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Titel
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WAZ 02.01.1997
-
extracted text
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
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EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
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viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
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rer machten Akkord.
Sipener leiern
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Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
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chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
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Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
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kunft des Sozial
staats.
Seite 2
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EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
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Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
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ins Neue Jahr
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Die Kältewelle dieses Win
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Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
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Zu schaffen macht das Wet
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Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
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Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
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Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
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in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
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cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
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dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
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w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
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dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
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den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
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Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
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messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
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Frieden in der
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V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
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forderte e r die
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Führende Kir
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langenberger 1:0,0,0,0
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1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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halientitel 1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
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96/97: 1:0,0,0,0
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garmisch 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
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beim 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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vermitteln“ 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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al 1:0,0,0,0
1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
vermittelt 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
wildbad 1:0,0,0,0
kreuth 1:0,0,0,0
12,17,25,30,37.43; 1:0,0,0,0
44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
ubergang 1:0,0,0,0
schwarzbach-auto 1:0,0,0,0
generelle 1:0,0,0,0
wartezeit 1:0,0,0,0
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guerillabewegung 1:0,0,0,0
tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/super6:61 1:0,0,0,0
91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
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arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
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lehnte 1:0,0,0,0
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vieie 1:0,0,0,0
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cher 1:0,0,0,0
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ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
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forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
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fast 1:0,0,0,0
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sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
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wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
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verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
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soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
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ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
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elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
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r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
sieht 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
spielgegner 1:0,0,0,0
turkgucu 1:0,0,0,0
vel 1:0,0,0,0
zukunft 1:0,0,0,0
hoffnungsvoll 1:0,0,0,0
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sieg 1:0,0,0,0
hallen- 1:0,0,0,0
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stadtmeisterschaften. 1:0,0,0,0
binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
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b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
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erheblicher 1:0,0,0,0
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sw 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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konnten 1:0,0,0,0
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is 1:0,0,0,0
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verpatzten 1:0,0,0,0
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sb 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
kam 1:0,0,0,0
es 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kalteste 1:0,0,0,0
silvesternacht 1:0,0,0,0
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mehr 1:0,0,0,0
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paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
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abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
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sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
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zumindest 1:0,0,0,0
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aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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bleiben. 1:0,0,0,0
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staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
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taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn: 1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
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garmisch 1:0,0,0,0
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gen, 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
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is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
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einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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urg 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
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zumindest 1:0,0,0,0
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fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gut 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zei 1:0,0,0,0
velbert. 1:0,0,0,0
taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
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akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
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neuigkeiten 1:0,0,0,0
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halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
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pleite 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
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chse 1:0,0,0,0
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96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
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gen, 1:0,0,0,0
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eichen 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
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is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
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- 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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vermitteln“ 1:0,0,0,0
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laufe 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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angeregt, 1:0,0,0,0
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(a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
p 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1000 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(ap) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beitsamtern 1:0,0,0,0
„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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uslan 1:0,0,0,0
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al 1:0,0,0,0
1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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ubernommen. 1:0,0,0,0
stand 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
981. 1:0,0,0,0
machen. 1:0,0,0,0
ochen 1:0,0,0,0
papier 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
klau 1:0,0,0,0
bad 1:0,0,0,0
reichenhall 1:0,0,0,0
eginn 1:0,0,0,0
geisel 1:0,0,0,0
i 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
gebuhren 1:0,0,0,0
surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
landesgruppe 1:0,0,0,0
anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
osterreichischen 1:0,0,0,0
friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sicht. 1:0,0,0,0
ziehung 1:0,0,0,0
5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
49/ziehung 1:0,0,0,0
: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
wildbad 1:0,0,0,0
kreuth 1:0,0,0,0
12,17,25,30,37.43; 1:0,0,0,0
44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
ubergang 1:0,0,0,0
schwarzbach-auto 1:0,0,0,0
generelle 1:0,0,0,0
wartezeit 1:0,0,0,0
auslan 1:0,0,0,0
guerillabewegung 1:0,0,0,0
tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/super6:61 1:0,0,0,0
91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
bahn 1:0,0,0,0
mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spre 1:0,0,0,0
spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
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ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
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bekraftigte 1:0,0,0,0
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forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
uber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
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gesin 1:0,0,0,0
uberall 1:0,0,0,0
scheint 1:0,0,0,0
sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
maßnahme 1:0,0,0,0
wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
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d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
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jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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neue 1:0,0,0,0
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neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
sieht 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
spielgegner 1:0,0,0,0
turkgucu 1:0,0,0,0
vel 1:0,0,0,0
zukunft 1:0,0,0,0
hoffnungsvoll 1:0,0,0,0
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sieg 1:0,0,0,0
hallen- 1:0,0,0,0
entgegen. 1:0,0,0,0
stadtmeisterschaften. 1:0,0,0,0
binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
sport 1:0,0,0,0
schnee 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eis 1:0,0,0,0
behinderten 1:0,0,0,0
z 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
h 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
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erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
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sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
hatte 1:0,0,0,0
verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
zu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
ten 1:0,0,0,0
de 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sb 1:0,0,0,0
urg 1:0,0,0,0
trotz 1:0,0,0,0
des 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wetters 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
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erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
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schlage 1:0,0,0,0
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schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
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ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
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noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
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palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
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finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
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61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
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zeigten 1:0,0,0,0
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fort 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
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Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
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bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
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N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
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amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
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1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
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sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
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fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
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feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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jetzt 1:0,0,0,0
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turkgucu 1:0,0,0,0
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zukunft 1:0,0,0,0
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bert 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
hatte 1:0,0,0,0
verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
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des 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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silvesternacht 1:0,0,0,0
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- 1:0,0,0,0
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elbstrand 1:0,0,0,0
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(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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iihrttheren 1:0,0,0,0
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norden 1:0,0,0,0
112 1:0,0,0,0
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wer 1:0,0,0,0
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„deutsche 1:0,0,0,0
bevorrechtigt 1:0,0,0,0
vermitteln“ 1:0,0,0,0
musse, 1:0,0,0,0
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niederlande 1:0,0,0,0
stehen 1:0,0,0,0
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19222. 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
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/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
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besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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15 1:0,0,0,0
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„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
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neidgefuhle 1:0,0,0,0
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eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
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frei, 1:0,0,0,0
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grußt 1:0,0,0,0
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aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
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(waz/dpa) 1:0,0,0,0
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81 1:0,0,0,0
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469 1:0,0,0,0
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london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
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mußte 1:0,0,0,0
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ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
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forderte 1:0,0,0,0
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friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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mistisch. 1:0,0,0,0
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arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
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bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
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uben, 1:0,0,0,0
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verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
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amten, 1:0,0,0,0
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gleich 1:0,0,0,0
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aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
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469 Passagiere
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aus einem vun Uwvwcn »er
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Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
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ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
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Von Emil BOfte
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Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
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ohne Haut, mtl Äpfeln,
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ikakvnjng, BdaWaM, Griff 24 Karat hartvwgoktt.
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pEskimo“ Fischstäbchen,
15Stuck = 460-g-Pckg 1 , 8 9
^ E s k im o “ B u t t e r g e m ü s e ,
Markerbsen. Karotten. Blumen
kohl und Mais mit feiner ButterKrautersoße
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3OO-g-Packung 8 f " 9 9
„VENEZIA"
Halm- und Schlafdacka
Herren-iport- und MnFtHps
AUS D ER TIEFKÜHLUN G:
Hochwertige Decke aus Dralon,
Große ca. 155 * 200 cm, ringsum mit Vetoursband
eingefaßt. .Made m Germany*.
um oder jaquard gowoW
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Haarbürsten-Set, um,
Hähnchenschenkel, bndmVgyopirrt
s o fo rt u n g ü ltig
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet
W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer
den
S 4 4
bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.
■ I
a .Q Q *
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1 QOD-g Packung
Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von
44
paniert und vorgebacken
m indent A uutefhng rorfnden
F ra n c o -M ü n z e n a b
500-g-Peckuny
Oidnungshalfer, scw«MDio»A.4 im»ini3sai«.
laden lang; Schubladenbox DIN-A 4-Format rrat 3 Schubladen quer,
! 2er-Pack ütensdienbox mrt Deckel;
0% A A *
6er-Pack Stehsammler
u lu t lw
jmr Heizkissen
MoHon-Aiiflage für Matratean
S fa s K -
3-Stufen-Schäker, 2 SiehertNttaThermostate, mit strapazierfähigem, abnehmbarem Bezug,
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EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
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e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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az 1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
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poli 1:0,0,0,0
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neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
sieht 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
spielgegner 1:0,0,0,0
turkgucu 1:0,0,0,0
vel 1:0,0,0,0
zukunft 1:0,0,0,0
hoffnungsvoll 1:0,0,0,0
bert 1:0,0,0,0
sieg 1:0,0,0,0
hallen- 1:0,0,0,0
entgegen. 1:0,0,0,0
stadtmeisterschaften. 1:0,0,0,0
binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
sport 1:0,0,0,0
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eis 1:0,0,0,0
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h 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
hatte 1:0,0,0,0
verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
zu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
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werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
ten 1:0,0,0,0
de 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sb 1:0,0,0,0
urg 1:0,0,0,0
trotz 1:0,0,0,0
des 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wetters 1:0,0,0,0
kam 1:0,0,0,0
es 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
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„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
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schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
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friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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abkommen 1:0,0,0,0
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leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
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finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
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winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
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Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
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Tagelang im
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Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär
akademie
in
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Hauptstadt Minsk ha
ben sich eine außer
gewöhnliche
Ab
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win
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sen. Einige der weibli
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Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
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R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
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u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
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Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
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Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
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Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
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setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
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Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
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fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
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r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
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gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
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feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
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bert 1:0,0,0,0
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binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
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behinderten 1:0,0,0,0
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h 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
hatte 1:0,0,0,0
verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
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urg 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
kam 1:0,0,0,0
es 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kalteste 1:0,0,0,0
silvesternacht 1:0,0,0,0
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mehr 1:0,0,0,0
un 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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garmisch. 1:0,0,0,0
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fallen 1:0,0,0,0
als 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sonst 1:0,0,0,0
- 1:0,0,0,0
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dieses 1:0,0,0,0
win 1:0,0,0,0
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allein 1:0,0,0,0
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eisberge 1:0,0,0,0
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am 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
elbstrand 1:0,0,0,0
hamburg 1:0,0,0,0
kommentar: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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mit. 1:0,0,0,0
iihrttheren 1:0,0,0,0
jahren. 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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vermitteln“ 1:0,0,0,0
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laufe 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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19222. 1:0,0,0,0
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angeregt, 1:0,0,0,0
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(a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
p 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1000 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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nummergeben. 1:0,0,0,0
(ap) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beitsamtern 1:0,0,0,0
„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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uslan 1:0,0,0,0
aus 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
it 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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al 1:0,0,0,0
1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
vermittelt 1:0,0,0,0
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sollen. 1:0,0,0,0
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eginn 1:0,0,0,0
geisel 1:0,0,0,0
i 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
gebuhren 1:0,0,0,0
surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
landesgruppe 1:0,0,0,0
anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
osterreichischen 1:0,0,0,0
friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sicht. 1:0,0,0,0
ziehung 1:0,0,0,0
5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
49/ziehung 1:0,0,0,0
: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
autobahnen 1:0,0,0,0
grenz 1:0,0,0,0
wildbad 1:0,0,0,0
kreuth 1:0,0,0,0
12,17,25,30,37.43; 1:0,0,0,0
44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
ubergang 1:0,0,0,0
schwarzbach-auto 1:0,0,0,0
generelle 1:0,0,0,0
wartezeit 1:0,0,0,0
auslan 1:0,0,0,0
guerillabewegung 1:0,0,0,0
tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/super6:61 1:0,0,0,0
91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
bahn 1:0,0,0,0
mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spre 1:0,0,0,0
spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
uber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
aller 1:0,0,0,0
gesin 1:0,0,0,0
uberall 1:0,0,0,0
scheint 1:0,0,0,0
sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
maßnahme 1:0,0,0,0
wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997
Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
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Unter dm FUngrschioaaenrri
watrr. zwei ochw onprtt H au
cn l'.exie brachte« tbfr K avier
»rrtruhf zur Weit Für ruws der
Eurotunnel Erneute Panne
Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
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A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA
Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
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K oalier in Las Vegas:
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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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r a ip é ik wegen der enormen
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notwendig geworden, da es m
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clem Times Square von New
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luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer
den
S 4 4
bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
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Jahre nach dem J o d d a spini
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Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von
44
paniert und vorgebacken
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F ra n c o -M ü n z e n a b
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zur Wahl der „Miß Mi
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V o n E m il B ö tte
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R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
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u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
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Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
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NR. 1
A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___
Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
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minister
und
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Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
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gens aus den Unterkünften
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kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
A A
5,29
entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen
„Kings Crown“jg. Erbsen,
500-g-Packung
6,49
extra fein, m it Möhren, extra klein
„delikato“ TomatenKetchup,
j
850-ml-Dose 1 , 0 9
„Kings Crown“ Prinzeß
bohnen, fein, Spitzen- A A
j a
500-mi-Kopfstandfiasche 1 , 1 57
qualität
„Gut Drei Eichen“ Edel
salami, je kg 8,45
m c a
jLaktuell
.... Kinder-Frottier-Set
425-ml-Dose * ) 9 « f
bestehend aus:
1 Badetuch, ca . 7 0 x 115 cm
1 Handtuch, ca . 50 x 70 cm
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1 0 0 % B a u m w o lle , w eich und
kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
650-g-Stück 3 ) 4 9
AUS DEM KÜHLREGAL
AUS DER TIEFKÜHLUNG:
Größte
Frau
der
Welt
5 0 0 -g -P a c k u n g
¿Utrecht“ Schonkaffee Exclusiv,
425-ml-Dose " j O « f
Ohne Hilfe über
vereiste Gleise
Franco-Münzen ab
sofort ungültig
Für Spieler: „Mord im
Orient-Express”
¿Ubrecht“ Gold,
seit Jahren eine der beliebtesten
Kaffeesorten Deutschlands, __
„Eskimo“ Rahmspinat,
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mit frischer Sahne zubereitet,
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„Eskimo“ Schlemmerfilet à
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*> -• T iere
( fl
• Der M ensch
\1
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\l
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I is t in le hrre iche r Form
\
I m it vie le n anschaulichen
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es sein, daß Sie diese auch
anderer Ausstattung vorfinden.
i
t
%
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S ingle-Jersey, tro cknerbeständig,
verschiedene Form en, in Weiß,
U nifarben oder m odisch gem ustert.
