recht herzlich und wünscht
weiterhin einen geruhsamen Lebens­
abend!

Neviges. »Nicht bügeln, in lauwarmem Wasser möglichst häufig waschen.“
Wir sind es inzwischen gewohnt, solche Hinweise auf den Etiketten unserer neuen
Kunstfaserwäsche zu finden. Mit den Perlonstrümpfen fing es an, dann kamen
die zarten Wäschestücke, die Hemden, Höschen und Unterkleider und schließlich
die Nachthemden. Blusen. Herrensocken und Kinderstrümpfe — alles aus Kunstf­
aser, und alles mit dem infamen Hinweis:möglldist häufig waschen!

Diamantene Hochzeit

Bilanz des Krankenwagens

Erich Hopp +

Gefährdung der Jugendlichen

Röntgenbusse

Der Alten Streifzug durch Wülfrath

1957 in der katholischen Gemeinde

Wülfrather Standesamtsnachrichten

<

-I,

Omfa

■ MFA

—--------- Mikrofilmarchiv

—------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

———
—ii _

geb. Paul

im Alter von 73 Jahren.

im Alter von 52 Jahren aus unserer Mitte.

In stiller Trauer:
Edith Kemper geb. Schörken
August Kemper
Ulrike als Enkelkind
-nebst Angehörigen

In stiller Trauer:
Frau Elfriede Kem geb. Walkewitz
Sohn JUrgen
Mutter, Geschwister
und alle Anverwandten

Das feierliche Seelenamt ist am Mittwoch, dem 8 Januar 1958, um 8.45 Uhr. in der
Pfarrkirche St. Marien. Die Beerdigung findet am gleichen Tage, um 15.00 Uhr, von
der Kapelle des katholischen Friedhofes, Talstraße, aus statt.

«

Oberingenieur

Gustav Giller
im Alter von 56 Jahren.

Sein Leben war erfüllt von Mühe und Arbeit und Liebe
zu seinem Beruf.

Um ein stilles Gedenken bitten:
Maria Giller geb. Nowak
H. Böhme und Frau Sofie geb. Giller
H. Schmolke und Frau Loni geb. Giller
und Kinder Ursula, Felicitas, Hans-Joachim
W. Schlotterose und Frau Helga
geb. Schmolke
und die Anverwandten
Velbert (Rheinl), Sontumer Höfe 13, den 5. Januar 1958
Die feierlichen Exequien finden am Mittwoch, dem
8. Januar 1958, 9.00 Uhr, in der St.-Josefs-Kirche in Vel­
bert statt. Die Beerdigung ist am gleichen Tage, 10.30 Uhr,
auf dem katholischen Friedhof, Talstraße, wohin auch frdL
zugedachte Kranzspenden erbeten werden.
Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.

Entrümple gratis
Ihre Keller und Böden im Haus­
halt und Betrieb und

Wülfrath, den 5. Januar 1958
Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 9. Januar 1958,
um 14 Uhr, von der ev. Friedhofskapelle aus statt.
Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

Velbert (Moltkestraße 1), den 5. Januar 1958

Nach langem, schwerem Leiden verstarb heute, versehen
mit den Gnadenmitteln unserer kath. Kirche, mein lieber
Mann und Schwiegersohn, unser guter Bruder, Schwager,
Onkel und Veiler, der

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profitieren wollen, bitten wir
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Ein treues Vaterherz
hat aufgehört zu schlagen.

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Karl Flothmann KG.. Velbert

Nach langem Leiden verschied am Sonntag,
dem 5. Januar, 17.30 Uhr, unser lieber Vater,
Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater,
Schwager und Onkel

Karl Reiher

Herr Hugo Kem

Herrn

Erich Hopp
Dankbar, gedenken wir der wertvollen Arbeit, die der
Verstorbene in den vergangenen Jahren geleistet hat

Wir nehmen von diesem guten und hervorragenden Men­
schen in tiefer Trauer Abschied und werden ihm ein
treues Gedenken bewahren.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Geschäftsleitung und Belegschaft

der
August Engels G.m.b.H.

Am 4. Januar 1958 ist unser Werkmeister

Herr Walter Peckhaus
im Alter von 64 Jahren verstorben.

Wir verlieren in dem Entschlafenen einen Mitarbeiter,
dessen Gewissenhaftigkeit und Treue vorbildlich ge­
wesen ist

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Velbert, den 6. Januar 1958

Mitarbeiter und Inhaber

Stadtjugendring der
Stadt Neviges
Neviges, den 6. Januar 1958

der Firma
Nachruf
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags
entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit unser lang­
jähriger Formermeister

Wilhelm Maurmann
Velbert, im Januar 1958

Herr Karl Kauhaus
im besten Mannesalter von 45 Jahren.
Am 4. 1. 1958 wurde ganz plötzlich unser langjähriger
Freund und Mitarbeiter

Erich Hopp
Geschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerkss
Ortsverband Neviges
mitten aus seiner Arbeit von uns genommen.
Mehr als 30 Jahre hat er in gewissenhafter und auf­
opferungsvoller Weise an unserer Jugend gearbeitet und
sie wachgehalten für die Schönheiten unserer Heimat, die
er ihr immer wieder durch Fahrten und Wanderungen aufs
neue erschloß.
In unverdrossener Arbeit und mit viel Idealismus hat er
nach dem Zusammenbruch mit Erfolg das Deutsche Jugend­
herbergswerk in dem ihm zugewiesenen Bereich neu auf­
gebaut und zu einer Pflegestätte jugendlichen Tuns
gestaltet.
Die singende und wandernde Jugend unseres Ortsvcrbandes und darüber hinaus hat ihren besten Freund und
Sachwalter verloren. Das Deutsche Jugendherbergswerk
verliert in dem Verstorbenen eine starke Stütze.

Deutsches Jugendherbergswerk
Ortsverband Neviges
Der Vorstand
Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 8. Januar 1958,
um 14.30 Uhr auf dem evgl. Friedhof in Neviges statt.

Tiefbewegt betrauern wir den Verlust eines Mannes, der
mit nie erlahmender Schaffenskraft und unermüdlichem
Eifer sein vielseitiges Arbeitsgebiet meisterte. Ein gera­
der, selbstloser Charakter mit einem immer heiteren Ge­
müt zeichnete ihn besonders aus und sicherte ihm die
Wertschätzung seiner Vorgesetzten und Arbeitskollegen.
Mit seiner schwergeprüften Familie nehmen wir Abschied
von einem lieben Kameraden, dem allezeit ein ehrendes
Gedenken bei uns gewiß sein wird.

Inhaber und Belegschaft der Firma

Engels & Wenke
Velbert, den 7. Januar 1958

7. JANUAR IMS

Jugendliches Trio stahl
Kassette mit 4500 DM

HEILIGENHAUS

„Frohsinn" mit altem Vorstand
Nadi Wahl eines neuen Dirigenten wird Jahresprogramm bestimmt

Geburtstagskalender

Heiligenhaus, (t) In der außergewöhnlich gut besuchten Jahreshauptver­
Heiligenhaus, (t) Heute kann unsere sammlung des MGV .Frohsinn 1867“ Heiligenhaus im Vereinslokal .Zum Schwa­
Erst beobachtet und dann in den Büroraum der Gaststätte gestiegen Mitbürgerin Julie Keulertz geb. Vanbel- nen“ wurde dem Vorstand vollstes Vertrauen geschenkt, so daß einstimmig
Wiederwahl
erfolgte. Durch Mehrheitsbeschluß wurde die Wahl eines neuen Diri­
Heiligenhaus, (t) Wie die Kriminalpolizei gestern offiziell bekanntgab, leghem, Hauptstraße 188a, ihr 83. Lebens­
wurde am Abend des 2. Januar, etwa in der Zeit zwischen 22 und 23 Uhr, aus dem jahr vollenden. 88 Jahre alt wird morgen genten durchgesetzt. Nach dessen Wahl wird das Programm für das Jahr 1958 zu­
sammengestellt.
unser
Mitbürger
Friedrich
Kaiser,
Her
­
Büroraum einer hiesigen Gaststätte eine Kassette mit 4500 DM entwendet. Die
Täter waren durch das Fenster eingestiegen, nachdem sie vorher die Lage ausbal­ zogstraße 47. der bereits vor einiger.
Der 1. Vorsitzende Wilhelm Hegen­ schäftsführer Hugo Weigel jun., 2. Ge­
dowert hatten. Die kriminalpolizeilichcn Ermittlungen haben ergeben, daß als Tä­ Jahren das Fest der diamantenen Hoch­ berg hatte nach der Begrüßung zunächst schäftsführer Walter Batz jun., 1. Kassie­
ter drei Burschen im Alter von 15 bis 17 Jahren in Frage kommen, die nach der zeit feiern konnte. Die Heimatzeitung der Verstorbenen gedacht. Der bisherige rer Georg Meurer, 2. Kassierer Kurt Klo­
übermittelt
zum
Geburtstag
herzliche
Tat nicht mehr In die elterliche Wohnung zurüdegekehrt und seit dieser Zeit
Protokollführer Erich Knapp erstattete ster, Protokollführer Artur Karthaus, Bei­
Glüdcwünsche!
flüchtig sind.
den Jahresbericht, in dessen Mittelpunkt sitzer Hans Hack, Dr. Lischewski und
das 90jährige Vereinsjubiläum stand mit Erich Kessler, Bücherwarte Günter WeDa sich der Büroraum zu ebener Erde er nach Hause lief und sich andere Klei­
dem großen Konzert im Mai, der Holland, vers, Henning Huppert und Axel Brock­
Der erste Flüditlingstransport
befindet und man bei Beleuchtung von der anlegte. Dadurch erhielt die Kripo
fahrt im Sommer und mit dem gemütli­ horst. Das Vereinslokal wurde einstim­
außen sehen kann, was sich im Büroraun} die ersten Anhaltspunkte. Nach den Bur­
im neuen Jahr
chen Beisammensein bei Karrenberg im mig wiedergewählt.
tut werden die Burschen wahrscheinlich schen wird eifrig gefahndet. Es wird ver­
Herbst.
Heiligenhaus, (t) Am Donnerstag trifft
den Vorgang beobachtet haben, als in mutet, daß sie in die Fremdenlegion wol.
Hauptaussdiuß tagt
Die wöchentlichen Probeabende waren
die Kassette ein Geldbetrag gelegt wor­ len. Wir sind sicher, daß ihnen das nicht der erste Transport im neuen Jahr mit
Heiligenhaus, (t) Am kommenden Frei­
gelingen wird. Es wird nicht lange dau­ 36 Sowjetzonen-Flüchtlingen ein. Es han­ stets sehr gut besucht. Ehrenvorsitzender
den ist.
ern, bis die Kriminalpolizei dibser Bur­ delt sich um acht Familien, die aus dem Hugo Weigel konnte 15 Sänger, die bei tag tagt der Hauptausschuß erstmalig im
Da zwei dieser Burschen schon mehr­ schen habhaft wird, von denen zwei vor Durchgangslager Wentorf bei Hamburg keiner Probe gefehlt haben, besondere neuen Jahr. Auf der Tagesordnung ste­
fach übel aufgefallen waren — sie hatten garnicht langer Zeit erst beim Velberter kommen und vorläufig in dem städti­ Anerkennung aussprechen. Der von dem hen nicht weniger als 26 Punkte. Ende
Fahrräder gestohlen und waren in Trier Bezirksjugendgericht abgeurteilt worden schen Uebergangsheim Bergische Straße Kassierer W. Ziehn gegebene Kassenbe­ des Monats werden die Mitglieder des
erwischt worden'— war schnell der Plan waren.
richt fand die Zustimmung aller Sänger. Finanzausschusses über den neuen Haus­
32 untergebracht werden.
gefaßt, in den Büroraum einzusteigen und
Ihm wurde für seine vorbildliche Arbeit haltsplan beraten. Mitte Februar wird
sich die Kassette anzueignen. Die Tat
herzl.ch gedankt. Allgemein wurde be­ die Stadtverordnetenversammlung statt­
wurde prompt ausgeführt, als die Luft
dauert, daß Ziehn infolge Alters sein finden, um über den neuen Etat zu bera­
rein war. Von allen Dreien fehlt bis
Amt "ur Verfügung stellte. Die Vor­ ten und zu beschließen. Bei dieser Gele­
letzt noch jede Spur. Einer von ihnen
standswahl hatte folgendes Ergebnis: 1. genheit werden die Stadtväter auch die
hatte jedoch einen Fehler gemacht, als
Mildikutsche brachte die Fahrgäste zur Bahn nach Hösel
Vorsitzender Willi Hegenberg, 2. Vor­ zweite und letzte Nachtragshaushaltssat­
zung verabschieden.
Heiligenhaus, (t) .Helgens wor wie tougemurt, ke-iner kom dohen. On sitzender Karl Wilhelm Riegels, 1.' Ge­
en Fremden wohd beluhrt, liet de sech do senn", so lautet die Einleitung über

. In stiller Trauer:
Karl Reiher Jun. und Frau Lina geb. Auler
Willi Reiher u. Frau Aenne geb. Dreischer
Franz Kadereit u. Frau Maria geb. Reiher
Enkel, Urenkel
und Anverwandte
Velbert, Zur Dalbeck 81, den 7. Januar 1958
Das feierliche Seelenamt findet am Donnerstag, dem
9. Januar 1958, um 9 Uhr, in der St.-Paulus-Kirche statt.
Die Beerdigung ist anschließend um 10.45 Uhr auf dem
Waldfriedhof.
Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht
zuging, diene diese als solche.

Wir verlieren in dem Entschlafenen, der in vorbildlicher
Pflichterfüllung über 31 Jahre in unserem Werk geschafft
hat, einen gewissenhaften Mitarbeiter und treuen Ar­
beitskameraden.

