WAZ 02.01.1997

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Titel
WAZ 02.01.1997
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EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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amerter 1:0,0,0,0
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g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
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n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
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1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
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verspatun 1:0,0,0,0
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peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
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eichen 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
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kalteste 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(ap) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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uslan 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
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surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
landesgruppe 1:0,0,0,0
anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
osterreichischen 1:0,0,0,0
friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sicht. 1:0,0,0,0
ziehung 1:0,0,0,0
5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
49/ziehung 1:0,0,0,0
: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
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kreuth 1:0,0,0,0
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44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
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tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
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amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
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spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
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forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
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nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
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sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
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wur 1:0,0,0,0
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dies 1:0,0,0,0
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lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
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israe 1:0,0,0,0
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scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gut 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zei 1:0,0,0,0
velbert. 1:0,0,0,0
taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
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ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
sieht 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
spielgegner 1:0,0,0,0
turkgucu 1:0,0,0,0
vel 1:0,0,0,0
zukunft 1:0,0,0,0
hoffnungsvoll 1:0,0,0,0
bert 1:0,0,0,0
sieg 1:0,0,0,0
hallen- 1:0,0,0,0
entgegen. 1:0,0,0,0
stadtmeisterschaften. 1:0,0,0,0
binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
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b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn: 1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
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peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
zu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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„bevorrechtig 1:0,0,0,0
erwagt, 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
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vermittelt 1:0,0,0,0
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listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
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konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
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neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
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„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
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bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
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leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
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organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
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schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
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fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
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verurteilte 1:0,0,0,0
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irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
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schlag. 1:0,0,0,0
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schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
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leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
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finden". 1:0,0,0,0
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genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
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truppenabzug 1:0,0,0,0
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prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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besuchten 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
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winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
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verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
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soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


einzelpreis 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
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mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
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palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
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gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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truppenabzug 1:0,0,0,0
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61 1:0,0,0,0
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behindern. 1:0,0,0,0
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16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
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verbes 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
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hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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neue 1:0,0,0,0
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rer 1:0,0,0,0
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akkord. 1:0,0,0,0
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jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
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schon 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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96/97: 1:0,0,0,0
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garmisch 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
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j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gut 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zei 1:0,0,0,0
velbert. 1:0,0,0,0
taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
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verspatun 1:0,0,0,0
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peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
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eichen 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
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kalteste 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(ap) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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uslan 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
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surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
landesgruppe 1:0,0,0,0
anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
osterreichischen 1:0,0,0,0
friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sicht. 1:0,0,0,0
ziehung 1:0,0,0,0
5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
49/ziehung 1:0,0,0,0
: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
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kreuth 1:0,0,0,0
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44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
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tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
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amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
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spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
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forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
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nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
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sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
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wur 1:0,0,0,0
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dies 1:0,0,0,0
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lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
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israe 1:0,0,0,0
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scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
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schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
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Use uh vergangenen J*hr gsAan
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»rrtruhf zur Weit Für ruws der

Eurotunnel Erneute Panne

Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
trn »us Aftjpt»uf Huntkrungm
bn ihren fa h rn n g in Weihen
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A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA

Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
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K oalier in Las Vegas:
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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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berichtete in Yangcbun »eien
fünf Männer wegen Frauen
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an Bauern «erkauft Furuge
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gehen als ! f rtraU» rrmmiun#
verstanden

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schbcBcnd sei das schwer ver
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nen Kanal gestum und dort
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ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
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wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
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sciuedene Arten von Fünf oder
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noch bei zum 4 April bei Ban
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zu Touristen

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n eigen den Bedeurjng d o Tou
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p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

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Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
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¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer­
den

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bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.

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Spanien Neue Regelung für 1997
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Jahre nach dem J o d d a spini
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Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
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D u » ' fFührer Spaniens von

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paniert und vorgebacken

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F ra n c o -M ü n z e n a b

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Oidnungshalfer, scw«MDio»A.4 im»ini3sai«.
laden lang; Schubladenbox DIN-A 4-Format rrat 3 Schubladen quer,
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äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
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trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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tzt 1:0,0,0,0
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ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
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netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
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irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
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mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
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berichtete, 1:0,0,0,0
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kir 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
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sorgt 1:0,0,0,0
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palastinenserin 1:0,0,0,0
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hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
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K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
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Suphse die Mutter itut Bat»)
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
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p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
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vertretende MmssteTprassde«!
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

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Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer­
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1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
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Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

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paniert und vorgebacken

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Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
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relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
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akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
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zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
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verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
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eichen 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
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von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kalteste 1:0,0,0,0
silvesternacht 1:0,0,0,0
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- 1:0,0,0,0
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win 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
warschau 1:0,0,0,0
mit. 1:0,0,0,0
iihrttheren 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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vermitteln“ 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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19222. 1:0,0,0,0
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) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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te” 1:0,0,0,0
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wor 1:0,0,0,0
halbjahrliche 1:0,0,0,0
prasident 1:0,0,0,0
csu 1:0,0,0,0
werde 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
innere 1:0,0,0,0
si 1:0,0,0,0
bleiben 1:0,0,0,0
hart 1:0,0,0,0
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zuwande 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verkehr 1:0,0,0,0
schaft 1:0,0,0,0
ministerrates 1:0,0,0,0
den. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
dienstag 1:0,0,0,0
abend 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
cherheit 1:0,0,0,0
zentralen 1:0,0,0,0
thema 1:0,0,0,0
ru 1:0,0,0,0
begrenzen. 1:0,0,0,0
ubernommen. 1:0,0,0,0
stand 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
981. 1:0,0,0,0
machen. 1:0,0,0,0
ochen 1:0,0,0,0
papier 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
klau 1:0,0,0,0
bad 1:0,0,0,0
reichenhall 1:0,0,0,0
eginn 1:0,0,0,0
geisel 1:0,0,0,0
i 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
gebuhren 1:0,0,0,0
surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
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anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
osterreichischen 1:0,0,0,0
friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
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44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
ubergang 1:0,0,0,0
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generelle 1:0,0,0,0
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guerillabewegung 1:0,0,0,0
tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
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mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spre 1:0,0,0,0
spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
uber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
aller 1:0,0,0,0
gesin 1:0,0,0,0
uberall 1:0,0,0,0
scheint 1:0,0,0,0
sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
maßnahme 1:0,0,0,0
wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
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berichtete in Yangcbun »eien
fünf Männer wegen Frauen
handeis fongcnchtrt worden
Zwiachen 19M und 1 9 » hat
len sw 4b Frauen entfuhrt und
an Bauern «erkauft Furuge
Fraucnhandier hatten ihre S'rr
gehen als ! f rtraU» rrmmiun#
verstanden

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niedergestreckt
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Kette lougermcn hatte D ssT kr
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getroften. wie die Zeitung
.Bangkok Post" schrieb An
schbcBcnd sei das schwer ver
Ietixe Tier in einen nahegeseye
nen Kanal gestum und dort
verendet Der 2Sfahnge fckian
tcobulk hanc den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathutn
Thani gekettet verbrsetn

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ihamkcr arbeiteten fieberhaft
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erklärt# da* rraditMateiir Gluk
kmgriaut
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kúeper und Raketen da* lan d
gerade ru tn etnen Auaraftnve
rwatand »enetrrn müeri tn»
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
Tun Fischer am Mittwoch Au
jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

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Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer­
den

S 4 4

bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.

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1 QOD-g Packung

Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

44

paniert und vorgebacken

m indent A uutefhng rorfnden

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Miß-Wahl

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NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

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Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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M l. 8 .0 0 • 1 8 .0 0 U h r
D o . 8 .0 0 - 2 0 .3 0 U h r
F f- 8 .0 0 -1 8 .0 0 U h r
S a . 7 .0 0 -1 8 .3 0 U h r

NR. 1

A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
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einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
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aufgerufen. 1:0,0,0,0
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trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
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verurteilte 1:0,0,0,0
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mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
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palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
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berichtete, 1:0,0,0,0
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kir 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
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soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
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K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
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Eurotunnel Erneute Panne

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Von Emil BOfte
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Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
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K oalier in Las Vegas:
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in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
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Fluglärm am
Grand Canyon

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n eigen den Bedeurjng d o Tou
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guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
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Regierung will den Ftugverkchr
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notwendig geworden, da es m
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Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
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Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
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A U S A LL E R W E LT

A

Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
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Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

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WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
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EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
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fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
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siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
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te” 1:0,0,0,0
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spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/super6:61 1:0,0,0,0
91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
bahn 1:0,0,0,0
mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spre 1:0,0,0,0
spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
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sonne, 1:0,0,0,0
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besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
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lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
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chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
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unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
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sab 1:0,0,0,0
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stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
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eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
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sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
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london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
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bestan 1:0,0,0,0
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pe 1:0,0,0,0
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verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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genseitigen 1:0,0,0,0
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worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
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trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
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abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
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befragten 1:0,0,0,0
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verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
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zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
p rr
Unter dm FUngrschioaaenrri
watrr. zwei ochw onprtt H au
cn l'.exie brachte« tbfr K avier
»rrtruhf zur Weit Für ruws der

Eurotunnel Erneute Panne

Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
trn »us Aftjpt»uf Huntkrungm
bn ihren fa h rn n g in Weihen
bw d>e Stra&cr. wieder p*m er
h«.' tonen hteU a

A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA

Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
fangen

K oalier in Las Vegas:
Hotel w urde gesprengt

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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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nach der Prägung neuer Mun
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SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
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p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
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2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

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Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
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luinm im über dem National
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Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

44

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A U S A LL E R W E LT

A

Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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NR. 1

A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

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21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

Photo­
modell

ÜSS"
Fürwort

behende

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Muse
der
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mirad.
Kurz­
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von
Lettland

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Tasten­
instru­
ment

Tea
des Ge­ ►
wehrs

c



i

1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
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en 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
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trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
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gefeuert 1:0,0,0,0
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verhangte 1:0,0,0,0
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glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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berichtete, 1:0,0,0,0
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hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
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K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
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K oalier in Las Vegas:
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ohne Haut, mtl Äpfeln,
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in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
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wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden

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Fluglärm am
Grand Canyon

SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
Tun Fischer am Mittwoch Au
jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
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2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
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Wie jetzt m Washington mitge
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notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
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Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
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tut. die das Bddna Franco» und
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44

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A U S A LL E R W E LT

A

Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
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leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

Photo­
modell

ÜSS"
Fürwort

behende

L



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elntti-

Muse
der
Llebespoesfe


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Kurz­
name

von
Lettland

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Tasten­
instru­
ment

Tea
des Ge­ ►
wehrs

c



i

1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
, 1:0,0,0,0
2. 1:0,0,0,0
j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1/1. 1:0,0,0,0
w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gut 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zei 1:0,0,0,0
velbert. 1:0,0,0,0
taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
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zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
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mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
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pleite 1:0,0,0,0
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ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
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verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kalteste 1:0,0,0,0
silvesternacht 1:0,0,0,0
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garmisch. 1:0,0,0,0
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als 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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- 1:0,0,0,0
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dieses 1:0,0,0,0
win 1:0,0,0,0
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deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
warschau 1:0,0,0,0
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iihrttheren 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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„deutsche 1:0,0,0,0
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vermitteln“ 1:0,0,0,0
musse, 1:0,0,0,0
laufe 1:0,0,0,0
num 1:0,0,0,0
new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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19222. 1:0,0,0,0
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angeregt, 1:0,0,0,0
daß 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
p 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1000 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
morde 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nummergeben. 1:0,0,0,0
(ap) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beitsamtern 1:0,0,0,0
„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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uslan 1:0,0,0,0
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it 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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al 1:0,0,0,0
1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
vermittelt 1:0,0,0,0
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sollen. 1:0,0,0,0
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thema 1:0,0,0,0
ru 1:0,0,0,0
begrenzen. 1:0,0,0,0
ubernommen. 1:0,0,0,0
stand 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
981. 1:0,0,0,0
machen. 1:0,0,0,0
ochen 1:0,0,0,0
papier 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
klau 1:0,0,0,0
bad 1:0,0,0,0
reichenhall 1:0,0,0,0
eginn 1:0,0,0,0
geisel 1:0,0,0,0
i 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
gebuhren 1:0,0,0,0
surtagung 1:0,0,0,0
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as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
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januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
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5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
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44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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5 1:0,0,0,0
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tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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07 1:0,0,0,0
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ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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spiel 1:0,0,0,0
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men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
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ausland 1:0,0,0,0
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freilassung 1:0,0,0,0
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sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
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rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
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weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
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zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
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london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
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palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
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scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
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Unter dm FUngrschioaaenrri
watrr. zwei ochw onprtt H au
cn l'.exie brachte« tbfr K avier
»rrtruhf zur Weit Für ruws der

Eurotunnel Erneute Panne

Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
trn »us Aftjpt»uf Huntkrungm
bn ihren fa h rn n g in Weihen
bw d>e Stra&cr. wieder p*m er
h«.' tonen hteU a

A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA

Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
fangen

K oalier in Las Vegas:
Hotel w urde gesprengt

Blu M A fflfM f Afft*T*AMdlum t

Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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berichtete in Yangcbun »eien
fünf Männer wegen Frauen
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an Bauern «erkauft Furuge
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gehen als ! f rtraU» rrmmiun#
verstanden

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niedergestreckt
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pci einen Elefanten nxderge
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getroften. wie die Zeitung
.Bangkok Post" schrieb An
schbcBcnd sei das schwer ver
Ietixe Tier in einen nahegeseye
nen Kanal gestum und dort
verendet Der 2Sfahnge fckian
tcobulk hanc den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathutn
Thani gekettet verbrsetn

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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden

Freundlicher
zu Touristen

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SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

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Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer­
den

S 4 4

bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.

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Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

44

paniert und vorgebacken

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A U S A LL E R W E LT

A

Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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NR. 1

A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

Photo­
modell

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Fürwort

behende

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von
Lettland

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Tasten­
instru­
ment

Tea
des Ge­ ►
wehrs

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i

1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.


S P O R T / RATGEBER

1

Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an­
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö­
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün­
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu­
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa­
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war­
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver­
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene­
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver­
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er­
sten Daviscup-Runde im Fe­
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver­
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”

Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir­
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber­
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold­
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho­
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge­
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin­
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön­
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen­
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.

Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.

Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild

Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.

Rosset bleibt
Pechvogel

Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun­
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke­
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...

Schon wieder in Perth verletzt

10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche­
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li­
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.

Silvesterlauf in Trier

Silvesteriauf in München

PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:

Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.

Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au­
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).

Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.

Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt­
ner (Berlin) 6:2, 6:2.

Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann­
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma­
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.

Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver­
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank­
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).

Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.

Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.

Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).

Nach seinem selbst verur­
sachten Handbruch im Vor­
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge­
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken­
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge­
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ­
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd­
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier­
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab

zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab­
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd­
afrika somit ohne einen Satzge­
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina­
listen Schweiz beim souverä­
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman­
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An­
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part­
ner: „Marc sollte Perth am be­
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.

Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho­
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut­
schen S portführer im ge­
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei­
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab­
stimmung un­
ter führenden
deutschen
Sportjourna­
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit­
glied der Exe­
kutive des In­ Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge­
rufen.
Digel, Präsident des Deut-

sehen Leichtathletik-Verban­
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim­
mung erreichten Fußball-Präsi­
dent Egidius Braun, Kanu-Prä­
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge­
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu­
mann
und
Bundestrai­
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr­
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban­
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.

Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten­
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men­
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men­
den) 57:20 Minuten.

Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.

Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun­
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca­
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta­
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa­
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be­
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te­
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso­
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392

B

NUMMER 1

D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997

m

z

VELBERT

Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be­
fürchten, von ihren Kun­
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit­
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon­
ditionen etwa für Wenigfah­
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe­
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum­
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres­
prämie rechnen, so die Zeit­
schrift. Der Rabatt sei außer­
dem zurückzuzahlen, (gms)

Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei­
ner Warnung der Bundesar­
beitsgemeinschaft
Schuld­
nerberatung keinem kom­
merziellen Berater anver­
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei­
gen werben, sagte der Vorsit­
zende der Arbeitsgemein­
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be­
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se­
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan­
zeige”, sagte Groth.
(ap)

Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un­
fällen und schweren Erkran­
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche­
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand­
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran­
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied­
rig: Für Zehnjährige wird be­
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige­
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)

Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser­
schaden, muß die Hausrats­
versicherung den Schaden er­
setzen, auch wenn der Eigen­
tümer die Wohnung zum Ein­
käufen verlassen hatte. So ur­
teilte zumindestens das Land­
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei­
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf­
fassungvertreten.
(gms)

Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora­
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über­
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor­
scher.
So war Anfang 1996 nie­
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti­
enwerte vorauszusehen. Im-

merhin: Der Trend der Vor­
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent­
wicklung ist dabei am ein­
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.

Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge­
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu­
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah­
resendstand von 2750 Punk-

ten moderat ein. Bei soviel ge­
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor­
sichtig agieren. Nach Höhen­
flügen folgt der Tiefschlag be­
stimmt. Ein Risiko ist die an­
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei

Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei­
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei­
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech­
nen die Analysten der Ban­
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre­
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei­
terhin mit Sätzen um die 10%

effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las­
sen (weil die Preise bei stei­
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re­
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti­
enfonds-Anteile erwerben.

Dollar:

%

Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-

hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et­
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in­
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku­
lieren will, sollte also höch­
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.

Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu­
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im­
mobilienmaklern die geplan­
te Einführung des Euro gera­
de recht: Die Angst der Bun­
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-

lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen­
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al­
lerdings ehermit einer Stabili­
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.

Treuer Kundenstamm von Velbert bis China

TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina­
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo­
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha­
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin­
dergeburtstage werden al­
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags­
geschenke sind gewisser­
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän­
zung dazu. Als Jugendli­
cher, vor allem als Heran­
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein­
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten­
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei­
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst­
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be­
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula­
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin­
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer­
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs­
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge­
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon­
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern

Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof­
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts­
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er­
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk­
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen­
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis­
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn­
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen­
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An­
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie­
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die

man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com­
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön­
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge­
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen­
berg” heißt, ist eine Entschei­
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir­
mennamen sehen, den des Vor-

Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan­
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü­
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein­
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run­
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer­
kes war. Der Jurist aus Wupper­
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld

sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er­
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si­
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der­
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über­
haupt noch läuft. Und Vertrau­
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin­
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha­
be nichts gegen ältere Arbeit­
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel­
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb

laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die

pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel

Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu­
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.

Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be­
trieb zum Jahreswechsel.

Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal

Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb

Der letzte Feuerwehrein­
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne­
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel­
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh­

forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper

nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn­
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer­
werkskörper. Papier-Contai­
ner zu löschen ist aufwendi­
ger, als Laien sich das vorstel­
len. Die müssen gekippt wer­
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer­
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von

Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer­
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum­
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen­
berg. Hier waren 40 Feuer­
wehrleute mit Tankfahrzeu­
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb

qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N

Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091

Mieten:
Die Lage auf dem Woh­
nungsmarkt hat sich im Ver­
gleich zu Beginn der 90er Jah­
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin­
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet­
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-

DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7

NUMMER 1

Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt

Chancen und Risiken 1987

Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug

W 10 7 /0 1

ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent­
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le­
benshaltung. Ins Gewicht fal­
len dabei immer mehrdie Ne­
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im­
mer höher schrauben.

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i

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

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Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

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KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
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einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
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jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
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sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neue 1:0,0,0,0
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ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
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feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
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entgegen. 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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15 1:0,0,0,0
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wir 1:0,0,0,0
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unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
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gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
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hervorrufen”. 1:0,0,0,0
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kriminalitat 1:0,0,0,0
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frei, 1:0,0,0,0
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grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
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kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
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johannes 1:0,0,0,0
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ii. 1:0,0,0,0
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trieben, 1:0,0,0,0
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tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
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israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
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damit 1:0,0,0,0
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palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
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abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
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genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
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gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
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verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
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Unter dm FUngrschioaaenrri
watrr. zwei ochw onprtt H au
cn l'.exie brachte« tbfr K avier
»rrtruhf zur Weit Für ruws der

Eurotunnel Erneute Panne

Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
trn »us Aftjpt»uf Huntkrungm
bn ihren fa h rn n g in Weihen
bw d>e Stra&cr. wieder p*m er
h«.' tonen hteU a

A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA

Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
fangen

K oalier in Las Vegas:
Hotel w urde gesprengt

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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
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vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
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wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

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A U S A LL E R W E LT

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Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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NR. 1

A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

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469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

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21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen

„Kings Crown“jg. Erbsen,

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„Kings Crown“ Prinzeß­
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Frau
der
Welt

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vereiste Gleise

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es sein, daß Sie diese auch
anderer Ausstattung vorfinden.

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Schinken: 340 g)
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

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modell

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Fürwort

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Tasten­
instru­
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wehrs

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1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.


S P O R T / RATGEBER

1

Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an­
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö­
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün­
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu­
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa­
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war­
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver­
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene­
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver­
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er­
sten Daviscup-Runde im Fe­
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver­
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”

Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir­
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber­
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold­
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho­
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge­
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin­
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön­
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen­
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.

Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.

Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild

Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.

Rosset bleibt
Pechvogel

Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun­
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke­
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...

Schon wieder in Perth verletzt

10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche­
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li­
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.

Silvesterlauf in Trier

Silvesteriauf in München

PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:

Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.

Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au­
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).

Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.

Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt­
ner (Berlin) 6:2, 6:2.

Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann­
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma­
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.

Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver­
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank­
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).

Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.

Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.

Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).

Nach seinem selbst verur­
sachten Handbruch im Vor­
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge­
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken­
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge­
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ­
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd­
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier­
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab

zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab­
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd­
afrika somit ohne einen Satzge­
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina­
listen Schweiz beim souverä­
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman­
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An­
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part­
ner: „Marc sollte Perth am be­
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.

Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho­
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut­
schen S portführer im ge­
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei­
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab­
stimmung un­
ter führenden
deutschen
Sportjourna­
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit­
glied der Exe­
kutive des In­ Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge­
rufen.
Digel, Präsident des Deut-

sehen Leichtathletik-Verban­
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim­
mung erreichten Fußball-Präsi­
dent Egidius Braun, Kanu-Prä­
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge­
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu­
mann
und
Bundestrai­
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr­
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban­
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.

Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten­
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men­
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men­
den) 57:20 Minuten.

Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.

Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun­
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca­
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta­
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa­
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be­
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te­
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso­
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392

B

NUMMER 1

D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997

m

z

VELBERT

Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be­
fürchten, von ihren Kun­
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit­
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon­
ditionen etwa für Wenigfah­
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe­
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum­
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres­
prämie rechnen, so die Zeit­
schrift. Der Rabatt sei außer­
dem zurückzuzahlen, (gms)

Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei­
ner Warnung der Bundesar­
beitsgemeinschaft
Schuld­
nerberatung keinem kom­
merziellen Berater anver­
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei­
gen werben, sagte der Vorsit­
zende der Arbeitsgemein­
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be­
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se­
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan­
zeige”, sagte Groth.
(ap)

Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un­
fällen und schweren Erkran­
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche­
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand­
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran­
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied­
rig: Für Zehnjährige wird be­
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige­
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)

Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser­
schaden, muß die Hausrats­
versicherung den Schaden er­
setzen, auch wenn der Eigen­
tümer die Wohnung zum Ein­
käufen verlassen hatte. So ur­
teilte zumindestens das Land­
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei­
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf­
fassungvertreten.
(gms)

Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora­
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über­
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor­
scher.
So war Anfang 1996 nie­
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti­
enwerte vorauszusehen. Im-

merhin: Der Trend der Vor­
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent­
wicklung ist dabei am ein­
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.

Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge­
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu­
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah­
resendstand von 2750 Punk-

ten moderat ein. Bei soviel ge­
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor­
sichtig agieren. Nach Höhen­
flügen folgt der Tiefschlag be­
stimmt. Ein Risiko ist die an­
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei

Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei­
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei­
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech­
nen die Analysten der Ban­
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre­
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei­
terhin mit Sätzen um die 10%

effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las­
sen (weil die Preise bei stei­
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re­
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti­
enfonds-Anteile erwerben.

Dollar:

%

Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-

hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et­
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in­
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku­
lieren will, sollte also höch­
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.

Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu­
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im­
mobilienmaklern die geplan­
te Einführung des Euro gera­
de recht: Die Angst der Bun­
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-

lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen­
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al­
lerdings ehermit einer Stabili­
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.

Treuer Kundenstamm von Velbert bis China

TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina­
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo­
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha­
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin­
dergeburtstage werden al­
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags­
geschenke sind gewisser­
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän­
zung dazu. Als Jugendli­
cher, vor allem als Heran­
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein­
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten­
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei­
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst­
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be­
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula­
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin­
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer­
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs­
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge­
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon­
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern

Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof­
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts­
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er­
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk­
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen­
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis­
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn­
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen­
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An­
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie­
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die

man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com­
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön­
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge­
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen­
berg” heißt, ist eine Entschei­
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir­
mennamen sehen, den des Vor-

Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan­
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü­
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein­
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run­
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer­
kes war. Der Jurist aus Wupper­
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld

sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er­
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si­
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der­
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über­
haupt noch läuft. Und Vertrau­
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin­
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha­
be nichts gegen ältere Arbeit­
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel­
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb

laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die

pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel

Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu­
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.

Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be­
trieb zum Jahreswechsel.

Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal

Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb

Der letzte Feuerwehrein­
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne­
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel­
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh­

forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper

nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn­
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer­
werkskörper. Papier-Contai­
ner zu löschen ist aufwendi­
ger, als Laien sich das vorstel­
len. Die müssen gekippt wer­
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer­
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von

Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer­
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum­
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen­
berg. Hier waren 40 Feuer­
wehrleute mit Tankfahrzeu­
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb

qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N

Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091

Mieten:
Die Lage auf dem Woh­
nungsmarkt hat sich im Ver­
gleich zu Beginn der 90er Jah­
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin­
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet­
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-

DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7

NUMMER 1

Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt

Chancen und Risiken 1987

Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug

W 10 7 /0 1

ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent­
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le­
benshaltung. Ins Gewicht fal­
len dabei immer mehrdie Ne­
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im­
mer höher schrauben.

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1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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dm 1:0,0,0,0
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nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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grad 1:0,0,0,0
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„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
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jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
poli 1:0,0,0,0
sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
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ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
sieht 1:0,0,0,0
man 1:0,0,0,0
spielgegner 1:0,0,0,0
turkgucu 1:0,0,0,0
vel 1:0,0,0,0
zukunft 1:0,0,0,0
hoffnungsvoll 1:0,0,0,0
bert 1:0,0,0,0
sieg 1:0,0,0,0
hallen- 1:0,0,0,0
entgegen. 1:0,0,0,0
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binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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b 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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bahn: 1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
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zuge 1:0,0,0,0
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etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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is 1:0,0,0,0
zu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
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nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
ten 1:0,0,0,0
de 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
sb 1:0,0,0,0
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des 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wetters 1:0,0,0,0
kam 1:0,0,0,0
es 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
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sind. 1:0,0,0,0
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ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
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london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
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schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
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glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
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bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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tzt 1:0,0,0,0
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ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
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wollte 1:0,0,0,0
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verurteilte 1:0,0,0,0
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irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
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abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
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leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
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berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
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magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
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zeigten 1:0,0,0,0
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leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
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sozial 1:0,0,0,0
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soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
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2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
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Eurotunnel Erneute Panne

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ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
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Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
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Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
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K oalier in Las Vegas:
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Mar.ur: Rudrigurr handrin

Vertiererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

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Franco vrnchwindet dessen
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Reform die am Neu fährst»# in
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A U S A LL E R W E LT

A

Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen

„Kings Crown“jg. Erbsen,

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„Kings Crown“ Prinzeß­
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
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leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

Photo­
modell

ÜSS"
Fürwort

behende

L



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elntti-

Muse
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Llebespoesfe


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Kurz­
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Lettland

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Tasten­
instru­
ment

Tea
des Ge­ ►
wehrs

c



i

1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.


S P O R T / RATGEBER

1

Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an­
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö­
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün­
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu­
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa­
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war­
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver­
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene­
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver­
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er­
sten Daviscup-Runde im Fe­
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver­
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”

Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir­
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber­
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold­
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho­
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge­
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin­
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön­
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen­
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.

Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.

Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild

Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.

Rosset bleibt
Pechvogel

Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun­
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke­
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...

Schon wieder in Perth verletzt

10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche­
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li­
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.

Silvesterlauf in Trier

Silvesteriauf in München

PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:

Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.

Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au­
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).

Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.

Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt­
ner (Berlin) 6:2, 6:2.

Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann­
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma­
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.

Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver­
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank­
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).

Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.

Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.

Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).

Nach seinem selbst verur­
sachten Handbruch im Vor­
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge­
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken­
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge­
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ­
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd­
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier­
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab

zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab­
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd­
afrika somit ohne einen Satzge­
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina­
listen Schweiz beim souverä­
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman­
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An­
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part­
ner: „Marc sollte Perth am be­
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.

Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho­
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut­
schen S portführer im ge­
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei­
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab­
stimmung un­
ter führenden
deutschen
Sportjourna­
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit­
glied der Exe­
kutive des In­ Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge­
rufen.
Digel, Präsident des Deut-

sehen Leichtathletik-Verban­
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim­
mung erreichten Fußball-Präsi­
dent Egidius Braun, Kanu-Prä­
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge­
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu­
mann
und
Bundestrai­
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr­
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban­
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.

Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten­
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men­
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men­
den) 57:20 Minuten.

Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.

Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun­
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca­
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta­
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa­
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be­
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te­
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso­
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392

B

NUMMER 1

D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997

m

z

VELBERT

Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be­
fürchten, von ihren Kun­
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit­
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon­
ditionen etwa für Wenigfah­
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe­
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum­
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres­
prämie rechnen, so die Zeit­
schrift. Der Rabatt sei außer­
dem zurückzuzahlen, (gms)

Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei­
ner Warnung der Bundesar­
beitsgemeinschaft
Schuld­
nerberatung keinem kom­
merziellen Berater anver­
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei­
gen werben, sagte der Vorsit­
zende der Arbeitsgemein­
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be­
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se­
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan­
zeige”, sagte Groth.
(ap)

Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un­
fällen und schweren Erkran­
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche­
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand­
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran­
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied­
rig: Für Zehnjährige wird be­
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige­
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)

Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser­
schaden, muß die Hausrats­
versicherung den Schaden er­
setzen, auch wenn der Eigen­
tümer die Wohnung zum Ein­
käufen verlassen hatte. So ur­
teilte zumindestens das Land­
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei­
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf­
fassungvertreten.
(gms)

Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora­
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über­
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor­
scher.
So war Anfang 1996 nie­
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti­
enwerte vorauszusehen. Im-

merhin: Der Trend der Vor­
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent­
wicklung ist dabei am ein­
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.

Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge­
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu­
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah­
resendstand von 2750 Punk-

ten moderat ein. Bei soviel ge­
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor­
sichtig agieren. Nach Höhen­
flügen folgt der Tiefschlag be­
stimmt. Ein Risiko ist die an­
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei

Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei­
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei­
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech­
nen die Analysten der Ban­
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre­
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei­
terhin mit Sätzen um die 10%

effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las­
sen (weil die Preise bei stei­
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re­
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti­
enfonds-Anteile erwerben.

Dollar:

%

Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-

hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et­
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in­
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku­
lieren will, sollte also höch­
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.

Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu­
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im­
mobilienmaklern die geplan­
te Einführung des Euro gera­
de recht: Die Angst der Bun­
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-

lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen­
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al­
lerdings ehermit einer Stabili­
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.

Treuer Kundenstamm von Velbert bis China

TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina­
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo­
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha­
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin­
dergeburtstage werden al­
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags­
geschenke sind gewisser­
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän­
zung dazu. Als Jugendli­
cher, vor allem als Heran­
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein­
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten­
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei­
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst­
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be­
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula­
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin­
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer­
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs­
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge­
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon­
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern

Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof­
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts­
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er­
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk­
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen­
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis­
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn­
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen­
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An­
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie­
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die

man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com­
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön­
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge­
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen­
berg” heißt, ist eine Entschei­
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir­
mennamen sehen, den des Vor-

Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan­
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü­
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein­
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run­
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer­
kes war. Der Jurist aus Wupper­
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld

sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er­
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si­
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der­
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über­
haupt noch läuft. Und Vertrau­
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin­
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha­
be nichts gegen ältere Arbeit­
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel­
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb

laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die

pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel

Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu­
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.

Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be­
trieb zum Jahreswechsel.

Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal

Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb

Der letzte Feuerwehrein­
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne­
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel­
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh­

forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper

nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn­
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer­
werkskörper. Papier-Contai­
ner zu löschen ist aufwendi­
ger, als Laien sich das vorstel­
len. Die müssen gekippt wer­
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer­
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von

Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer­
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum­
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen­
berg. Hier waren 40 Feuer­
wehrleute mit Tankfahrzeu­
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb

qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N

Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091

Mieten:
Die Lage auf dem Woh­
nungsmarkt hat sich im Ver­
gleich zu Beginn der 90er Jah­
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin­
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet­
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-

DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7

NUMMER 1

Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt

Chancen und Risiken 1987

Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug

W 10 7 /0 1

ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent­
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le­
benshaltung. Ins Gewicht fal­
len dabei immer mehrdie Ne­
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im­
mer höher schrauben.

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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
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i


VELBERT

VELBERT

W 107/2

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt

Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei­
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor­

ten, Kuchen und Likören Vei­
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu­
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be­
reits über drei Cafés sowie eini­
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

lfMAZ

Heute in
Neviges_______

Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole

Krankentransporte:

Aus unserer Riesen-Polsterschau: Sitzkomfort
der EXTRAKLASSE! Echte Knüller-Angebote!

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Entstörungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die U h r z u er­
reichen: ® 02051/ 98 82 00.

gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge­
höre auch ein warmer Mittags­
tisch. Droste: „Zwar werden ei­
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin­
selstriche seien noch nötig: En­
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer­
den.
tw

K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte

Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.

Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge­
schichte geht in der Fuß­
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs­
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.

W 107/3

Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
Seniorenbüro Velbert: 15 bis
16 Uhr Sprechstunde in der Al­
tentagesstätte „Christi Auferste­
hung”, Schillerstr. 1.

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kem-Ausführung. Füße vome erlefarbig, hinten Kunststoff­
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und Handarbeiten.

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Kirchen___________
Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil­
lerstraße 1.

Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt­
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .

Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka­
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer­
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla­
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie­
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi­
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.

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KARSTADT
Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.

Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.

waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier

Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste

Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.

Verbraucherzentrale, Hofstr.

ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120

2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff­
net.

Mieterverein Groß-Velbert,

werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00

Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be­
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.

Rat & Hilfe

Stadtteilzentrum Am Nord­
park: Gruppenangebot: 10

Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein­
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.

Uhr in der Bundesgeschäfts­
stelle der Deutschen Frie­
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.

Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.

bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.

„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits­
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten­
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an­
schließend Programm mit G e ­
schichten von Christine Nöst­
linger

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr

Vereine__________

Sprechstunde, Geschäftsstel­
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.

Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka­
stanienallee.

Stadtteilzentrum Birth, von-

Touristenverein
Natur­
freunde: 20 U h r Treffen,

Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen­
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30

Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-

.........

Arzt: Der für Velbert-Mitte z u ­

Krankentrans­
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt­

In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k ­
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön­
nen”, steht.

Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech­
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17

Em st-Reuter-Heim
(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.

Kulturgemeinde Volksbüh­
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech­
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .

im

J

Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs­
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte­
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an­
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller­
dings, Etatentwurf und Ent­
wurf des Konsolidierungskon­
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger­
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si­
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud­
getrecht übernehmen kann.”

Baum aßnahm en: Eine ver­
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da­
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau­
meinfassungen über einer dar­
unterliegenden Gasleitung er­
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We­
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin­
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen­
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver­
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun­
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.

VELBER T

leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli­
chen Sammler statt. Sie sind be­
reits am Samstag, dem 4. Janu­
ar, unterwegs.

Allen unseren Kunde”

Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager­
sänger T e d Power in die Stadt-

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Friedrichstraße34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
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Telefax:
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Redaktion Velbert:
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Telefax Redaktion Velbert:
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Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
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02056/5 7822

halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste­
rungsfähiges Publikum. Das

Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die­
ter Sankowsky, der den berühm­
ten König des Rock ’n’ Roll täu­

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a b u n d e n m it den

schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly

Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be­
ginnt in der Psychologi­
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits­
kurs.

Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio­
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti­

gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf­
nisse an den Partner frei zu äu­
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen­
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da­
nach zu trainieren. Viele Men­
schen sind sich gar nicht be­
wußt, daß sie die Verantwor­
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie­
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte

Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob­
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh­
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.

