VZ 09.01.1981

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VZ 09.01.1981
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y. MFA

-—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.


—*.
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

FREITAG

Einitemmciuteuer
progrExnon

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

19. JANUAR 1981

Eine brennende Zigarette war die Ursache Kur; - ater widrig
für die schwere Brandkatastrophe

Sprengungen. Auf der Autobahn, etwa 50 Meter jenseits der Zonengrenze,
gegenüber der Gemeinde Wommen (Krs.
Eschwege) hat eine sowjetzonale Ar­
beitsgruppe durch Sprengungen einen
je zwei Meter breiten und tiefen Gra­
ben ausgehoben.
Windthorst. Die Deutsche Zentrums­
partei hat des 150. Geburtstages des
Katholikenführers und Zentrumspoliti­
kers Ludwig Windthorst gedacht. In
Feierstunden auf dem Kaldenhof bei
Osnabrück, dem Geburtshaus des 1812
geborenen späteren Reichstagsabgeord­
neten, und an seinem Grabe in Hanno­
ver wurden Kränze niedergelegt.
Bauorden. Das deutsche Sekretariat
des Internationalen Bauordens hat in
einem Aufruf alle katholischen jungen
Deutschen zur Mitarbeit an den fürdeh
Sommer geplanten Einsätzen des Or­
dens aufgefordert.
Heilpädagogen. Eine internationale
Heilpädagogentagung hat in St. Andreasberg/Harz begonnen. Insgesamt 72
Heilpädagogen und Sonderschullehrer
aus Europa und Südamerika werden
zehn Tage lang über heilpädagogische
Probleme diskutieren.
Sowjets ziehen Panzer ab. Vier Tage
nach dem Abzug der amerikanischen
Panzer von der Berliner Sektorengrenze
haben auch die sowjetischen Truppen
ihre schweren Kampffahrzeuge von der
Grenze abgezogen.

Bundestagsabgeordnete, die dem gewerblichen Mittelstand nahestehen, bereiten gegenwärtig durch Gespräche mit
Fachleuten der Bundesregierung und bei­ Mit einem Schwelbrand fing es an - Keiner der Eingeschlossenen über Leitern gerettet
der Häuser des Parlaments einen Initia­
Nürnberg. Eine brennende Zigarette war nach den bisherigen Ermittlungen de keiner der Eingeschlossenen über die
tivgesetzentwurf vor, der die Progres­
sion bei der Einkommen- und Lohn­ der Polizei die Ursache für die Nürnberger Brandkatastrophe, bei der 20 Men­ langen Leitern in Sicherheit gebracht.
Auch die Tatsache, daß die ersten
steuer im mittleren Einkommensbereich schen ums Leben kamen und zehn lebensgefährlich verletzt wurden. Wie die
mildern soll. Bundesfinanzminister Starke Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonfe­ Feuerwehreinheiten, die zum Brandort
hatte kürzlich Tarifkorrekturen bei der renz mit der Stadtverwaltung und der Polizei mitteilte, ist der Zigarettenraucher kamen, keine Sprungtücher mit sich führ­
bereits
ermittelt.
Er
arbeitete
an
einer
Papierpresse
im
Keller
des
Gebäudes
und
ten
und erst später ein einziges dieser
Lohn- und Einkommensteuer ausdrück­
lich ausgenommen, als er sich gegen das gehört nicht zu dem Personal der Kaufhof AG. Nach Mitteilung des Landgerichts Rettungsgeräte eingesetzt worden ist,
wurde bemängelt. Die Nürnberger Feuer,
ständige Herumflicken an den Steuerge­ Nürnberg-Fürth ist der 28jährige Arbeiter bereits verhaftet worden.
setzen wandte. Er zeigte grundsätzlich
Der Mann war zusammen mit einem genberichten hatten sich die Feuerwehr­ wehr erklärte, sie sei erst sehr spät alar­
Verständnis für die besonders von Han­ Kollegen in dem Keller beschäftigt ge­ leute nach dem Eintreffen an der Un­ miert worden und hätte das Gebäude be­
dei und Handwerk erhobene Forderung, wesen und hatte trotz strengen Rauch­ glücksstelle nicht um die in den Fenster reits so in Flammen und Rauch einge­
hüllt gefunden, daß es nicht zu erkennen
die Steuerprogression für die mittleren verbotes drei Zigaretten geraucht. Der
und um Hilfe rufenden Men­ gewesen sei, wo Hilfe am nötigsten sei.
Einkommensstufen abzubauen, die Steuer­ letzte der achtlos weggeworfenen Zigaret­ stehenden
last also erst für höhere Einkommen tenstummel verursachte einen Schwel­ schen gekümmert, sondern zuerst Hy­ Für mehr als ein Sprungtuch habe die
dranten
gesucht
und
ihre
Schläuche
ange
­
Feuerwehr nicht genügend Personal ge­
stärker wirksam werden zu lassen. Im brand. Die beiden Arbeiter wurden in
wirtschaftspolitischen
Programm der einem Gasthaus, wo sie gegessen hatten, schlossen. Außerdem hätten die Wehr­ habt. Im übrigen hätten Rauch und
Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel­ von der Nachricht, daß es in dem Kauf­ männer nicht versucht, mit ihren Leitern Qualm es den Abgeschnittenen unmög­
handels war ebenso wie in den Wün­ haus brenne, überrascht. Sie eilten sofort die Bedrängten zu retten. Tatsächlich wur­ lich gemacht, die Tücher zu sehen.
schen des Handwerks an den vierten zurück, um bei den Löscharbeiten zu hel­
Bundestag zum Ausdruck gebracht wor­ fen, kamen jedoch zu spät.
den. daß die kleinen und mittleren Ein­
Bis Donnerstagnachmittag konnten alle
kommen durch einen Umbau des Ein­ Leichen identifiziert werden, obwohl sie
kommensteuertarifs entlastet werden zum Teil völlig verkohlt waren. Wie die
„Für mich war es wie eine Ewigkeit"
müßten. Nachdem sich auch der bayeri­ Polizei erklärte, liegen nunmehr keine
sche Finanzminister Eberhard, zur Zeit Vermißtenmeldungen mehr vor. Bei den Nürnberg. Ueber ihre Erlebnisse während des Großbrandes in Nürnberg be­
Vorsitzender des Finanzausschusses des Toten handelt es sich um 16 Frauen und richteten drei Frauen, die sich durch einen Sprung aus dem brennenden Haus
Bundesrates und der Länderfinanzmini­ Mädchen zwischen 15 und 43 Jahren, so­ hatten retten können und mit zum Teil schweren Verletzungen in einem Nürnber­
ster-Konferenz, für die Beseitigung unge­ wie um vier Männer zwischen 31 und 43 ger Krankenhaus liegen.
rechter Tarifverzerrungen ausgesprochen Jahren. Von den bei dem Brand einge­
hat, erscheint eine entsprechende Initia­ setzten Feuerwehrmännern wurden sie­ Die 22jährige Margarete Lütke war erst es bereits lichterloh. Sie und eine andere
tive aus der Mitte des Bundestages nicht ben verletzt. Die Zahl der Leichtverletz­ seit drei Tagen in dem Lagergebäude der Kollegin kletterten auf die Fensterbank
Kaufhof AG beschäftigt, als am Mittwoch und schlugen die Scheibe ein. „Unter mir
Strafanzeige gegen
aussichtslos. Eine zusätzliche Steuerbe­ ten konnte nicht ermittelt werden.
um die Mittagszeit der Ruf „Feuer, sah ich den Vorsprung des Fenstersimses
günstigung des nichtentnommenen Ge­
„ Contergan-Hersteller"
Feuer“ erklang. Zusammen mit drei Kol­ des nächsten Stockwerkes", erklärte die
winns (§ 10a EStG) kann dagegen nach Feuerwehr weist Vorwürfe zurück
leginnen
stürzte
sie
ins
Treppenhaus,
aus
27jährige
ihren
waghalsigen
Abstieg.
Sie
KieL
Eine Frau, die sich durch das
Meinung von Fachleuten der CDU/CSU
Die Nürnberger Feuerwehr wies am
__
und auch nach Aeußerungen aus dem Donnerstagvormittag Vorwürfe zurück, dem dicker Rauch quoll. Ueber die Trep­ ließ sich fallen und landete auf dem Fen­ Schlafmittel „Contergan" geschädigt fühlt,
Bundesfinanzministerium nicht erwartet die in der Oeffentlichkeit gegen sie er­ pe konnte sie nicht mehr hinunter. „Wie sterbrett des darunter liegenden Fensters hat jetzt bei der Statsanwaltschaft in Kiel
ich dann hinunterkam, weiß ich selbst im zweiten Stock. Von dort wagte sie Strafanzeige gegen die Herstellerfirma
werden.
hoben worden waren. Nach Augenzeu- nicht
genau", erklärte sie. Von Ferne ha­ den gleichen Sprung auf das Fenstersims erstattet. Die Anzeige soll an die für den
be sie die Feuerwehr und Rufe „Nicht des ersten Stockes. „Dann reichten mir Sitz der Herstellerfirma zuständige
springen“ gehört. „Doch das Fenstersims, bereits Feuerwehrmänner die Hand.“
Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden.
auf das ich geklettert war, wurde so
heiß, daß ich springen mußte“, sagte Mar­
garete
Lütke.
„Für
mich
war
es
wie
eine
EWG bringt die „Europäische Eisenbahn1
Ewigkeit." Sie sprang aus dem Fenster
Büroraumes im vierten Stock auf Zwischenfälle mit Erlanger Auslandsstudenten untersucht
Frankfurt/Main. Bundesverkehrsminister Seebohm hat vor dem Beirat der ihres
das
der Straße und zog sich
Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GDED) in Frankfurt die Leistungen einenPflaster
Beckenbruch und Wirbelsäulenver­
Erlangen. Die Zwischenfälle in der nordbayerischen Universitätsstadt Er­
der Eisenbahner beim Wiederaufbau der Bundesbahn aus „Trümmern und Not" letzungen
neben leichteren Verbrennun­ langen, wo ausländische Studenten aus Lokalen als unerwünscht hinausgewiesen
hervorgehoben. Diese Arbeit verdiene den Dank des ganzen deutschen Volkes.
gen zu.
worden waren, werden jetzt untersucht.
Der Minister setzte sich für eine Aner­ kehrsträger ihre besondere Aufmerksam­ Die 38 Jahre alte Elfriede Klarmann