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Entwicklung des Verkehrs in unserer Gemeinde.
Weißfichten gestohlen dieHierüber
wußte Vater Kadel viel zu er­ Kadel weiter berichtete, solche Unterneh­

im Alter von 80 Jahren.

im Alter von 52 Jahren am Sonntag, dem 5. Januar 1958,
verstorben ist.

...tDERBERGISCHE HEIMAT

So war es vor hundert Jahren

Ganz unerwartet erhielten wir die Nachricht, daß unser
Belegschaftsmitglied

Tieferschüttert erhielten wir Nachricht vom plötzlichen
Ableben des hochverehrten Vorsitzers unseres Stadt­
jugendringes,

DIENSTAG

Santiago

Heute abend 19.10 Uhr entschlief sanft und ruhig nach
einem kurzen, schweren Leiden unsere liebe, treusorgende
Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin,
Tante und Kusine

Herrn

*

Bis zum 13. 1. 1958 verkaufen
wir unser Zimmer

Ern treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen,
ihr Leben war Liebe, Treue und Bescheidenheit.

Herr, Dein Wille geschehe!
Gott der Herr nahm heute nachmittag plötzlich und unerwartet mei­
nen herzensguten Mann und treusergenden Vater, meinen lieben Sohn,
unseren Bruder, Schwager und Onkel

Plötzlich und unerwartet verstarb am 5. Januar 1958
unser Werksangehöriger

Herr Johann Kutta
im Alter von 64 Jahren.

Wir betrauern den Verlust eines lieben Mitarbeiters, der
sich während seiner 21jährigen Betriebszugehörigkeit
durch treue Pflichterfüllung allgemeine Wertschätzung
erworben hat.
Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten.

Direktion und Belegschaft
der Firma
The Yale 8c Towne Mfg. Co.
Velbert, fm Januar 1958

Schwerverletzter war nicht betrunken

Heiligenhaus, (t) Reichlich spät
Um 1850 herum war Heiligenhaus men, die sich ausschließlich mit Boten­
wurde der Kriminalpolizei der Diebstahl zählen.
noch ein unansehnliches Dorf mit 340 Ein­ diensten befaßten. Da man früher mit
Von einem Messerstecher grundlos angegriffen
von 30 serbischen Weißfichten gemeldet, wohnern. 1948 hatte man die Straße von Vorliebe die Exporteure in Remscheid und
die in einer Schonung der an der Langen- Velbert über Heiligenhaus nach Hofer­ Cronenberg mit Schlössern belieferte,
Heiligenhaus, (t) In der Donnerstags­ Anspruch nehmen mußte. Der Junge war
bögeler Straße gelegenen Baumschule vor mühle gebaut. Die Verkehrsmittel waren fand sich eine rüstige Witfrau auf dem
das Treppengeländer heruntergerutscht
acht Jahren angepflanzt worden waren. noch gering und umständlich. Zweimal am Wüstenhof, die wöchentlich diese Ware ausgabe vom 2. Januar hatten wir über und hatte dabei versehentlich gegen die
Einen Tag vor Weihnachten war die Tage fuhr der gelbe Postwagen mit dem im Korb auf dem Kopf oder mit der eine wilde Messerstecherei in der Ober­ Wohnungstür des Nachbarn getreten.
Schonung noch unversehrt gewesen. Der .staatsen* Postillion von Velbert über Schiebkarre dorthin brachte. Freitags um stadt berichtet. Wie sich herausstellte, Daraufhin war der 17jährige Sohn des
Schaden wurde erst bei einem neuer­ Heiligenhaus nach Ratingen und einmal 1 Uhr nachts begann ihre Reise, und am war der 24jährige Heiligenhauser, der Nachbarnn in den Flur gestürmt und
lichen Rundgang entdeckt Teilweise wa­ nahm die Milchkutsche des Bauern zur Sonntagmorgen um 6 Uhr war sie pünkt­ durch einen 22jährigen mit einem schar­ hatte den Jungen brutal getreten.
ren die Fichten abgehackt und abgesägt Laubeck Gäste mit nach Hösel und lich wieder hier. Sie pflegte dann regel­ fen Fahrtenmesser an der Ferse schwer
worden. In mehreren Fällen hatte man zurück. Auf diese Fahrzeuge gingen al­ mäßig in Elberfeld in einem vornehmen verletzt worden war, nicht angetrunken.
Wem gehört das Fahrrad?
die Bäumdien mit Gewalt entwurzelt. Der lerdings nur sechs Personen. Die Post be­ Hause Rast zu machen. Dort bekam sie Derselbe war von dem Messerhelden
grundlos angegriffen worden. Der Ver­
Schaden ist beträchtlich.
Heiligenhaus, (t) In der Nähe des Bahn­
sorgte der lutherische Lehrer nebenbei. umsonst einen guten Bohnenkaffee, zu letzte muß mehrere Monate im Kranken­
Sicherlich sind die gestohlenen Fichten Ein Privatmann war Postbote und brachte dem sie ihre Brote aß, aber dafür hielt sie haus verbringen. Der Täter, der sich in hofs Isenbügel wurde ein Herrenfahrrad,
noch vor Weihnachten aui den Markt ge­ alle acht Tage Briefe von und nach Elber­ auch dem edlen Spender den Vorgarten einem regelrechten Blutrausch befunden Marke .Gigant“, gefunden. Der Eigen­
langt. Es wird jetzt schwer fallen, den feld.
in Ordnung.
haben muß, verletzte in der gleichen tümer möge sich bei der Polizei oder auf
Dieb noch ausfindig zu machen.
Die Beförderung der Industrieerzeug­
Da gab es noch .Kleen Fritzken*, der Nacht seinen jüngeren Bruder mit meh­ dem Fundbüro melden.
nisse war damals noch .halb so wild*. jahrelang mit seinem Pferdchen vor einer reren tiefen Messerstichen im Gesäß.
Was
in
der
Schmetten
wöchentlich
fertig
­
langen
zweirädrigen
Karre
die
Erzeug
­
Radio-Antenne verschwunden
Diebstahl in Hetterscheidt
gestellt wurde, brachte der Meister selbst nisse der Schloß- und Schlüsselmacher
Mit Wucht gegen den Bauch
Heiligenhaus, (t) In letzter Zeit kommt
Heiligenhaus, (t) Zu nächtlicher Stunde oder sein Geselle auf der Schulter oder nach auswärts brachte. Dieser etwas son­
getreten
es immer häufiger vor, daß abgestellte
wurden aus einem Kaninchenstall in Het­ mit der dreirädrigen Schiebkarre und auf derliche Junggeselle hatte bald so viel
Heiligenhaus- (t) Wegen Kpxpexver-_ Fahrzeuge beschädigt werden. Diesmal
terscheidt------zwei -----------wertvolle ---Tiere
gestoh------------ 3
------ Schusters Rappen nach Essgn oder Düs- Arbeit, wie es in der.Erzählung des Hei­
lefr.'Es^handelt sfeh sich um etn ^wwz^^eldÖH^^'efae^df^tfenäligen Eisenbah- matbuches heißt, daß er nie dazu kam, letzung wurüe ein 17 Jahre alter Bursche wurde von einem Pkw, der im Hofraum
wreißes Muttertier und einen grauweißen —
•
nen. Sogar bis Köln und’ *"
Münster,
wurde sich seine Mahlzeiten herzurichten. Er zur Anzeige gebracht. Dieser hatte einen eines Hauses an der Hauptstraße abge­
Bock. Außerdem wurde eine schwarze die Kundschaft zu Fuß (!) bedient und half sich aber dadurch, daß er sonntags im gleichen Hause der Nonnenbrucher stellt war, die Radio-Antenne abgebro­
Strickweste entwendet. Zweckdienliche auf dem Rückweg meistens noch Material Buchweizen - Pfannkuchen auf Vorrat Straße wohnenden Jungen im Alter von chen. Der Geschädigte hat leider erst jetzt
Mitteilungen nimmt die Kriminalpolizei mitgebracht.
backte, die er dann in seiner Wohnung 12 Jahren so wuchtig gegen den Bauch Anzeige erstattet, nachdem die Beschädi­
im Rathaus entgegen.
Es fanden sich aber auch, wie Vater an einen Haken hängte.
getreten, daß der Junge ärztliche Hilfe in gung bereits acht Tage zurückliegt.