Sorge bereiten ihr im Mo­
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin­
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge­
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and­
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze­
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge­
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze­
rin auch über Fälle von vorsätz­
licher Katzenvergiftung. „Ob­
wohl der Täter bekannt ist, feh­
len bisher jegliche Zeugen für

eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan­
gen und dann anschließend ge­
tötet werden. Außerdem soll es

mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab­
schlage? Welche Handlungs­
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre­
chen. Dadurch lernen die Teil­
nehmer, ihre eigenen Fähigkei­
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie­
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem­
menden Gedanken zu verab­
schieden und ein neues Lebens­
gefühl zu entwickeln.” Interes­
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver­
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs­
stelle Velbert) an die unter­
schiedlich hohen Sparkas­
s e n - und Bankgebühren.

Die gesamte Preispalette, ins­
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü­
ren und Prospekten der einzel­
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli­
entel scheren, zeigt eine Stich­
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas­
sen und Genossenschaftsinsti­
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein­
zelne schwarze Schafe, son­
dern schwarze Schafe in Her­
denstärke”.

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In der Bilderbuchstunde der
Stadtbücherei Donnerstraße
13 sollen am heutigen Donners­
tag, 2. Januar, ab 15 Uhr, dies­
mal Märchen geraten werden.
Große Bilder zeigen Szenen aus
bekannten deutschen Mär­
chen. Etwa Froschkönig und
auch Dornröschen und viele
andere mehr, die von den Kin­
dern geraten werden sollen.
Natürlich gibt es Preise für den
besten Rater.

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in Velbert auch einen Jäger ge­
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be­
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier­
beiner zu achten”, erklärt Ulri­
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
auffällt.”

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Schafe achten

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Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


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oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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zei 1:0,0,0,0
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taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
machten 1:0,0,0,0
akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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feierte 1:0,0,0,0
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schon 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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ger 1:0,0,0,0
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sw 1:0,0,0,0
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l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
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garmisch 1:0,0,0,0
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gen, 1:0,0,0,0
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wurde 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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- 1:0,0,0,0
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geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
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Von Emil BOfte
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Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
fangen

K oalier in Las Vegas:
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den Fan anderer habe 15 Mo
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Zeitung .Yangchcng W anbao'
berichtete in Yangcbun »eien
fünf Männer wegen Frauen
handeis fongcnchtrt worden
Zwiachen 19M und 1 9 » hat
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an Bauern «erkauft Furuge
Fraucnhandier hatten ihre S'rr
gehen als ! f rtraU» rrmmiun#
verstanden

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niedergestreckt
BANGKOK («pi D*r thaiiandt •
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wurde von mehr a h lOOKugein
getroften. wie die Zeitung
.Bangkok Post" schrieb An
schbcBcnd sei das schwer ver
Ietixe Tier in einen nahegeseye
nen Kanal gestum und dort
verendet Der 2Sfahnge fckian
tcobulk hanc den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathutn
Thani gekettet verbrsetn

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Tickets seien ruckrraUUci » u i
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Fachfilet mit würziger Krauterauttage,
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ohne Haut, mtl Äpfeln,
Gurken und
Zwiebeln.
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160 g Fischeinwaage.
ohne Zusatz
von Konserv w u n g sstoffen
400-g-Schete

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ikakvnjng, BdaWaM, Griff 24 Karat hartvwgoktt.

iwf4.1«an6*ndMChbod«r

pEskimo“ Fischstäbchen,
15Stuck = 460-g-Pckg 1 , 8 9
^ E s k im o “ B u t t e r g e m ü s e ,
Markerbsen. Karotten. Blumen­
kohl und Mais mit feiner ButterKrautersoße
d 4 Û
3OO-g-Packung 8 f " 9 9

„VENEZIA"

Halm- und Schlafdacka
Herren-iport- und MnFtHps

AUS D ER TIEFKÜHLUN G:

Hochwertige Decke aus Dralon,
Große ca. 155 * 200 cm, ringsum mit Vetoursband
eingefaßt. .Made m Germany*.
um oder jaquard gowoW
4 Q
Q O ft

Haarbürsten-Set, um,

Hähnchenschenkel, bndmVgyopirrt

s o fo rt u n g ü ltig

«i Afectan* ca 5-€ Stock

æ

Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
Tun Fischer am Mittwoch Au
jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer­
den

S 4 4

bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.

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a .Q Q *

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1 QOD-g Packung

Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

44

paniert und vorgebacken

m indent A uutefhng rorfnden

F ra n c o -M ü n z e n a b

500-g-Peckuny

Oidnungshalfer, scw«MDio»A.4 im»ini3sai«.
laden lang; Schubladenbox DIN-A 4-Format rrat 3 Schubladen quer,
! 2er-Pack ütensdienbox mrt Deckel;
0% A A *
6er-Pack Stehsammler
u lu t lw

jmr Heizkissen

MoHon-Aiiflage für Matratean
S fa s K -

3-Stufen-Schäker, 2 SiehertNttaThermostate, mit strapazierfähigem, abnehmbarem Bezug,
ca. 2 m Zuleitung, doppelt
tsokirt, 1 Jahr Garantie

»fArtkel trotzsoryfMs
AUM GmbH 4 Co. KG E* ««n Dwi für Ste nicbM gslagtrwn ALOI-Marfct «rt«h r«n S i« untar dar Taiafon-Nr. 02 01/S5 93-0


A U S A LL E R W E LT

A

Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

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Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

Photo­
modell

ÜSS"
Fürwort

behende

L



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elntti-

Muse
der
Llebespoesfe


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mirad.
Kurz­
name

von
Lettland

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Tasten­
instru­
ment

Tea
des Ge­ ►
wehrs

c



i

1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.


S P O R T / RATGEBER

1

Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an­
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö­
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün­
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu­
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa­
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war­
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver­
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene­
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver­
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er­
sten Daviscup-Runde im Fe­
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver­
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”

Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir­
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber­
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold­
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho­
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge­
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin­
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön­
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen­
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.

Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.

Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild

Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.

Rosset bleibt
Pechvogel

Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun­
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke­
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...

Schon wieder in Perth verletzt

10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche­
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li­
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.

Silvesterlauf in Trier

Silvesteriauf in München

PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:

Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.

Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au­
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).

Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.

Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt­
ner (Berlin) 6:2, 6:2.

Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann­
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma­
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.

Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver­
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank­
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).

Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.

Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.

Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).

Nach seinem selbst verur­
sachten Handbruch im Vor­
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge­
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken­
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge­
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ­
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd­
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier­
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab

zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab­
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd­
afrika somit ohne einen Satzge­
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina­
listen Schweiz beim souverä­
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman­
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An­
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part­
ner: „Marc sollte Perth am be­
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.

Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho­
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut­
schen S portführer im ge­
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei­
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab­
stimmung un­
ter führenden
deutschen
Sportjourna­
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit­
glied der Exe­
kutive des In­ Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge­
rufen.
Digel, Präsident des Deut-

sehen Leichtathletik-Verban­
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim­
mung erreichten Fußball-Präsi­
dent Egidius Braun, Kanu-Prä­
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge­
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu­
mann
und
Bundestrai­
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr­
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban­
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.

Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten­
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men­
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men­
den) 57:20 Minuten.

Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.

Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun­
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca­
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta­
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa­
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be­
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te­
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso­
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392

B

NUMMER 1

D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997

m

z

VELBERT

Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be­
fürchten, von ihren Kun­
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit­
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon­
ditionen etwa für Wenigfah­
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe­
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum­
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres­
prämie rechnen, so die Zeit­
schrift. Der Rabatt sei außer­
dem zurückzuzahlen, (gms)

Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei­
ner Warnung der Bundesar­
beitsgemeinschaft
Schuld­
nerberatung keinem kom­
merziellen Berater anver­
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei­
gen werben, sagte der Vorsit­
zende der Arbeitsgemein­
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be­
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se­
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan­
zeige”, sagte Groth.
(ap)

Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un­
fällen und schweren Erkran­
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche­
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand­
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran­
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied­
rig: Für Zehnjährige wird be­
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige­
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)

Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser­
schaden, muß die Hausrats­
versicherung den Schaden er­
setzen, auch wenn der Eigen­
tümer die Wohnung zum Ein­
käufen verlassen hatte. So ur­
teilte zumindestens das Land­
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei­
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf­
fassungvertreten.
(gms)

Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora­
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über­
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor­
scher.
So war Anfang 1996 nie­
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti­
enwerte vorauszusehen. Im-

merhin: Der Trend der Vor­
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent­
wicklung ist dabei am ein­
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.

Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge­
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu­
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah­
resendstand von 2750 Punk-

ten moderat ein. Bei soviel ge­
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor­
sichtig agieren. Nach Höhen­
flügen folgt der Tiefschlag be­
stimmt. Ein Risiko ist die an­
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei

Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei­
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei­
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech­
nen die Analysten der Ban­
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre­
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei­
terhin mit Sätzen um die 10%

effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las­
sen (weil die Preise bei stei­
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re­
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti­
enfonds-Anteile erwerben.

Dollar:

%

Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-

hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et­
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in­
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku­
lieren will, sollte also höch­
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.

Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu­
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im­
mobilienmaklern die geplan­
te Einführung des Euro gera­
de recht: Die Angst der Bun­
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-

lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen­
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al­
lerdings ehermit einer Stabili­
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.

Treuer Kundenstamm von Velbert bis China

TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina­
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo­
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha­
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin­
dergeburtstage werden al­
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags­
geschenke sind gewisser­
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän­
zung dazu. Als Jugendli­
cher, vor allem als Heran­
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein­
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten­
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei­
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst­
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be­
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula­
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin­
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer­
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs­
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge­
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon­
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern

Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof­
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts­
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er­
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk­
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen­
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis­
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn­
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen­
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An­
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie­
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die

man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com­
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön­
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge­
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen­
berg” heißt, ist eine Entschei­
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir­
mennamen sehen, den des Vor-

Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan­
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü­
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein­
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run­
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer­
kes war. Der Jurist aus Wupper­
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld

sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er­
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si­
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der­
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über­
haupt noch läuft. Und Vertrau­
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin­
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha­
be nichts gegen ältere Arbeit­
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel­
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb

laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die

pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel

Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu­
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.

Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be­
trieb zum Jahreswechsel.

Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal

Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb

Der letzte Feuerwehrein­
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne­
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel­
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh­

forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper

nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn­
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer­
werkskörper. Papier-Contai­
ner zu löschen ist aufwendi­
ger, als Laien sich das vorstel­
len. Die müssen gekippt wer­
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer­
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von

Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer­
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum­
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen­
berg. Hier waren 40 Feuer­
wehrleute mit Tankfahrzeu­
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb

qttekbeck
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Mieten:
Die Lage auf dem Woh­
nungsmarkt hat sich im Ver­
gleich zu Beginn der 90er Jah­
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin­
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet­
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-

DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7

NUMMER 1

Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt

Chancen und Risiken 1987

Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug

W 10 7 /0 1

ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent­
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le­
benshaltung. Ins Gewicht fal­
len dabei immer mehrdie Ne­
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im­
mer höher schrauben.

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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
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VELBERT

VELBERT

W 107/2

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt

Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei­
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor­

ten, Kuchen und Likören Vei­
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu­
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be­
reits über drei Cafés sowie eini­
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

lfMAZ

Heute in
Neviges_______

Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole

Krankentransporte:

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Entstörungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die U h r z u er­
reichen: ® 02051/ 98 82 00.

gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge­
höre auch ein warmer Mittags­
tisch. Droste: „Zwar werden ei­
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin­
selstriche seien noch nötig: En­
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer­
den.
tw

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bietetauch1997 1liegrößte

Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.

Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge­
schichte geht in der Fuß­
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs­
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.

W 107/3

Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
Seniorenbüro Velbert: 15 bis
16 Uhr Sprechstunde in der Al­
tentagesstätte „Christi Auferste­
hung”, Schillerstr. 1.

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kem-Ausführung. Füße vome erlefarbig, hinten Kunststoff­
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Uhr geöffnet. 14.15 Uhr Basteln
und Handarbeiten.

Altentagesstätte Tönisheide:
14 bis 17 U h r T reffen, Rarrheim
St. Antonius.

Kirchen___________
Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil­
lerstraße 1.

Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt­
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .

Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka­
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer­
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla­
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie­
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi­
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.

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KARSTADT
Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.

Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.

waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier

Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste

Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.

Verbraucherzentrale, Hofstr.

ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120

2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff­
net.

Mieterverein Groß-Velbert,

werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00

Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be­
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.

Rat & Hilfe

Stadtteilzentrum Am Nord­
park: Gruppenangebot: 10

Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein­
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.

Uhr in der Bundesgeschäfts­
stelle der Deutschen Frie­
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.

Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.

bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.

„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits­
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten­
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an­
schließend Programm mit G e ­
schichten von Christine Nöst­
linger

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr

Vereine__________

Sprechstunde, Geschäftsstel­
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.

Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka­
stanienallee.

Stadtteilzentrum Birth, von-

Touristenverein
Natur­
freunde: 20 U h r Treffen,

Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen­
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30

Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-

.........

Arzt: Der für Velbert-Mitte z u ­

Krankentrans­
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt­

In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k ­
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön­
nen”, steht.

Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech­
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17

Em st-Reuter-Heim
(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.

Kulturgemeinde Volksbüh­
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech­
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .

im

J

Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs­
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte­
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an­
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller­
dings, Etatentwurf und Ent­
wurf des Konsolidierungskon­
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger­
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si­
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud­
getrecht übernehmen kann.”

Baum aßnahm en: Eine ver­
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da­
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau­
meinfassungen über einer dar­
unterliegenden Gasleitung er­
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We­
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin­
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen­
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver­
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun­
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.

VELBER T

leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli­
chen Sammler statt. Sie sind be­
reits am Samstag, dem 4. Janu­
ar, unterwegs.

Allen unseren Kunde”

Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager­
sänger T e d Power in die Stadt-

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Friedrichstraße34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/495-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
Telefax
02056/5 7822

halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste­
rungsfähiges Publikum. Das

Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die­
ter Sankowsky, der den berühm­
ten König des Rock ’n’ Roll täu­

K R O G ER -P S - J i
SUPERPREIS
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a

n




a b u n d e n m it den

schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly

Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be­
ginnt in der Psychologi­
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits­
kurs.

Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio­
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti­

gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf­
nisse an den Partner frei zu äu­
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen­
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da­
nach zu trainieren. Viele Men­
schen sind sich gar nicht be­
wußt, daß sie die Verantwor­
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie­
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte

Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob­
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh­
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.

Sorge bereiten ihr im Mo­
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin­
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge­
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and­
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze­
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge­
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze­
rin auch über Fälle von vorsätz­
licher Katzenvergiftung. „Ob­
wohl der Täter bekannt ist, feh­
len bisher jegliche Zeugen für

eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan­
gen und dann anschließend ge­
tötet werden. Außerdem soll es

mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab­
schlage? Welche Handlungs­
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre­
chen. Dadurch lernen die Teil­
nehmer, ihre eigenen Fähigkei­
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie­
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem­
menden Gedanken zu verab­
schieden und ein neues Lebens­
gefühl zu entwickeln.” Interes­
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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Ladenlokalen und vor
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„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver­
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs­
stelle Velbert) an die unter­
schiedlich hohen Sparkas­
s e n - und Bankgebühren.

Die gesamte Preispalette, ins­
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü­
ren und Prospekten der einzel­
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli­
entel scheren, zeigt eine Stich­
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas­
sen und Genossenschaftsinsti­
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein­
zelne schwarze Schafe, son­
dern schwarze Schafe in Her­
denstärke”.

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In der Bilderbuchstunde der
Stadtbücherei Donnerstraße
13 sollen am heutigen Donners­
tag, 2. Januar, ab 15 Uhr, dies­
mal Märchen geraten werden.
Große Bilder zeigen Szenen aus
bekannten deutschen Mär­
chen. Etwa Froschkönig und
auch Dornröschen und viele
andere mehr, die von den Kin­
dern geraten werden sollen.
Natürlich gibt es Preise für den
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in Velbert auch einen Jäger ge­
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be­
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier­
beiner zu achten”, erklärt Ulri­
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
auffällt.”

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Eine Insel der Behaglichkeit!

Auf schwarze
Schafe achten

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N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
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g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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az 1:0,0,0,0
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kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
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relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
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sind 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gut 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zei 1:0,0,0,0
velbert. 1:0,0,0,0
taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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neuer 1:0,0,0,0
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sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
ersten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
den 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
halientitel 1:0,0,0,0
sich 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
fur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
metall- 1:0,0,0,0
und 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gerutscht 1:0,0,0,0
kraftwalzwerk 1:0,0,0,0
langenberg 1:0,0,0,0
siepen 1:0,0,0,0
feierte 1:0,0,0,0
mit 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
end 1:0,0,0,0
schon 1:0,0,0,0
erfullt. 1:0,0,0,0
jetzt 1:0,0,0,0
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zukunft 1:0,0,0,0
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entgegen. 1:0,0,0,0
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vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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eis 1:0,0,0,0
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. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
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thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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96/97: 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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___________ 1:0,0,0,0
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15 1:0,0,0,0
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wir 1:0,0,0,0
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unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
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gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
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hervorrufen”. 1:0,0,0,0
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kriminalitat 1:0,0,0,0
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frei, 1:0,0,0,0
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grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
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kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
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johannes 1:0,0,0,0
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ii. 1:0,0,0,0
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trieben, 1:0,0,0,0
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tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
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israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
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opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
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damit 1:0,0,0,0
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palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
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kt 1:0,0,0,0
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abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
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genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
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gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
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truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
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verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
aus einem vun Uwvwcn »er
schlitteten T urmci un Kaukasus
gctcilrt the Mensche» wmren
dort veit dem ieixtcn Dcrnnm
Use uh vergangenen J*hr gsAan
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Unter dm FUngrschioaaenrri
watrr. zwei ochw onprtt H au
cn l'.exie brachte« tbfr K avier
»rrtruhf zur Weit Für ruws der

Eurotunnel Erneute Panne

Babys kam (rtii«ch dir Hilfe xu
«p»! K* vurfc an Unterkühlung
Ihr Bergungsaktionen komm
• egen der Khwsengm Wi'.u
ruxig?verhaltxu*a* nur schlep
pcntJ voran
Auch g r«cm . Mittwoch,
b eite » »»eh in dem Tunnel noch
xahixesthe Fahxtrr »ui S*e woll
trn »us Aftjpt»uf Huntkrungm
bn ihren fa h rn n g in Weihen
bw d>e Stra&cr. wieder p*m er
h«.' tonen hteU a

A n t f lU f c lf « . 5 « U t M Aclo l u . K »
¿ t u t u « <M lAMH U K M .t+ 1 * JU MA

Von Emil BOfte
WAZ PARÍS Wieder etna
Panne im EunXunnM
Rund drei Stunden waren
569 Passagiere de*
schnellen TGV-Euroetar
untar dam Armetfcanai ge
fangen

K oalier in Las Vegas:
Hotel w urde gesprengt

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Paris ohne Feuerw erk - ..Big Ben" eingefroren
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ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
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jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
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vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

W ASHINGTON (dpa» Die US
Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
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wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

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A U S A LL E R W E LT

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Miß-Wahl

1

NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

ap-Bitd

Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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NR. 1

A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

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469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

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21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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entcoffeinierter Schonkaffee, filterfertig gemahlen

„Kings Crown“jg. Erbsen,

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„Kings Crown“ Prinzeß­
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Frau
der
Welt

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vereiste Gleise

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es sein, daß Sie diese auch
anderer Ausstattung vorfinden.

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Schinken: 340 g)
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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
Pi*ZiSiOfl

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modell

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Fürwort

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Tasten­
instru­
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wehrs

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1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.


S P O R T / RATGEBER

1

Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an­
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö­
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün­
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu­
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa­
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war­
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver­
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene­
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver­
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er­
sten Daviscup-Runde im Fe­
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver­
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”

Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir­
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber­
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold­
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho­
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge­
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin­
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön­
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen­
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.

Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.

Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild

Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.

Rosset bleibt
Pechvogel

Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun­
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke­
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...

Schon wieder in Perth verletzt

10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche­
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li­
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.

Silvesterlauf in Trier

Silvesteriauf in München

PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:

Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.

Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au­
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).

Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.

Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt­
ner (Berlin) 6:2, 6:2.

Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann­
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma­
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.

Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver­
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank­
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).

Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.

Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.

Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).

Nach seinem selbst verur­
sachten Handbruch im Vor­
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge­
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken­
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge­
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ­
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd­
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier­
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab

zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab­
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd­
afrika somit ohne einen Satzge­
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina­
listen Schweiz beim souverä­
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman­
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An­
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part­
ner: „Marc sollte Perth am be­
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.

Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho­
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut­
schen S portführer im ge­
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei­
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab­
stimmung un­
ter führenden
deutschen
Sportjourna­
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit­
glied der Exe­
kutive des In­ Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge­
rufen.
Digel, Präsident des Deut-

sehen Leichtathletik-Verban­
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim­
mung erreichten Fußball-Präsi­
dent Egidius Braun, Kanu-Prä­
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge­
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu­
mann
und
Bundestrai­
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr­
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban­
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.

Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten­
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men­
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men­
den) 57:20 Minuten.

Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.

Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun­
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca­
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta­
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa­
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be­
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te­
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso­
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392

B

NUMMER 1

D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997

m

z

VELBERT

Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be­
fürchten, von ihren Kun­
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit­
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon­
ditionen etwa für Wenigfah­
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe­
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum­
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres­
prämie rechnen, so die Zeit­
schrift. Der Rabatt sei außer­
dem zurückzuzahlen, (gms)

Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei­
ner Warnung der Bundesar­
beitsgemeinschaft
Schuld­
nerberatung keinem kom­
merziellen Berater anver­
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei­
gen werben, sagte der Vorsit­
zende der Arbeitsgemein­
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be­
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se­
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan­
zeige”, sagte Groth.
(ap)

Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un­
fällen und schweren Erkran­
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche­
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand­
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran­
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied­
rig: Für Zehnjährige wird be­
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige­
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)

Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser­
schaden, muß die Hausrats­
versicherung den Schaden er­
setzen, auch wenn der Eigen­
tümer die Wohnung zum Ein­
käufen verlassen hatte. So ur­
teilte zumindestens das Land­
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei­
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf­
fassungvertreten.
(gms)

Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora­
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über­
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor­
scher.
So war Anfang 1996 nie­
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti­
enwerte vorauszusehen. Im-

merhin: Der Trend der Vor­
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent­
wicklung ist dabei am ein­
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.

Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge­
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu­
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah­
resendstand von 2750 Punk-

ten moderat ein. Bei soviel ge­
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor­
sichtig agieren. Nach Höhen­
flügen folgt der Tiefschlag be­
stimmt. Ein Risiko ist die an­
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei

Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei­
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei­
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech­
nen die Analysten der Ban­
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre­
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei­
terhin mit Sätzen um die 10%

effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las­
sen (weil die Preise bei stei­
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re­
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti­
enfonds-Anteile erwerben.

Dollar:

%

Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-

hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et­
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in­
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku­
lieren will, sollte also höch­
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.

Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu­
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im­
mobilienmaklern die geplan­
te Einführung des Euro gera­
de recht: Die Angst der Bun­
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-

lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen­
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al­
lerdings ehermit einer Stabili­
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.

Treuer Kundenstamm von Velbert bis China

TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina­
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo­
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha­
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin­
dergeburtstage werden al­
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags­
geschenke sind gewisser­
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän­
zung dazu. Als Jugendli­
cher, vor allem als Heran­
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein­
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten­
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei­
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst­
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be­
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula­
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin­
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer­
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs­
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge­
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon­
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern

Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof­
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts­
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er­
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk­
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen­
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis­
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn­
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen­
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An­
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie­
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die

man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com­
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön­
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge­
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen­
berg” heißt, ist eine Entschei­
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir­
mennamen sehen, den des Vor-

Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan­
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü­
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein­
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run­
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer­
kes war. Der Jurist aus Wupper­
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld

sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er­
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si­
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der­
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über­
haupt noch läuft. Und Vertrau­
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin­
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha­
be nichts gegen ältere Arbeit­
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel­
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb

laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die

pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel

Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu­
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.

Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be­
trieb zum Jahreswechsel.

Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal

Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb

Der letzte Feuerwehrein­
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne­
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel­
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh­

forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper

nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn­
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer­
werkskörper. Papier-Contai­
ner zu löschen ist aufwendi­
ger, als Laien sich das vorstel­
len. Die müssen gekippt wer­
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer­
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von

Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer­
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum­
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen­
berg. Hier waren 40 Feuer­
wehrleute mit Tankfahrzeu­
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb

qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N

Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091

Mieten:
Die Lage auf dem Woh­
nungsmarkt hat sich im Ver­
gleich zu Beginn der 90er Jah­
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin­
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet­
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-

DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7

NUMMER 1

Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt

Chancen und Risiken 1987

Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug

W 10 7 /0 1

ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent­
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le­
benshaltung. Ins Gewicht fal­
len dabei immer mehrdie Ne­
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im­
mer höher schrauben.

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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
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VELBERT

VELBERT

W 107/2

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt

Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei­
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor­

ten, Kuchen und Likören Vei­
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu­
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be­
reits über drei Cafés sowie eini­
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

lfMAZ

Heute in
Neviges_______

Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole

Krankentransporte:

Aus unserer Riesen-Polsterschau: Sitzkomfort
der EXTRAKLASSE! Echte Knüller-Angebote!

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Entstörungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die U h r z u er­
reichen: ® 02051/ 98 82 00.

gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge­
höre auch ein warmer Mittags­
tisch. Droste: „Zwar werden ei­
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin­
selstriche seien noch nötig: En­
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer­
den.
tw

K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte

Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.

Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge­
schichte geht in der Fuß­
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs­
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.

W 107/3

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Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
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Kirchen___________
Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil­
lerstraße 1.

Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt­
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .

Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka­
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer­
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla­
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie­
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi­
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.

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Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.

Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.

waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier

Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste

Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.

Verbraucherzentrale, Hofstr.

ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120

2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff­
net.

Mieterverein Groß-Velbert,

werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00

Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be­
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.

Rat & Hilfe

Stadtteilzentrum Am Nord­
park: Gruppenangebot: 10

Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein­
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.

Uhr in der Bundesgeschäfts­
stelle der Deutschen Frie­
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.

Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.

bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.

„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits­
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten­
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an­
schließend Programm mit G e ­
schichten von Christine Nöst­
linger

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr

Vereine__________

Sprechstunde, Geschäftsstel­
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.

Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka­
stanienallee.

Stadtteilzentrum Birth, von-

Touristenverein
Natur­
freunde: 20 U h r Treffen,

Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen­
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30

Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-

.........

Arzt: Der für Velbert-Mitte z u ­

Krankentrans­
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt­

In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k ­
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön­
nen”, steht.

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10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
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Friedrich-Ebert-Straße.

Kulturgemeinde Volksbüh­
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech­
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .

im

J

Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs­
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte­
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an­
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller­
dings, Etatentwurf und Ent­
wurf des Konsolidierungskon­
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger­
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si­
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud­
getrecht übernehmen kann.”

Baum aßnahm en: Eine ver­
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da­
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau­
meinfassungen über einer dar­
unterliegenden Gasleitung er­
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We­
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin­
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen­
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver­
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun­
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.

VELBER T

leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli­
chen Sammler statt. Sie sind be­
reits am Samstag, dem 4. Janu­
ar, unterwegs.

Allen unseren Kunde”

Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager­
sänger T e d Power in die Stadt-

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
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kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
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halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste­
rungsfähiges Publikum. Das

Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die­
ter Sankowsky, der den berühm­
ten König des Rock ’n’ Roll täu­

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schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly

Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be­
ginnt in der Psychologi­
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits­
kurs.

Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio­
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti­

gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf­
nisse an den Partner frei zu äu­
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen­
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da­
nach zu trainieren. Viele Men­
schen sind sich gar nicht be­
wußt, daß sie die Verantwor­
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie­
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte

Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob­
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh­
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.

Sorge bereiten ihr im Mo­
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin­
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge­
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and­
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze­
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge­
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze­
rin auch über Fälle von vorsätz­
licher Katzenvergiftung. „Ob­
wohl der Täter bekannt ist, feh­
len bisher jegliche Zeugen für

eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan­
gen und dann anschließend ge­
tötet werden. Außerdem soll es

mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab­
schlage? Welche Handlungs­
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre­
chen. Dadurch lernen die Teil­
nehmer, ihre eigenen Fähigkei­
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie­
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem­
menden Gedanken zu verab­
schieden und ein neues Lebens­
gefühl zu entwickeln.” Interes­
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver­
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs­
stelle Velbert) an die unter­
schiedlich hohen Sparkas­
s e n - und Bankgebühren.

Die gesamte Preispalette, ins­
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü­
ren und Prospekten der einzel­
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli­
entel scheren, zeigt eine Stich­
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas­
sen und Genossenschaftsinsti­
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein­
zelne schwarze Schafe, son­
dern schwarze Schafe in Her­
denstärke”.

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In der Bilderbuchstunde der
Stadtbücherei Donnerstraße
13 sollen am heutigen Donners­
tag, 2. Januar, ab 15 Uhr, dies­
mal Märchen geraten werden.
Große Bilder zeigen Szenen aus
bekannten deutschen Mär­
chen. Etwa Froschkönig und
auch Dornröschen und viele
andere mehr, die von den Kin­
dern geraten werden sollen.
Natürlich gibt es Preise für den
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in Velbert auch einen Jäger ge­
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be­
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier­
beiner zu achten”, erklärt Ulri­
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
auffällt.”

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Nr. 1 / Donnerstag, 2. Januar 1997
107/31

S P O R T IN N IE D E R B E R G

W107/A

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

lfMAZ

O S M O ^FLO O R
Massivholzdieleft

Dirk Lungwitz läßt
Siepener jubeln
pen dagegen. Türkgücüs An­
hang, zum Singen, Klatschen
und Trommeln eingeheizt von
den Stimmungsmachem Fahri,
Ferdun Acibgoz, Cetini Mercan
und Avni Yesidal, sorgte zwar
für den lauteren Lärmpegel.
Doch auch die Fans der Sport­
freunde, in schwarz-weiße
Schals gewickelt und mit ihrem
Vorsitzendem Günter Möller

Und das erstmals in der Ver­
einsgeschichte nach einem dra­
matischen Finale, dem Höhe­
punkt der 18. Titelkämpfe.
Durch ein 6:4 (2:2/2:2) nach
Siebenmeterschießen
gegen
Türkgücü Velbert, das es min­
destens genauso verdient ge­
habt hätte, sich die Hallenkro­
ne aufzusetzen. Denn das KaraTeam hatte in der Vor- und Zwi­
schenrunde den zweifelsfrei at­
traktivsten, trickreichsten Fuß­
ball des gesamten Turniers
gezeigt.
Doch im Endspiel hielt der
Liga-Konkurrent aus dem Sie­

A n h an g so rg t fü r
R iesenstim m u ng
an der Spitze, feuerten ihre
Jungs nach Leibeskräften an.
Die Halle tobte - Riesenstim­
mung vor, während und nach
dem Finale.
Und das rhythmische „Türkgü-cü, Türk-gü-gü” wurde zu ei­
nem Orkan, als Özkan Akbayir
artistisch das 1:0 besorgte.
Brauste erneut auf, als Yunus
Sener den Favorit mit 2:0 in
Führung b rachte. Es entwickel­
te sich eine enorm schnelle, von

Kampf und Einsatz geprägte,
aber stets faire Endspielbegeg­
nung.
Dann blies Siepen zur Auf­
holjagd: Thomas Koch zum er­
sten, Thomas Koch zum zwei­
ten - binnen 50 Sekunden war
alles wieder offen. Und es ging
weiter hin und her. Akabyir,
Mehmet Ali hier, Mike Gockel
und Frank Lungwitz dort - es
hätte nach zweimal 20 Minuten
höher stehen können. Aber die
Pfosten standen im Wege, die
Nerven flatterten.
Verlängerung, Siebenmeter­
schießen. Welch eine Drama­
tik. Akbayir verschießt, Saurbier trifft - Siepen in Führung.
Can verschießt, Kaufmann trifft
- Siepen schon durch? Nein,
Yalcin trifft. Aber auch Koch
und Mehmet Ali waren sicher 4:5. Dann kam der Auftritt von
Dirk Lungwitz: Treffer. Freu­
dentaumel. Siepen ist Stadtmei­
ster - die Sektkorken knallten in
der Halle an der Langenberger
Straße.
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„So etwas habe ich noch
nie erlebt." Werner Lung­
witz, Trainer der Sportfreun­
de Siepen, war begeistert.
Nach dem Endspiel bereite­
ten zunächst die Anhänger
der Sportfreunde ihren „Hel­
den” im Siepener Vereins­
heim einen bundesliga-rei­
fen Empfang. Dann erschien
Viezemeister Türkgücü mit
Trainer Kaya Kara und der
kompletten
Mannschaft,
dann Borussia mit Coach
Christian Petersen und dem
kompletten Team. Auch eini­
ge Kicker von Blau Weiß
Langenberg stießen mit an.
Sie alle waren Gäste der
Sportfreunde, feierten ge­
meinsam ein rauschendes
Fest. „Diesen Abend waren
wir wirklich alle eine große
Sportler-Familie”, freute sich
der Siepener Trainer.


Und er legte noch zwei
drauf: Thomas Koch, frisch­
gebackener Stadtmeister der
Sportfreunde Siepen, wurde
mit elf Treffern auch noch
Schützenkönig des Turniers.
Finalgegner Can Sezer von
Türkgücü teilte sich mit Frinke (Borussia) und Kössiing
vom SC Langenhorst Platz
zwei (alle sieben Tore).


„Er hat es verdient”, meinte
Zuschauer und VorjahressiegerThomas Nöckel, der jetzt
bei der SSVg Heiligenhaus

zwischen den Pfosten steht.
Werner Thieme überreichte
Sebastian Schirm von Bo­
russia Velbert den nach ihm
benannten Pokal für den be­
sten Torwart des Turniers.
Gleich viermal hielt er seinen
Kasten sauber, nur gegen
Türkgücü Velbert (2:5) mußte
der Borussen-Keeper öfter
als einmal hinter sich greifen.

Lob von allen Seiten für
Ausrichter Hellas Velbert.
Es lief alles reibungslos - die
Organisation lag in besten
Händen. Hellas-Vorsitzen­
der und Chef-Organisator Dimitrios Stamoulis war zu­
frieden: „Es waren schöne Ti­
telkämpfe mit spannenden
und fairen Begegnungen."
Besonders bedankte er sich
bei den vielen Helferinnen
und Helfern, die an der Ein­
trittskasse, am VerkaufsTisch von Kaffee, Kuchen
und griechischen Spezialitä­
ten oder an der Zapfanlage
vier Tage lang alle Hände voll
zu tun hatten.


Die Schiedsrichter Grimm,
Schneider und Becker hat­
ten ebenso alles im Griff. Nur
zwei Rote Karten mußten sie
zücken: Ahmet Yilmaz vom
TVD und Marco Orsini (Blau
Weiß Langenberg) mußten
nach Foulspielen in der Zwi­
schenrunde das Parkett ver­
lassen.
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ln Kürze notiert
• Der Vorverkauf für den er­
sten Heimkampf des Velberter
BC 22 in diesem Jahr in der
zweiten Box-Bundesliga be­
ginnt heute um 20 Uhr im Ver­
einsheim des VBC, von-Humboldt-Straße 66, ® 02051/
6 23 06. Gegner des Tabellen­
führers ist Samstag um 20 Uhr
(Birth) Hertha BSC Berlin.
K

• Fußball-Landesligist SSVg
02 Velbert trägt die Pokalbe­
gegnung gegen Zagreb Wup­
pertal am 17. Januar, 19 Uhr,
auf dem Platz Am Berg aus.

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• Handball-Kreis-Vorsitzender Hans Wüst ehrte zahlrei­
che niederbergische Schieds­
richter. Gerd Gehde (HSG Velbert/Langenberg) war 47 Jahre
als Unparteiischer im Einsatz.
30 Jahre ist Hans Gerd Dom­
bach (HSG) dabei. Frank Böllhoff vom TV Neviges kann auf
18 Jahre als Schiedsrichter zu­
rückblicken. Weitere Aus­
zeichnungen erhielten: Petra
Müller (TVD/19 J.), Werner
Schlottmann (TV Heiligen­
haus/ 24.J.), Friedhelm Theres
(TVH/19 Jahre).

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SC Langenhorst
überrascht alle

Denn der B-Ligist kassierte
erst am Finaltag im Spiel um
Platz drei die erste Niederlage.
Gegen die überzeugenden Bo­
russen hatte der Außenseiter
keine Chance -1 :4. SVB-Coach
Christian Petersen konnte zu­
frieden sein: „Wir hatten mit
dem TVD, Türkgücü und der
SSVg die schwerste Gruppe in
der Zwischenrunde, hätten fast
das Finale erreicht. Jetzt haben
wir uns immerhin um einen
Platz im Vergleich zum Vorjahr
verbessert.” Und mit Talent
Axel Frinke hatte der Coach

Noch einmal: Selbst wenn wir es
gewollt hätten, wir hätten so ein Spiel
nicht spielen können. Denn wir haben
einen guten Namen zu verlieren.