Der allgemeine Studentenausschuß der auch nicht verharmlosen. Der ASTA Erkennung der schweren Arbeit der Eisen­ keit widmen werde. An technischen Zu­ schaffte es, den dritten Stock zu errei­ Universität Erlangen - Nürnberg hat am langen will das Ergebnis seiner Ermitt___ versperrte
—_______
hier____________
das Feuer den Donnerstag in einer Erklärung mitgeteilt, lungen in etwa einer Woche bekanntgebahnen ein und laetppte, daß die Arbeits- kunftsaufgaben nannte der Minister aie chen, doch
Elektrifizierung
weiterer
Streiken
die
Weg
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unten
Zusammen
mit
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verhält-nisse. bei der Bahn nicht hinter
daß der ASTA die Vorfälle aufklären ben.
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griechisÄen-Studenen der -rührigen rWirtschaft zurückste­ sonen.
dessen Fenster
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und Güterverkehr,
Güterverkehr, sowie
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Vorder- -i„- te
ressen der
Studenten
denlenvereinigung in Erlangen, Janis Pahen dürften.-'
führung
gingen. Fr.,,
Frau Klar.
Klar- verlrele„. Besprechungen des ASTA mit padopulos, hat sich dagegen verwahrt,
fuhrunn der aautomatischen
>,tamat,.rt,.„ Kupplung.
front des Gebäudes mneen.
Seebohm erklärte nach Angaben der
Der 1. Vorsitzende der GDED, Philipp mann kletterte auf das Sims eines Fen- den
„„„ iranischen,
xxaIllra„n, jordanischen, syrischen, „„„
„„
c.uu.in.i,.
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daß die Zwischenfälle von Erlangen vom
GDED ferner, die wirtschaftliche Entwick­ Seibert, forderte in der Sitzung erneut Sters, das sie vorher emgesdrlagen hatte, arabischen und
Rundfunk
- — griechischen
........ -• Studenten- sowjetzonalen
’ ■
------------’c zu einer propalung Europas durch die EWG erfordere dle. J!,ei?,bSit2U”9 i" Arbeitszeit von 43 Tief unter sich sah sie ein ausgebreitetes Vereinigungen in Erlangen haben bereits gandistlschen kommunistischen Hetzkamauch eine engere Verzahnung des Eisen­ auf
und, eme
Sprungtuch
Feuerwehr,
das von . Zeit
stattgetunden unu
und uie
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ausländischen oiu
Stu- pagne gegen die Bundesrepublik verwen, 43
- Wochenstunden
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bahnnetzes zu einer „Europäischen Eisen­ rhpnrip
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der hnrticfrn
hodistzulassizu Zplt
Zeit niirc+i
durdi RAiirhcrtvuzarlon
Rauchschwaden vorHorlrf
verdeckt de
„len haben ..ible Kiagen vorgebradlt. det worden sind.
bahn". Er versicherte, daß die Bundesre­ gen Arbeitszeit im Schichtdienst, die wurde. Sie sagte: „Es wurde so unertragWie vom ASTA Erlangen erklärt. wur­
gierung auch künftig die Frage gleicher heute noch auf wöchentlich 56 Stunden lieh heiß, daß ich sprang."
de, haben die ersten Untersuchungen er­
Wettbewerbsvoraussetzungen der Ver- ausgedehnt werden könne.
'
.
1 un9e
w?h;1“i,sl; Art rei- geben,
,,, uau
daß von einem „pauschalen- uu
Lo-.
Berlin. Der unbekannte Täter, der in
leie »dl Heidemarie Weiß aus den Flam- ka|vetbo,. (ür die ausländischen Studenmen Auch sie bei nach dem Feueralarm tan
idli gesprochen
gesprodle„ WMdm
Al- der Nacht zum Sonntag im Westberliner
ten „
nicht
werden könne.
könne. Alaus dem vierten in den dritten Slodc. MU lerd|ngs dürfe man die Zwischenfälle Stadtteil Britz mit Feuerstößen aus zwei
Revolvern
die 19jährige Karin Baumann
einigen anderen Frauen und zwei Män­
erschossen und ihren 18jährigen Verlobnern schlug sie die Glasscheibe einer
Windfangtür ein und gelangte so in ein
Die automatische Expansion ist vorüber
letzt hatte, ist am Donnerstag in Charzweites Treppenhaus. Auch hier brannte
lottenburg vermutlich gesehen worden.
Bonn. Die Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT)
UUS Leuen
Die Frau sah den etwa 25- bis 28jährihat am Donnerstag auf ihrer Vollversammlung in Bad Godesberg den bisherigen
DIHT-Präsidenten Alwin Münchmeyer einstimmig wiedergewählt Münchmeyer
Saarbrücken. Einem schwer ver- ?en’ der blutverkrustete Kopfwunden
Gegen steigende Baupreise letzten
hat dieses Amt seit 1958 inne.
Straßenräuber ist in der Nacht batte, im Heizungskeller ihres Zweifazum
Mittwoch
in
Saarbrücken
durch
das
mihenhauses.
Zur Rede gestellt, behaupBonn. Bundeswohnungsbauminister
Zu Stellvertretern des Präsidenten wur­ gen und zur Information im Rahmen des
Lücke hat vor dem Bundestagsaus­ schnelle Eingreifen der Polizei das Leben *ete ®r- ein.en Mieter zu suchen, der in
den vom Vorstand des DIHT der Präsi­ Möglichen zusammenkommen sollten.
gerettet worden.
dem Haus jedoch nicht wohnt. Wahrend
schuß
für
Wohnungsbau,
Städtebau
dent der Industrie- und Handelskammer Qualität muß aufrechterhalten werden
und Raumordnung angekündigt, daß
Nach Mitteilung der Polizei war dem di®. Fr.au
j.hr® Wohnung ging, um die
Stuttgart, Dr. Alfred Knörzer, und der
Auf einer Pressekonferenz erklärte die Bundesregierung Maßnahmen zur Räuber nach einem Ueberfall auf einen Pol,zei auf den Verdächtigen aufmerkPräsident der Industrie- und Handelskam­ Münchmeyer
die Frage der Quali­ Eindämmung der im letzten Jahr um 32jährigen Mann aus Homburg/Saar, der
zu ma*®lnder j,un9? Man“
mer Düsseldorf, Dr. Ernst Schneider, ge­ tät deutscher später,
Waren bereite große Sorge. annähernd zehn Prozent gestiegenen ihm in Notwehr einen Messerstich unter- j^er den belebten Reichskanzlerplatz auf
wählt.
Eine lange Konjunktur verführe zweifels­ Baupreise erwäge. Wie am Donners­ halb des Herzens zugefügt hatte, dennoch das Ausstellungsgelande zu, wo er dann
Die gewerbliche Wirtschaft der Bundes­ ohne zu einer Verschlechterung der Qua­ tag von sozialdemokratischer Seite die Flucht gelungen. Das Ueberfall-Kom- zulet?t gesehen wurde. Drei Einsatzkom­
republik habe ein deutliches Gefühl da­ lität. Wenn der Arbeiter wisse, er kön­ mitgeteilt wurde, konnte Lücke jedoch mando ermittelte den Mann in einer mandos
und
Funkwagen,
die
^and"?,"
nJd zahlreiche PnnVw
a»n d,e
für, daß die Zeiten einer gewissermaßen ne arbeiten, wie er wolle, denn er finde nicht auf Einzelheiten eingehen.
umstellten, konnten den
Gaststätte und konnte ihn noch rechtzeiautomatischen Expansion vorüber seien, ja doch immer Beschäftigung, dann könne
ltkommenen
trotz dreistündiger Suche
tig
in
ein
Krankenhaus
bringen.
Er
hatte
1
In
einem
Bericht
über
gesetzgeberi
­
erklärte Münchmeyer.
der Ruf hoher Qualität bald dahin sein. schen Pläne seines Hauses habe Lücke so viel Blut verloren, daß er in Lebens­ nicht mehr finden.
Münchmeyer fügte hinzu, die weitere Sei dieser Ruf aber einmal verloren, ferner folgende Maßnahmen angekün­ gefahr schwebte.
Delphin strandete
Entwicklung und der weitere Ausbau dann lasse er sich nur sehr schwer wie­ digt: 1. Eine gesetzliche Regelung
Der Straßenräuber, ein 30jähriger Mann, Bremerhaven.
__ __ __
Ein acht Zentner schwewerde verstärkte Mühe kosten und er­ derherstellen.
oder eine Verordnung gegen den ohne festen Wohnsitz, hatte auf nacht- rer und 2,70 m langer Delphin wurde
höhte Risiken bringen. Das sei kein An­
Auch die Preisentwicklung veranlag
Mietwucher; 2. eine Novelle zum zwei­ dunkler Straße den Passanten aus Hom- dieser Tage auf der vor der Insel Helgolaß zu pessimistischen Betrachtungen. Die zu sehr kritischen Betrachtungen, sagte ten Wohnungsbaugesetz zur Regelung burg angegriffen und versucht, ihm die land liegenden Düne tot aufgefunden.
gewerbliche Wirtschaft meine nur, daß Münchmeyer. Es gebe zahlreiche deutsche verschiedener Einzelprobleme; 3. ein Aktentasche zu entreißen. Der Ueberfal- Wie das Institut für Meeresforschung in
die politisch verantwortlichen Männer Waren, bei denen die Konkurrenzfähig­ Raumgesetz als Leitbild zur Raumord­ lene konnte den Räuber trotz dessen Ver- Bremerhaven mitteilte, ist das in der
der Bundesregierung in stärkerem Maße keit gegenüber dem Ausland infolge hö­ nung und 4. ein neues Gesetz über letzung nicht an der Flucht hindern. In Nordsee nur sehr seltene Tier vermutais bisher und in aller Regelmäßigkeit herer Preis abgenommen habe. Es sei die städtebauliche Neugegestaltung in der Gaststätte war es dem Räuber gelun- lieh vom Sturm auf die Düne geworfen
mit den berufenen Sprechern der deut­ höchste Zeit, sich darauf zu besinnen, Stadt und Land, das bis nach den gen, seine schwere Verletzung gegenüber worden. Der Delphin soll jetzt präpariert
schen Wirtschaft zum Austausch der Mei­ daß das Preis- und Kostenniveau ver­ Sommerferien vorgelegt werden soll.
den Gästen und dem Personal des Lokals und in die wissenschaftliche Schausammnungen, zur Erörterung schwebender Fra- nünftig bleiben müsse.
^u verbergen.
jung des Instituts aufgenommen werden.