gen Hunger nach eigener dichterischer bedeutete ihr heute mehr Schmerz als deutlich an der Art wie er brillierte, und
Gestaltung, die ihm die kommende Ein­ Glück. Eine Erfüllung, die so spät und er entsann sich mit Unbehagen Connys
dann noch zufällig kam, war keine mehr. Ermahnungen sich um Thomas' leibliches
samkeit beglückend verhieß.
.Darf ich Sie zu einem kleinen Imbiß Wohl zu kümmern. Welch unbewußt
Die gebotene, wenn auch nicht über­
kupplerischer Auftragi
mäßige Gage machte seine junge Frau einladen, Regina?“
Einen winzigen Augenblick zuckte ihr
mit einem Schlag finanziell völlig unab­
In der Clever Straße angekommen,
hängig. Die kleine Hilde wurde der Ob­ Herz, als sie seine Stimme hörte, verlan­ machte Regina keine Anstalten, ihre bei­
t^J-raueu um
hut ihrer Großmutter anvertraut, und gend auf, dann lächelte sie verbindlich den Begleiter zu sich zu bitten- Thomas
Conny sollte, von allen verpflichtenden und fremd.
schien das auch nicht zu erwarten. Sie
.Ich bin heute abend vergeben, Herr gab ihm einen freundschaftlichen Klaps
Bindungen erlöst, nun wirklich nur ihrer
zum Abschied und verabredete mit ihm
19. Fortsetzung
Weise entfremdet. Seit sie denken konn- künstlerischen Arbeit leben, zu der Tho­ vom Hoff.“
Michael musterte sie überrascht. Er einen telefonischen Anruf für den näch­
Als ihr einziger, wesentlich älterer le- hatte sie stark und beherrscht ihre mas ihr das gleiche Recht zubilligte, wie
spürte
ihre Lüge.
sich
selbst,
trotzdem
er
ihre
Begabung
sten Tag. Als sie sich danach Michael
Bruder erwachsen war, kamen und gin- Gefühle gelenkt, jetzt aber war nichts
.Dann .begleite ich Sie ein Stück. Ich zuwandte, veränderte sich ihr Gesicht so
gen auch in seinem Leben die Frauen me^r von ihr, als brennende Sehnsucht, nur für mittelmäßig hielt. Ehe sie sich's
deutlich, daß er ihre beabsichtigte Ab­
wie bunte Bilder in einem Kaleidoskop. sidl sinken zu lassen, um von der Kraft recht versah, stand sie am Bahnhof zwi­ habe Sie so lange nicht gesehen.“
Wieder durchzuckte sie dieser feine, wehr ein anderes Mal erkannte. Wäh­
Regina folgerte aus diesen Beobachtun- eint Stärkeren aufgehoben und getra­ schen allen Freunden, schüttelte ihnen
wieder und wieder die Hand und hing schmerzende Stich, doch war das bitter rend Thomas sehen weiterging, umschloß
gen für ihr eigenes Leben, daß Liebe 9en zu werden.
enttäuschte Herz auf seiner Hut. Da sie er mit starkem Griff ihre Hand und ver­
ein unbeständiges, trügerisches Gefühl
Der Abend kam und deckte das ver- ein allerletztes Mal an Thomas' Hals.
.Wirst du dich um ihn kümmern, da­ nicht anders konnte, nickte sie zustim­ suchte, ihren Blick in den seinen zu zwin­
und voller Mißtrauen aufzunehmen sei. gsblidi wartende Mädchen mit den
mend, faßte aber gleichzeitig nach Tho­ gen.
/
Einer allzu kurzen Phase des Glücks Schatten uferloser Traurigkeit zu. Ihr mit er nicht verhungert, Regina?“
mas'
Arm.
Der
junge
Ehemann
stand
mit
wider.Regina, was ist mit Ihnen?'
folgte oft langes, bitteres Leid, folgten Herz, zum ersten Male zum Geben be.Komm, Thomas, du gehst jetzt lieber
Groll und ohnmächtige Reue. Aus Er- reit« war eine einzige brennende Wunde streitenden Gefühlen vor dem Abteil­
.Nichts, Herr vom Hoff!*
innerung, Erkenntnis und mädchenhafter verletzten Stolzes. Vergangenheit und fenstar, das Connys vertraute Gestalt nicht nach Hause. Lauf ein Endchen mit .Damals sagten Sie Michael zu mir — ‘
Scheu war so in ihr eine Hemmung ent- Gegenwart verflossen in ein lichtloses umrahmte. Nun sie von ihm ging und uns!“
.Das ist schon so lange hex!' antwor­
Schweigsam, jeder in seine Gedanken
standen, die sie bisher wie eine verlaß- Dunkel, und ihr wollte scheinen, als hät- die ersehnte Einsamkeit, Voraussetzung
!:<he Mauer gegen jede Versuchung ge- le sie seit Anbeginn der Welt harrend für ernstes, dichterisches Schaffen, ihm versponnen, verließen sie den Bahnhof. tete sie ernst, und ihre Augen waren
schützt hatte. War dieser Michael vom
diesem Fenster gestanden, ihr glü- winkte, fühlte er mit Heftigkeit die alte Michael war sichtlich verstimmt, daß Re­ voll Traurigkeit.
Während Michael mit Thomas unter
Hoff der Mann, für den sie alle Wärme hendes, jah erwachtes Herz wie eine Liebe in sich wiederkehren. Mit Sorge gina ein Alleinsein mit ihm vereitelt
ihres Herzens aufqespart hatte? Wäh- zwecklose Opfergabe in ausgestreckten dachte er an das nicht eben moralische hatte. Als sich nach einer Weile zwischen den blühenden Linden rheinzu wanderte,
rend ihr Gefühl diese Frage stürmisch Händen. Ihr weißes Kleid, dieses fest- Milieu, in das er sie entließ. Würde sie, ihr und Thomas ein Gespräch anbahnte, gingen ihm diese Worte nach wie etwas
hejahte, warnte ihr Verstand sie zu- 1,che Gewand erträumter Freuden, ver­ die so sehr sein Geschöpf, Kind und beteiligte er sich nicht daran. Ihre un­ Lebendiges, und der tiefe Glockenton
meid» vor jeder Uebereilung. Hatte sie blldl lm Dunkel der herabsinkenden Frsu in einem war, Gefahr laufen, ihm verhohlene Sympathie füreinander reizte ihrer Stimme suchte ein Herz. Irgendwie
zu entgleiten?
ihn, weil er sich auf eine ärgerliche Art hatte er Regina enttäuscht, irgendwann
sich dafür bis heute aufgespart, um jetzt Nacht.
Während der Zug die Halle verließ, davon ausgeschlossen fühlte. Angeregt in diesen Tagen hatte sie auf ihn gewar­
besinnungslos, ohne zu wägen und zu
XIH.
Prüfen, wie eine lichtbessene Motte in
Seit einigen Tagen hatte -sich im fühlte Thomas beglückt, daß die Tren­ durch Reginas kluge Fragen überwandt tet und nicht begriffen, daß er ausge­
die gefährliche Flamme taumelt? Was Freundeskreis um Michael vom Hoff die nung ihn ernstlich schmerzte, daß Conny Thomas rasdt seine anfängliche Depres­ blieben war. Sie hatten sich nun eine
wußte sie denn eigentlich von diesem Gewohnheit eingebürgert, die heißen eine fühlbare Lücke in seinem - Herzen sion und erörterte in lebhafter Debatte Woche nicht gesehen. Sieben Tage —
fremde Mann? Er malte wunderbare Sommermonate in einem Forsthaus am hinterließ, und daß ihm vorläufig vor das Für und Wider einer neuen philoso­ für ihn, der sich mitten in einer seiner
Bilder, sein Wesen war von einer be- Südhang des' Härzgebirges zu verbrin- der Rückkehr in seine leere Wohnung phischen These mit ihr. Nachdem sie die besessenen Schaffensperioden befunden,
zwingenden Männlichkeit, sein Geist gen. Für ihre leibliche Betreuung kam graute. Gar nichts hätte ihn mehr er­ durch Michaels Gegenwart hervorgerufe- waren sie nichts gewesen, für sie dage­
dem ihren ebenbürtig, vielleicht überle- stets des einen oder anderen Schwester freuen können. Alle Grübeleien über nen Hemmungen überwunden, antwor­ gen mochte wohl jeder Tag ein festumnen, was aber wußte sie von den Tugen, mit, da die Förstersfrau nicht für sie kö­ seine unbefriedigende Ehe wurden vor tete sie Thomas mit einer derart logi­ rissenes Gewicht haben. Er hatte gemalt
rten seines Herzens? Mußte sie ihrem chen wollte. In diesem Jahr war guter dieser Tatsache zu Hirngespinsten. Wo schen Präzission, daß Michael unwillkür­ von früh bis spät und wie immer, seine
Hang, die Wichtigkeit der Geisteskräfte Rat teuer; keine der in Frage kommen- noch so viel guter Wille und so viel Lie­ lich gefangen wurde. Es war eine Lust selbstsüchtige Abkehr von allein, was
zu überschätzen, nicht mißtrauen, be- den weiblichen Verwandten war ab­ be auf beiden Seiten war, gab es auch zuzuhören, wie diese beiden Menschen nicht zu seiner Kunst gehörte als sein
doutete Güte für ein ganzes Leben nicht kömriilich, nicht einmal Conny, deren te- noch einen Weg zueinander! Conny hatte miteinander diskutierten, da hatte jedes gutes Recht empfunden. Das Erlebnis mit
mehr als Klugheit? Hier erschrak Regina legraphisches Engagement als Naive an nun endlich die Möglichkeit, sich künst­ Wort ein festes Gewicht, jede Behaup­ Regina, sein aufkeimendes Gefühl für
abermals. Wohin verirrte sie sich? Be- ein angesehenes, sommerliches Kur- lerisch zu entfalten, vielleicht kam sie tung ihre scharf umrissene Form, wohl­ sie hatte sich in seinem Schaffen sublimschämt ließ sie den Kopf sinken und ver- theater im Freudeskreis wie eine Bombe einmal in einer neuen, reizvollen Reife durchdacht und sachlich begründet. Bel tiert, sie war als verborgene Quelle sei­
allem Festhalten an der eigenen Mei­ nes schöpferischen Impulses in jedem
wies sich, so mädchenhaft törichter, in einschlug. Conny war selbst wie be- zu ihm zurück.
Regina hatte der Freundin lange nach­ nung waren sie doch duldsam gegenein­ Pinselstrich gegenwärtig gewesen. Wäh­
die Zukunft zielender Gedanken.
täubt vor Glück und vermochte kaum
Der ' q verging so i. ungewohntem zu fassen, daß sich ihr nun endlich der gewinkt. Sie zuckte mit keiner Wimper, ander, den Reiz von Rede und Gegen­ rend er sonst aus solchen Phasen fana­
Träumen; sie erwartete ständig, daß heiß ersehnte Weg. auftat. Fast ebenso als Michael neben sie trat, und ihre grü­ rede bewußt auskostend und klug ge­ tischen Schaffens leergebrannt und er­
etwas geschähe. Je mehr er sich jedoch glücklich war Thomas, dem diese uner- nen, faszinierenden Augensterne muster­ nug, die Möglichkeit eines Irrtums offen- nüchtert erwachte, hatte diesmal ihr
zum Abend neigte, je quälender wurde wartete Lösung seiner inneren Kon- ten ihn fremd und kühl. Sie hatte ihn zu lassen. Die Verschiedenheit ihres Ge­ Name wie ein holdes Versprechen an
ihre Unruhe, und desto mehr wurde sie flikte wie ein Wunder erschien. Seine seit jenem bedeutsamen Abend nicht' schlechts und damit auch ihres Blick­ der Schwelle seines Bewußtseins gestan­
sich ihrer bewußt Lange stand sie re- ehrliche Anteilnahme an allen künstle- mehr gesehen. In diesen sieben Tagen punktes erhöhte ihnen sichtlich die den. Sie aber hatte derweil gewartet und
Qungslos am Fenster, den Blick beschwö. rischen Hoffnungen, die Conny an die- hafte ihr Gefühl, fern von ihm, Ewig­ Freude am Wortgefecht. Daß Thomas sich er hatte bei dieser Stolzen - vielleicht rend auf die Häuserzeilen der Straße ge- ses Ereignis knüpfte, wurde fast über­ keiten durchwandert. Seine Gegenwart, durch Reginas Zauber in auffälliger Wei­ eine unwiederbringliche Stunde ver­
Fortsetzung folgt.
richtet, dem eigenen Ich auf rätselhafte wuchert von einem maßlosen, fast gieri­ die sie vor einer Woche so heiß ersehnt, se ■ ¿steigert fühlte, erkannte Michael säumt.

Künstlerroman von Doris Eicke • Copyright: Oertel & Sporer, Reutlingen

MICHAEL

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I
—---- ---------- Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