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4%
4% *
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zartes Hähnchenbrustfilet gefüllt
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Schinken: 340 g)
500-g-Packung
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B
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9
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N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
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bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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neue 1:0,0,0,0
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rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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halientitel 1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
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garmisch 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
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urg 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
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zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
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aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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bleiben. 1:0,0,0,0
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staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
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Mtt-Wahl
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O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997
Tagelang im
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469 Passagiere
im Dunkeln
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ikakvnjng, BdaWaM, Griff 24 Karat hartvwgoktt.
iwf4.1«an6*ndMChbod«r
pEskimo“ Fischstäbchen,
15Stuck = 460-g-Pckg 1 , 8 9
^ E s k im o “ B u t t e r g e m ü s e ,
Markerbsen. Karotten. Blumen
kohl und Mais mit feiner ButterKrautersoße
d 4 Û
3OO-g-Packung 8 f " 9 9
„VENEZIA"
Halm- und Schlafdacka
Herren-iport- und MnFtHps
AUS D ER TIEFKÜHLUN G:
Hochwertige Decke aus Dralon,
Große ca. 155 * 200 cm, ringsum mit Vetoursband
eingefaßt. .Made m Germany*.
um oder jaquard gowoW
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Haarbürsten-Set, um,
Hähnchenschenkel, bndmVgyopirrt
s o fo rt u n g ü ltig
«i Afectan* ca 5-€ Stock
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
Tun Fischer am Mittwoch Au
jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet
W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer
den
S 4 4
bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.
■ I
a .Q Q *
MW
1 QOD-g Packung
Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von
44
paniert und vorgebacken
m indent A uutefhng rorfnden
F ra n c o -M ü n z e n a b
500-g-Peckuny
Oidnungshalfer, scw«MDio»A.4 im»ini3sai«.
laden lang; Schubladenbox DIN-A 4-Format rrat 3 Schubladen quer,
! 2er-Pack ütensdienbox mrt Deckel;
0% A A *
6er-Pack Stehsammler
u lu t lw
jmr Heizkissen
MoHon-Aiiflage für Matratean
S fa s K -
3-Stufen-Schäker, 2 SiehertNttaThermostate, mit strapazierfähigem, abnehmbarem Bezug,
ca. 2 m Zuleitung, doppelt
tsokirt, 1 Jahr Garantie
»fArtkel trotzsoryfMs
AUM GmbH 4 Co. KG E* ««n Dwi für Ste nicbM gslagtrwn ALOI-Marfct «rt«h r«n S i« untar dar Taiafon-Nr. 02 01/S5 93-0
A U S A LL E R W E LT
A
Miß-Wahl
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NUM M ER 1
D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7
MHA Z
Tagelang im
Tunnel gefangen
beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha
ben sich eine außer
gewöhnliche
Ab
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win
tertage einfallen las
sen. Einige der weibli
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab
brennen von Raketen und
Dänische Marmelade mzieriiascbeesog
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Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
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1 0 0 % B a u m w o lle , w eich und
kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
650-g-Stück 3 ) 4 9
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Frau
der
Welt
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¿Utrecht“ Schonkaffee Exclusiv,
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Ohne Hilfe über
vereiste Gleise
Franco-Münzen ab
sofort ungültig
Für Spieler: „Mord im
Orient-Express”
¿Ubrecht“ Gold,
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
L
▼
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mirad.
Kurz
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von
Lettland
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Tasten
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ment
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des Ge ►
wehrs
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J«
i
1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
fü r
Euro
pium
▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
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►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
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amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gut 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zei 1:0,0,0,0
velbert. 1:0,0,0,0
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neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
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ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
sieht 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
spielgegner 1:0,0,0,0
turkgucu 1:0,0,0,0
vel 1:0,0,0,0
zukunft 1:0,0,0,0
hoffnungsvoll 1:0,0,0,0
bert 1:0,0,0,0
sieg 1:0,0,0,0
hallen- 1:0,0,0,0
entgegen. 1:0,0,0,0
stadtmeisterschaften. 1:0,0,0,0
binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
sport 1:0,0,0,0
schnee 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eis 1:0,0,0,0
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h 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
hatte 1:0,0,0,0
verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
vermittelt 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
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weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
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„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
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bekampfung 1:0,0,0,0
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be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
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israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
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ii. 1:0,0,0,0
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montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
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schlage 1:0,0,0,0
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enge 1:0,0,0,0
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israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
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glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
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fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
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ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
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beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
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berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
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kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
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behindern. 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
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fort 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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bleiben. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997
Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
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schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
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Eurotunnel Erneute Panne
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«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
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pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
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¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA
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Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
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getroften. wie die Zeitung
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schbcBcnd sei das schwer ver
Ietixe Tier in einen nahegeseye
nen Kanal gestum und dort
verendet Der 2Sfahnge fckian
tcobulk hanc den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathutn
Thani gekettet verbrsetn
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Obdachlose
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Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
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Militär
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tristen, dunklen Win
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Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
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brennen von Raketen und
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NR. 1
A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___
Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
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entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen
„Kings Crown“jg. Erbsen,
500-g-Packung
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„delikato“ TomatenKetchup,
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850-ml-Dose 1 , 0 9
„Kings Crown“ Prinzeß
bohnen, fein, Spitzen- A A
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500-mi-Kopfstandfiasche 1 , 1 57
qualität
„Gut Drei Eichen“ Edel
salami, je kg 8,45
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jLaktuell
.... Kinder-Frottier-Set
425-ml-Dose * ) 9 « f
bestehend aus:
1 Badetuch, ca . 7 0 x 115 cm
1 Handtuch, ca . 50 x 70 cm
1 W aschhandschuh, ca.15 x 20 cm
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kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
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„Eskimo“ Schlemmerfilet à
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Zwiebeln,
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• Der M ensch
\1
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es sein, daß Sie diese auch
anderer Ausstattung vorfinden.
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Herren-Sport- und Mini-Slips
S ingle-Jersey, tro cknerbeständig,
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bestehend aus: 1 Pneum abürste,
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Farben
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Hähnchen-Cordon-bleu,
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3 2er-Pack U tensilienbox m it Deckel;
4%
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zartes Hähnchenbrustfilet gefüllt
m it Kochschinken und Käse,
4 Portionen (Fleischeinwaage m it
Schinken: 340 g)
500-g-Packung
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Single-Jersey, verschiedene Formen,
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
L
▼
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elntti-
Muse
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Llebespoesfe
▼
S3T
mirad.
Kurz
name
von
Lettland
L
Tasten
instru
ment
Tea
des Ge ►
wehrs
c
J«
i
1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
fü r
Euro
pium
▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
been
►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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feierte 1:0,0,0,0
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schon 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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sw 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
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garmisch 1:0,0,0,0
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gen, 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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- 1:0,0,0,0
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geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
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fünf Männer wegen Frauen
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ikakvnjng, BdaWaM, Griff 24 Karat hartvwgoktt.
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15Stuck = 460-g-Pckg 1 , 8 9
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Markerbsen. Karotten. Blumen
kohl und Mais mit feiner ButterKrautersoße
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3OO-g-Packung 8 f " 9 9
„VENEZIA"
Halm- und Schlafdacka
Herren-iport- und MnFtHps
AUS D ER TIEFKÜHLUN G:
Hochwertige Decke aus Dralon,
Große ca. 155 * 200 cm, ringsum mit Vetoursband
eingefaßt. .Made m Germany*.
um oder jaquard gowoW
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Haarbürsten-Set, um,
Hähnchenschenkel, bndmVgyopirrt
s o fo rt u n g ü ltig
«i Afectan* ca 5-€ Stock
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
Tun Fischer am Mittwoch Au
jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet
W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer
den
S 4 4
bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.
■ I
a .Q Q *
MW
1 QOD-g Packung
Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von
44
paniert und vorgebacken
m indent A uutefhng rorfnden
F ra n c o -M ü n z e n a b
500-g-Peckuny
Oidnungshalfer, scw«MDio»A.4 im»ini3sai«.
laden lang; Schubladenbox DIN-A 4-Format rrat 3 Schubladen quer,
! 2er-Pack ütensdienbox mrt Deckel;
0% A A *
6er-Pack Stehsammler
u lu t lw
jmr Heizkissen
MoHon-Aiiflage für Matratean
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AUM GmbH 4 Co. KG E* ««n Dwi für Ste nicbM gslagtrwn ALOI-Marfct «rt«h r«n S i« untar dar Taiafon-Nr. 02 01/S5 93-0
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D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7
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Tagelang im
Tunnel gefangen
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Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
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Militär
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha
ben sich eine außer
gewöhnliche
Ab
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win
tertage einfallen las
sen. Einige der weibli
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab
brennen von Raketen und
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___
Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
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entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen
„Kings Crown“jg. Erbsen,
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kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
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Frau
der
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¿Utrecht“ Schonkaffee Exclusiv,
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Ohne Hilfe über
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Franco-Münzen ab
sofort ungültig
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
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▼
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mirad.
Kurz
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von
Lettland
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Tasten
instru
ment
Tea
des Ge ►
wehrs
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J«
i
1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
fü r
Euro
pium
▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
been
►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
S P O R T / RATGEBER
1
Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er
sten Daviscup-Runde im Fe
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”
Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.
Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.
Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild
Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.
Rosset bleibt
Pechvogel
Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...
Schon wieder in Perth verletzt
10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.
Silvesterlauf in Trier
Silvesteriauf in München
PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:
Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.
Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).
Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.
Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt
ner (Berlin) 6:2, 6:2.
Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.
Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).
Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.
Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.
Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).
Nach seinem selbst verur
sachten Handbruch im Vor
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab
zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd
afrika somit ohne einen Satzge
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina
listen Schweiz beim souverä
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part
ner: „Marc sollte Perth am be
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.
Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut
schen S portführer im ge
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab
stimmung un
ter führenden
deutschen
Sportjourna
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit
glied der Exe
kutive des In Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge
rufen.
Digel, Präsident des Deut-
sehen Leichtathletik-Verban
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim
mung erreichten Fußball-Präsi
dent Egidius Braun, Kanu-Prä
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu
mann
und
Bundestrai
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.
Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men
den) 57:20 Minuten.
Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.
Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392
B
NUMMER 1
D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997
m
z
VELBERT
Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be
fürchten, von ihren Kun
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon
ditionen etwa für Wenigfah
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres
prämie rechnen, so die Zeit
schrift. Der Rabatt sei außer
dem zurückzuzahlen, (gms)
Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei
ner Warnung der Bundesar
beitsgemeinschaft
Schuld
nerberatung keinem kom
merziellen Berater anver
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei
gen werben, sagte der Vorsit
zende der Arbeitsgemein
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan
zeige”, sagte Groth.
(ap)
Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un
fällen und schweren Erkran
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied
rig: Für Zehnjährige wird be
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)
Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser
schaden, muß die Hausrats
versicherung den Schaden er
setzen, auch wenn der Eigen
tümer die Wohnung zum Ein
käufen verlassen hatte. So ur
teilte zumindestens das Land
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf
fassungvertreten.
(gms)
Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor
scher.
So war Anfang 1996 nie
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti
enwerte vorauszusehen. Im-
merhin: Der Trend der Vor
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent
wicklung ist dabei am ein
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.
Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah
resendstand von 2750 Punk-
ten moderat ein. Bei soviel ge
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor
sichtig agieren. Nach Höhen
flügen folgt der Tiefschlag be
stimmt. Ein Risiko ist die an
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei
Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech
nen die Analysten der Ban
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei
terhin mit Sätzen um die 10%
effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las
sen (weil die Preise bei stei
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti
enfonds-Anteile erwerben.
Dollar:
%
Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-
hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku
lieren will, sollte also höch
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.
Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im
mobilienmaklern die geplan
te Einführung des Euro gera
de recht: Die Angst der Bun
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-
lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al
lerdings ehermit einer Stabili
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.
Treuer Kundenstamm von Velbert bis China
TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin
dergeburtstage werden al
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags
geschenke sind gewisser
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän
zung dazu. Als Jugendli
cher, vor allem als Heran
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern
Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die
man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen
berg” heißt, ist eine Entschei
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir
mennamen sehen, den des Vor-
Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer
kes war. Der Jurist aus Wupper
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld
sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über
haupt noch läuft. Und Vertrau
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha
be nichts gegen ältere Arbeit
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb
laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die
pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel
Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.
Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be
trieb zum Jahreswechsel.
Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal
Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb
Der letzte Feuerwehrein
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh
forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper
nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer
werkskörper. Papier-Contai
ner zu löschen ist aufwendi
ger, als Laien sich das vorstel
len. Die müssen gekippt wer
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von
Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen
berg. Hier waren 40 Feuer
wehrleute mit Tankfahrzeu
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb
qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N
Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091
Mieten:
Die Lage auf dem Woh
nungsmarkt hat sich im Ver
gleich zu Beginn der 90er Jah
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-
DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7
NUMMER 1
Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt
Chancen und Risiken 1987
Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug
W 10 7 /0 1
ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le
benshaltung. Ins Gewicht fal
len dabei immer mehrdie Ne
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im
mer höher schrauben.
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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
samstags 8.00-13.00 Unr
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Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
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a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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start, 1:0,0,0,0
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neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
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te” 1:0,0,0,0
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7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/super6:61 1:0,0,0,0
91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
bahn 1:0,0,0,0
mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
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lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
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spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
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cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
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ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
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bekraftigte 1:0,0,0,0
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besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
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wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
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weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
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scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
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ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
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schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
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glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
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friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
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besatzungstruppen 1:0,0,0,0
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leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
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finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
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genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
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magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
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sorgt 1:0,0,0,0
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nachzuladen, 1:0,0,0,0
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zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
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aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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bleiben. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997
Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
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cn l'.exie brachte« tbfr K avier
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Eurotunnel Erneute Panne
Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
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trn »us Aftjpt»uf Huntkrungm
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A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA
Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
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K oalier in Las Vegas:
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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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Sa 7.00 -1030 Uhr
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Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
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Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
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die Aufschrift trugen .Caudillo
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zur Wahl der „Miß Mi
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V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
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die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
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NR. 1
A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___
Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
A A
5,29
entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen
„Kings Crown“jg. Erbsen,
500-g-Packung
6,49
extra fein, m it Möhren, extra klein
„delikato“ TomatenKetchup,
j
850-ml-Dose 1 , 0 9
„Kings Crown“ Prinzeß
bohnen, fein, Spitzen- A A
j a
500-mi-Kopfstandfiasche 1 , 1 57
qualität
„Gut Drei Eichen“ Edel
salami, je kg 8,45
m c a
jLaktuell
.... Kinder-Frottier-Set
425-ml-Dose * ) 9 « f
bestehend aus:
1 Badetuch, ca . 7 0 x 115 cm
1 Handtuch, ca . 50 x 70 cm
1 W aschhandschuh, ca.15 x 20 cm
1 0 0 % B a u m w o lle , w eich und
kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
650-g-Stück 3 ) 4 9
AUS DEM KÜHLREGAL
AUS DER TIEFKÜHLUNG:
Größte
Frau
der
Welt
5 0 0 -g -P a c k u n g
¿Utrecht“ Schonkaffee Exclusiv,
425-ml-Dose " j O « f
Ohne Hilfe über
vereiste Gleise
Franco-Münzen ab
sofort ungültig
Für Spieler: „Mord im
Orient-Express”
¿Ubrecht“ Gold,
seit Jahren eine der beliebtesten
Kaffeesorten Deutschlands, __
„Eskimo“ Rahmspinat,
„Le Coq de France“,
mit frischer Sahne zubereitet,
tafelfertig
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franz. Weichkäse, 60% Fett i. Tr.