Sie sprang von Fensterbrett zu Fensterbrett

Minister Seebohm dankt Eisenbahnern

Kein pauschales Lakaluerbat

Britzer Mörder entkam

Münchmeyer wurde wiedergewählt

Polizei rettete
dem Räuber
j__ f -U-s-»

Ob in traulicher Runde, ob zurfestlichen Stunde:

Freut Euch des Lebens
trinkt BadischenWein !
Im Badischen Wein genießt man der Sonne
schönste Gabe: die Lebensfreude.
Sein heiterer Geist, welch goldene Tugend,
begeistert die Alten wie auch die Jugend.
A. Geibig, Bergisch-Neukirchen/Rhld., Hüscheid 47-48,
Telefoq-Qplpden 2079.

iVi’C'Z

19. JANUAR 1962

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

mit den Problemen der Jugendarbeit
vertraut.
In der stillen Mönchszelle verfaßte
Rochus Spiecker seine Streitschriften wi­
der den tierischen Ernst unserer Zeit. Er
will keine Moral predigen, sondern die
Irrungen und Wirrungen des Lebens mit
Humor erhellen. So schrieb er einmal:
„Der Witz kann tiefer erleuchten als tra­
gisches Getue. Ein lächelnd hingeworfe­
Er fliegt die Treppe hinunter, als das
Herr Krause lugt angestrengt in die
Dominikaner streitet „wider den tierischen Ernst"
ner Satz kann lautlos weinen."
Finsternis. Da, er sieht es wieder, das Ueberfallkommando heranheult. Beamte
Eines seiner Funkhörbilder trägt den
schemenhafte Etwas, geisterhaft. Es spritzen heraus. Krause gibt ihnen
Köln. Zum ersten Mal in der Geschichte des Karnevals erhält ein Dominika­ überraschenden
Titel „Das Spiel mit dem
klettert die Fassade hoch und schwingt Anweisungen.
nerpater mit Priesterweihe einen Orden: Rochus Spiecker aus Köln. Dem gebürti­ guten Gott“. Sein witzsprühendes Film­
sich auf den Balkon. Und jetzt macht
gen Berliner wird am 27. Januar in einer Veranstaltung des Aachener Karne­ feuilleton „Unter uns Menschen" erhielt
Im Schlafgemach seiner Tochter
es sich an dem Fenster zu schaffen mit flammt
valsvereins das Ehrenzeichen „Wider den tierischen Ernst“ überreicht. Der Kölner dann bei den in Monte Carlo stattfin­
plötzlich Licht auf, dann in dem
ruckartigen Bewegungen.
Erzbischof Kardinal Frings hat diese ungewöhnliche Auszeichnung genehmigt. Zu denden Filmfestspielen den Kritiker­
in dem der Einbrecher stecken
,Ein Einbrecher!' Krauses Gehirn steht Raum,
den bisherigen Aachener „Ordensrittern“ gehören Prof. Carlo Schmid, der in die­ preis. Auch zum Erfolg von Bernhard
muß.
Die Balkontür wird losgerissan.
einen Augenblick lang still. Dann durch­
sem Jahr die Festrede halten wird, Bundeskanzler Adenauer, Bayerns Finanzmini­ Wickjs Film „Das Wunder des Mala­
jagt ihn ein furchtbarer Gedanke, etwas Zwei Gestalten treten heraus und blikster Eberhard und der österreichische Außenminister Kreisky.
chias" hat Rochus Spiecker als theologi­
Entsetzliches, das plötzlich all seine ken verwirrt.
Pater Dr. Rochus Spiecker vom Kölner ster geweiht. Seine theologische Ausbil­ scher Berater wesentlich beigetragen.
„Halt! Keinen Schritt weiter!“ schreit
Lebensgeister aufpeitscht: .Meine Toch­
pominikaner-Konvent hat sich als Jour­ dung vollendete er in Rom, wo er zum Man darf nur hoffen, daß sich der Karne­
ter schläft in dem Nebenzimmer, in das der Polizist, „oder ich schieße!" Da hält
val
am
Rhein
eines
solchen
„Ordensrit
­
Dr.
theol.
promovierte.
Als
Mitglied
des
nalist Hörbildautor und Mitarbeiter des
er inne, denn er sieht, daß der „Mör­
der
Dieb
einbricht.'
Fernsehens einen Namen gemacht. Den Dominikaner-Ordens war er zunächst ters“ würdig erweist und von seinen
Herr Krause stürzt verzweifelt ans der“ seine Berufskleidung abgelegt hat.
Sinn für Publizität hat er wohl von sei­ Burideskaplan der Deutschen Pfadfinder­ Büttenrednern mehr Witz und Phantasie
Telefon. Ungeduldig, mit zitternden Alle Beteiligten stehen betroffen, wie
nem Vater Carl Spiecker geerbt, der in schaft St. Georg. Dieses Amt machte ihn verlangt.
Gliedern wählt er die Nummer der angewurzelt. Endlich ziehen sich die
den zwanziger Jahren Reichspressechef
Polizei. Es wird ihm zu lang, bis sie Beamten zurück, müssen aber dann
und nach 1945 Minister im Lande Nord­
doch noch eingreifen: Herr Krause
sich meldet. Endlich ist es so weit.
rhein-Westfalen war. Die Zelle seines
Sein erstes Wort: „Ein Mörder!“ Wei­ sinkt in Ohnmaeht.
Sohnes Johann Wolfgang, der als Domi­
ter würgt er: „Schnell, kommen Sie!"
Später wird er nur ungern von sei­
nikaner den Ordensnamen Rochus er­
Bald vergißt er, seine Adresse anzu­ nem Schwiegersohn ao diese Nacht
„Al-Capone“-Bande wieder vollzählig beieinander
hielt. gleicht dem Arbeitszimmer eines
geben.
erinnert.
vielbeschäftigten Zeitungsmannes. Im
Köln. Als letztes Mitglied der berüchtigten „Al-Capone“-Bande, die vor einem
Bücherregal stehen die Werke des Scho­ Jahr in der Pfalz ihr Unwesen trieb, ist der 23jährige Matrose Bruno Veit von
lastikers Thomas von Aquin neben einer zwei Kriminalbeamten zur Aburteilung in die Bundesrepublik gebracht worden.
Gesamtausgabe Tucholskys und Dramen Veit, der mit den fünf anderen Bandenmitglledem unzählige Straftaten begangen Köln-Wahn die Gangway hinabkletterten.
Friedrich Dürrenmatts. Die Wände haben soll, wird auch beschuldigt, an der Ermordung des Hüttenwächters Karl Der Schiffbruch einer kleinen Schaluppe
schmücken Reproduktionen expressioni­ Wertz in der Silvesternacht 1960/61 im Pfälzer Wald beteiligt gewesen zu sein.
an der Karolineninsel Tobi und die Ret­
stischer Maler, auf dem Schreibtisch sta­
Veit wurde von den Vereinigten Staa­ see aufgegriffen worden war. Kriminal­ tung durch ein amerikanisches Marine­
peln sich Illustrierte, Fotobände und
acht Monate nach Veits Ver­
Fachzeitschriften aus Kunst und Wissen­ ten an die Bundesrepublik ausgeliefert, inspektor Egon Weber und Polizei­ fahrzeug
aus Deutschland machten die
nachdem er nach einer Flucht um die meister Hermann Sittig vom Landeskri- schwinden
schaft.
Hoffnungen des Bandenmitgliedes zu­
Den letzten Krieg hat Rochus Spiecker halbe Welt Ende September vorigen Jah­ amt Rheinland-Pfalz holten Bruno Veit nichte, sich in Australien eine neue Exi­
(Jahrgang 1921) als Artillerie-Unteroffi­ res zusammen mit vier anderen Schiff­ in New York ab und brachten ihn mit stenz aufbauen zu können. Die „AI-Cazier mitgemacht. 1949 wurde er zum Prie- brüchigen auf der Insel Tobi in der Süd- dem Flugzeug nach Köln-Wahn, wo er pone"-Bande ist wieder vollzählig —
von einem Staatsanwalt aus Frankenthal aber hinter Gittern.
in Empfang genommen wurde. Mit Hand­
schellen gefesselt wurde Veit mit dem
Auto in das Untersuchungsgefängnis
Bleihaltige Abwechslung
Batley/England. Wegen akuter Ver- Maurer Hubert Staffe aus Hof in selbst­ Frankenthal transportiert, wo die fünf
Stuttgart Zu Tode erschraken in dem
dauungsbeschwerden mußte sich „Bruce“, mörderischer Absicht vor einen Güter­ anderen Mitglieder der Bande bereits
württembergischen Oehringen eine 47ein gerade zehn Wochen alter Hund, zug. Wie durch ein Wunder blieb er am auf ihren Prozeß warten.
jährige Frau und ihre beiden Kinder, die
zum Tierarzt begeben. Dieser entfernte Leben, erlitt jedoch sehr schwere Ver­
Nach Mitteilung der Luftverkehrsge­ gerade gebannt einem nervenaufreiben­
aus dem Magen des Hundejünglings: letzungen. Der junge Mann hatte bereits
zwei Brillantringe, zwei abgenagte Stücke im Juni vorigen Jahres einen Selbst­ sellschaft verhielt sich Veit während des den Kriminalstück im Fernsehen folgten.
Hundehalsband, mehrere Brocken Kohle mordversuch unternommen, als er einen Fluges von New York nach Köln-Wahn Plötzlich pfiff nämlich eine Kugel an
und Holz, einen kleinen Magneten, drei Einberufungsbefehl zur Bundeswehr er­ ruhig. Die zwei Kriminalbeamten hatten ihren Köpfen vorbei und schlug in die
Metallfedern. ein Abzeichen aus Metall, hielt. Er war daraufhin vorerst zurück­ den Häftling, der erst vor einigen Tagen Wand. Der Vater stand in der Tür, eine
eine Halsbandschnalle, einen metallenen gestellt worden. Seine Familie hofft jetzt, von Guam über San Francisco nach New Pistole in der Hand. „Ich wollte meine
Dosendeckel und einen zweieinhalb Zenti­ daß die Bundeswehr freiwillig auf den York gebracht worden war, in Hand­ Frau nur einschüchtern", erklärte der
meter langen Nagel. „Bruce“ erholt sich hartnäckigen „Wehrdienstverweigerer" schellen zwischen sich, als sie die Ma­ Schütze vor Gericht. Er bekam einen Mo­ Ip der Achtzehn frißt der Teufel Fliegen
schine in den USA bestiegen und in nat Gefängnis.
zur Zeit bei einer Diät von Brot und verzichten wird.
Waagerecht: 1. Katzenartiges
Raubtier Amerikas, 4. Nebenfluß der
Milch.
Donau, 7. tiefes Himmelblàû’,'8. Teil ’dès'
Fußes, 9. Zeiteinheit, 12. amerikanischer
Kaugummi für Hunde
• der erste Vorstoß in das Weltall
phantastischer Novellist üffdrl?yriker,-lä.
Paris. Jtfas-dem Menschen recht ist, soll
Schulleiter, 16. Fellboot oder Einbaum
auch dem Hund billig sein. So dachte man
der Naturvölker, 17. Schwung, Begeiste­
in einer französischen Firma, die Hunde­
rung (franz.), 18. schlimme Lage, 19. Senkkuchen herstellt. Das Ergebnis dieser
bei, 20. vornehme Gesinnung, 22. Abkür­
Ueberlegungen hieß — Kaugummi. Jedes
zung für: Atmosphärenüberdruck, 25. ge­
Herrchen kann in Paris für seinen Lieb­
schichteter Haufen, 27. nicht reich, 28.
ling jetzt Hundekaugummi kaufen. Wie’
Pfeilgift, 30. Gemüse, 31. Zierbeikiefer,
man versichert, ist es den Tieren unmög­
32. französischer Schriftsteller („Ariane"),
lich, das Produkt hinunterzuschlucken.
33. chinesische Münze.
Die Hunde sollen jedoch bösartig wer­
den, wenn man versucht, es ihnen fortzu­
Senkrecht; 1. Argentinische Gras­
nehmen.
ebene, 2. Göttin der schönen Künste und
Wissenschaften, 3. Gattung, 4. Geogra­
Der Alte war nldit alt genug
phie, 5. Verbindungsbolzen, 6. norddeut­
scher Lyriker und Erzähler („Pole PopBudapest Vor sieben Jahren hatte der
penspälet“), 10. Schwermetall, 11. Fluß
ungarische Landarbeiter Janos Szeller
im östlichen England, mündet in die Nord­
behauptet, 100 Jahre alt geworden zu
see, 13. luchsgroßes Raubtier des nörd­
sein. Der „älteste Mann Ungarns“ war
lichen Südamerika und Mexikos, 15. Gip­
daraufhin im Parlament mit einem Orden
fel der Rätischen Alpen, 16. alte Wurf­
ausgezeichnet und mit einem großen
maschine bei Belagerungen, 20. Festsaal
Bankett geehrt worden. Jetzt wußte die
In einem der alten Viertel des Stadt­ jungen Frau vor drei Monaten gefun­ lich sein, mir Feuer zu geben?“ —
in Schulen, 21. Handels- und Industrie­
Zeitung „Dunantuli Naplo" zu berichten,
zentrums ging Johnny Desmond, Chef­ den hatte. Trotz der Bemühungen sei­ Johnny blieb stehen und zog ein Feu­
stadt in Japan, 23. spanischer Küstenfluß,
daß der alte Janos seinerzeit die Regie­
mechaniker der Garage Atlas, fröh­ ner Frau war es nicht möglich gewe­ erzeug aus seiner Tasche. Das letzte,
24. Schwarzdrossel, 26. mundartlich: Flqß,
rung kräftig auf den Arm genommen
lich pfeifend nach Hause. — Es war sen, der Wohnung ein wenig Hellig­ was er sah, war ein steinernes Ge­
Bach, 27. Zeitalter, 29. Beamtentitel.
hat. Der geehrte Jubilar ist in Wirklich­
Feierabend und er hatte einen guten keit zu verleihen. Ah, wenn er doch sicht, in dem zwei kaltglitzende Augen
keit erst 87 Jahre alt.
Tag gehabt. Er hatte ein Lob für sei­ nur eines dieser reizenden Häuschen im Schein des Feuerzeuges seltsam
Auflösung „Eile mit Weile“:
ne letzte Arbeit erhalten, und das erwerben könnte, die draußen am hervorstachen ... Johnny fühlte, wie
Waagerecht: 1. Lama, 3. Marone,
eine
Wolke
eines
erstickenden
Gases
macht immer Freude! Der einzige Stadtrand erbaut wurden. Eine ihm
Panische Angst vor dem
6. Kabarett, 8. air, 9. DM, 11. Ode, 13.
ihm den Atem benahm Ihm schwin­
dunkle Punkt in Johnnys heiteren Ge­ unbekannte Stimme schreckte ihn aus
Militärdienst
Indianer, 15. Holler, 16. rein.
danken war, daß er in eine finstere seinen Träumen. Ein steif aussehender delte, und er hörte nur noch: „Hän­
Senkrecht: 1. Labrador, 2. Aara,
unfreundliche Wohnung zurückkehren Herr fragte ihn mit einer tonlosen gen Sie sich ein! Ich werde Sie nach
Hof. Am Tage, an dem er sich zum
3. Mord, 4. Anemonen, 5. Mai, 6. Kali,
mußte, der einzigen, die er mit seiner Stimme: „Würden Sie bitte so freund­ Hause führen!“
Militärdienstantritt bei der Bundeswehr
7. Teer, 10. Eile, 12. der, 14. Ali.
melden sollte, warf sich der 2Gjährige

Drin um

und draußen

Der Erzähler

Ein Pater erhält Karneualsorden

Der Unheimliche

Bruno

Unser Kreuzworträtsel

Hundemagen kann viel vertragen

— JDilol

S0I0 Bienenhonig
-der
*

Sic 1
Ja, Solo-Bienenhonig ist von höchster Reinheit
und genauso köstlich wie die fruchtige Solo-Konfitüre».
Bereichern Sie Ihren Frühstückstisch mit einem Glas
Solo-Bienenhonig; denn Honig ist ja so urgesund —
schon ein Löffel voll täglich gibt Kraft und Schwung.

Goldene Ernte der Natur * SOU)

Badischer
Sonnenwem

macht
unser Leben
reicher und
schöner

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

Wichtig! das Ursprungszeictien
Mit diesem Zeichen bürgt die Zentralkellcrei
mit den badischen Winzergenossenschaften
für einen guten Badischen Wein, bei dem
jeder Tropfen aus den sonnigen badischen
Weinterrassen stammt Ein Blick auf das

FlaschciMiikett «erschaftt Ihnen Gewißhei}*

. MFA

y. MFA

-—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.


—*.
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

FREITAG

Einitemmciuteuer
progrExnon

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

19. JANUAR 1981

Eine brennende Zigarette war die Ursache Kur; - ater widrig
für die schwere Brandkatastrophe

Sprengungen. Auf der Autobahn, etwa 50 Meter jenseits der Zonengrenze,
gegenüber der Gemeinde Wommen (Krs.
Eschwege) hat eine sowjetzonale Ar­
beitsgruppe durch Sprengungen einen
je zwei Meter breiten und tiefen Gra­
ben ausgehoben.
Windthorst. Die Deutsche Zentrums­
partei hat des 150. Geburtstages des
Katholikenführers und Zentrumspoliti­
kers Ludwig Windthorst gedacht. In
Feierstunden auf dem Kaldenhof bei
Osnabrück, dem Geburtshaus des 1812
geborenen späteren Reichstagsabgeord­
neten, und an seinem Grabe in Hanno­
ver wurden Kränze niedergelegt.
Bauorden. Das deutsche Sekretariat
des Internationalen Bauordens hat in
einem Aufruf alle katholischen jungen
Deutschen zur Mitarbeit an den fürdeh
Sommer geplanten Einsätzen des Or­
dens aufgefordert.
Heilpädagogen. Eine internationale
Heilpädagogentagung hat in St. Andreasberg/Harz begonnen. Insgesamt 72
Heilpädagogen und Sonderschullehrer
aus Europa und Südamerika werden
zehn Tage lang über heilpädagogische
Probleme diskutieren.
Sowjets ziehen Panzer ab. Vier Tage
nach dem Abzug der amerikanischen
Panzer von der Berliner Sektorengrenze
haben auch die sowjetischen Truppen
ihre schweren Kampffahrzeuge von der
Grenze abgezogen.