———<<—------ Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

DIENSTAG
DIENSTAG

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

Drinnen und Draußen

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

Mord und Selbstmord in

ZÄHLERN

New York

New York, (ap) Ein Mann, bei dem es
WIR SCHAUEN UNS IN OER WELT UM UNO BERICHTEN
sich wahrscheinlich um Howard Rushmore, einen früheren Redakteur des
Magazins .Confidential* und bekannten
anti-kommunistischen Journalisten, han­
delt. erschoß am Freitagabend in einem
Taxi in New York zunächst seine Frau
Gilbert erwürgte Mutter und Vater - Er sollte nicht Musiker werden und tötete sich dann selbst durch einen
Schuß in die Schläfe. Erie Mitgliedskarte,
Skizze von Kurt Stern
Brüssel. (NP) Nach tagelanger Vernehmung gestand der 24jährige Gilbert die bei dem Mann gefunden wurde, trug
Schlürfend, rauschend, knitternd, wirWütend faucht der Wind durch die
Straet aus dem Dörfchen Lanaye an der belgisch - niederländischen Grenze, seine den Namen Rushmores. Dieser war früher
abenddunkle Vorstadt. Ungestüm und belt plötzlich ein bedrucktes Papier den
Eltern ermordet zu haben. Als Grund zu der Bluttat am Heiligen Abend gab er Filmkritiker für den kommunistischen
spielerisch wie ein junges Raubtier Rinnstein en tlang, klemmt sich flat­
an, Mutter und Vater hätten sich stets seinem Wunsch widersetzt, Musiker zu „Daily Worker“,-trennte sich aber in den
dreißiger
Jahren
von
den
Kommunisten
versucht er seine Kraft an Zäunen und ternd zwischen Zaunlatten oder sucht
werden. Er sollte vielmehr den elterlichen Hof übernehmen. Nach dem Doppel­
Planken, jagt polternd dann die Häu­ sein Heil in toller Flucht. Ein wüster
mord fuhr er mit seiner Freundin in ein Kabarett in Lüttich, später in ein vorneh­ und wurde zu einem entschiedenen Kom­
munistengegner, der für das'New Yorker
serfronten entlang und steigt schließ, Bursche dieser Wind. Die Dachziegel
mes Restaurant. Zwischendurch besuchte er die Christmette, ohne daß sein Ge­ Journal-Ämerican
schrieb.
lieh jaulend an dem riesigen Schorn­ hl .gen ihm zu hoch, die arme Frau
wissen schlug. Am frühen Weihnachtsmorgen „entdeckte“ er die grausige Tat
Der Fahrer des Taxis, in dem die Blut­
stein hoch, oben ein gar schaurig Lied­ muß es büßen. Der Wind greift nach
und spielte damit den letzten Akt dieses so sorgfältig vorbereiteten Dramas.
tat geschah, beriditete der Polizei folgen­
lein pfeifend.
dem Zeitungspapier.
In der Frühe des ersten Feiertages den Beamten der Verdacht auf, der Sohn des: Das Paar habe ihn in Manhattan
Ratlos steht die Frau. Sie hat alle
Wo nur plötzlich dieser kraftvolle
hatte Straet einen Nachbarn aus dem könnte der Mörder sein. Dieser Verdacht angehalten, und nach einem kurzen
Wind herkommt, der zeitweise Sturm Mühe, die Reste des Zeitungsstoßes
Bett geholt mit den Worten: ,Sieh dir verstärkte sich, als man herausfand, daß Streif habe die Frau ihm gesagt: „Fahren
oder Orkan ist? Wahrscheinlich eine dem Sturm abzuringen. Die Leute war­
einmal meine Mutter an, es ist etwas die Unordnung im Hause künstlich her­ Sie zum Bahnhof". Zwei Querstraßen vor
Probesendung der Nordsee. Fest gebaut ten, sie werden schimpfen, sich be­
nicht in Ordnung.' Der Nachbar sah auf vorgerufen worden war. Stundenlang dem Ziel habe er den Mann sagen hören:
sind unsere Häuser, solide die Dächer, schweren. Der kleine Verdienst, viel­
den ersten Blick, daß die im Hof des wurde Gilbert verhört, aber er besaß ein „Ich werde Dir noch etwas Geld geben*.
das kann mann wohl sagen. Ganz toll leicht ist er für heut; gar dahin.
Straetschen Anwesens liegende Frau tot .sicheres Alibi'. Gegen 18 Uhr hatte er Das nächste, was er dann gehört habe,
Mensch in Not! Einige Leute jagen
treiben es die Böen mit diesen steiner­
war. Sie lag in einer Blutlache mit einem das Haus verlassen und war erst am frü- seien zwei Schüsse gewesen. Als er sich
nen Riesen, daß man glauben könnte, plötzlich hinter den raschelnden Bogen
Strick um den Hals. In der Küche lag hen Morgen heimgekehrt. Der Mord muß- umgedreht habe, hätten beide in den Sit­
sie würden sich rächen mit krachend her, fangen diesen und jenen, greifen
Straets Vater, auf die gleiche Weise er- te etwa gegen 19 Uhr verübt worden zen gelegen, der Mann hatte noch die
sie
aus der Luft, zerren sie aus ihren
niedergeworfenen Dachziegeln. Aber
mordet Die Polizei fand im Haus alle sein. Konnte dieser Junge ein Mörder Pistole an der Schläfe. Freunde der Rushnichts dergleichen geschieht, nur Aech- Verstecken. Getreten, arg zerknittert,
Schubladen geleert, Kleider über den Bo- sein, der auf jede Frage mit der größten mores erklärten, die Fran habe sich nach
zen und Stöhnen antwortet. Riesen ein wenig beschmutzt — aber gerettet
den verstreut und Geschirr zerschlagen. Höflichkeit und ausführlich antwortete? achtjähriger Ehe, zwei Tage vor Weih­
Die Frau hat auf einmal beide Arme
sind gewöhnlich sehr harmlos.
Am frühen Morgen des dritten Verneh­ nachten. von ihm getrennt, daher sei
voll Papier. Aber sie ist froh. Ihre ZeiFast menschenleer liegen die Stra­ tunenn! Nicht alle hat sie wieder, aber
mungstages stutzte der Richter. Straet Rushmore sehr niedergeschlagen ge­
ßen.
Kalt
ist
dieser
Wind
und
voll
un
­
hatte auf seine Aufforderung noch einmal wesen.
das freundliche Helfen, das selbstlose
W E LT
erhörter KratzbÜrstigkeit. Man geht Retten wiegt doppelt gegenüber dem
erklärt, wie er die Eltern fand: ..dann
ihm aus dem Wege.
schloß ich die Haustür auf und fand in
kleinen Verlust.
der Küche den Vater.“ — Sollte sich ein schon oft mit ihnen gezankt. Am Nach­
Zeihundert Meter von der Zeitungs­
Dienst ist Dienst. Eine Zeitungsfrau
Raubmörder nach einer solchen Tat die mittag des Heiligen Abends aber schlug
darf so ein .bißchen“ Wind nicht stö­ frau entfernt kleben an roter Garten­
er
plötzlich
auf
seinen
im
Lehnstuhl
sit
­
Mühe gegeben haben, die Haustür hinter
ren. Doppelt schwer ist heute ihre Last, mauer einige Zeitungsblätter. Hart
zenden Vater mit einer Eisenstange ein.
sich zu verschließen?
kaum ankommen kann sie gegen den preßt sie der Sturm, der kein Entwei­
Nach dem ersten Schlag wollte der Va­
stürmischen Nordwest, der mit voller chen erlaubt, gegen die Wand. .Sieht
,Sie fanden also die Tür verschlossen?“ ter hochspringen, aber ein weiterer Hieb
Wucht die schnurgerade Straße ent­ häßlich aus', knurrt ein ordnungslie-'
.Ja.' — .Haben Sie einen Schlüssel?’ ließ ihn zusammensinken. In diesem
lang rast. Haus um Haus erkämpft die bender Passant. Er ahnt nichts von die.
.Ja!' — .Besitzt noch jemand anders Augenblick hörte Straet die Mutter heim­
Frau. Sie hat es immer geschafft, auch ser kleinen Tragödie um einen Stoß
einen Hausschlüssel?" — N-e-i-n.' Nach kommen. Er eilte ihr entgegen. Als sie
bedruckten Papiers.
(NP)
heute soll’s nicht anders sein.
diesem stockend vorgebrachten Nein sich umdrehte, um die Hoftür zu schlie­
blickte Gilbert Straet erschrocken den ßen, schlug er ihr ebenfalls die EisenUntersuchungsrichter an, der den Blick stange über den Kopf. Dann eilte er in
nicht von ihm ließ. »Was haben Sie mir den Sdiuppen, holte zwei Stricke und
noch zu sagen?“ stieß der Untersuchungs­ erwürgte die Bewußtlosen. Bei der Mut­
richter nach. Plötzlich verließ Gilbert ter zog er so stark, daß der Strick riß
Berlin soll Kleinodien herausgeben - Seltsamstes Totenfest der Welt
Straet die bisher gezeigte Ruhe: „Fragen
Mitten im Geständnis unterbrach der
Sie nicht weiter. Ich gebe alles zu. Ja,
In New York gibt es nun auch eine
Bielefeld. (NP) Alljährlich am Dreikö- errichten werden und dafür schon Entich habe meine Eltern ermordet. Ich has­ Richter den Doppelmörder mit der Frage:
Spezialschule für junge Damen, in der
se sie. Sie wollten mein Leben zerstören.“ .Also waren Sie es wahrscheinlich auch, nigstag wird in der kleinen Stadt Enger würfe angefertigt und namhafte Beträge
Kokeiterie. Mode und Erotik gelehrt
der vor vier Monaten den Stall des elter­ (Westfalen) das seltsamste Totenfest der zusammengetragen haben.
wird. Hauptfach Ist „die Kunst, aus
Gilbert Straet erzählte dem Richter die lichen
einem Flirt eine Verlobung zu machen“.
Anwesens
in
Brand
steckte?"
—
------ --—7V'“,,
---------- — Welt begangen. Es gilt dem Sachsenher..
.
.
Die Anstalt zahlt da- beträchtliche
fast unglaubliche Geschichte eines gewis­ „Ja , antwortete Gilbert Straet nur, und 2OtJ Wittekind dessen sterbliche UeberBeide Städte bemühen sich auch seit
Schulgeld zurück, wenn eine Schülerin
- -------------------------------------------------2:
WnS ~
.Jghnjn.um.
fügte hinzu, als ob dies alles erkläre:
j«hnn «m die
Hi« Rückführung
Rfiritführuna des'sög?
des soa.'
drei Jahre nach bestandener Prüfung • senlosen Mörders, der in blindem Haß er
noch — ledig ist. • 4000 Arbeiter und
die Eltern totschlug, weil sie- seine Be­ '■^1 I* »te
Wahrend vom Türm die Tomo- .Dionydusediatres- ins Wlllellndlan^
Angestellte einer großen Fabrik wähl­
rufswahl nicht billigten. Er hatte sich mdu. daß Idi Mus.ker werde...g|ocke halll vaI!ammeit si(h die Sdrul- B» handelt sich um Kleinodien aus dem
ten kürzltcSi ihre Schönheitskönigin.
iueend um
au, dem
dem 12.
12. Jahrhundert
Eht'pYechend den Erzeugnissen del
jugend
um den
den aus
Jahrhundert von de' Konnte Mathilde im Jahre M7
Betriebes verlieh man ihr den wohlstammenden mächtigen Steinsarkophag. in Enger gegründeten Dlonysiusstlft. Die
klingenden Namen -Miß Konserven­
dose".
Qann erhält sie, während im Pfarrhaus kirchenkunsthistorischen Prunkstücke Im
der Leichenschmaus mit Mettwurst und Werte von rund 18 Millionen Mark, die
Grünkohl im Gange ist, die süßen „Timp- zum Teil Taufgeschenke Karls des Gro­
Belgien: Aachener Kohlenrevier an die Maas anschließen
Allem Anschein nach lag Raubmord vor,
ßen an Wittekind sein sollen, gingen im
ken“, ein altgermanisches Totengebäck.
denn man wußte, daß die Eltern Straets
Seit dem Mittelalter ist dieser eigen­ Zuge der Säkularisierung in den Besitz
B
r
ü
s
«
e
L
(GSch)
Der
Erbauer
des
belgischen
Albert-Kanals
und
des
Großschiff
­
erst wenige Tage vorher einen größeren
des preußischen Staates über, wurden im
Betrag als Entschädigung für einen Brand fahrtsweges zwischen Lüttich und Antwerpen, Prof. Delmer, setzte sich in Brüssel artige Brauch als .Feier zum Gedächtnis Schloßmuseum in Berlin ausgestellt, 1945
Wittekinds' urkundlich verbürgt. Nach
von der Feuerversicherung erhalten für den Ausbau der Maas ein. Dieses 540 Kilometer lange Schiffahrtssystem soll mündlicher
nach Wiesbaden verlagert, vor drei Jah­
Ueberlieferung
aber
besteht
einmal
eine
.Lebensader
des
Europamarktes
werden.
hatten.
er schon seit dem Tode Wittekinds vor ren aber wieder nach Berlin geschafft
Während der Untersuchung tauchte bei
Belgien ist schon lange darum bemüht, des Frachtumschlages von Antwerpen rund 1150 Jahren. Der 6. Januar soll sein Jetzt möchte Nordrhein-Westfalen sie als
die Maas auf ihrer ganzen Länge bis nach nach Rotterdam übergehen, um von dort Sterbetag gewesen sein. Seine Enkelin, Nachfolgerin des preußischen Staates zu­
Lothringen für Schiffe bis zu 1350 Ton­ aus nach Frankreich verschifft zu werden. die Kaiserin Mathilde, Gemahlin von rückhaben — Streit um Wittekinds Hin­
terlassenschaft, 1150 Jahre nach seinem
nen schiffbar gemacht zu sehen. Auf bel- Andererseits wäre eine Wasserstraßen­ König Heinrich 1., soll das Totenfest ge­
Tode.
Cannes (Frankreich), (ap) Der Schrott- 9isdiem Staatsgebiet machen die Maas- verbindung zwischen der Hüttenindustrie stiftet haben, für dessen Erhaltung der
händler Joseph Rosensalft aus Montreux ausbauarbeiten gute Fortschritte. Von Lothringens und der Stahlindustrie Lüt­ Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. im
Audi ein „Südpolforsdier"
in der Schweiz, der Zeitungsmagnat Cino der holländischen Grenze bis nach Huy tichs von ausschlaggebender Bedeutung. Jahre 1844 1000 Taler zur Verfügung
del Duca und der Fotograf Jo Stara vom ist die Maas bereits für große Schiffe Prof. Delmer sprach sich dafür aus, das stellte.
Melbourne, (ap) Ein 17jähriger aus
Doch nicht nur in der alljährlich sym­ Melbourne hätte um ein Haar 12 karge
Carlton-Hotel in Cannes haben am Frei- passierbar. Von Huy bis zur französi- Aachener Steinkohlenrevier durch einen
tagabend die Bank des Spielkasinos von sehen Grenze sind die Arbeiten im vol- Stichkanal direkt mit der Maas zu ver­ bolischen Totenfeier huldigt man dem Monate in der Antarktis zubringen müs­
Cannes gesprengt. Das Trio gewann im len Gange. Nur die Franzosen zeigen binden. Lüttich hätte dann einen direk­ Gedenken an Wittekind. Der Volksheld sen, als sein Abenteurergeist mit ihm
ten Anschluß an Kohle und Stahl. Wie
Baccarat die „kleine" Summe von 56 Mil. wenig Neigung, den Ausbau der Maas wichtig diese Wasserstraßenprojekte für und Rebell, der durch viele Jahre die durchging. Der Junge, anscheinend ein
lionen Francs (560 000 DM). Davon er- bis nach Lothringen voranzutreiben. Von die belgische Industrie sind, geht daraus Seele des sächsischen Widerstandes ge­ Waisenkind, versteckte sich in einem
gen die Franken unter Karl dem Großen
hielt Del Duca den Löwenanteil von über der belgischen. Grenze bis nach Verdun hervor, daß man diese Maasausbaupläne war, lebt in Sagen und sagenhaften Er­ Rettungsboot des Polarschiffes .Thala
20 Millionen. Rosensalft hatte bereits vor ist die Maas erst für Kähne bis zu 350 unterstützt, obwohl die überalterte und innerungsstätten im Gedächtnis der Heu­ Dan' in dem Glauben, die Fahrt werde
einem Jahr einmal allein die Bank des Tonnen zugänglich. Die Liebe der Belgier steuerlich stark belastete belgische Bin­ tigen fort Bezeichnend dafür ist, daß nach Kanada gehen.
Casinos^gesprengt. _ ~
.
für den Maasausbau ist für Belgien ein nenflotte im Maasverkehr von den kon­
Der blinde Passagier wurde kurz nach
Die Zeiten für die Spielbanken der zweischneidiges Schwert. Denn zweifellos kurrenzfähigen holländischen Binnenschif­ Enger und Herford in nächster Zeit neue Auslaufen des Schiffes entdeckt und so­
Wittekind-Denkmäler als Ersatz für die
Riviera sind seit kurzem ziemlich, trübe. wird nach dem Ausbau der Maas ein Teil fen überrannt zu werden drohen.
im Kriege eingesdimoizenen Standbilder gleich wieder an Land gebracht
In den letzten drei Tagen des abgelau­
fenen Jahres mußte das Casino in Monte
Carlo 180 Millionen Francs ,,ausspucken“.
Einen großen Brocken von dem Schatz C
erwischte der Industrielle Romeo Pavera
aus Venezuela. Das Palm-Beach-Casino in o
Cannes wurde dagegen von Kartenkünst- S
lern wie dem Filmproduzenten Darryl £
Zanuck, einem Kaffeehändler und einigen |g|
anderen „erleichtert".

Nach dem Elternmord ins Kabarett

jeitungsfrau im Sturm

agiote

Streit um Wittekinds Taufgeschenke

Die Maas soll Lebensader Europas werden

Sie sprengten die Bank

Lipizzaner Biergäule
Wien. (NP) Sechs schneeweiße Lipizzaner aus der berühmten Wiener Spanisehen Reitschule flogen über den Ozean St
nach USA'. Der amerikanische Brauerei- S
besitzet Wehle hat sie gekauft, um mit
ihnen eine großartige Reklame für den dB
Bierkonsum in den ganzen Vereinigten „
Staaten zu betreiben. Auf den Frachtan- g
hängern, die den vornehmen Pferden
während des Transportes um den Hals Gl
hingen, stand: .Bitte mit Liebe behan­
deln*.