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sich nicht kaufen läßt: das Vertrauen
von vielen tausend Kunden, erwor­
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werden. Seit meiner AW O-Zeit haben
Jungsein und Altwerden, Leben also, fü r
mich einen neuen Sinn bekommen. Meine
anßngliche Angst,
mein menschlichster

ch war verwirrt, als ich hörte, daß ich
meinen Zivildienst in einem Altenheim der
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AWO leisten sollte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Eifahrung meines bisherigen Lebens. Wie
schön es sein kann, die Einsamkeit und
Traurigkeit alter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener

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auch einen der besten Akteure
des Turniers in seinen Reihen.
Nur Platz fünf blieb für Lan­
desligist SSVg 02 Velbert. We­
nigstens sorgten die Blauen am
Schlußtag noch einmal für
reichlich Tore - der Langenber­
ger SV wurde mit 7:1 deutlich
vom Parkett gefegt.
Ebenso enttäuschte der Vorjahres-Vize TVD Velbert. Auch
wenn die Bäumer stark ersatz­
geschwächt über die Runden
kommen mußten - der siebte
Platz durch ein hart umkämpftes 7:5 über Blau-Weiß Langen­
berg paßte irgendwie ins Bild.
Denn auf dem Platz lief beim
Bezirksligisten in der Hinrunde
- nach glänzendem Start - auch
nicht viel zusammen.
rari

%

kontrollierte Heischhof-Oualität«
Rustikaler Schweine-

Frischwurst-Aufschnitt

Nackenbraten

6-fach sortiert

ohne Knochen

100 g

Kasseler Nacken
1 kg

goldgelb geräuchert

5



C

C

Putenoberkeulen

9

9

H k l.A

6.66Schweinskopfsülze
»Wiltmann«

Frische
1 kg

Für eine kräftige Suppe:

"W f
1 kg K m M

Beinscheiben
junges deutsches Rindfleisch

f

Putengulasch

m

Hk!. A, aus der Bru

Zwiebelwurst
1 kg

»Wiltmann«

Falsches Filet
1 kg

9.99

b j Q

Schinkenkrakauer

A

Edler Kemschinken
gegart

100 g

im Ring

-----------------------------------------------

\

Kutel

Philadelphia Frischkäse
natur oder mit Kräutern, 70/50 %
'.Fett i.Tr.
200 q Pa.

^
fl

Grünkohl
küchenfertig, gefroren
600 q Pa.

10

^

^
_______
fl_ ^ 6 ^ 9
■ • 6 9 ^ 9

100 g

-.99
1.59
1.99

Dortmunder

Hansa Pils

6666

0,75 Ltr. Fl.

_



_
3

_
3

0.5 Ltr. Ds.

.

Gard

Kaffee »Senator«
_
auch entcoffeiniert und »Naturmild« ^ 6
500 q Pa.


_______

Iglo »Grüne Küche«

_______
6 6

Haarspray
oder Haarlack, versch. Sorten
250 ml Ds.
J1

Iglo »Bistro«

Scottonelle

Pizza Crossa

Toilettenpapier

Tissue und Scotonelle »Feucht«
versch. Sorten, gefroren
fl
^ 6 ^ 6
1290/300 q
4 Stück
J .6 x 200 Bl. Pa./48 Tücher Box
r
------------------------------------------------------------------------- < r
Zentis

je

_
3

» • • * • tM J
jm

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^ 6
■ J

M a g g i Fix

F rü h s tü c k s k o n fitü r e

E r a s c o E in t ö p f e

versch. Sorten

versch. Sorten

E rbsentopf H ubertus . Linsen
W estf. . G raupentopf u.a
850 ml Ds. ^ 6 w . ^ B a ^ K

Btl. m
________________________________________

Velbert, Hebbelstr. 11-15, im ehemaligen OBI Wuppertal-Elberfeld, Ueliendahler Straße 441a, neben OBI
Wuppertal-Barmen, Friedrich-Engels-Allee 367-369, an der Adler-Brücke
Essen, Altendorfer Straße 220, Westviertel, neben real

100 g

gekocht

D e r besondere Rinderschm orbraten
junges deutsches Rindfleisch

100 g

»Wiltmann«

Frische Vollmilch
___ .___ . Dr. Koch’s Trink
3,5 % Fett, im Schlauchbeutel
_
1 Ltr. Schl.
9 0
W
J
r
' Hanseaten

Unser Service für Sie:
Ausmessen, Heimberafung, liefern, Vermitteln von Verlegern

dann sind das echte Preise.
Entstanden unter dem Zwang, alles
ausverkaufen zu müssen.

e x tra g u t e x tra frisch
e x tra p re is w e rt

Hallentitelkämpfe: B-Ligist Vierter
Der S C Langenhorst sorg­
te fü r die größte Überra­
schung bei der Hallenfuß­
ball-Stadtmeisterschaft.

Teppich-Preise
bis 50 Prozent
gesenkt

Wir aber wollen Ihnen auch morgen
noch in die Augen sehen können...
Ja, unser guter Name.

Totalräumung Teppich K R A M M
bis 27.1., Essen, Huyssenallee 58. ]

Die Sektkorken knallten nach dem Finalsieg der Sportfreunde Siepen. Später im Vereinsheim feierte die Lungwitz-Elf weiter. Als Gäste
kamen Türkgücü und Borussia Velbert. Auch einige Kicker von BW Langenberg schauten vorbei.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

Fassen wir zusammen.
Wenn wir Ihnen jetzt gleich anbieten:

W ü rfe n wir ausnahmswei­
se bei uns beginnen? Auch nach dem
Ende unseres Teppichhandels bleiben
wir Kramms ja in Essen. Als Bürger
unter Bürgern. Das unterscheidet uns
allerdings von den „Regisseuren“ ins­
zenierter Ausverkäufe. Die sind morgen
schon wieder in einer anderen Stadt
und spielen ihr böses Spiel von neuem.
Und brauchen auch nicht zu befürch­
ten, einem hereingelegten Kunden zu
begegnen.

Anzeisen helfen beim Einkauf!

Riesenparty
im Vereinsheim

Der König und die stellvertre­
tende Bürgermeisterin: Tor­
schützenkönig Thomas Koch
(SF Siepen/elf Tore) nahm die
Gratulation und die Trophäe von
Erika Karrenberg entgegen (Biid
oben).
Drei Männer, im übrigen alle
nicht Mitglieder bei Hellas, führ­
ten Regie: Mirsad Bundavica,
Dietmar Seitz und Josef Vogt
(rechts im Bild) begleiteten das
stets zahlreich erschienene Pu­
blikum mit ihren Ansagen vier
Tage lang durch die Titelkämp­
fe, registrierten Torschützen,
Gelbe und Rote Karten. Josef
„Sepp” Vogt muß Sonntag
schon wieder ran: Dann lädt
sein Verein, die TVg 87 Velbert,
zum Hallenturnier in die Sport­
halle an der Langenberger Stra­
ße. waz-Bilder: Detlev Kreimeier

Und dann keinen mehr!
Pas sind w ir Ihnen schuldig.
Und unserem guten Namen*

und .

Fertigparkett

Entscheidender Treffer beim Hallentriumph
Dirk Lungwitz läuft an.
Vier Schritte, ein Schuß drin ist er, der letzte Sie­
benm eter. Bruder Frank
und all die anderen neuen
Hallenkönige reißen den
Sohn von Trainer W erner
Lungwitz zu Boden. Freu­
dentaum el pur: SF Siepen
ist Stadtm eister im Hallen­
fußball.

Wir machen nur einen Ausverkauf, nämlich diesen.

225 g Be.

jW

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Í

1

. • . 'S 3 -

3

EINZELPREIS 1.20 DM

äMerter fittin g

Langenberger Zeitung
N U M M ER 1/1. W oche

1V/AJ

Die Kältewelle kostete 19 Menschen das Leben

Bei -25 Grad
ins Neue Jahr
gerutscht

Die Kältewelle dieses Win­
ters kostete allein in Deutsch­
land bereits 19 M enschen das
Leben, fünf erfroren in der Sil­
vesternacht In ganz Europa
starben 120 Menschen den Käl­
tetod. Dabei setzen sich die ark­
tischen Temperaturen im neu­
en Jahr fo rt
Zu schaffen macht das Wet­
ter auch den Binnenschiffern:
Nur noch auf dem Rhein kön­
nen die Kähne fahren, alle an­
deren Flüsse und Kanäle sind
weitgehend zugefroren. Vielen
Binnenschiffern droht nach
Angaben ihres Berufeverban­
des nun die Pleite.

Weitere Berichte zu m Wetter
auf de r Seite Westen

Polizei allmählich auf die Kälte
eingestellt. Allerdings hatten
viele Fahrer ältererer Diesel
Probleme, ihren Wagen zu star­
ten. Die Gesetzeshüter erlebten
insgesamt eine recht friedliche
Silvesternacht: Sie meldeten
weniger Verletzte durch Schlä­
gereien und Feuerwerkskörper
als iiHrttheren Jahren.

Guerillas
in Lima
bleiben hart
Die Guerillabewegung Tupac Amaru lehnte eine von der
Regierung ins Spiel gebrachte
Ausreise ins Ausland ab und
bekräftigte ihre Forderung
nach Freilassung aller Gesin­
nungsgenossen. Dies betonte
Rebellenchef Cerpa in einem
Interview. Gegen den Wider­
stand der Polizei waren Journa­
listen in die besetzte Botschaft
eingedrungen. Am Silvester­
abend ließen die Guerilleros
zwei Diplomaten frei, so daß
nun noch 81 Menschen in ihrer
Gewalt sind.
Hintergrund

Mit dem Siegeszeichen be­
grüßt ein Tupac-Am aru-Rebell
Journalisten in der japanischen
Botschaft in Lima.
ap-Bild

Eine relativ ruhige Neu­
jahrsnacht meldet die Poli­
zei in Velbert. Nur Taxifah­
rer machten Akkord.

Sipener leiern
den Halientitel
Siepen feierte mit End­
spielgegner Türkgücü Vel­
bert den Sieg bei den HallenStadtmeisterschaften.

Dieter Thoma wurde nach
einem verpatzten Sprung
nur Achter beim Neujahrs­
springen in Garmisch.

Eisberge an der Elbe: Ein kleiner Ju n ge spielt zwischen Eisschollen, die sich am Elbstrand in Hamburg
aufgetürmt haben. Kleinere Häfen in Norddeutschland sind bereits völlig zugefroren.
ap-Bild

Notärzte für
CSU: Ausländern einheitliche
Rufnummern
Aufnahme von
Arbeit erschweren
„Deutsche bevorrechtigt vermitteln“

In einem Papier für die Klau­
surtagung der Bonner CSULandesgruppe Anfang Januar
in Wildbad Kreuth werde eine
generelle Wartezeit für Auslän­
der vor der Arbeitsaufnahme
vorgeschlagen, sagte ein Spre­
cher der Landesgruppe. Dabei
könne an einen Zeitraum von
fünf Jahren gedacht werden.
Eine solche Maßnahme wür­
de den Anreiz zur Zuwande­
rung „nicht unerheblich min­
dern”, hieß es weiter. Die hohe
Zuwanderung aber könne „un­
gewollte Neidgefühle begünsti­
gen” und „ungewollte Frem­
denfeindlichkeit hervorrufen”.
Nach Zeitungs-Informatio­
nen wird in dem Papier ferner

H E B R O N (rtr) Ein israeli­
scher Soldat hat am Mitt­
w o ch auf dem Marktplatz
vo n Hebron in eine Men­
schenm enge gefeuert und
sieben Palästinenser ver­
le tzt
Nach Armeeangaben wollte
der 19jährige Noam Friedman
damit den beabsichtigten Ab­
zug der Besatzungstruppen aus
Hebron verhindern. Ein Au­
genzeuge berichtete, der Israeli
habe das gesamte Magazin sei­
nes M 16-Schnellfeuergewehrs
auf dem gut besuchten Markt
leergeschössen. Er habe sogar
versucht nachzuladen, nach­
dem ihn Soldaten zu Boden ge­

Unterschiedliche Notrufnummem führen nach
Auskunft von Ärzten zu
Komplikationen im Ret­
tungsdienst Während im
Norden 112 gewählt wer­
den müsse, laufe die Num­
mer im Süden 19222. Es
müsse eine einheitliche
Nummergeben.
(ap)

angeregt, daß Deutsche in Ar­
beitsämtern als „Bevorrechtig­
te” vermittelt werden sollen.
CSU-Generalsekretär Protzner kündigte unterdessen an,
die CSU werde die innere Si­
cherheit zum zentralen Thema
des Jahres 1997 machen. Im

Maut behindert
den Verkehr

Bernd Protzner

BAD REICHENHALL (ap)
Am ersten Tag der Gebühren­
pflicht auf den österreichischen
Autobahnen ist es am Grenz­
übergang Schwarzbach-Auto­
bahn am Mittwoch zu Ver­
kehrsbehinderungen gekom­
men. Vieie Autofahrer hatten
ihr Auto auf der Autobahn ab­
gestellt, um sich eine Vignette
zu besorgen. O ft waren W o­
chenvignetten vergriffen.
Kommentar: Pickerl-Pläne

Vordergrund stünden neben
der Begrenzung der Zuwande­
rung vor allem die Bekämpfung
der organisierten Kriminalität
und ein stärkerer Kampf gegen
den Drogenhandel.

Sieben Palästinenser verletzt

nachdem e r auf Palästinenserin Hebron geschossen hatte. ap-Bild

Nur Taxen kamen
ins „Schleudern''

Dieter Thoma nur
Achter in Garmisch

Israeli feuerte auf
Passanten in Hebron

Noam Friedman (MRta) wird von israelischen Soldaten abgeführt,

HEUTE IN DER W AZ

SPORT

M Ü N C H E N (a p ) Die C S U
erwägt, A uslän d e m aus
N icht-EU-Staaten den Zu­
ga ng zu m deutschen A r­
beitsmarkt zu erschweren
und dam it die Zuwande­
ru n g zu begrenzen.

U M A (a p ) Zwei W ochen
nach B eginn des Geisel­
dram as in Lima ist kein
friedliches Ende in Sicht.

D O N N E R S T A G , 2. J A N U A R 1997

Neues Jahr, neuer Start,
neues Glück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kraftwalzwerk Langenberg
schon erfüllt. Jetzt sieht man
der Zukunft hoffnungsvoll
entgegen.

Schnee und Eis behinderten
auch die Bahn: Ein erheblicher
Teil der Züge hatte Verspätun­
gen, etliche W eichen konnten
nicht gestellt werden.
Trotz des Wetters kam es auf
den Straßen nicht zu mehr Un­
fällen als sonst - die Menschen
haben sich nach Meinung der
Kommentar: E s ist Winter

Nevigeser Zeitung

Chancen
sind gut

Binnenschiffer vor der Pleite
W A Z R U H R G E B IE T . E isi­
ger Jahre sw e chse l 96/97:
Mit M inus-Tem peraturen
von b is zu 25 G ra d erleb­
ten die B u n de sb ürg e r die
kälteste Silvesternacht
seit Jah re n .

1H 2780 A

worfen hätten. Weitere Palästi­
nenserwurden spätervon israe­
lischen Soldaten, die die Menge
auf dem Matz auseinander­
trieben, durch Schläge verletzt
Israel verhängte eine Ausgangs­
sperre über Hebron.
Israels
Ministerpräsident
Netanjahu verurteilte den An­
schlag. In einem Telefonat mit
Palästinenser-Präsident Arafat
sagte er, der verbrecherische
A kt werde & 8 Abkommen Über
den angestrebten israelischen
Truppenabzug aus Hebron
nicht behindern. Mit einigen
Stunden Verspätung winden
die Verhandlungen über den
Abzug aih Mittwoch abend fort­
gesetzt. \

3

Eurostar saB
wieder fest
PARIS (waz/dpa) Sechs W o­
chen nach dem schweren Feuer
im Tunnel unter dem Ärmelka­
nal ist ein Eurostar-Femzug mit
469 Reisenden auf dem Weg
von London nach Paris in einer
Tunnelröhre liegengeblieben.
D er Schnellzug mußte am
Montag abend abgeschleppt
werden. Für die Reisenden ha­
be aber keine Gefahr bestan­
den.
AusallerWelt

Umfrage: Viele
sehen positiven
Trend für 1997
BONN (rtr) Führende Vertre­
ter von Politik, Medien und
Verbänden beurteilen die W irt­
schaftsaussichten für 1997 opti­
mistisch. In einer Umfrage un­
ter Abgeordneten des Bundes­
tages, leitenden Regierungsbe­
amten, Journalisten und Unternehmensberatem zum Jahres­
ende äußerten 61 Prozent der
Befragten die Ansicht, die W irt­
schaftslage werde sich verbes­
sern oder zumindest gleich gut
bleiben.

i

KURZ UNO A K TU E L L
Entführte Polen im
Jemen freigelassen

Autos rollen mit
weniger Benzin

Fünf polnische Touristen,
die vor einer W oche im Je­
men entführt worden wa­
ren, sind wieder frei. Das
teilte das Außenministerium
in Warschau mit.
(dpa)

Der Absatz von Benzin
und Diesel in Deutschland
ist 1996 auf Vorjahresni­
veau geblieben, obwohl die
Zahl der Autos um 1,8% auf
48,3 Mio zunahm.
(dpa)

New York: Weniger
als 1000 Morde

Niederlande stehen
der EU vor

Zum ersten M al seit 1968
sind in New Y ork innerhalb
eines Jahres wieder weniger
als 1000 Morde verübt wor­
den. Am Dienstag abend
stand die Zahl bei 981. (ap)

M it Beginn des neues Jah­
res hat die niederländische
Regierung von Irland die
halbjährliche
Präsident­
schaft des Ministerrates der
EU übernommen.
(dpa)

L O T T O A M M I T T W O C H ___________
Ziehung A : 5,8,13,14,21,25; Zusatzzahl: 49/Ziehung B:
12,17,25,30,37.43; Zusatzzahl: 44 / Superzahl: 8 und 5 /
Spiel7 7 :0 9 6 3 7 9 1/Super6:61 91 07 (OhneGewähr)

D A S W E T T E R IM R U H R G E B I E T
Bilderbuchwetter heute über NRW: Fast
überall scheint die Sonne, nur ein paar ver­
lorene Wölkchen ziehen vorbei. Es bleibt
trocken, allerdings auch knackig kalt mit
Temperaturen um minus 15 Grad.
Schnee und Eisglätte können die Auslieferung und Zu­
stellung unserer Zeitung erschweren. Wir bitten unsere
Leser um Verständnis.

Papst ruft
auf zum
Verzeihen
Papst Johannes
Paul II. hat wäh­
rend der feierli­
chen Neujahrs­
messe im Pe­
tersdom zum ge­
genseitigen V e r­
zeihen als Vor­
aussetzung für
Frieden in der
W elt aufgerufen.
V o r vielen tau­
send Gläubigen
und dem Diplo­
matischen Korps
forderte e r die
Menschen auf,
„Verzeihung zu
üben, um Frie­
den zu finden".
Führende Kir­
chenvertreter in
Deutschland
zeigten sich be­
sorgt um die Z u ­
kunft des Sozial­
staats.
Seite 2


einzelpreis 1:0,0,0,0
1.20 1:0,0,0,0
dm 1:0,0,0,0
1h 1:0,0,0,0
2780 1:0,0,0,0
a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
amerter 1:0,0,0,0
fittin 1:0,0,0,0
g 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nevigeser 1:0,0,0,0
zeitung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
langenberger 1:0,0,0,0
1v/aj 1:0,0,0,0
d 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
o 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
n 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
e 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
r 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
s 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
t 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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j 1:0,0,0,0
u 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1997 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
m 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
er 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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w 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
oche 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
heute 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
in 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
der 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
az 1:0,0,0,0
die 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kaltewelle 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kostete 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
19 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
menschen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
das 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leben 1:0,0,0,0
nur 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
taxen 1:0,0,0,0
kamen 1:0,0,0,0
bei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
-25 1:0,0,0,0
grad 1:0,0,0,0
ins 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„schleudern'' 1:0,0,0,0
chancen 1:0,0,0,0
eine 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
relativ 1:0,0,0,0
ruhige 1:0,0,0,0
neu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahrsnacht 1:0,0,0,0
meldet 1:0,0,0,0
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taxifah 1:0,0,0,0
neue 1:0,0,0,0
jahr 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
rer 1:0,0,0,0
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akkord. 1:0,0,0,0
neues 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
jahr, 1:0,0,0,0
neuer 1:0,0,0,0
start, 1:0,0,0,0
sipener 1:0,0,0,0
leiern 1:0,0,0,0
gluck. 1:0,0,0,0
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zwei 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neuigkeiten 1:0,0,0,0
haben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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metall- 1:0,0,0,0
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gerutscht 1:0,0,0,0
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stadtmeisterschaften. 1:0,0,0,0
binnenschiffer 1:0,0,0,0
vor 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
pleite 1:0,0,0,0
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ie 1:0,0,0,0
. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
isi 1:0,0,0,0
dieter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
thoma 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
auch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
bahn: 1:0,0,0,0
ein 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
erheblicher 1:0,0,0,0
ger 1:0,0,0,0
jahre 1:0,0,0,0
sw 1:0,0,0,0
chse 1:0,0,0,0
l 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
96/97: 1:0,0,0,0
achter 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
garmisch 1:0,0,0,0
teil 1:0,0,0,0
zuge 1:0,0,0,0
hatte 1:0,0,0,0
verspatun 1:0,0,0,0
inus-tem 1:0,0,0,0
peraturen 1:0,0,0,0
gen, 1:0,0,0,0
etliche 1:0,0,0,0
eichen 1:0,0,0,0
konnten 1:0,0,0,0
wurde 1:0,0,0,0
nach 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
von 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
is 1:0,0,0,0
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25 1:0,0,0,0
ra 1:0,0,0,0
erleb 1:0,0,0,0
nicht 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gestellt 1:0,0,0,0
werden. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einem 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verpatzten 1:0,0,0,0
sprung 1:0,0,0,0
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wetters 1:0,0,0,0
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auf 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
beim 1:0,0,0,0
neujahrs 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kalteste 1:0,0,0,0
silvesternacht 1:0,0,0,0
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deutschland 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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1996 1:0,0,0,0
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zunahm. 1:0,0,0,0
(dpa) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
warschau 1:0,0,0,0
mit. 1:0,0,0,0
iihrttheren 1:0,0,0,0
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112 1:0,0,0,0
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vermitteln“ 1:0,0,0,0
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new 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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(a 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
p 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
eu 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
1000 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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„bevorrechtig 1:0,0,0,0
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1968 1:0,0,0,0
te” 1:0,0,0,0
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an, 1:0,0,0,0
beitsmarkt 1:0,0,0,0
verubt 1:0,0,0,0
wor 1:0,0,0,0
halbjahrliche 1:0,0,0,0
prasident 1:0,0,0,0
csu 1:0,0,0,0
werde 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
innere 1:0,0,0,0
si 1:0,0,0,0
bleiben 1:0,0,0,0
hart 1:0,0,0,0
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verkehr 1:0,0,0,0
schaft 1:0,0,0,0
ministerrates 1:0,0,0,0
den. 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
dienstag 1:0,0,0,0
abend 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
cherheit 1:0,0,0,0
zentralen 1:0,0,0,0
thema 1:0,0,0,0
ru 1:0,0,0,0
begrenzen. 1:0,0,0,0
ubernommen. 1:0,0,0,0
stand 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
981. 1:0,0,0,0
machen. 1:0,0,0,0
ochen 1:0,0,0,0
papier 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
klau 1:0,0,0,0
bad 1:0,0,0,0
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eginn 1:0,0,0,0
geisel 1:0,0,0,0
i 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
___________ 1:0,0,0,0
tag 1:0,0,0,0
gebuhren 1:0,0,0,0
surtagung 1:0,0,0,0
bonner 1:0,0,0,0
csu- 1:0,0,0,0
dram 1:0,0,0,0
as 1:0,0,0,0
kein 1:0,0,0,0
landesgruppe 1:0,0,0,0
anfang 1:0,0,0,0
januar 1:0,0,0,0
pflicht 1:0,0,0,0
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friedliches 1:0,0,0,0
ende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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5,8,13,14,21,25; 1:0,0,0,0
zusatzzahl: 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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: 1:0,0,0,0
b: 1:0,0,0,0
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grenz 1:0,0,0,0
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44 1:0,0,0,0
/ 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
superzahl: 1:0,0,0,0
5 1:0,0,0,0
ubergang 1:0,0,0,0
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generelle 1:0,0,0,0
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tup- 1:0,0,0,0
8 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spiel7 1:0,0,0,0
7 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
:0 1:0,0,0,0
9 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
6 1:0,0,0,0
3 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
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91 1:0,0,0,0
07 1:0,0,0,0
(ohnegewahr) 1:0,0,0,0
bahn 1:0,0,0,0
mittwoch 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ver 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
arbeitsaufnahme 1:0,0,0,0
ac 1:0,0,0,0
amaru 1:0,0,0,0
lehnte 1:0,0,0,0
kehrsbehinderungen 1:0,0,0,0
gekom 1:0,0,0,0
vorgeschlagen, 1:0,0,0,0
sagte 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
spre 1:0,0,0,0
spiel 1:0,0,0,0
gebrachte 1:0,0,0,0
men. 1:0,0,0,0
vieie 1:0,0,0,0
autofahrer 1:0,0,0,0
cher 1:0,0,0,0
landesgruppe. 1:0,0,0,0
ausreise 1:0,0,0,0
ausland 1:0,0,0,0
ab 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ihr 1:0,0,0,0
auto 1:0,0,0,0
autobahn 1:0,0,0,0
konne 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
einen 1:0,0,0,0
zeitraum 1:0,0,0,0
bekraftigte 1:0,0,0,0
ihre 1:0,0,0,0
forderung 1:0,0,0,0
bilderbuchwetter 1:0,0,0,0
uber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nrw: 1:0,0,0,0
fast 1:0,0,0,0
jahren 1:0,0,0,0
gedacht 1:0,0,0,0
gestellt, 1:0,0,0,0
vignette 1:0,0,0,0
freilassung 1:0,0,0,0
aller 1:0,0,0,0
gesin 1:0,0,0,0
uberall 1:0,0,0,0
scheint 1:0,0,0,0
sonne, 1:0,0,0,0
paar 1:0,0,0,0
besorgen. 1:0,0,0,0
ft 1:0,0,0,0
waren 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
solche 1:0,0,0,0
maßnahme 1:0,0,0,0
wur 1:0,0,0,0
nungsgenossen. 1:0,0,0,0
dies 1:0,0,0,0
betonte 1:0,0,0,0
lorene 1:0,0,0,0
wolkchen 1:0,0,0,0
ziehen 1:0,0,0,0
vorbei. 1:0,0,0,0
bleibt 1:0,0,0,0
chenvignetten 1:0,0,0,0
vergriffen. 1:0,0,0,0
rebellenchef 1:0,0,0,0
cerpa 1:0,0,0,0
anreiz 1:0,0,0,0
zur 1:0,0,0,0
trocken, 1:0,0,0,0
knackig 1:0,0,0,0
kalt 1:0,0,0,0
rung 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„nicht 1:0,0,0,0
unerheblich 1:0,0,0,0
min 1:0,0,0,0
bernd 1:0,0,0,0
protzner 1:0,0,0,0
interview. 1:0,0,0,0
gegen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
wider 1:0,0,0,0
pickerl-plane 1:0,0,0,0
minus 1:0,0,0,0
15 1:0,0,0,0
grad. 1:0,0,0,0
dern”, 1:0,0,0,0
hieß 1:0,0,0,0
weiter. 1:0,0,0,0
hohe 1:0,0,0,0
journa 1:0,0,0,0
eurostar 1:0,0,0,0
sab 1:0,0,0,0
vordergrund 1:0,0,0,0
stunden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
neben 1:0,0,0,0
listen 1:0,0,0,0
besetzte 1:0,0,0,0
botschaft 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
zuwanderung 1:0,0,0,0
aber 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
„un 1:0,0,0,0
eisglatte 1:0,0,0,0
konnen 1:0,0,0,0
auslieferung 1:0,0,0,0
gewollte 1:0,0,0,0
neidgefuhle 1:0,0,0,0
begunsti 1:0,0,0,0
begrenzung 1:0,0,0,0
eingedrungen. 1:0,0,0,0
silvester 1:0,0,0,0
fest 1:0,0,0,0
stellung 1:0,0,0,0
unserer 1:0,0,0,0
erschweren. 1:0,0,0,0
wir 1:0,0,0,0
bitten 1:0,0,0,0
unsere 1:0,0,0,0
ließen 1:0,0,0,0
guerilleros 1:0,0,0,0
gen” 1:0,0,0,0
„ungewollte 1:0,0,0,0
frem 1:0,0,0,0
allem 1:0,0,0,0
bekampfung 1:0,0,0,0
siegeszeichen 1:0,0,0,0
be 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
leser 1:0,0,0,0
verstandnis. 1:0,0,0,0
denfeindlichkeit 1:0,0,0,0
hervorrufen”. 1:0,0,0,0
organisierten 1:0,0,0,0
kriminalitat 1:0,0,0,0
diplomaten 1:0,0,0,0
frei, 1:0,0,0,0
so 1:0,0,0,0
grußt 1:0,0,0,0
tupac-am 1:0,0,0,0
aru-rebell 1:0,0,0,0
starkerer 1:0,0,0,0
kampf 1:0,0,0,0
paris 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
(waz/dpa) 1:0,0,0,0
sechs 1:0,0,0,0
81 1:0,0,0,0
ihrer 1:0,0,0,0
zeitungs-informatio 1:0,0,0,0
journalisten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
japanischen 1:0,0,0,0
drogenhandel. 1:0,0,0,0
chen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schweren 1:0,0,0,0
feuer 1:0,0,0,0
gewalt 1:0,0,0,0
sind. 1:0,0,0,0
wird 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ferner 1:0,0,0,0
hintergrund 1:0,0,0,0
lima. 1:0,0,0,0
papst 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ruft 1:0,0,0,0
tunnel 1:0,0,0,0
unter 1:0,0,0,0
armelka 1:0,0,0,0
nal 1:0,0,0,0
eurostar-femzug 1:0,0,0,0
israeli 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
feuerte 1:0,0,0,0
469 1:0,0,0,0
reisenden 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
weg 1:0,0,0,0
verzeihen 1:0,0,0,0
london 1:0,0,0,0
tunnelrohre 1:0,0,0,0
liegengeblieben. 1:0,0,0,0
johannes 1:0,0,0,0
passanten 1:0,0,0,0
hebron 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schnellzug 1:0,0,0,0
mußte 1:0,0,0,0
paul 1:0,0,0,0
ii. 1:0,0,0,0
wah 1:0,0,0,0
montag 1:0,0,0,0
abgeschleppt 1:0,0,0,0
rend 1:0,0,0,0
feierli 1:0,0,0,0
ha 1:0,0,0,0
keine 1:0,0,0,0
gefahr 1:0,0,0,0
bestan 1:0,0,0,0
messe 1:0,0,0,0
pe 1:0,0,0,0
sieben 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
palastinenser 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
verletzt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
ausallerwelt 1:0,0,0,0
tersdom 1:0,0,0,0
genseitigen 1:0,0,0,0
v 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
umfrage: 1:0,0,0,0
worfen 1:0,0,0,0
hatten. 1:0,0,0,0
palasti 1:0,0,0,0
zeihen 1:0,0,0,0
(rtr) 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
nenserwurden 1:0,0,0,0
spatervon 1:0,0,0,0
israe 1:0,0,0,0
aussetzung 1:0,0,0,0
scher 1:0,0,0,0
soldat 1:0,0,0,0
mitt 1:0,0,0,0
sehen 1:0,0,0,0
positiven 1:0,0,0,0
lischen 1:0,0,0,0
soldaten, 1:0,0,0,0
menge 1:0,0,0,0
frieden 1:0,0,0,0
ch 1:0,0,0,0
marktplatz 1:0,0,0,0
matz 1:0,0,0,0
auseinander 1:0,0,0,0
elt 1:0,0,0,0
aufgerufen. 1:0,0,0,0
vo 1:0,0,0,0
trend 1:0,0,0,0
trieben, 1:0,0,0,0
schlage 1:0,0,0,0
tau 1:0,0,0,0
schenm 1:0,0,0,0
enge 1:0,0,0,0
gefeuert 1:0,0,0,0
israel 1:0,0,0,0
verhangte 1:0,0,0,0
ausgangs 1:0,0,0,0
send 1:0,0,0,0
glaubigen 1:0,0,0,0
sperre 1:0,0,0,0
hebron. 1:0,0,0,0
bonn 1:0,0,0,0
fuhrende 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
vertre 1:0,0,0,0
diplo 1:0,0,0,0
le 1:0,0,0,0
tzt 1:0,0,0,0
israels 1:0,0,0,0
ministerprasident 1:0,0,0,0
politik, 1:0,0,0,0
medien 1:0,0,0,0
matischen 1:0,0,0,0
korps 1:0,0,0,0
armeeangaben 1:0,0,0,0
wollte 1:0,0,0,0
netanjahu 1:0,0,0,0
verurteilte 1:0,0,0,0
verbanden 1:0,0,0,0
beurteilen 1:0,0,0,0
irt 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
forderte 1:0,0,0,0
19jahrige 1:0,0,0,0
noam 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
friedman 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
schlag. 1:0,0,0,0
telefonat 1:0,0,0,0
schaftsaussichten 1:0,0,0,0
opti 1:0,0,0,0
auf, 1:0,0,0,0
mistisch. 1:0,0,0,0
umfrage 1:0,0,0,0
damit 1:0,0,0,0
beabsichtigten 1:0,0,0,0
palastinenser-prasident 1:0,0,0,0
arafat 1:0,0,0,0
„verzeihung 1:0,0,0,0
abgeordneten 1:0,0,0,0
bundes 1:0,0,0,0
zug 1:0,0,0,0
besatzungstruppen 1:0,0,0,0
er, 1:0,0,0,0
verbrecherische 1:0,0,0,0
uben, 1:0,0,0,0
frie 1:0,0,0,0
kt 1:0,0,0,0
& 1:0,0,0,0
abkommen 1:0,0,0,0
tages, 1:0,0,0,0
leitenden 1:0,0,0,0
regierungsbe 1:0,0,0,0
verhindern. 1:0,0,0,0
au 1:0,0,0,0
finden". 1:0,0,0,0
amten, 1:0,0,0,0
unter- 1:0,0,0,0
genzeuge 1:0,0,0,0
berichtete, 1:0,0,0,0
angestrebten 1:0,0,0,0
israelischen 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
kir 1:0,0,0,0
nehmensberatem 1:0,0,0,0
habe 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
gesamte 1:0,0,0,0
magazin 1:0,0,0,0
sei 1:0,0,0,0
chenvertreter 1:0,0,0,0
truppenabzug 1:0,0,0,0
außerten 1:0,0,0,0
61 1:0,0,0,0
prozent 1:0,0,0,0
behindern. 1:0,0,0,0
einigen 1:0,0,0,0
nes 1:0,0,0,0
16-schnellfeuergewehrs 1:0,0,0,0
besuchten 1:0,0,0,0
markt 1:0,0,0,0
befragten 1:0,0,0,0
ansicht, 1:0,0,0,0
verspatung 1:0,0,0,0
winden 1:0,0,0,0
zeigten 1:0,0,0,0
schaftslage 1:0,0,0,0
verbes 1:0,0,0,0
verhandlungen 1:0,0,0,0
leergeschossen. 1:0,0,0,0
sogar 1:0,0,0,0
sorgt 1:0,0,0,0
versucht 1:0,0,0,0
nachzuladen, 1:0,0,0,0
sern 1:0,0,0,0
oder 1:0,0,0,0
zumindest 1:0,0,0,0
gleich 1:0,0,0,0
abzug 1:0,0,0,0
aih 1:0,0,0,0
fort 1:0,0,0,0
kunft 1:0,0,0,0
sozial 1:0,0,0,0
(mrta) 1:0,0,0,0
soldaten 1:0,0,0,0;1:0,0,0,0
abgefuhrt, 1:0,0,0,0
gesetzt. 1:0,0,0,0
\ 1:0,0,0,0
bleiben. 1:0,0,0,0
ihn 1:0,0,0,0
boden 1:0,0,0,0
staats. 1:0,0,0,0
2 1:0,0,0,0
nachdem 1:0,0,0,0
palastinenserin 1:0,0,0,0
geschossen 1:0,0,0,0
hatte. 1:0,0,0,0
M E IN U N G U N D M E L D U N G
M a h n w o rte zu m N e u e n J ah r

Wenig Macht
Die guten Worte zum Neu­
en Jahr haben es an sich, daß
sie verhailen wie derKlang der
Silvesterglocken.
Immerhin scheint zu Beginn
dieses Jahres ein Ton größe­
rer Eindringlichkeit die Belie­
bigkeit der Mahnungen zu
durchbrechen.
Mit
bemerkenswerter
Schärfe warnen die deut­
schen Kirchenführer vor der
Gleichgültigkeit, mit der die
Zweiteilung der Gesellschaft
zunehmend
hingenommen
wird. Außer dem Wirtschafts­
standort, sagen sie trefflich,
müsse auch der „humane Le­
bensstandort" Deutschland
bewahrt werden.
Manch kräftiges Wort von
der Kanzel steht allerdings im
Gegensatz zu einer Sozial­
denkschrift der Kirchen, die
bald veröffentlicht wird. Sie
äußert sich wesentlich mode­
rater, auch gemessen an den
ersten, wesentlich kritische­
ren Entwürfen. Von einer
ernsthaft
aufbegehrenden
Kirche sind wir in Deutschland
weit entfernt.
Darin drückt sich freilich ei­
ne realistische Einschätzung

der gesellschaftlichen Ver­
hältnisse aus. Macht haben
die Kirchen nicht, auch immer
weniger Einfluß. Die wahren
Entscheidungen treffen die
kühlen Rechner.
Schließlich geht es nicht nur
den Kirchenführem so, daß
die Warnungen vor der wach­
senden Arbeitslosigkeit zur
bloßen Litanei geraten, wäh­
rend die Wirklichkeit unge­
rührt den Gesetzen des Mark­
tes folgt. Präsident und Kanz­
ler sind da nicht viel weniger
ohnmächtig.
Was die Kirchen zur sozia­
len Schieflage in Deutschland
zu sagen haben, findet zudem
vor einem politischen Hinter­
grund stait, der wenig Gutes
verheißt. Die bayerische CPartei scheint im Jahre 1997
die Sorge der Menschen um
ihren Arbeitsplatz auf ihre
ganz eigene Weise nutzen zu
wollen. Das vorhandene Un­
behagen soll auf die ausländi­
schen Konkurrenten am Ar­
beitsmarkt gelenkt werden.
Ob sich die Bischöfe die Soli­
darität, nach der sie rufen, so
vorgestellt haben?
Ralf Lehmann

1

NUM MER 1

Deutsche Bischöfe besorgt
über die Macht des Geldes
„Sozialstandards senken” - „Land der Gotteslästerer"
Führende Kirchenvertreter
haben sich zum Jahres­
wechsel besorgt um die
Zukunft des Sozialstaats
gezeigt. Die Kluft zw i­
schen Arm en und Reichen
w erde im m er größer.
Der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland (EKD), Engel­
hardt, prophezeite in seiner Sil­
vesterpredigt
Verteilungs­
kämpfe und sprach von einem
Klima zunehmender sozialer
Kälte. Vor einem Rückfall in
Weimarer Zeiten warnte Ham­
burgs Bischöfin Jepsen. Ar­
beitslosigkeit und Armut könn­
ten dazu führen, daß sich die
Ereignisse der 20er und 30er
Jahre wiederholten.
Der bayerische Landesbi­
schof Loewenich kritisierte in
seiner Predigt den W’elthandel.
Unter dem „Zauberwort Glo­

balisierung” sei die Erde zu ei­
nem riesigen Markt geworden,
der sich wie eine höhere Macht
nach eigenen Gesetzen entwikkelt, sagte Loewenich.
Die Kirchen müßten eine
Antwort suchen auf die Frage,
wie den Auswirkungen der
„harten Gesetze der Wirtschaft
und des Geldes” begegnet wer-

Korrespondenten
berichten
den könne, betonte der Thürin­
ger Landesbischof Hoffmann.
Der zunehmende Existenz­
kampf verändere das „Mitein­
ander unter Freunden, die Ge­
meinschaft in der Nachbar­
schaft und im D orf und selbst
die Persönlichkeit des einzel­
nen”, so Hoffmann. Am Ende
„dreht sich jeder um sich selbst
und verliert”.