Bundestagsabgeordnete, die dem gewerblichen Mittelstand nahestehen, bereiten gegenwärtig durch Gespräche mit
Fachleuten der Bundesregierung und bei­ Mit einem Schwelbrand fing es an - Keiner der Eingeschlossenen über Leitern gerettet
der Häuser des Parlaments einen Initia­
Nürnberg. Eine brennende Zigarette war nach den bisherigen Ermittlungen de keiner der Eingeschlossenen über die
tivgesetzentwurf vor, der die Progres­
sion bei der Einkommen- und Lohn­ der Polizei die Ursache für die Nürnberger Brandkatastrophe, bei der 20 Men­ langen Leitern in Sicherheit gebracht.
Auch die Tatsache, daß die ersten
steuer im mittleren Einkommensbereich schen ums Leben kamen und zehn lebensgefährlich verletzt wurden. Wie die
mildern soll. Bundesfinanzminister Starke Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonfe­ Feuerwehreinheiten, die zum Brandort
hatte kürzlich Tarifkorrekturen bei der renz mit der Stadtverwaltung und der Polizei mitteilte, ist der Zigarettenraucher kamen, keine Sprungtücher mit sich führ­
bereits
ermittelt.
Er
arbeitete
an
einer
Papierpresse
im
Keller
des
Gebäudes
und
ten
und erst später ein einziges dieser
Lohn- und Einkommensteuer ausdrück­
lich ausgenommen, als er sich gegen das gehört nicht zu dem Personal der Kaufhof AG. Nach Mitteilung des Landgerichts Rettungsgeräte eingesetzt worden ist,
wurde bemängelt. Die Nürnberger Feuer,
ständige Herumflicken an den Steuerge­ Nürnberg-Fürth ist der 28jährige Arbeiter bereits verhaftet worden.
setzen wandte. Er zeigte grundsätzlich
Der Mann war zusammen mit einem genberichten hatten sich die Feuerwehr­ wehr erklärte, sie sei erst sehr spät alar­
Verständnis für die besonders von Han­ Kollegen in dem Keller beschäftigt ge­ leute nach dem Eintreffen an der Un­ miert worden und hätte das Gebäude be­
dei und Handwerk erhobene Forderung, wesen und hatte trotz strengen Rauch­ glücksstelle nicht um die in den Fenster reits so in Flammen und Rauch einge­
hüllt gefunden, daß es nicht zu erkennen
die Steuerprogression für die mittleren verbotes drei Zigaretten geraucht. Der
und um Hilfe rufenden Men­ gewesen sei, wo Hilfe am nötigsten sei.
Einkommensstufen abzubauen, die Steuer­ letzte der achtlos weggeworfenen Zigaret­ stehenden
last also erst für höhere Einkommen tenstummel verursachte einen Schwel­ schen gekümmert, sondern zuerst Hy­ Für mehr als ein Sprungtuch habe die
dranten
gesucht
und
ihre
Schläuche
ange
­
Feuerwehr nicht genügend Personal ge­
stärker wirksam werden zu lassen. Im brand. Die beiden Arbeiter wurden in
wirtschaftspolitischen
Programm der einem Gasthaus, wo sie gegessen hatten, schlossen. Außerdem hätten die Wehr­ habt. Im übrigen hätten Rauch und
Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel­ von der Nachricht, daß es in dem Kauf­ männer nicht versucht, mit ihren Leitern Qualm es den Abgeschnittenen unmög­
handels war ebenso wie in den Wün­ haus brenne, überrascht. Sie eilten sofort die Bedrängten zu retten. Tatsächlich wur­ lich gemacht, die Tücher zu sehen.
schen des Handwerks an den vierten zurück, um bei den Löscharbeiten zu hel­
Bundestag zum Ausdruck gebracht wor­ fen, kamen jedoch zu spät.
den. daß die kleinen und mittleren Ein­
Bis Donnerstagnachmittag konnten alle
kommen durch einen Umbau des Ein­ Leichen identifiziert werden, obwohl sie
kommensteuertarifs entlastet werden zum Teil völlig verkohlt waren. Wie die
„Für mich war es wie eine Ewigkeit"
müßten. Nachdem sich auch der bayeri­ Polizei erklärte, liegen nunmehr keine
sche Finanzminister Eberhard, zur Zeit Vermißtenmeldungen mehr vor. Bei den Nürnberg. Ueber ihre Erlebnisse während des Großbrandes in Nürnberg be­
Vorsitzender des Finanzausschusses des Toten handelt es sich um 16 Frauen und richteten drei Frauen, die sich durch einen Sprung aus dem brennenden Haus
Bundesrates und der Länderfinanzmini­ Mädchen zwischen 15 und 43 Jahren, so­ hatten retten können und mit zum Teil schweren Verletzungen in einem Nürnber­
ster-Konferenz, für die Beseitigung unge­ wie um vier Männer zwischen 31 und 43 ger Krankenhaus liegen.
rechter Tarifverzerrungen ausgesprochen Jahren. Von den bei dem Brand einge­
hat, erscheint eine entsprechende Initia­ setzten Feuerwehrmännern wurden sie­ Die 22jährige Margarete Lütke war erst es bereits lichterloh. Sie und eine andere
tive aus der Mitte des Bundestages nicht ben verletzt. Die Zahl der Leichtverletz­ seit drei Tagen in dem Lagergebäude der Kollegin kletterten auf die Fensterbank
Kaufhof AG beschäftigt, als am Mittwoch und schlugen die Scheibe ein. „Unter mir
Strafanzeige gegen
aussichtslos. Eine zusätzliche Steuerbe­ ten konnte nicht ermittelt werden.
um die Mittagszeit der Ruf „Feuer, sah ich den Vorsprung des Fenstersimses
günstigung des nichtentnommenen Ge­
„ Contergan-Hersteller"
Feuer“ erklang. Zusammen mit drei Kol­ des nächsten Stockwerkes", erklärte die
winns (§ 10a EStG) kann dagegen nach Feuerwehr weist Vorwürfe zurück
leginnen
stürzte
sie
ins
Treppenhaus,
aus
27jährige
ihren
waghalsigen
Abstieg.
Sie
KieL
Eine Frau, die sich durch das
Meinung von Fachleuten der CDU/CSU
Die Nürnberger Feuerwehr wies am
__
und auch nach Aeußerungen aus dem Donnerstagvormittag Vorwürfe zurück, dem dicker Rauch quoll. Ueber die Trep­ ließ sich fallen und landete auf dem Fen­ Schlafmittel „Contergan" geschädigt fühlt,
Bundesfinanzministerium nicht erwartet die in der Oeffentlichkeit gegen sie er­ pe konnte sie nicht mehr hinunter. „Wie sterbrett des darunter liegenden Fensters hat jetzt bei der Statsanwaltschaft in Kiel
ich dann hinunterkam, weiß ich selbst im zweiten Stock. Von dort wagte sie Strafanzeige gegen die Herstellerfirma
werden.
hoben worden waren. Nach Augenzeu- nicht
genau", erklärte sie. Von Ferne ha­ den gleichen Sprung auf das Fenstersims erstattet. Die Anzeige soll an die für den
be sie die Feuerwehr und Rufe „Nicht des ersten Stockes. „Dann reichten mir Sitz der Herstellerfirma zuständige
springen“ gehört. „Doch das Fenstersims, bereits Feuerwehrmänner die Hand.“
Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden.
auf das ich geklettert war, wurde so
heiß, daß ich springen mußte“, sagte Mar­
garete
Lütke.
„Für
mich
war
es
wie
eine
EWG bringt die „Europäische Eisenbahn1
Ewigkeit." Sie sprang aus dem Fenster
Büroraumes im vierten Stock auf Zwischenfälle mit Erlanger Auslandsstudenten untersucht
Frankfurt/Main. Bundesverkehrsminister Seebohm hat vor dem Beirat der ihres
das
der Straße und zog sich
Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GDED) in Frankfurt die Leistungen einenPflaster
Beckenbruch und Wirbelsäulenver­
Erlangen. Die Zwischenfälle in der nordbayerischen Universitätsstadt Er­
der Eisenbahner beim Wiederaufbau der Bundesbahn aus „Trümmern und Not" letzungen
neben leichteren Verbrennun­ langen, wo ausländische Studenten aus Lokalen als unerwünscht hinausgewiesen
hervorgehoben. Diese Arbeit verdiene den Dank des ganzen deutschen Volkes.
gen zu.
worden waren, werden jetzt untersucht.
Der Minister setzte sich für eine Aner­ kehrsträger ihre besondere Aufmerksam­ Die 38 Jahre alte Elfriede Klarmann
Der allgemeine Studentenausschuß der auch nicht verharmlosen. Der ASTA Erkennung der schweren Arbeit der Eisen­ keit widmen werde. An technischen Zu­ schaffte es, den dritten Stock zu errei­ Universität Erlangen - Nürnberg hat am langen will das Ergebnis seiner Ermitt___ versperrte
—_______
hier____________
das Feuer den Donnerstag in einer Erklärung mitgeteilt, lungen in etwa einer Woche bekanntgebahnen ein und laetppte, daß die Arbeits- kunftsaufgaben nannte der Minister aie chen, doch
Elektrifizierung
weiterer
Streiken
die
Weg
na*
unten
Zusammen
mit
etwa
uau
verhält-nisse. bei der Bahn nicht hinter
daß der ASTA die Vorfälle aufklären ben.
Modernisierung
im Per- adit
sie —
in -ein -kleines
wolle. uer
Der aoja
ASTA werae
werde die
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beredlti„ten1
, 7 =des Wagenparks
---3—-j—
___ Personen stürzte —
- - wone.
uer
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otuDer Vorsitzende
der grieauscnen
griechisÄen-Studenen der -rührigen rWirtschaft zurückste­ sonen.
dessen Fenster
Fenster anf
die Vorder■__
’- ausländischen
...
. .
sonen- ijnn
und Güterverkehr,
Güterverkehr, sowie
sowie die
die EinEm- Zimmer,
Zimmer, dessen
aut die
Vorder- -i„- te
ressen der
Studenten
denlenvereinigung in Erlangen, Janis Pahen dürften.-'
führung
gingen. Fr.,,
Frau Klar.
Klar- verlrele„. Besprechungen des ASTA mit padopulos, hat sich dagegen verwahrt,
fuhrunn der aautomatischen
>,tamat,.rt,.„ Kupplung.
front des Gebäudes mneen.
Seebohm erklärte nach Angaben der
Der 1. Vorsitzende der GDED, Philipp mann kletterte auf das Sims eines Fen- den
„„„ iranischen,
xxaIllra„n, jordanischen, syrischen, „„„
„„
c.uu.in.i,.
vu
______
_
___
daß die Zwischenfälle von Erlangen vom
GDED ferner, die wirtschaftliche Entwick­ Seibert, forderte in der Sitzung erneut Sters, das sie vorher emgesdrlagen hatte, arabischen und
Rundfunk
- — griechischen
........ -• Studenten- sowjetzonalen
’ ■
------------’c zu einer propalung Europas durch die EWG erfordere dle. J!,ei?,bSit2U”9 i" Arbeitszeit von 43 Tief unter sich sah sie ein ausgebreitetes Vereinigungen in Erlangen haben bereits gandistlschen kommunistischen Hetzkamauch eine engere Verzahnung des Eisen­ auf
und, eme
Sprungtuch
Feuerwehr,
das von . Zeit
stattgetunden unu
und uie
die aubiauuiauieu
ausländischen oiu
Stu- pagne gegen die Bundesrepublik verwen, 43
- Wochenstunden
—---------- ;---- , . entspre‘
j der r.
--- ------------, . siaugeiuuueu
ato. 71t
....
bahnnetzes zu einer „Europäischen Eisen­ rhpnrip
chende Vprrinrrpninrr
Verrmgerung ris>r
der hnrticfrn
hodistzulassizu Zplt
Zeit niirc+i
durdi RAiirhcrtvuzarlon
Rauchschwaden vorHorlrf
verdeckt de
„len haben ..ible Kiagen vorgebradlt. det worden sind.
bahn". Er versicherte, daß die Bundesre­ gen Arbeitszeit im Schichtdienst, die wurde. Sie sagte: „Es wurde so unertragWie vom ASTA Erlangen erklärt. wur­
gierung auch künftig die Frage gleicher heute noch auf wöchentlich 56 Stunden lieh heiß, daß ich sprang."
de, haben die ersten Untersuchungen er­
Wettbewerbsvoraussetzungen der Ver- ausgedehnt werden könne.
'
.
1 un9e
w?h;1“i,sl; Art rei- geben,
,,, uau
daß von einem „pauschalen- uu
Lo-.
Berlin. Der unbekannte Täter, der in
leie »dl Heidemarie Weiß aus den Flam- ka|vetbo,. (ür die ausländischen Studenmen Auch sie bei nach dem Feueralarm tan
idli gesprochen
gesprodle„ WMdm
Al- der Nacht zum Sonntag im Westberliner
ten „
nicht
werden könne.
könne. Alaus dem vierten in den dritten Slodc. MU lerd|ngs dürfe man die Zwischenfälle Stadtteil Britz mit Feuerstößen aus zwei
Revolvern
die 19jährige Karin Baumann
einigen anderen Frauen und zwei Män­
erschossen und ihren 18jährigen Verlobnern schlug sie die Glasscheibe einer
Windfangtür ein und gelangte so in ein
Die automatische Expansion ist vorüber
letzt hatte, ist am Donnerstag in Charzweites Treppenhaus. Auch hier brannte
lottenburg vermutlich gesehen worden.
Bonn. Die Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT)
UUS Leuen
Die Frau sah den etwa 25- bis 28jährihat am Donnerstag auf ihrer Vollversammlung in Bad Godesberg den bisherigen
DIHT-Präsidenten Alwin Münchmeyer einstimmig wiedergewählt Münchmeyer
Saarbrücken. Einem schwer ver- ?en’ der blutverkrustete Kopfwunden
Gegen steigende Baupreise letzten
hat dieses Amt seit 1958 inne.
Straßenräuber ist in der Nacht batte, im Heizungskeller ihres Zweifazum
Mittwoch
in
Saarbrücken
durch
das
mihenhauses.
Zur Rede gestellt, behaupBonn. Bundeswohnungsbauminister
Zu Stellvertretern des Präsidenten wur­ gen und zur Information im Rahmen des
Lücke hat vor dem Bundestagsaus­ schnelle Eingreifen der Polizei das Leben *ete ®r- ein.en Mieter zu suchen, der in
den vom Vorstand des DIHT der Präsi­ Möglichen zusammenkommen sollten.
gerettet worden.
dem Haus jedoch nicht wohnt. Wahrend
schuß
für
Wohnungsbau,
Städtebau
dent der Industrie- und Handelskammer Qualität muß aufrechterhalten werden
und Raumordnung angekündigt, daß
Nach Mitteilung der Polizei war dem di®. Fr.au
j.hr® Wohnung ging, um die
Stuttgart, Dr. Alfred Knörzer, und der
Auf einer Pressekonferenz erklärte die Bundesregierung Maßnahmen zur Räuber nach einem Ueberfall auf einen Pol,zei auf den Verdächtigen aufmerkPräsident der Industrie- und Handelskam­ Münchmeyer
die Frage der Quali­ Eindämmung der im letzten Jahr um 32jährigen Mann aus Homburg/Saar, der
zu ma*®lnder j,un9? Man“
mer Düsseldorf, Dr. Ernst Schneider, ge­ tät deutscher später,
Waren bereite große Sorge. annähernd zehn Prozent gestiegenen ihm in Notwehr einen Messerstich unter- j^er den belebten Reichskanzlerplatz auf
wählt.
Eine lange Konjunktur verführe zweifels­ Baupreise erwäge. Wie am Donners­ halb des Herzens zugefügt hatte, dennoch das Ausstellungsgelande zu, wo er dann
Die gewerbliche Wirtschaft der Bundes­ ohne zu einer Verschlechterung der Qua­ tag von sozialdemokratischer Seite die Flucht gelungen. Das Ueberfall-Kom- zulet?t gesehen wurde. Drei Einsatzkom­
republik habe ein deutliches Gefühl da­ lität. Wenn der Arbeiter wisse, er kön­ mitgeteilt wurde, konnte Lücke jedoch mando ermittelte den Mann in einer mandos
und
Funkwagen,
die
^and"?,"
nJd zahlreiche PnnVw
a»n d,e
für, daß die Zeiten einer gewissermaßen ne arbeiten, wie er wolle, denn er finde nicht auf Einzelheiten eingehen.
umstellten, konnten den
Gaststätte und konnte ihn noch rechtzeiautomatischen Expansion vorüber seien, ja doch immer Beschäftigung, dann könne
ltkommenen
trotz dreistündiger Suche
tig
in
ein
Krankenhaus
bringen.
Er
hatte
1
In
einem
Bericht
über
gesetzgeberi
­
erklärte Münchmeyer.
der Ruf hoher Qualität bald dahin sein. schen Pläne seines Hauses habe Lücke so viel Blut verloren, daß er in Lebens­ nicht mehr finden.
Münchmeyer fügte hinzu, die weitere Sei dieser Ruf aber einmal verloren, ferner folgende Maßnahmen angekün­ gefahr schwebte.
Delphin strandete
Entwicklung und der weitere Ausbau dann lasse er sich nur sehr schwer wie­ digt: 1. Eine gesetzliche Regelung
Der Straßenräuber, ein 30jähriger Mann, Bremerhaven.
__ __ __
Ein acht Zentner schwewerde verstärkte Mühe kosten und er­ derherstellen.
oder eine Verordnung gegen den ohne festen Wohnsitz, hatte auf nacht- rer und 2,70 m langer Delphin wurde
höhte Risiken bringen. Das sei kein An­
Auch die Preisentwicklung veranlag
Mietwucher; 2. eine Novelle zum zwei­ dunkler Straße den Passanten aus Hom- dieser Tage auf der vor der Insel Helgolaß zu pessimistischen Betrachtungen. Die zu sehr kritischen Betrachtungen, sagte ten Wohnungsbaugesetz zur Regelung burg angegriffen und versucht, ihm die land liegenden Düne tot aufgefunden.
gewerbliche Wirtschaft meine nur, daß Münchmeyer. Es gebe zahlreiche deutsche verschiedener Einzelprobleme; 3. ein Aktentasche zu entreißen. Der Ueberfal- Wie das Institut für Meeresforschung in
die politisch verantwortlichen Männer Waren, bei denen die Konkurrenzfähig­ Raumgesetz als Leitbild zur Raumord­ lene konnte den Räuber trotz dessen Ver- Bremerhaven mitteilte, ist das in der
der Bundesregierung in stärkerem Maße keit gegenüber dem Ausland infolge hö­ nung und 4. ein neues Gesetz über letzung nicht an der Flucht hindern. In Nordsee nur sehr seltene Tier vermutais bisher und in aller Regelmäßigkeit herer Preis abgenommen habe. Es sei die städtebauliche Neugegestaltung in der Gaststätte war es dem Räuber gelun- lieh vom Sturm auf die Düne geworfen
mit den berufenen Sprechern der deut­ höchste Zeit, sich darauf zu besinnen, Stadt und Land, das bis nach den gen, seine schwere Verletzung gegenüber worden. Der Delphin soll jetzt präpariert
schen Wirtschaft zum Austausch der Mei­ daß das Preis- und Kostenniveau ver­ Sommerferien vorgelegt werden soll.
den Gästen und dem Personal des Lokals und in die wissenschaftliche Schausammnungen, zur Erörterung schwebender Fra- nünftig bleiben müsse.
^u verbergen.
jung des Instituts aufgenommen werden.