Wer wohnte eine uralte Trau voir

¿ínen Buzbel maúlen und.

doch. PHILIPS

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

7. JANUAR 19«

7. JANUAR 1958

„Sdjn'finmi"

Erster Tag der „Pamir"-Verhandlung Kwrj - ato widjtig

Eine ganz und gar schweinische Ge­
Dreikönigstag. Die katholische Bevöl­
Längere Diskussion über die Eignung des untergegangenen Kapitäns
schichte droht in nächster Zeit das Bon­
kerung der Bundesrepublik beging am
ner Amtsgericht zu behelligen, wenn
Montag das Fest der Heiligen Drei Kö­
nicht doch noch in letzter Minute ein
nige.
In Bayern und Baden-Württem­
Lübeck. Pünktlich um 9.15 Uhr eröffnete Amtsgerichtsrat Eckart Luhman im trosen, während die Vorschrift nur sechs
jagdkundiger Mitbürger einen Ausweg
altehrwürdigen Bürgerschaftssaal des Lübecker Rathauses die seit langem von der Volldienstgrade verlangte. Ueber die berg herrschte Arbeitsruhe, da in. die­
findet.
sen
beiden
Ländern am Montag gesetz­
Eignung
von
Kapitän
Diebitsch
entspann
Ursache dieser Geschichte ist die Wild­ ganzen Oeiientlichkeit erwartete Seeamtsverhandlung über den Untergang des
licher Feiertag war. In den Kirchen
sau, die vor einiger Zeit mitten in der Segelsdiulsdiiffes „Pamir", bei dem in einem Hurrikan am 21. September vorigen sich noch ein längeres Hin und Her. Die wurde das Dreikönigswasser geweiht,
Stadt in das Studentenhaus einbrach, Jahres 80 Mann der Besatzung, mit Kapitän Diebitsch den Tod fanden. Ein großes vom Seeamt aufgeworfene. Frage, warum und vor den Kirchentüren verkauften
mehrere Glastüren zerstörte und einen Aufgebot von Polizei sorgte an den Zugängen zu dem Saal, daß niemand ohne Diebitsch seit 1927 nicht mehr als Kapi­ nach altem Brauch Händler geweihte
tän fuhr, außer nach dem Krieg auf dem
Sachschaden von etwa 180 DM hinter­ Platzkarten kineinkommen konnte.
kleinen Forschungsschiff „Xarifa* des Kreide und Weihrauch.
ließ. Um die Begleichung dieses Sach­
Kohleförderung. In der Bundesrepu­
An der Hauptfront des Saales thronte zwei Rechtsanwälte. Dem Tisch gegenschadens gerieten sich nun der Justitiar das Seeamt. Der Vorsitzende flankiert von ber in mehreren Reihen die Sachverstän­ Unterwasserforschers Hans Hass, bleibt blik Deutschland (ohne Saar) sind im
des Bonner Studentenwerkes und der vier erfahrenen Kapitänen als Beisitzern. digen und Zeugen, unter denen die sechs ungeklärt. Der Inspektor einer großen vergangenen Jahr 133,2 Millionen Ton­
früheren
Segelschiffsreederei
erklärte
auf
Jagdpächter des bundeshauptstädtischen An den Schmalseiten des langen Tisches, auf Geretteten der „Pamir" noch fehlten, die
nen Steinkohle, gegenüber 134,4 im
Reviers, ein Oberstaatsanwalt a. D., in dem sich die Akten stapelten, saß der Bun­ erst heute erstmals als Zeugen vernom­ die Frage, ob er Diebitsch genommen ha­ Jahre 1956, gefördert worden, wie die
die Haare. Der Justitiar nämlich madit desbeauftragte, Kapitän zur See a.D. Wese­ men wurden. Viele Sachverständige sind ben würde: „Nicht gern“.
Statistik der Kohlenwirtschaft am Mon­
geltend, daß es Sache des Jagdpächters mann, der beim Seeamt die Rolle des ehemalige Segelschiffskapitäne. Man sah
Dr. Wachs von der Stiftung „Pamir- tag in Essen mitteilte. In Bergbaukrei­
sei, für den in seinem Revier verursach­ Staatsanwaltes bei Gericht einnimmt, und auch „Pamir'-Kapitän Eggers, der an der Passat" erklärte, auch die Stiftung habe sen wird der Rüdelauf der Förderung
ten Wildschaden aufzukommen, während
Unglücksreise krankheitshalber nicht teil­ sich eingehend mit der Frage der Eignung im Jahre 1957 als Folge der Einführung
der Pächter, als ehemaliger Oberstaats­
genommen hatte, den Kapitän der „Pas­ von Diebitsch befaßt. Wörtlich sagte er: von 12 zusätzlichen Ruhetagen im Jahr
anwalt immer noch gesetzeskundig, die
sat“, Grubbe, den Vorsitzenden der Stif­ „Die Art, wie Diebitsch mit dem Schiff angesehen. Die Schichtleistung je Mann
Meinung vertritt, daß nur echter Wild­
tung „Pamir-Passat“, Dr. Wachs, viele fertiggeworden wäre, konnte niemand unter Tage nahm 1957 um 22 kg auf
Rendsburg,
(ap)
Einen
dreisten
Ein
­
schaden zu ersetzen ist. Wenn aber eine
Vertreter von Reedereien, Schiffahrts­ wissen. Aber auch weder Kapitän Eggers
1586 gegenüber dem Vorjahr zu.
x erirrte Sau durch die Stadt, und schließ­ bruch verübte ein Hamburger Zimmer­ experten, mehrere Herren der Bundes­ noch Kapitän Grubbe haben vorher eine
„Selbstverstümmelung". In hilflosem
lich durch die Glastüren eines Hauses mann in Rendsburg. Wie am Montag marine in Uniform, darunter den Befehls­ Viermastbark als Kapitän gefahren. Wir Zustand fand eine Dortmunder Funk­
rase, könne man das nicht mehr als Wild­ von der Rendsburger Kriminalpolizei haber des Wehrbereichs 2, Vizeadmiral halten Diebitsch für nicht weniger quali­ wagenstreife einen 33jährigen Arbeiter
mitgeteilt
wurde,
war
der
30jährige
schaden im üblichen Sinne bezeichnen.
fiziert als jene beiden Kapitäne.
Rogge.
auf. Mit völlig entblößtem Oberkörper
Vorerst werden noch gelehrte Briefe Helmut K. Sonntagnacht in einen von
lag er auf der Straße neben seinem Mo­
gewechselt, doch schon bald kann diese einer dänischen Einheit bewohnten 36 mal Kap Horn umsegelt *
ped. Seine Oberbekleidung hatte er
Blankenhorn erhielt kein Geld
Kasernenblock
des
Rendsburger
NATOjchweinische Angelegenheit vor den Kadi
In kurzen Worten wies der Vorsitzende
fein säuberlich auf das Fahrzeug ge­
Hauptquartiers
eingedrungen
und
Bonn, (ap) Bundesaußenminister von legt und dann.... angezündet! Das Mo­
kommen, und der wird sich gewiß nicht
eingangs
auf
die
Besonderheit
des
vor
­
hatte neben einem Zivilanzug, einer
darüber freuen.
liegenden Falles hin. Es handele sich um Brentano erklärte auf eine kleine parla­ ped verbrannte restlos. Im Unfallkran­
Schließlich ist es auch nicht so einfach, Taschenlampe, einem Stahlhelm auch eine besonders schwere Katastrophe. 80 mentarische Anfrage der SPD, der NATO- kenhaus stellte der. Arzt bei dem Ar­
einen Prozeß zu führen, in dem der zwei Maschinenpistolen und ein Ge­ Seeleute, der Kapitän, die Offiziere und Botschafter Blankenhorn habe niemals beiter lediglich Volltrunkenheit fest.
Hauptschuldige inzwischen schon von der wehr gestohlen — und das aus einer die Besatzung, die aus Idealismus die von dem Kaufmann Lewy 100 000 DM im
Familie des Mitschuldigen verzehrt Stube, in der acht dänische Soldaten Härte und, zusätzlichen Gefahren der Zusammenhang mit dem Abschluß des
wurde. Hätte der Pächter wenigstens dem seelenruhig weiterschliefen. Auf der Segelschiffahrt auf sich nahmen, seien auf deutsch-israelischen Wiedergutmachungs­ Transaktion vorgenommen haben sollte,
Geschädigten einen gebührenden Anteil Straße bedrohte K. mehrere Passanten See geblieben, und eines der letzten vertrages erhalten. Auch der Kaufmann hätten Behauptungen dieser Art als frei
vom Fleische des Uebeltäters gewährt, und zog dann in eine Gaststätte, wo
großen Segelschiffe. Die sachliche Ver­ selbst sowie das Bankhaus, da« die erfunden bezeichnet
wer weiß, vielleicht wäre die Sache schon er dem Wirt, den Gästen und dem
handlung begann- mit einem kurzen Rück­
langst beigelegt. So aber werden sich die Personal die Maschinenpistolen unter blick auf die Geschicke der „Pamir", die
beiden Kontrahenten vielleicht noch die Nase hielt. Nachdem er die Gast­ 1905 bei Blohm & Voss gebaut wurde.
Schweineborsten ärgern bis die Sache bei­ stätte verlassen hatte, konnte er end­ Sie hat im Laufe der Jahre rund 36 mal
gelegt ist. Man sieht einmal wieder, daß lich von einer dänischen Militärstreife das gefähi liehe Kap Horn umsegelt. Als Endgültiges Ziel der Entwicklung ist automatische Briefverteilung
Schweinen der Zutritt zur Bundeshaupt­ festgenommen werden.
Segeischulschiff und Frachtsegler machte
Bonn, (ap) Eine weitere Mechanisierung des Betriebes der Bundespost kün­
stadt grundsätzlich verboten sein müßte.
sie nach dem Kriege sechs Reisen, wobei
sie von der sechsten nicht zurückkehrte. digte am Montag Bundespostminister Stücklen im CDU/CSU-Pressedienst «n. Be­
Eingehend wurde der Zustand des Schif­ sonders vordringlich sei das maschinelle Sortieren der Sendungen, das in Zukunft
fes erörteit. Kapitän Seefisch vom Ger­ in größeren Zentralstellen erfolgen solle.
manischen Lloyd, unter dessen Aufsicht
Das endgültige Ziel dieser Entwicklung aussichtlich 200 Millionen DM betragen.
der Umbau für 2,5 Millionen DM er­ sei die automatische Briefverteilung. An Ein Ausweg könne aus dieser finanziel­
Nur im „äußersten Notfall" amtliche Preisfestsetzung
folgte, betonte, wie sorgfältig dabei jede den Schaltern sollen Buchungsmaschinen len Klemme nur gefunden werden, wenn
Bonn, (ap) Die zuständigen Stellen in Bonn „nehmen gegenüber den neuen Kleinigkeit beachtet wurde; es wurde für Zahlkarten und Postanweisungen, die Bundesregierung entweder der Post
Brotpreisen vorerst eine abwartende Haltung" ein, verlautete am Montag aus dem jährlich auf seine Seetüchtigkeit inspi­ Briefmarkenautomaten und Geldwechsler — wie es bei der Bahn bereits geschehen
Bundesernährungsministerium. Die Preisbehörden der Länder sind ersucht wor­ ziert. Zu der Frage, ob Stahlmasten, wie allgemein in größerer Zahl eingesetzt ist — die politischen Lasten abnehme
den, die Brotpreisentwicklung zu beobachten und zum 15. Januar dem Bundes­ sie die „Pamir“ hatte, besser seien als werden.
oder wenn der Bund auf den an ihn ab­
zuführenden Betrag von 6V» Prozent der
ernährungsministerium zu berichten. Wie weiter bekannt wird, besteht gegenwär­ Holzmaslen, sprachen sich alle Sachver­
Auch im Fernmeldewesen sei die Mo­ Bruttoeinnahmen der Pos£ — 1958 etwa
tig weder im Bundesemährungsministerium noch im Bundeswirtschaftsministe­ ständigen für Stahlmasten aus.
dernisierung
noch
nicht
abgeschlossen.
300 Millionen DM — verzichte.
rium die Absicht, von der im Getreidepreisgesetz gegebenen Möglichkeit der amt­ Kapitän Diebitsch geeignet?
Hier müsse allerdings teilweise Zurück­
lichen Brotpreisfestsetzung auf dem Verordnungswege Gebrauch zu machen.
Sehr gründlich wurde die Frage be­ haltung geübt werden, weil die be­
Im Bundesemährungsministerium wird zur Zeit aber noch nicht möglich, denn handelt, ob die .Pamir' ausreichend mit schränkten finanziellen Mittel nicht aus­