Zur Sicherung der wirt­
schaftlichen Wettbewerbsfä­
higkeit muß Deutschland nach
Ansicht des katholischen Hil­
desheimer Bischofs Homeyer
auch zum Abbau sozialer Stan­
dards bereit sein. Nicht zu Un­
recht werde die vorherrschen­
de
„Versorgungsmentalität”
kritisiert. Die Sozialpolitik
müsse so gesteuert werden, daß
Eigenverantwortung und Lei­
stungsbereitschaft
gefördert
und zugleich die Verwirkli­
chung des Solidargebotes er­
möglicht werde.
Nach Ansicht von Kardinal
Meisner ist Deutschland von ei­
ner Kultumation zu einer Kon­
sumnation verkommen. Der
Kölner Erzbischof kritisierte,
aus einem Land der Denkerund
Dichtersei ein Land der Gottes­
lästerer und Ehrfurchtslosen
geworden.
(epd/dpa)
Kommentar: Wenig Macht

D a s W e tter hält, w as d e r K a len d e r v ers p ric h t

Es ist W inter
Zum Jahreswechsel kann
sich die Bevölkerung kaum
gegen die Eiseskälte mit mi­
nus 20 Grad schützen. In vie­
len Fenstern sind keine Schei­
ben, die Menschen frieren in
den Wohnungen. Katastro­
phal ist die Versorgung mit Le­
bensmitteln. In Essen ist kein
Brot mehr erhältlich .viele Kin­
der haben keine Schuhe. Für
die Eisenbahn fehlt Kohle.
Hunderte kommen mit Erfrie­
rungen in die Krankenhäuser.
So war es. Im Winter 1946/
47. Das relativiert so manche
Klagen über lästiges Schnee­
räumen und Behinderungen
im Straßenverkehr. Es ist kalt,
aber eine Kältekatastrophe ist
etwas anderes.
Wir hatten uns daran ge­
wöhnt, daß der Winter seine
Schrecken woanders zeigt.
Arktische Temperaturen - da­
von bekamen wir im Fernse­
hen etwas mit. Wie man in bit­
terkalten Verhältnissen lebt,
überlebt, wissen wir aus war­
mer Wohnzimmersicht.
Jetzt also auch bei uns. So­
zusagen aus heiterem Him­
mel. Sprachen die Klimaex­
perten nicht vom Treibhausef-

fekt, von ständiger Aufwär­
mung? Sie mögen langfristig
recht haben, müssen aber mit
Einsprüchen rechnen. Die Na­
tur, sie entzieht sich immer
noch der vermeintlich allum­
fassenden Berechenbarkeit.
Von einer frostigen Überra­
schung sollte man trotzdem
nicht sprechen. Nach aller Le­
benserfahrung mußte damit
gerechnet werden, daß der
Winter auch in unseren gemä■ßigten Breitengraden wieder
einmal seinen Namen ver­
dient. Es ist ja auch nicht alles
schlimm, was den gewohnten
Alltag beeinträchtigt. Die eisi­
ge Last ist auch eine weiße
Pracht. Dieser Winter be­
schert uns eine BilderbuchFreizeitlandschaft,
Rodel­
spaß, Schlittschuhvergnügen
- und viei Gesprächsstoff.
Eingefrorene
Weichen,
Rohrbrüche, Verspätungen das ist ärgerlich, lästig. Aber
mit Widrigkeiten werden wir
fertig. Furchtbar ist es, wenn
Menschen erfrieren, weil sie
kein Obdach haben. 50 Jahre
nach dem schlimmen Winter
46/47 läßt diese Kälte wirklich
frösteln.
BodoZapp

A utob ah n -G eb ü h re n b leiben e in T h e m a

Pickerl-Pläne
Verkehrsminister
Wissmann kommt beim Thema Au­
tobahn-Vignette für Auslän­
der immer mehr unter Druck.
Noch steht Kohls Ressortieiter für den Straßenbau auf der
Gebührenbremse. Aber wie
lange noch? Die Länder Bay­
ern und Baden-Württemberg
geben mächtig Gas bei der
Autobahn-Maut. Mit zweifel­
los guten Argumenten.
Das von Wissmann ins Feld
geführte Argument hoher Ko­
sten für die Erhebung von Au­
tobahn-Gebühren wirkt wenig
überzeugend. Das beweist
ein kurzer Blick über die Gren­
zen in die Schweiz, die mit
spärlichem Verwaltungsauf­
wand auskommt. Nachbar­
staaten nutzen die sprudelnde
Einnahmequelle - sehr zur
Freude und Entlastung der Fi­
nanzminister-, um ihren Stra­
ßenbau zu finanzieren. Deut­
sche Autofahrer tragen ihr
Scherflein schon seit Jahren
in Frankreich, Italien und Spa­
nien dazu bei.
Und seit dem 1. Januar er­
hebt nun auch der Nachbar
Österreich einen Wegzoll auf

den heimischen Autobahnen.
Viele deutsche Winter-Urlau­
ber sind empört und weichen
in Orte und Regionen aus, die
auch ohne teures „Pickerl" an­
gesteuert werden können.
Stoiber, Teufel und sicher
viele Bürger halten es für billig
und gerecht, im Gegenzug
auch in Deutschland zu kas­
sieren. Brüssel wäre einver­
standen. Einzig die Bundesre­
gierung streubt sich - diesmal
im Schulterschluß mit SPDFraktion und den Grünen.
Wissman und Opposition
setzen ganz auf Straßenbe­
nutzungsgebühren, die mit
elektronischer Hilfe abhängig
von den gefahrenen Kilome­
tern und nicht pauschal erho­
ben werden. Einziger Schön­
heitsfehler: Die Technik funk­
tioniert nicht und ist darüber
hinaus - abgesehen vom Da­
tenschutz - auch viel zu teuer.
Also geschieht nichts.
Mag der deutsche Autofah­
rer darüber den Kopf schüt­
teln. Die Nachbarn wird's freu­
en. Sie können unsere Auto­
bahnen weiter gratis nutzen.
G. Reichenbachs, Bonn

waz-Zeichnung: Waldemar Mandzel

Die Meßlatte des neuen Jahres

Rau: Mehr Arbeitsplätze schaffen
Süssmuth ruft Bürger zur stärkeren Mitwirkung auf
DÜSSELDORF (dpa/ap)
Die Bewältigung des
„schwierigen Strukturwan­
dels” und der Arbeitslo­
sigkeit bleiben nach den
W orten von NRW -Ministerpräsident Rau auch 1997
die größten Aufgaben.
Zwar könne die Landespoli­
tik wenig gegen die seit Jahren
in Deutschland herrschende
Dauerarbeitslosigkeit ausrichten, „aber was sie tun kann, das
tut sie”, versicherte der Regie­
rungschef in seiner Neujahrs­
ansprache: „Nichts ist schlim­
mer als die Dauerarbeitslosig­
keit, nichts ist wichtiger, als daß
Menschen sich selber ernähren
könnenunddaßsie Erfüllung in

ihrer Arbeit finden.” M it beson­
derem Lob bedachte Rau alle
Bürger, die sich ehrenamtlich
um Nachbarn, Kranke, Kinder
und Alte kümmerten und er­
munterte sie, nicht müde zu
werden.
„Wir brauchen mehr ausge­
streckte Hände als Ellenbo-

Johannes Rau

gen”, betonte Rau. Im neuen
Jahr sollte nicht nur die Chance
zur Selbstverwirklichung ge­
sucht werden, sondern auch
die, auf andere zuzugehen.
Bundestagspräsidentin Süss­
muth rief die Bundesbürger zur
aktiven Mitgestaltung der Zu­
kunft auf. „Unsere Demokratie
lebt von der Stärke ihrer Bürger,
ihrem Mitdenken und Mithan­
deln”, sagte die CDü-Poiitikerin in ihrer Neujahrsansprache.
Sie wünsche sich „für jeden
von uns mehr Vertrauen zu sich
selbst und den Mithandelnden,
mehr abwägende Risikobereit­
schaft, Offenheitund Wohlwol­
len für die Menschen, mit denen
wir zusammen leben, ob Deut­
scher oder Ausländer”.

Vom Schnee von gestern
Zum Schnee, der uns derzeit
so zauberweiß erfreut, haben wir
dessen ungeachtet ein seltsa­
mes Verhältnis. In der Um­
gangssprache begegnet er uns
vor allem als Schnee von ge­
stern. Und wenn er verbrennt,
bleibt uns die Asche doch.
Das führt mich unversehens in
das weite Feld der Redensarten,
deren sich der Journalist nur all­
zu gern bedient. Ist es nicht gera­
dezu eine journalistische Ob­
session (deutsch: Zwangsvor­
stellung), daß wir am liebsten zu
möglichst abgegriffenen, oder
aber zu möglichst komplizierten
Begriffen greifen? Als die WAZ
noch so jung war wie dieses Jahr
heute, hat ein weiser Mann die

Fremdwörter, ausgenommen
die gänzlich geläufigen, kurz und
bündig verboten. Daran hielten
wir uns so manches Jahr, doch

wie das geht mit den guten Vor­
sätzen, sie geraten auch immer
wieder in Vergessenheit.
Selbst der Glossenschreiber

gesteht, hin und wieder der Ver­
suchung zu erliegen, sich latei­
nisch auszudrücken. Was dann
prompt in die Hose geht, wenn in
der Eile des Gefechts sakro­
sankt und Sakrileg durcheinan­
dergeraten. Ach, da wird es dann
schwer, über jene Kollegen den
feinen Spott auszugießen, die
sich gern in postmodemer
Ästhetikergehen, oder aber, um
zu den abgegriffenen Begriffen
zurückzukehren, zum aberhundertsten Male behaupten, süßer
hätten die Kassen nie geklingelt.
Oh guter Vorsatz, dergleichen
nie mehr gedankenlos hin­
schreiben zu wollen. Spätestens
im Dezember 1997 wird er - lei­
der-vergessen sein.
ia

D O N N E R S TA G , 2. JANUAR 1997

A U S DEM W E S T E N

1

KURZ & AKTUELL

K u iz aber heftig:
Jahreswechsel
der Rekorde

Schweizer Minister Deutscher
Diplomat in
wirft Nazi-Opfern
Bosnien gewürdigt
Erpressung vor
Der Schweizer Wirt­
schaftsminister Delamuraz
hat die Forderungen nach ei­
nem Entschädigungsfonds
für Naziopfer als Erpressung
bezeichnet. Der Jüdische
Weltkongreß reagierte mit
Empörung. Die Organisati­
on warf Delamuraz eine
„schockierende Gefühlslosigkeit” vor. Überlebende
des Holocaust und deren
Nachkommen fordern Ent­
schädigung für Vermögen,
di., von den Nazis geraubt
und in die Schweiz gebracht
wurden oder für bislang unentdeckte Nummemkonten
von Nazi-Opfern.
(ap)

D er deutsche Diplomat
Michael Steiner ist in Bosni­
en zur „Persönlichkeit des
Jahres” gewählt worden. Die
Leser von
bosnischen
Zeitungen
würdigten
damit, daß
der Stellver­
treter des in­
ternationa­
len BeaufM. Steiner
tragten für
den Wieder­
aufbau des Landes, des
Schweden Carl Bildt, fürvie­
le Probleme Bosniens eine
Lösunggefunden habe, (ap)

Polizei: Schöne ruhige Nacht
Von unseren Reportern
und Nachrichtendiensten
RUHRGEBIET. Kurz aber
heftig w urde das neue
Jahr begrüßt: Bei Rekord­
kälte schossen die Deut­
schen in Rekordgeschwin­
digkeit ein rund 150 Millio­
nen Mark teures Feuer­
w erk in den nächtlichen
Him m ei. Sonst w ar (fast)
nichts ios.

Obdachlose bei Überfall schwer verletzt
Vier Jugendliche, die vermutlich der rechtsradikalen Sze­
ne angehören, haben in Sebnitz (Sachsen) zwei Obdachlose
überfallen. Eines der Opfer, ein 32jähriger Mann, erlitt
schwere Gesichtsverletzungen. Die Täter hatten grundlos
auf die im Bahnhofschlafenden Männereingeschlagen, (ap)

Deng Xiaoping: Sorge
um die Gesundheit

i verschneiten Dortmunder Westfalenpark traf man sich zum Neujahrs-Spaziergang. Doch sogar
dick eingepackt hielten es die meisten nur kurz an der „frischen” Luft aus.
waz-Bild: Horst Müller

Die chinesische Führung
ist über den schwindenden
Gesundheitszustand
von
Deng Xiaoping (92) benach­
richtigt worden, nachdem
Krankenschwestern
den
greisen Altpolitiker am
Montag abend nicht mehr
zum Essen hatten wecken
können. Das berichtete die
Hongkonger
Zeitung
„South China Moming
Post”.
(dpa)

Borussia-„Fan”
in Dortmund
auf Diebestour

Elektronik fiel
aus: Zahlreiche
Züge verspätet

Deng Xiaoping

Türkei setzt Offensive
gegen PKK fort

Köpper sieht weitere
Bank-Konzentration

Die türkische Armee hat
am Mittwoch ihren Kampf
gegen Rebellen der separati­
stischen Arbeiterpartei Kur­
distans (PKK) im Nordirak
fortgesetzt. Bei türkischen
Luftangriffen seien drei La­
ger der PKK zerstört worden
und 72 Menschen ums Le­
ben gekommen, wurde be­
richtet
(ap)

Weltweit steigender Wett­
bewerb wird die Konzentra­
tion im Bankensektor nach
Einschätzung des DeutscheBarik-Chefs Hilmar Köpper
weiter verstärken. Auch
deutsche
Kreditinstitute
könnten sich dem globalen
Wettbewerb - besonders
nach Einführung des Euro nicht entziehen.
(rtr)

WAZ DORTMUND. Ein bis­
lang imbekannter „Fan” des
Fußballmeisters Borussia hat in
Dortmund an einem Tag gleich
zwei Banken überfallen.
Nachdem der mit schwarz­
gelber BVB-Pudeimütze und
ebensolchem Schal vermumm­
te Räuber morgens in einer
Bank 3000 Mark erbeutete,
kassierte er am Abend in einer
Sparkasse noch einmal 4000
Mark. In beiden Fällen hatte er
die Angestellten mit vorgehal­
tener ^Waffe zur.Herausgabe des
Geldes gezwungen.

WAZ DUISBURG. Zahlreiche
Züge auf der vielbefahrenen
Strecke zwischen Duisburg und
Köln fuhren am Dienstag mor­
gen verspätet oder fielen ganz
aus: Nacheinander waren die
Stelltische in den Zentralstell­
werken in Duisburg und Düs­
seldorf ausgefallen.
Ab 7.30 Uhr konnten daher
eine Viertelstunde lang die W ei­
chen und Signale in Düsseldorf
nicht mehr elektronisch be­
dient werden. 55 Züge, S-Bah­
nen sowie Nah- und- Fernver­
kehr, waren betreffen.

Eisenbahnbrüeke in
Assam gesprengt

Leser-Meinung

Zwei Tage nach dem An­
schlag auf einen Expreßzug
im indischen Staat Assam
mit 60 Toten ist in derselben
Region eine Bahnbrücke ge­
sprengt worden. Die Polizei
teilte am Mittwoch mit, es
sei bei dem Vorfall rund 70
km westlich der Stadt Guwahati niemand verletzt
worden.
(rtr)

Zitat des Tages
Wir haben einen Stil ent­
wickelt, unsere augen­
blicklichen Bedürfnisse so
zu befriedigen, daß dabei
künftigen
Generationen
die Möglichkeit genommen
wird, so gut zu leben wie
wir.
Kardinal Friedrich Wetter
zum Jahreswechsel im Mün­
chener Liebfrauendom.

WESTDEUTSCHE

A L L G E M E IN E
dSjSnCtofce
u r Ralf Lehmann
lUvertreter: Alfons Pieper (Politik),
ns-Tiirfai PHwUte, Bodo Zapp (Chef
n Dienst)
daktioneUe Produktion: Johannes Pothv Rolf Potthoff; t ____ ______
Klaus’Kleebaum; Nachrichten: Dieter Jeworrck; Wirtschaft: Norbert Weiter; Ana
dem Westen: Gerhard Schute; A u aBcr
Weh: Dietmar Ehmann; Kultur. Dr. Hans
Jansen; Sport: Hans-Josef Justen;


‘ k Gudnm NorHans-Dieter Budde.

Zu
„Scheidungsanwälte
richten Hotline ein”:
Die Telefonnummer wurde
nicht für die Festtage einge­
richtet, sondern
besteht
schon lange. Beim AnwaltSuch-Service kann man ko­
stenlos die Telefonnummer
eines Fachanwalts abfragen,
der im Wohnbereich seinen
Sitz hat und am betreffenden
Gericht zugelassen ist.
Theo Bald, Duisburg
Zu „Arbeitgeber wollen
Konflikte neu regulieren”:
Streiks sind also nicht
mehr zeitgemäß, meint Ar­
beitgeber-Chef Hundt und
fürchtet die Kosten. Die
Kampfmaßnahmen gegen
die Kürzung der Lohnfortzah­
lung, von den Arbeitgebern
leichtfertig heraufbeschwo­
ren, belegen das Gegenteil.
H.-G. Henschel, Dortmund
Verantwortlich für Anzeigen: Manfred
Kraemer; Willi Sundermann, Anschrift wie
Verlag. Anzeigenpreisliste Nr. 23, Zeitungsgnippe WAZ (WAZ + NRZ + WR + WP).
Erfüllungsort und Gerichtsstand für das
Mahnverfahren ist Essen. Anzeigen und Bei­
lagen politischen Aussageinhaltes stellen al­
lem die Meinung der dort erkennbaren Auf­
traggeber dar.
Freitags mit BWZTV-Magazin zurTageszeitung.
Redaktion, Anzeigen und Vertrieb: West­
deutsche Allgemeine Zeitungsverlagsgesell­
schaft E. Brost und J. Funke GmbH & Co.,
45123 Essen. Friedrichstr. 34-38, TeL-Sa.Nr. (0201) 8040, Tdefax-Nr. (0201)
804 2841, E-Mail: wazjedaktion@cww.de
Anzeigen: Telefax-Nr. (0201) 804 2418. An­
schrift des Verlages: Zeitungsveriag Niederrhein GmbH & Co. Essen, Kommanditge­
sellschaft, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38,
TeL-Sa.-Nr. (0201) 8040, Telefax-Nr. (0201)
804 2841.
Geschäftsführer:
Günther Grotkamp, Erich Schumann.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs-KG, 45123 Essen, Friedrichstr. 34-38.

Büro Bonn: Gunars Reichenbichs; Büro
Düsseldorf: Ulrich Horn; Büro Berlin: Joa­
chim Rogge
Bezirksredaktion Essen: Manfred Bogedain; Organisation: Jürgen Steder.

Für die Herstellung der Westdeut­
schen Allgemeinen Zeitung wird Re­
cycling-Papier verwendet

NUM MER 1

16 Flüchtlinge
70 jährige Frau
barfuß über die knackte Jackpot:
Oder geschleust 8 Mio gewonnen
BRANDENBURG (dpa) Mit
schwersten Erfrierungen haben
16 eingeschleuste Ausländer
aus Bangladesh und dem Irak
Brandenburg erreichL Die vier
Männer und zwölf Jungen im
Alter zwischen 13 und 16 Jah­
ren wurden vermutlich illegal
über die Oder von Polen nach
Deutschland geschleust
Trotz eisiger Kälte waren die
Flüchtlinge barfuß und nur
leicht bekleidet, sie erlitten Er­
frierungen an Händen und Fü­
ßen. Einigen müssen Gliedma­
ßen amputiert werden.

KOBLEN Z (dpa) Superglück
im Glück hatte eine 70 Jahre
alte Lotto-Spielerin aus dem
Hunsrück. Anders als 35 LottoGewinner der Jahresabschluß­
runde hatte sie nämlich nicht
nur sechs Richtige, sondern
auch die korrekte Superzahl ge­
tippt Damit knackte sie den
letzten Lotto-Jackpot des Jah­
res 1996 und gewann 8,1 Mio
Mark.
Ihre Mitspieler, die „nur”
sechs Richtige hatten, müssen
sich mit jeweils 221 000 Mark
begnügen.

Januar
ist weiß Sommer
wird heiß
Klirrende Kälte, erstarrte
Flüsse und eine dicke
Schneedecke auf Feld und
Flur - Minustemperaturen
im Januar sind ganz nach
dem Geschmack der Land­
wirte. So jedenfalls vermit­
teln es alte Bauernregeln.
Denn da heißt es beispiels­
weise „Schnee zuhauf,
B auef-M lt de» S ack-weita u f oder „D grJanuar muß
krachen, s
chen”.
Kälte zu Beginn des Jah­
res soll zudem mit einer
Vielzahl ganz besonderer
Versprechungen
locken:
„Ist der Januar frostig und
kalt, lockt uns bald der grüne
Wald” bzw. „Ist der Januar
hell und weiß, kommt der
Frühling ohne Eis und der
Sommer wird sicher heiß”.
Warum sie einen tiefver­
schneiten und eisigkalten
Start ins neue Jahr als Ga­
rantie für volle Scheunen
und Keller im Herbst so lo­
ben, wissen die Bauern na­
türlich auch mit einer Regel
zu erklären: „Die Erde muß
ihr Bettuch haben, soll sie
der Winterschlummer la­
ben."
(dpa)

Polizei und Feuerwehr durf­
ten sich freuen: Kaum Ver­
kehrsunfälle, kaum Brände und
auch sonst: deutlich weniger
Einsätze als in früheren Jahren.
Insbesondere im Ruhrgebiet
blieb es ruhig. „Es hat ja drau­
ßen keiner länger ausgehalten”,
erklärte sich ein Polizeispre­
cher die „ruhige” Nacht. Viel­
leicht, so hieß es im Bericht des
Essener Polizeipräsidiums, ha­
be die beißende Kälte auch ein­
fach durch zuviel Silvester­
punsch erhitzte Gemüter rasch
genug abgekühlt.
Richtig kalt war es nämlich
auch hier: Nordrhein-Westfa­
lens Bewohner bibberten bei bis
zu 30 Zentimetern Schnee und
Temperaturen von teilweise
unter 25 Grad minus (gemessen
in der Eifel). „Die Kälte hat uns
fest im Griff”, versicherte ein
Essener Meteorologe. Und das
wird vorerst so bleiben. Tau­
wetter sei nicht in Sicht.
Ganz ohne Zwischenfälle al­
lerdings kam auch das Ruhrgebiet nicht ins neue Jahr: ln Duis-

Rodeln gut, Ohren warm, Win­
ter im Revier. waz-Bild: Kokoska

burg-Homberg erlitt ein 74jähriger Rentner vor Aufregung ei­
nen Herzanfall, nachdem ihn
ein Feuerwerkskörper im Rükken getroffen hatte. D er Mann
brach leblos zusammen und
mußte vom Notarzt wiederbe­
lebt werden.
ln Münster hetzte ein 25jähriger im Streit um das Werfen
von Böllern seine Hunde auf
einen Nachbarn, der durch die
Bisse schwer verletzt wurde.
Zwei neun bzw. elf Jahre alte
Kinder und ihre Mutter (30)

Das Eisenbahnmuseum ist
nicht nur überaus beliebtes
Ausflugsziel für die Menschen
im Revier. Es ist weit übers
Ruhrgebiet hinaus bekannt
Doch nun geriet es im Zuge der
Umstrukturierung bei der Bahn
AG in die Mühlsteine neuer Zu­
ständigkeitsbereiche.
Das Bochum-Dahlhausener
Museum gehört zu den wenigen
Einrichtungen seiner Art in
Deutschland, die über einen ei­
genen Gleisanschluß für den
Fährbetrieb verfügen. Nun soll
der Vertrag mit der Bahn ge-

Harald Vogelsang, Leiter des Eisenbahnmuseums, hofft auf die
Gespräche mit der Bahn in diesem Monat.
waz-Bild: J. Lüning

kündigt werden, erfuhr Mu­
seumsleiter Harald Vogelsang
von der Bahngesellschaft La­
dungsverkehr in Duisburg. Sie
hatte den Antrag für eine neue
Fahrzeughalle auf dem Tisch.
Begründung: In der Berech­
nung für die Wirtschaftlichkeit
bringt es das Museum nur auf
etwa 15 Güterwagen im Jahr.
Mindestens 350 müßten es aber
schon sein.
Harald
Vogelsang
war
schockiert, auch über die An­
kündigung, nach Vertragskün­
digung das Gelände räumen zu
müssen. Sein Hinweis, das Mu­
seum habe seinen Schwerpunkt
im Personenverkehr, unter an­
derem mit dem beliebten Mu­
seumszug, machte die Bahn je ­
doch nachdenklich.
Inzwischen sind alle Seiten
bemüht, eine Lösung zum Er­
halt des Museums zu finden. Fe­
derführend ist dabei jetzt bei der
Bahn die Immobiliengesellschaft in Dortmund.

Morgens um 5
Wir lesen in der Zeitung,
wie die Menschen mit den „si­
birischen Verhältnissen'1 zu
kämpfen haben. Wir freuen
uns, daß wir nicht schon früh­
morgens, wenn die Kälte
noch bitterer ist, raus müssen
in diesen Winter. Ich genieße
das Kuscheln vor dem Auf­
stehen und denke an diejeni­

gen, die Tag für Tag dafür
sorgen, daß wir schon zum
Frühstück gut informiert sind.
Den Zeitungsboten möch­
te ich - ich denke, auch in
Ihrem Namen - in diesen fro­
stigen Tagen ein dickes Kom­
pliment machen. Liebe Botin,
lieber Bote: Dankeschön!
Was Sie jeden Morgen für
uns alle tun, ist alles andere
aisselbstverständlich.
Za

KURZ & AKTUELL
Weihnachtsbaum
fängt Feuer

Junge Zirkusartistin
stürzt vom Hochseil

Bei einem Brand in einem
Haus in Rheine entstand
Sachschaden von 200 000
Mark. Ein Weihnachtsbaum
hatte Feuer gefangen. Die
65jährige Hausbewohnerin
konnte sich retten.
(dpa)

V or den Augen von über
1 0 0 0 Zuschauern stürzte am
Silvestertag eine junge Arti­
stin im Münchener Circus
Krone vom Hochseil. Sie
kam leicht verletzt ins Kran­
kenhaus.
(dpa)

21 jähriger gesteht
Mcrd nach Streit

Frau von Rolltreppe
beinahe skalpiert

Der Tod eines 35jährigen,
dessen Leiche in Neuss ge­
funden wurde, ist geklärt.
Ein Bekannter gestand, den
Drogensüchtigen im Streit
mit einem Hammer erschla­
gen zu haben.
(dpa)

A uf einer Rolltreppe in
Köln ist gestern eine Frau
fast skalpiert worden. Sie
war gestürzt und hatte sich
mit Haaren und Kleidung
zwischen Stufe und Abweisvorrichtungverfangen.(dpa)

Januar 1917: Als schlimmster Monat des „Steckrübenwin­
ters” blieb er in Erinnerung. Seit Kriegsbeginn verschlechterte
sich die Versorgungslage stetig, in diesem Januar erreicht sie
den Tiefpunkt: So wird die Fettration für einen Bergmann
beispielsweise auf 25 Gramm Margarine pro Woche gekürzt.

Am Flughafen Düsseldorf hatte
man die Kälte im Griff.
ap-Bild
mußten nach einem Brand in
Essen-Borbeck mit Rauchver­
giftungen ins Krankenhaus. Die
beiden Jungen hatten Knaller
aus dem Fenster ihres Kinder­
zimmers geworfen. Dabei geriet
das Dachgeschoß desHause« in
Brand.
Mit dem Tod bezahlte in ¿er
Silvesternacht ein 19jähriger ei­
nen Streit mit einem 27jährigen
in Castrop-Rauxel. Die beiden
Männer waren nach einer ge­
meinsamen Party aneinandergeraten. Um sich gegen Schläge
seines Gegners zu wehren, so
die Staatsanwaltschaft in Dort­
mund, habe der 27jährige
schließlich ein Messer gezückt
und zugestochen. Der 19jährige verblutete noch am Tatort.
Den peinlichsten Neujahrs­
morgen erlebte wohl ein 16jähriger aus Annahütte: E r hatte in
der Nacht im Rausch die Woh­
nung verwechselt - und wachte
im Kinderzimmer fremder Leu­
te auf: Die erstaunten W oh­
nungsinhaber alarmierten die
Polizei - und die weckte den
friedlich Schlummernden.

Vertrag soll gekündigt werden - Vorschlag: Erbpacht - Jubiläum Im April
W A Z BO CHUM. Im April
w ird das Eisenbahnm u­
seum in Bochum -Dahlhau­
sen 20 J ahre alt, doch ein
Schatten fä llt auf dieses
Jubiläum : Das Museum
sorgt sich um seine Zu­
kunft, sieht sogar seine
Existenz bedroht.

ZU M TAGE'

Revier - Chronik

Eisenbahnm useum bangt um die Zukunft
Von D ieter C zalla

DONNERSTAG, 2 . J ANUAR 1997

Hier wird im Januar ein ge­
meinsames Gespräch über die
Zukunft des Museums geführt.
Pressesprecher Pietschmann ist
optimistisch, daß ein annehm­
bares Ergebnis herauskommen
wird. Denn: „Die Bahn ist am
Erhalt interessiert!”
Drei Vorschläge stehen zurDebatte: Das Museum kauft

Das W etter in E uropa am 2. Januar 1997

g

Temperaturen gestern
Österreich/!
i/Schweiz:
Amsterdam -8° Malaga
11° Viele Wolken, kaum Sonne. ZeitAntalya
18° Mallorca
15° weise Schneefall. In den Tälern miAthen
18° Moskau
-17° nus 4 bis minus 13 Grad.
10° Paris
Barcelona
-103 itaUen/Matts:
-14° Prag
Berlin
-13° Viele Wolken. Kaum Sonne. Zeit-12° Rom
8° weise Regen oder Schneeregen.
Florenz
10° Stockholm -6° Temperaturen minus 2 bis 5 Grad.
-3° Adria:
Kopenhagen -4° Sylt
Las Palmas 21c Venedig
4C Im Norden Schneeregen bei minus
London
-2° ¡Wien
-9° 1 bis plus 3 Grad, im Süden weitMadrid
4°; Zürich
-9° gehend trocken. Bis 7 Grad.
Reisewetter
Spanien / Portugal:
Nordsee:
Viele Wolken, ab und zu Regen oder
Es wechseln sich Sonne und Wol- Schneeregen. Temperaturen 2 bis
ken ab. Selten kommt es zu kurzen 10 Grad.
Schneeschauem. Die Temperatu- Frankreich:
ren steigen auf Werte um 0 Grad. Im Norden wolkig und trocken. Im
Ostsee:
Süden Schneeregen. Minus 7 bis
Häufig ziehen Wolken vorüber. Ab plus 6 Grad.
und zu fällt etwas Schnee. Die Ten- Griechenland /Türkei/Zypern:
peraturen bewegen sich zwischen Mal Sonne mal Wolken. Nur noch
minus 3 und minus 10 Grad.
im Norden einzelne RegenschauDinemark/Südskandinavien:
er. S bis 17 Grad.
Wechselnd bewölkt. Gelegentlich Kanarische Inseln:
Schneeschauer. Temperaturen zwi- Heiter bis wolkig und überwiegend
. . . ------' |.1 8 bis2 3 Grad.
sehen
minus -10 und• minus 3 Grad, trocken.
Das W etter bei uns

Ohne Hilfe wird
es nicht gehen
oder pachtet das Gelände oder
es übernimmt es auf ErbpachtBasis.
Für die Betreiber des Mu­
seums sind die wahrscheinli­
chen zusätzlichen finanziellen
Belastungen derzeit nicht ab­
sehbar. Doch ohne öffentliche
Unterstützung dürfte es nicht
gehen. D er Bochumer Ober­
bürgermeister
Emst-Otto
Stüber wurde bereits einge­
schaltet.

Regionale Aussichten, heute:
Wettemachachlag, Esten:
Heute scheint von Düsseldorf bis 02.01.96: bedeckt, -1°
Haltern sowievon Dortmund bis Mo- Gestern 13 Uhr heiter, -13°
ers häufig dto Sonne. Nur seiten zie- Sonne und Mond:
hen lockere Woikenfekier vorüber. :'k-_ 08:37 r h 00:44
Es bleibt überall trocken.
16:35 ^ 12:19
In der kalten Witterung sind Erkäl-Saueiiand (5-40 cm), Harz (5-100
tung8krankheltenweitverbreitet.VI-cm), Fichtelgebirge (5-35 cm),
taminreiche Kost stärkt die Ab-Bayerischer Wala (10-100 cm),
Wehrkräfte.
Bayerischen Alpen (10-200cm)/


KULTUR

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

U lf JUL
B E R IC H T U N D H IN T E R G R U N D

Masur geht

Ökumene in Deutschland: Rückblick zum Jahreswechsel

Daniel Goldhagen

Goldhagen
kündigt
Studie an
SAARBRÜCKEN (dpa) Der
amerikanische Historiker
Daniel Goldhagen hat eine
vergleichende Studie über
den Völkermord im 20.
Jahrhundert angekündigt.
Im Saarländischen Rund­
funk verteidigte sich der Holo­
caust-Forscher gegen Kritik an
seinem Buch „Hitlers willige
Vollstrecker’'. Die Analyse hat
sich in Deutschland minde­
stens 145 OOOmal verkauft.
Zur Kritik sagte der Wissen­
schaftler: „Es gibt nichts zu kor­
rigieren in meinem Buch.” Die
Kritik der Wissenschaftler sei
an den zentralen Punkten sei­
ner Arbeit vorbeigegangen.
Auf die Frage, ob Goldhagen
mit seiner These, viele Deut­
sche hätten Hitlers Programm
der Judenausrottung gebilligt,
bei seiner Deutschland-Reise
Feindseligkeit erlebt habe, sag­
te der Historiker: „Das deut­
sche Publikum hat mich herz­
lich empfangen. Ich hatte das
Gefühl, daß sich viele Deutsche
offen mit ihrer Vergangenheit
auseinandersetzen wollen.”