„Eskimo“ Schlemmerfilet à
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„delikato“ Feine SahneHeringsfilets, in Joghurtsauce,
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einwaage,
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filet m it würziger Kräuterauflage,
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m it 4,1 m m Sandwichboden
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„Eskimo“ Fischstäbchen,
2 e r-P a c k u n g ,
paniert und vorgebacken
15 Stück=450-g-Pckg.
Edelstahl-Putzschwamm,
• Die E rde
*> -• T iere
( fl
• Der M ensch
\1
• Forschung und Technik
\l
W issensw ertes fü r K inder
\»
I is t in le hrre iche r Form
\
I m it vie le n anschaulichen
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„Eskimo“ Buttergemüse,
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kohl und Mais mit feiner ButterKräutersoße
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„BODY SPORT“
Bei der) abgebildeten Artikeln kann
es sein, daß Sie diese auch
anderer Ausstattung vorfinden.
i
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%
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Herren-Sport- und Mini-Slips
S ingle-Jersey, tro cknerbeständig,
verschiedene Form en, in Weiß,
U nifarben oder m odisch gem ustert.
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1.000-g-Packung T j O “
H ochw ertige Decke aus D ralon,
Größe: ca. 155 x 200 cm , ringsum m it Veloursband
eingefaßt, „M ade in Germany“ ,
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uni oder jaquard gew ebt
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bestehend aus: 1 Pneum abürste,
1 R undbürste und 1 Fönbürste, in
p raktischer K ulturtasche verpackt,
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4-5 Portionen
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Hähnchen-Cordon-bleu,
. laden lang; S chubladenbox DIN-A 4-Form at m it 3 S chubladen quer,
3 2er-Pack U tensilienbox m it Deckel;
4%
4% *
6er-P ack Stehsam m ler
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zartes Hähnchenbrustfilet gefüllt
m it Kochschinken und Käse,
4 Portionen (Fleischeinwaage m it
Schinken: 340 g)
500-g-Packung
Damen-Slips < % ‘*i(lS
1 0 0 % B a u m w o lle , supergekäm m t,
Single-Jersey, verschiedene Formen,
Dessins und Farben, trocknerbeständig, GroBen: 36/38 bis 48/50
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b e id se itig gerauht,
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B
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
L
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1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
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▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
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►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
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Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
S P O R T / RATGEBER
1
Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er
sten Daviscup-Runde im Fe
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”
Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.
Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.
Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild
Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.
Rosset bleibt
Pechvogel
Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...
Schon wieder in Perth verletzt
10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.
Silvesterlauf in Trier
Silvesteriauf in München
PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:
Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.
Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).
Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.
Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt
ner (Berlin) 6:2, 6:2.
Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.
Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).
Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.
Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.
Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).
Nach seinem selbst verur
sachten Handbruch im Vor
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab
zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd
afrika somit ohne einen Satzge
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina
listen Schweiz beim souverä
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part
ner: „Marc sollte Perth am be
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.
Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut
schen S portführer im ge
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab
stimmung un
ter führenden
deutschen
Sportjourna
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit
glied der Exe
kutive des In Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge
rufen.
Digel, Präsident des Deut-
sehen Leichtathletik-Verban
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim
mung erreichten Fußball-Präsi
dent Egidius Braun, Kanu-Prä
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu
mann
und
Bundestrai
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.
Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men
den) 57:20 Minuten.
Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.
Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392
B
NUMMER 1
D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997
m
z
VELBERT
Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be
fürchten, von ihren Kun
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon
ditionen etwa für Wenigfah
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres
prämie rechnen, so die Zeit
schrift. Der Rabatt sei außer
dem zurückzuzahlen, (gms)
Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei
ner Warnung der Bundesar
beitsgemeinschaft
Schuld
nerberatung keinem kom
merziellen Berater anver
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei
gen werben, sagte der Vorsit
zende der Arbeitsgemein
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan
zeige”, sagte Groth.
(ap)
Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un
fällen und schweren Erkran
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied
rig: Für Zehnjährige wird be
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)
Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser
schaden, muß die Hausrats
versicherung den Schaden er
setzen, auch wenn der Eigen
tümer die Wohnung zum Ein
käufen verlassen hatte. So ur
teilte zumindestens das Land
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf
fassungvertreten.
(gms)
Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor
scher.
So war Anfang 1996 nie
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti
enwerte vorauszusehen. Im-
merhin: Der Trend der Vor
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent
wicklung ist dabei am ein
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.
Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah
resendstand von 2750 Punk-
ten moderat ein. Bei soviel ge
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor
sichtig agieren. Nach Höhen
flügen folgt der Tiefschlag be
stimmt. Ein Risiko ist die an
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei
Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech
nen die Analysten der Ban
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei
terhin mit Sätzen um die 10%
effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las
sen (weil die Preise bei stei
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti
enfonds-Anteile erwerben.
Dollar:
%
Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-
hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku
lieren will, sollte also höch
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.
Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im
mobilienmaklern die geplan
te Einführung des Euro gera
de recht: Die Angst der Bun
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-
lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al
lerdings ehermit einer Stabili
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.
Treuer Kundenstamm von Velbert bis China
TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin
dergeburtstage werden al
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags
geschenke sind gewisser
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän
zung dazu. Als Jugendli
cher, vor allem als Heran
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern
Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die
man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen
berg” heißt, ist eine Entschei
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir
mennamen sehen, den des Vor-
Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer
kes war. Der Jurist aus Wupper
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld
sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über
haupt noch läuft. Und Vertrau
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha
be nichts gegen ältere Arbeit
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb
laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die
pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel
Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.
Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be
trieb zum Jahreswechsel.
Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal
Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb
Der letzte Feuerwehrein
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh
forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper
nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer
werkskörper. Papier-Contai
ner zu löschen ist aufwendi
ger, als Laien sich das vorstel
len. Die müssen gekippt wer
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von
Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen
berg. Hier waren 40 Feuer
wehrleute mit Tankfahrzeu
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb
qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N
Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091
Mieten:
Die Lage auf dem Woh
nungsmarkt hat sich im Ver
gleich zu Beginn der 90er Jah
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-
DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7
NUMMER 1
Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt
Chancen und Risiken 1987
Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug
W 10 7 /0 1
ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le
benshaltung. Ins Gewicht fal
len dabei immer mehrdie Ne
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im
mer höher schrauben.
¿je*
Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
samstags 8.00-13.00 Unr
•
Gemütliches Einkäufen auf 4.000qm
•
Beratung durch Fachleute
•
Preis und Qualität stimmen
•
10 0 Parkplätze vu r dem Haus
s8-Jwl jÜft ter*
i
-
EINZELPREIS 1.20 DM
äMerter fittin g
Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
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langenberg 1:0,0,0,0
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deutsch 1:0,0,0,0
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reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
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er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
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winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
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sorgt 1:0,0,0,0
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fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
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Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
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Tagelang im
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469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
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Ihr Bergungsaktionen komm
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ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
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Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
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Tagelang im
Tunnel gefangen
beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär
akademie
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Kadetten
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gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
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Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
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und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
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setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
L
▼
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elntti-
Muse
der
Llebespoesfe
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S3T
mirad.
Kurz
name
von
Lettland
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Tasten
instru
ment
Tea
des Ge ►
wehrs
c
J«
i
1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
fü r
Euro
pium
▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
been
►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
S P O R T / RATGEBER
1
Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er
sten Daviscup-Runde im Fe
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”
Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.
Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.
Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild
Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.
Rosset bleibt
Pechvogel
Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...
Schon wieder in Perth verletzt
10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.
Silvesterlauf in Trier
Silvesteriauf in München
PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:
Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.
Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).
Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.
Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt
ner (Berlin) 6:2, 6:2.
Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.
Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).
Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.
Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.
Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).
Nach seinem selbst verur
sachten Handbruch im Vor
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab
zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd
afrika somit ohne einen Satzge
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina
listen Schweiz beim souverä
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part
ner: „Marc sollte Perth am be
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.
Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut
schen S portführer im ge
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab
stimmung un
ter führenden
deutschen
Sportjourna
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit
glied der Exe
kutive des In Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge
rufen.
Digel, Präsident des Deut-
sehen Leichtathletik-Verban
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim
mung erreichten Fußball-Präsi
dent Egidius Braun, Kanu-Prä
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu
mann
und
Bundestrai
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.
Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men
den) 57:20 Minuten.
Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.
Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392
B
NUMMER 1
D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997
m
z
VELBERT
Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be
fürchten, von ihren Kun
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon
ditionen etwa für Wenigfah
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres
prämie rechnen, so die Zeit
schrift. Der Rabatt sei außer
dem zurückzuzahlen, (gms)
Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei
ner Warnung der Bundesar
beitsgemeinschaft
Schuld
nerberatung keinem kom
merziellen Berater anver
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei
gen werben, sagte der Vorsit
zende der Arbeitsgemein
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan
zeige”, sagte Groth.
(ap)
Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un
fällen und schweren Erkran
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied
rig: Für Zehnjährige wird be
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)
Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser
schaden, muß die Hausrats
versicherung den Schaden er
setzen, auch wenn der Eigen
tümer die Wohnung zum Ein
käufen verlassen hatte. So ur
teilte zumindestens das Land
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf
fassungvertreten.
(gms)
Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor
scher.
So war Anfang 1996 nie
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti
enwerte vorauszusehen. Im-
merhin: Der Trend der Vor
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent
wicklung ist dabei am ein
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.
Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah
resendstand von 2750 Punk-
ten moderat ein. Bei soviel ge
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor
sichtig agieren. Nach Höhen
flügen folgt der Tiefschlag be
stimmt. Ein Risiko ist die an
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei
Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech
nen die Analysten der Ban
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei
terhin mit Sätzen um die 10%
effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las
sen (weil die Preise bei stei
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti
enfonds-Anteile erwerben.
Dollar:
%
Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-
hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku
lieren will, sollte also höch
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.
Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im
mobilienmaklern die geplan
te Einführung des Euro gera
de recht: Die Angst der Bun
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-
lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al
lerdings ehermit einer Stabili
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.
Treuer Kundenstamm von Velbert bis China
TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin
dergeburtstage werden al
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags
geschenke sind gewisser
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän
zung dazu. Als Jugendli
cher, vor allem als Heran
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern
Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die
man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen
berg” heißt, ist eine Entschei
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir
mennamen sehen, den des Vor-
Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer
kes war. Der Jurist aus Wupper
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld
sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über
haupt noch läuft. Und Vertrau
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha
be nichts gegen ältere Arbeit
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb
laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die
pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel
Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.
Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be
trieb zum Jahreswechsel.
Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal
Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb
Der letzte Feuerwehrein
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh
forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper
nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer
werkskörper. Papier-Contai
ner zu löschen ist aufwendi
ger, als Laien sich das vorstel
len. Die müssen gekippt wer
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von
Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen
berg. Hier waren 40 Feuer
wehrleute mit Tankfahrzeu
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb
qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N
Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091
Mieten:
Die Lage auf dem Woh
nungsmarkt hat sich im Ver
gleich zu Beginn der 90er Jah
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-
DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7
NUMMER 1
Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt
Chancen und Risiken 1987
Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug
W 10 7 /0 1
ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le
benshaltung. Ins Gewicht fal
len dabei immer mehrdie Ne
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im
mer höher schrauben.
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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
samstags 8.00-13.00 Unr
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i
VELBERT
VELBERT
W 107/2
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt
Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor
ten, Kuchen und Likören Vei
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be
reits über drei Cafés sowie eini
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
lfMAZ
Heute in
Neviges_______
Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole
Krankentransporte:
Aus unserer Riesen-Polsterschau: Sitzkomfort
der EXTRAKLASSE! Echte Knüller-Angebote!
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Entstörungsdienst der Stadt
werke: Rund um die U h r z u er
reichen: ® 02051/ 98 82 00.
gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge
höre auch ein warmer Mittags
tisch. Droste: „Zwar werden ei
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin
selstriche seien noch nötig: En
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer
den.
tw
K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte
Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.
Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge
schichte geht in der Fuß
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.
W 107/3
Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
Seniorenbüro Velbert: 15 bis
16 Uhr Sprechstunde in der Al
tentagesstätte „Christi Auferste
hung”, Schillerstr. 1.
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und Handarbeiten.
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St. Antonius.
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Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil
lerstraße 1.
Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .
Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.
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KARSTADT
Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.
Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.
waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier
Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste
Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.
Verbraucherzentrale, Hofstr.
ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120
2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff
net.
Mieterverein Groß-Velbert,
werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00
Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.
Rat & Hilfe
Stadtteilzentrum Am Nord
park: Gruppenangebot: 10
Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.
Uhr in der Bundesgeschäfts
stelle der Deutschen Frie
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.
Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.
bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.
„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an
schließend Programm mit G e
schichten von Christine Nöst
linger
Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr
Vereine__________
Sprechstunde, Geschäftsstel
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.
Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka
stanienallee.
Stadtteilzentrum Birth, von-
Touristenverein
Natur
freunde: 20 U h r Treffen,
Sozialpsychiatrisches Zen
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30
Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-
.........
Arzt: Der für Velbert-Mitte z u
Krankentrans
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt
In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön
nen”, steht.
Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17
Em st-Reuter-Heim
(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.
Kulturgemeinde Volksbüh
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .
im
J
Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller
dings, Etatentwurf und Ent
wurf des Konsolidierungskon
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud
getrecht übernehmen kann.”
☆
Baum aßnahm en: Eine ver
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau
meinfassungen über einer dar
unterliegenden Gasleitung er
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.
VELBER T
leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli
chen Sammler statt. Sie sind be
reits am Samstag, dem 4. Janu
ar, unterwegs.
Allen unseren Kunde”
Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager
sänger T e d Power in die Stadt-
Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn
straße 1.42579 Heiligenhaus.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Friedrichstraße34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/495-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
Telefax
02056/5 7822
halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste
rungsfähiges Publikum. Das
Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die
ter Sankowsky, der den berühm
ten König des Rock ’n’ Roll täu
K R O G ER -P S - J i
SUPERPREIS
m
jetzt nur
H
m &
S
«
*
a
n
■
■
a b u n d e n m it den
schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly
Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be
ginnt in der Psychologi
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits
kurs.
Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti
gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf
nisse an den Partner frei zu äu
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da
nach zu trainieren. Viele Men
schen sind sich gar nicht be
wußt, daß sie die Verantwor
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte
Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.
Sorge bereiten ihr im Mo
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze
rin auch über Fälle von vorsätz
licher Katzenvergiftung. „Ob
wohl der Täter bekannt ist, feh
len bisher jegliche Zeugen für
eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan
gen und dann anschließend ge
tötet werden. Außerdem soll es
mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab
schlage? Welche Handlungs
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre
chen. Dadurch lernen die Teil
nehmer, ihre eigenen Fähigkei
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem
menden Gedanken zu verab
schieden und ein neues Lebens
gefühl zu entwickeln.” Interes
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs
stelle Velbert) an die unter
schiedlich hohen Sparkas
s e n - und Bankgebühren.