Bonn, (ap) Ueber der Bundesrepublik
zwar darauf hingewiesen, daß diese die Preissituation könne sich bis zur erfahrenen Seeleuten besetzt war. Kapi­ reichend seien. Die dringend notwendige
Möglichkeit bestehe, gleichzeitig aber Jahresmitte „völlig ändern*. Insbeson- tän Dominik von der Reederei Zerssen& Erneuerung überalterter Einrichtungen in fliegen keine amerikanischen Flugzeuge
betont, daß von ihr nur „im äußersten dere könne nicht gesagt werden, ob mit Co., die die „Pamir* bereedert, hob die den Fernsprechämtern habe aus diesem mit Wasserstoffbomben, versicherte Bun­
Notfall* Gebrauch gemacht werden solle. Beginn des neuen Getreidewirtschaftsjah- seemännische und charakterliche Eignung Grunde immer wieder zurückgestellt wer­ despressechef von Eckardt am Montag
Der „äußerste Notfall* wurde nicht näher res der Brotpreis von den Getreide- und des untergegangenen Kapitän Diebitsch den müssen. Stücklen weist darauf hin, vor der Presse. In Zusammenhang mit
konkretisiert. Hauptanliegen der Bundes­ Mehlpreisen her einen neuen Auftrieb hervor. Er unterstrich ferner, daß die daß trotz steigender Erträge des Post­ Darlegungen des britischen Premiermini­
regierung sei es, so wird betont, das erhalten werde. Andererseits würden .Pamir* außer Kapitän und Offizieren dienstes vor allem wegen der Besol­ sters Macmillan über die Flüge amerika­
Mischbrot im Preis „angemessen* zu hal­ Lohnerhöhungen im Backgewerbe „sicher- zehn Voll-Seeleute an Bord hatte, außer dungsreform auch für 1957 mit einem De­ nischer strategischer Bomber über Groß­
ten, da dieses Brot von den Minder­ lieh* eine erneute Erhöhung des Brot- je zwei Segeimachem und Bootsmännern' fizit von 92 Millionen DM gerechnet wer­ britannien erklärte Eckardt, in Deutsch­
und einen Zimmermann noch fünf Vollma- den müsse. 1958 werde der Verlust vor- land befänden sich keine strategischen
bemittelten in weit stärkerem Maße ge­ preises zur Folge haben.
Bomberkommandos und infolgedessen
tauft werde, als in der Statistik über den
auch keine Bomber, die mit Wasserstoff­
Brotkonsum zum Ausdruck komme. Alle
bomben in der Luft seien. Auf die Ge­
Preiserhöhungen, die über sechs Pfennig
fahren, die mit Wasserstoffbombenflügen
für das Kilogramm Mischbrot hinausgin­
verbunden seien, wies der SPD-Presse­
gen, seien als „überhöht und ungerecht­
dienst am Montag hin. Wie bei den mei­
fertigt* anzusehen. Eine gewisse Ausnah­
sten Verkehrsunfällen auf den Straßen
me bilde Hamburg, da dort seit dem
menschliches Versagen als Grund ange­
1. Dezember 1957 für die Backindustrie
geben werde, so könnte eines Tages auch
neue Lohntarife gelten, die zusammen
bei diesen Bombenflügen menschliches
mit den heraufgesetzten Mehlpreisen und
Versagen zu einer Auslösung der Bom­
Klaus v. Bismark würdigt die soziale Zusammenarbeit mit Bischof Hengsbach
den erhöhten Soziallasten optimal einen
ben führen.
um 7,5 Pfennig, maximal einen um 8 Pfen­
habe
ich
den
neuen
Ruhrbischof
beson
­
Bethel,
(epd)
Die
Ernennung
und
Ingungen
in
der
Kommende
in
Dortmund,
nig erhöhten Preis für das Kilogramm
Wieder in Nürnberg
ders
kennen
und
schätzen
gelernt.
Fröh
­
thronisation des katholischen Bischofs ¡n Haus Villigst und anderen katholiMischbrot rechtfertigen würden.
Nürnberg, (ap) Die beiden jugend­
von Essen, Dr. Franz Hengsbach, hat sehen und evangelischen Häusern im liche Unbekümmertheit und Geduld
Die verschiedentlich vom Backgewerbe
lichen Bezwinger des 2752 Meter hohen
der Leiter des Sozialamtes der Evange- rheinisch-westfälischen Industriegebiet kennzeichnen ihn.
' orgenommene Erhöhung der Brötchen­
„Torre Val Grande* in den Dolomiten
lischen Kirche von Westfalen, Klaus v. zu Tagungen. Im Mittelpunkt dieser
preise um einen Pfennig sowie die Er­
Denn bei dieser Arbeit sind „Erfolge'
sind in der Nacht zum Montag in ihre
Bismarck, zum Anlaß genommen, um Tagungen steht die Aussprache zwi- nach außen hin kaum abmeßbar. Den­
höhung der Preise für sonstige Feinback­
Heimatstadt Nürnberg zurückgekhrt. Die
das Werk der „Gemeinsamen Sozialar­ sehen Hauern, Steigern, Betriebsfüh­ noch sind wir überzeugt, daß die „Ge­
waren werden im BundesemährungsminiBergsteiger, der 20jährige Herbert Baum­
beit der Konfessionen im Bergbau* zu rern und Direktoren über die Probleme, meinsame Sozialarbeit* in den vergan­
iterium „nicht so tragisch' genommen, da
gärtner und der 18jäbrige Georg Ehmann,
würdigen, das ihn schon seit Jahren die in der betrieblichen Praxis zu genen Jahren im Bergbau bereits Früch­
den Verbrauchern bei diesen Backwaren
hatten als erste im Winter nach 120stünmit dem neuen Ruhrbisdiof verbindet. menschlichen Schwierigkeiten führen. te getragen hat. Gerade weil beide
die Konsequenz offen stehe, auf den Kauf
digen Anstrengungen in der Neujahrs­
„Diese Arbeit*, so schreibt Klaus v. In einem solch offenen Gespräch, in Konfessionen hier gemeinsam ihren
tu verzichten.
nacht die Spitze des Val-Grande-Turmes
Bismarck in einem Artikel der ,West- dem die betriebliche Wirklichkeit nüch­ Dienst am Menschen in der Weise
Es sei nicht ausgeschlossen, daß mit
der Civetta-Gruppe erreicht. Zwei Stun­
falenpost’, „darf als Frucht der Erfah­ tern behandelt wird, versuchen die Kir­ selbstlos verrichteten, daß sie nicht auf
dem Auslaufen des gültigen Getreide­
den lang warteten in Nürnberg zahl­
rungen äußerer Anfechtung und inne­ chen, an der Neugestaltung der mensch­ eine Vermehrung ihrer Anhänger aus­
preisgesetzes am 30. Juni dieses Jahres
reiche Menschen, um die kühnen Alpi­
rer Besinnung bezeichnet werden, die lichen Situation im Betrieb mitzuwirken. waren, ist diese Arbeit vor ernstlichen
das gesamte Preisgefüge für Getreide
nisten zu begrüßen.
die beiden Kirchen in der Zeit des Na­
•neu geregelt* werde, verlautete aus dem
Daß beide Konfessionen sich in die­ Mißverständnissen, als ließen die Kir­
tionalsozialismus und des Zusammen­
Bundesernährungsministerium weiter. Bei
chen sich von dem einen oder anderen
ser
Arbeit
vereinigt
haben,
zeigt,
daß
Schlachtviehgroßmarkt Düsseldorf
bruchs gemeinsam gemacht haben. Aus
Roggen sei dies sogar „möglich und not­
es ihnen nicht in erster Linie um eine Sozialpartner in Dienst nehmen, ver­
Düsseldorf. Auf dem Schlachtviehgroßdieser Zeit sind beide Kirchen mit einem Missionstätigkeit
wendig', da der Markt gegenwärtig in­
geht, sondern daß sie schönt geblieben. Dabei gilt es, die
markt wurden am 6. Januar 1958 folgen­
neu erwachten Bewußtsein ihrer Ver­ ihre Verantwortung mitten in der Welt Freiheit und innere Souveränität der
folge der als Subvention vom Bund gede Preise erzielt (Preise je 50 kg Lebend­
antwortung für den Menschen hervor­
tahlten Roggenlieferprämie „in Roggen
.Gemeinsamen Sozialarbeit* sowohl der
gewicht in DM): Ochsen: A 110—120,
gegangen. Besonders dringend stellte wahrnehmen wollen. Diese Gemeinsam­ Untemehmerseite als auch den Ge­
tu ersticken drohe.“ Eine Prognose sei
B 98—108; Bullen: A 110—120, B 105
sich die Frage nach dem Menschen, der keit im sachlichen Anliegen hat nichts werkschaften gegenüber zu wahren. Das
bis 110; Kühe: A 95—105, B 84—94, C
eingespannt ist in die durch die An­ zu tun mit jenen Bemühungen um eine ist nur möglich, wenn die Männer bei­
Autofahrer, «ei Dir darüber klar:
forderungen der Produktion, durch Be­ Annäherung beider Konfessionen, die der Kirchen, die diese Aufgabe verant­
Bei Glatteis herrscht Rutschgefahri
politisch bestimmt sind oder die
B 100—108; Kälber: A 190—190, B
völkerungsdichte und harte Lebensbe­ primär
wortlich tragen, sich nicht scheuen, auch
die
schmerzlichen
Unterschiede
der
160—177,
136—158,
110—135;
dingungen besonders gekennzeichnete
dort ihre Meinung klar zum Ausdruck
Konfessionen gering achten.
Schweine: Bl 122—128, B2 123—128,
industrielle
Arbeitswelt.
Prozeß gegen „Millionen-Schmitz"
zu bringen, wo es bequemer wäre zu
C 123—128, D 120—128- E 115—125, Gl
In der langjährigen Zusammenarbeit schweigen.*
Vor mehr als acht Jahren fanden die
105—116, G2 105—116; Altschnei­
Bonn, (ap) Vor der 3. Großen Straf­
ersten Gespräche statt zwischen Bischof mit Bischof Hengsbach, aus der eine auf
der: 90—100; Schafe: nicht notiert.
kammer des Landesgerichts Bonn begann
Klaus v. Bismarck betont abschlie­
Hengsbach, einigen verantwortlichen gegenseitiger Ächtung beruhende per­
Marktverlauf: Großvieh: flott Kälber:
beute die Hauptverhandlung gegen den
Männern aus dem Bergbau und mir, in sönliche Freundschaft erwuchs, war be­ ßend, daß aus der bewährten, langjährege. Schweine: rege, abflauend. Schafe;
A’s „Millionen-Schmitz* bekannten Bondenen wir gemeinsam überlegten, wel­ glückend, immer wieder zu. erfahren, rigen Zusammenarbeit mit Bischof
nicht
notiert, alles geräumt.
®er Kaufmann Karl Schmitz, dem Betrug,
che praktische Hilfe beide Konfessio­ daß es, wie Bischof Hengsbach es selbst Hengsbach eine persönliche Beziehung
Auftrieb: Großvieh: 346. Kälter: 388.
Konkursverbrechen, Urkundenfälschung,
nen dem arbeitenden Menschen in die­ einmal ausgedrückt hat, ein neues zwischen verantwortlichen katholischen
Schweine: 3552. Schafe: 6.
Sucher, Meineid und vorsätzlicher Proser Situation geben könnten. Aus die­ Emstnehmen des - Glaubensbekenntnis­ und evangelischen Persönlichkeiten er­
Einfuhr für die Zeit vom 28. Dezem­
teßbetrug durch falsche Aussage vorgesen Gesprächen entstand die „Gemein­ ses und nicht ein billiges Verkleistern wachsen sei, die auch über den Bereich
ber 1957 bis 3. Januar 1958:
’c'orfen wird. In Juristenkreisen wird der
same Sozialarbeit der Konfessionen*. der Unterschiede war. das uns in dieser dieser sozialen Aufgaben im Ruhrgebiet
Inland: Rindfleisch 72,2 t; Kalbfleisch
Prozeß, dessen Dauer von der StrafkamSeither versammeln sich regelmäßig Arbeit miteinander verband und ver­ hinaus angesichts mancher konfessionel­
toer bereits vorsorglich auf drei Monate
16,9 t; Hammelfleisch 15 t; Schweine­
Angehörige aller Schichten des Berg­ bindet. Gerade in Augenblicken bela­ ler Spannungen Anlaß zur Hoffnung
fleisch 54,0 t.
festgesetzt wurde, als „eines der größten
baus ein- bis zweimal im Monat zu Ta­ stender konfessionelle^ Spannungen gebe.
'Virtschaftsstrafverfahren der Nachkriegs­
Ausland: Dänemark, Rindfleisch 675 t;
zeit* bezeichnet
Sdweinfleisch 12,0 t, Schweden 8,9-t.