E hrenlegionär Pierre Cardin

Die evangelische Kirche be­
ging den 450. Todestag des Re­
formators Martin Luther, die
deutschen Katholiken freuten
sich über den dritten Besuch
von Papst Johannes Paul II. in
der Bundesrepublik.
Gemeinsam ist beiden Kir­
chen die Sorge um die Zukunft.
Zwar pendelte sich die Zahl der
Kirchenaustritte wieder auf ein
normales Maß ein. Mit Bangen
sehen die Verantwortlichen
aber auf das Jahr 1999, in dem
die große Steuerreform zu er­
warten ist. Sie könnte Einbu­
ßen von bis zu 20 Prozent brin­
gen: Anlaß, sich verschärft Ge­
danken über Prioritäten zu ma­
chen. Beide Kirchen schließen

nicht mehr aus, daß sie aus
Geldmangel Sozialeinrichtun­
gen aufgeben müssen.
Zugleich beklagen die Kir­
chen ihren Bedeutungsverlust
in Staat und Gesellschaft. Alle
ökumenischen Bemühungen,
den Buß- und Bettag als gesetz­
lichen Feiertag wieder einzu­
führen, fruchteten nicht. Trotz
Widerstands der Kirchen wur­
de im Land Brandenburg das
Lehrfach „LebensgestaltungEthik-Religionskunde” zur Re­
gel, der Religionsunterricht zur
Ausnahme. Das letzte Wort
muß das Bundesverfassungsge­
richt sprechen.
In beiden Fällen rückten Pro­
testanten und Katholiken in ih­
rem Protest zusammen. Aber
auch in anderen Bereichen dokumenüerten sie Einheit im
Handeln. Auffällig oft äußerten
sich der Ratsvorsitzende der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland, Klaus Engel­
hardt, und der Vorsitzende der

katholischen Deutschen Bi­
schofskonferenz, Karl I^hmann, mit ähnlichen Worten.
Unisono warnten die Kir­
chen 1996 vor einer Gefähr­
dung des sozialen Friedens.
Auch in ethischen Fragen, wie
etwa in Fragen des Schwanger­
schaftsabbruchs oder der Ster­
behilfe, stehen sich die Kirchen
sehr nahe. Es gebe kaum noch
grundlegende Unterschiede im

Kaum Unterschiede
im Glauben
Giauben, so Lehmann. Und Bi­
schof Engelhardt bekräftigte,
der gemeinsame Konsultati­
onsprozeß zu einem Wort über
die wirtschaftliche und soziale
Lage in Deutschland habe nur
deshalb begonnen werden kön­
nen, weil es diese Übereinstim­
mung gebe.
Dieser Konsens machte es
möglich, daß Bischof Lehmann

Gast bei der zentralen Luther­
feier in Eisleben war. Den Re­
formator nannte er einen „Va­
ter des Glaubens”. Und Bischof
Engelhardt würdigte nach dem
Treffen mit Johannes Paul II. in
Paderborn den Papstbesuch als
„Schub” für die Ökumene.
Dennoch bleiben Unter­
schiede zwischen beiden Kon­
fessionen weiter bestehen. Ge­
meinsame Gottesdienste am
Sonntagvormittag
sollten
„selbstverständlicher” werden,
mahnte Engelhardt beim Papst­
besuch. Für den Mainzer Bi­
schof Lehmann ist die Abendmahlsgemeinschaft ein „Prüf­
stein” für die Ökumene.
Die „Volksökumene” ist aber
angesichts der Probleme, die
beiden Kirchen gemeinsam
sind, immer weniger bereit, die­
se Trennungen noch zu akzep­
tieren. In beiden Kirchen wird
aber davor gewarnt, Unter­
schiede zu verkleistern.
Roland Kauffmann (epd)

Ein neuer
Ballettchef
für Hagen
Der Glücksfall hatte einen
Namen: Richard Wherlock.
Der Ballettchef verließ nun
mit den meisten Tänzern
Hägens Theater. Und sein
Nachfolger, der Franzose
Jean-Jacques Vidal, tritt
nach so vielen Lorbeeren
ein schweres Amt an.
Die erste Premiere - ein Doppelabend - zeigte bekenntnis­
haft, wo man zukünftig hintan­
zen will, zeigte aber auch die
Gefahren dieses Ziels.
Vidal, der selbst bei renom­
mierten Truppen auftrat und in
Marseille und auf Guadeloupe
bereits Compagnien leitete, will
etwas mitteilen, will mit Bewe­
gungen Geschichten erzählen.
Zu Prokofjews drittem Kla­
vierkonzert (die Musik kommt
vom Band) schickt er eine Frau
auf Beziehungssuche. Sie trifft
auf die Gruppe, zu der sie sich so
gerne gesellen würde. Es entste­
hen Traum- und Wunschbilder.
Der Titel „Fliehende Ideale” lie­
fert den Rahmen.
Das alles ist letztlich ein we­
nig vordergründig, gewinnt
aber gerade deshalb doch an
Reiz, weil Vidal eng an der Mu­
sik entlangerzählt. Er weiß ih­
ren motorischen Elan trefflich
umzusetzen. Und gerade zu den
traumverlorenen Sequenzen

Ebenso wurden der Jazz-Gei­
ger Stephane Grappelli und die
Organistin Marie-Claire Alain
sowie Sänger Sacha Distel und
Schauspieler Michel Serrault in
den 1802 von Napoleon ge­
gründeten Ehrenorden aufge­
nommen.
Zu den Geehrten zählen zu­
dem der Philosoph Luc Ferry,
der Architekt der neuen Natio­
nalbibliothek, Dominique Per­
rault, der aus Österreich stam­
mende Chef der Straßburger
Philharmoniker,
Theodor
Guschlbauer, und die Photo­
graphin Bettina Rheims.
Auch die französische Astro­
nautin Claudie André-Deshays
und ihre Raumfahrer-Kollegen
Jean Clervoy und Jean-Jacques
Favier gehören jetzt zum Kreis
der 115 000 lebenden MitgliederderEhrenlegion.
(dpa)

I

nie verabschiedete sich Kurt
Masur als Leiter des Gewand­
haus-Orchesters in Leipzig. Er
wurde nach der Aufführung mit
Ovationen gefeiert. Es gab sogarTränen.
dpa-Bild

te, daß Musik eine wirkungs­
volle Macht sein kann.
In Amerika liebt man Kurt
Masur, sieht man in dem
Künstler, dessen Markenzei­
chen das Dirigieren ohne
Taktstock ist, einen Reprä­
sentanten deutscher Wertar­
beit. Sein Aufstieg in New
York überraschte sogar Insi­
der, denn so charismatisch
wie Bernstein oder so weihe­
voll wie Karajan ist dieser
Pultmann eigentlich nicht.
Die Leipziger, denen er so
lange die Treue hielt, werden
ihren Gewandhaus-Chef ver­
missen. Aber sie sollen ge­
tröstet
werden:
Herbert
Blomstedt. Masurs Nachfol­
ger. ist Güteklasse A.
Ste.

Gefangene
darben in
Finsternis

KUR Z & A K T U E L L
60 000 Jugendliche beim Taizé-Treffen
60 000Teilnehmer besuchten das 19. Europäische Jugend­
treffen der christlichen Gemeinschaft von Taizé, das diesmal
in Stuttgart stattfand. Der Gründer der Gemeinschaft, Frère
Roger, hatte in einem Abschlußgebet zur Versöhnung aufge­
rufen und die Jugend zugleich beschworen, zu den Quellen
des Vertrauens und des christlichen Glaubens zurückzukeh­
ren. Die Hälfte der Gäste kam aus Osteuropa.
(dpa)

StarTrek-Schau
wird verlängert

Prämien für Kinos
mit guten Filmen

Die Kölner „Star Trek”Ausstellung wird wegen des
großen Andrangs bis zum 26.
Januar verlängert. Seit der
Eröffnung Ende Oktober ha­
ben sie schon 100 000 Besu­
cher in der Josef-HaubrichKunsthalle gesehen. UrI sprüngüch sollten die 200
Ausstellungsstücke der pro­
minenten Kino- und Femsehserie, darunter Original­
kostüme und die nachgebau­
te Kommandobrücke des
„Raumschiff Enterprise”,
nur bis zum 12. Januar ge­
zeigtwerden.
(waz)

Innenminister Kanther
wird 1997 wieder Preise an
Filmtheater verleihen, die
künstlerisch wertvolle Pro­
gramme bieten. Die Aus­
zeichnungen bis 40 000 DM
sollen zur Erhaltung der viel­
fältigen Kinolandschaft in
Deutschland beitragen. Sonderpeise werden für gutes
Kinder- und Jugendkino so­
wie für die Berücksichügung
von Kurz- und Dokumentar­
filmen vergeben. Bewer­
bungsunterlagen: Bundesar­
chiv, Potsdamer Straße 1,
56075 Koblenz.
(ap)

Helfer kommt
in Uniform
ln Sarajevo Hunger bekämpft
Für die rund 380 Bewohne­
rinnen und Bewohner des
Heims für geistig und körper­
lich Behinderte in Sarajevo
trägt der Weihnachtsmann
eine Bundeswehr-Uniform
und einen deutschen Namen.
Am 20. November war Haupt­
feldwebel Michael Giermeier
in dem Heim, in dem seit Aus­
bruch des Bürgerkriegs 90
Erwachsene und 36 Kinder
den Hungertod gestorben
sind, aufgetaucht und hatte

Unmenschliche Haft in Peru

<

Die peruanischen Geisel­
nehmer stoßen bei vielen
Peruanern durchaus auf
Verständnis für ihre For­
derung, inhaftierte Kum­
pane freizulassen. Denn
die Haftbedingungen in
Peru sind berüchtigt.
Internationale Menschen­
rechtsgruppen haben immer
wieder die Verhältnisse in den
Haftanstalten des südamerika­
nischen Staates angeprangert.
Vor allem für die 430 inhaf­
tierten Mitglieder der Revolu­
tionären Bewegung Tupac
Amaru (MRTA), zu der die Gei­
selnehmer gehören, bedeutet
das Leben hinter Gittern „all­
täglichen Horror”. Das meint
Francisco Soberon, Leiter der
peruanischen
Menschen­
rechtsorganisation Aprodeh.
In den vier Gefängnissen, in
denen Tupac-Amaru-Guerilleros inhaftiert sind, müssen die
Insassen auf einem Betonblock
schlafen, der tagsüber als Usch
dient. Täglich ist nur eine halbe
Stunden Hofgang erlaubt. Der
Spaziergang erfolgt allein, da­

mit sich die Häftlinge während
der Gefangenschaft nicht se­
hen. Verwandte dürfen die Ge­
fangenen nur eine halbe Stunde
im Monat hinter dickem Ma­
schendraht sprechen, die eige­
nen Kinder sehen sie nur vier­
mal im Jahr.
Die rechteckigen Zellen sind
drei Meter lang und zwei Meter
breit Das karge Essen empfan­
gen die Häftlinge durch einen
Türschlitz. So wird der physi-

PERU*’
■ H H H H B H i
sehe Kontakt mit den Wächtern
verhindert und die absolute Iso­
lation verstärkt. In den Zellen
gibt es kein Licht. In zwei Meter
Höhe, über der Tür, fällt durch
eine 15 Zentimeter breite Luke
nur kurze Zeit etwas Tageslicht.
Danach herrscht Halbdunkel
oder totale Finsternis. Die Häft­
linge werden rund um die Uhr
von Kameras überwacht.
„Die Gefängnisse sind für die
MRTA-Kämpfer wahre Gräber,

Was sich 1997 ändert

Es werde Licht
Fotoband von Jeanloup Sieff
Die Frau (Helen Rosenthal, links) mit einer Gruppentänzerin (Maira Becker).

dieses grandiosen Klavierkon­
zertes findet die biegsame, so
gar nicht auftrumpfende Helen
Rosenthal als orientierungslose
Frau beredte Kraft.
Dann formt Vidal Mozarts
„Requiem” - warum die monu­
mentale Aufnahme Karajans? zu einem Reigen von Sterbebildem, die freilich über weite
Strecken eher Revuecharakter
haben. Die Mutter und ihr totes
Kind, ein schwules, durch Aids
entzweites Paar, auseinander-

Mit Ovationen, Tränen und
der Ernennung zum Eh­
rendirigenten ist die Ära
Kurt Masurs als Chef des
Leipziger Gewandhaus-Or­
chesters nach einem Kon­
zert am Silvesterabend zu
Er.de gegangen.

Mit Beethovens neunter Sinfo­

Es ist ja gar nicht so, daß
Deutschland arm an vorzüg­
lichen Kapellmeistern ist.
Wolfgang Sawallisch, Günter
Wand, Heinz Wallberg, Gerd
Albrecht - sie alle genießen
internationale Reputation.
Aber Kurt Masur, der nun
in Leipzig mit einer fulminan­
ten, vom MDR-Femsehen
übertragenen Neunten Lud­
wig van Beethovens seinen
Abschied genommen hat, ist
ein besonderer Fall, gehört er
doch zu den Symbolgestal­
ten der politischen Wende.
Dabei genoß Masur in der
ehemaligen DDR das Ver­
trauen der Jasager und zeig­

Auf Verständnis bei vielen Peruanern stoßen die Tupac-Amaru-Rebellen in der japanischen Bot­
schaft. Die Guerillas kämpfen auch für bessere Haftbedingungen ihrerGesinnungsgenossen.

in denen unsere Genossen bei
lebendigem Leib umkommen”,
verkündete der Rebellenchef
Cartolini, nachdem er vor zwei
Wochen Hunderte von Geiseln
in der Residenz des japanischen
Botschafters genommen hatte,
um seine inhaftierten Gesin­
nungsgenossen freizupressen.
Dabei hatte das Rote Kreuz
dem peruanischen Präsidenten
Fujimori in einer Vereinbarung
1993 die Verpflichtung zu bes­
seren Haftbedingungen abgerungen. Doch nach der Beset­
zung der Botschaft am 17. De­
zember setzte die Regierung al­
le Besuche erst einmal aus.

Für jeden Gefangenen stellt
der Staat 1,30 US-Dollar (rund
zwei Mark) täglich für Verpfle­
gung bereit - gerade genug für
einen Liter Milch. So müssen
die Familienangehörigen von
außerhalb das Überleben der
Gefangenen mit Essen und war­
mer Kleidung sichern.
Krankheiten wie Tuberkulo­
se gehören vor allem in der in
4000 Meter Höhe gelegenen
Anstalt von Yanamayo in der
Nähe von Puno zum Alltag.
Wer ärztliche Hilfe braucht,
muß Wochen auf einen Arztbe­
such warten. Fernsehen, Radio
und Zeitungen sind verboten -

ap-Bild

als einziges Buch kursiert die
Bibel unter den Gefangenen.
Nach Meinung des Menscnenrechtlers Soberon sind
die unmenschlichen Haftbe­
dingungen Teil des Kampfes der
Regierung gegen die Rebellen.
Auch der Terrorismusexperte
Gregori sieht die Repression in
den Gefängnissen in Verbin­
dung mit dem Kampf gegen die
Guerilla. „Wenn die MRTA er­
klärt, daß sie die Waffen nieder­
legen will, würden die inhaftier­
ten Rebellen für die Regierung
nicht mehr als Kriegsgefangene
gelten”, meinte Gregori.
Esteban Engel (dpa)

Schüsse auf die Polizei
Ehemaliger SS-Mann soll aus USA ausgebürgert werden

gerissene Liebende - der Weg ist
vorgezeichnet und endet mit
schwarzen Engeln in der Büh­
nenversenkung auf recht bra­
chiale Weise: ex und hopp!
Bei diesem von Robert
Schräg stimmig ausgestatteten
Weg in die Ewigkeit ist Frau Tod
(Dominique Casanova verzich­
tet ganz auf Pathos und setzt auf
gezirkelte, beherrschte Bewe­
gungen) die Führerin. Manches
gerät an die Grenzen der Platti­
tüde, ist einfach zu plakativ.

Bild: D. Dettmann

Hägens neue Compagnie hat
noch nicht den hohen Standard
von Richard Wherlocks alter
Truppe, wird aber zweifellos
homogener zusammenrücken.
Vieles in dieser auch mit skulpturalen Elementen arbeitenden
Choreographie wird allerdings
mit Intensität erfaßt.
Nur: Man kann viel erzählen.
Aber auch Geheimnisse, die im
Abstrakten gründen, können
reizvoll sein. Michael Stenger

Ehre für
Cardin und Masur geht mit gemischten Gefühlen
Hallyday
Abschied vom Chef des Gewandhaus-Orchesters am Silvesterabend
Der Rocksänger Johnny
Hallyday und der Mode­
schöpfer Pierre Cardin
sind von Staatspräsident
Chirac in die französische
Ehrenlegion aufgenommen
worden.

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

A U F EIN W O R T

Durch Höhen und Tiefen
Für die beiden großen Kir­
chen in Deutschland ka­
men weder die Höhen
noch die Tiefen des Jah­
res 1996 überraschend.
An beiden Enden der Ska­
la gibt es Gemeinsames.

1

26 Jahre leitete der 69jährige
den über250 Jahre alten Klang­
körper. Ursprünglich hatte er
seinen Vertrag bis 1998 verlän­
gern wollen, bis sein Nachfolger
Herbert Blomstedt das Amt
übernimmt. Im Sommer zog er
seinen Schlußstrich früher.
Mit ihm dankt in Leipzig ein
ebenso geliebter wie gefürchte­
ter Patriarch ab. Der internatio­
nal geachtete Masur hatte in der
DDR Einfluß. Der Neubau des
akustisch wie architektonisch
vielgelobten Gewandhauses ist
nicht zuletzt ihm zu danken.
„Für die Musiker tat er alles. Er
beriet bei Familienstreitereien
und nutzte seine Kontakte bei
Wohnungsproblemen”, erzählt
ein Orchestermitglied.
Nachdem Masurs Frau 1972
bei einem von ihm verschulde­

ten Unfall ums Leben kam, sei
die Bindung noch inniger ge­
worden. Dann brachen andere
Zeiten an: Im Herbst 1989, zur
Zeit der Montagsdemonstratio­
nen, wurde Masur Politiker wi­
der Willen. Er gehörte zu den
Mitunterzeichnem des Aufrufs
zur Gewaltlosigkeit.
Masur wird ein entscheiden­
der Anteilbei der Verhinderung
eines Blutbades zugeschrieben.
Er hatte schon aufhören wol­
len, aber die Sorge um die Zu-

Oer Sprung über
den großen Teich
kunft des Gewandhauses nach
dem politischen Umbruch ließ
ihn nicht los. Nicht zuletzt des­
halb wagte er den Schritt über
den großen Teich.
Seit 1991 leitet Masur die
New Yorker Philharmoniker
und sein Erfoig in der Neuen
Welt warf auch Glanz auf Leip­
zig. Dennoch begannen die
Probleme. Als Gewandhauska­
pellmeister ist man auch Inten­
dant des Hauses. Masur mußte

Termine: Tel. 02331/2073218.

immer wieder um Geld kämp­
fen. Im Orchester rückte eine
jüngere
Musikergeneration
nach, die Forderungen stellte
an das Repertoire, die auch ei­
fersüchtig war auf lukrativere
Plattenaufnahmen Masurs mit
den New Yorkem.
In der Oper begann der Auf­
schwung des Intendanten Udo
Zimmermann und der Kampf
um den Spitzenplatz in Leipzigs
Kultur. Masur verlor seine Sou­
veränität. Im Sommer 1996
schien das Maß voll. Die Musi­
ker setzten bei der Wahl des
Nachfolgers ihren Wunsch­
kandidaten Herbert Blomstedt
durch, der dann in Abwesenheit
Masurs der Öffentlichkeit vor­
gestellt wurde. Eine Änderung
der Betriebssatzung des Ge­
wandhauses wurde ohne Rück­
sprache mit Masur beschlos­
sen: ein Schlag ins Gesicht
In einem der wenigen Inter­
views erklärte er: „Da ich neu­
erdings nur gebraucht werde,
um abzubauen, was ich aufge­
baut habe, bin ich nicht mehr
richtig am Platz.”
Markus Deggerich (dpa)

Mit 14 Jahren bekam Jean­
loup Sieff eine Kamera ge­
schenkt. Da ging es ihm wie
vielen anderen Jungen, nur
wurden die nicht so bekannt.
Der heute 64jährige hat die
Kunst der Fotografie mitge­
staltet, hat Mode und Zeitge­
schichte gleichermaßen in
seinen Bildern festgehalten,
Sichtweisen geprägt.
Davon kündet das Buch

Jeanloup Sieff - 40 Jahre
Fotografie (Benedikt Ta­
schen Verlag, 288 S., 244
Abb., 49,95 DM). Sieff, als
Sohn polnischer Eltern in Pa­
ris geboren, arbeitete sowohl
für Modezeitschriften wie „El­
le" und „Vogue” als auch für
das kritische Fotografenkol­
lektiv „Magnum".
Sieffs Bilder sind nie kalt,
überschart und direkt, wie die
Werke vieler aktueller Foto­
grafen. Seine Bilder sind dif­
ferenziert aufgebaut, so daß

der Betrachter erst allmählich
die Gesamtkomposition er­
faßt. Oft modelliert Sieff seine
Motive aus dem Dunklen her­
aus: Ein heller Punkt ent­
puppt sich beim genauen
Hinsehen ais Schwan auf ei­
nem Teich, als Totenkopf in
einer Katakombe.
Spiegel, Fenster
und Flure leiten
den Blick und sorJ gen dafür, daß den
darin sichtbaren Personen gerade den Frauenakten - ein
Hauch von Diskretion bleibt.
Landschaften - etwa die
Furchen eines nassen Stran­
des - wirken vermenschlicht,
Körper und Gesichter werden
zu Landschaften. Für Sieff ist
Fotografie nie Abbild, son­
dern Ahnung. Damit ver­
schmelzen Fotograf, Motiv
und Betrachter zu einer ver­
schworenen Einheit.

S

Rente

äM

Beitragssatz zur RentenGesetzliche''
Sicherung:
Erhöhung von 19,2 auf 20,3 % Krankenversicherung
Kürzung des Krankengeldes
Anrechnung von nur noch drei
Ausbilderngsjahi
Zuzahlung bei Medikamenten
(bisher sieben)
steigt um 1 DM
Kein Zuschuß zum Zahnersatz
für Kinder und JugencBiche
(außer Unfälle)
Kuren höchstens drei Wochen,
Anrechung von zwei Uriaubstagen
je Woche, Zuzahlung täglich
25 DM (West), 20 DM (Ost)

KANSAS CITY (ap) Ein mut­
maßlicher ehemaliger SSMann hat in den USA das Feuer
auf Reporter eröffnet und ist
daraufhin von der Polizei ange­
schossen worden.
Der aus Kroatien stammende
79 Jahre alte Michael Kolnhofer
soll ausgebürgert werden, da er
bei der Einwanderung fälsche
Angaben über seine Vergan­
genheit gemacht haben soll.
Ihm droht damit die Auswei­
sung aus den USA. Nach USErmittlungen gehörte er zur
Wachmannschaft der deut­
schen
Konzentrationslager
Sachsenhausen und Buchen­
wald.
Mit einer Schußwaffe in der
Hand wollte Kolnhofer warten­
de Journalisten vor seiner
Haustür vertreiben. Als er auf
sie zielte, zogen sich die Repor­
ter zurück. Als die Polizei er­
schien, schoß er, die Beamten
erwiderten das Feuer. Kolnho­
fer wurde mindestens einmal
ins Bein geschossen. Sein Zu­
stand wurde als stabil bezeich­
net.

IN
SARAJEVO
NOTIERT

schlicht
gefragt:
„Was
braucht ihr?"
Mit dem vor Freude fas­
sungslosen Heimleiter war er
dann zum Markt gefahren
und hatte eingekauft: drei
Tonnen Kohl, 160 Sack Kar­
toffeln, 200 kg Äpfel, 100 kg
Zwiebeln, fünf Sack Knob­
lauch, 120 kg Mandarinen.
„Und dann habe ich ihm noch
1000 Mark gegeben, um eine
ganze Kuh zu kaufen - das
letzte Frischfleisch hatten die
Menschen vor dem Krieg be­
kommen”, berichtet Giermei­
er, ein 47jähriger Bayer aus
Passau, Familienvater mit

zwei Töchtern, ein gemütli­
cher Typ und trotzdem ener­
gisch und zielbewußt. Für ihn
hatte von vornherein festge­
standen: „In Bosnien will ich
helfen.”
Alserseinen Marschbefehl
nach Sarajevo erhielt, sammmelte er an seinem Standort
Erndtebrück im Wittgenstei­
ner Land binnen zwei Tagen
3850 DM Startkapital. Wo die
Not am größten war, sagte
ihm dann vorOrt eine UN-Mitarbeiterin.
Gierstein ist nur einer von
ungezählten deutschen „En­
geln in Uniform", die in Bosni­
en und Kreation ohne viel
Aufhebens in ausschließlich
privater Initiative einzelnen
Menschen in Not ebenso hel­
fen wie Kindergärten, Wai­
senhäusern und Hospitälern.
Das Geld kommt aus der Hei­
mat, wird vom eigenen Sold
abgezweigt oder mit allerlei
pfiffigen Ideen zusammenge­
kratzt.
Der Wunsch der deut­
schen Engel in Uniform, die
Not der Opfer des brutalen
Krieges zu lindem, ist unge­
brochen. Auch Stabsfeldwe­
bel Giermeier will bis zum En­
de seines Einsatzes am 11.
Februar- und wohl auch noch
darüber hinaus - weiterma­
chen.
Am
heimatlichen
Standort Giermeiers hat man
bereits wieder Geld und Klei­
dung gesammelt. Jetzt geht
es darum, das Heim mit Medi­
kamenten auszustatten.

Detlef Rudel

W echsel am
Steuer der
Autoindustrie

Mit einer Pistole zielt Michael Kolnhofer auf wartende Journalisten
vor seinem Haus.

ap-Bild

Beim Verband der Deut­
schen
Automobilindustrie
(VDA) hat es mit dem neuen
Jahr einen Führungswechsel
gegeben. Frau Erika Emme­
rich (62) übergab das Steuer
an Bernd Gottschaik (53).
Die ehemalige Leiterin des
Kraftfahrt-Bundesamtes in
Flensburg war die erste Frau
an der Spitze des VDA. Der
neue Präsident Gottschalk
war im August überraschend
aus dem Mercedes-BenzVorstand ausgeschieden, wo
er seit 1992 den Nutzfahr­
zeug-Bereich verantwortete.
Zuvor managte der gebürtige
Lübecker und promovierte
Volkswirt die MercedesTöchter in Brasilien.
Als VDA-Präsident sieht
Gottschalk auch für 1997
Chancen für eine gute Ent-

Zur Person
Bernd Gottschalk
Wicklung der Autokonjunktur.
Der überraschende Auf­
schwung werde getragen
„von einer Welle der Investi­
tionen in die Modellpolitik”.
So habe die Branche 1995 in
Deutschland rund 11,4 Mil­
liarden DM investiert. 1966
seien es 20% mehr gewe­
sen.
lono

Michael Vaupel

Kein Ende von Terror und Mord in Algerien
Der Bürgerkrieg dauert bereits fünf Jahre - Islamisten auf dem Vormarsch - 200 Anschlags-Tote pro Monat
Mehr als 200 Menschen
werden in Algerien jeden
Monat Opfer des Terrors
islamischer Fundamentali­
sten und des Gegenter­
rors der Ordnungskrifte.
Ein Ende des Bürgerkrie­
ges, der vor fünf Jahren
begann, ist nicht abzuse­
hen.
Der Islam marschiert weiter
in Algerien - mit offizieller Ab­
segnung. Was vor fünf Jahren
von den Islamisten angestrebt
worden ist, wird fast alles Wirk­
lichkeit. Außer der Machtüber­
nahme durch die „Bärtigen”,
der Rückkehr der Frauen an
den häuslichen Herd und der
Bildung eines „Gottesstaates”
nach iranischem Vorbild.
Der Kampf um die Unabhän­

gigkeit Algeriens kostete eine
Million Menschen das Leben.
1962 endete nach 130 Jahren
die koloniale Beherrschung
duch die Franzosen. Danach
ruinierte eine von der Armee
gedeckte Einheitspartei das
Land. 1989 begann ein demo-

Über den algerischen
Bürgerkrieg berichtet
Emii Bölte
kratischer Prozeß, mit dem die
Korruption beseitigt werden
sollte. Er scheiterte, weil die G e­
neräle den Mut verloren.
Ende Dezember 1991 sam­
melte die Islamische Heilsfront
(FIS) die Proteststimmen bei
der ersten demokratischen
Wahl. Erschreckt annullierte

die Armee das Ergebnis Anfang
1992. Die Heilsfront wurde ver­
boten. Islamische bewaffnete
Gruppierungen gingen in den
Untergrund. Sie nahmen den
Kampf gegen das Regime auf.
Allein im vergangenen Dezem­
ber wurden fünf Massaker in
Algerien gezählt. Dutzende
Menschen wurden getötet.
Ende 1995 sah es so aus, als
könnte der vom Militär als Prä­
sident eingesetzte Ex-General
Zeroual den unterbrochenen
demokratischen Prozeß wie­
deraufnehmen und zum Erfolg
führen. Auf demokratische
Weise wurde er vom Volk ge­
wählt und damit im Amt bestä­
tigt. Danach freilich wurde aus
seinen Versprechungen nichts.
Und ein Jahr später änderte Ze­
roual, Frontmann der Armee,

die Verfassung auf drastische ' schaftszeitung kommentierte
den Vorgang mit den Worten:
Weise in einem Referendum.
Das Parlament ist entmach­ „Fünf Jahre für nichts. Algerien
tet, und der Präsident ist - von ist heute nicht von dem zu un­
seinen Hintermännern abgese­ terscheiden, was daraus gewor­
hen - allmächtig. Erstaunlich an den wäre, wenn die Machtha­
der neuen Politik aber ist, daß ber das Urteil an den Urnen
sich Zeroual nun auf eine kon­ 1991 akzeptiert hätten.”
Die französische Regierung
servativ-islamische Strömung
zu stützen scheint. Arabisch ist sagt nichts dazu. Paris bewegt
mm die einzige offizielle Spra­ nur die eine Sorge: Wie kann
che. Die Kultur der Berber wird verhütet werden, daß sich eines
ebenso verbannt wie die franzö­ Tages ein großer Teil der jungen
Algerier in Richtung Frank­
sische Hinterlassenschaft.
Der Islam ist laut veränderter reich in Bewegung setzt, wo die
Verfassung Staatsreligion, wie Chancen freier Entwicklung
es vom FIS vor dem Verbot die­ trotz der Massenarbeitslosig­
ser Partei gefordert worden keit immer noch größer sind?
war. Ein Islamischer Hoher Rat Die Sorge ist verständlich.
wird gebildet, und Praktiken, Noch sprechen die jungen Al­
die „im Widersprach zur islami­ gerier Französisch. Und von
schen Moral” stehen, sind ver­ den 28 Millionen Algeriern sind
boten. Eine Pariser Wirt­ über 50% unter 20 Jahre a lt


AUS ALLER W ELT

N UUUEP '

Mtt-Wahl
beimMilltir

O O W K M ST A G . 2 JA N U A R 1997

Tagelang im
Tunnel gelangen

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus 150 Menschen gerettet
TIFU S Ap, Rettungsmaxm
K tu ltn i h«bcr. bi« xuxn Neu
phntag etwa 1V; Mena* her.
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berichtete in Yangcbun »eien
fünf Männer wegen Frauen
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Zwiachen 19M und 1 9 » hat
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an Bauern «erkauft Furuge
Fraucnhandier hatten ihre S'rr
gehen als ! f rtraU» rrmmiun#
verstanden

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niedergestreckt
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getroften. wie die Zeitung
.Bangkok Post" schrieb An
schbcBcnd sei das schwer ver
Ietixe Tier in einen nahegeseye
nen Kanal gestum und dort
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tcobulk hanc den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathutn
Thani gekettet verbrsetn

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an der Reparatur und K ha0
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erklärt# da* rraditMateiir Gluk
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gerade ru tn etnen Auaraftnve
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nnem rwesten Kleinkind und
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Gottes Gnaden) Die Reform
ictrte dem Wurrwarr ein Ende,
das Klt |aF»xrr. bei den Münzen
in Spanien herrschte
Das Durcheinander war da
durch entstanden, d a ß auch
nach der Prägung neuer Mun
xen die allen Geldstücke nach
wie vor tm Umlauf geblieben
waren Ihr» halte dazu geführt,
dag e* xum Ee »spiel völlig ver
sciuedene Arten von Fünf oder
25 Prsetaa Münzen gab Die
uogulüger Munzarten können
noch bei zum 4 April bei Ban
ken ongetausch« werden

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SYDNEY <ap; Angeswchts der
n eigen den Bedeurjng d o Tou
rumus hat die australische Re
p tn in g die Burger des Landes
guigdordert ne« zu den Urlau­
bern e a t a n ln a n er Botschaft
rarn neuen fahr sagte der steil
vertretende MmssteTprassde«!
Tun Fischer am Mittwoch Au
jtraiien naaae dtm Touroam»
den Rang em manen. den er
verdiene B a zu de* Oiympi
Khen Spiden m Sydne> an fahr
2000 werde mit dem Besuch
vor. werteren w n ü Militonen
TcÄirtaen gerechnet

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Regierung will den Ftugverkchr
über d em Grand Canyon Natío
r a ip é ik wegen der enormen
lormbeiartung eixuehranken
Wie jetzt m Washington mitge
¡á )i wurde, seien MaEnahtnen
notwendig geworden, da es m
dem Canyon zu g ra m e n Zei­
ten taute» »ei als zu Süvealer auf
clem Times Square von New
York So soll der fax den toun« i ichei: FTugverkehr gesperrte
luinm im über dem National
park drasmeh M g n w ilr t wer­
den

S 4 4

bestehend aus: 1 Pneumaburste.
1 Rundburst* und 1 FOnburste, in
praktischer Kulturtasche verpackt.

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1 QOD-g Packung

Spanien Neue Regelung für 1997
MADRID idpai Mehr als 21
Jahre nach dem J o d d a spini
wiien Ihktaturs Francisco
Franco vrnchwindet dessen
Ku n ic r ia von den Mum e n in
Spanier. Nach einer Kktngrid
Reform die am Neu fährst»# in
Kraft trat, wurden alle alteren
Munxarten in Spanien *«s dem
Verkehr gelogen
Dazu gehören auch dse Geld
stucke aus der Zeit der Dikta
tut. die das Bddna Franco» und
die Aufschrift trugen .Caudillo
de Fopana Pur la gTmcu de
D u » ' fFührer Spaniens von

44

paniert und vorgebacken

m indent A uutefhng rorfnden

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Miß-Wahl

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NUM M ER 1

D O N N E R S T A G ,2 . JA N U A R 1 9 9 7

MHA Z

Tagelang im
Tunnel gefangen

beim Militär
Weg mit der tristen
Uniform, her mit dem
Kleinen Schwarzen:
Kadetten der weißrussischen
Militär­
akademie
in
der
Hauptstadt Minsk ha­
ben sich eine außer­
gewöhnliche
Ab­
wechslung gegen die
tristen, dunklen Win­
tertage einfallen las­
sen. Einige der weibli­
chen
Kadetten
tauschten die Uniform
gegen hübsche Klei­
der und stellten sich
zur Wahl der „Miß Mi­
litärakademie".
dpa-Bild

V o n E m il B ö tte
W A Z P A R IS . W ied e r e in e
P a n n e im E u ro tu n n e l:
R u n d d re i S tu n d e n w a re n
4 6 9 P a s s a g ie re d es
s c h n e lle n T G V -E u ro s ta r
u n te r dem Ä rm e lk a n a l g e ­
fa n g e n .

H afen in Flam m en: Gigantisches Feuerwerk im Hafen von Sydney, Australien.

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Knalier in Las Vegas:
Hotel wurde gesprengt
Paris ohne Feuerwerk - „Big Ben” eingefroren
D e r v e rm u tlic h g rö ß te S il­
v e s te rk ra c h e r g in g in L as
V eg a s h o c h : E in S p re n g ­
m e is te r zü n d e te e in z w ö lf­
g e s c h o s s ig e s H o te l im
H erze n d e r Z o c k e rs ta d tP ro s it N e u ja h r.
Einige Highlights der welt­
weiten Neujahrsparty:
Den wohl größten Silvesterknaller zündete ein Sprengmei­
ster in Las Vegas: 200 000 M en­
schen schauten bei der Explosi­
on von 2000 Sprengsätzen zu,
die das eifstöckige HaciendaHotel auf dem Las-Vegas-Strip
in einen gigantischen Feuerball
verwandelten.
Ganz ohne Knallkörper fei­
erten diesmal Hunderttausen­
de auf den Champs-Elysees in
Paris. Nach dem Bombenan­
schlag auf die U-Bahn Anfang
Dezember hatten die Behörden
aus Sicherheitsgründen das Ab­
brennen von Raketen und

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D o . 8 .0 0 - 2 0 .3 0 U h r
F f- 8 .0 0 -1 8 .0 0 U h r
S a . 7 .0 0 -1 8 .3 0 U h r

NR. 1

A L D I informiert A L D I informiert A L D I infor
___

Eurotunnel: Erneute Panne

Babys kam jedoch die Hilfe zu
spät: Es starb an Unterkühlung.
Die Bergungsaktionen kamen
wegen der schwierigen Witte­
rungsverhältnisse nur schlep­
pend voran.
Auch gestern, Mittwoch,
hielten sich in dem Tunnel noch
zahlreiche Fahrer auf. Sie woll­
ten aus Angst vor Plünderungen
bei ihren Fahrzeugen bleiben,
bis die Straßen wieder passier­
bar seien, hieß es.