Die gesamte Preispalette, ins
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü
ren und Prospekten der einzel
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli
entel scheren, zeigt eine Stich
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas
sen und Genossenschaftsinsti
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein
zelne schwarze Schafe, son
dern schwarze Schafe in Her
denstärke”.
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In der Bilderbuchstunde der
Stadtbücherei Donnerstraße
13 sollen am heutigen Donners
tag, 2. Januar, ab 15 Uhr, dies
mal Märchen geraten werden.
Große Bilder zeigen Szenen aus
bekannten deutschen Mär
chen. Etwa Froschkönig und
auch Dornröschen und viele
andere mehr, die von den Kin
dern geraten werden sollen.
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in Velbert auch einen Jäger ge
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier
beiner zu achten”, erklärt Ulri
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
auffällt.”
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1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
Seite 2
einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
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a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
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halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
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gerutscht 1:0,0,0,0
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pleite 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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sw 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
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verspatun 1:0,0,0,0
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gen, 1:0,0,0,0
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eichen 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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beim 1:0,0,0,0
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kalteste 1:0,0,0,0
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(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
p 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(ap) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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uslan 1:0,0,0,0
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al 1:0,0,0,0
1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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eginn 1:0,0,0,0
geisel 1:0,0,0,0
i 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
gebuhren 1:0,0,0,0
surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
landesgruppe 1:0,0,0,0
anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
osterreichischen 1:0,0,0,0
friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sicht. 1:0,0,0,0
ziehung 1:0,0,0,0
5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
49/ziehung 1:0,0,0,0
: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
autobahnen 1:0,0,0,0
grenz 1:0,0,0,0
wildbad 1:0,0,0,0
kreuth 1:0,0,0,0
12,17,25,30,37.43; 1:0,0,0,0
44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
ubergang 1:0,0,0,0
schwarzbach-auto 1:0,0,0,0
generelle 1:0,0,0,0
wartezeit 1:0,0,0,0
auslan 1:0,0,0,0
guerillabewegung 1:0,0,0,0
tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/super6:61 1:0,0,0,0
91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
bahn 1:0,0,0,0
mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spre 1:0,0,0,0
spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
uber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
aller 1:0,0,0,0
gesin 1:0,0,0,0
uberall 1:0,0,0,0
scheint 1:0,0,0,0
sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
maßnahme 1:0,0,0,0
wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997
Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
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Unter dm FUngrschioaaenrri
watrr. zwei ochw onprtt H au
cn l'.exie brachte« tbfr K avier
»rrtruhf zur Weit Für ruws der
Eurotunnel Erneute Panne
Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
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A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA
Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
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K oalier in Las Vegas:
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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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r a ip é ik wegen der enormen
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notwendig geworden, da es m
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clem Times Square von New
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luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer
den
S 4 4
bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
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Jahre nach dem J o d d a spini
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Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von
44
paniert und vorgebacken
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F ra n c o -M ü n z e n a b
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zur Wahl der „Miß Mi
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V o n E m il B ö tte
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R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
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u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
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Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
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NR. 1
A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___
Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
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minister
und
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Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
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gens aus den Unterkünften
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kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
A A
5,29
entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen
„Kings Crown“jg. Erbsen,
500-g-Packung
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„delikato“ TomatenKetchup,
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850-ml-Dose 1 , 0 9
„Kings Crown“ Prinzeß
bohnen, fein, Spitzen- A A
j a
500-mi-Kopfstandfiasche 1 , 1 57
qualität
„Gut Drei Eichen“ Edel
salami, je kg 8,45
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jLaktuell
.... Kinder-Frottier-Set
425-ml-Dose * ) 9 « f
bestehend aus:
1 Badetuch, ca . 7 0 x 115 cm
1 Handtuch, ca . 50 x 70 cm
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kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
650-g-Stück 3 ) 4 9
AUS DEM KÜHLREGAL
AUS DER TIEFKÜHLUNG:
Größte
Frau
der
Welt
5 0 0 -g -P a c k u n g
¿Utrecht“ Schonkaffee Exclusiv,
425-ml-Dose " j O « f
Ohne Hilfe über
vereiste Gleise
Franco-Münzen ab
sofort ungültig
Für Spieler: „Mord im
Orient-Express”
¿Ubrecht“ Gold,
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Kaffeesorten Deutschlands, __
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einwaage,
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*> -• T iere
( fl
• Der M ensch
\1
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\l
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anderer Ausstattung vorfinden.
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S ingle-Jersey, tro cknerbeständig,
verschiedene Form en, in Weiß,
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eingefaßt, „M ade in Germany“ ,
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m it Kochschinken und Käse,
4 Portionen (Fleischeinwaage m it
Schinken: 340 g)
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Damen-Slips < % ‘*i(lS
1 0 0 % B a u m w o lle , supergekäm m t,
Single-Jersey, verschiedene Formen,
Dessins und Farben, trocknerbeständig, GroBen: 36/38 bis 48/50
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
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leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
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1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
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▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
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►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
S P O R T / RATGEBER
1
Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er
sten Daviscup-Runde im Fe
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”
Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.
Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.
Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild
Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.
Rosset bleibt
Pechvogel
Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...
Schon wieder in Perth verletzt
10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.
Silvesterlauf in Trier
Silvesteriauf in München
PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:
Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.
Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).
Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.
Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt
ner (Berlin) 6:2, 6:2.
Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.
Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).
Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.
Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.
Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).
Nach seinem selbst verur
sachten Handbruch im Vor
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab
zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd
afrika somit ohne einen Satzge
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina
listen Schweiz beim souverä
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part
ner: „Marc sollte Perth am be
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.
Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut
schen S portführer im ge
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab
stimmung un
ter führenden
deutschen
Sportjourna
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit
glied der Exe
kutive des In Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge
rufen.
Digel, Präsident des Deut-
sehen Leichtathletik-Verban
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim
mung erreichten Fußball-Präsi
dent Egidius Braun, Kanu-Prä
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu
mann
und
Bundestrai
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.
Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men
den) 57:20 Minuten.
Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.
Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392
B
NUMMER 1
D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997
m
z
VELBERT
Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be
fürchten, von ihren Kun
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon
ditionen etwa für Wenigfah
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres
prämie rechnen, so die Zeit
schrift. Der Rabatt sei außer
dem zurückzuzahlen, (gms)
Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei
ner Warnung der Bundesar
beitsgemeinschaft
Schuld
nerberatung keinem kom
merziellen Berater anver
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei
gen werben, sagte der Vorsit
zende der Arbeitsgemein
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan
zeige”, sagte Groth.
(ap)
Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un
fällen und schweren Erkran
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied
rig: Für Zehnjährige wird be
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)
Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser
schaden, muß die Hausrats
versicherung den Schaden er
setzen, auch wenn der Eigen
tümer die Wohnung zum Ein
käufen verlassen hatte. So ur
teilte zumindestens das Land
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf
fassungvertreten.
(gms)
Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor
scher.
So war Anfang 1996 nie
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti
enwerte vorauszusehen. Im-
merhin: Der Trend der Vor
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent
wicklung ist dabei am ein
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.
Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah
resendstand von 2750 Punk-
ten moderat ein. Bei soviel ge
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor
sichtig agieren. Nach Höhen
flügen folgt der Tiefschlag be
stimmt. Ein Risiko ist die an
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei
Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech
nen die Analysten der Ban
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei
terhin mit Sätzen um die 10%
effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las
sen (weil die Preise bei stei
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti
enfonds-Anteile erwerben.
Dollar:
%
Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-
hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku
lieren will, sollte also höch
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.
Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im
mobilienmaklern die geplan
te Einführung des Euro gera
de recht: Die Angst der Bun
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-
lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al
lerdings ehermit einer Stabili
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.
Treuer Kundenstamm von Velbert bis China
TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin
dergeburtstage werden al
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags
geschenke sind gewisser
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän
zung dazu. Als Jugendli
cher, vor allem als Heran
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern
Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die
man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen
berg” heißt, ist eine Entschei
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir
mennamen sehen, den des Vor-
Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer
kes war. Der Jurist aus Wupper
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld
sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über
haupt noch läuft. Und Vertrau
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha
be nichts gegen ältere Arbeit
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb
laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die
pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel
Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.
Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be
trieb zum Jahreswechsel.
Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal
Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb
Der letzte Feuerwehrein
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh
forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper
nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer
werkskörper. Papier-Contai
ner zu löschen ist aufwendi
ger, als Laien sich das vorstel
len. Die müssen gekippt wer
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von
Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen
berg. Hier waren 40 Feuer
wehrleute mit Tankfahrzeu
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb
qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N
Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091
Mieten:
Die Lage auf dem Woh
nungsmarkt hat sich im Ver
gleich zu Beginn der 90er Jah
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-
DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7
NUMMER 1
Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt
Chancen und Risiken 1987
Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug
W 10 7 /0 1
ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le
benshaltung. Ins Gewicht fal
len dabei immer mehrdie Ne
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im
mer höher schrauben.
¿je*
Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
samstags 8.00-13.00 Unr
•
Gemütliches Einkäufen auf 4.000qm
•
Beratung durch Fachleute
•
Preis und Qualität stimmen
•
10 0 Parkplätze vu r dem Haus
s8-Jwl jÜft ter*
i
VELBERT
VELBERT
W 107/2
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt
Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor
ten, Kuchen und Likören Vei
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be
reits über drei Cafés sowie eini
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
lfMAZ
Heute in
Neviges_______
Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole
Krankentransporte:
Aus unserer Riesen-Polsterschau: Sitzkomfort
der EXTRAKLASSE! Echte Knüller-Angebote!
®
Entstörungsdienst der Stadt
werke: Rund um die U h r z u er
reichen: ® 02051/ 98 82 00.
gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge
höre auch ein warmer Mittags
tisch. Droste: „Zwar werden ei
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin
selstriche seien noch nötig: En
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer
den.
tw
K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte
Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.
Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge
schichte geht in der Fuß
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.
W 107/3
Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
Seniorenbüro Velbert: 15 bis
16 Uhr Sprechstunde in der Al
tentagesstätte „Christi Auferste
hung”, Schillerstr. 1.
Super-bequem e
Polstergarnitur
in einem hochaktuellen Bezugsstoff, im Sitz mit Feder
kem-Ausführung. Füße vome erlefarbig, hinten Kunststoff
gleiter. Garnitur bestehend aus: Sofa 3-sitzig, Sofa 2-sitzig und Sessel
Seniorentreffs
Altentagesstätte Pfarr-Caritas, Tönisheider Str. 8:11 bis 18
Bisheriger Preis 2 6 9 8 . -
Uhr geöffnet. 14.15 Uhr Basteln
und Handarbeiten.
Altentagesstätte Tönisheide:
14 bis 17 U h r T reffen, Rarrheim
St. Antonius.
Kirchen___________
Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil
lerstraße 1.
Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .
Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.
Marken
stark preisreduziert
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Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.
Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.
waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier
Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste
Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.
Verbraucherzentrale, Hofstr.
ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120
2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff
net.
Mieterverein Groß-Velbert,
werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00
Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.
Rat & Hilfe
Stadtteilzentrum Am Nord
park: Gruppenangebot: 10
Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.
Uhr in der Bundesgeschäfts
stelle der Deutschen Frie
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.
Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.
bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.
„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an
schließend Programm mit G e
schichten von Christine Nöst
linger
Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr
Vereine__________
Sprechstunde, Geschäftsstel
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.
Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka
stanienallee.
Stadtteilzentrum Birth, von-
Touristenverein
Natur
freunde: 20 U h r Treffen,
Sozialpsychiatrisches Zen
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30
Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-
.........
Arzt: Der für Velbert-Mitte z u
Krankentrans
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt
In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön
nen”, steht.
Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17
Em st-Reuter-Heim
(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.
Kulturgemeinde Volksbüh
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .
im
J
Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller
dings, Etatentwurf und Ent
wurf des Konsolidierungskon
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud
getrecht übernehmen kann.”
☆
Baum aßnahm en: Eine ver
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau
meinfassungen über einer dar
unterliegenden Gasleitung er
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.
VELBER T
leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli
chen Sammler statt. Sie sind be
reits am Samstag, dem 4. Janu
ar, unterwegs.
Allen unseren Kunde”
Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager
sänger T e d Power in die Stadt-
Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn
straße 1.42579 Heiligenhaus.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Friedrichstraße34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/495-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
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halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste
rungsfähiges Publikum. Das
Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die
ter Sankowsky, der den berühm
ten König des Rock ’n’ Roll täu
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a
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a b u n d e n m it den
schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly
Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be
ginnt in der Psychologi
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits
kurs.
Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti
gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf
nisse an den Partner frei zu äu
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da
nach zu trainieren. Viele Men
schen sind sich gar nicht be
wußt, daß sie die Verantwor
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte
Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.
Sorge bereiten ihr im Mo
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze
rin auch über Fälle von vorsätz
licher Katzenvergiftung. „Ob
wohl der Täter bekannt ist, feh
len bisher jegliche Zeugen für
eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan
gen und dann anschließend ge
tötet werden. Außerdem soll es
mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab
schlage? Welche Handlungs
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre
chen. Dadurch lernen die Teil
nehmer, ihre eigenen Fähigkei
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem
menden Gedanken zu verab
schieden und ein neues Lebens
gefühl zu entwickeln.” Interes
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs
stelle Velbert) an die unter
schiedlich hohen Sparkas
s e n - und Bankgebühren.
Die gesamte Preispalette, ins
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü
ren und Prospekten der einzel
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli
entel scheren, zeigt eine Stich
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas
sen und Genossenschaftsinsti
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein
zelne schwarze Schafe, son
dern schwarze Schafe in Her
denstärke”.
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13 sollen am heutigen Donners
tag, 2. Januar, ab 15 Uhr, dies
mal Märchen geraten werden.
Große Bilder zeigen Szenen aus
bekannten deutschen Mär
chen. Etwa Froschkönig und
auch Dornröschen und viele
andere mehr, die von den Kin
dern geraten werden sollen.
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in Velbert auch einen Jäger ge
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier
beiner zu achten”, erklärt Ulri
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
auffällt.”
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N U M M ER 1/1. W oche
1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh
rend der feierli
chen Neujahrs
messe im Pe
tersdom zum ge
genseitigen V e r
zeihen als Vor
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau
send Gläubigen
und dem Diplo
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie
den zu finden".
Führende Kir
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be
sorgt um die Z u
kunft des Sozial
staats.