Sie sprang von Fensterbrett zu Fensterbrett

Minister Seebohm dankt Eisenbahnern

Kein pauschales Lakaluerbat

Britzer Mörder entkam

Münchmeyer wurde wiedergewählt

Polizei rettete
dem Räuber
j__ f -U-s-»

Ob in traulicher Runde, ob zurfestlichen Stunde:

Freut Euch des Lebens
trinkt BadischenWein !
Im Badischen Wein genießt man der Sonne
schönste Gabe: die Lebensfreude.
Sein heiterer Geist, welch goldene Tugend,
begeistert die Alten wie auch die Jugend.
A. Geibig, Bergisch-Neukirchen/Rhld., Hüscheid 47-48,
Telefoq-Qplpden 2079.

iVi’C'Z

19. JANUAR 1962

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

mit den Problemen der Jugendarbeit
vertraut.
In der stillen Mönchszelle verfaßte
Rochus Spiecker seine Streitschriften wi­
der den tierischen Ernst unserer Zeit. Er
will keine Moral predigen, sondern die
Irrungen und Wirrungen des Lebens mit
Humor erhellen. So schrieb er einmal:
„Der Witz kann tiefer erleuchten als tra­
gisches Getue. Ein lächelnd hingeworfe­
Er fliegt die Treppe hinunter, als das
Herr Krause lugt angestrengt in die
Dominikaner streitet „wider den tierischen Ernst"
ner Satz kann lautlos weinen."
Finsternis. Da, er sieht es wieder, das Ueberfallkommando heranheult. Beamte
Eines seiner Funkhörbilder trägt den
schemenhafte Etwas, geisterhaft. Es spritzen heraus. Krause gibt ihnen
Köln. Zum ersten Mal in der Geschichte des Karnevals erhält ein Dominika­ überraschenden
Titel „Das Spiel mit dem
klettert die Fassade hoch und schwingt Anweisungen.
nerpater mit Priesterweihe einen Orden: Rochus Spiecker aus Köln. Dem gebürti­ guten Gott“. Sein witzsprühendes Film­
sich auf den Balkon. Und jetzt macht
gen Berliner wird am 27. Januar in einer Veranstaltung des Aachener Karne­ feuilleton „Unter uns Menschen" erhielt
Im Schlafgemach seiner Tochter
es sich an dem Fenster zu schaffen mit flammt
valsvereins das Ehrenzeichen „Wider den tierischen Ernst“ überreicht. Der Kölner dann bei den in Monte Carlo stattfin­
plötzlich Licht auf, dann in dem
ruckartigen Bewegungen.
Erzbischof Kardinal Frings hat diese ungewöhnliche Auszeichnung genehmigt. Zu denden Filmfestspielen den Kritiker­
in dem der Einbrecher stecken
,Ein Einbrecher!' Krauses Gehirn steht Raum,
den bisherigen Aachener „Ordensrittern“ gehören Prof. Carlo Schmid, der in die­ preis. Auch zum Erfolg von Bernhard
muß.
Die Balkontür wird losgerissan.
einen Augenblick lang still. Dann durch­
sem Jahr die Festrede halten wird, Bundeskanzler Adenauer, Bayerns Finanzmini­ Wickjs Film „Das Wunder des Mala­
jagt ihn ein furchtbarer Gedanke, etwas Zwei Gestalten treten heraus und blikster Eberhard und der österreichische Außenminister Kreisky.
chias" hat Rochus Spiecker als theologi­
Entsetzliches, das plötzlich all seine ken verwirrt.
Pater Dr. Rochus Spiecker vom Kölner ster geweiht. Seine theologische Ausbil­ scher Berater wesentlich beigetragen.
„Halt! Keinen Schritt weiter!“ schreit
Lebensgeister aufpeitscht: .Meine Toch­
pominikaner-Konvent hat sich als Jour­ dung vollendete er in Rom, wo er zum Man darf nur hoffen, daß sich der Karne­
ter schläft in dem Nebenzimmer, in das der Polizist, „oder ich schieße!" Da hält
val
am
Rhein
eines
solchen
„Ordensrit
­
Dr.
theol.
promovierte.
Als
Mitglied
des
nalist Hörbildautor und Mitarbeiter des
er inne, denn er sieht, daß der „Mör­
der
Dieb
einbricht.'
Fernsehens einen Namen gemacht. Den Dominikaner-Ordens war er zunächst ters“ würdig erweist und von seinen
Herr Krause stürzt verzweifelt ans der“ seine Berufskleidung abgelegt hat.
Sinn für Publizität hat er wohl von sei­ Burideskaplan der Deutschen Pfadfinder­ Büttenrednern mehr Witz und Phantasie
Telefon. Ungeduldig, mit zitternden Alle Beteiligten stehen betroffen, wie
nem Vater Carl Spiecker geerbt, der in schaft St. Georg. Dieses Amt machte ihn verlangt.
Gliedern wählt er die Nummer der angewurzelt. Endlich ziehen sich die
den zwanziger Jahren Reichspressechef
Polizei. Es wird ihm zu lang, bis sie Beamten zurück, müssen aber dann
und nach 1945 Minister im Lande Nord­
doch noch eingreifen: Herr Krause
sich meldet. Endlich ist es so weit.
rhein-Westfalen war. Die Zelle seines
Sein erstes Wort: „Ein Mörder!“ Wei­ sinkt in Ohnmaeht.
Sohnes Johann Wolfgang, der als Domi­
ter würgt er: „Schnell, kommen Sie!"
Später wird er nur ungern von sei­
nikaner den Ordensnamen Rochus er­
Bald vergißt er, seine Adresse anzu­ nem Schwiegersohn ao diese Nacht
„Al-Capone“-Bande wieder vollzählig beieinander
hielt. gleicht dem Arbeitszimmer eines
geben.
erinnert.
vielbeschäftigten Zeitungsmannes. Im
Köln. Als letztes Mitglied der berüchtigten „Al-Capone“-Bande, die vor einem
Bücherregal stehen die Werke des Scho­ Jahr in der Pfalz ihr Unwesen trieb, ist der 23jährige Matrose Bruno Veit von
lastikers Thomas von Aquin neben einer zwei Kriminalbeamten zur Aburteilung in die Bundesrepublik gebracht worden.
Gesamtausgabe Tucholskys und Dramen Veit, der mit den fünf anderen Bandenmitglledem unzählige Straftaten begangen Köln-Wahn die Gangway hinabkletterten.
Friedrich Dürrenmatts. Die Wände haben soll, wird auch beschuldigt, an der Ermordung des Hüttenwächters Karl Der Schiffbruch einer kleinen Schaluppe
schmücken Reproduktionen expressioni­ Wertz in der Silvesternacht 1960/61 im Pfälzer Wald beteiligt gewesen zu sein.
an der Karolineninsel Tobi und die Ret­
stischer Maler, auf dem Schreibtisch sta­
Veit wurde von den Vereinigten Staa­ see aufgegriffen worden war. Kriminal­ tung durch ein amerikanisches Marine­
peln sich Illustrierte, Fotobände und
acht Monate nach Veits Ver­
Fachzeitschriften aus Kunst und Wissen­ ten an die Bundesrepublik ausgeliefert, inspektor Egon Weber und Polizei­ fahrzeug
aus Deutschland machten die
nachdem er nach einer Flucht um die meister Hermann Sittig vom Landeskri- schwinden
schaft.
Hoffnungen des Bandenmitgliedes zu­
Den letzten Krieg hat Rochus Spiecker halbe Welt Ende September vorigen Jah­ amt Rheinland-Pfalz holten Bruno Veit nichte, sich in Australien eine neue Exi­
(Jahrgang 1921) als Artillerie-Unteroffi­ res zusammen mit vier anderen Schiff­ in New York ab und brachten ihn mit stenz aufbauen zu können. Die „AI-Cazier mitgemacht. 1949 wurde er zum Prie- brüchigen auf der Insel Tobi in der Süd- dem Flugzeug nach Köln-Wahn, wo er pone"-Bande ist wieder vollzählig —
von einem Staatsanwalt aus Frankenthal aber hinter Gittern.
in Empfang genommen wurde. Mit Hand­
schellen gefesselt wurde Veit mit dem
Auto in das Untersuchungsgefängnis
Bleihaltige Abwechslung
Batley/England. Wegen akuter Ver- Maurer Hubert Staffe aus Hof in selbst­ Frankenthal transportiert, wo die fünf
Stuttgart Zu Tode erschraken in dem
dauungsbeschwerden mußte sich „Bruce“, mörderischer Absicht vor einen Güter­ anderen Mitglieder der Bande bereits
württembergischen Oehringen eine 47ein gerade zehn Wochen alter Hund, zug. Wie durch ein Wunder blieb er am auf ihren Prozeß warten.
jährige Frau und ihre beiden Kinder, die
zum Tierarzt begeben. Dieser entfernte Leben, erlitt jedoch sehr schwere Ver­
Nach Mitteilung der Luftverkehrsge­ gerade gebannt einem nervenaufreiben­
aus dem Magen des Hundejünglings: letzungen. Der junge Mann hatte bereits
zwei Brillantringe, zwei abgenagte Stücke im Juni vorigen Jahres einen Selbst­ sellschaft verhielt sich Veit während des den Kriminalstück im Fernsehen folgten.
Hundehalsband, mehrere Brocken Kohle mordversuch unternommen, als er einen Fluges von New York nach Köln-Wahn Plötzlich pfiff nämlich eine Kugel an
und Holz, einen kleinen Magneten, drei Einberufungsbefehl zur Bundeswehr er­ ruhig. Die zwei Kriminalbeamten hatten ihren Köpfen vorbei und schlug in die
Metallfedern. ein Abzeichen aus Metall, hielt. Er war daraufhin vorerst zurück­ den Häftling, der erst vor einigen Tagen Wand. Der Vater stand in der Tür, eine
eine Halsbandschnalle, einen metallenen gestellt worden. Seine Familie hofft jetzt, von Guam über San Francisco nach New Pistole in der Hand. „Ich wollte meine
Dosendeckel und einen zweieinhalb Zenti­ daß die Bundeswehr freiwillig auf den York gebracht worden war, in Hand­ Frau nur einschüchtern", erklärte der
meter langen Nagel. „Bruce“ erholt sich hartnäckigen „Wehrdienstverweigerer" schellen zwischen sich, als sie die Ma­ Schütze vor Gericht. Er bekam einen Mo­ Ip der Achtzehn frißt der Teufel Fliegen
schine in den USA bestiegen und in nat Gefängnis.
zur Zeit bei einer Diät von Brot und verzichten wird.
Waagerecht: 1. Katzenartiges
Raubtier Amerikas, 4. Nebenfluß der
Milch.
Donau, 7. tiefes Himmelblàû’,'8. Teil ’dès'
Fußes, 9. Zeiteinheit, 12. amerikanischer
Kaugummi für Hunde
• der erste Vorstoß in das Weltall
phantastischer Novellist üffdrl?yriker,-lä.
Paris. Jtfas-dem Menschen recht ist, soll
Schulleiter, 16. Fellboot oder Einbaum
auch dem Hund billig sein. So dachte man
der Naturvölker, 17. Schwung, Begeiste­
in einer französischen Firma, die Hunde­
rung (franz.), 18. schlimme Lage, 19. Senkkuchen herstellt. Das Ergebnis dieser
bei, 20. vornehme Gesinnung, 22. Abkür­
Ueberlegungen hieß — Kaugummi. Jedes
zung für: Atmosphärenüberdruck, 25. ge­
Herrchen kann in Paris für seinen Lieb­
schichteter Haufen, 27. nicht reich, 28.
ling jetzt Hundekaugummi kaufen. Wie’
Pfeilgift, 30. Gemüse, 31. Zierbeikiefer,
man versichert, ist es den Tieren unmög­
32. französischer Schriftsteller („Ariane"),
lich, das Produkt hinunterzuschlucken.
33. chinesische Münze.
Die Hunde sollen jedoch bösartig wer­
den, wenn man versucht, es ihnen fortzu­
Senkrecht; 1. Argentinische Gras­
nehmen.
ebene, 2. Göttin der schönen Künste und
Wissenschaften, 3. Gattung, 4. Geogra­
Der Alte war nldit alt genug
phie, 5. Verbindungsbolzen, 6. norddeut­
scher Lyriker und Erzähler („Pole PopBudapest Vor sieben Jahren hatte der
penspälet“), 10. Schwermetall, 11. Fluß
ungarische Landarbeiter Janos Szeller
im östlichen England, mündet in die Nord­
behauptet, 100 Jahre alt geworden zu
see, 13. luchsgroßes Raubtier des nörd­
sein. Der „älteste Mann Ungarns“ war
lichen Südamerika und Mexikos, 15. Gip­
daraufhin im Parlament mit einem Orden
fel der Rätischen Alpen, 16. alte Wurf­
ausgezeichnet und mit einem großen
maschine bei Belagerungen, 20. Festsaal
Bankett geehrt worden. Jetzt wußte die
In einem der alten Viertel des Stadt­ jungen Frau vor drei Monaten gefun­ lich sein, mir Feuer zu geben?“ —
in Schulen, 21. Handels- und Industrie­
Zeitung „Dunantuli Naplo" zu berichten,
zentrums ging Johnny Desmond, Chef­ den hatte. Trotz der Bemühungen sei­ Johnny blieb stehen und zog ein Feu­
stadt in Japan, 23. spanischer Küstenfluß,
daß der alte Janos seinerzeit die Regie­
mechaniker der Garage Atlas, fröh­ ner Frau war es nicht möglich gewe­ erzeug aus seiner Tasche. Das letzte,
24. Schwarzdrossel, 26. mundartlich: Flqß,
rung kräftig auf den Arm genommen
lich pfeifend nach Hause. — Es war sen, der Wohnung ein wenig Hellig­ was er sah, war ein steinernes Ge­
Bach, 27. Zeitalter, 29. Beamtentitel.
hat. Der geehrte Jubilar ist in Wirklich­
Feierabend und er hatte einen guten keit zu verleihen. Ah, wenn er doch sicht, in dem zwei kaltglitzende Augen
keit erst 87 Jahre alt.
Tag gehabt. Er hatte ein Lob für sei­ nur eines dieser reizenden Häuschen im Schein des Feuerzeuges seltsam
Auflösung „Eile mit Weile“:
ne letzte Arbeit erhalten, und das erwerben könnte, die draußen am hervorstachen ... Johnny fühlte, wie
Waagerecht: 1. Lama, 3. Marone,
eine
Wolke
eines
erstickenden
Gases
macht immer Freude! Der einzige Stadtrand erbaut wurden. Eine ihm
Panische Angst vor dem
6. Kabarett, 8. air, 9. DM, 11. Ode, 13.
ihm den Atem benahm Ihm schwin­
dunkle Punkt in Johnnys heiteren Ge­ unbekannte Stimme schreckte ihn aus
Militärdienst
Indianer, 15. Holler, 16. rein.
danken war, daß er in eine finstere seinen Träumen. Ein steif aussehender delte, und er hörte nur noch: „Hän­
Senkrecht: 1. Labrador, 2. Aara,
unfreundliche Wohnung zurückkehren Herr fragte ihn mit einer tonlosen gen Sie sich ein! Ich werde Sie nach
Hof. Am Tage, an dem er sich zum
3. Mord, 4. Anemonen, 5. Mai, 6. Kali,
mußte, der einzigen, die er mit seiner Stimme: „Würden Sie bitte so freund­ Hause führen!“
Militärdienstantritt bei der Bundeswehr
7. Teer, 10. Eile, 12. der, 14. Ali.
melden sollte, warf sich der 2Gjährige