FUR KHIRKN ( H ® L L ^ © I J N ^ y F

B

469 Passagiere
im Dunkeln

Kaukasus: 150 Menschen gerettet
T IF L IS (ap) Rettungsmann­
schaften haben bis zum Neu­
jahrstag etwa 150 Menschen
aus einem von Lawinen ver­
schütteten Tunnel im Kaukasus
gerettet. Die Menschen waren
dort seit dem letzten Donners­
tag im vergangenen Jahr gefan­
gen.
Unter den Eingeschlossenen
waren zwei schwangere Frau­
en. Beide brachten ihre Kinder
verfrüht zur Welt. Für eines der

W ELT

21 Menschen
in China
hingerichtet
P E K IN G (d p a ) In C h in a
s in d 21 M en s ch en h in g e ric h te t w o rd e n . Ih n e n w u r­
d e M o rd , E n tfü h ru n g ,
R a u b , F ra u e n h a n d e l, V e r­
g e w a ltig u n g u n d D ie b s ta h l
v o rg e w o rfe n .
Allein in der Stadt Foshan
wurden elf Kriminelle exeku­
tiert, hieß es. Drei der Hinge­
richteten gehörten einer Bande
an, der 14 Raube und Vergewal­
tigungen zur Last gelegt wur­
den. Ein anderer habe 35 Mo­
torräder gestohlen.
Die in Kanton erscheinende
Zeitung „Yangcheng Wanbao”
berichtete, in Yangchun seien
fünf Männer wegen Frauen­
handeis hingerichtet worden.
Zwischen 1988 und 1995 hät­
ten sie 4 6 Frauen entführt und
an Bauern verkauft. Einige
Frauenhändler hätten ihre Ver­
gehen als Heiratsvermittlung
verstanden.

Elefant mit
100 Kugeln
niedergestreckt
BANGKOK (ap) Die thailändi­
sche Polizei hat vor einem Tem ­
pel einen Elefanten niederge­
schossen, der sich von seiner
Kette losgerissen hatte. Das Tier
wurde von mehr als 100 Kugeln
getroffen, wie die Zeitung
„Bangkok Post” schrieb. An­
schließend sei das schwer ver­
letzte Tier in einen nahegelege­
nen Kanal gestürzt und dort
verendet Der 25jährige Elefan­
tenbulle hatte den größten Teil
seines Lebens an einen Baum
vor einem Tempel in Pathum
Thani gekettet verbracht.

Knallkörpern in der Stadt ver­
boten.
In London hätte der ehrwiir-

Obdachlose
stärmen Hotel
PARIS (ap) Rund 30 Ob­
dachlose haben am Silve­
sterabend zwei Stunden
die Lobby des Pariser
Grand Hotel International
besetzt Sie forderten ein
Gespräch mit dem franzö­
sischen
Wohnungsbau­
minister
und
wurden
schließlich
vorgelassen.
Angeblich müssen die Ob­
dachlosen auch bei dieser
Kälte um sechs Uhr mor­
gens aus den Unterkünften
ausziehen und können erst
18 Stunden später wieder­
kommen.

dige Big Ben die Glockenschlä­
ge an Mitternacht fast verpaßt
Die Kälte legte nach einem B e ­
richt des Sanders BBC den M e­
chanismus lahm. Mehrere M e­
chaniker arbeiteten fieberhaft
an der Reparatur - und schaff­
ten es doch: Pünktlich um zwölf
erklang das traditionelle Glokkengeläut
Die Neujahrsfeiem auf den
Philippinen, wo Feuerwerks­
körper und Raketen das Land
geradezu in einen Ausnahme­
zustand versetzen, sollen im
Vergleich zu den Vorjahren
glimpflich vonstatten gegangen
sein. Allerdings habe ein B e­
trunkener seinen Nachbarn er­
schossen , weil ihn dessen Feu­
erwerk störte, hieß es.
Ein Balkon im neuseeländi­
schen Fremantle hielt dem
dichten Gedränge nicht mehr
stand und brach ein. Glück im
Unglück: 35 Menschen wurden
dabei nur verletzt.
(ap)

ProzeB-Serie gegen
Mafia abgeschlossen

Schweiz: Zirkusartist
stürzte in den Tod

M it der Verurteilung von
38 Angeklagten ist in Palermo eine Serie von Prozessen
gegen Mitglie-

Ein 39jähriger polnischer
Artist ist bei der Vorstellung
des Zirkus „Harlekin” in

D er Zug blieb stecken, weil
die Lok wegen der großen Temparturunterschiede zwischen
Tunnel- und Außenluft ausfiel.
Eine Pariser Mutter mit Baby:
„Wir hatten Angst, als die Kli­
maanlage und das Licht ausfie­
len. Kein Mensch hat sich hin­
terher entschuldigt”
Die staatliche französische
Eisenbahngesellschaft SN CF
erklärte am Neujahrstag, sie ha­
be am Pariser Nordbahnhof ge­
gen 1 Uhr nachts m it2000 Pas­
sagieren aus drei verspäteten
Eurostar-Zügen fertig werden

müssen. Die Kosten von 1500
Tickets seien rückerstattet wor­
den. Außerdem habe man 300
Taxi- und 50 Hotelgutscheine
verteilt- 50 Passagiere hätten
kostenlose Fahrkarten für eine
spätere Reise bekommen.
Sophie, die Mutter mit Baby,
einem zweiten Kleinkind und
Gepäck: „Es gab keine Hilfe

Häftlinge mit
Hubschrauber befreit

Den Mord im Orient-Ex­
press können Reisende vom
14. März an in Großbritan­
nien erneut lösen. Schau­
spieler mimen die Täter, die
Passagiere
müssen den
Mord aufklären - alles nach
Vorlagen der Krimi-Autorin
Agatha Christie.

Mit einem Hubschrauber
sind jetzt vier Häftlinge aus
einem Gefängnis der chile­
nischen Hauptstadt Santia­
go befreit worden. Bei den
Ausbrechern soll es sich um
Mitglieder der Guerillaorga­
nisation Patriotische Front
Manuel Rodriguez handeln.

Verliererin:
Demi Moore

Gewinner:
Tom Cruise

Die meisten amerikani­
schen Film-Kommentatoren
haben gegen Jahresende
beißende „Nachrufe” auf De­
mi .Moore geschrieben. Ihr
Film „Striptease”, so die Kriti­
ker, war 1996 ein künstleri­
scher und kom­
merzieller Flop.
Sie hatte mit
12,5 Millionen
Dollardie bisher
höchste Gage
einer
Schau­
spielerin dafür erhalten, ob­
wohl vorher ihr Film „The Ju­
ror" ein Fehlschlag und „The
Scariet Letter" vielfach zum
schlechtesten Streifen des
Jahres 1995 erklärt worden
war.

Tom Cruise hat mit großem
Abstand eine Umfrage des
US-Nachrichtenmagazins
„Newsweek" nach dem faszi­
nierendsten und wichtigsten
Filmstar des Jahres gewon­
nen. Nach zwei Superhits in
1996-„Mission:
Impossible” und
je r r y Maguire”
. schmückt sein

Titelbild die Jah§ jj
resendausgabe
des Magazins.
Cruise wurde von 32 Prozent
der Leser vor Eddie Murphy
(12%) und Will Smith (7%)
genannt. Populärste Schau­
spielerin mit fünf Prozent der
Leserstimmen wurde Wino­
na Ryder.

W ER
WOI
WAS

filterfertig gemahlen,

„Kings Crown“jg. Erbsen,
extrafein

und keine Gepäckwägelchen.
Schon beim Umsteigen in Ca­
lais mußten wir im Dunkeln
über vereiste Gleise klettern,
ohne daß jemand assistierte.”
Im Februar vergangenen Jah­
res war es zu einer änlichen
Panne im Kanaltunnel gekom­
men.
Empörte
Passagiere
schimpften Silvester: „Die ler­
nen nichts.”

Sie ist die
größte Frau
der W e lt San­
dy
Allen
(links), hier mit
Stephen Day,
Präsident des
Museums der
Guiness Welt­
rekorde in Tai­
wan.
Die
41jährige
Amerikanerin
ist
genau
231,7 Zenti­
meter groß.
Allen
kam
nach Taiwan
auf Einladung
des
Mu­
seums.
Sie
sagte: „Ich bin
stolz, so groß
zu sein und
würde
gern
den Präsiden­
ten
treffen”.
dpa-Bild

Spanien: Neue Regelung für 1997
MADRID (dpa) Mehr als 21
Jahre nach dem Tod des spani­
schen Diktators Francisco
Franco verschwindet dessen
Konterfei von den Münzen in
Spanien. Nach einer KleingeldReform, die am Neujahrstag in
Kraft trat, wurden adle älteren
Münzarten in Spanien aus dem
Verkehr gezogen.
Dazu gehören auch die Geld­
stücke aus der Zeit der Dikta­
tur, die das Bildnis Francos und
die Aufschrift trugen: „Caudillo
de Espana - Por Ia gracia de
Dios” (Führer Spaniens - von

Gottes Gnaden). Die Reform
setzte dem Wirrwarr ein Ende,
das seit Jahren bei den Münzen
in Spanien herrschte.
Das Durcheinander war da­
durch entstanden, daß auch
nach der Prägung neuer Mün­
zen die alten Geldstücke nach
wie vor im Umlauf geblieben
waren. Dies hatte dazu geführt,
daß es zum Beispiel völlig ver­
schiedene Arten von Fünf- oder
25-Pesetas-Münzen gab. Die
ungültigen Münzarten können
noch bis zum 4. April bei Ban­
ken eingetauscht werden.

Freundlicher
zu Touristen

Fluglärm am
Grand Canyon

SY D N EY (ap) Angesichts der
steigenden Bedeutung des Tou­
rismus hat die australische Re­
gierung die Bürger des Landes
aufgefordert, nett zu den Urlau­
bern zu sein. In einer Botschaft
zum neuen Jah r sagte der stell­
vertretende Ministerpräsident
Tim Fischer am Mittwoch, Au­
stralien müsse dem Tourismus
den Rang einräumen, den er
verdiene. Bis zu den Olympi­
schen Spielen in Sydney im Jahr
2000 werde m it dem Besuch
von weiteren zwölf Millionen
Touristen gerechnet.

W ASHINGTON (dpa) Die USRegierung will den Flugverkehr
über dem Grand Canyon Natio­
nalpark wegen der enormen
Lännbelastung einschränken.
Wie jetzt in Washington mitge­
teilt wurde, seien Maßnahmen
notwendig geworden, da es in
dem Canyon zu gewissen Zei­
ten lauter sei als zu Silvester auf
dem Times Square von New
York. So soll der für den touri­
stischen Flugverkehr gesperrte
Luftraum über dem National­
park drastisch ausgeweitet wer­
den.

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FERNSEHEN / ROMAN
Reise in die
Vergangenheit
Auf Spurensuche in der
ehemaligen deutschen Ko­
lonie Togo begibt sich heu­
te abend Luc Leysen (21.45
Uhr, ARD). Am Freitag
(21.45 Uhr) schaut sich Fe­
lix Kuballa in Namibia um,
wo die Spuren der ehemali­
gen Herrscher nicht zu
übersehen sind.
(waz)

NUMMER 1

K R IT IK ftf

Um 5 die neue
Tagesschau

Jörg Grabosch, Produzent der
Harald Schmidt Show

MfJ&Z

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

nativen bereithalten - dies­
mal einen Themenabend mit
Strauss-Melodien und die
„Drei alten Schachteln in der
Bar”: Evelyn Künneke, Helen
Vita und Brigitte Mira, zusam­
men 228 Jahre jung (!), zeig­
ten, daß das Altberliner Motto,
J e oller, je doller” noch im­
mer Gültigkeit hat.
Ein Trio Infernal der guten
Laune, der Selbstironie mit
bezaubernden, schönen, an­
rührenden, humorvollen Er­
innerungen. Mal laut, mal lei­
se, mal wehmütig, mal nach­
denklich - einfach herr­
lich.
Thorsten Späher

Silvesterpunsch
Die Höchststrafe zum Jah­
resende heißt: Fernsehen zu
müssen. Der Reigen der ge­
quälten Silvester-Belustigun­
gen reicht von den „Lachsal­
ven und Juxraketen" (ARD)
und A u f eine Neues” (ZDF)
über „7 Tage Tage - 7 Köpfe”
(RTL) bis zur „Harald Juhnke
Silvestergala" (SAT 1).
Nun gibt es neben den öf­
fentlich-rechtlichen und den
privaten Kanälen noch die
Kulturprogramme Arte und
3sat, die glücklicherweise
immer anspruchsvolle Alter­

Seit gestern kommt die
„Tagesschau” in einem
neuen Erscheinungsbild
ins Haus; heute nun startet
die neue 17-Uhr-Ausgabe,
die künftig werktäglich ge­
sendet wird. Erstmals wer­
den Moderatoren die
Nachmittags-Nachrichten
präsentieren.
(waz)

Der Mann hinter Harald Schmidt
Gebürtiger Gladbecker ist Chef der Late Night Show
Wenn es heute abend ein­
mal m ehr heißt: Herzlich
willkommen zur Harald
Schmidt Show (0.00 Uhr,
SAT 1), ist Produzent Jörg
Grabosch w ieder live da­
bei - allerdings hinter den
Kulissen.

Stunde auch hier Fans findet,
davon war er überzeugt. Nur die
anderen wollten ihm nicht glau­
ben. Selbst Harald Schmidt riß
es bei dem Gedanken, eine EinMann-Show nach US-Vorbild
zu machen, anfangs nicht gera­
de vom Hocker.

Der 34jährige Ex-Gladbekker. der bei der WAZ seine er­
sten journalistischen Erfahrun­
gen sammelte, ist der Motor der
Sendung. „Ich wollte schon im­
mer Late-Night und Comedy
machen. Und heute mach’ ich
Late-Night und Comedy”, sagt
er ohne Überheblichkeit. Spaß
an skurrilen, schrägen Witzen
hatte er schon immer. Daß eine
tägliche Talkshow zu später

Gagschreiber sorgen
für die Lacher
Den Beweis, daß es doch
geht, will Grabosch nun all­
abendlich antreten - auch wenn
Quoten und Kritiker zuweilen
eine andere Sprache sprechen.
Die Harald-Schmidt-Show
ist „sein Kind”. Wenn Grabosch
behauptet, daß es ganz wesent­

í;zd-

1 3 .0 0

9.00/11.00 heute
9.03 Die Zwergmaus
9.15 Die eiserne Maske. Rim
11.04 Nesthäkchen
11.55 Pippi Langstrumpf
12.45 Flip der Frosch

WDR
9.00 Die fünfziger Jahre im
Tagesschau-Jahresrück­
blick. 1952 - 1955

Weitere Informationen in der

BWZ

□□□

film-Collagen zu sehen.
Reinschauen und genießen!
Zu viel Süßes verdirbt den
Magen - vielleicht schauen
Sie deshalb mal zwischen­
durch ins WDR Fernsehen:
Um 22.45 Uhr läuft hier ein
Porträt der hochbegabten
jungen Künstlerin Meret
Becker. Sie ist Schauspiele­
rin und Chanson-Sängerin wie sie singt und spielt, ist ein
Ohren- und Augenschmaus.
Und da wären wir wieder
beim Genießen - mit allen
Sinnen. Sie sfehen: der heuti­
ge Femsehabend macht Ap­
petit
Reinhard Meyer

Versuchung
Haben die Schlemmereien
während der Festtage bei Ih­
nen Spuren hinteriassen?
Diätpläne ade - lassen Sie
sich doch heute mal von Arte
in Versuchung führen - mit
einem süßen Themenabend
rund um die Schokolade.
Ab 20.45 Uhr bietet Arte
fünf Dokumentationen - alle
neu produziert - zur klebri­
gen, braunen Masse, die
süchtig machen kann und der
man nachsagt sie löse
Glücksgefühle aus. Dazwi­
schen gibt es witzige Werbe­

bensretter im OP” (22 Uhr).
Bei soviel Arztserien-Streß
kommt man arg ins Schwitzen:
Schwester Helga - der Tupfer!

TV-aktuell

DONNERSTAG

9.00/1 i.OO heute
9.03 Kinderprogramm
11.04 Sommer in Lesmona.
Fernsehfilm (Wh.)
12.50 Musikladen extra: Music City USA

HEUTE + 4 4

lich auf die Figur vor der Kame­
ra ankommt, dann stimmt das
sicher nur zum Teil.
„Wir haben die besten Auto­
ren”, ist Grabosch überzeugt.
Elf feste Redakteure und Auto­
ren, sieben Gagschreiber und
30 Personen „irgendwo im Lan­
de” arbeiten für die Sendung.
Grabosch kümmert sich neben
dem Showgeschäft und der Ent­
wicklung neuer Konzepte in­
tensiv um den Nachwuchs.
„Von fünfzig Leuten, die sich
vorstellen, bleiben fünf”, sagt er.
Und was kommt nach Harald
Schmidt? „Die Sendung läuft
bis Ende ’97 mit der Option auf „Darf ich mal sehen - ich bin
Verlängerung. Und wenn die Arzt” , heißt es heute wieder.
Show nicht mehr läuft, machen SAT 1 startet die neue Weißkitwir was anderes.” Eva Arndt tel-Reihe „alphateam - Die Le-

DONNERSTAG
SAU

9.35 California Clan. Serie
10.30 Reich und Schön. Serie
11.00 Der Preis ist heiß. Quiz
11.30 Familien Duell. Quiz
12.00 Punkt 12. Infomagazin
12.30 Hör mal, wer da hämmert

9.00 Die Straßen von San
Francisco
10.00 Hast du Worte? Quiz
10.30 Bube, Dame, Hörig
11.00 Kerner. Talkshow
12.00 Vera am Mittag. Talk

9.20 Tom & Jerry
9.45 Die Teufelsschlucht der
wilden Wölfe. Abenteuerfilm,
11.35 Unter der Sonne Kalifor­
niens. Serie
12.30 Matlock. Krimi-Serie

9.25 Herrscher einer versun­
kenen W e lt Spieifilm, Italien/
Frankreich/Spanien 1973
11.10 Schnell wie der Wind.
Spielfilm, USA 1978

-----------------------

13.00
Mittagsmagazin
13.45 Unter Wasser rund um
die Welt. US-Spielfilm/1965
15.30 Cartoons im Ersten
15.40 Tagesschau
15.45 Jäger der verlorenen
Lampe. US-Zeichentrickfilm
16.55 Cartoons im Ersten

-------------------------------

13.00 Rückblick. 1956
14.00 Hit Clip
14.30 Robbl, Tobbi. . .
14.55 Emelya und der Zauber­
fisch. Russ. Spielfilm/1992
16.15 Schlager für Schlapp­
ohren (sw)
16.40 Zeichensetzer

13.00 MagnunL Krimi-Serie
14.00 Bärbel Schäfer. TalkThema: Ihr kriegt von mir kein
Enkelkind!
15.00 Ilona Christen. Talkshow
16.00 Hans Meiser. Talk-The­
ma: Meine Kinder haben viele
Väter

13.00 Jake & McCabe. Schmut­
zige Geschäfte (VPS 12.59)
14.00 Cagney & Lacey
15.00 Jake und McCabe. Tödli­
che Eifersucht. Krimi-Serie
16.00 Picket Fences - Tatort
Gartenzaun. Die tanzende
Diebin. Serie

13.30 SAM. Best of SAM '96.
Teil 1
14.00 Arabella Kiesbauer.
Talk-Thema: Satanskult
15.00 Unsere kleine Farm
16.00 Dennis
16.10 Die Schlümpfe
16.35 Tom & Jerry

17.00
Tagesschau. Die Neue 17.00 heute - Sport - Wetter
17.15 Brisant. Magazin
17.15 Abendmagazin
17.55 Verbotene Liebe. Serie
17.55 Friedemann Brix - Eine
18.25 Marienhof. Serie
Schwäche für Mord. Krimi
18.55 Aus heiterem Himmel
19.00 heute /19 .20 Wetter
19.53 Das Wetter
19.25 Freunde fürs Leben

17.10 Die Käseverschwörung
18.00/19.25 Lokalzeit
18.05 KuK unter Freunden
18 J 0 Schmölderpark in MG
18.45 Aktuelle Stunde
19.45 Aller Anfang ist schwer

17.00 Jeopardy! Quiz
17.30 Unter uns. Serie
18.00 West live. Magazin
18.30 Exclusiv. Star-Magazin
18.45 Aktuell /19 .10 Explosiv
19.40 Gute Zeiten. . . Serie

17.00 Jeder gegen Jeden
17.30 Regional Report NRW
18.00 Geh aufs Ganze!
18 J 0 18:30. Nachrichten
19.00 Glücksrad. GewinnShow aus Berlin

17.00 Familie Feuerstein
17.25 Die Simpsons
17.55 Alf /18 .30 Roseanne
19.00 Schreck!, nette Familie
19.30 Nachrichten / Wetter
19.45 taff. Thema: Ufos

17.00 Trio mit vier Fäusten
18.00 Nachrichten
18.15 Police Rescue - Gefähr­
licher Einsatz. Krimi
19.15 Matt Houston. Mord un­
ter Autoren. Krimi

20.15 Agenten sterben ein­
sam. Spielfilm, Großbritanni­
en 1968, mit Clint Eastwood,
Richard Burton u.a.
22.45 Der Paradiesvogel. Por­
trät der Sängerin und Schau­
spielerin Meret Becker

20.15 OP ruft Dr. Bruckner Die besten Ärzte Deutsch­
lands. Serie
21.15 OP ruft schon wieder Dr.
Bruckner - Die besten Ärzte
Deutschlands. Serie
22.15 Die Wache. Die Demo

20.00 Kommissar Rex. Krimi
21.00 Für alle Fälle Stefanie.
Krankenhaus-Serie (20.59)
22.00 alphateam - Die Lebens­
retter im OP. Pilotfilm zu r
neuen
Krankenhaus-Serie
(VPS 21.00).

20.15 Akte X - Die unheimli­
chen Fälle des FBI. Krimi
21.15 Strange Luck - Dem Zu­
fall auf der Spur. Krimi
22.15 Gier nach Vergeltung.
Spannender Thriller. USA,

20.15 Cannonball Fieber - Auf
dem Highway geht’s erst
richtig los. Action-Klamauk.
USA 1989
22.10 Spiegel TV Extra. The­
ma: A Band ls Born

-------------------------------

20.00 ------------

----- -------------------------

23.30 Nachts, wenn Du schla­
fen gehst. Emst Bier und die
Jazz-Musik
0.30 - 8.00 Die FußbroichsNacht (Wh.).

0.00 Harald Schmidt Show.
Siehe auch Bericht (23.00)
1.00 Die besten Jahre der
Miss Jean Brodle. Brit. Melo­
dram, 1968 (VPS 0.00)

Den besten Sprung ins neue
Jahr erwischte vor 25 000 Zu­
schauern der Slowene Primoz
Peterka: Der 17 Jahre alte Schü­
ler stand auf
der umgebau­
ten Olympia­
schanze mit
117.5 und 118
Metern in bei­
den Durch­
gängen den
weitesten
Sprung und
gewann damit Sieger: Pri­
überlegen den moz Peterka
zweiten Wett­
bewerb der 45. Vier-SchanzenToumee mit 241,9 Punkten vor
dem Österreicher Andreas
Goldberger (228,9/114 + 114
m) und dem Japaner Takanobu
Okabe (226,7/111 + 115,5 m).
Peterka baute mit seinem

dritten Saison-Erfolg seine
Führung im Weltcup nach acht
Wettkämpfen vor Goldberger
und dem Norweger Brenden
weiter aus. Thoma ist jetzt Fünf­
ter. In der Gesamtwertung der
Tournee rangieren Peterka und
Goldberger mit jeweils 475,6
Punkten gleichauf an erster
Stelle. Thoma fiel zwar auf den
vierten Platz (462,1 Punkte) zu­
rück, wahrte aber vor den
Springen am Samstag in Inns­
bruck und am Montag in Bi­
schofshofen seine Chancen auf
den zweiten Gesamtsieg.
„Es handelt sich um Men­
schen und nicht um Maschinen.
Dieter und Jackson haben heu­
te einfach zu viel gewollt. Sie
haben unglücklich gekämpft.”
Mit diesen Worten kommen­
tierte Bundestrainer Reinhard
Heß die mißglückten ersten
Sprünge der beiden Schwarz­
wälder Thoma und Hansjörg
Jäkle (Schonach). „Das war ab­
soluter Mist Der Sprung ist to­
tal in die Hose gegangen. Ich
machte meinen alten Fehler,
habe mit der linken Schulter zu
stark gezogen und damit keinen
Auftrieb bekommen. Zwar
konnte ich den Sprung noch ei­
nigermaßen retten, aber so ei­
nen Blackout hatte ich schon
lange nicht mehr”, erklärte

nicht Außerdem wird es nicht
das erste Mal sein, daß ich auf
dem Sofa schlafe.”
„Wenn irgend jemand auf
dem Sofa schläft, dann ich.”
„Wie Sie wollen. Mir ist es
gleich. Tut mir leid, daß die Casa Barco nicht auf Gäste einge­
stellt ist, aber daran kann ich
© Rowohlt Taschenbuch Vertag, GmbH
leider nichts ändern. Ich konn­
te ja nicht ahnen, daß meine
„Was machen wir jetzt?” im Cala Fuerte-Hotel zu be­ Tochter mich besuchen wür­
fragte sie.
kommen?"
de.”
„Inwiefern?”
„Ich bezweifle, daß Rodolfo
„Ich bin nicht Ihre Tochter.”
„Wegen des Geldes. Für Ro- Sie aufnehmen wird.”
„Dann sagen wir einfach, Sie
dolfo und das Flugticket nach
„Das kann ich ihm nicht mal sind George Dyer junior.”
London.”
übelnehmen. Schon im nüch­

„Ich weiß es nicht. Ich muß ternen Zustand war Toni ziem­
Als George Dyer vor sechs
erst darüber nachdenken.”
lich zwielichtig. Betrunken Jahren nach Cala Fuerte gezo­
„Ich könnte meiner Bank in muß er wirklich furchterregend gen war, hatte Juanita eines Ta­
London telegrafieren, und sie gewesen sein.”
ges vor seiner Tür gestanden
könnten mir das Geld schik„Ich glaube nicht, daß er Ro­ und mit großer Würde verkün­
ken.”
dolfo Angst eingejagt h a t”
det, daß sie gerne für ihn arbei­
„Ja, das könnten Sie.”
„N un. . . Wo soll ich dann ten würde. Ihr Mann war Bauer
„Würde das lange dauern?” bleiben?” „Hier, wo sonst? In in San Esteban, sie hatten vier
„Drei oder vier Tage.”
der cam a m atrim onial. Ich Kinder, die auf die Dorfschule
„Glauben Sie nicht, ich würde ja auf die Eclipse ziehen, gingen. Juanita brauchte die
könnte versuchen, ein Zimmer aber bei diesem Wetter geht das Arbeit, weil sie das Geld

brauchte, aber nichts an ihrer
aufrechten, stolzen Haltung
verriet auch nur eine Spur da­
von. Sie war eine kleine Frau,
stämmig, robust, mit dunklen
Augen, kurzen Beinen und ei­
nem reizenden Lächeln, dessen
Strahlen nur dadurch beein­
trächtigt wurde, daß sie sich
niemals die Zähne putzte.
Jeden Morgen stand sie um
halb fünf auf, erledigte ihren
Haushalt, machte Frühstück
für die Familie und ging, nach­
dem alle das Haus verlassen
hatten, den Hügel von San
Esteban nach Cala Fuerte hin­
unter, wo sie um halb acht in
der Casa Barco eintraf. Dort
machte sie sauber und kochte
für George, kümmerte sich um
den Abwasch und die Bügelwä­
sche, bürstete die Katze, jätete
den Garten und war sogar be­
reit, wenn es nötig war, mit dem
Dinghi zur Eclipse hinauszu­
fahren, um das Deck zu schrub­
ben.
Fortsetzung folgt

« S c h la fe n

Tiger

Klar­
heit,
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Photo­
modell

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Tasten­
instru­
ment

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wehrs

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1826

Wötzel/Steuer
sind die Stars
Szewczenko fehlt bei DM

Mandy Wötzel und Ingo
Steuer degradieren am Wo­
chenende in Oberstdorf den
Rest der deutschen Eis­
kunstlauf-Welt zu Statisten.
Nach drei Siegen in der
Champions Series wäre alles
andere als eine erfolgreiche
Titelverteidigung der beiden
Chemnitzer eine Sensation.
Alle anderen Läufer hin­
gegen stehen zunächst ein­
mal in der Pflicht, nationale

AU FLÖ SU N G
D ES LETZTEN
R ÄTSELS

Zeichen
fü r
Euro­
pium


Das Jahr fängt traurig an: Tanja Szewczenko kann bei der
Eiskunstlauf-DM nicht starten.
bongarts-Bild

Begriff
been

Boxen
JAbfc.)



■ M B H B G B H
L U F T B 1 L D
■ N B U M P 1 A
A D R E S S A T
! S A R ■ ■ N U
■ C S I O D E M
■ H U N D
■ U R B E
■ T I C O
O Z E A N

Eisprinzessin
Das Leben einer Eisprin­
zessin kann ganz wunderbar
sein. Sie gleitet im kleinen
Glitzer übers Eis, hüpft einen
Toeloop oder Axel, und die
Herzen der Menschen fliegen
ihr nur so zu.
Tanja Szewczenko ist eine
Eisprinzessin, aber sie erlitt
nicht nur eine rätselhafte, Mo­
nate andauernde Viruser­
krankung, sondern auch ei­
nen herben Verlust an Repu­
tation, an Zuneigung, weil sie
sich trotz Erkrankung immer
wieder aufs Eis quäite und
nicht mehr das zeigen konn­
te, was Herzen fliegen läßt.

Lorbeeren und damit die
Qualifikation für die inter­
nationalen Meisterschaften
zu ernten. Dabei darf sich
niemand so sicher fühlen wie
die beiden Schützlinge von
Trainerin Monika Scheibe.
Eisprinzessin Tanja Sze­
wczenko allerdings, die in
Oberstdorf noch pausieren
muß, darf hoffen. Sollte die
Ausheilung ihrer Viruser­
krankung Fortschritte ma­
chen, wird die OlympiaSechste von Lillehammer
trotz fehlender Qualifikati­
on ihren Platz für EM und/
oder WM erhalten. Ein Start
bei der EM Ende Januar in
Paris kommt allerdings wohl
kaum noch in Frage.

Das Leben einer Eisprin­
zessin muß nicht wunderbar
sein. Tanja Szewczenko sag­
te die Deutsche Meister­
schaft ab, bei der Europamei­
sterschaft wird sie kaum star­
ten können, die Weltmeister­
schaft im März ist ihr Ziel und
ihre letzte Chance. Schafft
sie es bei der WM nicht, wird
sie nicht bei Olympia 1998
antreten dürfen. Das wäre
traurig für sie, sehr traurig.
Und trotz allem darf sie
nicht unzufrieden sein. Ohne
Qualifikation zu Europamei­
sterschaft oder Weltmeister­
schaft, das gibt es nur im wun­
derbaren Reich der Eisprin­
zessinnen.
F.L.

KURZ & A K T U E L L
Uwe Bein spielt
bis 1999 in GieBen

Am Boden zerstört: Dieter Thoma setzte den ersten Durchgang in den Schnee und mußte am Ende mit
dem achten Rang zufrieden sein.
dpa-Funkbild

Thoma nach seinem nur 104,5
Meter weiten ersten Sprung.
Im Probedurchgang war der
Hinterzartener noch mit 126
Metern Schanzenrekord ge­
sprungen. Die Jury verkürzte
daraufhin stark den Anlauf, was
dem Springen etwas schadete.
Als die Wettkämpfer im zwei­
ten Durchgang eine Luke höher
starten durften, wurde das Ni­
veau besser.
Obwohl Dieter Thoma nach
eigener Ansicht auch im zwei­
ten Anlauf „zu spät dran war”
und „keinen guten Sprung” ab­
lieferte, steigerte er sich auf 115
Meter und arbeitete sich vom

Ein kenianischer und ein
brasilianischer Trium ph in
der Kitze Sao Paulos,
deutscher Doppelerfolg in
der Eiseskälte Triers.
Trotz unterschiedlichster
Tem peraturen kurbelten
S ilvesterläufe in aller W elt
die Stim m ung zum Jah;eswechsel m ächtig an.

HAMBURG (sid) Tanja
Szew czenko kann bei
der deutschen Meister­
schaft der Eiskunstläu­
fer nicht starten. Und
so ist bei der DM der
Star ein Paar.



¿Land­
wirt­
schaft
betreff.

A N G E S TO S S E N

16. auf den 8. Platz vor. „Dieter
hat seine Klasse bewiesen und
gerettet, was zu retten war.
Noch ist nichts verloren”, sagte
Heß. „Dieter schwebt derzeit
auf Wolke sieben”, urteilte auch

Weißflog sprach
von Übermotivation
Olympiasieger Jens Weißflog,
der ebenfalls eine Übermotiva­
tion bei den Deutschen aus­
machte: „Sie waren etwas ver­
krampft und zu aggressiv in der
Anfahrt, und wollten zuviel.”
Dies wäre Jäkle fast zum Ver­

hängnis geworden. Der Schonacher, im Training Zweitbe­
ster hinterThoma, bekam in der
Anlaufspur zu viel Vorlage und
Übergewicht, rutschte weg und
verhinderte mit einer akrobati­
schen Luftnummer einen
schlimmen Sturz. Freilich
konnte sich „Jackson” ebenso
wie fünf seiner DSV-Teamkollegen nicht für den zweiten
Durchgang qualifizieren. So
plazierten sich neben Thoma
nur Ralph Gebstedt aus Ober­
hof (19.) und der im DSV-Aufgebot startende frühere Kasa­
che Dionis Wodnew (Meßstetten/21.) unter den besten 30.

Zweiter Erfolg bei Silvesterlauf von Sao Paulo

ehern.
Zeichen; ►
Lawren­
cium

Staat
von Bra­ ►
silien

SSL*
Cham.
Grund­
stoff

23.00

MfAZ

DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (Bild) hat einen
bis Ende 1999 befristeten
Vertrag als Vertragsamateur
beim hessischen Oberligi­
sten VfB 1900 Gießen unter­
schrieben.
Der frühere
Frankfurter spielte zuletzt
bei Urawa Red Diamcnds in
JapansJ-League.
sid

Indurain entscheidet heute über Karriereende
Der fünfmalige Gewinner der Tour de France, der Spanier
Miguel Indurain, will heute bekanntgeben, ob er seine sport­
liche Laufbahn beendet oder fortsetzt. Dem Ausnahmeathle­
ten liegt ein Zehn-Millionen-Dollar-Vertrag des spanischen
Rennstalls Once vor.
dpa

Breuer w ill w eiter
für Hannover laufen
Hallen-Europameisterin
Grit Breuer (Bild) will weiter
für ihren bisherigen Klub LT
85 Hannover laufen. Der LT
85-Vorsitzende Klaus Künne hatte den Rückzug des
Vereins vom Leistungssport
bekanntgegeben. Breuer da­
zu: „Der Verein ist ja nicht
aufgelöst.”
dpa

Tergat wieder vorn

17.00

23.00 Wa(h)re Liebe. Magazin
23.55 Spätnachrichten
0.10 Verlorenes Leuen (sw).
Spielfilm, BRD 1975
1.45 Fatal Expression. Rim

23.50 pro movie
0.15 / 2.05 Nachrichten
0.25 - 2.15 Das Geheimnis
der vier Kronjuwelen. Aben­
teuerfilm, USA 1982

ifll

23.15 Die Wache. Krimi-Serie
Q.10 RTL-Nachtjournal
0.45 Cheers
1.10 Golden Girls
1.40 Hör mal, wer da hämmert

▼—

23.00
Gambit (1). Sehenswer­23.00 Die Odyssee der Nep­
ter Öko-Thriller (Wh.)
tun. Kanad. Spielfilm/1973
0.35 Nachtmagazin
0.35 heute nacht
0.55 - 2.45 Landhaus der to­
0.50 - 2.20 Der lange Weg
ten Seelen. US-Spielfilm/1976
nach Cardiff (sw). Kriegsfilm

38
Sie schüttelte den Kopf, und
er beließ es dabei, doch er fühl­
te sich unbehaglich. Er hatte
sich einfach daran gewöhnt,
mit Frances zu trinken, die
wirklich eine ganze Menge ver­
trug, und auch wenn sie am En­
de des Abends etwas undeutli­
cher sprach und sich beim ge­
ringsten Anlaß mit ihm stritt,
hatte sie am nächsten Tag einen
klaren Kopf wie immer, und
man merkte ihr nicht das ge­
ringste an, abgesehen vielleicht
von dem leichten Zittern ihrer
Hand, wenn sie nach der zehn­
ten Zigarette des Morgens griff.
Und nun dieses Kind. Er be­
trachtete Selina. Ihre Haut war
wie Elfenbein, cremefarben
und makellos. Während er sie
ansah, nahm sie das Handtuch
von ihrem Kopf und begann ihr
Haar trockenzurubbeln. Ihre
Ohren rührten ihn, sie kamen
ihm verwundbar vor wie der
Nacken eines Babys.