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a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
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Mtt-Wahl
beimMilltir
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Tagelang im
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469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
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Markerbsen. Karotten. Blumen
kohl und Mais mit feiner ButterKrautersoße
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3OO-g-Packung 8 f " 9 9
„VENEZIA"
Halm- und Schlafdacka
Herren-iport- und MnFtHps
AUS D ER TIEFKÜHLUN G:
Hochwertige Decke aus Dralon,
Große ca. 155 * 200 cm, ringsum mit Vetoursband
eingefaßt. .Made m Germany*.
um oder jaquard gowoW
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Haarbürsten-Set, um,
Hähnchenschenkel, bndmVgyopirrt
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
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wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
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S 4 4
bestehend aus: 1 Pneumaburste.
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Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von
44
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A
Miß-Wahl
1
NUM M ER 1
D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7
MHA Z
Tagelang im
Tunnel gefangen
beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha
ben sich eine außer
gewöhnliche
Ab
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win
tertage einfallen las
sen. Einige der weibli
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab
brennen von Raketen und
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Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
den.
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j a
500-mi-Kopfstandfiasche 1 , 1 57
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1 Handtuch, ca . 50 x 70 cm
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kuschelig, m it lu stige n Kinderm otiven
„Kings Crown“ Gemüsemais, 425-ml-Dose m, 7 9
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Frau
der
Welt
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Ohne Hilfe über
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Franco-Münzen ab
sofort ungültig
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
L
▼
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Muse
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Llebespoesfe
▼
S3T
mirad.
Kurz
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von
Lettland
L
Tasten
instru
ment
Tea
des Ge ►
wehrs
c
J«
i
1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
fü r
Euro
pium
▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
been
►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
S P O R T / RATGEBER
1
Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er
sten Daviscup-Runde im Fe
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”
Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.
Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.
Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild
Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.
Rosset bleibt
Pechvogel
Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...
Schon wieder in Perth verletzt
10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.
Silvesterlauf in Trier
Silvesteriauf in München
PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:
Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.
Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).
Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.
Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt
ner (Berlin) 6:2, 6:2.
Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.
Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).
Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.
Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.
Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).
Nach seinem selbst verur
sachten Handbruch im Vor
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab
zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd
afrika somit ohne einen Satzge
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina
listen Schweiz beim souverä
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part
ner: „Marc sollte Perth am be
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.
Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut
schen S portführer im ge
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab
stimmung un
ter führenden
deutschen
Sportjourna
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit
glied der Exe
kutive des In Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge
rufen.
Digel, Präsident des Deut-
sehen Leichtathletik-Verban
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim
mung erreichten Fußball-Präsi
dent Egidius Braun, Kanu-Prä
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu
mann
und
Bundestrai
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.
Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men
den) 57:20 Minuten.
Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.
Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392
B
NUMMER 1
D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997
m
z
VELBERT
Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be
fürchten, von ihren Kun
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon
ditionen etwa für Wenigfah
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres
prämie rechnen, so die Zeit
schrift. Der Rabatt sei außer
dem zurückzuzahlen, (gms)
Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei
ner Warnung der Bundesar
beitsgemeinschaft
Schuld
nerberatung keinem kom
merziellen Berater anver
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei
gen werben, sagte der Vorsit
zende der Arbeitsgemein
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan
zeige”, sagte Groth.
(ap)
Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un
fällen und schweren Erkran
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied
rig: Für Zehnjährige wird be
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)
Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser
schaden, muß die Hausrats
versicherung den Schaden er
setzen, auch wenn der Eigen
tümer die Wohnung zum Ein
käufen verlassen hatte. So ur
teilte zumindestens das Land
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf
fassungvertreten.
(gms)
Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor
scher.
So war Anfang 1996 nie
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti
enwerte vorauszusehen. Im-
merhin: Der Trend der Vor
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent
wicklung ist dabei am ein
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.
Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah
resendstand von 2750 Punk-
ten moderat ein. Bei soviel ge
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor
sichtig agieren. Nach Höhen
flügen folgt der Tiefschlag be
stimmt. Ein Risiko ist die an
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei
Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech
nen die Analysten der Ban
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei
terhin mit Sätzen um die 10%
effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las
sen (weil die Preise bei stei
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti
enfonds-Anteile erwerben.
Dollar:
%
Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-
hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku
lieren will, sollte also höch
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.
Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im
mobilienmaklern die geplan
te Einführung des Euro gera
de recht: Die Angst der Bun
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-
lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al
lerdings ehermit einer Stabili
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.
Treuer Kundenstamm von Velbert bis China
TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin
dergeburtstage werden al
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags
geschenke sind gewisser
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän
zung dazu. Als Jugendli
cher, vor allem als Heran
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern
Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die
man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen
berg” heißt, ist eine Entschei
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir
mennamen sehen, den des Vor-
Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer
kes war. Der Jurist aus Wupper
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld
sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über
haupt noch läuft. Und Vertrau
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha
be nichts gegen ältere Arbeit
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb
laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die
pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel
Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.
Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be
trieb zum Jahreswechsel.
Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal
Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb
Der letzte Feuerwehrein
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh
forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper
nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer
werkskörper. Papier-Contai
ner zu löschen ist aufwendi
ger, als Laien sich das vorstel
len. Die müssen gekippt wer
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von
Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen
berg. Hier waren 40 Feuer
wehrleute mit Tankfahrzeu
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb
qttekbeck
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Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
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Mieten:
Die Lage auf dem Woh
nungsmarkt hat sich im Ver
gleich zu Beginn der 90er Jah
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-
DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7
NUMMER 1
Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt
Chancen und Risiken 1987
Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug
W 10 7 /0 1
ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le
benshaltung. Ins Gewicht fal
len dabei immer mehrdie Ne
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im
mer höher schrauben.
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VELBERT
VELBERT
W 107/2
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt
Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor
ten, Kuchen und Likören Vei
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be
reits über drei Cafés sowie eini
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
lfMAZ
Heute in
Neviges_______
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reichen: ® 02051/ 98 82 00.
gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge
höre auch ein warmer Mittags
tisch. Droste: „Zwar werden ei
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin
selstriche seien noch nötig: En
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer
den.
tw
K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte
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1 9 222.
Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge
schichte geht in der Fuß
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.
W 107/3
Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
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Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil
lerstraße 1.
Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .
Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.
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Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.
Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.
waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier
Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste
Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.
Verbraucherzentrale, Hofstr.
ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120
2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff
net.
Mieterverein Groß-Velbert,
werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00
Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.
Rat & Hilfe
Stadtteilzentrum Am Nord
park: Gruppenangebot: 10
Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.
Uhr in der Bundesgeschäfts
stelle der Deutschen Frie
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.
Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.
bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.
„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an
schließend Programm mit G e
schichten von Christine Nöst
linger
Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr
Vereine__________
Sprechstunde, Geschäftsstel
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.
Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka
stanienallee.
Stadtteilzentrum Birth, von-
Touristenverein
Natur
freunde: 20 U h r Treffen,
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trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
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Suchtberatung des Kirchen
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30
Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-
.........
Arzt: Der für Velbert-Mitte z u
Krankentrans
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt
In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön
nen”, steht.
Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17
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(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.
Kulturgemeinde Volksbüh
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .
im
J
Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller
dings, Etatentwurf und Ent
wurf des Konsolidierungskon
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud
getrecht übernehmen kann.”
☆
Baum aßnahm en: Eine ver
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau
meinfassungen über einer dar
unterliegenden Gasleitung er
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.
VELBER T
leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli
chen Sammler statt. Sie sind be
reits am Samstag, dem 4. Janu
ar, unterwegs.
Allen unseren Kunde”
Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager
sänger T e d Power in die Stadt-
Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn
straße 1.42579 Heiligenhaus.
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möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/495-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
Telefax
02056/5 7822
halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste
rungsfähiges Publikum. Das
Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die
ter Sankowsky, der den berühm
ten König des Rock ’n’ Roll täu
K R O G ER -P S - J i
SUPERPREIS
m
jetzt nur
H
m &
S
«
*
a
n
■
■
a b u n d e n m it den
schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly
Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be
ginnt in der Psychologi
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits
kurs.
Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti
gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf
nisse an den Partner frei zu äu
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da
nach zu trainieren. Viele Men
schen sind sich gar nicht be
wußt, daß sie die Verantwor
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte
Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.
Sorge bereiten ihr im Mo
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze
rin auch über Fälle von vorsätz
licher Katzenvergiftung. „Ob
wohl der Täter bekannt ist, feh
len bisher jegliche Zeugen für
eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan
gen und dann anschließend ge
tötet werden. Außerdem soll es
mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab
schlage? Welche Handlungs
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre
chen. Dadurch lernen die Teil
nehmer, ihre eigenen Fähigkei
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem
menden Gedanken zu verab
schieden und ein neues Lebens
gefühl zu entwickeln.” Interes
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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Ladenlokalen und vor
unserer
Großpolsterhalie
„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs
stelle Velbert) an die unter
schiedlich hohen Sparkas
s e n - und Bankgebühren.
Die gesamte Preispalette, ins
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü
ren und Prospekten der einzel
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli
entel scheren, zeigt eine Stich
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas
sen und Genossenschaftsinsti
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein
zelne schwarze Schafe, son
dern schwarze Schafe in Her
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in Velbert auch einen Jäger ge
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier
beiner zu achten”, erklärt Ulri
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
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Nr. 1 / Donnerstag, 2. Januar 1997
107/31
S P O R T IN N IE D E R B E R G
W107/A
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
lfMAZ
O S M O ^FLO O R
Massivholzdieleft
Dirk Lungwitz läßt
Siepener jubeln
pen dagegen. Türkgücüs An
hang, zum Singen, Klatschen
und Trommeln eingeheizt von
den Stimmungsmachem Fahri,
Ferdun Acibgoz, Cetini Mercan
und Avni Yesidal, sorgte zwar
für den lauteren Lärmpegel.
Doch auch die Fans der Sport
freunde, in schwarz-weiße
Schals gewickelt und mit ihrem
Vorsitzendem Günter Möller
Und das erstmals in der Ver
einsgeschichte nach einem dra
matischen Finale, dem Höhe
punkt der 18. Titelkämpfe.
Durch ein 6:4 (2:2/2:2) nach
Siebenmeterschießen
gegen
Türkgücü Velbert, das es min
destens genauso verdient ge
habt hätte, sich die Hallenkro
ne aufzusetzen. Denn das KaraTeam hatte in der Vor- und Zwi
schenrunde den zweifelsfrei at
traktivsten, trickreichsten Fuß
ball des gesamten Turniers
gezeigt.
Doch im Endspiel hielt der
Liga-Konkurrent aus dem Sie
A n h an g so rg t fü r
R iesenstim m u ng
an der Spitze, feuerten ihre
Jungs nach Leibeskräften an.
Die Halle tobte - Riesenstim
mung vor, während und nach
dem Finale.
Und das rhythmische „Türkgü-cü, Türk-gü-gü” wurde zu ei
nem Orkan, als Özkan Akbayir
artistisch das 1:0 besorgte.
Brauste erneut auf, als Yunus
Sener den Favorit mit 2:0 in
Führung b rachte. Es entwickel
te sich eine enorm schnelle, von
Kampf und Einsatz geprägte,
aber stets faire Endspielbegeg
nung.
Dann blies Siepen zur Auf
holjagd: Thomas Koch zum er
sten, Thomas Koch zum zwei
ten - binnen 50 Sekunden war
alles wieder offen. Und es ging
weiter hin und her. Akabyir,
Mehmet Ali hier, Mike Gockel
und Frank Lungwitz dort - es
hätte nach zweimal 20 Minuten
höher stehen können. Aber die
Pfosten standen im Wege, die
Nerven flatterten.
Verlängerung, Siebenmeter
schießen. Welch eine Drama
tik. Akbayir verschießt, Saurbier trifft - Siepen in Führung.
Can verschießt, Kaufmann trifft
- Siepen schon durch? Nein,
Yalcin trifft. Aber auch Koch
und Mehmet Ali waren sicher 4:5. Dann kam der Auftritt von
Dirk Lungwitz: Treffer. Freu
dentaumel. Siepen ist Stadtmei
ster - die Sektkorken knallten in
der Halle an der Langenberger
Straße.
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„So etwas habe ich noch
nie erlebt." Werner Lung
witz, Trainer der Sportfreun
de Siepen, war begeistert.
Nach dem Endspiel bereite
ten zunächst die Anhänger
der Sportfreunde ihren „Hel
den” im Siepener Vereins
heim einen bundesliga-rei
fen Empfang. Dann erschien
Viezemeister Türkgücü mit
Trainer Kaya Kara und der
kompletten
Mannschaft,
dann Borussia mit Coach
Christian Petersen und dem
kompletten Team. Auch eini
ge Kicker von Blau Weiß
Langenberg stießen mit an.
Sie alle waren Gäste der
Sportfreunde, feierten ge
meinsam ein rauschendes
Fest. „Diesen Abend waren
wir wirklich alle eine große
Sportler-Familie”, freute sich
der Siepener Trainer.
☆
Und er legte noch zwei
drauf: Thomas Koch, frisch
gebackener Stadtmeister der
Sportfreunde Siepen, wurde
mit elf Treffern auch noch
Schützenkönig des Turniers.
Finalgegner Can Sezer von
Türkgücü teilte sich mit Frinke (Borussia) und Kössiing
vom SC Langenhorst Platz
zwei (alle sieben Tore).
☆
„Er hat es verdient”, meinte
Zuschauer und VorjahressiegerThomas Nöckel, der jetzt
bei der SSVg Heiligenhaus
zwischen den Pfosten steht.
Werner Thieme überreichte
Sebastian Schirm von Bo
russia Velbert den nach ihm
benannten Pokal für den be
sten Torwart des Turniers.
Gleich viermal hielt er seinen
Kasten sauber, nur gegen
Türkgücü Velbert (2:5) mußte
der Borussen-Keeper öfter
als einmal hinter sich greifen.
☆
Lob von allen Seiten für
Ausrichter Hellas Velbert.
Es lief alles reibungslos - die
Organisation lag in besten
Händen. Hellas-Vorsitzen
der und Chef-Organisator Dimitrios Stamoulis war zu
frieden: „Es waren schöne Ti
telkämpfe mit spannenden
und fairen Begegnungen."
Besonders bedankte er sich
bei den vielen Helferinnen
und Helfern, die an der Ein
trittskasse, am VerkaufsTisch von Kaffee, Kuchen
und griechischen Spezialitä
ten oder an der Zapfanlage
vier Tage lang alle Hände voll
zu tun hatten.
☆
Die Schiedsrichter Grimm,
Schneider und Becker hat
ten ebenso alles im Griff. Nur
zwei Rote Karten mußten sie
zücken: Ahmet Yilmaz vom
TVD und Marco Orsini (Blau
Weiß Langenberg) mußten
nach Foulspielen in der Zwi
schenrunde das Parkett ver
lassen.
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• Der Vorverkauf für den er
sten Heimkampf des Velberter
BC 22 in diesem Jahr in der
zweiten Box-Bundesliga be
ginnt heute um 20 Uhr im Ver
einsheim des VBC, von-Humboldt-Straße 66, ® 02051/
6 23 06. Gegner des Tabellen
führers ist Samstag um 20 Uhr
(Birth) Hertha BSC Berlin.
