WAZ 03.01.1997

Objekt

Titel
WAZ 03.01.1997
extracted text
Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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Langenberger Zeitung
..M EL GIBSON IN SEINER BESTEN ROLLE

..EINE NERVENZERRENDE MISCHUNG AUS PSYCHODRAMA UND ACTIONTHRILLER.
M ITREISSEND. UNBEDINGT SEHENSWERT,

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NUMMER 2/1. Woche

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ab 6 Jahre
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LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
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Q

Informationen zum Film unter http://www.foxfiim.de

•*

. .. m e h r a/s K in o !

Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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4. WocM (Ml 0 ARNOLD SCHWAR­
ZENEGGER ab WasageptagÉem Va-

ko Ohnmachtder Automat in Frage stet*.

VI E I

4.00+17.00+20.00+23.00 Uhr
-U oM SJW Uhr im O riginal!
to a u ch 11.00 Uhr

14.00+17.00+20.00+23.001
4. Wochal (ab 18) GEENA C___
■— SAMUEL L JACKSON r, e.nem

G I B S O N

KOPFGELD

HARALD

15.15+1745 Uhr
SaJSo. a. 13.00, S o. a. 11.00
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BERG und GERARD DEPARDEU in
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BOGUS

20.30+23.00 Uhr
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SEAGAL jagt«non Senanfulor

G L IM M E R M A N

15.30+18.00+2040+23.001
SaJSo. auch 13.00 Uhr
10. W ocM (ab 12) Eh amüsant*
Raigan un Liebe. Sex ihd die
Sctwrichen dar Mftmor. CORINNA
HARFOUCH, HERBERT KNAUP md
RiCHY MÜLLER h

15.15, SaJSo. auch 13.00 Uhr
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DIEUCENDE VON

17.00+20.00+23.00 Uhr

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(TVAuMiwgÚbarig)

23M Uhr
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AUSSEN KOHTkOLLE

INDEPENDENCE DAY

D IEJU R Y

stonewashed, used

black & black stonewashed

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g Q

Heirta-Peles

29.-

KMtr-JeaRS

19.-

grau/beige, Gr. M-XL

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im Streetwear-Look, uni mit Polokragen
oder Karo-Dessin

d ire kt v o m Im porteur

Ab-Lager-Verkauf

Textilhandel GmbH
GroB- und
Einzelhandel



V D
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1540+18.00, SaJSo. a. 13.00 Uhr
1Z WocM (Nl12)EDDE MURPHYi

DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
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79. Era ra n a oi.g os
119.-

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TEXAS
Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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•J e d e S p e n d e
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P o s ig ir o a ir . i K ö ln

BLZ.37Ö 100 50
Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

S tyrop o r-H elm e
G e fa h r für Kinder

DEUTSCHE WEITHUNGER HUFE

Berliner Strafte «8-94 • 44S67 Bodwm •Telefon 023 27/39 11-15-Fax 33375

\

Wohin mit meiner Karo­
hose? W ann gibt’s im Kino
endlich
Pommes/Currywurst? Cocktail hat Exper­
ten befragt - über die Trends
’97.
Bild: R. Oberhäuser

03 28, 42203 Wuppertal

Jeden Sonntag freie Küchenschau, 14.00-18.00 Uhr. Keine Beratung, kein Verkauf

Seit dem 1. Januar muß in
Apotheken für Medikamen­
te auf Rezept eine Mark
mehr gezahlt werden.

Das bißchen Zukunft:
Die Trends des Jahres

Sich näher kommen über Bü­
cher. Faszinierende Geschichten
aus Afrika, Asien und Lateiname­
rika - ohne Rassismus und Kli­
schees. Spannend und informa­
tiv für kleine und große Leserat­
ten von 4 bis 16 jahren. Fragen
Sie in Ihrer Buchhandlung oder
fordern Sie unser buntes „Guck
m al"-lnfopaket m it Plakat und
Aufklebern an.
Bestelladresse (bitte DM 8,00 in
Briefmarken beifügen): Buchund Medienvertrieb, Postfach 20

PRODUKTION
AUS EINER HAND,
VON A-Z.
. . . und 78 freie
Parkplätze!
EINFACH KANO.

Der wahrhaft frostige Jah­
resbeginn läßt nicht nur Au­
tofahrer verzweifeln. Leere
Batterien bereiten ihnen
den meisten Ärger. Aber
auch Heizungsinstallateure
können sich über mangeln­
de Aufträge nicht beklagen.

Patienten fehlt es
an Information

Bundestag
Cocktail
erhält im m er
mehr Hilferufe
F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
viel Ärger

waz-Bild: Hans-Dieter Budde

Sie suchen geistige Anre­
gung. interessante Vorträ­
ge und Abstand zum All­
tag?
Wir geben interessierten
Herren aller Berufe, die
politisch
vorurteilsfrei,
konfessionell
tolerant
sind, Einblick in unser
Logenleben.
Gerne sind Sie zu einem
infonnativen
Gespräch
eingeladen.
Interessiert? Nehmen Sic
bitte Kontakt mit Herrn
Jürgen Bargende auf:
8 0201-23 00 74
Fax: 0201 - 23 46 23

Loge Schwarzer Diamant
Witteringstraße 24,45130 Essen
0201 -7 7 6 6 66

Arnsberg. Neheim -H üsten, B ad Berleburg, Betzdorf. B o chum , Bocholt, Borken, Castrop-Rauxel,
Dinslaken, Dorsten, D ortm und. D O -Aplerbeck, Düsseldorf, Duisburg, Erkrath, Essen. G eldern,
G elsenklrchen-Buer, G u m m e rsb a ch. Ha g e n , Hattingen, Herne, Hilden, Iserlohn. Kem pen, Kleve,
Krefeld, Langenfeld, Lennestadt-Altenhundem, Lippstadt, Lüdenscheid, Lüdinghausen, Lünen,
Marl-Hüls, M enden, M ettmann, M ö nchengladbach, Moers, Mülheim, Neuenkirchen, N euenrade,
O b erhausen, O lp e , Paderborn. Ratingen, Recklinghausen. S chw elm , Siegen, Soest, Unna, Viersen,
iJ V g t. -Elberfeld, W gt. -Vohwinkel.

N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

C ZZ23

cinema

1H2780A

il

Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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um 1,4 Prozent

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SULZBACH (dpa) Feuerkata­
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in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
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WAZ FRANKFURT. Die Bahn
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höhere Preise. Zum Beispiel
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um knapp 2 DM teurer und ko­
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gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
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Einzig strittig sei nun noch der
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wieder abzukehren. Überlegt
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Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

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Schwimmverein
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Stephan Schramm.

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3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

S tyrop o r-H elm e
G e fa h r für Kinder

DEUTSCHE WEITHUNGER HUFE

Berliner Strafte «8-94 • 44S67 Bodwm •Telefon 023 27/39 11-15-Fax 33375

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Wohin mit meiner Karo­
hose? W ann gibt’s im Kino
endlich
Pommes/Currywurst? Cocktail hat Exper­
ten befragt - über die Trends
’97.
Bild: R. Oberhäuser

03 28, 42203 Wuppertal

Jeden Sonntag freie Küchenschau, 14.00-18.00 Uhr. Keine Beratung, kein Verkauf

Seit dem 1. Januar muß in
Apotheken für Medikamen­
te auf Rezept eine Mark
mehr gezahlt werden.

Das bißchen Zukunft:
Die Trends des Jahres

Sich näher kommen über Bü­
cher. Faszinierende Geschichten
aus Afrika, Asien und Lateiname­
rika - ohne Rassismus und Kli­
schees. Spannend und informa­
tiv für kleine und große Leserat­
ten von 4 bis 16 jahren. Fragen
Sie in Ihrer Buchhandlung oder
fordern Sie unser buntes „Guck
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Bestelladresse (bitte DM 8,00 in
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AUS EINER HAND,
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. . . und 78 freie
Parkplätze!
EINFACH KANO.

Der wahrhaft frostige Jah­
resbeginn läßt nicht nur Au­
tofahrer verzweifeln. Leere
Batterien bereiten ihnen
den meisten Ärger. Aber
auch Heizungsinstallateure
können sich über mangeln­
de Aufträge nicht beklagen.

Patienten fehlt es
an Information

Bundestag
Cocktail
erhält im m er
mehr Hilferufe
F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
viel Ärger

waz-Bild: Hans-Dieter Budde

Sie suchen geistige Anre­
gung. interessante Vorträ­
ge und Abstand zum All­
tag?
Wir geben interessierten
Herren aller Berufe, die
politisch
vorurteilsfrei,
konfessionell
tolerant
sind, Einblick in unser
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Gerne sind Sie zu einem
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Gespräch
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Jürgen Bargende auf:
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Fax: 0201 - 23 46 23

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G elsenklrchen-Buer, G u m m e rsb a ch. Ha g e n , Hattingen, Herne, Hilden, Iserlohn. Kem pen, Kleve,
Krefeld, Langenfeld, Lennestadt-Altenhundem, Lippstadt, Lüdenscheid, Lüdinghausen, Lünen,
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

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FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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NUMMER 2/1. Woche

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ab 6 Jahre
5. Woche

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LESLIE M'.DONALD
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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
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die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
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die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

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eher schließen
Von Hubert Wolf

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erhält im m er
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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nervenzerrende 1:0,0,0,0
mischung 1:0,0,0,0
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freitag, 1:0,0,0,0
3. 1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nummer 1:0,0,0,0
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M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

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1

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Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
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schmerz und Migräne.
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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
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SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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Händler: Wieder
eher schließen
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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januar 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ta 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
och 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
araber 1:0,0,0,0
schied 1:0,0,0,0
10%. 1:0,0,0,0
gel 1:0,0,0,0
ner 1:0,0,0,0
wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
ntme&jahr 1:0,0,0,0
zungen 1:0,0,0,0
kurzarbeiter 1:0,0,0,0
arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
arbeits 1:0,0,0,0
sowie 1:0,0,0,0
teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
gilt 1:0,0,0,0
velbert 1:0,0,0,0
friedrichstrabe 1:0,0,0,0
303 1:0,0,0,0
(citypark) 1:0,0,0,0
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fortbildungen. 1:0,0,0,0
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brutto-gehalter 1:0,0,0,0
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entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
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Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

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1

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Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).

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seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

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Tageszeitung:
aktuelle Informa

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CINEM.

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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
•J e d e S p e n d e
Jr
h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
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P o s ig ir o a ir . i K ö ln

BLZ.37Ö 100 50
Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

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SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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EINFACH KANO.

Der wahrhaft frostige Jah­
resbeginn läßt nicht nur Au­
tofahrer verzweifeln. Leere
Batterien bereiten ihnen
den meisten Ärger. Aber
auch Heizungsinstallateure
können sich über mangeln­
de Aufträge nicht beklagen.

Patienten fehlt es
an Information

Bundestag
Cocktail
erhält im m er
mehr Hilferufe
F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
viel Ärger

waz-Bild: Hans-Dieter Budde

Sie suchen geistige Anre­
gung. interessante Vorträ­
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Herren aller Berufe, die
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

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Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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ANZEIGE

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fjv 1:0,0,0,0
ff 1:0,0,0,0
verruckte 1:0,0,0,0
palastinensische 1:0,0,0,0
autonomie 1:0,0,0,0
einfache 1:0,0,0,0
fahrt 1:0,0,0,0
berg 1:0,0,0,0
gerard 1:0,0,0,0
depardeu 1:0,0,0,0
raigan 1:0,0,0,0
un 1:0,0,0,0
liebe. 1:0,0,0,0
sex 1:0,0,0,0
ihd 1:0,0,0,0
dir 1:0,0,0,0
groß 1:0,0,0,0
starben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verheeren 1:0,0,0,0
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mftmor. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bogus 1:0,0,0,0
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gebiet 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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hoher 1:0,0,0,0
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baby 1:0,0,0,0
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opf 1:0,0,0,0
asser 1:0,0,0,0
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kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
day 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0
truppen 1:0,0,0,0
steigerung 1:0,0,0,0
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ost 1:0,0,0,0
lebensgefahr. 1:0,0,0,0
vater 1:0,0,0,0
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landlichen 1:0,0,0,0
gebieten 1:0,0,0,0
deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
kind 1:0,0,0,0
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westjordanlands. 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
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ddr-reichsbahn 1:0,0,0,0
gesprungen. 1:0,0,0,0
brandursache 1:0,0,0,0
rp 1:0,0,0,0
re 1:0,0,0,0
lische 1:0,0,0,0
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vereinigung 1:0,0,0,0
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nter 1:0,0,0,0
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mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
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bundes 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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79. 1:0,0,0,0
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fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
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hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
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unchen 1:0,0,0,0
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rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
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flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
ntme&jahr 1:0,0,0,0
zungen 1:0,0,0,0
kurzarbeiter 1:0,0,0,0
arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
arbeits 1:0,0,0,0
sowie 1:0,0,0,0
teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
gilt 1:0,0,0,0
velbert 1:0,0,0,0
friedrichstrabe 1:0,0,0,0
303 1:0,0,0,0
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wemger'g$& 1:0,0,0,0
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arbeitsamt 1:0,0,0,0
wohnlich 1:0,0,0,0
anfallenden 1:0,0,0,0
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amts-zahlungen 1:0,0,0,0
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zwar 1:0,0,0,0
auskommen. 1:0,0,0,0
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fortbildungen. 1:0,0,0,0
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10-14 1:0,0,0,0
brutto-gehalter 1:0,0,0,0
letzten 1:0,0,0,0
sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
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Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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NUMMER 2/1. Woche

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LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
iD CUffE « IC J A E I B A ^ A T H A N ü ^ R I A N L fM
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Informationen zum Film unter http://www.foxfiim.de

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. .. m e h r a/s K in o !

Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
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hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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kommentar: 1:0,0,0,0
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gleichen 1:0,0,0,0
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sulzbach. 1:0,0,0,0
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durch 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
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grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
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letzten 1:0,0,0,0
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ar 1:0,0,0,0
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48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
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monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
Finger- ►
zeig

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weit
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Begriff



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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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A U FLÖ S U N G
D E S LE TZTE N
R Ä TS E LS

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S C H A E R F E



arffitmus ►
naturalia/Abk.

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T O R I S « L R
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■ E L E M E N T
■ R I T I I K O
A G R A R
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O R G E L
■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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NUMMER 2/1. Woche

hobzu

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LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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4. WocM (Ml 0 ARNOLD SCHWAR­
ZENEGGER ab WasageptagÉem Va-

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DER VERRÜCKTE
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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

ANZEIGE

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dtm 1:0,0,0,0
iw 1:0,0,0,0
.: 1:0,0,0,0
de. 1:0,0,0,0
u. 1:0,0,0,0
fr. 1:0,0,0,0
1q»h 1:0,0,0,0
,le 1:0,0,0,0
10-14 1:0,0,0,0
brutto-gehalter 1:0,0,0,0
letzten 1:0,0,0,0
sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
Finger- ►
zeig

r
weit
weg

banktechn.
Begriff



Fnicbtschnaps

gefShr

Frage­
wort
(4 Fall)





f

atmen
sr

r

weibi.
Koeename

SS
ein1

Abiu
Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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A U FLÖ S U N G
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S C H A E R F E



arffitmus ►
naturalia/Abk.

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T O R I S « L R
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■ R I T I I K O
A G R A R
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O R G E L
■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
ntme&jahr 1:0,0,0,0
zungen 1:0,0,0,0
kurzarbeiter 1:0,0,0,0
arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
arbeits 1:0,0,0,0
sowie 1:0,0,0,0
teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
gilt 1:0,0,0,0
velbert 1:0,0,0,0
friedrichstrabe 1:0,0,0,0
303 1:0,0,0,0
(citypark) 1:0,0,0,0
wemger'g$& 1:0,0,0,0
$qm 1:0,0,0,0
arbeitsamt 1:0,0,0,0
wohnlich 1:0,0,0,0
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steuern 1:0,0,0,0
anspruche, 1:0,0,0,0
vordem 1:0,0,0,0
janu 1:0,0,0,0
amts-zahlungen 1:0,0,0,0
werden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auskommen. 1:0,0,0,0
arb 1:0,0,0,0
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lungen 1:0,0,0,0
fortbildungen. 1:0,0,0,0
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brutto-gehalter 1:0,0,0,0
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sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
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entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
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Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

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CINEM.

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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

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KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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Lee KANSAS

m

INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
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SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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Händler: Wieder
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iJ V g t. -Elberfeld, W gt. -Vohwinkel.

N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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(


januar 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nr. 1:0,0,0,0
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d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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99“ 1:0,0,0,0
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cinema 1:0,0,0,0
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1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn. 1:0,0,0,0
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erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
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sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
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flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
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rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
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sozialabgaben 1:0,0,0,0
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bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
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herangezogen, 1:0,0,0,0
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nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
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zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
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grund 1:0,0,0,0
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aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
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1

1
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Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
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in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
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Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
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750- 598,-bis820,- +
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799,+
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Matraflex Madrid
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398 - 353 - bis898,- + !)
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Röwa Exquisita
899,O ')
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Primastar F2 9383
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920- 798-bis998,- + ’•)
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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

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gut
gut
gut
gut

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gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
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Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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NUMMER 2/1. Woche

hobzu

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' SINBAD PHUH.ARTMAN UTAWILSON ROBERT CONRAD ü« d JAMES BELUSHi *
LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
iD CUffE « IC J A E I B A ^ A T H A N ü ^ R I A N L fM
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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

4. WocM (Ml 0 ARNOLD SCHWAR­
ZENEGGER ab WasageptagÉem Va-

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SaJSo. auch 13.00 Uhr
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Raigan un Liebe. Sex ihd die
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14.W ocM (N) 0) Die NauvwNnkng

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DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
119.-

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TEXAS
Lee KANSAS

m

INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
•J e d e S p e n d e
Jr
h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
.

y

¡'8 8 8
P o s ig ir o a ir . i K ö ln

BLZ.37Ö 100 50
Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

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Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

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Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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corinna 1:0,0,0,0
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gebiet 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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essen-hamburg 1:0,0,0,0
klasse 1:0,0,0,0
wohnungsbrand. 1:0,0,0,0
harfouch, 1:0,0,0,0
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knaup 1:0,0,0,0
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17.00+20.00+23.00 1:0,0,0,0
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sentlich 1:0,0,0,0
hoher 1:0,0,0,0
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baby 1:0,0,0,0
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independence 1:0,0,0,0
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zug 1:0,0,0,0
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deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
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westjordanlands. 1:0,0,0,0
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gesprungen. 1:0,0,0,0
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soldaten 1:0,0,0,0
vereinigung 1:0,0,0,0
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nter 1:0,0,0,0
ofenrohr, 1:0,0,0,0
holzverta- 1:0,0,0,0
mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
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felung 1:0,0,0,0
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oi.g 1:0,0,0,0
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79. 1:0,0,0,0
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fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
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hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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gel 1:0,0,0,0
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wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
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kurzarbeiter 1:0,0,0,0
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berechnung 1:0,0,0,0
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teilnehmer 1:0,0,0,0
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anderung 1:0,0,0,0
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velbert 1:0,0,0,0
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303 1:0,0,0,0
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amts-zahlungen 1:0,0,0,0
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brutto-gehalter 1:0,0,0,0
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sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
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geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
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chim Rogge
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AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
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1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
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856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
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+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
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Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
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+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
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920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

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gut
gut
gut
gut

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gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
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-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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NUMMER 2/1. Woche

hobzu

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' SINBAD PHUH.ARTMAN UTAWILSON ROBERT CONRAD ü« d JAMES BELUSHi *
LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
iD CUffE « IC J A E I B A ^ A T H A N ü ^ R I A N L fM
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. .. m e h r a/s K in o !

Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

4. WocM (Ml 0 ARNOLD SCHWAR­
ZENEGGER ab WasageptagÉem Va-

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DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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m
TEXAS
Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
•J e d e S p e n d e
Jr
h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
.

y

¡'8 8 8
P o s ig ir o a ir . i K ö ln

BLZ.37Ö 100 50
Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

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„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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harald 1:0,0,0,0
llk 1:0,0,0,0
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jerusalem 1:0,0,0,0
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israel 1:0,0,0,0
frankfurt. 1:0,0,0,0
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ig 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
" 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0
ag 1:0,0,0,0
kassiert 1:0,0,0,0
1,4% 1:0,0,0,0
anzeige 1:0,0,0,0
strophe 1:0,0,0,0
saarlandischen 1:0,0,0,0
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1540+18.00, 1:0,0,0,0
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15.15, 1:0,0,0,0
y 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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14. 1:0,0,0,0
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sulzbach: 1:0,0,0,0
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depardeu 1:0,0,0,0
raigan 1:0,0,0,0
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liebe. 1:0,0,0,0
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mftmor. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bogus 1:0,0,0,0
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gebiet 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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pa 1:0,0,0,0
essen-hamburg 1:0,0,0,0
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wohnungsbrand. 1:0,0,0,0
harfouch, 1:0,0,0,0
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blz.37o 1:0,0,0,0
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baby 1:0,0,0,0
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ieju 1:0,0,0,0
opf 1:0,0,0,0
asser 1:0,0,0,0
aussen 1:0,0,0,0
kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
day 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0
truppen 1:0,0,0,0
steigerung 1:0,0,0,0
fahrten 1:0,0,0,0
ost 1:0,0,0,0
lebensgefahr. 1:0,0,0,0
vater 1:0,0,0,0
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landlichen 1:0,0,0,0
gebieten 1:0,0,0,0
deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
kind 1:0,0,0,0
polster 1:0,0,0,0
westjordanlands. 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
ehemaligen 1:0,0,0,0
ddr-reichsbahn 1:0,0,0,0
gesprungen. 1:0,0,0,0
brandursache 1:0,0,0,0
rp 1:0,0,0,0
re 1:0,0,0,0
lische 1:0,0,0,0
unterdes 1:0,0,0,0
lagen 1:0,0,0,0
bahnpreise 1:0,0,0,0
vermutlich 1:0,0,0,0
uberhitzes 1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0
vereinigung 1:0,0,0,0
deutlich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nter 1:0,0,0,0
ofenrohr, 1:0,0,0,0
holzverta- 1:0,0,0,0
mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
damaligen 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
felung 1:0,0,0,0
brand 1:0,0,0,0
setzte. 1:0,0,0,0
texas 1:0,0,0,0
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ra 1:0,0,0,0
oi.g 1:0,0,0,0
os 1:0,0,0,0
79. 1:0,0,0,0
attentaters 1:0,0,0,0
fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
och 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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schied 1:0,0,0,0
10%. 1:0,0,0,0
gel 1:0,0,0,0
ner 1:0,0,0,0
wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
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sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
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nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
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ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
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zungen 1:0,0,0,0
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arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
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303 1:0,0,0,0
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zwar 1:0,0,0,0
auskommen. 1:0,0,0,0
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fortbildungen. 1:0,0,0,0
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u. 1:0,0,0,0
fr. 1:0,0,0,0
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10-14 1:0,0,0,0
brutto-gehalter 1:0,0,0,0
letzten 1:0,0,0,0
sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
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Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
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schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
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Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

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wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
+
0

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+
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o
+
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+

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

o
+

+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

+
+
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gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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NUMMER 2/1. Woche

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' SINBAD PHUH.ARTMAN UTAWILSON ROBERT CONRAD ü« d JAMES BELUSHi *
LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
iD CUffE « IC J A E I B A ^ A T H A N ü ^ R I A N L fM
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. .. m e h r a/s K in o !

Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
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Arix-Micr-SamariierrBund
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

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Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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den meisten Ärger. Aber
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können sich über mangeln­
de Aufträge nicht beklagen.

Patienten fehlt es
an Information

Bundestag
Cocktail
erhält im m er
mehr Hilferufe
F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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wohnungsbrand 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
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grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
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sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
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kmtr-jears 1:0,0,0,0
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rot, 1:0,0,0,0
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zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
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angaben 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
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gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
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Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
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schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
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Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

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wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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S C H A E R F E



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naturalia/Abk.

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■ R I T I I K O
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■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

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+
+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

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+
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gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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NUMMER 2/1. Woche

hobzu

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' SINBAD PHUH.ARTMAN UTAWILSON ROBERT CONRAD ü« d JAMES BELUSHi *
LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
iD CUffE « IC J A E I B A ^ A T H A N ü ^ R I A N L fM
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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

4. WocM (Ml 0 ARNOLD SCHWAR­
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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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TEXAS
Lee KANSAS

m

INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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erhält im m er
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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2 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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hoher 1:0,0,0,0
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um. 1:0,0,0,0
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ieju 1:0,0,0,0
opf 1:0,0,0,0
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kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
day 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0
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ost 1:0,0,0,0
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vereinigung 1:0,0,0,0
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nter 1:0,0,0,0
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holzverta- 1:0,0,0,0
mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
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bundes 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
felung 1:0,0,0,0
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ra 1:0,0,0,0
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79. 1:0,0,0,0
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bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
och 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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gel 1:0,0,0,0
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black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
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sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
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flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
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19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
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® 1:0,0,0,0
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zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
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u. 1:0,0,0,0
fr. 1:0,0,0,0
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brutto-gehalter 1:0,0,0,0
letzten 1:0,0,0,0
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ar 1:0,0,0,0
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48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
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pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
Finger- ►
zeig

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weit
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banktechn.
Begriff



Fnicbtschnaps

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(4 Fall)





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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

T

A U FLÖ S U N G
D E S LE TZTE N
R Ä TS E LS

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S C H A E R F E



arffitmus ►
naturalia/Abk.

1]•

T O R I S « L R
I V I B A H 1 A
■ E L E M E N T
■ R I T I I K O
A G R A R
■ 1 1
O
O R G E L
■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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+
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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

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+
+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
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920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

+
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+

gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

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Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

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Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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verletzthatte. 1:0,0,0,0
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kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
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sulzbach. 1:0,0,0,0
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flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
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black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
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uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
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grun, 1:0,0,0,0
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sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
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amtern 1:0,0,0,0
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ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
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berechnung 1:0,0,0,0
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arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
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grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
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chim Rogge
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AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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+
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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

o
+

+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

+
+
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gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

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SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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Händler: Wieder
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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januar 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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99“ 1:0,0,0,0
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1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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baby 1:0,0,0,0
schwebt 1:0,0,0,0
ieju 1:0,0,0,0
opf 1:0,0,0,0
asser 1:0,0,0,0
aussen 1:0,0,0,0
kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
day 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0
truppen 1:0,0,0,0
steigerung 1:0,0,0,0
fahrten 1:0,0,0,0
ost 1:0,0,0,0
lebensgefahr. 1:0,0,0,0
vater 1:0,0,0,0
war 1:0,0,0,0
landlichen 1:0,0,0,0
gebieten 1:0,0,0,0
deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
kind 1:0,0,0,0
polster 1:0,0,0,0
westjordanlands. 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
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ddr-reichsbahn 1:0,0,0,0
gesprungen. 1:0,0,0,0
brandursache 1:0,0,0,0
rp 1:0,0,0,0
re 1:0,0,0,0
lische 1:0,0,0,0
unterdes 1:0,0,0,0
lagen 1:0,0,0,0
bahnpreise 1:0,0,0,0
vermutlich 1:0,0,0,0
uberhitzes 1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0
vereinigung 1:0,0,0,0
deutlich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nter 1:0,0,0,0
ofenrohr, 1:0,0,0,0
holzverta- 1:0,0,0,0
mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
damaligen 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
felung 1:0,0,0,0
brand 1:0,0,0,0
setzte. 1:0,0,0,0
texas 1:0,0,0,0
era 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
oi.g 1:0,0,0,0
os 1:0,0,0,0
79. 1:0,0,0,0
attentaters 1:0,0,0,0
fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
och 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
araber 1:0,0,0,0
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10%. 1:0,0,0,0
gel 1:0,0,0,0
ner 1:0,0,0,0
wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
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millionen 1:0,0,0,0
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kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
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grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
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aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
Finger- ►
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weit
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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

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1
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Preis nach
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tntPreis Markterhebung
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in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
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398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

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698- 548-bis 729- +
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+
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898,- 799- bis998- +
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398,+
Röwa Exquisita
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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

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gut
gut
gut
gut

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gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
Gehen Sie mit auf eine beschauliche Bilderreise durch unsere Region.
Lassen Sie sich faszinieren von malerischen Landschaften, historischen
Gebäuden, romantischen Bauwerksilhouetten, lieblicher Fachwerkidylle
oder auch von moderner Architektur. Der Fotograf Dieter Pfennigwerth
hat es ausgezeichnet verstanden, mit Licht und Schatten, Vordergrund
und Tiefe, Struktur und Grafik eindrucksvolle Bildkompositionen zu
gestalten. Die ausgewählten Impressionen aus dem Großraum Rhein
und Ruhr wurden mit Liebe zum Detail meisterhaft auf den Film
gebannt. Jedes Monatsblatt ist ein beeindruckender Blickfang. Ob zu
Hause, am Arbeitsplatz oder als attraktives Geschenk für liebe
Mitmenschen: dieser großformatige Wandkalender ist ein echtes
Schmuckstück - und kommt bestimmt ganz riesig an.

Format: 50 x 46 cm, 13 farbige Bildmotive
hochwertiges Kunstdruckpapier
übersichtliches Kalendarium

Erhältlich in den
Geschäftsstellen dieser
V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

I

REDUZIERUNGEN
IN ALLEN
WAREN-GRUPPEN

In Liebe und Dankbarkeit nehm en w ir Ab­
schied von u nserer lieben M utter. Oma. Uroma.
Schwägerin und Tante

Unser Peikie U m sieht den Abraham

Grete Hölscher
geb. Rauch
geb. 17. 8.1914

gest. 27.12.1996

In stiller Trauer:
Max Reinike und Frau Edeltraud geb. Hölscher
Wolfgang Vogel und Frau Erika geb. Hölscher
Klaus Hölscher und Frau Gabriele geb. Böhm
Enkel und Urenkel
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U - wie untere Ruhr unsicher machen
W - wie Würmer baden
E - wie Eifelforellen fangen

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Uhr in der Kapelle des slädt. Friedhofes Nahe Werkerwald:
anschließend ist die Beerdigung.

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Verschiedenes

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Ein medizinisches und soziales Hilfswerk
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Zum Geburtstag eine echte alte
Zeitung vom Tag der Geburt! Kei­
ne Kopie, sondern tatsächlich
eine jahrzehnte alte Original-Aus­
gabe von damals! Zeitungs-Ar­
chiv. Tel. 05246/92 50 40.

_s a

Montag
6. I. ¡997 Gertrud, Pia
Dienstag
7. 1. 1997 Sigrid, Raimund
Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
,

Hl GetuU e <out G eeite
=

jetzt geht’s bergauf!

Sil

Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

S W & iÄ 5 S W e

TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
es in diesem Zusam ­
menhang nicht.

S S .

i» ™ ,, gjj sjc|I ¡„ unserer Geschäftsstelle
über individuelle G e^ ta l.^ m o g lic h k eiten
fijf Ihre fröhlichen Guten-Tag-Anzeigen beraten.

S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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RICHARD VAKE '
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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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TEXAS
Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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P o s ig ir o a ir . i K ö ln

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Arix-Micr-SamariierrBund
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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auch Heizungsinstallateure
können sich über mangeln­
de Aufträge nicht beklagen.

Patienten fehlt es
an Information

Bundestag
Cocktail
erhält im m er
mehr Hilferufe
F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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79. 1:0,0,0,0
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betragt 1:0,0,0,0
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kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
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stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
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unchen 1:0,0,0,0
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kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
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sulzbach. 1:0,0,0,0
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flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
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grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
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sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
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ar 1:0,0,0,0
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aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
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Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
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Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
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wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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S C H A E R F E



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naturalia/Abk.

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■ R I T I I K O
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■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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+
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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

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+
+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
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920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
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Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
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Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
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jetzt geht’s bergauf!

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Neubeginn.



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milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
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der WAZ.
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ster und verschneiter
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Haus geliefert werden
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Leser, wenn wegen der
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Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
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menhang nicht.

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IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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seldorf: Je vier Personen kön­
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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
ntme&jahr 1:0,0,0,0
zungen 1:0,0,0,0
kurzarbeiter 1:0,0,0,0
arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
arbeits 1:0,0,0,0
sowie 1:0,0,0,0
teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
gilt 1:0,0,0,0
velbert 1:0,0,0,0
friedrichstrabe 1:0,0,0,0
303 1:0,0,0,0
(citypark) 1:0,0,0,0
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wohnlich 1:0,0,0,0
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steuern 1:0,0,0,0
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vordem 1:0,0,0,0
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werden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auskommen. 1:0,0,0,0
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fortbildungen. 1:0,0,0,0
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brutto-gehalter 1:0,0,0,0
letzten 1:0,0,0,0
sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
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sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
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Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
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(4 Fall)





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Nord­ ►
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Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
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Preis nach
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tntPreis Markterhebung
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Qualitätsurteil
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Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

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795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

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698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
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Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

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+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

I

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ne Kopie, sondern tatsächlich
eine jahrzehnte alte Original-Aus­
gabe von damals! Zeitungs-Ar­
chiv. Tel. 05246/92 50 40.

_s a

Montag
6. I. ¡997 Gertrud, Pia
Dienstag
7. 1. 1997 Sigrid, Raimund
Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
,

Hl GetuU e <out G eeite
=

jetzt geht’s bergauf!

Sil

Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

S W & iÄ 5 S W e

TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
es in diesem Zusam ­
menhang nicht.

S S .

i» ™ ,, gjj sjc|I ¡„ unserer Geschäftsstelle
über individuelle G e^ ta l.^ m o g lic h k eiten
fijf Ihre fröhlichen Guten-Tag-Anzeigen beraten.

S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

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DER VERRÜCKTE
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Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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Lee KANSAS

m

INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

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Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
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zug 1:0,0,0,0
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truppen 1:0,0,0,0
steigerung 1:0,0,0,0
fahrten 1:0,0,0,0
ost 1:0,0,0,0
lebensgefahr. 1:0,0,0,0
vater 1:0,0,0,0
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landlichen 1:0,0,0,0
gebieten 1:0,0,0,0
deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
kind 1:0,0,0,0
polster 1:0,0,0,0
westjordanlands. 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
ehemaligen 1:0,0,0,0
ddr-reichsbahn 1:0,0,0,0
gesprungen. 1:0,0,0,0
brandursache 1:0,0,0,0
rp 1:0,0,0,0
re 1:0,0,0,0
lische 1:0,0,0,0
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bahnpreise 1:0,0,0,0
vermutlich 1:0,0,0,0
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soldaten 1:0,0,0,0
vereinigung 1:0,0,0,0
deutlich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nter 1:0,0,0,0
ofenrohr, 1:0,0,0,0
holzverta- 1:0,0,0,0
mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
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bundes 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
felung 1:0,0,0,0
brand 1:0,0,0,0
setzte. 1:0,0,0,0
texas 1:0,0,0,0
era 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
oi.g 1:0,0,0,0
os 1:0,0,0,0
79. 1:0,0,0,0
attentaters 1:0,0,0,0
fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
och 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
araber 1:0,0,0,0
schied 1:0,0,0,0
10%. 1:0,0,0,0
gel 1:0,0,0,0
ner 1:0,0,0,0
wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
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gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
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betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
ntme&jahr 1:0,0,0,0
zungen 1:0,0,0,0
kurzarbeiter 1:0,0,0,0
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berechnung 1:0,0,0,0
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teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
gilt 1:0,0,0,0
velbert 1:0,0,0,0
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303 1:0,0,0,0
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auskommen. 1:0,0,0,0
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fortbildungen. 1:0,0,0,0
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geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
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Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
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Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
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Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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+
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+

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

o
+

+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
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920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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+

gut
gut

+
+
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gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
Gehen Sie mit auf eine beschauliche Bilderreise durch unsere Region.
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gestalten. Die ausgewählten Impressionen aus dem Großraum Rhein
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V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

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schied von u nserer lieben M utter. Oma. Uroma.
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gabe von damals! Zeitungs-Ar­
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Montag
6. I. ¡997 Gertrud, Pia
Dienstag
7. 1. 1997 Sigrid, Raimund
Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
,

Hl GetuU e <out G eeite
=

jetzt geht’s bergauf!

Sil

Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

S W & iÄ 5 S W e

TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
es in diesem Zusam ­
menhang nicht.

S S .

i» ™ ,, gjj sjc|I ¡„ unserer Geschäftsstelle
über individuelle G e^ ta l.^ m o g lic h k eiten
fijf Ihre fröhlichen Guten-Tag-Anzeigen beraten.

S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
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Informationen zum Film unter http://www.foxfiim.de

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. .. m e h r a/s K in o !

Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

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PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
•J e d e S p e n d e
Jr
h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
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Arix-Micr-SamariierrBund
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

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Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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können sich über mangeln­
de Aufträge nicht beklagen.

Patienten fehlt es
an Information

Bundestag
Cocktail
erhält im m er
mehr Hilferufe
F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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wohnungsbrand 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
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grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
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sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
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kmtr-jears 1:0,0,0,0
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rot, 1:0,0,0,0
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zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
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angaben 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
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gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
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Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
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schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
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Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

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wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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S C H A E R F E



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naturalia/Abk.

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■ R I T I I K O
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■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

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+
+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

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+
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gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

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Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
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Samstag
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Sonntag
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jetzt geht’s bergauf!

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Neubeginn.



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milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
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Leser, wenn wegen der
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Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
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wohnten Stunde im
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IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
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-K
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Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

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Vereine

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Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Geschäftsempfehlungen

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Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
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re. Hinzu kommen Gastrono­
men, die während der beiden

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bei darf durchaus das ein oder
andere Kleid übergestreift wer­
den. Immerhin sollte Frau wis­
sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

Im Foyer der
Stadthalle am Eu­
ropaplatz lesen
Schauspielerinnen
Texte von Tennes-’
see Williams. Die
kulturelle Sonntagsmatinée be­
ginnt um 11 Uhr.

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Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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•J e d e S p e n d e
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h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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Cocktail
erhält im m er
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

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truppen 1:0,0,0,0
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ost 1:0,0,0,0
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komplizen 1:0,0,0,0
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bahn. 1:0,0,0,0
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erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
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hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
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wohnungsbrand 1:0,0,0,0
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rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
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sulzbach. 1:0,0,0,0
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ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
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zahlungen 1:0,0,0,0
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informiert. 1:0,0,0,0
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u. 1:0,0,0,0
fr. 1:0,0,0,0
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letzten 1:0,0,0,0
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ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
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48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
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zeig

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weit
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Begriff



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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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A U FLÖ S U N G
D E S LE TZTE N
R Ä TS E LS

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S C H A E R F E



arffitmus ►
naturalia/Abk.

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T O R I S « L R
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■ E L E M E N T
■ R I T I I K O
A G R A R
■ 1 1
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O R G E L
■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
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30
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13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

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+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
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Primastar F2 9383
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920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

+
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+

gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
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Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
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jetzt geht’s bergauf!

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Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

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TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
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Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
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Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
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menhang nicht.

S S .

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fijf Ihre fröhlichen Guten-Tag-Anzeigen beraten.

S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
e
flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
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Alt Laegenberg
Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
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bei darf durchaus das ein oder
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sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

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Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

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Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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so. 1:0,0,0,0
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■— 1:0,0,0,0
samuel 1:0,0,0,0
jackson 1:0,0,0,0
r, 1:0,0,0,0
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-------— 1:0,0,0,0
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—■ 1:0,0,0,0
(at> 1:0,0,0,0
•) 1:0,0,0,0
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rflualw- 1:0,0,0,0
fjv 1:0,0,0,0
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michael 1:0,0,0,0
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(nh) 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s«- 1:0,0,0,0
bogus 1:0,0,0,0
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50 1:0,0,0,0
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we 1:0,0,0,0
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kleinkinder 1:0,0,0,0
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.siilrfniigaraße 1:0,0,0,0
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io 1:0,0,0,0
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koln 1:0,0,0,0
(1 1:0,0,0,0
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obarig.) 1:0,0,0,0
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----- 1:0,0,0,0
obartg) 1:0,0,0,0
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um. 1:0,0,0,0
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brand 1:0,0,0,0
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oi.g 1:0,0,0,0
os 1:0,0,0,0
79. 1:0,0,0,0
attentaters 1:0,0,0,0
fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
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used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
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kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
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entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
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grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
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48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
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grund 1:0,0,0,0
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pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

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9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
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zeig

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weit
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Begriff



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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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A U FLÖ S U N G
D E S LE TZTE N
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S C H A E R F E



arffitmus ►
naturalia/Abk.

1]•

T O R I S « L R
I V I B A H 1 A
■ E L E M E N T
■ R I T I I K O
A G R A R
■ 1 1
O
O R G E L
■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
+
0

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+
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o
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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

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+

+
+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

+
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+

+
+

gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

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Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
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Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
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milden Wintertagen kam
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peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
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kraften sein. Nicht aller­
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IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
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flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Trödelmarkt Velbert-Mitte

Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
Güterbahnhof, Güterstr.



Alt Laegenberg
Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
Markte

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gehören ebenso zum Repertoi­
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men, die während der beiden

Ein K lassiker unter den Ballettstücken:
Tschaikowsky’s Schwanensee.

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bei darf durchaus das ein oder
andere Kleid übergestreift wer­
den. Immerhin sollte Frau wis­
sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

Im Foyer der
Stadthalle am Eu­
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Auch im neuen Jahr kommen
die kleinen Erdenbürger auf
ihre Kosten. In CastropRauxel zeigt das Westfäli­
sche Landestheater, Euro­
paplatz, das Stück „Pu der
Bär” (Donnerstag, 10.30 Uhr)
von Heleen Verbürg für Kin­
der ab 6 Jahren. In Düssel­
dorf steht das Marionetten­
stück „Die Schneekönigin"
auf dem Theaterplan. Das
Stück für Kinder ab 6 Jahren
wird am 4. und 5. Januar je­
weils um 15 Uhr im Theater
an der Prinz-Georg-Str. ge­
zeigt. Im Forum der Stadtbü­

Ausstellungen H B
Bochum: „Kontakte”, Fotos aus
dem Bochumer Kulturleben von
Hartmut Beifuß, Museum Bo­
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Fr. und Sa. 11 -17 Uhr, Mi. 11 -20
Uhr und So. 11-18 Uhr, bis 19
Januar.

Dortmund: „Richard Röder Aquarelle, Plastiken, Collagen",
Foyer des Freizeithauses im
Revierpark Wischlingen, Höfkerstr. 12, Mo. bis So. 8-22 Uhr,
vom 5. bis 31. Januar.

Düsseldorf: „Junge Figurative
II", Galerie Voss, Südstr. 9, Di. Fr. 14-18.30 Uhr, Sa.11-14Uhr.

Gelsenkirchen:
„Der eine
macht dies, die andere macht
das", Schüler und Meisterschü­
ler der Kunstakademie Münster
stellen gemeinsam aus, Kunst­
verein im Städtischen Museum,
Hörster Str. 5-7, Die. bis So. 11 18 Uhr, bis 19. Januar.
Marl: „Gold und Seide”, Seide­
naquarelle nostalgisch und ab­
strakt von Jutta Ritter, Galerie
Maolkästken, Bergstr. 80, Di. Fr. 14.30 -18.30 Uhr, Sa. 10-13
Uhr, bis 22. Februar.

Ballett und Tanz ■
Essen: „Kaspar Hauser", Tanz­
stück von Birgit Scherzer, AaltoTheater, Rolandstr. 10, Sams­
tag 19 Uhr.
„Schwanensee”, Ballett mit
Starsolisten des Kirow-Balletts
St. Petersburg und dem Corps
de Ballett der Nationaioper So­
fia, Saalbau, Huyssenallee,
Freitag 20 Uhr.

Gelsenkirchen: „La Belle et la
AA : Z iv ild ie n s t

/

J

I cä war verwirrt, a ls ich hörte, daß ich

1 meinen Z ivildienst in einem Altenheim der
AWO leisten so llte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Erfahrung m eines bisherigen Lehens. W ie
schön es sein kann, die E insam keit und
Traurigkeit a lter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener %

.

/

A C f

' V

\

.

//

werden. S e it meiner AW O -Zeit haben
Jungsein und Altw erden, Leben also, f i r
m id i einen neuen Sinn bekomm en. M eine
anfängliche Angst,
m ein m enschlichster
Irrtum .
r

Q wo

d e r^^^^_GGeschäftsst
IN F O R M A T IO N : b ei jeder
e s c h ä fts s te lle

Freitag, 3. Januar 1997

Das bißchen
Z u kunft. . .

Zeltetet Zeitung

Zeitungen - Zeitschriften
Tabakwaren - Lotto/Toto
Geschenkartikel

Mit Terminen
vom 3.1. bis 9.1.

Bete", Ballett von Bernd Schindowski, Musiktheater im Revier,
Kennedyplatz, Sonntag 19.30
Uhr.

Lüdenscheid: Hair - das Musi­
cal mit absoluten Kultstatus von
Galt McDermot und Joe Donovan, mit der Broadway Musical
Company New York, Kultur­
haus, Freitag 20 Uhr.

cherei Gladbeck gibt es am
Donnerstag um 15 Uhr die
Veranstaltung „Bilderbuchki­
no" für Kinder zwischen 3 und
7 Jahren. Das Rätsel um
„Das Pinguin Ei” wird am Mitt­
woch um 15 Uhr im Firlefanz­
theater, Stirnband 10, in Ha­
gen gelöst. Eine humorvolle
Zauberschau zum Mitma­
chen präsentiert das Kinder­
programm des Revierpark
Wischlingen in Dortmund.
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt
Bauchrednerin Magic Su­
sanne (Foto) mit ihrem Part­
ner Sir Henry.

Düsseldorf: „6. Kammerkon­
zert", mit dem Leipziger Streich­
quartett, Werke von Anton We­
bern, Othmar Schoeck und Ro­
bert Schumann, Opernhaus,
Heinrich-Heine-Allee 16a, Mon­
tag 20 Uhr.
Essen: „The Acappellas", tradi­
tionelle Lieder der schwarzen
Kirche Amerikas - Gospel und
Spirituals, St. Engelbert Kirche,
Donnerstag 20 Uhr.
Mülheim: „Musik im Kloster
Saarn”, 7. Dreikönigskonzert mit
Werken von Johann Sebastian
Bach
(Weihnachtsoratorium
Teil I, III und V, Klosterkirche Str.
Maria Himmelfahrt, Klosterstra­
ße 55, Montag 20 Uhr.

Dortmund: „Replay”, Oldies,
Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr., Sonntag von
11.30 bis 14.30 Uhr.
„Monday Session”, Jatz, Möller­
brücke, Montag 20 Uhr.

Münster: „16. internationales
Jazzfestival”, mit den Größen
aus der amerikanischen und eu­
ropäischen Jazzszene. Unter
anderen „Singing Drums”,„
Louis Sclavis Trio", „Howard
Johnson & Gravity” und andere,
Städtische Bühnen, Neubrükkenstr., vom 3. und 4. jeweils ab
18 Uhr und 5. Januar ab 14 Uhr.
Oberhausen: Peter Fessler
und das Paul Shigihara Quar­
tett, Ronnie Scott’s Club, im
CentrO, Donnerstag 20 Uhr.

Sonstiges
Castrop-Rauxel: „Endstation
Sehnsucht”, Schauspiel in drei
Akten von Tennessee Wiliiams,
WLT-Studio in der Stadthalle,
Europaplatz, Samstag, Montag
und Dienstag jeweils 20 Uhr.
Dortmund: „Die Bäcker”, Farce
von David Scott Milton, Studio,
Hiltropwall, Freitag 20 Uhr.

Düsseldorf: „Wochenend Ko­

Bottrop: „Blechbläser, Pauken

mödie” von Jeanne & Sam Bob­
rick mit Barbara Schöne, Julia
Biedermann, Peter Fröhlich und
Hannes Spiss, Theafer an der
Kö, Fr. bis So. jeweils 20 Uhr.

und Orgel", mit Werken von
Mendelssohn Bartholdy, Vierne, Peeters u.a., St. Cyriakus,
Stadtmitte Hochstraße, Sonn­
tag 16 Uhr.

„Funny Money", eine Farce von
Ray Cooney, Komödie, Steinstr.
23, Freitag bis Donnerstag je­
weils 20.15 Uhr.

Vom
Jäger
zum
Gejagten
Mel Gibson in
„Kopfgeld”

G uten Morgen, heute ist der 3. Janu­

Müll? W ird G uildo Horn Bundes-

ar. Fa lls sich Deine Ohren von den
Chinakrachern erholt haben, die ein

Techno-M inister? Und wann gibt’s im

Freund in angem essener Entfernung

Kino end lich Pommes/Currywurst?
G an z ehrlich: S o genau w issen wir

von zwei Zentimetern neben Dir zün­

das a lle s auch n ic h t Ab er wir haben

dete und Dein Schädel nicht mehr
von - W as-war-das-bloß-noch-alles? -

uns a n s Telefon gehängt - und Ex­
perten befragt: über die Tren d s ’97.

brummt, kurz: falls Du endlich fit für

Bei M usik und Mode, am Com puter,

’97 bist, ist es Zeit, Dir ein paar G e­

im K ino und beim Sport. Dabei gin­

danken zu machen.

gen elf Kannen Kaffee, fünf Tüten

Über die wirklich wichtigen Dinge
d ieses Jahres: W ohin mit m einer Ka­

Katjes, jede Menge Nerven und ein
Telefon drauf. D och was tut man

rohose - auf die Party oder auf den

nicht a lle s für ein bißchen Z u k u n ft. . .

Jeder Mode
Schritt

zahlt
Sarah lernt das
Leben neu

Glück
gehabt
Heide Haake (Heme), Ulrich
Karpowakl (Herdecke), Domi­
nik Klein (Hagen), Roland
Paul
(Arnsberg),
Cäcllle
Trapp (Halver).

Gerd Schäfer (Oberhausen).
B lizzard -Party-K;

Maya Wentschel (Essen),
Heiko Rahms (Essen), An­
drea Mau (Essen), Sven Klo­
se (Gelsenkirchen), Christian
Keller (Olsberg). VkXa Alten­
dorf (Oberhausen), Daniela
Rosenkranz (Oberhausen),
Stefan Walke (Bottrop), Thilo
Kamratowsi (Bottrop), Jenny
Rumlnski (Gelsenkirchen).

Vielleicht hast Du Glück. Viel­
leicht sind Mutti und Vati Nostalgiker, und Du findest ihre
alten Klamotten noch in irgend­
einer Kiste. Dann bist Du mo­
demäßig für dieses Jahr fein
raus. Denn die Sechziger und
Siebziger liegen voll im Trend.
Weiß Steffi Diem (26), Redak­
teurin der Zeitschrift „Textilwirt­
schaft". Man(n) trägt Hüfthosen in Stretch - „die Favoriten
der Saison" - oder Strick, Blu­
sen in Grün, Gelb cder Oran­
ge. Und: In diesem Jahr er­
wartet uns „ein wilder Mix ver­
schiedener Stile". Turnschuhe
zum Anzug. Kniehohe Stiefel
zum kurzen, pril-geblümten
Kleid. Mintfarbenes Shirt mit
V-Ausschnitt und Polokragen
zur schokobraunen Samthose.
Steffi Diem: „Erlaubt ist alles,
was Spaß macht." Und uns in
den Blickpunkt rückt. . .

Musik
Totgesagtes lebt länger. Tech­
no beispielsweise. „Da wird
noch einiges auf uns zukom­
men.” Sagt Klaus Janke (32),
Essener Buchautor im Bereich
Popkultur. Was sonst noch auf
uns zukommt: Black Music ä
la Dr. Dre oder RMB sowie
„leidenschaftliche, authenti­
sche Frauen" im Stile von
Skunk Anansie oder Alants
Morissette. Wovon wir uns
verabschieden sollten: von

■sp
,11

Computer

den Doofen („überreizt”). Vom
Britpop („zukunftslos”). Von
dem Wunsch nach neuen, gro­
ß en Namen. Und sonst? „Die
einzelnen Musikrichtungen
werden sich immer weiter zer­
splittern." Und MainstreamScheiben klingen künftig hip­
per, sperriger. „Es wird alles
nicht mehr so weichgespült.” So etwas erwarten wir eh’
eher von Waschmaschinen.

Das Netz, das Netz und wie­
der das Netz. E s wird größer,
schneller und noch dichter be­
völkert. Jed er kann unglaub­
lich viele Dinge auf der eige­
nen Homepage machen”, sagt
Susanne Späth, Redakteurin
der Zeitschrift „PC professio­
nell". Die Editoren für Netzsei­
ten werden komfortabler. „Auch
Netzspiele boomen weiter."
Und die Programmier-Sprach©
Java macht die Seiten immer
lebendiger. Für Games läßt
sich nur eines voraussehen:
die endgültige Eroberung der
dritten Dimension. Sowohl die
Rechner als auch die 3D-Grafikkarten haben es mittlerweile
drauf. Und: Das ZwergenWindows schneit ins Haus.
Zusammen mit Windows C E
beschert uns Microsoft Com­
puter, die auf jede Handfläche
passen - und die man ganz
leicht irgendwo verlegen kann.

Sport

werterer Trend: Wakeboarding.
Das ist eine Mischung aus
Snowboarden und Wasserski
und soll „irre interessant, aber
nicht ganz leichf sein. Meint
Sabine. Die meint übrigens
auch, daß ’97 „Soulsport" an­
gesagt ist: Sport, der Naturer­
lebnisse bietet und das Gefühl
harmonischer Bewegung. Viel­
leicht brauchst Du Dein Fahr­
rad ja doch n och.. .

Tausche Reifen gegen Rollen.
Anders gesagt: Dein Fahrrad
kannst Du in nächster Zeit im
Keller stehen lassen. Denn
wenn Sabine Reder (27) von
der Essener Trendsportagen­
tur „Team Action Sports” recht
behäit, dann bleiben Inline­
skates die Renner. Nicht nur
für die Freizeit auch als alter­
natives Fortbewegungsmittel.
Gleitglück statt Sattelfeste. Ein

S;

" J jl

formschöne exclusive Design-Heizkörper

Kino
Eine neue Trekki-Welle oder
die x-ten Folgen alter Filme?
Hollywood- oder deutsche
Stars? W as erwartet uns im
Kino? Das alles - und noch
viel mehr. Sagt Bernd Jetschin, Chefredakteur der Zeit­
schrift „Filmecho/Fiimwoche".
Und schiebt hinterher, daß
nichts im Kino so
schnellebtg sei wie
gerade ausge­
machte Trends.
Die verheißen für
die nächsten Wo­
chen jede Menge
Rimspaß: Da
gibf s Comics wie
„Das kleine Arsch­
loch" und Komö­
dien wie „Frauen
lügen nicht", Till

Schweiger in „Knockin’ on
heaven’s door" und Katja Riemann in „Bandits". Das alles in
einer „Superoptik", mit einem
„Supersound" und inmitten ei­
nes „Superambientes". „Das
Kino der Zukunft hat Event­
charakter." Multimediale Ange­
bote, Cola, Popcorn. Von
Pommes/Currywurst hat Bernd
Jetschin nichts gesagt
Georg Howahl / Sabine Pütz

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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

4. WocM (Ml 0 ARNOLD SCHWAR­
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DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
119.-

m
TEXAS
Lee KANSAS

m

INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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w i llk o m m e n .
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Arix-Micr-SamariierrBund
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
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SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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Händler: Wieder
eher schließen
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Cocktail
erhält im m er
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
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zug 1:0,0,0,0
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truppen 1:0,0,0,0
steigerung 1:0,0,0,0
fahrten 1:0,0,0,0
ost 1:0,0,0,0
lebensgefahr. 1:0,0,0,0
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war 1:0,0,0,0
landlichen 1:0,0,0,0
gebieten 1:0,0,0,0
deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
kind 1:0,0,0,0
polster 1:0,0,0,0
westjordanlands. 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
ehemaligen 1:0,0,0,0
ddr-reichsbahn 1:0,0,0,0
gesprungen. 1:0,0,0,0
brandursache 1:0,0,0,0
rp 1:0,0,0,0
re 1:0,0,0,0
lische 1:0,0,0,0
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bahnpreise 1:0,0,0,0
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vereinigung 1:0,0,0,0
deutlich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nter 1:0,0,0,0
ofenrohr, 1:0,0,0,0
holzverta- 1:0,0,0,0
mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
damaligen 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
felung 1:0,0,0,0
brand 1:0,0,0,0
setzte. 1:0,0,0,0
texas 1:0,0,0,0
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ra 1:0,0,0,0
oi.g 1:0,0,0,0
os 1:0,0,0,0
79. 1:0,0,0,0
attentaters 1:0,0,0,0
fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
119.- 1:0,0,0,0
och 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
araber 1:0,0,0,0
schied 1:0,0,0,0
10%. 1:0,0,0,0
gel 1:0,0,0,0
ner 1:0,0,0,0
wohnungsbrand, 1:0,0,0,0
black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
ntme&jahr 1:0,0,0,0
zungen 1:0,0,0,0
kurzarbeiter 1:0,0,0,0
arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
arbeits 1:0,0,0,0
sowie 1:0,0,0,0
teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
gilt 1:0,0,0,0
velbert 1:0,0,0,0
friedrichstrabe 1:0,0,0,0
303 1:0,0,0,0
(citypark) 1:0,0,0,0
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wohnlich 1:0,0,0,0
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steuern 1:0,0,0,0
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amts-zahlungen 1:0,0,0,0
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auskommen. 1:0,0,0,0
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geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
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dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
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Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
+
0

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+
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++

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+

+
+

Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

o
+

+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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+

gut
gut

+
+
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gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
Gehen Sie mit auf eine beschauliche Bilderreise durch unsere Region.
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hat es ausgezeichnet verstanden, mit Licht und Schatten, Vordergrund
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gestalten. Die ausgewählten Impressionen aus dem Großraum Rhein
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Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

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Montag
6. I. ¡997 Gertrud, Pia
Dienstag
7. 1. 1997 Sigrid, Raimund
Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
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=

jetzt geht’s bergauf!

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Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



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TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
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Zeitungsboten mangelt
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menhang nicht.

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S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
e
flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
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Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
Markte

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Hauptstraße 84
Hauptstraße 64

üppiges Gewand. Doch nicht nur
Kleidung gibt es in der Westfa­
lenhalle zu bestaunen, Dekora­
tionen, Kosmetik und Frisuren
gehören ebenso zum Repertoi­
re. Hinzu kommen Gastrono­
men, die während der beiden

Ein K lassiker unter den Ballettstücken:
Tschaikowsky’s Schwanensee.

Alfons van Bevern

Restaurant Bürgerhaus

Geldbeutel etwas zu bieten. Da­
bei darf durchaus das ein oder
andere Kleid übergestreift wer­
den. Immerhin sollte Frau wis­
sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

Im Foyer der
Stadthalle am Eu­
ropaplatz lesen
Schauspielerinnen
Texte von Tennes-’
see Williams. Die
kulturelle Sonntagsmatinée be­
ginnt um 11 Uhr.

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und -brüder.
Jeden Mittwoch und Samstag können Sie
ausgiebig über diesen Markt in Ihrer
Tageszeitung 'bummeln". Alle möglicl
und unmöglichen Dinge für den
Freizeitspaß werden dort angeboten.
Schauen Sie rein - es macht sich bezi


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

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Auch im neuen Jahr kommen
die kleinen Erdenbürger auf
ihre Kosten. In CastropRauxel zeigt das Westfäli­
sche Landestheater, Euro­
paplatz, das Stück „Pu der
Bär” (Donnerstag, 10.30 Uhr)
von Heleen Verbürg für Kin­
der ab 6 Jahren. In Düssel­
dorf steht das Marionetten­
stück „Die Schneekönigin"
auf dem Theaterplan. Das
Stück für Kinder ab 6 Jahren
wird am 4. und 5. Januar je­
weils um 15 Uhr im Theater
an der Prinz-Georg-Str. ge­
zeigt. Im Forum der Stadtbü­

Ausstellungen H B
Bochum: „Kontakte”, Fotos aus
dem Bochumer Kulturleben von
Hartmut Beifuß, Museum Bo­
chum, Kortumstr. 147, Di., Do.,
Fr. und Sa. 11 -17 Uhr, Mi. 11 -20
Uhr und So. 11-18 Uhr, bis 19
Januar.

Dortmund: „Richard Röder Aquarelle, Plastiken, Collagen",
Foyer des Freizeithauses im
Revierpark Wischlingen, Höfkerstr. 12, Mo. bis So. 8-22 Uhr,
vom 5. bis 31. Januar.

Düsseldorf: „Junge Figurative
II", Galerie Voss, Südstr. 9, Di. Fr. 14-18.30 Uhr, Sa.11-14Uhr.

Gelsenkirchen:
„Der eine
macht dies, die andere macht
das", Schüler und Meisterschü­
ler der Kunstakademie Münster
stellen gemeinsam aus, Kunst­
verein im Städtischen Museum,
Hörster Str. 5-7, Die. bis So. 11 18 Uhr, bis 19. Januar.
Marl: „Gold und Seide”, Seide­
naquarelle nostalgisch und ab­
strakt von Jutta Ritter, Galerie
Maolkästken, Bergstr. 80, Di. Fr. 14.30 -18.30 Uhr, Sa. 10-13
Uhr, bis 22. Februar.

Ballett und Tanz ■
Essen: „Kaspar Hauser", Tanz­
stück von Birgit Scherzer, AaltoTheater, Rolandstr. 10, Sams­
tag 19 Uhr.
„Schwanensee”, Ballett mit
Starsolisten des Kirow-Balletts
St. Petersburg und dem Corps
de Ballett der Nationaioper So­
fia, Saalbau, Huyssenallee,
Freitag 20 Uhr.

Gelsenkirchen: „La Belle et la
AA : Z iv ild ie n s t

/

J

I cä war verwirrt, a ls ich hörte, daß ich

1 meinen Z ivildienst in einem Altenheim der
AWO leisten so llte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Erfahrung m eines bisherigen Lehens. W ie
schön es sein kann, die E insam keit und
Traurigkeit a lter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener %

.

/

A C f

' V

\

.

//

werden. S e it meiner AW O -Zeit haben
Jungsein und Altw erden, Leben also, f i r
m id i einen neuen Sinn bekomm en. M eine
anfängliche Angst,
m ein m enschlichster
Irrtum .
r

Q wo

d e r^^^^_GGeschäftsst
IN F O R M A T IO N : b ei jeder
e s c h ä fts s te lle

Freitag, 3. Januar 1997

Das bißchen
Z u kunft. . .

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Zeitungen - Zeitschriften
Tabakwaren - Lotto/Toto
Geschenkartikel

Mit Terminen
vom 3.1. bis 9.1.

Bete", Ballett von Bernd Schindowski, Musiktheater im Revier,
Kennedyplatz, Sonntag 19.30
Uhr.

Lüdenscheid: Hair - das Musi­
cal mit absoluten Kultstatus von
Galt McDermot und Joe Donovan, mit der Broadway Musical
Company New York, Kultur­
haus, Freitag 20 Uhr.

cherei Gladbeck gibt es am
Donnerstag um 15 Uhr die
Veranstaltung „Bilderbuchki­
no" für Kinder zwischen 3 und
7 Jahren. Das Rätsel um
„Das Pinguin Ei” wird am Mitt­
woch um 15 Uhr im Firlefanz­
theater, Stirnband 10, in Ha­
gen gelöst. Eine humorvolle
Zauberschau zum Mitma­
chen präsentiert das Kinder­
programm des Revierpark
Wischlingen in Dortmund.
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt
Bauchrednerin Magic Su­
sanne (Foto) mit ihrem Part­
ner Sir Henry.

Düsseldorf: „6. Kammerkon­
zert", mit dem Leipziger Streich­
quartett, Werke von Anton We­
bern, Othmar Schoeck und Ro­
bert Schumann, Opernhaus,
Heinrich-Heine-Allee 16a, Mon­
tag 20 Uhr.
Essen: „The Acappellas", tradi­
tionelle Lieder der schwarzen
Kirche Amerikas - Gospel und
Spirituals, St. Engelbert Kirche,
Donnerstag 20 Uhr.
Mülheim: „Musik im Kloster
Saarn”, 7. Dreikönigskonzert mit
Werken von Johann Sebastian
Bach
(Weihnachtsoratorium
Teil I, III und V, Klosterkirche Str.
Maria Himmelfahrt, Klosterstra­
ße 55, Montag 20 Uhr.

Dortmund: „Replay”, Oldies,
Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr., Sonntag von
11.30 bis 14.30 Uhr.
„Monday Session”, Jatz, Möller­
brücke, Montag 20 Uhr.

Münster: „16. internationales
Jazzfestival”, mit den Größen
aus der amerikanischen und eu­
ropäischen Jazzszene. Unter
anderen „Singing Drums”,„
Louis Sclavis Trio", „Howard
Johnson & Gravity” und andere,
Städtische Bühnen, Neubrükkenstr., vom 3. und 4. jeweils ab
18 Uhr und 5. Januar ab 14 Uhr.
Oberhausen: Peter Fessler
und das Paul Shigihara Quar­
tett, Ronnie Scott’s Club, im
CentrO, Donnerstag 20 Uhr.

Sonstiges
Castrop-Rauxel: „Endstation
Sehnsucht”, Schauspiel in drei
Akten von Tennessee Wiliiams,
WLT-Studio in der Stadthalle,
Europaplatz, Samstag, Montag
und Dienstag jeweils 20 Uhr.
Dortmund: „Die Bäcker”, Farce
von David Scott Milton, Studio,
Hiltropwall, Freitag 20 Uhr.

Düsseldorf: „Wochenend Ko­

Bottrop: „Blechbläser, Pauken

mödie” von Jeanne & Sam Bob­
rick mit Barbara Schöne, Julia
Biedermann, Peter Fröhlich und
Hannes Spiss, Theafer an der
Kö, Fr. bis So. jeweils 20 Uhr.

und Orgel", mit Werken von
Mendelssohn Bartholdy, Vierne, Peeters u.a., St. Cyriakus,
Stadtmitte Hochstraße, Sonn­
tag 16 Uhr.

„Funny Money", eine Farce von
Ray Cooney, Komödie, Steinstr.
23, Freitag bis Donnerstag je­
weils 20.15 Uhr.

Vom
Jäger
zum
Gejagten
Mel Gibson in
„Kopfgeld”

G uten Morgen, heute ist der 3. Janu­

Müll? W ird G uildo Horn Bundes-

ar. Fa lls sich Deine Ohren von den
Chinakrachern erholt haben, die ein

Techno-M inister? Und wann gibt’s im

Freund in angem essener Entfernung

Kino end lich Pommes/Currywurst?
G an z ehrlich: S o genau w issen wir

von zwei Zentimetern neben Dir zün­

das a lle s auch n ic h t Ab er wir haben

dete und Dein Schädel nicht mehr
von - W as-war-das-bloß-noch-alles? -

uns a n s Telefon gehängt - und Ex­
perten befragt: über die Tren d s ’97.

brummt, kurz: falls Du endlich fit für

Bei M usik und Mode, am Com puter,

’97 bist, ist es Zeit, Dir ein paar G e­

im K ino und beim Sport. Dabei gin­

danken zu machen.

gen elf Kannen Kaffee, fünf Tüten

Über die wirklich wichtigen Dinge
d ieses Jahres: W ohin mit m einer Ka­

Katjes, jede Menge Nerven und ein
Telefon drauf. D och was tut man

rohose - auf die Party oder auf den

nicht a lle s für ein bißchen Z u k u n ft. . .

Jeder Mode
Schritt

zahlt
Sarah lernt das
Leben neu

Glück
gehabt
Heide Haake (Heme), Ulrich
Karpowakl (Herdecke), Domi­
nik Klein (Hagen), Roland
Paul
(Arnsberg),
Cäcllle
Trapp (Halver).

Gerd Schäfer (Oberhausen).
B lizzard -Party-K;

Maya Wentschel (Essen),
Heiko Rahms (Essen), An­
drea Mau (Essen), Sven Klo­
se (Gelsenkirchen), Christian
Keller (Olsberg). VkXa Alten­
dorf (Oberhausen), Daniela
Rosenkranz (Oberhausen),
Stefan Walke (Bottrop), Thilo
Kamratowsi (Bottrop), Jenny
Rumlnski (Gelsenkirchen).

Vielleicht hast Du Glück. Viel­
leicht sind Mutti und Vati Nostalgiker, und Du findest ihre
alten Klamotten noch in irgend­
einer Kiste. Dann bist Du mo­
demäßig für dieses Jahr fein
raus. Denn die Sechziger und
Siebziger liegen voll im Trend.
Weiß Steffi Diem (26), Redak­
teurin der Zeitschrift „Textilwirt­
schaft". Man(n) trägt Hüfthosen in Stretch - „die Favoriten
der Saison" - oder Strick, Blu­
sen in Grün, Gelb cder Oran­
ge. Und: In diesem Jahr er­
wartet uns „ein wilder Mix ver­
schiedener Stile". Turnschuhe
zum Anzug. Kniehohe Stiefel
zum kurzen, pril-geblümten
Kleid. Mintfarbenes Shirt mit
V-Ausschnitt und Polokragen
zur schokobraunen Samthose.
Steffi Diem: „Erlaubt ist alles,
was Spaß macht." Und uns in
den Blickpunkt rückt. . .

Musik
Totgesagtes lebt länger. Tech­
no beispielsweise. „Da wird
noch einiges auf uns zukom­
men.” Sagt Klaus Janke (32),
Essener Buchautor im Bereich
Popkultur. Was sonst noch auf
uns zukommt: Black Music ä
la Dr. Dre oder RMB sowie
„leidenschaftliche, authenti­
sche Frauen" im Stile von
Skunk Anansie oder Alants
Morissette. Wovon wir uns
verabschieden sollten: von

■sp
,11

Computer

den Doofen („überreizt”). Vom
Britpop („zukunftslos”). Von
dem Wunsch nach neuen, gro­
ß en Namen. Und sonst? „Die
einzelnen Musikrichtungen
werden sich immer weiter zer­
splittern." Und MainstreamScheiben klingen künftig hip­
per, sperriger. „Es wird alles
nicht mehr so weichgespült.” So etwas erwarten wir eh’
eher von Waschmaschinen.

Das Netz, das Netz und wie­
der das Netz. E s wird größer,
schneller und noch dichter be­
völkert. Jed er kann unglaub­
lich viele Dinge auf der eige­
nen Homepage machen”, sagt
Susanne Späth, Redakteurin
der Zeitschrift „PC professio­
nell". Die Editoren für Netzsei­
ten werden komfortabler. „Auch
Netzspiele boomen weiter."
Und die Programmier-Sprach©
Java macht die Seiten immer
lebendiger. Für Games läßt
sich nur eines voraussehen:
die endgültige Eroberung der
dritten Dimension. Sowohl die
Rechner als auch die 3D-Grafikkarten haben es mittlerweile
drauf. Und: Das ZwergenWindows schneit ins Haus.
Zusammen mit Windows C E
beschert uns Microsoft Com­
puter, die auf jede Handfläche
passen - und die man ganz
leicht irgendwo verlegen kann.