Drin um

und draußen

Der Erzähler

Ein Pater erhält Karneualsorden

Der Unheimliche

Bruno

Unser Kreuzworträtsel

Hundemagen kann viel vertragen

— JDilol

S0I0 Bienenhonig
-der
*

Sic 1
Ja, Solo-Bienenhonig ist von höchster Reinheit
und genauso köstlich wie die fruchtige Solo-Konfitüre».
Bereichern Sie Ihren Frühstückstisch mit einem Glas
Solo-Bienenhonig; denn Honig ist ja so urgesund —
schon ein Löffel voll täglich gibt Kraft und Schwung.

Goldene Ernte der Natur * SOU)

Badischer
Sonnenwem

macht
unser Leben
reicher und
schöner

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

Wichtig! das Ursprungszeictien
Mit diesem Zeichen bürgt die Zentralkellcrei
mit den badischen Winzergenossenschaften
für einen guten Badischen Wein, bei dem
jeder Tropfen aus den sonnigen badischen
Weinterrassen stammt Ein Blick auf das

FlaschciMiikett «erschaftt Ihnen Gewißhei}*

. MFA

y. MFA

-—
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.


—*.
Mikrofilmarchiv
der deutschsprachigen Presse e.V.

FREITAG

Einitemmciuteuer
progrExnon

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

19. JANUAR 1981

Eine brennende Zigarette war die Ursache Kur; - ater widrig
für die schwere Brandkatastrophe

Sprengungen. Auf der Autobahn, etwa 50 Meter jenseits der Zonengrenze,
gegenüber der Gemeinde Wommen (Krs.
Eschwege) hat eine sowjetzonale Ar­
beitsgruppe durch Sprengungen einen
je zwei Meter breiten und tiefen Gra­
ben ausgehoben.
Windthorst. Die Deutsche Zentrums­
partei hat des 150. Geburtstages des
Katholikenführers und Zentrumspoliti­
kers Ludwig Windthorst gedacht. In
Feierstunden auf dem Kaldenhof bei
Osnabrück, dem Geburtshaus des 1812
geborenen späteren Reichstagsabgeord­
neten, und an seinem Grabe in Hanno­
ver wurden Kränze niedergelegt.
Bauorden. Das deutsche Sekretariat
des Internationalen Bauordens hat in
einem Aufruf alle katholischen jungen
Deutschen zur Mitarbeit an den fürdeh
Sommer geplanten Einsätzen des Or­
dens aufgefordert.
Heilpädagogen. Eine internationale
Heilpädagogentagung hat in St. Andreasberg/Harz begonnen. Insgesamt 72
Heilpädagogen und Sonderschullehrer
aus Europa und Südamerika werden
zehn Tage lang über heilpädagogische
Probleme diskutieren.
Sowjets ziehen Panzer ab. Vier Tage
nach dem Abzug der amerikanischen
Panzer von der Berliner Sektorengrenze
haben auch die sowjetischen Truppen
ihre schweren Kampffahrzeuge von der
Grenze abgezogen.