K
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02 Velbert trägt die Pokalbe
gegnung gegen Zagreb Wup
pertal am 17. Januar, 19 Uhr,
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• Handball-Kreis-Vorsitzender Hans Wüst ehrte zahlrei
che niederbergische Schieds
richter. Gerd Gehde (HSG Velbert/Langenberg) war 47 Jahre
als Unparteiischer im Einsatz.
30 Jahre ist Hans Gerd Dom
bach (HSG) dabei. Frank Böllhoff vom TV Neviges kann auf
18 Jahre als Schiedsrichter zu
rückblicken. Weitere Aus
zeichnungen erhielten: Petra
Müller (TVD/19 J.), Werner
Schlottmann (TV Heiligen
haus/ 24.J.), Friedhelm Theres
(TVH/19 Jahre).
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SC Langenhorst
überrascht alle
Denn der B-Ligist kassierte
erst am Finaltag im Spiel um
Platz drei die erste Niederlage.
Gegen die überzeugenden Bo
russen hatte der Außenseiter
keine Chance -1 :4. SVB-Coach
Christian Petersen konnte zu
frieden sein: „Wir hatten mit
dem TVD, Türkgücü und der
SSVg die schwerste Gruppe in
der Zwischenrunde, hätten fast
das Finale erreicht. Jetzt haben
wir uns immerhin um einen
Platz im Vergleich zum Vorjahr
verbessert.” Und mit Talent
Axel Frinke hatte der Coach
Noch einmal: Selbst wenn wir es
gewollt hätten, wir hätten so ein Spiel
nicht spielen können. Denn wir haben
einen guten Namen zu verlieren.
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¿O
.
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werden. Seit meiner AW O-Zeit haben
Jungsein und Altwerden, Leben also, fü r
mich einen neuen Sinn bekommen. Meine
anßngliche Angst,
mein menschlichster
ch war verwirrt, als ich hörte, daß ich
meinen Zivildienst in einem Altenheim der
n
AWO leisten sollte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Eifahrung meines bisherigen Lebens. Wie
schön es sein kann, die Einsamkeit und
Traurigkeit alter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener
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auch einen der besten Akteure
des Turniers in seinen Reihen.
Nur Platz fünf blieb für Lan
desligist SSVg 02 Velbert. We
nigstens sorgten die Blauen am
Schlußtag noch einmal für
reichlich Tore - der Langenber
ger SV wurde mit 7:1 deutlich
vom Parkett gefegt.
Ebenso enttäuschte der Vorjahres-Vize TVD Velbert. Auch
wenn die Bäumer stark ersatz
geschwächt über die Runden
kommen mußten - der siebte
Platz durch ein hart umkämpftes 7:5 über Blau-Weiß Langen
berg paßte irgendwie ins Bild.
Denn auf dem Platz lief beim
Bezirksligisten in der Hinrunde
- nach glänzendem Start - auch
nicht viel zusammen.
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kontrollierte Heischhof-Oualität«
Rustikaler Schweine-
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ohne Knochen
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Die Sektkorken knallten nach dem Finalsieg der Sportfreunde Siepen. Später im Vereinsheim feierte die Lungwitz-Elf weiter. Als Gäste
kamen Türkgücü und Borussia Velbert. Auch einige Kicker von BW Langenberg schauten vorbei.
waz-Bild: Detlev Kreimeier
Fassen wir zusammen.
Wenn wir Ihnen jetzt gleich anbieten:
W ü rfe n wir ausnahmswei
se bei uns beginnen? Auch nach dem
Ende unseres Teppichhandels bleiben
wir Kramms ja in Essen. Als Bürger
unter Bürgern. Das unterscheidet uns
allerdings von den „Regisseuren“ ins
zenierter Ausverkäufe. Die sind morgen
schon wieder in einer anderen Stadt
und spielen ihr böses Spiel von neuem.
Und brauchen auch nicht zu befürch
ten, einem hereingelegten Kunden zu
begegnen.
Anzeisen helfen beim Einkauf!
Riesenparty
im Vereinsheim
Der König und die stellvertre
tende Bürgermeisterin: Tor
schützenkönig Thomas Koch
(SF Siepen/elf Tore) nahm die
Gratulation und die Trophäe von
Erika Karrenberg entgegen (Biid
oben).
Drei Männer, im übrigen alle
nicht Mitglieder bei Hellas, führ
ten Regie: Mirsad Bundavica,
Dietmar Seitz und Josef Vogt
(rechts im Bild) begleiteten das
stets zahlreich erschienene Pu
blikum mit ihren Ansagen vier
Tage lang durch die Titelkämp
fe, registrierten Torschützen,
Gelbe und Rote Karten. Josef
„Sepp” Vogt muß Sonntag
schon wieder ran: Dann lädt
sein Verein, die TVg 87 Velbert,
zum Hallenturnier in die Sport
halle an der Langenberger Stra
ße. waz-Bilder: Detlev Kreimeier
Und dann keinen mehr!
Pas sind w ir Ihnen schuldig.
Und unserem guten Namen*
und .
Fertigparkett
Entscheidender Treffer beim Hallentriumph
Dirk Lungwitz läuft an.
Vier Schritte, ein Schuß drin ist er, der letzte Sie
benm eter. Bruder Frank
und all die anderen neuen
Hallenkönige reißen den
Sohn von Trainer W erner
Lungwitz zu Boden. Freu
dentaum el pur: SF Siepen
ist Stadtm eister im Hallen
fußball.
Wir machen nur einen Ausverkauf, nämlich diesen.
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Langenberger Zeitung
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1V/AJ
Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben
Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht
Die Kältewelle dieses Win
ters kostete allein in Deutsch
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl
tetod. Dabei setzen sich die ark
tischen Temperaturen im neu
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön
nen die Kähne fahren, alle an
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban
des nun die Pleite.
Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen
Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.
Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider
stand der Polizei waren Journa
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund
Mit dem Siegeszeichen be
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild
Eine relativ ruhige Neu
jahrsnacht meldet die Poli
zei in Velbert. Nur Taxifah
rer machten Akkord.
Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End
spielgegner Türkgücü Vel
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.
Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs
springen in Garmisch.
Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild
Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“
In einem Papier für die Klau
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür
de den Anreiz zur Zuwande
rung „nicht unerheblich min
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un
gewollte Neidgefühle begünsti
gen” und „ungewollte Frem
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio
nen wird in dem Papier ferner
H E B R O N (rtr) Ein israeli
scher Soldat hat am Mitt
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach
dem ihn Soldaten zu Boden ge
Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer
den müsse, laufe die Num
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)
angeregt, daß Deutsche in Ar
beitsämtern als „Bevorrechtig
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im
Maut behindert
den Verkehr
Bernd Protzner
BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz
übergang Schwarzbach-Auto
bahn am Mittwoch zu Ver
kehrsbehinderungen gekom
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne
Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.
Sieben Palästinenser verletzt
nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild
Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''
Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch
Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron
Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,
HEUTE IN DER W AZ
SPORT
M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu
ga ng zu m deutschen A r
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande
ru n g zu begrenzen.
U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.
D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997
Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.
Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter
Nevigeser Zeitung
Chancen
sind gut
Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .
1H 2780 A
worfen hätten. Weitere Palästi
nenserwurden spätervon israe
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort
gesetzt. \
3
Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha
be aber keine Gefahr bestan
den.
AusallerWelt
Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt
schaftsaussichten für 1997 opti
mistisch. In einer Umfrage un
ter Abgeordneten des Bundes
tages, leitenden Regierungsbe
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt
schaftslage werde sich verbes
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.
i
KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen
Autos rollen mit
weniger Benzin
Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je
men entführt worden wa
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)
Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)
New York: Weniger
als 1000 Morde
Niederlande stehen
der EU vor
Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)
M it Beginn des neues Jah
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)
L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)
D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.
Papst ruft
auf zum
Verzeihen
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1996 1:0,0,0,0
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soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
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abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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truppenabzug 1:0,0,0,0
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61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
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winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
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sorgt 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r
Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe
rer Eindringlichkeit die Belie
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei
ne realistische Einschätzung
der gesellschaftlichen Ver
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh
rend die Wirklichkeit unge
rührt den Gesetzen des Mark
tes folgt. Präsident und Kanz
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un
behagen soll auf die ausländi
schen Konkurrenten am Ar
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann
1
NUM MER 1
Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel
hardt, prophezeite in seiner Sil
vesterpredigt
Verteilungs
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham
burgs Bischöfin Jepsen. Ar
beitslosigkeit und Armut könn
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo
balisierung” sei die Erde zu ei
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-
Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz
kampf verändere das „Mitein
ander unter Freunden, die Ge
meinschaft in der Nachbar
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.
Zur Sicherung der wirt
schaftlichen Wettbewerbsfä
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan
dards bereit sein. Nicht zu Un
recht werde die vorherrschen
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli
chung des Solidargebotes er
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei
ner Kultumation zu einer Kon
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht
D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t
Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi
nus 20 Grad schützen. In vie
len Fenstern sind keine Schei
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro
phal ist die Versorgung mit Le
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da
von bekamen wir im Fernse
hen etwas mit. Wie man in bit
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So
zusagen aus heiterem Him
mel. Sprachen die Klimaex
perten nicht vom Treibhausef-
fekt, von ständiger Aufwär
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp
A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a
Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au
tobahn-Vignette für Auslän
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko
sten für die Erhebung von Au
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf
wand auskommt. Nachbar
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi
nanzminister-, um ihren Stra
ßenbau zu finanzieren. Deut
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf
den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas
sieren. Brüssel wäre einver
standen. Einzig die Bundesre
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome
tern und nicht pauschal erho
ben werden. Einziger Schön
heitsfehler: Die Technik funk
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah
rer darüber den Kopf schüt
teln. Die Nachbarn wird's freu
en. Sie können unsere Auto
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn
waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel
Die Meßlatte des neuen Jahres
Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan
dels” und der Arbeitslo
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie
rungschef in seiner Neujahrs
ansprache: „Nichts ist schlim
mer als die Dauerarbeitslosig
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in
ihrer Arbeit finden.” M it beson
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge
streckte Hände als Ellenbo-
Johannes Rau
gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit
schaft, Offenheitund Wohlwol
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut
scher oder Ausländer”.
Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa
mes Verhältnis. In der Um
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all
zu gern bedient. Ist es nicht gera
dezu eine journalistische Ob
session (deutsch: Zwangsvor
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die
Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch
wie das geht mit den guten Vor
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber
gesteht, hin und wieder der Ver
suchung zu erliegen, sich latei
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro
sankt und Sakrileg durcheinan
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei
der-vergessen sein.
ia
D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997
A U S DEM W E S T E N
1
KURZ & AKTUELL
K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde
Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)
D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver
treter des in
ternationa
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)
Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord
kälte schossen die Deut
schen in Rekordgeschwin
digkeit ein rund 150 Millio
nen Mark teures Feuer
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.
Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)
Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit
i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller
Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)
Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour
Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet
Deng Xiaoping
Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort
Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration
Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati
stischen Arbeiterpartei Kur
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le
ben gekommen, wurde be
richtet
(ap)
Weltweit steigender Wett
bewerb wird die Konzentra
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)
WAZ DORTMUND. Ein bis
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.
WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell
werken in Duisburg und Düs
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be
dient werden. 55 Züge, S-Bah
nen sowie Nah- und- Fernver
kehr, waren betreffen.
Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt
Leser-Meinung
Zwei Tage nach dem An
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)
Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent
wickelt, unsere augen
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün
chener Liebfrauendom.
WESTDEUTSCHE
A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;
‘
‘
‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.
Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.
Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.
Für die Herstellung der Westdeut
schen Allgemeinen Zeitung wird Re
cycling-Papier verwendet
NUM MER 1
16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er
frierungen an Händen und Fü
ßen. Einigen müssen Gliedma
ßen amputiert werden.
KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.
Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land
wirte. So jedenfalls vermit
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo
ben, wissen die Bauern na
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la
ben."
(dpa)
Polizei und Feuerwehr durf
ten sich freuen: Kaum Ver
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre
cher die „ruhige” Nacht. Viel
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha
be die beißende Kälte auch ein
fach durch zuviel Silvester
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-
Rodeln gut, Ohren warm, Win
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska
burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)
Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-
Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning
kündigt werden, erfuhr Mu
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An
kündigung, nach Vertragskün
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an
derem mit dem beliebten Mu
seumszug, machte die Bahn je
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er
halt des Museums zu finden. Fe
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.
Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf
stehen und denke an diejeni
gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro
stigen Tagen ein dickes Kom
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za
KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer
Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil
Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)
V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran
kenhaus.
(dpa)
21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit
Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert
Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla
gen zu haben.
(dpa)
A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)
Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.
Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu
te auf: Die erstaunten W oh
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.
Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u
seum in Bochum -Dahlhau
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.
ZU M TAGE'
Revier - Chronik
Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla
DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997
Hier wird im Januar ein ge
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft
Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997
g
Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns
Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu
seums sind die wahrscheinli
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge
schaltet.
Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/
KULTUR
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D
Masur geht
Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel
Daniel Goldhagen
Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund
funk verteidigte sich der Holo
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen
schaftler: „Es gibt nichts zu kor
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag
te der Historiker: „Das deut
sche Publikum hat mich herz
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”
E hrenlegionär Pierre Cardin
Die evangelische Kirche be
ging den 450. Todestag des Re
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er
warten ist. Sie könnte Einbu
ßen von bis zu 20 Prozent brin
gen: Anlaß, sich verschärft Ge
danken über Prioritäten zu ma
chen. Beide Kirchen schließen
nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz
lichen Feiertag wieder einzu
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro
testanten und Katholiken in ih
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel
hardt, und der Vorsitzende der
katholischen Deutschen Bi
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir
chen 1996 vor einer Gefähr
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger
schaftsabbruchs oder der Ster
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im
Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön
nen, weil es diese Übereinstim
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann
Gast bei der zentralen Luther
feier in Eisleben war. Den Re
formator nannte er einen „Va
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter
schiede zwischen beiden Kon
fessionen weiter bestehen. Ge
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst
besuch. Für den Mainzer Bi
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die
se Trennungen noch zu akzep
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)
Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis
haft, wo man zukünftig hintan
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu
sik entlangerzählt. Er weiß ih
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen
Ebenso wurden der Jazz-Gei
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge
gründeten Ehrenorden aufge
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio
nalbibliothek, Dominique Per
rault, der aus Österreich stam
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)
I
nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild
te, daß Musik eine wirkungs
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä
sentanten deutscher Wertar
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver
missen. Aber sie sollen ge
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol
ger. ist Güteklasse A.
Ste.
Gefangene
darben in
Finsternis
KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)
StarTrek-Schau
wird verlängert
Prämien für Kinos
mit guten Filmen
Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha
ben sie schon 100 000 Besu
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original
kostüme und die nachgebau
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge
zeigtwerden.