Sport

werterer Trend: Wakeboarding.
Das ist eine Mischung aus
Snowboarden und Wasserski
und soll „irre interessant, aber
nicht ganz leichf sein. Meint
Sabine. Die meint übrigens
auch, daß ’97 „Soulsport" an­
gesagt ist: Sport, der Naturer­
lebnisse bietet und das Gefühl
harmonischer Bewegung. Viel­
leicht brauchst Du Dein Fahr­
rad ja doch n och.. .

Tausche Reifen gegen Rollen.
Anders gesagt: Dein Fahrrad
kannst Du in nächster Zeit im
Keller stehen lassen. Denn
wenn Sabine Reder (27) von
der Essener Trendsportagen­
tur „Team Action Sports” recht
behäit, dann bleiben Inline­
skates die Renner. Nicht nur
für die Freizeit auch als alter­
natives Fortbewegungsmittel.
Gleitglück statt Sattelfeste. Ein

S;

" J jl

formschöne exclusive Design-Heizkörper

Kino
Eine neue Trekki-Welle oder
die x-ten Folgen alter Filme?
Hollywood- oder deutsche
Stars? W as erwartet uns im
Kino? Das alles - und noch
viel mehr. Sagt Bernd Jetschin, Chefredakteur der Zeit­
schrift „Filmecho/Fiimwoche".
Und schiebt hinterher, daß
nichts im Kino so
schnellebtg sei wie
gerade ausge­
machte Trends.
Die verheißen für
die nächsten Wo­
chen jede Menge
Rimspaß: Da
gibf s Comics wie
„Das kleine Arsch­
loch" und Komö­
dien wie „Frauen
lügen nicht", Till

Schweiger in „Knockin’ on
heaven’s door" und Katja Riemann in „Bandits". Das alles in
einer „Superoptik", mit einem
„Supersound" und inmitten ei­
nes „Superambientes". „Das
Kino der Zukunft hat Event­
charakter." Multimediale Ange­
bote, Cola, Popcorn. Von
Pommes/Currywurst hat Bernd
Jetschin nichts gesagt
Georg Howahl / Sabine Pütz

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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

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DER VERRÜCKTE
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KEITEL und CRAIG SHEFFER in
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A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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TEXAS
Lee KANSAS

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
15.15+17.45+20.00+23.00 Uhr
SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

Händler: Wieder
eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

Nevigeser Zeitung

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Velbert D FriedrichstraBe 303 (Citypark)
• O ftW B aM dtM Iw i w w W o ch .: De. u. Fr. 1Q»H U h r ,le . 10-14 Uhr

NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

VEL

ANZEIGE

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o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dtm 1:0,0,0,0
iw 1:0,0,0,0
.: 1:0,0,0,0
de. 1:0,0,0,0
u. 1:0,0,0,0
fr. 1:0,0,0,0
1q»h 1:0,0,0,0
,le 1:0,0,0,0
10-14 1:0,0,0,0
brutto-gehalter 1:0,0,0,0
letzten 1:0,0,0,0
sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
48 1:0,0,0,0
monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
Finger- ►
zeig

r
weit
weg

banktechn.
Begriff



Fnicbtschnaps

gefShr

Frage­
wort
(4 Fall)





f

atmen
sr

r

weibi.
Koeename

SS
ein1

Abiu
Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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A U FLÖ S U N G
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S C H A E R F E



arffitmus ►
naturalia/Abk.

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T O R I S « L R
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■ R I T I I K O
A G R A R
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O R G E L
■ L A U F



1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

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1

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Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
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in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
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+

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+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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+

gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
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hochwertiges Kunstdruckpapier
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Geschäftsstellen dieser
V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

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Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
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Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
,

Hl GetuU e <out G eeite
=

jetzt geht’s bergauf!

Sil

Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

S W & iÄ 5 S W e

TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
es in diesem Zusam ­
menhang nicht.

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IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
e
flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Trödelmarkt Velbert-Mitte

Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
Güterbahnhof, Güterstr.



Alt Laegenberg
Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
Markte

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gern 'ne
Kugel

Fahrten und Ferien
5CHEN HOBBY- und
fiden Sie bestimmt den
^Btisch dazu; vielleicht
1 so p flP F itfkü n ftig e n Vereinsschwestern
und -brüder.
Jeden Mittwoch und Samstag können Sie
ausgiebig über diesen Markt in Ihrer
Tageszeitung 'bummeln". Alle möglicl
und unmöglichen Dinge für den
Freizeitspaß werden dort angeboten.
Schauen Sie rein - es macht sich bezi


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107/40

W M «1

■w o—

Die junge Zeitung

Bei Dfucktenlern keine Hartung.. 01. Woche/Hl

Cocktail

Vevtagebellage der WAZ • NRZ ■WR •WP • IKZ

WAZ

DEUTSCHER
SUPERMARKT

Annahmestelle in

Neviges
für Anzeigen und Zeitungsbezug

Walther Herberholz

Gut zu wissen, was Dich erwartet: Trends ’97

Telefon 4 05 88 • Wilhelmstraße 2 a

Esten, FriNendorfer Str. 242, Rüttenscbeider Str. 94-98, Germania Platz 3, ScNoßstr. 10-12,
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Auch im neuen Jahr kommen
die kleinen Erdenbürger auf
ihre Kosten. In CastropRauxel zeigt das Westfäli­
sche Landestheater, Euro­
paplatz, das Stück „Pu der
Bär” (Donnerstag, 10.30 Uhr)
von Heleen Verbürg für Kin­
der ab 6 Jahren. In Düssel­
dorf steht das Marionetten­
stück „Die Schneekönigin"
auf dem Theaterplan. Das
Stück für Kinder ab 6 Jahren
wird am 4. und 5. Januar je­
weils um 15 Uhr im Theater
an der Prinz-Georg-Str. ge­
zeigt. Im Forum der Stadtbü­

Ausstellungen H B
Bochum: „Kontakte”, Fotos aus
dem Bochumer Kulturleben von
Hartmut Beifuß, Museum Bo­
chum, Kortumstr. 147, Di., Do.,
Fr. und Sa. 11 -17 Uhr, Mi. 11 -20
Uhr und So. 11-18 Uhr, bis 19
Januar.

Dortmund: „Richard Röder Aquarelle, Plastiken, Collagen",
Foyer des Freizeithauses im
Revierpark Wischlingen, Höfkerstr. 12, Mo. bis So. 8-22 Uhr,
vom 5. bis 31. Januar.

Düsseldorf: „Junge Figurative
II", Galerie Voss, Südstr. 9, Di. Fr. 14-18.30 Uhr, Sa.11-14Uhr.

Gelsenkirchen:
„Der eine
macht dies, die andere macht
das", Schüler und Meisterschü­
ler der Kunstakademie Münster
stellen gemeinsam aus, Kunst­
verein im Städtischen Museum,
Hörster Str. 5-7, Die. bis So. 11 18 Uhr, bis 19. Januar.
Marl: „Gold und Seide”, Seide­
naquarelle nostalgisch und ab­
strakt von Jutta Ritter, Galerie
Maolkästken, Bergstr. 80, Di. Fr. 14.30 -18.30 Uhr, Sa. 10-13
Uhr, bis 22. Februar.

Ballett und Tanz ■
Essen: „Kaspar Hauser", Tanz­
stück von Birgit Scherzer, AaltoTheater, Rolandstr. 10, Sams­
tag 19 Uhr.
„Schwanensee”, Ballett mit
Starsolisten des Kirow-Balletts
St. Petersburg und dem Corps
de Ballett der Nationaioper So­
fia, Saalbau, Huyssenallee,
Freitag 20 Uhr.

Gelsenkirchen: „La Belle et la
AA : Z iv ild ie n s t

/

J

I cä war verwirrt, a ls ich hörte, daß ich

1 meinen Z ivildienst in einem Altenheim der
AWO leisten so llte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Erfahrung m eines bisherigen Lehens. W ie
schön es sein kann, die E insam keit und
Traurigkeit a lter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener %

.

/

A C f

' V

\

.

//

werden. S e it meiner AW O -Zeit haben
Jungsein und Altw erden, Leben also, f i r
m id i einen neuen Sinn bekomm en. M eine
anfängliche Angst,
m ein m enschlichster
Irrtum .
r

Q wo

d e r^^^^_GGeschäftsst
IN F O R M A T IO N : b ei jeder
e s c h ä fts s te lle

Freitag, 3. Januar 1997

Das bißchen
Z u kunft. . .

Zeltetet Zeitung

Zeitungen - Zeitschriften
Tabakwaren - Lotto/Toto
Geschenkartikel

Mit Terminen
vom 3.1. bis 9.1.

Bete", Ballett von Bernd Schindowski, Musiktheater im Revier,
Kennedyplatz, Sonntag 19.30
Uhr.

Lüdenscheid: Hair - das Musi­
cal mit absoluten Kultstatus von
Galt McDermot und Joe Donovan, mit der Broadway Musical
Company New York, Kultur­
haus, Freitag 20 Uhr.

cherei Gladbeck gibt es am
Donnerstag um 15 Uhr die
Veranstaltung „Bilderbuchki­
no" für Kinder zwischen 3 und
7 Jahren. Das Rätsel um
„Das Pinguin Ei” wird am Mitt­
woch um 15 Uhr im Firlefanz­
theater, Stirnband 10, in Ha­
gen gelöst. Eine humorvolle
Zauberschau zum Mitma­
chen präsentiert das Kinder­
programm des Revierpark
Wischlingen in Dortmund.
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt
Bauchrednerin Magic Su­
sanne (Foto) mit ihrem Part­
ner Sir Henry.

Düsseldorf: „6. Kammerkon­
zert", mit dem Leipziger Streich­
quartett, Werke von Anton We­
bern, Othmar Schoeck und Ro­
bert Schumann, Opernhaus,
Heinrich-Heine-Allee 16a, Mon­
tag 20 Uhr.
Essen: „The Acappellas", tradi­
tionelle Lieder der schwarzen
Kirche Amerikas - Gospel und
Spirituals, St. Engelbert Kirche,
Donnerstag 20 Uhr.
Mülheim: „Musik im Kloster
Saarn”, 7. Dreikönigskonzert mit
Werken von Johann Sebastian
Bach
(Weihnachtsoratorium
Teil I, III und V, Klosterkirche Str.
Maria Himmelfahrt, Klosterstra­
ße 55, Montag 20 Uhr.

Dortmund: „Replay”, Oldies,
Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr., Sonntag von
11.30 bis 14.30 Uhr.
„Monday Session”, Jatz, Möller­
brücke, Montag 20 Uhr.

Münster: „16. internationales
Jazzfestival”, mit den Größen
aus der amerikanischen und eu­
ropäischen Jazzszene. Unter
anderen „Singing Drums”,„
Louis Sclavis Trio", „Howard
Johnson & Gravity” und andere,
Städtische Bühnen, Neubrükkenstr., vom 3. und 4. jeweils ab
18 Uhr und 5. Januar ab 14 Uhr.
Oberhausen: Peter Fessler
und das Paul Shigihara Quar­
tett, Ronnie Scott’s Club, im
CentrO, Donnerstag 20 Uhr.

Sonstiges
Castrop-Rauxel: „Endstation
Sehnsucht”, Schauspiel in drei
Akten von Tennessee Wiliiams,
WLT-Studio in der Stadthalle,
Europaplatz, Samstag, Montag
und Dienstag jeweils 20 Uhr.
Dortmund: „Die Bäcker”, Farce
von David Scott Milton, Studio,
Hiltropwall, Freitag 20 Uhr.

Düsseldorf: „Wochenend Ko­

Bottrop: „Blechbläser, Pauken

mödie” von Jeanne & Sam Bob­
rick mit Barbara Schöne, Julia
Biedermann, Peter Fröhlich und
Hannes Spiss, Theafer an der
Kö, Fr. bis So. jeweils 20 Uhr.

und Orgel", mit Werken von
Mendelssohn Bartholdy, Vierne, Peeters u.a., St. Cyriakus,
Stadtmitte Hochstraße, Sonn­
tag 16 Uhr.

„Funny Money", eine Farce von
Ray Cooney, Komödie, Steinstr.
23, Freitag bis Donnerstag je­
weils 20.15 Uhr.

Vom
Jäger
zum
Gejagten
Mel Gibson in
„Kopfgeld”

G uten Morgen, heute ist der 3. Janu­

Müll? W ird G uildo Horn Bundes-

ar. Fa lls sich Deine Ohren von den
Chinakrachern erholt haben, die ein

Techno-M inister? Und wann gibt’s im

Freund in angem essener Entfernung

Kino end lich Pommes/Currywurst?
G an z ehrlich: S o genau w issen wir

von zwei Zentimetern neben Dir zün­

das a lle s auch n ic h t Ab er wir haben

dete und Dein Schädel nicht mehr
von - W as-war-das-bloß-noch-alles? -

uns a n s Telefon gehängt - und Ex­
perten befragt: über die Tren d s ’97.

brummt, kurz: falls Du endlich fit für

Bei M usik und Mode, am Com puter,

’97 bist, ist es Zeit, Dir ein paar G e­

im K ino und beim Sport. Dabei gin­

danken zu machen.

gen elf Kannen Kaffee, fünf Tüten

Über die wirklich wichtigen Dinge
d ieses Jahres: W ohin mit m einer Ka­

Katjes, jede Menge Nerven und ein
Telefon drauf. D och was tut man

rohose - auf die Party oder auf den

nicht a lle s für ein bißchen Z u k u n ft. . .

Jeder Mode
Schritt

zahlt
Sarah lernt das
Leben neu

Glück
gehabt
Heide Haake (Heme), Ulrich
Karpowakl (Herdecke), Domi­
nik Klein (Hagen), Roland
Paul
(Arnsberg),
Cäcllle
Trapp (Halver).

Gerd Schäfer (Oberhausen).
B lizzard -Party-K;

Maya Wentschel (Essen),
Heiko Rahms (Essen), An­
drea Mau (Essen), Sven Klo­
se (Gelsenkirchen), Christian
Keller (Olsberg). VkXa Alten­
dorf (Oberhausen), Daniela
Rosenkranz (Oberhausen),
Stefan Walke (Bottrop), Thilo
Kamratowsi (Bottrop), Jenny
Rumlnski (Gelsenkirchen).

Vielleicht hast Du Glück. Viel­
leicht sind Mutti und Vati Nostalgiker, und Du findest ihre
alten Klamotten noch in irgend­
einer Kiste. Dann bist Du mo­
demäßig für dieses Jahr fein
raus. Denn die Sechziger und
Siebziger liegen voll im Trend.
Weiß Steffi Diem (26), Redak­
teurin der Zeitschrift „Textilwirt­
schaft". Man(n) trägt Hüfthosen in Stretch - „die Favoriten
der Saison" - oder Strick, Blu­
sen in Grün, Gelb cder Oran­
ge. Und: In diesem Jahr er­
wartet uns „ein wilder Mix ver­
schiedener Stile". Turnschuhe
zum Anzug. Kniehohe Stiefel
zum kurzen, pril-geblümten
Kleid. Mintfarbenes Shirt mit
V-Ausschnitt und Polokragen
zur schokobraunen Samthose.
Steffi Diem: „Erlaubt ist alles,
was Spaß macht." Und uns in
den Blickpunkt rückt. . .

Musik
Totgesagtes lebt länger. Tech­
no beispielsweise. „Da wird
noch einiges auf uns zukom­
men.” Sagt Klaus Janke (32),
Essener Buchautor im Bereich
Popkultur. Was sonst noch auf
uns zukommt: Black Music ä
la Dr. Dre oder RMB sowie
„leidenschaftliche, authenti­
sche Frauen" im Stile von
Skunk Anansie oder Alants
Morissette. Wovon wir uns
verabschieden sollten: von

■sp
,11

Computer

den Doofen („überreizt”). Vom
Britpop („zukunftslos”). Von
dem Wunsch nach neuen, gro­
ß en Namen. Und sonst? „Die
einzelnen Musikrichtungen
werden sich immer weiter zer­
splittern." Und MainstreamScheiben klingen künftig hip­
per, sperriger. „Es wird alles
nicht mehr so weichgespült.” So etwas erwarten wir eh’
eher von Waschmaschinen.

Das Netz, das Netz und wie­
der das Netz. E s wird größer,
schneller und noch dichter be­
völkert. Jed er kann unglaub­
lich viele Dinge auf der eige­
nen Homepage machen”, sagt
Susanne Späth, Redakteurin
der Zeitschrift „PC professio­
nell". Die Editoren für Netzsei­
ten werden komfortabler. „Auch
Netzspiele boomen weiter."
Und die Programmier-Sprach©
Java macht die Seiten immer
lebendiger. Für Games läßt
sich nur eines voraussehen:
die endgültige Eroberung der
dritten Dimension. Sowohl die
Rechner als auch die 3D-Grafikkarten haben es mittlerweile
drauf. Und: Das ZwergenWindows schneit ins Haus.
Zusammen mit Windows C E
beschert uns Microsoft Com­
puter, die auf jede Handfläche
passen - und die man ganz
leicht irgendwo verlegen kann.

Sport

werterer Trend: Wakeboarding.
Das ist eine Mischung aus
Snowboarden und Wasserski
und soll „irre interessant, aber
nicht ganz leichf sein. Meint
Sabine. Die meint übrigens
auch, daß ’97 „Soulsport" an­
gesagt ist: Sport, der Naturer­
lebnisse bietet und das Gefühl
harmonischer Bewegung. Viel­
leicht brauchst Du Dein Fahr­
rad ja doch n och.. .

Tausche Reifen gegen Rollen.
Anders gesagt: Dein Fahrrad
kannst Du in nächster Zeit im
Keller stehen lassen. Denn
wenn Sabine Reder (27) von
der Essener Trendsportagen­
tur „Team Action Sports” recht
behäit, dann bleiben Inline­
skates die Renner. Nicht nur
für die Freizeit auch als alter­
natives Fortbewegungsmittel.
Gleitglück statt Sattelfeste. Ein

S;

" J jl

formschöne exclusive Design-Heizkörper

Kino
Eine neue Trekki-Welle oder
die x-ten Folgen alter Filme?
Hollywood- oder deutsche
Stars? W as erwartet uns im
Kino? Das alles - und noch
viel mehr. Sagt Bernd Jetschin, Chefredakteur der Zeit­
schrift „Filmecho/Fiimwoche".
Und schiebt hinterher, daß
nichts im Kino so
schnellebtg sei wie
gerade ausge­
machte Trends.
Die verheißen für
die nächsten Wo­
chen jede Menge
Rimspaß: Da
gibf s Comics wie
„Das kleine Arsch­
loch" und Komö­
dien wie „Frauen
lügen nicht", Till

Schweiger in „Knockin’ on
heaven’s door" und Katja Riemann in „Bandits". Das alles in
einer „Superoptik", mit einem
„Supersound" und inmitten ei­
nes „Superambientes". „Das
Kino der Zukunft hat Event­
charakter." Multimediale Ange­
bote, Cola, Popcorn. Von
Pommes/Currywurst hat Bernd
Jetschin nichts gesagt
Georg Howahl / Sabine Pütz

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Cocktail

Cock 0102/850

[TRATSCH

Neues aus der Pop-Szene

Wieder fit: Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan.

¡ DER

Der Auszug von Oasis hat
in den Londoner Abbey
Road Studios vorübergehend
freie Kapazitäten geschaffen:
Platz für Depeche Mode, die
dort ihr neues Album aufneh­
men. Leadsänger Dave G a ­
han, der im Mai_ letzten Jah­
res nach einer Überdosis
Heroin und Kokain zusam­
mengebrochen war, soll wie­
der fit und seit sechs Mona­
ten clean sein.

Layne Staiey, der Front­
mann von A lice In Chains,
gilt als selbstmordgefährdet
und wird von besorgten
Freunden rund um die Uhr
überwacht. Grund der De­
pressionen ist der Drogentod
seiner Ex-Freundin. Aus sei­
nen eigenen Suchtproblemen
hat Staiey nie ein Geheimnis
gemacht.

1996: ein Ja h r m it nur
zehn Monaten. A n mehr
kann sich Sarah Ju n g je­
denfalls nicht erinnern.

I

Atze wurde auf der Hütte
thentischste über das Leben
freigesetzt, Setzer Lutz vom
zwischen Stahl und Kohle.
Computer, Sulli erwartet oh­
Ta n a Schanzara als Lutz’
ne Arbeit und Aufenthaltser­
entnervend-sorgenvolle Mut­
laubnis die Abschiebung.
ter-Glucke, der ewig im Fen­
ster hängende Frührentner
Lange nutz- und längst lust­
los sitzen sie in einem Dort­
und - das „Reality-TV”-Highmunder Hinterhof und vertrei­ light - die dickarmigen Kittelben sich die Zeit mit Ritualen Muttis beim Metzger („Wis­
wie dem täglichen Überfall
sen sie, wie das alles anfing:
auf die noch beschäftigten
Irgendwann wollten sie nicht
Deiter-Männer. Von den Exmehr zum Friseur”) traf man
Kollegen trennt sie scheinbar früher an jeder Eckkneipe.
mehr als ein Arbeitsplatz. Für
Die Hütte rationalisiert,
auch die Deiter-Männer ver­
eine nächtliche Spritztour
lieren ihren Jo b , die Abfahrer
klaut das Trio einen Möbel­
bringen den Möbelwagen zu­
wagen. und die kurze Flucht
in die Freiheit beginnt mit der rück. „Wie das alles weiter­
Fahrt durch den gleißend hel­ gehen soir, die meistgestellte Frage des Films bleibt un­
len A-430-Tunnel in Essen.
Adolf Winkelmann drehte
beantwortet. Aber ein Stück
1978 „Die Abfahrer”, erster
Moral hat Winkelmann in sei­
Teil seiner Ruhrgebiets-Trilo- nem Ruhrgebiets-Roadmovie
gie mit dem melancholisch­
versteckt: Festgefahren zie­
verschmitzten „Atze" (Detlev
hen sich die Abfahrer am ei­
Quandt). Bis heute ist der
genen Schopf aus dem
Rim bei aller Ironie der au­
Dreck.
Gerd Heidecke

AUF

DER

COUCH

Ihr sitzt auf dem Sofa und
habt Bärenhungen Da hilft
„Das lustige Laurel & Hardy
Kochbuch” von Harry Hoppe
(Trescher Verlag) weiter.
Es ist mit 39,80 DM zwar
nicht ganz billig, aber Hoppe
serviert neben Vorspeisen,
Hauptgerichten, Nachspei­
sen und Getränken auch ei­
ne vergnügliche Reise durch
die Rlm e des Komikerpaa­
res. Angerichtet ist das G an­
ze mit Fotos und besonde­
ren Menü-Vorschlägen.
Schon bei den Bildern
läuft einem das Wasser im
Munde zusammen: Da gibt

Cocktail

ken - über den Berg und dann
in die Rehaklinik nach Hattin­
gen-Holthausen. „Sie jammert
viel. Lehnt fast jede Therapie
ab”, steht in ihrer Akte vom
April 1996.
Erst Anfang Mai lichtet sich
langsam dfer Nebel in Sarahs

rgendwann Ende Febru­
a r - oder doch erst im
März? - verlief das Le­
ben zumindest nicht
nach Plan. D a war diese,
unglückliche Liebe und noch
einiges mehr. Verzweifelt und
frustriert ging Sarah aus Dort­
mund mit ihrer Mutter spazie­
ren. Dann hat sie diesen Satz
gesagt, der sich wie eine letz­
te Szene inmitten des Filmrisses in ihr Gedächtnis brannte:
„Es ist doch völlig egal, ob ich
lebe oder nicht."
Einige Ta ge später muß es
gewesen sein, als sie mit dem
Pony ausritt, von dem sie ei­
gentlich wußte, daß es manch­
mal mit dem Kopf durch die
W and wollte. An diesem Ta g
war es ein B a u m . . .
Schädelbruch, Gehimquetschung, Schulter zertrümmert.
„Komisch", sagt Sarah heute,
„irgend etwas in mir hat diesen
Unfall wohl gewollt, zumindest
nicht verhindert." D e r Ret­
tungshubschrauber brachte sie
in die Spezialklinik nach
Ham m . Koma. Eine Woche
war der Grat recht schmal: Le­
Kopf. E s fällt ihr nicht leicht zu
ben oder Tod.
begreifen, daß sie nicht mehr
Der Unfall bedeutete einen
alleine essen, nicht alleine ge­
Rückschritt ins Kleinkindstadi­
hen, nicht alleine leben kann.
um. „Meine Eltern waren froh,
„Ich habe geträumt, einfach
daß ich überhaupt noch ihre
aufzustehen und wegzulau­
Namen wußte." Doch schließ­
fen”, sagt sie. Den Rollstuhl,
lich kam sie - ohne es zu mer­
den man ihr vors Bett stellt,

„Die Abfahrer”

empfindet die 23jährige als
„das Letzte".
Als sie zwei Monate nach
dem Unfall ihre Umwelt wieder
wahmimmt, kommt auch die
Kraft zurück. Zuerst nur zur
Einsicht, daß man ihr nirgend­
w o besser helfen kann als in

Als Sarah
sich im Roll­
stuhl fortbe­
wegen muß­
te, empfand
sie dies als
„das Letzte”.
Inzwischen
läuft sie wie­
der - mit
Gehhilfe.

Holthausen. Später auch für
die Kunst- und Musiktherapie,
die Laufübungen. Bald kann
Sarah sich schon mit einer
Gehhilfe bewegen. Für ein
Wochenende geht’s dann
nach Hause. Als ihr Bruder sie
über die Trep p e in ihr Zim m er

trägt, genießt sie einen Au ge n ­
blick das „unglaubliche Gefühl,
wieder im eigenen Bett zu lie­
gen". Sarah will es jetzt schaf­
fen. Zurück nach Hause.
A b Mai sprechen die Ärzte
von einem „optimalen Hei­
lungsverlauf. Ende Juli: die
Entlassung. „Ohne die Liebe
und Hilfe m einer Familie hätte
ich das nicht geschafft." Schritt
für Schritt g e hf s zurück ins
Leben: ein paar Minuten mit
dem Hund spazieren, das er­
ste Mal alleine Bus fahren, im
Oktober übernimmt die S tu­
dentin der Kirchenmusik sogar
wieder ihren C hor.
„Du bist anders geworden”,
meinen ihre Schützlinge. S a ­
rah sagt: „Ich will jetzt, daß sie
nicht nur gut singen, sondern
auch Spaß dabei haben." A b ­
solut leistungs­
orientiert, das
w a r sie - vor
dem Unfall.
„Das Leben
macht wieder Spaß", meint die
junge Dortmunderin heute.
Sie hat gelernt zu glauben:
an Gott („Er hat nicht gewollt,
daß meine Zeit schon um is f)
und an sich selbst. Im S o m ­
mer will die Studentin ihr Ex ­
amen schaffen. Danach
schlägt sie einen völlig neuen
W eg ein: Sarah wird Tierheil­
praktikerin. „Diese Entschei­
dung hätte ich m ir vor dem
Unfall nicht zugetraut. Doch
ich weiß, daß ich es schaffen
werde”, sagt sie.

Sebastian Kisters

Der Herr der Hunde

Snoop Doggy Dogg kommt mit neuem Album und polierter Moral

Indoor-Tip
es einen Ungezogenen S a­
lat mit Kirschen" oder einen
Braten aus Pferdefleisch na­
mens „Wrang again".
Das Rezept spielt auf den
gleichnamigen Film an, in
dem Stan Laurel und Oliver
Hardy versuchen, ein Pferd
auf einen Rügel zu wuch­
ten. O b die zwei den Gaul
danach zum Pferdemetzger
bringen, bleibt unklar.
Harry Hoppe, ein großer
Fan des Komikerduos, hat
alle 80 Rezepte in Selbst­
versuchen ausprobiert - und
es scheint ihm immer noch
gut zu gehen.
Silke Krieg

Grafik: Dieter Pfennigwerth

Die junge Zeitung
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Gesamtauflage:
1,3 Mio. Exemplare

Einfach
leben
Sabine hat nur 615 Mark pro Monat
Glas Gurken, eine Tafel Scho­
kolade, einen 5 0 0-G ram m -B echer Margarine und ein Brot.
Ich w ar richtig stolz, daß ich
so billig einkaufen kann.”
Schon als Kind hat sie ge­
lernt, sparsam zu sein, und so
überlegt sich die 18jährige
auch jetzt jede Ausgabe ge­
or sieben Monaten
nau. Sabine hat nie Taschen­
ist die Recklinggeld bekommen wie andere
häuserin zu Hause
Kinder. Ihr Vater war ein ar­
ausgezogen, lebt
beitsloser Bergmann, ihre Mut­
jetzt in einem zwölf ter Hausfrau. „Bei uns wurde
Quadratmeter großen, viel
möblier­
selbstgemacht. Es war ein
ten Zimmer. 210 Mark im M o­
einfaches Leben. Ich habe da­
nat kostet allein die Warmmie­
durch gelernt, mit wenig zufrie­
te. Sabine möchte ihren Real­
den zu sein und auch aus we­
schulabschluß machen, ist
nig etwas machen zu können.”
vom Schüler-Bafög abhängig.
Sabines Zim m er ist sparta­
Mit 615 Mark monatlich („so
nisch, aber gemütlich einge­
viel hatte ich noch nie") kann
richtet. Keine Musikanlage,
sie keine großen Sprünge ma­
kein Fernseher, nur das Nötig­
chen.
ste: Bett, Schrank, Tisch, zwei
Manchmal hat die junge
Stühle, Kühlschrank und Dop­
Frau nichts zum Essen im
pelkochplatte. Die W ände zie­
Haus. Das kom­
ren selbstgemalte
..Du kannst es
me immer häufi­
Bilder. Neben
ger vor. „Dann la­ schaffen - áuch
dem Bett stapeln
den mich schon
sich Bücher, die
wenn
du
arm
bist"
mal Freunde ein”,
sie sich fast alle in
gesteht die Schülerin etwas
der Bücherei ausgeliehen hat.
verschämt. Gerne würde sie
Einsam sei sie manchmal.
sich revanchieren. Aber ihre
„Außer einem guten Freund
Geschenke für Bekannte fallen
habe ich wenig Bekannte. Ich
meist bescheiden aus. „Ich
glaub’, ich bin sehr mißtrau­
würde gerne mehr schenken
isch", meint Sabine ernst.
als neulich. Da hab ich ein
Nein, resignieren und entmuti­
Gurkenglas mit Aufklebern und
gen lassen wolle sie sich den­
bunten Schleifenbändem über­
noch nicht. Auch wenn sie ab
reicht.”
und an leichte Depressionen
Doch Sabines Miene hellt
überkommen, sie es dann un­
sich gleich wieder auf, denn
ter Leuten nicht aushält und
sie will sich nicht unterkriegen
sich in ihre vier W ände zu­
lassen. „Gestern hatte ich
rückzieht wie ein Maulwurf.
noch fünf Mark übrig, da habe
Sabine denkt an ihre Z u ­
ich bei Aldi eingekauft: ein
kunft. „Ich möchte gerne Erzie-

Sie können nicht mit auf
den Klassenausflug, tra­
gen keine Markenjeans
und haben es schw er, in
C liquen hineinzukom m en Jugendliche, die arm sind.
Die 18jährige Sabine S . ist
eine von ihnen.

KLASSIKER!

Abgefahren: Winkelmanns Klassiker „Die Abfahrer”.

Cock 0103 / 850

Blick zurück:
Vier Monate
verbrachte
Sarah in der
Hattinger
Rehaklinik dann durfte
sie endlich
nach Hause.
Fotos:
Sebastian
Kisters

& TATSACHEN!

Die erste Single des neuen
Blur-Albums heißt „Beetle
Bum” und erscheint in etwa
zwei Wochen. Mit dem Longplayer ist Anfang Februar zu
rechnen. In einem Interview
mit dem britischen Fachblatt
N M E hat Blur-Sänger Däm on
Alb a m eine radikale musika­
lische Wende seiner Band
angekündigt. Britpop, so Al­
bam, sei schon lange tot.

Cocktail

Seitdem sich Sno op und
Dr. Dre in herzlicher Haß­
liebe begegnen, versucht
der Herr aller Hunde sich
u nd Death R o w ein neues
Im age zu verpassen.
ieses Jahr kam mir
vor wie eine A ch­
terbahn der Gefüh­
le”, jault Calvin
Braadus alias
Snoop Doggy Dogg.
Wegen Drogenmißbrauchs
im Gefängnis, baute der HipHop-Star aus den Geschichten
seiner Knastkollegen die ersten
Raplyriks. Später machte sein
Doggystyle den Gangsta-Rap
gesellschaftsfähig. Mit dem
gleichnamigen, von Df. Dre
produzierten Debütalbum er­
klomm er dank 4,5 Millionen
verkaufter Einheiten im Nu die
Rap-Hall-Of-Fame. Allerdings
avancierte Snoop wegen seines
sexistischen und Gewalt ver­
herrlichenden Gekläffes auch
zum neuen Public Enemy #1.
Nach der Einstellung eines Ver­
fahrens wegen Mordes kommt
er jetzt mit neuem Album - „Tha
Doggfather” - und polierter M o­
ral zu uns.
„Während meiner Zeit unter
Mordanklage fühlte ich mich
sehr einsam. Ich bekam nur
schlechte Publicity, bin als der
Prototyp des bösen Schwarzen
abgestempelt worden. Stell dir
vor, deine Kinder werden groß

und hören nur schlechte Dinge
über ihren Vater. Schließlich er­
warten meine Frau Chante und
ich unseren zweiten Sohn Little
Don Corieone. Auf einmal bist
du nicht mehr für dich allein
verantwortlich."
Snoop macht jetzt auch opti­
mistischere Musik. Tracks wie
„Snoop’s Upside Yo ur Head"
und „2001" sind richtige California-Party-Music. „Und ,When I
Grow Up’ steht beispielhaft für
meine Gespräche mit kleinen
Jungen, die alle so werden wol­
len wie ich. Ich sage ihnen,
werde lieber Arzt
oder Anwalt."
Seit Dr. Dres
überhastetem
Ausstieg bei
Death Row steht
Snoop auch als
Produzent auf ei­
genen Füßen.
Von Run D M Cund Biz MarkieSamples bis zum
leibhaftigen
Funkateer Roger
Troutman und
der James Brown-Konserve
holt er sich die Alte Schule in
die Hütte. Nicht immer trifft er
dabei den Beat auf den Punkt
Die meisten Fans haben eh'
auf die Fortsetzung des G-Funk
im alten Doggystyle gewartet.
„Zumindest mit einer Behaup­
tung hatte Dre recht”, setzt
Snoop zum Seitenhieb an. „Er

Die Zeit mit
Dr. Dre
liegt hinter
ihm: Snoop
Doggy Dogg.

sagte, daß ich mich nur ohne
ihn weiterentwickeln kann. ,Tha
Doggfather* ist eine perfekt produzierte Hommage an die Old
School und meine Funk-Vorbil­
der. Aber ich könnte den Beat
sowieso gegen eine Mauer
schlagen und dazu rappen, die
Fans würden immer noch mein
Album kaufen.
Mit seinem neuen Label
„Doggystyle" will der Herrscher
der Hunde beweisen, daß von
ihm auch künftig Großes zu er­
warten ist „Die L.B .C. Crew
und Nate Dogg veröffentlichen
demnächst eigene Alben. Aber
Charlie Wilson von der Gap
Band wird der erste Schwer­
punkt auf Doggystyle. Das ist
der pure Funk, ln den späten
70em und Anfang der 80er war
er ein Funk-Vorbild wie George
Clinton oder Jam es Brown.”
Noch einen weiteren hat
Snoop nicht vergessen: Rick
James, der in den 80em als
funky Disco-Pimp und exzentri­
scher Großstadt-Dandy dem
Dancefloor einige Stemstunden
bescherte. „Nach seiner Entlas­
sung aus dem Knast sind wir
zusammen im Biiiboard auf
dem Sunset Boulevard aufge­
treten. Mit ,Hot Rock’ werden
wir einen von ihm bisher unver­
öffentlichten Track aufnehmen."
Hoffentlich wird aus Doggy­
style keine kleine Heilsarmee
für gefallene Funk-Legenden.

Georg Stamelos

Risiko Resignation: Wer jung arm ist, hat es schwer, an seine Perspektive für die Zukunft
zu glauben. Foto: Poiypress

Arme Jugend

Von Sozialhilfe leben zu müssen, macht viele antriebslos
Im mer jüngere Menschen
sind vo n A rm u t betroffen.
Das Risiko für Kinder und
Jugendliche steigt: 44,8
Prozent der SozialhilfeEm pfänger sind inzwi­
schen unter 21 Ja h re alt.

als 37 Prozent der deutschen
Sozialhilfeempfänger.
Besonders hoch ist die Zahl
der jungen Arm en im Kreis
Unna. Die neue SozialhilfeStatistik hat 52,7 Prozent B e ­
troffene unter 18 ermittelt. Für
die Stadt Dortmund zeigt der
„Bericht zur sozialen Lage”
ie gravierendste
vom Dezem ber '95, daß über
Folge ist der Ver­
ein Drittel aller Sozialhilfelust jeglichen Zu­
Empfänger (34,5 Prozent) Her­
kunftsdenkens.
anwachsende unter 18 sind.
Hiervon sind alle
UnterG dem
Landesdurchschnitt
Lebensbereiche betroffen:

Hegen die Zahlen dagegen in
sundheit, Bildung und die be­
Essen (Dezem ber '9 4 :1 6 ,2
rufliche Qualifikation", heißt es
Prozent, das entspricht 16 547
in der Broschüre „Reiches
Menschen bis 18 Jahre).
Land - arm e Kinder”, die jetzt
Nach einer Untersuchung
von den „Falken" N R W her­
der Pädagogen Karl Zenke
ausgeben wurde.
Bereits 1993 erhielten über
und Günter Ludwig von der
915 000 Menschen bis zu 18
Pädagogischen Hochschule
Jahren Sozialhilfe. Dies ent­
Reutlingen zeigen Kinder und
spricht einem Anteil von mehr
Jugendliche Symptome von

D

Es gibt kein
Entrinnen

Resignation und Entmutigung,
wenn ihre Eltern arbeitslos
werden. Sie fangen an zu
gammeln, werden antriebslos
und fühlen sich gleichzeitig so­
zial isoliert.
Befragungen zeigen, daß in
armen Familien besonders an
der Kleidung gespart wird.
Doch gerade Mode ist für
Te e n s wichtig, um unter
Gleichaltrigen anerkannt zu
werden. Also arbeiten viele
nebenher; allein in Köln, Reck­
linghausen und Münster waren
es im Ja hr 1991 40 Prozent
aller Schüler, wie eine Studie
des nordrhein-westfälischen
Jugendministeriums ergab.
Mit dem selbstverdientem
G eld können die eigenen Be­
dürfnisse - wenigstens zum
Te il - erfüllt werden.

Silke Krieg

V

■ IN I SCHRECKLICH GELBE FAM ILIE!

iSjMesbus

'I V lif fî

1 41242

C O M I C S

Die Simpson* gibt es jetzt
auch als deutsche Comic-Ausgabe
Der K am pf um s nachmit­
tägliche Fernsehpro­
gram m hat ein En de: Die
S im p son s-C o m ics er­
scheinen jetzt auch auf
deutsch - monatlich.

w

ie sind Eltern
gegen diese
TV -S e rie Sturm
gelaufen. Am
___ ____ liebsten hätten
sie die bissige Sozialsatire auf
die „typisch” amerikanische
Familie abgesetzt.
Der Vonwurf: Der rülpsende,
dick-dämliche Vater Humer
und sein nichtsnutziger Sohn
Bart - faul, geldgierig, voll wil­
der Ideen - zerstören die letzte
Moral der Jugend. Denn die
war seit dem US-Start ’90 zur
Simpsons-Zeit von der Flim­
merkiste nicht wegzubewegen.
Alle Forderungen sind nun
hinfällig: Den Streit-Clan, die
Superhelden Bartman und Ra­
dioactive Man, den üblen
Clown Krusty und die pelzige
Terroreinheit Itchy & Scratchy
gibt es als 44-Seiten-starkes
Heft im Com ic-Shop (D inoVerfag, 3,90 DM ). Fast genau­
so bissig, fast genauso böse.
Die erste Folge: W ährend
Humer bei seinem Jo b im
Atomkraftwerk Donuts vertilgt,
benutzt sein Chef ihn unbe­
merkt als Versuchskaninchen.
Barts Vater mutiert zu m „Un­
glaublichen Riesen-Humer".
Den gelben King Kong lockt
statt der blonden Schönen ein
kühles Blondes in die Falle.
Auch in der gedruckten Va­
riante bekommen alle ihr Fett
weg: sensationssüchtige Jour­
nalisten, militante Bürgermei-

ster, schlaffe Polizisten und
Schulleiter - ein Feindbild des
Simpsons-Erfinders Matt G roening seit seiner Schulzeit. „Ich
hatte immer das Gefühl, daß
ich alles, was ich erreicht ha­
be, trotz - nicht wegen der
Schule - erreicht habe", sagte
er in „Comic Speedline".
Erreicht hat Groening viel.
Durch seinen Vater, einen
Cartoonisten, wuchs er inmit­
ten von Com ics und Bildbän­
den auf. Lange schlug er sich
mit trüben Gelegenheitsjobs
durch. Schließlich verkaufte er
seine Frust-Serie „Life in HeH”
an den „L.A. Reader”, bekam
dafür 25 Dollar die Woche.
Dann traten die Simpsons in
sein Leben, zunächst als 30Sekunden-Spot in der Tra cy Ullman-Show.
Bald hatten die Anti-Helden
so viel Erfolg, daß ihnen sogar
das Showbiz seine Stimme
lieh: in Gestalt von U z Taylor,
Sting, Michelle Pfeiffer, G e o r­
ge Harrison und den R am ones. Die Mischung aus Slapstik, Satire und Insider-Gags
funktionierte. Besonders die
versteckten, auch politischen
Anspielungen erhoben den
Sim psons-Clan zum Kult.
Diese Stärke des Fem sehVorbildes geht beim Druck lei­
der etwas verloren. Z w ar ent­
hält auch der Com ic m anche
versteckten W itze - die T V Qualität erreichen diese aber
nicht. Doch tritt in der JanuarAusgabe erstmals Groenings
fiese Antwort auf „Tom und
Jerry" in Erscheinung. Zum in­
dest in der T V -S e rie blieben It­
chy & Scratchy keine Antwort
schuldig. Andrea Schafarczyk

Sabine hat
gelernt,
sparsam zu
sein: Sie
kauft billig
ein (oben),
und Bücher
leiht sich die
18jährige
meist in der
örtlichen Bü­
cherei aus
(unten).
Fotos:
Silke Krieg

herin werden, da ich mit Kin­
dern gut umgehen kann. Dafür
tue ich viel. Ich glaube, daß du
es - auch wenn du arm bist schaffen kannst." Die 18jährige stellt sich ein Leben vor, in
dem sie sich wohl im Beruf
fühlt, allein für sich sorgen
kann, einige echte Freunde
hat. Und einen Partner, von
dem sie aber finanziell nicht
abhängig sein möchte. Vor­
stellungen, die sich von denen
vieler Gleichaltriger kaum un­
terscheiden.

„Andere wären bestimmt
ähnlich weit gekommen",
meint Sabine, die das Erreich­
te nicht als ungewöhnlich an­
sieht. Schließlich gehe es
manchen Menschen viel
schlechter. „Wenn ich Selbst­
zweifel habe, gibt es ja Lehrer
die mich bestärken und mir
sagen, was in mir steckt."
Einen W unsch will sich S a­
bine in den nächsten Jahren
erfüllen: „Ich war noch nie im
Urlaub. Irgendwann möchte
ich nach Irland.”
Silke Krieg

Auf Tauchstation
Eine „Schleichfahrt” unter Wasser
Blue Byte gehört mittler­
weile zu den interessante­
sten Software-Schm ieden
auf dem Markt und legt
mit dem Tiefsee-Spektakel
„Schleichfahrt” ein neues,
beeindruckendes Strate­
giespiel vor.
as einzige, das an die­
sem Spiel nervt, ist der
äußerst flache MachoCharakter der Hauptperson
Emerald Flint. Ansonsten ist
„Schleichfahrt” derzeit eines
der besten Aktionballerspiele
auf dem Markt. U n d die Highcolor Grafik läuft dermaßen
flüssig und weich, daß kaum
ein Unterschied zu den kleinen

D

Videofilmen besteht, die zwi­
schen den Missionen einge­
spielt werden.
Die Story spielt im Jahre
2661. Nach einem verheeren­
den Nuklearkrieg Anfang des
21. Jahrhunderts zieht sich die
überlebende Weltbevölkerung
in funktionstüchtige Unterwas­
serstationen zurück. Dort be­
ginnt ein fast 600jähriger Krieg
um Rohstoffe und Einflußbe­
reiche.
Du übernimmst die Rolle
des coolen, sprücheklopfen­
den Söldners Flint, der gerade
einen dicken Auftrag versaut
hat und wieder Fuß fassen
will. Dies alles vor einer wun­
derschön in Sze n e gesetzten

Unterwasserwelt, in der Flint
über 60 knifflige Missionen zu
absolvieren h a t. . .

Roderich Roman Tylski
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Ram , D O S oder Windows.

Der neueste
Tatort
„Cluedo”: ein Fall für Euch

Der ComicClan der Simp­
sons spricht
neuerdings
auch deutsch
(oben). Für

Zu einem gut gemachten
Detektivspiel gehört ein
geheim nisvoll ausgeführ­
ter M ord, der kaum S p u ­
ren hinterläßt. U n d wenn
doch, sollten diese die
Schnüffler in die Irre füh­
ren. W ie bei „C lu ed o”, ei­
nem Mehrpersonen-Brettspiel fü r den P C .
W ertst
hier der Mörder?
Detektivischer
Spürsinn bringt
Euch zum Ziel.

raf Eutin, der Eigen­
hätte Mordmotive: die Baronin
tüm er v on G u t T ro n von Porz, de r langsam aber si­
stein, ein reicher Sin­
cher das G eld ausgeht; oder
gle, m ehr gefürchtet als ge­
Oberst von Gatow, ein rück­
liebt, wird ermordet aufgefun­
sichtsloser, pensionierter Ar­
den. W e r trachtete ihm nach
meeoffizier mit tadellosem
dem Leben und vor allen Din­
Verhalten und Glück bei den
gen nach dem Geld? Z u r Zeit
Frauen.
der teuflischen Ta t halten sich
Wie im richtigen Leben kann
sechs Personen auf G ut Tron auch bei „Cluedo” die eine
stein auf, und jede von ihnen
oder andere Nachlässigkeit
zu m Verlust de r Freiheit füh­
ren. Durch Gespräche mit
Zeugen und Verdächtigen so­
wie dem aufmerksamen Ein­
sammeln von Beweisstücken
sollte es Eu ch aber möglich
sein, den Tä te r zu schnappen.
Oder?

G

Roderich Roman Tylski
Windows, Minimum 486 DX/66
mit Double S pe ed C D -R O M .

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
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Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

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DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
79. Era ra n a oi.g os
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TEXAS
Lee KANSAS

m

INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
• J e d e s n e u e M it g l ie d is t
w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
•J e d e S p e n d e
Jr
h il f t B e d ü r f t ig e n , f " ,
.

y

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P o s ig ir o a ir . i K ö ln

BLZ.37Ö 100 50
Arix-Micr-SamariierrBund
.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
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SaJSo. a. 13.00, So. a. 11.00

Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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Händler: Wieder
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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

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Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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fest, 1:0,0,0,0
bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
erfurt 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
stonewashed, 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
used 1:0,0,0,0
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hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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gel 1:0,0,0,0
ner 1:0,0,0,0
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black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
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rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
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flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
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getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
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® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
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grun, 1:0,0,0,0
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gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gekurzt 1:0,0,0,0
arbeitnehmer 1:0,0,0,0
amtern 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
ire 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
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betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
zahlung 1:0,0,0,0
informiert. 1:0,0,0,0
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kurzarbeiter 1:0,0,0,0
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berechnung 1:0,0,0,0
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teilnehmer 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
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zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
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Chefredakteur Ralf Lehmann
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Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
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dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
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Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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Inset­
staat
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lantik

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Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
+
0

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+
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++

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+

+
+

Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

o
+

+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

+
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+

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+

gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
Gehen Sie mit auf eine beschauliche Bilderreise durch unsere Region.
Lassen Sie sich faszinieren von malerischen Landschaften, historischen
Gebäuden, romantischen Bauwerksilhouetten, lieblicher Fachwerkidylle
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hat es ausgezeichnet verstanden, mit Licht und Schatten, Vordergrund
und Tiefe, Struktur und Grafik eindrucksvolle Bildkompositionen zu
gestalten. Die ausgewählten Impressionen aus dem Großraum Rhein
und Ruhr wurden mit Liebe zum Detail meisterhaft auf den Film
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Erhältlich in den
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V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

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schied von u nserer lieben M utter. Oma. Uroma.
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gabe von damals! Zeitungs-Ar­
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_s a

Montag
6. I. ¡997 Gertrud, Pia
Dienstag
7. 1. 1997 Sigrid, Raimund
Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
,

Hl GetuU e <out G eeite
=

jetzt geht’s bergauf!

Sil

Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

S W & iÄ 5 S W e

TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
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menhang nicht.

S S .

i» ™ ,, gjj sjc|I ¡„ unserer Geschäftsstelle
über individuelle G e^ ta l.^ m o g lic h k eiten
fijf Ihre fröhlichen Guten-Tag-Anzeigen beraten.

S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
e
flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Trödelmarkt Velbert-Mitte

Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
Güterbahnhof, Güterstr.



Alt Laegenberg
Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
Markte

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Hauptstraße 84
Hauptstraße 64

üppiges Gewand. Doch nicht nur
Kleidung gibt es in der Westfa­
lenhalle zu bestaunen, Dekora­
tionen, Kosmetik und Frisuren
gehören ebenso zum Repertoi­
re. Hinzu kommen Gastrono­
men, die während der beiden

Ein K lassiker unter den Ballettstücken:
Tschaikowsky’s Schwanensee.

Alfons van Bevern

Restaurant Bürgerhaus

Geldbeutel etwas zu bieten. Da­
bei darf durchaus das ein oder
andere Kleid übergestreift wer­
den. Immerhin sollte Frau wis­
sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

Im Foyer der
Stadthalle am Eu­
ropaplatz lesen
Schauspielerinnen
Texte von Tennes-’
see Williams. Die
kulturelle Sonntagsmatinée be­
ginnt um 11 Uhr.

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fiden Sie bestimmt den
^Btisch dazu; vielleicht
1 so p flP F itfkü n ftig e n Vereinsschwestern
und -brüder.
Jeden Mittwoch und Samstag können Sie
ausgiebig über diesen Markt in Ihrer
Tageszeitung 'bummeln". Alle möglicl
und unmöglichen Dinge für den
Freizeitspaß werden dort angeboten.
Schauen Sie rein - es macht sich bezi


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107/40

W M «1

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Die junge Zeitung

Bei Dfucktenlern keine Hartung.. 01. Woche/Hl

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Auch im neuen Jahr kommen
die kleinen Erdenbürger auf
ihre Kosten. In CastropRauxel zeigt das Westfäli­
sche Landestheater, Euro­
paplatz, das Stück „Pu der
Bär” (Donnerstag, 10.30 Uhr)
von Heleen Verbürg für Kin­
der ab 6 Jahren. In Düssel­
dorf steht das Marionetten­
stück „Die Schneekönigin"
auf dem Theaterplan. Das
Stück für Kinder ab 6 Jahren
wird am 4. und 5. Januar je­
weils um 15 Uhr im Theater
an der Prinz-Georg-Str. ge­
zeigt. Im Forum der Stadtbü­

Ausstellungen H B
Bochum: „Kontakte”, Fotos aus
dem Bochumer Kulturleben von
Hartmut Beifuß, Museum Bo­
chum, Kortumstr. 147, Di., Do.,
Fr. und Sa. 11 -17 Uhr, Mi. 11 -20
Uhr und So. 11-18 Uhr, bis 19
Januar.

Dortmund: „Richard Röder Aquarelle, Plastiken, Collagen",
Foyer des Freizeithauses im
Revierpark Wischlingen, Höfkerstr. 12, Mo. bis So. 8-22 Uhr,
vom 5. bis 31. Januar.

Düsseldorf: „Junge Figurative
II", Galerie Voss, Südstr. 9, Di. Fr. 14-18.30 Uhr, Sa.11-14Uhr.

Gelsenkirchen:
„Der eine
macht dies, die andere macht
das", Schüler und Meisterschü­
ler der Kunstakademie Münster
stellen gemeinsam aus, Kunst­
verein im Städtischen Museum,
Hörster Str. 5-7, Die. bis So. 11 18 Uhr, bis 19. Januar.
Marl: „Gold und Seide”, Seide­
naquarelle nostalgisch und ab­
strakt von Jutta Ritter, Galerie
Maolkästken, Bergstr. 80, Di. Fr. 14.30 -18.30 Uhr, Sa. 10-13
Uhr, bis 22. Februar.

Ballett und Tanz ■
Essen: „Kaspar Hauser", Tanz­
stück von Birgit Scherzer, AaltoTheater, Rolandstr. 10, Sams­
tag 19 Uhr.
„Schwanensee”, Ballett mit
Starsolisten des Kirow-Balletts
St. Petersburg und dem Corps
de Ballett der Nationaioper So­
fia, Saalbau, Huyssenallee,
Freitag 20 Uhr.

Gelsenkirchen: „La Belle et la
AA : Z iv ild ie n s t

/

J

I cä war verwirrt, a ls ich hörte, daß ich

1 meinen Z ivildienst in einem Altenheim der
AWO leisten so llte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Erfahrung m eines bisherigen Lehens. W ie
schön es sein kann, die E insam keit und
Traurigkeit a lter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener %

.

/

A C f

' V

\

.

//

werden. S e it meiner AW O -Zeit haben
Jungsein und Altw erden, Leben also, f i r
m id i einen neuen Sinn bekomm en. M eine
anfängliche Angst,
m ein m enschlichster
Irrtum .
r

Q wo

d e r^^^^_GGeschäftsst
IN F O R M A T IO N : b ei jeder
e s c h ä fts s te lle

Freitag, 3. Januar 1997

Das bißchen
Z u kunft. . .

Zeltetet Zeitung

Zeitungen - Zeitschriften
Tabakwaren - Lotto/Toto
Geschenkartikel

Mit Terminen
vom 3.1. bis 9.1.

Bete", Ballett von Bernd Schindowski, Musiktheater im Revier,
Kennedyplatz, Sonntag 19.30
Uhr.

Lüdenscheid: Hair - das Musi­
cal mit absoluten Kultstatus von
Galt McDermot und Joe Donovan, mit der Broadway Musical
Company New York, Kultur­
haus, Freitag 20 Uhr.

cherei Gladbeck gibt es am
Donnerstag um 15 Uhr die
Veranstaltung „Bilderbuchki­
no" für Kinder zwischen 3 und
7 Jahren. Das Rätsel um
„Das Pinguin Ei” wird am Mitt­
woch um 15 Uhr im Firlefanz­
theater, Stirnband 10, in Ha­
gen gelöst. Eine humorvolle
Zauberschau zum Mitma­
chen präsentiert das Kinder­
programm des Revierpark
Wischlingen in Dortmund.
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt
Bauchrednerin Magic Su­
sanne (Foto) mit ihrem Part­
ner Sir Henry.

Düsseldorf: „6. Kammerkon­
zert", mit dem Leipziger Streich­
quartett, Werke von Anton We­
bern, Othmar Schoeck und Ro­
bert Schumann, Opernhaus,
Heinrich-Heine-Allee 16a, Mon­
tag 20 Uhr.
Essen: „The Acappellas", tradi­
tionelle Lieder der schwarzen
Kirche Amerikas - Gospel und
Spirituals, St. Engelbert Kirche,
Donnerstag 20 Uhr.
Mülheim: „Musik im Kloster
Saarn”, 7. Dreikönigskonzert mit
Werken von Johann Sebastian
Bach
(Weihnachtsoratorium
Teil I, III und V, Klosterkirche Str.
Maria Himmelfahrt, Klosterstra­
ße 55, Montag 20 Uhr.

Dortmund: „Replay”, Oldies,
Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr., Sonntag von
11.30 bis 14.30 Uhr.
„Monday Session”, Jatz, Möller­
brücke, Montag 20 Uhr.

Münster: „16. internationales
Jazzfestival”, mit den Größen
aus der amerikanischen und eu­
ropäischen Jazzszene. Unter
anderen „Singing Drums”,„
Louis Sclavis Trio", „Howard
Johnson & Gravity” und andere,
Städtische Bühnen, Neubrükkenstr., vom 3. und 4. jeweils ab
18 Uhr und 5. Januar ab 14 Uhr.
Oberhausen: Peter Fessler
und das Paul Shigihara Quar­
tett, Ronnie Scott’s Club, im
CentrO, Donnerstag 20 Uhr.

Sonstiges
Castrop-Rauxel: „Endstation
Sehnsucht”, Schauspiel in drei
Akten von Tennessee Wiliiams,
WLT-Studio in der Stadthalle,
Europaplatz, Samstag, Montag
und Dienstag jeweils 20 Uhr.
Dortmund: „Die Bäcker”, Farce
von David Scott Milton, Studio,
Hiltropwall, Freitag 20 Uhr.

Düsseldorf: „Wochenend Ko­

Bottrop: „Blechbläser, Pauken

mödie” von Jeanne & Sam Bob­
rick mit Barbara Schöne, Julia
Biedermann, Peter Fröhlich und
Hannes Spiss, Theafer an der
Kö, Fr. bis So. jeweils 20 Uhr.

und Orgel", mit Werken von
Mendelssohn Bartholdy, Vierne, Peeters u.a., St. Cyriakus,
Stadtmitte Hochstraße, Sonn­
tag 16 Uhr.

„Funny Money", eine Farce von
Ray Cooney, Komödie, Steinstr.
23, Freitag bis Donnerstag je­
weils 20.15 Uhr.

Vom
Jäger
zum
Gejagten
Mel Gibson in
„Kopfgeld”

G uten Morgen, heute ist der 3. Janu­

Müll? W ird G uildo Horn Bundes-

ar. Fa lls sich Deine Ohren von den
Chinakrachern erholt haben, die ein

Techno-M inister? Und wann gibt’s im

Freund in angem essener Entfernung

Kino end lich Pommes/Currywurst?
G an z ehrlich: S o genau w issen wir

von zwei Zentimetern neben Dir zün­

das a lle s auch n ic h t Ab er wir haben

dete und Dein Schädel nicht mehr
von - W as-war-das-bloß-noch-alles? -

uns a n s Telefon gehängt - und Ex­
perten befragt: über die Tren d s ’97.

brummt, kurz: falls Du endlich fit für

Bei M usik und Mode, am Com puter,

’97 bist, ist es Zeit, Dir ein paar G e­

im K ino und beim Sport. Dabei gin­

danken zu machen.

gen elf Kannen Kaffee, fünf Tüten

Über die wirklich wichtigen Dinge
d ieses Jahres: W ohin mit m einer Ka­

Katjes, jede Menge Nerven und ein
Telefon drauf. D och was tut man

rohose - auf die Party oder auf den

nicht a lle s für ein bißchen Z u k u n ft. . .

Jeder Mode
Schritt

zahlt
Sarah lernt das
Leben neu

Glück
gehabt
Heide Haake (Heme), Ulrich
Karpowakl (Herdecke), Domi­
nik Klein (Hagen), Roland
Paul
(Arnsberg),
Cäcllle
Trapp (Halver).

Gerd Schäfer (Oberhausen).
B lizzard -Party-K;

Maya Wentschel (Essen),
Heiko Rahms (Essen), An­
drea Mau (Essen), Sven Klo­
se (Gelsenkirchen), Christian
Keller (Olsberg). VkXa Alten­
dorf (Oberhausen), Daniela
Rosenkranz (Oberhausen),
Stefan Walke (Bottrop), Thilo
Kamratowsi (Bottrop), Jenny
Rumlnski (Gelsenkirchen).

Vielleicht hast Du Glück. Viel­
leicht sind Mutti und Vati Nostalgiker, und Du findest ihre
alten Klamotten noch in irgend­
einer Kiste. Dann bist Du mo­
demäßig für dieses Jahr fein
raus. Denn die Sechziger und
Siebziger liegen voll im Trend.
Weiß Steffi Diem (26), Redak­
teurin der Zeitschrift „Textilwirt­
schaft". Man(n) trägt Hüfthosen in Stretch - „die Favoriten
der Saison" - oder Strick, Blu­
sen in Grün, Gelb cder Oran­
ge. Und: In diesem Jahr er­
wartet uns „ein wilder Mix ver­
schiedener Stile". Turnschuhe
zum Anzug. Kniehohe Stiefel
zum kurzen, pril-geblümten
Kleid. Mintfarbenes Shirt mit
V-Ausschnitt und Polokragen
zur schokobraunen Samthose.
Steffi Diem: „Erlaubt ist alles,
was Spaß macht." Und uns in
den Blickpunkt rückt. . .

Musik
Totgesagtes lebt länger. Tech­
no beispielsweise. „Da wird
noch einiges auf uns zukom­
men.” Sagt Klaus Janke (32),
Essener Buchautor im Bereich
Popkultur. Was sonst noch auf
uns zukommt: Black Music ä
la Dr. Dre oder RMB sowie
„leidenschaftliche, authenti­
sche Frauen" im Stile von
Skunk Anansie oder Alants
Morissette. Wovon wir uns
verabschieden sollten: von

■sp
,11

Computer

den Doofen („überreizt”). Vom
Britpop („zukunftslos”). Von
dem Wunsch nach neuen, gro­
ß en Namen. Und sonst? „Die
einzelnen Musikrichtungen
werden sich immer weiter zer­
splittern." Und MainstreamScheiben klingen künftig hip­
per, sperriger. „Es wird alles
nicht mehr so weichgespült.” So etwas erwarten wir eh’
eher von Waschmaschinen.

Das Netz, das Netz und wie­
der das Netz. E s wird größer,
schneller und noch dichter be­
völkert. Jed er kann unglaub­
lich viele Dinge auf der eige­
nen Homepage machen”, sagt
Susanne Späth, Redakteurin
der Zeitschrift „PC professio­
nell". Die Editoren für Netzsei­
ten werden komfortabler. „Auch
Netzspiele boomen weiter."
Und die Programmier-Sprach©
Java macht die Seiten immer
lebendiger. Für Games läßt
sich nur eines voraussehen:
die endgültige Eroberung der
dritten Dimension. Sowohl die
Rechner als auch die 3D-Grafikkarten haben es mittlerweile
drauf. Und: Das ZwergenWindows schneit ins Haus.
Zusammen mit Windows C E
beschert uns Microsoft Com­
puter, die auf jede Handfläche
passen - und die man ganz
leicht irgendwo verlegen kann.

Sport

werterer Trend: Wakeboarding.
Das ist eine Mischung aus
Snowboarden und Wasserski
und soll „irre interessant, aber
nicht ganz leichf sein. Meint
Sabine. Die meint übrigens
auch, daß ’97 „Soulsport" an­
gesagt ist: Sport, der Naturer­
lebnisse bietet und das Gefühl
harmonischer Bewegung. Viel­
leicht brauchst Du Dein Fahr­
rad ja doch n och.. .

Tausche Reifen gegen Rollen.
Anders gesagt: Dein Fahrrad
kannst Du in nächster Zeit im
Keller stehen lassen. Denn
wenn Sabine Reder (27) von
der Essener Trendsportagen­
tur „Team Action Sports” recht
behäit, dann bleiben Inline­
skates die Renner. Nicht nur
für die Freizeit auch als alter­
natives Fortbewegungsmittel.
Gleitglück statt Sattelfeste. Ein

S;

" J jl

formschöne exclusive Design-Heizkörper

Kino
Eine neue Trekki-Welle oder
die x-ten Folgen alter Filme?
Hollywood- oder deutsche
Stars? W as erwartet uns im
Kino? Das alles - und noch
viel mehr. Sagt Bernd Jetschin, Chefredakteur der Zeit­
schrift „Filmecho/Fiimwoche".
Und schiebt hinterher, daß
nichts im Kino so
schnellebtg sei wie
gerade ausge­
machte Trends.
Die verheißen für
die nächsten Wo­
chen jede Menge
Rimspaß: Da
gibf s Comics wie
„Das kleine Arsch­
loch" und Komö­
dien wie „Frauen
lügen nicht", Till

Schweiger in „Knockin’ on
heaven’s door" und Katja Riemann in „Bandits". Das alles in
einer „Superoptik", mit einem
„Supersound" und inmitten ei­
nes „Superambientes". „Das
Kino der Zukunft hat Event­
charakter." Multimediale Ange­
bote, Cola, Popcorn. Von
Pommes/Currywurst hat Bernd
Jetschin nichts gesagt
Georg Howahl / Sabine Pütz

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¡ DER

Der Auszug von Oasis hat
in den Londoner Abbey
Road Studios vorübergehend
freie Kapazitäten geschaffen:
Platz für Depeche Mode, die
dort ihr neues Album aufneh­
men. Leadsänger Dave G a ­
han, der im Mai_ letzten Jah­
res nach einer Überdosis
Heroin und Kokain zusam­
mengebrochen war, soll wie­
der fit und seit sechs Mona­
ten clean sein.

Layne Staiey, der Front­
mann von A lice In Chains,
gilt als selbstmordgefährdet
und wird von besorgten
Freunden rund um die Uhr
überwacht. Grund der De­
pressionen ist der Drogentod
seiner Ex-Freundin. Aus sei­
nen eigenen Suchtproblemen
hat Staiey nie ein Geheimnis
gemacht.

1996: ein Ja h r m it nur
zehn Monaten. A n mehr
kann sich Sarah Ju n g je­
denfalls nicht erinnern.

I

Atze wurde auf der Hütte
thentischste über das Leben
freigesetzt, Setzer Lutz vom
zwischen Stahl und Kohle.
Computer, Sulli erwartet oh­
Ta n a Schanzara als Lutz’
ne Arbeit und Aufenthaltser­
entnervend-sorgenvolle Mut­
laubnis die Abschiebung.
ter-Glucke, der ewig im Fen­
ster hängende Frührentner
Lange nutz- und längst lust­
los sitzen sie in einem Dort­
und - das „Reality-TV”-Highmunder Hinterhof und vertrei­ light - die dickarmigen Kittelben sich die Zeit mit Ritualen Muttis beim Metzger („Wis­
wie dem täglichen Überfall
sen sie, wie das alles anfing:
auf die noch beschäftigten
Irgendwann wollten sie nicht
Deiter-Männer. Von den Exmehr zum Friseur”) traf man
Kollegen trennt sie scheinbar früher an jeder Eckkneipe.
mehr als ein Arbeitsplatz. Für
Die Hütte rationalisiert,
auch die Deiter-Männer ver­
eine nächtliche Spritztour
lieren ihren Jo b , die Abfahrer
klaut das Trio einen Möbel­
bringen den Möbelwagen zu­
wagen. und die kurze Flucht
in die Freiheit beginnt mit der rück. „Wie das alles weiter­
Fahrt durch den gleißend hel­ gehen soir, die meistgestellte Frage des Films bleibt un­
len A-430-Tunnel in Essen.
Adolf Winkelmann drehte
beantwortet. Aber ein Stück
1978 „Die Abfahrer”, erster
Moral hat Winkelmann in sei­
Teil seiner Ruhrgebiets-Trilo- nem Ruhrgebiets-Roadmovie
gie mit dem melancholisch­
versteckt: Festgefahren zie­
verschmitzten „Atze" (Detlev
hen sich die Abfahrer am ei­
Quandt). Bis heute ist der
genen Schopf aus dem
Rim bei aller Ironie der au­
Dreck.
Gerd Heidecke

AUF

DER

COUCH

Ihr sitzt auf dem Sofa und
habt Bärenhungen Da hilft
„Das lustige Laurel & Hardy
Kochbuch” von Harry Hoppe
(Trescher Verlag) weiter.
Es ist mit 39,80 DM zwar
nicht ganz billig, aber Hoppe
serviert neben Vorspeisen,
Hauptgerichten, Nachspei­
sen und Getränken auch ei­
ne vergnügliche Reise durch
die Rlm e des Komikerpaa­
res. Angerichtet ist das G an­
ze mit Fotos und besonde­
ren Menü-Vorschlägen.
Schon bei den Bildern
läuft einem das Wasser im
Munde zusammen: Da gibt

Cocktail

ken - über den Berg und dann
in die Rehaklinik nach Hattin­
gen-Holthausen. „Sie jammert
viel. Lehnt fast jede Therapie
ab”, steht in ihrer Akte vom
April 1996.
Erst Anfang Mai lichtet sich
langsam dfer Nebel in Sarahs

rgendwann Ende Febru­
a r - oder doch erst im
März? - verlief das Le­
ben zumindest nicht
nach Plan. D a war diese,
unglückliche Liebe und noch
einiges mehr. Verzweifelt und
frustriert ging Sarah aus Dort­
mund mit ihrer Mutter spazie­
ren. Dann hat sie diesen Satz
gesagt, der sich wie eine letz­
te Szene inmitten des Filmrisses in ihr Gedächtnis brannte:
„Es ist doch völlig egal, ob ich
lebe oder nicht."
Einige Ta ge später muß es
gewesen sein, als sie mit dem
Pony ausritt, von dem sie ei­
gentlich wußte, daß es manch­
mal mit dem Kopf durch die
W and wollte. An diesem Ta g
war es ein B a u m . . .
Schädelbruch, Gehimquetschung, Schulter zertrümmert.
„Komisch", sagt Sarah heute,
„irgend etwas in mir hat diesen
Unfall wohl gewollt, zumindest
nicht verhindert." D e r Ret­
tungshubschrauber brachte sie
in die Spezialklinik nach
Ham m . Koma. Eine Woche
war der Grat recht schmal: Le­
Kopf. E s fällt ihr nicht leicht zu
ben oder Tod.
begreifen, daß sie nicht mehr
Der Unfall bedeutete einen
alleine essen, nicht alleine ge­
Rückschritt ins Kleinkindstadi­
hen, nicht alleine leben kann.
um. „Meine Eltern waren froh,
„Ich habe geträumt, einfach
daß ich überhaupt noch ihre
aufzustehen und wegzulau­
Namen wußte." Doch schließ­
fen”, sagt sie. Den Rollstuhl,
lich kam sie - ohne es zu mer­
den man ihr vors Bett stellt,

„Die Abfahrer”

empfindet die 23jährige als
„das Letzte".
Als sie zwei Monate nach
dem Unfall ihre Umwelt wieder
wahmimmt, kommt auch die
Kraft zurück. Zuerst nur zur
Einsicht, daß man ihr nirgend­
w o besser helfen kann als in

Als Sarah
sich im Roll­
stuhl fortbe­
wegen muß­
te, empfand
sie dies als
„das Letzte”.
Inzwischen
läuft sie wie­
der - mit
Gehhilfe.