Bundestagsabgeordnete, die dem gewerblichen Mittelstand nahestehen, bereiten gegenwärtig durch Gespräche mit
Fachleuten der Bundesregierung und bei­ Mit einem Schwelbrand fing es an - Keiner der Eingeschlossenen über Leitern gerettet
der Häuser des Parlaments einen Initia­
Nürnberg. Eine brennende Zigarette war nach den bisherigen Ermittlungen de keiner der Eingeschlossenen über die
tivgesetzentwurf vor, der die Progres­
sion bei der Einkommen- und Lohn­ der Polizei die Ursache für die Nürnberger Brandkatastrophe, bei der 20 Men­ langen Leitern in Sicherheit gebracht.
Auch die Tatsache, daß die ersten
steuer im mittleren Einkommensbereich schen ums Leben kamen und zehn lebensgefährlich verletzt wurden. Wie die
mildern soll. Bundesfinanzminister Starke Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonfe­ Feuerwehreinheiten, die zum Brandort
hatte kürzlich Tarifkorrekturen bei der renz mit der Stadtverwaltung und der Polizei mitteilte, ist der Zigarettenraucher kamen, keine Sprungtücher mit sich führ­
bereits
ermittelt.
Er
arbeitete
an
einer
Papierpresse
im
Keller
des
Gebäudes
und
ten
und erst später ein einziges dieser
Lohn- und Einkommensteuer ausdrück­
lich ausgenommen, als er sich gegen das gehört nicht zu dem Personal der Kaufhof AG. Nach Mitteilung des Landgerichts Rettungsgeräte eingesetzt worden ist,
wurde bemängelt. Die Nürnberger Feuer,
ständige Herumflicken an den Steuerge­ Nürnberg-Fürth ist der 28jährige Arbeiter bereits verhaftet worden.
setzen wandte. Er zeigte grundsätzlich
Der Mann war zusammen mit einem genberichten hatten sich die Feuerwehr­ wehr erklärte, sie sei erst sehr spät alar­
Verständnis für die besonders von Han­ Kollegen in dem Keller beschäftigt ge­ leute nach dem Eintreffen an der Un­ miert worden und hätte das Gebäude be­
dei und Handwerk erhobene Forderung, wesen und hatte trotz strengen Rauch­ glücksstelle nicht um die in den Fenster reits so in Flammen und Rauch einge­
hüllt gefunden, daß es nicht zu erkennen
die Steuerprogression für die mittleren verbotes drei Zigaretten geraucht. Der
und um Hilfe rufenden Men­ gewesen sei, wo Hilfe am nötigsten sei.
Einkommensstufen abzubauen, die Steuer­ letzte der achtlos weggeworfenen Zigaret­ stehenden
last also erst für höhere Einkommen tenstummel verursachte einen Schwel­ schen gekümmert, sondern zuerst Hy­ Für mehr als ein Sprungtuch habe die
dranten
gesucht
und
ihre
Schläuche
ange
­
Feuerwehr nicht genügend Personal ge­
stärker wirksam werden zu lassen. Im brand. Die beiden Arbeiter wurden in
wirtschaftspolitischen
Programm der einem Gasthaus, wo sie gegessen hatten, schlossen. Außerdem hätten die Wehr­ habt. Im übrigen hätten Rauch und
Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzel­ von der Nachricht, daß es in dem Kauf­ männer nicht versucht, mit ihren Leitern Qualm es den Abgeschnittenen unmög­
handels war ebenso wie in den Wün­ haus brenne, überrascht. Sie eilten sofort die Bedrängten zu retten. Tatsächlich wur­ lich gemacht, die Tücher zu sehen.
schen des Handwerks an den vierten zurück, um bei den Löscharbeiten zu hel­
Bundestag zum Ausdruck gebracht wor­ fen, kamen jedoch zu spät.
den. daß die kleinen und mittleren Ein­
Bis Donnerstagnachmittag konnten alle
kommen durch einen Umbau des Ein­ Leichen identifiziert werden, obwohl sie
kommensteuertarifs entlastet werden zum Teil völlig verkohlt waren. Wie die
„Für mich war es wie eine Ewigkeit"
müßten. Nachdem sich auch der bayeri­ Polizei erklärte, liegen nunmehr keine
sche Finanzminister Eberhard, zur Zeit Vermißtenmeldungen mehr vor. Bei den Nürnberg. Ueber ihre Erlebnisse während des Großbrandes in Nürnberg be­
Vorsitzender des Finanzausschusses des Toten handelt es sich um 16 Frauen und richteten drei Frauen, die sich durch einen Sprung aus dem brennenden Haus
Bundesrates und der Länderfinanzmini­ Mädchen zwischen 15 und 43 Jahren, so­ hatten retten können und mit zum Teil schweren Verletzungen in einem Nürnber­
ster-Konferenz, für die Beseitigung unge­ wie um vier Männer zwischen 31 und 43 ger Krankenhaus liegen.
rechter Tarifverzerrungen ausgesprochen Jahren. Von den bei dem Brand einge­
hat, erscheint eine entsprechende Initia­ setzten Feuerwehrmännern wurden sie­ Die 22jährige Margarete Lütke war erst es bereits lichterloh. Sie und eine andere
tive aus der Mitte des Bundestages nicht ben verletzt. Die Zahl der Leichtverletz­ seit drei Tagen in dem Lagergebäude der Kollegin kletterten auf die Fensterbank
Kaufhof AG beschäftigt, als am Mittwoch und schlugen die Scheibe ein. „Unter mir
Strafanzeige gegen
aussichtslos. Eine zusätzliche Steuerbe­ ten konnte nicht ermittelt werden.
um die Mittagszeit der Ruf „Feuer, sah ich den Vorsprung des Fenstersimses
günstigung des nichtentnommenen Ge­
„ Contergan-Hersteller"
Feuer“ erklang. Zusammen mit drei Kol­ des nächsten Stockwerkes", erklärte die
winns (§ 10a EStG) kann dagegen nach Feuerwehr weist Vorwürfe zurück
leginnen
stürzte
sie
ins
Treppenhaus,
aus
27jährige
ihren
waghalsigen
Abstieg.
Sie
KieL
Eine Frau, die sich durch das
Meinung von Fachleuten der CDU/CSU
Die Nürnberger Feuerwehr wies am
__
und auch nach Aeußerungen aus dem Donnerstagvormittag Vorwürfe zurück, dem dicker Rauch quoll. Ueber die Trep­ ließ sich fallen und landete auf dem Fen­ Schlafmittel „Contergan" geschädigt fühlt,
Bundesfinanzministerium nicht erwartet die in der Oeffentlichkeit gegen sie er­ pe konnte sie nicht mehr hinunter. „Wie sterbrett des darunter liegenden Fensters hat jetzt bei der Statsanwaltschaft in Kiel
ich dann hinunterkam, weiß ich selbst im zweiten Stock. Von dort wagte sie Strafanzeige gegen die Herstellerfirma
werden.
hoben worden waren. Nach Augenzeu- nicht
genau", erklärte sie. Von Ferne ha­ den gleichen Sprung auf das Fenstersims erstattet. Die Anzeige soll an die für den
be sie die Feuerwehr und Rufe „Nicht des ersten Stockes. „Dann reichten mir Sitz der Herstellerfirma zuständige
springen“ gehört. „Doch das Fenstersims, bereits Feuerwehrmänner die Hand.“
Staatsanwaltschaft weitergeleitet werden.
auf das ich geklettert war, wurde so
heiß, daß ich springen mußte“, sagte Mar­
garete
Lütke.
„Für
mich
war
es
wie
eine
EWG bringt die „Europäische Eisenbahn1
Ewigkeit." Sie sprang aus dem Fenster
Büroraumes im vierten Stock auf Zwischenfälle mit Erlanger Auslandsstudenten untersucht
Frankfurt/Main. Bundesverkehrsminister Seebohm hat vor dem Beirat der ihres
das
der Straße und zog sich
Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GDED) in Frankfurt die Leistungen einenPflaster
Beckenbruch und Wirbelsäulenver­
Erlangen. Die Zwischenfälle in der nordbayerischen Universitätsstadt Er­
der Eisenbahner beim Wiederaufbau der Bundesbahn aus „Trümmern und Not" letzungen
neben leichteren Verbrennun­ langen, wo ausländische Studenten aus Lokalen als unerwünscht hinausgewiesen
hervorgehoben. Diese Arbeit verdiene den Dank des ganzen deutschen Volkes.
gen zu.
worden waren, werden jetzt untersucht.
Der Minister setzte sich für eine Aner­ kehrsträger ihre besondere Aufmerksam­ Die 38 Jahre alte Elfriede Klarmann
Der allgemeine Studentenausschuß der auch nicht verharmlosen. Der ASTA Erkennung der schweren Arbeit der Eisen­ keit widmen werde. An technischen Zu­ schaffte es, den dritten Stock zu errei­ Universität Erlangen - Nürnberg hat am langen will das Ergebnis seiner Ermitt___ versperrte
—_______
hier____________
das Feuer den Donnerstag in einer Erklärung mitgeteilt, lungen in etwa einer Woche bekanntgebahnen ein und laetppte, daß die Arbeits- kunftsaufgaben nannte der Minister aie chen, doch
Elektrifizierung
weiterer
Streiken
die
Weg
na*
unten
Zusammen
mit
etwa
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verhält-nisse. bei der Bahn nicht hinter
daß der ASTA die Vorfälle aufklären ben.
Modernisierung
im Per- adit
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wolle. uer
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ASTA werae
werde die
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, 7 =des Wagenparks
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otuDer Vorsitzende
der grieauscnen
griechisÄen-Studenen der -rührigen rWirtschaft zurückste­ sonen.
dessen Fenster
Fenster anf
die Vorder■__
’- ausländischen
...
. .
sonen- ijnn
und Güterverkehr,
Güterverkehr, sowie
sowie die
die EinEm- Zimmer,
Zimmer, dessen
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Vorder- -i„- te
ressen der
Studenten
denlenvereinigung in Erlangen, Janis Pahen dürften.-'
führung
gingen. Fr.,,
Frau Klar.
Klar- verlrele„. Besprechungen des ASTA mit padopulos, hat sich dagegen verwahrt,
fuhrunn der aautomatischen
>,tamat,.rt,.„ Kupplung.
front des Gebäudes mneen.
Seebohm erklärte nach Angaben der
Der 1. Vorsitzende der GDED, Philipp mann kletterte auf das Sims eines Fen- den
„„„ iranischen,
xxaIllra„n, jordanischen, syrischen, „„„
„„
c.uu.in.i,.
vu
______
_
___
daß die Zwischenfälle von Erlangen vom
GDED ferner, die wirtschaftliche Entwick­ Seibert, forderte in der Sitzung erneut Sters, das sie vorher emgesdrlagen hatte, arabischen und
Rundfunk
- — griechischen
........ -• Studenten- sowjetzonalen
’ ■
------------’c zu einer propalung Europas durch die EWG erfordere dle. J!,ei?,bSit2U”9 i" Arbeitszeit von 43 Tief unter sich sah sie ein ausgebreitetes Vereinigungen in Erlangen haben bereits gandistlschen kommunistischen Hetzkamauch eine engere Verzahnung des Eisen­ auf
und, eme
Sprungtuch
Feuerwehr,
das von . Zeit
stattgetunden unu
und uie
die aubiauuiauieu
ausländischen oiu
Stu- pagne gegen die Bundesrepublik verwen, 43
- Wochenstunden
—---------- ;---- , . entspre‘
j der r.
--- ------------, . siaugeiuuueu
ato. 71t
....
bahnnetzes zu einer „Europäischen Eisen­ rhpnrip
chende Vprrinrrpninrr
Verrmgerung ris>r
der hnrticfrn
hodistzulassizu Zplt
Zeit niirc+i
durdi RAiirhcrtvuzarlon
Rauchschwaden vorHorlrf
verdeckt de
„len haben ..ible Kiagen vorgebradlt. det worden sind.
bahn". Er versicherte, daß die Bundesre­ gen Arbeitszeit im Schichtdienst, die wurde. Sie sagte: „Es wurde so unertragWie vom ASTA Erlangen erklärt. wur­
gierung auch künftig die Frage gleicher heute noch auf wöchentlich 56 Stunden lieh heiß, daß ich sprang."
de, haben die ersten Untersuchungen er­
Wettbewerbsvoraussetzungen der Ver- ausgedehnt werden könne.
'
.
1 un9e
w?h;1“i,sl; Art rei- geben,
,,, uau
daß von einem „pauschalen- uu
Lo-.
Berlin. Der unbekannte Täter, der in
leie »dl Heidemarie Weiß aus den Flam- ka|vetbo,. (ür die ausländischen Studenmen Auch sie bei nach dem Feueralarm tan
idli gesprochen
gesprodle„ WMdm
Al- der Nacht zum Sonntag im Westberliner
ten „
nicht
werden könne.
könne. Alaus dem vierten in den dritten Slodc. MU lerd|ngs dürfe man die Zwischenfälle Stadtteil Britz mit Feuerstößen aus zwei
Revolvern
die 19jährige Karin Baumann
einigen anderen Frauen und zwei Män­
erschossen und ihren 18jährigen Verlobnern schlug sie die Glasscheibe einer
Windfangtür ein und gelangte so in ein
Die automatische Expansion ist vorüber
letzt hatte, ist am Donnerstag in Charzweites Treppenhaus. Auch hier brannte
lottenburg vermutlich gesehen worden.
Bonn. Die Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT)
UUS Leuen
Die Frau sah den etwa 25- bis 28jährihat am Donnerstag auf ihrer Vollversammlung in Bad Godesberg den bisherigen
DIHT-Präsidenten Alwin Münchmeyer einstimmig wiedergewählt Münchmeyer
Saarbrücken. Einem schwer ver- ?en’ der blutverkrustete Kopfwunden
Gegen steigende Baupreise letzten
hat dieses Amt seit 1958 inne.
Straßenräuber ist in der Nacht batte, im Heizungskeller ihres Zweifazum
Mittwoch
in
Saarbrücken
durch
das
mihenhauses.
Zur Rede gestellt, behaupBonn. Bundeswohnungsbauminister
Zu Stellvertretern des Präsidenten wur­ gen und zur Information im Rahmen des
Lücke hat vor dem Bundestagsaus­ schnelle Eingreifen der Polizei das Leben *ete ®r- ein.en Mieter zu suchen, der in
den vom Vorstand des DIHT der Präsi­ Möglichen zusammenkommen sollten.
gerettet worden.
dem Haus jedoch nicht wohnt. Wahrend
schuß
für
Wohnungsbau,
Städtebau
dent der Industrie- und Handelskammer Qualität muß aufrechterhalten werden
und Raumordnung angekündigt, daß
Nach Mitteilung der Polizei war dem di®. Fr.au
j.hr® Wohnung ging, um die
Stuttgart, Dr. Alfred Knörzer, und der
Auf einer Pressekonferenz erklärte die Bundesregierung Maßnahmen zur Räuber nach einem Ueberfall auf einen Pol,zei auf den Verdächtigen aufmerkPräsident der Industrie- und Handelskam­ Münchmeyer
die Frage der Quali­ Eindämmung der im letzten Jahr um 32jährigen Mann aus Homburg/Saar, der
zu ma*®lnder j,un9? Man“
mer Düsseldorf, Dr. Ernst Schneider, ge­ tät deutscher später,
Waren bereite große Sorge. annähernd zehn Prozent gestiegenen ihm in Notwehr einen Messerstich unter- j^er den belebten Reichskanzlerplatz auf
wählt.
Eine lange Konjunktur verführe zweifels­ Baupreise erwäge. Wie am Donners­ halb des Herzens zugefügt hatte, dennoch das Ausstellungsgelande zu, wo er dann
Die gewerbliche Wirtschaft der Bundes­ ohne zu einer Verschlechterung der Qua­ tag von sozialdemokratischer Seite die Flucht gelungen. Das Ueberfall-Kom- zulet?t gesehen wurde. Drei Einsatzkom­
republik habe ein deutliches Gefühl da­ lität. Wenn der Arbeiter wisse, er kön­ mitgeteilt wurde, konnte Lücke jedoch mando ermittelte den Mann in einer mandos
und
Funkwagen,
die
^and"?,"
nJd zahlreiche PnnVw
a»n d,e
für, daß die Zeiten einer gewissermaßen ne arbeiten, wie er wolle, denn er finde nicht auf Einzelheiten eingehen.
umstellten, konnten den
Gaststätte und konnte ihn noch rechtzeiautomatischen Expansion vorüber seien, ja doch immer Beschäftigung, dann könne
ltkommenen
trotz dreistündiger Suche
tig
in
ein
Krankenhaus
bringen.
Er
hatte
1
In
einem
Bericht
über
gesetzgeberi
­
erklärte Münchmeyer.
der Ruf hoher Qualität bald dahin sein. schen Pläne seines Hauses habe Lücke so viel Blut verloren, daß er in Lebens­ nicht mehr finden.
Münchmeyer fügte hinzu, die weitere Sei dieser Ruf aber einmal verloren, ferner folgende Maßnahmen angekün­ gefahr schwebte.
Delphin strandete
Entwicklung und der weitere Ausbau dann lasse er sich nur sehr schwer wie­ digt: 1. Eine gesetzliche Regelung
Der Straßenräuber, ein 30jähriger Mann, Bremerhaven.
__ __ __
Ein acht Zentner schwewerde verstärkte Mühe kosten und er­ derherstellen.
oder eine Verordnung gegen den ohne festen Wohnsitz, hatte auf nacht- rer und 2,70 m langer Delphin wurde
höhte Risiken bringen. Das sei kein An­
Auch die Preisentwicklung veranlag
Mietwucher; 2. eine Novelle zum zwei­ dunkler Straße den Passanten aus Hom- dieser Tage auf der vor der Insel Helgolaß zu pessimistischen Betrachtungen. Die zu sehr kritischen Betrachtungen, sagte ten Wohnungsbaugesetz zur Regelung burg angegriffen und versucht, ihm die land liegenden Düne tot aufgefunden.
gewerbliche Wirtschaft meine nur, daß Münchmeyer. Es gebe zahlreiche deutsche verschiedener Einzelprobleme; 3. ein Aktentasche zu entreißen. Der Ueberfal- Wie das Institut für Meeresforschung in
die politisch verantwortlichen Männer Waren, bei denen die Konkurrenzfähig­ Raumgesetz als Leitbild zur Raumord­ lene konnte den Räuber trotz dessen Ver- Bremerhaven mitteilte, ist das in der
der Bundesregierung in stärkerem Maße keit gegenüber dem Ausland infolge hö­ nung und 4. ein neues Gesetz über letzung nicht an der Flucht hindern. In Nordsee nur sehr seltene Tier vermutais bisher und in aller Regelmäßigkeit herer Preis abgenommen habe. Es sei die städtebauliche Neugegestaltung in der Gaststätte war es dem Räuber gelun- lieh vom Sturm auf die Düne geworfen
mit den berufenen Sprechern der deut­ höchste Zeit, sich darauf zu besinnen, Stadt und Land, das bis nach den gen, seine schwere Verletzung gegenüber worden. Der Delphin soll jetzt präpariert
schen Wirtschaft zum Austausch der Mei­ daß das Preis- und Kostenniveau ver­ Sommerferien vorgelegt werden soll.
den Gästen und dem Personal des Lokals und in die wissenschaftliche Schausammnungen, zur Erörterung schwebender Fra- nünftig bleiben müsse.
^u verbergen.
jung des Instituts aufgenommen werden.

Sie sprang von Fensterbrett zu Fensterbrett

Minister Seebohm dankt Eisenbahnern

Kein pauschales Lakaluerbat

Britzer Mörder entkam

Münchmeyer wurde wiedergewählt

Polizei rettete
dem Räuber
j__ f -U-s-»

Ob in traulicher Runde, ob zurfestlichen Stunde:

Freut Euch des Lebens
trinkt BadischenWein !
Im Badischen Wein genießt man der Sonne
schönste Gabe: die Lebensfreude.
Sein heiterer Geist, welch goldene Tugend,
begeistert die Alten wie auch die Jugend.
A. Geibig, Bergisch-Neukirchen/Rhld., Hüscheid 47-48,
Telefoq-Qplpden 2079.