G ARM ISCH-PARTENKIR­
CHEN (dpa) Dieter Thom a
konnte kein w eiteres Feu­
erwerk zünden. Drei Tage
nach seinem Auftaktsieg
von Oberstdorf kam der
27 Jahre alte Schwarzwäl­
der im Neujahrsspringen
von G arm isch-Partenkir­
chen nach einem total ver­
patzten ersten Durchgang
nur auf den achten Platz.

1993

23.00 --------------------- —

NUMMER 1

Thoma nur auf Rang acht

20.00
20.15 Das Recht auf meiner
Seite. Melodram
21.45 heute-joumal
22.15 Geheimes Rußland. 2.
Udatschnij - Die Stadt der Dia­
manten. Reportage

W A Z /A

Deutsche
Sprung-Asse
wollten zuviel

13.00 Ein Strauß Töchter
14.00 Unter uns. Serie
14.30 Gute Zeiten. . . Serie
15.00 Ein Engel auf Erden
16.00 Vegas. Das Konsortium

-----------------------

20.00 Tagesschau
20.15 Tanz auf dem Vulkan (2).
Dreiteiliges Femsehspiel
21.45 Reisen in die Vergan­
genheit Luc Leysen in Togo.
Reportage
22.30 Tagesthemen

1

13.00

13.00 Mittagsmagazin
13.45Tfepmas Gottschalk prä­
sentiert' „Kinder-Wetten,
d a ß . . ?” (Wh.)
15.15 Im Tal der Sonne (5.).
16.05 heute
16.10 Clara (1). Zwei Dickschä­
del an der langen Leine (Wh.)

1 7 .0 0

SPORT

Rennen am Silvestertag die
Afrikaner. Etwa 10 000 begei­
sterte Zuschauer am Ein-kmRundkurs durch die Innenstadt
feierten dank Thorsten Nau­
mann den ersten deutschen
Sieg nach fünf Kenia-Erfolgen

Daniel Komen
mit Problemen

der letzten Runde noch einen
deutlichen Rückstand wett und
gewann nach 16:30 Minuten
wie schon 1994 erneut vor der
Kenianerin
Leab
Malot
(16:32).
Beim traditionsreichsten eu­
ropäischen Silvesterlauf in Bo­
zen hatte Kenias 3 000-mWeltrekordler Daniel Komen
Mühe, auf der 10-km-Strecke
den Marokkaner EI Hassane
Lahssini in Schach zu halten.
Ganze drei Zehntelsekunden
trennten den Sieger nach
28:36,3 Minuten vom Zweiten.
Die zweimalige New-YorkMarathonsiegerinTegla Loroupe gewann das Frauenrennen
über 5 km in 16:13,8 Minuten.

Beim berühmtesten, dem
„Sao Silvestre” in Südamerikas in Serie. „Mit diesem Rennen
größter Stadt, sahen Hundert­ habe ich bewiesen, daß mein
tausende von Zuschauern Paul 64. Platz bei der Cross-EM nur
Tergats zweiten Sieg in Folge. ein Ausrutscher war”, erklärte
Der 10 OOO-m-Olympiazweite der 25 Jahre alte Dormagener.
Überraschend machte Lumidistanzierte über 15 Kilometer
in 43:50 Minuten seinen Lands­ nita Zaituc (Braunschweig) im
mann Joseph Kimani (44:22) Rennen der Frauen über 5 km in
und den Bra­
silianer Vanderlei Cordeiro de Lima
(44:55).
Die Brasi­
lianerin Roseli Machado
(52:32) wurde
wie Tergat mit
10 000 Dollar
Prämie und
von
ihren
Landsleuten
mit Ovatio­
nen für den
Sieg vor der
zuletzt drei­
mal in Serie
siegreichen
Mexikanerin
Mariadel Car­
men (53:13)
belohnt
Pauken,
Trompeten
und Konfetti­
regen
auch
beim Silve­
sterlauf in Tri­
er: Opfer der
Minusgrade
wurden beim
bestbesetzten
der über 60 Sieger von Sä? Paulo: Der kenianische Olympiaze'ite Paul Tergat gewann zum
zweiten Mal in Folgenden traditionsreichep Silvesterlauf.
ap-Bild
deutschen

Zitat des Tages
Nur einer von zehn sogenannten Toptrainem kann die
Leistung der Mannschaft verbessern. Sechs von zehn
fügen niemandem Schaden zu, und die restlichen drei
schaffen es tatsächlich, das Team zu schwächen.
Ex-Weltklassestürmer Marco van Basten zur Trainerfrage.

Lauer meisterte
alle Hürden
Ausnahmeathlet wird heute 60
chen 1964 bei der Behandlung
einer Verletzung im oberen
Sprunggelenk erhalten hatte,
beendete seine Karriere jäh. Ei­
nige Zeit fürchtete man um sein
Leben. Auf dem Weg von Köln
ans Münchner Krankenbett
verunglückte seine Verlobte
Als bislang einziger deut­ Edith Arnold tödlich.
Martin
scher Athlet
Lauer, der
wurde
der
früh
vom
Kölner vom
sportlichen
US-Fachblatt
Erfolg
ver­
„Track and
wöhnte Aus­
Field News”
nahmesport­
zum „Mann
ler, meisterte
des Jahres”
nach monate­
gekürt: 1959
langem Kran­
im Alter von
kenlager alle
22
Jahren!
Schicksals­
Viel früher als
schläge. Seit
viele seiner
mehr als ei­
Nachfolger
nem
Jahr­
bis hin zu Mi­
zehnt ist er ei­
chaeljohnson
ner
von
drei
im Jahr 1996.
Geschäfts­
Es war der
führern und
Lohn für die
der
techni­
beiden Welt­
sche
Fach­
rekorde über
llOmHürden (13,2 Sekunden) mann bei einer Innovations­
und 200 m Hürden (22,5 Se­ und Kapitalbeteiligungs-Ge­
kunden), mit denen Lauer am 7. sellschaft in Hamburg. Seßhaft
Juli 1959den Weltmhm des Zü­ wurde Lauer mit Ehefrau Chri­
richer Sportfestes begründete. sta und zwei Kindern in der
Eine unsaubere Spritze, die Heimat seiner Frau in Lauf an
er in seiner Studienstadt Mün­ der Pregnitz bei Nürnberg.

HAMBURG (dpa) M it dem
W ort „einm alig” m uß man
vorsichtig sein. Dennoch
trifft es a u f Martin Lauer,
der an diesem 2. Januar
60 Jahre a lt wird, m e h r als
einmal zu.


S P O R T / RATGEBER

1

Stich auf der
Suche nach
der Form
DOHA (dpa) Michael Stich
erlebte bei seinem groß an­
gekündigten Neuanfang
am letzten Tag des alten
Jahres in Doha eine schö­
ne Bescherung.
Wie schon beim Grand SlamCup vor drei Wochen in Mün­
chen scheiterte der Elmshomer
am Dienstag durch das enttäu­
schende 3 :6 ,1:6 gegen den Spa­
nier Sergi Bruguera auch bei
den Katar Open bereits in der
ersten Runde.
„So schlecht habe ich seit
zehn Jahren schon nicht mehr
gespielt und ich weiß nicht war­
um. Auf einem Bein sollte ich
besser spielen. Kein Selbstver­
trauen, kein Timing, keine
Kraft. So habe ich mir meinen
Neuanfang nicht vorgestellt”,
sagte der Deutsche nach der 50
Minuten kurzen Pleite. Seine
rechte Schulter tat ihm zudem
immer noch weh.
Schlechter hätte seine Gene­
ralprobe für die Australian
Open in Melbourne nicht ver­
laufen können. Sein Saisonziel,
ein Platz in den Top Ten, ist erst
einmal in weite Feme gerückt.
Und seinen Einsatz in der er­
sten Daviscup-Runde im Fe­
bruar in Spanien, bei dem es zu
einem erneuten Duell gegen
Bruguera kommen könnte,
stellte er auch infrage : „In dieser
Verfassung wäre ich keine Ver­
stärkung für unser Team. Ich
werde mich erst in Australien
entscheiden.”

Skispringen
Vierschanzentoumee
2. Springen ln Garmisch-Partenkir­
chen: 1. Peterka (Slowenien) 241,9
Punkte (117,5+118 Meter), 2. Goldber­
ger (Österreich) 228.9 (114+114), 3.
Okabe (Japan) 226,7 (111+115,5), 4.
Nikkola (Finnland) 223,1 (113+111,5),
5. Saitoh (Japan)215,7(109,5+112), 6.
Soininen (Finnland) 213,0 (110+110),
7. Brenden (Norwegen) 212,9 (110
+110,5), 8. Thoma (Hinterzarten) 209,1
(104,5+115), 9. Bredesen (Norwegen)
208,5 (109,5+108,0), 10. Laitinen
(Finnland) 206,2 (106,5+110), ... 19.
Gebstedt (Oberhof) 188,1 (99+108),
21. Wodnew (Meßstetten) 185,7. Stand nach zwei Springen: 1. Gold­
berger und Peterka 475,6 Punkte, 3.
Okabe 473,0,4. Brenden 465,5,5. Tho­
ma 462,1, 6. Saitoh 457,0... 15. Ge­
bstedt 400,1...... 22. Hannawald (Hin­
terzarten) 314,6, 23. Duffner (Schön­
wald) 302,6, 34. Reichel (Obenwiesen­
thal) 258,6, 36. Jäkle (Schonach)
232,9, 48. Uhrmann (Rastbüchl) 93.6,
52. Hegenbarth (Obenwiesenthal) 84,6,
53. Homschuh (Zella-Mehlis) 83,6,54.
Meinel (Klingenthal) 79,3.

Leichtathletik
Silvestertauf in Sao Paulo
15 km: M änner 1. Tergat (Kenia)
43:50 Minuten, 2. Kimani (Kenia) 44:22,
3. Lima (Brasilien) 44:55. - Frauen: 1.
Machado (Brasilien) 52:32 Minuten, 2.
del Carmen Dias (Mexiko) 53:13.

Silvesteriauf in Nattembach
Perth ist kein gutes Pflaster: Wie schon im Vorjahr verletzte sich
Marc Rosset in Australien und mußte aufgeben.
ap-Funkbild

Männer, 7,590 km: 1. Eich (Leipzig)
21:34 Minuten, 2. Stetko (Slowakei)
21:54, 3. Freigang (Cottbus) 22:00. Frauen, 5,060 km: 1. W eßel (Berlin)
16:30 Minuten.

Rosset bleibt
Pechvogel

Männer, 8 km: 1. Naumann (Uerdingen/Dormagen) 23:18 Min., 2. Kariuki
(Kenia) 23:35. 3. Djilalli (Algerien/Kassel) 23:36,4. Bremer (LG Bonn/Treusdorf) 23:43... 7. Nabein (Fürth/Müncen)
23:53, 8. Fischer (Wipperfürth) 23:55,
...12 . Franke (Komwestheim) 24:09. Frauen, 5 km: 1. Zeituc (Braun­
schweig) 16:30 Minuten, 2. Malut (Ke­
nia) 16:32, 3. Fleischer (Fürth/München) 16:43, 4. Lokar (Wattenscheid)
16:44...

Schon wieder in Perth verletzt

10 km: Männer: 1. Soukup (Tsche­
chien) 32:09 Minuten. 2. Kundrotas (Li­
tauen) 32:16, 3. Kehl (Germaringen)
32:42. - Frauen: 1. Hudy (Regensburg)
38:35 Minuten, 2. Weber (Mindelheim)
38:57, 3. Scheungrab (Mettenheim)
39:05 15.

Silvesterlauf in Trier

Silvesteriauf in München

PERTH (sid) Für den
Schw eizer M arc Rosset
bleibt der Hopman Cup in
Perth kein gutes Pflaster:

Völlig aus dem Tritt: Michael
Stich in Doha.

Tennis
Turnier in Adelaide
Herren-Einze!, 1. Runde: Draper (Au­
stralien) - Radulescu (Düsseldorf) 6:3.
3:6, 6:3. - Achtelfinale: Woodbridge
(Australien) - Novak (Tschechien) 6:3,
7:6 (7:5), O'Brien (USA) - Johansson
(Schweden) 6:4,3:6,6:4, Tscherkasow
(Rußland) - Rafter (Australien) 6:2, 7:6
(15:13).

Turnier in Hope Island
Damen-Elnzel, 1. Runde: Kandarr
(Heidelberg) - Schnyder (Schweiz) 6:4,
6:3. - 2. Runde: McQuillan (Australien)
- Rittner (Leverkusen) 7:5, 6:4.

Turnier in Auckland
Damen-Einzel, Achtelfinale: Huber
(Heidelberg) - Grossman (USA) 6:4,
6:2, Wagner (Heidelberg) - Weingärt­
ner (Berlin) 6:2, 6:2.

Turnier in Doha
Herren-Einzel, 1. Runde: Bruguera
(Spanien) - Stich (Elmshorn) 6:3, 6:1,
Sabau (Rumänien) - Gross (Mann­
heim) 6:3, 3:6, 7:6 (7:1). - 2. Runde:
Larsson (Schweden) - Fredriksson
(Schweden) 6:4, 7:6 (7:4); Arazi (Ma­
rokko) - McEnroe (USA) 2:6, 7:5, 7:5.

Hopman-Cup in Perth
Südafrika - Schweiz 2:1 - Coetzer Hingis 1:6, 2:6; Ferreira - Rosset 0:6,
1:2 Rosset Aufgabe wegen Rückenver­
letzung; Coetzer/Ferreira - Hingis/Rosset kampflos. - Australien - Frank­
reich 2:1. - Bradtke - Pierce 6:7 (6:8),
1:6, Philippoussis - Forget 7:6 (7:1),
6:2, Bradtke/Philippoussis- Pierce/Forget 7:6 (9:7), 7:6 (7:5).

Radsport
Sechstagerennen in Köln
Stand nach der fünften Nacht: 1. Martinello/Villa (Italien) 248 Punkte, 2. Veggerby/Madsen (Dänemark) 221, 3. de
Wilde/Ludwig (Belgien/Gera) 211, 4.
Wolf/Kappes (Delmenhorst/Köln) 241.

Eishockey
Europacup in Oberhausen
Finale: Lada Togliatti/Rußland - MoDo
Domsjö/Schweden 4:3 (0:3, 3:0. 0:0,
1:0) n.VI.

Spengler-Cup in Davos
Finale: Team Kanada - HC Davos 6:2
(1:1, 2:1, 3:0).

Nach seinem selbst verur­
sachten Handbruch im Vor­
jahr, der ihm die Teilnahme an
den Australian Open gekostet
hatte, mußte der Zwei-MeterManh an Neujahr im Match ge­
gen den Südafrikaner Wayne
Ferreira wegen einer Rücken­
verletzung aufgeben. Damit
entglitt den Eidgenossen, die
am Freitag auf Deutschland
treffen, der schon sicher ge­
glaubte zweite Vorrundensieg.
Pechvogel Rosset, der gegen
den
Weltranglistenzehnten
Ferreira sehen 6 :0 und 2:0 führ­
te, prallte nach einem Schlag
am Netz mit einem Ballmäd­
chen zusammen und fiel derart
heftig auf seinen zuvor von der
langen Flugreise bereits lädier­
ten Rücken, daß er trotz einer
Spritze nach dem 2:1 nicht
mehr weiterspielen konnte.
Sein Kontrahent Ferreira gab

zu: „Marc hatte mich zuvor
wirklich an die Wand gespielt.
Das ist mein erstes Match, das
ich mit nur einem Spielgewinn
doch noch als Sieger beende.”
Da Rosset auch für das ab­
schließende Mixed nicht mehr
zur Verfügung stand, kam Süd­
afrika somit ohne einen Satzge­
winn zu einem kuriosen 2 :1-Erfoig’ Öenn zuvor hatte Martina
Hingisnoch den Vorjahresfina­
listen Schweiz beim souverä­
nen 6 :1 ,6:2-Erfolg über Aman­
da Coetzer in Front gebracht.
Die 16jährige, die auch eine
45minütige
Unterbrechung
nach dem ersten Satz wegen des
Ausfalls der elektronischen An­
lage nicht aus dem Konzept
brachte, bedauerte ihren Part­
ner: „Marc sollte Perth am be­
sten weit umfahren.”
Das deutsche Gespann, Petra
Begerow aus Heidelberg und
der Münchner Bernd Karbacher, treffen heute im Duell der
Auftaktverlierer auf Rumänien
mit Irina Spirlea und Adrian
Voinea.

Bach und Digel
ragten heraus
Als Funktionäre des Jahres
MÜNCHEN (sid) Dr. Tho­
m as Bach und Professor
Helm ut Dlgel w aren die
herausragenden deut­
schen S portführer im ge­
rade zurückliegenden Jahr
1996.
Zu dieser Bewertung kam ei­
ne Juiy des Branchendienstes
sport intern.
Bei der Ab­
stimmung un­
ter führenden
deutschen
Sportjourna­
listen erhielt
Dr. Thomas
Bach,
Mit­
glied der Exe­
kutive des In­ Dr. Thomas
ternationalen
Bach
Olympischen
Komitees (IOC), die deutlich
meiste Anzahl der ersten Plätze
und wurde von sport intern zum
„Mann des Jahres 1996” ausge­
rufen.
Digel, Präsident des Deut-

sehen Leichtathletik-Verban­
des (DLV) und Nummer eins
des Jahres 1994, kam auf den
zweiten Rang.
In der traditionellen Abstim­
mung erreichten Fußball-Präsi­
dent Egidius Braun, Kanu-Prä­
sident Ulrich Feldhoffund Fritz
Wagnerberger, der Präsident
des Deutschen Skiverbandes
(DSV),
ge­
meinsam den
dritten Rang
vor
dem
SporthilfeVorsitzenden
Erich Schu­
mann
und
Bundestrai­
ner
Berti
Professor
Vogts.
Helmut Digel
Die sportintem-Juroren erklärten mit großer Mehr­
heit das als „Henter und Co.”
apostrophierte Präsidium des
Deutschen Schwimm-Verban­
des (DSV) zum „Schlußlicht
des Jahres”.

Silvesteriauf in Verl-Soest
15 km: Männer: 1. Schöning (Watten­
scheid) 49:37 Minuten, 2. Schapdick
(Dorsten) 49:46, 3. Hesselhorst (Men­
den) 49:48. - Frauen: 1. Wulsch (Men­
den) 57:20 Minuten.

Silvesteriauf in Bozen
Männer, 10 km: 1. Komen (Kenia)
28:36,3 Minuten, 2. Lahssini (Marokko)
28:36,6, 3. KofOria.(Kenia) 28:37,4. Frauen, 5 km: 1. Loroupe (Kenia)
16:13.8, 2. Rendere (Belgien) 16:17,4,
3. Curatolo (Italien) 16:22,4.

Pferderennen_____
Trabrennen in Gelsenkirchen
Donnerstag, 18.30 Uhr
Voraussagen: 1. R.: Fee Quida, Insh
Bowl, Endo - 2. R.: Fralli Idono, Jorgi,
Malina Classic - 3. R.: No Mercy, Roya,
Vermont Pride - 4. R.: Livonia, Beautiful
Normandy, Xolibri - 5. R.: El Femando,
Sweet Bianka, Basuzzi - 6. R.: Full Size,
Hot Jet, Conn Speedy - 7. R.: Flying
Action, Quero, Ostwind - 8. R.: Dio
Fürst, Mac One, Tea Lobeil - 9. R.: Fun­
ny Lady, Chris Lee, Pine Bluff -1 0 . R.:
Hit and Run, Hanco's Diane, Franjo 11. R.: Hanza Z, Jaida du Nil, Alvhaga
Power -1 2 . R.. Detective. Gammaray,
Baron Watts -1 3 . R.: Samanta, Arca­
dia, Alfa Pride.
Trabrennen in Recklinghausen
Ergebnisse: 1.R.: Inestro (P.Poen),
Amber Queen, Ninja Sasi, Toto 93/12,
10,19, ZW 182. DW 2 32 7,2. R.: Huder
Fiorello (S.Huber), Keystone Sailor,
Chico Santana, Toto 21125. 16,27, ZW
99. DW 924, 3.R.: Keystone Bar
(R.Schäpers), Greyhound Lobell, Turandot, T oto60/28,70, - , ZW 422, DW 1
796,4.R.: Quicksnap (A.Schute), Jäger
Loh, Esthers Broline, Toto 16/11, 12,
12, ZW 46, DW 115, 5.R.: Oxer
(R.Drees), Dareika, Satalin, Toto 17/
14.16.13, ZW 96, DW 284.6.R.: Fanta­
stic Noveriiber (O.Wewering), C i Lindzi,
Impha, Toto 20/18,16,54, ZW 113. DW
7 3 0 ,7.R.: Vara bella (K.Holz), Peachs
Crowning, Kevin Crown, Toto 43/18,
17,18, ZW 142, DW 834, 8 R.: Omella
(O.Wewering), Lord Houberg, Honky
Tonk, Toto 17/16,19,15, ZW 201, DW 1
195, 9.R.: Wüstensturm (H.Lellau),
Santo Fernand, Wyoming Crown, Toto
30/16,20,22, ZW 142, D W 485,10.R .:
Cyra Santana (J.Hafer), Diabino, Hein
Meadow, Toto 21/13,14, 24, ZW 103,
DW 1 0 8 3,11 .F t:'H ot Dog (ESchute),
Mills Way Haarlem, Toto 177/39, 45,
19.Z W 32 18 .D W 1 15 6 2 ,12.R.: Vabello (P.Poen). Sops Speed, Cäsar Santa­
na, Toto 68/16, 21, 22. ZW 352, DW 1
5 7 7 .13. R.: Sugar Ray (W.Hoiz), Fediron, Mabei Voyager, Toto 247/10, 10,
- , ZW 514, DW 2 740.
Galopprennen in Dortmund
Ergebnisse: 1.R.: San Michele
(G.Bocskai), Amore Classic, Rolling
Thunder, Toto 52/14, 14 ,1 1. ZW 301,
DW
1 057,
2.R.:
Nottingham
(D.McCann), Dame dAmour, Hartley,
Toto 266/32, 14, 12, ZW 1 013, DW 4
760, 3.R.: El Mejd (P.Heugl), Makeda,
Bravo Gört, Toto 32/12,11,14, ZW 82,
DW 67 3,4.R.: Noble Guest (FriJ.Keil),
Librettus, Hot Snap, Toto 37/14,12,23,
ZW 63. DW 527, 5.R.: Moldawin (Frl.
R.v.d. Heyden-Rynsch), Schelm, Be­
iern, Toto 17/1 3,16, ZW 46, DW 147,
6.R.: Chitsanis (Frl. Chr.Kaiserer), Te­
tris, Veniziana, Toto 160/33,19,27, ZW
548, DW 2 93 1,7.R.: Mascarita (M.Rulec), Richgöri, Stracciatella, Toto 25/12,
15, 15, ZW 183, DW 356, 8.R.: Stars
and Stripes (D.McCann), Swatch Asso­
ciation. Robin Hood, Toto 75/16,12,13,
ZW 450, DW 1 484, 9.R.: Encargado
(V.Bonhomme), Minthra, Rochet, Toto
88/22, 13, 20. ZW 222, DW 1 392

B

NUMMER 1

D O N N E R S T A G , 2. JANUAR 1997

m

z

VELBERT

Zinsen bleiben
im neuen Jahr
noch niedrig
V iele Autoversicherer be­
fürchten, von ihren Kun­
den betrogen zu werden.
Das berichtet die Zeit­
schrift
„Auto/Straßenverkehr”. Nachdem unerwartet
viele Autobesitzer bei ihren
Versicherungen Sonderkon­
ditionen etwa für Wenigfah­
rer geltend gemacht haben,
wittern die Finnen Rabattbe­
trug. Mehrere Versicherer
seien nun entschlossen, die
Angaben ihrer Kunden stichprohenartig unangemeldet zu
überprüfen. Wer geschum­
melt habe, müsse in der Regel
mit einer Vertragsstrafe in
Höhe der zweifachen Jahres­
prämie rechnen, so die Zeit­
schrift. Der Rabatt sei außer­
dem zurückzuzahlen, (gms)

Unseriöse
Berater für
Überschuldete
Privatleute, denen die
Schulden über den Kopf
wachsen, sollten sich nach ei­
ner Warnung der Bundesar­
beitsgemeinschaft
Schuld­
nerberatung keinem kom­
merziellen Berater anver­
trauen. Zu erkennen seien die
unseriösen Beratungsstellen
daran, daß sie mit Kleinanzei­
gen werben, sagte der Vorsit­
zende der Arbeitsgemein­
schaft, Ulf Groth. Der Gang
zu einem kommerziellen Be­
ratungsbüro sei „meistens der
Anfang vom Ende”. „Eine se­
riöse
Schuldnerberatung
wirbt nie mit einer Kleinan­
zeige”, sagte Groth.
(ap)

Neue private
Police zahlt
für Zahnersatz
W er nach 1978 geboren ist,
muß Zeit seines Lebens für
Zahnersatz selbst zahlen. Die
Krankenkassen übernehmen
die Kosten nur noch bei Un­
fällen und schweren Erkran­
kungen. Die Lücke nutzen die
privaten Krankenversiche­
rer: Sie führen neue Policen
ein, die Zahnersatzbehand­
lungen übernehmen. Dabei
nehmen sie noch 1997 jeden
ohne Prüfung von Vorerkran­
kungen auf. Allerdings sind
die Kosten nicht gerade nied­
rig: Für Zehnjährige wird be­
reits ein Monatsbetrag von 10
DM fällig - da könnte ein eige­
ner langfristiger Sparvertrag
sinnvollersein. (waz/N.B.)

Ärger mit der
Spülmaschine
Geht eine Spülmaschine
während des Betriebs kaputt
und verursacht einen Wasser­
schaden, muß die Hausrats­
versicherung den Schaden er­
setzen, auch wenn der Eigen­
tümer die Wohnung zum Ein­
käufen verlassen hatte. So ur­
teilte zumindestens das Land­
gericht Gießen (Az.: 1 S
143/96). Aus der Entschei­
dung ging allerdings hervor,
daß andere Gerichte in dieser
Frage eine gegenteilige Auf­
fassungvertreten.
(gms)

Sparer traurig, Schuldner froh
Die Finanzexperten ora­
keln wieder: Wie wird
1997? Doch bisher über­
raschte die Wirklichkeit
noch alle Zukunftsfor­
scher.
So war Anfang 1996 nie­
mand so optimistisch, ein
28% Plus für deutsche Akti­
enwerte vorauszusehen. Im-

merhin: Der Trend der Vor­
hersagen stimmte damals
Deshalb nachfolgend die
neuesten Prognosen, nach
denen sich Sparer. Schuldner
und Mieter richten können.
Die Vorhersage der Lohnent­
wicklung ist dabei am ein­
fachsten: Die Arbeitnehmer
werden 1997 real weniger in
der Tasche haben ais 1996.

Aktien:
Nach dem Rekordjahr
1996 sind fast alle Analysten
in Jubelstimmung: Na klar,
sagen sie, die Aktienkurse ge­
hen auch 1997 nach oben.
Die Mehrheit erwartet ein
Plus von satten 10% bis 15% und ein Dax-Jahresendstand
von über 3100 Punkten (heu­
te 2888). Nur wenige sagen
einen Einbruch voraus - und
selbst den kalkulieren die
Vorsichtigen mit einem Jah­
resendstand von 2750 Punk-

ten moderat ein. Bei soviel ge­
balltem Optimismus selber.
Anleger allerdings eher vor­
sichtig agieren. Nach Höhen­
flügen folgt der Tiefschlag be­
stimmt. Ein Risiko ist die an­
ziehende
Konjunktur in
Deutschland, weil dann die
Zinsen steigen Gift für den
Aktienerfolg. Zudem tänzeln
die Werte der US- Börse in fast
unverantwortlichen Höhen
wenn’s hier lcracht, ist's auch
in Frankfurt vorbei

Zinsen:
Die Zinsen sind 1996 wei­
ter gesunken - fast auf dem
niedrigsten Stand aller Zei­
ten. Frust für Sparer, Freude
für Kreditnehmer. 1997 rech­
nen die Analysten der Ban­
ken allerdings damit, daß die
Zinsen steigen werden . Wenn
auch nur ganz allmählich.
Was sollten Priyatbürger
tun? Wer einen Konsumkre­
dit aufhehmen will, kann bei
günstigen Banken wohl wei­
terhin mit Sätzen um die 10%

effektiv rechnen. Häuslebauer sollten die Zinssätze fest
zurren - mindestens 10 Jahre.
Wer sparen muß, sollte die
Finger von Rentenfonds las­
sen (weil die Preise bei stei­
genden Zinsen sinken), statt
dessen direkt Anleihen miteiner Res:lai)iz«i; von 1 bis
höchstens 3 Jahren kaufen.
Langfristige Anleger, die re­
gelmäßig sparen möchten,
sollten breit anlegende Akti­
enfonds-Anteile erwerben.

Dollar:

%

Im Vergleich zu früheren
Jahren schwankten die Kurse
von Dollar, Franc, Pfund, Lire
und Yen 1996 nur wenig. Der
Dollar legte im letzten Jahr
relativ stetig zu: Zu Beginn
kostete die US-Währung nur
1,44 DM, jetzt müssen dafür
schon 1,55 DM auf den Tisch
gelegt werden. Wer auf Einkaufetour in die USA fliegen
will, wird auch 1997 nichtviel
billiger einkaufen können.
Denn die Finanzexperten ge-

hen davon aus. daß der Doi lar
weiter nach oben klettert - et­
wa auf 1,60 DM. Denn die
amerikanische Konjunktur
zeigt sich erstaunlich robust,
die US-Zinsen konnten da
heraufgesetzt werden, was in­
ternationale Anieger in den
Dollar locken könnte.
W er als’ 'Pnvatanleger aul
den steigenden Dollar speku­
lieren will, sollte also höch­
stens kurzfristige ÜS-Anleihen kaufen.

Immobilien: *
In den letzten zwei Jahren
verlief das Geschäft mit Häu­
sern und Eigentumswohnun
gen eher ruhig: Die Preise
stiegen nicht oder kaum, im
oberen Preisbereich sanken
sie sogar. Da kommt den Im­
mobilienmaklern die geplan­
te Einführung des Euro gera­
de recht: Die Angst der Bun­
desbürger vor einer weichen
Währung könnte eine Flucht
in Sachwerte auslösen. Die
Makler hoffen dann, vor al-

lem Eigentumswohnungen
ais AniageobjcKtc zu steigen­
den Preisen loszuwerden. Ob
dieses Szenario
eintrifft,
hängt davon ab, ob es Bonn
und Brüssel verslehen. die
Furcht der Deutschen vor
dem Euro zu mindern.
Im Neubau-Bereich is: al­
lerdings ehermit einer Stabili­
sierung der Preise zu rechnen.
Dafür sorgt der zunehmende
Wettbewerb in der derzeit
lahmenden Baubranche.

Treuer Kundenstamm von Velbert bis China

TAGEBUCH
• Kinder haben viele Beina­
men. Das reicht vom ganz
banalem bis zum poetisch
verklärten, auch theolo­
gisch verbrämten Begriff.
Kinder vom 1. Januar ha­
ben nur einen Beinamen:
Neujährchen.
• Bei
Geburtstagsfeiern
von Neujährchen gibt es
deutliche Zäsuren: Die Kin­
dergeburtstage werden al­
lesamt später gefeiert. Die
überreichten Geburtstags­
geschenke sind gewisser­
maßen die Fortsetzung der
von Weihnachten. Gab’s
erst den Baukasten, dann
folgt gewiß die erste Ergän­
zung dazu. Als Jugendli­
cher, vor allem als Heran­
wachsender, lädt man dann
zur eigenen Party ein. Und
die findet nicht immer in der
elterlichen Wohnung statt.
Selbst kirchliche Gemein­
den haben in ihren Häusern
heute einen Partykeller für
die Jugend. Und da wird
ganz toffte gefeiert. Von
wegen Weihrauch. Eher
ganz ordinärer Zigaretten­
qualm. Aber die Stimmung
ist enorm. Die Lautstärke
auch. Viel später dann fei­
ern die Neujährchen dann
in der eigenen, der selbst­
gegründeten Familie.
• Übrigens: Noch etwas
hebt die Neujährchen von
anderen Kindern ab. So ab
dem 16. Lebensjahr hat
man ihretwegen einen Be­
hördengang mehr. Den
zum Finanzamt. Man sehe
sich mal die Steuerformula­
re an. Da steht: Kinder ab
dem 2 .1 .... geboren. Kin­
der, die am 1.1. geboren
sind und 16 Jahre alt wer­
den, stehen nicht mehr auf
der Steuerkarte. Die müs­
sen nachgetragen werden.
(Ich weiß, wovon ich rede.
Mein Ältester wurde ge­
stern 24).
• All denen, die gestern mit
dem neuen Jahr auch ein
neues Lebensjahr begon­
nen haben, alles Gute.
Alfons van Bevern

Neues Jahr, neuer Start,
neues G lück. Die ersten
zwei Neuigkeiten haben
sich für das Metall- und
Kaltw alzw erk Langenberg
w ohl autom atisch erfüllt.
Aufs Dritte kann man hof­
fen. Die Zeichen stehen
nicht schlecht. Diese setzt
nun der neue Geschäfts­
führer E gbert Richter.
Der Neue, der bereits im
Gläubigerausschuß des Werkes
saß, scheint ein Manager des
neuen Typs zu sein: Dies schon
äußerlich. Eine sportliche Er­
scheinung. Wasserball liebt er
und zum Ausgleich Handball.
Kaufmann ist er ebenso wie
Praktiker. Hat als Jugendlicher
bei seinem Onkel in der Werk­
statt in jeder freien Minute-am
Motorrad herumgebastelt.
Erfahrungen hat er in vielen
Bereichen. Und ganz offen­
sichtlich kennt er wiederum
viele, die ihm - und damit dem
Werk - weiterhelfen können.
Beispiel: Er möchte den Gleis­
anschluß reaktivieren. Da hat
er doch gleich den zuständigen
Mann aus seiner Bundesbahn­
zeit angerufen.
E r war aber nicht nur bei der
Bahn. War auch bei Hoesch, bei
Thyssen und bei Krupp. Hat in
der Thyssenhütte eine Walzen­
straße durchrationalisiert. In
sechs Wochen hat sich die An­
lage amortisiert. Ein Computer
muß ihm nicht erklärt werden.
Aber dem Computer ausgelie­
fert sein, möchte er auch nicht.
„Die beste Automatik ist die, die

man abschalten kann”, sagt er
und fährt fort: „Wenn der Com­
puter ausfällt, dann muß der
Meister die Maschine von
Hand weiter bedienen kön­
nen!”
Von der Führung des Werks
hat er eine eigene Vorstellung.
Der Mannschaftssportler setzt
da auf den Mannschaftsgeist. Er
sieht sich als operativen Ge­
schäftsführer. Das fängt schon
beim Namen an.
Daß das Werk jetzt „Metallund Kaltwalzwerk Langen­
berg” heißt, ist eine Entschei­
dung der Belegschaft. Seinen
Namen möchte er nicht im Fir­
mennamen sehen, den des Vor-

Chancen für Ältere
und Lehrlinge
gängers (Rauch) aber auch
nicht.
Ohne Hilfe von außen geht’s
nicht. Als Starthilfe ist eine Lan­
desbürgschaft beantragt. Hier
lobt Egbert Richter die Bemü­
hungen der Sparkasse Velbert.
Er rühmt den persönlichen Ein­
satz des Herrn Buschmann.
Und noch einer stärkt ihm (und
dem Werk) den Rücken:
Rechtsanwalt Hans-Peter Run­
kel, der gut eineinhalb Jahr lang
der Konkursverwalter des Wer­
kes war. Der Jurist aus Wupper­
tal ist kein Neuling auf diesem
Gebiet. Wem er die Hand zur
Hilfe reicht, der hat mehr als
nur einen finanziellen Kredit.
Der genießt schon Vertrauen.
Mit dem (richtigen) Geld

sieht’s eng aus. „Wir wissen,
daß wir mit engstem Kapital
auskommen müssen”, sagt
Richter. Und weiter: „In den er­
sten zwei, drei Jahren erhalten
unsere Anteilseigner keinen
Pfennig. Alles wird reinvestiert.
Jede müde Mark dient der Si­
cherung der Arbeitsplätze!”
An Arbeitsplätzen gibt es der­
zeit 33. Den von Egbert Richter
mitgezählt. Oder, wenn er im
Urlaub ist, den von Theo Böhm.
Der bekannte Langenberger
Spediteur unterschreibt dann
an Stelle von Richter.
Bezahlt wird nach einem
Haustarif. „Eng an den von der
IG Metall angelehnt”, sagt
Richter. Andererseits gehört
das Unternehmen nicht zum
Arbeitgeberverband.
In diesem Haustarif soll auch
zum Ausdruck kommen, daß
die Belegschaft großen Anteil
daran hat, daß der Betrieb über­
haupt noch läuft. Und Vertrau­
en bei den Kunden - von Velbert
bis China - genießt. Davon
zeugt das volle Auftragsbuch.
Ältere seien mit einer Abfin­
dung vom Konkursverwalter
verabschiedet worden. „Ich ha­
be nichts gegen ältere Arbeit­
nehmer. Im Gegenteil. Deren
Erfahrung ist wertvoll. Ich will
sehen, daß eine Wiedereinstel­
lung Älterer möglich ist.”
Bei ihm sollen aber nicht die
Älteren eine Chance, sondern
auch die Jüngeren, und zwar
kaufmännische Lehrlinge. Eine
Ausbildungsberechtigung habe
er doch schon seit knapp 40
Jahren, sagt Richter.
avb

laut, mal äußerstfarbenprächtig,
wurden Raketen in den nächtlichen Himmel geschossen. Rund
um die Alte Kirche erhellten die

pyrotechnischen Erzeugnisse
die Dunkelheit beim Übergang in
das neue Jahr 1997.
waz-Montage: D. KVJungvogel

Geplatztes Wasserrohr
hielt Feuerwehr auf Trab
Für Polizei war Jahreswechsel ruhig - Viele Taxen
„Im Vergleich zu den
Vorjahren w ar diesm al
alles ruhig!” m eldet die
Kreispolizeibehörde zum
Jahreswechsel. Die Feu­
erwehr Velbert indes
hatte reichlich zu tun.
Ebenso die Taxifahrer.