Holthausen. Später auch für
die Kunst- und Musiktherapie,
die Laufübungen. Bald kann
Sarah sich schon mit einer
Gehhilfe bewegen. Für ein
Wochenende geht’s dann
nach Hause. Als ihr Bruder sie
über die Trep p e in ihr Zim m er

trägt, genießt sie einen Au ge n ­
blick das „unglaubliche Gefühl,
wieder im eigenen Bett zu lie­
gen". Sarah will es jetzt schaf­
fen. Zurück nach Hause.
A b Mai sprechen die Ärzte
von einem „optimalen Hei­
lungsverlauf. Ende Juli: die
Entlassung. „Ohne die Liebe
und Hilfe m einer Familie hätte
ich das nicht geschafft." Schritt
für Schritt g e hf s zurück ins
Leben: ein paar Minuten mit
dem Hund spazieren, das er­
ste Mal alleine Bus fahren, im
Oktober übernimmt die S tu­
dentin der Kirchenmusik sogar
wieder ihren C hor.
„Du bist anders geworden”,
meinen ihre Schützlinge. S a ­
rah sagt: „Ich will jetzt, daß sie
nicht nur gut singen, sondern
auch Spaß dabei haben." A b ­
solut leistungs­
orientiert, das
w a r sie - vor
dem Unfall.
„Das Leben
macht wieder Spaß", meint die
junge Dortmunderin heute.
Sie hat gelernt zu glauben:
an Gott („Er hat nicht gewollt,
daß meine Zeit schon um is f)
und an sich selbst. Im S o m ­
mer will die Studentin ihr Ex ­
amen schaffen. Danach
schlägt sie einen völlig neuen
W eg ein: Sarah wird Tierheil­
praktikerin. „Diese Entschei­
dung hätte ich m ir vor dem
Unfall nicht zugetraut. Doch
ich weiß, daß ich es schaffen
werde”, sagt sie.

Sebastian Kisters

Der Herr der Hunde

Snoop Doggy Dogg kommt mit neuem Album und polierter Moral

Indoor-Tip
es einen Ungezogenen S a­
lat mit Kirschen" oder einen
Braten aus Pferdefleisch na­
mens „Wrang again".
Das Rezept spielt auf den
gleichnamigen Film an, in
dem Stan Laurel und Oliver
Hardy versuchen, ein Pferd
auf einen Rügel zu wuch­
ten. O b die zwei den Gaul
danach zum Pferdemetzger
bringen, bleibt unklar.
Harry Hoppe, ein großer
Fan des Komikerduos, hat
alle 80 Rezepte in Selbst­
versuchen ausprobiert - und
es scheint ihm immer noch
gut zu gehen.
Silke Krieg

Grafik: Dieter Pfennigwerth

Die junge Zeitung
WAZ - NRZ - WR - W P - IKZ
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Gesamtauflage:
1,3 Mio. Exemplare

Einfach
leben
Sabine hat nur 615 Mark pro Monat
Glas Gurken, eine Tafel Scho­
kolade, einen 5 0 0-G ram m -B echer Margarine und ein Brot.
Ich w ar richtig stolz, daß ich
so billig einkaufen kann.”
Schon als Kind hat sie ge­
lernt, sparsam zu sein, und so
überlegt sich die 18jährige
auch jetzt jede Ausgabe ge­
or sieben Monaten
nau. Sabine hat nie Taschen­
ist die Recklinggeld bekommen wie andere
häuserin zu Hause
Kinder. Ihr Vater war ein ar­
ausgezogen, lebt
beitsloser Bergmann, ihre Mut­
jetzt in einem zwölf ter Hausfrau. „Bei uns wurde
Quadratmeter großen, viel
möblier­
selbstgemacht. Es war ein
ten Zimmer. 210 Mark im M o­
einfaches Leben. Ich habe da­
nat kostet allein die Warmmie­
durch gelernt, mit wenig zufrie­
te. Sabine möchte ihren Real­
den zu sein und auch aus we­
schulabschluß machen, ist
nig etwas machen zu können.”
vom Schüler-Bafög abhängig.
Sabines Zim m er ist sparta­
Mit 615 Mark monatlich („so
nisch, aber gemütlich einge­
viel hatte ich noch nie") kann
richtet. Keine Musikanlage,
sie keine großen Sprünge ma­
kein Fernseher, nur das Nötig­
chen.
ste: Bett, Schrank, Tisch, zwei
Manchmal hat die junge
Stühle, Kühlschrank und Dop­
Frau nichts zum Essen im
pelkochplatte. Die W ände zie­
Haus. Das kom­
ren selbstgemalte
..Du kannst es
me immer häufi­
Bilder. Neben
ger vor. „Dann la­ schaffen - áuch
dem Bett stapeln
den mich schon
sich Bücher, die
wenn
du
arm
bist"
mal Freunde ein”,
sie sich fast alle in
gesteht die Schülerin etwas
der Bücherei ausgeliehen hat.
verschämt. Gerne würde sie
Einsam sei sie manchmal.
sich revanchieren. Aber ihre
„Außer einem guten Freund
Geschenke für Bekannte fallen
habe ich wenig Bekannte. Ich
meist bescheiden aus. „Ich
glaub’, ich bin sehr mißtrau­
würde gerne mehr schenken
isch", meint Sabine ernst.
als neulich. Da hab ich ein
Nein, resignieren und entmuti­
Gurkenglas mit Aufklebern und
gen lassen wolle sie sich den­
bunten Schleifenbändem über­
noch nicht. Auch wenn sie ab
reicht.”
und an leichte Depressionen
Doch Sabines Miene hellt
überkommen, sie es dann un­
sich gleich wieder auf, denn
ter Leuten nicht aushält und
sie will sich nicht unterkriegen
sich in ihre vier W ände zu­
lassen. „Gestern hatte ich
rückzieht wie ein Maulwurf.
noch fünf Mark übrig, da habe
Sabine denkt an ihre Z u ­
ich bei Aldi eingekauft: ein
kunft. „Ich möchte gerne Erzie-

Sie können nicht mit auf
den Klassenausflug, tra­
gen keine Markenjeans
und haben es schw er, in
C liquen hineinzukom m en Jugendliche, die arm sind.
Die 18jährige Sabine S . ist
eine von ihnen.

KLASSIKER!

Abgefahren: Winkelmanns Klassiker „Die Abfahrer”.

Cock 0103 / 850

Blick zurück:
Vier Monate
verbrachte
Sarah in der
Hattinger
Rehaklinik dann durfte
sie endlich
nach Hause.
Fotos:
Sebastian
Kisters

& TATSACHEN!

Die erste Single des neuen
Blur-Albums heißt „Beetle
Bum” und erscheint in etwa
zwei Wochen. Mit dem Longplayer ist Anfang Februar zu
rechnen. In einem Interview
mit dem britischen Fachblatt
N M E hat Blur-Sänger Däm on
Alb a m eine radikale musika­
lische Wende seiner Band
angekündigt. Britpop, so Al­
bam, sei schon lange tot.

Cocktail

Seitdem sich Sno op und
Dr. Dre in herzlicher Haß­
liebe begegnen, versucht
der Herr aller Hunde sich
u nd Death R o w ein neues
Im age zu verpassen.
ieses Jahr kam mir
vor wie eine A ch­
terbahn der Gefüh­
le”, jault Calvin
Braadus alias
Snoop Doggy Dogg.
Wegen Drogenmißbrauchs
im Gefängnis, baute der HipHop-Star aus den Geschichten
seiner Knastkollegen die ersten
Raplyriks. Später machte sein
Doggystyle den Gangsta-Rap
gesellschaftsfähig. Mit dem
gleichnamigen, von Df. Dre
produzierten Debütalbum er­
klomm er dank 4,5 Millionen
verkaufter Einheiten im Nu die
Rap-Hall-Of-Fame. Allerdings
avancierte Snoop wegen seines
sexistischen und Gewalt ver­
herrlichenden Gekläffes auch
zum neuen Public Enemy #1.
Nach der Einstellung eines Ver­
fahrens wegen Mordes kommt
er jetzt mit neuem Album - „Tha
Doggfather” - und polierter M o­
ral zu uns.
„Während meiner Zeit unter
Mordanklage fühlte ich mich
sehr einsam. Ich bekam nur
schlechte Publicity, bin als der
Prototyp des bösen Schwarzen
abgestempelt worden. Stell dir
vor, deine Kinder werden groß

und hören nur schlechte Dinge
über ihren Vater. Schließlich er­
warten meine Frau Chante und
ich unseren zweiten Sohn Little
Don Corieone. Auf einmal bist
du nicht mehr für dich allein
verantwortlich."
Snoop macht jetzt auch opti­
mistischere Musik. Tracks wie
„Snoop’s Upside Yo ur Head"
und „2001" sind richtige California-Party-Music. „Und ,When I
Grow Up’ steht beispielhaft für
meine Gespräche mit kleinen
Jungen, die alle so werden wol­
len wie ich. Ich sage ihnen,
werde lieber Arzt
oder Anwalt."
Seit Dr. Dres
überhastetem
Ausstieg bei
Death Row steht
Snoop auch als
Produzent auf ei­
genen Füßen.
Von Run D M Cund Biz MarkieSamples bis zum
leibhaftigen
Funkateer Roger
Troutman und
der James Brown-Konserve
holt er sich die Alte Schule in
die Hütte. Nicht immer trifft er
dabei den Beat auf den Punkt
Die meisten Fans haben eh'
auf die Fortsetzung des G-Funk
im alten Doggystyle gewartet.
„Zumindest mit einer Behaup­
tung hatte Dre recht”, setzt
Snoop zum Seitenhieb an. „Er

Die Zeit mit
Dr. Dre
liegt hinter
ihm: Snoop
Doggy Dogg.

sagte, daß ich mich nur ohne
ihn weiterentwickeln kann. ,Tha
Doggfather* ist eine perfekt produzierte Hommage an die Old
School und meine Funk-Vorbil­
der. Aber ich könnte den Beat
sowieso gegen eine Mauer
schlagen und dazu rappen, die
Fans würden immer noch mein
Album kaufen.
Mit seinem neuen Label
„Doggystyle" will der Herrscher
der Hunde beweisen, daß von
ihm auch künftig Großes zu er­
warten ist „Die L.B .C. Crew
und Nate Dogg veröffentlichen
demnächst eigene Alben. Aber
Charlie Wilson von der Gap
Band wird der erste Schwer­
punkt auf Doggystyle. Das ist
der pure Funk, ln den späten
70em und Anfang der 80er war
er ein Funk-Vorbild wie George
Clinton oder Jam es Brown.”
Noch einen weiteren hat
Snoop nicht vergessen: Rick
James, der in den 80em als
funky Disco-Pimp und exzentri­
scher Großstadt-Dandy dem
Dancefloor einige Stemstunden
bescherte. „Nach seiner Entlas­
sung aus dem Knast sind wir
zusammen im Biiiboard auf
dem Sunset Boulevard aufge­
treten. Mit ,Hot Rock’ werden
wir einen von ihm bisher unver­
öffentlichten Track aufnehmen."
Hoffentlich wird aus Doggy­
style keine kleine Heilsarmee
für gefallene Funk-Legenden.

Georg Stamelos

Risiko Resignation: Wer jung arm ist, hat es schwer, an seine Perspektive für die Zukunft
zu glauben. Foto: Poiypress

Arme Jugend

Von Sozialhilfe leben zu müssen, macht viele antriebslos
Im mer jüngere Menschen
sind vo n A rm u t betroffen.
Das Risiko für Kinder und
Jugendliche steigt: 44,8
Prozent der SozialhilfeEm pfänger sind inzwi­
schen unter 21 Ja h re alt.

als 37 Prozent der deutschen
Sozialhilfeempfänger.
Besonders hoch ist die Zahl
der jungen Arm en im Kreis
Unna. Die neue SozialhilfeStatistik hat 52,7 Prozent B e ­
troffene unter 18 ermittelt. Für
die Stadt Dortmund zeigt der
„Bericht zur sozialen Lage”
ie gravierendste
vom Dezem ber '95, daß über
Folge ist der Ver­
ein Drittel aller Sozialhilfelust jeglichen Zu­
Empfänger (34,5 Prozent) Her­
kunftsdenkens.
anwachsende unter 18 sind.
Hiervon sind alle
UnterG dem
Landesdurchschnitt
Lebensbereiche betroffen:

Hegen die Zahlen dagegen in
sundheit, Bildung und die be­
Essen (Dezem ber '9 4 :1 6 ,2
rufliche Qualifikation", heißt es
Prozent, das entspricht 16 547
in der Broschüre „Reiches
Menschen bis 18 Jahre).
Land - arm e Kinder”, die jetzt
Nach einer Untersuchung
von den „Falken" N R W her­
der Pädagogen Karl Zenke
ausgeben wurde.
Bereits 1993 erhielten über
und Günter Ludwig von der
915 000 Menschen bis zu 18
Pädagogischen Hochschule
Jahren Sozialhilfe. Dies ent­
Reutlingen zeigen Kinder und
spricht einem Anteil von mehr
Jugendliche Symptome von

D

Es gibt kein
Entrinnen

Resignation und Entmutigung,
wenn ihre Eltern arbeitslos
werden. Sie fangen an zu
gammeln, werden antriebslos
und fühlen sich gleichzeitig so­
zial isoliert.
Befragungen zeigen, daß in
armen Familien besonders an
der Kleidung gespart wird.
Doch gerade Mode ist für
Te e n s wichtig, um unter
Gleichaltrigen anerkannt zu
werden. Also arbeiten viele
nebenher; allein in Köln, Reck­
linghausen und Münster waren
es im Ja hr 1991 40 Prozent
aller Schüler, wie eine Studie
des nordrhein-westfälischen
Jugendministeriums ergab.
Mit dem selbstverdientem
G eld können die eigenen Be­
dürfnisse - wenigstens zum
Te il - erfüllt werden.

Silke Krieg

V

■ IN I SCHRECKLICH GELBE FAM ILIE!

iSjMesbus

'I V lif fî

1 41242

C O M I C S

Die Simpson* gibt es jetzt
auch als deutsche Comic-Ausgabe
Der K am pf um s nachmit­
tägliche Fernsehpro­
gram m hat ein En de: Die
S im p son s-C o m ics er­
scheinen jetzt auch auf
deutsch - monatlich.

w

ie sind Eltern
gegen diese
TV -S e rie Sturm
gelaufen. Am
___ ____ liebsten hätten
sie die bissige Sozialsatire auf
die „typisch” amerikanische
Familie abgesetzt.
Der Vonwurf: Der rülpsende,
dick-dämliche Vater Humer
und sein nichtsnutziger Sohn
Bart - faul, geldgierig, voll wil­
der Ideen - zerstören die letzte
Moral der Jugend. Denn die
war seit dem US-Start ’90 zur
Simpsons-Zeit von der Flim­
merkiste nicht wegzubewegen.
Alle Forderungen sind nun
hinfällig: Den Streit-Clan, die
Superhelden Bartman und Ra­
dioactive Man, den üblen
Clown Krusty und die pelzige
Terroreinheit Itchy & Scratchy
gibt es als 44-Seiten-starkes
Heft im Com ic-Shop (D inoVerfag, 3,90 DM ). Fast genau­
so bissig, fast genauso böse.
Die erste Folge: W ährend
Humer bei seinem Jo b im
Atomkraftwerk Donuts vertilgt,
benutzt sein Chef ihn unbe­
merkt als Versuchskaninchen.
Barts Vater mutiert zu m „Un­
glaublichen Riesen-Humer".
Den gelben King Kong lockt
statt der blonden Schönen ein
kühles Blondes in die Falle.
Auch in der gedruckten Va­
riante bekommen alle ihr Fett
weg: sensationssüchtige Jour­
nalisten, militante Bürgermei-

ster, schlaffe Polizisten und
Schulleiter - ein Feindbild des
Simpsons-Erfinders Matt G roening seit seiner Schulzeit. „Ich
hatte immer das Gefühl, daß
ich alles, was ich erreicht ha­
be, trotz - nicht wegen der
Schule - erreicht habe", sagte
er in „Comic Speedline".
Erreicht hat Groening viel.
Durch seinen Vater, einen
Cartoonisten, wuchs er inmit­
ten von Com ics und Bildbän­
den auf. Lange schlug er sich
mit trüben Gelegenheitsjobs
durch. Schließlich verkaufte er
seine Frust-Serie „Life in HeH”
an den „L.A. Reader”, bekam
dafür 25 Dollar die Woche.
Dann traten die Simpsons in
sein Leben, zunächst als 30Sekunden-Spot in der Tra cy Ullman-Show.
Bald hatten die Anti-Helden
so viel Erfolg, daß ihnen sogar
das Showbiz seine Stimme
lieh: in Gestalt von U z Taylor,
Sting, Michelle Pfeiffer, G e o r­
ge Harrison und den R am ones. Die Mischung aus Slapstik, Satire und Insider-Gags
funktionierte. Besonders die
versteckten, auch politischen
Anspielungen erhoben den
Sim psons-Clan zum Kult.
Diese Stärke des Fem sehVorbildes geht beim Druck lei­
der etwas verloren. Z w ar ent­
hält auch der Com ic m anche
versteckten W itze - die T V Qualität erreichen diese aber
nicht. Doch tritt in der JanuarAusgabe erstmals Groenings
fiese Antwort auf „Tom und
Jerry" in Erscheinung. Zum in­
dest in der T V -S e rie blieben It­
chy & Scratchy keine Antwort
schuldig. Andrea Schafarczyk

Sabine hat
gelernt,
sparsam zu
sein: Sie
kauft billig
ein (oben),
und Bücher
leiht sich die
18jährige
meist in der
örtlichen Bü­
cherei aus
(unten).
Fotos:
Silke Krieg

herin werden, da ich mit Kin­
dern gut umgehen kann. Dafür
tue ich viel. Ich glaube, daß du
es - auch wenn du arm bist schaffen kannst." Die 18jährige stellt sich ein Leben vor, in
dem sie sich wohl im Beruf
fühlt, allein für sich sorgen
kann, einige echte Freunde
hat. Und einen Partner, von
dem sie aber finanziell nicht
abhängig sein möchte. Vor­
stellungen, die sich von denen
vieler Gleichaltriger kaum un­
terscheiden.

„Andere wären bestimmt
ähnlich weit gekommen",
meint Sabine, die das Erreich­
te nicht als ungewöhnlich an­
sieht. Schließlich gehe es
manchen Menschen viel
schlechter. „Wenn ich Selbst­
zweifel habe, gibt es ja Lehrer
die mich bestärken und mir
sagen, was in mir steckt."
Einen W unsch will sich S a­
bine in den nächsten Jahren
erfüllen: „Ich war noch nie im
Urlaub. Irgendwann möchte
ich nach Irland.”
Silke Krieg

Auf Tauchstation
Eine „Schleichfahrt” unter Wasser
Blue Byte gehört mittler­
weile zu den interessante­
sten Software-Schm ieden
auf dem Markt und legt
mit dem Tiefsee-Spektakel
„Schleichfahrt” ein neues,
beeindruckendes Strate­
giespiel vor.
as einzige, das an die­
sem Spiel nervt, ist der
äußerst flache MachoCharakter der Hauptperson
Emerald Flint. Ansonsten ist
„Schleichfahrt” derzeit eines
der besten Aktionballerspiele
auf dem Markt. U n d die Highcolor Grafik läuft dermaßen
flüssig und weich, daß kaum
ein Unterschied zu den kleinen

D

Videofilmen besteht, die zwi­
schen den Missionen einge­
spielt werden.
Die Story spielt im Jahre
2661. Nach einem verheeren­
den Nuklearkrieg Anfang des
21. Jahrhunderts zieht sich die
überlebende Weltbevölkerung
in funktionstüchtige Unterwas­
serstationen zurück. Dort be­
ginnt ein fast 600jähriger Krieg
um Rohstoffe und Einflußbe­
reiche.
Du übernimmst die Rolle
des coolen, sprücheklopfen­
den Söldners Flint, der gerade
einen dicken Auftrag versaut
hat und wieder Fuß fassen
will. Dies alles vor einer wun­
derschön in Sze n e gesetzten

Unterwasserwelt, in der Flint
über 60 knifflige Missionen zu
absolvieren h a t. . .

Roderich Roman Tylski
486DX/100 M H z, S V G A -G ra fikkarte, Vesa Treiber, 8 M B
Ram , D O S oder Windows.

Der neueste
Tatort
„Cluedo”: ein Fall für Euch

Der ComicClan der Simp­
sons spricht
neuerdings
auch deutsch
(oben). Für

Zu einem gut gemachten
Detektivspiel gehört ein
geheim nisvoll ausgeführ­
ter M ord, der kaum S p u ­
ren hinterläßt. U n d wenn
doch, sollten diese die
Schnüffler in die Irre füh­
ren. W ie bei „C lu ed o”, ei­
nem Mehrpersonen-Brettspiel fü r den P C .
W ertst
hier der Mörder?
Detektivischer
Spürsinn bringt
Euch zum Ziel.

raf Eutin, der Eigen­
hätte Mordmotive: die Baronin
tüm er v on G u t T ro n von Porz, de r langsam aber si­
stein, ein reicher Sin­
cher das G eld ausgeht; oder
gle, m ehr gefürchtet als ge­
Oberst von Gatow, ein rück­
liebt, wird ermordet aufgefun­
sichtsloser, pensionierter Ar­
den. W e r trachtete ihm nach
meeoffizier mit tadellosem
dem Leben und vor allen Din­
Verhalten und Glück bei den
gen nach dem Geld? Z u r Zeit
Frauen.
der teuflischen Ta t halten sich
Wie im richtigen Leben kann
sechs Personen auf G ut Tron auch bei „Cluedo” die eine
stein auf, und jede von ihnen
oder andere Nachlässigkeit
zu m Verlust de r Freiheit füh­
ren. Durch Gespräche mit
Zeugen und Verdächtigen so­
wie dem aufmerksamen Ein­
sammeln von Beweisstücken
sollte es Eu ch aber möglich
sein, den Tä te r zu schnappen.
Oder?

G

Roderich Roman Tylski
Windows, Minimum 486 DX/66
mit Double S pe ed C D -R O M .

Nr. 1 / D o n n e rs ta g . 2. Januar 1 99“
E I N Z E L P R E I S 1,20 D M

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M E L
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NUMMER 2/1. Woche

hobzu

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' SINBAD PHUH.ARTMAN UTAWILSON ROBERT CONRAD ü« d JAMES BELUSHi *
LESLIE M'.DONALD
VICTOR J. KEMPER, i : ‘
RICHARD VAKE '
iD CUffE « IC J A E I B A ^ A T H A N ü ^ R I A N L fM
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Q

Informationen zum Film unter http://www.foxfiim.de

•*

. .. m e h r a/s K in o !

Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

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Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

KINO 4
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Opdam und Schramm
Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

... m e h r a ls K i n o !

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eher schließen
Von Hubert Wolf

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N IED ER BER G

WAZ RUHRGEBIET. Nun
könnte es sehr glatt werden:
Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
im Ruhrgebiet

JETZT ÜBERALL IM KINO!

Ein frohes neues Ja h r mit „AR N OLD“
„Schwarzenegiers bislang bester Auftritt als Famlllenkomlker.‘

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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

?

Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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aus 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
psychodrama 1:0,0,0,0
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3. 1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nummer 1:0,0,0,0
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M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
Innenpolitik: Rolf Potthoff; Außenpolitik:
Klaus Kleebaum: Nachrichten: Dieter Jeworrek; Wirtschaft: Norbert Weiter; Aus
dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur Dr. Hans
Jansen: Sport: Hans-Josef Justen;
Wissenschaft/Wochenende: Gudrun Norbisrath; Fernsehen: RoLrStegemann; Reise:
Hans-Dieter Budde.
Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
Gerd Heidecke; Veriagsbetlagen: Udo
Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
Redaktionstechnik: Konstanze Vollmer;
Dokumentation: Dr. Lothar Langner:
Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen, Friedlichste. 34-38, Tel.-Sa.Nr (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: waz.redaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsverlag Nieder­
rhein GmbH & Co. Essen. Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Tel.-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer.
Günther Grotkamp, Erich Schumann. s
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

T

Inset­
staat
im At­
lantik

Wink,
Finger- ►
zeig

r
weit
weg

banktechn.
Begriff



Fnicbtschnaps

gefShr

Frage­
wort
(4 Fall)





f

atmen
sr

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weibi.
Koeename

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ein1

Abiu
Nord­ ►
dakota

Nor­
wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
Oktan­
zahl

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A U FLÖ S U N G
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S C H A E R F E



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naturalia/Abk.

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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
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0

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
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+

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+

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Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

+
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+

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+

gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
7620 73,90
Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
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V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

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Samstag
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12. 1. 1997 Ernst, Hilda
,

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jetzt geht’s bergauf!

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Neubeginn.



SOSft1

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milden Wintertagen kam
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peldick: Eis und
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malverbraucher m ag der
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IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
e
flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Trödelmarkt Velbert-Mitte

Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
Güterbahnhof, Güterstr.



Alt Laegenberg
Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
Markte

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Kleidung gibt es in der Westfa­
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tionen, Kosmetik und Frisuren
gehören ebenso zum Repertoi­
re. Hinzu kommen Gastrono­
men, die während der beiden

Ein K lassiker unter den Ballettstücken:
Tschaikowsky’s Schwanensee.

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Geldbeutel etwas zu bieten. Da­
bei darf durchaus das ein oder
andere Kleid übergestreift wer­
den. Immerhin sollte Frau wis­
sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

Im Foyer der
Stadthalle am Eu­
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Schauspielerinnen
Texte von Tennes-’
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kulturelle Sonntagsmatinée be­
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paplatz, das Stück „Pu der
Bär” (Donnerstag, 10.30 Uhr)
von Heleen Verbürg für Kin­
der ab 6 Jahren. In Düssel­
dorf steht das Marionetten­
stück „Die Schneekönigin"
auf dem Theaterplan. Das
Stück für Kinder ab 6 Jahren
wird am 4. und 5. Januar je­
weils um 15 Uhr im Theater
an der Prinz-Georg-Str. ge­
zeigt. Im Forum der Stadtbü­

Ausstellungen H B
Bochum: „Kontakte”, Fotos aus
dem Bochumer Kulturleben von
Hartmut Beifuß, Museum Bo­
chum, Kortumstr. 147, Di., Do.,
Fr. und Sa. 11 -17 Uhr, Mi. 11 -20
Uhr und So. 11-18 Uhr, bis 19
Januar.

Dortmund: „Richard Röder Aquarelle, Plastiken, Collagen",
Foyer des Freizeithauses im
Revierpark Wischlingen, Höfkerstr. 12, Mo. bis So. 8-22 Uhr,
vom 5. bis 31. Januar.

Düsseldorf: „Junge Figurative
II", Galerie Voss, Südstr. 9, Di. Fr. 14-18.30 Uhr, Sa.11-14Uhr.

Gelsenkirchen:
„Der eine
macht dies, die andere macht
das", Schüler und Meisterschü­
ler der Kunstakademie Münster
stellen gemeinsam aus, Kunst­
verein im Städtischen Museum,
Hörster Str. 5-7, Die. bis So. 11 18 Uhr, bis 19. Januar.
Marl: „Gold und Seide”, Seide­
naquarelle nostalgisch und ab­
strakt von Jutta Ritter, Galerie
Maolkästken, Bergstr. 80, Di. Fr. 14.30 -18.30 Uhr, Sa. 10-13
Uhr, bis 22. Februar.

Ballett und Tanz ■
Essen: „Kaspar Hauser", Tanz­
stück von Birgit Scherzer, AaltoTheater, Rolandstr. 10, Sams­
tag 19 Uhr.
„Schwanensee”, Ballett mit
Starsolisten des Kirow-Balletts
St. Petersburg und dem Corps
de Ballett der Nationaioper So­
fia, Saalbau, Huyssenallee,
Freitag 20 Uhr.

Gelsenkirchen: „La Belle et la
AA : Z iv ild ie n s t

/

J

I cä war verwirrt, a ls ich hörte, daß ich

1 meinen Z ivildienst in einem Altenheim der
AWO leisten so llte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Erfahrung m eines bisherigen Lehens. W ie
schön es sein kann, die E insam keit und
Traurigkeit a lter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener %

.

/

A C f

' V

\

.

//

werden. S e it meiner AW O -Zeit haben
Jungsein und Altw erden, Leben also, f i r
m id i einen neuen Sinn bekomm en. M eine
anfängliche Angst,
m ein m enschlichster
Irrtum .
r

Q wo

d e r^^^^_GGeschäftsst
IN F O R M A T IO N : b ei jeder
e s c h ä fts s te lle

Freitag, 3. Januar 1997

Das bißchen
Z u kunft. . .

Zeltetet Zeitung

Zeitungen - Zeitschriften
Tabakwaren - Lotto/Toto
Geschenkartikel

Mit Terminen
vom 3.1. bis 9.1.

Bete", Ballett von Bernd Schindowski, Musiktheater im Revier,
Kennedyplatz, Sonntag 19.30
Uhr.

Lüdenscheid: Hair - das Musi­
cal mit absoluten Kultstatus von
Galt McDermot und Joe Donovan, mit der Broadway Musical
Company New York, Kultur­
haus, Freitag 20 Uhr.

cherei Gladbeck gibt es am
Donnerstag um 15 Uhr die
Veranstaltung „Bilderbuchki­
no" für Kinder zwischen 3 und
7 Jahren. Das Rätsel um
„Das Pinguin Ei” wird am Mitt­
woch um 15 Uhr im Firlefanz­
theater, Stirnband 10, in Ha­
gen gelöst. Eine humorvolle
Zauberschau zum Mitma­
chen präsentiert das Kinder­
programm des Revierpark
Wischlingen in Dortmund.
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt
Bauchrednerin Magic Su­
sanne (Foto) mit ihrem Part­
ner Sir Henry.

Düsseldorf: „6. Kammerkon­
zert", mit dem Leipziger Streich­
quartett, Werke von Anton We­
bern, Othmar Schoeck und Ro­
bert Schumann, Opernhaus,
Heinrich-Heine-Allee 16a, Mon­
tag 20 Uhr.
Essen: „The Acappellas", tradi­
tionelle Lieder der schwarzen
Kirche Amerikas - Gospel und
Spirituals, St. Engelbert Kirche,
Donnerstag 20 Uhr.
Mülheim: „Musik im Kloster
Saarn”, 7. Dreikönigskonzert mit
Werken von Johann Sebastian
Bach
(Weihnachtsoratorium
Teil I, III und V, Klosterkirche Str.
Maria Himmelfahrt, Klosterstra­
ße 55, Montag 20 Uhr.

Dortmund: „Replay”, Oldies,
Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr., Sonntag von
11.30 bis 14.30 Uhr.
„Monday Session”, Jatz, Möller­
brücke, Montag 20 Uhr.

Münster: „16. internationales
Jazzfestival”, mit den Größen
aus der amerikanischen und eu­
ropäischen Jazzszene. Unter
anderen „Singing Drums”,„
Louis Sclavis Trio", „Howard
Johnson & Gravity” und andere,
Städtische Bühnen, Neubrükkenstr., vom 3. und 4. jeweils ab
18 Uhr und 5. Januar ab 14 Uhr.
Oberhausen: Peter Fessler
und das Paul Shigihara Quar­
tett, Ronnie Scott’s Club, im
CentrO, Donnerstag 20 Uhr.

Sonstiges
Castrop-Rauxel: „Endstation
Sehnsucht”, Schauspiel in drei
Akten von Tennessee Wiliiams,
WLT-Studio in der Stadthalle,
Europaplatz, Samstag, Montag
und Dienstag jeweils 20 Uhr.
Dortmund: „Die Bäcker”, Farce
von David Scott Milton, Studio,
Hiltropwall, Freitag 20 Uhr.

Düsseldorf: „Wochenend Ko­

Bottrop: „Blechbläser, Pauken

mödie” von Jeanne & Sam Bob­
rick mit Barbara Schöne, Julia
Biedermann, Peter Fröhlich und
Hannes Spiss, Theafer an der
Kö, Fr. bis So. jeweils 20 Uhr.

und Orgel", mit Werken von
Mendelssohn Bartholdy, Vierne, Peeters u.a., St. Cyriakus,
Stadtmitte Hochstraße, Sonn­
tag 16 Uhr.

„Funny Money", eine Farce von
Ray Cooney, Komödie, Steinstr.
23, Freitag bis Donnerstag je­
weils 20.15 Uhr.

Vom
Jäger
zum
Gejagten
Mel Gibson in
„Kopfgeld”

G uten Morgen, heute ist der 3. Janu­

Müll? W ird G uildo Horn Bundes-

ar. Fa lls sich Deine Ohren von den
Chinakrachern erholt haben, die ein

Techno-M inister? Und wann gibt’s im

Freund in angem essener Entfernung

Kino end lich Pommes/Currywurst?
G an z ehrlich: S o genau w issen wir

von zwei Zentimetern neben Dir zün­

das a lle s auch n ic h t Ab er wir haben

dete und Dein Schädel nicht mehr
von - W as-war-das-bloß-noch-alles? -

uns a n s Telefon gehängt - und Ex­
perten befragt: über die Tren d s ’97.

brummt, kurz: falls Du endlich fit für

Bei M usik und Mode, am Com puter,

’97 bist, ist es Zeit, Dir ein paar G e­

im K ino und beim Sport. Dabei gin­

danken zu machen.

gen elf Kannen Kaffee, fünf Tüten

Über die wirklich wichtigen Dinge
d ieses Jahres: W ohin mit m einer Ka­

Katjes, jede Menge Nerven und ein
Telefon drauf. D och was tut man

rohose - auf die Party oder auf den

nicht a lle s für ein bißchen Z u k u n ft. . .

Jeder Mode
Schritt

zahlt
Sarah lernt das
Leben neu

Glück
gehabt
Heide Haake (Heme), Ulrich
Karpowakl (Herdecke), Domi­
nik Klein (Hagen), Roland
Paul
(Arnsberg),
Cäcllle
Trapp (Halver).

Gerd Schäfer (Oberhausen).
B lizzard -Party-K;

Maya Wentschel (Essen),
Heiko Rahms (Essen), An­
drea Mau (Essen), Sven Klo­
se (Gelsenkirchen), Christian
Keller (Olsberg). VkXa Alten­
dorf (Oberhausen), Daniela
Rosenkranz (Oberhausen),
Stefan Walke (Bottrop), Thilo
Kamratowsi (Bottrop), Jenny
Rumlnski (Gelsenkirchen).

Vielleicht hast Du Glück. Viel­
leicht sind Mutti und Vati Nostalgiker, und Du findest ihre
alten Klamotten noch in irgend­
einer Kiste. Dann bist Du mo­
demäßig für dieses Jahr fein
raus. Denn die Sechziger und
Siebziger liegen voll im Trend.
Weiß Steffi Diem (26), Redak­
teurin der Zeitschrift „Textilwirt­
schaft". Man(n) trägt Hüfthosen in Stretch - „die Favoriten
der Saison" - oder Strick, Blu­
sen in Grün, Gelb cder Oran­
ge. Und: In diesem Jahr er­
wartet uns „ein wilder Mix ver­
schiedener Stile". Turnschuhe
zum Anzug. Kniehohe Stiefel
zum kurzen, pril-geblümten
Kleid. Mintfarbenes Shirt mit
V-Ausschnitt und Polokragen
zur schokobraunen Samthose.
Steffi Diem: „Erlaubt ist alles,
was Spaß macht." Und uns in
den Blickpunkt rückt. . .

Musik
Totgesagtes lebt länger. Tech­
no beispielsweise. „Da wird
noch einiges auf uns zukom­
men.” Sagt Klaus Janke (32),
Essener Buchautor im Bereich
Popkultur. Was sonst noch auf
uns zukommt: Black Music ä
la Dr. Dre oder RMB sowie
„leidenschaftliche, authenti­
sche Frauen" im Stile von
Skunk Anansie oder Alants
Morissette. Wovon wir uns
verabschieden sollten: von

■sp
,11

Computer

den Doofen („überreizt”). Vom
Britpop („zukunftslos”). Von
dem Wunsch nach neuen, gro­
ß en Namen. Und sonst? „Die
einzelnen Musikrichtungen
werden sich immer weiter zer­
splittern." Und MainstreamScheiben klingen künftig hip­
per, sperriger. „Es wird alles
nicht mehr so weichgespült.” So etwas erwarten wir eh’
eher von Waschmaschinen.

Das Netz, das Netz und wie­
der das Netz. E s wird größer,
schneller und noch dichter be­
völkert. Jed er kann unglaub­
lich viele Dinge auf der eige­
nen Homepage machen”, sagt
Susanne Späth, Redakteurin
der Zeitschrift „PC professio­
nell". Die Editoren für Netzsei­
ten werden komfortabler. „Auch
Netzspiele boomen weiter."
Und die Programmier-Sprach©
Java macht die Seiten immer
lebendiger. Für Games läßt
sich nur eines voraussehen:
die endgültige Eroberung der
dritten Dimension. Sowohl die
Rechner als auch die 3D-Grafikkarten haben es mittlerweile
drauf. Und: Das ZwergenWindows schneit ins Haus.
Zusammen mit Windows C E
beschert uns Microsoft Com­
puter, die auf jede Handfläche
passen - und die man ganz
leicht irgendwo verlegen kann.

Sport

werterer Trend: Wakeboarding.
Das ist eine Mischung aus
Snowboarden und Wasserski
und soll „irre interessant, aber
nicht ganz leichf sein. Meint
Sabine. Die meint übrigens
auch, daß ’97 „Soulsport" an­
gesagt ist: Sport, der Naturer­
lebnisse bietet und das Gefühl
harmonischer Bewegung. Viel­
leicht brauchst Du Dein Fahr­
rad ja doch n och.. .

Tausche Reifen gegen Rollen.
Anders gesagt: Dein Fahrrad
kannst Du in nächster Zeit im
Keller stehen lassen. Denn
wenn Sabine Reder (27) von
der Essener Trendsportagen­
tur „Team Action Sports” recht
behäit, dann bleiben Inline­
skates die Renner. Nicht nur
für die Freizeit auch als alter­
natives Fortbewegungsmittel.
Gleitglück statt Sattelfeste. Ein

S;

" J jl

formschöne exclusive Design-Heizkörper

Kino
Eine neue Trekki-Welle oder
die x-ten Folgen alter Filme?
Hollywood- oder deutsche
Stars? W as erwartet uns im
Kino? Das alles - und noch
viel mehr. Sagt Bernd Jetschin, Chefredakteur der Zeit­
schrift „Filmecho/Fiimwoche".
Und schiebt hinterher, daß
nichts im Kino so
schnellebtg sei wie
gerade ausge­
machte Trends.
Die verheißen für
die nächsten Wo­
chen jede Menge
Rimspaß: Da
gibf s Comics wie
„Das kleine Arsch­
loch" und Komö­
dien wie „Frauen
lügen nicht", Till

Schweiger in „Knockin’ on
heaven’s door" und Katja Riemann in „Bandits". Das alles in
einer „Superoptik", mit einem
„Supersound" und inmitten ei­
nes „Superambientes". „Das
Kino der Zukunft hat Event­
charakter." Multimediale Ange­
bote, Cola, Popcorn. Von
Pommes/Currywurst hat Bernd
Jetschin nichts gesagt
Georg Howahl / Sabine Pütz

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Cocktail

Cock 0102/850

[TRATSCH

Neues aus der Pop-Szene

Wieder fit: Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan.

¡ DER

Der Auszug von Oasis hat
in den Londoner Abbey
Road Studios vorübergehend
freie Kapazitäten geschaffen:
Platz für Depeche Mode, die
dort ihr neues Album aufneh­
men. Leadsänger Dave G a ­
han, der im Mai_ letzten Jah­
res nach einer Überdosis
Heroin und Kokain zusam­
mengebrochen war, soll wie­
der fit und seit sechs Mona­
ten clean sein.

Layne Staiey, der Front­
mann von A lice In Chains,
gilt als selbstmordgefährdet
und wird von besorgten
Freunden rund um die Uhr
überwacht. Grund der De­
pressionen ist der Drogentod
seiner Ex-Freundin. Aus sei­
nen eigenen Suchtproblemen
hat Staiey nie ein Geheimnis
gemacht.

1996: ein Ja h r m it nur
zehn Monaten. A n mehr
kann sich Sarah Ju n g je­
denfalls nicht erinnern.

I

Atze wurde auf der Hütte
thentischste über das Leben
freigesetzt, Setzer Lutz vom
zwischen Stahl und Kohle.
Computer, Sulli erwartet oh­
Ta n a Schanzara als Lutz’
ne Arbeit und Aufenthaltser­
entnervend-sorgenvolle Mut­
laubnis die Abschiebung.
ter-Glucke, der ewig im Fen­
ster hängende Frührentner
Lange nutz- und längst lust­
los sitzen sie in einem Dort­
und - das „Reality-TV”-Highmunder Hinterhof und vertrei­ light - die dickarmigen Kittelben sich die Zeit mit Ritualen Muttis beim Metzger („Wis­
wie dem täglichen Überfall
sen sie, wie das alles anfing:
auf die noch beschäftigten
Irgendwann wollten sie nicht
Deiter-Männer. Von den Exmehr zum Friseur”) traf man
Kollegen trennt sie scheinbar früher an jeder Eckkneipe.
mehr als ein Arbeitsplatz. Für
Die Hütte rationalisiert,
auch die Deiter-Männer ver­
eine nächtliche Spritztour
lieren ihren Jo b , die Abfahrer
klaut das Trio einen Möbel­
bringen den Möbelwagen zu­
wagen. und die kurze Flucht
in die Freiheit beginnt mit der rück. „Wie das alles weiter­
Fahrt durch den gleißend hel­ gehen soir, die meistgestellte Frage des Films bleibt un­
len A-430-Tunnel in Essen.
Adolf Winkelmann drehte
beantwortet. Aber ein Stück
1978 „Die Abfahrer”, erster
Moral hat Winkelmann in sei­
Teil seiner Ruhrgebiets-Trilo- nem Ruhrgebiets-Roadmovie
gie mit dem melancholisch­
versteckt: Festgefahren zie­
verschmitzten „Atze" (Detlev
hen sich die Abfahrer am ei­
Quandt). Bis heute ist der
genen Schopf aus dem
Rim bei aller Ironie der au­
Dreck.
Gerd Heidecke

AUF

DER

COUCH

Ihr sitzt auf dem Sofa und
habt Bärenhungen Da hilft
„Das lustige Laurel & Hardy
Kochbuch” von Harry Hoppe
(Trescher Verlag) weiter.
Es ist mit 39,80 DM zwar
nicht ganz billig, aber Hoppe
serviert neben Vorspeisen,
Hauptgerichten, Nachspei­
sen und Getränken auch ei­
ne vergnügliche Reise durch
die Rlm e des Komikerpaa­
res. Angerichtet ist das G an­
ze mit Fotos und besonde­
ren Menü-Vorschlägen.
Schon bei den Bildern
läuft einem das Wasser im
Munde zusammen: Da gibt

Cocktail

ken - über den Berg und dann
in die Rehaklinik nach Hattin­
gen-Holthausen. „Sie jammert
viel. Lehnt fast jede Therapie
ab”, steht in ihrer Akte vom
April 1996.
Erst Anfang Mai lichtet sich
langsam dfer Nebel in Sarahs

rgendwann Ende Febru­
a r - oder doch erst im
März? - verlief das Le­
ben zumindest nicht
nach Plan. D a war diese,
unglückliche Liebe und noch
einiges mehr. Verzweifelt und
frustriert ging Sarah aus Dort­
mund mit ihrer Mutter spazie­
ren. Dann hat sie diesen Satz
gesagt, der sich wie eine letz­
te Szene inmitten des Filmrisses in ihr Gedächtnis brannte:
„Es ist doch völlig egal, ob ich
lebe oder nicht."
Einige Ta ge später muß es
gewesen sein, als sie mit dem
Pony ausritt, von dem sie ei­
gentlich wußte, daß es manch­
mal mit dem Kopf durch die
W and wollte. An diesem Ta g
war es ein B a u m . . .
Schädelbruch, Gehimquetschung, Schulter zertrümmert.
„Komisch", sagt Sarah heute,
„irgend etwas in mir hat diesen
Unfall wohl gewollt, zumindest
nicht verhindert." D e r Ret­
tungshubschrauber brachte sie
in die Spezialklinik nach
Ham m . Koma. Eine Woche
war der Grat recht schmal: Le­
Kopf. E s fällt ihr nicht leicht zu
ben oder Tod.
begreifen, daß sie nicht mehr
Der Unfall bedeutete einen
alleine essen, nicht alleine ge­
Rückschritt ins Kleinkindstadi­
hen, nicht alleine leben kann.
um. „Meine Eltern waren froh,
„Ich habe geträumt, einfach
daß ich überhaupt noch ihre
aufzustehen und wegzulau­
Namen wußte." Doch schließ­
fen”, sagt sie. Den Rollstuhl,
lich kam sie - ohne es zu mer­
den man ihr vors Bett stellt,

„Die Abfahrer”

empfindet die 23jährige als
„das Letzte".
Als sie zwei Monate nach
dem Unfall ihre Umwelt wieder
wahmimmt, kommt auch die
Kraft zurück. Zuerst nur zur
Einsicht, daß man ihr nirgend­
w o besser helfen kann als in

Als Sarah
sich im Roll­
stuhl fortbe­
wegen muß­
te, empfand
sie dies als
„das Letzte”.
Inzwischen
läuft sie wie­
der - mit
Gehhilfe.

Holthausen. Später auch für
die Kunst- und Musiktherapie,
die Laufübungen. Bald kann
Sarah sich schon mit einer
Gehhilfe bewegen. Für ein
Wochenende geht’s dann
nach Hause. Als ihr Bruder sie
über die Trep p e in ihr Zim m er

trägt, genießt sie einen Au ge n ­
blick das „unglaubliche Gefühl,
wieder im eigenen Bett zu lie­
gen". Sarah will es jetzt schaf­
fen. Zurück nach Hause.
A b Mai sprechen die Ärzte
von einem „optimalen Hei­
lungsverlauf. Ende Juli: die
Entlassung. „Ohne die Liebe
und Hilfe m einer Familie hätte
ich das nicht geschafft." Schritt
für Schritt g e hf s zurück ins
Leben: ein paar Minuten mit
dem Hund spazieren, das er­
ste Mal alleine Bus fahren, im
Oktober übernimmt die S tu­
dentin der Kirchenmusik sogar
wieder ihren C hor.
„Du bist anders geworden”,
meinen ihre Schützlinge. S a ­
rah sagt: „Ich will jetzt, daß sie
nicht nur gut singen, sondern
auch Spaß dabei haben." A b ­
solut leistungs­
orientiert, das
w a r sie - vor
dem Unfall.
„Das Leben
macht wieder Spaß", meint die
junge Dortmunderin heute.
Sie hat gelernt zu glauben:
an Gott („Er hat nicht gewollt,
daß meine Zeit schon um is f)
und an sich selbst. Im S o m ­
mer will die Studentin ihr Ex ­
amen schaffen. Danach
schlägt sie einen völlig neuen
W eg ein: Sarah wird Tierheil­
praktikerin. „Diese Entschei­
dung hätte ich m ir vor dem
Unfall nicht zugetraut. Doch
ich weiß, daß ich es schaffen
werde”, sagt sie.

Sebastian Kisters

Der Herr der Hunde

Snoop Doggy Dogg kommt mit neuem Album und polierter Moral

Indoor-Tip
es einen Ungezogenen S a­
lat mit Kirschen" oder einen
Braten aus Pferdefleisch na­
mens „Wrang again".
Das Rezept spielt auf den
gleichnamigen Film an, in
dem Stan Laurel und Oliver
Hardy versuchen, ein Pferd
auf einen Rügel zu wuch­
ten. O b die zwei den Gaul
danach zum Pferdemetzger
bringen, bleibt unklar.
Harry Hoppe, ein großer
Fan des Komikerduos, hat
alle 80 Rezepte in Selbst­
versuchen ausprobiert - und
es scheint ihm immer noch
gut zu gehen.
Silke Krieg

Grafik: Dieter Pfennigwerth

Die junge Zeitung
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Gesamtauflage:
1,3 Mio. Exemplare

Einfach
leben
Sabine hat nur 615 Mark pro Monat
Glas Gurken, eine Tafel Scho­
kolade, einen 5 0 0-G ram m -B echer Margarine und ein Brot.
Ich w ar richtig stolz, daß ich
so billig einkaufen kann.”
Schon als Kind hat sie ge­
lernt, sparsam zu sein, und so
überlegt sich die 18jährige
auch jetzt jede Ausgabe ge­
or sieben Monaten
nau. Sabine hat nie Taschen­
ist die Recklinggeld bekommen wie andere
häuserin zu Hause
Kinder. Ihr Vater war ein ar­
ausgezogen, lebt
beitsloser Bergmann, ihre Mut­
jetzt in einem zwölf ter Hausfrau. „Bei uns wurde
Quadratmeter großen, viel
möblier­
selbstgemacht. Es war ein
ten Zimmer. 210 Mark im M o­
einfaches Leben. Ich habe da­
nat kostet allein die Warmmie­
durch gelernt, mit wenig zufrie­
te. Sabine möchte ihren Real­
den zu sein und auch aus we­
schulabschluß machen, ist
nig etwas machen zu können.”
vom Schüler-Bafög abhängig.
Sabines Zim m er ist sparta­
Mit 615 Mark monatlich („so
nisch, aber gemütlich einge­
viel hatte ich noch nie") kann
richtet. Keine Musikanlage,
sie keine großen Sprünge ma­
kein Fernseher, nur das Nötig­
chen.
ste: Bett, Schrank, Tisch, zwei
Manchmal hat die junge
Stühle, Kühlschrank und Dop­
Frau nichts zum Essen im
pelkochplatte. Die W ände zie­
Haus. Das kom­
ren selbstgemalte
..Du kannst es
me immer häufi­
Bilder. Neben
ger vor. „Dann la­ schaffen - áuch
dem Bett stapeln
den mich schon
sich Bücher, die
wenn
du
arm
bist"
mal Freunde ein”,
sie sich fast alle in
gesteht die Schülerin etwas
der Bücherei ausgeliehen hat.
verschämt. Gerne würde sie
Einsam sei sie manchmal.
sich revanchieren. Aber ihre
„Außer einem guten Freund
Geschenke für Bekannte fallen
habe ich wenig Bekannte. Ich
meist bescheiden aus. „Ich
glaub’, ich bin sehr mißtrau­
würde gerne mehr schenken
isch", meint Sabine ernst.
als neulich. Da hab ich ein
Nein, resignieren und entmuti­
Gurkenglas mit Aufklebern und
gen lassen wolle sie sich den­
bunten Schleifenbändem über­
noch nicht. Auch wenn sie ab
reicht.”
und an leichte Depressionen
Doch Sabines Miene hellt
überkommen, sie es dann un­
sich gleich wieder auf, denn
ter Leuten nicht aushält und
sie will sich nicht unterkriegen
sich in ihre vier W ände zu­
lassen. „Gestern hatte ich
rückzieht wie ein Maulwurf.
noch fünf Mark übrig, da habe
Sabine denkt an ihre Z u ­
ich bei Aldi eingekauft: ein
kunft. „Ich möchte gerne Erzie-

Sie können nicht mit auf
den Klassenausflug, tra­
gen keine Markenjeans
und haben es schw er, in
C liquen hineinzukom m en Jugendliche, die arm sind.
Die 18jährige Sabine S . ist
eine von ihnen.

KLASSIKER!

Abgefahren: Winkelmanns Klassiker „Die Abfahrer”.

Cock 0103 / 850

Blick zurück:
Vier Monate
verbrachte
Sarah in der
Hattinger
Rehaklinik dann durfte
sie endlich
nach Hause.
Fotos:
Sebastian
Kisters

& TATSACHEN!

Die erste Single des neuen
Blur-Albums heißt „Beetle
Bum” und erscheint in etwa
zwei Wochen. Mit dem Longplayer ist Anfang Februar zu
rechnen. In einem Interview
mit dem britischen Fachblatt
N M E hat Blur-Sänger Däm on
Alb a m eine radikale musika­
lische Wende seiner Band
angekündigt. Britpop, so Al­
bam, sei schon lange tot.

Cocktail

Seitdem sich Sno op und
Dr. Dre in herzlicher Haß­
liebe begegnen, versucht
der Herr aller Hunde sich
u nd Death R o w ein neues
Im age zu verpassen.
ieses Jahr kam mir
vor wie eine A ch­
terbahn der Gefüh­
le”, jault Calvin
Braadus alias
Snoop Doggy Dogg.
Wegen Drogenmißbrauchs
im Gefängnis, baute der HipHop-Star aus den Geschichten
seiner Knastkollegen die ersten
Raplyriks. Später machte sein
Doggystyle den Gangsta-Rap
gesellschaftsfähig. Mit dem
gleichnamigen, von Df. Dre
produzierten Debütalbum er­
klomm er dank 4,5 Millionen
verkaufter Einheiten im Nu die
Rap-Hall-Of-Fame. Allerdings
avancierte Snoop wegen seines
sexistischen und Gewalt ver­
herrlichenden Gekläffes auch
zum neuen Public Enemy #1.
Nach der Einstellung eines Ver­
fahrens wegen Mordes kommt
er jetzt mit neuem Album - „Tha
Doggfather” - und polierter M o­
ral zu uns.
„Während meiner Zeit unter
Mordanklage fühlte ich mich
sehr einsam. Ich bekam nur
schlechte Publicity, bin als der
Prototyp des bösen Schwarzen
abgestempelt worden. Stell dir
vor, deine Kinder werden groß

und hören nur schlechte Dinge
über ihren Vater. Schließlich er­
warten meine Frau Chante und
ich unseren zweiten Sohn Little
Don Corieone. Auf einmal bist
du nicht mehr für dich allein
verantwortlich."
Snoop macht jetzt auch opti­
mistischere Musik. Tracks wie
„Snoop’s Upside Yo ur Head"
und „2001" sind richtige California-Party-Music. „Und ,When I
Grow Up’ steht beispielhaft für
meine Gespräche mit kleinen
Jungen, die alle so werden wol­
len wie ich. Ich sage ihnen,
werde lieber Arzt
oder Anwalt."
Seit Dr. Dres
überhastetem
Ausstieg bei
Death Row steht
Snoop auch als
Produzent auf ei­
genen Füßen.
Von Run D M Cund Biz MarkieSamples bis zum
leibhaftigen
Funkateer Roger
Troutman und
der James Brown-Konserve
holt er sich die Alte Schule in
die Hütte. Nicht immer trifft er
dabei den Beat auf den Punkt
Die meisten Fans haben eh'
auf die Fortsetzung des G-Funk
im alten Doggystyle gewartet.
„Zumindest mit einer Behaup­
tung hatte Dre recht”, setzt
Snoop zum Seitenhieb an. „Er

Die Zeit mit
Dr. Dre
liegt hinter
ihm: Snoop
Doggy Dogg.

sagte, daß ich mich nur ohne
ihn weiterentwickeln kann. ,Tha
Doggfather* ist eine perfekt produzierte Hommage an die Old
School und meine Funk-Vorbil­
der. Aber ich könnte den Beat
sowieso gegen eine Mauer
schlagen und dazu rappen, die
Fans würden immer noch mein
Album kaufen.
Mit seinem neuen Label
„Doggystyle" will der Herrscher
der Hunde beweisen, daß von
ihm auch künftig Großes zu er­
warten ist „Die L.B .C. Crew
und Nate Dogg veröffentlichen
demnächst eigene Alben. Aber
Charlie Wilson von der Gap
Band wird der erste Schwer­
punkt auf Doggystyle. Das ist
der pure Funk, ln den späten
70em und Anfang der 80er war
er ein Funk-Vorbild wie George
Clinton oder Jam es Brown.”
Noch einen weiteren hat
Snoop nicht vergessen: Rick
James, der in den 80em als
funky Disco-Pimp und exzentri­
scher Großstadt-Dandy dem
Dancefloor einige Stemstunden
bescherte. „Nach seiner Entlas­
sung aus dem Knast sind wir
zusammen im Biiiboard auf
dem Sunset Boulevard aufge­
treten. Mit ,Hot Rock’ werden
wir einen von ihm bisher unver­
öffentlichten Track aufnehmen."
Hoffentlich wird aus Doggy­
style keine kleine Heilsarmee
für gefallene Funk-Legenden.

Georg Stamelos

Risiko Resignation: Wer jung arm ist, hat es schwer, an seine Perspektive für die Zukunft
zu glauben. Foto: Poiypress

Arme Jugend

Von Sozialhilfe leben zu müssen, macht viele antriebslos
Im mer jüngere Menschen
sind vo n A rm u t betroffen.
Das Risiko für Kinder und
Jugendliche steigt: 44,8
Prozent der SozialhilfeEm pfänger sind inzwi­
schen unter 21 Ja h re alt.

als 37 Prozent der deutschen
Sozialhilfeempfänger.
Besonders hoch ist die Zahl
der jungen Arm en im Kreis
Unna. Die neue SozialhilfeStatistik hat 52,7 Prozent B e ­
troffene unter 18 ermittelt. Für
die Stadt Dortmund zeigt der
„Bericht zur sozialen Lage”
ie gravierendste
vom Dezem ber '95, daß über
Folge ist der Ver­
ein Drittel aller Sozialhilfelust jeglichen Zu­
Empfänger (34,5 Prozent) Her­
kunftsdenkens.
anwachsende unter 18 sind.
Hiervon sind alle
UnterG dem
Landesdurchschnitt
Lebensbereiche betroffen:

Hegen die Zahlen dagegen in
sundheit, Bildung und die be­
Essen (Dezem ber '9 4 :1 6 ,2
rufliche Qualifikation", heißt es
Prozent, das entspricht 16 547
in der Broschüre „Reiches
Menschen bis 18 Jahre).
Land - arm e Kinder”, die jetzt
Nach einer Untersuchung
von den „Falken" N R W her­
der Pädagogen Karl Zenke
ausgeben wurde.
Bereits 1993 erhielten über
und Günter Ludwig von der
915 000 Menschen bis zu 18
Pädagogischen Hochschule
Jahren Sozialhilfe. Dies ent­
Reutlingen zeigen Kinder und
spricht einem Anteil von mehr
Jugendliche Symptome von

D

Es gibt kein
Entrinnen

Resignation und Entmutigung,
wenn ihre Eltern arbeitslos
werden. Sie fangen an zu
gammeln, werden antriebslos
und fühlen sich gleichzeitig so­
zial isoliert.
Befragungen zeigen, daß in
armen Familien besonders an
der Kleidung gespart wird.
Doch gerade Mode ist für
Te e n s wichtig, um unter
Gleichaltrigen anerkannt zu
werden. Also arbeiten viele
nebenher; allein in Köln, Reck­
linghausen und Münster waren
es im Ja hr 1991 40 Prozent
aller Schüler, wie eine Studie
des nordrhein-westfälischen
Jugendministeriums ergab.
Mit dem selbstverdientem
G eld können die eigenen Be­
dürfnisse - wenigstens zum
Te il - erfüllt werden.

Silke Krieg

V

■ IN I SCHRECKLICH GELBE FAM ILIE!

iSjMesbus

'I V lif fî

1 41242

C O M I C S

Die Simpson* gibt es jetzt
auch als deutsche Comic-Ausgabe
Der K am pf um s nachmit­
tägliche Fernsehpro­
gram m hat ein En de: Die
S im p son s-C o m ics er­
scheinen jetzt auch auf
deutsch - monatlich.

w

ie sind Eltern
gegen diese
TV -S e rie Sturm
gelaufen. Am
___ ____ liebsten hätten
sie die bissige Sozialsatire auf
die „typisch” amerikanische
Familie abgesetzt.
Der Vonwurf: Der rülpsende,
dick-dämliche Vater Humer
und sein nichtsnutziger Sohn
Bart - faul, geldgierig, voll wil­
der Ideen - zerstören die letzte
Moral der Jugend. Denn die
war seit dem US-Start ’90 zur
Simpsons-Zeit von der Flim­
merkiste nicht wegzubewegen.
Alle Forderungen sind nun
hinfällig: Den Streit-Clan, die
Superhelden Bartman und Ra­
dioactive Man, den üblen
Clown Krusty und die pelzige
Terroreinheit Itchy & Scratchy
gibt es als 44-Seiten-starkes
Heft im Com ic-Shop (D inoVerfag, 3,90 DM ). Fast genau­
so bissig, fast genauso böse.
Die erste Folge: W ährend
Humer bei seinem Jo b im
Atomkraftwerk Donuts vertilgt,
benutzt sein Chef ihn unbe­
merkt als Versuchskaninchen.
Barts Vater mutiert zu m „Un­
glaublichen Riesen-Humer".
Den gelben King Kong lockt
statt der blonden Schönen ein
kühles Blondes in die Falle.
Auch in der gedruckten Va­
riante bekommen alle ihr Fett
weg: sensationssüchtige Jour­
nalisten, militante Bürgermei-

ster, schlaffe Polizisten und
Schulleiter - ein Feindbild des
Simpsons-Erfinders Matt G roening seit seiner Schulzeit. „Ich
hatte immer das Gefühl, daß
ich alles, was ich erreicht ha­
be, trotz - nicht wegen der
Schule - erreicht habe", sagte
er in „Comic Speedline".
Erreicht hat Groening viel.
Durch seinen Vater, einen
Cartoonisten, wuchs er inmit­
ten von Com ics und Bildbän­
den auf. Lange schlug er sich
mit trüben Gelegenheitsjobs
durch. Schließlich verkaufte er
seine Frust-Serie „Life in HeH”
an den „L.A. Reader”, bekam
dafür 25 Dollar die Woche.
Dann traten die Simpsons in
sein Leben, zunächst als 30Sekunden-Spot in der Tra cy Ullman-Show.
Bald hatten die Anti-Helden
so viel Erfolg, daß ihnen sogar
das Showbiz seine Stimme
lieh: in Gestalt von U z Taylor,
Sting, Michelle Pfeiffer, G e o r­
ge Harrison und den R am ones. Die Mischung aus Slapstik, Satire und Insider-Gags
funktionierte. Besonders die
versteckten, auch politischen
Anspielungen erhoben den
Sim psons-Clan zum Kult.
Diese Stärke des Fem sehVorbildes geht beim Druck lei­
der etwas verloren. Z w ar ent­
hält auch der Com ic m anche
versteckten W itze - die T V Qualität erreichen diese aber
nicht. Doch tritt in der JanuarAusgabe erstmals Groenings
fiese Antwort auf „Tom und
Jerry" in Erscheinung. Zum in­
dest in der T V -S e rie blieben It­
chy & Scratchy keine Antwort
schuldig. Andrea Schafarczyk

Sabine hat
gelernt,
sparsam zu
sein: Sie
kauft billig
ein (oben),
und Bücher
leiht sich die
18jährige
meist in der
örtlichen Bü­
cherei aus
(unten).
Fotos:
Silke Krieg

herin werden, da ich mit Kin­
dern gut umgehen kann. Dafür
tue ich viel. Ich glaube, daß du
es - auch wenn du arm bist schaffen kannst." Die 18jährige stellt sich ein Leben vor, in
dem sie sich wohl im Beruf
fühlt, allein für sich sorgen
kann, einige echte Freunde
hat. Und einen Partner, von
dem sie aber finanziell nicht
abhängig sein möchte. Vor­
stellungen, die sich von denen
vieler Gleichaltriger kaum un­
terscheiden.

„Andere wären bestimmt
ähnlich weit gekommen",
meint Sabine, die das Erreich­
te nicht als ungewöhnlich an­
sieht. Schließlich gehe es
manchen Menschen viel
schlechter. „Wenn ich Selbst­
zweifel habe, gibt es ja Lehrer
die mich bestärken und mir
sagen, was in mir steckt."
Einen W unsch will sich S a­
bine in den nächsten Jahren
erfüllen: „Ich war noch nie im
Urlaub. Irgendwann möchte
ich nach Irland.”
Silke Krieg

Auf Tauchstation
Eine „Schleichfahrt” unter Wasser
Blue Byte gehört mittler­
weile zu den interessante­
sten Software-Schm ieden
auf dem Markt und legt
mit dem Tiefsee-Spektakel
„Schleichfahrt” ein neues,
beeindruckendes Strate­
giespiel vor.
as einzige, das an die­
sem Spiel nervt, ist der
äußerst flache MachoCharakter der Hauptperson
Emerald Flint. Ansonsten ist
„Schleichfahrt” derzeit eines
der besten Aktionballerspiele
auf dem Markt. U n d die Highcolor Grafik läuft dermaßen
flüssig und weich, daß kaum
ein Unterschied zu den kleinen

D

Videofilmen besteht, die zwi­
schen den Missionen einge­
spielt werden.
Die Story spielt im Jahre
2661. Nach einem verheeren­
den Nuklearkrieg Anfang des
21. Jahrhunderts zieht sich die
überlebende Weltbevölkerung
in funktionstüchtige Unterwas­
serstationen zurück. Dort be­
ginnt ein fast 600jähriger Krieg
um Rohstoffe und Einflußbe­
reiche.
Du übernimmst die Rolle
des coolen, sprücheklopfen­
den Söldners Flint, der gerade
einen dicken Auftrag versaut
hat und wieder Fuß fassen
will. Dies alles vor einer wun­
derschön in Sze n e gesetzten

Unterwasserwelt, in der Flint
über 60 knifflige Missionen zu
absolvieren h a t. . .

Roderich Roman Tylski
486DX/100 M H z, S V G A -G ra fikkarte, Vesa Treiber, 8 M B
Ram , D O S oder Windows.

Der neueste
Tatort
„Cluedo”: ein Fall für Euch

Der ComicClan der Simp­
sons spricht
neuerdings
auch deutsch
(oben). Für

Zu einem gut gemachten
Detektivspiel gehört ein
geheim nisvoll ausgeführ­
ter M ord, der kaum S p u ­
ren hinterläßt. U n d wenn
doch, sollten diese die
Schnüffler in die Irre füh­
ren. W ie bei „C lu ed o”, ei­
nem Mehrpersonen-Brettspiel fü r den P C .
W ertst
hier der Mörder?
Detektivischer
Spürsinn bringt
Euch zum Ziel.

raf Eutin, der Eigen­
hätte Mordmotive: die Baronin
tüm er v on G u t T ro n von Porz, de r langsam aber si­
stein, ein reicher Sin­
cher das G eld ausgeht; oder
gle, m ehr gefürchtet als ge­
Oberst von Gatow, ein rück­
liebt, wird ermordet aufgefun­
sichtsloser, pensionierter Ar­
den. W e r trachtete ihm nach
meeoffizier mit tadellosem
dem Leben und vor allen Din­
Verhalten und Glück bei den
gen nach dem Geld? Z u r Zeit
Frauen.
der teuflischen Ta t halten sich
Wie im richtigen Leben kann
sechs Personen auf G ut Tron auch bei „Cluedo” die eine
stein auf, und jede von ihnen
oder andere Nachlässigkeit
zu m Verlust de r Freiheit füh­
ren. Durch Gespräche mit
Zeugen und Verdächtigen so­
wie dem aufmerksamen Ein­
sammeln von Beweisstücken
sollte es Eu ch aber möglich
sein, den Tä te r zu schnappen.
Oder?

G

Roderich Roman Tylski
Windows, Minimum 486 DX/66
mit Double S pe ed C D -R O M .


Cocktail

CocktailI
Cock 0104 / 850

i 3 k 2HIEH3MMI

M U S IK _________
Jump. Die etwas andere Co­
verband. - 22 Uhr, SpiegelBel-Etage (Bolkerstr. 22, Ein­
tritt frei).
Düsseldori
Oysterband. Irish-Folk-Rock.
- 20 Uhr, Zeche Carl (Wilhelm-Nieswandt-Allee 100).
Essen
Anomie & Upstand. Politi­
scher Hardcore aus Frank­
reich. - 21 Uhr, Druckluft (Am
Förderturm 27).
Oberhausen
Violent/Ultra Violence. Der
junge Techno-Punk aus Not­
tingham kommt endlich nach
Deutschland. Begleitet wird
er von Delta 9 und Temper
Tantrum. - 20 Uhr. Cellar
Club (Friedensplatz).
Oberhausen

Frauenschwoof. Tanzen,
klönen, kennenlemen, Sekt­
bar und mehr... jetzt neu:
die erste Stunde gibt’s Stan­
dard-Tanz. - 21 Uhr, Zakk
(Fichtenstr. 40).
Düsseldorf
Mastartrain-Club. Black Music, Soul, Funk. Swingbeat.
Ragga-Muffin und HipHop. 22 Uhr, Bhaggy Disco (GrafAdolf-Str. 87, AK 15 DM).
Düsseldori
Oberstufenparty. Für alle
netten Leute um die 18 Jah­
re. - 22 Uhr, Zeche Carl (Wilhelm-Nieswandt-Allee 100).
Essen
Gesucht - Gefunden. Die
Single Party. - 20 Uhr, Skala
Musikpark (Haidkamp 1).
Legden
Acid Opera. Mit DJ Ruschinzik. - 22 Uhr, U-Club (Friedrich-Ebert-Str. 191).
Wuppertal

B Ü H N E ________

iG eeexem m

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. - 20 Uhr, Comodie (Ostwall).
Bochum
Ich, Michael, Hausfrau und
Mutter. Beziehungskomödie
aus dem Homo-Milieu. 20.30 Uhr. Theater Courage
(Goethestr.). Essen
Bus Stop. Ein Stück von Wil­
liam Inge. - 19.30 Uhr, Thea­
ter am Ebertplatz (Ebertstr.).
Oberhausen

M U S IK _________
Zrazy. Irish-souled-ambienttechno-logic. - 19.30 Uhr, Lie­
bezeit (Münsterstr.). Dortmund
Cribb 199. Mittemachtskon­
zert & Dance Station. - 22
Uhr, Zakk (Fichtenstr. 40).
Düsseldori
Lucy on Strike. Blues - 21
Uhr, Jazzclub Henkelmann
(Obere Mühle 46-50).
Iserlohn

VORSCHAU
19. Ja n u a r Tha Batas.
Die neben den Ärzten
und den Toten Hosen er­
folgreichste deutsche
Pop-Punk-Band gastiert
in der Kulturfabrik (Dießemer Str. 13). Die Bates
spielen in erfrischender
Manier Songs, die sich
zwischen Ernsthaftigkeit
und Spaß an der Freud

B Ü H N E ________
Die Sorgenbrecher sind im
FZW (9.1., 20 Uhr), Neuer
Greben, tat Dortmund.