iVi’C'Z

19. JANUAR 1962

ZWISCHEN RUHR + WUPPER

mit den Problemen der Jugendarbeit
vertraut.
In der stillen Mönchszelle verfaßte
Rochus Spiecker seine Streitschriften wi­
der den tierischen Ernst unserer Zeit. Er
will keine Moral predigen, sondern die
Irrungen und Wirrungen des Lebens mit
Humor erhellen. So schrieb er einmal:
„Der Witz kann tiefer erleuchten als tra­
gisches Getue. Ein lächelnd hingeworfe­
Er fliegt die Treppe hinunter, als das
Herr Krause lugt angestrengt in die
Dominikaner streitet „wider den tierischen Ernst"
ner Satz kann lautlos weinen."
Finsternis. Da, er sieht es wieder, das Ueberfallkommando heranheult. Beamte
Eines seiner Funkhörbilder trägt den
schemenhafte Etwas, geisterhaft. Es spritzen heraus. Krause gibt ihnen
Köln. Zum ersten Mal in der Geschichte des Karnevals erhält ein Dominika­ überraschenden
Titel „Das Spiel mit dem
klettert die Fassade hoch und schwingt Anweisungen.
nerpater mit Priesterweihe einen Orden: Rochus Spiecker aus Köln. Dem gebürti­ guten Gott“. Sein witzsprühendes Film­
sich auf den Balkon. Und jetzt macht
gen Berliner wird am 27. Januar in einer Veranstaltung des Aachener Karne­ feuilleton „Unter uns Menschen" erhielt
Im Schlafgemach seiner Tochter
es sich an dem Fenster zu schaffen mit flammt
valsvereins das Ehrenzeichen „Wider den tierischen Ernst“ überreicht. Der Kölner dann bei den in Monte Carlo stattfin­
plötzlich Licht auf, dann in dem
ruckartigen Bewegungen.
Erzbischof Kardinal Frings hat diese ungewöhnliche Auszeichnung genehmigt. Zu denden Filmfestspielen den Kritiker­
in dem der Einbrecher stecken
,Ein Einbrecher!' Krauses Gehirn steht Raum,
den bisherigen Aachener „Ordensrittern“ gehören Prof. Carlo Schmid, der in die­ preis. Auch zum Erfolg von Bernhard
muß.
Die Balkontür wird losgerissan.
einen Augenblick lang still. Dann durch­
sem Jahr die Festrede halten wird, Bundeskanzler Adenauer, Bayerns Finanzmini­ Wickjs Film „Das Wunder des Mala­
jagt ihn ein furchtbarer Gedanke, etwas Zwei Gestalten treten heraus und blikster Eberhard und der österreichische Außenminister Kreisky.
chias" hat Rochus Spiecker als theologi­
Entsetzliches, das plötzlich all seine ken verwirrt.
Pater Dr. Rochus Spiecker vom Kölner ster geweiht. Seine theologische Ausbil­ scher Berater wesentlich beigetragen.
„Halt! Keinen Schritt weiter!“ schreit
Lebensgeister aufpeitscht: .Meine Toch­
pominikaner-Konvent hat sich als Jour­ dung vollendete er in Rom, wo er zum Man darf nur hoffen, daß sich der Karne­
ter schläft in dem Nebenzimmer, in das der Polizist, „oder ich schieße!" Da hält
val
am
Rhein
eines
solchen
„Ordensrit
­
Dr.
theol.
promovierte.
Als
Mitglied
des
nalist Hörbildautor und Mitarbeiter des
er inne, denn er sieht, daß der „Mör­
der
Dieb
einbricht.'
Fernsehens einen Namen gemacht. Den Dominikaner-Ordens war er zunächst ters“ würdig erweist und von seinen
Herr Krause stürzt verzweifelt ans der“ seine Berufskleidung abgelegt hat.
Sinn für Publizität hat er wohl von sei­ Burideskaplan der Deutschen Pfadfinder­ Büttenrednern mehr Witz und Phantasie
Telefon. Ungeduldig, mit zitternden Alle Beteiligten stehen betroffen, wie
nem Vater Carl Spiecker geerbt, der in schaft St. Georg. Dieses Amt machte ihn verlangt.
Gliedern wählt er die Nummer der angewurzelt. Endlich ziehen sich die
den zwanziger Jahren Reichspressechef
Polizei. Es wird ihm zu lang, bis sie Beamten zurück, müssen aber dann
und nach 1945 Minister im Lande Nord­
doch noch eingreifen: Herr Krause
sich meldet. Endlich ist es so weit.
rhein-Westfalen war. Die Zelle seines
Sein erstes Wort: „Ein Mörder!“ Wei­ sinkt in Ohnmaeht.
Sohnes Johann Wolfgang, der als Domi­
ter würgt er: „Schnell, kommen Sie!"
Später wird er nur ungern von sei­
nikaner den Ordensnamen Rochus er­
Bald vergißt er, seine Adresse anzu­ nem Schwiegersohn ao diese Nacht
„Al-Capone“-Bande wieder vollzählig beieinander
hielt. gleicht dem Arbeitszimmer eines
geben.
erinnert.
vielbeschäftigten Zeitungsmannes. Im
Köln. Als letztes Mitglied der berüchtigten „Al-Capone“-Bande, die vor einem
Bücherregal stehen die Werke des Scho­ Jahr in der Pfalz ihr Unwesen trieb, ist der 23jährige Matrose Bruno Veit von
lastikers Thomas von Aquin neben einer zwei Kriminalbeamten zur Aburteilung in die Bundesrepublik gebracht worden.
Gesamtausgabe Tucholskys und Dramen Veit, der mit den fünf anderen Bandenmitglledem unzählige Straftaten begangen Köln-Wahn die Gangway hinabkletterten.
Friedrich Dürrenmatts. Die Wände haben soll, wird auch beschuldigt, an der Ermordung des Hüttenwächters Karl Der Schiffbruch einer kleinen Schaluppe
schmücken Reproduktionen expressioni­ Wertz in der Silvesternacht 1960/61 im Pfälzer Wald beteiligt gewesen zu sein.
an der Karolineninsel Tobi und die Ret­
stischer Maler, auf dem Schreibtisch sta­
Veit wurde von den Vereinigten Staa­ see aufgegriffen worden war. Kriminal­ tung durch ein amerikanisches Marine­
peln sich Illustrierte, Fotobände und
acht Monate nach Veits Ver­
Fachzeitschriften aus Kunst und Wissen­ ten an die Bundesrepublik ausgeliefert, inspektor Egon Weber und Polizei­ fahrzeug
aus Deutschland machten die
nachdem er nach einer Flucht um die meister Hermann Sittig vom Landeskri- schwinden
schaft.
Hoffnungen des Bandenmitgliedes zu­
Den letzten Krieg hat Rochus Spiecker halbe Welt Ende September vorigen Jah­ amt Rheinland-Pfalz holten Bruno Veit nichte, sich in Australien eine neue Exi­
(Jahrgang 1921) als Artillerie-Unteroffi­ res zusammen mit vier anderen Schiff­ in New York ab und brachten ihn mit stenz aufbauen zu können. Die „AI-Cazier mitgemacht. 1949 wurde er zum Prie- brüchigen auf der Insel Tobi in der Süd- dem Flugzeug nach Köln-Wahn, wo er pone"-Bande ist wieder vollzählig —
von einem Staatsanwalt aus Frankenthal aber hinter Gittern.
in Empfang genommen wurde. Mit Hand­
schellen gefesselt wurde Veit mit dem
Auto in das Untersuchungsgefängnis
Bleihaltige Abwechslung
Batley/England. Wegen akuter Ver- Maurer Hubert Staffe aus Hof in selbst­ Frankenthal transportiert, wo die fünf
Stuttgart Zu Tode erschraken in dem
dauungsbeschwerden mußte sich „Bruce“, mörderischer Absicht vor einen Güter­ anderen Mitglieder der Bande bereits
württembergischen Oehringen eine 47ein gerade zehn Wochen alter Hund, zug. Wie durch ein Wunder blieb er am auf ihren Prozeß warten.
jährige Frau und ihre beiden Kinder, die
zum Tierarzt begeben. Dieser entfernte Leben, erlitt jedoch sehr schwere Ver­
Nach Mitteilung der Luftverkehrsge­ gerade gebannt einem nervenaufreiben­
aus dem Magen des Hundejünglings: letzungen. Der junge Mann hatte bereits
zwei Brillantringe, zwei abgenagte Stücke im Juni vorigen Jahres einen Selbst­ sellschaft verhielt sich Veit während des den Kriminalstück im Fernsehen folgten.
Hundehalsband, mehrere Brocken Kohle mordversuch unternommen, als er einen Fluges von New York nach Köln-Wahn Plötzlich pfiff nämlich eine Kugel an
und Holz, einen kleinen Magneten, drei Einberufungsbefehl zur Bundeswehr er­ ruhig. Die zwei Kriminalbeamten hatten ihren Köpfen vorbei und schlug in die
Metallfedern. ein Abzeichen aus Metall, hielt. Er war daraufhin vorerst zurück­ den Häftling, der erst vor einigen Tagen Wand. Der Vater stand in der Tür, eine
eine Halsbandschnalle, einen metallenen gestellt worden. Seine Familie hofft jetzt, von Guam über San Francisco nach New Pistole in der Hand. „Ich wollte meine
Dosendeckel und einen zweieinhalb Zenti­ daß die Bundeswehr freiwillig auf den York gebracht worden war, in Hand­ Frau nur einschüchtern", erklärte der
meter langen Nagel. „Bruce“ erholt sich hartnäckigen „Wehrdienstverweigerer" schellen zwischen sich, als sie die Ma­ Schütze vor Gericht. Er bekam einen Mo­ Ip der Achtzehn frißt der Teufel Fliegen
schine in den USA bestiegen und in nat Gefängnis.
zur Zeit bei einer Diät von Brot und verzichten wird.
Waagerecht: 1. Katzenartiges
Raubtier Amerikas, 4. Nebenfluß der
Milch.
Donau, 7. tiefes Himmelblàû’,'8. Teil ’dès'
Fußes, 9. Zeiteinheit, 12. amerikanischer
Kaugummi für Hunde
• der erste Vorstoß in das Weltall
phantastischer Novellist üffdrl?yriker,-lä.
Paris. Jtfas-dem Menschen recht ist, soll
Schulleiter, 16. Fellboot oder Einbaum
auch dem Hund billig sein. So dachte man
der Naturvölker, 17. Schwung, Begeiste­
in einer französischen Firma, die Hunde­
rung (franz.), 18. schlimme Lage, 19. Senkkuchen herstellt. Das Ergebnis dieser
bei, 20. vornehme Gesinnung, 22. Abkür­
Ueberlegungen hieß — Kaugummi. Jedes
zung für: Atmosphärenüberdruck, 25. ge­
Herrchen kann in Paris für seinen Lieb­
schichteter Haufen, 27. nicht reich, 28.
ling jetzt Hundekaugummi kaufen. Wie’
Pfeilgift, 30. Gemüse, 31. Zierbeikiefer,
man versichert, ist es den Tieren unmög­
32. französischer Schriftsteller („Ariane"),
lich, das Produkt hinunterzuschlucken.
33. chinesische Münze.
Die Hunde sollen jedoch bösartig wer­
den, wenn man versucht, es ihnen fortzu­
Senkrecht; 1. Argentinische Gras­
nehmen.
ebene, 2. Göttin der schönen Künste und
Wissenschaften, 3. Gattung, 4. Geogra­
Der Alte war nldit alt genug
phie, 5. Verbindungsbolzen, 6. norddeut­
scher Lyriker und Erzähler („Pole PopBudapest Vor sieben Jahren hatte der
penspälet“), 10. Schwermetall, 11. Fluß
ungarische Landarbeiter Janos Szeller
im östlichen England, mündet in die Nord­
behauptet, 100 Jahre alt geworden zu
see, 13. luchsgroßes Raubtier des nörd­
sein. Der „älteste Mann Ungarns“ war
lichen Südamerika und Mexikos, 15. Gip­
daraufhin im Parlament mit einem Orden
fel der Rätischen Alpen, 16. alte Wurf­
ausgezeichnet und mit einem großen
maschine bei Belagerungen, 20. Festsaal
Bankett geehrt worden. Jetzt wußte die
In einem der alten Viertel des Stadt­ jungen Frau vor drei Monaten gefun­ lich sein, mir Feuer zu geben?“ —
in Schulen, 21. Handels- und Industrie­
Zeitung „Dunantuli Naplo" zu berichten,
zentrums ging Johnny Desmond, Chef­ den hatte. Trotz der Bemühungen sei­ Johnny blieb stehen und zog ein Feu­
stadt in Japan, 23. spanischer Küstenfluß,
daß der alte Janos seinerzeit die Regie­
mechaniker der Garage Atlas, fröh­ ner Frau war es nicht möglich gewe­ erzeug aus seiner Tasche. Das letzte,
24. Schwarzdrossel, 26. mundartlich: Flqß,
rung kräftig auf den Arm genommen
lich pfeifend nach Hause. — Es war sen, der Wohnung ein wenig Hellig­ was er sah, war ein steinernes Ge­
Bach, 27. Zeitalter, 29. Beamtentitel.
hat. Der geehrte Jubilar ist in Wirklich­
Feierabend und er hatte einen guten keit zu verleihen. Ah, wenn er doch sicht, in dem zwei kaltglitzende Augen
keit erst 87 Jahre alt.
Tag gehabt. Er hatte ein Lob für sei­ nur eines dieser reizenden Häuschen im Schein des Feuerzeuges seltsam
Auflösung „Eile mit Weile“:
ne letzte Arbeit erhalten, und das erwerben könnte, die draußen am hervorstachen ... Johnny fühlte, wie
Waagerecht: 1. Lama, 3. Marone,
eine
Wolke
eines
erstickenden
Gases
macht immer Freude! Der einzige Stadtrand erbaut wurden. Eine ihm
Panische Angst vor dem
6. Kabarett, 8. air, 9. DM, 11. Ode, 13.
ihm den Atem benahm Ihm schwin­
dunkle Punkt in Johnnys heiteren Ge­ unbekannte Stimme schreckte ihn aus
Militärdienst
Indianer, 15. Holler, 16. rein.
danken war, daß er in eine finstere seinen Träumen. Ein steif aussehender delte, und er hörte nur noch: „Hän­
Senkrecht: 1. Labrador, 2. Aara,
unfreundliche Wohnung zurückkehren Herr fragte ihn mit einer tonlosen gen Sie sich ein! Ich werde Sie nach
Hof. Am Tage, an dem er sich zum
3. Mord, 4. Anemonen, 5. Mai, 6. Kali,
mußte, der einzigen, die er mit seiner Stimme: „Würden Sie bitte so freund­ Hause führen!“
Militärdienstantritt bei der Bundeswehr
7. Teer, 10. Eile, 12. der, 14. Ali.
melden sollte, warf sich der 2Gjährige

Drin um

und draußen

Der Erzähler

Ein Pater erhält Karneualsorden

Der Unheimliche

Bruno

Unser Kreuzworträtsel

Hundemagen kann viel vertragen

— JDilol

S0I0 Bienenhonig
-der
*

Sic 1
Ja, Solo-Bienenhonig ist von höchster Reinheit
und genauso köstlich wie die fruchtige Solo-Konfitüre».
Bereichern Sie Ihren Frühstückstisch mit einem Glas
Solo-Bienenhonig; denn Honig ist ja so urgesund —
schon ein Löffel voll täglich gibt Kraft und Schwung.

Goldene Ernte der Natur * SOU)

Badischer
Sonnenwem

macht
unser Leben
reicher und
schöner

NIEDERBERGISCHE HEIMAT

FREITAG

Wichtig! das Ursprungszeictien
Mit diesem Zeichen bürgt die Zentralkellcrei
mit den badischen Winzergenossenschaften
für einen guten Badischen Wein, bei dem
jeder Tropfen aus den sonnigen badischen
Weinterrassen stammt Ein Blick auf das

FlaschciMiikett «erschaftt Ihnen Gewißhei}*