Das Zitat
des Tages
„Selbst ich hab’ aufs Taxi
lange warten müssen!”
Eine Angestellte der TaxiZentrale Velbert zum Be­
trieb zum Jahreswechsel.

Feuerwerk erhellt Neujahrsnacht
Um die Mittemachtsstunde
krachten auch in der Velberter
Innenstadt Feuerwerkskörper
der unterschiedlichsten Art. Mal

Im Werk von Metall & Kalt von links: Geschäftsführer Egbert Richter, Peter Thobor (Produktion).
Brigitte Kröhnert (Vorsitzende vom Betriebsrat) und Hans Wüst (kaufmänische Leitung). waz-Bild: avb

Der letzte Feuerwehrein­
satz war gestern gegen 14
Uhr. Wohnungsbrand in Ne­
viges, Florastraße, erhielten
die Feuerwehrleute als Mel­
dung. Die Wirklichkeit sah
zum Glück anders aus: Ein
Silvesterkracher war auf dem
Balkon das Hauses gelandet,
hatte dort leicht Brennbares
angesteckt. Aufgrund der
Rauchentwicklung war Woh­

forms<höne exclusive Desiqn-HeizUörper

nungsbrand
angenommen
worden. Ähnlich war es bei
einer Wohnung in einem Birther Hochhaus. Auch hier war
ein Kracher auf einem Balkon
gelandet, hatte leicht Brenn­
bares angesteckt.
Zum Jahreswechsel, also
gegen Mitternacht, brannten
in Velbert-Mitte zwei PapierContainer. Auch hier waren
es wohl Silvester-Feuer­
werkskörper. Papier-Contai­
ner zu löschen ist aufwendi­
ger, als Laien sich das vorstel­
len. Die müssen gekippt wer­
den und, wie beim Entleeren,
von unten aufgemacht wer­
den, damit man überhaupt
ans Feuer ran kommt.
Das völlige Gegenteil von

Feuer, nämlich Wasser, war
der Grund, warum die Feuer­
wehr sich gestern morgen,
von 5.55 bis 6.55 Uhr, im Jum­
bo-Markt, Friedrichstraße in
Velbert-Mitte, aufhielt. Es
war ein Wasserrohr geplatzt.
Dies hatte den Feuermelder
ausgelöst.
Daß Feuerlöscher auch in
der Hand von Laien nützlich
sein können, zeigte sich bei
einem Fast-Wohnungsbrand
(Fachwerkhaus!) in der Wallmichrather Straße in Langen­
berg. Hier waren 40 Feuer­
wehrleute mit Tankfahrzeu­
gen im Einsatz. Ein Nachbar
hatte mit dem Löscher bis
zum Eintreffen der Wehr
schon gut vorgearbeitet, avb

qttekbeck
H E I Z U N G S A N I T A R - F L I E S E N

Rudolfslrafie 9-25 • 42551 Velbert
Tel. 02051/4990 Fax 02051/4091

Mieten:
Die Lage auf dem Woh­
nungsmarkt hat sich im Ver­
gleich zu Beginn der 90er Jah­
re weitgehend entspannt
auch wenn der Mieterbund
für die nahe Zukunft neue
Engpässe befürchtet: Höhere
Grunderwerbssteuer und sin­
kende Subventionen würden
die Fertigstellung neuer Miet­
wohnungen mindern.
Doch zunächst einmal
setzt sich die Stabilisierung
bei den Mieten fort: Vermie-

DONNERSTAG, 2 . JA N U A R 1 9 9 7

NUMMER 1

Gute Chancen für neuen
Start bei Metall & Kalt

Chancen und Risiken 1987

Versicherer
befürchten
Rabatt-Betrug

W 10 7 /0 1

ter bekommen teure neue
Wohnungen sogar nur mit
Abschlägen los. Auch die
Mieten des Ahbestandes ent­
wickeln sich moderat, aber
sie steigen voraussichtlich
immer no,ch stärker als die
Preise der allgemeinen Le­
benshaltung. Ins Gewicht fal­
len dabei immer mehrdie Ne­
benkosten. von der Heizung
über Müll und Abwasser, weil
die Städte ihre Gebühren im­
mer höher schrauben.

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Öffnungszeiten: montags-freitogs 8.00-18.30 Uhr,
samstags 8.00-13.00 Unr



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Preis und Qualität stimmen



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VELBERT

VELBERT

W 107/2

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

Alte Tradition wird auch
weiterhin fortgesetzt

Das Hundertjährige hätte das
traditionsreiche Café beinahe
voll gemacht: 1899 hatte der
„süße Fritz” Friedrich Kitz in
der Friedrichstraße das drei­
stöckige Haus entstehen lassen
und bis elf Uhr abends mit Tor­

ten, Kuchen und Likören Vei­
berter Gaumen verwöhnt. 1954
baute Horst Kitz schließlich die
erste Etage aus und bot seinen
Besuchern auf ChippendaleStühlen und ohne Halogen und
Edelstahl ein Stück heile Welt.
Daran soll sich auch im neu­
en Jahr nichts ändern - das Café
wird von der Ratinger Familie
Droste übernommen, die be­
reits über drei Cafés sowie eini­
ge sogenannte „Backshops”
verfügt. Zwar seien Anfang des
Jahres dringend notwendige
Renovierungen geplant, doch
„wir versuchen, das Café im

NUMMER 1 2. JANUAR 1997

lfMAZ

Heute in
Neviges_______

Polstermöbel-Schau der Ruhr-Metropole

Krankentransporte:

Aus unserer Riesen-Polsterschau: Sitzkomfort
der EXTRAKLASSE! Echte Knüller-Angebote!

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Entstörungsdienst der Stadt­
werke: Rund um die U h r z u er­
reichen: ® 02051/ 98 82 00.

gleichen Stil weiterlaufen zu
lassen,” so Michael Droste.
„Das Angebot bleibt bestehen
und wird lediglich durch unser
Sortiment erweitert.” Dazu ge­
höre auch ein warmer Mittags­
tisch. Droste: „Zwar werden ei­
nige Waren aus Hösel geliefert,
doch wir backen weiterhin in
Velbert.”
Deshalb werde das gesamte
Backpersonal des Café Kitz
übernommen. N ur einige Pin­
selstriche seien noch nötig: En­
de Januar oder Anfang Februar
soll das neue Café eröffnet wer­
den.
tw

K R Ü G ER
bietetauch1997 1liegrößte

Apotheke: Schwanen-Apotheke. Im Orth 2, ® 02053/2218
1 9 222.

Nach der Renovierung öffnet Cafe wieder
E in Stück Veiberter Ge­
schichte geht in der Fuß­
gängerzone z u Ende:
H o rst Kitz zieht sich aus
seinem Café zu rück. Doch
Schleckerm äulchen m üs­
sen nicht verzagen - ein
Nachfolger steht bereits in
d en Startlöchern.

W 107/3

Rat & Hilfe________
Anonyme Alkoholiker: 20 Uhr
Treffen, Gemeindehaus, Siebereicker Str. 5.
Seniorenbüro Velbert: 15 bis
16 Uhr Sprechstunde in der Al­
tentagesstätte „Christi Auferste­
hung”, Schillerstr. 1.

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Polstergarnitur
in einem hochaktuellen Bezugsstoff, im Sitz mit Feder­
kem-Ausführung. Füße vome erlefarbig, hinten Kunststoff­
gleiter. Garnitur bestehend aus: Sofa 3-sitzig, Sofa 2-sitzig und Sessel

Seniorentreffs
Altentagesstätte Pfarr-Caritas, Tönisheider Str. 8:11 bis 18

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Uhr geöffnet. 14.15 Uhr Basteln
und Handarbeiten.

Altentagesstätte Tönisheide:
14 bis 17 U h r T reffen, Rarrheim
St. Antonius.

Kirchen___________
Kath. Kirchenchor Siepen: 20
Uhr Probe, Pfarrzentrum Schil­
lerstraße 1.

Stromzufuhr
beschäftigt
Störungsdienst
Der Ausfall eines Haupt­
versorgungskabels fü r die
Strom zulieferung der
Friedrichstraße hielt kurz
v o r dem Jahresw echsel
den S törungsdienst der
Stadtwerke auf Tra b .

Die Schadensstelle konnte
im Bereich des Münzbrunnens
lokalisiert werden. Wegen der
Bedeutung des 10 000-Volt-Ka­
bels mußte mit der Reparatur
unverzüglich begonnen wer­
den. Die Arbeiten machten es
erforderlich, daß die neue Pfla­
sterung der Fußgängerzone vor
dem Sparkassengebäude wie­
der aufgebrochen wurde. Das
Tiefbauamt der Stadt und die
Stadtwerke kamen überein,
den neuen Bodenbelag erst
nach Beendigung der Frostperi­
ode wieder ordnungsgemäßherzurichten.

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stark preisreduziert
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KARSTADT
Velbert, Friedrichstraße
Langer Samstag bis 16.00 Uhr. Parken ohne Probleme.

Bleibt weiterhin erhalten: D as Cafe Kitz in der Veiberter Innenstadt, auch wenn sich der langjährige
Inhaber, Horst Kitz (kleines Foto), zurückzieht.

waz-Bild-Montage: Detlev Kreimeier

Tips & Treffs - heute in Velbert
Notdienste

Uhr, Aktives Leben im (U n )Ruhestand.

Verbraucherzentrale, Hofstr.

ständige Arzt ist von19 bis 8
U h r unter ® 02102/10 90 33
zu erreichen.
Apotheke:
Rats-Apotheke
Velbert, Poststr. 1 0 ® 02051/
954120

2 3 , ® 5 68 06: Von 10 bis 13
und von 15 bis 18 Uhr, geöff­
net.

Mieterverein Groß-Velbert,

werke: Rund um die U h r zu
erreichen: ®02Ö51/ 98 82 00

Friedrich-Ebert-Str.
6 2 ,®
25 24 23: Sprechstunde von
15 bis 18 Uhr.
Caritasverband, Nedderstr.
9 , ® 9 52 5 0 :9 bis 12 Uhr Be­
ratungsstelle für Mütter-KindKuren.

Rat & Hilfe

Stadtteilzentrum Am Nord­
park: Gruppenangebot: 10

Frauenhaus für den Kreis
Mettmann: ständiger Notruf:
® 02104 / 92 22 20.
Sozialer Dienst des Stadt: 9
bis 11 Uhr (und nach Verein­
barung) Sprechstunde, Offerstraße 14, ® 45 86/45 87.

Uhr in der Bundesgeschäfts­
stelle der Deutschen Frie­
densgesellschaft,
Schw anenstr. 16.

Seniorentreffs
Awo-Altentagesstätten.

bis 12.30 Uhr, Internationales
Frauencafe; 14 bis 16 Uhr,
Hausaufgabenhilfe.

„H aus Niederberg”: 13.45 Uhr
Preisskat und handarbeits­
kreis:
"Emst-Reuter-Heim":
14 Uhr gemeinsames Singen
Altentagesstätte A m Kosten­
berg: 13.30 Uhr, Sitzgym nastik; 14 Uhr, Seniorenchor:
14.30 U h r Kurzandacht .an­
schließend Programm mit G e ­
schichten von Christine Nöst­
linger

Sozialdienst Kath. Frauen
und Männer: 15 bis 17.15 Uhr

Vereine__________

Sprechstunde, Geschäftsstel­
le A m Weißen Stein 8, ®
25 50 95 97.

Lauftreff: 18.30 bis 19.30 Uhr
auf dem Sportplatz an der Ka­
stanienallee.

Stadtteilzentrum Birth, von-

Touristenverein
Natur­
freunde: 20 U h r Treffen,

Sozialpsychiatrisches Zen­
trum, Oststr. 48, ® 41 0 7 :1 0
•bis 14 Uhr „Offener Tr e f f; 14
bis 16 Uhr Beratung.
Suchtberatung des Kirchen­
kreises Niederberg: 16 bis 19
U h r Sprechstunde, B ahnhofstr. 36, ® 5 20 55.
Seniorenbüro, Nedderstr. 9,
® 95 25 22: 8.30 bis 12.30

Mädchen und Jungen aus der
Pfarrei St. Paulus werden als
„Kleine Könige” verkleidet an
Veiberter Haustüren klingeln,
um eine Opfergabe für die not-

.........

Arzt: Der für Velbert-Mitte z u ­

Krankentrans­
p ort:.® ! 92 22..
Störungsdienst der Stadt­

In diesem J a h r ist Ecua do r
das Beispielland der A k ­
tion D reikönigssingen, das
unter dem Motto „Pa sca sca” - offene Tü ren , damit
Kinder heute leben kön­
nen”, steht.

Humboldt-Str. 6 6 , ® 6 42 41:
10 bis 11.30 u n d v o n 1 5 b is 1 7
Uhr, M utter-Kind-Gruppe.
Haus- und Grund, C ra nachstr. 42, 5 4 4 1 6 : Sprech­
stunde von 17 bis 19 Uhr.
Beratung für Kriegsdienstverweigerer/gegner A b 17

Em st-Reuter-Heim
(A W o),
Friedrich-Ebert-Straße.

Kulturgemeinde Volksbüh­
ne: 16 bis 17.30 U h r Sprech­
stunde, Geschäftsstelle
Rathaus. ® 26 2 4 41 .

im

J

Politik in Kürze
Konzept vorlegen: Die SPDRatsfraktion hat Stadtdirektor
Hörr aufgefordert, den Entwurf
eines
Haushaltssicherungs­
konzeptes nicht erst - wie von
diesem angekündigt - im März,
sondern unverzüglich, späte­
stens jedoch bis zum 20. Januar
vorzulegen. Als Grund führen
die Sozialdemokraten u. a. an,
daß in der zweiten Januarhälfte
die Haushaltsklausuren der
Fraktionen stattfinden und an­
schließend die Fachausschüsse
den Haushalt 1997 beraten.
Noch sinnvoller sei es aller­
dings, Etatentwurf und Ent­
wurf des Konsolidierungskon­
zeptes zeitgleich vorzulegen.
„Über die städtischen Finanzen
entscheidet deryon der Bürger­
schaft gewählte Rat und nicht
der Stadtdirektor”, erklärte der
Fraktionsvorsitzende
Josef
Jolk. „Unsere Initiative soll si­
cherstellen, daß der Rat nach
entsprechender
Vorarbeit
durch den Stadtdirektor die
Verantwortung für sein Bud­
getrecht übernehmen kann.”

Baum aßnahm en: Eine ver­
stärkte Kontrolle städtischer
Baumaßnamen fordert der
FDP-Ortsverband Velbert. Da­
zu der Vorsitzende J. Manfred
Kleinbeckes: „Im Moment
häufen sich die Pannen bei
Baumaßnahmen. Der Fall, daß
in der Fußgängerzone vier Bau­
meinfassungen über einer dar­
unterliegenden Gasleitung er­
richtet worden sind, ist nur ein
besonders spektakulärer. We­
niger bekannt ist dagegen, daß
eine Baustelle auf dem Verbin­
dungsweg von Uelenbeek und
Mozartstraße wegen offen­
sichtlicher Rechtswidrigkeit
geschlossen worden ist.” Die
Stadt habe es nicht nur ver­
säumt, die Anlieger von dieser
Maßnahme zu unterrichten,
die auch bauliche Veränderun­
gen eines Anliegergrundstükkes erforderten, vielmehr sei es
auch zu Übergriffen auf dieses
Grundstück gekommen.

VELBER T

leidenden Kinder in Ecuador zu
erbitten. Am kommenden
Sonntag, 5. Januar, findet ab 10
Uhr in der St. Paulus-Kirche die
Aussendungsfeier der jugendli­
chen Sammler statt. Sie sind be­
reits am Samstag, dem 4. Janu­
ar, unterwegs.

Allen unseren Kunde”

Ted Power machte Gala zur wahren Galashow
Zu einer Silvester-Gala hatte der
beliebte Nevigeser Schlager­
sänger T e d Power in die Stadt-

Stadt- und Kreisredaktion:
Hans-Wemer Stryak.
Geschäftsstelle und Redaktion: Friedrich­
straße 160.42551 Velbert; Heiligenhaus: Jahn­
straße 1.42579 Heiligenhaus.
Druck: Druckhaus WAZ GmbH & Co. Betriebs
KG. Friedrichstraße34-38.45123 Essen.
Abbestellungen sind nur zum Quartalsende
möglich. Die Abbestellung istschriftlichbis zum
5. des letzten Quartalsmonats an die Ge­
schäftsstelle zu richten.
Bei Nichtbelieferung im Falle höherer Gewalt,
bei Störungen des Betriebsfriedens. Arbeits­
kampf (Streik. Aussperrung) bestehen keine
Ansprüche gegen den Vertag. - Alle Nachrich­
ten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne
jede Gewähr veröffentlicht.
Sammelnummer für Stadt" 6 "
redaktion, Geschäftsstelle
und Anzeigen:
4 950
Telefax:
02051/495-23
Redaktion Velbert:
02051 /4 95-31
Telefax Redaktion Velbert:
495-27
Redaktion Langenberg: 02052/4041
Heiligenhaus:
Geschäftsstelle
02056/51 19
Redaktion02056/6 06 76 und 6 97 37
Telefax
02056/5 7822

halle eingeladen Mit seinen
Songs fand er ein begeiste­
rungsfähiges Publikum. Das

Gleiche giltfür Elvis-Imitator Die­
ter Sankowsky, der den berühm­
ten König des Rock ’n’ Roll täu­

K R O G ER -P S - J i
SUPERPREIS
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n




a b u n d e n m it den

schend ähnlich nachahmte. Ein
gelungener Abend für jung und
alt.
w az-Bild: Michael Wesolly

Das Selbstbewußtsein
soll gestärkt werden
Kursus der Psychologischen Beratungsstelle
A m Freitag, 10. Ja n u a r be­
ginnt in der Psychologi­
schen Beratungsstelle an
der Bahnhofstraße ein
neuer Selbstsicherheits­
kurs.

Geleitet wird er von Andreas
Schulz, Diplompsychologe, seit
15 Jahren in der Beratung tätig.
Seit einiger Zeitbietet er auch in
Velbert seine Hilfe an. Ziel des
Seminars sind die Förderung
des Selbstvertrauens sowie die
Erweiterung des persönlichen
Handlungsspielraums
in
schwierigen sozialen Situatio­
nen. Die Kursgebühr beträgt
80.- DM. Dafür können die
Teilnehmer die für sie wichti­

gen Themen wie z. B. sich von
unberechtigten Forderungen
abzugrenzen oderauch Bedürf­
nisse an den Partner frei zu äu­
ßern, in einem Gespräch mit
dem Kursleiter selber festlegen.
Andreas Schulz: „ Wir wollen
den Teilnehmern durch Rollen­
spiele die Möglichkeit geben
mit neuen Verhaltensmustem
zu experimentieren und sie da­
nach zu trainieren. Viele Men­
schen sind sich gar nicht be­
wußt, daß sie die Verantwor­
tung für ihr Leben selbst in der
Hand haben und trauen sich
nicht aktiv zu werden. In diesen
Übungen können sie verschie­
dene Handlungsmöglichkeiten
durchspielen, z. B.: Wie könnte

Unlautere Jagd
auf Haustiere
Mehr auf die Vierbeiner achten
„Tiere haben keine Lob­
b y.” Ulrike Homeister aus
Velbert, die diese bittere
Erfahrung imm er wieder
m achen mußte, engagiert
sich seit vielen Jahren eh­
renamtlich fü r Katzen, die
sie als „Stiefkinder der
Nation” bezeichnet.

Sorge bereiten ihr im Mo­
ment mehrere Dinge: „In letzter
Zeit”, berichtet sie, „verschwin­
den im Veiberter Stadtgebiet
immer m ehr Katzen. Es wird
zwar ständig bestritten, daß es
Tierfänger gibt aber da habe ich
schon ganz andere Dinge ge­
hört. Diesen Leuten muß ganz
einfach das schändliche H and­
werkgelegtwerden”, empörtsie
sich. ”
Die engagierte Tierschütze­
rin bittet daher um Mitteilung,
falls solche Fälle bekannt sind.
„Wer Beobachtungen gemacht
hat, sollte sich melden”, bittet
sie und betont, daß Tierfreunde
für konkrete Hinweise, die zu
Ergebnissen führen, sogar eine
Belhnung von 2000 DM ausge­
setzt haben (Informationen bei
Theo Serres unter ® 02051/
85786).
Klage führt die Tierschütze­
rin auch über Fälle von vorsätz­
licher Katzenvergiftung. „Ob­
wohl der Täter bekannt ist, feh­
len bisher jegliche Zeugen für

eine Anzeige”, bedauert sie und
ergänzt ihren Bericht über die
Grausamkeiten im Umgang mit
Tieren: „Von der Schmalenhoferstraße war zu hören, daß
Katzen mit einer Falle eingefan­
gen und dann anschließend ge­
tötet werden. Außerdem soll es

mein Chef auf mich reagieren,
wenn ich ihm eine Bitte ab­
schlage? Welche Handlungs­
möglichkeiten gibt es für mich
in diesem Moment?- und diese
dann mit der Gruppe bespre­
chen. Dadurch lernen die Teil­
nehmer, ihre eigenen Fähigkei­
ten einzuschätzen, auszubauen
und ihre eigene Wirkung auf
andere Menschen kennen. Vie­
le Leute haben unbegründete
Ängste vor Rollenspielen, aber
es macht Spaß, sich von hem­
menden Gedanken zu verab­
schieden und ein neues Lebens­
gefühl zu entwickeln.” Interes­
senten für den Kurs können
sich unter der Telefonnummer
02051/4297 anmelden.
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Ladenlokalen und vor
unserer
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„Denken S ie imm er daran,
Sie haben nichts zu ver­
schenken!” . Mit diesem Tip
erinnert die Verbraucherzentrale N R W (B eratungs­
stelle Velbert) an die unter­
schiedlich hohen Sparkas­
s e n - und Bankgebühren.

Die gesamte Preispalette, ins­
besondere die Entgelte rund um
das Girokonto, suchen Kunden
in den verschiedenen Broschü­
ren und Prospekten der einzel­
nen Geldinstitute vergeblich.
Wie wenig diese sich um eine
korrekte Information ihrer Kli­
entel scheren, zeigt eine Stich­
probe der Verbraucherzentrale
bei Geschäftsbanken, Sparkas­
sen und Genossenschaftsinsti­
tuten in 55 Städten des Landes
Nordrhein-Westfalen. Fazit:
„Es fanden sich keinesfalls ein­
zelne schwarze Schafe, son­
dern schwarze Schafe in Her­
denstärke”.

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falo antik“ bezogen. In 3 Farben lieferbar. Sitz und R üc­
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In der Bilderbuchstunde der
Stadtbücherei Donnerstraße
13 sollen am heutigen Donners­
tag, 2. Januar, ab 15 Uhr, dies­
mal Märchen geraten werden.
Große Bilder zeigen Szenen aus
bekannten deutschen Mär­
chen. Etwa Froschkönig und
auch Dornröschen und viele
andere mehr, die von den Kin­
dern geraten werden sollen.
Natürlich gibt es Preise für den
besten Rater.

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in Velbert auch einen Jäger ge­
ben, der Haustiere vorsätzlich
erschießt, obwohl ihm die Be­
sitzer bekannt seien.
„Ich kann nur an die Leute
appellieren, mehr auf ihre Vier­
beiner zu achten”, erklärt Ulri­
ke Homeister. „Und sich im
Endeffekt auch zu melden,
wenn ihnen etwas Verdächtiges
auffällt.”

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Auf schwarze
Schafe achten

Märchen raten
in der Bücherei
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Nr. 1 / Donnerstag, 2. Januar 1997
107/31

S P O R T IN N IE D E R B E R G

W107/A

NUMMER 1 DONNERSTAG, 2. JANUAR 1997

lfMAZ

O S M O ^FLO O R
Massivholzdieleft

Dirk Lungwitz läßt
Siepener jubeln
pen dagegen. Türkgücüs An­
hang, zum Singen, Klatschen
und Trommeln eingeheizt von
den Stimmungsmachem Fahri,
Ferdun Acibgoz, Cetini Mercan
und Avni Yesidal, sorgte zwar
für den lauteren Lärmpegel.
Doch auch die Fans der Sport­
freunde, in schwarz-weiße
Schals gewickelt und mit ihrem
Vorsitzendem Günter Möller

Und das erstmals in der Ver­
einsgeschichte nach einem dra­
matischen Finale, dem Höhe­
punkt der 18. Titelkämpfe.
Durch ein 6:4 (2:2/2:2) nach
Siebenmeterschießen
gegen
Türkgücü Velbert, das es min­
destens genauso verdient ge­
habt hätte, sich die Hallenkro­
ne aufzusetzen. Denn das KaraTeam hatte in der Vor- und Zwi­
schenrunde den zweifelsfrei at­
traktivsten, trickreichsten Fuß­
ball des gesamten Turniers
gezeigt.
Doch im Endspiel hielt der
Liga-Konkurrent aus dem Sie­

A n h an g so rg t fü r
R iesenstim m u ng
an der Spitze, feuerten ihre
Jungs nach Leibeskräften an.
Die Halle tobte - Riesenstim­
mung vor, während und nach
dem Finale.
Und das rhythmische „Türkgü-cü, Türk-gü-gü” wurde zu ei­
nem Orkan, als Özkan Akbayir
artistisch das 1:0 besorgte.
Brauste erneut auf, als Yunus
Sener den Favorit mit 2:0 in
Führung b rachte. Es entwickel­
te sich eine enorm schnelle, von

Kampf und Einsatz geprägte,
aber stets faire Endspielbegeg­
nung.
Dann blies Siepen zur Auf­
holjagd: Thomas Koch zum er­
sten, Thomas Koch zum zwei­
ten - binnen 50 Sekunden war
alles wieder offen. Und es ging
weiter hin und her. Akabyir,
Mehmet Ali hier, Mike Gockel
und Frank Lungwitz dort - es
hätte nach zweimal 20 Minuten
höher stehen können. Aber die
Pfosten standen im Wege, die
Nerven flatterten.
Verlängerung, Siebenmeter­
schießen. Welch eine Drama­
tik. Akbayir verschießt, Saurbier trifft - Siepen in Führung.
Can verschießt, Kaufmann trifft
- Siepen schon durch? Nein,
Yalcin trifft. Aber auch Koch
und Mehmet Ali waren sicher 4:5. Dann kam der Auftritt von
Dirk Lungwitz: Treffer. Freu­
dentaumel. Siepen ist Stadtmei­
ster - die Sektkorken knallten in
der Halle an der Langenberger
Straße.
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„So etwas habe ich noch
nie erlebt." Werner Lung­
witz, Trainer der Sportfreun­
de Siepen, war begeistert.
Nach dem Endspiel bereite­
ten zunächst die Anhänger
der Sportfreunde ihren „Hel­
den” im Siepener Vereins­
heim einen bundesliga-rei­
fen Empfang. Dann erschien
Viezemeister Türkgücü mit
Trainer Kaya Kara und der
kompletten
Mannschaft,
dann Borussia mit Coach
Christian Petersen und dem
kompletten Team. Auch eini­
ge Kicker von Blau Weiß
Langenberg stießen mit an.
Sie alle waren Gäste der
Sportfreunde, feierten ge­
meinsam ein rauschendes
Fest. „Diesen Abend waren
wir wirklich alle eine große
Sportler-Familie”, freute sich
der Siepener Trainer.


Und er legte noch zwei
drauf: Thomas Koch, frisch­
gebackener Stadtmeister der
Sportfreunde Siepen, wurde
mit elf Treffern auch noch
Schützenkönig des Turniers.
Finalgegner Can Sezer von
Türkgücü teilte sich mit Frinke (Borussia) und Kössiing
vom SC Langenhorst Platz
zwei (alle sieben Tore).


„Er hat es verdient”, meinte
Zuschauer und VorjahressiegerThomas Nöckel, der jetzt
bei der SSVg Heiligenhaus

zwischen den Pfosten steht.
Werner Thieme überreichte
Sebastian Schirm von Bo­
russia Velbert den nach ihm
benannten Pokal für den be­
sten Torwart des Turniers.
Gleich viermal hielt er seinen
Kasten sauber, nur gegen
Türkgücü Velbert (2:5) mußte
der Borussen-Keeper öfter
als einmal hinter sich greifen.

Lob von allen Seiten für
Ausrichter Hellas Velbert.
Es lief alles reibungslos - die
Organisation lag in besten
Händen. Hellas-Vorsitzen­
der und Chef-Organisator Dimitrios Stamoulis war zu­
frieden: „Es waren schöne Ti­
telkämpfe mit spannenden
und fairen Begegnungen."
Besonders bedankte er sich
bei den vielen Helferinnen
und Helfern, die an der Ein­
trittskasse, am VerkaufsTisch von Kaffee, Kuchen
und griechischen Spezialitä­
ten oder an der Zapfanlage
vier Tage lang alle Hände voll
zu tun hatten.


Die Schiedsrichter Grimm,
Schneider und Becker hat­
ten ebenso alles im Griff. Nur
zwei Rote Karten mußten sie
zücken: Ahmet Yilmaz vom
TVD und Marco Orsini (Blau
Weiß Langenberg) mußten
nach Foulspielen in der Zwi­
schenrunde das Parkett ver­
lassen.
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ln Kürze notiert
• Der Vorverkauf für den er­
sten Heimkampf des Velberter
BC 22 in diesem Jahr in der
zweiten Box-Bundesliga be­
ginnt heute um 20 Uhr im Ver­
einsheim des VBC, von-Humboldt-Straße 66, ® 02051/
6 23 06. Gegner des Tabellen­
führers ist Samstag um 20 Uhr
(Birth) Hertha BSC Berlin.
K

• Fußball-Landesligist SSVg
02 Velbert trägt die Pokalbe­
gegnung gegen Zagreb Wup­
pertal am 17. Januar, 19 Uhr,
auf dem Platz Am Berg aus.

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• Handball-Kreis-Vorsitzender Hans Wüst ehrte zahlrei­
che niederbergische Schieds­
richter. Gerd Gehde (HSG Velbert/Langenberg) war 47 Jahre
als Unparteiischer im Einsatz.
30 Jahre ist Hans Gerd Dom­
bach (HSG) dabei. Frank Böllhoff vom TV Neviges kann auf
18 Jahre als Schiedsrichter zu­
rückblicken. Weitere Aus­
zeichnungen erhielten: Petra
Müller (TVD/19 J.), Werner
Schlottmann (TV Heiligen­
haus/ 24.J.), Friedhelm Theres
(TVH/19 Jahre).

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SC Langenhorst
überrascht alle

Denn der B-Ligist kassierte
erst am Finaltag im Spiel um
Platz drei die erste Niederlage.
Gegen die überzeugenden Bo­
russen hatte der Außenseiter
keine Chance -1 :4. SVB-Coach
Christian Petersen konnte zu­
frieden sein: „Wir hatten mit
dem TVD, Türkgücü und der
SSVg die schwerste Gruppe in
der Zwischenrunde, hätten fast
das Finale erreicht. Jetzt haben
wir uns immerhin um einen
Platz im Vergleich zum Vorjahr
verbessert.” Und mit Talent
Axel Frinke hatte der Coach

Noch einmal: Selbst wenn wir es
gewollt hätten, wir hätten so ein Spiel
nicht spielen können. Denn wir haben
einen guten Namen zu verlieren.

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sich nicht kaufen läßt: das Vertrauen
von vielen tausend Kunden, erwor­
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werden. Seit meiner AW O-Zeit haben
Jungsein und Altwerden, Leben also, fü r
mich einen neuen Sinn bekommen. Meine
anßngliche Angst,
mein menschlichster

ch war verwirrt, als ich hörte, daß ich
meinen Zivildienst in einem Altenheim der
n
AWO leisten sollte. Ich und alte Menschen, ob
ich das durchhalte? Es wurde die intensivste
Eifahrung meines bisherigen Lebens. Wie
schön es sein kann, die Einsamkeit und
Traurigkeit alter Menschen abzubauen,
wie sie sich dann verändern, offener

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auch einen der besten Akteure
des Turniers in seinen Reihen.
Nur Platz fünf blieb für Lan­
desligist SSVg 02 Velbert. We­
nigstens sorgten die Blauen am
Schlußtag noch einmal für
reichlich Tore - der Langenber­
ger SV wurde mit 7:1 deutlich
vom Parkett gefegt.
Ebenso enttäuschte der Vorjahres-Vize TVD Velbert. Auch
wenn die Bäumer stark ersatz­
geschwächt über die Runden
kommen mußten - der siebte
Platz durch ein hart umkämpftes 7:5 über Blau-Weiß Langen­
berg paßte irgendwie ins Bild.
Denn auf dem Platz lief beim
Bezirksligisten in der Hinrunde
- nach glänzendem Start - auch
nicht viel zusammen.
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noch in die Augen sehen können...
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Die Sektkorken knallten nach dem Finalsieg der Sportfreunde Siepen. Später im Vereinsheim feierte die Lungwitz-Elf weiter. Als Gäste
kamen Türkgücü und Borussia Velbert. Auch einige Kicker von BW Langenberg schauten vorbei.
waz-Bild: Detlev Kreimeier

Fassen wir zusammen.
Wenn wir Ihnen jetzt gleich anbieten:

W ü rfe n wir ausnahmswei­
se bei uns beginnen? Auch nach dem
Ende unseres Teppichhandels bleiben
wir Kramms ja in Essen. Als Bürger
unter Bürgern. Das unterscheidet uns
allerdings von den „Regisseuren“ ins­
zenierter Ausverkäufe. Die sind morgen
schon wieder in einer anderen Stadt
und spielen ihr böses Spiel von neuem.
Und brauchen auch nicht zu befürch­
ten, einem hereingelegten Kunden zu
begegnen.

Anzeisen helfen beim Einkauf!

Riesenparty
im Vereinsheim

Der König und die stellvertre­
tende Bürgermeisterin: Tor­
schützenkönig Thomas Koch
(SF Siepen/elf Tore) nahm die
Gratulation und die Trophäe von
Erika Karrenberg entgegen (Biid
oben).
Drei Männer, im übrigen alle
nicht Mitglieder bei Hellas, führ­
ten Regie: Mirsad Bundavica,
Dietmar Seitz und Josef Vogt
(rechts im Bild) begleiteten das
stets zahlreich erschienene Pu­
blikum mit ihren Ansagen vier
Tage lang durch die Titelkämp­
fe, registrierten Torschützen,
Gelbe und Rote Karten. Josef
„Sepp” Vogt muß Sonntag
schon wieder ran: Dann lädt
sein Verein, die TVg 87 Velbert,
zum Hallenturnier in die Sport­
halle an der Langenberger Stra­
ße. waz-Bilder: Detlev Kreimeier

Und dann keinen mehr!
Pas sind w ir Ihnen schuldig.
Und unserem guten Namen*

und .

Fertigparkett

Entscheidender Treffer beim Hallentriumph
Dirk Lungwitz läuft an.
Vier Schritte, ein Schuß drin ist er, der letzte Sie­
benm eter. Bruder Frank
und all die anderen neuen
Hallenkönige reißen den
Sohn von Trainer W erner
Lungwitz zu Boden. Freu­
dentaum el pur: SF Siepen
ist Stadtm eister im Hallen­
fußball.

Wir machen nur einen Ausverkauf, nämlich diesen.

225 g Be.

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