UND S O N S T
Bo-ys. Die ultimative Party
für Schwule. - 22 Uhr. Bahn­
hof Langendreer (Wallbaum­
weg 108). Bochum
Frog Club-Night. Mit Candyman, Melanie di Tria und
Khetama. - 22 Uhr. Frog (Raesfelderstr. 3).
Borken
Café Inside. Die Tanzveran­
staltung im Café Nova mit
Soul & Groove. - 21 Uhr,
Caté Nova (Stolberstr. 54).
Essen
Fun Till Five. Die KuFa star­
tet mit ihrer beliebten LateNight-Party ins frische Jahr 23 Uhr. Kulturfabrik (Dieße­
mer Str. 13, AK 5 DM).
Krefeld

wStssnsnsÊÊÊÊ
M U S IK
Classic Meets Metal. Zum
ersten Mal stellen Rage ihr
Klassik-Album Xlngua Mor­
tis* öffentlich vor. Für die
Jungs von Secret Discovery
ist es sogar die Welt-Urauf­
führung. - 20 Uhr, RuhrRock-Hallen (Im Spähenfelde
51). Dortmund
Jazz-Frühstück. Mit den
New Orleans Heartbreakers.
-11.30 Uhr, Schauplatz
(Hauptstr. 129, Eintritt frei).
Langenfeld

B Ü H N E ________

Folkige Klänge bringt die
Oysterband in der Zache
Carl in Essen (3.1., 20 Uhr)
zu Gehör.

Marc Bentley & The Wheelcaps. Feinster Rock'n’ Roll. 20 Uhr, Star Club (Mulheimer
Str. 24. AK 10 DM).
Oberhausen

UND S O N S T

BÜHNE

Psychogenetic Alien. Mit
Pepe Moreno. A-Trek, Quiver
und Paul Blauth. - 22 Uhr,
Cult (Graf-Gottfried-Str. 122).
Arnsberg
Giant Steps. Tanz im Bahn­
hof - die Disco. - 23 Uhr,
Bahnhof Langendreer (Wall­
baumweg 108).
Bochum
Blueser Stammtisch. - 20
Uhr, Kneipe des Bahnhofs
Langendreer (Wallbaumweg
108). Bochum
Disco. Für Leute ab 30 mit
Hits der 70er und 80er Jahre.
- 20 Uhr, Freizeithaus im Re­
vierpark Wischlingen (Höfkerstr. 12).
Dortmund
Area Code 211. Disco mit
den DJs D-Nox, Sly Flynn
und Sebastian Bach. - 22
Uhr. Phuture Club (Im Land­
schaftspark Nord/Emscherstr.). Duisburg

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. - 20 Uhr, Comödie (Ostwall).
Bochum
Nach dem Mittag. Ein faszi­
nierendes Kammerspiel von
Karst Woudstra. - 20.30 Uhr.
Fletch Bizzel (Humboldtstr.
45). Dortmund
Ich, Michael, Hausfrau und
Mutter. Beziehungskomödie
aus dem Homo-Milieu. 20.30 Uhr. Theater Courage
(Goethestr.). Essen
Hauptsache, ich werde ge­
holfen. Solokabarett von und
mit Dr. Stratmann. -19.30
Uhr, Theater am Ebertplatz
(Ebertstr).
Oberhausen
Die zwölf Geschworenen.
Schauspiel von Horst Budjuhn nach einem Femsehspiel von Reginald Rose. - 20
Uhr. Stadtbühne (Markt 2).
Siegen

W as für eine Verbin­
dung, Klassik und
Metal. Unter dem T i­
tel „C la ssic Meets
Metal" treten die
Bands Rage und Se­
cret Discovery zu­
sammen mit dem
philharmonischen
Orchester der Folkwang
Musikhoch­

schule Essen (5.1.,
20 Uhr) auf die Bühne
der Ruhr-Rock-Hallen (Im Spähenfelde)
in Dortmund. Beide
Bands haben Anfang
'96 zwei erfolgreiche
Klassik-EPs
veröf­
fentlicht, jetzt treten
sie erstmals öffent­
lich damit auf. Tickets
gibt’s un te r ® 0190511722.

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. -1 9 Uhr. Comödie (Ostwall).
Bochum
Nach dem Mittag. Ein faszi­
nierendes Kammerspiel von
Karst Woudstra. - 20.30 Uhr,
Fletch Bizzel (HumbokJtstr.
45). Dortmund
Ich, Michael, Hausfrau und
Mutter. Beziehungskomödie
im Homo-Milieu. -1 9 Uhr.
Theater Courage (Goe­
thestr.). Essen
Sid und Nancy. Ein Junkie­
märchen von Ben Becker.
Becker verdichtet die Ereig­
nisse um den Tod des Punkidols Sid Vicious und seiner
Freundin Nancy Spungen zu
einem kurzen, intensiven
Abend, erzählt die Geschich­
te der beiden Junkies als die
zweier verzweifelter Lieben­
der. - 19.30 Uhr, Studio des
Theaters am Ebertplatz
(Ebertstr.).
Oberhauseh

M U S IK
Monday Session. Jazz. - 21
Uhr, Jatz (an der Möllerbrükke). Dortmund
The Hartem Gospel Sin­
gers. Gospel und Spirituals. 20 Uhr, Saalbau (Huyssenallee). Essen

BÜHNE

D i« Band Rage w ird klassisch begleitet.

fH
o\
m
■H

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. -1 9 Uhr, Comödie (OstwaH).
Bochum
Traumfrau verzweifelt ge­
sucht Eine Geschichte mit
Confederacy O» Pools. - 20
Uhr, Ju Ta (Kasernenstr. 6,
AK 22 DM).
Düsseldori
Polizeirevier OberhausenMitte. Die siebte Folge der

UND SO N ST
Schwuienkneipe. - 20 Uhr.
Café Rosa Mond (Oberbilker
Allee 310).
Düsseldorf
Female Perverstons. Spiel­
film USA 1996 mit Tilda
Swinton. - 20 Uhr. BaByLon
(Pelmkestr. 14). Hagen
Schwarz wie Nacht Von Ja­
nuar bis Mai zeigt der KuFaKino-Club in der oben ge­
nannten Reihe zehn Werke
der sogenannten .schwarzen
Serie*. Zum Auftakt gibt’s den
Kultfilm .Out of the Past*. in
dem Kirk Douglas und Jane
Greer agieren. - 20.30 Uhr.
Kutturfabrik (Dießemer Str.
13. AK 5 DM).
Krefeld
Intemet-Caf*. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129).
Langenfeld

rQ

wS mussmssmm

H
CO

8
>

CD

M U S IK
Christoph Eidens und Mi­
chael Schür mann Duo. Jazz
mH Vibraphon/Bass. - 21 Uhr,
Foyer (Rellinghauser Str.
117, Eintritt frei).
Essen

Beinahe verfemt haben ihre
nen mitgewirkt. Doch mit einer
Darsteller Valerie Niehaus und
Daily S o a p kann man nichts
Andreas Brücker, wie man
vergleichen, wissen sie heute.
„Wir begehen hier sozialen
draußen so lebt, jenseits vom
Set, wo sie fast täglich vor der
Selbstmord", sagt die
jähriKamera stehen. „Stell dir vor,
ge Valerie. „Aber eigentlich ist
dein Gehirn besteht aus Bie­
es ja so gewollt.’ Sie haben
ann nicht schla­
nenwaben. Fast alle sind ir­
damals J a " gesagt zu r Daily.
fen. Den Kuß
gendwie mit der Daily Soap
„Denn die A R D steht immer
nicht vergessen.
belegt", sagt Vale­
noch für gute Pro­
W arum sind
rie zu m Jubiläum Es g i b t kei n
duktionen."
w ir. . . G eschwi­
der Erfolgsserie.
Morgens zwi­
Leben naçh
zwei Jahren
schen sieben und
ster? Jeden abend umSeit
17.55
Dreh - Schl uß
acht laufen sie
Uhr in der A R D : Üb e r drei Mil­
sind sie auf S en ­
lionen Fans fiebern der Daily
dung, mittlerweile Marktführer
meist ein, direkt neben der
Soap „Verbotene Liebe" entge­
unter den täglichen SeifenLindenstraße, auf dem W D R gen. Wird die unmoralische
opem.
Gelände in Köin-Boddemünd.
Leidenschaft von Julia von A n ­
1994 hat man ihnen die Rol­
Ein Z e hn-S tunden-Tag kann's
stetten und Ja n Brandner doch
len angeboten. Andreas, dem
dann durchaus werden. „Da­
noch siegen?
Absolventen der Schauspiel­
nach noch rausgehen? Da
Verliebt haben sich die ge­
schule aus Hamburg, und Va­
vertierst d u nur Kraft und Ner­
trennt aufgewachsenen Zwillin­
lerie, der Abiturientin aus M ün­
ven", sagt Valerie. A m näch­
ge, bevor sie wußten, daß sie
chen. Beide hatten schon in
sten T a g müssen die Texte
wieder sitzen, und absolute
W erbe- und FemsehproduktioBruder und Schwester sind.

M anchm al is t e in e Liebe
so in ten siv, daß im K opf
fü r nichts anderes m ehr
P latz is t E rs t re c h t
w enn’s die „Verbotene
Liebe” is t

22

K

Sorgenbrecher. Punkrock. 20 Uhr. Freizeitzentrum West
(Neuer Graben 167. AK 17
DM).
Dortmund
Giüisen Hartkopf Sektor,
Positivs Lee Blind und MF
ned. Frische Rockmusik im
wertesten Sinne. - 20 Uhr,
Zakk (Fichtenstr. 40).
Düsseldori
Grave Digger, Stainer und
special guest Ein True-Metal-Paket der Extraklasse. Als
Hauptact des Abends präsen­
tieren die Jungs von Grave
Digger den sogeannten First
Wave of German Heavy Me­
ta!. - 21 Uhr, Kulturfabrik
(Dießemer SU. 13. AK 28
DM).
Krefeld

Konzentration ist angesagt.
„Stehst du nur einen Zentime­
ter nicht richtig im Licht, kann
das zehn Minuten kosten.”
Nur die Zeit zä hlt Jeden
T a g muß eine komplette Folge
abgedreht werden. „Den A n ­
spruch an Qualität mußt du da
außen voriassen", sagt der
33jährige Andreas. „Aber für
unsere Verhältnisse machen
w ir das Beste daraus."
Das Beste auch für ihre Zu­
kunft „Wir haben gelernt zu
lernen. Die Daily hat uns ge­
zeigt, welche Kapazitäten man
im Kopf hat. Durch die tägliche
Arbeit wird m an routiniert. Das
wissen Regisseure später zu
schätzen.”
Ab e r für jede Liebe - auch
für die „verbotene" - güt: G e ­
wohnheit ist tödlich. Manchmal
stellt man fe st daß eine ge­
meinsame Zeit Jetztendlich
schön und in jeder Beziehung
intensiv war", aber daß sich
die W ege doch eine Zeitlang
oder sogar für immer trennen
werden.
Valerie wird im Januar nach
N ew York gehen, zur S chau­
spielschule. U n d Andreas hat
Theater-, Film - und Fem sehangebote. „Das Leben hier
würde langweilig. Für uns fin­
det keine Entwicklung mehr
statt", sagt er.
Die beiden wollen auch in
anderen Rollen überzeugen.
Nicht bloß als Ja n und Julia.
Schließlich gab’s für sie auch
schon ein berufliches Leben
vor der Daily Soap. „Als
Schauspieler bist du Va ga ­
bund", sagt Valerie, „du mußt
dich schnell an andere Leute
gewöhnen. Ab e r auch wieder
loslassen können."
Denn eine neue Liebe ist
wie ein neues Leben.

Cocktail

mal aus Spaß in den Kontaktanzeigen der

Die junge Zeitung

des Balzverhaltens hat Tony Dunham eine
witzige Boulevardkomödie geschaffen: Ha­

-H

Das Stück „Traumfrau verzweifelt gesucht”
geht im Ju Ta Düsseldorf, Kasernenstr. 6,
vom 6. bis 8. Januar über die Bühne (20 Uhr).
Theaterserie mit Deutsch­
lands höchster Kriminalitäts­
rate. - 21 Uhr, Theater am
Ebertplatz (EbertsU.).
Oberhausen

<D
Eh

UND S O N S T
SolidarititsVinyl. Die belieb­
ten Geschichten rund um die
schwarze Scheibe von Lefty
& Martini. - 20 Uhr, Subrosa
(Gneisenaustr.56j.Oortmund
Tanzkurs. Gesellschaftstanz
für Lesben und Schwule. -1 9
Uhr. Café Rosa Mond (Ober­
bilker Allee 310).
Düsseldori
Intamot-Café. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129).
Langenfeld

RKRXEfVl
VeranstaltungsHinweise bitte
an folgende
Adresse:
Redaktion
CocktaU-Tnrmine,
FriedrichstraBe
34-38,
45128 Essen
oder per Fax:
0201 / 804-2081
Red.-ScMuß:
freitags

M U S IK

und Martini im Subrosa in

Rllia gibt’« von Lefty
(6.1., 20 Uhr).

Workaholics. Rhythm’n
Blues. - 21 Uhr, M TC (Z ü r ­
cher Str. 10).
Köln

MAL

Solarium : warm e Entspannung fü r dis einen-heiß er Horror fü r andere. Foto: Sven Lorenz

. . . auf der Sonnenbank
Kaum m ehr zögernd habe
chuld an dieser G e ­
ich die Tü re geöffnet, bin an
schichte ist Susanne,
der Gummipalme vorbei,
die mich mitleidig an­
geschaut hat. „Mein Gott, und dann war es auch
schon zu spät. Ein in Neon­
bist du erbärmlich blaß, rich­
licht getauchter Raum voller
tig krank siehste aus.” Ich
Menschen, die an Tischchen
w ar nicht krank, mir ging's
saßen, ausnahmslos braun­
gut, aber im Winter bin ich
gebrannte Menschen. Hin­
eben immer ziemlich käsig.
term Tresen faltete eine
„Geh’ doch mal auf die
braungebrannte Frau rosa
Bank", riet Susanne, „ent­
Handtücher zusammen. Alle
spannst dich, kriegst Farbe.”
schauten mich an, und ich
Erst dachte ich: albern,
kam mir noch viel bleicher
ungesund. Später: Warum
vor.
nicht mal ausprobieren? Ich
„Einmal, bitte." „Welche
war wirklich sehr, sehr blaß.
Mindestens zwanzig Son­
Bank?" Ja , weiche? „Sound­
soviel tausend Watt, weniger
nenstudios gab’s in den Gel­
ben Seiten, ich habe das ge­
Watt, fünf Gesichtsfelder
wählt, an dem ich sowieso
oder drei? Aber so blaß w ie .
jeden T a g auf dem W e g zur
sie sind" - kritischer Blick Bahn vorbeikomme, das mit
„reicht Standard, Kabine
der prächtigen Gummipalme
sechs." Alle ringsum gucken
am Eingang.
zu, alle ringsum hören zu.
Abends, dachte ich, wird
„Sie kennen sich nicht aus?
wohl nicht soviel los sein,
Also: Schalter für die Lüf­
tung, Schalter auf und ab,
gehe ich abends hin, und
hoffentlich treffe ich nieman­
nicht die Augen aufmachen,
den, den ich kenne, d as wär’
G eld hier einwerfen, die F o ­
m ir doch unangenehm.
lie hängt da hinten.”

S

Folie? - Zum Drauflegen,
natürlich.
Folie abrolien, G eld ein­
werfen, rein in die Kabine,
Türe zu, ausatmen. Schon
leuchtet die Bank grell auf schneller. Folie ausbreiten,
vorsichtig ausstrecken, ziem­
lich hart hier, Augen zu , wo
ist der Schalter, laut summt
es.
Oben Röhren, unten Röh­
ren, ich mittendrin. Eine
Viertelstunde auf der Son ­
nenbank, und ich habe nur
einen Gedanken: W a s, wenn
das obere Teil defekt ist
runterfällt, ich mich ganz
fürchterlich verbrenne und
hilflos eingequetscht auf der
Bank zapple?
E s ist rächt passiert Ich
habe d as Studio gesund ver­
lassen, ziemlich verspannt,
mit krebsrotem G esicht die
Blicke braungebrannter M en­
schen im Rücken.
Die Gum m ipalm e habe ich
nie wieder gesehen.

Irls Hobler

Sebastian Kisters

Zeitungen? Aus dieser besonderen Spezies

worden ist, versucht, im Dschungel der Kon­

ERSTE

CONNECTIONS

Seid ehrlich, stöbert Ihr nicht auch manch­

taktanzeigen seineTraumfrau aufzustöbern.

DAS

. . . auch Jan findet die „Verbotene Liebe” nach zwei Jahren nicht mehr prickelnd

M U S IK

Auf der
Suche

t í

e
u

Im Schatten das Mondss.
Geladene Stimmung von hef­
tig bis deftig. - 21 Uhr, Fritz
(Prinz-Friedrich-Str. 1).
Essen
Fsmale Perversion«. Spiel­
film USA 1996 mH Tilda
Swinton. - 20 Uhr, BaByLon
(Pelmkestr. 14).
Hagen
Mora oder M ü tc h e n . Das
Café zum Abhängen oder
Abtanzen. - 20 Uhr, Der Club
(Hütsbeckerstr. 16, AK 5
DM).
Heiügenhaus
Intemet-Café. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129).
Langenfeld

Julia fällt aus der Rolle

Verabschieden sich von d er Soifenoper: Andreas Brücker und Valerie Niehaus.

rald, der nach langer Zeit wieder Single ge­

UND S O N S T
Schallplatten- und CD -Börse. Das ist die erste Gele­
genheit. sich im neuen Jahr
mit neuen Tonträgern einzu­
decken. - von 11 bis 18 Uhr,
Hans-Sachs-Haus (Vattmannstr.).
Geisenkirchen
Female Perversions. Spiel­
film USA 1996 mit Tilda
Swinton. - 20 Uhr, BaByLon
(Pelmkestr. 14).
Hagen
Frühstückscafä. - ab 10.30
Uhr, Druckluft (Am Förder­
turm 27).
Oberhausen

Freiheit ei ngeschlouen
oder Wir kommen uns ins
Gehege. Ein Stück vom Ka­
barett Leipziger Pfeffermühle.
- 20 Uhr, Parktheater.
Iserlohn

bewegen. Die Karten, die
es an den bekannten
Vorverkaufssteilen gibt,
kosten 24 DM. Krefeld
24. Januar: Hans-Wer­
ner Olm. Der Kabarettist
kommt mit seiner neuen
Show .Genie trifft Wahn­
sinn’ in die Stadthalle
Wattenscheid (Saarlandstr. 40). Karten gibt
es direkt an der Halle
oder im Bahnhof Langen­
dreer. Bochum

Acid Session. - 21 Uhr, Bür­
gerhaus Kalk (Kalk-Mülheimer-Str. 58, Eintritt frei). Köln

Liederliches) aus der Welt
des Subversiven mit Kor­
dula Völker (8.1.) tai Moers.

B Ü H N E _________ S Ü H N E
Fou-Zauber. Ein Zauber­
abend mit Franz dem Zaube­
rer, der erstaunliche Kunst­
stücke, magische Parodien
und verrückte Bühnennummem darbietet. - 20.30 Uhr,
Le Fou (Nordmarkt, AK 10
DM).
Dortmund
Kordula Völker. Mit .Liebe,
Lust & Leidenschaft* - Lie­
derliches) aus der Wert des
Subversiven. - 20 Uhr, Süd­
pol (Südring 2a). Moers

UND S O N S T
Doppel herz. Die Disco für
Menschen ab 30. - 20 Uhr,
Bahnhof Langendreer (Wall­
baumweg 108).
Bochum
Ü25. Das beste Mittel gegen
verfrühte Vergreisung - die
Disco für Erwachsene. - 21
Uhr, Planet (Kortumstr. 135).
Bochum
Ehrla wird 62. Eine Geburts­
tagsparty mit Texten und Mu­
sik von Robert Dortschy
(Songschreiber) und Grobüyn
Marlowe (Sodaf-beat-Autor)
und den Rockern von B.Bus.
-19.30 Uhr. Uebezeit (Münsterstr.).Oorfmund
Lesbenchor. Probe immer
für Neueinsteigerinnen offen.
- 20 Uhr, Cafó Rosa Mond
(Oberbilker Allee 310).

Sonntag in New York. Ko­
mödie von Norman Krasna
mit Silvia Seidel u.a. - 20
Uhr. Sauerland Theater.
Arnsberg
Frank & Stein. Die altbe­
kannte Frankenstaingeschichte, rasant aufgepeppt von
Ken Campbell. - 20.30 Uhr,
Werstadt (Mannesmannstr.
2). Wrtten

UND SO NST
Wallace & Gromit Special!
Die Techno-Hose und Walla­
ce & Gromit unter Schafen,
der clevere Hund Gromit und
dessen verschrobenes Herr­
chen Wallace als Heiden in
zwei skurrilen Plastilin-Trick­
filmen. -19.30 Uhr, Spektakulum (Hospitalstr. 43, AK 4
DM). Düsseldori
Disco. Für Lesben und
Schwule. - 20 Uhr, Café Ro­
sa Mond (Oberbilker Allee
310). Düsseldori
intsmst-Cafi. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129). Langenfeld
19 Uhr, Druckluft (Am Fördarturm 27). Oberhausen
Antonias Watt. Kinofilm: Ein
feministisch-heiteres Meisterwerk und eine Hommage an
das Leben und die Liebe. 20 Uhr, Kulturzentrum Licht­
burg (Kaiserstr. 97). Wetter

29/185/80, NR. sportl., blond, soli­
de (treu, zuveri., ect.), sucht Le­
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'083.

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Hereinspaziert! Julie (links) und Francesca aus dem Erfolgsmusica! „Grease” in Düsseldorf.

Die B W Z wird 20 - und dankt
ihren treuen Lesern mit einem
Familientag bei „Grease” in Düs­
seldorf: Je vier Personen kön­
nen am 11. März für insgesamt
100 DM das Musical besuchen.

KAISER’S VIELFALT: TÄGLICH GUT UND GÜNSTIG

Tageszeitung:
aktuelle Informa

*

CINEM.

*

Höhere Kosten, gleicher Verkauf
WAZ RUHRGEBIET. Viele
Händler im Ruhrgebiet er­
wägen, zum alten Laden­
schluß zurückzukehren.

Samstag länger zu verkaufen.
Rheinhausen ist als erstes gro­
ßes Vorstadt-Zentrum am gest­
rigen Donnerstag zu 18.30 Uhr
zurückgekehrt.
„Diskutiert
wird das überall”, sagt ein Ein­
zelhandels-Funktionär.
Die Verbände aber plädieren
dafür, noch Erfahrung zu sam­
meln: „Wir müssen ein Jahr abwarten, so weh das tut”, meint
Jan van Endert vom Einzelhan­
del Nordrhein. CentrO., Ruhr­
park und Rhein-Ruhr-Zentrum
öffnen weiterbis20 Uhr. Wegen
ihrer Konkurrenz, so ein Fach­
mann, blieben zumindest auch
die großen Innenstädte dabei.

W AZ BONN. In ihrer sozia­
len Not schreiben immer
mehr Bürger direkt an den
Deutschen Bundestag.

„Im letzte» Jahr hatten wir
Post von mehr als 20 000 Men­
schen, die sich verzweifelt mit

WAZ H

- eng mit dem Petitionsaus­
schuß zusammenarbeitend „von sich aus Probleme der
Bürger aufgreifen darf'. Be­
schwerden der Bürger müßten
„noch klarer in Gesetzesinitia­
tiven fließen”, sagte Nickels.
Die Ausschuß-Vorsitzende
bedauerte, daß Union und FDP
an einer Bürgerbeauftragten



(W»12JV“ --

4.Wochaf (K>12)Dar harrtkJio Komddantpaß mí GOLDE HAWN, BET”
MDLER und DIANE KEATON! Dr»
•chWttcfm V*iud*jig lew IrwioMn

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DER VERRÜCKTE
PROFESSOR

M XSQH. MATTHEW McCONAUG(1 -AuftdVagwg.
Obarig.)
KEITEL und CRAIG SHEFFER in
----- 1 Obartg)

A u ch 1997 w ie d e r S u p e rp re is e
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INTERVIEW

„nicht interessiert” seien, ob­
wohl Kohl einst in Mainz „ge­
nau dieses Am t durchgesetzt
hat”. Sie regte an, den Petitions­
ausschuß in Zukunft öffentlich
tagen zu lassen.

Sieben Tote bei
Wohnhausbrand
in Sulzbach

Bahn erhöht im
April die Preise
um 1,4 Prozent

Hebron-Vertrag
offenbar nicht
mehr strittig

SULZBACH (dpa) Feuerkata­
strophe im saarländischen
Sulzbach: Sieben Menschen
starben bei einem verheeren­
den Wohnungsbrand. In den
Flammen kamen vier Frauen,
ein M ann und zwei Kleinkinder
um. Ein Baby schwebt noch in
Lebensgefahr. Der Vater war
mit dem Kind aus einem Polster
gesprungen. Brandursache ist
vermutlich ein überhitzes
Ofenrohr, das eine Holzvertä- .
felung in Brand setzte.
In Erfurt starben zwei Män­
ner bei einem Wohnungsbrand,
in M ünchen wurde ein Rentner Sieben Menschen starben bei dem Wohnungsbrand im saarländi­
schen Sulzbach. Sechs Personen entkamen den Flammen. ap-Bild
durch Feuer getötet.
Welt

WAZ FRANKFURT. Die Bahn
AG kassiert ab April um 1,4%
höhere Preise. Zum Beispiel
wird dann eine einfache Fahrt
Essen-Hamburg in der 2. Klasse
um knapp 2 DM teurer und ko­
stet dann etwa 100 DM. We­
sentlich höher Fällt die Preis­
steigerung für Fahrten in Ost­
deutschland aus. Im Gebiet der
ehemaligen DDR-Reichsbahn
lagen die Bahnpreise bei der
Vereinigung deutlich u nter de­
nen der damaligen Bundes­
bahn. Jetzt beträgt der Unter­
schied noch 10%. Ab April gel­
ten überall in Deutschland die
gleichen Preise.

JERUSALEM (rtr) Israel und
die Palästinenser sind sich über
die Eingliederung Hebrons ins
palästinensische Autonomie­
gebiet einig, hieß es aus der pa­
lästinensischen
Delegation.
Einzig strittig sei nun noch der
Zeitplan für den weiteren Ab­
zug der israelischen Truppen
aus den ländlichen Gebieten
des Westjordanlands. Die israe­
lische Polizei nahm unterdes­
sen einen weiteren Soldaten als
mutmaßlichen Komplizen des
Attentäters fest, der am Mitt­
w och in Hebron sieben Araber
verletzthatte.
Hintergrund

Sie hätten bei höheren Ko­
sten denselben Umsatz wie zu­
vor, klagen Kaufleute. 5 bis 20%
der Einnahmen würden nach
18.30 Uhr erzielt, ergab eine
WAZ-Umfrage. Entsprechend
weniger werde aber tagsüber
verkauft. In allen Revierstädten
gibt es Vorschläge, von 20 Uhr
wieder abzukehren. Überlegt
wird etwa, von Montag bis Mitt­
woch kürzer, Donnerstag bis

Komm.: Test ohne Ausdauer

Christa Nickels

stonewashed, rot, royal, grün, schwarz

KopfOber Wasser

Allen Menschen,
die Hilfe brauchen.
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w i llk o m m e n .
*0 ? ? ^
•J e d e S p e n d e
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BLZ.37Ö 100 50
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.Siilrfniigaraße 1-10 • io 93' Köln

Kommentar: Kampf um Hebron

Arbeitsämter kürzen ihre Zahlungen an Arbeitslose
Wegen der gestiegenen Sozialabgaben für alle im neuen Jahr - Bescheide im Januar

M

Die Vereinsmeister beim
Schwimmverein
Neviges
sind Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm.

KU R Z UMP A K T U E L L
Bochumer Professor
in Kanada getötet

Leben auf der Erde vor
3,8 Mrd Jahren

Der Bochumer Professor
Hartm ut Volkmann (55) ist
in der Silvesternacht in Ka­
nada getötet worden. Die
Polizei nahm seinen 25jährigen Sohn fest.
Westen

Bereits vor 3,8 Mrd Jahren
hat es Leben auf der Erde
gegeben. Dies haben Geo­
chemiker mit neuen Analy­
sen in grönländischem Ge­
stein nachgeweisen. (dpa)

Alte Tannenbäume
als Fischreservate

Mehrheit hält Fliegen
für umweltschädlich

Alte Tannenbäume sollen
in den Niederlanden zum
Schutz von Fischen einge­
setzt werden. Versenkte
Bäume sollen als Zuflucht
für Jungfische dienen, (dpa)

Insgesamt 88,8% aller
Deutschen sind davon über­
zeugt, daß der Luftverkehr
der Umwelt schadet Das er­
gab eine Umfrage des Emnid-Instituts.
(ap)

P A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Zum Schnee von vorvorvorgestem kommt
heute noch so einiges dazu. Vom wolkig­
nebligen Himmel über NRW fallen aber
nicht nur Flocken - bei Temperaturen bis zu
7 Grad minus droht auch fieser Eisregen.

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Meister beim SVN

Nickels für „Bürgerbeauftragte”
Von Gunars Reichenbachs

ihren sozialen Anliegen a n uns
gewandt haben”, sagte die Vor­
sitzende des Petitionsausschus­
ses, Christa Nickels, der WAZ.
In dieser hohen Zahl von Zu­
schriften an den Ausschuß für
Anregungen und Beschwerden
seien nicht einmal die unter­
stützenden Unterschriften an­
derer Bürger enthalten, betonte
die Grünen-Abgeordnete.
Nickels forderte, beim Bun­
destag das Amt einer „Bürger­
beauftragten” einzurichten, die

AlteStyropor-Helme für
Kinder können lebensge­
fährlich sein, w enn sie kei­
ne glatte Plastikschale ha­
ben. Darauf weist die Zeit­
schrift Auto/Straßenverkehr hin. Weil sie schlech­
ter über den Straßenbelag
rutschten, drohten Halswiibelverletzungen. (dpa)

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Patienten fehlt es
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Bundestag
Cocktail
erhält im m er
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F a m ilie n ta g
be i „ G r e a s e ”

D IR EK T A B F A B R IK

Frost bringt
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WAZ RUHRGEBIET. Nun
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Die Meteorologen rechnen
damit, daß sich dieTemperaturen wieder der 0-Marke
nähern - dann droht Regen,
der auf den kalten Straßen
blitzschnell zu Eis gefriert.
Unser Bild zeigt Schneefreu­
den in Vorarlberg. Westen

L o g e

FREITAG, 3. JANUAR 1997

HEUTE IN DER WAZ

Jetzt droht
Eisregen
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NÜRNBERG (waz/dpa) Fast
vier Millionen Arbeitslose müs­
sen im ntMe&Jahr mit deutlich
wemger'G$& $qm Arbeitsamt
auskommen. Ein Arb eitslosengeld-BezjÄ^vetfceJtte» zu 48
DM pro Monat, ein Aroeitslo-

senhilfeempfänger bis zu 40
DM. Betroffen von den Kürzungen sind auch Kurzarbeiter
sowie Teilnehmer an Umschu­
lungen und Fortbildungen.
Nach Angaben der Bundes­
anstalt für Arbeit werden die

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Arbeitslosen noch im Januar
von den Ämtern über die neue
Höhe der Zahlung informiert.
Die Änderung gilt auch für alle
Ansprüche, die vordem 1. Janu­
ar 1997 entstanden sind.
Grund für die Kürzungen

sind die im neuen Jahr für alle
Arbeitnehmer gestiegenen So­
zialversicherungsbeiträge. Bei
der Berechnung der Arbeits­
amts-Zahlungen werden zwar
die Brutto-Gehälter der letzten
6 Monate vor der Arbeitslosig­

keit herangezogen, diese aber
um eine Pauschale gekürzt
Diese Pauschale setzt sich aus
den bei Arbeitnehmern ge­
wöhnlich anfallenden Steuern
und Sozialversicherungsbeiträ­
gen zusammen.

Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

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hoher 1:0,0,0,0
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baby 1:0,0,0,0
schwebt 1:0,0,0,0
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opf 1:0,0,0,0
asser 1:0,0,0,0
aussen 1:0,0,0,0
kohtkolle 1:0,0,0,0
independence 1:0,0,0,0
day 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0
truppen 1:0,0,0,0
steigerung 1:0,0,0,0
fahrten 1:0,0,0,0
ost 1:0,0,0,0
lebensgefahr. 1:0,0,0,0
vater 1:0,0,0,0
war 1:0,0,0,0
landlichen 1:0,0,0,0
gebieten 1:0,0,0,0
deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
aus. 1:0,0,0,0
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westjordanlands. 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
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gesprungen. 1:0,0,0,0
brandursache 1:0,0,0,0
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mutmaßlichen 1:0,0,0,0
komplizen 1:0,0,0,0
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bahn. 1:0,0,0,0
betragt 1:0,0,0,0
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lee 1:0,0,0,0
kansas 1:0,0,0,0
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used 1:0,0,0,0
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black 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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stonewashed 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
verletzthatte. 1:0,0,0,0
wohnungsbrand 1:0,0,0,0
saarlandi 1:0,0,0,0
unchen 1:0,0,0,0
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rentner 1:0,0,0,0
herren-jeans 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
gleichen 1:0,0,0,0
schen 1:0,0,0,0
sulzbach. 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
entkamen 1:0,0,0,0
flammen. 1:0,0,0,0
ap-bild 1:0,0,0,0
welt 1:0,0,0,0
durch 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
getotet. 1:0,0,0,0
29.- 1:0,0,0,0
heirta-peles 1:0,0,0,0
black, 1:0,0,0,0
grau/beige, 1:0,0,0,0
gr. 1:0,0,0,0
m-xl 1:0,0,0,0
sweat-shirt’s 1:0,0,0,0
arbeitsamter 1:0,0,0,0
kurzen 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
zahlungen 1:0,0,0,0
arbeitslose 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19.- 1:0,0,0,0
kmtr-jears 1:0,0,0,0
streetwear-look, 1:0,0,0,0
uni 1:0,0,0,0
polokragen 1:0,0,0,0
karo-dessin 1:0,0,0,0
® 1:0,0,0,0
rot, 1:0,0,0,0
royal, 1:0,0,0,0
grun, 1:0,0,0,0
schwarz 1:0,0,0,0
gestiegenen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sozialabgaben 1:0,0,0,0
alle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bescheide 1:0,0,0,0
textilhandel 1:0,0,0,0
gmbh 1:0,0,0,0
keit 1:0,0,0,0
herangezogen, 1:0,0,0,0
diese 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
senhilfeempfanger 1:0,0,0,0
40 1:0,0,0,0
arbeitslosen 1:0,0,0,0
nurnberg 1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
grob- 1:0,0,0,0
pauschale 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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amtern 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
porteur 1:0,0,0,0
millionen 1:0,0,0,0
mus 1:0,0,0,0
betroffen 1:0,0,0,0
kur- 1:0,0,0,0
einzelhandel 1:0,0,0,0
zialversicherungsbeitrage. 1:0,0,0,0
ab-lager-verkauf 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
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informiert. 1:0,0,0,0
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kurzarbeiter 1:0,0,0,0
arbeitnehmern 1:0,0,0,0
berechnung 1:0,0,0,0
arbeits 1:0,0,0,0
sowie 1:0,0,0,0
teilnehmer 1:0,0,0,0
umschu 1:0,0,0,0
anderung 1:0,0,0,0
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velbert 1:0,0,0,0
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303 1:0,0,0,0
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wohnlich 1:0,0,0,0
anfallenden 1:0,0,0,0
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zwar 1:0,0,0,0
auskommen. 1:0,0,0,0
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fortbildungen. 1:0,0,0,0
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brutto-gehalter 1:0,0,0,0
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sozialversicherungsbeitra 1:0,0,0,0
ar 1:0,0,0,0
entstanden 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
angaben 1:0,0,0,0
geld-bezja^vetfcejtte» 1:0,0,0,0
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monate 1:0,0,0,0
arbeitslosig 1:0,0,0,0
gen 1:0,0,0,0
zusammen. 1:0,0,0,0
grund 1:0,0,0,0
kurzungen 1:0,0,0,0
pro 1:0,0,0,0
monat, 1:0,0,0,0
aroeitslo- 1:0,0,0,0
anstalt 1:0,0,0,0
arbeit 1:0,0,0,0
M EINUNG UND MELDUNG

1

Liberale unzufrieden mit
Kampf um Hebron
deutschem Bildungswesen

Im m er w ie d e r S o rg e um F riede n in N ah o s t

ln Hebron, um dessen Be­
friedung jetzt gerungen wird,
klammern sich einige hundert
kämpferischer
israelischer
Fundamentalisten in der von
mehr als 100 000 Palästinen­
sern bewohnten Innenstadt
fest. Um ihretwillen soll ein
Restkontingent israelischer
Soldaten in der Stadt bleiben.
Zugleich fürchten, nicht zu­
letzt nach dem Anschlag, den
ein Israeli verübte, auch die
arabischen Bewohner um ihre
Sicherheit. Es ist der bekannte
Teufelskreis.
Er wäre in diesem Fall zu
durchbrechen, wenn die jüdi­
schen Fundamentalisten aus­
gesiedelt würden. Doch das
scheut nicht nurdie Regierung
Netanjahu. Auch die Vorgän­
ger Rabin und Peres wagten
es nicht; nicht einmal nach
dem Blutbad in der Moschee
zu Hebron. Das wirft ein
Schlaglicht auf das Dickicht
der vielfachen Rücksichtnah­
men, durch das ein Pfad des
Friedens nur quälend lang­
sam geschlagen werden
kann.
Nun muß man fürchten, daß
auch von radikaler islami­

scher Seite wieder Gewalt ins
Spiel gebracht wird. Man hofft
aber immer noch, daß des­
senungeachtet der Friedens­
prozeß weitergeht. Er ist wohl
schon zu weit gediehen, und
auch für Arafats Palästinenser
steht zuviel an bereits gewon­
nener Autonomie auf dem
Spiel.
Es ist eine Binsenweisheit,
daß vieles leichter wäre, wenn
auf der israelischen Seite
noch Rabin und Peres die
Friedensschritte lenkten. Nur
zögernd und widerwillig geht
Netanjahu, des Beifalls vieler
Israelis gewiß, den von diesen
vorgezeichneten Weg weiter.
Wären da nicht die USA, die
ihn drängten, man müßte sich
um den Frieden im Nahen
Osten noch weit größere Sor­
gen machen.
Denn das ist die über den
Tag und die aktuellen Ereig­
nisse hinausreichende Er­
kenntnis, mag sie gefallen
oder nicht: Der einzig verblie­
benen Großmacht bedarf es
weiterhin und vielerorts als
Friedensmacher und Ord­
nungshüter. Ersatz ist nicht in
Sicht.
Ralf Lehmann

FDP-Chef fordert Studiengebühr und verkürztes Abi
bot, damit die Betriebe nicht
ausgebildetes Personal an die
Hochschulen verlören.
Die Universitäten leiden
nach Gerhardts Ansicht unter
„Überregulierung, Unterfinanzierung und mangelnder Mana­
gementverantwortung”. Das
solle unter anderem durch „grö­
ßer zugeschnittene Professu­
ren” m it erweiterten Fachgebie­
ten geändert werden. Statt der

Zufrieden mit de r Koaliti­
on, unzufrieden über das
deutsche Büdungswesen
zeigte sich FDP-Chef
W olfgang Gerhardt am
Donnerstag in Bonn - w e­
nige Tage vor dem tradi­
tionellen Dreikönigstreffen
der Liberalen in Stuttgart.
Augenblicklich, so registrier­
te Gerhardt, gebe es „einen
Rückzug der Schulen vom not­
wendigen Unterricht”. In den
allgemeinbildenden Schulen
solle die Unterrichtserteilung
wieder Vorrang haben: „Da­
nach erst kommen gewünschte
Sonderprogramme, der Bedarf
der Schulorganisation und die
Freistellung für Personalratsar­
beit.” Zudem spricht sich die
FDP dafür aus, die Abiturprü­
fung um ein Jahr vorzuziehen
und sie bundesweit bereits nach
zwölf Jahren Schulzeit zu er­
möglichen.
Für die Fachhochschulen
forderte der FDP-Chef ein be­
rufsbegleitendes Studienange­

Korrespondenten
berichten
verschiedentlich geforderten
Eingangsprüfung schlug Ger­
hardt eine Zwischenprüfung
zur Orientierung innerhalb des
Studiengangs nach zwei Seme­
stern und eine „ernsthafte Zwi­
schenprüfung” nach vier Seme­
stern vor. Dazu will der
FDP-Vorsitzende auch Studi­
engebühren für Langzeit-Studenten durchsetzen.
Gerhardt bezeichnete die At­
mosphäre in der Koalition als

„gut”. N ach der Diskussion um
die Absenkung des SolidaritätsBeitrages sei das Klima in der
Koalition jetzt wieder besser.
Er kündigte an, daß die Libe­
ralen an ihrer Forderung nach
dem weiteren schrittweisen Ab­
bau des Solidarzuschlages festhalten wollen. Der Zuschlag
könne „am Ende dieses Jahr­
tausends doch vielleicht auslaufen, plus minus ein Jahr”,
meinte Ger­
hardt.
Die
FD P
wolle
aufzeigen, wie
man die künf­
tige Unterstüt­
zung der ost­
deutschen
Länder anders
'finanzieren
W. Gerhardt
kann. Die För­
derung
der
ostdeutschen Wirtschaft mit 80
Mrd DM pro Jahr könne auch
ohne Zuschlag im vorgesehe­
nen Maß weitergeführt werden,
meinte Gerhardt, (dpa/ap/rtr)
Kommentar: Schmale Basis

F D P -C h ef stellt B ildungsprogram m v o r

Schmale Basis
Vor Jahresfrist noch hätte
kaum jemand auf das Überle­
ben der FDP gewettet. In Serie
war sie aus den Parlamenten
geflogen. Und ob dem damals
als Parteichef noch frischen
Wolfgang Gerhardt mehr Er­
folg beschieden sein würde
als seinem Vorgänger Klaus
Kinkel, stand in den Sternen.
Dennoch faßte die FDP wie­
der Tritt, gestützt von respek­
tablen Ergebnissen der Land­
tagswahlen in Stuttgart, Mainz
und Kiel. Was seine Wirkung
auf Bonn nicht verfehlte. Kohls
schwindsüchtiger Partner ge­
wann Konturen und das brö­
selnde Bündnis an Halt.
Und nun lebt es sich wieder
ganz komfortabel. Gewieft als
Partei, die am längsten von
allen in der Regierungsverant­
wortung steht und wissend,
daß der Kanzler sie braucht,
nutzt die FDP ihre Spielräume
kaltschnäuzig, man kann es
auch clever nennen, aus.
Mit beträchtlichem Ge­
schick verfolgen Gerhardts
und Westerwelles Getreue ei­
nen knallharten marktorien­
tierten Kurs und verstehen es
offenbartrotzdem, sich Freun­

de zu machen: als Partei, die
eingreift, wenn Steuererhö­
hungen drohen.
Daß die Zeiten vorbei sind,
da die FDP in ihrer Mehrheit
nicht nur für Markt, sondern
auch für politischen Individua­
lismus und als Vorreiter in libe­
raler Rechts- und Bürger­
rechtspolitik stand, scheint in
ihren Reihen kaum zu stören.
Und doch regen sich Stim­
men, denen das „Steuern senken"-Gehabe zu dürftig vo r­
kommt, um allein solide Basis
für die Zukunft zu sein.
Jetzt wollen sich die Libera­
len mit den Renten befassen.
Und der Chef schöpft aus Er­
fahrungen als hessischer W is­
senschaftsminister und ba­
stelt an Bildungsreformen.
Der Kanzler wird die Libera­
len auch da wieder gewähren
lassen. Sie helfen ihm, die lau­
ter nörgelnde CSU in Schach
zu halten und er darf vermu­
ten: Wenn's prekär wird, wie
so oft schon, knickt der Part­
ner wieder ein. Denn auf
Macht wird die FDP, nachdem
die Totenglocke zunächst ver­
stummt ist, kaum verzichten
wollen.
RolfPotthoff

V iele G es c h äfte m a ch e n w ie d e r frü h e r d ich t

Test ohne Ausdauer
Die Handelskonjunktur ist
eingefroren. Die Ware liegt
wie Blei. So wurde schon lan­
ge vor Weihnachten im Beklei­
dungshandel mit dem Rotstift
geworben. Schlußverkauf vor
dem großen Fest.
Bei den Lebensmitteln hat
der Kunde die Wahl zwischen
verschiedenen Discountem
bis zum Service im Super­
markt. Er kann den scharfen
Wettbewerb in einer Branche
nutzen, die allgemein als
überbesetzt gilt.
In dieser Situation hat auch
der seit Anfang November li­
beralisierte Ladenschluß die
Geschäfte nicht beflügeln
können. In Randlagen brökkelten die Umsätze ab. In der
Kleinstadt und auf dem Land
ist zum Beispiel am Samstag
zwischen 11 und 12 Uhr der
Laden schon gelaufen.
Die erweiterten Laden­
schlußzeiten haben viele
Händler enttäuscht. Sie sind
zu den gewohnten Öffnungs­
zeiten zuückgekehrt. In Ein­
kaufszentren, in denen ein­
heitliche Öffnungszeiten ver­
traglich geregelt sind, werden

die Stimmen für kürzere Ver­
kaufszeiten lauter. Hierwollen
nach zwei Monaten Test eini­
ge Händlerdas Handtuch wer­
fen. Es ist fraglich, ob nach
einem Test ohne Ausdauer
und ohne Gewöhnungsphase
für die Kunden schon der rich­
tige Rahmen gefunden ist.
Tengelmann-Chef Erivan
Haub hätte gern eine Abend­
öffnung bis mindestens 22 Uhr
gesehen. Dann wäre ein ech­
ter Zwei-Schichten-Betrieb
möglich geworden, argumen­
tiert er. Aber noch wird experi­
mentiert. In einigen Fällen
schließen die Geschäfte von
Montag bis Mittwoch früher,
nutzen den Abendverkauf am
Donnerstag und Freitag.
Auch das ist bisher klar ge­
worden: Die im Ladenschluß­
gesetz möglichen Öffnungs­
zeiten sind nur ein Rahmen.
Keinesfalls ein Muß. Aber es
wird auf jeden Fall Kaufkraft
umgelenkt. Umsatz gewinnen
die großen Einkaufszentren
und die Warenhäuser. Und
auch die Kunden profitierten
von der Belebung am Abend.
Lothar Noll

waz-Zeichnung: Klaus Pielert

Eiszeit

Krankenkassen gegen „Notopfer”
BKK: Verwaltungskosten höher als Einnahmen
spräch. Ihre Rechnung: Für alle
Versicherten müßten 50 Millio­
nen Beitragskonten - Kosten
pro K onto: 40 Mark - eingerich­
tet werden. Damit lägen die
Ausgaben für die Kontenver­
waltung mit 2 Mrd DM genau
doppelt so hoch wie die „Not­
opfer”-Einnahmen von 1 Mrd
DM. Seehofer sollte auf den
„Sonderbeitrag
verzichten”,
forderte die BKK-Sprecherin
im Namen aller Kassen.
Statt dessen verlangen die
Krankenversicherer mehr Mit­
sprache bei der KrankenhausPlanung. In Deutschland gebe

Von Gunars Reichenbachs
W A Z BONN. D ie Kranken­
kassen machen Front g e ­
gen das von Seehofer ge­
plante „Notopfer” für die
Enstandhaltung von Kran­
kenhäusern.
Bei dem Einkassieren von 20
Mark von jedem Versicherten
„überschreiten die Verwallungskosten bei weitem die H ö­
he der Einnahmen”, kritisierte
die Sprecherin der Betriebs­
krankenkassen (BKK), Uhl­
mann-Strack, im WAZ-Ge-

es „60 0 0 0 Krankenbetten zu­
viel”, haben die Kassen ermit­
telt. In NRW ist nach einer
BKK-Studie „jedes zehnte
Krankenhausbett überflüssig”.
„Es gibt noch großes Sparpo­
tential”, meint auch der Bun­
desverband der A O K Vor al­
lem die teuren Kliniken in den
größten Städten und in den
Staatstaaten drückten gewaltig
auf die Ausgaben der Kassen. In
Berlin müssen bereits rund 40
Prozent der Kassen-Einnahmen nur für die Behandlung der
Versicherten in Krankenhäu­
sern verwendet werden.

Lieber Mithäuser als Anhäuser
getäuschten Kennerschaft rech­
nen? Bei Feinheiten von Cha­
teau Dingsbums fühle ich mich
nicht ganz diskussionsfest.

Was wäre, wenn? Zu den Ge­
dankenspielen, was man im
neuen Jahr mal anders machen
könnte, gehörtfürmichdie WeinZeremonie im Restaurant. Sie
wissen schon: Sie haben be­
stellt, der Kellner präsentiert ele­
gant die Flasche, Sie schauen
pflichtbewußt aufs Etikett, nikken. Er gießt ein Schlückchen
Ins Glas, Sie nippen, bemühen
sich um Kennermiene, nicken.
Jetzt geht's ans Einschütten,
und bei der nächsten Flasche
wiederholen wir die Übung.
Wie reagiert der Kellner wohl,
wenn ich mal mißmutig gucke
und nein sage? W as passiert mit
dem Wein? Muß ich mit peinli­
cher Demaskierung meiner vor­

Trocken mag ich den Wein,
aber nicht sauer. Lecker sollte er
sein, doch keine Vermögensan­
lage. Reicht das, wenn es drauf
*

ankommt? Am besten, ich teste
erst mal die Reaktionen, wenn
ich auf „Hat’s geschmeckt?" mit
„Es geht” antworte. Oder auf die
Einleitung „Möchten Sie erst ei­
nen Aperitif?" mit „Nein danke,
ich hätte gerne etwas zu trinken".
In Mithäusem fühle ich mich
sicherer. Die sind mir lieber als
Anhäuser. Bei „mit Bratkartof­
feln” habe ich mehr auf derGabel
als „an Morchelsahnesauce".
Wo es die gibt, ist „Amuse Gueule" nicht weit, und das kann ich eh
nicht aussprechen. Außerdem
mag ich keine Überraschungen.
Ich glaube, ich bleibe beim
Pils. Mit Krone. An Korn. Da hat
mich noch kein Ober mit einem
Probeschluck überrascht. Za

NUMMER 2

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

KURZ & AKTUELL
Bombe explodiert
im Bus: 15 Tote
in Damaskus

Die Zahl der
Drogentoten
steigt wieder

Mindestens 15 Menschen
sind bei einem Bombenan­
schlag auf einen Bus in Da­
maskus getötet worden,
Dutzende wurden verletzt.
Der Sprengsatz sei im Ge­
päckraum eines Busses ver­
steckt gewesen, berichteten
Augenzeugen. Die Bombe
sei am zentralen Bus- und
Taxi-Bahnhof von Damas­
kus explodiert Aus diploma­
tischen Kreisen verlautete,
der Bezirk sei anschließend
von starken Polizei-Kräften
weiträumig abgeriegelt wor­
den. Es sei jedoch schwierig,
verläßliche Informationen
zu bekommen.
(rtr)

Erstmals seit vier Jahren
ist die Zahl der Drogentoten
wieder gestiegen: Nach noch
unvollständigen Länderan­
gaben starben 1996 minde­
stens 1558 Menschen. In
NRW waren es 391 (1995:
380). Gleichzeitig bilanzier­
te
Landesinnenminister
Kniola eine Zunahme der re­
gistrierten Rauschgiftkrimi­
nalität um ca. 20% . Erstmals
würden in NRW mehr als
50 000 Drogendelikte erfaßt
- auch eine Folge intensive­
rer Polizeikontrollen. Be­
sorgniserregend sei die Ent­
wicklung im Bereich synthe­
tischer Drogen.
(dpa/ap)

Weitere sieben Geiseln in Lima frei
Die Rebellen in Lima haben sieben weitere Geiseln freige­
lassen. Sie hielten am Donnerstag in der japanischen Bot­
schafterresidenz nunmehr noch 74 Menschen in ihrer G e­
walt Gleichzeitig tauchten Spekulationen auf, nach denen
Guatemala den Freischärlern Exil gewähren will.
(dpa)

Aenne Brauksiepe
starb mit 84 Jahren
Die ehemalige Bundesfa­
milienministerin
Aenne
Brauksiepe ist am Neujahrs­
tag in Oelde (Kreis Waren­
dorf) m it 84 Jahren gestor­
ben. D ie CDU-Poiitikerin
war in den Jahren 1968/69
Mitglied im Kabinett Kiesinger. Ihr Einsatz für. Frauen,
Jugend und Familie trug
Brauksiepe Bezeichnungen
wie „Bundes-Aenne” und
„Mutter der Kompanie” ein.

Aenne Brauksiepe

Sieben Tote bei
Attentat in Sri Lanka

Mehr Grenzer gegen
kriminelle Schleuser

Sechs Soldaten und drei
Zivilisten sind am Donners­
tag laut Militärangaben bei
einem Bombenanschlag tamilischer Rebellen im Nor­
den Sri Lankas getötet wor­
den. Die Bombe explodierte
unter einem Militärfahrzeug
in der Stadt Thirunalveli, ei­
ner ehemaligen Hochburg
der Rebellen.
(rtr)

Die Bundesregierung will
verstärkt gegen kriminelle
Schleuser Vorgehen und da­
für 1500 Grenzschutzbeam­
te mehr an den Grenzen zu
Polen und Tschechien einsetzen. Das erklärte Bundes­
innenminister
Manfred
Kanther. Derzeit sind dort
etwa 4700 Beamte des Bun­
desgrenzschutzestätig. (ap)

Milosevic immer
stärker unter Druck

Leser-M einung

Serbiens Präsident Milo­
sevic gerät immer mehr un­
ter Druck. Die Kirche unter­
stützt jetzt die Opposition.
Die serbisch-orthodoxen Bi­
schöfe verurteilten die Fäl­
schung von Kommunal­
wahlresultaten durch die
serbische Regierung sowie
die Gew alt gegen friedliche
Demonstranten.
(epd)

Z ita t des Tages
Wer im Kabinett das be­
scheidene Aschenputtel
spielt, sollte im eigenen Mi­
nisterium nicht als böse
Stiefmutter auftreten.
Der Grünen-Umweltexperte
Albert Schmidt über die Bon­
ner Umweltministerin Angela
Merkel (CDU), die hausinter­
ne Kritiker in einer „Schwar­
zen Liste" erfaßt haben soll.

1
W ESTD EU TSC H E

A L L G E M E IN E
Griindungshcrausgeber
Erich Brost und Jakob Funke
Chefredakteur Ralf Lehmann
Stellvertreter Alfons Pieper (Politik).
Hara-Jürgen Pöschke, Bodo Zapp (Chef
vom Dienst)
Redaktionelle Produktion: Johannes PothVerantwortlich:
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dem Westen: Gerhard Schute; Aus aller
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Sonderseiten: Frank Finkensiep; Auto:
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Heinze; für alle Anschrift wie Verlag.
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Büro Bonn: Gunars Reichenbachs: Büro
Düsseldorf: Ulrich Hom; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktien Essen: Manfred Bogedain: Organisation: Jürgen Steder.

AUS DEM WESTEN

NRW zittert unter den grim­
migsten Wintertagen seit 1956:
Minus 23,1 Grad wurden bei
Iserlohn gemessen. Und für die
nächste W oche sagen Meteoro­
logen bereits eine zweite Kälte­
welle voraus. Die WAZ hat sich
deshalb umgehört, wie man am
besten durch den Dauerfrost,
kommt. Hier die Tips.
• Unterkühlung: Alte Hausre­
zepte, kalte Hände oder Füße
mit Schnee abzureiben, ma­
chen alles nur schlimmer, sagen
Ärzte. Unterkühlte Menschen
sollten nur in Ruhelage trans­
portiert werden. Um erfrorene
Glieder aufzuwärmen, solle
man sie in kaltes Wasser halten
und ganz schnell heißes hinzu­
gießen. Die beste Vorbeugung
seien Bewegung und dicke Klei-

nerien. „Wenn es noch frostiger
wird, sollte man Benzin hinzu­
tanken. Wieviel, steht in jeder
Betriebsanleitung”, sagt Bernd
Nierhauve, der Leiter der Kraft­
stoff-Forschung bei Aral in B o ­
chum. Man solle erst Benzin,
dann Diesel tanken, das mische
sich leichter. Und er rät: nicht
volltanken - weniger Kraftstoff
werde schneller warm.
• Heizöl: Wer nicht im Herbst
gebunkert hat, solle „aufkeinen
Fall warten, bis der Tank leer
ist”, sagt Franz-Xaver Scharinger vom Verband des Mineral­
ölhandels. Am besten sei es, den
Ölhändler zwei bis drei W o­
chen vorher anzurufen. Liefer­
engpässe gebe es aber nicht.
• Lebensmittel: W er auf dem
M arkt einkauft, sollte genau

düng. Fettcremes schützten
zwar etwas, verhinderten aber
nicht Erfrierungen.
• Tiere: „Man kann mit seinen
Hunden ganz normal spazieren
gehen. Nur sollten sie möglichst
dauernd in Bewegung bleiben”,
sagt Sandra Strehlke vom Esse­
n er Tierschutzverein. Und sie
empfiehlt, nach jedem GassiGang dem Tier die Pfoten zu
waschen: wegen des Streus und
Salzes auf den Wegen. - Fisch­
teiche sollten auf keinen Fall
aufgehauen werden, raten Tier­
schützer: Die Fische könnten
verletzt werden. Die Eis- und
Schneeschicht selbst isoliere
das Wasser vor extremem Frost:
„Wird da ein Loch hineinge­
hauen, wächst das Eis erst recht
ins Wasser.”
Vögel zu füttern, sei erst bei
-5-Grad-Dauerfrost und einer
Schneedecke nötig, sagt der
„Bund Naturschutz”. Er emp­
fiehlt Haferflocken, Obst, Rosi­
nen sowie Sonnenblumen­
oder Hanfkömer.
• Autos: Diesel sei bis -22 Grad
kältefest, versprechen die Raffi­

Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsveriagsgesellschaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
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Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
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Ein kalter Spaß wird die Dortmunder Jubiläums-Kirmes. Christian Kruck polierte gestern - jedenfalls
das paßte zum aktuellen Dauerfrost - den Eisbären auf dem Kinderkarussell.
waz-Bilder: Dirk Bauer

hinschauen, ob Obst und G e­
müse nicht verfroren sind. Aus
demselben Grund sollte man
seine Einkäufe nicht stunden­
lang imgeschützt - oder auch im
Auto - herumstehen lassen.
• Ausflüge: D er Tip des Tages:
die kleine Nostalgie-Kirmes um
die Dortmunder Reinoldi-Kirche, am Freitag und Samstag
jeweils von 11 bis 22 Uhr. Der
Schausteller-Verein „Rote E r­
de” feiert damit sein lOOjähriges Bestehen. Glühwein kostet
nur eine M ark . . . und Bier
auch, falls die Zapfanlagen
nicht zufrieren.
(hw/lr)

sich nur richtig anziehen" paßt in diesem Winter nicht.
Wer nicht gerade im Polaran­
zug steckt, kommt nach weni­
gen Minuten ins Bibbern,
denn die Kälte kriecht erbar­
mungslos durch alle Fasern.
Ein Freund hat angerufen,
zum ach so gesunden Eisba­
den eingeladen. Die Antwort:
„Hab’ leider keine Zeit - heute
istmein Saunatag."
GS

Schüsse auf die
StraBenbahn

Rekrut brachte
sechs Kühe mit

Mehrere Schüsse hat ein
Unbekannter am Donners­
tag in Dortmund aus einer
Luftpistole auf eine Straßen­
bahn gefeuert. Eine Scheibe
ging zu Bruch.
(waz)

Mit sechs Kühen trat ein
Bauer (24) in Rheine seinen
Wehrdienst an. Die Bundes­
wehr will, daß der Mann - er
durfte gestern heim - eine
Aushilfe sucht.
(dpa)

Güterzug entgleist

Müllabfuhr gelähmt

Auf vereisten Schienen
entgleiste gestern in Glad­
beck ein Güterzug-Waggon.
Mit Hydraulikhebern wurde
er aufs Gleis gehoben, (waz)

In Recklinghausen muß­
te sich gestern die Müllab­
fuhr dem Frost beugen. In
den Lastwagen war das Die­
sel verdickt.
(waz)

G E WI N N Q U O T E H

Vater wollte
Sohn aus
Sekte retten

Lotto am Mittwoch: Kl. 1: 5 261 713,10 DM; Kl. 2:
719 175,00 DM; Kl. 3 :41 095,70 DM; Kl.4 :2416,30 DM; Kl. 5:
47,40 DM; Kl. 6:24,80 DM; Kl. 7:4,60 DM.
(Ohne Gewähr)

Revier - Chronik
Januar 1977: Warum nicht einmal Urlaub im Ruhrgebiet? Im
neuen Reiseprogramm der Deutschen Bundesbahn werden
erstmals Kurzreisen ins Revier angeboten. Was als Ver­
suchsballon gestartet wurde, erfreut sich reger Nachfrage.

Das W etter in E uropa am 3. Januar 1997

Tödliches Drama in Toronto

Fünf Tote bei
Autounfall
Tankwartin Renate Hübbertz:
Benzin (10 %) ins Diesel mixen.

MTAl

K U R Z & A K TU E LL

HAMBURG (dpa) Die grimmi­
gen Kälte hat in Deutschland
bisher mindestens 22 M en­
schenleben gefordert.
Jüngstes Opfer ist eine j ä h ­
rige Schülerin aus Bergheim.
Sie war am Neujahrsmorgen tot
in einem Straßengraben gefun­
den worden. Die alkoholisierte
junge Frau warauf dem 500 M e­
ter langen Heimweg von einer
Fete gestürzt und erfroren.

ü

Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten

LAUDA (dpa) Bei einem Auto­
unfall
zwischen Tauberbi­
schofsheim und Lauda in Ba­
den-Württemberg starben am
Donnerstag abend fünf Men­
schen. Ein Pkw war ins Schleu­
dern geraten und hatte sich auf
der Gegenfahrbahn quer ge­
stellt. Ein anderer Pkw fuhr auf.
Ebenfalls in Württemberg töte­
te ein Zug zwei Gleisarbeiter,
die eine Weiche auftauten.

1 7 Stunden im
Frost überlebt
BRAUNFELS (dpa) Rund 17
Stunden hat ein Rentner (73)
bei minus 17 Grad in einem
Waldstück bei Braunfels (Hes­
sen) gelegen und überlebt.
Der Gehbinderte war am
Neujahrstag bei einem Spazier­
gang gestürzt. Suchaktionen
der Polizei blieben zunächst er­
folglos. Am Donnerstag wurde
der M ann mit starken Unter­
kühlungen gefunden.

Urlauber sitzen
auf Inseln fest

Zu „Erneut scharfer Streit
um Einführung des Euro”:
Ich muß Herrn Schröder
beipflichten. Der Mann hat
Weitblick und Profil. Was
Herr Schröder nicht hat, ist
Angst. So etwas brauchen
wir in Bonn. Meine Hochach­
tung, Herr Ministerpräsident.
Karl-Heinz Horz, Bochum

Freitags mit BWZ TV-Magazin zur Tageszei­
tung.

Winterlandschaft Ruhrge­
biet, aber obschon die Teiche
vereist sind und auch die ver­
schneiten Halden (fast) den
Vergleich zum Sauerland
aushalten, kommt bei vielen
Kindern trotz der Ferienzeit
keine richtige Freude auf. Es
ist eben einfach zu frostig.
Omas Faustregel - „man muß

Schülerin erfror
im Graben

Kältewelle

Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann. Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungseruppc WAZ (WAZ + NRZ + WH + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen ailem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.

Bibberzeit

Praktische Tips für kalte Tage
W A Z RUHRGEBIET. Die
Tem peraturen steigen,
heiß t die g u te Nachricht a u f milde v ie r G rad Miese.

F R E ITA G , 3. JANUAR 1997

ZU M TAGE

Kirmes-Jubiläum
mit Eisbier
und Glühwein

Blickpunkt: H

Zu „Ausländern ArbeitsAufnahme erschweren”:
Auch im Namen meiner
ausländischen
Mitbürger
protestiere ich gegen diese
Pläne derCSU. Auch wir sind
schließlich Steuerzahler. Die
Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist ohnehin schon schwierig
für die in vieler Hinsicht be­
nachteiligten Ausländer. Die
Absicht, mit solchen Plänen
Stimmen zu fangen, wird
nicht gelingen.
T Yesil, Duisburg

NUMMER 2

JU IST (dpa) 3500 Urlauber sit­
zen auf der Nordseeinsel Juist
fest D er Fährverkehr zu der
vom Eis eingeschlossenen Insel
ist eingestellt Maximal 500 Ur­
lauber täglich kann der Flug­
dienst aufs Festland bringen.
Auch auf Wangerooge legte ge­
stern die letzte Fähre ab. 2000
Urlauber sitzen fest. Gleiches
gilt ab heute für Spiekeroog.

TO RO NTO . Haftbefehl we­
gen Totschlags - Krister
Volkm ann (25) soll in der
Neujahrsnacht in Toronto
(K anada) seinen Vater,
den Bochum er Professor
Hartm ut Volkm ann (55),
erstochen haben.
Die Hintergründe des Fami­
liendramas sind noch unklar,
aber in den kanadischen M e­
dien wurde gestern berichtet,
Hartmut Volkmann sei wegen
eines Hilferufes seines Sohnes
zum Jahresende nach Toronto
geflogen. Krister Volkmann sei
in den verhängnisvollen Ein­
fluß einer Sekte geraten. Der
Vater habe ihn aus dieser Grup­
pe befreien wollen.
An der Bochumer Uni und in
Sprockhövel, wo der Geogra­
phie-Professor Hartmut Volk­
mann seit 1983 mit seiner Fami-

Schock an der Uni
und bei Nachbarn
lie ein Reihenhaus bewohnte,
war man angesichts der Nach­
richt aus Kanada schockiert
„Er war ein außerordentlich
angenehmer und kompetenter
Kollege, die Uni hat einen profi­
lierten Fachmann verloren”, so
Prof. Dr. Lothar Dresen, Dekan
der Fakultät für Geowissen­
schaften. Volkmann hatte ein
vorlesungsfreies Forschungsse­
mester, war erst am 12. Dezem­
ber aus Indien zurückgekehrt.

Die Universität war von der
Familie des Getöteten infor­
miertworden, von dem 23jährigen Sohn, der in Essen studiert.
Irmgard Volkmann, die finni­
sche Ehefrau des von Nachbarn
als „äußerst liebenswert” be­
schriebenen Mannes, ist vor ei­
nigen Jahren in ihre Heimat zu­
rückgekehrt.
Auch über Krister Volk­
mann, der sein Studium in Gos­
lar (Verwaltungswissenschaft)

Polizei erhielt
einen Notruf
unterbrochen hatte, um für
zwei Semester die York-Universität in Toronto zu besu­
chen, haben Freunde und
Nachbarn nur Gutes zu sagen:
„Er ist intelligent, aber etwas
verschlossen, freundlich und
hilfsbereit - ganz wie der Vater”,
so die Nachbarin, der Hartmut
Volkmann den Hausschlüssel
anvertraut hatte. Am 8. Januar
wollte er wieder daheim sein.
Der Tatverdacht gegen Kri­
ster Volkmann ist nach Behör­
denangaben „dringend”. In der
Neujahrsnacht sei aus der
Wohnung des Opfers - ein
Apartment in einer Hotelpensi­
on - ein Notruf bei der Polizei
eingegangen. Die Beamten fan­
den den durch mehrere Messer­
stiche getöteten Wissenschaft­
ler, der erst am 31. Dezember in
Toronto eingetroffen war. We­
nig später sei der Sohn festge­
nommen worden, als er blutbe­
fleckt und verletzt in die Woh­
nung kam.

Temperaturen gestern
Österreich /Schweiz:
12° Wechselnd bis stark bewölkt. Zeit­
Amsterdam -8°"Malaga
Malagi
° Mallorca 15° weise Schnee oder Eisregen. In den
15° Moskau -12° Tälern minus 7 bis minus 2 Grad.
9° Paris
-6° Italien/Malta:
-12° Prag
-8° Mehr Wolken als Sonne. Zeiweise
-9° Rom
14° Regen. Zwischen 2 Grad im Nor­
3° Stockholm-11° den und 15 Grad im Süden.
Kopenhagen -4° Sylt
-3° Adria:
Las Palmas
21° Venedig
2° Viele Wolken. Nur wenig Sonne.
London
10 Wien
-6° Vor allem im Norden gelegentlich
Madrid
6° jZürich
-5° Regen. 5 bis 10 Grad.
Reisewetter
Spanien/Portugal:
Viele Wolken, im Süden auch mal
Es ist wechselnd bis stark bewölkt. Sonne. Ab zu Regen oder Regen­
Regen oder Schnee fällt aber nicht, schauer. 4 bis 12 Grad.
bei Temperaturen zwischen minus Frankreich:
5 und minus 1 Grad.
Im Norden Schnee oder Eisregen
Ostsee:
im Süden Regen. Temperaturen mi­
Sonne und Wolken wechseln sich nus 3 bis plus 9 Grad.
ab. Weitgehend trocken. Mit Tem­ Griechenland /Türkei /Zypern:
peraturen zwischen minus 3 und mi­ Sonne und Wolken gemischt. Da­
nus 10 Grad bleibt es kalL
bei überwiegend trocken. 5 bis 19
Dänemark/Südskandinavien:
Grad.
Wechselnd bewölkt Im Norden ein­ Kanarische Inseln:
zelne Schneeschauer. Sonst Heiter bis wolkig und trocken. 18 bis
trocken.
23 Grad.
Das W etter bei uns

Frost bis -25° im „warmen” Ruhrgebiet
Fachmann vom Wetterdienst der WAZ: Serie von kalten Wintern durchaus möglich
Gnadenlose Kältewelle Fragen dazu von WAZ-Redakteur G erhard Schute an
Stefan Külzer, Diplom-Me­
teorologe beim WAZ-Wetterdienst meteo consult.
waz: Schon minus 20° im Re­
vier, wie kalt wird’s noch?
Külzer: Nach dem etwas milde­
ren Wochenende kommt eine
zweite Kältewelle, aber unter mi-

nus 25 Grad wird das Thermo­
meter wohl nicht rutschen,
waz: Gibt es so etwas wie eine
maximale Frostgrenze für un­
sere Region?
Külzer: Erstens liegt das Ruhr­
gebietzu westlich f üranhaltende
arktische Temperaturen, zwei­
tens ist es als Ballungsraum
auch eine Wärmeinsel. Die Fol­
ge: In den Städten ist es bis zu
fünf Grad wärmer als im Umland.