Einbruch bei der NATO

Bundespost plant weitere Mechanisierung

Abwartende Haltung gegenüber Brotpreisen

Keine Wasserstoffbomben

Gemeinsame Verantwortung
für die Menschen im Ruhrbergbau

Die Queen nicht nach Indien
blik in der Monatsabrechnung der Euro­
päischen Zahlungsunion (BZU) für De­
Neudelhi, 7.1. (ap) Der Bericht der Lon­
zember 1957 mit einem Defizit belastet. doner Zeitung .Empire News' über einen
Nach Mitteilung der Bundesbank beläuft möglichen Staatsbesuch Königin Eliza­
Bonn, (ap) Der Mittelstandsbeirat beim gegenüber Oktober auf 17,6 Milliarden 1955. Wie das Werk am Montag mitteiltO, es sich auf 34,6 Millionen Rechnungs­ beths in Indien ist am Montag von einem
Bundeswirtschaftsministerium wird am DM verringert. Davon entfielen, wie das wurden 51,8 Prozent der vorjährigen Ge­ einheiten. Im November 1957 hatte die amtlichen britischen Sprecher in Neudelhi
Donnerstag unter Vorsitz von Bundes­ Statistische Bundesamt in Wiesbaden am samtproduktion exportiert. Di* Erzeu­ Bundesrepublik ein Defizit von 25,8 Mil­ dementiert worden. Der Sprecher bezeich­
wirtschaftsminister Erhard zu seiner Montag mitteilte, 15,0 Milliarden auf den gung verteilt sich auf 156 407 Olympia lionen Rechnungseinheiten. Der Fehl­ net* den Pressebericht als .völlig speku­
ersten Tagung Im neuen Jahr zusammen, Inlandsumsatz und 2,6 Milliarden DM auf und Rekord, 25726 Caravan, 29 885 Kapi- betrag wird zu einem Viertel durch eine lativ und ohne jegliche Grundlage'.
treten und aktuelle Mittelstandsfragen den Export. Auf den Arbeitstag ber*chn*t' tän, 11375 Opel-Bittz und 5510 Schnell- Lastschrift auf dem deutschen Guthaben­
Prinzessin Margaret erkältet
Nadi 3:7-Führung doch envartete Niederlage
beraten. Am Freitag tagt der Energiekreis ergibt sich eine Umsatzzunahme gegen­ Lieferwagen. Die Tagesproduktion über­ konto bei der EZU und zu drei Vierteln
London, 7. 1. (ap) Prinzessin Margaret
unter
Vorsitz von Staatssekretär West­ über Oktober um sechs Prozent. Gegen­ stieg im Dezember vorigen Jahres erst« durch eine Gold« bzw. Dollarzahlung an
lang
den
Schweden
der
Ausgleich,
aber
Wie schön in unserer Montag-Ausgabe
mals die 1000-Stüdc-Grenze und Hegt ge« die EZU ausgeglichen. Das Guthaben der Hegt mit einer schweren Erkältung auf
über
November
1950
war
der
Umsatz
um
rick.
Der
Kreis,
dem
Vertreter
der
Ener
­
kurz berichtet, verlor unsere Hallenhand­ nach dem Wechsel zog die deutsche
genwärtig bei durchschnittlich 1060 Fahr­ Bundesrepublik bei der EZU ermäßigte dem Landsitz Sandringham zu Bett. In der
ball-Nationalmannschaft auch das Treffen Mannschaft mit 10:9 noch einmal in giewirtschaft angehören, befaßt sich unter vier Prozent höher.
sich unter Berücksichtigung der fälligen Verlautbarung hieß es weiter, daß die
Rüsselsheim, (ap) Die Adam Opel AG zeugen.
in Schweden. Den zahlenmäßig redit Front, ehe die Schweden ihrerseits mit anderem mit den Schätzungen des Ener­
Ratenzahlungen per End* Dezember auf übrigen Mitglieder der britischen Königsin Rüeselshclm/Main hat im letzten Jahr
sicheren Erfolg errang der Weltmeister 16:10 zur entscheidenden Führung kamen. giebedarfs und dessen Deckung.
Wieder EZU-Defizit
996,7
Millionen Rechnungseinheiten (ge­ familie. darunter Königin Elizabeth selbst,
insgesamt
228
903
Pefsonen-,
Liefer«
und
Wiesbaden, (ap) Der Industrieumsatz in
diesmal nicht in erster Linie dank eines
Maychrzak, Giele, Schwenker (je 4),
Frankfurt/Main. (ap) Zum zweitenmal genüber' 1010 Millionen Ende November am Montagmorgen von Sandringham aus
besseren spielerischen Könnens, sondern Wohletz (2), Tiemann und Vollmer war­ der Bundesrepublik (ohne Saarland) hat Lastkraftwagen produziert gegenüber
nach London gereist seien.
der erstaunlichen Einstellung des norwe­ fen die deutschen Tore. Die Schweden sich im November 1957 um 4,2 Prozent 207 010 im Vorjahr und 185 340 im Jahr seit Dezember 1952 wird die Bundesrepu- 1957).
gischen Schiedsrichters Borgersen, der die hatten ihre erfolgreichsten Schützen in
deutsche Mannschaft mit einer wahren Kjell Jönsson (11, davon zehn SiebenFlut von Sieben-Meter-Würfen bestrafte: Meter-Würfe) und Ekeroth (3). Neben
Weiblicher kaufmännischer
Borgersen verhängte nicht weniger als Pankonin, Gielc, Maychrzak und Schwen­
Suche Arbeit als
17 Sieben-Meter-Würfe gegen Deutsch­ ker gefiel auch der Debutant Griese und
Hausgehilfin, wenn möglich in
land, aber nur zwei gegen die Schweden, der Leverkusener Verteidiger Tiemann
Junger, strebsamer kaufmännischer
Haushalt mit Kindern.
die keineswegs weniger hart spielten als der eine gesteigerte Leistung zeigte.
tfir Ostern gesucht.
Ang, unt. Nr. 496 an die Gesch.
die deutsche Mannschaft Offenbar störte
Schriftliche Angebote an
Deutschland:
Pankonin (Berlin-Reh­
den Norweger vor allem das System der
Manndeckung, mit dem Deutschland sei­ berge); Tiemann (Bayer Leverkusen),
C A 8 I, Heiligenhaus
Giele
(Victoria
Hamburg);
Maychrzak
nen Gegner zu Beginn stark aus dem
mit franz. Sprachkenntnissen, von größerer Schloß23 J., ledig, 3% Jahre Fahr­
Konzept brachte. Zwei der 17 Strafwürfe (Polizei Hamburg); Vollmer (FA Göppin­
Tüchtiger
praxis, Führerschein Kl. I, II u.
Lietz (TV Hassee-Winterbek),
wurden von dem Berliner Torwart Pan- gen),
und Besdilägefabrik in Heiligenhaus per 1. 4. 58
III, sucht Stelle.
konin gehalten, zwei weitere trafen den Schwenker (Bremen-Habenhausen); Bu;oder früher gesucht,
Näheres Gesdiäftsstelle
Pfosten. Nach einer Viertelstunde führte nowski (SV Westerholt), Wohletz (FA
Bewerbungen
unter
Nr.
879
an
die
Geschäftsstelle
dieser
Zig.
Deutschland mit 7:3. Bei 8:8 und 9:9 ge- Göppingen), Griese (ATV 77 Düsseldorf).
gesucht.
m ZiH«n-GehaimBi(
Bäckerei und Konditorei
iss unverietillch Auskunft Obei
Robert Ex, Velbert
Auftraggebet »Oft Zlffoi Afr
Hohenzollernstraße 67
Jüngerer fechkundiger
zeigen können «vir nicht geben
Ortskrankenkasse fürchtet Verjährung
Massenbesuch im »RoteErde'-Stadion beim Fußballmeisterschaftsspiel Borussia Dortmund — FC Schalke 04. Bis an den
inuiiut «Hi tdchwissenschafti
(sid) Der Landesverband der Ortskran- ster richterlicher Instanz entschieden
sofort oder später gesucht.
Spielfeldrand drängten sich.die 42 000.Zuschauer, so daß, wie wir bereits gestern im Bild berichteten, berittene Polizei einkenkassen in Hessen teilte zu den Forde- wird. Inzwischen ist die Handhabung er­
Näheres Geschäftsstelle
cesetzt wurde. Hier ein weiteres ZRW-Tm-Foto, daß den Irl-Ansgleich der Schalker durch Mittelstürmer Kreuz festhält. rungen der AOK Offenbach in Höhe von lieh völlig verschieden. Während die
von größerem Industrieunternehmen im Raume
¿0 000 DM gegen die Offenbacher Kickers Offenbacher Kickers und die SpVgg NeuVelbert gesucht, möglichst m. Führerschein Kl. III.
Gesichtspflege • Massage
und 13 250 DM gegen die VpVgg Neu- Isenburg nunmehr erstmalig Kranken-,
Riesenslalom in Adejboden
Schriftliche Bewerbungen mit Beschäftigungsnathweis und Ge­
Packungen - Bestrahlungen
Isenburg mit, daß die AOK als einziehen­ Renten- und Arbeitslosenversicherung
haltsansprüchen unter Nr. 886 an die Geschäftsstelle ds. Ztg.
Höhensonne • Speztal-Akne(ap) Bei äußerst schlechten Schneever­ de Behörde zu diesem Schritt gezwungen zahlen sollen und die Mehrzahl der deut­
behänd)unq
• Maniküren
hältnissen gewann am Montag der worden sei, weil sie für einen eventuel­ schen Vertragsspielervereine unbehelligt
gesucht.
Marlles Tlggemann. Velkert
Schweizer Roger Staub den Riesenslalom len Beitragsausfall durch Verjährung von blieben, entrichten die norddeutschen
J. W. Kuhn, Velbert
der internationalen Skiwettkämpfe in den anderen Sozialversicherungsträgem Klubs schon seit Jahren für ihre Vertrags­
Kastantenaller
*
Ruf 3188
Wir stellen zum 1. April 1958 strebsame und
Bergische Straße 52
Adelboden vor Hias Leitner (Oesterreich) haftbar gemacht werden könnte. Im spieler die Kranken- und Rentenversiche­
Das Deutsche Fernsehen überträgt am am 11. Januar in der Westfalenhalle wur­
fleißige Jungen für folgende Berufsgruppen ein:
Ordentliche
11. Januar (Samstag) in einer Direktsen­ de als Gegner des Dortmunders Rolf iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiimiiuiiHUNiimi übrigen aber weist der Landesverband rung (keine Arbeitslosenversicherung!
UMZUGS
I
darauf hin, daß für die Vertragsspieler für die Summe, die sich aus der Differenz
dung von 14.30 bis 16.10 Uhr das nord­ Peters der französische Halbschwerge­
Traaaporte |«d«t Art
2
deutsche Fußball-Meisterschaftsspiel FC wichtler Raymond Mocques verpflichtet. Oes terrcidüscher Bundesvolkstum­ als Gehaltsempfänger die gleichen Ge­ zwischen dem Einkommen im bürgerlichen
Die DFB-Pokalfinalisten Bayern Mün­
setze gelten wie für jeden Arbeitnehmer. Beruf und dem Endbetrag der Pflichtver­
schnell . zuverlässig
billig =
St. Pauli — Eintracht Braunschweig.
zur Reinigung unserer Büro­
wart spricht in Neviges
chen und Fortuna Düsseldorf vereinbar­
Geklärt wird die gesamte Situation je. sicherung ergibt
Velberter Autobetriebe:
räume per sofort gesucht.
Der Boxbezirk Ruhr/Ems (mit den Ge­ ten eine Revanchebegegnung, die voraus­
Der österreichische Bundesvolkstum­ doch erst, wenn der seit 1955 laufende
Bahnhofstraße
21
Ruf
1419
!
Trumpf
brüdern Johannpeter) gibt der Hamburger sichtlich bereits am 1. März in Düsseldorf wart und Diditer Josef Hieß besucht auf Musterprozeß des 1. FC Köln vor dem
Glücklich für EV Füssen
Schloß- u. Beschlagfabrik GmbH. ntnttmHNmwwitiiiiHiiMNiiinniniiiiiiiiiiiiiin
Kombination Heros'Polizei, die er im
seiner Reise durch den Rheinischen Tur­ Bundes-Sozialgericht in Kassel als höchwird.
Heiligenhaus, Nordring 62
Kaufe laufend Harde und Oefen
(sid) Beim Start zur deutschen Eis­
Dezember 14:6 besiegte, bereits am 14. steigen
Concordia Hamburg belegte ihren Tor­ nerbund auch den Turnkreis Mettmann.
Vorstellung
erbeten
unter
Vorlage
des
letzten
Schulzeug
­
zum Verschrotten sowie Gehockey-Endrunde sorgte der Nordzweit’
Februar in der Hansestadt Revanche.
wart Röhrig wegen Differenzen des Spie­ Er ist morgen, Mittwoch, (20 Uhr) im
nisses, Lebenslauf und einer handschriftlichen Bewerbung bei
brauchsherde, Eisen, Schrott.
Kiel gewann Achtstädte-Turnier Krefelder EV mit dem 6:6 (2:1, 2:2, 2:3)
Jugendraum
in
der
Stadthalie
in
Nevi
­
lers
mit
dem
Trainer
und
seinen
MannBorussia Dortmund konnte mit dem
Fa. Robert Bernlnghaus lähne, Werkzeugmaschinenfabrik.
Lnmpen u. Späne sowie Eisen­
beim
Mannheimer
ERG
für
ein
unerwasges
anwesend
und
liest
aus
eigenen
Wer
­
(sid) Das 7. Achtstädteturnier im Hal­
AC Mailand noch keine Terminvereinba- sdiaftskameraden mit einer Sperre von
zum 1. 4. 58 gesucht.
Velbert, Neustraße 23/25.
staub u. Papier zu höchsten Ta.
ken. Der Vorstand ladet zu diesem Abend lenhandball endete in der Holstenhalle tetes Ergebnis. Im zweiten Spiel hatte
rung für die Europapokalspiele erzielen. acht Wochen.
DUrronhaua,
Velbert
' .preisen Emil Wallbruch, Vel­
Die Geschwister Edda und Ilse Buding alle Turner und Turnerinnen, auch die von Neumünster mit einem Siege der der EV Füssen viel Mühe, um beim stark
Cb die erste Begegnung am 12. Februar
Bahnhofstraße 69 u. 75
bert. Wülfrather Straße, hinter
verbesserten EC Bad Tölz eine unlieb­
in Dortmund stattfinden wird, hängt we­ nehmen am Pariser Hallentennisturnier Jugend sowie alle Heimatvertriebenen Kieler Vertretung, die das Finale gegen same Ueberraschung zu vermeiden. Der
Lebensmittel . Spirituosen ■
det
alten Windmühle.
und
Altösterrcicher
herzlich
ein.
Unkosten
Flensburg nach Verlängerung mit 9:7
sentlich vom noch nicht genannten Da­ um den Pierre-Gillou-Pokal teil, das vom
Obst . Gemüse
JUngerer, bilanzsicherer
Telefon 1361. Postkarte.
(7:7, 5:5) gewann. Rekordintemationaler Titelverteidiger gewann zwar verdient
tum des Rückspiels in Mailand ab.
6. bis 12. Januar im Coubertain-Stadion entstehen nicht
aber glücklich mit 5:4 (2:1, 0:2, 3:1). Inder
Hiesige Schloßfabrik sucht per Radle- und Femaehreparaturen
Hein
Dahlinger
und
Bartels
warfen
die
Für den Neuhaus—Cooper-Kampftag ausgetragen wird.
iiirniiiiiH.'iji!iiiiii!f!iiiiinniiiiiiiiiiiiiii!iiiiiu!iiiiuuiiiiiiiui entscheidenden Tore. Die Flensburger Gruppe Süd gewann der SC Riessersee
Morgen um 11.00 Uhr AUTO­
Gut erhaltener
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auch in Hause.
AUKTION (mittwochs und