(waz)
Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro
gramme bieten. Die Aus
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar
filmen vergeben. Bewer
bungsunterlagen: Bundesar
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)
Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte
Unmenschliche Haft in Peru
<
Die peruanischen Geisel
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For
derung, inhaftierte Kum
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf
tierten Mitglieder der Revolu
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da
mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se
hen. Verwandte dürfen die Ge
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma
schendraht sprechen, die eige
nen Kinder sehen sie nur vier
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-
PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,
Was sich 1997 ändert
Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).
dieses grandiosen Klavierkon
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-
Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or
chesters nach einem Kon
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.
Mit Beethovens neunter Sinfo
Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver
trauen der Jasager und zeig
Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.
in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset
zung der Botschaft am 17. De
zember setzte die Regierung al
le Besuche erst einmal aus.
Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -
ap-Bild
als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er
klärt, daß sie die Waffen nieder
legen will, würden die inhaftier
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)
Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden
gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh
nenversenkung auf recht bra
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti
tüde, ist einfach zu plakativ.
Bild: D. Dettmann
Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger
Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.
NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
A U F EIN W O R T
Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir
chen in Deutschland ka
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska
la gibt es Gemeinsames.
1
26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte
ter Patriarch ab. Der internatio
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde
ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio
nen, wurde Masur Politiker wi
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol
len, aber die Sorge um die Zu-
Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska
pellmeister ist man auch Inten
dant des Hauses. Masur mußte
Termine: Tel. 02331/2073218.
immer wieder um Geld kämp
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge
wandhauses wurde ohne Rück
sprache mit Masur beschlos
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter
views erklärte er: „Da ich neu
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)
Mit 14 Jahren bekam Jean
loup Sieff eine Kamera ge
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge
staltet, hat Mode und Zeitge
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch
Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto
grafen. Seine Bilder sind dif
ferenziert aufgebaut, so daß
der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her
aus: Ein heller Punkt ent
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son
dern Ahnung. Damit ver
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver
schworenen Einheit.
S
Rente
äM
Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)
KANSAS CITY (ap) Ein mut
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor
ter zurück. Als die Polizei er
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu
stand wurde als stabil bezeich
net.
IN
SARAJEVO
NOTIERT
schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be
kommen”, berichtet Giermei
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit
zwei Töchtern, ein gemütli
cher Typ und trotzdem ener
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En
geln in Uniform", die in Bosni
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel
fen wie Kindergärten, Wai
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge
kratzt.
Der Wunsch der deut
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge
brochen. Auch Stabsfeldwe
bel Giermeier will bis zum En
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi
kamenten auszustatten.
Detlef Rudel
W echsel am
Steuer der
Autoindustrie
Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.
ap-Bild
Beim Verband der Deut
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-
Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe
sen.
lono
Michael Vaupel
Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali
sten und des Gegenter
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk
lichkeit. Außer der Machtüber
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän
gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-
Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte
die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge
wählt und damit im Amt bestä
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze
roual, Frontmann der Armee,
die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un
seinen Hintermännern abgese terscheiden, was daraus gewor
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die trotz der Massenarbeitslosig
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al
die „im Widersprach zur islami gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt über 50% unter 20 Jahre a lt
AUS ALLER W ELT
N UUUEP '
Mtt-Wahl
beimMilltir
O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997
Tagelang im
Tunnel gelangen
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus 150 Menschen gerettet
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Rund drei Stunden waren
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Fachfilet mit würziger Krauterauttage,
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ohne Haut, mtl Äpfeln,
Gurken und
Zwiebeln.
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15Stuck = 460-g-Pckg 1 , 8 9
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Markerbsen. Karotten. Blumen
kohl und Mais mit feiner ButterKrautersoße
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3OO-g-Packung 8 f " 9 9
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1
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D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7
MHA Z
Tagelang im
Tunnel gefangen
beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha
ben sich eine außer
gewöhnliche
Ab
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win
tertage einfallen las
sen. Einige der weibli
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Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi
litärakademie".
dpa-Bild
V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e
fa n g e n .
H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.
ap-Bitd
Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei
ster in Las Vegas: 200 000 M en
schen schauten bei der Explosi
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei
erten diesmal Hunderttausen
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan
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Eurotunnel: Erneute Panne
Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte
rungsverhältnisse nur schlep
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier
bar seien, hieß es.
FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F
B
469 Passagiere
im Dunkeln
Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann
schaften haben bis zum Neu
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners
tag im vergangenen Jahr gefan
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der
W ELT
21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku
tiert, hieß es. Drei der Hinge
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal
tigungen zur Last gelegt wur
den. Ein anderer habe 35 Mo
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.
Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi
sche Polizei hat vor einem Tem
pel einen Elefanten niederge
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An
schließend sei das schwer ver
letzte Tier in einen nahegelege
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.
Knallkörpern in der Stadt ver
boten.
In London hätte der ehrwiir-
Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob
dachlose haben am Silve
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö
sischen
Wohnungsbau
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder
kommen.
dige Big Ben die Glockenschlä
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e
richt des Sanders BBC den M e
chanismus lahm. Mehrere M e
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e
trunkener seinen Nachbarn er
schossen , weil ihn dessen Feu
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)
ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen
Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod
M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-
Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in
D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli
maanlage und das Licht ausfie
len. Kein Mensch hat sich hin
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha
be am Pariser Nordbahnhof ge
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden
müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe
Häftlinge mit
Hubschrauber befreit
Den Mord im Orient-Ex
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan
nien erneut lösen. Schau
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.
Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile
nischen Hauptstadt Santia
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.
Verliererin:
Demi Moore
Gewinner:
Tom Cruise
Die meisten amerikani
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti
ker, war 1996 ein künstleri
scher und kom
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau
spielerin dafür erhalten, ob
wohl vorher ihr Film „The Ju
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.
Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein
™
Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino
na Ryder.
W ER
WOI
WAS
filterfertig gemahlen,
„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein
und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler
nen nichts.”
Sie ist die
größte Frau
der W e lt San
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt
rekorde in Tai
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden
ten
treffen”.
dpa-Bild
Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld
stücke aus der Zeit der Dikta
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von
Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban
ken eingetauscht werden.
Freundlicher
zu Touristen
Fluglärm am
Grand Canyon
SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou
rismus hat die australische Re
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.
W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National
park drastisch ausgeweitet wer
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko
lonie Togo begibt sich heu
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)
NUMMER 1
K R IT IK ftf
Um 5 die neue
Tagesschau
Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show
MfJ&Z
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
nativen bereithalten - dies
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam
men 228 Jahre jung (!), zeig
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an
rührenden, humorvollen Er
innerungen. Mal laut, mal lei
se, mal wehmütig, mal nach
denklich - einfach herr
lich.
Thorsten Späher
Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge
quälten Silvester-Belustigun
gen reicht von den „Lachsal
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter
Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge
sendet wird. Erstmals wer
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)
Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da
bei - allerdings hinter den
Kulissen.
Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera
de vom Hocker.
Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er
sten journalistischen Erfahrun
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später
Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent
í;zd-
1 3 .0 0
9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch
WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück
blick. 1952 - 1955
Weitere Informationen in der
BWZ
□□□
film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti
ge Femsehabend macht Ap
petit
Reinhard Meyer
Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi
schen gibt es witzige Werbe
bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!
TV-aktuell
DONNERSTAG
9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA
HEUTE + 4 4
lich auf die Figur vor der Kame
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent
wicklung neuer Konzepte in
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-
DONNERSTAG
SAU
9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert
9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk
9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie
9.25 Herrscher einer versun
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978
-----------------------
13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten
-------------------------------
13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer
13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The
ma: Meine Kinder haben viele
Väter
13.00 Jake & McCabe. Schmut
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie
13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry
17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben
17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer
17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie
17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin
17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos
17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un
ter Autoren. Krimi
20.15 Agenten sterben ein
sam. Spielfilm, Großbritanni
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por
trät der Sängerin und Schau
spielerin Meret Becker
20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo
20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).
20.15 Akte X - Die unheimli
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,
20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The
ma: A Band ls Born
-------------------------------
20.00 ------------
----- -------------------------
23.30 Nachts, wenn Du schla
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).
0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo
dram, 1968 (VPS 0.00)
Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü
ler stand auf
der umgebau
ten Olympia
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei
den Durch
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem
dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns
bruck und am Montag in Bi
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab
soluter Mist Der Sprung ist to
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei
nigermaßen retten, aber so ei
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte
nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be Tochter mich besuchen wür
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch
☆
„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro und mit großer Würde verkün
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld
brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu
fahren, um das Deck zu schrub
ben.
Fortsetzung folgt
« S c h la fe n
Tiger
Klar
heit,
Pi*ZiSiOfl
Photo
modell
ÜSS"
Fürwort
behende
L
▼
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elntti-
Muse
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Llebespoesfe
▼
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mirad.
Kurz
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von
Lettland
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Tasten
instru
ment
Tea
des Ge ►
wehrs
c
J«
i
1826
Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM
Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin
gegen stehen zunächst ein
mal in der Pflicht, nationale
AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS
Zeichen
fü r
Euro
pium
▼
Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild
Begriff
been
►
Boxen
JAbfc.)
▼
■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
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A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N
Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo
nate andauernde Viruser
krankung, sondern auch ei
nen herben Verlust an Repu
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn
te, was Herzen fliegen läßt.
Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser
krankung Fortschritte ma
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.
Das Leben einer Eisprin
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag
te die Deutsche Meister
schaft ab, bei der Europamei
sterschaft wird sie kaum star
ten können, die Weltmeister
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei
sterschaft oder Weltmeister
schaft, das gibt es nur im wun
derbaren Reich der Eisprin
zessinnen.
F.L.
KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen
Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild
Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom
Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.
HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister
schaft der Eiskunstläu
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.
►
¿Land
wirt
schaft
betreff.
A N G E S TO S S E N
16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch
Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva
tion bei den Deutschen aus
machte: „Sie waren etwas ver
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver
hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.
Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo
ehern.
Zeichen; ►
Lawren
cium
Staat
von Bra ►
silien
SSL*
Cham.
Grund
stoff
23.00
MfAZ
DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi
sten VfB 1900 Gießen unter
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid
Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa
Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa
Tergat wieder vorn
17.00
23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim
23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben
teuerfilm, USA 1982
ifll
23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert
▼—
23.00
Gambit (1). Sehenswer23.00 Die Odyssee der Nep
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm
38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver
trug, und auch wenn sie am En
de des Abends etwas undeutli
cher sprach und sich beim ge
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.
G ARM ISCH-PARTENKIR
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir
chen nach einem total ver
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.
1993
23.00 --------------------- —
NUMMER 1
Thoma nur auf Rang acht
20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia
manten. Reportage
W A Z /A
Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel
13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium
-----------------------
20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen
1
13.00
13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä
del an der langen Leine (Wh.)
1 7 .0 0
SPORT
Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen
Daniel Komen
mit Problemen
der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu
ropäischen Silvesterlauf in Bo
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.
Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti
regen
auch
beim Silve
sterlauf in Tri
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen
Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.
Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver
„Track and
wöhnte Aus
Field News”
nahmesport
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate
gekürt: 1959
langem Kran
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei
Nachfolger
nem
Jahr
bis hin zu Mi
zehnt ist er ei
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni
beiden Welt
sche
Fach
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations
und 200 m Hürden (22,5 Se und Kapitalbeteiligungs-Ge
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü wurde Lauer mit Ehefrau Chri
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün der Pregnitz bei Nürnberg.
HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.
S P O R T / RATGEBER
1
Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er
sten Daviscup-Runde im Fe
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”
Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.
Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.
Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild
Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.
Rosset bleibt
Pechvogel
Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...
Schon wieder in Perth verletzt
10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.
Silvesterlauf in Trier
Silvesteriauf in München
PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:
Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.
Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).
Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.
Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt
ner (Berlin) 6:2, 6:2.
Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.
Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).
Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.
Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.
Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).
Nach seinem selbst verur
sachten Handbruch im Vor
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab
zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd
afrika somit ohne einen Satzge
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina
listen Schweiz beim souverä
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part
ner: „Marc sollte Perth am be
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.
Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut
schen S portführer im ge
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab
stimmung un
ter führenden
deutschen
Sportjourna
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit
glied der Exe
kutive des In Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge
rufen.
Digel, Präsident des Deut-
sehen Leichtathletik-Verban
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim
mung erreichten Fußball-Präsi
dent Egidius Braun, Kanu-Prä
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu
mann
und
Bundestrai
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.
Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men
den) 57:20 Minuten.
Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.
Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392
B
NUMMER 1
D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997
m
z
VELBERT
Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be
fürchten, von ihren Kun
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon
ditionen etwa für Wenigfah
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres
prämie rechnen, so die Zeit
schrift. Der Rabatt sei außer
dem zurückzuzahlen, (gms)
Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei
ner Warnung der Bundesar
beitsgemeinschaft
Schuld
nerberatung keinem kom
merziellen Berater anver
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei
gen werben, sagte der Vorsit
zende der Arbeitsgemein
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan
zeige”, sagte Groth.
(ap)
Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un
fällen und schweren Erkran
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied
rig: Für Zehnjährige wird be
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)
Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser
schaden, muß die Hausrats
versicherung den Schaden er
setzen, auch wenn der Eigen
tümer die Wohnung zum Ein
käufen verlassen hatte. So ur
teilte zumindestens das Land
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf
fassungvertreten.
(gms)
Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor
scher.
So war Anfang 1996 nie
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti
enwerte vorauszusehen. Im-
merhin: Der Trend der Vor
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent
wicklung ist dabei am ein
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.
Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah
resendstand von 2750 Punk-
ten moderat ein. Bei soviel ge
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor
sichtig agieren. Nach Höhen
flügen folgt der Tiefschlag be
stimmt. Ein Risiko ist die an
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei
Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech
nen die Analysten der Ban
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei
terhin mit Sätzen um die 10%
effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las
sen (weil die Preise bei stei
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti
enfonds-Anteile erwerben.
Dollar:
%
Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-
hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku
lieren will, sollte also höch
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.
Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im
mobilienmaklern die geplan
te Einführung des Euro gera
de recht: Die Angst der Bun
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-
lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al
lerdings ehermit einer Stabili
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.
Treuer Kundenstamm von Velbert bis China
TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin
dergeburtstage werden al
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags
geschenke sind gewisser
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän
zung dazu. Als Jugendli
cher, vor allem als Heran
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern
Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die
man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen
berg” heißt, ist eine Entschei
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir
mennamen sehen, den des Vor-
Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer
kes war. Der Jurist aus Wupper
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld
sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über
haupt noch läuft. Und Vertrau
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha
be nichts gegen ältere Arbeit
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb
laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die
pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel
Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.
Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be
trieb zum Jahreswechsel.
Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal
Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb
Der letzte Feuerwehrein
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh
forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper
nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer
werkskörper. Papier-Contai
ner zu löschen ist aufwendi
ger, als Laien sich das vorstel
len. Die müssen gekippt wer
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von
Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen
berg. Hier waren 40 Feuer
wehrleute mit Tankfahrzeu
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb
qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N
Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091
Mieten:
Die Lage auf dem Woh
nungsmarkt hat sich im Ver
gleich zu Beginn der 90er Jah
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-
DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7
NUMMER 1
Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt
Chancen und Risiken 1987
Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug
W 10 7 /0 1
ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le
benshaltung. Ins Gewicht fal
len dabei immer mehrdie Ne
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im
mer höher schrauben.
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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
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i
VELBERT
VELBERT
W 107/2
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt
Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor
ten, Kuchen und Likören Vei
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be
reits über drei Cafés sowie eini
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im
NUMMER 1 2. JANUAR 1997
lfMAZ
Heute in
Neviges_______
Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole
Krankentransporte:
Aus unserer Riesen-Polsterschau: Sitzkomfort
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Entstörungsdienst der Stadt
werke: Rund um die U h r z u er
reichen: ® 02051/ 98 82 00.
gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge
höre auch ein warmer Mittags
tisch. Droste: „Zwar werden ei
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin
selstriche seien noch nötig: En
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer
den.
tw
K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte
Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.
Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge
schichte geht in der Fuß
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.
W 107/3
Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
Seniorenbüro Velbert: 15 bis
16 Uhr Sprechstunde in der Al
tentagesstätte „Christi Auferste
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St. Antonius.
Kirchen___________
Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil
lerstraße 1.
Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .
Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.
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KARSTADT
Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.
Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.
waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier
Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste
Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.
Verbraucherzentrale, Hofstr.
ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120
2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff
net.
Mieterverein Groß-Velbert,
werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00
Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.
Rat & Hilfe
Stadtteilzentrum Am Nord
park: Gruppenangebot: 10
Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.
Uhr in der Bundesgeschäfts
stelle der Deutschen Frie
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.
Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.
bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.
„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an
schließend Programm mit G e
schichten von Christine Nöst
linger
Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr
Vereine__________
Sprechstunde, Geschäftsstel
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.
Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka
stanienallee.
Stadtteilzentrum Birth, von-
Touristenverein
Natur
freunde: 20 U h r Treffen,
Sozialpsychiatrisches Zen
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30
Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-
.........
Arzt: Der für Velbert-Mitte z u
Krankentrans
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt
In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön
nen”, steht.
Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17
Em st-Reuter-Heim
(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.
Kulturgemeinde Volksbüh
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .
im
J
Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller
dings, Etatentwurf und Ent
wurf des Konsolidierungskon
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud
getrecht übernehmen kann.”
☆
Baum aßnahm en: Eine ver
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau
meinfassungen über einer dar
unterliegenden Gasleitung er
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.
VELBER T
leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli
chen Sammler statt. Sie sind be
reits am Samstag, dem 4. Janu
ar, unterwegs.
Allen unseren Kunde”
Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager
sänger T e d Power in die Stadt-
Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn
straße 1.42579 Heiligenhaus.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Friedrichstraße34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/495-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
Telefax
02056/5 7822
halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste
rungsfähiges Publikum. Das
Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die
ter Sankowsky, der den berühm
ten König des Rock ’n’ Roll täu
K R O G ER -P S - J i
SUPERPREIS
m
jetzt nur
H
m &
S
«
*
a
n
■
■
a b u n d e n m it den
schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly
Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be
ginnt in der Psychologi
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits
kurs.
Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti
gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf
nisse an den Partner frei zu äu
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da
nach zu trainieren. Viele Men
schen sind sich gar nicht be
wußt, daß sie die Verantwor
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte
Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.
Sorge bereiten ihr im Mo
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze
rin auch über Fälle von vorsätz
licher Katzenvergiftung. „Ob
wohl der Täter bekannt ist, feh
len bisher jegliche Zeugen für
eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan
gen und dann anschließend ge
tötet werden. Außerdem soll es
mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab
schlage? Welche Handlungs
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre
chen. Dadurch lernen die Teil
nehmer, ihre eigenen Fähigkei
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem
menden Gedanken zu verab
schieden und ein neues Lebens
gefühl zu entwickeln.” Interes
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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In dieser Polstergruppe wird W ohnen zu m puren
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Ladenlokalen und vor
unserer
Großpolsterhalie
„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs
stelle Velbert) an die unter
schiedlich hohen Sparkas
s e n - und Bankgebühren.
Die gesamte Preispalette, ins
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü
ren und Prospekten der einzel
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli
entel scheren, zeigt eine Stich
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas
sen und Genossenschaftsinsti
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein
zelne schwarze Schafe, son
dern schwarze Schafe in Her
denstärke”.
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Nr. 1 / Donnerstag, 2. Januar 1997
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NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997
lfMAZ
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Massivholzdieleft
Dirk Lungwitz läßt
Siepener jubeln
pen dagegen. Türkgücüs An
hang, zum Singen, Klatschen
und Trommeln eingeheizt von
den Stimmungsmachem Fahri,
Ferdun Acibgoz, Cetini Mercan
und Avni Yesidal, sorgte zwar
für den lauteren Lärmpegel.
Doch auch die Fans der Sport
freunde, in schwarz-weiße
Schals gewickelt und mit ihrem
Vorsitzendem Günter Möller
Und das erstmals in der Ver
einsgeschichte nach einem dra
matischen Finale, dem Höhe
punkt der 18. Titelkämpfe.
Durch ein 6:4 (2:2/2:2) nach
Siebenmeterschießen
gegen
Türkgücü Velbert, das es min
destens genauso verdient ge
habt hätte, sich die Hallenkro
ne aufzusetzen. Denn das KaraTeam hatte in der Vor- und Zwi
schenrunde den zweifelsfrei at
traktivsten, trickreichsten Fuß
ball des gesamten Turniers
gezeigt.
Doch im Endspiel hielt der
Liga-Konkurrent aus dem Sie
A n h an g so rg t fü r
R iesenstim m u ng
an der Spitze, feuerten ihre
Jungs nach Leibeskräften an.
Die Halle tobte - Riesenstim
mung vor, während und nach
dem Finale.
Und das rhythmische „Türkgü-cü, Türk-gü-gü” wurde zu ei
nem Orkan, als Özkan Akbayir
artistisch das 1:0 besorgte.
Brauste erneut auf, als Yunus
Sener den Favorit mit 2:0 in
Führung b rachte. Es entwickel
te sich eine enorm schnelle, von
Kampf und Einsatz geprägte,
aber stets faire Endspielbegeg
nung.
Dann blies Siepen zur Auf
holjagd: Thomas Koch zum er
sten, Thomas Koch zum zwei
ten - binnen 50 Sekunden war
alles wieder offen. Und es ging
weiter hin und her. Akabyir,
Mehmet Ali hier, Mike Gockel
und Frank Lungwitz dort - es
hätte nach zweimal 20 Minuten
höher stehen können. Aber die
Pfosten standen im Wege, die
Nerven flatterten.
Verlängerung, Siebenmeter
schießen. Welch eine Drama
tik. Akbayir verschießt, Saurbier trifft - Siepen in Führung.
Can verschießt, Kaufmann trifft
- Siepen schon durch? Nein,
Yalcin trifft. Aber auch Koch
und Mehmet Ali waren sicher 4:5. Dann kam der Auftritt von
Dirk Lungwitz: Treffer. Freu
dentaumel. Siepen ist Stadtmei
ster - die Sektkorken knallten in
der Halle an der Langenberger
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nie erlebt." Werner Lung
witz, Trainer der Sportfreun
de Siepen, war begeistert.
Nach dem Endspiel bereite
ten zunächst die Anhänger
der Sportfreunde ihren „Hel
den” im Siepener Vereins
heim einen bundesliga-rei
fen Empfang. Dann erschien
Viezemeister Türkgücü mit
Trainer Kaya Kara und der
kompletten
Mannschaft,
dann Borussia mit Coach
Christian Petersen und dem
kompletten Team. Auch eini
ge Kicker von Blau Weiß
Langenberg stießen mit an.
Sie alle waren Gäste der
Sportfreunde, feierten ge
meinsam ein rauschendes
Fest. „Diesen Abend waren
wir wirklich alle eine große
Sportler-Familie”, freute sich
der Siepener Trainer.
☆
Und er legte noch zwei
drauf: Thomas Koch, frisch
gebackener Stadtmeister der
Sportfreunde Siepen, wurde
mit elf Treffern auch noch
Schützenkönig des Turniers.
Finalgegner Can Sezer von
Türkgücü teilte sich mit Frinke (Borussia) und Kössiing
vom SC Langenhorst Platz
zwei (alle sieben Tore).
☆
„Er hat es verdient”, meinte
Zuschauer und VorjahressiegerThomas Nöckel, der jetzt
bei der SSVg Heiligenhaus
zwischen den Pfosten steht.
Werner Thieme überreichte
Sebastian Schirm von Bo
russia Velbert den nach ihm
benannten Pokal für den be
sten Torwart des Turniers.
Gleich viermal hielt er seinen
Kasten sauber, nur gegen
Türkgücü Velbert (2:5) mußte
der Borussen-Keeper öfter
als einmal hinter sich greifen.
☆
Lob von allen Seiten für
Ausrichter Hellas Velbert.
Es lief alles reibungslos - die
Organisation lag in besten
Händen. Hellas-Vorsitzen
der und Chef-Organisator Dimitrios Stamoulis war zu
frieden: „Es waren schöne Ti
telkämpfe mit spannenden
und fairen Begegnungen."
Besonders bedankte er sich
bei den vielen Helferinnen
und Helfern, die an der Ein
trittskasse, am VerkaufsTisch von Kaffee, Kuchen
und griechischen Spezialitä
ten oder an der Zapfanlage
vier Tage lang alle Hände voll
zu tun hatten.
☆
Die Schiedsrichter Grimm,
Schneider und Becker hat
ten ebenso alles im Griff. Nur
zwei Rote Karten mußten sie
zücken: Ahmet Yilmaz vom
TVD und Marco Orsini (Blau
Weiß Langenberg) mußten
nach Foulspielen in der Zwi
schenrunde das Parkett ver
lassen.
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sten Heimkampf des Velberter
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zweiten Box-Bundesliga be
ginnt heute um 20 Uhr im Ver
einsheim des VBC, von-Humboldt-Straße 66, ® 02051/
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führers ist Samstag um 20 Uhr
(Birth) Hertha BSC Berlin.
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02 Velbert trägt die Pokalbe
gegnung gegen Zagreb Wup
pertal am 17. Januar, 19 Uhr,
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• Handball-Kreis-Vorsitzender Hans Wüst ehrte zahlrei
che niederbergische Schieds
richter. Gerd Gehde (HSG Velbert/Langenberg) war 47 Jahre
als Unparteiischer im Einsatz.
30 Jahre ist Hans Gerd Dom
bach (HSG) dabei. Frank Böllhoff vom TV Neviges kann auf
18 Jahre als Schiedsrichter zu
rückblicken. Weitere Aus
zeichnungen erhielten: Petra
Müller (TVD/19 J.), Werner
Schlottmann (TV Heiligen
haus/ 24.J.), Friedhelm Theres
(TVH/19 Jahre).
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SC Langenhorst
überrascht alle
Denn der B-Ligist kassierte
erst am Finaltag im Spiel um
Platz drei die erste Niederlage.
Gegen die überzeugenden Bo
russen hatte der Außenseiter
keine Chance -1 :4. SVB-Coach
Christian Petersen konnte zu
frieden sein: „Wir hatten mit
dem TVD, Türkgücü und der
SSVg die schwerste Gruppe in
der Zwischenrunde, hätten fast
das Finale erreicht. Jetzt haben
wir uns immerhin um einen
Platz im Vergleich zum Vorjahr
verbessert.” Und mit Talent
Axel Frinke hatte der Coach
Noch einmal: Selbst wenn wir es
gewollt hätten, wir hätten so ein Spiel
nicht spielen können. Denn wir haben
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ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Eifahrung meines bisherigen Lebens. Wie
schön es sein kann, die Einsamkeit und
Traurigkeit alter Menschen abzubauen,
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Nur Platz fünf blieb für Lan
desligist SSVg 02 Velbert. We
nigstens sorgten die Blauen am
Schlußtag noch einmal für
reichlich Tore - der Langenber
ger SV wurde mit 7:1 deutlich
vom Parkett gefegt.
Ebenso enttäuschte der Vorjahres-Vize TVD Velbert. Auch
wenn die Bäumer stark ersatz
geschwächt über die Runden
kommen mußten - der siebte
Platz durch ein hart umkämpftes 7:5 über Blau-Weiß Langen
berg paßte irgendwie ins Bild.
Denn auf dem Platz lief beim
Bezirksligisten in der Hinrunde
- nach glänzendem Start - auch
nicht viel zusammen.
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kamen Türkgücü und Borussia Velbert. Auch einige Kicker von BW Langenberg schauten vorbei.
waz-Bild: Detlev Kreimeier
Fassen wir zusammen.
Wenn wir Ihnen jetzt gleich anbieten:
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se bei uns beginnen? Auch nach dem
Ende unseres Teppichhandels bleiben
wir Kramms ja in Essen. Als Bürger
unter Bürgern. Das unterscheidet uns
allerdings von den „Regisseuren“ ins
zenierter Ausverkäufe. Die sind morgen
schon wieder in einer anderen Stadt
und spielen ihr böses Spiel von neuem.
Und brauchen auch nicht zu befürch
ten, einem hereingelegten Kunden zu
begegnen.
Anzeisen helfen beim Einkauf!
Riesenparty
im Vereinsheim
Der König und die stellvertre
tende Bürgermeisterin: Tor
schützenkönig Thomas Koch
(SF Siepen/elf Tore) nahm die
Gratulation und die Trophäe von
Erika Karrenberg entgegen (Biid
oben).
Drei Männer, im übrigen alle
nicht Mitglieder bei Hellas, führ
ten Regie: Mirsad Bundavica,
Dietmar Seitz und Josef Vogt
(rechts im Bild) begleiteten das
stets zahlreich erschienene Pu
blikum mit ihren Ansagen vier
Tage lang durch die Titelkämp
fe, registrierten Torschützen,
Gelbe und Rote Karten. Josef
„Sepp” Vogt muß Sonntag
schon wieder ran: Dann lädt
sein Verein, die TVg 87 Velbert,
zum Hallenturnier in die Sport
halle an der Langenberger Stra
ße. waz-Bilder: Detlev Kreimeier
Und dann keinen mehr!
Pas sind w ir Ihnen schuldig.
Und unserem guten Namen*
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Fertigparkett
Entscheidender Treffer beim Hallentriumph
Dirk Lungwitz läuft an.
Vier Schritte, ein Schuß drin ist er, der letzte Sie
benm eter. Bruder Frank
und all die anderen neuen
Hallenkönige reißen den
Sohn von Trainer W erner
Lungwitz zu Boden. Freu
dentaum el pur: SF Siepen
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