Nachgefragt

^
a

waz: Folgt einer Serie von mil­
den Wintern eine Frostserie?
Külzer: Über diese IntervallTheorie streiten die Gelehrten.
Ich persönlich glaube schon an
mittelfristige, also über einige
Jahre reichende Wetterlagen.

waz: Winter weiß, also Som­
mer heiß - stimmt das?
Külzer: Es gibt viele schöne
Bauernregeln, aber die allermei­
sten lassen sich wissenschaft­
lich nicht belegen,
waz: Die nächste Kältewelle
ist im Anmarsch, wird auch
noch der Rhein zufrieren?
Külzer: Dazu müßte es minde­
stens noch einmal vier Wochen
anhaltenden Frost geben. Durch

die Flußbegradigungen hat der
Strom eine weit höhere Fließge­
schwindigkeit als früher, so daß
ein zugefrorener Rhein immer
seltener wird.
waz: Leidet auch die kompli­
zierte Technik der Wetterfor­
schung unter der Kältewelle?
Külzer: Erst wenn wirklich alles
im Frost erstarrt ist, trifft es auch
uns - und das werden wir recht­
zeitig Vorhersagen.

Samttag

Sonntag

Montag

ft
1

""'Fl

9}

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachschlag, Essen:
Die Sonne sieht man heute kaum. 03.01.96: bedeckt, -4°
Es halten sich häufig Wolken und Gestern 13 Uhr: heiter, -10°
Hochnebel. Vor allem zwischen Sonne und Mond:
Rhein und Ruhr fällt Schnee oder - f r 08:37 /m 01:50

'« • 116:36
GT^ V P
lf —
Eisregen.
* 12:45
In der höheren Atmosphäre strömt Sauerland (15-45 cm), Harz (5-100
--------------------*------------*“ cm),
‘ --------ge (14-45
warme-Luft
heran. Sie
verursacht
Fichtelgebirge
(14-4 cm).
bei empfindlichen Menschen Kopf-Bayerischer WaidI (10-100 cm),
t ,
schmerz und Migräne.
"Bayerischen
----— Alpen
*r
(25-200cm).


KULTUR

NUMMER 2

A U F EIN W ORT

NRW-Museen
trumpfen auf

Tierschutz
Das alte Jahr ist überstan­
den, das neue hat uns kalt im
Griff. Natürlich haben wir den
Wechsel angemessen voll­
zogen, medien- und traditi­
onsbewußt: Ekel Alfreds un­
verwelkte Haßtiraden, das
Silvesterkonzert der Berliner
Philharmoniker und das Neu­
jahrskonzert der Wiener (oh­
ne Radetzky-Marsch - wie
das?).
Und natürlich haben wir
Miss Sophie beim „Dinner for
One” ohne Arg und mit ge­
wohnter Schadenfreude zu­
geschaut. Doch was mußten
wir lesen, hernach? Das Bon­
ner Bundesamt für Natur­

Große Ausstellungen 1997
Quer durch Epochen und
Kulturen führt der Weg, zu
dem die nordrhein-westfä­
lischen Museen in diesem
Jahr einladen.
Vom Kunsthandwerk zu den
Meistern der Klassischen Mo­
derne, von der „Fremdheit”
Afrikas und der Antike zu be­
rühmten Gegenwartskünstlem
reicht das Spektrum.
Große Aufmerksamkeit ver­
dient die Eröffnung zweier Mu­
seen am Niederrhein: In Kleve
wird das historische Kurhaus ab
Mitte April zum Hort der zeit­
genössischen Kunst; wenige Ki­
lometer entfernt öffnet Schloß
Moyland mit der Sammlung der
Brüder van der Grinten und ei­
nem Beuys-Schwerpunkt.
Aus den Steppen Südruß­
lands kommt das sagenumwo-

Antikes Gold
aus Rußland
bene antike Gold der Skythen
an den Rhein, wenn sich ab 20.
Februar die Petersburger Ere­
mitage in der Bonner Bundes­
kunsthalle vorstellt.
Aus der hochrangigen Gen­
fer Afrika-Sammlung Barbierjvfueller werden in Bielefelds
Kunsthalle Masken (ab 15.
Mai) und ab dem 21. März die
Africana-Kollektion des fran­
zösischen Bildhauers Arman
im Kölner Völkerkundemu­
seum zu bestaunen sein.
Porzellan von den Meistern
der Meissener Manufaktur des
18. Jh. steht ab 19. Januar in den
Vitrinen des Düsseldorfer Hetjens-Museums.
Die Verbindung von Beuys
mit dem-Mittelalter untersucht

im Januar eine Ausstellung im
Schnütgen-Museum in Köln.
Das dortige Museum Ludwig
setzt mit der aus New York
kommenden Jasper-Johns-Retrospektive ab 8. März auf die
Ausstrahlung dieses großen
Einzelgängers der Pop-Art.
„Zwischen Genie und Wahn­
sinn”, so der Ausstellungstitel,
liegt das Werk des russischen
Malers Michail Wrubel, den die
Düsseldorfer Kunsthalle vor­
stellt. Im Sommer ist die Kunst­
halle für eine Dokumentarschau zu Leben und Werk
Heinrich Heines reserviert.
Plastiken von Malern aus der
Zeit zwischen Degas und Ger­
hard Richter wird das Folkln weiße Offiziersuniformen
wang-Museum Essen vorstel­ hat Holk Freytag die Angeklag­
len. Im Sommer verwandelt ten gekleidet, die Peter Weiss in
sich Münster in eine große seinem Oratorium „Die Ermitt­
Skulpturenschau, bei der - wie lung" zur Verantwortung zieht.
bereits 1977 und 1987 - viele Es ist das Weiß uneingestande­
Gegenwartskünstler neue Ar­ ner Schuld - Symbol auch für die
beiten in der Stadt aufbauen.
verdrängte NS-Vergangenheit.
Traditioneller geht es dann in
Die Inszenierung des Stücks,
Münsters Landesmuseum im das der deutsch-schwedische
Herbst mit Aquarellen von Au­
gust Macke zu. Freunde der
Klassischen Moderne kommen
mit Kokoschka und Klimt bei
„Wien um 1900” in Wuppertal
ebenso auf ihre Kosten wie in
d er Düsseldorfer Kunstsamm­
lung NRW ab September mit
einer Max-Beckmann-Schau.
Glutvoll, hitzig, eben spa­
Liebhaber der Gegenwart­ nisch: Mit der Verfilmung
kunst sollten sich Sigmar Polke der „Carmen” landete Car­
in Bonn, Hödicke in Wupper­ los Saura 1983 einen Welt­
tal, Martin Kippenberger in erfolg. Morgen wird der
Mönchengladbach und Ansgar Regisseur 65 Jahre.
Nierhoff in Essen sowie eine er­
ste Bestandsaufnahme infor­
Über ein Ingenieur- und ein
meller Kunst in Dortmund (ab Fotografiestudium kam der
2. März) vormerken.
Sohn eines Juristen und einer
Gerd Korinthenberg (dpa) Konzertpianistin aus Madrid
Eine Vorschau auf die internatio­ zum Film. Dampfende Sinn­
nale Kunstszen© folgt. - lichkeit im stampfenden Rhyth­
mus des Flamenco, das brachte
Saura noch zweimal auf die
Leinwand. Und zwar mit „Blut­
hochzeit” (1981) und „Liebes­
zauber” (1986), ebenfalls nach
literarischen Vorlagen.
O hne diese Filme wäre der
spanische Regisseur hierzulan­
de nur einem kleineren Publi­
kum bekannt, und daß, obwohl
einige seiner 30 Werke mit in­
ternationalen Preisen ausge-

Tribunal der verdrängten Schuld
Autor nach Protokollen des
Frankfurter Auschwitz-Prozes­
ses schrieb, besticht durch eine
kühle Distanz, die zum Nach­
denken anregt. Wolf Münzner
hat die Bühne zum abstrakten
Tribunal gestaltet, über dem Fo­
tos von den Tatorten der Barba­
rei aufleuchten. In bewunderns­
wert deutlicher Diktion wachsen

die Darsteller zum Chor der Op­
fer und Täter, der um Versöh­
nung durch Einsicht wirbt. Das
Bild zeigt Friederike TiefenbacheralsZeugin. Neben Lessings
Toleranzdrama „Nathan der
Weise” ist „Die Ermittlung” ab 4.
Januar wieder im Wuppertaler
Schauspielzu sehen. (Tel. 0202/
5694444). -sen/Bild:Stratmann

Carmen hautnah
Regisseur Carlos Saura wird 65
zeichnet wurden. Daß diese Fil­
me eher auf der TV-Mitternachtsschiene fahren, mag dar­
an liegen, daß eigentlich nicht
der laute Flamenco-Rhythmus,
sondern die symbolhaltige Ge­
sellschaftskritik Sauras Mar­
kenzeichen ist.
Deshalb hatte er im Spanien
Francos regelmäßig Ärger mit
der Zensur: „Die Jagd” .(1966)
zeigte ebenso wie „Züchte Ra­
ben” (1975) die selbstzerstöre­
rische Neigung des spanischen
Bürgertums, im „Garten der Lü­
ste” (1970) fühlten sich die Spa­
nier an die Person des Diktators
erinnert. „Anna und die Wölfe”
(1972) mußte monatelang auf
die Aufführung warten.
Angebote aus Hollywood
lehnte Saura ab, weil er sich
dort zu eingeengt fühlte. Zu sei­
nen Hauptdarstellerinnen ge­
hören u. a. Isabelle Adjani,

Das schwierige Zusammenleben der Glaubensgruppen in Hebron
ln Hebron leben 500 jüdi­
sche Siedler mit 130 000
Palästinensern zusam­
men. Es ist eine proble­
matische Gemeinschaft.
Kaum jemand in Hebron
sehnt das Abkommen über den
Teilabzug der israelischen
Trappen so sehr herbei wie die

rund 40 palästinensischen Fa­
milien und die verbliebenen La­
deninhaber an der Schuhada,
zu deutsch „Straße der Märty­
rer”. Ihre Straße führt mitten
durch das jüdische Viertel der
Stadt im Westjordanland.
Jeder Rückschlag in den is­
raelisch-palästinensischen Be­
ziehungen wirkt sich unmittel­

bar auf das Leben der Men­
schen dort aus. In den letzten
drei Jahren ist beängstigende
Ruhe eingekehrt. Die wirklich
schlechten Zeiten begannen für
die Anwohner m it der Bluttat
eines israelischen Siedlers im
Februar 1994. N ach dem Mord
an 29 betenden Moslems in der
Ibrahim-Moschee sperrten die

Israels Rückzüge aus
dem Westjordanland 1995

sters zuständig. Ein Rettungs­
modell, das der Stadt 51 Pro­
zent, dem Land 49 Prozent der
Kosten aufbürden würde, wird
von der Kommune rigoros ab­
gelehnt. Das Land Thüringen
will in Suhl keinen Präzedenz­
fall schaffen. Alle Orchester des
Landes wechselten nach der

Der Schauspieler
LewAyresisttot

Das Symposion „Jubel­
schreie und Trauergesänge”
widmet sich in Zusammen­
arbeit mit der Mercator-Universität Duisburg bis zum 5.
Januar in der Evangelischen
Akademie Mühlheim dem
Umgang mit deutscher Ge­
schichte. Experten wie Joa­
chim Gauck und Historiker
diskutieren über den Natio­
nalsozialismus und über Ge­
waltin der DDR.
(waz)

Durch den Antikriegsfilm
„Im Westen nichts Neues”
wurde Lew Ayres 1930 be­
rühmt. Jetzt starb der ameri­
kanische Schauspieler weni­
ge Tage nach seinem 88. G e­
burtstag. In der Verfilmung
von Remarques gleichnami­
gem Roman spielte Ayres ei­
nen deutschen Soldaten, der
erschossen wird. Im 2. Welt­
krieg weigerte sich Ayres zu
kämpfen.
(dpa)

Regisseur Carlos Saura
Hanna Schygulla und vor allem
Geraldine Chaplin, mit der er
zehn Jahre zusammenlebte.
In seinem neuen Film „Taxi”
(1996) blendet Saura auf die
dunklen Stellen der Gesell­
schaft: Taxifahrer machen Jagd
auf Drogensüchtige und Prosti­
tuierte. Demnächst wohl im
TV-Nachtprogramm.
Michael Vaupel

Wende die Trägerschaft. Bleibt
Suhl in der Hand des Landes,
befürchtet Kulturminister Gerd
Schuchardt (SPD) den Ruf vie­
ler Städte um Hilfe aus Erfurt.
Aus Konkurrenzgründen bleibt
der Minister hart. Die Orche­
stermusiker bangen weiter um
ihren Arbeitsplatz.
(dpa)

„Die Nacht kurz vor den Wäldern”, ein szenischer Mono­
log des französischen Dramatikers Bemard- Marie Koltes, ist
noch von heute bis Sonntag in der Zeche Hannover in
Bochum-Hordel zu sehen. Die ungewöhnliche Produktion
mit dem Schauspieler Bernd Grawert hat sich als künstleri­
sche Attraktion der freien Szene erwiesen.
(waz)

Der Vielseitige
Komponist Majewski gestorben
Der deutsche Film- und
Fernseh-Komponist
Hans Martin Majewski
ist im Alter von 85 Jah­
ren gestorben.
Mit Gespür für das Spezi­
fische eines Leinwandstoffes
schrieb er Musiken zu Fil­
men wie „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krall”,
„Das fliegende Klassenzim­
mer”, „Menschen im Hotel”
und „Die Brücke”.
In seiner Karriere h at Ma­
jewski Melodien zu mehr als
400 Leinwand- und Bild­
schirmproduktionen sowie
zu Theaterstücken und H ör­
spielen komponiert. Er er-

H. M. Majewski um 1960.
hielt das Bundesfilmband in
Gold und den Preis der deut­
schen Rimkritik. (waz/dpa)

israelischen Behörden die Stra­
ße für alle Fahrzeuge mit palä­
stinensischen Kennzeichen. An
drei Stellen wurden Straßen­
sperren errichtet, an denen ara­
bische Passanten überprüft
werden. Viele Wohnungen ste­
hen leer, rund 50 Läden wurden
geschlossen.
Jene, die ausgeharrt haben,
hoffen, daß die Geduld sich aus­
zahlt und das Hebron-Abkom­
men der Schuhada endlich wie­
der ein normales Leben bringt
Die Vereinbarung sieht vor,
daß die israelischen Soldaten
80% der Stadt räumen, in der
rund 500 jüdische Siedler unter

Blickpunkt: H H B I

Hebron

Die Tanzszene Kataloniens steht im Mittelpunkt des
„Meeting Neuer Tanz” in NRW. Drei Compagnien aus dem
Nordosten Spaniens stellen sich neben dem FolkwangTanstudio Essen und dem „Tanztheater aus der Zeche” Bochum
zwischen dem 7. und dem 20. M ärz in Köln, Dortmund,
Düsseldorf, Mühlheim und Recklinghausen vor.
(waz)

Symposion gegen
das Vergessen

NUMMER 2

1

Auf der Straße der Märtyrer

Katalonien Gast beim Tanztest NRW

Koltes Wäldemacht in Bochumer Zeche

Suhler Orchester droht im Sommer die Auflösung
Im thüringischen Suhl droht
ein Orchester mit 74 Musikern
der Finanznot zum Opfer zu fal­
len. Für die Suhler TTiüringenPhilharmonie soll im Sommer
der Schlußakkord erklingen.
Weder die Stadt Suhl noch
das Land Thüringen fühlen sich
für die Finanzierung des Orche­

schutz nimmt Anstoß an der
schönen Leich, die dort in
Gestalt eines Tigerfells das
Speisezimmer
schmückt.
Und an deren ausgestopftem
Haupt Butler James seit 30
Jahren mit unvergleichlicher
Grazie die Auseinanderset­
zung des Subjekts mit der
Tücke des Objekts demon­
striert. Das gebe, so die Bon­
ner Behörde, ein schlechtes
Beispiel. Baff.
Wenn Deutschlands Na­
turschützer keine anderen
Sorgen haben, sehen wir
dem nächsten Geburtstag
von Miss Sophie getrost ent­
gegen - in erwartungsvoller
Freude auf the same procedure as every year.
Jan

B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

KUR Z & A K T U E L L

Der letzte Paukenschlag

Kinderbild von Michail Wrubel, demnächst in Düsseldorf.

FREITAG, 3. JANUAR 1997

rund 130 000 Palästinensern le­
ben. Die Altstadt, in der die Ju­
den und rund 20 000 Araber le­
ben, soll aberweiter von Israelis
kontrolliert werden.
Selbst wenn sich der israeli­
sche Premier Netanjahu und
Palästinenserpräsident Arafat
endlich einigen, die Fronten un­
ter der Bevölkerung Hebrons
bleiben hart und unerbittlich.
„Ich hoffe, daß die Siedler
hier bald völlig verschwinden.
Sie werden uns noch großen
Ärger machen”, sagt ein 21jähriger Büro-Wächter. Doch die­
se Hoffnung wird sich kaum er­
füllen. Die israelischen Siedler

Hastiger Einstieg
ins neue Jahr
Spanische TV-Uhr war zu schnell
Für Millionen von Spaniern
begann 1997 mit einem Fehl­
start. Wie in jeder Silvester­
nacht hatten die TV-Zuschauer ihre zwölf Weintrau­
ben säuberlich abgezählt,
damit sie um Mitternacht bei
jedem Glockenschlag eine
Traube als Glücksbringer in
den Mund schieben konnten.
Aber diesmal geriet alles
durcheinander. Die Turmuhr
an Madrids „Puerta del Sol”,
deren Glocke im TV das neue
Jahreinläutet, schlug doppelt
so schnell wie sonst. Die Spa­
nier kamen mit ihren Wein­
trauben nicht nach. Beim
zwölften Gongschlag hatte

man gerade erst die vierte
glücksbringende Traube im
Mund. An einen Wunsch, den
die Spanier, während der
Glockenschläge äußern dür­
fen, war gar nicht zu denken.
Der - vermeintlich - Schul­
dige war rasch ausgemacht:
Der Uhrmacher Rodriguez,
der die Turmuhr seit 20 Jah­
ren wartet. Aberder wies jede
Verantwortung von sich: „In
den vergangenen Jahren
hatte ich immer einen Trick
angewandt, damit zwischen
den Schlägen etwas mehr
Zeit blieb. Aber diesmal hat
die Madrider Regionalregie­
rung mirdies verboten.” (dpa)

100 Kurden getötet
Bei Großoffensive der türkischen Armee
ANKARA (dpa) Bei einer
Großoffensive der türkischen
Armee gegen Lager und Stel­
lungen von Rebellen der Arbei­
terpartei Kurdistans (PKK) im
Norden Iraks sind nach offiziel­
len Angaben seit Montag min­
destens 101 militante Kurden
ums Leben gekommen.

Dabei würden Kampfflug­
zeuge des Typs F-4 und Kampf­
hubschrauber die PKK-Stellungen vor allem im Sindi-Tal bom ­
bardieren.
Eine Sprecherin der Kurden
bestritt allerdings die Angaben
über die Opfer. Die Rebellen
hielten ihre Stellung.

„Heimlich” vier
Stunden im Job:
Kein Geld mehr
KASSEL (dpa) Eine Arbeitslo­
se, die eine unbefristete 20Stunden-Stelle als Putzfrau an­
nimmt und dies nicht dem Ar­
beitsamt mitteilt, verliert auch
dann den Anspruch auf Arbeits­
losengeld, wenn sie den Job
schon nach vier Stunden wie­
der aufgibt. Das ha t das Bun­
desarbeitsgericht entschieden.
Entscheidend sei - kurzzeitige
Beschäftigung ist ja erlaubt -,
wieviel Arbeit der Vertrag vor­
sehe (Az.: 7 RAr 112/95).

BERLIN (epd) Das Interesse
der Ostdeutschen an Einsicht
der Stasi-Akten ist ungebro­
chen. Nach Angaben des Bun­
desbeauftragten für die StasiUnterlagen gehen auch fünf
Jahre nach Offenlegung der Ak­
ten monatlich rund 14 000 An­
träge auf Akteneinsicht bei sei­
ner Behörde ein. Die Akten
würden immer offen bleiben,
betonte der Behördenchef. Gut
20% der „gigantischen Materi­
alfülle” seien bislang noch nicht
einmal erschlossen, so daß eine
Verkleinerung der Behörde in
absehbarer Zeit unmöglich sei.

Kritik nach dem Selbstmord-Anschlag in Frankfurt

Die Frankfurter evangelische
Pröpstin Helga Trösken sagte,
sie habe „ganz und gar schreck­
liche Erfahrungen” mit Kame­
raleuten und Fotografen ge­
macht. So sei ein Kameramann

geradewegs auf die Leichen zu­
gestürmt. Außerdem habe es
„fast eine Schlägerei” zwischen
dem Reporter eines Privatsen­
ders und einem Gemeindemit­
glied gegeben, das den Mann
zurückgestoßen habe. Der
Journalist habe dabei ständig
von „Pressefreiheit” gespro­
chen. „Geradezu obszön war
es, wie einer der Fotografen ei­
ne Leiche bei der Einsargung
aufnahm”, fügte Trösken hinzu.
Dieses Foto sei später in einer

Spâtaussiédler in Deutschland

213214
209409

Boulevardzeitung erschienen.
Journalisten hätten sich „in
Trauben” an alle Menschen ge­
hängt, die das Sindiinger Pfarr­
hausbetretenwollten. „Wasdas
für die Angehörigen bedeutete,
kann ich in W orten kaum ausdrücken”, sagte Trösken. Zu­
gleich lobte sie den Hessischen
Rundfunk. Dessen Mitarbeiter
hätten die Kameras beim Ge­
denkgottesdienst so aufgestellt,
daß die Angehörigen der Opfer
nicht ins Bild kamen.

Weniger Aussiedler kamen
1996 nach Deutschland
Deutlich weniger Spätaus­
siedler sind 1996 wie schon im
Jahr zuvor nach Deutschland
gekommen. Hauptursache sei,
daß viele Bewerber den
Sprachtest nicht bestünden.
Uber 172 000 der knapp

178 000 Menschen - rund
40 000 weniger als 1995 - über­
siedelten nach Angaben des In­
nenministeriums aus den Staa­
ten der ehemaligen Sowjetuni­
on; die übrigen kamen meist
aus Polen und Rumänien, (rtr)

Haupt­
V.
Unruhen stadt
W-Austraiien

EL,

Artikel

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staat
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lantik

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Nord­ ►
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wegens

Kfz-Z.
Finn­
land

Opfer und
Täter zugleich
Die Kinder im Kaukasus-Krieg
Auf den ersten Blick wirkt
der 14jährige Saur Abujew
wie andere Jungen seines Al­
ters - er begeistert sich für
ausländische Autos, Sport
und Actionfilme. Doch seine
Stimme wird zum Flüstern
und die braunen Augen star­
ren ins Leere, wenn der Jun­
ge aus Tschetschenien vom
Krieg erzählt. Saur ist eines
von zahllosen Kindern, die in
den 21 Monaten des Krieges
Leid und Schrecken erfahren
und zum Teil auch selbst ver­
ursacht haben.

IN
GROSNY
NOTIERT

Im August war es, als Saur
zusammen mit einer Gruppe
tschetschenischer Kämpfer
einen russischen Soldaten
ermordete. „Er weinte und
schrie „Mama, Mama, bitte
hilf mir”, erzählt Saur und
hantiert dabei mit einem
Spielzeugauto. „Wir haben
ihm einen Strick um den Hals
gelegt und ihn gehängt.”
Mit Ausbruch des Krieges
im Dezember 1994 wurden
die Kinderheime in Tschet­
schenien geschlossen. Wie
Saur lungerten viele Waisen­
kinder plötzlich auf der Stra­

ße h§rum. Sie folgten den
tschetschenischen
Kämp­
fern und arbeiteten für sie als
Gewehrträger. Tim ur erzählt,
er habe einem Russen die
Augen verbunden, bevor die­
ser von Separatisten mit ei­
nem Schwert ermordet wur­
de. „Ich weiß nicht mehr, wie
er hieß, wir nannten ihn Wanja”, sagt er teilnahmslos.
Heute, mehr als vier Mona­
te nach der Unterzeichnung
des russisch-tschetscheni­
schen Friedensvertrages, le­
ben Saur und seine Freunde
in einer Wohnung in Grosny.
Betreut werden sie von ei­
ner ehemaligen Sanitäterin
der tschetschenischen Ein­
heiten. Adischot Gatajewa.
Aus Spenden finanziert sie
den Lebensunterhalt der 22
Jungen und vier Mädchen.
Die Kinder und Jugendlichen
zwischen vier und 19 Jahren
wohnen in engen, aber sau­
beren Zimmern. Was sie im
Krieg durchgemacht haben,
ist auf den Tapeten zu erken­
nen. Auf einer Wand ist ein
tschetschenischer Kämpfer
mit Maschinengewehr darge­
stellt, auf einer anderen mal­
ten Kinder grüne tschetsche­
nische Flaggen.
„Es ist unglaublich, was
diese Kinder gesehen haben.
Sie haben gemordet, gestoh­
len und Drogen genommen",
sagt Gatajewa. Viele seien
vergewaltigt worden. „Aber
heute nennen sie mich Ma­
ma, und ich betrachte jedes
Kind als mein eigenes.”

Lawrence Sheets (rtr)

Es ging
immer
aufwärts

Interesse an
Stasi-Akten
ungebrochen

Kirchenveitreter entrüstet über
das Verhalten von Kameraleuten
FRANKFURT (epd) Kir­
chenvertreter haben das
Verhalten von Journali­
sten nach dem Handgranaten-Selbstmord in einer
Frankfurter Kirche am Hei­
ligen Abend kritisiert.

denken nicht daran, Hebron zu
verlassen.
Ebenso wie für die Moslems
ist die Stadt für die Juden von
großer religiöser Bedeutung:
Hier soll Abraham begraben lie­
gen. Für die Moslems ist „Ibra­
him” ein wichtiger Prophet; die
Moschee über Abrahams Grab
wird viel besucht.
Den Juden gilt die Stadt ihres
Stammvaters Abraham als erste
jüdische Stadt der Geschichte.
„Hebron ist ein Eckpfeiler.
Wenn man den wegnimmt,
stürzt bald alles ein”, argumen­
tieren radikale Siedler. Seit lan­
gem bereiten sie sich gründlich
auf den „drohenden” Abzug der
israelischen Truppen vor.
Die einen wollen mehr Juden
in Hebron ansiedeln, um die
Widerstandskraft zu stärken.
Andere haben sich bereits m it
illegalen Waffen versorgt, um
ihre Häuser zu verteidigen.
Wie fanatisch israelische
Siedler um Hebron kämpfen,
machte der Anschlag am M itt­
woch deutlich. Ein junger Israe­
li feuerte wahllos in eine M en­
schenmenge auf dem zentralen
Marktplatz. Sein Motiv: Die
Verhandlungen über den israe­
lischen Truppenabzug zu stop­
pen.
Doch auch die Palästinenser
sind nicht zimperlich in der
Wahl ihrer Mittel. Um Siedler
zu vertreiben, werfen sie Molotow-Cocktails auf die jüdischen
Häuser.
(waz/ap)

FREITAG, 3. JANUAR 1997

Abk.:
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1827

Sie zählt zur Riege der Jün­
geren im Kabinett Kohl: An­
gela Merkel (42), Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Die Diplom-Physikerin, die
aus der DDR-Bürgerbewegung kommt und sich 1990
der CDU zuwandte, hat sich
in Bonn rasch zurechtgefun­
den. Mit Unterstützung von
Kanzler Kohl schaffte sie eine
steile Karriere: Seit 1991
Stellvertreterin des CDUChefs, drei Jahre lang Mini­
sterin für Familie und Jugend.
Aber nicht immer läuft alles
nur glatt. Jetzt eckte Frau
Merkel mit der SPD an. Deren
umweitpolitischer Sprecher
Michael Müller wirft ihr vor,
„schwarze Listen” über kriti­
sche Mitarbeiter im Berliner
Bundes-Umweltamt zu füh­
ren. Das Umwelt-Amt aber

Z u r P e rs o n
A n g e la M erke l
dürfe keine Stelle sein, die
„nur die Interessen der Re­
gierung vertritt und zur Ver­
kündungsbehörde verküm­
mert” . Das nun brachte die
Ministerin in Rage. Schwarze
Listen, die existierten nicht
Ob die Zurückweisung
reicht, wird sich zeigen. Vor­
würfe sind zäh in Bonn. Das
weiß auch Frau Merkel, gey

Familien rufen zum
Steuerprotest auf
Seminar rügt „Ungerechtigkeit"
Von Beate Mertmann
WAZ HALTERN. Zum Pro­
test gegen die „ungerech­
te Steuerpolitik”, die vor
allem Familien mit Kin­
dern benachteilige, hat ein
Seminar der Katholischen
Arbeiterbewegung (KAB)
in Haltern aufgerufen.
Die Bundesregierung begehe
„Steuerdiebstahl” an Familien
mit Kindern, erklärten die Se­
minar-Teilnehmer aus dem
Ruhrgebiet. Sie forderten dazu
auf, W idersprach' gegen den
Steuerbescheid ’96 einzulegen.
„Der Steuerfreibetrag von
522 Mark pro Kind und Monat

liegt unter dem Existenzmini­
mum, das laut Bundesverfas­
sungsgericht steuerfrei sein
m uß”, hieß es. Das Existenzmi­
nimum sei (nach vom Bundes­
verfassungsgericht anerkann­
ter Methode) auf 756 Marie mo­
natlich taxiert worden.
Darüber hinaus führe die
1996 als „Familien-Lastenausgleich” bezeichnete Reform da­
zu, daß z. B. eine Ein-Verdiener-Familie mit drei Kindern
(Bruttolohn 3820 Mark) trotz
erhöhtem Kindergeld nur 55
M ark mehr habe. Dagegen pro­
fitiere ein Ehepaar ohne Kinder
bei gleichem Bruttoverdienst
mit 210 Mark Plus von der Re­
form.


AUS ALLER W ELT

i

Weißer Hai
greift Boot an:
Flucht aufs Riff

Vignetten-Flop:
Österreich will
Nachsicht üben

S Y D N E Y (dpa) Ein weißer
Hai hat an der Südküste
Australiens ein Schlauch­
boot m it vier M enschen at­
tackiert.

W IE N (dpa/ap) Österreichs
Polizei will angesichts der
Eng p ässe bei der A usgabe
d er neuen Autobahn-Vi­
gnetten noch bis 7. Jan u ar
N achsicht üben, wenn ein
Fahrer oh ne „AutobahnPickerl” erw ischt wird.

Die Insassen des BooteS ka­
men mit dem Schrecken davon.
Eine Frau wurde ins Wasser ge­
schleudert, als der fünf Meter
lange Hai das Boot vor der Phil­
lip-Insel in der Nähe von Mel­
bourne rammte. Sie konnte je­
doch zurück in das Boot gezo­
gen werden.
Die vier Insassen paddelten
anschließend mit aller Kraft in
Richtung Land. Als das kaputte
Schlauchboot sank, retteten sie
sich auf ein Riff. Eine SchifisBesatzung, die die Gestrande­
ten entdeckte, alarmierte einen
Rettungshelikopter.

Löwen-Attacke:
Mutter und Kind
starben
JO H A N N E S B U R G (dpa)
Ein Löw e hat im Norden
des Krüger-Nationalparks
(S üdafrika) eine Mutter und
ihr K in d getötet

Wie die Nachrichtenagentur
Sapa berichtete, hatten die bei­
den offenbar nachts illegal die
Grenze von Mosambik nach
Südafrika überquert. Touristen
hätten berichtet, daß sie in der
Nacht laute Geräusche gehört
hätten. Als Park-Ranger das
Gelände durchsuchten, fanden
sie die beiden Toten.
Schätzungen zufolge versu­
chen monatlich rund 300 Men­
schen, aus Mosambik durch
den Krüger-Nationalpark in
das für sie wirtschaftlich attrak­
tive Südafrika zu gelangen.

Pechvogel’97:
Jahreswechsel
im Lift verbracht
H O N G K O N G (rtr) Den Jah­
reswechsel mußte ein
Mann im steckengebliebe­
nen Fahrstuhi eines B üro­
gebäudes in H ongkong
verbringen.

Erst nach rund 40 Stunden
wurde der 36jährige am Don­
nerstag befreit Hui ChowFong,
der für einen Stromversorger
die Zähler abliest, hätte den Lift
am Dienstag betreten, berichte­
te ein Firmensprecher. Da das
Gebäude wenig später wegen
des anstehenden Jahreswech­
sels geschlossen worden sei, ha­
be ihn niemand bemerkt.

Trauer und Bestürzung: Nachbarn versammeln sich am Donnerstag vor dem Haus in Sulzbach, in
dem in der Nacht sieben Menschen, darunter zwei Kinder, ums Leben kamen.

dpa-Bilder

Das berichtete der ADAC.
Offiziell gilt die Mautpflicht für
Österreichs Autobahnen und
Schnellstraßen seit 1. Januar.
Heftig kritisiert wird die für
den Vertrieb der Vignetten zu­
ständige Österreichische Maut­
gesellschaft (ÖMG). Die ÖMG
sei nicht in der Lage gewesen,
vom Start weg eine flächendekkende Versorgung zu garantie­
ren. Politiker sprechen von ei­
ner „europaweiten Blamage”.
An den Grenzstationen hat
die Polizei nun viel zu tun, um
die Verkehrsbehinderungen
wegen des Aufklebers einzu­
dämmen. Viele Fahrer stoppen
zum Vignettenkauf einfach in
der Nähe der Grenzstation, oh­
ne die Parkplätze zu benutzen.

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

1RVAZ

Haute Couture kommt
aus dem Näh-Kurs

Harte Zeiten: Frauen
verbieten den Wodka

Im Modehaus Torrente
(Paris) kann man sich Haute
Couture selber nähen. Zu­
sammen mit ei­
ner
Nähma­
schinenfirma
bietet Torrente
Kurse an, in de­
nen die Teil­
nehmer selbst
zu Nadel und
Schere greifen.

1997 wird für die trinkfe­
sten M änner in Woisiawitschi (Ukraine) hart: Die
Frauen haben
den
Wodka
verboten. Eine
der Strafen: Für
IÄ diejenigen, die
zu tief ins Glas
schauen, bleibt
daheim die Kü­
che kalt.

Kein Film über
Serienmörder West

Stürme in Serie:
Neue Flut in USA

Über den Serienmörder
Fred W est aus Gloucester
(England) wird es vorerst
keinen Film geben. Ein An­
walt hatte die Rechte ver­
kauft, um für die Familien
der Opfer möglichst viel
Geld zu erzielen. D er Schritt
war heftig kritisiert worden.

Das dritte Sturmtief in ei­
ner Woche hat dem Nord­
westen der USA weitere
Überschwemmungen
ge­
bracht. Reno (Nevada) er­
lebt das schlimmste Hoch­
wasser seit 40 Jahren, in Se­
attle zerstörten Schlammla­
winen zahlreiche Gebäude.

sinken
Ofen löst Inferno aus: Schiffe
in schwerer See
Feuer fordert 7 Tote
Vater rettet Baby mit Sprung in die Tiefe
V on Udo Lorenz
S U L Z B A C H (d p a) Beißen­
der Brandgeruch m ischt
sich in die bitterkalte W in­
terluft. Rußgeschwärzte
Ziegel und zerborstene
Glasscherben liegen im
Schnee. In Sulzb ach-H ü h­
nerfeld (Saarland) starben
bei einem verheerenden
Feuer sieben Menschen,
darunter zw ei Kinder.

Die oberen Fenster des etwa
90 Jahre alten, zweieinhalbge­
schossigen Wohnhauses, in
dem mehrere miteinander ver­
wandte Familien wohnten, sind
rußgeschwärzt. Spuren einer
dramatischen Brandnacht
Als die Feuerwehr eintrifft,
steht das Treppenhaus bereits
in hellen Flammen. 90 Feuer­
wehrleute kämpfen um das Le­
ben der Bewohner. Überall
dichter Rauch, überall Qualm.
Die Löschmannschaften kön­
nen in dem Haus kaum fünf
Zentimeter weit sehen. In den
Feuerwehrschlauchen gefriert
bei Temperaturen von minus 16
Grad das Wasser.

Ein Vater (34) springt zusam­
men mit seinem neun Monate
alten Sohn aus dem Fenster.
Beide werden mit Rauchvergif­
tungen ins Krankenhaus ge­
bracht, das Baby schwebt am
Donnerstag abend noch in Le­
bensgefahr. Vier weitere Men­
schen können sich ebenfalls aus
dem Haus retten oder werden
von der Feuerwehr geborgen.
Fürvier Frauen (25bis 73 Jah­
re), zwei Kinder (drei und vier
Jahre) sowie einen 30jährigen

Mann kommt jede Hilfe zu spät.
Sie werden von der Feuersbrunsi im Schlaf überrascht,
können nicht m ehr aus dem
Obergeschoß flüchten.
Noch in den Morgenstunden
dröhnen in dem ehemaligen
Bergarbeiterstädtchen, rund 15
Kilometer vor den Toren Saar­
brückens, die Notstromaggre­
gate der Katastrophenhelfer.
Wodurch wurde das Feuer
ausgelöst? Die Polizei berich­
tet, vermutlich habe das über­
hitzte Rohr eines Öl­
ofens die Holzvertäfe­
lung in der Küche im
Erdgeschoß entzün­
d e t Der Brand breitet
sich im holzverkleide­
ten Treppenhaus ra­
send schnell aus.
Zwei Geistliche ge­
ben den Toten am
Morgen in dem völlig
verwüsteten Haus den
letzten Segen. Das
Saarland hat eine der
schwersten Brandka­
tastrophen der letzten
Jahre erlebt.
Ein trauriger W in­
tertag in Sulzbach.

TOKIO/SEOUL (dpa) Im Ja­
panischen Meer und vor der
Hafenstadt Pusan (Südkorea)
sind bei schwerer See ein rus­
sischer Tanker und ein thailän­
discher Frachter gesunken.
Von dem 47jährigen Kapitän
des Öltankers „Nachodka”
fehlte am Donnerstag noch jede
Spur. 31 Besatzungsmitglieder
wurden lebend geborgen.
Auch nach dem Untergang
des Frachters „Jutha Jessica”
wurde fieberhaft nach Überle­
benden gesucht. Zwei vermißte
Matrosen konnten nur noch tot
geborgen werden. 18 Men­
schen überlebten das Unglück.

Kleiner als die kleine Ente
S o klein kann ein Auto sein:
N ur 2,17 Meter in de r Länge
mißt
dieser
Zweisitzer, den
der
Franzose

Parkplatzprobleme fallen am
Steuer des winzigen Proto­
typs jedenfalls
deutlich gerin­
ge r aus. Jetzt
hofft Lannaud,
schnell
einen
großen Spon­
sor für die Pro­
duktion seines „Naudal”-W a genszufinden.
ap-Bild

V IB IM

Bemard Lannaud entworfen

wo tr

hat. Da wirkt
selbst die „Ente”
im Hintergrund fast schon wie
eine stattliche Limousine.

Heißes Treffen
mit Kälte-Risiko

Supermans Pastor ohne
neuer Anzug Zauberkraft

GENUA (epd) Ein „Schäfer­
stündchen” in einer Umkleide­
kabine am Strand von Varazze
(Ligurien) hatte für ein Uriauberpärchen aus Mailand bei­
nahe fatale Folgen. Die beiden
hatten sich bei Minusgraden in
der Kabine eingeschlossen.
Dort blieb das Duo ein paar
Stunden - ungeachtet dessen,
daß draußen ein Schneesturm
tobte. Als das Paar hinauswoll­
te, gelang es ihm nicht, die vom
Schnee blockierte Tür zu öff­
nen. Erst nach langer Zeit seien
seine Schreie gehört worden.
Das eisige Duo wurde befreit

Superman im rot-gelb­
blauen Kostüm mit Um hang dieses vertraute Bild ist bald
Vergangenheit: Im M ärz soll
der Com ic-Held einen neuen
Anzug
bekommen.
Laut
„New Yo rk Post” trägt der
weltbekannte
Gerechtig­
keitskämpfer demnächst ei­
nen blau-weißen Dress. Auf
sein legendäres C ap e muß er
künftig verzichten. Au ch das
Superman-„S" wird neu ge­
staltet: es wird kantig, Strei­
fen in Blitzform sollen die neu­
en Energiekräfte de r C om icFigursymbolisieren.
(ap)

Der dänische Pastor V lliy
Möigaard hat sich als Am a­
teurzauberer im Altersheim
Hasserishave unbeliebt ge­
macht. D er Kirchenmann ließ
die Eheringe von zwei Da­
men aus dem Heim in der N ä ­
he von Aalborg verschwin­
den, war aber dann auch
nach mehrmaligem Aufsa­
gen von Zauberformeln nicht
in der Lage, sie wieder her­
beizuschaffen. E s vergingen
zwei W ochen, bis sich ein
Mann meldete. Ihm hatte
Möigaard die Ringe irrtümlich
in die Jacke gesteckt,
(dpa)

20 000 wollen auf das Eis
der friesischen Kanäle
E lf-S tädte-T our a uf S ch littsch u h e n erstm als se it 1986
L E E U W A R D E N (dpa) Erst­
m als seit elf Jahren star­
ten die Niederländer an
diesem Sam stag wieder
eine Elf-Städte-Eislauftour.

Das traditionelle, 200 Kilo­
m eter lange Eislaufrennen über
die zugefrorenen Kanäle der
Provinz Friesland findet zum
ersten Mal seit elf Jahren statt.
Seit 1986 hatten die niederlän­
dischen Schlittschuhläufer je­
den W inter vergebens auf das
größte nationale Sportereignis
gewartet.
Zur 15. Elf-Städte-Tour seit
1909 reisen am Samstag fast
20 000 Teilnehmer und voraus­
sichtlich viele zehntausend Zu­
schauer an. Die Tour hat ihren
Namen von den elf friesischen
Kleinstädten entlang der Route.
Friesland im Norden des
Landes wird kreuz und quer
von Kanälen durchschnitten.
N ur in besonders strengen Win­
tern bildet sich auf den Wasser­

wegen die erforderliche Eis­
schicht von 15 Zentimetern.
Bei der letzten Tour vor elf
Jahren ging Evert van Benthem
nach sechs Stunden und 55 Mi­
nuten als erster durchs Ziel. Ein

Jahr zuvor hatte er mit sechs
Stunden und 47 Minuten einen
Rekord aufgestellt.
In diesem Jahr wird der Lauf
besonders anstrengend. Die
meisten früheren Touren fan­
den im Januar oder
Februar statt, als
die Tage schon län­
ger waren. Jetzt
müssen die Teil­
nehmer stunden­
lang durch die
Dunkelheit laufen,
was das Unfallrisi­
ko erhöht. Der
Startschuß
fällt
morgens um 5.30
Uhr in Leeuwarden. N ur wer Mit­
glied der Elf-Städte-Vereinigung ist
oder
ausgelost
wurde, darf mitlau­
fen. „Schwarzläu­
fer” sollen ohne
Pardon vom Eis ge­
holt werden.

SPORT

W AZ/A

NUMMER 2 FREITAG, 3. JANUAR 1997

„König” Indurain tritt ab
F ü nfm a lige r T o ur-de-F rance-G ew inner b e e nd et seine Karriere
P A M P L O N A (d p a ) Ein
„K ö n ig ” steigt vom Rad.
Die Ä ra Miguel Indurain ist
n un d och definitiv z u E n ­
de. A m Donnerstag bestä­
tigte der fünfmalige T o u rd e-Fran ce -Sie ger seinen
Rücktritt nach fast 13 Ja h ­
ren als Radprofi.

„Das war eine sehr schwieri­
ge Entscheidung, weil ich mich
körperlich noch fit fühle. Die
Goldmedaille in Atlanta war
aber ein guter Ausklang. Ich
werde mir andere Herausforde­
rungen im Leben suchen,” er­
klärte der 32jährige Familien­
vater auf einer landesweit mit
großer Spannung verfolgten
Pressekonferenz in einem Ho­
tel in Pamplona unweit seines
Wohnortes Olaz.
Beim Verlassen des Hotels
applaudierten zahlreiche Zu­
schauer. Vor W eihnachten hat­
te die Landespresse noch gejubelt, weil der Träger des Olym­
pischen Ordens seine Karriere
ursprünglichl um mindestens
ein Jahr beim Once-Team ver­
längern wollte. Am Ende schei­
terte der nahezu perfekte Deal
aber offensichtlich am Geld.
Indurain soll auf dem zu­
nächst unterbreiteten TraumAngebot von umgerechnet 15

gen gewesen. Er gewann das seit
1903 ausgerichtete schwerste
Radrennen der Welt - wie es
noch nie ein Fahrer zuvor ge­
schafft hatte - fünfmal in Folge.
Dazu gewann er 1992 und 1993
den Giro dTtalia und 1990 das
Weltcup-Rennen von San Se­
bastian.
Im vergangenen Jahr kassier­
te Indurain, der bei der Tour de
France insgesamt 60 Tage im
Gelben Trikot fuhr, seine
schmerzhafteste Niederlage.
Von einer im Vergleich zu den
übrigen Teams schwachen
Mannschaft mangelhaft abge­
federt, hatte er gegen die Tele­
kom-Stars Bjame Riis (Däne­

mark), der sein „Tour-Erbe” antrat, und Jan Ullrich (Merdin­
gen), keine Chance. Indurain
fuhr trotzdem tapfer durch, lan­
dete in Paris zwar nur auf Rang
elf, blieb aber auch in seiner bit­
tersten Stunde als Verlierer ein
„Großer” und haderte nicht mit
seinen Mitfahrern.
Danach holte Indurain bei
der Profi-Premiere bei den
Olympischen Spielen von At­
lanta Gold. Ein Titelgewinn,
der ihm wichtiger gewesen sein
muß, als die Konkurrenz ver­
mutete, denn der Großmeister
der Tour sieht das olympische
Gold heute als würdigen Kar­
riereabschluß.

Im September wurde er noch
von seinem Team zur SpanienRundfahrt, um die e r lange ei­
nen Bogen gemacht hatte,
dienstverpflichtet - trotz einer
Erkrankung. Indurain stieg auf
der 13. Etappe aus und be­
schloß wohl an diesem Tag end­
gültig m it „Banesto” ab.
In Lugano verzichtete Indu­
rain in diesem Jahr darauf, sei­
nen WM-Titel im Zeitfahren zu
verteidigen. Am Tag der Straßen-Entscheidung gewann der
Vize-Weltmeister von 1995 sein taktisches Geschick und
seine Selbstlosigkeit hatten sei­
nem Landsmann Abraham 01ano in Kolumbien zum Titel

ap-Bild

verholfen - ein Kirmesrennen in
Hospitalet vor den Toren Bar­
celonas. Zwei Tage später ge­
wann der Stunden-Weltrekord- H alter ein weiteres klei­
nes Rennen - dann verabschie­
dete er sich in den Urlaub.
Danach gab es zahlreiche
Spekulationen über die Zu­
kunftspläne des bedeutendsten
Radprofis der 90er Jahre, des­
sen fahrerische Eleganz immer
sprichwörtlich war und nie von
anderen erreicht wurde.

Nicht mehr
optimal motiviert

„Für die Familie
ist es besser so”

Millionen Mark für ein Verlän­
gerungsjahr, in dem er die Tour
und die Spanien-Rundfahrt
hätte fahren sollen, bestanden
haben. Das spanische Blinden­
hilfswerk „Once”, die schärfste
Konkurrenz der bisherigen In­
durain-Mannschaft „Banesto”,
hatte zuletzt nach Informatio­
nen der spanischen Zeitung
„Marca” 8,7 Millionen Mark
geboten.
Außerdem dürfte eine zuletzt
deutiichzuTagegetretene „Mo­
tivationsschwäche” bei dem
Zeitfahr-Olympiasieger dafür
gesorgt haben, daß „Monsieur
Tour” dem Radsport nun end­
gültig Adieu sagte.
Bei
seinen
umjubelten
Dienstfahrten durch Frankreich war der Spanier aus Navarraseit 1991 nicht zu bezwin-

Die spanischen Teams „Once” und „Keime” sowie die Ita­
liener von „Polti” wedelten mit
Geldscheinen, aber für Indu­
rain hätte es vor allem aus sport­
lichen G ründen nur einen Weg
zu „Once” gegeben. Dort hatten
der Erste der Weltrangliste,
Laurent Jalabert (Frankreich),
und der Weltmeister im Zeit­
fahren Alex Zülle (Schweiz),
bereits die Bereitschaft zur Ko­
operation signalisiert.
„Ich habe m ir diesen Schritt
drei Monate überlegt Es fiel mir
schwer, weil ich glaube, daß ich
noch das Zeug gehabt hätte, die
Tour ein sechstes Mal zu gewin­
nen. Aber so ist es für mich und
meine Familie besser,” begrün­
dete „König” Indurain vor mehr
als hundert Journalisten seinen
Entschluß.

5000 Kölner
bejubeln
Olaf Ludwig
K Ö L N (sid ) Ovationen
fü r Olaf Lud w ig . A u f
seiner A bschied sto ur­
nee bei den 45. Kölner
S ixd ays landete der
36jährige Radprofi auf
Platz eins und wurde
v o m Publikum frene­
tisch gefeiert.

„Wenn ich das so sehe,
dann tut es m ir leid, daß ich
aufhöre”, sagte Ludwig.
Der Straßen-Olympiasieger von 1988 h at sein Kar­
riere-Ende
bekanntlich
zum Abschluß der WinterSaison angekündigt
Sentimentalität
pur:
Nach seinem überraschen­
den Erfolg genoß der Rad­
profi aus G era gemeinsam
mit dem bereits 38 Jahre al­
ten Belgier Etienne de Wil­
de den Jubel der 5.000 Z u­
schauer in der Kölner
Sporthalle.
Die „Stunde der Oldies”
schlug jedoch nicht erst am
Schlußabend. Gemeinsam
mit seinem Landsmann
Dean Woods landete Sixdays-Rekordsieger Danny
Clark am Ende auf Rang
sechs. Insgesamt sahen
rund 33.000 Zuschauer
das Sechstagerennen.

ap-Bild

Miguel Indurain hat die
T o u r de France nicht seit dem
ersten Rennen im Ja hre 1903
gewonnen. Der Spanier stieg
nicht einmal bei seinem er­
sten Tour-Auftritt 1985 als
Sieger a us dem Sattel. Die
Ära Indurain, sie begann erst
1991, und dennoch, obwohl
erst sechs Jahre vergangen
sind seitdem, wuchs Indu­
rain, „König Indurain" zum
Mythos.
Indurain auf der T o u r der
Leiden, d a s bedeutete für die
Konkurrenz einen Kam pf um
die Plätze. 1991,1992,1993,
1994,1995 konnte ihn keiner

Kutowski wechselt
zu Rot-WeiB Essen
sieger Miguel Indurain.

ren„Tourde France”.

schlagen. Indurain fuhr, sieg­
te, lächelte, schwieg. Als bei
der To u r 1996 feststand, daß
e r nicht ein sechstes Mal, öf­
ter als vor ihm Anquetil, H inault, Merckx triumphieren
würde, war dies ein Schock.
V o r allem für die, in deren
Köpfen sich Indurain als
Toursieger seit 1903 festge­
setzt hatte. Fü r mich also zum
Beispiel.
Ein großer Sportler, ‘ein
Sportler, der z u großen G e ­
sten gegenüber den Mitfah­
rern fähig war. Wahrschein­
lich hätte er noch gewinnen
können. Aber, wie sagte e r
„S o ist es für mich und meine
Familie besser.”
F.L.

Mythos Indurain

KURZ & AKTU ELL
Zum Abschied Gold: Olympia­

Triumph vor dem Triumphbogen: Miguel Indurain feiert in Paris seinen fünften Sieg bei de r legendä-

ANGESTOSSEN

Günter Kutowski (Bild),
ehemaliger Abwehrspieler
beim Deutschen Meister Bo­
russia Dortmund, spielt bis
Juni 1998beimZweitligisten
Rot-Weiß Essen. Der 31 jäh­
rige kom m t vom Regionalli­
gisten TuS Paderbom-Neuhaus. Kutowski, der 288
Bundesligaspiele
bestritt,
wechselt ablösefrei zur Ha­
fenstraße.
waz

Zweite deutsche Niederlage im Hupman Cup
Das deutsche Tennisteam kassierte am Donnerstag beim
Hopman Cup im australischen Perth mit 0:3 gegen Rumäni­
en bereits die zweite Niederlage und ist damit vorzeitig im
Kampf um den Titel gescheitert. Im letzten Gruppenspiel an
diesem Freitag gegen die Schweiz hilft Petra Begerow und
Bernd Karbacher mm auch ein Sieg nicht mehr.
dpa

Süleymanoglu
beendet Karriere
Naim
Süleymanoglu
(Bild, 30) hat am Donnerstag
seinen Rücktritt bekanntge­
geben. Der siebenmalige
Weltmeister, aufgrund seinerG rößevon l,52M eterals
„Westentaschen-Herkules”
bezeichnet, gewann 1996 in
Atlanta als erster Gewicht­
heber mit insgesamt vier
Weltrekorden sein drittes
Olympia-Gold in Folge, sid

Zitat des Tages
Im Offensivbereich ist er Weltklasse. Die ganz große Ak­
zeptanz könnte er bei vielen bekommen, wenn er in der
Defensive noch mehr bringen würde.
Matthias Sam m er über BVB-Vereinskollege A ndreas Möller.

Budenzauber mit Burdenski
WAZ präsentiert den Holsten-Cup in der Essener Grugahalle
V on Ha ns-Jose f Juste n
W A Z E S S E N . Ein bißchen
Eigenlob d arf sein. Des­
halb sagt Dieter Burden­
ski: „E s ist eines d er be­
sten Fuß ball-Turniere, die
je in der Esse n er G ru g a ­
halle gespielt worden
sind .”

Am Montag um 19 Uhr geht
es los. Bayer Leverkusen gegen
den Hamburger SV, dann das
immergrüne Revier-Duell zwi­
schen Rot-Weiß Essen und
Schalke 04, dann der VfL Bo­
chum gegen Eintracht Frank­
furt: „Von vier Bundesligisten
stehen drei in der oberen Tabel­
lenhälfte. M ehr Qualität wird
fast nirgendwo geboten”, urteilt
Dieter Burdenski, Chef einer
Werbe-Agentur, die seinen Na­
men trägt, und Partner der
WAZ, die den „Holsten-Cup”
in der Grugahalle präsentiert.
Der frühere Nationaltorwart,
der seine Karriere in Schalke
begann und in Bremen beende­
te, organisiert vier Turniere, die
allesamt als Qualifikation fürs
Münchner Masters-Finale ge­
wertet werden. Und Essen ist
eines der wichtigsten: „Der Sie­
ger kann reichlich Punkte sam-

meln”, sagt Burdenski, für den
sich die „Jahresarbeit” aller­
dings keineswegs im „Buden­
zauber” erschöpft. Er führt eine
Firma mit zehn Angestellten
und bietet ein weitgefächertes
Sortiment an Serviceleistun­
gen: Sein Touristik-Unterneh­
men arrangiert Reisen zur Fuß­
ball-Weltmeisterschaft, zur Eu­
ropameisterschaft, zur Formel­
eins-Weltmeisterschaft und or-

Doch wintertags ist HallenFußball. „Keiner m acht mehr
Turniere als wir”, sagt Dieter
Burdenski, der sich anfänglich
in Norddeutschland und in den
neuen Bundesländern etablier­
te und jetzt zum zweitenmal in
Essen am Ball ist Aus zwei gu­
ten Gründen: „Zum einen ist
das Ruhrgebiet meine Heimat,
und zum anderen ermunterten
mich die guten Erfahrungen
vom vergangenen Jahr.”

Blickpunkt: «HKRHBB

HallenMasters
ganisiert die Trainingslager für
Schalke 04, den VfL Bochum,
Hansa Rostock, Werder Bre­
men und sogar für die National­
mannschaft der Faröer-Inseln.
Wie das?
Ganz einfach: Dank einer al­
ten Freundschaft zu Trainer Al­
lan Simonsen, dem früheren
Gladbacher Borussen-Profi,
den Burdenski aus der Bundes­
liga kennt.
Kontaktbereitschaft
und
Kommunikationsfreude sind
zwei der wichtigsten „Helfers­
helfer” des 46 Jahre alten Ex-

Millionen-Umsätze
bis zum Finale

Chef-Organlsator in

Essen:

Dieter Burdenski.

Nationalspielers, der mittler­
weile auch Sport-Galas veran­
staltet,
Prominentenspiele
durchführt und in vier Fußball­
schulen mit renommierten
„Dozenten” dienen kann: Man­
fred Kaltz, Rudi Völler oder
Olaf Thon sind in Grömitz, Bad
Zwischenahn, Auerbach bei
Zwickau und im spanischen
Cadiz um die Aus- und Fortbil­
dung von rund 2000 Nach­
wuchstalenten bemüht.

Die Ränge gefüllt, die Stim­
mung prima, das Echo so posi­
tiv, daß auch am Montag wieder
m it großer Kulisse gerechnet
werden kann: „Schon im Vor­
verkauf haben wir über 4000
Karten abgesetzt”, berichtet der
ehemalige Klasse-Torwart, der
als Marketing-Manager gleich­
falls über das „richtige Händ­
chen” und ein besonderes Fin­
gerspitzengefühl verfügt Denn
Hallen-Fußball ist „in” - so und
auch so: Bis zum Masters-Fina­
le am letzten Januar-Wochen­
ende in M ünchen werden rund
30 Millionen Mark umgesetzt.
Ein guter Teil dank Burdenski.

Blamage für Huber
Peinlicher Auftritt von Favoritin
A n k e Huber (Bild), Achtungser­
folg für Elena W a gn e r Die an
N um m er eins gesetzte Heidel­
bergerin H u b e r leistete sich im
neuseeländischen Auckland im
Viertelfinale eine 4:6, 6:2, 2:6Niederlage gegen die 2 4 Jahre
alte Qualifikantin Marion M aruska a us Österreich. Dagegen zog
Huber-Vereinskollegin
Elena

W agner durch einen 6:3, 0:6,
6:4-Erfolg über die Japanerin Ri­
ka Hiraki ins Halbfinale ein. Dort
trifft die gebürtige Bulgarin am
Freitag auf Judith W iesner
(Österreich). Die Weltrangli­
stensechste H uber war nach
dem überraschenden Scheitern
gegen ihre u m 133 Plätze tiefer
notierte G egnerin im „Stanley
Streef-Centerratlos.
(sid)


\

\
S P O R T / RATGEBER

W107/A

NUMMER 2

FREITAG, 3. JANUAR 1997

\

Tips für den
Autokauf im
Nachbarland

WAZ RATINGEN. Fünf Ta­
ge nach der Jahreswende
präsentiert Willi Wülbeck
den „Silvesterlauf” von Ra­
tingen.
Der 800-Meter-Weltmeister
von 1983 organisiert diese Ver­
anstaltung bereits zum fünften
Male. Am Sonntag bringt er
rund 1000 Läufer auf die Beine.
Prominentester Teilnehmer ist
5000-Meter-Läufer Stephane
Franke. Der Startschuß fallt
Sonntag um 13 Uhr auf dem
Marktplatz von Ratingen. Eine
Stunde vorher ist Meldeschluß.

• Schluß­
verkauf

Heinz Wewering
bleibt Champion
KAARST (sid) Heinz Wewe­
ring wurde zum 20. Mal
Champion bei den BerufsTrabrennfahrern.
Im Jahr 1996 siegte er
579mal. Auch als Trainer hebt
er sich mit 815 Siegen von der
Konkurrenz ab. Der Berliner
Michael Hönemann kann 280
Siege als Fahrer vorweisen und
liegt damit auf Platz zwei des
Berufsfahrer-Championats.

E ish o cke y
eh010100

WedemarkS.- Kölner Haie
Kassel Husk.-Rating.Löwen
5:4
Nümb'glceT.-Adl.Mannh'm
Frankfurt.Lions - KEV Pinguine

5:0
s.d.
4:4
3:U

1. Kölner Haie 29 21 1 7 154:91
2. A.Mannh'm 29 19 3 7 124:73
3.Kassel Husk. 29 18 2 9 121:99
4. EHC Eisbär. 28 1/ 3 8 110:79
5. Berlin Cap.
2816 4 8 92:71
5. Rosenheim 28 15 2 11 107:106
7. EV Landshut 2b 1b 1 12 120:72
8. KEV Pinguine 2914 0 15 101:107
9.Frankfurt
2913 3 13 84:82
28 14 2 12 82:85
10. Düsseidort
U.Schwenning. 28 12 1 15 104:115
12. Kaufbeuren 28 11 2 15 102:144
13.Augsburg
28 10 4 14 84:107
14.WedemarkSc. 29 8 1 20 94:130
15.Nümb'g lee 29 5 3 21 88:143
16.Ratingen
29 3 2 24 69:132

4b
42
3/
3/
35
33
31
30
30
28
2/
2b
19
13
10

Sport vor Ort_____
Handball
Bundesliga: OSC Rheinhausen - TV
Großwallstadt. So.. 16 Uhr.

Reiten
Int. Turnier Galen 97: Fr., ab 20 Uhr,
Sa. und So., ab 8 Uhr, Reitanlage Nierleistraße in Dorsten-Ostrich.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter BC 22 - Hert­
ha BSC Berlin, Sa.. 20 Uhr, Sporthalle
Velbert-Birth.

Billard
Bundesliga Dreiband: BF Hörster Eck
- BC Hilden, Sa., 14 Uhr. DBC Bochum BC Goch. Sa.. 16 Uhr.

Eishockey
1. Liga Nord, Meislerrunde: EV Duis­
burg - ESC Moskitos, Hemer EV - ETC
Timmendorf, beide Fr., 20 Uhr, ESC
Moskitos - Iserlohner EC, So., 19 Uhr.

Fußball
In t Jugendfußball-Hallentumier mit
63 Mannschaften aller Altersklassen,
Sa. und So., Dreifachtumhalle an den
Berufsbildenden Schulen in Borken.

T en nis
Turnier in Hope Island
Damen-Einzel, Achtelfinale: Sidot
(Frankreich) - Kandarr (Heidelberg)
6:4,6:4.

Turnier in Adelaide
Herren-Elnzel, Achtelfinale: Tarango
(USA) - Prinosil (Amberg) 6:2,6:4.

Trainingsauftakt bei eisigen Temperaturen: Gladbachs neuer Trainer Hannes Bongartz mit Hubert
Foumier, Co-Trainer Dirk Heyne und Stefan Effenberg (von links).

Bongartz ging mit
gutem Beispiel voran
Lange vor dem Trainingsauftakt in Gladbach
MÖNCHENGLADBACH
(dpa) Der Trainer und der
Kapitän gingen mit gutem
Beispiel voran.
Als die meisten TV-Teams ih­
re Kameras noch in Position
brachten, hatte sich Hoffnungsträger Hannes Bongartz als er­
ster Borusse zum Mönchen­
gladbacher Trainingsauftakt
bereits am Bökelberg eingefun­
den und in seine Kabine zu­
rückgezogen. Als die versam­
melte Medienschar, die für ei­
nen Auflauf wie bei einem Bun­
desliga-Spiel sorgte, schon rät­
selte („Wo bleibt bloß der Han­
nes?”), trat der Coach lächelnd
seinen Dienst an.
Nach einer „Neujahrsan­
sprache” durch Klubchef Karl­
heinz Drygalsky, der bei seinen
unverhofft in Abstiegsgefahr
geratenen Profis an den Team­
geist appellierte, war es Stefan
Effenberg Vorbehalten, näch
zwei Laufeinheiten im Trai­
ningsspiel das erste BorussenTor des neuen Jahres zu erzie­
len.
Zuvor hatte sich der Mön-

chengladbacher Spielführer be­
reits auf die Seite des neuen
Trainers geschlagen, dessen
überraschende Verpflichtung
im Umfeld des Klubs nicht nur
auf positive Resonanz gestoßen
war. Zwar verweigerte „Effe”
am Donnerstag standhaft Inter­
views, hatte zuvor aber schon
betont: „Bongartz ist der richti­
ge Mann. Wir müssen nur wie­
der positiv denken lernen.”
Im Gegen­
zug setzt auch
Bongartz voll
auf den Kapi­
tän, der in den
letzten erfolg­
losen Spielen
mit seinem
Team unter­
gegangen war.
„Ich bin froh, Präsident
daß ich einen Drygalski
Ausnahme­
spieler wie Stefan im Team ha­
be. Wir alle müssen ihm helfen,
daß, er schnell zum alten Lei­
stungsvermögen findet, denn
das hilft uns allen weiter”, er­
klärte Bongartz.
Nach fast achtmonatiger

Pause im Trainerjob seit seiner
Vertragsauflösung Mitte Mai
beim MSV Duisburg verspüre
er „ein Kribbeln” und die Her­
ausforderung, Borussia wieder
in sichere Tabellen-Regionen
zu führen. „Wir haben 17 ganz
schwere Spiele vor uns, aber ich
bin optimistisch, daß wir von
den Abstiegsplätzen wegkom­
men. Das spielerische Potential
ist vorhanden und dieVorberei­
tungszeit lang genug, um die
Borussia wieder nach vorne zu
bringen”, glaubt Bongartz, der
zuletzt als Sportdirektor beim
Regionalligisten SG Watten­
scheid 09 beschäftigt war.
Große Hoffnungen setzen
die Borussen auf Torjäger Mar­
tin Dahlin, der nach seinem
Rücktransfer vom AS Rom
schnellstens dieTorflaute behe­
ben soll, und auf die Rückkehr
zweier Langzeitverletzter. Der
rumänische
Nationalspieler
Ioan Lupescu, der seit Septem­
ber mit Mittelfußbruch „auf
Eis” lag, und Karlheinz Pflipsen, der nach einer Knieopera­
tion in dieser Saison noch gar
nicht zum Zuge kam.

TTC Zugbrücke macht
die Schotten dicht
Westerwälder lehnen Flnal-Wiederholung ab

Hopman-Cup in Perth

Pferderennen

GRENZAU (dpa/sid) Der
TTC Zugbrücke Grenzau
lehnt eine Wiederholung
des Endspiels um den
Tischtennis-Pokal gegen
Borussia Düsseldorf ab.
Einen entsprechenden
Vorschlag hatten die Düs­
seldorfer nach der 3:4Niederlage am 28. Dezem­
ber in Aachen unterbrei­
tet

Traben Gelsenkirchen
Ergebnisse: 1. R.: Endo (H. Schlieckmann), Dino Star, Ambro Duc, S. 34, PI.
14, 36, 30, ZW: 173, DW: 1596, NS: 5
(Irish Bowl). - 2. R.: Sabatina (K. Loibl),
Jorgi, Lady Aimee, S. 43, PI. 23,25,24,
ZW: 253, DW: 1228. - 3. R.: Jalo (P.
Poen), No Mercy, Lasoma, S. 66, PI.
29,1 4, 30, ZW: 262, DW: 2204, NS: 6
(Ami Star). - 4. R.: Livonia (R. Drees),
Hard Hazelaar, Beautiful Normandy, S.
17. PI. 14, 20 ,1 4, ZW: 151, DW: 571,
NS: 2 (Origano). - 5. R.: El Fernando
(M. Taubeneck), Yes or No, Usina Clas­
sic, S. 30, PI. 2 0 ,2 4,3 2, ZW: 178, DW:
1035, NS: 10 (Basuzzi). - 6. R.: Conn
Speedy (K. Loibl), Full Size, Hot Jet, S.
32, PI. 13, 12,13, ZW: 86, DW: 434. 7. R.: Rettenbacher (R. Drees d), Ost­
wind, Winterflower, S. 40, PI. 17,16,17,
ZW: 131, DW: 517.
Trabrennen in Recklinghausen
Freitag, 18.30 Uhr

„Ich halte diesen Vorschlag
eher für einen besseren WerbeGag. Außerdem kann ich mir
nicht vorstellen, daß ein Wie­
derholungsspiel rechtens wäre.
Entweder ist ein Spiel gewon­
nen oder verloren”, erklärte
Grenzaus Manager Karl Kamps
am Donnerstag. Der Deutsche
Tischtennis-Bund (DTTB) hat
inzwischen beide Vereine offi­
ziell über die Aussetzung der
Wertung des Endspiels infor­
miert.
Die Grenzauer hatten in dem
Finale vor knapp einer Woche
unter Berufung auf ein Schrei-

Gruppe B: Rumänien - Deutschland
3:0 - Spirlea - Begerow (Heidelberg)
6:1,6:3; Voinea - Karbacher (München)
2:6,7:6 (7:4), 6:2; Voinea/Spirlea - Karbacher/Begerow 6:1, 6:1. - USA - Au­
stralien 2:1 - Rubin - Bradtke 7:5, 6:0;
Gimelstob - Philippoussis 7:6 (7:4), 4:6,
7:6 (7:5), Gimelstob/Rubin - Philippoussis/Bradtke 3:6,5:7. - Gruppe A: Kroa­
tien - Frankreich 3:0 - Majoli - Pierce
6:3, 6:4; Ivanisevic - Forget kampflos,
Forget m it Handverletzung; Ivanisevic/
Majoli - Forget/Pierce kampflos.

dpa-Funkbild

ben der Europäischen Kommis­
sion den Chinesen Wang Tao
und auch den Polen Andrzej
Grubba eingesetzt und damit
gegen die Spielordnung des
DTTB verstoßen. Diese erlaubt
in der Bundesliga und auch im
Pokal den Einsatz je eines Aus­
länders und eines EU-Auslän­
ders pro Mannschaft. '

Andrzej Grubba
waz-Bild: Michael Sohn

Nach Ansicht der Kommissi­
on und auch des TTC Grenzau
seien Polen aber als Bürger aus
einem assoziierten EU-Land
wie EU-Ausländer zu behan­
deln.
Während mit einer Entschei­
dung des Deutschen Tischten­
nis-Bundes über die abschlie­
ßende Wertung des Pokalend­
spiels erst in der nächsten Wo­
che zu rechnen ist, kreuzen bei­
de Mannschaften bereits am
Sonntag in der Bundesliga in
Düsseldorf erneut die Klingen.
Die Grenzauer ließen im Vor­
feld offen, ob dabei erneut An­
drzej Grubba neben Wang Tao
zum Einsatz kommen wird.
„Das entscheidet allein unser
Trainer Milan Stencel. Und
zwar nach rein sportlichen Ge­
sichtspunkten. Nach unserer
Rechtsauffassung, zu der wir
stehen und für die wir kämpfen
werden, ist Grubba auf jeden
Fall spielberechtigt”, unter­
strich Karl Kamps nachhaltig
den Standpunkt der Wester­
wälder.