und Charles Bozon (Frankreich), der ge­ wirkten etwas abgekämpft Höhepunkt das nöch rückständige, letzte Spiel beim
Ruf Velbert 34 94
samstags 11.00 Uhr) in Düssel­
meinsam mit Ruppert Suter (Schweiz) auf des zweiten Turniertages war das Tref­ ESV Kaufbeuren mit 20:1 (6:0, 6:0, 8:11
und
ist
damit
als
einzige
Mannschaft
in
dorf, Atrium-Hochgarage, Linde­
den dritten Platz kam. Die Auflage fen um den dritten Platz zwischen Buka­
mit Schiebedach und Radio, un­
und mehrere
mannstraße 83 (Atrium-Kino).
von acht Zentimeter breiigem Schnee rest und Budapest, das die Rumänen der Gruppenrunde ohne Punktverlust
der
Maschinenbuchhaltung
beherrscht,
zum
bald
­
fallfrei, 50 000 km gelaufen, für
Täglich: Besichtigung . Wagen­
lap)
-Favoritentöter' Northampton und Stockport County (3:0 über Luton wurde schon von den ersten zehn der 45 nach einem wahren Ballwirbel mit 8:7 Kaufbeuren muß nun, um den Klassen­
3700,— DM bar Kasse zu verk.
möglichsten Arbeitsantritt von größerem Industrie­
Town, das am Samstag mit seinem 3:1- Town), gegeneinander spielen müssen. Teilnehmer von der Piste gefegt, so daß (5:4) gewannen. Fünfter wurde Paris verbleib zu sichern, das Relegationsspiel
annahme • Abgabe von Geboten.
Ang, unt. Nr. 884 an d, Gesch.
Sieg über die .Gunners' von Arsenal für Tabellenführer Wolverhampton Wande­ der nodi für den Nadimittag geplante durch ein 12:8 (6:6) über Lübeck. Neu­ gegen den Landesligameister von Bayern
Auto-Versteigerung
betrieb im Velberter Raum gesudit.
für
leichte
Arbeiten
in
der
verloren.
Hugo
Pleine,
Wupperdie Sensation der dritten Runde des eng- rers hat Portsmouth zu Gast und wird es zweite Riesenslalom abgesagt werden münster holte sich den siebten Platz gewinnen. Der Landesligist Eintracht
Dr. Julius Patten.
Agfa
„tlloH***
Presserei.
tal-Sonnborn, Deutscher Ring 45
lisehen Fußballpokalwettbewerbes sorgte, recht schwer haben.
Ausführliche Bewerbung, mit Nachweis der bisherigen Tätig­
preiswert zu verkaufen.
mußte. Auf aer ganzen Länge des 1700 durch ein 14:5 (6:3) über die als Ersatz Dortmund erreichte im Privatspiel beim
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Achtung! MObolkBufari
wird am 25. Januar auswärts gegen den
Oberligisten
Kölner
EK
ein
überraschend
für
Danzig
eingesprungene
Mannschaft
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Meter langen Kurses kamen Steine und
Weiß siegte in Frankfurt
keit und Gchaltsansprüchen unter Nr. 829 an die Geschäfts­
S.eger der Partie Liverpool — Southend
Eine große Partie
hohes 12:1 (5:0, 5:1, 2:0).
von Itzehoe.
(sid) Der Ingelheimer Weiß revanchierte Erdreich durch den spärlichen Schnee.
stelle dieser Zeitung erbeten.
sich im zweiten Frankfurter Rad-Querfeld­
Wieder Sieg von Recknagel
einrennen an Fred Landau (Frankfurt) für
mit guter Schlaraffia-Auflage u.
die Niederlage im Dezember. Nach 25 km
gutem Oberbett zu verkaufen.
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180 cm. für 495,. DM zu ver­
Bischofshofen, (ap) Helmuth Reck­
Jüngere
(zehn Runden) im Gelände am Frankfur­
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nagel, der Holmenkol-Sieger 1957 aus
Unser
ter
Stadion
lag
Weiß
30
Meter
vor
Lan
­
Thüringen, gewann am Montag mit
MKbal-WoMbarg
Kritische
Bewertung
System«
Form
Punkte
Platz
Tora
Sprüngen von 54 und 58,5 Metern und dau. Im übrigen brachte die Strecke er­
Velbert. Blsmardcstr 72—78
VorscNea
hauptsächlich für Einstedctür
hebliche Schwierigkeiten, zumal der glatte
der Note 218 auch den letzten Wett­
wenig gebraucht, billig abzug.
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sdilösier gesudit. Bei Bewäh­
Boden erhöhte Anforderungen stellte.
bewerb der deutsch-österreichischen
Aachen ist stark geblieben. Fine vorübergehende
Ang. unt. Nr. 880 an die Gesch.
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34:15
28:8
1
Nur
22
von
42
Fahrern
beendeten
die
Alem.
Aachen
Schwächepcriodo hatte keine Folgen. Dortmund, als
Vierschanzen-Tournee, der auf der
Verfügung.
auch international »ehr erfahrene und erfolgreiche Elf.
Prüfung.
für sofort gesudit.
1 Bor. Dortmund
Laideregg-Schanze bei Bischofshofen
6 32:25 20:16 gut
wird aber der Alemannia die Zähne zeigen.
Bei einem Querfeld-Radrennen in DifFriedrich R. Brumme,
ausgetragen wurde. Der zweite Platz
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Velbert. Forststreße 17
Münsters Formanstieg ist unverkennbar. Fortuna liebt
von Harry Glass mit 53,5/55,5 Metern ferdingen (Luxemburg) belegte der Kölner
5 33:29 22:16 ansteigend
Preußen
Münster
Rolf
Wolfshohl
mit
37
Sekunden
Rück
­
die
Abwechslung
und
ist
vor
allem
zur
Zeit
etwas
geund der Note 216,5 machte den Erfolg
schwächt
Normalerweise
müßte
es
deshalb
einen
2
0
der sowjetzonalen Sektion Ski voll­ stand auf den Sieger Schmitt (Luxem­
4 40:33 22:16 launisch
Fort. Düsseldorf
knappen Erfolg der Preußen geben.
ständig. Den dritten Platz belegte der burg) den zweiten Platz. Hinter Tewes
und Gödert (beide Luxemburg) wurde der
gesucht.
Meiderich hat Chancen, Zweiter zu werden, aber euch
für leichte Büroarbeit, gesucht.
russische Weitenjäger Koba Tskadse
Kost und Logis
3 36:17 25:13 konstant
Meidericher
SV
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RWE
wirft
die
Flinte
nicht
ins
Korn.
Rahn
ist
wieder
deutsche
Titelträger
Debusmann
(Saar
­
Gegebenenfalls ist Umschulung
mit 52.5'56 Metern und der Note 210,5.
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so in Fahrt, daß er allein alles entscheiden kann. Spiel
d Rot-Weiß Essen
0
möglich.
Bester Springer des Deutschen Skiver­ brücken) Fünfter, während sein Lands­
7 21:19 20:16 verbessert
steigt
im
Duisburger
Stadion.
Für die Bedienung von Druck­
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mann Ruffenach als Achter einkam.
Wer interessiert sich im Früh­
bandes wurde erneut Max Bolkart
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gußmaschinen werden
Karlsruhe hat nachgelassen und Nürnberg hat durch
jahr für
lOberstdorf). der auf den fünften Platz
5 35:28 23:15 elegant
Zum fünften Mal: Caen - Nantes
Karlsruher SC
ungewöhnlich schwaches Spiel bei München 60 schwer
PKW-Ooragon
kam.
enttäuscht. Kann sein, daß der ..Club” sich schnell
4
(ap) Der ganze Terminplan der franzö­
Einige
drahtiq
1 50:21 29:9
in Velbert, Schulstraße?
Ang, unt. Nr. 494 an die Gesch.
1. FC Nürnberg
steigert, ein Unentschieden liegt nahe.
sischen Fußball-Pokalspiele ist in UnordAng. unt. Nr. 495 an die Gesch.
United antreten, die am Mittwoch wie- nung geraten. Am Sonntag standen sich
Augsburg kann es mit der Härte allein nicht schaHen,
14 28:46 15:23 kampfstark
BC Augsburg
derholt wird. Am Samstag hatten sich in Tours zum viertenmal die MannsdiafEintracht ist die taktisch und technisch entschieden
Mobl. Zimmer
bessere Elf, die — wenn der Himmel nicht einstürzt —
5 Eintr. Frankfurt
beide Mannschaften 1:1 getrennt.
ten von Nantes und Caen gegenüber,
2 38:16 28:10 techn. prima
auch siegen wird.
sofort eingestellt.
Möbliertes heizbares
Die Auslosung der vierten Pokalrunde nachdem die drei vorhergegangenen BeBerufst Fräulein sucht sofort
Näheres
Geschäftsstelle
ergab außerdem, daß die beiden ande- gegnungen trotz Verlängerung jeweils
VfB vermißt man gute Stürmer. Ofleabach schafft
8 38:32 18:20 sturmschwach Beim
VfB Stuttgart
für leichte Bohr- und Fräsarbelren ’•.'eberraschungssieger des Samstags, mit 0:0 ausgegangen waren. Aber auch
es Jahr um Jahr mit dem von Paul Oswald trainierWir suchen zum 1, April 1958
ü Kickers Offenbach
ten eigenen Nachwuchs. Selbst in Stuttgart könnten
ten gesucht.
W^'-'-sm United (5:1 gegen Blackpool) am Sonntag fiel die Entscheidung noch
u. möbl. Mansarde zu vermiet.
4 40:26 23:15 zuverlässlq
die Kickers einen Punkt mitnehmtn
Ang, unt Nr. 881 an die Gesch.
....
nicht. Wegen eines starken Wolkenbru­
Näheres Geschäftsstelle
Telefon Neviges 473
ches brach der Schiedsrichter in der 19.
St. Pauli ist eine typische H«im«.l. Syrier erscheint
35:39
19:19
9
unbeständig
St.
Pau'i
Hamburg
Braunschweig,
das
in
dieser
Saison
zum
ernsthaften
Ost-Sportler als Agitationsredner Minute das Spiel ab. Zu dieser Zeit
7 Eintr. Braunschweig 2 50:36 24:14 stark
Konkurrenten des Hamburger SV geworden Ist Ein
Schloß- und Beschlagfabrik in
Inserieren bringt Gewinn:
(«XI In einem Aufruf hat Rudi Rei- [ührte Nantes 1:0. Das Spiel soll nun am
Stürmer wie Thamm ist stark zu beachten.
mit fl. Wasser und Heizung in
Zu mieten gebucht
Velbert sucht mehrere
. der Präsident des Deutschen Turn- kommenden Sonntag zum funftenmal
Bewerbungen mit Lebenslauf u.
Tönisheide für jg. Mädchen frei.
Bremen wird ausgerechnet zu der Zeit besser, wo Willy
Spor'.bundes der Sowjetzone, alle wiederholt werden.
7 43:38 19:19 wieder da
Zeugnissen sind zu richt an die
Werder Bremen
Schröder
wegen
Verletzung
aussetzen
muß.
BremerNäheres Geschäftsstelle
Spor-ier M;”.elcleutschlands aufgefordert,
Sowjetzonen-Eisschnelläufer zu
haven
hat
letztens
enttäuscht.
Im
Weserstadion
ist
8 Bremerhaven 93
Eving. Kirchengemeinde,
Im Winter wärmt ein schöner
3 30:21 23:15 trotzdem gut
bei Begegnungen mit den Aktiven der
Werder sicher leicht zu favorisieren.
Velbert, Grünstnße 11
Näheres Geschäftsstelle
Bundesrepublik den Inhalt des anläßlich Europa- und Weltmeisterschaften
von jungem Ehepaar gesucht.
(ap) Die Sowjetzone wird bei den Eis­
für 2 Herren sofort od. zum 1.2.
10 28:33 11:17 mittelmäßig
der 40. Jahresfeier der Oktoberrevolu­
Wacker
04
Berlin
den
wenigen,
auf
die
man
sich
verlassen
kann,
zählen
Rote Anmietkarte vorhanden.
in Velbert gesucht.
tion verkündeten Friedensmanifestes zu er­ schnellauf-Weltmeisterschaften in Helsin­
die „Veiiehen . die Tennis-Borussia, die wir denn
9 T.-Borussia Berlin
mischt mit
2 38:20 21:5
Ang. unt. Nr. 883 an die Gesch.
Ang. unt Nr. 882 an die Gesch.
läutern und die ..Gefahren des Adenauer- ki (15./16. Februar) und in Kristinehamm/
auch klar vorn erwarten.
Kurses' aufzuzeigen. Außerdem rief Rei­ Schweden (8./9. Februar) durch Helmut
Die
Mainzer
haben
sich
großartig
entwickelt
und
sind
Kuhnert,
Manfred
Schüler,
Helga
Haase
Besuchen
Sie
unsere
37:34
21:17
6
heimstark
chert die ZonenspQriler auf, durch wei­
Mainz 05
vor allem äußerst stabil. Bel Kaiserslautern hängt alles
' Teppich-Abteilung.
tere große sportliche Leistungen im neuen und Inge Görmer vertreten sein. Vorher
davon ab, ob Fritz und Ottmar Walter wieder spielen
10 1. FC Kaiserslautern
5 39:30 22:16 geschwächt
können. Ausgang offen.
zu sollen Kuhnert und Schüler bereits bei
Jahr den Aufbau des
den Europameisterschaften der Männer in
Dat Buch der Heimat:
unterstützen.
Tura Ludwigshafen muß seinen Torwart ersetzen, aber
Eskilstuna/Schweden
(1./2.
Februar)
star
­
energisch
Einen offenem Brief hat der Zonen8 35:39 19:19
Tura Ludwigshafen
auf eigenem Platz ist deshalb gegen die nachlassenFußballmeister Wismuth Chemnitz an ten.
den Saarbrücker noch nichts verloren. Man kann fast
11
1. FC Saarbrücken
9 40:35 18:20 abfallend
Erst heute abend
annehmen, daß die Punkte geteilt werden.
den 1. FC Kaiserslautern gerichtet. Darin
60 herrliche ganzseitige Fotos von O. E. Wülfing
Die Toto- und Lottoquoten werden erst
Tu kaufen gciucht
w;rd gefordert, daß sich Kaiserslautern
Am Mittwoch, dem 8. Jan. 1958,
ist «ehr schwach. Pirmasens hat zwar jetzt
zeigen Ihnen Velbert, wie Sie es noch nldit kennen.
14 32:36 16:22 unberechenbar Speyer
hinter den Appell der sowjetzonalen heute, Dienstag, bekanntgegeben, da der
FV Speyer
12 Uhr, versteigere ich in Nevi­
Kapitulski zu ersetzen so daß es im Sturm sehr
Ein Geschenk für Ihre Freunde und Geichäftafreunde Volkskammer zum Verbot der Lagerung gestrige Dreikönigstag in Bayern und
schwär werden wird. Trortdem kann man sich auf die
12
ges
öffentlich,
meistbietend
ge
­
viel Ersatz
FK Pirmasens
1 46:16 34:4
Gebrauchte, noch gut erhaltene
der Gruß an Ihre Verwandte und Bekannte in aller Welt. Nur
von Helmut Schneider betreute EU verlassen.
von Kernwaffen auf deutschem Boden Baden-Württemberg Feiertag war und die
gen Barzahlung:
Schreibmaschine
noch ein geringer Restposten vorhanden. • Preis 4,50 DM
Weltorganisationen nicht arbeiteten.
stellen soll
1 elektr. Waschmaschine
zu kaufen gesucht.
.Thömes*.
Druckerei und Verlag K. PlethmaRR . Valbert
Neumann, Gerichtsvollzieher, Ang. unt Nr. 885 an <L Gooch. i
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