Rat der Verbraucherzentrale

Was Ende November mit
Rotstiftpreisen begann,
hat in diesen Tagen For­
men des regulären Win­
ter-Schlußverkaufs ange­
nommen. Hohe Zeit für
Schnäppchenjäger!

Schnäppchenjäger fah­
ren zum Autokauf in eu­
ropäische Nachbarlän­
der. Dort werden Wagen
oft preisgünstiger angeboten als bei uns. Den­
noch: Es gilt auch Klip­
pen zu umschiffen.

Der Einzelhandel versuch’ .
dreieinhalb Wochen vor dem
WSV-Start, mit Macht seine
Lager zu räumen. Bel Beklei­
dung und Textilien gibt es
Preisabschläge von bis zu
50%. Aber auch Handelsbe­
reiche, für die der WSV nicht
gilt, greifen zum Werbeargu­
ment „radikal reduziert”.
So sind im HiFi- und TVHandel zur Zelt so manche
Schnäppchen zu machen. Al­
lerdings handelt es sich dabei
oft um Auslaufmodelle - was
aber kein Manko sein muß.
Und schon traditionell sind in
den ersten Januartagen Son­
derangebote bei Haushalts­
waren zu ergattern.
wilb

Die Verbraucherzentralen
halten verschiedene Tips für
den Autokauf im Ausland pa­
rat. So sollte man z.B. den
Nettopreis des jeweiligen
Landes in deutsche Währung
umrechnen, 15% deutsche
Mehrwertsteuer hinzurech­
nen und sonstige Kosten be­
rücksichtigen wie für Import­
papiere, Transport und Ab­
wicklung aller Formalitäten.
Beim Preisvergleich ist
auch die Ausstattung zu be­
rücksichtigen, am besten an­
hand der Originalpreislisten.
Denn trotz derselben Typen­
bezeichnung ist sie nicht in
allen Ländern gleich. Im
Kaufvertrag müssen in jedem

Fall Preis, Ausstattung und
Übergabedatum schriftlich fi­
xiert sein. Aus steuerlichen
Gründen ist auch der Begriff
„Neufahrzeug” festzuhalten.
Bei Neuwagen ward ein Ur­
sprungszeugnis mitgeliefert.
War das Fahrzeug schon
einmal zugelassen, bekommt
man den Fahrzeugbrief. Für
den Heimtransport braucht
man ein internationales
Überführungskennzeichen,
auch Zollnummer genannt,
und ein rotes Nummern­
schild, das man bei den Zulas­
sungsstellen beantragen muß.
Um
Garantieleistungen
durchsetzen zu können, müs­
sen im Serviceheft Übergabe­
datum, Händlerstempel und
Unterschrift des Vertrags­
händlers enthalten sein. Die
Garantie ist in der EU weitge­
hend gleich. Die Händlersind
verpflichtet, Garantie auch
für Fahrzeuge zu geben, die in
einem anderen EU-Land ge­
kauftwurden.
(ap)

Sport am
Wochenende
FuBball
Hallen-Tumier der TVg
87 Velbert: Sonntag. 10
Uhr, Halle Langenberger
Straße. Gespielt wird um
den „Artur-Halbfach-Wanderpokai"
Teilnehmende
Mann-schaften: Gruppe A:
TVg 87, TVD Velbert, Türkgücü Velbert, FC Kray;
Gruppe B: FC Wülfrath. SC
Langenhorst, SF Siepen,
SSV Haan.

Alt-Herren: Turnier um
den Pokal der Gaststätte
„Zur Unterstadt”: Sams­
tag, 14 Uhr, Halle Langen­
berger Straße. Ausrichter
TVG 87. Teilnehmer: SSVg
02 Velbert, Borussia Vel­
bert, TVD Reisemann­
schaft, Langenberger SV,
SC Langenhorst, Post Vel­
bert, SV Werden/Heidhausen, TVg 87.

Boxen
2. Bundesliga: Velberter
Box-Club 22 - Hertha BSC,
Sa., 20 Uhr, Sporthalle
Birth.

Billard
2. Bundesliga: BC Feld­
mark - BSV Velbert, Sa., 16;
BSV - Königshof-Fischeln,
So.. 10.

Volleyball
„Erfreulich”
1
1

£
*

1

1
Mittj
1
Preis nach
?
tntPreis Markterhebung
j
!
in DM in OM
Qualitätsurteil
35% 10% 70% 15% 10% 10%
Breckle Erefas Evolution 14 695+
Breckle Natura-Pur
707+
MaiieSpnngtime 20922296 710+
Fey&Co. Sch'afcorofort
ElbaI1104010302
750- 598,-bis820,- +
Rummel Triumpfline
799,+
Berlin N3452
Matraflex Madrid
320.+7]
Sembelia Super-Latex
856.- 788,-bis898,- +
DunlopilloEroica II
398 - 353 - bis898,- + !)
DieTraumhafte
Schlaraffia Provence H26) 949,- 798,-bis949,- +

+
+
0

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+
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o
+
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+

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Lattoflex Classic
795,- 755,-bis 798- +4)
Schlaraffia Mistral Aqua H2 949,- 798,- bis999- +

+
+

++
+

o
+

+
+

o

Olymoia Novalux
698- 548-bis 729- +
FemiraUliraforr H2 Drei! 518 718- 555-bis 912,- +
Houben Proticm-:a Romanze 798O*)
800+
BreckleKarat
+
Quelle PrivrieoSes;. f>- 7Cv'u 845Bettina 9-Zonen-Traume
898,- 799- bis998- +
f.a.n. Opal
398,+
Röwa Exquisita
899,O ')
HuklaVüadorm
Primastar F2 9383
911,+
920- 798-bis998,- + ’•)
diamona Prinzess

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gut
gut
zufriedenstellend
gut
gut
gut
gut
zufriedenstellend

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gut
gut

+
+
+

gut
gut
gut
gut

- ')

gut
gut
gut
zufriedenstellend
gut

0

gut
gut

Reihenfolge der Bewertung: ++ = sehr gut, + = gut. o = zufriedenstellend,

- = mangelhaft, — = sehr mangelhaft
* ) Führt zur Abwertung
:) Ohne Gnffe. Transport schwierig
Z) Mit zugehörigem Lattenrost Relaxa 3COO(399 - DM) ebenfalls »gut«.
3) Mn zugehörigem Lattenrost Tendcflex (598.- DM) nur »zufriedensteHend«.
-) Mt zugehöngem Lattenrost EO(570.- DM) ebenfalls »gut<
S) M t zugehöngem Lattenrost Strato (398.- DM) ebenfalls »gut«.
*>) Lt. Anbieter Prooukt inzwischen geändert
Sonderdrucke des ausführlichen Tests können unter Einsendung eines mit 3,- DM frankierten Umschlags
bei der Stiftung Warentest. Postfach 30 41 41, 10724 Berlin, angefordert werden

nennt
die
Stiftung Wa­
rentest das
Ergebnis ih­
res Matrat­
zen-Test.
Untersucht
wurden zehn
Taschenfederkem-,
neun Latexund
zwei
Schaum­
stoffmatrat­
zen.
Wer
Rückenpro­
bleme
hat,
sollte
sich
von Werbe­
sprüchen
(z. B. „Band­
scheibenma­
tratzen”) aber
nicht zuviel
erhoffen. La­
pidares Fazit
der Tester:
„Wer
Rükkenprobleme
hat, riskiert
mit den Test­
produkten
keine
Ver­
schlimme­
rung. Aber eine
Besse­
rung des Lei­
dens
kann
man von sei­
ner Schlafun­
terlage
grundsätz­
lich nicht erhoffen.”(waz)

Vermieter darf
auf Frist pochen

Kassenwechsel ist
Noch immer halten viele auch jetzt noch möglich

Mieter an dem Irrglauben
fest, sie könnten vorzeitig aus
einem Mietvertrag ausstei­
gen, wenn sie dem Hausbesit­
zer drei Nachmieter zur Aus­
wahl präsentierten. Laut An­
waltskammer Koblenz ist der
Vermieter zu einer solchen
Prozedur nicht verpflichtet.
Anders liegt der Fall, wenn
der Mieter dringende Gründe
für einen vorzeitigen Auszug
Vorbringen kann. Etwa wenn
Familienzuwachs eine größe­
re Wohnung notwendig
macht. Auch eine berufliche
Versetzung oder schwere
Krankheit sind solche Grün­
de, die die Kündigungsfrist
verkürzen.
(ap)

Neujahrstumler des TV
Heiligenhaus, Sonntag, 10
Uhr, Sporthalle Gymnasi­
um Heiligenhaus. Teilneh­
men werden insgesamt
acht Mannschaften aus der
Verbands- und Oberliga.

Schiedsrichter
immer am Ball

Bilderbogen
vom Buden­
zauber:
Freud’
und
Leid liegen be­
kanntlich eng
beieinander.
So auch beim
Hailenfußball.
Während die
Siepener sich
über den Ge­
winn
des
StadtmeisterTitels freuten,
waren die Kikker von End­
spielgegner
Türkgücü na­
türlich
ent­
täuscht. Eines
haben aller­
dings
beide
gemeinsam:
Sie - wie auch
die anderen
Teams - sorg­
te für vier un­
terhaltsame
und spannen­
de Tage, die

Unparteiische kicken in Wuppertal
Sie können auch mit dem
Ball umgehen - die
Schiedsrichter. Am Sams­
tag und Sonntag zeigen
die Unparteiischen in der
Bayer-Halle in WuppertalElberfeld, daß sie auch
Fußball spielen können.
Die Schiedsrichtervereini­
gung Wuppertal/Niederberg ist
diesmal Ausrichter des 9. Hal­
lenmasters des Fußball-Ver­
bandes
Niederrhein
für
Schiedsrichter-Mannschaften.
Im letzten Jahr setzte sich die
Formation aus dem Bergischen
im Endspiel durch. Insgesamt
gehen 14 Mannschaften aus

dem Verbands-Gebiet auf die
Jagd nach Toren und Punkten.
Und wer leitet die Partien?
Niemand anderes als beispiels­
weise
FIFA-Schiedsrichter
Hans-Jürgen Weber oder Bun­
desliga-Referee Jürgen Jansen.
Für Hochkaräter an den Pfeifen
ist also gesorgt.
Auch technisch sind die Un­
parteiischen und ihre Assisten­
ten auf dem neusten Stand. Im
Foyer der Halle werden die
Spiele auf einer Video-Lein­
wand übertragen.
Beginn am Samstag ist um 12
Uhr. Sonntag startet das Tur­
nier bereits um 11 Uhr. Der Ein­
tritt ist an beiden Tagen frei.

TVH-Volleyballer
ohne Glück

waz-Fotograf
Detlev Kreimeier mit der
Kamera ein­
gefangen hat.

Zwei deutliche Niederlagen
In einem Wiederholungs­
spiel gegen den VC Mül­
heim unterlag die zweite
Volleyball-Mannschaft des
TV Heiligenhaus in der
Bezirksiiga mit 1:3 (15:10,
12:15, 5:15, 5:15).
In den ersten beiden Sätzen
zeigten die Niederberger eine
ansprechende Leistung. Selbst
nach einem 5:12-Rückstand im
zweiten Durchgang kam der
TVH noch einmal auf, unterlag
jedoch mit 12:15. In den Ab­
schnitten Nummer drei und

vier ließen die Niederberger al­
lerdings stark nach. Fast kampf­
los gaben die Heimischen die
Punkte ab.
• Zuvor kassierte der TV auch
beim Tabellenführer aus Ratin­
gen eine Niederlage. Bei dem
0:3 (11:15, 2:15, 6:15) gingen
die Heiligenhauser im ersten
Durchgang sogar mit 10:5 in
Führung. Zum Satzgewinn
reichte es allerdings nicht.
TVH: Springer, Schegene,
Hönninger, Mais, Homscheidt,
Weber, Lipken, Ossowski, Lin­
ke.

Opdam und Schramm nicht zu schlagen
Vereinsmeister beim SV Neviges - Jüngstes „Seepferdchen” erst drei
Jacqueline Opdam und
Stephan Schramm sind
die neuen Vereinsmeister
beim Schwimmverein Ne­
viges.
Jacqueline Opdam ließ damit
Vorjahres-Titelträgerin Britta
Weber hinter sich, ebenso wie
Silke Klostermann. Altmeister

Stephan Schramm distanzierte
die Kollegen Michael Jansen
und Ralf Wehling.
Bei den Jahrgangsmeisterschaften setzten sich die beiden
Titelträger auch in der Katego­
rie 1976 und älter durch. Dar­
über hinaus erfolgreich waren:
Marcus Benn (7 7 /7 8 ), Nicole
Graap und Michael Jansen

(’80). Nina Liz Petig und Hen­
ning Hayn (’81), Britta Weber
und Sascha Köster (’82), Anika

Sch w im m e n
Rhode und Christian Brand
(’83), Elisabeth Jansen und Ste­
phan Ansorg (’84), Tamy Rohde

(’85). Eine besondere Aus­
zeichnung erhielt die erst drei­
jährige Katharina David, die als
jüngste Teilnehmerin nicht nur
in diesem Jahr ihr „Seepferd­
chen”, sondern auch den Ju­
gendschwimmschein in Bronze
erhielt. Selbstverständlich si­
cherte sie sich damit auch den
Jahrgangssieg.

Finden Sie doch
einfach selbst
heraus, wann Ihre
Mannschaft spielt.
Viel Vergnügen,
Ihre Zeitung.

Rückkehr in gesetzliche Krankenkasse
Seit dem 1. Januar kann je­
der seine Krankenkasse frei
wählen. Doch viele Versi­
cherte glauben, daß der Zug
zum Kassenwechsel bereits
abgefahren ist, da die Kündi­
gungsfristen verstrichen sind.
Die Techniker-Kranken­
kasse weist daher darauf hin,
daß Privatversicherte in die
gesetzliche Versicherung zu­
rückkehren können, wenn
ihr Einkommen unterhalb
der Beitragsbemessungsgren­
ze von jährlich 73 800 Mark
in den alten und 63 900 Mark
in den neuen Ländern liegt.

Wer mehr verdient, gilt als
freiwillig versichert und kann
jederzeit innerhalb der ge­
setzlichen Krankenversiche­
rung mit zweimonatiger Kün­
digungsfrist wechseln.
Pflichtversicherte mit ge­
ringerem Einkommen, die be­
reits gewechselt sind, können
dies wieder rückgängig ma­
chen, wenn etwa die neue
Kasse den Beitragssatz zum
1. Januar erhöht hat. Jeder­
zeit frei wählen können Be­
rufseinsteiger und Arbeitneh­
mer, die den Arbeitsplatz
wechseln.
(ap)

Zeitungen informieren, unterhalten und sind äußerst umweltverträglieh. Ihr Papier besteht häufig sogar aus 100% Altpapier und kann bis zu fünfmal wiederverwertet werden.
Die fü r den Recyelingkreislauf benötigten Frisehfasern werden aus den Holzresten der Sägewerke gewonnen oder stammen aus dem Holz, das hei der nachhaltigen
der Wälder - zum Beispiel bei der Durchforstung - anfällt. Wenn Sie Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, rufen Sie uns an: 01 30/83 73 53.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE - NEUE RHEIN ZEITUNG/NEUE RUHR ZEITUNG - WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU - WESTFALENPOST - IKZ und die Papierherst«

-h *.

Willi Wülbeck
bringt Läufer
auf die Beine

DEL

S P O R T IN N I E D E R B E R G

FREITAG, 3. JANUAR 1997

NUMMER 2


I
FERNSEHEN

NU M M ER 2

Kompakt

Verständnis für die Verärge­
rung unter den Zuschauern in
NRW, die vergeblich den öf­
fentlich-rechtlichen Kinderka­
nal gesucht haben, äußerte
WDR-lntendant Fritz Pleitgen.
Grund des Ärgers: Der neue
Sender ist in den 3,8 Millionen
Kabelhaushalten von NRW
nicht zu empfangen. Seit Neu­
jahr erreichten allein den WDR
nach eigenen Angaben über
1000 erboste Anrufe.
(waz)

„Tagesschau um fünf
heißt der jüngste Sproß aus
der
Nachrichtenredaktion
„T age ssch au um fü n f’
G e ste rn, A R D
von A R D aktuell, der sich
zum gestrigen Start recht
munter präsentierte. Keine
amtlichen Verlautbarungen,

Ein wenig platt

WDR-Journalist
Walter Hahn ist tot

Urmel verlost
Spiele, Bücher
und CD-ROM
„Urmel aus dem Eis” das war und ist ein Klassi­
ker des Kinderfemsehens.
G rund genug für den WDR,
Urmel auch als Zeichen­
trickfigur auf den Bild­
schirm zu bringen. Jeden
Samstag (8.30 Uhr) kön­
nen die jungen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen
Dinos mitverfoigen.
Damit der Urmel-Spaß
auch nach der Sendung zu
Hause weitergehen kann,
verlost die WAZ gemein­
sam mit dem Ravensbuger
Verlag und den Firmen
Kersa und Bomico ein bun­
tes Paket voller Überra­
schungen. Zu gewinnen
sind 30 Urmel-Bücher von
Ravensburger, 10 UrmelFingerpuppen von Kersa
und 20 CD-ROM zu „Urmels
Trickfilm-Studio”
und „Urmels großer Flug”
von Bomico unter allen
WAZ-Lesem.
Einfach
Wunsch-Gewinn auf eine
Postkarte schreiben an:
WAZ-Femsehredaktion,
Stichwort Urmel, Friedrichstr., 45J23 Essen. Ein­
sendeschluß ist der 10. Ja­
nuar.
(waz)

Die Leute aus dem Volk
sind halt doch die besseren
Entertainer. Sagte sich der
W D R und schickte Georg
Uecker (bekannt als Carsten
Flöter aus der „Lindenstraße”) für eine vorerst zweiteili­
ge Reihe auf die Show-Büh­
ne - auf der Suche nach dem
alltäglichen Wahnsinn.
„ G e o r g U ecke r S h o w ”
M ittw o ch abe nd, W D R

„Blitz” heißt das neue Boulevard-Magazin, das Monica Lierhaus am kommenden Montag werktäglich
um 18.00 Uhr auf S A T 1 präsentieren wird.
Bild:amw

Boulevard-TV auf fast allen Kanälen
Sender feilen derzeit an neuen Hochglanz-Magazinen
Der Markt der publikum s­
w irksam en TV-Boulevardm agazine wird in den
näch sten W ochen kräftig
durchgeschüttelt.

So startet SAT1 am kom­
menden Montag erstmals mit
„Blitz” ein eigenes Boulevard­
magazin. Selbst das eher kon­
servative ZDF erlaubt sich mit
dem werktäglichen Magazin
„Leute heute” ab 3. Februar mit
Nina Rüge einen Abstecher in
die schillernde Welt des Glim­
mer-Fernsehens. PRO 7 hat be­
reits im Zuge der Wiedereinfüh­
rung der abendlichen Anfangs­
zeit um 20.15-Uhr seine Sen­
dung „taff” auf 19.45 Uhr ver­
legt.
PRO 7-Chefredakteur
Gerd Berger will künftig noch
mehr auf „gut erzählte emotio-

W I R T S C H A F T / ROMAN

IW A Z

K R IT IK # # #

Kinderkanal:
Proteste in NRW

Der WDR-Joumalist Walter
Hahn, einer der Väter des Mit­
tagsmagazins auf WDR 2, ist wie erst jetzt bekannt wurde -an
Silvester im Alter von 67 Jahren
plötzlich verstorben. Hahn, der
zuletzt in der Nähe von Brüssel
lebte, hatte auch im Februar
1965 die erste Ausgabe des da­
mals neuen Mittagsmagazins
moderiert. 1974 wechselte er
als Korrespondent ins Hör­
funk-Studio
nach
Brüs­
sel.
(waz)

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

nale Geschichten” setzen. Die
große Konkurrenz durch neue
Produkte stört ihn jedoch nicht.
Für SAT 1 gehört das von der
26jährigen Monica Lierhaus
moderierte Magazin „Blitz”
(werktäglich um 18.00 Uhr) zu
den ehrgeizigsten Projekten seit
Gründung des Senders. Die
Sendung unterliegt der persön­
lichen Obhut des seit dem 1.
Dezember amtierenden Chef­
redakteurs Jörg Howe.
ZDF-Chefredakteur Klaus
Bresser hat mit „Leute heute”
seine „gute, uralte Idee, zehn
Minuten vor den Hauptnach­
richten ein Lifestyle- und Perso­
nality-Magazin ohne Crime
und Sex, sondern mit Entertain­
ment-News einzurichten” rea­
lisiert, wie er sagt. Als Berater
holte sich Bresser den ehemali-

gen Redaktionsleiter von An­
dreas Lukoschiks „Leos Maga­
zin”, Stephan Reichenberger,
ins Haus. Bresser hält „Leute
heute” für eine gelungene Form,

Nina Ruge und ZDF-Chefre­
dakteur Klaus Bresser.

den Übergang zwischen der Se­
rie und den „heute”-Nachrichten „geschmeidiger” zu gestal­
ten.
Keine großen Experimente
wagt unterdessen Marktführer
RTL. Der Privatsender führte
als erster seiner Zunft am 11.
Mai 1992 das Boulevardmaga­
zin „Explosiv” ein. Mindestens
jeder fünfte deutsche Fernseher
ist täglich um 19.10 Uhr auf
RTL eingeschaltet, wenn Bar­
bara Eligmann News und Stor­
ys aus dem Vermischten prä­
sentiert.
RTL-Magazinchef Hilmer
Rolff will den Charakter der
Sendung nicht verändern, aber
weiter an technischen Feinhei­
ten arbeiten, „um mehr Hoch­
glanz” in die Berichte zu be­
kommen. Carsten Rave (dpa)

Wacker macht Uecker al­
len Blödsinn mit: Mal ist er im
Duett mit einem Elvis-Imita­
tor zu sehen, mal hüftschwingend mit einer Bauchtänze­
rin, dann wieder hilft er Kölns
Regierungspräsident
Antwerpes beim Hühnerfang.

B O N N (rtr) Durch den
Dauerfrost sjnd die G e­
m üsepreise stark ge­
stiegen, da a u f den
m eisten Feldern d a s
G e m ü se erfroren ist.

Bis zu zwei Drittel der
Kohl- und Lauchemte
wurde vernichtet. Die
Preise für frisches Gemüse
und Obst seien um bis zu
vierzig Prozent in die Höhe
geschnellt, sagte der Ge­
schäftsführer des Erzeu-

Die Vorzüge des Banalen:
Der W D R hat sie mit dieser
Show entdeckt.
Ironisch und durchaus ta­
lentiert führt Uecker durch
diese Klamauk-Sendung, bei
der Menschen, die etwas Ori­
ginelles zu bieten haben, ein
wenig gefeiert werden. Reiz­
voll daran ist, daß immer wie­
der ins Gewusel hinter die
Kulissen geblickt wird - das
gibt der Sendung den Hauch
des Spontanen, des Unferti­
gen.
Trotzdem ist das alles sehr
platt geraten, wovon man
sich heute abend (21.00 Uhr)
noch einmal überzeugen
kann: In der zweiten Ausga­
be ist u. a. Pomostar Dolly
Buster und ein renitentes
Hausschwein zu sehen.
Reinhard Meyer

G e n u g V o rrä te
gergroßmarktes
BonnRoisdorf, Hubert Doren­
kamp.
In den Kühlhäusern sei
ausreichend Obst und Ge­
müse eingelagert, so daß
die Versorgung über den
Winter gesichert sei. Für
Landwirte habe der kalte
Winter auch erfreuliche
Seiten. Sie hätten weniger
Arbeit und durch die hö­
heren Preise „einigerma­
ßen viel im Portemonnaie”,
sagte Hubert Dorenkamp.

HEUTE###
Erwärmendes
Wochenend und Minus­
grade - da bleibt man abends
lieber schön zu Hause und
erwärmt sich mit einem Grog
oder Glühweinchen vor der
Flimmerkiste. Zum Beispiel
bei „Derrick” („Harry, hol
schon mal die Ohrenschüt­

t t t Lifel Die Lust zu leben
(21.55 Uhr, RTL). Die The­
men bei Birgit Schrowange:
Winterflucht der Prominen­
ten, die in Miami die Sonne
suchen/prominente Aussteiger/Adelsreport

zer") im Zweiten (20.15 Uhr).
Auch nett: „Ein Hund namens
Beethoven" (bei dem Wetter
jagt man keinen vor die Tür)
bei R TL (20.15 Uhr). Oder al­
ternativ: „Ein Mann steht sei­
ne Frau” (20.00 Uhr, S A T 1)
mit Helmut Zierl in Pumps.
Hoffenlich kriegt er keine kal­
ten Füße! Bettina Kutzner

sP #

M l aspekte (22.15 Uhr,
ZDF): Evita Perron und der
Kampf um ihre Leiche/Genscher über den Bestseller
„Kampf der KuiturenTThessalonikis Vorbereitungen zur
„Kulturhauptstadt Europas”

FREITAG

9.00 /11.00 heute
9.03 Die schwarze Rose.
Amerikanischer Spielfilm von
1950
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

9.00 Lokaizeit
11.40 Schmölderpark in MG
12.00 Reisen in die Vergan­
genheit (1)
12.45 Verliebte Mädchen, sü­
ße Jungs. Die Teenie-Band
Caught in the Act

9.35 California Clan
10.30 Reich und schön
11.00 Der Preis ist heiß
11.30 Familien Duell
12.00 Punkt 12
12.30 Hör mal, wer da häm­
mert Comedy-Serie

9.00 Die Straßen von San
Francisco. Krimi-Serie
10.00 Hast du Worte!?
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner: „Nervenkitzel
Sport: Ich spiele mit dem Tod
12.00 Vera am Mittag. Talk

8.35 Kinderprogramm
9.50 Herr der drei Weiten.
Abenteuerfilm,
England,
USA, 1960
11.40 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.35 Matlock. Krimi-Serie

13.00 Mittagsmagazin
13.45 Die Insel der Abenteuer
15.00 iogo
15.10 Im Tal der Sonne. Serie
16.00 heute
16.05 Clara (2.). Serie (Wh.)
16.50 Vor Ort: „Der Kapitän”.
Bericht zur neuen ZDF-Serie
mit Robert Atzom

13.15 Der Paradiesvogel. Por­
trät Meret Becker
14.00 Hit Clip
14.30 Robbi, Tobbi und das
Fliewatüüt
15.40 Der Wüstenball. Feiern
im australischen Outback
16.10 Die Sendung mit der
Maus
16.40 Maus-Club live

13.00 Magnum. Krimi
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: „Auch ich will ein Star
werden”
15.00 Ilona Christen. Talk-The­
ma: „Ich verlasse dich" (Wh.)
16.00 Hans Meiser. Talk-thema:: „Endlich bin ich ihn los Glückliche Scheidungen”

13.00 Jake und M cCabe (V P S
12.59). Straße des Ruhms.
Krimi-Serie
14.00 Cagney & Lacey. Leben
und Tod. Krimi-Serie
15.00 Jake und McCabe.
Schwarzmarkt für Organe.
Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie

13.30 SA M . Das Mittagsmaga­
zin live
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Tunten, Tran­
sen, Travestie
15.05 Unsere kleine Farm
16.05 Dennis
16.15 Die Schlümpfe
16.40 Tom & Jerry

1 3 .0 0 --------------13.45 König Salom ons Dia­
manten.
Amerikanischer
Spielfilm von 1950
15.25 Ein Klassemädchen.
Amerik. Spielfilm von 1984
16.55 Cartoons im Ersten
Weitere Informationen in der

BWZ
1 7 .0 0

17.00
Tagesschau um fünf
17.15 Brisant. Magazin
17.43 Regionale Information
17.55 Verbotene Liebe
18.25 Marienhof
18.55 Mr. Bean
19.25 Herzblatt /19.53 Wetter

20.00

17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Abendmagazin
17.55 Schloßhotel Orth
19.00 heute / Wetter
19.25 Forsthaus Falkenau.
Schlaflose Nächte. Serie

17.10 Die Kreuzzüge (4)
18.00 /19.25 Lokalzeit
18.05 K u K unter Freunden
18.30 Bachblüten-Therapie
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Der E m st des Lebens
beginnt (V P S 19.44)

17.00 Jeopardy!
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusix. Star-Magazin
18.45 RTL aktuell
19.10 Explosiv. Magazin
19.40 Gute Zeiten... Serie

17.00 Jeder gegen jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze
18.30 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.05 Familie Feuerstein
17.35 Die Sim psons
18.00 Alf
18.30 Roseanne
19.00 Schrecklich nette Familie
19.30 Nachrichten/Wetter
19.45 taff. Magazin

20.15 Derrick. Krimi
21.15 Die ZDF-Reportage: Tat­
ort Hongkong. Schmuggel­
boom vor dem Machtwechsel
21.45 heute-joumal
22.15 aspekte. Kulturmagazin
22.45 Best of Willemsens Wo­
che

| + » NEU: 20.15 Eiszeit N R W ein Wintermärchen
21.00 ich komme gern (2). Die
Georg Uecker-Show. Siehe
auch Kritik auf dieser Seite
21.45 Lokaizeit NRW
22.00 B. trifft... Begegnung
bei Böttinger. Claudia Nolte

20.15 Ein Hund namens Beet­
hoven. Amerikanische FilmKomödie, 1991
21.55 Life! - Die Lust zu leben.
Mit Birgit Schrowange

20.00 Ein Mann steht seine
Frau. Pilotfilm zur eigenpro­
duzierten
Familien-Serie,
Deutschland 1996
22.00 Jetzt sind Sie dran! Die
etwas andere Talkshow mit
Thomas Koschwitz

20.15 Hexen hexen. FantasyFilm, U SA, 1990
22.10 American Steel. ActionFilm, U SA, 1991

23.45 heute nacht
0.00 Überfall auf die Queen
Mary. US-Spielfilm von 1966
1.40 aspekte
2.10 - 3.40 In schlechter Ge­
sellschaft. US-Spielfilm/1972

23.00 HeiBe Spur (7)
23.30 Von Kopf bis Fuß
23.45 Lippes Lachmix extra
0.30 Die Fußbroichs-Nacht
4.00 K u K unter Freunden
4.25 Aktuelle Stunde

23.15 Happiness. Neue Com edy-Show
0.30 Die Aufrechten - Aus
den Akten der Straße
1.25 Kör mal, wer da hämmert
1.50 - 2.40 Magnum. Krimi

23.00 Harald Schm idt Show
0.00 Abrechnung im
Dschungel. US-Actionfilm
1.35 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Krimi-Serie
2.25 Jake und McCabe

23.45 Blood Beach - Horror
am Strand. Phantastischer
Rim, U SA, 1980
1.20/3.05 Nachrichten
1.30 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI

62,50
40,50
424,50
250,00
21,20
189,00
49,00
319,40
476,00
485,00
98,85
412,00
33,40
70,00
37,50
659,50
429,70
353,00
75,80
173,00
61,00
71,30
365,00

Investm ent-Preise

Dekatresor
Deka 98

Ausg. luckn.

-__


_

13.00 Ein Strauß Töchter.
Schlechte Wirtschaftslage
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten, schlechte
Zeiten. Serie
15.00 Ein Engel auf Erden, in
Liebe, Deine Tochter. Ame­
rikanische Familien-Serie
16.00 Vegas. Serie

__

__

~ 'r !

--

99,35
84,32
98,13
59,35
BfG-lnvest Zinsgl. 60,86

94,62
81,86
94,36
57,07
58,52

Adirenta
Adirewa
Adiropa
Aditec

BB Deutschland

Citibk. Priv. Rend.
Concentra
64,48 61,41


Dekafonds
Dekagenuesso
Dekarent

17.00Trio mit vier Fäusten. Mit
Fischen und Netzen. Serie
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Serie
19.15 Matt Houston. Des Teu­
fels Paradies. Serie

Trotz Schnee und Eis: Nachschub fließt noch
Von Wilfried Beiersdorf
W A Z R U H R G E B IE T . Die
Kälte treibt die Heizölprei­
se in die Höhe. Im Revier
verlangen die Händler
jetzt rund 5 % m ehr als
noch v o r Weihnachten.

20.15
Das
Chaotenteam.
Spielfilm, U S A 1986
21.55 Spiegel TV Interview
22.30 Spiegel TV Thema. The­
ma heute: Die schwarze Serie
am Himmel - Der Rugverkehr
im Zwielicht

--------------- 23.00
23.30 M aking O f...
23.55 Spätnachrichten
0.10 Mittemachtsmagazin
0.40 Spiegel TV Interview
1.15 Voxtours
2.10 Der Terroristenjäger



stem bereits 3% mehr als am
Montag. Überhaupt liegt der
Heizölpreis schon deutlich
über dem Spitzenwert vom Fe­
bruar 1996, als Westeuropa
ebenfalls unter der Kälte litt.
Ein weiterer Preisschub
könnte durch das Transport­
problem ausgelöst werden. Gut

Wer Mitte Dezember 3000
Liter Heizöl in seinen Tank flie­
ßen ließ, zahlte dafür in der
Spitze etwa 1750 DM. Heute
kostet die gleiche Menge knapp
100 DM mehr. Tendenz: weiter
steigend. Dafür gibt es mehrere
Gründe.
In Deutschland sind die
Tanks der Haushalte nur zu et­
wa 62% gefüllt. Vor einem Jahr
waren es 68%. Deshalb wird bei
länger anhaltender Kälte mit
weiter steigender Nachfrage ge­
rechnet. Auf dem Weltmarkt
wurde zudem bekannt, daß
China größere Mengen Diesel
(in der Herstellung mit Heizöl
identisch) aufkaufen will.
Die Folge: An der Londoner
Rohöl-Börse kostete Heizöl ge-

214.00
27,50
51.00
367.50 370,00
114.50 114,80
13 Karstadt
505.00 512,30
0 Kaufring
76.00
7.22
0 KHD (5 DM)
44.50
45.00
2,1 Kiekert (5 DM)
0 Kolbenschm. (5 DM) 20.50
20,60
72.00
72.00
0 KKckner-W.
5 Krupp-Hoesch
249.00 250.00
9 Lehnkering
201.00 205.00
16 Linde
933.00 935.00
20,90
0.5 Lufthansa St.(5 DM) 20,65
662.00 662.50
374.00 37150
310.00 310.00
0 Massa SL
125.00 125.00
55,20
0.3 Merck (5 DM)
55,30
31,45
0 Metaliges. (5 0M)
31,70
0 - Metro St. (5 DM'
121.50 122.50
0 Metro Vz. I (5 CM)
0 Metro Vz. II (5 DM)
2420
25,60
“ Orensteln & K.
12 Preussag
343,00 348.00
53,10
54,50
1,9 Puma (5 DM)
7 PWA
200,00 204,00
0 Quante Vz.
209,00 219,50
8 Rheinmetall Vz.
199,00 199,00
225,00 22120
64,90
1.5 RWE St. (5 DM)
63,70
51,50
51,60
1,5 RWE Vz. (5 DM)
211,30 212,30
1,3 SAP Vz. (5 DM)
1,6 Schering (5 DM)
126,50 129,00
0 Schmaibach
370,00 377,00
1,3 Siemens (5 DM)
71,95
71,50
44,90
0,7 Soar St. (5 DM)
45,00
17 Springer
915,00 915,00
6 Stöhr u. Co.
157,00 159,00
17,5 Südzucker Vz.
710,00 700,00
0 Telekom (5 DM)
32,20
32,10

DWS-Akkur. 96
DWS-Akkur. 97
DWS-Akkur. 98
DWS-Akkur. 99
DWS Deutsch«.
DWS-Eurovesta
DWS-Frankreich
DWS-Japan
DWS-Provesta
DWS Rend.Spez.
Fondak
Fondirent

__
——





--


—-


--




--

--

Preise für Heizöl
Tendenz: Stark steigend
Menge in)
02.01.97
5 01950
69,00/71,60
9 511500
59,00/60,50
15012 500
54,00/55,80
2 5 013 500
51,90/53,50
35014 500
50,90/52,40
45015 500
49,80/51,20
55017 50 0
48,80/50,20
75019 500
46,90/48,50
9 5 0 1 -1 2 500
45,90/47,90
12 5 0 1 -1 5 00 0
44,90/46,30
Preise je 1 0 0 1in D M ausschileBI.
Mehrwertsteuer frei Abnahm e­
stelle wurden uns von der Produk­
tenbörse Dortmund mitgeteilt. Die
Dortmunder Notierungen bewe­
gen sich a u s räumlichen Gründen
meist über denen anderer Städte
im Revier. Gewöhnlich besteht
ein Gefälie zum Rhein.

A k t ie n \

9 Horten
1,1 Hucke (5 DM)
14 IVG (5 DM)
8 IWKA

Devk-Spa.-Rent
75.95 73.35
Difa-Fonds Nr. 1 210,61 200,08
Dtfa-Grund
11929 113,33
DIT-Oeut. Akt.
56,06 53,39
DIT-Eurozins
83,82 81,38
DIT-Vemi.Bildg. 131,89 125,61
DIT-Kaprtal Rus 61,80 60,00
DIT-Spezial
/5.91 73.70
94,92 92,16
DM-Reserve
9424 91,94
Dt. Rentenfond
86,46 84,76

39
Als Fiesta in C ala Fuerte er­
schien, schenkte George ihr ein
Freiexemplar mit der handge­
schriebenen Widmung FürJuanita von George Dyer, in Liebe
und H ochachtung. Es war ihr
wertvollster Besitz nach dem
Ehebett, das ihr von ihrer
Großmutter vererbt worden
war, und den Bettlaken aus Lei­
nen, so schwer wie Leder, die
sie selbst mit Stickereien ver­
ziert hatte. Sie sprach kein Eng­
lisch und konnte nicht lesen,
doch das Buch bekam in ihrem
Haus einen Ehrenplatz mit ei­
nem eigenen Zierdeckchen als
Unterlage.
Juanita betrat niemals allein
die Casa Barco, da sich das ih­
rer Meinung nach nicht schick­
te. Statt dessen saß sie draußen
an der Wand, die Hände im

-------------- 20.00

23.00 --------------23.05 Gambit (2.). Thriller
0.55 Nachtmagazin
1.15 Rattennest Amerikani­
scher Spielfilm von 1955
2.55 - 4.25 Best of Eins-UveSilvesterparty

6050
41.00
14 Dyckerhcff Vz.
420.00
7 EscadaVz.
259.00
......
0,4 FAG Kugelt. (5 DM) 21,30
" Felten & Gul.
184,50
1,8 Fielmann (5 DM)
48,50
1,6 Fresenius Vz (5 DM) 308,00
10 Gea St,
473,00
11 Gea Vz.
477,00
1 Gehe
98,50
408,00
1 Gerresh. (5 DM)
3325
69,00
0 Glunz Vz.
3825
12 Goldschmidt
665,OC
16,5 Grohe Vz.
419,00
351,00
14 Hambomer
1.2 Henkel Vz. (5 DM)
76,30
0 Herlitz St.
174,00
1,4 Hochtief (5 DM)
61,98
1,3 Hoechst (5 DM)
70,30
0 Holzmann
370,00

Adifonds

--------------- 17.00

----------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (3)
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit. Auf Spurensuche in
den ehemaligen deutschen
Kolonien. Heute: Namibia
22.30 Tagesthemen mit Be­
richt aus Bonn und Sport

9.00 Ein Engel auf Erden. Ein
Lied aus der Fremde. Serie
10.00 Vegas. D a s Konsortium
11.00 Trio mit vier Fäusten.
D a s Geheimnis der Schwe­
stern
12.00 Matt Houston. Serie

--------------- 13.00

-----------

Industrie/Handel/Verkehr
627,00 630,00
19,3 ABB
0.3 Adidas (5 DM)
130.40 133,00
1191.00 1200,00
13.5 Altana
8.8 Badenwerk
öös.uu böu.uu
18 Baicke-D. (BDAG) 255,00 267,00
1.4 BASF (5 DM)
58,15
...............
59,10
1.5 Bayer (5 DM)
61,75
1060,50 1060,00
.4 Bilf.+Berger (5DM)
57,00 58,00
,5 Boss Vz.
1905,00 1850,00
Brau+Bmnnen
104,50 105,50
Buderus
762,00 769,50
0,5 Continental (5DM)
27,90 27,85
0 DAB
S(5D M )
104,35 105,70

v *x
9.00 heute
9.03 Blauvogei
9.30 Trickfümschau
9.45 /12.25 Ski-Weltcup live.
Riesenslalom Damen
11.04 Die Erschaffung der
Welt. Zeichentrickfilm

Das Heizöl wurde seit
Weihnachten 5 % teurer

W A Z -K u rszettel

TA L K & THEM EN

TV-aktuell

FREITAG

Frost: Preise
für Gemüse
steigen stark

sondern lebendiger Journa­
lismus erwartete die heim­
kehrenden Zuschauer. Be­
richte vor Ort, Live-Schaltungen zu den Schauplätzen
des Weltgeschehens und
Hintergrund-Informationen
prägten das Angebot.
Eine kompakte Mischung
aus Tagesschau und Tages­
themen, nicht so dröge wie
das Nachtmagazin: eine Be­
reicherung. Rolf Stegemann

NUM M ER 2

z in s e n

0 Varia
1.7 Veba (5 DM)
15 Ver-DLNickel
9 VEW
12 Viag
6 VW St.
7 VW Vz
1.8 Weber V z (5 DM)

A u f einen B lick

/

270.00
125.00
267.00

272,50
12520
277,00

15

Münch.Rück.N.
Volksfürsorge

225,50

225,00

633,50
491,00
63,00

63750
490,00
62,00

45,65 4620
6220 62.30
28,10 28,10
38,60 39,10
71,55 71.95
69,50
45,55 45,95
172,00 171,00
2750 279,00
2745.00 2768,00
3780.00 3750,00
525,50 526,50

Ausländische Aktien
AKZO
ABN Amro
BP
Dow Chemikal
Elf Aquitaine
Exxon
Rat Vz.
General Motors
Hoogovens
IBM

207,10
98,40
18,15
12020
138,00
152,00
2,58
86,00
63,10

209,00
100,00

Norsk Hydro
Philips
Royal Dutch
Sony
Tosniba
Unilever

82,00
61,30
266,50
100,40
9,50
26920

81,50
61,60
270,50
101,00
9,60
271,50

Fondiro
±
Fonds
-—
Fondra
FT Frank! Effekt.
Gerling Rendite
50,03 48,57
Grundb.-Invest
85,90 81,74
Grundwert-Fonds 157,72 149,50
Hansa Intern.
39,12 37,80
Hansarenta
49,64 47,96
Haus Invest
81,40 77,44
Ill-Fonds Nr. 1 142,80 135,99
Ill-Fonds Nr. 2
92,00 87,58
Industria
108,4/ 103,30
Inrenta
Inter-Renta
Intervest
Intern. Renten!
69,57 67,54
Intern. Renten! K 65,09 63,50
Investa
Köln-Aktienfds.
Köln-Rentenfds.
MK Alfakapital
61,85 57,52
MK DM-Variozins 10/,94 107,40
Nordrenta Intern. 44,61 43,10
Plusfonds
Renditdeka
Ring-Aktienfonds
Ring-Rentenford

123,00
138,50
156,40
2,35
85,70
63,30

SMH-Special 1 404,97 380,67
429,43 408,98
Thesaurus
Unifonds
Unlkapital
Unirenta
Unizins
Westinvest 1
51,07 48,41
Adig-Aktien-Deut
79,04 76,74
Adilux
Adireth
Alsa-Bit
127,19 123,49
Alsa-Rent
134,69 130,77
Alsa DM-Renten 86,14 84,04
Deka LuxBond
107,62 104,49
DekaLuxCashDM 1388,121377,79
Deka Lux K. 1-3 1294,951263,37
DIT-Lux DM 2002 113,05 111,93
DIT-Lux Bondsp. 75,05 72,86
DfT-Lux DM Gar. 138,78 137,41
DIT-Lux DM Rent 99,47 96,57
Eurorenta
Fondllux
87,34 84,80
Thomton-Lux Tig. 122,85 117,00
Uraeurocash
1347,001333,64
Unieuropa
634,10155622
Uniasia
94,70 90,10
Uniiux
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Uniplusrenta

© Rowohlt Taschenbuch Verlag, GmbH

Schoß und die Beine an den
Knöcheln
übereinanderge­
schlagen wie ein Mitglied des
Königshauses, und wartete dar­
auf, daß George ihr die Tür öff­
nete. Er sagte dann: „Buenos
dias, Ju an ita”, sie tauschten
Höflichkeiten über das Wetter
aus, und sie fragte ihn, wie der
Senor geschlafen hatte. Er hat­
te nie den Grund für dieses selt­
same Verhalten herausgefun­
den, fragte aber nicht danach.

AKTIEN
DAX

2848,77 (-39,92 Pkt.)

W estLB-lndex

514,39 (-0 ,7 0 % )

K Ö L N (ap) Der Arbeiteplatzabbau in De utschland
wird nach E in sch ä tz u n g
d e s Instituts de r deutschen
W irtschaft (IW ) in diesem
Jahr „nach und nach zum
Stillstand kom m e n”.

Allerdings werde die Zahl der
Arbeitslosen im Jahresmittel
dennoch auf vier Millionen stei­
gen, prognostizierten die Köl­
ner ^Wirtschaftsforscher in einer
am Donnerstag veröffentlich­
ten Untersuchung. Ohnehin
gibt es nach Einschätzung des
arbeitgebemahen Instituts in
Deutschland derzeit erheblich
mehr Arbeitsplätze als offiziell
ausgewiesen. Die offizielle Er­
werbstätigenstatistik berück­
sichtige Selbständige, Existenz­
gründer, geringfügig Beschäf­
tigte und Schwarzarbeiter nicht
oder nur unzureichend, kriti­
sierten die Forscher. So habe
bereits im April 1995 der Mi­
krozensus 1,3 Millionen Er­
werbstätige mehr zu Tage geför­
dert als die volkswirtschaftliche
Gesamtrechnung. Und auch
die Handwerkszählung habe
eine Million zusätzliche Ar­
beitsplätze ans Licht gebracht.
Insgesamt sehen die deut­
schen
Konjunkturforscher
nach einer IW-Bilanz der jüng­
sten
Konjunkturprognosen
recht zuversichtlich in die Zu­
kunft. Es wird ein Wachstum
von 2,5% erwartet

A U F G E S P IE S S T
Soll und Haben
Ob Brüssel, Bonn oder
Düsseldorf - sie alle fördern
die Gründung selbständiger
Existenzen mit öffentlichen
Mitteln. Alle stimmen sie dar­
in überein: Wir leiden unter
einer Selbständigen-Lücke.
Die Bundesrepublik vor­
weg. Deutschland hat mit 47
Selbständigen je 1000 Ein­
wohnern nach Luxemburg
die niedrigste Selbständig­
keitsdichte im Europa der
Zwölf. Selbst wenn man die
Landwirte herausrechnet, lie­
gen wir mit 35 Selbständigen
noch auf dem dritten Platz.
Binnen drei Jahrzehnten hat

sich die Selbständigenquote
in Deutschland auf 8 % hal­
biert. Heute fehlen - gemes­
sen an Frankreich und Groß­
britannien - hierzulande fast
700 000 Selbständige.
Dafür liegen wir bei den
Staatsdienem in Europa an
der Spitze: 40 Bürokraten auf
1000 Einwohner waren 1994
hierzulande beschäftigt - ein
Überhang von mehr als
500 000 Bürokraten. S o ka­
men 1994 in Deutschland auf
je 10 Selbständige 8 Staats­
diener, fast doppelt soviel wie
im europäischen Durch­
schnitt. 1982 hatten sich bei­
de Gruppen noch die Waage
gehalten.
n.w.

KURZ & A K T U E L L
OEA übernimmt
Klöckner Energie

Aral gründet neue
Gesellschaft

Die DEA Mineraloel AG
hat 100 Prozent der Klöck­
ner Energiehandel GmbH
übernommen.
Klöckner
wolle sich stärker auf den in­
ternationalen Handel kon­
zentrieren.
(rtr)

Die Bochumer Aral AG
hat zur Bündelung ihres
Schmierstoffgeschäfts eine
eigenständige Gesellschaft
gegründet. Die neue Lubri­
cants GmbH vermarktet
600 Schmierstoffe.
(dpa)

China ist weltweit
gröBter Stahlproduzent

Rover erhöht seine

China ist 1996 mit 100
Mio Tonnen zum größten
Stahiproduzenten weltweit
geworden. Das schreibt die
englischsprachige Zeitung
„China Daily”.
(ap)

Rover Deutschland hat
die Preisempfehlungen für
die Marken Rover und Land
Rover um 1,7 % erhöht Mi­
nis und MGs werden nicht
teurer.
(waz)

Preise um 1,7 Prozent

ZIN SEN

Banken/Versicherungen
1,5 Bay. Hyp-Bk.(5 DM)
1 5 Bay. Verein. (5 DM)
1.1 BetfnerBank(5DM)
1,4 Commerzbk. (5 DM)
1.8 Deutsche (5 DM)
1 2 DL Pfandbr. (5 DM)

25% des heimischen Heizölbe­
darfs werden per Binnenschiff
befördert. Doch inzwischen
sind fast alle Kanäle zugefroren.
Um den Inhalt eines Binnen­
schiffs zu transportieren, sind
40 Tanklaster notwendig. Die
aber dürfen bei Schnee- und
Eisglätte nicht auf die Straße.
Für das Ruhrgebiet geben die
meisten Händler dennoch Ent­
warnung. „Die Versorgungsla­
ge ist etwas kritisch, weil immer
wieder Kunden erst bei Minus­
graden auf ihren Ölvonrat
schauen. Das verursacht Hek­
tik” , berichtete ein Händler.
„Doch jeder Kunde wird be­
dient Der Nachschub fließt”
Die starke Nachfrage zeigt
sich denn auch beim Hauptver­
sorger des Reviers, der VebaRaffinerie in GelsenkirchenScholven: Dort standen gestern
bis zu 50 Tankwagen in der
Warteschlange. Rund um die
Uhr werden dort jetzt täglich
400 Tanklaster gefüllt - doppelt
so viele wie an normalen Win­
tertagen.

IW-lnstitut sieht
Ende des
Stellenabbaus

MlfJ&Z

F R E IT A G , 3. J A N U A R 1997

Vielleicht hatte es etwas damit
zu tun, daß er keine Frau hatte.
Am Morgen nach dem Sturm
wachte er um sieben Uhr auf.
Er hatte doch auf dem Sofa ge­
schlafen, weil er es nicht übers
Herz gebracht hatte, das be­
queme Bett für sich zu bean­
spruchen. Draußen herrschte
Stille. Der Wind hatte sich ge­
legt, und als George aufstand,
die Fensterläden öffnete und
auf die Terrasse trat, empfing

- Durchschnittsrendite d er öffentl.
Anleihen: 5,25 % (+ 0,11 Pkt.)
- R nanzierungsschätze:
Rendite 1 Ja h r 3,10 %
2 Jah re 3,55 %
- Bundesschatzbriefe:
Endrendite Typ A: 5,13 %
Typ B: 5,52 %
- Bundesobligat.: Rendite 4,47 %
Diskont: 2,50 % ; Lombard: 4,50 %
DOLLAR: 1,5461 D M (- 0,87 Pf.)
GOLD: 367,80 $ / U nze (-1 ,8 0 $)
ECU: 1,9459 D M (1,9453 D M )

Sorte n (Reisewahrunqen)
Preise am Bankschalter
(Ankauf/Verkauf)
Australien
1 aS
1.16
129
Belgien
100 Wrs.
4,77
4,99
Dänemark
100 dkr.
25,15
27,10
Großbrit.
1 Pfd.
2.56
2,74
Finnland
100 Fmk
32,30
34,35
Frankreich
100 F
28,75
3050
Griechenland 100 Dra
0,55
0,66
liland
1 Pfd.
2.54
2,70
Italien
1000 Lit
0,9630 1,0590
Japan
100 Yen
1.35
129
Kanada
1c$
1,08
1.18
Niederlande 100 hfl
8820
90,50
Norwegen
100 nkr
23,00
25,05
14,41
Österreich
100 öS
14,06
0,88
Portugal
100 Esc
1,06
Schweden
21,40
23,45
100 skr
Schweiz
100 sfrs
113,75 116,50
Spanien
100Ptas
1,1410 12530
Türkei
100 Ltq
0,0009 0,0021
USA
150
1$
1.59
(Die Preise können von Bank zu Bank variieren.)

Metalle und M ü n ze n
EDELMETALLE
(Ankauf/Verkauf)
Goldbarren
5g
8925
10625
Goldbarren
10 g
178,50
201,50
Goldbarren 1000 g 18028,50 18728,50
Siioerbarren 1000 g
216,75
266,75
Platinbarren
100 g 1853,50 1943,50
MÜNZEN
(Ankauf/Verkauf)
Eagle / Nugget / Britannia / Maple Leaf
1 Unze 572,75 607,75
1/10 Unze 6225
69,75
Krüger-Rand
1 Unze 552,00 587,00
1/10 Unze 56,00
70,00
20 MarkWilhelm II
12425 14925
DEUTSCHE I d ALLE
Notierungen der NE-Metalle: Blei in Kabeln:
123,75 -124,75; Kupfer (DEL-Notiz): 353,74 36428; Metallnotierung Kupfer (mk): 390,13;
Messing, MS 58 (1): 302 - 304; (2): 331 - 332;
Zirm 99,9%; unerhältüch; Alu.f.Leitzw. 99,7%:
unerhältlich.
(Alle Angaben ohne Gewähr).

ihn ein klarer, wolkenloser
Himmel. Die Luft roch süß und
feucht nach dem Regen, auch
wenn das Wasser im Hafen von
dem Sturm trübe war und die
Spuren der Verwüstung besei­
t ig werden mußten. Er fing
gleich damit an, indem er seine
wackligen Terrassenmöbel, die
der Sturm umgeweht hatte,
wieder aufstellte und eine Was­
serpfütze vom Tisch wischte.
Dann ging er zurück ins Haus,
zündete sich eine Zigarette an
und beschloß, Tee zu machen.
Es war jedoch kein Wasser im
Kessel, und er hatte Angst, Selina zu wecken, wenn er den Ei­
mer in den Brunnen hinabließ.
Da die Hose und der Pull­
over, die er am Abend zuvor
getragen hatte, für das, was er
vorhatte, unpraktisch waren,
stieg er zur Galerie hinauf. Seli-

Studie: Bald Flughafen
Düsseldorf privatisieren
Wirtschaftsminister Clement setzt auf Investoren
Von K la u s B u sk e
W A Z D Ü S S E L D O R F . Mit
einem Blitzstart m öchte
N RW -W irtschaftsm inister
W o lfg a n g Clem ent die Pri­
v atisie rungspläne für den
Flughafen D ü sse ld o rf auf
die B a h n schieben. N och
im Ja n u ar so ll eine Ent­
sch e id u n g fallen.

Nachdem NRW-Finanzminister Schleußer den 50prozentigen Anteil des Landes - 50 Pro­
zent liegen bei der Stadt Düssel­
dorf - zur treuhänderischen
Verwaltung an die Investitions­
bank NRW gab, laufen die Ge­
spräche.
Schleußer ließ keinen Zwei­
fel daran, daß er die Wünsche
Düsseidorfe, den Anteil auf
über 50 Prozent zu steigern, auf
keinen Fall erhören will.
Neben dem Bauriesen Hoch­
tief und seinem amerikani­
schen Konkurrenten Bechtel
sind auch die Dresdner Bank,
die Flughafen Frankfurt GmbH
und die Harpen AG aus Dort­
mund interessiert.
Ein Harpen-Sprecher beton­
te gegenüber der WAZ, daß das
zur VE W AG gehörende Unter­
nehmen über einschlägige Er­
fahrungen bei derartigen Groß­
na schlief immer noch wie ein
kleines Kind; in seinem Pyjama
und dem riesigen Bett wirkte
sie sehr jung und ein wenig ver­
loren. So leise wie möglich griff
er nach der erstbesten Hose
und dem erstbesten Hemd und
stieg die Leiter wieder hinun­
ter. Er duschte - das Wasser war
eisig nach dem Sturm -, zog sich
an und öffnete die Tür für Jua­
nita. Sie war noch nicht da,
doch wenn die Tür offenstand,
würde sie hereinkommen und
ihm sein Frühstück machen.
Dann ging er über die Terrassen
die Stufen hinunter zum
Schiffeanlcger, stieg ins Dinghi
und ruderte zur Eclipse hinaus.
Das Boot schien den Sturm
heil überstanden zu haben. Er
überprüfte die Taue, bevor er
an Bord ging. Zum Glück hatte
er vorsorglich die Persenning

projekten und auch die not­
wendige Finanzkraft verfüge.
Den Grund für die Privatisie­
rungspläne belegt eine vertrau­
liche Banken-Expertise: Um
den Betrieb mittelfristig wieder
auf wirtschaftlichen Steigflug
zu bringen, sind Investitionen
in Höhe von 2,1 Milliarden
Mark notwendig.
Gleichzeitig sei das Eigenka­
pital zu einem Drittel aufge­
zehrt. Wenn kein neues Kapital
zugeführt werde, liege man im
Jahre 2000 bei einem Eigenka­
pitalanteil von 4,8 Prozent

Gesellschafter:
kaum Rücklagen
Die Gesellschafter, die in den
zurückliegenden 20 Jahren
rund eine Millarde Mark Divi­
dende abschöpften, hätten
durch ihre Ausschüttungspoli­
tik versäumt, Rücklagen zu bil­
den, so eine wenig schmeichel­
hafte Wertung der Expertise.
Angesichts dramatisch fei­
lender Einnahmen (minus 40
bis 50 Prozent im Nicht-FlugBereich) und notwendiger In­
vestitionen von 2,1 Milliarden
Mark würde die Effektiv-Ver­
schuldung für die öffentlichen
Anteilseigner auf ein unzulässig
über dem Bootsdeck besonders
gut befestigt, so daß es relativ
trocken geblieben war, auch
wenn die Persenning selbst vor
Nässe tropfte. Er löste einige
der strammgezogenen Fallei­
nen und ging unter Deck, um
sich zu vergewissern, daß die
vorderen Luken kein Wasser
durchgelassen hatten. Beruhigt
kehrte er an Deck zurück, setz­
te sich auf den Lukenrand und
zündete sich eine Zigarette an.
Es würde ein sehr warmer
Tag werden. Schon stieg
Dampf von den nassen Decks­
planken und der Persenning
auf, die er zum Trocknen aus­
gebreitet hatte. Die Luft war so
klar, daß man bis tief ins Lan­
desinnere, noch über das weit
entfernte Kreuz von San Este­
ban hinaus sehen konnte. Es
herrschte eine solche Stille,

hohes Niveau steigen. Gleich­
zeitig werde das Flughafener­
gebnis durch Zinslasten und
Abschreibungen stark belastet
Im europäischen Wettbewerb speziell mit dem Blick auf den
Rughafen Amsterdam - müsse
in Düsseldorf zügig investiert
werden, damit der Rughafen
nicht auf Regionalniveau ab­
stürzte.
Allein durch den dramati­
schen Rughafenbrand werden
Investitionen von 630 Millio­
nen Marie für Wiederherstel­
lung und Erweiterung notwen­
dig. Hinzu kommen für einen
ersten Bauabschnitt 100 Millio­
nen Marie für die Startbahnsa­
nierung, 80 Mio DM für Inte­
rimsbauten, 50 Mio Mark für
den IC-Terminal, 73 Mio DM
Eigenanteil für die Verbin­
dungsbahn Rughafen-IC sowie
50 Mio DM für den Kauf des
Kasemengeländes.
Kosten von 925 Millionen
Mark prognostizieren die Ban­
ker für den Neubau des Hugsteigs D mit der zugehörigen
Zentralhalle. Hinzu kämen 125
Millionen Mark für Ersatzbau­
ten für die im Rahmen der südli­
chen Erweiterung des Abferti­
gungsgebäudes entfallenden
Betriebs- und Verwaltungsbe­
reiche.
daß George jedes Wort ver­
stand, als ein Hscher auf sei­
nem Boot leise etwas zu seinem
Begleiter sagte. Das Wasser be­
wegte sich kaum Während der
Bug des Dinghis leise gegen die
winzigen Wellen klatschte, be­
wegte sich die Yacht sanft auf
und ab, als atmete sie.
Eingelullt durch die vertrau­
te Umgebung, die vertrauten
Gerüche und Geräusche, fühl­
te George, wie er sich ent­
spannte. Jetzt war er in der La­
ge, dem Tag, der vor ihm lag, ins
Auge zu blicken und über die
anstehenden Probleme nach­
zudenken.
Da war erst einmal Rodolfo.
Der Streit war nicht das
Schlimmste, es war nicht der
erste gewesen, und es würde
auch nicht der letzte sein.

FortMtzung folgt


D EUTSCH LAN D -U M SCH AU

BLICK NACH DRAUSSEN

WTS 1

Kleinere
Wohnungen
im Osten

K U R Z & A K TU E LL
23 Mio DM
Mehrheit für
MaBnahmen gegen
für Erhalt der Scientology
„Stinker"-Zuschlag
Höhere Kfz-Steuem für
Bund und Länder wollen
Mauer-Kunst schärfer
gegen Scientology Autos ohne Katalysator fin­

BERUN (dpa) Wohnungen
in Ostdeutschland sind im
Vergleich zum Westen viel­
fach kleiner und schlechter
ausgestattet.

BERLIN (dpa) Die Restau­
rierung und Sicherung der
East Side Gallery würde,
so die Berliner Senatsver­
waltung, 23 Mio DM kosten.

Nach den Angaben des Stati­
stischen Bundesamts ist eine
W ohnung
durchschnittlich
knapp 70 Quadratmeter groß
und hat vier Zimmer, gegen­
über 88 Quadartmetem und 4,4
Zimmern in den alten Ländern.
Ein Drittel der Wohnungen
werden noch mit Kohleöfen be­
heizt. Gut 60 Prozent der W oh­
nungen verfügten über Bad
oder Dusche und WC und über
eine Sammelheizung. Elf Pro­
zent hätten weder Bad oder Du­
sche noch WC in derWohnung.
Nur 27 Prozent der Bevölke­
rung im Osten leben in den eige­
nen vier Wänden gegenüber 40
Prozent im Westen. Jedem Ein­
wohner in den neuen Ländern
standen rechnerisch 30,9 Qua­
dratmeter zur Verfügung, geht
aus der Zählung hervor.

Die East Side Gallery ist ein
bemaltes 1300 Meter langes
Stück der Berliner Mauer im
Ost-Berliner Bezirk Friedrichs­
hain. Die Kunstwerke entstan­
den durch spontane Aktionen
von Januar 1990 bis Anfang
1991.118 Künstler oder Künst­
lergruppen schufen etwa 120
Bilder. Die Gallery war bereits
1995 in die Liste der Baudenk­
male aufgenommen worden.
Allein die Überdachung der an­
geblich längsten Freiluftgalerie
der Welt würde 15 Mio DM ver­
schlingen, weitere acht Millio­
nen müßten für Erhaltung und
Restaurierung der 73 Bildwer­
ke investiert werden. Nach Ein­
schätzung des Senates haben
die Bilder vor allem unter den
sogenannten „Mauerspechten”
und Übermalungen gelitten.

Ein Leben unter der Brücke
Was optimale Baulandnutzung
bedeutet, kann man nahe des
Stuttgarter Bahnhofs studieren,

Dort wurden die Eintamilienhäuser einfach unter eine Eisenbahnbrücke gebaut. Die Bewoh-

ner dieser Häuschen betonen,
daß sie sich vom Lärm nicht gestörtfühlen.
dpa-Bild

Vorgehen. Geprüft werden
sollte u.a. eine Beobachtung
durch den Verfassungs­
schutz. Bei der Vergabe öf­
fentlicher Aufträge soll si­
chergestellt werden, daß
Scientologen keinen Einfluß
nehmen könnten.
(rtr)

den die Zustimmung der
deutschen Autofahrer. 61
Prozent sind für eine Anhe­
bung. Selbst jeder dritte Be­
sitzer eines älteren Fahr­
zeugs ist bereit, 20 DM mehr
pro 100 Kubikzentimeter
Hubraum zu zah len. (mid)

Stiftung richtet Hospiztelefon ein
Die neue Deutsche Hospiz-Stiftung in Dortmund, Hohle
Eiche 29, hat ein bundesweites Hospiztelefon eingerichtet
Unter ® 0231/73 80 73-0 können Interessierte mehr über
die Deutsche Hospiz Stiftung oder einen Hospizdienst in
ihrer Nähe erfahren.
(ap)

Trinkwasser durch
Bleirohre belastet

Baubeginn an der
Sachsenmagistrale

Vor allem in Ost- und
Norddeutschland liegt die
Bleibelastung des Trinkwas­
sers zum Teil deutlich über
dem Grenzwert von 40 Mi­
krogramm pro Liter, berich­
tet die Stiftung W arentest
Die W erte deckten sich mit
einer EU-Studie.
(gms)

Zwischen Hof und Dres­
den haben die Bauarbeiten
an der Sachsenmagistrale
begonnen. Ab Sommer 1999
verkürzt sich die Fahrzeit
der Bahn für die 226 Kilome­
ter lange Strecke zwischen
den beiden Städten um 45
Minuten.
(mid)

Der Dom gerät ins Wanken
Sanierung des Brandenburger Baudenkmals kostet 90 Mio DM
Die Mutter aller Kirchen
zwischen Elbe und Oder
wankt bedrohlich. Noch
überragt der Backsteinbau
aus dem Jahr 1165 die Sil­
houette der Havel-Stadt
Brandenburg. Doch wer
genauer hinschaut, sieht
die fingerbreiten Risse am
Hauptportal.
Im maroden Hoizdach sitzt
der Schwamm. Das Gebälk
droht einzustürzen. Auch die
Streben in den Kirchenfenstem
und die Orgelempore haben
sich deutlich verzogen. Der
ganze Bau ist sichtlich in Bewe­
gung. Preußens Baumeister
Schinkel prophezeite einst, daß
der Brandenburger Dom das
nächste Jahrtausend nicht
mehr erleben werde. Damit
Schinkel nicht recht behält,
müht sich Bauleiter Thomas
Müller aus Hamburg, den Dom
zu retten. Vom Dach bis zu den
Gründungsfundamenten wird
der Bau in den nächsten 15 Jah­
ren Schritt für Schritt saniert.
1998, zum 1050jährigen Be­
stehen des Bistums Branden­
burg, soll der Dom für sechs Mio
DM zumindest wieder so stand­
fest sein, daß keine unmittelba­
re Einsturzgefahr m ehr besteht.
Auf rund 90 Mio DM schätzt
der Verwaltungschef des Dom­
stifts, Hans-Ulrich Gräber, die
Kosten für die Sanierung der
gesamten Dom-Insel.
Soviel Geld für eine Kirche in der Stadt Brandenburg sieht
nicht jeder sofort die Notwen­
digkeit ein, ein Scherflein zu ge­
ben. „Es wäre wünschenswert”,
sagt Gräber, „daß sich die Bran­
denburger genauso mit dem
Dom identifizieren, wie die

Dresdner mit der Frauenkir­
che.” Doch in der einstigen
Stahlarbeiterstadt stehen sozia­
le Probleme weit höher auf der
Prioritätenliste als der Erhalt
des Doms, der indes wie kein
anderes Gebäude brandenburgische Geschichte verkörpert:
Schon vor 800 Jahren sprach
man von den „neuen Ländern”.
Gerade erst hatte Albrecht
der Bär die Slawen niederge­
rungen und Brandenburg für
das Reich zurückgewonnen.

Hier begann die Christianisie­
rung des Ostens. Brandenburg
war die Wiege der westlichen
Zivilisation in einer Gegend,
die schon damals aus rheini­
scher Sicht als ein vorgelagertes
Sibirien galt.
Im Dom-Archiv liegt wohl­
verwahrt noch die Original-Ur­
kunde aus dem Jahr 1237, die
als erste Erwähnung Berlins
gilt. Soviel geballte Geschichte
an diesem Ort muß Otto Graf
Lambsdorff bei einem Besuch

nachhaltig beeindruckt haben.
Lambsdorff gilt als Motor des
Fördervereins, der seit zwei
Jahren Spenden für die DomSanierung einsammelt. Andere
Prominente ziehen mit, AltBundespräsident Richard von
Weizsäcker etwa oder Loriot,
bürgerlich Vico von Bülow.
200 Mitglieder zählt der För­
derverein heute. Eine halbe
Million DM kam 1995 zusam­
men. 300 000 DM sind es in die­
sem Jahr - Beträge, die auch nö­
tig sind, um Landes- und Bun­
desmitte! abrufen zu dürfen.
Schon die DDR mühte sich, den
Dom zu retten. Er genoß die
höchste Denkmalsförderstufe,
bekam ein neues Kupferdach

Aus Brandenburg berichtet
WAZ-Korrespondent
Joachim Rogge

Der Brandenburger Dom soll in den nächsten 15 Jahren vom den
Fundamenten biszum Dach saniert werden.

Foto: LotharWils

und neue Stützpfähle. „Was zu
DDR-Zeiten möglich war, ist
geschehen”, sagt Gräber.
Die Brandenburger Dom-Sanierer lassen sich eine Menge
einfallen, um die Öffentlichkeit
zu mobilisieren. Im Kirchen­
schiff werden Konzerte veran­
staltet Eine U hr ist in Planung,
deren Ziffemblatt aus OriginalDomkupfer besteht und knapp
140 DM kosten soll. 50 DM da­
von gehen an den Dom. Der
Stuttgarter
Mundartdichter
Raff spendete bereits 180 000
DM aus Bucherlösen.
Und rostige, jahrhunderteal­
te Nägel, die jetzt aus dem G e­
bälk gezogen werden, lassen
sich vielleicht ebenso gut ver­
kaufen wie Bröckchen von der
Frauenkirche. Darüber wird
noch nachgedacht.

Das Polster seines Abgeord­
netensessels im Plenarsaal in
Saarbrücken ist nämlich ver­
schlissen, der herausquillende
Schaumstoff bleibt an den Klei­
dern hängen. Peinlicher war der
Auftritt des jetzigen CDU-Frak-

Auch am Stuhl von Minister­
präsident Oskar Lafontaine
(SPD) hat der Zahn der Zeit
genagt: Der Bezug an der Rükkenlehne ist lose, Befestigungsnadeln gucken heraus. Doch
damit nicht genug: Im Plenum
löst sich der Teppichboden, von
der Decke der Zuschauertribü­
ne fällt die Tapete ab, Risse sind
an den Wänden, die Beleuch­
tungsanlage entspricht schon
lange nicht mehr dem neuesten
Stand. Von der Telefonanlage
nicht zu reden.
Eine
Generalüberholung
scheiterte bisher am Geld. „Seit

1988 laborieren wir an einer
großen Renovierung”, räumt
der Leitende Ministerialrat
Bernhard Stollhof ein. Im Etat­
entwurf 1997 d er SPD-Landesregierung ist aber wieder kein

Kein Geld für
die Renovierung
Geld für die Renovierung des
Landtages zu finden.
Auch Journalisten wissen ein
Lied zu singen über unhaltbare
Zustände. „Ich brauchte eine
Leiter, um das Abstimmungs­

Kabul verbietet Frauen
die Arbeit bei Ausländern
Frauen in Kabul dürfen nicht
mehr bei ausländischen Firmen
arbeiten. In einer Bekanntma­
chung droht die „Behörde zur
Förderung der Tugend und
Verhinderung des Lasters” mit
Verhören und Verfolgung, falls
Frauen gegen die Verordnung
verstoßen.
(wid)

Philippinen: Bevölkerung
soll langsamer wachsen
Ein Gesetz, das staatliche
Programme zur Eindämmung
des Bevölkerungswachstums
erlaubt, fordert der philippini­
sche Präsident Ramos: „Wenn
wir Erfolg haben, werden wir
auch die Zustimmung einiger
katholischer Kirchenkreise be­
kommen.” Die philippinischen
Bischöfe kritisierten die Regie­
rung wiederholt wegen ihrer
Familienplanungsprogramme
und der Werbung für Verhü­
tungsmittel.
(kna)

YICHANG (dpa) Das gi­
gantische Staudammpro­
jekt an den Drei Schluch­
ten des chinesischen
Jangtse-Stromes ist äu­
ßerst umstritten.
Die Pläne zu dem größten
Staudamm der Erde sind alt.
Schon der Gründer der Rupublik China, Sun Yatsen, befür­
wortete dieses Projekt. Revolu­
tionär Mao Tsetung griff den
Plan wieder auf. Das Vorhaben
wurde wegen technischer und
finanzieller Probleme jedoch
immer wieder verworfen, zu­
letzt noch 1988.
Niemand ist mit dem Mam­
mutprojekt enger verbunden
als Ministerpräsident Li Peng.
In der politischen Repression
nach der blutigen Niederschalgung der Demokratiebewegung
1989 setzte er seine Pläne
durch. Der Nationale Volks­
kongreß billigte sie 1992 nurwi­
derwillig. Er demonstrierte sei­
ne Ablehnung mit einer bis da­
hin ungekannten hohen Zahl
von einem Drittel Gegenstim­
men und Enthaltungen.
Von Geschlossenheit konnte
also keine Rede sein, doch
schrieb Li Peng im Mai sogar in
einem Lied über sein Lieblings­
projekt: „Die Einheit des Wil­
lens hat Pläne gemacht, die
Wellen zu stoppen” müssen
ihm heute die Schulkinder in
China nachsingen.
Die Befürworter des Stau­
damms weisen darauf hin, daß
dadurch
Hochwasser be­
kämpft, Strom erzeugt und die
Schiffbarkeit verbessert wer­

den könne. Die Wahrschein­
lichkeit einer schlimmen Flut­
katastrophe alle zehn Jahre
könne mit dem Damm auf 100
Jahre verbessert werden.
Vielleicht das wichtigste Ar­
gument ist aber die Stromerzeu­
gung für das energiedurstige
Milliardenvolk. Ein Neuntel
des gegenwärtigen Energiebe­
darfs soll das Kraftwerk erzeu­
gen und mit großen Hochspan-

Energie für ein
Milliardenvolk
nungsleitungen bis nach Pe­
king, Schanghai oder Kanton
liefern. Diese saubere Energie
werde die Verbrennung von
jährlich 50 Millionen Tonnen
Kohle überflüssig machen. Vizegouvemeuer Zhang Hongxiang schildert eindringlich den
Energiemangel. In ganzen
Stadtvierteln und Fabriken
Wuhans müsse immer wieder
der Strom abgeschaltet werden.
Mehr Energie bedeute für seine

Provinz mehr wirtschaftliches
Wachstum und einen höheren
Lebensstandard.
Ein wichtiger Aspekt des
Dammes ist auch die Schiffbar­
keit. Mit dem Staudamm steigt
der Wasserpegel um bis zu 175
Metern. Bisher konnten nur
3000 Tonnen große Schiffe bis
Chjengdu, der Hauptstadt der
bevölkerungsreichsten Provinz
Sichuan, fahren. In Zukunft
sollen es bis zu 10 000 Tonnen
schwere Schiffe schaffen. Auch
davon wird sich ein wirtschaft­
licher Anschub für den chinesi­
schen Binnenmarkt erhofft.
Kritiker wenden ein, daß vie­
le kleinere Staudämme am
Jangtse und seinen Nebenflüs­
sen die Energie dort produzie­
ren könnten, wo sie gebraucht
werde. So könne auch das
Hochwasser reguliert werden.
Und die ökologischen und so­
zialen Folgen des Projekts wür­
den
vermieden
werden.
Schließlich müssen 1,2 Millio­
nen Anwohner des JangtseStromes ihre Städte und Dörfer
verlassen.
Der Damm ist für die Macht­
haber ein politisches Werk­
zeug, sich den USA und ande­
ren Ländern zu widersetzen,
denen vorgeworfen wird, China
klein halten zu wollen. Dem
wird der Wille entgegengehal­
ten, nicht mehr ein rückständi­
ges China zu bleiben, sondern
politisch und technologisch ei­
ne Supermacht zu werden.
„Das Volk hat 70 Jahre lange
davon geträumt, jetzt wird der
Traum wahr”, so die Propagan­
da.
Andreas Landwehr

Baby-Milch im Irak begehrt
Baby-Milch ist für irakische Mütter wieder erschwinglich. Wie
auf dem Markt in Baghdad wird
die Säuglingsnahrung zu stark

herabgesetzten Preisen angeboten. Grund dafür ist die Aufhebung des Öl-Embargos, das die
UN verhängt hatte. Als Folge des

Exportverbots waren zuletzt monatlich etwa 4 500 Kinder an
Hunger und Krankheit gestorben.
ap-Bild

Steuer teilhaben

UNICEF: Stipendien statt Sanktionen

ROM (kna) In Italien sollen
auch die jüdischen Gemeinden
gleichberechtigt am Kirchen­
steueraufkommen teilhaben.
Eine entsprechende Gesetzes­
änderung ist in Vorbereitung.
Diese sieht vor, daß jüdische
Gemeinden künftig einen Teil
der „unbestimmten” Kirchenund Sozialsteuer erhalten sol­
len. In Italien können die Bür­
ger selbst bestimmen, welcher
sozialen Organisation sie diese
Steuer zukommen lassen wol­
len. Die Abgaben der Bürger,
die keine eigene Festlegung ge­
troffen haben, werden nach ei­
nem mathematischen Schlüssel
aufgeteilt.

NEU-DELHI (ips) Handels­
sanktionen, die zur Be­
kämpfung der Kinderar­
beit verhängt werden,
schaden in der Regel
mehr, als sie nutzen. Das
stellt UNICEF fest.

Kinderarbeit stoppen

Das Kinderhilfswerk der Ver­
einten Nationen präsentiert das
Beispiel der Bekleidungsindu­
strie in Bangladesch. Textil-Untemehmen hatten dort 50 000
Jungen und Mädchen auf die
Straße gesetzt, nachdem der
US-Senat Sanktionen zuge­
stimmt hatte. Allein die Be­
schlußfassung bewirkte die
Entlassungswelle. Die wirt­

schaftliche und soziale Situati­
on der arbeitslosen Kinder und
ihrer Familien verschlechterte
sich nach der Entlassung.
UNICEF lobt Initiativen, die
über die Forderung nach Sank­
tionen hinausgehen. So ermög­
lichten Textilexporteure in Ne­
pal durch eine Spende von einer
Mio Dollar Stipendien für rund
4000 junge Arbeiter, die so in
den Genuß einer guten Ausbil­
dung kommen. Den frei gewor­
denen Arbeitsplatz vergeben
die Unternehmer nach Mög­
lichkeit an erwachsene Mitglie­
der der Familie, damit sich die
wirtschaftliche Situation der
Familie nicht verschlechtert.

«

S l L-ttwl CE

Viele Städter erwerben dort eine Zweitwohnung
HUSUM (dpa) Mit Sturm,
Flut und Abgeschieden­
heit haben die Bewohner
der Halligen zu leben ge­
lernt. Nun droht ihnen ei­
ne ganz andere Gefahr:
die Auszehrung von in­
nen.
Die vermeintliche Romantik
des Hallig-Lebens weckt Be­
gehrlichkeiten bei Städtern auf
der Suche nach malerischen
Zweitwohnungen. Auf Hooge,
der größten der Halligen, sind
bereits 14 von insgesamt 45
Häusern in den Händen aus­
wärtiger Besitzer. Auf Langeneß sind es fünf von 27, auf Oland
zwei von sieben. Auf Gröde, mit
seinen 16 Menschen, steht jetzt

erstmals ein Objekt als Zweit­
wohnsitz zur Disposition.
Im Sommer sind die Halligen
eine Idylle. W enn aber die
Herbststürme ins Land ziehen,
ist es damit vorbei. Die Halligen
werden häufig überflutet, sind
von der Außenwelt abgeschnit-

Helfende Hände
fehlen im Herbst
ten. In dieser Situation wird je­
de H and gebraucht - in der
Nachbarschaftshilfe, im Kü­
stenschutz, bei der Feuerwehr.
Die Hände der Zweitwoh­
nungsbesitzer fehlen.
Eine halbe Million Mark und
mehr sind für Hallig-Häuser

schon gezahlt worden. Solche
Summen können Halligfami­
lien nicht aufbringen. Die Stif­
tung Nordfriesische Halligen
und der Kreis Nordfriesland su­
chen derzeit nach Strategien,
dem weiteren Ausverkauf entgegenzusteuem. Gezielte Ein­
zelförderung ansässiger Firmen
könnte ein Instrument sein,
meint Dieter Harrsen, Ge­
schäftsführer der Stiftung.
Für den anstehenden Haus­
verkauf auf Gröde zeichnet sich
nach seinen Worten erstmals
eine solche Lösung ab: Es sieht
so aus, als würde eine junge Fa­
milie von der Nachbarhallig
bald mit Hilfe entsprechender
Zuschüsse zu Hausbesitzern
aufGröde.
HeikeWells

Der Saar-Landtag zeigt Auflösungserscheinungen - Risse in den Wänden und eine veraltete Telefonanlage
tionschefs Peter Müller Vorjah­
ren. Seine Hose verfing sich an
einer herausragenden Feder
seines Sitzes und zerriß, als er
zum Rednerpult wollte.
Über den baulichen un d tech­
nischen Zustand des Landtages
herrscht bei den Abgeordneten
von SPD, CDU und Bündnis
90/Die Grünen seltene Einmü­
tigkeit: katastrophal und uner­
träglich, lauten die Kommenta­
re .Vor allem der Plenarsaal hät­
te eine gründliche Renovierung
nötig: verschlissene Polster, Lö­
cher in den Rückenlehnen,
durchgesessene Sitze.

zum Aufschwung ebnen
Doch das Jangtse-Projekt ist umstritten

ln Paraguay lebt ein Viertel
der städtischen Bevökerung in
extremer Armut. Rund 560 000
Menschen können ihre Grund­
bedürfnisse nicht decken. Bei
35 Prozent der Familien besitzt
der Familienvorstand keinerlei
Schulbildung.
(ips)

Auch an Oskar Lafontaines Stuhl nagt der Zahn der Zeit
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
SPD-Fraktionsvize Reiner
Tabiliion prüft dezent sein
Jackett, bevor er zum
Rednerpult im Saar-Land­
tag g eh t Er stellt sich die
Frage, ob Schaumstoffkrü­
mel an der Jacke hängen
oder nichL

Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

KURZ Staudamm soll den Weg

NACHRICHTEN

Viele Städter in Paraguay
leben in extremer Armut

Den friesischen Halligen
droht der Ausverkauf

107/37

verhalten der Abgeordneten in
den letzten Reihen zu sehen”,
berichtet der landespolitische
Korrespondent des Saarländi­
schen Rundfunks, Michael
Thieser. Die Fensterscheibe der
Kabine ist zudem blind
Dabei hat der Landtag eine
illustre Geschichte. Der Plenar­
saal des 1865 erbauten Hauses
war früher der Tanzsaal der
Saarbrücker
Abendgesell­
schaft, wo rauschende Feste ge­
feiertwurden. Das ist lange vor­
bei. Heute hat das Haus eher
den verblichenen Charme eines
Vorstadtkinos. Eva-Maria Britz

Bildschöner Fotokalender '97
Impressionen 1997 - Heimat zum Einrahmen schön
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V


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107 /38

VELBERT

Lachen darf man... |

Statt Karten

..weinen muß man!

Hin Irenes Multerherz hal aufgehorl zu schlagen.
Weinei nicht an meinem Grabe.
slort mich nicht in meiner Ruh'.
denkt was ich gelitten habe.
eh' ich schloß die Augen zu.

Sie, lieber Kunde, dürfen lachen und sich
über unsere ganz ungewöhnlich hohen

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_s a

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Dienstag
7. 1. 1997 Sigrid, Raimund
Mittwoch 8.1 .1 9 9 7 Erhard, Gudula
Donnerstag 9. 1. 1997 Adrian, Eberhard
Freitag
10.1.1997 Gregor, Wilhelm
Samstag
11. 1. 1997 Johannes
Sonntag
12. 1. 1997 Ernst, Hilda
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jetzt geht’s bergauf!

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Wir drücken Euch die Daumen zum
Neubeginn.



SOSft1

S W & iÄ 5 S W e

TAGEBUCH
• Nach anfänglich recht
milden Wintertagen kam
es je tzt doch noch knüp­
peldick: Eis und
Schnee. Für uns Nor­
malverbraucher m ag der
Wetterumschwung noch
einigermaßen zu ve r­
kraften sein. Nicht aller­
dings fü r die unermüdli­
chen Zeitungszusteller
der WAZ.
• Denn ihnen ist es kei­
neswegs egal, ob die
Zeitungen wegen verei­
ster und verschneiter
Straßen den Abonnen­
ten nicht pünktlich ins
Haus geliefert werden
können.
• Deshalb auch unsere
Bitte um etwas N ach­
sicht. Seien Sie nicht
allzu verärgert, lieber
Leser, wenn wegen der
zur Z eit widrigen W itterungsverhältnisse die
Zeitung in den vergan­
genen und auch in den
kommenden Tagen
nicht im mer zur ge­
wohnten Stunde im
Briefkasten lag ode r
liegt.
• An entsprechenden
Bemühungen unserer
Zeitungsboten mangelt
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menhang nicht.

S S .

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fijf Ihre fröhlichen Guten-Tag-Anzeigen beraten.

S K T * * "
IserlohnerKreisanzeiger

„Wir haben in den letzten Ta­
gen sehr viel zu tun”, weiß Hei­
zungsinstallateur
Berthold
Hesse aus Langenberg. „Wir
haben wirklich kaum Zeit eine
Pause zu machen.”Auf dem vol­
len Tagesprogramm der Fach­
männer stehen vor allem zuge­
eiste Heizungsleitungen und
„kaputtgefrorene" Wasserroh­
re. Ursache hierfür sei oft ein
offenes Kellerfenster, daß aus
Unachtsamkeit nicht geschlos­
sen wurde.
Auch Heizungsinstallateur
Ingo Benner hatte am gestrigen
Vormittag allein mit drei Rohr­
brüchen jede Menge zu tim.
„Oft rufen bei uns auch frieren­
de Kunden an, weil ihre Hei­
zungen nicht mehr anspringen”, weiß der Velberter Fach­
mann von winterlichen Einsät­
zen zu berichten. Viele Proble­
me treten allerdings auch erst
nach dem Einsetzen des Tau­
wetters auf, da dann die Gefahr

von platzenden Rohren ziem­
lich hoch ist.
Udo Astrath von der Velber­
ter Feuerwehr konnte in den
vergangenen Tagen zum Glück
nicht von außergewöhnlichen
winterlichen Einsätzen berich­
ten. Nur eine frostige Angele­
genheit hatten die Feuerwehr­
männer zu meistern: Sie befrei­
ten zwei eingefrorene Vögel aus
dem zugeeisten Teich im Herminghaus Park.

Zugefrorene Türen
und Autopannen
Ganz anders sah es allerdings
bei Autohäusern und Repara­
turwerkstätten aus. „Es gibt bei
uns wirklich jede Menge zu
tun”, weiß Manuela Pagel, Mit­
arbeiterin im Autohaus Sonder­
mann. „Im Gegensatz zu 1996
macht sich die winterliche Käl­
te in unserer Branche sehr be­
merkbar.” Viele Autos müssen
abgeschleppt werden, weil sie
nicht mehr anspringen. Auch
eingefrorene Türen und leere
Batterien ärgern derzeit die Au­
tofahrer.
„Nächste Woche werden

Mit dem Starten haben viele Autofahrer in diesen Tagen so mancherlei Probleme. Wenn die Batterie nicht mehr will, freuen sich die
Pannengeschädigten in der Kälte umso mehr über eine freundliche Hilfe.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

sich die winterlichen Pannen
noch erheblich häufen”, glaubt
Sieglinde Altenfeld vom gleich­
namigen Autohaus. „Viele Au­
tofahrer müssen erst am Mon­
tag wieder zur Arbeit, dann
wird auch auf den Straßen noch

mehr passieren.” Bei der Pan­
nenhilfe des ADAC war aller­
dings schon gestern an eine te­
lefonische Verbindung nicht zu
denken. Die Leitung war dauer­
besetzt -die gelben Engel hatten
alle Hände voll zu tun.

Viele Ratschläge können die
Fachmänner nicht mehr geben.
Wenn es erst einmal kalt sei,
helfe nur noch, die Wohnräume
möglichst warm zu halten und
nur kurzzeitig zu lüften.
Daß der harte Winter aber

Jan-Luca statt
Silvesterkater
.

Nur heute
noch gibt es
Abfallsäcke
Das Steueramt der
Stadt w eist darauf hin,
daß die Ausgabestellen
für die städtischen A b­
fallsäcke nur noch bis
zum heutigen Freitag,
dem 3. Januar, 12 Uhr,
geöffnet sind.

Ein Hinweis: Die Aus­
gabestellen befinden sich
in Velbert-Mitte im Ver­
waltungsgebäude an der
Friedrichstraße 116. In
Langenberg können Ab­
fallsäcke im VHS/Musikschulgebäude an der D on­
nerstraße 13, Raum 32,
und in Neviges in der dorti­
gen Bezirksverwaltungs­
stelle, Wilhelmstraße 10,
abgeholt werden.
Die verschiedenen Aus­
gabestellen haben w äh­
rend der üblichen Öff­
nungszeiten der Stadtver­
waltung geöffnet. Nach
dem 3. Januar erfolgt die
Ausgabe in der Abteilung
Steuerwesen,
Velbert,
Friedrichstraße 116, und
in den Bezirksverwal­
tungsstellen während der
üblichen Sprechzeiten.

„Bei rund 600 Arzneimittel­
stoffgruppen und bei rund
600 Krankenkassen könn­
ten sich künftig 360 000 ver­
schiedene Zuzahlungsbe­
träge ergeben".
Dr. Petra Herrmann, Pres­
sesprecherin der Velberter Apotheker.

1

Neujahr um 16:53 Uhr konn­
ten Mutter Heike und Vater
Dirk ihren 50 Zentimeter gro­
ßen Sohn zum ersten mal in die
Arme nehmen. „Geplant war
das nicht, daß das Baby Neu­
jahr auf die Welt kommt”, be­
richtet Heike Kaletka. Der errechnete Geburtstermin sei der
9. Januar gewesen.
„Vielleicht habe ich mich Sil­
vester ein bißchen überan­
strengt und Jan-Luca ist des­
halb ein paar Tage früher gebo­
renw orden”, sagt sie weiter. Fa­
milie Kaletka renoviert nämlich
gerade ihr neues Zuhause. „Ich
wollte da noch ein bißchen
Ordnung schaffen”, stellt Heike
Kaletka fest. Gefeiert hat sie Sil­
vester nicht: „Wir sind alle früh
ins Bett gegangen”.

Ein neuer Kurs „Heite­
res G edächtnistrai­
ning” beginnt ab Mon­
tag, 13. Januar.

Teilnehmer können in
dem Kurs, der vom DRKFamilienbildungswerk angeboten wird, Denk-,
Lern,- und Erinnerungsfä­
higkeiten im Kreise Gleich­
gesinnter trainieren.* Der
Kurs findet an zehn Tagen
jeweils in der Zeit von 10
bis 11.30 Uhr im DRKHaus Velbert-Mitte, Nord­
straße 28, statt und kostet
50 Mark. Infos unter
02051/55051 (mo bis. do
von 9.30 bis 12.30 Uhr).

Am nächsten Morgen gegen
acht Uhr setzten dann die We­
hen ein. Doch die eigentliche
Geburt sei eigentlich sehr
schnell und problemlos abge­
laufen, berichtet Jan-Lucas
Mutter. Ob gut eine Woche zu
früh oder nicht, des Säuglings
ältere Schwestern (sechs und
drei Jahre alt), haben sich riesig

Geburt war nicht für
Neujahr geplant
über ihr. Neujahrsbrüderchen
gefreut.
Jan-Luca war zwar das erste,
aber nicht das einzige Neujabrsbaby, das im Klinikum
Niederberg das Licht der Welt
erblickte. Rund drei Stunden
später - um 19:51 Uhr - wurde
dort Dominiq Pascal Kissmann
geboren. Der 53 Zentimeter
große und 3430 Gramm schwe­
re neue Erdenbürger ist mit sei­
ner Mutter zusammen in Heili­
genhauszu Hause.
tp

auch Freude bringen kann,
zeigt die große Nachfrage nach
Schlitten. Wer zu Weihnachten
noch keinen bekommen hat,
der muß sich gedulden: Im Mo­
ment sind keine Rodel mehr zu
haben.
sb

Training für
graue Zelien

Neujahrsbabys im Klinikum

Das Zitat
des Tages

Neue Rute zeitung/Ne« Rhem zenung

Einen w ahrhaft frostigen
Anfang beschert uns das
neue Jahr: Schnee, eisige
Tem peraturen und glatte
Straßen lassen nicht nur
die Autofahrer zittern.

Während sich viele andere
noch vom Silvesterrausch
erholten, kam im Klinikum
Niederberg das erste Baby
dieses Jahres zur W elt:
Jan-Luca Kaletka.

» w ja s

Westdeutsche Allgemeine

FREITAG, 3. JA N U A R 1997

Pleiten nicht nur auf Straßen

Kurz &
aktuell

g ÿ te jj?

NUM MER 2

Frostiger Winter
bringt eisige
Überraschungen

B iG m
BOCKT
Inh. H elm ut Bock

Und ich muß weinen, wenn ich diese echten |
Peisnachlässe in all' meinen Filialen mit
ansehen muß! Aber: „Wat mutt, dat mutt!"

W 107/01

Richtig ernähren

Jan-Luca Kaletka: Das erste Baby, das in diesem Jahr im Klinikum Niederberg das Licht der Welt
erblickte. BeiderGebutwarer50Zentimetergroßund3050Grammschwer.
Bild: D. Kreimeier

Ein Emährungstraining
für übergewichtige Er­
wachsene bietet die Ver­
braucherzentrale ab Mitt­
woch, 8. Januar, 9.30 Uhr,
Hofetr. 23, an. In dem Kurs,
der sich über neun Wochen
erstreckt, sollen falsche
Eß- und Emährungsgewohnheiten geändert wer­
den.
Anmeldung:
®
02051/56806.

Trend: Immer mehr Leute steigen aufs Fahrrad
ADFC: Velbert ist aber noch Diaspora - Eine recht ungünstige topographische Lage
In Heiligenhaus gibt es
sie, in Erkrath, Haan, Hil­
den, Langenfeld, Mett­
mann, Monheim und Ra­
tingen - die Ortsgruppen
des Allgemeinen Deut­
schen Fahrrad-Clubs. Um
die Belange de r V elberter
ADFC-M itglieder kümmert
sich jedoch der Kreisver­
band.

gründen würde. Jakubiak: „So
etwas steht und fällt immer mit
dem, der die Leitung über­
nimmt.”
Edith Feltgen, ebenfalls Vor­
standmitglied des Kreisver­
bands, sieht in Velbert noch

„Velbert ist so etwas wie eine
Diaspora, was das Radfahren
angeht”, sagt Herbert Jakubiak,
erster Vorsitzender des ADFC
Kreis Mettmann. Zwar gibt es in
der niederbergischen Metropo­
le etwa 50 ADFC-Mitglieder,
doch bisher hat sich niemand
gefunden, der eine Ortsgruppe

ganz andere Probleme für den
ADFC: „Die Lage ist topogra­
phisch nicht günstig. Man
braucht dort ein technisch sehr
ausgereiftes Rad und viel Enga­
gement.”
Dieses Engagement zeigt der
ADFC Kreis Mettmann bereits
seit fünf Jahren. 1200 Mitglie­

Bei jedem Wetter
unterwegs

der zählt der Verein im Kreis,
und die Zahl wächst. „Es läßt
sich daraus ein Trend fürs Rad­
fahren ableiten”, sagt der erste
Vorsitzende. Auch Edith Felt­
gen versteht gut, warum immer
mehr Leute aufs Rad steigen:
„Ich fahre nur Rad. Ganz egal
bei welchem Wetter.” Im letz­
ten Winter habe sie sogar aus­
probiert, auf Neuschnee zu fah­
ren. „Das ging sehr gut. Nur
Glatteis ist ein wenig tückisch.”
Doch auch davon läßt die fitte
69jährige sich nicht abschrekken.
Sitzen Edith Feltgen und
Herbert Jakubiak einmal nicht
auf dem Rad, setzten sie sich
anderweitig für den Verein ein.
Das vorrangige Ziel des ADFC:

Die Gleichbewertung aller Ver­
kehrsteilnehmer. „Das Fahrrad
war lange im Bermudadreieck
des Automobils verschwunden,
es mußte viel geschehen, um

KY:V * i =LlH

das zu ändern”, sagt Edith Felt­
gen. Kein leichtes Unterfangen
für die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrradclubs.
Weder für den Bundesverband,
Í

noch für Landes-, Kreis-, oder
Ortsverbände. Mittlerweile hat
der Verein eine gute Lobby.
Herbert Jakubiak: „Die Kreis­
behörde hat uns zu Rate gezo­
gen, als es um einen Fahrrad­
weg für den Berufs-und Alltags­
verkehr ging. Außerdem arbei­
ten wir mit ihnen zusammen an
einer Neuauflage der Radwan­
derkarte für den Kreis.”
Das politische Engagement
ist dem ADFC besonders wich­
tig, doch auch andere Aktivitä­
ten stehen hoch im Kurs. Zum
Beispiel Fahrradtouren. Her­
bert Jakubiak knüpfte durch
diese Veranstaltungen erste
Kontakte zum ADFC. Zusam­
men mit seiner Frau wollte eran
einer Radtour teilnehmen. An

dem Tag regnete es in Strömen:
„Wir waren die einzigen am
Treffpunkt. Da habe ich gesagt,
falls jemand kommt, der mit uns
die Radtour macht, trete ich
dem Verein sofort bei.” Tat­
sächlich fand die Radtour

Verkehr soll wieder
menschlich werden
dann auch wenig später statt.
Seitdem kann der Vorsitzen­
de sich ein Leben ohne ADFC
nicht denken. Auch für Edith
Feltgen nimmt der Verein einen
hohen Stellenwert ein: „Wir
versuchen, den Verkehr wieder
menschlich zu machen, dafür
lohnt sich der Einsatz. ” wicz


VELBERT

W 1 07/02

NU M M E R 2

FR E ITA G , 3. JANUAR 1997

VELBERT

W 1 07/03

r

'

Heike Buschmann, Schüler­
in: „Mein Geheimnis ist. das ich
mich warm anziehe: Zwei Paar
Socken sind jetzt keine Seltenheit.Außerdem trinke ich hei­
ßen Tee oder nehme ein war­
mes Bad. Auch die Heizung
läuft immer auf vollen Touren.
Wenn sie nicht gerade kaputt
ist, wie vor ein paar Tagen.
Aber mein Vater hat sie schnell
repariert. Bei diesem Wetter
habe ich schon Lust.im Schnee
spazieren zu gehen- aber nur,
wenn ich mich dick einpacke.”

V^JÉÉÊŸ

p

p jf

Kurt Pinsch, Drahtdesigner:
„Ich find die Kälte unheimlich
toll: Schnee hat einen hohen
Erholungswert. Kalt ist es nur,
wenn man sich nicht bewegt
und keine Mütze trägt, da pro­
zentual die meiste Wärme
durch den Kopf entweicht.
Auch Honig und Hagebutten­
tee zum Frühstück wirken
Wunder. Alkohol ist nicht so
mein Ding, man kühlt zu schnell
aus.Dieser Winter ist ein ech­
tes Überlebenstraining, gerade
für die Obdachlosen."

- l y ,

Wahrer Run auf Heizöl und auch Kohlen
Geballte Kundennachfragen lassen Händler kaum zu Atem kommen

• Für Schwangere ab dem fünf­
ten
Schwangerschaftsmonat
und deren Partner bietet das
Kreisgesundheitsamt wieder
Vorbereitungskurse in Velbert
an. Die Kurse beginnen am 7.
Januar um 19 Uhr in der Ne­
benstelle des Kreisgesundheits­
amtes in Velbert, Blumenstra­
ße 3. An diesem Abend werden
auch die schriftlichen Anmel­
dungen entgegengenommen.
Angeboten werden sowohl ein
Kurs zur Vorbereitung auf das
Eltem-Sein (Säuglingspflege)
als auch ein Kurs zur Vorberei­
tung auf die Geburt. Der erste
Kurs beinhaltet u.a. Informa­
tionen über die Ernährung, das
Stillen, Wickeln und Baden,
Alltag mit dem Säugling, Un­
fallverhütung sowie einen Kin­
derarztvortrag. Der Kurs er­
streckt sich über sechs Abende
und dauert jeweils 90 Minuten.
Parallel hierzu findet der Kurs
zur Vorbereitung auf die Ge­
burt statt. Dieser Kurs umfaßt
Atmungs- und Entspannungs­
übungen, Körperübungen, Inforamtionen über den Geburts­
ablauf. das Wochenbett, die
Rolle des werdenden Vaters
und andere Themen rund um
die Geburt. Dieser Kursteil um­
faßt 10 Unterrichtsabende ä 90
Minuten. Den Abschluß der
Kurse bilden nach einer ent­
sprechenden Pause ein Baby­
treffen, zu dem alle jungen El­
tern eingeladen werden. Infor­
mationen erteilt das Kreisge­
sundheitsamt in Mettmann.
® 02104/99 22 61.

Die Kälte bringt es an den
Tag: W er nicht rechtzeitig
Heizöl oder Kohle gebun­
kert hat, bringt jetzt die
Händler geradezu ins
Schwitzen. Die Nachfrage
ist riesengroß und von ei­
nem normalen Arbeitstag
kann keine Rede sein.
„Bei und ist die Hölle los”,
bringt Ralf Asbeck die Situation
auf einen Nenner. Der Dispo­
nent eines Heizöllieferanten im
Industriegebiet Röbbeck er­
klärt, daß derzeit Überstunden
an derTagesordnungsind. „Das
Telefon steht kaum still und un­
sere Fahrzeuge sind bis zu zwölf
Stunden unterwegs, um den
Kundenwünschen
nachzu­
kommen”, weist Asbeck auf
ihm ungewohnte Hektik hin.
Viel zu lange haben seiner
Meinung nach die Verbraucher
darauf gewartet, sich ausrei­
chend mit Heizöl für den Win­
ter einzudecken. „Klar, die
Preise sind hoch und manch ei­
ner hat gehofft, daß sie irgend­
wann sinken würden”, zeigt er
Verständnis für diese Hand­
lungsweise. Die Folge: Jetzt
heißt es pro Tag mit allen ver­
fügbaren Fahrzeugen raus und
liefern. Das bedeutet, daß stän­
dig drei Tankzüge unterwegs

sind, die ein Fassungsvermögen
von 30 000 Litern besitzen.
Hinzu kommt ein Fahrzeug mit
7000 Litern Volumen.
Aber das alles reicht kaum
aus, wunschgemäß die Versor­
gung mit Heizöl zu schaffen.
Denn nicht nur das Stadtgebiet
Velbert will beliefert werden,
auch in den Nachbarstädten
hat das Unternehmen Kund­
schaft. „In diesen Tagen ereilte
uns ein Notruf aus Schalks­
mühle, bei dem wir für Abhilfe
sorgen konnten”, schildert Ralf
Asbeck einen etwas ungewöhn­
lichen Fall.
Daß die beiden Großtank­
fahrzeuge pro Tag 100000 Liter
Heizöl an die Kundschaft lie­
fern , verdeutlicht die gegenwär­
tige Situation. Während sich die
meisten Haushalte mit Heizöl
oder Erdgas erwärmen, hat aber
auch die Kohle ihren Stellen­
wert noch längst nicht verloren.
„Volles Programm”, hieß es
kurz und prägnant bei Horst
Ziegler an der Bahnhofstraße.
Der Chef ist selbst oft mit dem
Lastwagen unterwegs, um das
„schwarze Gold” an die Kund­
schaft auszuliefem. Im Angebot
hat er alles, was Öfen verbren­
nen können. Das fängt mit den
Briketts an, geht hin zu Koks
und Eierkohlen und reicht bis

VELBERT

Brenn- und Heizmaterials ihre
Abnehmer finden. Und einen
Vorteil haben Briketts und
Kohle gegenüber Gas und Heiz­

öl: Die Asche ist ein akzeptables
Streumittel bei schneebedeck­
ten und eisglatten Bürgerstei­
gen.
-ha

„ hS 01™
Zum Leserbrief „W aldorf­
schule für einige - alle zah­
len” vom 1 7 .1 2 .1S96:
Die„WindratherTalschule" ist
durch Elteminitiative ins Leben
gerufen
worden.
Niemand
zwingt Eltern dazu, ihre Kinder
auf eine „integrative Waldorf­
schule" zu schicken. Ebensowe­
nig möchte ich, wie auch sehr
viele andere Eltern, meine Kin­
der gezwungenerweise auf eine
Staatsschule schicken.
Diese „integrative Waldorf­
schule” befreit vom Zwang, da
sie eine Alternative für alle bildet.
Leider werden deren Erstein­
richtungskosten sowie laufende

S Hier schreibt
derWAZ-Leser

Noch immer sehr gefragt sind neben Gas- und Heizöl auch Kohlen als wärmespendendes Heizmateri­
al. So gibt es täglich für Horst Ziegler reichlich zu tun.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

WAZ-Aktion:
Tiere in Not
Kiki. eine Schmusekatze, hat­
te ein bißchen Pech: Das schön
gezeichnete Tier fand vor kur­
zem zunächst einmal ein neues
Zuhause, aber sie konnte sich
nicht damit abfinden, den gan­
zen Tag über im Haus herum­
laufen zu müssen. Eine einge­
fleischte Freigängerin, wie sie
von Natur aus ist, muß halt
auch einmal raus. „Dabei ist Ki­
ki unglaublich anhänglich und
will immer schmusen”, so Tier­
heimleiterin Heike Schuma­
cher. Die Katze dürfte ungefähr
drei bis vier Jahre alf sein und
wurde gefunden. „Da sie hinter
jedem herläuft, den sie mag,
wäre es nicht so günstig, wenn
sie in einer Wohnsiedlung un­
terkommt.” Bei Interesse mel­
den Sie sich bitte unter
® 23328. Unter der gleichen
Nummer können sich Bürger
melden, die planen, einen Vier­
beiner - ob Hund oder Katze künftig in ihrer Familie aufzu­
nehmen. Im Tierheim warten
zahlreiche ,„Ausgesetzte” auf
ein neues Zuhause.

• Ihr 25jähriges Berufsjubi­
läum konnte zum Jahresbeginn
Gisela Benedens bei der Firma
P. Bisschop GmbH, feiern. Die
Jubilarin trat am 1. Januar 1972
als Hauptbuchhalterin in das
Unternehmen ein. Damals war
noch eine Durchschreibebuch­
haltung von Hand üblich. Über
die Maschinenbuchhaltung bis
hin zhur heutigen EDV-Anlage
bewältigte Gisela Benedens die
ständig wachsenden Anforde­
rungen und wirkte auch an der
Modernisierung der Firma mit.
Am Freitag, dem 10. Januar,
wird sie in einerFeierstunde ge­
ehrt und erhält die Ehrenur­
kunde der Industrie- und Han­
delskammer.

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Werner Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert: Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Fnedrichstraße 34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung ist schriftlich biszum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Verlag. • Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
tede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer fü r Stadtredaktion, Geschäftsstelle
M M
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/4 95-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/40 41
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/5119
Redaktion 02056/6 06 76un d « 97 37
Telefax
02056/5 78 22

zur edlen Anthrazit-Kohle. Es
sollte nicht verschwiegen wer­
den, daß täglich 200 Zentner
des immer noch beliebten

Udo Kersting, Bautechni­
ker:,, Um nicht zu frieren, laufe
ich sehr viel, z.B. um den Baldeneysee, trinke ein Glas Glüh­
wein oder dusche heiß. Meine
Frau ist da schon auffälliger, sie
traut sich im Moment nicht so
recht raus und kuschelt sich lie­
ber mit einer dicken Decke zu­
hause auf der Couch ein. Bei
unseren Nachbarn sind die
Wasserleitungen eingefroren,
aber bei uns ist noch nichts
passiert. Es ist sogar zu kalt,
um sich zu erkälten.”

Apotheker ist der
„Sündenbock”
Patienten fehlt es an Information
Von Ärzten verordnete
Medikam ente sind für
Kassenpatienten teurer
geworden. Darauf weisen
die Apotheker hin. Ab
Jahresbeginn hat sich die
Zuzahlungshöhe geändert.

Zusatz-Mark einstreichen. Pe­
tra Herrmann: „Das ist mitnich­
ten so. ImGegenteil. Wir Apo­
theker sind das Inkasso-Unter­
nehmen der Krankenkassen.
Jede Einnahme aus einer Zu­
zahlungsregelung muß an die

So bezahlen die Patienten
pro Medikament eine Mark
mehr - und dies aus der eigenen
Tasche.
Viele Patienten seien über
diese Neuregelung des Geset­
zes noch nicht informiert, be­
fürchten die Velberter Apothe­
ker. Dazu Pressesprecherin Dr.
Petra Herrmann: „Wie in sol­
chen Fällen üblich, wird der
Apotheker die Zielscheibe der
Kunden-Kritik”.
Oft glauben die Patienten
auch, der Apotlieker würde die

Noch gibt es
Unklarheiten

Kosten nicht, wie bei allen
Staatsschulen, zu 100% vom
Steuerzahler getragen!.
Bestimmt unabsichtlich wurde
in dem Gastkommentar verges­
sen, die außergewöhnliche Be­
sonderheit dieser Waldorfschu­
le zu erwähnen. Doch ich ver­
gaß: „Kleine Minderheiten sind
es wohl nicht wert, sie zu beach­
ten - und damit auch nicht zu
erwähnen. Waldorfschule für ei­
nige - alle zahlen”? Am Thema
vorbei!!!
Sabine Klatte
Auf der Egge 4a
42555 Velbert

„Tip” war
daneben
Zum Bericht „Tiere in Not”
in der W AZ/Velberter Zei­
tung vom 18.12.1996:

„Kopfball” läßt Tönisheider Schüler tüfteln
Zunächst hörte es sich
fü r die-Tönisheider Jun­
gen und Mädchen nach
„Mission im possiblenan.
Doch sie schaffften es
tatsächlich, in einem Topf
a us Papier W asser zu er­
w ärm en.

NEVIGES
Heißer
Draht
zum Chef
K

arin überlegte lange, wo
sie ihren Wagen kauft.
Neben der Marke sollte
auch das Autohaus stim­
men. Von wegen persönli­
chem Service und so.
Schließlich entschied sich
Karin für eine Firma, bei der
sich der Chef offenbar nicht
hinter einem Wall von Se­
kretärinnen verschanzte.
„Wenn Sie Beschwerden
oder Anregungen haben”,
schrieb der Geschäftsfüh­
rer neben seinem Foto,
„können Sie mich jederzeit
persönlich anrufen.”
er nächste Satz über­
zeugte Karin voll und
ganz. „Und wenn Sie mich
einmal nicht erreichen, hin­
terlassen Sie Ihre Nummer.
Sobald ich kann, rufe ich zu­
rück.” Das war ein Wort. Mit
dem Chef im Rücken dürf­
ten auch Querelen mit der
Werkstatt zu meistern sein.
Karin hatte einige Zeit spä­
ter tatsächlich Grund, sich
über den Laden zu ärgern.
Doch statt des Chefs bekam
sie nur eine Assistentin ans
Telefon. Drei Tage später
wartete Karin immer noch
auf den Rückruf. „Ich sagte
doch” , brauste die Dame am
Telefon auf, „er meldet sich,
sobald e r kann."
er Hinweis aufs „Klein­
gedruckte” war ja recht
vielsagend. Natürlich hat
der Geschäftsführer nichts
von sich hören lassen. Beim
nächsten Mal testet Karin
Versprechungen - und zwar
vorab...
ter

D

D

Skeptisch blickten die Tönisheider Schüler zunächst, als ihnen die Aufgabe erklärt wurde. Am Ende
lösten sie das physikalische Problem mit Bravour.
waz-Bilden Detlev Kreimeier

Sternsinger sind wieder
in Tönisheide unterwegs
„Offene Türen, damit Kinder heute leben können”
In Tönisheide sind wie­
der die S tem singer un­
terwegs. Heute schauen
die Kinder in ihren hüb­
schen Kostümen in örtli­
chen Geschäften und
Betrieben vorbei, am
Sam stag u nd Sonntag
wollen sie alle privaten
Haushalte besuchen.
Die Stemsinger, die gerade
bei dieser Witterung ein lo­
benswertes Engagement zei­
gen, bitten um Spenden für
hungernde, kranke und hei­
matlose Kinder in Asien, Afri­

ka und Südamerika (insbe­
sondere im diesjährigen Bei­
spielland Ecuador). Das Leit­
wort der Aktion 1997: „Pascasca - offene Türen, damit
Kinder heute leben können”.
Wer ganz sicher gehen will,
daß er die Stemsinger auch
nicht verpaßt, kann im Tönis­
heider Pfarrbüro anrufen
( ® 02053/6778) und einen
Termin ausmachen. Der 5. Ja­
nuar (Sonntag) ist für solche
Besuche vorgesehen.
Die Gemeinde weist darauf
hin, daß jede StemsingerGruppe von einem verant­

wortlichen Leiter mit einem
(gestempelten) Sammelaus­
weis begleitet wird, das kann
ein Jugendlicher oder ein
Erwachsener sein. Steuerlich
abzugsfähige Spendenquit­
tungen können nur durch das
Pfarrbüro ausgestellt werden.
Die Organisatoren appel­
lieren an alle Tönisheider:
„Helfen Sie also mit, die Not
der Kinder in der Welt zu lin­
dem.” Sie hoffen, daß sich die
Menschen weiterhin warm­
herzig und freigiebig zeigen,
wenn die Stemsinger an die
Tür klopfen.

Bei Durchsicht des Artikels
stellte ich mit Bedauern fest, daß

jeweiligen Krankenkassen wei­
tergegeben werden”.
Noch ein Tip: Egal, welcher
Kasse ein Patient zugehört, die
Zuzahlungshöhe ist derzeit für
alle gleich. Bislang - denn das
könnte sich schon bald ändern.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor,
daß sich die Zuzahlungsbeträge
für Patienten erhöhen, deren
Kasse die Beitragssätze anhebt.

Notdienste

Rat & Hilfe_______
Frauenhaus
Kreis
Mett­
mann: ständiger Notruf ®
0 2 1 04 /92 22 20.

Apotheke:
Rosenapotheke
Velbert, Schwanenstr. 1 - 3, ®
02051/52023.
Krankentransport:
19 2 22.

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: Zu erreichen in
der Zeit von 9 bis 12 Uhr.
Sprechstunde: Geschäftsstelle
Am Weißen Stein 8.

®

Störungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die Uhr zu
erreichen: ® 02051/98 82 00.

Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22:8.30 bis 11.30 Uhr,
Aktives Leben im (Un)- Ruhe­
stand.
Zinnober. Beratung und Hilfen

bei sexueller und körperlicher
Gewalt gegen Kinder: Sprech­
stunde von 9 bis 13 Uhr. Tele­
fonisch zu erreichen von 9 bis
12 U h r:® 5 30 86.
Cafe intakt. Kontakt- und Be­
ratungsstelle für Suchtkranke,
Danziger Platz 11: Geöffnet
von 14 bis 20 Uhr; 17 bis 19
Uhr, Kontaktgruppe für Dro­
gen- und Ersatzmittelkonsu­
menten.
Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 07:9 bis

10.30 Uhr Beratung; 10 bis 16
Uhr „Offener Treff.
Beratung für Wehrpflichtige:
18 bis 19 Uhr durch Pastor Dr.
Ebel, Am Ueversholz 16, ®
5 24 65
Verbraucherzentrale, Hofstr.
23, ® 5 68 06: Geöffnet von 10
bis 13 Uhr und von 13.30 bis
15.30 Uhr.

Heim: 14 Uhr Handarbeits­
kreis.
Altentagesstätte St. Josef,
Friedrichstr. 318:14 Uhr Hand­
arbeitsgruppe.

Vereine
Cafe Hedele (Herbst des Le­
bens): 10 bis 12 Uhr Senioren­
treff, Offerstr. 11.

Seniorentreft«

Badezeiten;______

AWo-Altentagesstätten:
Haus Niederberg: 14 Uhr Spie­
lenachmittag
Emst-Reuter-

Parkbad. Hallenbad: Täglich
geöffnet von 6.30 bis 8.30 und
14 Uhr bis 21.30.

In der sehenswerten WDRSendung „Kopfball” (läuft am
Sonntagvormittag im „Ersten”,
ein Pflichttermin für Denk­
sportler) werden regelmäßig
Schüler mit originellen Proble­
men konfrontiert. Sie müssen
beispielsweise aus einer Tüte
m it Krimskrams ein ModellAuto bauen, das von alleine
fahrt. Dabei begreifen die jun­
gen Kandidaten physikalische
Grundsätze auf spielerische Art
und Weise.
Jetzt besuchte ein „Kopfbair-Kamerateam einen Phy­
sikkurs der Heinrich-KölverRealschule. Autor Christoph
Fleischer hatte eine eigentlich
recht einfache Aufgabe mitge­
bracht, die Schülergruppen
sollten nämlich Wasser erwär­
men. Allerdings hatte die Sache
einen ziemlich großen Haken:
Sie bekamen als Materialien je ­
weils nur ein Blatt Papier, eine
Kerze und Wasser.
Die Kameras beobachteten
dann, wie die jungen Physiker
ans Werk gingen. Sie bastelten
sogar verschiedene Kochtopf­
modelle, worüber Christoph
Fleischer besonders staunte.
Alle Konstruktionen erwiesen
sich als dicht, so daß das Wasser
eingefüllt werden konnte. Und
im Praxistest erwies sich tat­
sächlich, daß die Kerze den Pa­
piertopf nicht in Brand setzte das W'asser nimmt die Energie
auf, ohne daß sie das Papier an-

greift. Christoph Fleischer lobte
abschließend: „Wir waren total
zufrieden. Der Physikkurs hatte
viele Ideen, auf die wir auch
noch nicht gekommen sind.”
Die „KopfbalT-Folge mit

dem Wasserkochen für Fortge­
schrittene wird im Februar aus­
gestrahlt. Dann wird die ARD in
Tönisheide bestimmt eine sen­
sationelle Einschaltquote errei­
chen . . .
bg

Kamera und Mikrophon des „Kopfball”-Teams machten die Jun­
gen und Mädchen der Heinrich-Kölver-Reafschule nicht nervös.

In der kalten Jahreszeit herrscht
ständig Bewegung im Bienenstock
Wissenswertes über die nützlichen Insekten
Nun ist es ruhig an den
Bienenständen, und den
heim ischen Imkern wird
oft die Frage gestellt: Sind
eure Bienen jetzt im Win­
terschlaf und was machen
nun die Im ker? Darauf
antw ortet August Stein­
brink vom Kreisimkerver­
band Mettmann.

und die Temperaturen weit un­
ter den Gefrierpunkt sinken.
Die Bruttätigkeit ist zur Ruhe
gekommen. Das Leben im Bie­
nenvolk beschränkt sich dar­
auf, nur soviel Wärme durch die
Aufnahme von Winterfutter zu
erzeugen, daß das Volk über­
lebt. Die als Kugel zusammen­
geschlossenen Bienen sorgen

Die aus Honig gewonnene
Energie nutzt die Honigbiene
im Sommer hauptsächlich zur
A rbeit Dabei wird eine Tempe­
ratur im Bienenstock zur Er­
wärmung der Brut von ca.
34,5 Grad Celsius erreicht.
Anders ist es mit Beginn der
kalten Jahreszeit Da muß das
Bienenvolk verhindern, daß die
Körpertemperatur der Bienen
unter 12 Grad absinkt, auch
wenn draußen Frost herrscht

Imker haben Zeit
für Reparaturen
dafür, daß an der Außenfront
der Bienenkugel die Tempera­
tur von 12 Grad Celsius erhal­
ten bleibt.
Sobald die außen sitzenden
Bienen ihre Honigmagen ge­
leert haben und somit keine
Energie mehr erzeugen kön­
nen, kriechen sie nach innen,

um neue Nahrung aufzuneh­
men. Eine andere Biene nimmt
ihren Platz ein.
So gibt es während der kalten
Jahreszeit eine ständige Bewe­
gung im Bienenvolk. Im Inne­
ren der Bienentraube ist es wär­
mer; hier sitzen die Bienen
dichtgedrängt mit ihrer Köni­
gin, die ihre Legetätigkeit einge­
stellt hat.
Zeit zum Aufräumen hat
während der Wintermonate der
Imker. Da sind Gerätschaften
zu reparieren und zu ergänzen.
Das Studium der Bienenzeitun­
gen und der Fachliteratur wie
auch die Kontrollgänge zu den
Außenständen gehören zu den
Aufgaben der Imker während
des Winters, da leider oft an frei­
stehenden Bienenwohnungen
schwere Frevelschäden verur­
sacht werden.

H eu te in Neviges

Tips & T reffs • w as, w ann, wo, heu te in Velbert?
Arzt: Der für Velbert-Mitte zu­
ständige Arzt ist vom 9 bis 8
Uhr unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.

FR E ITA G , 3. JA NUAR 1997

Mit Wasserkochen für
Fortgeschrittene ins TV

FRAGE DES TAGES: Tips und Trends für die neue Eiszeit: W as h ilft am besten?
Die Temperaturen bewegen
sich tief unter dem Gefrier­
punkt, man friert zum Gotter­
barmen, kein Schal, kein
Pullover ist warm genug, um
den gefürchteten Gang nach
draußen erträglich zu ma­
chen. Und das Beste: Es ist
kein Ende in Sicht: Meteoro­
logen prophezeien, daß die­
ses Wetter noch lange anhalten soll. Nutzt es da noch,
sich warme Gedanken zu ma­
chen oder muß man doch tie­
fer in die Trickkiste greifen?

NUM MER 2

der Absatz - „Ein Tip” - keines­
wegs meine Meinung oder die
des Tierschutzvereins wider­
spiegelt. Es kann nicht in unse­
rem Interesse sein, Tiere als vor­
eilige preiswerte Weihnachtsge­
schenke zu vermitteln.
Die Tiere werden sehr oft kur­
ze Zeit später im Tierheim abge­
geben oder sogar ausgesetzt.
Unser angestrebtes Ziel bein­
haltet, die vierbeinigen Schütz­
linge möglichst dauerhaft in lie­
bevolle Hände zu geben. So blei­
ben den Tieren und den Men­
schen große Enttäuschungen
Heike Schumacher
erspart.
Leiterin des Tierheims

Gemütlicher Jahresausklang beim üederkranz
Zum Jahresausklang traf sich
der Quartettverein üederkranz
(unser Bild zeigt eine Probe mit
Chorleiter Dieter Brux) jetzt noch
einmal im Parkhaus Seidl. Mit
einem Cocktail und einem festli­
chen Menü begann der gemütli­

che Abend. Es folgte die offizielle
Begrüßung durch den 1. Vorsit­
zenden Alfred Woitek, der auch
einen Rückblick auf das für den
Nevigeser Chor erfolgreiche
Jahr hielt. Anschließend zeich­
nete der Vorsitzende die Sänger

Hans-Joachim Bäumer, Dieter
Komblum und Hans-Joachim
Schramm für 25jährige Vereins­
zugehörigkeit aus. Für diese
Treue erhielten die drei die sil­
berne Ehrennadel des Quartett­
vereins. Eine von Kurt Büsen

vorgetragene Geschichte run­
dete den harmonischen Abend
ab. Nach einigen geselligen
Stunden wünschte sich die Uederkranz-Familie zum Abschied
ein gesegnetes neues Jahr.
waz-Bildmontage: Uwe Vogler

Notdienste______

Seniorentreffs

Ärztlicher Notdienst: Der
diensthabende Arzt für Nevi­
ges ist in der Zeit von 19 Uhr
bis 8 Uhr unter der Rufnum­
mer 0 21 02/10 90 32 zu errei­
chen.

Altentagesstitte Pfarr-Cari­
tas, Tönisheider Str. 8:11 bis
18 Uhr geöffnet.

Apotheke: Sonnen-Apotheke
Heiligenhaus, Höseler Platz,
® 02056/3539

Vereine
Hardenberger
Schätzen:
17 Uhr Training, Schützen­
haus.

Krankentransport:
® 1 9222.

Stadtkapelle Neviges: 19.30
Uhr Probe, Schützenhaus Elberfelderstraße.

Stördienst der Stadtwerke.
Rund um die Uhr zu erreichen
unter der Nummer ® 02051/
98 82 00.

Pfarr-Cäcilienchor SL Marti
Empfängnis: 19.45 Uhr Pro­
be, Kath. Vereinshaus „Zur
Glocke”.

Quartettverein Liederkranz:
20 Uhr Probe, Jugendraum
Stadthalle.

Kirchen
Evangeüsch-reformierte
Kirchengemeinde. Neviges.
15 Uhr Mäuse-Jungschar
(1.-4. Schuljahr); 18.30 Uhr
Krankenhaus-Andacht;
19 Uhr offener Jugendtreff
Café Eckstein.

Badezeiten______
Panoramabad. Hallenbad:
Von 6.30 bis 14 Uhr.und 15.30
bis 18 Uhr. 14 bis 15.30 Uhr
Senioren-Schwimmen.


VELBERT

W 107/04

NUMMER 2

Friedrich Thabor nun
AOK-Beiratsvorsitzer
A u fg a b e im E h rena m t für ein Jahr
S eit J a h re s b e g in n ist
F rie d ric h T h a b o r V o rs it­
ze n d e r. V o rs itz e n d e r d es
R e g io n a lb e ira te s d e r A O K
R h ein lan d , R e g io n a ld ire k ­
tio n M e ttm a n n . D ie s als
A rb e itn e h m e rv e rtre te r. D er
V o rs itz g ilt fü r e in Jah r.

„Alle quietschvergnügt!”
„Alle qietschvergnügt!" So laute­
te der Kurzkommentar von Chri­
sta Meßelken, der Leiterin des
Kindergartens Wiemhof, der ge­
stern offiziell seinen Betrieb auf­
nahm. Der Kindergarten in der
einstigen Sonderschule bietet
4 5 Kindern Platz. Am 1. Tag wa­

ren gut 30 Kinder da. „Gut, um
sanft einzusteigen”, meinte Frau
Meßelken. Der Kindergarten,
der vom „Verein für Langenberger Kinder” betrieben wird, äst in
der glücklichen Lage, für jede
der beiden Gruppen je zwei aus­
gebildete Erzieherinnen zu ha­

ben. Natürlich ist auch die Leite­
rin Erzieherin. Früher war der
Verein bekannt für die Aktion
„Mutti hat frei”. Dieses Angebot
gilt wieder, wenn alle Räume im
neuen Kindergarten fertig sind.
Das Bild entstand bei der Niko­
lausfeier, waz-Bild: Uwe Vogler

Es handelt sich dabei um ei­
nen „wechselnden Vorsitz”.
Friedrich Thabors Vorgänger
ist der Heiligenhauser Fabri­
kant Günter Mauer. Im Beirat
sitzen 14 Leute, sieben Arbeit­
geber- und sieben Arbeitneh­
mervertreter. Kuriosum neben­
bei: Sechs Arbeitnehmervertre­
ter, darunter auch Friedrich
Thabor, sind in der IG Metall.
Die ÖTV ist nur einmal vertre­
ten, und zwar durch eine Frau.
Die Stimme des Vorsitzen­
den zählt nicht mehr als die je­
des anderen. Muß wohl auch
nicht, denn „Kampfabstimungen hat es noch keine gegeben,
seit ich dabei bin.” Und dabei ist
Friedrich Thabor seit 1993.
Grundlage für den Sitz im Bei­
rat war die jüngste Sozialversi­
cherungswahl.
Die Aufgabe des Beirates
klingt fast so kompliziert wie
der Titel selbst: Der Beirat muß

Aussehen
täuschte
L a n g e n bQT g

Langenberger Werbevereinigung e.V.
a lte S tad t
m it ju n g e m

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SPD lädt ein
Die SPD, namentlich Rats­
mitglied Wolfgang Werner, lädt
am Sonntag, 5. Januar, 11 Uhr,
zum Bürgergespräch in die
Gaststätte Rolandseck ein.

Friedrich Thabor
weitergeben. Aber Ombuds­
männer sind die Beiratsmitglie­
der nicht. „Die haben mehr
Rechte”, sagt Friedrich Thabor.
Mit einem Ombudsman sind
eher die Versichertenältesten
zu vergleichen.
Bei der AOK Kreis Mettmann
mit Hauptsitz in Velbert-Mitte

ergibt sich nun diese Konstella­
tion: Der Vorsitzende vom Bei­
rat und der Direktor - Klaus We­
ber - stammen beide aus Lan­
genberg.
Beide kennen sich schon lan­
ge, aus ihrer gemeinsamen Tä­
tigkeit im Rat von Alt-Langenberg, wenn auch in verschiede­
nen Fraktionen. Thabor in der
SPD-, Weber in der CDU-Fraktion. Beide waren sie schon da­
mals für den Anschluß an Vel­
bert. Worauf beiden vorgewor­
fen wurde, daß sie für ihren Ar­
beitsort stimmten.
„Klaus Weber”, sagt Fried­
rich Thabor, „ist ein Mann, der
durch und durch korrekt ist.
Rein menschlich haben wir uns
immer gut verstanden. Und ich
hoffe, daß wird auch in Zukunft
so sein.”
Daß der Beirat nicht allzu viel
Spielraum hat, weiß Friedrich
Thabor sehr wohl. Es gibt auch
nur noch vierTagungen im Jahr.
Früher war mindestens eine in
jedem Monat. „Wir haben halt
keine entscheidende Funktion
mehr”, beschreibt Friedrich
Thabor den Wirkungsgrad des
Beirates. „Eine Arme-LeuteKasse ist die AOK aber längst
nichtmehr!”
avb

Diesel versulzt Loks fuhren nicht
Bahn hatte g u t 50 Prozent A usfall
W e r g e s te rn a u f d e n Z u g
(R B 9) a n g e w ie s e n w a r,
d e r m u ß te s ic h in G e d u ld
fa s s e n . G u t 5 0 P ro ze n t
A u sfa ll, m e ld e te d ie B ah n P re s s e s te lle Essen a u f
A n frag e.
Grund dafür, daß jeder zwei­
te Deilbach-Expreß nicht mehr
fuhr: Die knackige Kälte. Die
Strecke ist bekanntlich noch
nicht elektrifiziert. Also fahren
Dieselloks.
Dieselfahrer kennen das Pro­
blem. Bei zu grimmiger Kälte ist
der Dieseltreibstoff nicht mehr
flüssig genug. Der Diesel „ver­
sulzt”, wie der Fachmann sagt.
Dies gilt für jeden Dieselmotor.
Ob nun im Auto oder auch in

Lokomotiven. Es gibt Diesel­
treibstoffmarken, die damit
werben, daß sie bis zu 22 Grad
Kälte vertragen. Bahn-Presse­
sprecher Roßmann: „Das ha­
ben die nicht eingehalten. Der
Treibstoff ist uns schon bei 15
Grad versulzt.”Auch die Stand­
heizung war da keine Hilfe
mehr.
Ein Unglück kommt selten
allein: Die Waggons vom Deil­
bach-Expreß
werden
mit
Dampf beheizt. Vorsichtshal­
ber wird dann für die Standzeit
in der Nacht das Wasser abge­
lassen. Neues Wasser kommt
über die Lok. Irgendwann ist
auch dieser Tank leer. Aber wie
nachfüllen, wenn die Wasser­
leitungen zugefroren sind?

Violette

Hauptstraße 51
Kohlenstraße 2

Gleich zwei Polizeiwagen
fuhren gestern gegen 16 Uhr am
Froweinplatz vor. Gemeldet
war, daß ein junger Mann an
einer Bus-Haltestelle in Bons­
feld Schmuck verkaufe. Abge­
sehen vom angeblichen Ver­
kaufsort: Wie ein seriöser
Schmuckverkäufer sah wirk­
lich nicht aus. Mit dem Bus fuhr
der Verkäufer dann von Bons­
feld zum Froweinplatz, wo ihn
die Polizei in Empfang nahm,
durchsuchte und nach Velbert
mitnahm. Nach letzter Mel­
dung aber stellte sich heraus,
daß der Schmuck tatsächlich
doch dem jungen Mann gehört,
er also kein Dieb ist.

die regionale Verwaltung bei
der Aufrechterhaltung des Bür­
gerservice (=Versichertenservice) begleiten. Es ist eine Tätig­
keit im Ehrenamt. In der Praxis:
Anregungen aufnehmen und

Hauptstraße 36

Hauptstraße 59

R
k
ze
n
ta
-K
a
e
flM
S

Hauptstraße 42

Mühlenstraße 3

Vogteier Straße 2

Hauptstraße 61

Kamperstraße 30

Viele junge Paare
trauen sich wieder

LANGEN
BERG
Gehört,
gesehen
und notiert

H o c h z e its ta g e b e g in n e n in D o rtm un d

e W a s bringt das neue
Jahr? Eine beliebte Art der
Zukunftsdeutung ist das
Bleigießen. Dabei ist aller­
dings mehrdie Fantasie ge­
fragt als irgendwelche se­
herischen Fähigkeiten. Die
freien Bleifiguren sind oft
genug ziemlich skuril, sehr
deutungsfähig.


e Einen Krimi live geboten

bekamen gestern die, die
zufälligerweise gegen 16
Uhr am Froweinplatz wa­
ren. Aber vielleicht war’s
doch, siehe Bericht, ein fal­
scher Verdacht. Und wenn
der Verdacht falsch war:
W er stellt dann die Ehre des
jungen Mannes wieder her?

Industriebrachen
gibt es genug im
Revier, doch was
war einst auf ih­
nen los? Wer wis­
sen möchte, wie
es einmal auf dem
stillgelegten Hüt­
tenwerksgelände
in dem Vorort Meiderich an der Emscherstraße zu­
ging, sollte sich
die Führung über
das Gelände des
heutigen Land­
schaftsparks Nord
auf keinen Fall
entgehen lassen.
Der Rundgang fin­
det am 4. Januar
um 14 Uhr statt.

seine Mucken hat, bewei­
sen die Dieselloks derzeit
ganz gut. Daß allerdings die
Loks mit Elektromotoren
ohne Fehl und Tadel sind,
bezweifle ich heftig.

e D e r Alltag des Jahres
1997 hat uns schon ganz
schön eingenommen. Die
Schulen haben zwar noch
Ferien, aber das sonstige
Leben pulsiert schon ganz
gut.

Hauptstraße 47

Notdienste
Apotheke: s. Velbert.
Krankentransporte: ® 192 22.
Stadtwerke:
Entstördienst
02051/988 200.

Hellerstraße 1

Im Rdkels

Vereine

Donnerstraßei

AW o: 14 bis 17 Uhr Treffen,
Vogteier Straße 6; Essen auf
Rädern , ® 64 28 und 41 98.
Dritte W elt Laden: 10 bis 12
Uhr und von 16 bis 18 Uhr, Hel­
lerstraße 18.
DRK: 19.30 bis 22 Uhr Dienst­
abend BTZ, Hauptstraße 112.

Kamperstr. 1 (außer samstags)

Für die gastronomischen Betriebe gelten selbstverständlich
längere Öffnungszeiten.

Soniorentreffs

Prosit Neujahr!
Wir möchten mit Ihnen
zusammen, verehrte Kunden,
das neue Jahr mit einem Glas
Sekt begrüßen.
Stoßen Sie heute abend
mit uns an.

Eisschollen hemmen Fluß
Dicke Eisschollen hemmen den
freien Fluß des Deilbachs. Beim
Hardenberger Bach, der hier am
Froweinplatz in den Deilbach

mündet, setzte die Eis- und
Schollenbildung wesentlich spä­
ter ein, was an der Dicke noch
gut zu erkennen ist. Ein Ortsun­

kundiger könnte meinen, daß
hier der (schwächere) Deilbach
in den (stärkeren) Hardenberger
Bach fließt.
waz-Bild: avb

Spielzeug wird auch in der
Gänsereiterhalle, Watten­
scheider Hellweg, Sonntag
von 11 bis 17 Uhr angeboten.

•H ern e:
Hochzeitsbedarf
präsentiert der gleichnamige
Spezialmarkt Samstag von
10-18 Uhr im Kulturzentrum,
Berliner Platz.
•M ü lh eim : Ein Hauch volks­
tümlicher Jahrmarktsatmo­
sphäre überzieht am Sonn­
tag, 5. Januar, das Rhein
Ruhr Zentrum zum Antik- und
Trödelmarkt (11-18 Uhr).

Gospelchor läßt
Funken überspringen

des Prinzen Sieg­
fried kommt am
heutigen Freitag
(3.1.. 20 Uhr) auf
die Bühne des
Saalbaus, Huyssenallee. Das Ballett
„Schwanensee"
von Peter Tschaikowsky ist eines
der populärsten
Stücke in der Bal­
lettszene.

Ensemble gastiert im Essener Saalbau
Sie haben den Gospel in seiner
urgeigensten,
traditionellen
Form wohl zum ersten Mal au­
thentisch und erfolgreich nach
Europa gebracht - die „Hartem
Gospel Singers”. Am Montag, 6.
Januar, gastiert das Ensemble
im Essener Saalbau.
Was sich für uns einfach gut
anhört, ist für die Hartem Gospel
Singers Ausdruck ihres Glaubens.Die Geschichte dieser Mu­
sik ist gleichzeitig die des Skla­
venhandels. Die Texte handel­
ten von alten Stammes-Sagen
und der Sehnsucht nach der ver­
lorenen Heimat und Freiheit.
Als man begann, die Sklaven
zum christlichen Glauben zu be­

Zur schillernden
Travestieshow lädt
an diesem Wo­
chenende das Eu­
ropahaus, Kenne­
dyplatz, (jeweils
20 Uhr) ein.

Neu: Herrensonnenst, Raphaela

kehren, wandelten sich die Tex­
te und nahmen christliche und
biblische Inhalte an. Heute sind
Gospel Songs fester Bestandteil
des Gottesdienstes schwarzer
Kirchengemeinden.
Das Repertoire der Gospel
Singers umfaßt Choräle und Lie­
der aus den vergangenen 100
Jahren und geht zurück bis zu
den Wurzeln der Sklavenzeit.
Unterderkünstlerischen Leitung
von Queen Esther Marrow, die
auch als „First Lady of Gospel"
bezeichnet wird, demonstiert
das Ensemble Fröhlichkeit und
musikalische Lebensfreude, die
sich rasch auf das Publikum
überträgt.

DRK: 14 bis 18 Uhr Sozialer
Dienst, 14 bis 17 Uhr Senioren­
betreuung in Nierenhof, Bons­
felder Straße 117 und Langen­
berg, Hauptstraße 112.

Badezeiten
Nizzabad, Halle: 6.30 bis 18.30
Uhr.

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Trödelmarkt Velbert-Mitte

Geschäftsempfehlungen

Sonntag, 5. Januar 1997
Güterbahnhof, Güterstr.



Alt Laegenberg
Chiaa Restaurant

Die märchenhafte
Liebesgeschichte
der Schwanenkönigin Odette und

• Bochum : Kleine und große
Besucher können sich Sonn­
tag, 5. Januar, auf der Spiel­
zeugbörse in der Ruhrland­
halle tummeln. Öffnungszei­
ten: 11 bis 18 Uhr.

•E ssen : Ein Highlight hält
Essen bereit. Im Saalbau fin­
det Sonntag von 11 bis 16
Uhr ein Markt für Münzen,
Briefmarken und Telefonkar­
ten statt.

Auf ein Wort

Aktuelles

Makis Inn

Die weltberühmten
„Blauen Jungs"
vom Schwarzen
Meer gastieren mit
großem Ballett
und Orchester am
5. Januar in der
Grugahalle. Das
Programm des tra­
ditionsreichen und
weltweit gefeierten
ßOköpfigen En­
sembles beginnt
um 16 Uhr.

Märkte
Markte

e D aß Diesel als Treibstoff

Angebote vom einfachen Trödel
bis hin zu Kunsthandwerk und
Antiquitäten.
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Hauptstraße 84
Hauptstraße 64

üppiges Gewand. Doch nicht nur
Kleidung gibt es in der Westfa­
lenhalle zu bestaunen, Dekora­
tionen, Kosmetik und Frisuren
gehören ebenso zum Repertoi­
re. Hinzu kommen Gastrono­
men, die während der beiden

Ein K lassiker unter den Ballettstücken:
Tschaikowsky’s Schwanensee.

Alfons van Bevern

Restaurant Bürgerhaus

Geldbeutel etwas zu bieten. Da­
bei darf durchaus das ein oder
andere Kleid übergestreift wer­
den. Immerhin sollte Frau wis­
sen, worauf sie sich in Sachen
Kleidung einläßt. Schließlich
trägt sie nicht alle Tage ein solch

Im Foyer der
Stadthalle am Eu­
ropaplatz lesen
Schauspielerinnen
Texte von Tennes-’
see Williams. Die
kulturelle Sonntagsmatinée be­
ginnt um 11 Uhr.

e A llen alles Gute

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fiden Sie bestimmt den
^Btisch dazu; vielleicht
1 so p flP F itfkü n ftig e n Vereinsschwestern
und -brüder.
Jeden Mittwoch und Samstag können Sie
ausgiebig über diesen Markt in Ihrer
Tageszeitung 'bummeln". Alle möglicl
und unmöglichen Dinge für den
Freizeitspaß werden dort angeboten.
Schauen Sie rein - es macht sich bezi


Nr. 2. / Freitag, 3. Januar 1997

107/40

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Die junge Zeitung

Bei Dfucktenlern keine Hartung.. 01. Woche/Hl

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Walther Herberholz

Gut zu wissen, was Dich erwartet: Trends ’97

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Esten, FriNendorfer Str. 242, Rüttenscbeider Str. 94-98, Germania Platz 3, ScNoßstr. 10-12,
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Auch im neuen Jahr kommen
die kleinen Erdenbürger auf
ihre Kosten. In CastropRauxel zeigt das Westfäli­
sche Landestheater, Euro­
paplatz, das Stück „Pu der
Bär” (Donnerstag, 10.30 Uhr)
von Heleen Verbürg für Kin­
der ab 6 Jahren. In Düssel­
dorf steht das Marionetten­
stück „Die Schneekönigin"
auf dem Theaterplan. Das
Stück für Kinder ab 6 Jahren
wird am 4. und 5. Januar je­
weils um 15 Uhr im Theater
an der Prinz-Georg-Str. ge­
zeigt. Im Forum der Stadtbü­

Ausstellungen H B
Bochum: „Kontakte”, Fotos aus
dem Bochumer Kulturleben von
Hartmut Beifuß, Museum Bo­
chum, Kortumstr. 147, Di., Do.,
Fr. und Sa. 11 -17 Uhr, Mi. 11 -20
Uhr und So. 11-18 Uhr, bis 19
Januar.

Dortmund: „Richard Röder Aquarelle, Plastiken, Collagen",
Foyer des Freizeithauses im
Revierpark Wischlingen, Höfkerstr. 12, Mo. bis So. 8-22 Uhr,
vom 5. bis 31. Januar.

Düsseldorf: „Junge Figurative
II", Galerie Voss, Südstr. 9, Di. Fr. 14-18.30 Uhr, Sa.11-14Uhr.

Gelsenkirchen:
„Der eine
macht dies, die andere macht
das", Schüler und Meisterschü­
ler der Kunstakademie Münster
stellen gemeinsam aus, Kunst­
verein im Städtischen Museum,
Hörster Str. 5-7, Die. bis So. 11 18 Uhr, bis 19. Januar.
Marl: „Gold und Seide”, Seide­
naquarelle nostalgisch und ab­
strakt von Jutta Ritter, Galerie
Maolkästken, Bergstr. 80, Di. Fr. 14.30 -18.30 Uhr, Sa. 10-13
Uhr, bis 22. Februar.

Ballett und Tanz ■
Essen: „Kaspar Hauser", Tanz­
stück von Birgit Scherzer, AaltoTheater, Rolandstr. 10, Sams­
tag 19 Uhr.
„Schwanensee”, Ballett mit
Starsolisten des Kirow-Balletts
St. Petersburg und dem Corps
de Ballett der Nationaioper So­
fia, Saalbau, Huyssenallee,
Freitag 20 Uhr.

Gelsenkirchen: „La Belle et la
AA : Z iv ild ie n s t

/

J

I cä war verwirrt, a ls ich hörte, daß ich

1 meinen Z ivildienst in einem Altenheim der
AWO leisten so llte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Erfahrung m eines bisherigen Lehens. W ie
schön es sein kann, die E insam keit und
Traurigkeit a lter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener %

.

/

A C f

' V

\

.

//

werden. S e it meiner AW O -Zeit haben
Jungsein und Altw erden, Leben also, f i r
m id i einen neuen Sinn bekomm en. M eine
anfängliche Angst,
m ein m enschlichster
Irrtum .
r

Q wo

d e r^^^^_GGeschäftsst
IN F O R M A T IO N : b ei jeder
e s c h ä fts s te lle

Freitag, 3. Januar 1997

Das bißchen
Z u kunft. . .

Zeltetet Zeitung

Zeitungen - Zeitschriften
Tabakwaren - Lotto/Toto
Geschenkartikel

Mit Terminen
vom 3.1. bis 9.1.

Bete", Ballett von Bernd Schindowski, Musiktheater im Revier,
Kennedyplatz, Sonntag 19.30
Uhr.

Lüdenscheid: Hair - das Musi­
cal mit absoluten Kultstatus von
Galt McDermot und Joe Donovan, mit der Broadway Musical
Company New York, Kultur­
haus, Freitag 20 Uhr.

cherei Gladbeck gibt es am
Donnerstag um 15 Uhr die
Veranstaltung „Bilderbuchki­
no" für Kinder zwischen 3 und
7 Jahren. Das Rätsel um
„Das Pinguin Ei” wird am Mitt­
woch um 15 Uhr im Firlefanz­
theater, Stirnband 10, in Ha­
gen gelöst. Eine humorvolle
Zauberschau zum Mitma­
chen präsentiert das Kinder­
programm des Revierpark
Wischlingen in Dortmund.
Am Sonntag, 15 Uhr, kommt
Bauchrednerin Magic Su­
sanne (Foto) mit ihrem Part­
ner Sir Henry.

Düsseldorf: „6. Kammerkon­
zert", mit dem Leipziger Streich­
quartett, Werke von Anton We­
bern, Othmar Schoeck und Ro­
bert Schumann, Opernhaus,
Heinrich-Heine-Allee 16a, Mon­
tag 20 Uhr.
Essen: „The Acappellas", tradi­
tionelle Lieder der schwarzen
Kirche Amerikas - Gospel und
Spirituals, St. Engelbert Kirche,
Donnerstag 20 Uhr.
Mülheim: „Musik im Kloster
Saarn”, 7. Dreikönigskonzert mit
Werken von Johann Sebastian
Bach
(Weihnachtsoratorium
Teil I, III und V, Klosterkirche Str.
Maria Himmelfahrt, Klosterstra­
ße 55, Montag 20 Uhr.

Dortmund: „Replay”, Oldies,
Spielbank Hohensyburg, Hohensyburgstr., Sonntag von
11.30 bis 14.30 Uhr.
„Monday Session”, Jatz, Möller­
brücke, Montag 20 Uhr.

Münster: „16. internationales
Jazzfestival”, mit den Größen
aus der amerikanischen und eu­
ropäischen Jazzszene. Unter
anderen „Singing Drums”,„
Louis Sclavis Trio", „Howard
Johnson & Gravity” und andere,
Städtische Bühnen, Neubrükkenstr., vom 3. und 4. jeweils ab
18 Uhr und 5. Januar ab 14 Uhr.
Oberhausen: Peter Fessler
und das Paul Shigihara Quar­
tett, Ronnie Scott’s Club, im
CentrO, Donnerstag 20 Uhr.

Sonstiges
Castrop-Rauxel: „Endstation
Sehnsucht”, Schauspiel in drei
Akten von Tennessee Wiliiams,
WLT-Studio in der Stadthalle,
Europaplatz, Samstag, Montag
und Dienstag jeweils 20 Uhr.
Dortmund: „Die Bäcker”, Farce
von David Scott Milton, Studio,
Hiltropwall, Freitag 20 Uhr.

Düsseldorf: „Wochenend Ko­

Bottrop: „Blechbläser, Pauken

mödie” von Jeanne & Sam Bob­
rick mit Barbara Schöne, Julia
Biedermann, Peter Fröhlich und
Hannes Spiss, Theafer an der
Kö, Fr. bis So. jeweils 20 Uhr.

und Orgel", mit Werken von
Mendelssohn Bartholdy, Vierne, Peeters u.a., St. Cyriakus,
Stadtmitte Hochstraße, Sonn­
tag 16 Uhr.

„Funny Money", eine Farce von
Ray Cooney, Komödie, Steinstr.
23, Freitag bis Donnerstag je­
weils 20.15 Uhr.

Vom
Jäger
zum
Gejagten
Mel Gibson in
„Kopfgeld”

G uten Morgen, heute ist der 3. Janu­

Müll? W ird G uildo Horn Bundes-

ar. Fa lls sich Deine Ohren von den
Chinakrachern erholt haben, die ein

Techno-M inister? Und wann gibt’s im

Freund in angem essener Entfernung

Kino end lich Pommes/Currywurst?
G an z ehrlich: S o genau w issen wir

von zwei Zentimetern neben Dir zün­

das a lle s auch n ic h t Ab er wir haben

dete und Dein Schädel nicht mehr
von - W as-war-das-bloß-noch-alles? -

uns a n s Telefon gehängt - und Ex­
perten befragt: über die Tren d s ’97.

brummt, kurz: falls Du endlich fit für

Bei M usik und Mode, am Com puter,

’97 bist, ist es Zeit, Dir ein paar G e­

im K ino und beim Sport. Dabei gin­

danken zu machen.

gen elf Kannen Kaffee, fünf Tüten

Über die wirklich wichtigen Dinge
d ieses Jahres: W ohin mit m einer Ka­

Katjes, jede Menge Nerven und ein
Telefon drauf. D och was tut man

rohose - auf die Party oder auf den

nicht a lle s für ein bißchen Z u k u n ft. . .

Jeder Mode
Schritt

zahlt
Sarah lernt das
Leben neu

Glück
gehabt
Heide Haake (Heme), Ulrich
Karpowakl (Herdecke), Domi­
nik Klein (Hagen), Roland
Paul
(Arnsberg),
Cäcllle
Trapp (Halver).

Gerd Schäfer (Oberhausen).
B lizzard -Party-K;

Maya Wentschel (Essen),
Heiko Rahms (Essen), An­
drea Mau (Essen), Sven Klo­
se (Gelsenkirchen), Christian
Keller (Olsberg). VkXa Alten­
dorf (Oberhausen), Daniela
Rosenkranz (Oberhausen),
Stefan Walke (Bottrop), Thilo
Kamratowsi (Bottrop), Jenny
Rumlnski (Gelsenkirchen).

Vielleicht hast Du Glück. Viel­
leicht sind Mutti und Vati Nostalgiker, und Du findest ihre
alten Klamotten noch in irgend­
einer Kiste. Dann bist Du mo­
demäßig für dieses Jahr fein
raus. Denn die Sechziger und
Siebziger liegen voll im Trend.
Weiß Steffi Diem (26), Redak­
teurin der Zeitschrift „Textilwirt­
schaft". Man(n) trägt Hüfthosen in Stretch - „die Favoriten
der Saison" - oder Strick, Blu­
sen in Grün, Gelb cder Oran­
ge. Und: In diesem Jahr er­
wartet uns „ein wilder Mix ver­
schiedener Stile". Turnschuhe
zum Anzug. Kniehohe Stiefel
zum kurzen, pril-geblümten
Kleid. Mintfarbenes Shirt mit
V-Ausschnitt und Polokragen
zur schokobraunen Samthose.
Steffi Diem: „Erlaubt ist alles,
was Spaß macht." Und uns in
den Blickpunkt rückt. . .

Musik
Totgesagtes lebt länger. Tech­
no beispielsweise. „Da wird
noch einiges auf uns zukom­
men.” Sagt Klaus Janke (32),
Essener Buchautor im Bereich
Popkultur. Was sonst noch auf
uns zukommt: Black Music ä
la Dr. Dre oder RMB sowie
„leidenschaftliche, authenti­
sche Frauen" im Stile von
Skunk Anansie oder Alants
Morissette. Wovon wir uns
verabschieden sollten: von

■sp
,11

Computer

den Doofen („überreizt”). Vom
Britpop („zukunftslos”). Von
dem Wunsch nach neuen, gro­
ß en Namen. Und sonst? „Die
einzelnen Musikrichtungen
werden sich immer weiter zer­
splittern." Und MainstreamScheiben klingen künftig hip­
per, sperriger. „Es wird alles
nicht mehr so weichgespült.” So etwas erwarten wir eh’
eher von Waschmaschinen.

Das Netz, das Netz und wie­
der das Netz. E s wird größer,
schneller und noch dichter be­
völkert. Jed er kann unglaub­
lich viele Dinge auf der eige­
nen Homepage machen”, sagt
Susanne Späth, Redakteurin
der Zeitschrift „PC professio­
nell". Die Editoren für Netzsei­
ten werden komfortabler. „Auch
Netzspiele boomen weiter."
Und die Programmier-Sprach©
Java macht die Seiten immer
lebendiger. Für Games läßt
sich nur eines voraussehen:
die endgültige Eroberung der
dritten Dimension. Sowohl die
Rechner als auch die 3D-Grafikkarten haben es mittlerweile
drauf. Und: Das ZwergenWindows schneit ins Haus.
Zusammen mit Windows C E
beschert uns Microsoft Com­
puter, die auf jede Handfläche
passen - und die man ganz
leicht irgendwo verlegen kann.

Sport

werterer Trend: Wakeboarding.
Das ist eine Mischung aus
Snowboarden und Wasserski
und soll „irre interessant, aber
nicht ganz leichf sein. Meint
Sabine. Die meint übrigens
auch, daß ’97 „Soulsport" an­
gesagt ist: Sport, der Naturer­
lebnisse bietet und das Gefühl
harmonischer Bewegung. Viel­
leicht brauchst Du Dein Fahr­
rad ja doch n och.. .

Tausche Reifen gegen Rollen.
Anders gesagt: Dein Fahrrad
kannst Du in nächster Zeit im
Keller stehen lassen. Denn
wenn Sabine Reder (27) von
der Essener Trendsportagen­
tur „Team Action Sports” recht
behäit, dann bleiben Inline­
skates die Renner. Nicht nur
für die Freizeit auch als alter­
natives Fortbewegungsmittel.
Gleitglück statt Sattelfeste. Ein

S;

" J jl

formschöne exclusive Design-Heizkörper

Kino
Eine neue Trekki-Welle oder
die x-ten Folgen alter Filme?
Hollywood- oder deutsche
Stars? W as erwartet uns im
Kino? Das alles - und noch
viel mehr. Sagt Bernd Jetschin, Chefredakteur der Zeit­
schrift „Filmecho/Fiimwoche".
Und schiebt hinterher, daß
nichts im Kino so
schnellebtg sei wie
gerade ausge­
machte Trends.
Die verheißen für
die nächsten Wo­
chen jede Menge
Rimspaß: Da
gibf s Comics wie
„Das kleine Arsch­
loch" und Komö­
dien wie „Frauen
lügen nicht", Till

Schweiger in „Knockin’ on
heaven’s door" und Katja Riemann in „Bandits". Das alles in
einer „Superoptik", mit einem
„Supersound" und inmitten ei­
nes „Superambientes". „Das
Kino der Zukunft hat Event­
charakter." Multimediale Ange­
bote, Cola, Popcorn. Von
Pommes/Currywurst hat Bernd
Jetschin nichts gesagt
Georg Howahl / Sabine Pütz

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Cocktail

Cock 0102/850

[TRATSCH

Neues aus der Pop-Szene

Wieder fit: Depeche-Mode-Sänger Dave Gahan.

¡ DER

Der Auszug von Oasis hat
in den Londoner Abbey
Road Studios vorübergehend
freie Kapazitäten geschaffen:
Platz für Depeche Mode, die
dort ihr neues Album aufneh­
men. Leadsänger Dave G a ­
han, der im Mai_ letzten Jah­
res nach einer Überdosis
Heroin und Kokain zusam­
mengebrochen war, soll wie­
der fit und seit sechs Mona­
ten clean sein.

Layne Staiey, der Front­
mann von A lice In Chains,
gilt als selbstmordgefährdet
und wird von besorgten
Freunden rund um die Uhr
überwacht. Grund der De­
pressionen ist der Drogentod
seiner Ex-Freundin. Aus sei­
nen eigenen Suchtproblemen
hat Staiey nie ein Geheimnis
gemacht.

1996: ein Ja h r m it nur
zehn Monaten. A n mehr
kann sich Sarah Ju n g je­
denfalls nicht erinnern.

I

Atze wurde auf der Hütte
thentischste über das Leben
freigesetzt, Setzer Lutz vom
zwischen Stahl und Kohle.
Computer, Sulli erwartet oh­
Ta n a Schanzara als Lutz’
ne Arbeit und Aufenthaltser­
entnervend-sorgenvolle Mut­
laubnis die Abschiebung.
ter-Glucke, der ewig im Fen­
ster hängende Frührentner
Lange nutz- und längst lust­
los sitzen sie in einem Dort­
und - das „Reality-TV”-Highmunder Hinterhof und vertrei­ light - die dickarmigen Kittelben sich die Zeit mit Ritualen Muttis beim Metzger („Wis­
wie dem täglichen Überfall
sen sie, wie das alles anfing:
auf die noch beschäftigten
Irgendwann wollten sie nicht
Deiter-Männer. Von den Exmehr zum Friseur”) traf man
Kollegen trennt sie scheinbar früher an jeder Eckkneipe.
mehr als ein Arbeitsplatz. Für
Die Hütte rationalisiert,
auch die Deiter-Männer ver­
eine nächtliche Spritztour
lieren ihren Jo b , die Abfahrer
klaut das Trio einen Möbel­
bringen den Möbelwagen zu­
wagen. und die kurze Flucht
in die Freiheit beginnt mit der rück. „Wie das alles weiter­
Fahrt durch den gleißend hel­ gehen soir, die meistgestellte Frage des Films bleibt un­
len A-430-Tunnel in Essen.
Adolf Winkelmann drehte
beantwortet. Aber ein Stück
1978 „Die Abfahrer”, erster
Moral hat Winkelmann in sei­
Teil seiner Ruhrgebiets-Trilo- nem Ruhrgebiets-Roadmovie
gie mit dem melancholisch­
versteckt: Festgefahren zie­
verschmitzten „Atze" (Detlev
hen sich die Abfahrer am ei­
Quandt). Bis heute ist der
genen Schopf aus dem
Rim bei aller Ironie der au­
Dreck.
Gerd Heidecke

AUF

DER

COUCH

Ihr sitzt auf dem Sofa und
habt Bärenhungen Da hilft
„Das lustige Laurel & Hardy
Kochbuch” von Harry Hoppe
(Trescher Verlag) weiter.
Es ist mit 39,80 DM zwar
nicht ganz billig, aber Hoppe
serviert neben Vorspeisen,
Hauptgerichten, Nachspei­
sen und Getränken auch ei­
ne vergnügliche Reise durch
die Rlm e des Komikerpaa­
res. Angerichtet ist das G an­
ze mit Fotos und besonde­
ren Menü-Vorschlägen.
Schon bei den Bildern
läuft einem das Wasser im
Munde zusammen: Da gibt

Cocktail

ken - über den Berg und dann
in die Rehaklinik nach Hattin­
gen-Holthausen. „Sie jammert
viel. Lehnt fast jede Therapie
ab”, steht in ihrer Akte vom
April 1996.
Erst Anfang Mai lichtet sich
langsam dfer Nebel in Sarahs

rgendwann Ende Febru­
a r - oder doch erst im
März? - verlief das Le­
ben zumindest nicht
nach Plan. D a war diese,
unglückliche Liebe und noch
einiges mehr. Verzweifelt und
frustriert ging Sarah aus Dort­
mund mit ihrer Mutter spazie­
ren. Dann hat sie diesen Satz
gesagt, der sich wie eine letz­
te Szene inmitten des Filmrisses in ihr Gedächtnis brannte:
„Es ist doch völlig egal, ob ich
lebe oder nicht."
Einige Ta ge später muß es
gewesen sein, als sie mit dem
Pony ausritt, von dem sie ei­
gentlich wußte, daß es manch­
mal mit dem Kopf durch die
W and wollte. An diesem Ta g
war es ein B a u m . . .
Schädelbruch, Gehimquetschung, Schulter zertrümmert.
„Komisch", sagt Sarah heute,
„irgend etwas in mir hat diesen
Unfall wohl gewollt, zumindest
nicht verhindert." D e r Ret­
tungshubschrauber brachte sie
in die Spezialklinik nach
Ham m . Koma. Eine Woche
war der Grat recht schmal: Le­
Kopf. E s fällt ihr nicht leicht zu
ben oder Tod.
begreifen, daß sie nicht mehr
Der Unfall bedeutete einen
alleine essen, nicht alleine ge­
Rückschritt ins Kleinkindstadi­
hen, nicht alleine leben kann.
um. „Meine Eltern waren froh,
„Ich habe geträumt, einfach
daß ich überhaupt noch ihre
aufzustehen und wegzulau­
Namen wußte." Doch schließ­
fen”, sagt sie. Den Rollstuhl,
lich kam sie - ohne es zu mer­
den man ihr vors Bett stellt,

„Die Abfahrer”

empfindet die 23jährige als
„das Letzte".
Als sie zwei Monate nach
dem Unfall ihre Umwelt wieder
wahmimmt, kommt auch die
Kraft zurück. Zuerst nur zur
Einsicht, daß man ihr nirgend­
w o besser helfen kann als in

Als Sarah
sich im Roll­
stuhl fortbe­
wegen muß­
te, empfand
sie dies als
„das Letzte”.
Inzwischen
läuft sie wie­
der - mit
Gehhilfe.

Holthausen. Später auch für
die Kunst- und Musiktherapie,
die Laufübungen. Bald kann
Sarah sich schon mit einer
Gehhilfe bewegen. Für ein
Wochenende geht’s dann
nach Hause. Als ihr Bruder sie
über die Trep p e in ihr Zim m er

trägt, genießt sie einen Au ge n ­
blick das „unglaubliche Gefühl,
wieder im eigenen Bett zu lie­
gen". Sarah will es jetzt schaf­
fen. Zurück nach Hause.
A b Mai sprechen die Ärzte
von einem „optimalen Hei­
lungsverlauf. Ende Juli: die
Entlassung. „Ohne die Liebe
und Hilfe m einer Familie hätte
ich das nicht geschafft." Schritt
für Schritt g e hf s zurück ins
Leben: ein paar Minuten mit
dem Hund spazieren, das er­
ste Mal alleine Bus fahren, im
Oktober übernimmt die S tu­
dentin der Kirchenmusik sogar
wieder ihren C hor.
„Du bist anders geworden”,
meinen ihre Schützlinge. S a ­
rah sagt: „Ich will jetzt, daß sie
nicht nur gut singen, sondern
auch Spaß dabei haben." A b ­
solut leistungs­
orientiert, das
w a r sie - vor
dem Unfall.
„Das Leben
macht wieder Spaß", meint die
junge Dortmunderin heute.
Sie hat gelernt zu glauben:
an Gott („Er hat nicht gewollt,
daß meine Zeit schon um is f)
und an sich selbst. Im S o m ­
mer will die Studentin ihr Ex ­
amen schaffen. Danach
schlägt sie einen völlig neuen
W eg ein: Sarah wird Tierheil­
praktikerin. „Diese Entschei­
dung hätte ich m ir vor dem
Unfall nicht zugetraut. Doch
ich weiß, daß ich es schaffen
werde”, sagt sie.

Sebastian Kisters

Der Herr der Hunde

Snoop Doggy Dogg kommt mit neuem Album und polierter Moral

Indoor-Tip
es einen Ungezogenen S a­
lat mit Kirschen" oder einen
Braten aus Pferdefleisch na­
mens „Wrang again".
Das Rezept spielt auf den
gleichnamigen Film an, in
dem Stan Laurel und Oliver
Hardy versuchen, ein Pferd
auf einen Rügel zu wuch­
ten. O b die zwei den Gaul
danach zum Pferdemetzger
bringen, bleibt unklar.
Harry Hoppe, ein großer
Fan des Komikerduos, hat
alle 80 Rezepte in Selbst­
versuchen ausprobiert - und
es scheint ihm immer noch
gut zu gehen.
Silke Krieg

Grafik: Dieter Pfennigwerth

Die junge Zeitung
WAZ - NRZ - WR - W P - IKZ
Friedrichstr. 34-38
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■ 0201/804-2668 und in allen
örtlichen Geschäftsstellen

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Gesamtauflage:
1,3 Mio. Exemplare

Einfach
leben
Sabine hat nur 615 Mark pro Monat
Glas Gurken, eine Tafel Scho­
kolade, einen 5 0 0-G ram m -B echer Margarine und ein Brot.
Ich w ar richtig stolz, daß ich
so billig einkaufen kann.”
Schon als Kind hat sie ge­
lernt, sparsam zu sein, und so
überlegt sich die 18jährige
auch jetzt jede Ausgabe ge­
or sieben Monaten
nau. Sabine hat nie Taschen­
ist die Recklinggeld bekommen wie andere
häuserin zu Hause
Kinder. Ihr Vater war ein ar­
ausgezogen, lebt
beitsloser Bergmann, ihre Mut­
jetzt in einem zwölf ter Hausfrau. „Bei uns wurde
Quadratmeter großen, viel
möblier­
selbstgemacht. Es war ein
ten Zimmer. 210 Mark im M o­
einfaches Leben. Ich habe da­
nat kostet allein die Warmmie­
durch gelernt, mit wenig zufrie­
te. Sabine möchte ihren Real­
den zu sein und auch aus we­
schulabschluß machen, ist
nig etwas machen zu können.”
vom Schüler-Bafög abhängig.
Sabines Zim m er ist sparta­
Mit 615 Mark monatlich („so
nisch, aber gemütlich einge­
viel hatte ich noch nie") kann
richtet. Keine Musikanlage,
sie keine großen Sprünge ma­
kein Fernseher, nur das Nötig­
chen.
ste: Bett, Schrank, Tisch, zwei
Manchmal hat die junge
Stühle, Kühlschrank und Dop­
Frau nichts zum Essen im
pelkochplatte. Die W ände zie­
Haus. Das kom­
ren selbstgemalte
..Du kannst es
me immer häufi­
Bilder. Neben
ger vor. „Dann la­ schaffen - áuch
dem Bett stapeln
den mich schon
sich Bücher, die
wenn
du
arm
bist"
mal Freunde ein”,
sie sich fast alle in
gesteht die Schülerin etwas
der Bücherei ausgeliehen hat.
verschämt. Gerne würde sie
Einsam sei sie manchmal.
sich revanchieren. Aber ihre
„Außer einem guten Freund
Geschenke für Bekannte fallen
habe ich wenig Bekannte. Ich
meist bescheiden aus. „Ich
glaub’, ich bin sehr mißtrau­
würde gerne mehr schenken
isch", meint Sabine ernst.
als neulich. Da hab ich ein
Nein, resignieren und entmuti­
Gurkenglas mit Aufklebern und
gen lassen wolle sie sich den­
bunten Schleifenbändem über­
noch nicht. Auch wenn sie ab
reicht.”
und an leichte Depressionen
Doch Sabines Miene hellt
überkommen, sie es dann un­
sich gleich wieder auf, denn
ter Leuten nicht aushält und
sie will sich nicht unterkriegen
sich in ihre vier W ände zu­
lassen. „Gestern hatte ich
rückzieht wie ein Maulwurf.
noch fünf Mark übrig, da habe
Sabine denkt an ihre Z u ­
ich bei Aldi eingekauft: ein
kunft. „Ich möchte gerne Erzie-

Sie können nicht mit auf
den Klassenausflug, tra­
gen keine Markenjeans
und haben es schw er, in
C liquen hineinzukom m en Jugendliche, die arm sind.
Die 18jährige Sabine S . ist
eine von ihnen.

KLASSIKER!

Abgefahren: Winkelmanns Klassiker „Die Abfahrer”.

Cock 0103 / 850

Blick zurück:
Vier Monate
verbrachte
Sarah in der
Hattinger
Rehaklinik dann durfte
sie endlich
nach Hause.
Fotos:
Sebastian
Kisters

& TATSACHEN!

Die erste Single des neuen
Blur-Albums heißt „Beetle
Bum” und erscheint in etwa
zwei Wochen. Mit dem Longplayer ist Anfang Februar zu
rechnen. In einem Interview
mit dem britischen Fachblatt
N M E hat Blur-Sänger Däm on
Alb a m eine radikale musika­
lische Wende seiner Band
angekündigt. Britpop, so Al­
bam, sei schon lange tot.

Cocktail

Seitdem sich Sno op und
Dr. Dre in herzlicher Haß­
liebe begegnen, versucht
der Herr aller Hunde sich
u nd Death R o w ein neues
Im age zu verpassen.
ieses Jahr kam mir
vor wie eine A ch­
terbahn der Gefüh­
le”, jault Calvin
Braadus alias
Snoop Doggy Dogg.
Wegen Drogenmißbrauchs
im Gefängnis, baute der HipHop-Star aus den Geschichten
seiner Knastkollegen die ersten
Raplyriks. Später machte sein
Doggystyle den Gangsta-Rap
gesellschaftsfähig. Mit dem
gleichnamigen, von Df. Dre
produzierten Debütalbum er­
klomm er dank 4,5 Millionen
verkaufter Einheiten im Nu die
Rap-Hall-Of-Fame. Allerdings
avancierte Snoop wegen seines
sexistischen und Gewalt ver­
herrlichenden Gekläffes auch
zum neuen Public Enemy #1.
Nach der Einstellung eines Ver­
fahrens wegen Mordes kommt
er jetzt mit neuem Album - „Tha
Doggfather” - und polierter M o­
ral zu uns.
„Während meiner Zeit unter
Mordanklage fühlte ich mich
sehr einsam. Ich bekam nur
schlechte Publicity, bin als der
Prototyp des bösen Schwarzen
abgestempelt worden. Stell dir
vor, deine Kinder werden groß

und hören nur schlechte Dinge
über ihren Vater. Schließlich er­
warten meine Frau Chante und
ich unseren zweiten Sohn Little
Don Corieone. Auf einmal bist
du nicht mehr für dich allein
verantwortlich."
Snoop macht jetzt auch opti­
mistischere Musik. Tracks wie
„Snoop’s Upside Yo ur Head"
und „2001" sind richtige California-Party-Music. „Und ,When I
Grow Up’ steht beispielhaft für
meine Gespräche mit kleinen
Jungen, die alle so werden wol­
len wie ich. Ich sage ihnen,
werde lieber Arzt
oder Anwalt."
Seit Dr. Dres
überhastetem
Ausstieg bei
Death Row steht
Snoop auch als
Produzent auf ei­
genen Füßen.
Von Run D M Cund Biz MarkieSamples bis zum
leibhaftigen
Funkateer Roger
Troutman und
der James Brown-Konserve
holt er sich die Alte Schule in
die Hütte. Nicht immer trifft er
dabei den Beat auf den Punkt
Die meisten Fans haben eh'
auf die Fortsetzung des G-Funk
im alten Doggystyle gewartet.
„Zumindest mit einer Behaup­
tung hatte Dre recht”, setzt
Snoop zum Seitenhieb an. „Er

Die Zeit mit
Dr. Dre
liegt hinter
ihm: Snoop
Doggy Dogg.

sagte, daß ich mich nur ohne
ihn weiterentwickeln kann. ,Tha
Doggfather* ist eine perfekt produzierte Hommage an die Old
School und meine Funk-Vorbil­
der. Aber ich könnte den Beat
sowieso gegen eine Mauer
schlagen und dazu rappen, die
Fans würden immer noch mein
Album kaufen.
Mit seinem neuen Label
„Doggystyle" will der Herrscher
der Hunde beweisen, daß von
ihm auch künftig Großes zu er­
warten ist „Die L.B .C. Crew
und Nate Dogg veröffentlichen
demnächst eigene Alben. Aber
Charlie Wilson von der Gap
Band wird der erste Schwer­
punkt auf Doggystyle. Das ist
der pure Funk, ln den späten
70em und Anfang der 80er war
er ein Funk-Vorbild wie George
Clinton oder Jam es Brown.”
Noch einen weiteren hat
Snoop nicht vergessen: Rick
James, der in den 80em als
funky Disco-Pimp und exzentri­
scher Großstadt-Dandy dem
Dancefloor einige Stemstunden
bescherte. „Nach seiner Entlas­
sung aus dem Knast sind wir
zusammen im Biiiboard auf
dem Sunset Boulevard aufge­
treten. Mit ,Hot Rock’ werden
wir einen von ihm bisher unver­
öffentlichten Track aufnehmen."
Hoffentlich wird aus Doggy­
style keine kleine Heilsarmee
für gefallene Funk-Legenden.

Georg Stamelos

Risiko Resignation: Wer jung arm ist, hat es schwer, an seine Perspektive für die Zukunft
zu glauben. Foto: Poiypress

Arme Jugend

Von Sozialhilfe leben zu müssen, macht viele antriebslos
Im mer jüngere Menschen
sind vo n A rm u t betroffen.
Das Risiko für Kinder und
Jugendliche steigt: 44,8
Prozent der SozialhilfeEm pfänger sind inzwi­
schen unter 21 Ja h re alt.

als 37 Prozent der deutschen
Sozialhilfeempfänger.
Besonders hoch ist die Zahl
der jungen Arm en im Kreis
Unna. Die neue SozialhilfeStatistik hat 52,7 Prozent B e ­
troffene unter 18 ermittelt. Für
die Stadt Dortmund zeigt der
„Bericht zur sozialen Lage”
ie gravierendste
vom Dezem ber '95, daß über
Folge ist der Ver­
ein Drittel aller Sozialhilfelust jeglichen Zu­
Empfänger (34,5 Prozent) Her­
kunftsdenkens.
anwachsende unter 18 sind.
Hiervon sind alle
UnterG dem
Landesdurchschnitt
Lebensbereiche betroffen:

Hegen die Zahlen dagegen in
sundheit, Bildung und die be­
Essen (Dezem ber '9 4 :1 6 ,2
rufliche Qualifikation", heißt es
Prozent, das entspricht 16 547
in der Broschüre „Reiches
Menschen bis 18 Jahre).
Land - arm e Kinder”, die jetzt
Nach einer Untersuchung
von den „Falken" N R W her­
der Pädagogen Karl Zenke
ausgeben wurde.
Bereits 1993 erhielten über
und Günter Ludwig von der
915 000 Menschen bis zu 18
Pädagogischen Hochschule
Jahren Sozialhilfe. Dies ent­
Reutlingen zeigen Kinder und
spricht einem Anteil von mehr
Jugendliche Symptome von

D

Es gibt kein
Entrinnen

Resignation und Entmutigung,
wenn ihre Eltern arbeitslos
werden. Sie fangen an zu
gammeln, werden antriebslos
und fühlen sich gleichzeitig so­
zial isoliert.
Befragungen zeigen, daß in
armen Familien besonders an
der Kleidung gespart wird.
Doch gerade Mode ist für
Te e n s wichtig, um unter
Gleichaltrigen anerkannt zu
werden. Also arbeiten viele
nebenher; allein in Köln, Reck­
linghausen und Münster waren
es im Ja hr 1991 40 Prozent
aller Schüler, wie eine Studie
des nordrhein-westfälischen
Jugendministeriums ergab.
Mit dem selbstverdientem
G eld können die eigenen Be­
dürfnisse - wenigstens zum
Te il - erfüllt werden.

Silke Krieg

V

■ IN I SCHRECKLICH GELBE FAM ILIE!

iSjMesbus

'I V lif fî

1 41242

C O M I C S

Die Simpson* gibt es jetzt
auch als deutsche Comic-Ausgabe
Der K am pf um s nachmit­
tägliche Fernsehpro­
gram m hat ein En de: Die
S im p son s-C o m ics er­
scheinen jetzt auch auf
deutsch - monatlich.

w

ie sind Eltern
gegen diese
TV -S e rie Sturm
gelaufen. Am
___ ____ liebsten hätten
sie die bissige Sozialsatire auf
die „typisch” amerikanische
Familie abgesetzt.
Der Vonwurf: Der rülpsende,
dick-dämliche Vater Humer
und sein nichtsnutziger Sohn
Bart - faul, geldgierig, voll wil­
der Ideen - zerstören die letzte
Moral der Jugend. Denn die
war seit dem US-Start ’90 zur
Simpsons-Zeit von der Flim­
merkiste nicht wegzubewegen.
Alle Forderungen sind nun
hinfällig: Den Streit-Clan, die
Superhelden Bartman und Ra­
dioactive Man, den üblen
Clown Krusty und die pelzige
Terroreinheit Itchy & Scratchy
gibt es als 44-Seiten-starkes
Heft im Com ic-Shop (D inoVerfag, 3,90 DM ). Fast genau­
so bissig, fast genauso böse.
Die erste Folge: W ährend
Humer bei seinem Jo b im
Atomkraftwerk Donuts vertilgt,
benutzt sein Chef ihn unbe­
merkt als Versuchskaninchen.
Barts Vater mutiert zu m „Un­
glaublichen Riesen-Humer".
Den gelben King Kong lockt
statt der blonden Schönen ein
kühles Blondes in die Falle.
Auch in der gedruckten Va­
riante bekommen alle ihr Fett
weg: sensationssüchtige Jour­
nalisten, militante Bürgermei-

ster, schlaffe Polizisten und
Schulleiter - ein Feindbild des
Simpsons-Erfinders Matt G roening seit seiner Schulzeit. „Ich
hatte immer das Gefühl, daß
ich alles, was ich erreicht ha­
be, trotz - nicht wegen der
Schule - erreicht habe", sagte
er in „Comic Speedline".
Erreicht hat Groening viel.
Durch seinen Vater, einen
Cartoonisten, wuchs er inmit­
ten von Com ics und Bildbän­
den auf. Lange schlug er sich
mit trüben Gelegenheitsjobs
durch. Schließlich verkaufte er
seine Frust-Serie „Life in HeH”
an den „L.A. Reader”, bekam
dafür 25 Dollar die Woche.
Dann traten die Simpsons in
sein Leben, zunächst als 30Sekunden-Spot in der Tra cy Ullman-Show.
Bald hatten die Anti-Helden
so viel Erfolg, daß ihnen sogar
das Showbiz seine Stimme
lieh: in Gestalt von U z Taylor,
Sting, Michelle Pfeiffer, G e o r­
ge Harrison und den R am ones. Die Mischung aus Slapstik, Satire und Insider-Gags
funktionierte. Besonders die
versteckten, auch politischen
Anspielungen erhoben den
Sim psons-Clan zum Kult.
Diese Stärke des Fem sehVorbildes geht beim Druck lei­
der etwas verloren. Z w ar ent­
hält auch der Com ic m anche
versteckten W itze - die T V Qualität erreichen diese aber
nicht. Doch tritt in der JanuarAusgabe erstmals Groenings
fiese Antwort auf „Tom und
Jerry" in Erscheinung. Zum in­
dest in der T V -S e rie blieben It­
chy & Scratchy keine Antwort
schuldig. Andrea Schafarczyk

Sabine hat
gelernt,
sparsam zu
sein: Sie
kauft billig
ein (oben),
und Bücher
leiht sich die
18jährige
meist in der
örtlichen Bü­
cherei aus
(unten).
Fotos:
Silke Krieg

herin werden, da ich mit Kin­
dern gut umgehen kann. Dafür
tue ich viel. Ich glaube, daß du
es - auch wenn du arm bist schaffen kannst." Die 18jährige stellt sich ein Leben vor, in
dem sie sich wohl im Beruf
fühlt, allein für sich sorgen
kann, einige echte Freunde
hat. Und einen Partner, von
dem sie aber finanziell nicht
abhängig sein möchte. Vor­
stellungen, die sich von denen
vieler Gleichaltriger kaum un­
terscheiden.

„Andere wären bestimmt
ähnlich weit gekommen",
meint Sabine, die das Erreich­
te nicht als ungewöhnlich an­
sieht. Schließlich gehe es
manchen Menschen viel
schlechter. „Wenn ich Selbst­
zweifel habe, gibt es ja Lehrer
die mich bestärken und mir
sagen, was in mir steckt."
Einen W unsch will sich S a­
bine in den nächsten Jahren
erfüllen: „Ich war noch nie im
Urlaub. Irgendwann möchte
ich nach Irland.”
Silke Krieg

Auf Tauchstation
Eine „Schleichfahrt” unter Wasser
Blue Byte gehört mittler­
weile zu den interessante­
sten Software-Schm ieden
auf dem Markt und legt
mit dem Tiefsee-Spektakel
„Schleichfahrt” ein neues,
beeindruckendes Strate­
giespiel vor.
as einzige, das an die­
sem Spiel nervt, ist der
äußerst flache MachoCharakter der Hauptperson
Emerald Flint. Ansonsten ist
„Schleichfahrt” derzeit eines
der besten Aktionballerspiele
auf dem Markt. U n d die Highcolor Grafik läuft dermaßen
flüssig und weich, daß kaum
ein Unterschied zu den kleinen

D

Videofilmen besteht, die zwi­
schen den Missionen einge­
spielt werden.
Die Story spielt im Jahre
2661. Nach einem verheeren­
den Nuklearkrieg Anfang des
21. Jahrhunderts zieht sich die
überlebende Weltbevölkerung
in funktionstüchtige Unterwas­
serstationen zurück. Dort be­
ginnt ein fast 600jähriger Krieg
um Rohstoffe und Einflußbe­
reiche.
Du übernimmst die Rolle
des coolen, sprücheklopfen­
den Söldners Flint, der gerade
einen dicken Auftrag versaut
hat und wieder Fuß fassen
will. Dies alles vor einer wun­
derschön in Sze n e gesetzten

Unterwasserwelt, in der Flint
über 60 knifflige Missionen zu
absolvieren h a t. . .

Roderich Roman Tylski
486DX/100 M H z, S V G A -G ra fikkarte, Vesa Treiber, 8 M B
Ram , D O S oder Windows.

Der neueste
Tatort
„Cluedo”: ein Fall für Euch

Der ComicClan der Simp­
sons spricht
neuerdings
auch deutsch
(oben). Für

Zu einem gut gemachten
Detektivspiel gehört ein
geheim nisvoll ausgeführ­
ter M ord, der kaum S p u ­
ren hinterläßt. U n d wenn
doch, sollten diese die
Schnüffler in die Irre füh­
ren. W ie bei „C lu ed o”, ei­
nem Mehrpersonen-Brettspiel fü r den P C .
W ertst
hier der Mörder?
Detektivischer
Spürsinn bringt
Euch zum Ziel.

raf Eutin, der Eigen­
hätte Mordmotive: die Baronin
tüm er v on G u t T ro n von Porz, de r langsam aber si­
stein, ein reicher Sin­
cher das G eld ausgeht; oder
gle, m ehr gefürchtet als ge­
Oberst von Gatow, ein rück­
liebt, wird ermordet aufgefun­
sichtsloser, pensionierter Ar­
den. W e r trachtete ihm nach
meeoffizier mit tadellosem
dem Leben und vor allen Din­
Verhalten und Glück bei den
gen nach dem Geld? Z u r Zeit
Frauen.
der teuflischen Ta t halten sich
Wie im richtigen Leben kann
sechs Personen auf G ut Tron auch bei „Cluedo” die eine
stein auf, und jede von ihnen
oder andere Nachlässigkeit
zu m Verlust de r Freiheit füh­
ren. Durch Gespräche mit
Zeugen und Verdächtigen so­
wie dem aufmerksamen Ein­
sammeln von Beweisstücken
sollte es Eu ch aber möglich
sein, den Tä te r zu schnappen.
Oder?

G

Roderich Roman Tylski
Windows, Minimum 486 DX/66
mit Double S pe ed C D -R O M .


Cocktail

CocktailI
Cock 0104 / 850

i 3 k 2HIEH3MMI

M U S IK _________
Jump. Die etwas andere Co­
verband. - 22 Uhr, SpiegelBel-Etage (Bolkerstr. 22, Ein­
tritt frei).
Düsseldori
Oysterband. Irish-Folk-Rock.
- 20 Uhr, Zeche Carl (Wilhelm-Nieswandt-Allee 100).
Essen
Anomie & Upstand. Politi­
scher Hardcore aus Frank­
reich. - 21 Uhr, Druckluft (Am
Förderturm 27).
Oberhausen
Violent/Ultra Violence. Der
junge Techno-Punk aus Not­
tingham kommt endlich nach
Deutschland. Begleitet wird
er von Delta 9 und Temper
Tantrum. - 20 Uhr. Cellar
Club (Friedensplatz).
Oberhausen

Frauenschwoof. Tanzen,
klönen, kennenlemen, Sekt­
bar und mehr... jetzt neu:
die erste Stunde gibt’s Stan­
dard-Tanz. - 21 Uhr, Zakk
(Fichtenstr. 40).
Düsseldorf
Mastartrain-Club. Black Music, Soul, Funk. Swingbeat.
Ragga-Muffin und HipHop. 22 Uhr, Bhaggy Disco (GrafAdolf-Str. 87, AK 15 DM).
Düsseldori
Oberstufenparty. Für alle
netten Leute um die 18 Jah­
re. - 22 Uhr, Zeche Carl (Wilhelm-Nieswandt-Allee 100).
Essen
Gesucht - Gefunden. Die
Single Party. - 20 Uhr, Skala
Musikpark (Haidkamp 1).
Legden
Acid Opera. Mit DJ Ruschinzik. - 22 Uhr, U-Club (Friedrich-Ebert-Str. 191).
Wuppertal

B Ü H N E ________

iG eeexem m

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. - 20 Uhr, Comodie (Ostwall).
Bochum
Ich, Michael, Hausfrau und
Mutter. Beziehungskomödie
aus dem Homo-Milieu. 20.30 Uhr. Theater Courage
(Goethestr.). Essen
Bus Stop. Ein Stück von Wil­
liam Inge. - 19.30 Uhr, Thea­
ter am Ebertplatz (Ebertstr.).
Oberhausen

M U S IK _________
Zrazy. Irish-souled-ambienttechno-logic. - 19.30 Uhr, Lie­
bezeit (Münsterstr.). Dortmund
Cribb 199. Mittemachtskon­
zert & Dance Station. - 22
Uhr, Zakk (Fichtenstr. 40).
Düsseldori
Lucy on Strike. Blues - 21
Uhr, Jazzclub Henkelmann
(Obere Mühle 46-50).
Iserlohn

VORSCHAU
19. Ja n u a r Tha Batas.
Die neben den Ärzten
und den Toten Hosen er­
folgreichste deutsche
Pop-Punk-Band gastiert
in der Kulturfabrik (Dießemer Str. 13). Die Bates
spielen in erfrischender
Manier Songs, die sich
zwischen Ernsthaftigkeit
und Spaß an der Freud

B Ü H N E ________
Die Sorgenbrecher sind im
FZW (9.1., 20 Uhr), Neuer
Greben, tat Dortmund.

UND S O N S T
Bo-ys. Die ultimative Party
für Schwule. - 22 Uhr. Bahn­
hof Langendreer (Wallbaum­
weg 108). Bochum
Frog Club-Night. Mit Candyman, Melanie di Tria und
Khetama. - 22 Uhr. Frog (Raesfelderstr. 3).
Borken
Café Inside. Die Tanzveran­
staltung im Café Nova mit
Soul & Groove. - 21 Uhr,
Caté Nova (Stolberstr. 54).
Essen
Fun Till Five. Die KuFa star­
tet mit ihrer beliebten LateNight-Party ins frische Jahr 23 Uhr. Kulturfabrik (Dieße­
mer Str. 13, AK 5 DM).
Krefeld

wStssnsnsÊÊÊÊ
M U S IK
Classic Meets Metal. Zum
ersten Mal stellen Rage ihr
Klassik-Album Xlngua Mor­
tis* öffentlich vor. Für die
Jungs von Secret Discovery
ist es sogar die Welt-Urauf­
führung. - 20 Uhr, RuhrRock-Hallen (Im Spähenfelde
51). Dortmund
Jazz-Frühstück. Mit den
New Orleans Heartbreakers.
-11.30 Uhr, Schauplatz
(Hauptstr. 129, Eintritt frei).
Langenfeld

B Ü H N E ________

Folkige Klänge bringt die
Oysterband in der Zache
Carl in Essen (3.1., 20 Uhr)
zu Gehör.

Marc Bentley & The Wheelcaps. Feinster Rock'n’ Roll. 20 Uhr, Star Club (Mulheimer
Str. 24. AK 10 DM).
Oberhausen

UND S O N S T

BÜHNE

Psychogenetic Alien. Mit
Pepe Moreno. A-Trek, Quiver
und Paul Blauth. - 22 Uhr,
Cult (Graf-Gottfried-Str. 122).
Arnsberg
Giant Steps. Tanz im Bahn­
hof - die Disco. - 23 Uhr,
Bahnhof Langendreer (Wall­
baumweg 108).
Bochum
Blueser Stammtisch. - 20
Uhr, Kneipe des Bahnhofs
Langendreer (Wallbaumweg
108). Bochum
Disco. Für Leute ab 30 mit
Hits der 70er und 80er Jahre.
- 20 Uhr, Freizeithaus im Re­
vierpark Wischlingen (Höfkerstr. 12).
Dortmund
Area Code 211. Disco mit
den DJs D-Nox, Sly Flynn
und Sebastian Bach. - 22
Uhr. Phuture Club (Im Land­
schaftspark Nord/Emscherstr.). Duisburg

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. - 20 Uhr, Comödie (Ostwall).
Bochum
Nach dem Mittag. Ein faszi­
nierendes Kammerspiel von
Karst Woudstra. - 20.30 Uhr.
Fletch Bizzel (Humboldtstr.
45). Dortmund
Ich, Michael, Hausfrau und
Mutter. Beziehungskomödie
aus dem Homo-Milieu. 20.30 Uhr. Theater Courage
(Goethestr.). Essen
Hauptsache, ich werde ge­
holfen. Solokabarett von und
mit Dr. Stratmann. -19.30
Uhr, Theater am Ebertplatz
(Ebertstr).
Oberhausen
Die zwölf Geschworenen.
Schauspiel von Horst Budjuhn nach einem Femsehspiel von Reginald Rose. - 20
Uhr. Stadtbühne (Markt 2).
Siegen

W as für eine Verbin­
dung, Klassik und
Metal. Unter dem T i­
tel „C la ssic Meets
Metal" treten die
Bands Rage und Se­
cret Discovery zu­
sammen mit dem
philharmonischen
Orchester der Folkwang
Musikhoch­

schule Essen (5.1.,
20 Uhr) auf die Bühne
der Ruhr-Rock-Hallen (Im Spähenfelde)
in Dortmund. Beide
Bands haben Anfang
'96 zwei erfolgreiche
Klassik-EPs
veröf­
fentlicht, jetzt treten
sie erstmals öffent­
lich damit auf. Tickets
gibt’s un te r ® 0190511722.

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. -1 9 Uhr. Comödie (Ostwall).
Bochum
Nach dem Mittag. Ein faszi­
nierendes Kammerspiel von
Karst Woudstra. - 20.30 Uhr,
Fletch Bizzel (HumbokJtstr.
45). Dortmund
Ich, Michael, Hausfrau und
Mutter. Beziehungskomödie
im Homo-Milieu. -1 9 Uhr.
Theater Courage (Goe­
thestr.). Essen
Sid und Nancy. Ein Junkie­
märchen von Ben Becker.
Becker verdichtet die Ereig­
nisse um den Tod des Punkidols Sid Vicious und seiner
Freundin Nancy Spungen zu
einem kurzen, intensiven
Abend, erzählt die Geschich­
te der beiden Junkies als die
zweier verzweifelter Lieben­
der. - 19.30 Uhr, Studio des
Theaters am Ebertplatz
(Ebertstr.).
Oberhauseh

M U S IK
Monday Session. Jazz. - 21
Uhr, Jatz (an der Möllerbrükke). Dortmund
The Hartem Gospel Sin­
gers. Gospel und Spirituals. 20 Uhr, Saalbau (Huyssenallee). Essen

BÜHNE

D i« Band Rage w ird klassisch begleitet.

fH
o\
m
■H

Sonny Boys. Eine Komödie
von Neil Simon. -1 9 Uhr, Comödie (OstwaH).
Bochum
Traumfrau verzweifelt ge­
sucht Eine Geschichte mit
Confederacy O» Pools. - 20
Uhr, Ju Ta (Kasernenstr. 6,
AK 22 DM).
Düsseldori
Polizeirevier OberhausenMitte. Die siebte Folge der

UND SO N ST
Schwuienkneipe. - 20 Uhr.
Café Rosa Mond (Oberbilker
Allee 310).
Düsseldorf
Female Perverstons. Spiel­
film USA 1996 mit Tilda
Swinton. - 20 Uhr. BaByLon
(Pelmkestr. 14). Hagen
Schwarz wie Nacht Von Ja­
nuar bis Mai zeigt der KuFaKino-Club in der oben ge­
nannten Reihe zehn Werke
der sogenannten .schwarzen
Serie*. Zum Auftakt gibt’s den
Kultfilm .Out of the Past*. in
dem Kirk Douglas und Jane
Greer agieren. - 20.30 Uhr.
Kutturfabrik (Dießemer Str.
13. AK 5 DM).
Krefeld
Intemet-Caf*. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129).
Langenfeld

rQ

wS mussmssmm

H
CO

8
>

CD

M U S IK
Christoph Eidens und Mi­
chael Schür mann Duo. Jazz
mH Vibraphon/Bass. - 21 Uhr,
Foyer (Rellinghauser Str.
117, Eintritt frei).
Essen

Beinahe verfemt haben ihre
nen mitgewirkt. Doch mit einer
Darsteller Valerie Niehaus und
Daily S o a p kann man nichts
Andreas Brücker, wie man
vergleichen, wissen sie heute.
„Wir begehen hier sozialen
draußen so lebt, jenseits vom
Set, wo sie fast täglich vor der
Selbstmord", sagt die
jähriKamera stehen. „Stell dir vor,
ge Valerie. „Aber eigentlich ist
dein Gehirn besteht aus Bie­
es ja so gewollt.’ Sie haben
ann nicht schla­
nenwaben. Fast alle sind ir­
damals J a " gesagt zu r Daily.
fen. Den Kuß
gendwie mit der Daily Soap
„Denn die A R D steht immer
nicht vergessen.
belegt", sagt Vale­
noch für gute Pro­
W arum sind
rie zu m Jubiläum Es g i b t kei n
duktionen."
w ir. . . G eschwi­
der Erfolgsserie.
Morgens zwi­
Leben naçh
zwei Jahren
schen sieben und
ster? Jeden abend umSeit
17.55
Dreh - Schl uß
acht laufen sie
Uhr in der A R D : Üb e r drei Mil­
sind sie auf S en ­
lionen Fans fiebern der Daily
dung, mittlerweile Marktführer
meist ein, direkt neben der
Soap „Verbotene Liebe" entge­
unter den täglichen SeifenLindenstraße, auf dem W D R gen. Wird die unmoralische
opem.
Gelände in Köin-Boddemünd.
Leidenschaft von Julia von A n ­
1994 hat man ihnen die Rol­
Ein Z e hn-S tunden-Tag kann's
stetten und Ja n Brandner doch
len angeboten. Andreas, dem
dann durchaus werden. „Da­
noch siegen?
Absolventen der Schauspiel­
nach noch rausgehen? Da
Verliebt haben sich die ge­
schule aus Hamburg, und Va­
vertierst d u nur Kraft und Ner­
trennt aufgewachsenen Zwillin­
lerie, der Abiturientin aus M ün­
ven", sagt Valerie. A m näch­
ge, bevor sie wußten, daß sie
chen. Beide hatten schon in
sten T a g müssen die Texte
wieder sitzen, und absolute
W erbe- und FemsehproduktioBruder und Schwester sind.

M anchm al is t e in e Liebe
so in ten siv, daß im K opf
fü r nichts anderes m ehr
P latz is t E rs t re c h t
w enn’s die „Verbotene
Liebe” is t

22

K

Sorgenbrecher. Punkrock. 20 Uhr. Freizeitzentrum West
(Neuer Graben 167. AK 17
DM).
Dortmund
Giüisen Hartkopf Sektor,
Positivs Lee Blind und MF
ned. Frische Rockmusik im
wertesten Sinne. - 20 Uhr,
Zakk (Fichtenstr. 40).
Düsseldori
Grave Digger, Stainer und
special guest Ein True-Metal-Paket der Extraklasse. Als
Hauptact des Abends präsen­
tieren die Jungs von Grave
Digger den sogeannten First
Wave of German Heavy Me­
ta!. - 21 Uhr, Kulturfabrik
(Dießemer SU. 13. AK 28
DM).
Krefeld

Konzentration ist angesagt.
„Stehst du nur einen Zentime­
ter nicht richtig im Licht, kann
das zehn Minuten kosten.”
Nur die Zeit zä hlt Jeden
T a g muß eine komplette Folge
abgedreht werden. „Den A n ­
spruch an Qualität mußt du da
außen voriassen", sagt der
33jährige Andreas. „Aber für
unsere Verhältnisse machen
w ir das Beste daraus."
Das Beste auch für ihre Zu­
kunft „Wir haben gelernt zu
lernen. Die Daily hat uns ge­
zeigt, welche Kapazitäten man
im Kopf hat. Durch die tägliche
Arbeit wird m an routiniert. Das
wissen Regisseure später zu
schätzen.”
Ab e r für jede Liebe - auch
für die „verbotene" - güt: G e ­
wohnheit ist tödlich. Manchmal
stellt man fe st daß eine ge­
meinsame Zeit Jetztendlich
schön und in jeder Beziehung
intensiv war", aber daß sich
die W ege doch eine Zeitlang
oder sogar für immer trennen
werden.
Valerie wird im Januar nach
N ew York gehen, zur S chau­
spielschule. U n d Andreas hat
Theater-, Film - und Fem sehangebote. „Das Leben hier
würde langweilig. Für uns fin­
det keine Entwicklung mehr
statt", sagt er.
Die beiden wollen auch in
anderen Rollen überzeugen.
Nicht bloß als Ja n und Julia.
Schließlich gab’s für sie auch
schon ein berufliches Leben
vor der Daily Soap. „Als
Schauspieler bist du Va ga ­
bund", sagt Valerie, „du mußt
dich schnell an andere Leute
gewöhnen. Ab e r auch wieder
loslassen können."
Denn eine neue Liebe ist
wie ein neues Leben.

Cocktail

mal aus Spaß in den Kontaktanzeigen der

Die junge Zeitung

des Balzverhaltens hat Tony Dunham eine
witzige Boulevardkomödie geschaffen: Ha­

-H

Das Stück „Traumfrau verzweifelt gesucht”
geht im Ju Ta Düsseldorf, Kasernenstr. 6,
vom 6. bis 8. Januar über die Bühne (20 Uhr).
Theaterserie mit Deutsch­
lands höchster Kriminalitäts­
rate. - 21 Uhr, Theater am
Ebertplatz (EbertsU.).
Oberhausen

<D
Eh

UND S O N S T
SolidarititsVinyl. Die belieb­
ten Geschichten rund um die
schwarze Scheibe von Lefty
& Martini. - 20 Uhr, Subrosa
(Gneisenaustr.56j.Oortmund
Tanzkurs. Gesellschaftstanz
für Lesben und Schwule. -1 9
Uhr. Café Rosa Mond (Ober­
bilker Allee 310).
Düsseldori
Intamot-Café. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129).
Langenfeld

RKRXEfVl
VeranstaltungsHinweise bitte
an folgende
Adresse:
Redaktion
CocktaU-Tnrmine,
FriedrichstraBe
34-38,
45128 Essen
oder per Fax:
0201 / 804-2081
Red.-ScMuß:
freitags

M U S IK

und Martini im Subrosa in

Rllia gibt’« von Lefty
(6.1., 20 Uhr).

Workaholics. Rhythm’n
Blues. - 21 Uhr, M TC (Z ü r ­
cher Str. 10).
Köln

MAL

Solarium : warm e Entspannung fü r dis einen-heiß er Horror fü r andere. Foto: Sven Lorenz

. . . auf der Sonnenbank
Kaum m ehr zögernd habe
chuld an dieser G e ­
ich die Tü re geöffnet, bin an
schichte ist Susanne,
der Gummipalme vorbei,
die mich mitleidig an­
geschaut hat. „Mein Gott, und dann war es auch
schon zu spät. Ein in Neon­
bist du erbärmlich blaß, rich­
licht getauchter Raum voller
tig krank siehste aus.” Ich
Menschen, die an Tischchen
w ar nicht krank, mir ging's
saßen, ausnahmslos braun­
gut, aber im Winter bin ich
gebrannte Menschen. Hin­
eben immer ziemlich käsig.
term Tresen faltete eine
„Geh’ doch mal auf die
braungebrannte Frau rosa
Bank", riet Susanne, „ent­
Handtücher zusammen. Alle
spannst dich, kriegst Farbe.”
schauten mich an, und ich
Erst dachte ich: albern,
kam mir noch viel bleicher
ungesund. Später: Warum
vor.
nicht mal ausprobieren? Ich
„Einmal, bitte." „Welche
war wirklich sehr, sehr blaß.
Mindestens zwanzig Son­
Bank?" Ja , weiche? „Sound­
soviel tausend Watt, weniger
nenstudios gab’s in den Gel­
ben Seiten, ich habe das ge­
Watt, fünf Gesichtsfelder
wählt, an dem ich sowieso
oder drei? Aber so blaß w ie .
jeden T a g auf dem W e g zur
sie sind" - kritischer Blick Bahn vorbeikomme, das mit
„reicht Standard, Kabine
der prächtigen Gummipalme
sechs." Alle ringsum gucken
am Eingang.
zu, alle ringsum hören zu.
Abends, dachte ich, wird
„Sie kennen sich nicht aus?
wohl nicht soviel los sein,
Also: Schalter für die Lüf­
tung, Schalter auf und ab,
gehe ich abends hin, und
hoffentlich treffe ich nieman­
nicht die Augen aufmachen,
den, den ich kenne, d as wär’
G eld hier einwerfen, die F o ­
m ir doch unangenehm.
lie hängt da hinten.”

S

Folie? - Zum Drauflegen,
natürlich.
Folie abrolien, G eld ein­
werfen, rein in die Kabine,
Türe zu, ausatmen. Schon
leuchtet die Bank grell auf schneller. Folie ausbreiten,
vorsichtig ausstrecken, ziem­
lich hart hier, Augen zu , wo
ist der Schalter, laut summt
es.
Oben Röhren, unten Röh­
ren, ich mittendrin. Eine
Viertelstunde auf der Son ­
nenbank, und ich habe nur
einen Gedanken: W a s, wenn
das obere Teil defekt ist
runterfällt, ich mich ganz
fürchterlich verbrenne und
hilflos eingequetscht auf der
Bank zapple?
E s ist rächt passiert Ich
habe d as Studio gesund ver­
lassen, ziemlich verspannt,
mit krebsrotem G esicht die
Blicke braungebrannter M en­
schen im Rücken.
Die Gum m ipalm e habe ich
nie wieder gesehen.

Irls Hobler

Sebastian Kisters

Zeitungen? Aus dieser besonderen Spezies

worden ist, versucht, im Dschungel der Kon­

ERSTE

CONNECTIONS

Seid ehrlich, stöbert Ihr nicht auch manch­

taktanzeigen seineTraumfrau aufzustöbern.

DAS

. . . auch Jan findet die „Verbotene Liebe” nach zwei Jahren nicht mehr prickelnd

M U S IK

Auf der
Suche

t í

e
u

Im Schatten das Mondss.
Geladene Stimmung von hef­
tig bis deftig. - 21 Uhr, Fritz
(Prinz-Friedrich-Str. 1).
Essen
Fsmale Perversion«. Spiel­
film USA 1996 mH Tilda
Swinton. - 20 Uhr, BaByLon
(Pelmkestr. 14).
Hagen
Mora oder M ü tc h e n . Das
Café zum Abhängen oder
Abtanzen. - 20 Uhr, Der Club
(Hütsbeckerstr. 16, AK 5
DM).
Heiügenhaus
Intemet-Café. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129).
Langenfeld

Julia fällt aus der Rolle

Verabschieden sich von d er Soifenoper: Andreas Brücker und Valerie Niehaus.

rald, der nach langer Zeit wieder Single ge­

UND S O N S T
Schallplatten- und CD -Börse. Das ist die erste Gele­
genheit. sich im neuen Jahr
mit neuen Tonträgern einzu­
decken. - von 11 bis 18 Uhr,
Hans-Sachs-Haus (Vattmannstr.).
Geisenkirchen
Female Perversions. Spiel­
film USA 1996 mit Tilda
Swinton. - 20 Uhr, BaByLon
(Pelmkestr. 14).
Hagen
Frühstückscafä. - ab 10.30
Uhr, Druckluft (Am Förder­
turm 27).
Oberhausen

Freiheit ei ngeschlouen
oder Wir kommen uns ins
Gehege. Ein Stück vom Ka­
barett Leipziger Pfeffermühle.
- 20 Uhr, Parktheater.
Iserlohn

bewegen. Die Karten, die
es an den bekannten
Vorverkaufssteilen gibt,
kosten 24 DM. Krefeld
24. Januar: Hans-Wer­
ner Olm. Der Kabarettist
kommt mit seiner neuen
Show .Genie trifft Wahn­
sinn’ in die Stadthalle
Wattenscheid (Saarlandstr. 40). Karten gibt
es direkt an der Halle
oder im Bahnhof Langen­
dreer. Bochum

Acid Session. - 21 Uhr, Bür­
gerhaus Kalk (Kalk-Mülheimer-Str. 58, Eintritt frei). Köln

Liederliches) aus der Welt
des Subversiven mit Kor­
dula Völker (8.1.) tai Moers.

B Ü H N E _________ S Ü H N E
Fou-Zauber. Ein Zauber­
abend mit Franz dem Zaube­
rer, der erstaunliche Kunst­
stücke, magische Parodien
und verrückte Bühnennummem darbietet. - 20.30 Uhr,
Le Fou (Nordmarkt, AK 10
DM).
Dortmund
Kordula Völker. Mit .Liebe,
Lust & Leidenschaft* - Lie­
derliches) aus der Wert des
Subversiven. - 20 Uhr, Süd­
pol (Südring 2a). Moers

UND S O N S T
Doppel herz. Die Disco für
Menschen ab 30. - 20 Uhr,
Bahnhof Langendreer (Wall­
baumweg 108).
Bochum
Ü25. Das beste Mittel gegen
verfrühte Vergreisung - die
Disco für Erwachsene. - 21
Uhr, Planet (Kortumstr. 135).
Bochum
Ehrla wird 62. Eine Geburts­
tagsparty mit Texten und Mu­
sik von Robert Dortschy
(Songschreiber) und Grobüyn
Marlowe (Sodaf-beat-Autor)
und den Rockern von B.Bus.
-19.30 Uhr. Uebezeit (Münsterstr.).Oorfmund
Lesbenchor. Probe immer
für Neueinsteigerinnen offen.
- 20 Uhr, Cafó Rosa Mond
(Oberbilker Allee 310).

Sonntag in New York. Ko­
mödie von Norman Krasna
mit Silvia Seidel u.a. - 20
Uhr. Sauerland Theater.
Arnsberg
Frank & Stein. Die altbe­
kannte Frankenstaingeschichte, rasant aufgepeppt von
Ken Campbell. - 20.30 Uhr,
Werstadt (Mannesmannstr.
2). Wrtten

UND SO NST
Wallace & Gromit Special!
Die Techno-Hose und Walla­
ce & Gromit unter Schafen,
der clevere Hund Gromit und
dessen verschrobenes Herr­
chen Wallace als Heiden in
zwei skurrilen Plastilin-Trick­
filmen. -19.30 Uhr, Spektakulum (Hospitalstr. 43, AK 4
DM). Düsseldori
Disco. Für Lesben und
Schwule. - 20 Uhr, Café Ro­
sa Mond (Oberbilker Allee
310). Düsseldori
intsmst-Cafi. - von 15 bis
22 Uhr, Schauplatz (Hauptstr.
129). Langenfeld
19 Uhr, Druckluft (Am Fördarturm 27). Oberhausen
Antonias Watt. Kinofilm: Ein
feministisch-heiteres Meisterwerk und eine Hommage an
das Leben und die Liebe. 20 Uhr, Kulturzentrum Licht­
burg (Kaiserstr. 97). Wetter

29/185/80, NR. sportl., blond, soli­
de (treu, zuveri., ect.), sucht Le­
benspartnerin m . Gefühl u. C h a r­
me z u r Gestaltung der gern. Zu ­
kunft. Zuschr. u. 12 Z 49 767.
E r, 29/191/80. dunkelhaarig, sucht
dunkelh. Sie für d a s Abenteuer Le­
ben. Bin Rockmusikfan u. berufl.
eng. R . Essen. Zuschriften unter
12 Z 50 020.
G a n z normaler T y p , 29/180/80 mit
leichter Sehschw äche, sucht ein­
fach nur eine nette u. liebe sie im
R . Essen. Zuschr. u. 12 Z 51 220
•olizeibeamter. (26/188/80) sucht
treue, freche F ra u , bis 27 J ., zum
gemeinsamen verzaubern. Je de r
Brief einer netten Hexe w ird be­
antwortet. Zuschr. u. 02 Z 1160.
E r, 29/183/78, dunkeih., blauäugig,
m. Ausstrahl., Kanten u. E cken
aus Modebr., s. seht, hübsche, hum orv. Frau bis 3 0 J . f. interess.
Beziehung. Off. u . 01 Z 19 645.
•hentefl«*., a ufgescM ., Unterneh­
mung!., groBz. E r. (22/187/80) s.
schl. Sie bis 25, die gerne Lack
'083.

1997 su . ich, 21/181/75, B O kein
Wondergiri, aber romantl. schl.
S ie für aufr. dauerh. Bez.! Mut?
Brief (Bild?) wird beantw. u. mit 1
Dinner for 2 belohnt! 38 Z 34063.
, ich bin ein 16jähr. M äd. u. su.
22jfthrige W a a g « (192/78), sucht
Dich, w e n n Du gr. als 1.80 m bist,
nahe großer Enttäuschung eine
u . n. ü be r 2 5 J., dann schreibe mir
romantische S IE (1 8-25) zu m Ver­
doch mal evtl. m. Bild. Zuschr. u.
lieben. Antwortgarantie! Zuschr.
05 Z 75 366.
u. 46 Z 40575.
Ich, 21/178, z . Z t. blond, blaue Kleine » pu m m e lige s Mäuschen, 28
J ., sucht netten, romantischen,
liebevollen
Mäuserich z w . 18-25 J .
mit Dir die Welt auf den Kopf zu
für kuschlige M äusebeziehung.
stellen. Bild w äre schön. Zuschrif­
Zuschr. u . 12 Z 51 269.
ten unter 26 Z 12931
K u s c h e lb ir (25 J ., 175 cm . 72 kg. Langsam ha be ich die Faxen dicke!
Ich, kurzhaarig, sportlich, reise­
blond, aus D O , N R , kein Discolustig, m it W itz und E m s t, 29, su­
Fan, intef., Aussehen o.k.) sucht
che. Bitte mit Fotof Zuschr. u.
Kuschelm aus.
Beantw. jeden
4 4 Z 50992.
Brief! Zuschr. u. 4 4 Z 49271.
M ein (2 6 ,1 7 8 ,7 0 ) guter Vorsatz für Trä u m e n, La ba n, La che n, m. H erz
u. Verstand. Sie, 29 J ., 1,67,61 kg,
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